Ökologische Flächen Anlage und Pflege. Christian Helfert, Anni Humm-Asfara, Franz Fiesel Flurneuordnungsamt Uttenweiler,

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1 Ökologische Flächen Anlage und Pflege Christian Helfert, Anni Humm-Asfara, Franz Fiesel Flurneuordnungsamt Uttenweiler,

2 Überblick Rechtsgrundlage Wege- und Gewässerplan Besitzübergang Geplante ökologische Maßnahmen Besitzer / Eigentümer / Ansprechpartner Funktion der Ausgleichsflächen Pflege der Ausgleichsflächen Weiteres Vorgehen Diskussion

3 Rechtsgrundlage Wege- und Gewässerplan Für Eingriffe in Natur und Landschaft, z.b. durch Versiegelung wurden Ausgleichsflächen festgelegt nach: Träger der Maßnahme Lage und Größe Art der ökologischen Aufwertung und künftigen Nutzung

4 Rechtsgrundlage Wege- und Gewässerplan

5 Besitzübergang Umsetzung des Wege- und Gewässerplans: Regelungen zur künftigen Flächennutzung

6 Geplante ökologische Maßnahmen 704 TG Landschaftspflegerische Maßnahmen der Teilnehmergemeinschaft: 703 TG Wiese 701 TG 702 TG Buntbrache Buntbrachen und Wiesen mit punktueller Bepflanzung

7 Geplante ökologische Maßnahmen 706 Land Maßnahmen von Bund, Land und Kreis: Buntbrache Wiese Buntbrachen und Wiesen

8 Geplante ökologische Maßnahmen Gewässerrandstreifen Maßnahmen der Gemeinde: Gewässerrandstreifen und Ökopunkte Ökopunkte

9 Besitzer / Eigentümer / Ansprechpartner Die jeweiligen Besitzer wurden mit Besitzeinweisung zum eingewiesen. Der Eigentumsübergang erfolgt (erst) mit der Rechtskraft des sogenannten Flurbereinigungsplans. Der Besitzer (Gemeinde) regelt die Nutzung / Pacht. Die Teilnehmergemeinschaft legt die Landschaftspflegeflächen an. Nach Herstellung der ökologischen Wirksamkeit werden die Flächen an die Gemeinden übergeben.

10 Funktion der Ausgleichsflächen Extensive Wiese = Blumenwiesen starker Rückgang floristischer Artenreichtum faunistische Wertigkeit - Lebens- und Nahrungsraum - Insekten, Schmetterlinge, Heuschrecken Puffer- und Filterfunktion

11 Artenvielfalt des Grünlandes

12 Funktion der Ausgleichsflächen Buntbrache = Nichtnutzung hohe strukturelle Vielfalt floristischer Artenreichtum faunistische Wertigkeit - Rückzugsgebiet - Überwinterungsplatz - Nahrungs- und Vermehrungsraum - Feldvögel und Säugetiere

13 Buntbrachen

14 Pflege der Ausgleichsflächen Zielsetzungen: Herstellung bzw. Erhaltung der ökologischen Wirksamkeit Ermöglichung der Nutzung der Fläche durch landwirtschaftliche Betriebe (Betriebsfläche, Fördermöglichkeit Gemeinsamer Antrag) Nachhaltiger Nutzen für Landwirtschaft, Natur und Naherholung

15 Pflege der Ausgleichsflächen Extensive Wiese Mahd 2-3 mal jährlich frühester Mahdzeitpunkt: ab Juni keine Düngung während Aushagerungsphase anschließend Festmistdüngung möglich

16 Pflege der Ausgleichsflächen Buntbrache jährlicher Mulchschnitt der Randbereiche (2m) Anfang März und/oder Anfang September keine Düngung evtl. aufkommende Gehölze entfernen Neueinsaat nach Bedarf

17 Weiteres Vorgehen Anlage der LPf-Flächen durch die Teilnehmergemeinschaft / den potentiellen Bewirtschafter Abschluss von Pachtverträgen mit Nutzungsauflagen mit örtlichen Landwirten Pflege der Flächen durch landwirtschaftliche Betriebe Nach Herstellung des festgelegten ökologischen Zustandes, Übergabe an die Gemeinden Fortsetzung der Pachtverträge und Pflege durch landwirtschaftliche Betriebe Zuständigkeit untere Naturschutzbehörde Zusätzliches Angebot: Nach Anlage der Flächen ökologischer Rundgang für die Bevölkerung

18 Diskussion

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