Biodiversität im Siedlungsraum. Die Sicht der Investoren. Alec von Graffenried LOSINGER MARAZZI AG, Köniz
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- Michaela Kramer
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1 Biodiversität im Siedlungsraum! Die Sicht der Investoren Alec von Graffenried LOSINGER MARAZZI AG, Köniz! LOSINGER MARAZZI Unser Kerngeschäft: Immobilienentwicklung (Total- und Generalunternehmung) ca. 800 Mitarbeitende, ca. CHF 700 Mio Umsatz Nachhaltiges Bauen ist unsere Strategie, die Zertifizierung aller Projekte unser Ziel Weg von einer einseitigen Betrachtung des Energieverbrauchs Hin zu einer umfassenden Nachhaltigkeitbeurteilung Von der Projektentwicklung zu Nachhaltigen Quartieren! Biodiversität wird zu einer Kernaufgabe Biodiversität bei Losinger Marazzi 2
2 2004: SIA Empfehlung Nachhaltiges Bauen Empfehlung SIA 112/1 sia 3 Kapitel Umwelt 3.3 Teilbereich Boden und Landschaft Boden, Grundstückfläche Geringer Bedarf an Grundstückfläche Landschaft Grosse Artenvielfalt Biodiversität bei Losinger Marazzi 3 Die Pflicht: Umsetzung gesetzlicher Vorgaben Beispiel Ueberbauung Sommerrain Ostermundigen Küntigrube Ostermundigen Aus Kiesgrube wird Abfalldeponie wird Bauland Biotop mit Kreuzkrötenvorkommen (Berater: Pronat) Konzept gemeinsam mit der KARCH ausgearbeitet und umgesetzt Grosse Ausmerzaktion des Japanischen Knöterichs Biodiversität bei Losinger Marazzi 4
3 Baustelle Sommerrain (Küntigrube) Biodiversität bei Losinger Marazzi 5 Baustelle Sommerrain (Küntigrube) Biodiversität bei Losinger Marazzi 6
4 Baustelle Sommerrain (Küntigrube) Biodiversität bei Losinger Marazzi 7 Baustelle Sommerrain (Küntigrube) Biodiversität bei Losinger Marazzi 8
5 Baustelle Sommerrain (Küntigrube) Biodiversität bei Losinger Marazzi 9 Die Kür: weiterführende freiwillige Massnahmen Biodiversität bei Losinger Marazzi 10
6 Gland: Welthauptstadt des Naturschutzes Biodiversität bei Losinger Marazzi 11 Motivation: Druck des Mutter-Konzerns Biodiversität bei Losinger Marazzi 12
7 Strategie Bouygues: Biodivercity Biodiversität bei Losinger Marazzi 13 Systematischer Ansatz für bessere Biodiversität Biodiversität bei Losinger Marazzi 14
8 Projekt Eikenott in Gland Biodiversität bei Losinger Marazzi 15 MASSNAHME 1: MINIMALE VERSIEGELUNG Verkehrsfreies Areal Dezentrale Parkierung (Parkhaus als Lärmschutzriegel der Autobahn) Gassen für Langsamverkehr und Notzufahrten Gehwege und Plätze aus unversiegelten Materialien Biodiversität bei Losinger Marazzi 16
9 MASSNAHME 2: REGENWASSERVERSICKERUNG VOR ORT Wasserversickerung zu 100% auf der Parzelle Sehr durchlässiger Boden (Kiesvorkommen) Auennetz zur Retention von Regenwasser Dachbegrünungen Schaffung eines günstigen Umfeldes für diverse Pflanzen und Tieren Biodiversität bei Losinger Marazzi 17 MASSNAHME 3: BEPFLANZUNGEN 100% einheimische Pflanzen Differenzierte Lebensräume und - strukturen: Rasen (Spielfläche) Magerwiesen Büsche und Bäume Fassadenbegrünung des Parkhauses Dachbegrünungen Hecke am Rand der Parzelle Auen mit Wasserretention Biodiversität bei Losinger Marazzi 18
10 MASSNAHME 4: VERMEIDUNG LICHTEMISSIONEN So viel wie nötig, so wenig wie möglich Keine unnötige Beleuchtung von peripheren Zonen Nachtbetrieb von 22 Uhr bis 6 Uhr Konform mit neuer SIA Norm 491 (Vermeidung unnötiger Lichtemissionen) (Ästhetik bleibt gewährleistet) Biodiversität bei Losinger Marazzi 19 MASSNAHME 5: ORGANISATION DER BETRIEBSPHASE TITRE DE LA PRESENTATION 20
11 Engagement für Biodiversität im Siedlungsraum Die Stiftung Natur & Wirtschaft fördert die naturnahe Gestaltung von Firmen-, Wohn- und Kiesarealen. Sie tut dies, indem sie vorbildliche Areale auszeichnet und Bauherren, Architekten und andere Interessierte bei naturnahen Realisierungen motiviert und unterstützt. TITRE DE LA PRESENTATION 21 Quartierumfrage Zufriedenheit Eikenøtt Zufriedenheit der Bewohner betreffend: - Städtebauliches Konzept (Dichte, Parking ) - Mobilität (ÖV, sanfte Mobilität ) - Dienstleistungsangebot - Umgebungsgestaltung (Nature) Services du quartier Vie communautaire Fidélité Logement Espaces extérieurs Mobilité Nature UNTERNEHMENSPRÄSENTATION LOSINGER MARAZZI 22
12 ZUSAMMENFASSUNG DER HERAUSFORDERUNGEN Planung - Daran denken! Das Thema wird oft auf Vergesslichkeit nicht beachtet - Überzeugen! Es gibt noch Widerstände innerhalb der Baubranche - Sorgfältig Planen: Standortanalyse (Naturwerte, Vernetzung), Aufwertung, Integration in ein Gesamtkonzept Bauen - Schonender Umgang mit Naturwerten (z.b. Bodenschutz) Betrieb - Instruktion und Überzeugung der Liegenschaftsverwaltungen - Sensibilisierung und Überzeugung der Endnutzer - Kommunikation mit allen Beteiligten ist ein MUSS! Massnahmen Biodiversität (wenn man s richtig macht ): Eine Bereicherung für Akteure und BewohnerInnen Biodiversität bei Losinger Marazzi 23! Merci! >>>6.-*#(?'&@9,&,88#6=A!
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