Der achte Zwerg. (Partitur) Text und Musik: Marc Hohl1

Transkript

1 Der achte g (Partitur) Text Musik: Marc Hohl1 1 Bei allen im laufenden Text mit einem Stern ( ) markierten Namensangaben wurde die Klavierbegleitung von Wolfgang Mages arrangiert. 1

2 Der achte g ein Singspiel für Kinderchor Instrumente. Es ken mit: acht ge ein Frosch, der später wieder zu einem Prinzen d mehrere Spinnen einige Waldtiere ein Sprecher Verwendete Instrumente: Klavier Querflöte, Blockflöte ein bis zwei Klarinetten in B Trompete Xylofon Gitarre Bass Schlagzeug Kulissen: ein Rednerpult links vorne an der Bühne im Hintergr Wald ein Haus mit einer Tür in einer der beiden Giebelseiten; eine Dachfläche eine Langseite fehlen 2

3 1 Bei den gen Die Bühne ist leer. Im Hintergr stehen Bäume; rechts steht das Haus, mit einer grauen Decke o. ä. zum Bergwerkseingang umfunktioniert. rechts den Eingang zum Bergwerk. Vorne am Bühnenrand steht das Rednerpult des Sprechers. Sprecher: Es war einmal vor langer Zeit, noch bevor Schneewittchen von der bösen Königin verfolgt wurde aber das ist eine andere Geschichte. Damals jedenfalls lebten in der kleinen Hütte hinter den sieben Bergen noch acht ge. Jeden Morgen gingen sie zur Arbeit ins Bergwerk, um tief im Inneren der Berge nach Gold Edelsteinen zu suchen. Abends marschierten sie wieder nach Hause. Dabei sangen sie ausgiebig, denn Singen gehört nun einmal dazu. Zumindest dann, wenn man ein g ist. Die ge marschieren von links ein ein, stellen sich in einer Reihe auf. = 126 Querflöte Chor 1: Eins! 2: Zwei! 3: Drei! Das Lied der ge 4: Vier! 5: Fünf! 6: Sechs! 7: Sie ben! 8: Acht! Marc Hohl* Z: Wir sind acht 6 ge, mit Ha cke La ter ne, so zie hen ins Berg werk ein 3

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9 87 Weg zur Ar beit nach Haus gehn die Lie der nie mals Sprecher: Eines Tages waren die ge wieder einmal tief unten im Stollen, als einer der ge mit seiner Spitzhacke ausrutschte statt dem Felsen sein Bein traf. Das tat natürlich furchtbar weh, so trugen ihn die anderen ge zurück zur Hütte. Dort lag er einige Wochen lang in seinem Bett, um sein Bein zu kurieren. Die anderen ge wechselten sich ab, jeden Tag blieb ein anderer bei ihm, bis er endlich wieder aufstehen konnte. Sein Bein konnte er allerdings nicht mehr richtig bewegen, so schnitzte ihm ein g aus dem Ast einer knorrigen Eiche einen Stock. Mit dem konnte er zumindest wieder laufen, wenn auch ziemlich langsam. In seinem Zustand war er den anderen gen aber keine große Hilfe mehr. Mit seinem Stock brauchte er fast den halben Tag, um bis zum Stollen zu kommen. War er dann endlich dort, konnte er sich auch gleich wieder auf den Heimweg machen, um rechtzeitig mit den anderen zum Abendessen daheim zu sein. Deshalb beschloss er, sein Glück woanders zu suchen. Arbeiten konnte er nicht mehr, aber immerhin noch singen, vielleicht fand sich ja irgendwo im Märchenwald ein Platz für einen singenden g. Also verabschiedete er sich von seinen sieben Freen zog los. Während die nachfolgende Flötenmelodie erklingt, humpelt der achte g über die Bühne. Die Decke d weggezogen, das Haus ist sichtbar; alte Äste, Spinnweben Efeuranken sind sichtbar. aus Abschied von den gen Marc Hohl = 110 Blockflöte poco rit. 2 Eine neue Unterkunft Wald; rechts das verfallene Haus, von links kommt der achte g langsam angehumpelt. 9

10 Mit erem Angebot an Bühnenwerken möchten einen Vertriebsweg beschreiten, der sich von dem üblichen Verlagsangebot abhebt: Sie fordern das gewünschte Stück per Mail unter an; senden Ihnen dann einen Link, unter dem Sie das Stück komplett herunterladen können. Wenn Ihnen das Stück gefällt zum Einsatz kommt, würden über Fotos, Videos /oder Presseberichte von der Aufführung sehr freuen. Viel Spaß wünscht die Singspielschmiede!