Heft 9/2013 ISSN: Magazin des größten deutschen maritimen Interessenverbandes. Bayern und das Meer

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1 Heft 9/2013 ISSN: Magazin des größten deutschen maritimen Interessenverbandes Maritimes Expertengespräch in Freilassing Bayern und das Meer

2 MARITIME GASTFREUNDSCHAFT ERÖFFNUNGSANGEBOT 2013 Besuchen Sie uns im Hotel ADMIRAL SCHEER und erleben Sie einen entspannenden Kurzurlaub in Laboe! Unser neu gestaltetes Restaurant HEIMATHAFEN lädt zum Schlemmen und Genießen ein. UNSER ANGEBOT FÜR SIE: 3 Übernachtungen INKLUSIVE: 3x Frühstücksbüfett 3x Abendessen im Rahmen der Halbpension 1x Seemannssonntag, Kaffee und Kuchen 1x Minikreuzfahrt auf der Kieler Förde (Fahrt Hafendampfer der Schlepp- und Fährgesellschaft Kiel) 1x Eintritt Technisches Museum U995 und Marine-Ehrenmal Preis pro Person 196, Preis pro Person im Doppelzimmer 168, Preis pro Person im Einzelzimmer 188, Angebot gilt für das Jahr 2013 (ausgenommen Kieler Woche, Weihnachten und Silvester). Auf Sonderangebote können keine weiteren Vergünstigungen angerechnet werden. HOTEL Hotel ADMIRAL SCHEER Strandstraße Laboe Telefon (04343) Telefax (04343) Internet welcome@admiral-scheer.net

3 Editorial/Inhalt Fotos: v.l. Paul, fb, psw, hkr Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, zum ersten Mal in der noch jungen Geschichte der Deutschen Maritimen Akademie wurde am 13. Juli dieses Jahres in Südostbayern ein Maritimes Expertengespräch durchgeführt. Veranstaltungsort war das Rathaus in Freilassing, Grenzstadt zur Alpenrepublik Österreich, nahe Salzburg. Ziel der gemeinnützigen Stiftung und 100 %-igen DMB-Tochter DMA war es, einem breiten Publikum weit abseits der Küste zu verdeutlichen, dass Meerespolitik auch die Menschen in Süddeutschland interessieren muss. In den Beiträgen von Minister Dr. Peter Ramsauer und Vizeadmiral Heinrich Lange finden Sie zahlreiche Beispiele für die maritime Abhängigkeit Deutschlands, die zeigen, dass auch die Binnenländer auf leistungsfähige Seeverbindungswege angewiesen sind. Abgerundet wurden die Vorträge durch ein Beispiel aus dem Berchtesgadener Land. Heinz Bannasch, Senior Vice President Rheinmetall Defence, stellte sein Unternehmen vor, das Täuschkörper entwickelt und fertigt, die an Bord von Schiffen eingesetzt werden. Die Moderation lag in den bewährten Händen von Dr. Jürgen Rohweder. Inhalt 4 Karl Heid, Vorsitzender der DMA, begrüßt die Gäste. Auf dem Podium v.l. Minister Dr. Peter Ramsauer, VAdm Heinrich Lange, Heinz Bannasch und Dr. Jürgen Rohweder. 18 Die Kieler Woche 2013 stand ganz im Zeichen der Verständigung. Erstmals seit 2009 war das Segelschulschiff unserer Marine, die GORCH FOCK wieder dabei. Angedacht sind weitere Maritime Expertengespräche im Ruhrgebiet bzw. am Niederrhein, die im Frühjahr 2014 durchgeführt werden sollen. DMB und DMA werden weiter im Binnenland Flagge zeigen. Übrigens: In Laboe wird das Hotel ADMIRAL SCHEER nach der Renovierung bzw. dem Neubau des Gästehauses sehr gut angenommen. Die Buchungszahlen stimmen optimistisch. Auch im Restaurant HEIMATHAFEN konnten die Umsätze nicht zuletzt aufgrund einer neuen, interessanten Speisekarte deutlich gesteigert werden. Das Team um Hoteldirektor Herbert Waggermayer wurde inzwischen durch zwei Auszubildende verstärkt. Vielleicht nutzen auch Sie die Chance, sich vor Ort vom Engagement und der Gastfreundschaft unseres Teams zu überzeugen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen von Leinen los! und einen goldenen Herbst, warum eigentlich nicht in Laboe! Werner Schiebert, Chefredakteur Theorie und Praxis kommen an Bord nicht zu kurz. Aloys Langforth, Erster Steuermann der GREIF, gibt seiner Crew Anweisungen. 20 U 9 eines von drei noch erhaltenen U-Booten der Kl. 205 mod ist eine der großen Attraktionen im Technik Museum Speyer. 28 Deutscher Marinebund/Deutsche Maritime Akademie Maritimes Expertengespräch in Freilassing 4 Maritime Wirtschaft Unverzichtbare Säule für Wachstum und Wohlstand Die maritime Dimension deutscher Sicherheit Deutsche Marine Neuer Stellvertreter des Inspekteurs der Marine 10 Schnellboot WIESEL im Unifil-Einsatz 10 Fregatte HAMBURG zurück aus den USA 11 Seefernaufklärer auf den Namen FRIEDRICHSHAFEN getauft 11 Fregatte NIEDERSACHSEN am Horn von Afrika 12 Minentaucherboot ROTTWEIL im NATO-Verband 12 Vereidigung der Crew VII/13 an der MSM 12 Maritimes Eine innovative Familie 15 Ein Interview mit Hans M. Schaedla, A&R Kieler Woche 2013 Ein Rückblick 18 Luft holen und Segel setzen: Schnupperkurs auf der GREIF 20 THEA-ANGELA wieder in Fahrt 23 Förderverein rettet Wattmotorschiff Geschichte Die U-Boote der Kl. 205 mod 28 Die ersten richtigen Einsatz-U-Boote unserer Marine Rubriken Schiff des Monats 13 Nachrichten aus der Seefahrt 26 Nachrichten Deutscher Marinebund 30 Bücherschapp 41 Rätsel/Impressum 42 Titelbild: Der Kutter FREILASSING, hier ausnahmsweise auf der Kieler Förde, ist das Aushängeschild der MK Freilassing. Vor allem betreibt die Kameradschaft damit auf dem Chiemsee aktive Jugendarbeit. Foto: Gerald Habicht Leinen los! 9/2013 3

4 Deutscher Marinebund/DMA Maritime Wirtschaft Unverzichtbare Säule für Wachstum und Wohlstand Maritimes Expertengespräch im tiefen Süden Deutschlands Am 13. Juli dieses Jahres fand zum ersten Mal ein Maritimes Expertengespräch im bayerischen Freilassing statt. Das Thema des Tages hieß Bayern und das Meer Unsere maritimen Interessen. Vortragende waren der Minister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Dr. Peter Ramsauer, der Stellvertreter des Inspekteurs der Marine, Vizeadmiral Heinrich Lange, und Heinz Bannasch, Senior Vice President Rheinmetall Defence. Die Moderation der Veranstaltung lag in den Händen von Dr. Jürgen Rohweder, Vorsitzender des Nautischen Vereins zu Kiel. Nach einem herzlichen Willkommensgruß des Freilassinger Bürgermeisters Josef Flatscher, richtete der Vorsitzende der Deutschen Maritimen Akademie, Karl Heid, ein kurzes Grußwort an die Gäste im Rathaussaal, bevor Jürgen Rohweder die Zuhörer auf die Vorträge und die Diskussion einstimmte. Lesen Sie im Folgenden, was Minister Dr. Peter Ramsauer und Vizeadmiral Heinrich Lange vorgetragen haben: Liebe Freunde der maritimen Welt, die Frühjahresflut in vielen Teilen Deutschlands hat einmal mehr gezeigt, dass das Thema Wasser bei weitem nicht allein die Küstenregionen betrifft. Die dramatische Flut hat Hunderttausende Menschen in große Sorge versetzt und in ihrer Existenz bedroht. Private Haushalte und viele kleine Unternehmen haben durch das Hochwasser massive Schäden erlitten. Ebenso die Infrastrukturen von Gemeinden, Ländern und des Bundes. Bund und Länder haben deshalb gemeinsam 8 Mrd. Euro Soforthilfe bereitgestellt, damit die Schäden möglichst zügig besei- Foto: BMVBS, Frank Ossenbrink So wie das Hochwasser ein nationales Thema ist, so sind auch leistungsfähige Seehäfen und eine wettbewerbsfähige Handelsflotte nationale Anliegen. Die maritime Wirtschaft umfasst alle Wirtschaftszweige, die direkt oder indirekt mit dem Meer zu tun haben und zählt zu den bedeutenden Wirtschaftssektoren Deutschlands. Sie sind von gesamtwirtschaftlicher Bedeutung für ganz Deutschland. Ebenso ist maritime Politik eine nationale Aufgabe! Schließlich wird der ganz überwiegende Teil unserer internationalen Handelsströme über unsere Seehäfen abgewickelt. Und gerade auch unsere Binnenländer sind auf leistungsfähige Seehäfen und Hinterlandanbindungen genauso angewiesen wie auf intakte Zulaufstrecken für den alpenquerenden Verkehr in Süddeutschland. Nach vielen Jahren positiver Entwicklung und beständigen Wachstums in der maritimen Wirtschaft hat die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise besonders auch die deutsche maritime Branche getroffen. Das gilt vor allem für die in Deutschland stark mittelständisch geprägte Schifffahrt. Die Auswirkungen sind anhaltend spürbar und die Lage hat sich noch nicht endgültig stabilisiert, auch wenn für das nächste Jahr Verbesserungen der Marktsituation protigt werden können. Darüber hinaus nutzt die Bundesregierung Hilfen aus dem Solidaritätsfonds der Europäischen Union. Die Hilfe für die betroffenen Mitbürgerinnen und Mitbürger steht an oberster Stelle unserer Anstrengungen. Zugleich haben wir in den vergangenen Monaten eine riesige Welle der Solidarität erfahren, auf die unser Land stolz sein kann. Einmal mehr hat unser Land bewiesen: In der Stunde der Not stehen alle Deutschen zusammen. Wir packen gemeinsam an. Allen Helferinnen und Hel- Das Terminal Burchardkai der Hamburger Hafen und Logistik AG ist das größte Terminal in Hamburg Dr. Peter Ramsauer, MdB, Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Foto: HHM/M. Lindner fern gilt unser ausdrücklicher Dank. Der Zusammenhalt ist eine der größten Stärken unseres Landes, von Bayern bis zur Küste und umgekehrt. Bedeutung maritimer Wirtschaft auch für Bayern 4 Leinen los! 9/2013

5 Deutscher Marinebund/DMA Tankschiff: Binnenschiff mit flüssiger Ladung im Hamburger Hafen Deutschland gehört zu den weltweit führenden Logistikstandorten und beheimatet zahlreiche global agierende Groß- und vor allem mittelständische Unternehmen. Nach der Automobilindustrie und dem Handel ist der Logistikbereich die drittgrößte Branche mit einem Jahresumsatz von rund 223 Mrd. Euro und mehr als 2,8 Mio. Beschäftigten. Auch hier sind wir mit großen Herausforderungen konfrontiert, besonders durch das hohe Verkehrswachstum und steigende Anforderungen beim Klima- und Umweltschutz. Hier sind wir alle gemeinsam gefordert, intelligente Lösungen zu finden, die Wohlstand und Beschäftigung sichern und zugleich den Erfordernissen der Umwelt gerecht werden. Zu Anfang der Legislaturperiode hat das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung gemeinsam mit der Verkehrswirtschaft den Aktionsplan Güterverkehr und Logistik erarbeitet, der Antworten auf die Herausforderungen in der Logistik gibt. Mit der Umsetzung des Aktionsplans stärken wir den Logistikstandort Deutschland und seignostiziert werden. In diesem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld der letzten vier Jahre war und bleibt es eine besondere Herausforderung, die richtigen politischen Rahmenbedingungen für mehr Wettbewerbsfähigkeit zu gestalten. Die Bundesregierung hat sich dieser Herausforderung gestellt und sich in besonderem Maße für die Belange der maritimen Wirtschaft eingesetzt. Die maritime Wirtschaft ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands als Technologie-, Produktions- und Logistikstandort. Dazu gehören eine moderne, auf Hightech-Produkte spezialisierte Schiffbau- und Schiffbauzuliefer-Industrie. Dazu gehören international führende Schifffahrtsunternehmen, besonders im Bereich der Containerschifffahrt, sowie eine leistungsfähige Hafenwirtschaft und Logistik, über die ein Großteil unseres Imports und Exports abgewickelt wird. Dazu gehören nicht zuletzt aber auch eine innovative, technologieorientierte meerestechnische Industrie mit nachhaltigen und innovativen Arbeitsplätzen im Bereich maritimer wissenschaftlicher Forschungs- und Ausbildungseinrichtungen. Rund Menschen sind in den Küsten- und Binnenländern in diesen maritimen Bereichen beschäftigt und leben also von und für die maritime Welt. Übrigens: Zu den umsatzstärksten Bundesländern in diesem Bereich gehören Baden-Württemberg und Bayern! Seehäfen: Bayernhafen-Gruppe Leistungsfähige Seehäfen sind die wichtigsten Drehscheiben internationaler Transportketten. Sie sorgen für die erforderliche Anbindung an die Weltmärkte. Gerade auch Bayern profitiert von den Seehäfen mit einer Vielzahl an komplementären Industrie- und Dienstleistungsbereichen. Es mag manchen Laien überra- schen. Aber tatsächlich ist Bayern zum Beispiel im Container-Hinterlandverkehr des Hamburger Hafens der wichtigste Partner. Rund Standardcontainereinheiten (TEU) werden jährlich von Bayern im Außenhandel über Hamburg verschifft. Fast zwei Drittel dieser Güter werden dabei per Bahn transportiert. Eine wichtige Aufgabe ist also die Ertüchtigung der Schienenzulaufstrecken. Wir haben deshalb im Jahr 2008 das Sofortprogramm Seehafen-Hinterlandverkehr (Bahn) gestartet, das ein Maßnahmenbündel von 24 Vorhaben umfasst darunter auch drei Einzelmaßnahmen in Bayern. Logistik: Aktionsplan Güterverkehr und Logistik Foto: HHM ne internationale Wettbewerbsfähigkeit. Das Maßnahmenspektrum des Aktionsplans erstreckt sich über die gesamte Themenpalette der Transport- und Logistikwelt. So enthält er zum Beispiel Maßnahmen für den Ausbau von Verkehrsinformations- und -management- Systemen, die den Verkehrsfluss auf den Autobahnen regulieren und damit Staus und Emissionen vermeiden. Ein für die maritime Wirtschaft besonders relevantes Feld ist die finanzielle Förderung des Baus von Umschlaganlagen des Kombinierten Verkehrs. Sie sorgen für eine Verlagerung von Gütertransporten auf die Schiene und die Wasserstraße sowie eine bessere Vernetzung der Verkehrsträger. Um das Ziel zu erreichen, mehr Güterverkehr von der Straße auf die Wasserstraße zu verlagern und so einen Beitrag zur Entlastung der Infrastruktur zu leisten, unterstützt mein Ministerium zudem den Verein zur Förderung des Kurzstreckenseeverkehrs e.v. (SPC). In diesem Zusammenschluss arbeiten Wirtschaft, Politik und Verwaltung eng zusammen, um zum Beispiel regelmäßig Unternehmen der produzierenden und verladenden Wirtschaft zu beraten auch hier in Bayern. Ich nenne hier zum Beispiel die Firmen HIPP GmbH & Co., Alois Dallmayr KG oder die Amberger Kaolinwerke. SPC ist zudem auf dem Gebiet der Ausbildung aktiv und organisiert z.b. Informationsveranstaltungen für Verlader und Spediteure. Auch der Freistaat Bayern unterstützt den Verein. Hafenhinterlandverkehr Bundesverkehrswegeplan Main-Donau- Kanal Für die internationale Wettbewerbsfähigkeit sind Erhalt und Ausbau unserer Infrastruktur zentrale Voraussetzungen. Für eine leistungsfähige Infrastruktur müssen daher frühzeitig die erforderlichen Planungs- und Finanzierungsgrundlagen geschaffen und gesichert werden. Derzeit arbeiten wir an der Aufstellung für den neue Bundesverkehrswegeplan Er wird für den weiteren Infrastrukturausbau die entscheidende Grundlage bilden. Die Bundesregierung hat durch die Investitionsbeschleunigungsprogramme eine Verstärkung der Verkehrsinvestitionen erreicht. Der Investitionsrahmenplan sieht vor, den Anteil der Investitionen im Norden deutlich anzuheben. Denn der Wirtschaftsstandort Deutschland hängt aufs Leinen los! 9/2013 5

6 Deutscher Marinebund/DMA Containerzüge: Rund ein Drittel aller Container kommen oder verlassen den Hamburger Hafen per Schiene sektor hat sich in vielen Bereichen weiterentwickelt. Neue Aufgaben und Herausforderungen, wie zum Beispiel im Bereich Offshore, sind hinzugekommen. trie bietet. Auch hier spielen Unternehmen in Bayern eine wichtige Rolle. Umwelt- und Klimaschutz Fotos: HHM/H.-J. Hettchen Alte Süderelbe: Großer Rangierbahnhof in Waltershof Engste auch mit der Wettbewerbsfähigkeit unserer maritimen Standorte und unserer Seehäfen zusammen. Nehmen wir zum Beispiel den Main-Donau-Kanal: Er verbindet den Main mit der Donau und stellt somit das wichtige Bindeglied für die Schifffahrtsverbindung zwischen dem Rhein und der Donau bzw. zwischen der Nordsee mit dem Schwarzen Meer dar. Mit der Inbetriebnahme des Kanals im September 1992 konnte eine bereits von Karl dem Großen im Jahr 793 initiierte Idee verwirklicht werden. Der einst umstrittene Kanal übertrifft den damals zu Grunde gelegten Nutzen mit einem heute durchschnittlichen Jahrestransportaufkommen von über 6 Mio. Gütertonnen bei weitem. Er ist zudem eine Wasserstraße mit einer boomenden Kreuzfahrt- und Freizeitschifffahrt. Bayern und die Region profitieren also erheblich von dieser Wasserstraße. Bei der Neuaufstellung des Bundesverkehrswegeplans wird die Bundesregierung daher den bedarfsgerechten Ausbau auch dieser Wasserstraße weiter verfolgen. Nationales Hafenkonzept Offshore Windenergie Zurück zum Thema Häfen: Wenn wir den Standort Deutschland auch in Zukunft im internationalen Wettbewerb hervorragend positionieren wollen, sind wir auf eine leistungsfähige Hafeninfrastruktur angewiesen. Wie auf der 8. Nationalen Maritimen Konferenz (NMK) im April dieses Jahres angekündigt, schreiben wir daher das Nationale Hafenkonzept für die See- und Binnenhäfen in enger Abstimmung mit den Ländern, sowie mit den Wirtschafts- und Umweltverbänden fort. Denn der Hafen- Die Offshore-Windenergie (OWE) ist ein wesentlicher Baustein, mit dem wir unsere energiepolitischen Ziele erreichen wollen. So wollen wir bis zum Jahr 2020 unsere Stromversorgung zu 30 % aus erneuerbaren Energien bestreiten. Bis zum Jahr 2030 sollen bis zu MW aus Offshore-Windkraftanlagen in Nordund Ostsee gewonnen werden. Mein Ministerium ist in die Ausbauplanungen eng eingebunden. So hat das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie mit dem Bundesfachplan Offshore Nordsee im Februar 2013 die weltweit erste systematische Stromnetzplanung im Offshore-Bereich entwickelt und vorgelegt. Arbeitsplätze sowohl an der Küste als auch im Binnenland, Weiterentwicklungen in der Hochtechnologie und ein maßgeblicher Beitrag zu einer gesünderen Umwelt: Das sind nur einige der Chancen, die die Offshore-Windindus- Für die Akzeptanz von Güterverkehr und Logistik sind Umwelt- und Klimaschutz wichtige Voraussetzungen. Wir müssen deshalb die Effizienz im Verkehrssektor erheblich steigern, unter anderem dadurch, dass wir Innovationen gezielter nutzen, mit denen wir mehr Nachhaltigkeit erzeugen können. Das gilt auch für die Seeschifffahrt. Diese ist zwar, bezogen auf CO 2 -Emissionen, schon heute der klimafreundlichste Verkehrsträger. Dennoch sind sich Bundesregierung und die deutsche maritime Wirtschaft einig, die Emissionen der Seeschifffahrt weiter zu reduzieren. Einseitige Regelungen auf nationaler und EU-Ebene sind dabei zu vermeiden. Sie würden allenfalls zu neuen Wettbewerbsverzerrungen führen. Deutschland strebt deshalb weltweit einheitliche Regelungen an, die in der maritimen Fachorganisation der Vereinten Nationen, der IMO (International Maritime Organisation) entwickelt werden. Ein Beispiel für die Bedeutung international gültiger Standards ist der Bodensee: Der Schutz des Bodensees etwa vor schädlichen Nebenwirkungen kann nicht nur ein bayerisches oder baden-württembergisches Anliegen sein. Wenn die Österreicher und die Schweizer nicht mitmachen, nützen rein deutsche Schutzmaßnahmen gar nichts. Maritime Politik ist immer auch international zu denken und zu gestalten. Dr. Peter Ramsauer, MdB, Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung 6 Leinen los! 9/2013

7 Deutscher Marinebund/DMA Die maritime Dimension deutscher Sicherheit Vizeadmiral Heinrich Lange Das Maritime Expertengespräch bietet immer wieder ein wichtiges Forum für den Austausch maritimer Belange. Leider gibt es viel zu wenige solcher Foren in unserem Land. Daher ist es mir auch ein besonderes Anliegen, Ihnen aus Sicht der Deutschen Marine die Bedeutung der maritimen Dimension für die Sicherheit unseres Landes näher bringen zu können. Zunächst gilt es, die Konfliktpotenziale, aber auch die großen Chancen, die das Meer für unser Jahrhundert bereithält, zu skizzieren, denn Meere trennen nicht, sondern verbinden! Doch bevor ich auf die Gefahren und Konfliktpotenziale eingehen werde, lassen Sie mich einige wirtschaftliche Aspekte in Erinnerung rufen. Der Welthandel ist ohne Schifffahrt nicht mehr vorstellbar. Wir alle wissen, dass die Meere die Erde zu 70 % mit Wasser bedecken. Aktuellen Schätzungen zufolge werden in nicht allzu ferner Zukunft 75 % der Weltbevölkerung innerhalb eines nur 60 km breiten Streifens an der Küste leben. Rund 95 % des interkontinentalen Warenaustauschs werden über den Seeweg abgewickelt. Die Weltmeere bieten heute in wirtschaftlicher Hinsicht ungeahnte, vor wenigen Jahren noch gar nicht absehbare Möglichkeiten zum Erwerb und zur Sicherung von Reichtum und Wohlstand. Die Handelsrouten auf den Weltmeeren sind die Hauptschlagadern der Globalisierung im 21. Jahrhundert. Für Deutschland sind sichere und zuverlässige Seewege deshalb von höchster Bedeutung. Sichtbar wird dies an einem ganz einfachen Beispiel: vor einigen Jahren wurde bei den abendlichen Nachrichten ein Bild von den Industrieanlagen im Ruhrgebiet gezeigt, wenn die Konjunkturdaten verlesen wurden. Heute sind es Hafenanlagen mit Containerschiffen als plakatives und für jedermann verständliches Symbol dafür, dass die eigene Konjunktur und der Export über den Seeweg eng miteinander verzahnt sind. Als drittgrößte Exportnation der Welt (seit 2010, USA: Platz 2 und China Platz 1) braucht Deutschland diese leistungsfähi- Meer. Für Dich. Eine Imagekampagne soll die Marine bekannter und attraktiver machen gen Transportwege. Die deutschen Seehäfen verbinden deutsche Unternehmen über den günstigen Seeweg mit den Weltmärkten von der Lieferung von Rohstoffen bis zum Export der fertigen Produkte. Der Weltmarkt der maritimen Branche birgt noch immer gewaltige Entwicklungspotenziale, insbesondere durch den wirtschaftlichen Aufschwung in Fernost. Insgesamt zählt die maritime Wirtschaft mit rund Beschäftigten und einem Umsatzvolumen von mehr als 85 Mrd. Euro zu den wichtigsten und fortschrittlichsten Wirtschaftszweigen in unserem Land. Sie hat eine herausragende Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands als Technologie-, Produktions- und Logistikstandort. Die maritime Industrie in Deutschland ist modern und vielfach auf Hightech-Produkte spezialisiert (Spezialschiffbau). Betrachtet man den Umsatz der Schiffbau- und Zulieferindustrie nach Bundesländern, steht Bayern vor Baden-Württemberg an der Spitze der deutschen maritimen Zulieferindustrie (19 % des Umsatzes im Jahr 2012). Deutschland produziert und exportiert aber nicht nur in der maritimen Industrie höchst erfolgreich hochwertige Industriegüter. Viele andere deutsche Industriezweige sind von Rohstoffen wie Kupfer, Zink, Eisenerz, Stahl, [ ] usw. abhängig. Diese Abhängigkeit lässt sich vielleicht am besten an einem Beispiel verdeutlichen: Um ein Auto in Deutschland zu bauen, müssen 45 verschiedene Rohstoffe importiert werden und dies geschieht in aller Regel auf dem Seeweg. Und wenn wir diese fertigen Produkte Made in Germany nach Übersee transportieren wollen, geschieht auch dies ganz im Wortsinn über See. Wie Sie erkennen, meine Damen und Herren, die maritime Dimension erstreckt sich über das gesamte Land und die Sicherheit auf hoher See ist für Deutschland von überragender Bedeutung. Es wird aber leider oft nicht in ausreichendem Maße wahrgenommen, welchen Risiken und Bedrohungen diese Sicherheit unterliegt. Mit der wachsenden Bedeutung des Seeraums für Deutschland muss auch unsere Sensibilität für Risiken und Bedrohungen wachsen, die den freien Zugang und die sichere Nutzung der See gefährden können. Die Sicherheit des weltweiten Seeverkehrs wird zunehmend durch (internationalen) Terrorismus, organisierte Kriminalität, Piraterie und die Folgen auch weit entfernter Krisen und Konflikte beeinträchtigt. Wir sind konfrontiert mit Umwelt- und Naturkatastrophen, mit Geiselnahmen, Waffenschmuggel und Proliferation, aber auch mit illegalem Menschenhandel. Foto: PIZ Marine Leinen los! 9/2013 7

8 Deutscher Marinebund/DMA Foto: Moosleitner Bürgermeister Josef Flatscher, Vizepräsident Werner Schiebert, MK-Vorsitzender Bruno Frei, Minister Dr. Peter Ramsauer, Stv. MK-Vorsitzender Karlheinz Paul, DMA-Vorsitzender Karl Heid und DMA-Beisitzer Peter Flatscher präsentieren sich sichtlich zufrieden dem Fotografen. Im Hintergrund der Kutter FREILASSING, mit dem die MK vor allem Jugendarbeit betreibt Klimatische Veränderungen werden die Warenströme durch völlig andere Regionen lenken (z.b. NO-/NW-Passage). Wie gehen wir damit um? Schließlich werden Energiefragen für die globale Sicherheit eine immer wichtigere Rolle spielen. Das gilt sowohl für die Sicherheit von Transportwegen und -mitteln für fossile Energieträger (Kohle, Öl und Gas) wie auch zunehmend für Energieinfrastruktur, wie Offshore-Windparks oder Förder-Plattformen. Darüber hinaus hat uns nicht erst der Fall des Whistleblowers Snowden in jüngster Vergangenheit vor Augen geführt, dass auch für den Datenaustausch (via Glasfaserkabeln) zwischen den Kontinenten die Meere mittlerweile eine wichtige Rolle spielen. Wir erkennen der Lebens- und Transportraum Meer als Wirtschaftsraum mit großen Perspektiven und Entwicklungschancen bedarf des nachhaltigen Schutzes. Das fein gewobene globale Netzwerk der Verkehrs- und Warenströme ist empfindlich und anfällig für Störungen (verwundbare Meerengen: Straße von Hormuz, die Bab el-mandeb-passage). Aber auch ein Blick vor die eigene Haustür macht dies deutlich: Ein quer in der Elbmündung versenktes Containerschiff oder ein paar einfache Minen (Waffe des armen Mannes) hätten mit ihrer Blockadewirkung massive Auswirkungen auf Deutschlands Wirtschaft und Industrie. Ein weiteres versenktes Schiff jeweils vor Rotterdam, Antwerpen und Bremerhaven und Europas Außenhandel wäre massiv rung unterhält Deutschland daher als Teil unserer gesamtstaatlichen Risikovorsorge eine Marine. Viele Aufgaben sind allerdings weder durch die Marine allein umzusetzen, noch dürfen sie auf rein militärische Aspekte reduziert werden. Es gibt viele Akteure: Verantwortlichkeiten für Maritime Sicherheit sind aleingeschränkt, käme gar nach wenigen Tagen ganz zum Erliegen! Sichere Seeverbindungswege sind nicht selbstverständlich. Welche Position nimmt nun unser Staat angesichts der vielfältigen Risiken und Bedrohungen ein? Die Verteidigungspolitischen Richtlinien von 2011 beschreiben den strategischen Rahmen und die Aufgaben der Bundeswehr. Sie formulieren darüber hinaus die sicherheitspolitischen Zielsetzungen und Interessen der Bundesrepublik Deutschland. Dieses Grundsatzdokument stellt zunächst einmal fest: Freie Handelswege und eine gesicherte Rohstoffversorgung sind für die Zukunft Deutschlands und Europas von vitaler Bedeutung. Die Fregatte NIEDERSACHSEN zeigt zurzeit für die Bundesrepublik Deutschland Flagge in der EU-geführten Operation Atalanta am Horn von Afrika Darüber hinaus stellt es klar, dass sich die Sicherheitsinteressen Deutschlands im maritimen Raum darauf konzentrieren, den freien und ungehinderten Welthandel sowie den freien Zugang zur Hohen See und zu natürlichen Ressourcen zu ermöglichen. Unsere maritimen Sicherheitsinteressen führen uns demnach nicht nur vor unsere Haustür, sondern weiter hinaus in die Welt, als es vielen Bürgern bewusst ist. Die Gewährleistung zuverlässiger und sicherer Transportwege zur See ist dabei keine Aufgabe für Deutschland allein. Dies zu leisten, wäre zudem von einer einzelnen Nation nicht möglich (auch nicht durch die Weltmacht USA). Fast alle unsere Bündnispartner haben ein ähnlich hohes Interesse am funktionierenden Seehandel. Wir dürfen uns aber nicht darauf verlassen, dass andere für uns die Verantwortung übernehmen. Deutschland profitiert als Exportnation und als Betreiber einer großen Handelsflotte von Stabilität und Sicherheit auf den Weltmeeren und muss deshalb auch einen angemessenen Beitrag leisten, um möglichen Risiken und Gefährdungen entgegenzuwirken. Als eine in Bündnissen verpflichtete europäische Mittelmacht, als bedeutende Industrienation und herausragender Wirtschaftsstandort im Zeitalter der Globalisie- Foto: PIZ Marine 8 Leinen los! 9/2013

9 Deutscher Marinebund/DMA Foto: BLG NATO: Mit der aktiven Unterstützung im Kampf gegen den Terrorismus im Rahmen der Operationen Active Endeavour im gesamten Mittelmeer ist die Deutsche Marine von der deutschen Bevölkerung weitgehend unbeachtet an zentraler Stelle im internationalen Krisenmanagement aktiv. Unsere kontinuierliche Teilnahme an den schnellen Eingreifkräften der NATO, den sogenannten Standing NATO Maritilein in unseren Territorialgewässern auf 5 Ministerien und auf 30 Behörden aus 5 Bundesländern verteilt. Wenngleich die Marine über die meisten und qualifiziertesten Mittel verfügt, so ist sie doch nur ein Akteur unter vielen und rechtlich stark eingeschränkt. Eine effektive Zusammenarbeit der Teilstreitkräfte sowie aller betroffenen Behörden und zivilen Stellen ist aber Voraussetzung für ein erfolgreiches Krisenmanagement. Die synergetische Nutzung ihrer einzelnen Fähigkeiten, Kompetenzen sowie der ressortübergreifende Dialog müssen Grundlage für unser Denken, Planen und Handeln sein. Das schließt die internationale Kooperation mit ein. Doch zurück zur Marine: Die Deutsche Marine muss in zwei großen Bereichen handlungsfähig sein. Zum einen muss sie für die Bündnisverteidigung und das militärische Krisen- und Konfliktmanagement zur Verfügung stehen. Zum anderen muss sie einen Beitrag leisten, um die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die maritime Wirtschaft funktionieren und sich frei und Wert schöpfend entfalten kann. Diese Bereiche lassen sich nicht scharf voneinander trennen; es gibt zahlreiche Schnittmengen. Maritime Operationen bieten der Politik vielfältige Möglichkeiten für ein abgestuftes und politisch wohl dosiertes Handeln und Wirken auf See, aber auch von See aus in besonders sensible oder gefährliche Krisenregionen an Land hinein. So kann die frühzeitige Positionierung von Schiffen in internationalen Gewässern vor einer Küste den sichtbaren Willen zur Krisenbewältigung demonstrieren ohne dabei in der Region direkt Truppen an Land stationieren zu müssen (wir nennen dies die Präferenz der maritimen Option). Zur Sicherheit auf See können mannigfaltige Beiträge geleistet werden wie z.b. kontinuierliche weiträumige Überwachung des Seeraumes und der Seehandelswege; gezielter Schutz von Handelsschiffen; Abwehr und Schutz vor Minen auf Seeverbindungswegen und in Hafenzufahrten; militärische Seekriegsführung in all ihren Bereichen auf, über und unter Wasser, und schließlich humanitäre Hilfsoperationen. Auch die aktuellen Einsätze unserer Marine lenken den Blick auf die maritime Dimension unserer Sicherheit. Ich kann dabei feststellen, dass unsere Soldatinnen und Soldaten hoch professionell arbeiten und ihrer Verantwortung gerecht werden. Dies verdient Anerkennung und Respekt. UN: Wie zum Beispiel in der United Nations Interim Force in Lebanon (Unifil), in der unsere Schiffe und Boote unter der blauen Flagge der Vereinten Nationen operieren und einen erfolgreichen Beitrag zur Friedenssicherung im Nahen Osten leisten. Erst durch den multinationalen Marineeinsatz war Israel bereit, die Seeblockade gegen den Libanon aufzugeben. CMA CGM MARCO POLO in Bremerhaven, ein Synonym für die Globalisierung me Forces, mit Fregatten, Minenabwehreinheiten und Unterstützungsfahrzeugen zeigt, dass die Bundesrepublik Deutschland sich ihrer Verantwortung für eine maritime Sicherheitsvorsorge bewusst ist. EU: Besondere Aufmerksamkeit genießt nach wie vor die EU-Operation Atalanta. Der Schutz des World Food Programme auf See gegen Akte der Piraterie ist oberstes Ziel dieser militärischen Operation, gefolgt vom Schutz von Schiffen mit europäischer Flagge, aber auch von Fahrzeugen anderer Nationen, die besonders verwundbar sind. Dabei möchte ich an dieser Stelle betonen: Wir sind mehr als nur Piratenjäger! auch wenn sich dies in der öffentlichen Wahrnehmung manchmal anders darstellt. Die Deutsche Marine hat mit ihren Einsätzen der deutschen Politik vielfältige Möglichkeiten geschaffen, politisches Verantwortungsbewusstsein zu zeigen und damit wichtige Beiträge zur Wahrnehmung zwischenstaatlicher Interessen geleistet. Abseits der mandatierten Einsätze leisten unsere Aufklärungsboote (Flottendienstboote) im Rahmen nationaler Krisenfrüherkennung für die Bundesregierung sehr wertvolle Dienste bei der seegestützten Nachrichtengewinnung und Aufklärung. Dennoch gibt es keinen Grund zu grenzenloser Euphorie bei der Deutschen Marine. So bekommen wir beim Personal zum einen den demographisch bedingten Rückgang der Bewerberzahlen und zum anderen das Aussetzen der Wehrpflicht deutlich zu spüren. Zwei Tatsachen, die uns zwingen, nach neuen, innovativen Lösungsansätzen zu suchen, um die Streitkräfte im Allgemeinen und die Marine im Besonderen leistungs- und zukunftsfähig aufzustellen. Die finanziellen Spielräume sind ausgesprochen eng und damit die Möglichkeiten des Handelns begrenzt. Es kommt darauf an, dass wir auch unter diesen Bedingungen weiterhin qualifizierten Nachwuchs in ausreichender Anzahl gewinnen. Nur wenn wir geeignetes Personal im geforderten Umfang rekrutieren, an uns binden und wirklichkeitsnah ausbilden können, werden wir künftig regenerationsfähig sein und unseren Auftrag erfüllen können. Die in der Öffentlichkeit breit diskutierte Neuausrichtung der Bundeswehr hat große Erwartungen geweckt. Leinen los! 9/2013 9

10 Deutscher Marinebund/DMA/Deutsche Marine Wir haben dazu ein Gesamtkonzept entwickelt, das sicherheits- und bündnispolitische Substanz, Glaubwürdigkeit und Handlungsfähigkeit garantieren soll und dabei finanzierbar sowie demographiefest ist. Das ist schnell gesagt, aber, Sie können sich vorstellen, dass sich dahinter eine wahre Herkulesaufgabe verbirgt. Auf den Punkt gebracht, besteht die Problematik darin, knappe Ressourcen klug und effizient zu nutzen. Für unsere Marine bedeutet dies: eine Optimierung unserer Strukturen, eine Modernisierung unserer Einheiten unter Nutzung neuer Konzepte und Technologien, aber auch neue Kooperationsmodelle und verstärkte Zusammenarbeit mit Partnern. Allerdings wird die Umsetzung noch einige Jahre in Anspruch nehmen, aber ich meine, wir sind auf einem guten Weg. Denn auch, wenn die meisten derzeit mit dem Begriff Neuausrichtung hauptsächlich Verkleinerung, Standortschließung, Außerdienststellung verbinden, wird deutlich, dass die Neuausrichtung der Bundeswehr eine sehr wichtige maritime Dimension beinhaltet. Ich möchte schließen mit einigen Gedanken, die mir wichtig sind: 1. Es gilt die simple Formel: Das Meer nährt uns alle entweder direkt oder indirekt. Angesichts der Abhängigkeiten von der See im Zeichen der Globalisierung stelle ich fest: Das 21. Jahrhundert ist mehr denn je ein maritimes Jahrhundert! 2. Maritime Sicherheit hat für den Industriestandort und die Wirtschaftsnation Deutschland strategische Bedeutung unser Wohlstand hängt wesentlich vom Handel über die Weltmeere ab. Der Handel über die Weltmeere erfordert sichere Seewege. 3. Bedrohungen auf See können für uns sehr schnell eine negative Wirkung mit strategischem Ausmaß entfalten. Daher ist die Sicherheit der Seewege eine strategische Aufgabe, die nur gemeinsam gesamtstaatlich, ressortübergrei- fend und multinational bewältigt werden kann. 4. Eine starke Deutsche Marine schützt diese Seewege sie ist damit ein wichtiges Instrument der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik. Sie bietet der Politik mit einem breiten Fähigkeitsprofil flexible Handlungsmöglichkeiten und die Präferenz der maritimen Option und verleiht damit ihrem Willen und ihrer Handlungsbereitschaft sichtbaren Ausdruck in der Welt. Unserer Marine geht es darum, für diese Gedanken Unterstützung zu finden, sie zu erklären und zu kommunizieren nach innen und nach außen. Ich hoffe, Ihnen schlüssige und eingängige Argumente an die Hand gegeben zu haben, damit Sie sich für die maritime Perspektive, für die maritime Dimension unserer Sicherheit und vielleicht auch für die Deutsche Marine einbringen können. Nur so wird es uns auch in Zukunft gelingen, die maritime Sicherheit für die Industrienation und den Wirtschaftsstandort Deutschland nachhaltig sicherzustellen. Schnellboot WIESEL in Unifil-Einsatz Das Schnellboot WIESEL hat im August die Korvette BRAUNSCHWEIG im maritimen Einsatzverband der United Nations Interim Force in Lebanon (Unifil) abgelöst. Das zum 7. Schnellbootgeschwader in Warnemünde gehörende Boot unter dem Kommando von Korvettenkapitän Stefan Königsmark wird vier Monate im Einsatz verbleiben. Ich freue mich auf den Einsatz, sagt der Kommandant. Allerdings werden wir die Weihnachtsfeiertage im Einsatz verbringen, deshalb wird meine Besatzung die Feierlichkeiten im Januar mit ihren Familien nachholen, fügt er hinzu. Nur die Besatzung wird nach Warnemünde zurückkehren, das Boot dient einer neuen Mannschaft als Plattform. Durch den Besatzungstausch wird der lange Transit der Boote eingespart, die Auslandsbelastung der Soldaten verringert. mfa Foto: PIZ Marine Fotos: PIZ Marine Neuer Stellvertreter des Inspekteurs der Marine Am 31. Juli hat im Marinekommando in Rostock Vizeadmiral Heinrich Lange (58) seine Dienstgeschäfte als Stellvertreter des Inspekteurs der Marine an Vizeadmiral Andreas Krause (56) übergeben. Durchgeführt wurde die Übergabe durch den Inspekteur der Marine, Vizeadmiral Axel Schimpf. Neben den Angehörigen des Marinekommandos, Vertretern aus Politik, Wirtschaft und der Bundeswehr waren Abordnungen aller unterstellten Marinedienststellen vor Ort. Vizeadmiral Lange war vier Jahre lang Stellvertreter des Inspekteurs der Marine und hatte wesentlichen Anteil an der Überführung des Führungsstabes der Marine in das neue Marinekommando im Rahmen der Neuausrichtung der Bundeswehr. Seine Anschlussverwendung findet er als Abteilungsleiter Führung Streitkräfte im BMVg in Berlin. Vizeadmiral Krause war zuletzt als Stellvertreter des Befehlshabers im Kommando Alliierte Streitkräfte in Neapel eingesetzt. mfa 10 Leinen los! 9/2013

11 Maritimes Im Zeichen der Verständigung Kieler Woche 2013 Frank Behling Erstmals seit 2009 führt die GORCH FOCK wieder die Windjammerparade an Die US Navy sorgte in diesem Jahr dafür, dass die Kieler Woche wieder ein Fest der Begegnung wurde. Angeführt von dem US-Flaggschiff MOUNT WHITNEY trafen am 21. Juni über 20 Marineeinheiten aus 10 Nationen mit rund Marinesoldaten in Kiel ein. Damit wurde die Kieler Woche eines der großen Treffen internationaler Marineeinheiten in Deutschland. Erstmals seit 2009 nahm auch die GORCH FOCK an allen Veranstaltungen teil. Die Liste der Schiffe und Boote im Marinestützpunkt reichte von Fregatten über Minenjäger und Tender bis hin zu Landungsbooten und einem U-Boot. Die Niederländische Marine war mit sieben Einheiten dabei und hatte erstmals seit Jahren mit der DOLPHIJN eines ihrer vier U-Boote nach Kiel geschickt. Es ist schön, wieder hier zu sein, sagte Flottillenadmiral Ann Phillips nach dem Einlaufen mit der MOUNT WHIT- NEY. Sie ist Kommandeurin einer amphi- te auch im vergangenen Jahr das Manöver geführt. Am Sonntag musste sie jedoch bereits die Koffer packen und zurück nach Norfolk fliegen, wo ihr eigentliches Flaggschiff liegt. Phillips ist Kommandeurin der US-Expeditionary Strike Group 2. Dies ist ein Verband aus 15 Schiffen mit rund Marinesoldaten mit dem Flaggschiff WASP. Die MOUNT WHITNEY und die 300 Besatzungsmitglieder blieben vier Tage in Kiel. Jeder an Bord freut sich auf die kommenden Tage in Kiel. Das ist der Höhepunkt für uns, betonte Craig Clapperton, der Kommandant der MOUNT WHIT- NEY. Für Rat und Tat stehen deutsche Verbindungsoffiziere bereit, die der Besatzung auch Tipps und Ratschläge geben. Sie kletterten bereits am Einlauftag in der Kieler Bucht vor dem Einlaufen an Bord. Ich freue mich ganz besonders auf das deutsche Essen und deutsches Bier, strahlt Chris Cookson. Der 44-jährige Unteroffizier ist mit der US-Maribischen Kampfgruppe und hat in den ersten beiden Juni-Wochen von der MOUNT WHITNEY das Manöver US Baltops 2013 geführt. Es war das 41. Manöver dieser Art auf der Ostsee seit Die Amerikanische Marine habe bewusst Kiel als Zielhafen für dieses Manöver gewählt, da die Kieler Woche ein sehr guter Schlusspunkt für die Soldaten sei, sagte Phillips bei der Pressekonferenz an Bord. Das Manöver begann einst als Machtdemonstration der NA- TO im Ostseeraum und ist inzwischen eine Maßnahme zur Zusammenführung der Nationen in der Region und steht im Zeichen der Verständigung und Zusammenarbeit. Es ist Teil des Partnership for Peace-Programms, erklärte Phillips. In diesem Jahr stellten Polen, die Niederlande und Deutschland die meisten Einheiten. Mich als Seglerin freut es natürlich besonders, dass ich wieder hier in Kiel sein kann, sagte Phillips. Sie hat- 18 Leinen los! 9/2013

12 Maritimes Nicht zu übersehen: die MOUNT WHITNEY in der Kieler Wik Infostab der Marine nach der Kieler Woche bilanzierte. Dabei waren besonders die GORCH FOCK sowie die BRANDEN- BURG gut besuchte Einheiten. Aber auch MOUNT WHITNEY konnte besichtigt werden, was seit 2001 aufgrund der hohen Sicherheitsbestimmungen nicht möglich war. Maritimer Schlusspunkt war die Windjammerparade, bei der die GORCH FOCK erstmals seit 2009 die Position des Führungsschiffes mit dem Paradedirektor Stefan Borowski übernahm. Mehr Fotos: fb Die Lords der MOUNT WHITNEY freuen sich auf Kiel FltlAdm Ann Phillips bei der Pressekonferenz ne in 18 Jahren schon reichlich herum gekommen. Kiel war Neuland für ihn. Die rund 300 Besatzungsmitglieder der MOUNT WHITNEY sind zur Hälfte Soldaten und Zivilisten. Wir sind eines von fünf Schiffen in der US Navy, dessen Besatzung aus Soldaten und Zivilisten besteht, informierte der Kommandant. Das 1971 in Dienst gestellte Spezialschiff verließ Kiel am Dienstag. Wohin, wurde nicht verraten. Mit der MOUNT WHITNEY waren noch drei weitere große Schiffe im Stützpunkt. Die niederländische Fregatte EVERTESEN, die deutsche Fregatte BRANDENBURG und die neue russische Fregatte SOOBRAZI- TELNY ragten deutlich aus der Masse der Schiffe heraus. Optisch ist aber auch das norwegische Minenjagdboot HINNOY ein Hingucker. Das 55 m lange Boot ist als Luftkissenfahrzeug gebaut. Die HINNOY gehörte zusammen mit der deutschen WEILHEIM zum ständigen Minenabwehrverband 1 der NATO. Bei den drei Open Ship -Terminen gab es in diesem Jahr wieder Rekordzah- len. Trotz des kühlen und nassen Wetters sowie der auf jeweils drei Stunden begrenzten Öffnungszeiten wurden rund Besucher gezählt, wie Fregattenkapitän Alexander Wald vom Presse- und Open Ship: Besucher gehen an Bord als 100 Großsegler waren an der Parade beteiligt. Von der Marine fuhren das Schnellboot HERMELIN sowie der Minenjäger ÜBERHERRN und die Landungsboote SCHLEI und LACHS mit. Leinen los! 9/

13 Maritimes Luft holen und Segel setzen Großsegler-Atmosphäre auf der Ostsee Peer Schmidt-Walther Was, da sollen wir rauf? Ungläubig und auch etwas ängstlich legt Stephanie ihren Kopf ins Genick, um die beiden fast 30 m hohen Masten zu bestaunen. Sie sind eine Herausforderung für die frisch zusammen gewürfelte Crew, die sich wie auch Peer Schmidt- Walther neugierig auf das eintägige Ostsee-Segelabenteuer eingelassen hat. Doch vor der Praxis kommt die (gar nicht) graue Theorie: Was sie hier vom Zweiten Steuermann Roland hören, können sie nicht nur sehen, sondern auch gleich einsehen, vieles auch anfassen beim Anpacken. Fotos: Peer Schmidt-Walther Praxisnahes Flaggschiff Wie ein Feuerwerk prasseln neue Begriffe auf sie ein, doch die Einweisung in Schiff und Bordgepflogenheiten muss sein. Sie, das sind zum einen die Betriebsangehörigen der Agrargenossenschaft Groß Kiesow: Das ist, sagt jemand, wie das Luftholen vor der großen Ernte. Ihr Jahresausflug von der vorpommerschen Scholle auf die schwankenden Planken der Schonerbrigg GREIF. Das Flaggschiff von Mecklenburg-Vorpommern ist aber auch Lernort: für Studentinnen der Fachhochschule Stralsund. Zu ihrem Touristik-Studium gehört das besonders praxisorientierte Fach Maritimer Tourismus, GREIF an ihrem Ryck-Liegeplatz in Greifswald-Wieck Als endlich die Masten zum Entern freigegeben werden, sind die Seefahrtsschüler nicht mehr zu bremsen. Mit umgelegtem Sicherheitsgurt und wackligen Knien tasten sie sich nach oben vor, freiwillig natürlich. Bootsmann Michael an Bord sind alle per Du unterstützt von Deck aus stimmgewaltig den Aufwärtstrend. Ist das super hier oben!, tönt es bald mehrstimmig von Stephanie, Melidas der Autor unterrichtet. Wir wollen nicht nur Wissen anhäufen, sagt Stephanie, sondern auch fühlen, wie Wind und Wetter direkt auf ein Schiff wirken. Klar vorn und achtern! Tief hängende Wolken jagen an diesem Juni-Tag unsommerlich über den Bodden. Genau richtig für uns, findet aber Kapitän Wolfgang Fusch, als er seine Tagesgäste an der Gangway persönlich empfängt. Seine Crew freiwilliger Helfer, die während ihres Urlaubs aus Begeis- terung für unser Schiff von überall her angereist sind, warten auf der Back. Erster Offizier Alois weist sie in ihre Aufgaben als Ausguck, Festmacher, Rudergänger und Segler ein. Kapitän Wolfgang Fusch, ein blonder Bilderbuch-Seemann à la Hans Albers, gibt schließlich über Bordlautsprecher das Kommando: Klar vorn und achtern zum Auslaufen! Langsam tastet sich der 41 m lange Segler vom Heimathafen Greifswald-Wieck durch die schmale Fahrrinne nach Osten. Die roten und grünen Tonnen wirken wie eine Slalomstrecke. Der Rudergänger auf der Brücke muss aufpassen, zumal vom nahen Hafen Greifswald-Ladebow gerade der Frachter NORDHOLM ausläuft. Auf Fußpferden wippen Kapitän Wolfgang Fusch bei seiner Begrüßungsansprache 20 Leinen los! 9/2013

14 Maritimes Man braucht Hilfe beim ersten Anlegen des Sicherheitsgurtes na und Cindy aus dem Gehölz, wie die Takelage auch heißt. Nur auf den fingerdicken Drähten der Rah-Fußpferde wippend, genießen die mutigen Studentinnen das neue Hochgefühl. Unter ihnen das schlanke weiße Schiff und in der Ferne die Türme der altehrwürdigen Hansestadt. Rügens Küsten grüßen von jenseits des Boddens als grauer Streifen herüber. Wende mit Brassen Alle legen sich ins Zeug. Mancher Griff nach einem Tampen zum Segelsetzen geht im Eifer des ersten Manövers daneben, doch hilfreiche Ausbilderhände Fröhliches Arbeiten mit Tauwerk beim Segelsetzen sind schnell zur Stelle. Wind und Segel bekommen ihre Chance. Durch die von Schaumköpfen aufgeraute See Ost-Rügen an Backbord, Usedom an Steuerbord rauscht der Segler bei steifem Nordwest- Wind mit Schräglage in den Greifswalder Bodden. Fast bis vors lehmgelbe Südperd-Kliff, dem Südostkap von Rügen. Bootsmann Michas Stimme ruft zum Segelmanöver: Klar zur Wende! Die Brassleinen werden auf der einen Seite durchgeholt, auf der anderen lose gelassen. Vorschriftsmäßig meldet der Ausguck von der Back, was er voraus durch den Regenschauer sieht: Steuerbord 20 Grad, Das Großstagsegel wird mit vereinten Kräften gesetzt Fahrzeug unter Segeln! Wer hier nur Vorfahrt hat?, fragt ein Landwirt, der solche Probleme mit seinem Trecker auf weiter Ackerflur nicht kennt. Lob von den Profis Ein Crew-Mitglied schlägt mit der Schiffsglocke am Fockmast acht Glasen: 12 Uhr und Mittag! Frotzelt über die Wechselsprechanlage Erster Steuermann Alois prompt: Brücke an Back: Das klingt ja noch wie 'ne Kuhglocke! Aus Smutje Axels Mini-Kombüse duftet es schon eine Weile appetitsteigernd. Sein Chili con Carne geht weg wie warme Das Team vor dem Aufentern Stephanie ganz locker in der Höhe Schiffsglocke am Fockmast Leinen los! 9/

15 Maritimes Stephanie, Cindy und Melina posieren zum Abschied vor dem GREIF-Heck Semmeln. In der Messe und an Deck unter Regenschutz-Persenningen löffeln sie die kräftigende Suppe und erzählen sich die Rah- und Deckserlebnisse vom Vormittag. Aus ihren Worten klingt Stolz, haben die Profis sie doch gelobt: Das läuft ja schon ganz ordentlich mit euch! Das Bootsmanns-Training hat schnell gefruchtet, weil alle hoch motiviert sind. Maritimes Leben animiert GREIF unter Vollzeug im Greifswalder Bodden Auf der mit modernen nautischen Geräten ausstaffierten Brücke steht ein GREIF- Frischling am hölzernen Ruder. Er überzieht die graue See mit seinem privaten, schaumigen Steuer- Strickmuster. Der Mann strahlt beim Blick nach achtern auf seine Zickzack- Spur im Kielwasser. Kapitän Wolfgang nimmt s mit Humor: Bis zurück nach Greifswald haben wir noch genügend Zeit, da können wir uns diesen Tanz ruhig leisten. Der Schnuppertörn geht am Nachmittag zu Ende. Viele wollen im nächsten Jahr unbedingt wiederkommen: wegen der urigen Segelei und dem starken Gruppengefühl. Die Fachhochschul- Mädels könnten sich sogar vor- stellen, auf der GREIF als Hand-für-Koje- Trainees anzumustern. Vielleicht ergibt sich daraus ja auch ein Hausarbeitsthema, meinen Cindy und Melina, zum Beispiel,Synergieeffekte bei der optimalen Vermarktung eines Großseglers aus der Region. Das maritime Leben auf der GREIF hat sie nicht nur akademisch dazu animiert. Schiffsdaten Schonerbrigg bzw. Brigantine GREIF (Rufzeichen: DQFD) aus Stahl, 570 m 2 Segelfläche, verteilt auf 15 Segel, 41 m lang, 7,60 m breit, 3,60 m Tiefgang (max.); Höhe Großmast: 27,20 m; BRZ: 173, Verdrängung: 280 t; höchste Klasse des Germanischen Lloyd (100 A 5 Segelschiff), Fahrerlaubnisschein der Seeberufsgenossenschaft (SBG) als Segelschulschiff Ausbildungsschiff (BG-Verkehr SPS-Spezialschiff), modernste Sicherheits- und Kommunikationseinrichtungen. Indienststellung 1951 als WILHELM PIECK (damaliger DDR- Ministerpräsident) für FDJ und Gesellschaft für Sport und Technik (GST), ursprünglich als Staatsjacht vorgesehen Umbau und Modernisierung auf der Neptun-Werft Rostock; Stammbesatzung und Hand-für-Koje: 15 Personen, Mitsegler: 30 Personen; Reeder ist jetzt die Hansestadt Greifswald. Mitsegel-Möglichkeiten Für alle Interessenten ab 16 Jahren (30 Plätze sind vorhanden) mit der Bereitschaft, sich je nach seinen Kräften an den Arbeiten zu beteiligen (das Schiff ist kein Hotelschiff!). Für Gruppen (Schulen, Vereine, Betriebe) eignet sich das Schiff besonders, um soziales Verhalten und Seemannschaft zu trainieren. Erwachsene können genauso einsteigen, wenn sie sich einordnen können. Segelrevier ist die Ostsee mit Häfen in Deutschland, Dänemark, Schweden, Polen, den Baltischen Republiken und Russland. Bis 2011 legte die GREIF ca sm zurück und hatte Mitsegler an Bord. Unterbringung Im Gemeinschaftslogis oder (gegen Aufschlag) in Zweimann- Kammern. Moderne Sanitäreinrichtungen (auch Duschen) sind vorhanden. Kontakt Internet: GREIF-STZ@t-online.de; Tel.: (03834) (hier erhält man den Schiffsprospekt, die Törnpläne, auch für eine Reihe von Tagesfahrten, sowie die Preise; Tel. an Bord der GREIF: Leinen los! 9/2013

16 Maritimes THEA-ANGELA wieder in Fahrt Förderverein rettet Wattmotorschiff vor dem Verfall Christian Grohmann Der Zahn der Zeit scheint keine Spuren hinterlassen zu haben. Als wäre es ihre erste Reise, führte die 1929 vom Stapel gelassene THEA- ANGELA am 5. Juli einen Schiffskorso vom Harener Hafen über die Ems zur Schleuse Hüntel und zurück an den Museumshafen im Haren-Rütenbrock-Kanal an. Ein Triumphzug, der fünf Monate harte Arbeit gekostet hat. Dazu Spenden und ehrenamtliche Unterstützung im Wert von rund Euro. sche Rundfunk mit einem Kamerateam für die Sommerreise des Magazins Hallo Niedersachsen! begleitete. Breite Unterstützung THEA-ANGELA erstrahlt in neuem Glanz Im Jahr 1991 bewahrte der Heimatverein der Stadt Haren (Ems) das Schiff durch den Kauf vor dem Abwracken und führte es seiner Museumsflotte zu. Doch Ende 2012 stand es gar nicht mehr gut um das letzte verbliebene Wattmotorschiff des drittgrößten Schifffahrtsstandortes in Deutschland: Mit laufenden Mitteln konnte der Verein den Verfall des stillgelegten Wattfahrers, der einst die ostfriesischen Inseln mit Baustoffen versorgte, nur verlangsamen. Wir dachten zunächst, es sei fünf vor zwölf, erinnert sich Binnenschiffer a.d. Rudolf Deymann und Vater des Binnenreeders Martin Deymann an die entscheidende Besichtigung im vergangenen Jahr. Schon zu Beginn der Instandsetzungsarbeiten stellte sich aber heraus: Streng genommen war es schon zehn nach zwölf. Bereits das Entfernen der Bodenbeläge in der Schiffswohnung gab durch zahlreiche Roststellen den Blick in den Maschinenraum frei. Auf der Werft drang wenige Wochen später auch der Sandstrahl immer wieder durch die Außenhaut in den Laderaum. Loch an Loch, aber hält doch, kommentierte Martin Deymann den Zustand, den Rudolf Deymann und seine Helfer Heinrich Meyering, Bernd von Lintel, Theo Schepers und Horst Dieter Buron vorfanden. Gemeinsam steckten die fünf pensionierten Binnenschiffer und Seeleute von Anfang Februar bis Anfang Juli rund ehrenamtliche Arbeitsstunden in das ehrgeizige Projekt, dessen finale Phase der Norddeut- Für den ersten Vorsitzenden des Heimatvereins Ulrich Schepers stand im November 2012 fest: Der Verein kann die Mittel zur Rettung des Schiffes nicht aufbringen. So entstand gemeinsam mit Bürgermeister Markus Honnigfort, Martin Deymann und weiteren Mitstreitern die Idee, den Verein zur Förderung des Schifffahrtsbrauchtums in der Stadt Haren (Ems) zu gründen, dessen Vorsitz Deymann übernahm. Gemeinsam begab man sich auf die Suche nach weiteren Mitgliedern, ehrenamtlichen Helfern, Geld- und Sachspenden. Ich habe alle angepumpt vom Harener Schifffahrtsunternehmen bis hin zu meinen niederländischen Geschäftspartnern, schilderte Martin Deymann die für ihn neue Rolle des Bittstellers. Mit Erfolg: Zur Paradefahrt zählte der Verein bereits 22 Mitglieder. Insgesamt Euro Rudolf Deymann erhält von Ulrich Schepers und Martin Deymann den Ehrenpreis des Heimatvereins (v.l.n.r.) Fotos: Christian Grohmann Leinen los! 9/

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