Rauch: Von der Frühjahrsbelebung profitieren vor allem junge Menschen im Land

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1 Pressemitteilung Nr. 10 / Sperrfrist: Donnerstag, 30. April, Uhr Rauch: Von der Frühjahrsbelebung profitieren vor allem junge Menschen im Land Arbeitslose im Quote sinkt auf 3,9 Prozent Jugendarbeitslosigkeit sinkt auf 2,7 Prozent Im April ist die Arbeitslosigkeit wieder leicht gesunken. Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen lag die Quote im April bei 3,9 Prozent (März 2015: 4,0 Prozent). Die Arbeitslosenzahl sank im Vergleich zum Vormonat um (minus 2,3 Prozent) auf Personen. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist die Arbeitslosigkeit in Baden-Württemberg um (minus 0,7 Prozent) gesunken. Vor einem Jahr lag die Quote bei 4,0 Prozent. Im April zeigt die konjunkturelle Entwicklung weiter ihre Wirkung auf dem Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg. Auch in diesem Monat sind deutlich weniger Menschen arbeitslos als noch vor einem Jahr. Gerade in Gebieten mit einem hohen Anteil an verarbeitendem Gewerbe macht sich die Konjunktur beim Rückgang der Arbeitslosigkeit bemerkbar, erklärt Christian Rauch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit. Von der Frühjahrsbelebung profitieren weiterhin vor allem junge Menschen im Land. Unternehmen melden aktuell so viele Stellen bei uns wie zuletzt im Januar 2012, so Christian Rauch. Baden-Württemberg liegt nach Bayern (3,7 Prozent) auf Rang zwei, was die Arbeitslosenquote betrifft. Bei den Jugendlichen liegt Baden-Württemberg mit 2,7 Prozent vor Bayern ( Prozent) an der Spitze aller Bundesländer. Im April gehörten der steuerfinanzierten Grundsicherung 58,0 Prozent aller Arbeitslosen an. Die Arbeitslosigkeit ist in diesem Bereich im Vergleich zum Vormonat um 180 (minus 0,1 Prozent) auf Personen gesunken. Im Vorjahresvergleich sind es Menschen mehr (plus 1,3 Prozent). In der beitragsfinanzierten Arbeitslosenversicherung, der aktuell Frauen und Männer angehören, gab es 1

2 gegenüber März eine Abnahme um Personen (minus 5,1 Prozent), gegenüber April 2014 sind Menschen (minus 3,3 Prozent) weniger arbeitslos. Mehr Zu- und Abgänge als vor einem Jahr Die Zu- und Abgänge an Arbeitslosen haben gegenüber dem Vorjahresmonat zugenommen. Im April meldeten sich Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren mehr (plus 9,7 Prozent) als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten Personen ihre Arbeitslosigkeit, mehr (plus 7,5 Prozent) als im April Die unterschiedlichen Wirtschaftsstrukturen innerhalb des Landes haben auch im April zu einer großen Bandbreite der Arbeitslosenquoten geführt. Sie liegt zwischen 2,5 Prozent (Landkreis Biberach) und 7,4 Prozent (Stadtkreis Pforzheim). Insgesamt bleiben von den 44 Stadt- und Landkreisen im Südwesten 28 unter der landesweiten Arbeitslosenquote von 3,9 Prozent. Im Vergleich der Regierungsbezirke war die Quote im Bezirk Tübingen mit 3,3 Prozent am niedrigsten, gefolgt von Freiburg mit 3,6 Prozent und Stuttgart mit 4,0 Prozent. Schlusslicht ist Karlsruhe mit 4,5 Prozent. Nachfrage nach Arbeitskräften weiter hoch In Baden-Württemberg waren im April insgesamt offene Arbeitsstellen gemeldet. Dies sind mehr als im April Davon sind im April neu hinzugekommen (plus zum April 2014). Gleichzeitig konnten im April Stellen neu besetzt werden. Der BA-X-BW (Stellenindex für Baden-Württemberg) liegt im April bei 204 Punkten (März 2015: 202 Punkte). Das sind 23 Punkte mehr als noch vor einem Jahr. Anzeigen zur Kurzarbeit weiter auf normalem Niveau Im März wurde für 214 Betriebe und Personen Kurzarbeit angezeigt. Die angezeigte Kurzarbeit bewegt sich weiterhin auf einem normalen Niveau. Vor einem Jahr waren 223 Betriebe und Personen von Kurzarbeit betroffen. Jugendarbeitslosigkeit sinkt auf 2,7 Prozent Insgesamt waren im April junge Frauen und Männer unter 25 Jahren arbeitslos, das sind Arbeitslose weniger (minus 7,7 Prozent) als im März und 267 Arbeitslose weniger als noch vor einem Jahr (minus 1,5 Prozent). Die Quote sinkt auf 2,7 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie ebenfalls 2,7 Prozent. Sie weist große regionale Unterschiede auf: Im Stadtkreis Pforzheim (5,3 Prozent) ist sie am höchsten und im Landkreis Tuttlingen (1,7 Prozent) am niedrigsten junge Menschen das sind 42,3 Prozent aller arbeitslosen Jugendlichen gehören der Grundsicherung an. Die Politik erwartet von Agenturen und Kommunen, dass kein 2

3 Jugendlicher länger als drei Monate arbeitslos bleibt. Im April ist das bei 56,5 Prozent gelungen. Unter den Frauen und Männern, die 50 Jahre und älter sind, waren mit Menschen insgesamt Personen weniger (minus 1,3 Prozent) arbeitslos als im März. Im Vorjahresvergleich sind es 165 Arbeitslose mehr (plus 0,2 Prozent). Im April waren Ausländer ohne Arbeit. Dies sind Menschen weniger (minus 2,1 Prozent) als im März, gegenüber dem Vorjahresmonat sind es Personen (plus 6,1 Prozent) mehr. Die Quote liegt bei 9,1 Prozent (Vormonat: 9,3 Prozent). Der Geschlechtervergleich zeigt, dass Frauen gleichermaßen von Arbeitslosigkeit betroffen sind als Männer: Die Quote liegt bei den Frauen bei 3,9 Prozent (März: 3,9 Prozent). Im April waren Frauen arbeitslos, das sind weniger (minus 1,2 Prozent) als im März. Im Vorjahresvergleich sind Frauen (minus 2,1 Prozent) weniger arbeitslos. Die Zahl der arbeitslosen Männer ist im April um (minus 3,3 Prozent) auf Personen gefallen. Die Quote der Männer liegt nun bei 3,9 Prozent (März: 4,1 Prozent). Im Vorjahresvergleich sind 645 (plus 0,5 Prozent) mehr Männer arbeitslos. Bei den Schwerbehinderten waren im April weniger Menschen arbeitslos gemeldet als noch im März. Ihre Zahl nahm um 110 oder 0,6 Prozent auf Personen ab. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind mehr schwerbehinderte Menschen arbeitslos gemeldet (152 Personen mehr; plus 0,9 Prozent). Weiter hoher Beschäftigtenstand Im Februar 2015 gab es im Land hochgerechnet sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, das sind (plus 2,1 Prozent) mehr als im Vorjahr. Baden-Württemberg liegt damit mit Bayern auf Platz 1 bei den Flächenländern und über dem Bund, der einen Zuwachs von 1,8 Prozent verzeichnet. Mit Blick auf das Vorjahr ist in fast allen Branchen ein Beschäftigungsaufbau festzustellen. Nach dem Bereich Immobilien, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen (plus 8,0 Prozent) findet der stärkste Aufbau im Bereich Arbeitnehmerüberlassung (plus 5,8 Prozent) sowie in den Branchen Gastgewerbe (plus 5,7 Prozent) statt. In den Branchen Bergbau, Energie- und Wasserversorgung, Entsorgungswirtschaft (minus 3,5 Prozent), der Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen (minus 2,2 Prozent) sowie im Bereich Erziehung und Unterricht (minus 0,2 Prozent) findet ein Beschäftigungsabbau gegenüber dem Vorjahr statt. 3

4 Arbeitsmarktreport Eckwerte des Arbeitsmarktes Land Baden-Württemberg Merkmale Apr 2015 Mrz 2015 Feb 2015 Vormonat Veränderung gegenüber Vorjahresmonat 1) Apr 2014 Mrz 2014 Feb 2014 absolut in % absolut in % in % in % Bestand an Arbeitsuchenden Insgesamt , ,7-0,4-0,3 Bestand an Arbeitslosen Insgesamt , ,7-1,0-0,2 53,2% Männer , ,5 0,2 1,0 46,8% Frauen , ,1-2,4-1,5 7,9% 15 bis unter 25 Jahre , ,5 0,1 1,2 1,3% dar. 15 bis unter 20 Jahre ,7 88 3,0 6,2 4,2 35,0% 50 Jahre und älter , ,2 0,1 0,9 22,1% dar. 55 Jahre und älter , ,3 1,0 1,5 31,8% Langzeitarbeitslose , ,5-1,0-0,3 7,6% Schw erbehinderte , ,9 0,6 1,1 27,9% Ausländer , ,1 5,4 5,1 Zugang an Arbeitslosen Insgesamt , ,7 2,4 3,8 dar. aus Erw erbstätigkeit , ,8-2,0 2,7 aus Ausbildung/sonst. Maßnahme , ,9 1,6 8,2 seit Jahresbeginn x x ,4 1,0 Abgang an Arbeitslosen Insgesamt , ,5 5,3 3,9 dar. in Erw erbstätigkeit , ,2 4,1 6,0 in Ausbildung/sonst. Maßnahme , ,3 3,9 3,3 seit Jahresbeginn x x ,4 0,5-2,3 Arbeitslosenquoten bezogen auf alle zivilen Erw erbspersonen 3,9 4,0 4,1 x x x 4,0 4,1 4,2 dar. Männer 3,9 4,1 4,2 x x x 3,9 4,1 4,2 Frauen 3,9 3,9 4,0 x x x 4,0 4,1 4,1 15 bis unter 25 Jahre 2,7 3,0 x x x 2,7 15 bis unter 20 Jahre 1,5 1,6 1,6 x x x 1,4 1,4 1,4 50 bis unter 65 Jahre 4,6 4,6 4,7 x x x 4,8 4,8 4,9 55 bis unter 65 Jahre 5,1 5,2 5,3 x x x 5,3 5,4 5,5 Ausländer 9,1 9,3 9,4 x x x 9,0 9,3 9,5 abhängige zivile Erw erbspersonen 4,4 4,5 4,6 x x x 4,4 4,6 4,6 Unterbeschäftigung Arbeitslosigkeit im w eiteren Sinne , ,2-0,1 0,5 Unterbeschäftigung im engeren Sinne , ,9-0,6-0,4 Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) , ,4-2,1-1,8 Unterbeschäftigungsquote 5,1 5,2 5,3 x x x 5,3 5,4 5,5 Leistungsempfänger 2) Arbeitslosengeld , ,8-1,9-0,4 erw erbsfähige Leistungsberechtigte , ,0 1,9 1,9 nicht erw erbsfähige Leistungsberechtigte , ,9 1,2 1,1 Bedarfsgemeinschaften , ,2 1,0 1,3 Gemeldete Arbeitsstellen Zugang , ,1 6,4 10,4 Zugang seit Jahresbeginn x x ,9 4,4 3,2 Bestand , ,1 13,6 13,8 1) Bei Quoten werden die Vorjahreswerte ausgewiesen. Statistik der Bundesagentur für Arbeit 2) Vorläufige, hochgerechnete Werte am aktuellen Rand (beim Arbeitslosengeld für die letzten zwei M onate, bei den SGB II-Daten für die letzten drei M onate). 4

5 Der Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg 2.4 Stock Flow Bewegungs- und Bestandsdaten Baden-Württemberg Zugang an Arbeitslosen Bestand an Arbeitslosen Abgang an Arbeitslosen Insgesamt Insgesamt Insgesamt SGB II SGB II SGB II SGB III SGB III SGB III Rechtskreis Nichterwerbstätigkeit Erwerbstätigkeit Ausbildung u. sonst. Maßnahmeteilnahme Nichterwerbstätigkeit Sonstiges/ Keine Angabe Rechtskreis Erwerbstätigkeit Ausbildung u. sonst. Maßnahmeteilnahme Sonstiges/ Keine Angabe Statistik der Bundesagentur für Arbeit

6 Der Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg 2.3 Interregionaler Vergleich Bestand an Arbeitslosen und Arbeitslosenquote (bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen) Baden-Württemberg und Agenturen Insgesamt Veränderung zum Arbeitslosenquote SGB III Veränderung zum SGB II Veränderung zum Anteil an insgesamt in % Land / Agenturen Anzahl Vormonat in % Vorjahr in % aktuell Vormonat Vorjahresmonat Anzahl Vormonat in % Vorjahr in % Anzahl Vormonat in % Vorjahr in % SGB III SGB II Baden-Württemberg ,3-0,7 3,9 4,0 4, ,1-3, ,1 1,3 42,0 58,0 Aalen ,7 3,5 4,1 4,3 4, ,0 5, ,6 1,5 46,9 53,1 Balingen ,2-4,1 3,8 3,9 4, ,0-10, ,2 1,5 4 57,1 Freiburg ,1-1,7 4,2 4,2 4, ,7-4, ,4 0,4 39,2 60,8 Göppingen ,1-2,0 3,6 3,6 3, ,3-4, ,1 0,0 41,1 58,9 Heidelberg ,2 2,8 4,7 4,8 4, ,6-4, ,2 8,5 40,1 59,9 Heilbronn ,6-4,6 4,1 4,2 4, ,0-11, ,7-0,1 38,8 61,2 Karlsruhe-Rastatt ,3-2,1 4,1 4,1 4, ,0-3, ,2-1,3 41,5 58,5 Konstanz-Ravensburg ,1 3,3 3,3 3,6 3, ,0-1, ,4 8,2 46,6 5 Lörrach ,0-3,2 3,3 3, ,1-6, ,2-0,1 48,5 51,5 Ludwigsburg ,0-3,3 3,6 3,7 3, ,1-3, ,1-46,3 53,7 Mannheim ,8 4,4 6,2 6,3 6, ,3 7, ,6 2,8 34,9 65,1 Nagold-Pforzheim ,5 0,1 4,2 4,3 4, ,0 0, ,1-0,3 46,1 53,9 Offenburg ,3-4,1 3,7 3, ,6-10, ,4 1,1 43,8 56,2 Reutlingen ,6-1,1 3,5 3,5 3, ,3-1, ,1-1,1 37,9 62,1 Waiblingen ,4 0,3 3,8 3,8 3, ,7-9, ,2 7,9 39,5 60,5 Schw äbisch Hall-Tauberbischofsheim ,5 0,2 3,5 3,6 3, ,8-1, ,3 1,8 47,1 5 Stuttgart ,4-0,8 4,8 4,8 4, ,4-3, ,2 0,3 34,3 65,7 Ulm ,2-0,9 3,1 3,2 3, ,3-0, ,8-1,7 51,1 48,9 Rottw eil-villingen-schw enningen ,7-1,8 3,1 3,3 3, ,3-2, ,3-1,5 47,1 5 Statistik der Bundesagentur für Arbeit

7 Berichtsmonate Baden- Württemberg Aalen Balingen Freiburg Göppingen Heidelberg Heilbronn Karlsruhe-Rastatt Konstanz- Ravensburg Lörrach Ludwigsburg Mannheim Nagold-Pforzheim Offenburg Reutlingen Waiblingen Schwäbisch Hall- Tauberbischofshei m Stuttgart Ulm Rottweil-Villingen- Schwenningen Der Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg 2.3 Interregionaler Vergleich Arbeitslosenquoten (bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen) Baden-Württemberg Zeitreihe JD ,1 4,1 4,1 4,2 3,8 4,6 4,5 4,1 3,9 6,0 4,4 3,7 3,7 3,9 3,5 5,1 3,5 JD ,0 4,1 4,0 4,2 3,7 4,6 4,2 4,1 3,3 3,3 3,7 6,1 4,3 3,6 3,6 3,9 3,5 4,8 3,2 3,2 Jan ,2 4,2 4,2 4,6 3,8 4,8 4,5 4,3 3,7 3,6 4,0 6,2 4,5 4,1 3,8 4,0 3,8 5,1 3,5 Feb ,2 4,2 4,2 4,5 3,8 4,8 4,5 4,3 3,6 3,5 3,9 6,1 4,5 4,0 3,8 4,0 3,7 5,0 Mrz ,1 4,1 4,1 4,4 3,7 4,7 4,5 4,3 3,5 3,8 6,0 4,4 3,9 3,7 3,9 3,6 4,9 3,3 3,3 Apr ,0 4,0 4,0 4,3 3,7 4,7 4,4 4,2 3,3 3,3 3,8 6,0 4,3 3,6 3,6 3,8 3,5 4,9 3,2 3,2 Mai ,9 3,9 3,9 4,2 3,7 4,6 4,3 4,1 3,1 3,2 3,7 6,0 4,2 3,6 3,5 3,7 4,8 3,1 3,1 Jun ,8 3,9 3,8 4,1 3,7 4,6 4,2 4,0 3,1 3,2 3,7 6,0 4,1 3,5 3,5 3,8 4,8 3,0 3,1 Jul ,9 4,0 3,9 4,2 3,7 4,6 4,2 4,0 3,1 3,2 3,7 6,1 4,3 3,5 3,5 3,9 4,8 3,1 3,2 Aug ,1 4,3 4,1 4,3 3,9 4,8 4,4 4,2 3,3 3,3 3,8 6,3 4,4 3,6 3,7 4,0 3,6 5,0 3,3 Sep ,0 4,3 4,1 4,3 3,8 4,7 4,3 4,1 3,3 3,3 3,8 6,1 4,4 3,6 3,6 4,0 3,6 4,9 3,2 3,3 Okt ,8 4,0 3,8 4,0 3,5 4,5 3,9 3,9 3,2 3,1 3,5 6,0 4,1 3,9 3,3 4,7 3,1 Nov ,8 3,9 3,7 4,0 3,5 4,5 3,9 3,8 3,3 3,1 3,5 5,9 4,1 3,8 3,3 4,6 3,0 Dez ,8 4,0 3,8 4,0 3,5 4,5 3,9 3,9 3,2 3,5 5,9 4,1 3,3 3,7 4,5 3,0 3,1 Jan ,2 4,3 4,2 4,5 3,7 4,9 4,3 4,3 3,8 3,7 6,5 4,5 3,8 3,6 4,0 3,8 4,9 Feb ,1 4,3 4,0 4,4 3,7 4,9 4,3 4,2 3,8 3,7 6,4 4,5 3,8 3,6 3,9 3,7 4,8 3,3 Mrz ,0 4,3 3,9 4,2 3,6 4,8 4,2 4,1 3,6 3,3 3,7 6,3 4,3 3,7 3,5 3,8 3,6 4,8 3,2 3,3 Apr ,9 4,1 3,8 4,2 3,6 4,7 4,1 4,1 3,3 3,2 3,6 6,2 4,2 3,5 3,8 3,5 4,8 3,1 3,1 Mai 2015 Jun 2015 Jul 2015 Aug 2015 Sep 2015 Okt 2015 Nov 2015 Dez 2015 Statistik der Bundesagentur für Arbeit

8 Der Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg 2.6 Kreise und kreisfreie Städte Arbeitslosenquote (bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen) Baden-Württemberg Arbeitslosenquote gegliedert nach Emmendingen 3,2 Freiburg 6,0 Lörrach <= 3,0 <= 4,0 <= 5,0 <= 6,0 > 6,0 Ortenaukreis Mannheim LK Karlsruhe 3,2 SK Karlsruhe 5,6 Enzkreis Pforzheim Baden-Baden 7,4 6,0 Rastatt Neckar- Odenw ald- Heidelberg Kreis 5,5 3,9 Rhein-Neckar- Kreis 4,6 Calw 4,1 Freudenstadt Rottw eil Böblingen LK Heilbronn SK Heilbronn Stuttgart 5,7 Schw arzwald- Baar-Kreis Tuttlingen Sigmaringen Breisgau- Hochschwarzw 3,5 2,8 3,6 ald 3,3 Waldshut 6,2 Tübingen 3,3 Zollernalbkreis 3,9 Konstanz 4,2 6,2 Ludw igsburg 3,6 Rems- Murr- Kreis 3,8 Hohenlohekreis 3,0 Schw äbisch Hall 3,5 Main- Tauber- Kreis 3,3 Esslingen Göppingen 4,0 Reutlingen 3,8 Bodenseekreis 2,8 Alb- Donau- Kreis 2,8 Biberach 2,5 Ravensburg Ulm 4,6 Ostalbkreis 3,6 Heidenheim 5,4 Statistik der Bundesagentur für Arbeit

9 Arbeitsmarktreport Arbeitslosenquoten nach Kreisen Land Baden-Württemberg Dementsprechend änderten sich auch die Arbeitslosenquoten im Land Baden-Württemberg. Die Spanne reichte im April von 2,5% in Biberach bis 7,4% in Pforzheim, Stadt. Arbeitslosenquoten 1) im Land aufsteigend sortiert Biberach Tuttlingen Alb-Donau-Kreis Bodenseekreis Enzkreis Rottweil Waldshut Ravensburg Hohenlohekreis Karlsruhe Emmendingen Main-Tauber-Kreis Breisgau-Hochschwarzwald Tübingen Böblingen Esslingen Heilbronn Rastatt Freudenstadt Ortenaukreis Lörrach Schwäbisch Hall Schwarzwald-Baar-Kreis Ludwigsburg Ostalbkreis Sigmaringen Rems-Murr-Kreis Reutlingen Baden-Württemberg Neckar-Odenwald-Kreis Zollernalbkreis Göppingen Calw Konstanz Rhein-Neckar-Kreis Ulm, Universitätsstadt Heidenheim Heidelberg, Stadt Karlsruhe, Stadt Stuttgart, Landeshauptstadt Baden-Baden, Stadt Freiburg im Breisgau, Stadt Heilbronn, Stadt Mannheim, Universitätsstadt Pforzheim, Stadt 2,5% 2,8% 2,8% 2,8% % % % % 3,0% 3,2% 3,2% 3,3% 3,3% 3,3% % % % % % % % 3,5% 3,5% 3,6% 3,6% 3,6% 3,8% 3,8% 3,9% 3,9% 3,9% 4,0% 4,1% 4,2% 4,6% 4,6% 5,4% 5,5% 5,6% 5,7% 6,0% 6,0% 6,2% 6,2% 7,4% 1) Arbeitslose bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen (abhängige zivile Erwerbspersonen plus Selbständige und mithelfende Familienangehörige). 9

10 Arbeitsmarktreport Veränderung des Bestandes an Arbeitslosen nach Kreisen Land Baden-Württemberg Im Land Baden-Württemberg stellt sich der Arbeitsmarkt im April recht unterschiedlich dar. Vergleichsweise günstig entwickelte sich die Arbeitslosigkeit in Freudenstadt; dort sank der Bestand an Arbeitslosen gegenüber dem Vorjahresmonat um 8%. Dem gegenüber steht die Entwicklung in Baden-Baden, Stadt mit einer Zunahme von 8%. Veränderung des Bestandes an Arbeitslosen gegenüber dem Vorjahresmonat Freudenstadt Waldshut Rastatt Heilbronn Zollernalbkreis Ortenaukreis Heilbronn, Stadt Schwarzwald-Baar-Kreis Main-Tauber-Kreis Pforzheim, Stadt Karlsruhe Ludwigsburg Esslingen Emmendingen Sigmaringen Böblingen Ulm, Universitätsstadt Biberach Breisgau-Hochschwarzwald Reutlingen Lörrach Freiburg im Breisgau, Stadt Hohenlohekreis Rottweil Baden-Württemberg Karlsruhe, Stadt Stuttgart, Landeshauptstadt Tübingen Göppingen Rems-Murr-Kreis Tuttlingen Neckar-Odenwald-Kreis Konstanz Alb-Donau-Kreis Heidelberg, Stadt Heidenheim Schwäbisch Hall Rhein-Neckar-Kreis Ravensburg Ostalbkreis Mannheim, Universitätsstadt Calw Enzkreis Bodenseekreis Baden-Baden, Stadt -8,1% -6,5% -6,2% -5,2% -4,8% -4,1% -3,7% -3,6% -3,6% -3,3% -3,3% -3,3% -3,0% -3,0% -% -2,3% -2,2% -2,1% -1,9% -1,7% -1,3% -1,0% -0,7% -0,7% -0,7% -0,6% -0,2% -0,2% -0,1% 0,3% 0,7% 0,9% 1,0% 1,4% 2,1% 2,7% 2,8% 3,0% 3,8% 4,0% 4,4% 5,7% 6,3% 7,2% 7,6% 10

11 Arbeitsmarktreport Bestand an Arbeitslosen und gemeldeten Arbeitsstellen nach Zielberufen Land Baden-Württemberg Die berufsfachlichen Strukturen von Arbeitslosen und gemeldeten Arbeitsstellen und deren Veränderungen lassen Chancen und Grenzen für eine Arbeitsaufnahme erkennen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass bei einem hohen Anteil an Beständen, für die keine Zuordnung eines Berufsbereichs möglich ist, die Aussagekraft für alle Berufe eingeschränkt ist. Im stellt sich die Situation im Land Baden-Württemberg wie folgt dar: Arbeitslose je gemeldeter Arbeitsstelle nach Berufsbereichen absteigend sortiert 1) Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit 5,4 Land-, Forst-, Tierwirtschaft, Gartenbau Unternehmensorga,Buchhalt,Recht,Verwalt. 4,0 3,9 Geisteswissenschaften, Kultur,Gestaltung Kaufm.Dienstl.,Handel,Vertrieb,Tourismus Insgesamt 3,2 Bau,Architektur,Vermessung,Gebäudetechn. Naturwissenschaft, Geografie, Informatik Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung 1,8 2,0 2,0 Gesundheit, Soziales, Lehre u. Erziehung 1,5 Bestand an Arbeitslosen und gemeldeten Arbeitsstellen nach Berufsbereichen 1) Apr 2015 Anteil an insgesamt Veränderung gegenüber Vormonat Vorjahresmonat Anzahl in % absolut in % absolut in % Arbeitslose , ,7 dar. Land-, Forst-, Tierw irtschaft, Gartenbau , , ,7 Rohstoffgew innung, Produktion, Fertigung , , ,6 Bau,Architektur,Vermessung,Gebäudetechn , , ,5 Naturw issenschaft, Geografie, Informatik ,3 79 1, ,6 Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit , , ,6 Kaufm.Dienstl.,Handel,Vertrieb,Tourismus , , ,4 Unternehmensorga,Buchhalt,Recht,Verw alt , , ,2 Gesundheit, Soziales, Lehre u. Erziehung , , ,5 Geistesw issenschaften, Kultur,Gestaltung ,0-4 -0,1 42 0,9 keine Angabe bzw. Zuordnung möglich , , ,0 Gemeldete Arbeitsstellen 2) , ,1 dar. Land-, Forst-, Tierw irtschaft, Gartenbau ,3 78 8, ,2 Rohstoffgew innung, Produktion, Fertigung , , ,8 Bau,Architektur,Vermessung,Gebäudetechn , ,5 49 0,8 Naturw issenschaft, Geografie, Informatik , , ,0 Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit , , ,4 Kaufm.Dienstl.,Handel,Vertrieb,Tourismus , , ,5 Unternehmensorga,Buchhalt,Recht,Verw alt , , ,0 Gesundheit, Soziales, Lehre u. Erziehung , , ,1 Geistesw issenschaften, Kultur,Gestaltung ,8 12 0,8 51 3,6 keine Angabe bzw. Zuordnung möglich 4 0, ) Ein hoher Anteil an Fällen, für die keine Zuordnung eines Berufsbereichs möglich ist, führt zu einer Statistik der Bundesagentur für Arbeit eingeschränkten Aussagekraft für alle Berufe. Daten für Arbeitsstellen einschließlich Stellen aus dem automatisierten BA-Kooperationsverfahren. 2) Infolge einer Verfahrensänderung können Zeitreihenvergleiche ab Dezember 2014 in ihrer Aussagekraft eingeschränkt sein. 11