geschäftsbericht, pv-promea 2011 kurzfassung

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1 geschäftsbericht, pv-promea 2011 kurzfassung

2 vorwort, der geschäftsleitung Wir freuen uns, Ihnen den Geschäftsbericht 2011 der PV-PROMEA in bewährter, lesefreundlicher Kurzfassung überreichen zu dürfen. Die Vollversion können Sie wie gewohnt unter www. promea.ch abrufen. Im Geschäftsjahr 2011 konnten wir die Beschlüsse des Stiftungsrates zur neuen Anlagestrategie erfolgreich umsetzen und die Vermögenswerte der PV-PROMEA von den bisherigen zu den neuen Vermögensverwaltern transferieren. Diese Transaktionen konnten im Juni 2011 allesamt abgeschlossen werden. Wir sind stolz darauf, trotz leichtem Rückgang bei der Anzahl angeschlossener Firmen, das Total der Versicherten gleichwohl gesteigert zu haben. Dank dem ausgezeichneten Verhältnis Aktive und Rentner von 9:1 ist die strukturelle Risikofähigkeit der PV-PROMEA weiterhin auf sehr hohem Niveau gewährleistet. Mario Gmür, bisheriger Bereichsleiter BVG und Geschäftsleitungsmitglied PROMEA, hat entschieden, sich nochmals beruflich zu verändern. Stiftungsrat und Geschäftsleitung danken für seine langjährige Unterstützung und wünschen ihm für die berufliche und private Zukunft alles Gute. Als Nachfolger hat der Stiftungsrat am Patric Spahr gewählt als eidg. dipl. Pensionskassenleiter ist er ausgewiesener Kenner der Materie. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit ihm. Wir danken unseren Mitgliedern für das uns entgegengebrachte Vertrauen im vergangenen Jahr. Der Dank geht auch an die PROMRISK AG, welche uns tatkräftig bei der Beratung unserer Kunden unterstützt. Ihr PV-PROMEA Team Urs Schneider Vorsitzender der Geschäftsleitung

3 kennzahlen, in kürze Verzinsung 2.0% 2.0% 2. Altersguthaben in CHF Mio Mio. 3. Rentenerhöhung 0.0% 0.0% 4. Deckungsgrad 94.1% 95.0% 5. Mitglieder Versicherte Rentner Bilanzsumme in CHF Mio Mio. 9. Beiträge in CHF 86.1 Mio Mio. 10. Nettoperformance 0.2% 3.2%

4 fakten, rückblick und anlagestrategie Anzahl Personen Rückblende 2011 ist als insgesamt sehr ereignisreiches Jahr zu Ende gegangen und stellte für uns eine besondere Herausforderung dar. Verheerende Naturkatastrophen in Japan, vom eigenen Volk verjagte mächtige Diktatoren im arabischen Raum, der Beinahe-Zusammenbruch des Finanzsystems in Europa als Folge unglaublicher Schuldenwirtschaft einzelner Staaten, dadurch der schwache Euro und starke Franken. Die beschlossene Änderung der Anlagestrategie von der aktiven zur passiven Aktive Rentner Verhältnis Aktiv-Versicherte Rentner Umsetzung wurde in der ersten Jahreshälfte bewerkstelligt, was in Zukunft zu massiv tieferen Vermögensverwaltungskosten führen wird. Dies wirkt sich jedoch erstmals voll und ganz im Jahr 2012 aus, wenn keine Transaktionskosten mehr zu verbuchen sind. Die Bilanzsumme stieg per Ende 2011 von CHF 989 Mio. auf CHF Mio. Trotz leicht rückläufiger Anzahl angeschlossener Firmen konnten wir das Total der Aktiv-Versicherten von auf steigern. Die Rentnerzahl erhöhte sich gleichzeitig von auf Damit präsentiert sich die strukturelle Risikofähigkeit mit einem Verhält nis Aktive Rentner von 9:1 nach wie vor als ausgezeichnet. Deckungsgrad und Wertschwankungsreserve Der Deckungsgrad entwickelte sich anfangs 2011 sehr erfreulich und stieg im April/Mai auf fast 97% mit anderen Worten: Wir waren gut auf Kurs. Stetig zeigten die Parameter der Finanzmärkte nach oben und liessen in der ersten Jahreshälfte die Hoffnung zu, über kurz oder lang auf die ungeliebten

5 Sanierungsbeiträge verzichten zu können. Im August folgte dann der Knall. Die Turbulenzen an den Finanzmärkten liessen neben den Aktien auch den Euro abstürzen kurzzeitig bis auf Frankenparität. Als Folge sank auch der Deckungsgrad auf knapp unter 90%. Dank unserem Interventionslinienkonzept konnte der freie Fall jedoch gestoppt werden. Zudem setzte ab dem 4. Quartal 2011 glücklicherweise eine leichte, aber stetige Erholung der Märkte ein, sodass der Deckungsgrad mit 94.1% ungefähr wieder dem Jahresanfangsniveau entsprach. Damit laufen die Sanierungsmassnahmen wei ter, bis der Deckungsgrad die notwendige Höhe erreicht hat % 100% 90% 80% 70% 60% Zielgrösse Wertschwankungsreserve Entwicklung Deckungsgrad PV-PROMEA Unterdeckung Deckungsgrad 50% Deckungsgrad und angepeilte Wertschwankungsreserve

6 Vermögensanlagen Trotz positiv verlaufener Obligationenentwicklung ab Mai 2011 vermochten sich die Aktienmärkte bis Jahresende nicht vollständig zu erholen. Die rasante Talfahrt insbesondere des Euro wurde erst im September 2011 gestoppt, als die schweizerische Nationalbank die Verteidigung einer strikten Euro-Untergrenze von CHF 1.20 verkündete und durchsetzte. Nur dank Interventionslinienkonzept, Anpassungen bei Anlagestrategie, Absicherungsmassnahmen sowie regelmässiger Immobilienerträge konnte die PV-PROMEA unter diesem schwierigen Umfeld dennoch eine Jahres-Performance von 0.2% erwirtschaften. Diese lag zwar unter dem gewichteten Benchmark von +1.1%, war jedoch immer noch wesentlich besser als der Referenzindex «Pictet BVG Plus», welcher mit 1.1% abschloss. Die Vorsorgegelder unserer Mitglieder konnten per folgendermassen zugewiesen werden: Liquidität 4% Obligationen Schweiz 36% Obligationen Ausland 12% Aktien Schweiz 11% Aktien Ausland 15% Aktien Emerging Markets 3% Immobilien 16% Private Equity 2% Hedge Funds 1% Das Immobilien-Portefeuille erhöhte sich per 31. Dezember 2011 von CHF auf CHF Die Bewertung erfolgte durch die BSZ Immobilien AG, Zürich. Zur Erhöhung haben der Erwerb der Liegenschaft Mühlemattstrasse 10/12 in Zofingen und weitere, wertvermehrende Investitionen in verschiedene Liegenschaften beigetragen. Ausblick 2012 Allen Widrigkeiten zum Trotz: Mit Blick auf die berufliche Vorsorge steht die Schweiz im internationalen Vergleich immer noch sehr gut da und Angst ist fehl am Platz. Dies haben wir nicht zuletzt unserem soliden politischen System und unserer Schaffenskraft zu verdanken. Etwas Stolz auf unser Land und unsere Errungenschaften ist daher durchaus angebracht. Auf Grund dieser Tatsachen blicken wir zuversichtlich auf das Jahr Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen. Susanne Niklaus Präsidentin des Stiftungsrates

7 bilanz, per 31. dezember 2011 in CHF 2010 in CHF Aktiven Vermögensanlagen Aktive Rechnungsabgrenzung Total Aktiven Passiven Verbindlichkeiten Passive Rechnungsabgrenzung Beitragsreserve Arbeitgebende Vorsorgekapitalien und technische Rückstellungen (Die ausführliche Bilanz und Betriebsrechnung können im vollständigen Geschäftsbericht auf abgerufen werden). Wertschwankungsreserve Stiftungskapital, Unterdeckung Total Passiven rechnung, betriebsrechnung in CHF 2010 in CHF Ordentliche Beiträge und Einlagen Eintrittsleistungen Zufluss aus Beiträgen und Eintrittsleistungen Reglementarische Leistungen Austrittsleistungen Abfluss für Leistungen und Vorbezüge Bildung, Auflösung und Verzinsung von Vorsorgekapitalien und Beitragsreserven Arbeitgebende Ertrag aus Versicherungsleistungen Versicherungsaufwand Netto-Ergebnis aus dem Versicherungsteil Netto-Ergebnis aus Vermögensanlage Sonstiger Ertrag Verwaltungsaufwand Aufwand-/Ertragsüberschuss vor Veränderung Wertschwankungsreserve Veränderung Wertschwankungsreserve Jahresergebnis

8 PV-PROMEA Ifangstrasse 8 Postfach 8952 Schlieren Tel Fax info@promea.ch