Sonderschaukonzept. Dein Beruf Dein Erfolg! Mit der Berufslehre hoch hinaus. Ziele Konzept Sponsoring
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- Arnim Solberg
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1 Sonderschaukonzept Dein Beruf Dein Erfolg! Mit der Berufslehre hoch hinaus. Ziele Konzept Sponsoring
2 Inhaltsverzeichnis Ziele 3 Ausgangslage 3 Angebot der Herbstmesse Solothurn 3 Zielsetzung der Sonderschau 3 Zielgruppen 4 Konzept 4 Die Umsetzung der Ausstellung 4 Wie setzen wir das um? 4 Die Ausstellung 4 Was ist eine Berufsbox oder kurz Box? 5 Umsteigen, Wiedereinsteigen, Aus und Weiterbildung 5 Was bieten wir den Schülerinnen und Schülern am Vormittag? 5 Was bieten wir den Besucherinnen und Besuchern am Nachmittag? 6 Finanzierung 6 Anhang 1 7 Neubau Gondelbahn Weissenstein: Involvierte handwerklich industrielle Berufe 7 2
3 Ziele Ausgangslage Die Schweizer Wirtschaft ist auf Fachkräfte angewiesen. Diese Fachkräfte sind eine wichtige Voraussetzung für die Bereitstellung von qualitativ hochstehenden Produkten und Dienstleistungen und sind eine Quelle für Innovationen. Sie schaffen so die Voraussetzung für Wohlstand in der Schweiz. Dem Thema Fachkräfte bzw. Fachkräftemangel (falls zu wenige Fachkräfte vorhanden sind) wird daher hohe Priorität eingeräumt. Die Unternehmen in der Schweiz klagen schon lange über Fachkräftemangel. Zuerst wurden die Klagen vor allem in der Industrie laut. Seit einiger Zeit klagen aber auch gewerbliche Betriebe. Dieser Situation liegen viele mögliche Aspekte zu Grunde. Einerseits spielt die demografische Entwicklung eine grosse Rolle. Auf der anderen Seite ist sicherlich auch die Entwicklung hin zu einer Dienstleistungsgesellschaft ein wichtiger Faktor für fehlende Fachkräfte im technischen und handwerklichen Bereich. Dazu kommt, dass für viele Personen insbesondere mit ausländischem Hintergrund gewerblich industrielle Berufe gegenüber von akademischen Berufen ein schlechteres Image haben. Angebot der Herbstmesse Solothurn Die Messeleitung der Herbstmesse Solothurn (HESO) hat dem Kantonal Solothurnischen Gewerbeverband angeboten, die Sonderschau 2015 zu gestalten. Nach verschiedenen Gesprächen u.a. auch mit der Solothurner Handelskammer hat man sich auf das Thema Fachkräftemangel und Stärkung des Images der dualen Berufsbildung geeinigt. Die Herbstmesse Solothurn 2015 findet während 10 Tagen vom Freitag, 18. September bis und mit Sonntag, 27. September 2015 statt. Die HESO ist die führende Publikumsmesse im Kanton. Sie findet jährlich statt und verzeichnete in den letzten Jahren jeweils über Besucher. Der Eintritt ist gratis. Tragende Säulen der HESO sind die rund 260 Aussteller aus Gewerbe, Industrie, Handel und Dienstleistungen, eine jährlich neu konzipierte Sonderschau sowie täglich wechselnde Rahmenveranstaltungen. Die Messe ist damit eine ideale und attraktive Verkaufs, Informations und Begegnungsplattform. Zielsetzung der Sonderschau Die Zielsetzungen der Sonderschau sind aus der Sicht der Organisatoren: das Image der Berufsbildung verbessern aufzeigen, dass die Berufslehre ein wichtiges Fundament für die Zukunft und die berufliche Weiterentwicklung ist die Möglichkeiten an Aus und Weiterbildungen nach der Berufslehre aufzuzeigen, mit der Berufslehre kann man Karriere machen! dass die Ausbildung von Nachwuchs von grosser Wichtigkeit ist; dass das Gewerbe und die Industrie die Motoren der gesellschaftlichen Entwicklung sind Der Titelvorschlag der Sonderschau drückt die beiden Hauptzielsetzungen bereits aus: Dein Beruf Dein Erfolg! Mit der Berufslehre hoch hinaus. 3
4 Zielgruppen Die Zielgruppen sind am Vormittag und am Nachmittag unterschiedlich. Die Zielgruppen am Vormittag von Uhr bis Uhr sind: Klassen Sek I (B, E und P), (7. 9. Schuljahr) aus den Regionen BE, AG, SO. Im Rahmen des Berufskundeunterrichts sind seit der Sek I Reform Berufserkundung Bestandteil des Lehrplanes. Sie bilden einen Teil der schulischen Ausbildung. Die Zielgruppe am Nachmittag sind: Erwachsene mit Bezug zu Schülern vor der Berufswahl (Eltern, Freunde und Verwandte aus deren Umfeld, Lehrpersonen) sowie Interessierte für Nachhol und Weiterbildungsangebote und andere HESO Besucher. Konzept Die Umsetzung der Ausstellung Es geht aufwärts! Solothurn hat seit Dezember eine neu erstellte Gondelbahn auf den Weissenstein. Deshalb bietet sich die Realisierung der neuen Seilbahn auf den Weissenstein als perfekter Hintergrund für eine attraktive Sonderschau an. Daraus entstand auch die Idee des Titels: Dein Beruf Dein Erfolg! Mit der Berufslehre hoch hinaus. Wir wollen zeigen, dass die Berufslehre keine Sackgasse ist. Im Gegenteil, aufbauend auf einer Berufslehre haben verschiedene bekannte Schweizer Persönlichkeiten national und international Karriere gemacht. Wie setzen wir das um? Die Planung, der Bau und der Betrieb einer Gondelbahn ist ohne Fachkräfte mit einer abgeschlossenen Lehre (Grundbildung) nicht denkbar. Deshalb soll im Mittelpunkt der Sonderschau in einem separaten Ausstellungszelt von ca. 400 m 2 Grundfläche eine Kabine der Herstellerfirma CWA Constructions SA in Olten stehen. Diese Kabine symbolisiert den Slogan Mit der Berufslehre hoch hinaus. Für den Bau und den Betrieb einer Gondelbahn ist eine ganze Reihe von Berufen ca. 60 Berufe erforderlich, damit die Gondelbahn erfolgreich und sicher betrieben werden kann. (siehe Anhang 1) Die Ausstellung Ein Teil des Konzeptes ist es, auf einem Rundgang durch verschiedene Berufsboxen mittels Hörduschen eine Geschichte zur Realisierung der neuen Gondelbahn zu erfahren. Insbesondere wird hervorgehoben, welche gewerblich industriellen Berufe in welchen Entstehungsphasen massgebend waren. 4
5 Was ist eine Berufsbox oder kurz Box? In jeder Box werden ein oder mehrere verwandte Berufe als Berufsfeld dargestellt. Sie werden kurz beschrieben und können zusätzlich audiovisuell z.b. mit einem Kurzfilm dargestellt werden. Die Box bietet Grundinformationen und Links zu weiterführenden Informationen. Konkret heisst das, die Box wird nach Wunsch des Berufsverbands oder der Firma ausgerüstet. Die Box ist anschliessend, wenn das gewünscht wird, Eigentum des Berufsverbandes oder der ausstellenden Firma. An der Aussenwand der Box wird jeweils eine Person portraitiert, die in diesem Berufsfeld Karriere gemacht hat (siehe Kopf auf der hellblauen Box). Mit dieser Aktion will man den Besuchern zeigen, dass mit einer Berufslehre in der Industrie und im Gewerbe durchaus blendende Karrieren möglich sind. Es braucht dazu nicht unbedingt eine akademische Karriere. Eben: Mit der Lehre hoch hinaus. Als Beispiel sei hier der Formel 1 Rennstallgründer Peter Sauber erwähnt. Seine Karriere hat er als Elektromonteur begonnen. Als Besitzer eines F1 Rennstalls hat er einen Karrierehöhepunkt erreicht. Umsteigen, Wiedereinsteigen, Aus und Weiterbildung Diesem Punkt kommt in der Ausstellung eine wichtige Rolle zu. So stellt sich die Frage, in welchen Berufen beziehungsweise Berufsfeldern Nachholbildungs und Weiterbildungsangebote bestehen. Die Organisatoren planen deshalb mit den kantonalen Instanzen BIZ (Berufsinformationszenter), FHNW (Fachhochschule Nordwestschweiz), CH Stiftung und Höhere Fachschule für Technik in Biel/Grenchen zusammen zu arbeiten. Das Weiterbildungssystem der Schweiz soll zudem als begehbare Fläche visualisiert werden. Was bieten wir den Schülerinnen und Schülern am Vormittag? An den 5 Werktagsvormittagen ( September) laden wir zwischen Uhr und Uhr jeweils Klassen der Sek I Stufe Niveau B, E und P ein. Es sind dies Schülerinnen und Schüler der 7. bis 9. Klasse. Sie werden zusammen mit ihren Lehrpersonen im Forum der HESO empfangen und in das Thema eingeführt. 5
6 Anlässlich von fünf Podiumsdiskussionen (pro Vormittag jeweils eine) berichten Persönlichkeiten aus der Berufswelt, die mit einer Berufslehre begonnen haben, über ihre Karrieren. Die Klassen besuchen die Veranstaltung auf Voranmeldung (1 bis 3 Klassen pro Veranstaltung). Das Gespräch wird moderiert. Nach diesem Teil und einer kurzen Diskussion mit der Persönlichkeit besuchen die Schülerinnen und Schüler die Sonderschau. Ein Wettbewerb soll dazu anregen, dass die Schülerinnen und Schüler gezielt und konzentriert durch die Ausstellung gehen. Die Organisatoren werden bereits im Vorfeld mit den Lehrpersonen Kontakt aufnehmen und mit ihnen die entsprechenden Vorbereitungen tätigen. Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern einerseits die verschiedenen Berufe auf eine nicht alltägliche Art vorzustellen. Auf der anderen Seite den Besucherinnen und Besuchern bewusst zu machen, dass es für eine Karriere nicht eine Matura und ein Studium an einer Hochschule braucht. Die Organisation wird auf 3 Fenster à 90 min. mit je ca. 100 Schüler pro Vormittag ausgelegt. Was bieten wir den Besucherinnen und Besuchern am Nachmittag? Das Umfeld der HESO bietet die einmalige Gelegenheit, über Besuchern die Welt der Berufsbildung und der Aus und Weiterbildung näher zu bringen. Zudem sind die wichtigen Bezugspersonen im Leben eines jungen Menschen die Eltern, Grosseltern und nahe Verwandte. Sie können mit ihrer Meinung und ihrer Überzeugung die Entscheidfindung im Leben junger Menschen beeinflussen. Wenn erwachsene Menschen überzeugt sind, dass die Berufsbildung ein guter Weg ist, so wird das auch so an ein Kind oder an einen Jugendlichen weitergegeben. In diesem Sinn kommt der Besuchergruppe an den Nachmittagen eine enorm wichtige Rolle zu. Finanzierung Die Kosten für die Realisierung und Planung der Sonderschau belaufen sich auf rund Fr Bei einem so hohen Beitrag stellt sich natürlich die Frage, wie die Finanzierung abgewickelt wird. Wir beabsichtigen die Ausstellung einerseits mit Ausstellerbeiträgen zu finanzieren. Näheres dazu finden Sie im beiliegenden Ausstellerdossier. Eine andere Finanzierungsquelle werden die Gönner sein. Daneben werden sich die Organisatoren mit wesentlichen Eigenleistungen an der Ausstellung beteiligen, die nicht verrechnet werden. 6
7 Anhang 1 Neubau Gondelbahn Weissenstein: Involvierte handwerklich industrielle Berufe Betrieb der Gondelbahn Beruf Trägerschaft (Kt. SO) EBA 2 J. 3 J. Gebäudereiniger/in Gebäudereiniger/in EBA Unterhaltspraktiker/in Seilbahn-Mechatroniker Seilbahner/in Produktionsmechaniker/in Polymechaniker/in Mechapraktiker/in 4 J. Fahrzeugschlosser/in Bau der Stationen Beruf Trägerschaft (Kt. SO) EBA 2 J. 3 J. 4 J. Zeichner/in Maurer/in Baupraktiker/in Zimmermann (m+f) Holzbearbeiter/in Säger/in Holzbau Industrie- & Unterlagsbodenbauer/in Industrie- & Unterlagsbodenpraktiker/in Isolierspengler/in Baumaschinenmechaniker/in Gipser/in & Maler/in Maler/in Malerpraktiker/in Gipser/in Gipser-Trockenbauer/in Gipserpraktiker/in Schreiner/in Schreinerpraktiker/in Glaser/in Bauzeichner/in Netzelektriker/in Gebäudetechnikplaner/in Heizung/Lüftung/Sanitär Heizungsinstallateur/in Lüftungsanlagenbauer/in Sanitärinstallateur/in Spengler/in Haustechnikpraktiker/in Polybauer/in Polybaupraktiker/in Betonwerker/in Geomatiker/in Elektroinstallateur/in Elektroplaner/in Montage-Elektriker/in 7
8 Bau der Gondelbahn Beruf Trägerschaft (Kt. SO) EBA 2 J. 3 J. 4 J. Gusstechnologe/in Gussformer/in Metallbauer/in Metallbaukonstrukteur/in Metallbaupraktiker/in Galvaniker/in Automatikmonteur/in Produktionsmechaniker/in Automatiker/in Elektroniker/in Konstrukteur/in Polymechaniker/in Mechapraktiker/in Bau der Kabinen Beruf Trägerschaft (Kt. SO) EBA 2 J. 3 J. 4 J. Oberflächenbeschichter/in Industrielackierer/in Formenbauer/in Formenpraktiker/in Anlage- & Apparatebauer/in Kunststofftechnologe/in Kunststoffverarbeiter/in Carrosserier/in Lackiererei Carrosserier/in Spenglerei Fahrzeugschlosser/in Lackierassistent/in Carrosseriesattler/in 8
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