Schnarchen Schlaf Alter Schlafstörungen als Folge
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- Julius Waltz
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Schnarchen Schlaf Alter Schlafstörungen als Folge fehlender Ruhe? Schnarchen als Hauptursache? Dr.med. Christoph Schenk Leiter des zertifizierten Ambulanten Schlaflabor Osnabrück und der Schlafschule OSNABRÜCK
2 Alzheimer Demenz: Schnarchen und OSAS fördert Abbau! Was ist Alzheimer? Die Alzheimer-Krankheit ist eine sich schleichend entwickelnde Erkrankung des Gehirns, bei der langsam aber stetig fortschreitend Nervenzellen untergehen. Dadurch wird im Verlauf der Erkrankung zunehmend die Hirnleistung beeinträchtigt. Die Krankheit ist nach dem deutschen Neurologen Alois Alzheimer benannt, der 1906 als erster die Symptome und die typischen Gehirnveränderungen beschrieben hat. Alzheimer ist keine normale Erscheinung des Alters, sondern eine Krankheit, deren Symptome behandelt werden sollten! Auslöser sind SAS, Schnarchen und weitere ungünstige Faktoren (Diabetes, Hochdruck, Adipositas)
3 Symptome zur Diagnose: 1. Vergesslichkeit Jeder vergisst mal etwas und erinnert sich dann wieder. Alzheimer-Patienten vergessen häufig, erinnern sich nicht mehr und fragen immer wieder dieselben Fragen, obwohl sie schon eine Antwort erhalten haben. 2. Schwierigkeiten bei Alltagsaktivitäten Betroffene können z. B. ein Essen kochen, vergessen dann aber, es zu servieren oder dass sie es je gekocht haben. 3. Sprachverarmung Betroffene vergessen einfache Ausdrücke oder verwenden falsche Bezeichnungen, so dass sie kaum zu verstehen sind. Sie sagen z. B. das Ding für meinen Mund statt Zahnbürste. 4. Keine örtliche und zeitliche Orientierung Betroffene verirren sich in ihrer vertrauten Umgebung, z. B. Wohngegend, vergessen, wie sie zu ihrem derzeitigen Standort gekommen sind und wie sie wieder nach Hause finden. 5. Probleme bei der Beurteilung von Situationen Auch ein gesunder Erwachsener kann für einen Moment vergessen, auf ein Kind unter seiner Obhut aufzupassen. Ein Alzheimer-Patient vergisst das Kind möglicherweise völlig und verlässt das Haus. Oder er zieht an einem warmen Tag mehrere Hemden und Pullis an oder kann nicht mehr mit Geld umgehen. 6. Probleme beim abstrakten Denken Jeder vergisst mal eine Telefonnummer, aber er kann sie in einem Verzeichnis nachschlagen. Ein Betroffener weiß nicht mehr, was diese Nummern bedeuten und was er mit ihnen machen kann. 7. Verlegen von Gegenständen Ein Betroffener kann sogar Dinge an völlig ungeeignete Plätze "aufräumen", z. B. ein Bügeleisen in die Tiefkühltruhe oder eine Armbanduhr in die Zuckerdose - und wird sie nicht wieder finden. 8. Schwankungen der Stimmung und des Verhaltens Jeder hat mal einen schlechten Tag, aber Alzheimer-Patienten neigen ganz besonders zu abrupten Stimmungswechseln: Innerhalb weniger Minuten von Ausgeglichenheit über Tränen bis hin zu grundlosen Wutausbrüchen. 9. Veränderungen der Persönlichkeit Jeder verändert mit der Zeit ein wenig seine Persönlichkeit. Ein Alzheimer-Patient verändert sich jedoch dramatisch und reagiert oft der Situation unangemessen, leicht reizbar, ängstlich, misstrauisch oder auch distanzlos. 10. Mangel von Antrieb und Initiative Betroffene verlieren oft ihre Energie, werden inaktiv und nehmen nur noch widerwillig an gesellschaftlichen oder anderen Aktivitäten teil. Sie können beispielsweise über Stunden teilnahmslos vor dem Fernseher sitzen
4 Gehirn + Transmitter Wachstum-Temp.-Adrenalin usw.-östrogene Melatonin-Gaba Rolle der Acetylcholinesterasehemmer bei der Signalübermittlung
5 Bewußtseinszustand Schlaf entscheidet über Hirnstoffwechsel und Biorhythmus In Deutschland leben zur Zeit ca. eine Million Menschen, die an einer Demenz leiden.rund davon leiden an der Alzheimer Demenz. Jährlich treten Neuerkrankungen auf, davon entfallen ca auf die Alzheimer Demenz Ein Zusammenhang zum OSAS ist erwiesen! Neurone wollen gefordert werden- wer rastet der rostet! (mental) Schnarchen und O2 Minderung läßt schneller rosten!
6 Auswirkungen Gesellschaftsproblem! Kosten könnten verringert werden, wenn: Früherkennung von Hirnabbauprozessen Früherkennung von SAS Früherkennung des Riskoprofiles (Hochdruck, Adipositas, Diabetes,Herz) betrieben würde! Übrigens steigern solche Maßnahmen den subjektiven und objektiven Wellness Gedanken
7 Welchen Faktor stellen Schlafstörungen dar? Transmitter primär am Tiefschlaf beteiligt! Melatonin! Serotonin! L-Dopar! Cave: Ernährung Vitamine, Spurenelemente Antioxidantien Depressionen und viele intern. Erkrankungen
8
9 Das Schlafapnoesyndrom die Zeitbombe im Körper! Schnarchen, Atempausen, Tagesmüdigkeit, Kopfschmerz morgens Bluthochdruck, Übergewicht,Risiken Screening: allgemein, HNO, Lungen- und Herzerkrankungen, psych. Alterationen
10 Im höheren Alter besonders ausgeprägt /Multimorbidität Parasomnien: Aufwachstörungen, Bruxismus, Enuresis, Epilepsie,Alpträume Einschlafmyoklonien Dyssomnien: Hypersomnien, Restless legs, PLM, Insomnie bei falscher Schlafhygiene, Narkolepsie, C2H5OH, SAS- obstruktiv und/oder gemischt,
11 Transmitter und Psyche ein Uhrwerk im Takt!
12 Résumé: Schnarchen kann tödlich sein! Hirnabbauprozesse und Schlafstörungen treten gemeinsam auf! Behebung der Störung hebt Kaskade auf! Der Schlaf stellt ein Bewußtseinszustand in Informationsverarbeitung dar! Dieser ist auch bei Demenz gestört! Schnarchern ist Hauptsymptom!
13 Mehr Infos zu Schlaflabor und Schlafschule unter:
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