Lehrplan 21 Die Perspektive der Wirtschaft

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Emma Hase
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1 Lehrplan 21 Die Perspektive der Wirtschaft Robert Rudolph Mitglied der Geschäftsleitung / Bildung & Innovation 1 LP21

2 Themen Das Interesse der Industrie Lehrplan 21 aus Wirtschaftssicht Interessen der Wirtschaft bei der Einführung des Lehrplan 21 2 LP21

3 75% 5% 25% 10% Swissmem in der Bildungslandschaft 3 LP21

4 Der gesellschaftliche Auftrag der Schule Die Schule muss eine nachhaltige Bildung sicherstellen Vorbereitung auf ein selbstbestimmtes Leben Die Volksschule muss den Schülern ermöglichen, ihre Chancen in der Arbeitswelt oder der weiterführenden Ausbildung wahrnehmen zu können 4 LP21

5 Der Lehrplan 21 unterstützt diesen Auftrag Fünf zentrale Elemente: 1. Harmonisierung der unterschiedlichen kantonalen Lehrpläne 2. Ganzheitliche Kompetenzorientierung 3. Verankerung der berufliche Orientierung 4. Stärkung der MINT-Fächer 5. Transparente Schnittstelle Sek I zu Sek II 5 LP21

6 1. Harmonisierung der kantonalen Lehrpläne Einheitliche und transparente Bildungsziele und vergleichbare Strukturen in der Volksschule Arbeitswelt und die gesteigerte Mobilität der Bevölkerung verlangen nach einheitlichen und transparenten Zielen sowie Kompetenzen der Absolventen Harmonisierung ist in diesem Sinne nicht als Gleichmachung, sondern als Angleichung zu verstehen Erhöhte Chancengleichheit der Schulabgänger dank gleichem Lernstand 6 LP21

7 2. Ganzheitliche Kompetenzorientierung Klare Leistungsziele in Form von Kompetenzen Wissen mit Können erweitert zur Fähigkeit mit der Kombination neue Aufgaben lösen zu können Kompetenzorientierung entspricht den Anforderungen des Arbeitsmarktes In der Berufsbildung bereits bewährt und breit akzeptiert Mit Personal-, Sozial- und Methodenkompetenzen entspricht das Konzept einem ganzheitlichen Ansatz 7 LP21

8 3. Definierte berufliche Orientierung Qualitativ hochstehende Berufs- und Bildungswahl ist entscheidend Fähigkeiten, Eignungen und Neigungen aufzeigen und erkennbar machen Sicherstellen der passenden Anschlusslösung für jeden Schüler Eigenes Modul im Lehrplan 21 vorgesehen Mit entsprechenden Lehrmitteln Ausbildung der Lehrpersonen 8 LP21

9 4. Stärkung der MINT-Fächer Mit der Schaffung der Fachbereiche können die MINT-Themen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) umfassender und attraktiver unterrichtet werden Die entscheidenden Kompetenzen für den künftigen Arbeitsmarkt Schaffung von Lehrkonzepten, Unterrichtsmaterialien und Lehrmitteln 9 LP21

10 5. Transparente und effiziente Schnittstelle Kompetenzen auf Stufe Sek I heute für Unternehmen nicht klar erkennbar Eigene Leistungsmessungen und Checks notwendig Berufsfachschulen mit markant unterschiedlichen Vorbildungen der Schüler konfrontiert Grosse Anstrengungen zum Niveauausgleich notwendig Rekrutierung von Lernenden wird vereinfacht und verbessert Weniger Lehrabbrüche Vorteilhaft für Lernende und Unternehmen Effizientere Ausbildung auf Sek II möglich 10 LP21

11 Herausforderungen Einführung Die Stakeholder, inkl. Wirtschaft müssen die Einführung begleiten, damit die Volksschule in einen Gesamtkontext gestellt wird Weiterbildung der Lehrpersonen Geeignete Lehrmittel müssen bereitstehen Synergien zwischen den Kantonen bei Lehrmittel, Ausbildung, Leistungsmessung und -niveaus 11 LP21

12 Zusammenfassung Den Jugendlichen sollen die gleichen Chancen für ihre Bildungswege gegeben werden Die Jugendlichen sollen befähigt werden, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, das ihnen erlaubt auch später im Berufsleben ihre Chancen wahrnehmen zu können Im Spielraum zwischen Föderalismus und HarmoS-Konkordat können die Kantone ihre passenden Lehrpläne entwickeln Einführung rasch und flächendeckend in allen Deutschschweizer Kantonen Das ist der nationale Aspekt am LP 21, deshalb setzt Swissmem sich dafür ein 12 LP21

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