Fortschritt.Erleben. Herr Schöpker, wie schätzen Sie die Lage im Baugewerbe aktuell. Ulrich Schöpker: In der Tendenz

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1 Nr. 41 Fortschritt.Erleben. Schmitz Cargobull stellt auf der bauma 2013 innovative Neuentwicklungen vor, die das Arbeiten mit dem S.KI Sattelkipper sicherer, komfortabler und effizienter machen. Nähere Informationen ab Seite 4. Stabiler Markt Cargobull News sprach mit Ulrich Schöpker, Vorstand Schmitz Cargobull AG, und Reinhard Eberle, Geschäftsführer des Sattelkipper-Werkes Gotha, über Trends und Entwicklungen im Baufahrzeuggeschäft sowie die neuen Innovationen am Sattelkipper, die auf der bauma zum ersten Mal präsentiert werden. IAA-Label-45x29mm.indd :38 PDF_Volage.indd 1 Alle zwei Jahre vergibt das Fachmagazin VerkehrsRundschau den Award für die besten Marken. Schmitz Cargobull siegt zum sechsten Mal in Folge! Seriengewinner Welche Marken haben ein besonders gutes Image? Auf diese Frage gibt das Image-Ranking 2013 der VerkehrsRundschau kompetente Antwort. Schmitz Cargobull und seine Tochterunternehmen glänzen mit gleich vier Top-Platzierungen. AUSZEICHNUNG. Im Zwei-Jahres-Rhythmus kürt das Münchener Fachmagazin VerkehrsRundschau die beliebtesten Marken aus den Bereichen Nutzfahrzeug/Fuhrpark sowie Lager/Umschlag. Ende Februar wurden die Gewinner im Rahmen der VerkehrsRundschau- Gala mit dem Image Award 2013 ausgezeichnet. Dazu befragte das Marktforschungsinstitut TNS Emnid im Oktober/November des letzten Jahres 400 zufällig ausgewählte Fuhrparkentscheider in Transportunternehmen, Speditionen, Industrie und Handel. Abgefragt wurde das Image der wichtigsten Anbieter von Nutzfahrzeugen sowie Produkten und Dienstleistungen für den Nutzfahrzeugfuhrpark. Dieses Meinungsbild wurde für Fuhrparks (über zwei) bis zehn Fahrzeuge sowie für Flotten über zehn Fahrzeuge ermittelt. Schmitz Cargobull AG Bahnhofstraße Horstmar 2/4/2013 4:44:24 PM Vorstand Ulrich Schöpker nahm den Preis von VerkehrsRundschau-Chefredakteurin Birgit Bauer entgegen Knapp 300 Gäste kamen zur VerkehrsRundschau-Gala ins Münchener Traditionshotel Bayerischer Hof. Als Gastredner der Gala forderte der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) mehr Geld für die Verkehrsinfrastruktur: Der Bundesverkehrshaushalt ist deutlich unterfinanziert wir sind der Meinung, dass man hier aufstocken müsste. Herrmann betonte bei seiner Rede die Rolle des LKW als wichtigstem Transportmittel, die besondere Bedeutung des Mittelstandes und die Rolle der Logistikbranche für die Wirtschaft. Der Mittelstand war dann auch ein gutes Stichwort für Schmitz Cargobull. Die TrailerCompany aus dem Münsterland gewinnt zum sechsten Mal in Folge den begehrten Image- Award in der Kategorie Anhänger/ Aufbauten im Wertungsbereich Fuhrparks bis 10 Nutzfahrzeuge. Fortsetzung auf SEITE 2 Herr Schöpker, wie schätzen Sie die Lage im Baugewerbe aktuell ein? Ulrich Schöpker: In der Tendenz würde ich von einem kontinuierlichen, im mittelfristigen Ausblick sogar von einem leicht wachsenden Markt sprechen. Allerdings zeigt sich das Bild heterogen. In Deutschland fließen Gelder für Infrastrukturmaßnahmen, insofern ist der heimische Markt stabil. Polen zeigt ebenfalls eine stabile Tendenz, der russische Markt entwickelt sich sogar erfreulich positiv. Was Spanien und Italien betrifft, gehen wir davon aus, dass das Tal der Tränen erreicht ist und es wieder langsam aufwärts geht. Frankreich zeigt sich ebenfalls stabil, in Portugal ist wenig los, in Zentraleuropa läuft es mit Ausnahme weniger Projekte ruhig. Auf jeden Fall wäre ausreichend Potenzial vorhanden, dass es aufwärts gehen kann nur müssten die Regierungen für die vielen geplanten Maßnahmen auch die Gelder bereitstellen. Ulrich Schöpker, Vorstand Schmitz Cargobull AG Die S.KI Sattelkipper haben sich zu Topsellern entwickelt. Mit den Innovationen zur bauma bieten sie den Nutzern noch mehr Vorteile. Herr Eberle, wohin geht der Trend bei den Sattelkippern und welche länderspezifischen Besonderheiten stellen Sie fest? Reinhard Eberle: Was Zentraleuropa betrifft, stellen wir fest, dass es immer mehr zum nutzlastoptimierten Fahrzeug geht. Nutzer, die früher extrem stabile und damit schwere Sattelkipper gekauft haben - weil sie auch enorm viel zugeladen haben, werden verstärkt mit Gewichtskontrollen konfrontiert. Der Trend geht also ganz allgemein zum leichteren, trotzdem aber stabilen Sattelkipper. West- und Südeuropa setzen ja schon länger auf solche Fahrzeuge. Denn bei Sattelkippern gilt: Payload! Was die Ländertrends betrifft, gibt es in Frankreich zum Beispiel eine neue Regelung die besagt, dass jetzt 44 Tonnen Gesamtzuggewicht im Baustellen-Verkehr erlaubt sind. Ansonsten ist es nach wie vor die kundenspezifische Lösungsvielfalt wie z. B. in Frankreich die Kombitür, Italien verlangt nach Lenkachsen, Deutschland will den Allrounder und für Zentraleuropa bieten wir drei Lastklassen an: leicht, mittel und schwer. Wird die bauma der Branche Impulse geben? R. Eberle: Wir sprechen von der weltgrößten Baumesse, da setzen wir Impulse! Es wird bei einigen Anwendungsfällen wichtige Neuerungen geben, die in München zum ersten Mal zur Sprache kommen. So wird es Veränderungen beim Bitumentransport geben, die wiederum enormen Einfluss auf die so genannte Supply Chain haben werden. In diesem Bereich geht es künftig um die Dokumentation von Temperaturverläufen, wie auch um die Überwachung der Mischungszusammensetzung. Da muss und wird es innovative Lösungen geben. Wie sich die Märkte damit weiter entwickeln, daran werden wir arbeiten. Die Mega-Trends beim Kipper heißen Nutzlast und Robustheit. Schmitz Cargobull durchbricht das und setzt auf Sicherheit und Komfort. Lässt sich beides vereinen? U. Schöpker: Wir wollen das nicht durchbrechen, aber wir haben, was die Nutzlast und Robustheit anbelangt, unsere Hausaufgaben bereits gemacht! Denn natürlich bedeutet mehr Nutzlast verdientes Geld. Und ein robuster Kipper heißt für den Unternehmer wenig Reparaturen und hohe Standzeit. Im jetzigen Schritt wollen wir dem Unternehmer zusätzlichen Komfort geben, denn es wird immer schwieriger Fahrer zu finden. Wer seinen Reinhard Eberle (Geschäftsführer Schmitz Cargobull Gotha GmbH) kennt den Trend in der Baufahrzeugbranche. Fahrern gut bedienbare und sichere Fahrzeuge bietet, wird also Vorteile haben. Außerdem gehen Fahrer mit den Fahrzeugen nachweislich pfleglicher um, wenn sie sich damit wohl fühlen. Nicht zu vergessen, kommen immer mehr junge Fahrer, die ohne viel Know-how und Erfahrung mit den Fahrzeugen umgehen müssen. Diesen kommen unsere neuesten Entwicklungen auf jeden Fall entgegen, und sie helfen dem Unternehmer die Kosten zu senken. Was sind denn Ihrer Ansicht nach die Highlights am neuen Innovationskipper? R. Eberle: In diesem Jahr kommen wir mit einem ganzen Bündel an Innovationen für den Nutzer, über die wir in dieser Cargobull News ausführlich berichten. Für mich ist zum Beispiel das automatische Rollverdeck eine echte Revolution. Ohne Anstrengung kann der Fahrer den Laderaum via App vom Smartphone abdecken, sie optimiert die Ladungssicherung und sie Fortsetzung auf SEITE 3

2 2 Cargobull News bauma-special Nr. 41 The TrailerCompany. Schmitz Cargobull bietet für jeden Motorwagentyp den passenden M.KI Motorwagenkipper. Starke Macher in schwerem Gelände Der Bauverkehr ist hart zu Mensch und Material. Oft werden auf Baustellen Motorwagen mit Kippaufbauten eingesetzt. Diese sind zum einen beweglicher als Sattelzüge, und zum anderen auch in schwerem Gelände ideal einsetzbar. PRODUKT. Egal von welchem Hersteller Schmitz Cargobull bietet für jeden Motorwagentyp den richtigen und passgenauen Kippaufbau M.KI mit einem Volumen von 13 bis 20 m³. Basis für die Aufbauten ist eine Rund- oder Kastenmulde aus hochverschleißund beulfestem Stahl. Dank des flexiblen Baukasten-Systems lässt sich diese in unterschiedlichen Längen, Bodenstärken, Seitenwänden und mit unterschiedlichen Rückwandvarianten für fast jede Transportaufgabe ausstatten. Flexibler Baukasten Die Stahlmulden können je nach Motorwagen in den Längen mm, mm, mm, mm oder mm geliefert werden. Dabei stehen dem Kunden verschiedene Seitenwandstärken (4 bis 6 mm) und Bodenstärken (5 bis 8 mm) zur Auswahl. Alle Mulden sind mit der Finite- Elemente-Methode (FEM) gerechnet und mit Hilfsrahmen ausgestattet. Die Längsschweißnähte der Mulden sind auf beiden Seiten außerhalb des Material-Abriebbereichs angeordnet. Der Hilfsrahmen ist die solide Basis für den gesamten Aufbau. Zubehör und Anbauten sind dabei sicher am Hilfsrahmen befestigt. Diese Modulbauweise spart Zeit und Kosten beim Aufbau auf dem Motorwagen. Für fast jeden Einsatzzweck hat Schmitz Cargobull die passende Rückwandvariante. Eine neue hydraulische Rückwandklappe mit Schütte und Pendelfunktion ergänzt die Auswahl. Mit der integrierten Pendelfunktion ist diese hydraulische Pendelklappe optimal für den Einsatz am Straßenfertiger und mit Dosiereinrichtung auch im Wegebau einsetzbar. Diese Variante lässt sich extrem schnell öffnen und schließen. Das kommt gerade der Zeitersparnis im Baustellenverkehr zu Gute, bei denen viele Kippvorgänge üblich sind. Die Verriegelungselemente sind außerhalb des Kippbereichs angeordnet und die Zylinder und Leitungen sind geschützt am Aufbau angebracht. Schmitz Cargobull hat die optimierte Muldengeometrie für eine günstige Schwerpunktlage selbst entwickelt. Herkömmliche Muldenformen weisen einen hohen Ladungsschwerpunkt auf. Durch die optimierte Muldengeometrie hat das Ladegut beim Kippen einen niedrigeren Schwerpunkt sowie eine gute Zentrierung und ermöglicht somit einen gleichmäßigen Materialabfluss. Der Nachweis der Kippstabilität für alle Motorwagenkippaufbauten wird auf dem hauseigenen Kippprüfstand, der die Kräfte bei Kippvorgängen auf geneigten Untergründen simuliert, erbracht. So individuell der Aufbau, so individuell auch die Ausstattungsdetails: Muldeneinweiser, seitliche Abweisbleche, Vordach über die gesamte Aufbaubreite, Aufstiegsleiter, etc. sind lieferbare Varianten. Je nach Transportaufgabe und Einsatzgebiet kann die Mulde auch beheizt werden. Die Ausstattungsmöglichkeiten machen den M.KI zum maßgeschneiderten Baustellenfahrzeug. Qualifiziert für den harten Baustelleneinsatz Optimale Lastverteilung des 2-Achs-Sattelkippers in Kombination mit 3-Achs-Sattelzugmaschinen Im schweren Baustellenverkehr müssen sich die eingesetzten Fahrzeuge durch eine lange Lebensdauer, hohe Nutzlast und optimale Lastverteilung profilieren. Und sie müssen wendig und flexibel sein, um optimal auf schwierige Bodenverhältnisse und unwegsames Gelände reagieren zu können. Auf dem werkseigenen Kippprüfstand werden die Fahrzeuge auf Kippstabilität und Torsionssteifigkeit getestet. LASTVERTEILUNG. Bei dieser Forderung kommen häufig 2-Achs- Sattelkipper für 3-Achs-Sattelzugmaschinen zum Einsatz. Schmitz Cargobull präsentiert nun die neue Generation des 2-achsigen Sattelkipper S.KI 18 mit Stahlrundmulde. Dieser wurde im Chassis-Bereich weiterentwickelt. Die Lastverteilung ist so ausgelegt, dass in der Kombination mit 3-Achs-Sattelzugmaschinen das Antriebsaggregat ausreichend Satteldruck hat. Bisher war bei vielen 2-Achs- Sattelkippern (in Kombination mit 3-achsiger Zugmaschine) die Lastverteilung oftmals ungünstig. Die Aufliegerachsen waren überladen und der Satteldruck auf dem Antriebsaggregat reichte nicht aus. Die Folgen konnten schwerwiegend und bei Polizeikontrollen kostenintensiv sein. Zudem fehlte die nötige Traktion. Damit ist jetzt Schluss! Aufgrund der neuen Konstruktion wurde zudem die Schräglage der Mulde bei hohen Aufsattelhöhen verringert. Dank des abgestimmten Baukastensystems lassen die Schmitz Cargobull-Sattelkipper keine Wünsche übrig. Sie bieten: Hochbelastbare FEM-gerechnete Stahl-Fahrgestelle, Mulden aus Aluminium oder Stahl in praxisgerechten Größen als Kasten- oder Rundmulden sowie diverse Verdecke. Die Finite-Elemente-Methode (FEM) ist schon im Prozess der Fahrgestellkonstruktion ein Qualitätsstandard. Die Lastverteilung der zweichsigen S.KI wurde für die Verwendung von 6x4-Zugmaschinen berechnet. Der Satteldruck gewährleistet gute Traktion. Durch eine von Schmitz Cargobull entwickelte Muldengeometrie verfügen die M.KI über eine tiefen Schwerpunkt und eine optimierte Kippstabilität. Fortsetzung von SEITE 1 Seriengewinner 785 Image-Punkte bei maximal möglichen, sind ein exzellenter Wert. Leider fehlten nur zwei Punkte bei den Fuhrparks über 10 Nutzfahrzeuge, um auch hier den jetzigen Sieger (803 Punkte) zu toppen. Aber mit 802 Punkten gibt es ein klares Ziel für das nächste Mal. Die Trophäe nahm Ulrich Schöpker, Vorstand der Schmitz Cargobull AG, entgegen: Wir werden nicht nachlassen um den Vorsprung auch zukünftig auszubauen. Denn Qualität und das ständige Streben nach noch besseren Lösungen sind unser Antrieb. Wir halten uns seit Jahren konstant in der Spitzengruppe aller Marken 785 von Punkten sind ein Top-Ergebnis. im Nutzfahrzeugbereich und sind ganz vorn bei den Aufliegerherstellern, stellte Schöpker erfreut fest. Ausgezeichneter Service Auch die Tochterunternehmen Cargobull Telematics und Cargobull Finance etablierten sich in der Spitzengruppe. In der Kategorie Telematik trat das Unternehmen zum dritten Mal an und landete in der Kategorie Fuhrparks bis 10 NFZ auf dem dritten, in der Kategorie Fuhrparks ab 10 NFZ auf dem vierten Platz jeweils hinter den Truck-Telematik-Systemen. Als Neueinsteiger mit ebenfalls beachtlichem Ergebnis: Den vierten Platz bei LKW-Miete (Fuhrparks ab 11 NFZ) belegte Cargobull Finance. Dieser Erfolg zeigt, dass Service- Angebote immer wichtiger werden und natürlich auf das Gesamt-Image der Marke abstrahlen, betonte Ulrich Schöpker in seinen Dankesworten.

3 The TrailerCompany. Cargobull News bauma-special Nr Noch mehr Kundennähe Neues Werk in Russland Im November 2013 wird Schmitz Cargobull eine Produktion (Multi-Production Plant) in St. Petersburg eröffnen. Für die russischen Frachtunternehmen ist das eine gute Nachricht. Denn ihr Bedarf an hochwertigen und effizienten Transportlösungen ist immens und wird in den kommenden Jahren weiter wachsen. FERTIGUNG. Längst ist Russland nicht nur ein Land der Schiene. Auf den Straßen des größten Flächenstaats der Erde rollen immer mehr Lkw-Transporte. Die Frachtvolumina steigen kontinuierlich, und der Trend zur Straße wird sich, so die einhellige Prognose von Experten, künftig noch verstärken. Die Entwicklung zeigt sich auch in der wachsenden Nachfrage nach Schmitz Cargobull Fahrzeugen in Europas Osten. Der Konzernumsatz in Russland hat im Geschäftsjahr 2011/2012 deutlich zugelegt. Ca Einheiten wurden allein in diesem Zeitraum auf dem russischen Markt abgesetzt. Die ausgereifte Technik und die hochwertige Qualität der Fahrzeuge sind beim russischen Transportgewerbe mit seinen hohen Anforderungen sehr begehrt mittlerweile vertrauen mehr als Unternehmen in ganz Russland auf Schmitz Cargobull. Umso wichtiger ist es für den europäischen Marktführer, direkt vor Ort bei seinen Kunden zu sein und die Fahrzeuge in direkter Nähe zu produzieren. Bis Juni diesen Jahres wird Schmitz Cargobull eine große, universell nutzbare Produktionshalle fertigstellen. Der Standort liegt verkehrstechnisch günstig im Südwesten von St. Petersburg, in unmittelbarer Nähe zur Fernstraße M 11 und zur Trasse des Autobahnrings. Im November 2013 soll mit zunächst ca. 60 Mitarbeitern die Produktion aufgenommen werden. Die Kapazitätsplanung sieht für 2013/2014 eine Absatzmenge von ca. 900 Fahrzeugen (S.CS Sattelcurtainsider, S.KI Sattelkipper, M.KO Motorwagenkoffer, Z.KO Zentralachskoffer und M.KI Motorwagenkippaufbauten) vor, die bis 2017/2018 sukzessive auf über gesteigert werden soll. Die Vorteile der Multi-Production Plant liegen auf der Hand: Die Nähe zum Markt und die kurzen Kommunikationswege ermöglichen eine bessere und schnellere Reaktion auf die Anforderungen der russischen Transportbranche. Das bedeutet stets optimale Lösungen für die Kunden insbesondere bei Sonderwünschen und kürzere Realisierungszeiten. Darüber hinaus sichert Schmitz Cargobull gleichbleibend hohe Produktqualität. Von der Konfiguration bis zur Übergabe des Fahrzeugs an den Kunden kommt alles aus einer Hand in der Das Team im neuen MPP in St. Petersburg baut künftig 900 Trailer im Jahr. bewährten Schmitz Cargobull-Qualität. Dabei ist es von Vorteil, dass das Unternehmen bereits Kompetenz vor Ort aufgebaut hat und auf Know-how und Personal der bisherigen Produktionsstätte zurückgreifen kann. Andreas Schmitz, Vorstand Vertrieb Zentral- und Osteuropa bei Schmitz Cargobull, ist vom Russland-Engagement des Unternehmens voll und ganz überzeugt: Wir freuen uns, mit unserer unternehmerischen Initiative das Wirtschaftswachstum und den Strukturwandel in Russland zu unterstützen, neue Arbeitsplätze zu schaffen und langfristige Wertschöpfung im Land zu generieren. Und wir sind sicher, mit der neuen Produktionsstätte in St. Petersburg eine solide Grundlage für den nachhaltigen Erfolg unseres Unternehmens im russischen Markt zu legen. (ol) Achse In Kombination mit einer dreiachsigen Sattelzugmaschine erlaubt der vierachsige S.KI nach den neuen Regeln in Dänemark ein Gesamtgewicht von bis zu 54 Tonnen. Auf vier Achsen durch Dänemark NEUE REGELUNG. Seit dem 1. April 2012 gilt in Dänemark eine neue gesetzliche Regelung. Nach dieser dürfen Lastzüge mit insgesamt sieben Achsen ein Gesamtgewicht von 54 Tonnen auf die Waage bringen. Dadurch ist jetzt eine Kombination von einer Dreiachs- Sattelzugmaschine mit einem Vierachs-Sattelauflieger möglich. Für diese Transportvariante hat Schmitz Cargobull Gotha einen Vierachs- Sattelkipper konstruiert. Das erste von zehn Kippfahrzeugen wurde jetzt nach Padborg (Dänemark) ausgeliefert. Eine Kunststoffeinlage aus widerstandsfähigem Okulen reduziert den Verschleiß und sorgt für leichtere Entladung. Dieser speziell für den dänischen Markt konzipierte und produzierte Sattelkipper, bietet dem Kunden mehr Ladevolumen. Daher werden weni ger Transportfahrzeuge benötigt eine effektive Lösung um Fahrkilometer zu minimieren, und somit Treibstoff und den Reifenverschleiß zu reduzieren. Der neue Vierachs- Sattelkipper kann bei einem Gesamtgewicht von 46 Tonnen und 38 m³ Laderaum, fast 38 Tonnen Schüttgut transportieren. Wir gehen mit hohen Erwartungen in den Markt und freuen uns, die ersten zehn Kipper jetzt ausliefern zu können. Es gibt ein großes Interesse an diesem Produkt bei Kunden, Fahrern und anderen Fachleuten, so Kim Aaskov, Managing Director von Schmitz Cargobull Scandinavia. Das ROTOS -Fahrwerk des Sattelkippers ist mit vier hauseigenen Schmitz Cargobull Achsen und mit 430 mm Scheibenbremsen ausgestattet. Der Achsabstand beträgt zwischen allen Achsen mm. Die erste und dritte Achse lassen sich liften, wodurch bei Leerfahrten der Treibstoffverbrauch und Reifenverschleiß noch weiter vermindert werden kann. Die vierte Achse ist lenkbar. Sie verriegelt sich automatisch, wenn sich das Zugfahrzeug im Rückwärtsgang befindet. Um dem Fahrer mehr Komfort zu bieten, kann dies auch manuell über einen Schalter im Fahrerhaus gesteuert werden. Mulde Die Mulde ist aus Aluminium und kann mit einer Kunststoffeinlage (Okulen) mit ca. 90 cm seitlicher Höhe geliefert werden. Durch das Okulen gleitet das Schüttgut beim Kippen leicht und schnell aus der Mulde. Okulen hat den Vorteil, dass es ein sehr robustes und strapazierfähiges Material ist, das speziell für verschiedene Transportanforderungen entwickelt wurde. (sh) Apps zum Download Schmitz Cargobull Newsletter Schmitz Cargobull Videos Gebrauchtfahrzeugbörse Service-Partner-Suche Trailer-Telematik BeCool / iphoneapp Fortsetzung von SEITE 1 Stabiler Markt verbessert den Luftwiderstand. Das kann er dann auch beim unbeladenen Fahrzeug machen und spart wegen der besseren Aerodynamik bis zu 12 Prozent Kraftstoff! Auch das integrierte Wiegesystem ist sehr innovativ: Keine Umwege zur Waage mehr und das Gewicht immer unter Kontrolle. In letzter Konsequenz kann der Fahrer die Daten gleich ans Unternehmen übermitteln, wo zeitnah und ohne zusätzlichen Aufwand die Rechnung geschrieben werden kann. Künftig steuert der Fahrer viele Funktionen seines S.KI via Smartphone. Warum haben Sie sich bei der Bedienung der neuen Ausstattungselemente für Smartphones und Apps entschieden? R. Eberle: Eine Übertragung aller Daten ins Fahrerhaus auf das Smartphone bringt einen enormen Benefit, weil man nichts nachrüsten muss. Müsste der Kunde seine Zugmaschine mit den entsprechenden Bedienelementen ausrüsten, wären viele Ausstattungsmerkmale unwirtschaftlich. Zudem haben wir kein Schnittstellenproblem. Der Trend geht klar zum Smartphone, mit dem die neuen Features die deutlich Vorteile bringen genutzt werden können. Stichwort Telematik die ist im Kipper doch bislang eher unterrepräsentiert. Und zweites Stichwort: Wie sieht es mit Reparatur- und Wartungsverträgen beim Sattelkipper aus? U. Schöpker: Tatsächlich hat sich die Telematik im Baugewerbe bis dato noch nicht so stark durchgesetzt. Mit unserer neuen Technik haben wir aber den Grundstein gelegt, Telematik auch im Kipper anwendergerecht zu nutzen. Wir können damit die Ladung und den Transport dokumentieren. Gerade wenn es um das Thema Temperaturen beim Bitumentransport geht, bieten wir eine komplette Dokumentation für Transporteur und Kunden wie wir es schon längst im temperaturgeführten Transport mit Kofferfahrzeugen kennen. Bei Reparatur- und Wartungsverträgen stellen wir aktuell eine verstärkte Nachfrage fest. Wir haben aber auch einiges in diesem Bereich getan. Unter anderem eine komplette Dokumentation aller wichtigen Arbeiten sowie ein Portal für Ersatzteile mit der Möglichkeit Reparatur-Anleitungen für Fahrwerk, Chassis, Elektroanlage und andere wichtige Bereiche herunterzuladen. Das alles hat auch bei uns zu einer größeren Transparenz und besserer Kalkulierbarkeit geführt und somit auch zu interessanten Konditionen für den Kunden. Letztlich gehen wir also davon aus, dass sich künftig noch mehr Kipperkunden für die Bereiche Telematik, Finanzierung oder Full Service-Verträge interessieren werden. IMPRESSUM Cargobull News Nr. 41 Kundenmagazin der Schmitz Cargobull AG Herausgeber Schmitz Cargobull AG Postfach 109 D Horstmar Verantwortlich für den Herausgeber Gerd Rohrsen Redaktion Cargobull News A. Ewering (ChR), G. Rohrsen (gro), S. Hesener (sh), O. Leuer (ol) Telefon 02558/ Redaktionsbüro traffic talk Realisation/Druck Stünings Medien GmbH, Krefeld Hinweis Fachkommentare geben die Meinung des Verfassers wieder, mit der sich die Redaktion nicht immer identifiziert. Die Redaktion behält sich vor Texte zu kürzen. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und elektronische Verarbeitung sind nur mit ausdrücklicher schriftlicher Zustimmung des Herausgebers möglich. Technische Änderungen vorbehalten.

4 4 Cargobull News bauma-special Nr. 41 The TrailerCompany. Fortschritt.Erleben. Die innovativen S.KI Sattelkipper von Schmitz Cargobull haben sich innerhalb weniger Jahre zu Erfolgsmodellen entwickelt. Die zur bauma vorgestellten Innovationen stehen unter der Überschrift: Sicherheit steigern, Kosten senken, Komfort erhöhen. SICHERHEIT. Zur Messe bauma brennt der europäische Marktführer bei Sattelaufliegern ein Feuerwerk an Neuheiten ab, die ebenso für sicheres und umweltbewusstes Fahren stehen, wie für niedrige Life Cycle Kosten und hohe Betriebssicherheit. In den vergangenen Jahren hat Schmitz Cargobull das Angebot an Sattelkippern ebenso ausgebaut, wie seinen Marktanteil. Basis für den anhaltenden Erfolg ist eine praxisorientierte Modellpalette, die dem Kunden maßgeschneiderte, sichere, funktionelle und ökonomische Transportlösungen bietet. Trotz vieler Anstrengungen war es bislang nur schwer möglich, die Betriebssicherheit weiter zu optimieren. Immer wieder kam es beim Einsatz von Kippfahrzeugen, insbesondere Hinterkipp- Sattelaufliegern, zu folgenschweren Unfällen. Damit ist jetzt Schluss! Bei der Entwicklung des neuen, leichten Sattelkippers S.KI LIGHT mit Stahlrundmulde sind neue, innovative Sicherheitstechniken für Fahrer, Fahrzeug und andere Verkehrsteilnehmer integriert worden. Kosten Hohes Niveau Mit i-level stellt Schmitz Cargobull eine elektronisch geregelte Luftfederung vor, die deutlich mehr kann, als ein rein pneumatisch gesteuertes System. Elektronik macht auch vor dem Fahrwerk nicht Halt. Die neue, elektronisch gesteuerte Luftfederung i-level bringt Fahrer und Unternehmer eine Menge Vorteile gegenüber rein pneumatischen Systemen. Wichtig für den Fahrer ist die Fernbedienbarkeit via App. Er hat alle Funktionen per Smartphone im Griff. i-level verfügt über eine Memory-Funktion, die eine Programmierung verschiedener Entladeniveaus möglich macht. Das spart Zeit bei der Entladung und sorgt für die exakte Anpassung der Entladehöhe. So kann der Fahrer etwa das Luftfederniveau für den Straßenfertiger-Einsatz voreinstellen. Durch größere Ventilquerschnitte sind außerdem schnellere Hubund Senkzeiten möglich. Gleichzeitig wurde größter Wert auf geringes Leergewicht und robuste Bauweise gelegt. Das ermöglicht eine hohe Nutzlast und geringe Wartungs- und Reparaturkosten sowie einen optimalen ökonomischen und ökologischen Betrieb. Das geschweißte Leichtbau-Stahlfahrgestell sowie die Stahl-Rundmulde sind durch computergestützte FEM-Konstruktion gewichts- und nutzlastoptimiert. Im Vergleich zu Aluminium ist die Konstruktion aus Stahl robuster und bietet somit Nachhaltigkeit und Sparsamkeit beim Einsatz der Ressourcen. Zudem bietet das Stahlfahrgestell bei gleichem Gewicht wie Aluminium eine wesentlich bessere Standsicherheit beim Kippvorgang und ist zudem im Fall des Falles reparaturfreundlicher. Um Qualität und Langlebigkeit zu sichern, werden bei Schmitz Cargobull alle Sattelkipperkonstruktionen im hauseigenen Validierungs-Center ausgiebigen Belastungs- und Langzeittests unterzogen. Darüber hinaus überprüft und testet Schmitz Cargobull die Kippstabilität aller Fahrzeugmodelle auf einem eigens hierfür entwickelten Versuchsstand. Kein anderer Kipperhersteller in Europa verfügt über derart aufwändige Testmöglichkeiten. Das bietet dem Kunden technisch ausgereifte Fahrzeuge mit höchster Qualität und optimale Verfügbarkeit. Komfort Dieses Leistungsversprechen gilt auch für den Service. Schmitz Cargobull bietet eines der am besten ausgebauten Service-Netze mit einer 24h/365 Tagen Verfügbarkeit. Damit bekommt der Kunde vor Ort eine zuverlässige Ersatzteilversorgung und eine qualifizierte Betreuung der Fahrzeuge durch leistungsfähige Werkstätten. Im Streben, aktuelle technische Innovationen zu integrieren, setzt Schmitz Cargobull bei zahlreichen der neuen Ausstattungsdetails auf so genannte Apps (Application Software) - Anwendungsprogramme für die inzwischen von vielen genutzten Smartphones. Durch Zusatzfunktionen lassen sich unter anderem Kippwinkel, Reifendrücke oder auch Achslasten schnell und zuverlässig auf dem Smartphone anzeigen. Damit ist der Nutzer unabhängig von Zusätzlich ist durch ein pneumatisches Backup die Hebe-und Senkfunktion auch ohne Spannungsversorgung, also bei abgesattelter Zugmaschine möglich. i-level hilft außerdem den Luftverbrauch zu minimieren, da keine permanente Nachregulierung während der Fahrt erforderlich ist. Die neuen, innovativen Features am S.KI Sattelkipper sind die wohl bedeutendsten Neuvorstellungen im Bausegment in den letzten Jahren. Innovativ ist vor allem die geballte, über ein Smartphone steuerbare Technik. Systemen des Zugfahrzeugherstellers und verfügt über ein einfach bedienbares Tool, um alle für ihn wichtigen Daten und Funktionen aus der Fahrerkabine steuern und überwachen zu können. Die neue, elektronische Luftfederung i-level bringt verglichen mit pneumatischen Systemen, dem Unternehmer und den Fahrern enorme Vorteile. Die Elektronik sorgt zudem für eine intelligente Lastverteilungs-Steuerung (ALP) durch eine virtuelle Schwerpunktregelung. Das sorgt durch ein gutes Fahrverhalten für zusätzliche Sicherheit. Eine integrierte Absenkfunktion gewährleistet höhere Standsicherheit beim Kippvorgang. Ein insgesamt niedrigerer Ladungsschwerpunkt entlastet außerdem die Hydraulikzylinder und sorgt so für geringeren Verschleiß. Immer volle Power Zu niedrige Achslasten bei der Zugmaschine verursachen Traktionsprobleme. Der neue Lastausgleich sorgt für ausreichend Achsdruck auf der Antriebsachse und die korrekte Einhaltung der Radlasten. Als Erweiterung der integrierten Wiegefunktion lassen sich die neuen S.KI Sattelkipper von Schmitz Cargobull künftig mit einer automatischen Traktionskontrolle ausstatten. Damit gehören die vor allem bei 4x2-Sattelzugmachinen häufig auftretenden, durchdrehenden Antriebsräder der Vergangenheit an. Die vollautomatische Traktionsunterstützung erkennt durchdrehende Räder beim Zugfahrzeug. Es verbessert die Traktion indem es bei Fahrzeugen mit vorderer Liftachse diese anhebt, bei Fahrzeugen ohne Liftachse die Balgdrücke der ersten Achse verringert und so die Antriebsachse des Zugfahrzeugs zusätzlich belastet. Der automatische Achslastausgleich sorgt zudem durch eine Angleichung der Balgdrücke für die optimale Lastverteilung beim Beladen der Mulde. Der neue Lastausgleich sorgt für die stets korrekte Sattelllast und damit für ausreichend Traktion und gute Fahrstabilität.

5 The TrailerCompany. Cargobull News bauma-special Nr Alles im Blick Moderne Kameratechnik ist zuverlässig und robust. Damit lässt sie sich auch beim rauen Einsatz eines Sattelkippers für die Überwachung des Lade- und Rückraums einsetzen. An die Situation in der Fahrschule können sich viele noch erinnern: Bei der Ansage Rückwärtsfahren erwartete der Prüfer vom Prüfling, dass dieser nach einem Einweiser verlangt. Aus der Praxis wissen wir, dass der selten oder nie zur Verfügung steht. Statt der zweiten Person übernehmen immer öfter Kameras diese Funktion. So auch bei Schmitz Cargobull, wo eine optionale Rückraumkamera den Fahrer beim Rangieren unterstützt und ihm Hindernisse oder Personen im Fahrweg anzeigt. Der Einweiser ist nicht mehr erforderlich. Die Kamera unterstützt den Fahrer aber auch beim Schüttvorgang, weil er auch die nicht einsehbaren Bereiche überblickt und somit prüfen kann, ob sich Personen im Schüttbereich aufhalten. Ein Monitor im Fahrerhaus ist dafür nicht nötig. Das Bild der Kamera wird aufs Smartphone übertragen. Der Vorteil: Auch bei einem Wechsel der Zugmaschine bleibt diese Funktion des Trailers erhalten. Zusätzlich zur Rückraumüberwachung lässt sich über eine weitere Kamera auch der Laderaum der Mulde vom Fahrerhaus über blicken. Damit kann sich der Fahrer von der korrekten Ladesituation überzeugen ohne auf die Arbeitsbühne steigen zu müssen. Das ist nicht nur bequemer, sondern auch deutlich sicherer für ihn, da beim Auf- oder Abstieg immer wieder Unfälle passieren. Safety fi rst Das Baugewerbe ist geprägt von Handarbeit und körperlichem Einsatz. Und wo gehobelt wird, da fallen Späne und dieses ist leider oft mit Verletzungen verbunden. Um das Risiko für die Fahrer zu senken, bietet Schmitz Cargobull einen neuen pneumatischen Heck-Unterfahrschutz. Wer häufig an Straßenfertiger fährt, kennt das Problem: Die Handhabung des Heck-Unterfahrschutzes ist eine oft schmutzige, körperlich anstrengende und oft auch gefährliche Tätigkeit. Schnell hat sich der Fahrer geklemmt oder gestoßen. Um solche Verletzungen zu vermeiden, lassen sich die S.KI Sattelkipper mit einem neuen, fernbedien - baren pneumatischen Unterfahrschutz ausstatten. Das An- und Abklappen erfolgt ferngesteuert über eine App auf dem Smartphone, die zudem die jeweilige Endposition anzeigt. Diese Fernsteuerung vermindert nicht nur das Verletzungsrisiko, sondern erspart dem Fahrer auch das häufige Ein- und Aussteigen. Gerade am Fertiger, wo meist unangenehme Temperaturen wegen des heißen Asphalts herrschen, muss der Fahrer die wohltemperierte Kabine nicht mehr verlassen. Sicher im Gelände 2. Das Umkippen eines Hinterkippsattels kann mehrere Ursachen haben: Eine falsche Position der Zugmaschine zum Auflieger, zu viel Seitenneigung oder auch undefinierbare Bodenverhältnisse. Schon bei der FEM (Finite Elemente Methode) gestützten Konstruktion und bei den Tests in der Entwicklung achtet Schmitz Cargobull bei den Sattelkippern auf bestmögliche Kippstabilität. Im rauen Baustellenalltag müssen sie jedoch oft unter ungünstigen Bedingungen wie abschüssigem oder unebenem Gelände arbeiten. Zuverlässige elektronische Assistenten warnen in kritischen Situationen und können ein mögliches Umkippen der Sattelkipper-Kombination und deren teuren Folgekosten vorbeugen. Die korrekten Positionen von Zugmaschine/Trailer sowie der Mulde können im Smartphone komfortabel angezeigt werden. Wesentliche Funktionen steuert der Fahrer via Fernbedienung von der Fahrerkabine aus. 1. Seitenneigungs-Assistent Der Seitenneigungs-Assistent prüft den waagerechten Stand vor dem Abkippen, um das Risiko des Umfallens zu minimieren. Er warnt bei zu starker Seitenneigung oder unterbricht den Kippvorgang. Das automatische Absenken der Luftdruckfederung vor dem Kippvorgang sorgt für einen niedrigen Schwerpunkt und damit für mehr Kippstabilität Knickwinkel-Assistent Für die Standsicherheit spielt die Position der Zugmaschine zum Trailer eine wichtige Rolle. Für eine optimale Kippsicherheit sollten beide exakt in einer Linie stehen. Die neue App signalisiert dem Fahrer, wenn ein definierter Grenzwert überschritten ist, und der Zug zu stark eingeknickt steht. 3. Kippwinkel-Assistent Die neue Anwendung überwacht auch den Winkel der Kippmulde und warnt den Fahrer beim Losfahren, falls seine Mulde nach dem Kippvorgang noch nicht vollständig abgesenkt ist. Schäden beim Durchfahren von Unterführungen, Brücken, etc. können so verhindert werden. 3.

6 6 Cargobull News bauma-special Nr. 41 The TrailerCompany. Der richtige Druck Ein korrekter Reifendruck spart nicht nur Kraftstoff, sondern sorgt auch für den optimalen Stand beim Beladen und Abkippen eines Sattelkippers. Eine neue Sensierung erledigt jetzt beides. Wer häufig mit seinem Fahrzeug abseits befestigter Straßen unterwegs ist, für den ist ein Reifendruck-Kontrollsystem mit Nachfüllfunktion unverzichtbar. Doch es muss kein Einsatz bei der Rallye Paris-Dakar sein, um diese Technik sinnvoll zu nutzen. Der Reifendruck-Assistent mit automatischer Nachfülloption misst permanent den Luftdruck in jedem einzelnen Reifen des Sattelkippers. Er vergleicht diesen mit dem voreingestellten Sollwert und informiert und warnt den Fahrer per Smartphone- App. Bei einer Abweichung greift der Assistent selbsttätig ein und korrigiert, in dem er automatisch die benötigte Luftmenge nachfüllt. Das reduziert die Kosten vom ersten Kilometer an. Denn ein zu niedriger Reifendruck erhöht den Rollwiderstand und damit den Kraftstoffverbrauch des Schneller Dachdecker Ladungssicherung und Kraftstoffersparnis spielen auch im Schüttguttransport eine immer wichtigere Rolle. Ein neues, fernbedienbares Rollverdeck optimiert beides und bietet mehr Komfort für den Fahrer. Bislang wurden die Forderungen nach einer Laderaumabdeckung beim Sattelkipper von teils umständlich handhabbaren Planensystemen, die vom Fahrer oft gefährliche Kletterpartien verlangten, nicht erfüllt. Die Ingenieure von Schmitz Cargobull haben jetzt ein Rollverdeck entwickelt, das durch Fernbedienung für maximalen Komfort sorgt. Die Vorteile des Systems sind schnell aufgezählt: Mehr Komfort, Sicherheit und Zeitersparnis. Das Öffnen und Schließen dauert nur 25 Sekunden, was vor allem im Vergleich zur manuellen Rollplane, insbesondere bei häufigen Kippvorgängen am Tag, zu erheblich geringerem Zeitaufwand führt. Zudem ist eine zusätzliche Planensicherung durch Spanngurte nicht erforderlich. Weil der Fahrer sich nicht mehr im Arbeitsbereich der Kippmulde aufhalten und auch nicht mehr auf die Arbeitsbühne klettern muss, wird die Arbeit für ihn sicherer. Ferngesteuert kann die neue Laderaumabdeckung per App aus dem Fahrerhaus bedient werden. Sie ist bei vie- Die permanente Reifendruckkontrolle mit automatischer Nachfülloption reduziert die Kosten. ganzen Zuges. Die gesamte Lebensdauer des Reifens sinkt zudem deutlich. Niedrige Life Cycle Costs Ein korrekter Luftdruck reduziert zudem den Reifenverschleiß und schont die gesamte Fahrzeugkonstruktion mit niedrigen Life Cycle Costs über die gesamte Lebensdauer. Ein korrekter Reifendruck schont aber nicht nur den Geldbeutel, sondern sorgt bei einem Sattelauflieger auch für den optimalen Stand beim Beladen und Abkippen. Unterwegs erhöht die konstante Überwachung des Reifendrucks die Fahrsicherheit und schützt vor einem unerwarteten Breakdown. Das automatische Rollverdeck spart dem Fahrer enorm viel Zeit, senkt den Luftwiderstand, sorgt für optimale Ladungssicherung und lässt sich kinderleicht bedienen. len S.KI einfach nachrüstbar und wird auch bei überstehender Ladung nicht beschädigt. Auf die beim Schiebeverdeck übliche Seil- Schließmechanik kann verzichtet werden. Die Plane liegt geschützt auf der vom Beladevorgang abgewandten Seite. Die sichere Funktion wurde in über tausend Öffnungs- und Schließvorgängen in umfangreichen Prüfstands- und Praxistests nachgewiesen. Neben der optimierten Ladungssicherung verringert das elektrische Rollverdeck im geschlossenen Zustand durch eine verbesserte Aerodynamik den Kraftstoffverbrauch beim Fahren gegenüber einer offenen, unbeladenen Mulde um bis zu 10 bis 12 Prozent. Der Kaufpreis macht nur einen kleinen Teil der gesamten Betriebskosten aus. Vor allem im anspruchsvollen Baugewerbe gilt: Wer billig kauft, kauft oft zwei Mal. Kosten runter, Ertrag rauf Der Einkaufspreis eines Nutzfahrzeugs macht nur circa 15 Prozent der Gesamtkosten während der gesamten Nutzungszeit aus. Über die restlichen 85 Prozent entscheiden Nutzlast, Wartungskosten und eine hohe Transportfrequenz. Wiegen ohne Waage Ein integriertes Wiegesystem ermöglicht die autarke Gewichtsermittlung. Das spart Zeit vor der Waage, hilft bei Kontrollen und beschleunigt den Abrechnungsvorgang. Schmitz Cargobull bekennt sich zum Stahl-Chassis. Das ist stabiler als Alu, kostet aber im Fall der S.KI Sattelkipper keine Nutzlast. KOSTENRECHNUNG. The price is forgotten long after the quality is remembered das Motto der Rolls Royce-Gründer hat auch noch heute Gültigkeit! Frei übersetzt: Qualität ist wichtiger als ein günstiger Anschaffungspreis. Wie wirtschaftlich ein LKW oder Sattelauflieger letztlich ist, darüber entscheiden seine Nutzlast, seine Robustheit, das einfache Handling und schnelle Ladungswechsel. Das gilt natürlich auch für die Sattelkipper von Schmitz Cargobull. Aufgrund der gewichtsoptimierten Konstruktion glänzen die Sattelkipper aus dem Werk Gotha traditionell mit hoher Nutzlast. Weil sich Schmitz Cargobull zum Stahlchassis aus leichtem und dennoch strapazierfähigem Feinkornstahl bekennt, sind trotz Verzicht auf Leichtmetall hohe Nutzlasten mit Haltbarkeit kombiniert. Gerade mit einer häufigen Kippfrequenz generiert man auf kurzen Fahrstrecken Einsparpotenziale. Die innovativen Sattelkipper sorgen unter anderem durch das On-board- Wiegesystem für kurze Administrationszeiten. Zudem vermeidet die integrierte Waage Ärger in Fahrzeugkontrollen wegen Überladung. Die Ladungsdaten werden elektronisch auf das Smartphone oder auf den Bürocomputer direkt nach dem Be-oder Entladen übertragen. Damit lassen sich Lieferschein oder Rechnung sofort generieren. Die permanente Reifendruckkontrolle vermeidet zu niedrigen Druck. Des senkt den Kraftstoffverbrauch und kommt der Lebensdauer der Reifen zugute. Ein Ausstattungsmerkmal, das Zeit Der Schüttguttransport ist ein schwieriges Geschäft! Bei der Kostenrechnung zählt jedes transportierte Kilo. Andererseits achten immer mehr Verlader aus Angst vor Strafen peinlich genau auf die Einhaltung der gesetzlichen Limits. Um den besten Kompromiss mit der höchsten Wirtschaftlichkeit zu finden, bietet Schmitz Cargobull jetzt ein integriertes, eichfähiges Wiegesystem. Eine intelligente Berechnung ermöglicht es, das Gesamtgewicht der Kombination zu ermitteln. Somit wird sichergestellt, dass der Trailer immer mit der optimalen Nutzlast fährt, was wiederum der Wirtschaftlichkeit zu Gute kommt. Je nach Bedarf kann das neue Wiegesystem um eine integrierte Druckerfunktion erweitert werden. Alternativ oder auch zusätzlich lässt sich eine Datenübertragung beim Passieren an entsprechenden Datenübergabestellen realisieren. und damit Kosten spart, ist unter anderem die neue, automatische Rollplane. Nicht zu vergessen die Traktionskontrolle. Sie sorgt in vielen Fällen für gutes Vorankommen. Der zeitaufwändige Einsatz einer Raupe, die den festgefahrenen Zug wieder befreit, erübrigt sich. Das integrierte Wiegesystem macht unabhängig von stationären Waagen und beschleunigt die interne Abrechnung und Lieferscheinerstellung. Als zusätzlichen Benefit verfügt der Fahrer über eine eichfähige Gewichtsermittlung. Das vermeidet Wartezeiten an festen Wiegeeinrichtungen und verschafft Vorteile in Kontrollen, da sich das korrekte Beladungsgewicht jederzeit dokumentieren lässt. Standardisiert werden die Ladungsdaten elektronisch aufs Smartphone des Fahrers und/ oder auf den Bürocomputer übertragen. Das ermöglicht die sofortige Bereitstellung von Lieferschein oder Rechnung.

7 The TrailerCompany. Cargobull News bauma-special Nr Im richtigen Tempo Beim Sattelkipper steht eine einstellbare Fertigerbremse zur Verfügung. Der Asphalttransport, zumindest die Beschickung eines Fertigers im Straßenbau ist keine leichte Übung. Um den Entladevorgang, speziell das Einsteuern des richtigen Bremsdrucks zu vereinfachen, bietet Schmitz Cargobull neuerdings eine einstellbare Fertigerbremse, die der Fahrer über ein Smartphone anpassen kann. Klassische Fertigerbremsen ließen sich bislang nicht variabel einstellen, was im Einzelfall zwar verhinderte, dass der Trailer vom Fertiger wegrollte, der Vorschub aber trotzdem nicht einwandfrei klappte. Mit der neuen einstellbaren Fertigerbremse kann der Fahrer künftig den Bremsdruck individuell an die Gegebenheiten vor Ort anpassen, und so beste Ergebnisse erzielen. Mit den App-basierten Funktionen der neuen S.KI wird der Arbeitsplatz Kipper noch angenehmer für den Fahrer. Mehr Komfort Schüttgut transportieren ist eigentlich ein schöner Job kaum Umsatteln, keine aufwändige Ladungssicherung und meist jeden Abend zuhause. Wären da nur nicht schlammige Böden, übel riechende Kippen oder heißer Teer. TRANSPORT. All die kleinen Unannehmlichkeiten spielen mit der richtigen Ausstattung künftig keine Rolle mehr! Denn wer als Fahrer während des Kippens nicht aussteigen muss, braucht sich auch nicht über Gerüche und Dreck ärgern! Mit den neuen, App-basierten Fernbedienungen für wesentliche Be- und Entladefunktionen via Smartphone, hat der Fahrer in Zukunft seine Luftfederung, alle nötigen Funktionen des Abkippvorgangs, die Ladungssicherung mittels neuem Rollverdeck oder auch den Unterfahrschutz per Tastendruck auf dem Smartphone im Griff. War es früher immer ein kleines Risiko auf schwierigem Untergrund im Fahrerhaus zu bleiben, sorgen drei intelligente Assistenzsysteme für Kippwinkel, Knickwinkel und Neigungswinkel jetzt für sicheres und komfortableres Arbeiten. Wenn es also künftig ums Thema Fahrermangel geht, dann sicher nicht im Schüttgutbereich zumindest nicht, wenn einer der neuen innovativen Sattelkipper von Schmitz Cargobull im Einsatz ist. Ein schöneres Arbeiten im Arbeitsplatz LKW dürfte es kaum noch geben! Klappe auf Sitzen zu bleiben mag für manchen Schüler ein Albtraum sein. Für Kipper-Fahrer ist es dagegen ein Plus an Arbeitsplatzqualität. Mit der neuen, hydraulischen Rückwandklappe mit Pendelfunktion können die Sattelkipper-Fahrer der Aufforderung nachkommen: Bleiben Sie doch sitzen! Schmitz Cargobull hat eine neue hydraulische Rückwandklappe mit integrierter Pendelfunktion entwickelt, die sich bei Bedarf auch per Fernsteuerung über eine App bedienen lässt. Sie eignet sich hervorragend für sperriges Schüttgut und ist optimal für den Einsatz am Straßenfertiger und mit Dosiereinrichtung auch im Wegebau einsetzbar. Diese Variante ist extrem schnell zu Öffnen oder zu Schließen. Das kommt gerade der Zeitersparnis im Baustellenverkehr zu Gute, bei denen viele Kippvorgänge üblich sind. Dank der möglichen Fernsteuerung kann der Fahrer diese Rückwandklappe auch in kritischen Situationen einfach und schnell aus sicherer Entfernung betätigen. Schieben statt klettern Das Problem kennen alle Fahrer von Sattelaufliegern: Auf- und Absatteln des Trailers verlangt nach einer Kletterpartie auf die Zugmaschine. Oft sind Komponenten des Aufliegers im Weg, die meist tief liegenden Anschlüsse lassen sich ohne Verrenkungen nur schwer anschließen. Damit ist jetzt Schluss: Für eine deutliche Arbeitserleichterung sorgt die neue, optional seitlich herausziehbare Bedienkonsole für die Anschlüsse vom Trailer zur Zugmaschine. Sie vermeidet Kletterpartien und zudem muss sich der Fahrer nicht mehr in gebückter Haltung zwischen Kabinenrückwand und Der seitliche Auszug der kompletten Anschlusskonsole erleichtert dem Fahrer das Verbinden des Sattelaufliegers mit der Zugmaschine. Er kann ebenerdig arbeiten, ohne klettern zu müssen. Trailer oder Kippstempel kriechen. Stattdessen zieht der Fahrer die komplette Anschlusskonsole nach links heraus und hat die Anschlüsse für Licht, Luft und Hydraulik bequem vor sich. Das erlaubt ihm ebenerdiges An- und Abkuppeln aller Elektro-, Pneumatik- und Hydraulikleitungen. Fernbedienung via Smartphone Die wachsende Zahl von Smart phone-besitzern wissen die Vorteile ihrer multifunktionalen Kleincomputer längst zu schätzen. Beim neuen Innovations-Kipper von Schmitz Cargobull erlauben spezielle Apps ein umfassendes Fahrzeugmanagement. Ein Gerät, tausend Funktionen längst sind Smartphones mehr als Telefon, Kamera oder mobiler Webzugang. Über so genannte Applikationen, umgangssprachlich Apps, lassen sie sich als Navigationsgerät einsetzen, sagen das Wetter voraus oder bringen aktuelle News. Schmitz Cargobull macht sich jetzt die Vorteile der neuen Technik zu Nutze und bietet viele Funktionen zur Steuerung des Sattelkippers via App und Smartphone von der Kabine aus. Das Smartphone funktioniert praktisch wie eine Fernbedienung für den Sattelkipper, mit dem der Kunde Kraft und Zeit spart. Dennoch behält er den Überblick, da es die neuen Features kompakt bündelt und verlässliche Fakten zum aktuellen Zustand des Fahrzeugs und der Ladung bietet. Auf übersichtlichen Screens bekommt der Fahrer die notwendigen Infos, wird gewarnt und steuert mit nur wenigen Fingerstrichen den Trailer. Liftachse, Anfahrhilfe, Wiegesys tem mit Lieferschein, Luftdruck und vieles mehr. Hier ein Überblick, was künftig möglich ist: Fernbedienung aller wesentlichen Be- und Entladefunktionen (Rollverdeck, Luftfederung, hydraulische Heckklappe, pneumatisch klappbarer Unterfahrschutz, Liftachse) Überwachung Reifendruck inklusive Nachfüllfunktion Einstellung Fertigerbremse und Funktionen der Luftfederung Lade- und Rückraumkamera Automatische Anfahrhilfe für mehr Traktion auf der Antriebsachse Kippwinkel-, Knickwinkel- und Neigungswinkel-Assistenzsystem zur Optimierung der Standsicherheit On-board Wiegesystem mit Druckund Versandmöglichkeit des Lieferschein/Rechnung. Was sind eigentlich Apps? Bei einer so genannten App handelt es sich um eine Anwendungssoftware für Mobilgeräte, die Steuerungsfunktionen oder Informationstransfers ermöglicht. Voraussetzung für die Nutzung von Apps ist der Gebrauch eines Smartphones. FAHRZEUGBEDIENUNG. Genau genommen ist ein Smartphone ein Mobiltelefon, das Computerfunktionen übernimmt und einen besseren Internetzugang herstellt, als herkömmliche Geräte. Die Mehrzahl der modernen Smartphones verfügen über einen hoch auflösenden, berührungsempfindlichen Bildschirm der Standard-Webseiten, wie auch speziell optimierte Webseiten, für die mobile Nutzung darstellen kann. Der schnelle Zugang zum Internet erfolgt über das mobilem Breitband oder WLAN. Das Betriebssystem hängt vom Hersteller des Smartphones ab. Die Betriebssysteme ermöglichen dem Nutzer Programme von Drittherstellern zu installieren. Smartphones verfügen oft über Bewegungs-, Lage-, Magnetfeld- oder Lichtsensoren sowie Kameras und ermöglichen dadurch mobile Büround Datenkommunikation. Die zur Synchronisierung mit dem Festgerät verwendeten Verbindungsarten (z.b.: WLAN, Bluetooth, Infrarot, USB) werden durch Verbindungsprotokolle wie GSM, UMTS oder GPRS ergänzt. Und das sind die Vorteile, die zum Beispiel jeden Dritten Deutschen bereits von einem Smartphone überzeugt haben: Nur noch ein Gerät für enorm viele Funktionalitäten sowie eine ausgefeilte Integration von Internet gestützten Diensten und Anwendungen. Mit Markteinführung des Apple iphone, den Android-Mobiltelefonen sowie weiteren Smartphones, wuchs die Möglichkeit Anwendungen (Apps) auf mobilen Geräten darzustellen. Inzwischen gibt es hunderttausende Apps für Büroanwendungen, Spiele, Zeitschriften, Ratgeber, Sport und vieles mehr. Apps können problemlos installiert werden. Diese Anwendungsprogramme bieten eine große Bandbreite von der Spaßanwendung bis zum Programmpaketen mit riesiger Funktionalität.

8 8 Cargobull News bauma-special Nr. 41 The TrailerCompany. Kundennutzen pur Im Kühl- oder Stückguttransport gehört die Ladungs- und Fahrzeugüberwachung über Telematik schon zum gewohnten Logistiktool. Warum es aber auch Sinn macht Sattelkipper unter anderem für das Baugewerbe mit Telematik-Systemen auszustatten, erklärt Karl-Heinz Neu, Geschäftsführer Cargobull Telematics GmbH, im Interview mit der Cargobull News. Der S.KI LIGHT ist für Frankreich bereits auf 44 Tonnen ausgelegt. S.KI LIGHT Neue Regelung beflügelt Erfolg in Frankreich TRANSPORT. Die S.KI-Sattelkipper von Schmitz Cargobull fahren auch in Frankreich weiter auf der Erfolgsspur. Mit der Markteinführung des S.KI LIGHT mit Stahlrundmulde hat Schmitz Cargobull 2010 viele Kunden überrascht: belastbar dank Stahlaufbau, dabei leicht wie ein Aluminiumaufbau. Bis zu diesem Zeitpunkt mussten sich die Kunden je nach Einsatzzweck zwischen der leichten Aluminiumbauweise oder der schwereren Stahlbauweise entscheiden. Für den nutzlastorientierten Transport bietet Schmitz Cargobull mit dem S.KI LIGHT und der leichten Stahlrundmulde eine wirtschaftliche Alternative zum Aluminium-Aufbau. Schmitz Cargobull hat zwei Grundtypen des S.KI LIGHT mit Stahlrundmulde entwickelt: Die leichte Ausführung mit 3 mm starkem Boden und die etwas verstärkte Ausführung mit 4 mm starkem Mulden-Boden. 44 Tonnen ermöglichen 4 Tonnen mehr Nutzlast Besonders große Resonanz erfährt in Frankreich der S.KI LIGHT mit 4 mm-boden. Mit ihm können auch Steine mit einem Durchmesser von 200 mm geladen werden. Da die neue französische Gesetzgebung 44 Tonnen und damit 4 Tonnen mehr Nutzlast zulässt, sind hier viele Kunden bereit, in die stärkere Bauweise zu investieren. Grund hierfür ist, dass diese Ausführung robuster bei harten Belastungen ist und zudem weniger Reparatur- und Wartungskosten verursacht. Dieser Kompromiss ist gerade in einem volatilen Markt wie Frankreich die Antwort für die Kunden, die geringe Wartungskosten, eine hohe Nutzlast und eine erhöhte Langlebigkeit schätzen. Um mehr laden zu können, hat der Kunde, der vorwiegend im Baustellenverkehr fährt, die Wahl zwischen einer 27 m 3 Mulde aus Aluminium oder Stahl. Alle S.KI-Sattelkipper werden heute nach den europäischen COC (Certificate of Conformity)- Anforderungen gebaut. Auch die nur für Frankeich entwickelte Ausführung mit kurzem Achsabstand (2 x mm) oder die Ausführung mit der Nachlauflenkachse, die den Reifenverschleiß senkt. Die Konstruktion der S.KI Sattelkipper, die Schmitz Cargobull schon seit vielen Jahren liefert, ist auf die Auswirkungen der neuen 44-Tonnen-Regelung in Frankreich bereits vorbereitet: Die theoretische Lastverteilung der Sattelkipper ist so ausgelegt, dass die Antriebsachse der Zugmaschine nicht mit mehr als 12 Tonnen belastet wird. Über Telematik denken Fuhrunternehmen im Bausegment bislang kaum nach. Warum kann Cargobull Telematics (CBT) auch für Kipper interessant sein? Karl-Heinz Neu: Da gibt es schon einige wirklich markante Kundenutzen. Fangen wir mal beim Ladegewicht an. Dieses kann über die Trailer-Telematik TrailerConnect recht genau gemessen und dadurch eine Überladung festgestellt werden. Ebenso wichtig kann es sein, wann welche Menge entladen wurde. Damit lassen sich Zeiten und Mengen plausibilisieren. Es passiert auch immer wieder, dass Sattelkipper autark an Baustellen oder auf Firmenhöfen abgestellt werden. Mit TrailerConnect hat man diese dann sofort im Blick und weiß, wo sich welches Fahrzeug befindet. Welche Daten lassen sich zum Beispiel für die vorbeugende Wartung einsetzen? K.-H. Neu: Da sprechen Sie einen weiteren Kundennutzen an. Selbstverständlich kann TrailerConnect wichtige Informationen aus der EBS liefern, wie bei anderen Fahrzeugtypen auch. Auch der Bremsbelagverschleiß und der Reifendruck sind sensierbar und können via Trailer- Connect angezeigt werden. Für die Zukunft kann man sich auch viele Komfortfunktionen vorstellen, die über die Telematik abgebildet werden. Wie vereinfacht TrailerConnect die Disposition und welche Möglichkeiten hat der Anwender? K.-H. Neu: Einen Teil habe ich in der ersten Antwort schon dargestellt. Der Kunde kann schlicht und einfach die Frage beantworten, ob und welcher Sattelkipper schon entladen ist, und welcher sich gerade in der Nähe der nächsten Beladestelle befindet. Wenn Wiegekarten mit den Telematik-Ladedaten abgeglichen werden, kann man unter Umständen auch entsprechende voraussichtliche Abrechnungen und somit Umsatzplanungen erstellen. Ebenso sieht man über Positionshistorien, wann welches Fahrzeug wo gefahren ist und noch viel wichtiger gestanden ist. Dadurch lassen sich auch Standzeiten dokumentieren, die man dann im Anschluss gegebenfalls in Rechnung stellen kann. Schmitz Cargobull fertigt auch Motorwagen-Kippaufbauten (M.KI). Wie kann eine sinnvolle Verbindung von TrailerConnect mit dem Telematik-System des Fahrzeugherstellers aussehen? Wie funktioniert es in der Praxis? K.-H. Neu: Die Motorfahrzeuge mit Kippaufbauten verfügen häufig noch nicht über eine Zugmaschinen- Telematik. In diesem Fall wäre eine Trailer-Telematik die einzige Lösung. Dort, wo aber schon eine Zugmaschinen-Telematik eingesetzt wird, besteht die Möglichkeit, die Systeme via Schnittstelle zu vernetzen. Karl-Heinz Neu, Geschäftsführer Cargobull Telematics, kennt die Vorteile der Trailer-Telematik für den Baufahrzeugsektor. Die Daten können dann in einem System gemeinsam genutzt werden. Das ist heute schon in vielen anderen Anwendungsfällen eine gängige Praxis. Cargobull Telematics ist eine Tochtergesellschaft von Schmitz Cargobull. Wo sehen Sie die Vorteile dieser Inhouse-Lösung gegenüber zugekauften Systemen freier Anbieter? K.-H. Neu: Es gibt einen ganz entscheidenden Vorteil: Schmitz Cargobull hat die Philosophie, bezüglich der Produkte und Services eigenes Know-how aufzubauen. Das ist bei TrailerConnect bereits vor über 10 Jahren passiert. Wir wissen um Schnittstellen im Fahrzeug, um Integration von Fahrzeugaggregaten, etc. Andere Telematik-Anbieter sind hier auf das Wissen der jeweiligen Komponenten-Hersteller angewiesen und bekommen dies stets gefiltert. Da sind wir eigenständig. Schmitz Cargobull hat mit Fleet4You ein neues Angebot im Portfolio. Erklären Sie uns, was es damit auf sich hat? K.-H. Neu: Dieses Portal ist ein Hilfsmittel für jeden Fuhrparkmanager. Es verbindet die Nutzen der Trailer-Telematik mit denen eines Werkstatt-Abwicklungsprogramms. Aus der Telematik kommen Informationen bezüglich der Trailer-Technik. Hieraus werden Empfehlungen an das Fuhrparkmanagement gegeben, z.b. Trailer 4711 Bremsbelag verschlissen. Über Fleet4You werden dann Aufträge im Cargobull Repair System erstellt, die als Aufgabe die Erledigung der technischen Maßnahme haben. Über eine Systemvernetzung werden dem Auftrag dann Kosten für Teile und Leistungsstunden zugeordnet. So erhält man nachträglich ein komplettes Bild, welche Reparaturkosten ein Fahrzeug bezogen auf Zeit oder km verursacht hat. Das ist Kundennutzen pur. One-Stop-Shopping in Rumänien Vor über zehn Jahren wurde das Konzept des One-Stop-Shoppings mit den ersten in Deutschland platzierten Cargobull Trailer Center (CTC) von Schmitz Cargobull umgesetzt. Seitdem wurden in ganz Europa fast vierzig dieser Kompetenzcentren errichtet. SERVICE. Der Vorteil liegt auf der Hand: Der Kunde bekommt hier alle Produkte und Dienstleistungen von Schmitz Cargobull gebündelt an einem Ort. Von Neufahrzeugen, Gebrauchtfahrzeugen, Ersatzteilen über Finanzierungsmöglichkeiten. Kurzum: Eine vom blauen Elefanten bekannte und geschätzte Rundum-Betreuung. Jetzt wurde ein neues CTC in Rumänien errichtet und offiziell im Oktober letzten Jahres von Andreas Schmitz, Vorstand Schmitz Cargobull, eröffnet. Mit dabei waren natürlich Mile Misevski, Geschäftsführer der Schmitz Cargobull Romania SRL, sowie viele Kunden und Partner. Auch Rainer Bräutigam und Jens Zeller ließen es sich nicht nehmen, an diesem Tag vor Ort zu sein. Rainer Bräutigam, zum Zeitpunkt der Eröffnungsfeier Leiter des Vertriebs Zentraleuropa und jetziger Vertriebsleiter der neuen Business Unit für Motorwagenaufbauten, hat Anfang des Jahres den Stab an Jens Zeller übergeben. Das neue Gelände und die neuen Büros ermöglichen es uns, unsere bisherigen Services auf einem noch höheren Level anzubieten. Wir können die benötigten Ersatzteile durch unser großes Lager noch besser und schneller zur Verfügung Andreas Schmitz (2.v.l.) bei der Eröffnung des Cargobull Trailer Centers in Rumänien. Inzwischen kümmern sich europaweit knapp 40 Zentren um die Bedürfnisse der Kunden. stellen. Darüber hinaus haben wir hier viele Möglichkeiten unsere Neufahrzeuge besser vorzustellen und bieten dem Kunden eine große Auswahl an Gebrauchtfahrzeugen, so Mile Misevski bei der Eröffnungsveranstaltung. Rumänien ist ein wichtiger Markt für uns, ergänzt Andreas Schmitz. Daher werden wir hier unsere Aktivitäten weiter ausbauen. Um unseren Kunden den besten Service zu bieten, werden wir unter anderem das Service-Partner-Netzwerk durch weitere Service-Partner verdichten. Das neue CTC befindet sich in Ciorogarla, Ilfov und liegt verkehrsgünstig an der Autobahn A1. In unmittelbarer Nachbarschaft sind Scania Romania, Termoport Romania, Cefin Romania und die beiden bedeutendsten Kühldepots in Rumänien von FM Logistic und Tibet Logistic angesiedelt. Auf dem ca m² großen Firmengelände findet man neben dem Bürogebäude ein großes Ersatzteillager sowie Stellplätze für rund 120 Trailer. SCB-CBN-DE