"Ich kann jetzt nicht aufhören!" Medien- und Internetabhängigkeit als neue Gefahr

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1 Medizinische Fakultät Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie "Ich kann jetzt nicht aufhören!" Medien- und Internetabhängigkeit als neue Gefahr Dr. med. Gottfried Maria Barth, M.A. Telefon: Osianderstraße 16, D Tübingen, Germany Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie im Kindes und Jugendalter der Universitätsklinik Tübingen Arbeitsgruppe Computerspiel- und Internetsucht der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie In Zusammenarbeit mit der Sektion für Suchtmedizin und Suchtforschung Barth

2 Themen Auftreten der problematischen Internet- und Mediennutzung Abhängigkeit von modernen Medien? Gewaltpotential durch neue Medien? Beratung und Behandlung Was können Eltern tun? Was kann die Schule tun? Risiko- und Schutzfaktoren Barth

3 Drogenbeauftragte Mai 2012 Es zeigt sich zudem, dass das gewerbliche Glücksspiel bei Jugendlichen (16-17 Jahre) und bei jungen Erwachsenen (18-20 Jahre) stark zugenommen hat. Dies ist mit einem höheren Suchtrisiko für diese Altersgruppe verbunden. Zunehmend verbreitet ist auch der exzessive oder pathologische Computerspiel- und Internetgebrauch bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Etwa der 14- bis 24- Jährigen gelten als internetabhängig, 1,4 Mio. als problematische Internetnutzer. Barth

4 Deutschland (KFN) Schülerinnen und Schüler (15 Jahre alt) exzessives Spielverhalten (>4,5 Std/d): Mädchen 4,3% Jungen 15,8% abhängig: WOW = World of Warcraft Mädchen 0,3% Jungen 3% gefährdet: Mädchen 0,5% Jungen 4,7% 36% mehr als 4,5 h gefährdet: 11,6% abhängig: 8,5% durchschnittliche Spieldauer: etwa 4 h Barth

5 PINTA-Studie Jahre 1% der Bevölkerung internetabhängig 4,6% problematische Nutzer Jahre: 2,4% abhängig, 13,6% problematisch Jahre 4,9% d. Mädchen 3,1% d. Jungen abhängig v.a. soziale Netzwerke, bei Mädchen kaum Spiele Barth

6 Sucht- und Gewaltpotential Nutzung über Computer oder Smartphone online offline Glücksspiel, Wetten, Kaufen, Cybersex, Aktien, Facebook Online-Spiele (second life, Sportsimulationen, Strategie ) Muli-User Dungeons MUDs Muli-User Dungeons MUDs MMORPG Massively Multiplayer Oline Role Play Games WOW World WOW of Warcraft World of Warcraft Massively Multiplayer Online Role Play Games 2011: ca. 11,1 Mio. Spieler (für monatlich) 2008: ca. 10 Mio. Spieler (für monatlich) Ego-Shooter (first person shooter) Ego-Shooter zu jedem Zeitpunkt ca Spieler online Strategiespiele, Simulatoren, PC-Versionen gängiger Spiele, Programmieren, Ego-Shooter (first person shooter) - ursprünglich Barth

7 Gebrauch elektronischer Geräte durch Jugendliche PC und Internet für Jugendliche normale Kulturtechnik: nahezu 100% Handy-Besitz von Jugendlichen 95% Eigener PC bei Jugendlichen: : 77% : 64% so wichtig wie Radio 77% und Fernseher 60% Bücher lesen 73% 51% Unverzichtbar : Internet/PC für bis zu 30% KIM- und JIM-Studie 2009 Barth

8 Problematische Mediennutzung fließender Übergang von PC zu anderen Medien Computerspiele exzessives Musikhören / downloaden Cyber-Beziehungen, Chatten exzessiver Videokonsum exzessives Fernsehen Websurfing zur Informationssuche zu frühes Fernsehen verschiedene Formen der Handy-Nutzung Einkaufen, Spielen, Wetten, Handeln Cybersex, Pornographie Barth

9 Neue Medien Touchscreen-Handys: I-Phone, Windows-Phone, Haben alle Möglichkeiten von Internet und PC Und faszinierende Spiele Barth

10 Risiken in Chats / sozialen Netzwerken Verabredung pathologischer Inhalte (Suizidalität, Magersucht, Selbstverletzungen etc.) Beschimpfungen und Beleidigungen Sexuelle Belästigung bis zur Anbahnung eines Missbrauchs Anfrage nach Bildern oder anderem Übergriffe per Mail, Telefon oder Handy Übergriffe über Instant Messenger in chats besteht meisten eine Moderation = Überwachung in instant messenger kann der direkte Kontakt nicht überwacht werden Barth

11 Essstörungen (pro ana, ) Selbstaggressionen Subkulturen im Internet Es gibt eine Szene, in der eine Mode / ein Kult des Selbstverletzenden Verhaltens gepflegt wird: Jugendliche mit relativ typischen Formen der Selbstverletzung Können sich gegenseitig anstecken Sind im Internet vernetzt Suizidverabredungen Drogenbeschaffung Barth

12 Faszination von PC und Internet Immer verfügbar Gehorcht meinen Anweisungen autistisches Objekt Kommunikationsbasis mit anderen Bringt die Welt zu mir (trotz Passivität) hohe Reizdichte dient zur Erregung und Beruhigung etabliert in peer group Barth

13 Themen Auftreten der problematischen Internet- und Mediennutzung Abhängigkeit von modernen Medien? Gewaltpotential durch neue Medien? Beratung und Behandlung Was können Eltern tun? Was kann die Schule tun? Risiko- und Schutzfaktoren Barth

14 Geschichte der Computer- und Internet-Abhängigkeit Compulsive programmers (Weizenbaum 1976) Computer addiction contributes to social isolation (Zimbardo 1980) Beschreibung von 106 Fällen von Computerabhängigkeit (Shotton 1991) Internet-Addiction (Young 1996) Barth

15 Konzepte zum Entstehen einer nicht stoffgebundenen Abhängigkeit Kulturelle Verfügbarkeit und Zugänglichkeit Gedanklich - Verhaltensbezogen: Gelerntes, erworbenes Verhalten Funktionales oder schlecht angepasstes Verhalten (Stress-, Emotionsregulation) Defizit an sozialen Fähigkeiten Neurobiologische Verstärkung (Dopamin und Serotonin-Hypothese) Barth

16 Typische Merkmale von Spielen mit hohem Suchtpotential Abhängigkeitsfördernde Elemente vor allem bei MMORPG (Massively Multiplayer Online Role Play Games) wie z.b. WOW (World of Warcraft): hohes Maß an Interaktion zwischen den Spielern Anlage eines zweiten Ich (Avatar), der im Spiel weiter entwickelt wird immer wechselnde Konstellationen unmittelbare Wertschätzung gegenseitige Unterstützung sozialer Aufstieg in der virtuellen Gemeinschaft mit immer weiteren Aufstiegschancen Verlust an Ansehen bei zu geringer Spielpraxis starker Gruppendruck, Mitspieler sind auf zuverlässiges Mitspielen angewiesen Spielethik Verstärker zu Beginn häufig, dann zunehmend zeitintensiv Barth

17 Anzeichen für Missbrauch oder Abhängigkeit Leistungseinbußen in Schul- und Berufsausbildung Fehlzeiten und Übermüdung Veränderte Beziehungsmuster, Rückzug bzw. Einengung von sozialen Kontakten Veränderung von Freizeitinteressen Anschluss an Gleichaltrige mit Medienmissbrauch Störungen des Sozialverhaltens mit Impulsdurchbrüchen, Aggressivität, Stimmungslabilität Auffinden von psychotropen Substanzen Intoxikationszeichen (psychisch oder körperlich) Barth

18 Stadien der Suchtentwicklung nach Comerzi 1987 Gefährdung regelmäßig kontrolliert abhängig von mehreren Stoffen Experimentalstadium regelmäßig Kontrollverlust Barth

19 Adaptierte Suchtkriterien für exzessives Computerspielen (Grüsser & Thalemann 2006 nach Wölfling 2008) unwiderstehliches Verlangen am Computer zu spielen verminderte Kontrollfähigkeit in Bezug auf Beginn, Beendigung und Dauer des Computerspielens Entzugserscheinungen (Nervosität, Unruhe, Schlafstörungen) bei verhinderter Computerspielnutzung Toleranzentwicklung: Steigerung der Häufigkeit oder Dauer / Intensität des Computerspielens fortschreitende Vernachlässigung anderer Tätigkeiten oder Interessen anhaltendes exzessives Computerspielen trotz nachweislich eindeutiger schädlicher Folgen (z.b. Übermüdung, Leistungsabfall in der Schule, auch Mangelernährung) Sucht, wenn mindestens 3 Kriterien erfüllt werden Barth

20 vom Missbrauch zur Sucht Interventionen der Eltern aussichtsreich wenig aussichtsreich Belohnung, Suchtgedächtnis, PC/Internet Missbrauch PC/Internet Sucht Psychopathologie, biolog., familiäre und soziale Faktoren, Eigenschaften des Spiels? Selbstorganisierendes System? Hält sich selbst am Laufen Selbstwirksamkeit Barth Entlastung für den Alltag Belastung des Alltags Extreme negative Folgen für den Alltag Belastungen, Stress, Psychopathologie

21 Risikofaktoren für Missbrauch und Abhängigkeit bei Jugendlichen Hohe Ausprägung von Ängstlichkeit Depressivität Pessimismus Aggressivität Impulsivität Abhängigkeiten der Eltern und Geschwister bzw. im Umfeld Trennung oder Scheidung der Eltern Früher Verlust eines Elternteils Niedriges Selbstwertgefühl Leichte Verfügbarkeit von Suchtmittel Barth

22 Themen Auftreten der problematischen Internet- und Mediennutzung Abhängigkeit von modernen Medien? Gewaltpotential durch neue Medien? Beratung und Behandlung Was können Eltern tun? Was kann die Schule tun? Risiko- und Schutzfaktoren Barth

23 Theorien zu Gewaltdarstellungen Gewaltbereitschaft beeinflussende Faktoren Eigenschaften des Beobachters Soziokultureller Kontext Frustrationssituation nach dem Konsum Art der Darstellung Gewaltbereitschaft induzierende Darstellung: Attraktiver Täter Rechtfertigende Gewalt Waffen Realistische Gewaltdarstellung Exzessive Gewaltdarstellung Belohnung Barth

24 Frage der Gefährdung Wissenschaftler behaupten, dass das Spielen von Computerspielen Intelligenz fördert und Spielen von Gewaltspielen nicht mit affektiver Erregung verbunden sei Es werden bestimmte kognitive Fähigkeiten geschult, aber sind diese wirklich für den Alltag nützlich? Computerspielen als Übung einer negativen Affektregulierung kann u.u. Gewalttaten erst ermöglichen gerade das Herunterregulieren von Affekten kann gefährlich sein und ist in vielen Studien Kennzeichen dissozialen Verhaltens Barth

25 Fragen nach Winnenden vor gut 2 Jahren tragen Ego-Shooter zur Erniedrigung der Hemmschwelle bei? ist konkrete Übung im Waffengebrauch Voraussetzung? wie viel und welche Psychopathologie liegt vor? es bleibt bei den Kinder- und Jugendpsychiatern auch das Nicht-Verstehen es gibt keine sichere Voraussage über die Gefährlichkeit einzelner Jugendlicher, insbesondere bei ambulanten Kontakten. Barth

26 Themen Auftreten der problematischen Internet- und Mediennutzung Abhängigkeit von modernen Medien? Gewaltpotential durch neue Medien? Beratung und Behandlung Was können Eltern tun? Was kann die Schule tun? Risiko- und Schutzfaktoren Barth

27 Stufen der Diagnostik Barth

28 Hilfreiche Haltung von Angehörigen und Beratern Interesse zeigen und Beziehungsaufbau (nicht mit der Türe ins Haus fallen) Sinnhaftes im Verhalten aufzeigen problematische Aspekte ansprechen Motivation unterstützen klare Haltung ohne emotionale Parteinahme Selbstbeschränkung vereinbaren Kontrolle und Konsequenzen installieren Bestätigung für Kontrolle und Abstinenz Barth

29 Differenzierung notwendig: auch Positives sehen Kriterienkatalog zur Verhaltensbeobachtung nach Grüsser & Thalemann 2006 Teil 1: Aktivitäten/Hobbys + weitere Interessen werden verfolgt, Sorgfalt bei den HA gleich - Änderung früherer Verhaltensweisen, Gewohnheiten, Interessen Teil 2: Gesundheit + unveränderte Schlaf- und Essgewohnheiten - deutliche Einschränkungen im Ausgehverhalten/Freizeitverhalten Teil 3: Bestimmungsmerkmale für ein exzessives Computerspielen - drei oder mehr der Suchtkriterien mit stimmt beantwortet Teil 4: Bewältigung von Stress + problemlösend, verharmlosend, aktiv entspannend - ablenkend-vermeidend (passiv), hilflose Aggression Teil 5: soziale Kontakte + hohe Qualität und häufige soziale Kontakte zu Gleichaltrigen - Angst vor Zurückweisung, Schwierigkeiten bei Kontaktaufnahme Teil 6: Reaktionen auf Konsum- oder Kontaktverbote + keine größeren Auseinandersetzungen bei Restriktionen - aggressive, beleidigende Reaktionen; depressives, ängstliches zurückgezogenes Verhalten Barth

30 Komorbidität: : Tübinger Ambulanz Komorbide psychiatrische Störungen Störungen (90% der Vorgestellten) 63 90% 7 10% psychiatrische Komorbidität ohne psych. Komorbidität alle Jugendlichen Depression Störung des Sozialverhaltens % 55 % 51 % Asperger Syndrom % ADHS 7 10 % Bei Jugendlichen wenig Überschneidung mit substanzbezogenen Störungen Barth

31 Potentielle Kausalität der Komorbidität Depressive Störung Sozialer Rückzug Asperger - Autismus Pseudo - Autismus ADHS Aufmerksamkeit Impulsivität Hyperaktivität Internet Computerspiel Störung des Sozialverhaltens in der Familie Substanz- abhängigkeit Barth

32 Stufen der Beratung und Therapie Barth

33 Stationäre Behandlungen Gründe Totaler Rückzug mit Verweigerung altersgemäßer sozialer Integration einschl. Schule oder Beruf massive häusliche aggressive Auseinandersetzungen massive PC-Suchtproblematik bzw. verhärtetes unkooperative Verweigerung ambulanter Interventionen unzureichende häusliche Bedingungen (z.b. seit Jahren in der Familie kein Rollladen geöffnet) hilfloses und/oder nicht unterstützende Umfeld Ergebnisse bisher mehrere Patienten kaum freiwillige Therapie aufgrund psychosozialer Fehlentwicklung richterliche Genehmigung ( 1631b BGB) PC-Abstinenz auf Station kein Problem kaum freiwillige Verlängerung überwiegend Beibehalten der Abstinenz oder kontrolliertes Spielverhalten nach Entlassung (2/3 erfolgreich = keine exzessive Mediennutzung mehr unabhängig von Freiwilligkeit der Aufnahme) Barth

34 Themen Auftreten der problematischen Internet- und Mediennutzung Abhängigkeit von modernen Medien? Gewaltpotential durch neue Medien? Beratung und Behandlung Was können Eltern tun? Was kann die Schule tun? Risiko- und Schutzfaktoren Barth

35 Was können Eltern tun Einfache Maßnahmen Kein eigener Fernseher kein eigener PC Fernseher nicht im Familienmittelpunkt Handy nicht zu früh Handy mit beschränkten technischen Möglichkeiten Zeitlichen Rahmen festlegen unausgereifte Kontrollfähigkeit braucht Unterstützung von außen Bewertung und Sortierung von Inhalten Gewalt ist kein Mittel Altersbeschränkung bei Filmen Technische Voraussetzungen Bluetooth ausschalten gemeinsamer Fernseher oder PC Fritzbox oder WOW-Server programmieren physikalischen Zugang kontrollieren Wesentliche Maßnahmen In Kontakt bleiben Informiert sein über Inhalte von Fernsehen, PC, Handy Über die Inhalte miteinander reden zusammen etwas anschauen, spielen Stabile Haltung keine Verstärkung des Verhaltens durch Tolerierung von Regelverletzung Eigenes Vorbild z.b. bewusster und begrenzter Fernsehkonsum Gemeinsame Aktivitäten Anregung zu förderlichen Aktivitäten vor allem: Interesse für unsere Kinder zeigen, dass sich in ihnen tief die Erfahrung einprägt: sie sind das Wichtigste Beratungs- und Hilfsangebote aufsuchen Barth

36 Strukturierte Angehörigengruppe Ziel und Inhalt der einzelnen Sitzungen der Angehörigengruppe. Eine Sitzung dauert 1,5 h. Die Teilnehmerzahl ist auf 10 begrenzt. Sitzung Ziel Inhalt 1. Sitzung: Einführung, Kennenlernen, Erste Fachkenntnisse vermitteln und Sicherheit schaffen Psychoedukation zu den Bereichen Kriterien der Abhängigkeit, exzessiver vs. abhängiger Konsum, Abhängigkeitsentwicklung 2. Sitzung: Sichtweise ändern, Verstehen und positiven Blick auf Betroffene eröffnen Einsatz von Verstärkung, Loben lernen Motivationsaufbau Prinzip der positiven und negativen Verstärkung Sitzung: Erkennen und analysieren des Problemverhaltens (Teil I+II) Erklärung der funktionalen Verhaltensanalyse 5. Sitzung: Redegewohnheiten verändern, deeskalierenden Kommunikationsstil erlernen Kommunikationstraining 6. Sitzung: Blick auf sich richten Lebensqualität steigern Elemente der eigenen Lebensqualität Soziales Kompetenztraining 7. Sitzung: 8.Sitzung: Umgang mit Gewalt und Bedrohung Aufzeigen von Reglementierungs- und Kontrollmöglichkeiten Rekapitulation der Erfahrungen Aufzeigen von Veränderungen Umgang mit Gewalt und Bedrohung Praktische Hilfen zur Reglementierung der Internetzeiten/Computernutzung Offene Gesprächsrunde Angebot einer Selbsthilfegruppe Barth

37 PEGI Pan European Gaming Information Barth

38 PEGI Pan European Gaming Information Barth

39 PEGI Pan European Gaming Information Barth

40 Deutsche Altersfreigabe Barth

41 Altersfreigabe =/= Eignung Das Alterskennzeichen gibt jedoch keine Information darüber, ob das Spiel für Vorschulkinder geeignet oder pädagogisch wertvoll ist, ob Vorschulkinder das Spiel technisch und inhaltlich beherrschen, ob Aufgaben und Grafik des Spiels immer kindgerecht umgesetzt worden sind und ob Texteinblendungen und gesprochene Sprache verstanden werden. Tipp für Eltern: Informieren Sie sich vor jedem Kauf über den Spielinhalt (z. B. im Internet oder in Spielezeitschriften) und lassen Sie sich vom Verkaufspersonal beraten. Barth

42 Digitaldiät Tipps für Eltern 1. Sie tragen die Medienverantwortung für Ihre Kinder: d.h. Sie sollten wissen was und wie lange Ihr Kind schaut oder spielt. Das erstreckt sich auch auf Medienkonsum bei Freunden, weshalb Sie sich auch mit deren Eltern absprechen sollten. 2. Lassen Sie sich deshalb von Zeit zu Zeit von Ihrem Kind zeigen, was es spielt und setzten Sie sich eine Weile dazu. 3. Verschaffen Sie sich einen Eindruck welche Medien insgesamt genutzt werden: Können Sie nachvollziehen, welche Seiten Ihr Kind zuletzt aufsuchte? Internet online surfen und evtl. herunterladen? Internet Jugendforen? Internet online Spiele? Welche Video Spiele? Wieviel Fernsehen, welche Serien? Über 3 Std. Bildschirm täglich ist gefährlich für Schulversagen, Medienabhängigkeit und seel. Gesundheit. 4. Klären Sie Ihr Kind auf, daß bestimmte, auch harmlose Spiele, die in den Jugendforen nebenbei angeboten werden, darauf angelegt sind, Ihr Kind an das Medium zu binden. 5. Killer- Spiele gehören verboten. Das konkrete Einüben von Töten ist kein Spiel! 6. Setzen Sie der Medienmacht etwas entgegen, indem Sie mit Ihrem Kind reale Unternehmungen machen und es für wirkliche Hobbies begeistern. 7. Kontrollieren Sie Ihr eigenes Medienverhalten. Barth

43 Grundlagen eines motivierenden Gesprächs für Berater und Angehörige: Gute Gesprächssituation Die eigenen Sorgen klar formulieren Die Situation klären ohne Geständnisse zu erzwingen zuhören - nachfragen Nicht provozieren lassen Gespräch leiten Den eigenen Umgang mit PC und Internet offen ansprechen Informationen einfließen lassen (ohne Expertentum) Eigene Meinung kenntlich machen gemeinsames Ziel formulieren Barth

44 Motivierung im Familiengespräch Jürg Liechti: Dann komm ich halt, sag aber nichts Elternstandpunkt akzeptieren Elternstandpunkt relativieren Standpunkt des Jugendlichen akzeptieren Standpunkt des Jugendlichen relativieren Klärung der Standpunkte Autonomie des Jugendlichen begleiten Barth

45 Mein Apfelbäumchen: Lied Zeugnistag Apfelbäumchen tut es ncht gut, zu früh Früchte zu tragen. Was erwarten wir von unseren Kindern und Jugendlichen? Barth

46 Hermann Hesse: wurde von Eltern aus der Klinik genommen Bad Boll: Vieles spricht für primäre Verrücktheit. Stetten: Schwer zu behandeln; leidet an Größenwahn, fühlt sich zu Großem berufen, träumt von großen dichterischen Erfolgen. Ideal: Zeitungsredakteur. Will nicht arbeiten. Barth

47 Themen Auftreten der problematischen Internet- und Mediennutzung Abhängigkeit von modernen Medien? Gewaltpotential durch neue Medien? Beratung und Behandlung Was können Eltern tun? Was kann die Schule tun? Risiko- und Schutzfaktoren Barth

48 Erfolge der Prävention In der Literatur nur beschränkte Erfolge der Suchtprävention bei Jugendlichen = geringe Effektstärken (0,2) = ca. 9% mehr Abstinenz Schulbasierte und gemeindeorientierte Programme schneiden etwas besser ab Peers und klinische Experten sind die effektivsten Vermittler Interaktive Programm sind effektiver als passive Vermittlung Barth

49 Prinzipien der Primärprävention: Schule NIDA 2003 Lehrertraining zum Klassenmanagement Inhalte in der Grundschule: Selbstkontrolle Gefühlswahrnehmung und ausdruck Kommunikation anregen Soziale Problemlösungen fördern Schulische Leistungen, v.a. Lesen, verstärken Inhalte im mittleren Schulalter Lernfähigkeiten stärken Kommunikation fördern Peerbeziehungen stärken Selbstwirksameitserwartung stärken Standfestigkeit entwickeln Persönliches Engagement stärken Barth

50 Was kann die Schule tun? Medienerziehung Einüben in Gebrauch der Medien Aufklärung und Schulung über die Gefahren Defizite medialer Kommunikation erlebbar machen Gefahren des Missverstehens Reduktion der emotionalen Kommunikation Förderung der ganzen Persönlichkeit keine einseitige Schulung des intellektuellen Denkens Bedeutung der Noten auf sinnvolles/notwendiges Maß reduzieren Unterricht so gestalten, dass er genau so anziehend ist wie die Medien die Möglichkeiten des Schulunterrichts sind doch viel umfassender als die Möglichkeiten aller elektronischen Medien Zunehmende Bedeutung der Schule zentraler Lebensraum der Jugendlichen zunehmende zeitliche Beanspruchung durch Schule dauerhafte soziale Beziehungen prägende Erfahrungen frühe Ausrichtung des Lebenswegs Ort, wo Jugendliche erreichbar sind Zeit wichtiger Entwicklungsaufgaben Differenzierung des emotionalen Erlebens wirksame Identifizierungen Erwerb autonomer Handlungsmuster Barth

51 Medienkompetenz Aktiver eigener Umgang mit Medien Ich kann die Mediennutzung steuern Es gibt eine kritische Distanz zur Nutzung und zu den Inhalten der Medien Kann nur über aktiven Umgang mit Medien gelernt werden Kann nur über reflektierten Umgang mit den Medien gelernt werden Erlernen von Medienkompetenz muss am Entwicklungsstand orientiert sein Einführung in sinnvollen Umgang verleitet nicht zu exzessiver Nutzung! Barth

52 Auf dem Papier Suchtvorbeugung geht also weit über die Wissensvermittlung in den einschlägigen Unterrichtsfächern hinaus. Suchtvorbeugend ist jede Erziehung, die darauf ausgerichtet ist, lebensbejahende, selbstbewusste, selbstständige und belastbare junge Menschen heranzubilden und ihnen über positive Grundeinstellungen den Weg in die Zukunft zu bahnen. Suchtvorbeugung ist somit eine Aufgabe für jeden Lehrer. Das Kultusministerium bemüht sich deshalb im Zusammenwirken mit anderen verantwortlichen Stellen, den Schulen für die dringend gebotenen Präventionsaufgaben und insbesondere ihre pädagogischen Möglichkeiten Hilfen zu geben. (aus: Verwaltungsvorschrift vom 1. Dezember 2000 des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg) Barth

53 Barth

54 Lebenskompetenz nach WHO (1994) Entscheidungsfähigkeit Problemlösungsverhalten Kreatives Denken Kritisches Denken Effektive Kommunikation Beziehungsfähigkeit Selbstwahrnehmung Empathie Gefühlsverarbeitung Stressbewältigung Barth

55 Digitaldiät Barth

56 Themen Auftreten der problematischen Internet- und Mediennutzung Abhängigkeit von modernen Medien? Gewaltpotential durch neue Medien? Beratung und Behandlung Was können Eltern tun? Was kann die Schule tun? Risiko- und Schutzfaktoren Barth

57 Temperament und Charakter von Internetsüchtigen Problematisch Internet Nutzende zeigen Probleme in der Schule in der Familie in Freundschaften beim Schlafen und andererseits mehr Selbstinitiative mehr Kooperations- und Hilfsbereitschaft weniger novelty seeking weniger Selbstüberschreitung Cho et al Barth

58 Prognose? Daten zur längerfristigen Prognose fehlen bisher. Barth

59 Aber Kontakt zu Freunden 2008 persönliches Treffen 91% Festnetz-Telefonie 72% Internet 71% SMS 58% Handy 43% s 22% Schnecken post 1% KIM- und JIM-Studie 2009 Barth

60 Beziehungen und Internet Sanders et al 2000 Barth

61 Barth

62 Prävention: Werbung Welche Werbung soll / darf es in unserer Gesellschaft geben? Reglementierung der Werbung für Suchtstoffe in unserer Gesellschaft üblich und wirksam! Im Internet Werbung und Vertrieb nicht kontrollierbar Barth

63 Bedrohte Welt nur der Jugendlichen? Bernard Stiegler: Vernichtung der Psyche durch moderne Medien? Zählen nur die funktionalen Seiten von Menschen oder ganze fühlende Menschen? Barth

64 Differenzierung ist notwendig Es gibt ein Kontinuum von unproblematisch zu problematisch Es gibt negative und positive Aspekte Es besteht ein offensichtlicher Konflikt mit gesellschaftlichen Erwartungen Das sichtbare Symptom ist nicht gleichbedeutend mit den hervorgerufenen Einschränkungen Entwicklungsaspekte sind zu beachten: Die Hirnreifung bestimmt Kontrollfunktionen - Besteht eine Diskordanz zwischen Anforderungen und individueller Reifung? Barth

65 Verschiedene Organisationsstufen von Gefühlen und bewussten Kognition Entwickelte aushaltende differenzierte Gefühle und steuernde Kognitionen (Präfontale Hirnrinde) Drängende basale Gefühle (limbisches System) Hüther 2004 Barth

66 Rostral voranschreitende Gehirnreifung Höhere mentale Funktionen Barth

67 Jugendliche brauchen Entwickelte aushaltende differenzierte Gefühle und steuernde Kognitionen (Präfontale Hirnrinde) Drängende basale Gefühle (limbisches System) Ersatz fehlender Selbstkontrolle durch z.b. Eltern Persönliche Kontakte zur emotionalen Differenzierung des Frontalhirns Ermutigung zum Lernen: Bessere Lernen durch Belohnung als durch Bestrafung Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht Barth

68 Andreas Bourani: : Nur in meinem Kopf Barth

69 unsere heutige Jugend ist vielleicht die beste, die wir je hatten die Schlagzeilen geben ein falsches Bild: Komasaufen Aggressionsausbrüche Computersucht schlechte Schulleistungen die positiven Seiten geben keine Schlagzeilen weniger Alkoholkonsum große Anpassungsfähigkeit EDV-Fertigkeiten klaglose Performance bei G8 Barth

70 aber in welche gesellschaftlichen Werte wachsen sie hinein? Egoismus statt Solidarität? Recht statt Ethik? Konsum statt Lebensqualität? Barth

71 Pseudogefühle Vermittlung von Pseudogefühlen durch Fernsehen anfällig für falsche Vorbilder Umwelt: Jugendnormen Werbung Kultur z.b. Trinken wird zelebriert Internet Verabredungen Foren mit zweifelhaften Idealen Barth

72 Prophylaxe Erziehung nicht in einer Pseudowelt Fernsehen, Werbungs-Welt, Internet, Anpassungsforderung ohne Freiräume Fixierung auf Leistung und Konsum sondern mit echten Beziehungen, die authentische Gefühle vermitteln keine Scheu vor heftigen Gefühlen (ohne Gewalt) keine Besserwisserei kein angstvoller Orientierungsentzug Barth

73 Werte in den neuen Medien Computerspiele transportieren Werte wie Solidarität, gegenseitige Unterstützung, Belohnung von Leistung, Selbstwirksamkeit u.ä. Kommunikation ändert sich, wird aber zumindest quantitativ eher intensiver Das Internet ist möglicherweise positiver zu bewerten als das Fernsehen Barth

74 Motivierung: Wertschätzung Jugendliche nicht auf den PC reduzieren Oft Dissoziation zwischen wahrer Person und PC-Spieler Computerspieler haben viel positive Persönlichkeitseigenschaften Jugendliche als Experten achten Sie sind die wahren Experten zum Thema Jede Beratungsstunde ist Fortbildung für den Berater Leistungen der Jugendlichen hervorheben Hinter den Erfolgen steckt viel Arbeit und Disziplin Leistungen sind nicht weniger wertvoll als viele andere Echte Reaktionen des Gegenüber Unbewusste Reaktion vermittelt immer die wahre Haltung Gespielte Wertschätzung ist unglaubwürdig Theatralische Kommentierung kann schwierige Situationen erleichtern Barth

75 Welches Spiel spielt man gerne? Barth

76 Risikofaktoren äußere Risikofaktoren: Familie, Umfeld, risikoreiches Verhalten seelische Belastungen Barth

77 nicht nur die Spitze des Eisbergs sehen! Handy, Fernsehen, Computerspielen und Internetnutzung in exzessivem Ausmaß sind Symptome Spielen und Internet können eine eigene Suchtdynamik entwickeln Haltung der Eltern entscheidet über Ausmaß eines möglichen Missbrauchs Schule muss in nützlichen Gebrauch einführen und über Gefahren aufklären Barth

78 Kinder brauchen Kontakt und Schutz durch Eltern Lehrer speziell Suchtpräventionslehrer professionelle Unterstützer der Schulen Therapeuten/Ärzte andere Barth

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