GESCHICHTE DER SOZIALEN IDEEN 1M DEUTSCHEN KATHOLIZISMUS

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Helmut Beltz
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1 GESCHICHTE DER SOZIALEN IDEEN 1M DEUTSCHEN KATHOLIZISMUS VON FRANZ JOSEF STEGMANN UND PETER LANGHORST

2 Gewidmet Oswald von Nell-Breuning ( ), dem Nestor der katholischen Soziallehre, dessen Lebenswerk der Verwirklichung sozialer Gerechtigkeit galt. Unser Dank gilt Herrn dipltheol Andreas Striider fur sein Engagement bei zahlreichen Literaturrecherchen und Korrekturarbeiten, die uns eine grobe Hilfe waren.

3 Inhaltsverzeichnis Einleitung: Katholische Soziallehre - Entwicklung und Konzept I. Kirchlicher Heilsauftrag und politisch-soziales Engagement II. Bedeutung der Sozialprinzipien: Solidaritat und Subsidiaritat III. Katholizismus, katholische Soziallehre und katholisch-soziale Ideen Kapitel: Sozialer Katholizismus. Werden, Konsolidierung, Krisen - von der Fruhzeit bis zum Ersten Weltkrieg I. Wurzeln katholisch-sozialer Ideen und allmahliches Erfassen der sozialen Frage Religias-kirchliche Erneuerung Franzasischer Traditionalismus Romantische Sozialkritik II. Die soziale Frage als religias-karitatives und wirtschaftlich-gesellschaftliches Problem Erneuerung der christlich-moralischen Gesinnung Zustandereform der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verhiiltnisse Fazit III. Von der standisch-sozialen Reorganisation zur partiellen Gesellschaftspolitik Riickgriff auf das Standekonzept Versuche einer standisch orientierten "christlichen Fabrik" Fazit Kontroversen urn Liberalismus und Kapitalismus a) Kritik an der liberalen Wirtschaftsordnung b) Ansatze eines "christlichen Liberalismus" c) Allmahliche Hinwendung zu sozialpolitischen Konzepten auf der Grundlage des kapitalistischen Wirtschaftssystems d) Pragmatische Bemiihungen Fazit IV. Notwendigkeit einer umfassenden Wirtschafts- und Sozialpolitik durch den Staat Auseinandersetzung urn Sozialismus und Staatsintervention a) Kapitalismuskritik als Bindeglied zwischen katholisch-sozialer und sozialistischer Bewegung b) Ablehnung der sozialistischen Lasung der Arbeiterfrage c) Eine Ausnahme: Grundsatzlich positive Bewertung des Sozialismus Realisierung staatlicher Sozialpolitik a) Vorbehaltliche Bejahung staatlichen Eingreifens b) Ringen urn staatliche Sozialreform, Staatssozialismus, W ohlfahrtsstaat c) Staatlicher Arbeiterschutz durch Sozialgesetzgebung Fazit

4 V. Selbsthilfe der Arbeiter durch organisierten ZusammenschluB und gewerkschaftliche Interessenvertretung I. Eintreten ftir christliche Vereine, Gewerkvereine und Gewerkschaften Deutscher Gewerkschaftsstreit..., Fazit VI. "Sozialpartnerschaft" zwischen Kapital und Arbeit - Mitbestimmung der Arbeiter Diskussion um die Genossenschafts- und Assoziationsidee Einrichtung von Arbeiterausschtissen VII. Kurze Zusammenfassung Kapitel: Katholisch-sozialer Pluralismus - die Weimarer Zeit I. SUindisch-konservative Gruppierungen "Wiener Richtungen" Othmar Spann und der U niversalismus Auseinandersetzung um das standisch-konservative Gesellschaftskonzept und den Universalismus II. Richtungen des "christlichen Sozialismus" Neuansatze eines "christlichen Sozialismus" nach dem Ersten Weltkrieg Sozialistische Gruppierungen im parteipolitischen Raum III. Der Solidarismus als "katholisch-soziale Einheitslinie" Heinrich Pesch: "Begrunder" des Solidarismus Ausbau des Solidarismus-Konzepts Das Sozialrundschreiben "Quadragesimo anno" IV. Die "Berufsstandische Ordnung" als Kern der sozialen Neuordnung Entfaltung der Standeidee in den ersten Nachkriegsjahren Das berufsstandische Modell der Enzyklika "Quadragesimo anno" Die "Berufsstandische Ordnung" in der Diskussion V. Politische und soziale Praxis Auseinandersetzung um Demokratie und Republik Die "soziale Praxis" - Heinrich Brauns Stellung zum Nationalsozialismus Kapitel: Der deutsche Katholizismus in der sozialpolitischen Mitverantwortung - nach I. Beteiligung an der sozial-okonomischen Neugestaltung Versuche eines christlichen und demokratischen Sozialismus a) Integration sozialistischen Gedankenguts bei den fruhen Christdemokraten b) Sozialdemokratie und Katholizismus Kritische Akzeptanz der Sozialen Marktwirtschaft a) Neoliberalismus und "Soziale Marktwirtschaft" b) Soziale Disziplinierung der MarktwirtschafL Fazit

5 3. Soziale Sicherung - gerechte Einkommensverteilung a) Dynarnische Rente b) Familien- und Kinderforderung c) Miteigentum und Gewinnbeteiligung der Arbeitnehmer: Investivlohn - Produktivvermogen Partizipation der Arbeitnehmer im WirtschaftsprozeB a) Wirtschaftliche Mitbestimmung b) Gewerkschaftsbewegung Fazit II. Beitrage zur Losung gesellschaftspolitischer Strukturprobleme Entwicklungshilfe und Entwicklungszusammenarbeit a) Umfassende Hilfe fur die "Dritte Welt": Kirchliche Hilfswerke b) Flir Frieden und Gerechtigkeit: Deutsche Kommission "Justitia et Pax" c) Entwicklungskonzepte im Verbandskatholizismus d) Christliche Dritte-Welt -Gruppen Fazit Okologie und Umweltschutz a) Oko-ethische Sensibilisierung im Raum der Kirche b) Konziliarer ProzeB: Friede, Gerechtigkeit, Bewahrung der Schopfung Fazit III. Zusammenfassung und Ausblick: "Flir eine Zukunft in Solidaritat und Gerechtigkeit" Okologisch-ethische Emeuerung der Sozialen Marktwirtschaft Abbau der Massenarbeitslosigkeit Mehr gesellschaftliche Eigenverantwortung in Subsidiaritat und Solidaritat Vorzugsoption flir die Zuriickgesetzten Europaische und weltweite Integration Fazit

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