Klimaschutz. nur mit freiem Wärmemarkt!
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- Theodor Lang
- vor 5 Jahren
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1 Klimaschutz nur mit freiem Wärmemarkt!
2 Energie nach Sektoren 35% 31% Verkehr Industrie 28% Strom 6% Raumwärme und TWW Quelle: BDH Infobroschüre
3 Aufteilung der Energieträger für Wärme im Gebäudebereich Erdgas 8% 3% 15% 6% 40% Heizöl Strom Fernwärme 28% Kohle Quelle: BDH Infobroschüre Erneuerbare Energien
4 Brennstoffeinsatz von Fernwärme 1% 5% 2% 51% 1% 11% 29% Industrieabwärme Müll Biomasse Steinkohle Braunkohle Öl Gas Quelle: AGFW
5 Was eigentlich für FW spricht!? Nutzung industrieller Abwärme Verbindende Abgabemengen sind nicht gewollt Wird propagiert Meist jedoch nicht umgesetzt Höhere Medienkosten Stärker von Preissteigerungen betroffen Niedrige Investitionskosten Kein bzw. geringer Wartungsaufwand Einbindung versch. Energieträger/ erneuerbare Energien Lediglich Übergabestation TWW-Speicher, Filter und Heizungsanlage benötigen weiterhin Wartung
6 Brennpunkt Fernwärme Anfrage an die Landtagsfraktionen in NRW Am 14. Mai 2014 Themen: Ausbau der Fernwärme Effizienz Anschluss- und Benutzungszwang Detaillierte Antworten von FDP, CDU und Bündnis 90 / Die Grünen Fließtext der SPD Keine Antwort der Piraten
7 Brennpunkt Fernwärme das wirtschaftliche Potenzial entfällt mehrheitlich auf Städte mit mehr als Einwohner Anschlusszwänge sind in der heutigen Zeit ernsthaft zu hinterfragen Anschluss- und Benutzungszwang sind kritisch zu sehen, wenn kommunal organisierte Versorgungsunternehmen aufgebaut werden, um den freien Wettbewerb auszuschließen Fernwärmemarkt hinkt hinsichtlich Wettbewerb, Preistransparenz und Netzneutralität deutlich hinterher
8 Brennpunkt Fernwärme viele der alten Fernwärmeleitungen sind unzureichend gedämmt Pauschale Aussagen über die Effizienz von Heizsystemen sind nicht möglich Jedes Gebäude hat unterschiedliche Voraussetzungen und Anforderungen
9 Brennpunkt Fernwärme wo bereits ausgebaute Erdgasnetze vorhanden sind, muss es für den Ausbau der Fernwärme sehr gute Gründe geben Für die kleinen Privathaushalte brauchen wir individuelle Lösungen Reglementierungen und Zwänge [ ] sind sehr kritisch zu sehen Technologieoffenheit sollte handlungsleitend sein, um Kosteneffizienz und Klimaverträglichkeit in Einklang zu bringen Aufgrund der nicht zu vermeidenden Wärmeverluste und hohen Investitionskosten [ ] sind FW-Netze nur bei dichter Bebauung geeignet
10 Analyse von Nah- und Fernwärmenetzen Siedlungsart Großes Versorgungsgebiet Mittleres Versorgungsgebiet Kleines Versorgungsgebiet Energiekennwert [kwh/m²*a] > <80 Netz prüfen >180 Netz prüfen Quelle: Prof. Dr.-Ing. Wolff, Fernwärmestudie Empfehlung Netz prüfen/ nicht empfohlen Netz nicht empfohlen <80 Netz nicht empfohlen >180 Netz prüfen/ nicht empfohlen Netz prüfen/ nicht empfohlen Netz nicht empfohlen <80 Netz nicht empfohlen
11 Lohnenswerte Modernisierung? Wärmeleistung und spez. Bedarf sinken Anteilige Verluste steigen von 15% auf 43% Kostenersparnis durch eingesparte Energie wird nicht honoriert
12 Heizungstechnik Nano-BHKW z.b. Stirlingmotor mit 1 kw el und 5 kw therm Geeignet für EFH/ZFH Nutzung verschiedener Wärmequellen
13 Heizungstechnik Brennstoffzelle Effizienteste KWK- Technologie mit 1 kw el und 2 kw therm Solar- und Windenergie zur Elektrolyse
14 Fazit / Vorschläge Steigerung der Modernisierungsquote Von 1% auf 2% (optimal 3%) Abbau der Hemmnisse für kleine dezentrale KWK Entbürokratisierung Verkauf von Strom an Mieter Einsatz von hocheffizienter dezentraler KWK Wenn Fernwärme, dann nur mit Einsatz von Erneuerbaren Energien Industrieller Abwärme Nur bei hohen Anschlussdichten Mit Wettbewerb und ohne Regulierung der Preise
15 Kontakt Marius Miehe M.Eng. Jahnstr Düsseldorf Tel.:
16 Argumente gegen Fernwärme Lange Vertragslaufzeiten, ohne Wechselmöglichkeit Hohe Leitungsverluste Preisbindung innerhalb der Vertragslaufzeit Durch hohe Subventionen werden mittelständische Strukturen gefährdet Notwendige Wärmesenken für KWK nehmen zunehmend ab Ganzjährig hohe Betriebstemperaturen Geringe Wärmeabnahme in Neubaugebieten Künftige Preissteigerung der Energieträger wirkt sich bei FW stärker aus, da verbrauchsgebundene Kosten höher sind Einschränkung der Marktfreiheit Subventionierung von Großkonzernen und städtischen Versorgern
Energiewende. Flexibilitätsoptionen für ein Gelingen der LUAT. Klaus Görner Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil.
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