IMPRESSUM. Wissenschaftliche Begleitung Prof. Dr. Joachim Trebbe, Universität Freiburg/Schweiz

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1 ALM PROGRAMMBERICHT 2009

2 IMPRESSUM Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar. Herausgeber Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten in der Bundesrepublik Deutschland ALM Verantwortlich: Thomas Langheinrich, Vorsitzender der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM); Prof. Dr. Norbert Schneider, Der ZAK-Beauftragte für Programm und Werbung Copyright 2010 by Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten in der Bundesrepublik Deutschland ALM Wissenschaftliche Begleitung Prof. Dr. Joachim Trebbe, Universität Freiburg/Schweiz Redaktion GöfaK Medienforschung GmbH, Potsdam Redaktionsbüro Schuckert, Potsdam Redaktionsbeirat Walter Demski (MSA), Axel Dürr (LFK), Susanne Grams (mabb), Angelika Heyen (TLM), Dr. Jürgen Heyn (BLM), Dr. Joachim Kind (LMK), Leslie Middelmann (MA HSH), Sven Petersen (brema), Andreas Richter (SLM), Susanne Rieger (MMV), Werner Röhrig (LMS), Annette Schriefers (LPR Hessen), Uta Spies (NLM), Antje vom Berg/Dr. Dörte Hein (LfM) Vorsitz: Mechthild Appelhoff (LfM) Verlag VISTAS Verlag GmbH Goltzstraße 11, Berlin Telefon: 030 / Fax: 030 / medienverlag@vistas.de Alle Rechte vorbehalten ISBN: Visuelle Konzeption und Layout Heide Gerszewski, Hamburg Satz Martina Richter, Berlin & Bertil Schwotzer, Berlin Druck Bosch-Druck, Landshut

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5 INHALT EINFÜHRUNG 13 Real-Life-TV und das richtige Leben Norbert Schneider 24 Jung, digital, verspartet Fernsehen in Deutschland 2008/2009 Bertil Schwotzer PROGRAMMFORSCHUNG KONTINUIERLICHE FERNSEHPROGRAMMFORSCHUNG DER LANDESMEDIENANSTALTEN 45 Programmkonkurrenz in der Prime Time Joachim Trebbe 60 Finanzkrise und Obama-Effekt Hans-Jürgen Weiß 68 Nachgesehen: Kinderfernsehen in Fernsehvollprogrammen Hans-Jürgen Weiß 76 Diffusion oder Dependenz? Entwicklungen des Fernsehens in Österreich und in der Schweiz in der Prime Time Jens Woelke und Joachim Trebbe EINZELSTUDIEN 95 Die Regionalfenster von RTL und Sat.1 in den Jahren 2008 und 2009 Helmut Volpers, Detlef Schnier und Uli Bernhard

6 107 Unterhaltungsbeschaffung und Unterhaltungsproduktion. Merkmale und Strukturen am Beispiel des Fernsehformathandels Klaus-Dieter Altmeppen, Katja Lantzsch und Andreas Will 126 Wissenschaft im deutschen Fernsehen Markus Lehmkuhl PROGRAMMDISKURS STREITPUNKTE STANDPUNKTE 145 Kinder als Fernsehobjekte 146 Rechtliche Regelungen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen in Medienproduktionen Christine Seehaus 150 Die Perspektive der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) Wolf-Dieter Ring 154 Mehr Kinder in die Fernsehprogramme! Dieter Czaja 158 Kinder sind keine Objekte auch nicht für das Fernsehen Paula Honkanen-Schoberth und Johanna Suwelack 161 Kinder als Teilnehmer von Reality-Formaten Joachim von Gottberg QUALITÄTSSTANDARDS QUALITÄTSFORSCHUNG 167 Programmintegrierte Werbeformen in der Zuschauerwahrnehmung Helmut Volpers und Uli Bernhard PROGRAMMAUFSICHT 185 Der ZAK-Beauftragte für Programm und Werbung 189 Aus der Prüfpraxis der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM)

7 DOKUMENTATION DIE ALM-STUDIE 201 Konzeption, Methode und Basisdaten der ALM-Studie 2008/2009 Joachim Trebbe und Bertil Schwotzer FORSCHUNGSBIBLIOGRAPHIE 259 Fernsehprogrammforschung in Deutschland 2008/2009 Annett Heft AUTORENVERZEICHNIS

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9 VORWORT Liebe Leserin, lieber Leser, Prime Time. Das klingt nach Quote und Erfolg, nach der besten Sendezeit eben. Ist Fernsehen in der Prime Time aber nach wie vor auch eine Mischung aus actionreichen Spielfilmen und bunten Unterhaltungsshows, an die wohl die meisten Fernsehzuschauer bei diesem Stichwort denken? Oder zeichnen sich mittlerweile ganz andere, neue Entwicklungen in der Programmgestaltung ab? Wie sich die wesentlichen Trends in der Programm- und Themenstruktur der Fernsehvollprogramme im Jahr 2009 auch im Vergleich zu den Vorjahren darstellen, ist eines der zentralen Themen, die im diesjährigen ALM Programmbericht beleuchtet werden. Ein Blick auf die Fernsehinhalte, die unsere deutschsprachigen Nachbarländer zur besten Sendezeit anbieten, erweist sich als ebenso aufschlussreich: Nicht nur die jeweils dominierende Programmgestaltung, sondern auch die länderspezifischen Fernsehkulturen werden dabei deutlich. Der aktuelle Programmbericht stellt die Befunde der kontinuierlichen Fernsehprogrammforschung der Landesmedienanstalten, in der die acht bedeutendsten Fernsehvollprogramme seit 1998 analysiert werden, ins Zentrum. Neben den Ergebnissen der Programmstrukturanalyse werden zudem Einzelstudien, etwa zum Fernsehformathandel oder zu Wissenschaftssendungen, vorgestellt. Auch das Kapitel Streitpunkte Standpunkte verspricht eine anregende Lektüre. Unterschiedliche Sichtweisen zum Thema Kinder im Fernsehen werden unter dem Titel Kinder als Fernsehobjekte einander gegenübergestellt und damit sowohl grundlegende rechtliche Regelungen als auch die Perspektiven der Landesmedienanstalten oder eines ausstrahlenden Senders dokumentiert. Die Vorstellung wesentlicher Ergebnisse einer Untersuchung zur Zuschauerwahrnehmung von programmintegrierten Werbeformen sowie Einblicke in Fragen der Programmaufsicht runden das Kapitel zum Programmdiskurs ab. In bewährter Weise legt auch der diesjährige Programmbericht die methodischen Grundlagen der kontinuierlichen Fernsehanalysen dar und schließt mit einer aktuellen Bibliographie zur Fernsehprogrammforschung in Deutschland. Thomas Langheinrich Vorsitzender der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten Prof. Dr. Norbert Schneider Der ZAK-Beauftragte für Programm und Werbung

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13 EINFÜHRUNG REAL-LIFE-TV UND DAS RICHTIGE LEBEN Real-Life-TV und das richtige Leben Einige Spekulationen zum Erfolg von Real-Life-Formaten Norbert Schneider Programmverantwortliche bzw. Programmproduzenten für das private Fernsehen können Programmerfolge auf ganz unterschiedliche Weise ins Werk setzen. Man kann Erfolg damit haben, dass man aus einem ganz gewöhnlichen Programm durch eine überraschende Mischung mit einem anderen Programm (z.b. Genre-Mix) plötzlich etwas Neues macht. Der Kitzel solcher Hybriden entsteht beim Publikum aus der Reibungswärme, die beim Mischen anfällt. Reality-TV, das Anfang der 90er Jahre Karriere machte, war ein solches Mischformat, mit dem das Fernsehen zugleich seine Landnahme der wirklichen Wirklichkeit unter dem Vorwand, nun werde alles vollends authentisch, fortgesetzt hat. Ein großer Schritt in die Mediatisierung des Alltags war auch Big Brother, ein weltweit erfolgreiches Format, das davon lebte, dass es dem Publikum eine inszenierte, simulierte Wirklichkeit als echte Wirklichkeit verkauft hat. Erfolg kann auch durch viele kleine Optimierungsmaßnahmen erreicht werden. Etwa dadurch, dass eine für einen Laien unsichtbare Lücke im Programmablauf geschlossen und damit der audience flow verbessert wird. Erfolg stellt sich ein, wenn die zu einem bestimmten Sendeplatz gehörenden demographischen Daten auf intelligente Weise neu ausgewertet werden. Die Programmforschung zeigt: Es gibt alte Zeiten, und es gibt junge Zeiten. Auch Wochentage haben mit Blick auf Programmerfolge ein je eigenes Profil, das man schärfen kann. Was am Montag geht, kann man in der Regel für den Samstag vergessen. Geschicktes Gegenprogrammieren zu den wesentlichen Konkurrenten optimiert ebenfalls das Resultat. Die Zahl der Trailer und ihre Plätze im Programm können sich, wenn sie präzise geplant werden, unmittelbar auf den Erfolg auswirken. In allem, was sie sich einfallen lassen, verfolgen Programmplaner immer zwei Ziele. Erstens und vor allem muss das Programm bzw. das Format ein möglichst großes Publikum erreichen. Die Quote muss stimmen. Zweitens, und zusätzlich hoch erwünscht, sollten die Kosten angemessen sein, am besten so niedrig wie möglich bleiben. Möglichst viel Quote für möglichst wenig Aufwand ist eine Zielvorstellung, die freilich nur sehr selten erreicht wird, weil die große Quote am Ende nur selten mit kleinem Geld zu haben ist.

14 EINFÜHRUNG REAL-LIFE-TV UND DAS RICHTIGE LEBEN Das klingt so, als sei Erfolg planbar. Bis zu einem bestimmten Grad trifft das zu. Doch das Ärgernis, dass auch die Flops in der Regel gewissenhaft geplant wurden, zeigt: Es muss auch noch etwas jenseits des Planbaren geben, was Erfolge schafft. Dieses zusätzliche Moment kann man offenbar nicht einfach aus dem Optimieren von Abläufen oder dem Ausdeuten von Zahlen, also von Quantitäten gewinnen was den Zahlen freilich nichts von ihrer Bedeutung nimmt. Doch es gibt über das Zählbare hinaus auch ein qualitatives Moment, eine inhaltliche Komponente, deren (jeweilige) Beachtung über Erfolg oder Misserfolg entscheiden kann. Was für eine Komponente ist das? Mustert man die Beschreibungen und auch die Selbstauskünfte der Erfolgreichen, dann fällt auf, dass alles sehr vage bleibt. Oft stößt man auf eine besondere Variante der Körpersprache. Da hat jemand eine Nase. Es ist die Rede von einem Händchen, von Entscheidungen aus dem Bauch heraus. Oder es wird einfach gesagt, das sei einer, der schon immer die Hand am Puls der Zeit gehabt habe. Diese Bilder geben vor, dass die Sache selbst von ähnlich genauer Art ist. Tatsächlich bleibt sie aber eher unscharf. Viel weniger leicht greifbar jedenfalls, als es das tägliche Zählen ist, so vieldeutig, wie es Erzählungen sein dürfen. Denn die gesuchte Komponente erzählt von der Begegnung und der daraus entstehenden, sich fallweise festigenden oder auch einmal schwächer werdenden Beziehung zwischen dem Fernsehen und gesellschaftlichen Entwicklungen, Tendenzen, Stimmungen. Es ist eine Beziehungsgeschichte. Man könnte, weil auch dafür Naturmetaphern oft das Mittel der Wahl sind, von der Beziehung zwischen einem Fernsehprogramm und einem sozialen Klima, einer gesellschaftlichen Großwetterlage sprechen. Es geht um die Begegnung von Alltag und Fernsehalltag. Ich behaupte: Richtig erfolgreich wird ein Fernsehmacher nur sein, wenn er nicht nur im Labor arbeitet, sondern wenn er ein Gefühl dafür entwickelt, wenn er eine Ahnung davon hat, was in seiner Zeit passiert, was in die Zeit passt. Ein Programmerfolg dokumentiert immer auch, dass jemand geahnt, gefühlt, begriffen hat, was die Menschen derzeit mehrheitlich und im Kern bewegt. Oder wo sich etwas entwickelt, was noch nicht heute, aber wohl demnächst anschlussfähig ist. Dieser keineswegs siebte Sinn, sondern die Summe der sechs anderen bringt einen erfolgreichen Programmproduzenten in die Nähe des erfolgreichen Politikers. Für manche mag das ein wenig schlicht klingen. Doch man sollte sich von diesen etwas unscharfen Begriffen nicht täuschen lassen. Man sollte sich auch nicht davon abschrecken lassen, dass es unendlich viel schwieriger ist, mit Qualitäten als mit Quantitäten analysierend umzugehen. Doch es gibt nun einmal zahlreiche Indikatoren und auch eine Reihe prominenter Beispiele, die dafür sprechen, dass bestimmte Programme wenn man sie nur genau genug auslegt einen gesellschaftlichen Nerv treffen; dass sie auch, vielleicht sogar vor allem deshalb erfolgreich sind, weil sie ein bestimmtes, zwar sehr verbreitetes, aber zugleich verborgenes, nicht jedermann zugängliches Zeitgefühl abholen. Dabei spielt immer auch eine Rolle,

15 EINFÜHRUNG REAL-LIFE-TV UND DAS RICHTIGE LEBEN ob dieses Abholen auf angemessene Weise geschieht. Das schrille, scheinbar Tabu brechende, tatsächlich aber nur falsch kalkulierte Neue mag zwar für die Zeitanalyse etwas bedeuten, verprellt aber das Publikum nur, wie viele Versuche zeigen. So wie der in eine These gefasste Zeitgeist, im Fernsehen vorgetragen, in aller Regel unbeachtet bleibt. Die Programmgeschichte des deutschen Fernsehens ließe sich aus einem gewissen zeitlichen Abstand auch als eine Geschichte von Trends und Tendenzen schreiben, die bestimmte Phasen des gesellschaftlichen Lebens für die jeweiligen Zeitgenossen eher unsichtbar geprägt haben. Dabei mag die Frage, ob etwa das Fernsehen diese Tendenzen zunächst geschaffen und dann erst ausgebeutet hat, oder ob das Fernsehen solchen Tendenzen, Strömungen, Grundgefühle lediglich aufgegriffen und vielleicht verstärkt hat, dahinstehen, weil sie am Ende sowieso ohne Antwort bleibt. Es ist völlig ausreichend, mit der Möglichkeit eines Bezugs zwischen erfolgreichen Programmen der Massenmedien und neuen Zeitströmungen zu rechnen, einem Bezug, der ohnehin nie unidirektional verlaufen wird, sondern eher als ein Feedback-Prozess zu begreifen ist. Es wäre nun ebenso reizvoll wie es am Ende spekulativ bleiben muss, solche Bezüge in der Programmgeschichte zu identifizieren, und sei es nur, indem man fragt: Ist es völlig abwegig anzunehmen, dass es einen Bezug zwischen Camillo Felgens Spiel ohne Grenzen und einer frühen Phase der europäischen Einigung gegeben hat? Oder war es einfach eine sehr ausgeprägte Lust am Kompetitiven im Gefühl dieser Zeit, die hier ihren attraktiven Ausdruck gefunden hat? Welche Beziehung wird man zwischen dem Erfolg der frühen Familienserien wie der Familie Schölermann und einer sich zugleich anzeigenden Erosion der realen Familie unterstellen können? Nicht ohne dabei festzuhalten, dass die Familie der späten 50er Jahre als Ort der Selbstdisziplinierung (Michel Foucault) nicht annähernd so gefährdet war, wie sie es mittlerweile ist? Natürlich ist die deutsch-amerikanische Freundschaft auch durch US-Serien im deutschen Fernsehen vertieft worden aber wie genau? Und seit wann? Und seit wann und warum inzwischen nicht mehr so wie früher? Welche Zeitströmung ist mit so erfolgreichen Serien wie Dallas oder Denver Clan auf den Punkt bedient und abgeschöpft worden? War es eine in Episoden aufgelöste Kapitalistenkritik, die hier ins Format einer Serie eingeschweißt wurde? Oder hatten Intrige und Schadenfreude in der Gesellschaft der mittleren 80er Jahre, die von den Rückblickern allgemein als langweilig eingestuft werden, einen besonders guten Lauf? Gibt es eine Verbindung zwischen dem Boom der Talkshows und dem Verschwinden einer Grenze zwischen privat und öffentlich, wie dies die frühen 90er Jahre geprägt hat? Dieselben frühen 90er Jahre, in denen auch das mobile Telefon seine erstaunliche Karriere macht, ein Medium, das ebenfalls die Privatsphäre zunächst eher auflöst, und erst in einer zweiten Phase wiederherstellt, wenn es darum geht, dass man seine Nummer nur einem kleinen Kreis zugänglich macht und damit wieder geschlossene Räume zulässt? Und hat diese Veröffentlichung des Privaten in Gestalt eines auch in vielen Programmformaten ausgestellten trotzigen Exhibitionismus Schaut her, wer ich bin, wenigstens dieses eine Mal! all 15

16 EINFÜHRUNG REAL-LIFE-TV UND DAS RICHTIGE LEBEN 16 denen die Hasen in die Küche getrieben, die auch die Rasterfahndung für einen Fortschritt halten? Was bedeutet es sowohl für die Zeit als auch für ihr Fernsehen, dass der Kinofilm, einst ein Kernstück des Fernsehens, heute eine eher marginale Existenz in diesem Medium fristet? Ist mit dem Kinofilm womöglich auch die Jugend aus dem Fernsehen ausgewandert? 3. Nun ist die Vermutung, dass Fernsehen jeweils auch das Fernsehen seiner Zeit ist, dass es jede Menge Bezüge hin und her gibt, zunächst natürlich eine Banalität. Asynchrones Fernsehen, gegen den Strom produziert, voll von Angeboten, die von der Lust zum Unzeitgemäßen geprägt wären ein solches Fernsehen wäre schnell in einer Nische verschwunden. Interessant wird diese banale Einsicht immer erst dadurch, dass man hinter dieser abstrakten Beziehung, die niemand ernsthaft bestreiten würde, nach bestimmten Konkretionen sucht. Diese Suche wird in dem Maße schwieriger, in dem man sich der Gegenwart nähert und nicht mehr aus der Distanz eines Jahrzehnts oder mehr Zusammenhänge zwischen den Massenmedien und der jeweiligen Gesellschaft vermuten möchte. Schwierig ist, heute zu sagen, was heute über das Zählbare hinaus zählt. Denn allein das ist die Gretchenfrage für jeden Programmmacher: Welche Programme will die Gesellschaft, will das Publikum jetzt? Die Sommermädchen von ProSieben waren es im Sommer 2009 eher nicht. Welche Angebote macht das Fernsehen welcher Gesellschaft? Wer treibt hier wen vor sich her? Wer wirkt hier auf wen ein? Oder lässt sich dieser Prozess gar nicht auf eine saubere Aufteilung von Subjekt und Objekt, von Täter und Opfer reduzieren? Gibt es auch hier nur noch Konvergenzen, so weit das Auge reicht? Ein Beispiel dafür, dass es schwierig ist, aber durchaus Sinn macht, eine Verbindung gesellschaftlicher Grundströmungen mit Fernsehprogrammen zu postulieren, gibt Gilles Deleuze in einem Text aus dem Jahr Er konstatiert darin: Die Kontrollgesellschaften sind dabei, die Disziplinargesellschaften abzulösen. Kontrolle ist der Name, den Burroughs 1 vorschlägt, um das neue Monstrum zu bezeichnen, in dem Foucault unsere nahe Zukunft erkennt. 2 Deleuze stellt die Merkmale dieser beiden Phasen einander gegenüber, darunter das Paar Fabrik/Unternehmen. Die Fabrik setzte die Individuen zu einem Körper zusammen. 3 Demgegenüber ist das Unternehmen kein Körper, sondern eine Seele, ein Gas 4 (Kontrolle ohne zeitlichräumliche Begrenzung). Daran schließt Deleuze die für einen deutschen Philosophen unvorstellbare Bemerkung an, dass die idiotischsten Spiele im Fernsehen [ ] nicht zuletzt deshalb so erfolgreich sind, weil sie die Unternehmenssituation so adäquat 1 Schriftsteller und Essayist, Gilles Deleuze, Unterhandlungen , Frankfurt 1993, darin: Postscriptum über die Kontrollgesellschaft, S Deleuze 1993, S Deleuze 1993, S. 258.

17 EINFÜHRUNG REAL-LIFE-TV UND DAS RICHTIGE LEBEN zum Ausdruck bringen. Das Unternehmen verbreitet ständig eine unhintergehbare Rivalität als heilsamen Wetteifer und ausgezeichnete Motivation, die die Individuen zueinander in Gegensatz bringt, jedes von ihnen durchläuft und in sich selbst spaltet. 5 Ich lasse offen, welche Formate des französischen Fernsehens 6 und welche Zeitströmungen Deleuze damit gemeint haben könnte. Mein Verweis auf ihn soll nur zeigen, dass sich ein französischer Philosoph nicht zu schade dafür ist, gesellschaftliche Trends und TV-Programme in einen Zusammenhang zu bringen Ein aktueller Fall für einen Zusammenhang zwischen bestimmten gesellschaftlichen Grundgefühlen und erfolgreichem Fernsehen ist für mich der Boom der Real-Life- Dokus, ein Programmtyp, der seit einiger Zeit überwiegend vom privaten Fernsehen ins Rennen um die Quoten geschickt wird, und der mindestens im Quantum die Talkshows der 90er Jahre endgültig abgelöst hat. Dabei rechne ich, ohne dies hier weiter differenzieren zu können, auch die Castingshows zu diesem Format hinzu. Dass diese Angebote ein attraktives Verhältnis von Aufwand und Quote schaffen, wird man zu Recht sagen können. Sie liegen also zunächst, auf der Linie des Planbaren, im Plan. Ihr Erfolg erklärt sich aber nicht nur aus diesem Vorzug. Er hat vermutlich auch damit zu tun, dass dieses Format einen Nerv trifft, den jeder hat, dessen Existenz nicht für jedermann sichtbar ist. Was das heißt, erschließt sich am besten, indem man die Muster dieser Angebote näher betrachtet. Was inhaltlich zunächst auffällt: Es sind unvollkommene und unvollständige Lebensentwürfe, die unter dem Etikett real für solche Sendungen gecastet und dann für Werbezwecke instrumentalisiert werden. Vielleicht ist das Bemühen um nicht perfekte Lebensläufe nicht perfekt bis hin zu Beschädigungen aller Art auch ein Grund dafür, dass die Protagonisten nur selten aus den Milieus kommen, in denen die persönlichen Versehrtheiten und Kränkungen weit besser verarbeitet werden können, weil mehr Bildung und mehr Geld, vor allem auch, weil mehr Sprache da ist. Von diesen Milieus unterscheidet sich das Personal dieser Shows in aller Regel erheblich. Sie offerieren eher einen postproletarischen Geschmack und spielen mit den Versatzstücken, die seinerzeit auch eine Debatte über Unterschichtenfernsehen ausgelöst haben. Die Talkshow von Anne Will hat außerhalb der eigentlichen Show eine Bank für die Erniedrigten und Beleidigten, für die Verlierer des Fortschritts eingerichtet. Wenn es besonders real werden soll, werden sie kurz eingespielt. Man wird nicht zu sehr spekulieren, dass man in diesen nicht perfekten, teilweise schon defekten Biographien wiederfindet, was als ein Element eines Zeitgefühls eine wichtige Rolle spielt: die Ahnung, dass immer mehr Menschen im Dunkeln stehen und immer weniger im Licht. Dass sich Scheren zur Ungleichheit hin 5 Deleuze 1993, S Man könnte an Formate wie die Talkshow oder auch die großen Quizsendungen denken.

18 EINFÜHRUNG REAL-LIFE-TV UND DAS RICHTIGE LEBEN 18 öffnen und nicht schließen, und dass daran nichts zu ändern ist. Damit verbindet sich ein nahezu vollkommenes Desinteresse an Zukunft, schon gar an einer Utopie. Stattdessen: die Vision als Krankheit (Helmut Schmidt). An die Stelle des Blicks nach vorn tritt ein (oft nur noch optisches) Zitat dessen, was einmal gezählt hat und heute noch als Vorstellung dafür gut ist, was Halt gibt: die durch (die inzwischen geschleifte) Hierarchie bestimmte Familie mit der potestas patris, die (längst verschwundene) Autorität von Lehrern, die (längst widerlegten) Folgen einer auf Abschreckung setzenden Vorstellung von Strafe. Die große Resonanz, die der Kriminologe Christian Pfeiffer für seine Beschreibungen über die Folgen des Fernsehens findet es mache dumm, faul, gewalttätig, traurig, resultiert aus diesem Blick zurück auf das, was man wie alte Bekannte sieht und doch weiß, dass es kaum noch etwas bedeutet. Präsent als Erinnerung, real fast verschwunden. Dieser Blick verbindet sich mit einem Rekurs auf Sekundärtugenden aller Art, auf einen Wertekanon, den es schon lange wenigstens als einen Kanon nicht mehr gibt, wie etwa ein voreheliches Verhalten, das auch strengen, meist religiös begründeten Auflagen standhält. Die Daily Soaps, eine Art Nobel-Reality-TV, machen sich dieses Auseinanderklaffen von zeitgemäßen Werten und Werterinnerungen zunutze. Sie sind ohne solche Rückgriffe ins volle Werteleben überhaupt nicht denkbar. Zu diesen Grundgefühlen kommt etwas Weiteres, für das Real-Life-Format Wesentliches. Die Spielanlage der Real-Life-Shows erlaubt es, einerseits von Realität zu reden, die abzubilden die Anbieter behaupten, andererseits den Mitwirkenden eine Stellung einzuräumen, die es ihnen erlaubt, genau diese Realität zu umschiffen, sie zu vermeiden, sie nicht als für sich verbindlich anzuerkennen. Die Realität dieser Shows ist eine, mit der man spielen darf, der ein letzter, der sozusagen der reale Ernst fehlt, die jederzeit einen Ausstieg aus der Probierlage erlaubt, die das Spiel mit dem Risiko zwar vorgibt, aber sich gar nicht darauf einlassen muss, weil das Spiel mit der Realität von der Fiktion lebt, Fernsehen sei authentisch. Ein auf Dauer gestelltes Amuse gueule schiebt das Menu hinaus, löst es vielleicht sogar ab. Wenn RTL ein Format Erwachsen auf Probe nennt, zeigt sich (neben allem anderen, was hier noch zu sagen wäre) in diesem Titel programmatisch das Angebot selbst: auf Probe. Das heißt: Ich weiß (noch) nicht, wie es geht. Es ist zu kompliziert für mich. Ich brauche Anleitung. Da ist etwas, was nicht (mehr) selbstverständlich ist, was nicht in camera caritatis erledigt wird, ohne große Worte, eben so, sondern da ist etwas, was mir bevorsteht, was ich nicht durchschaue, von dem ich nicht weiß, ob ich es könnte, wenn ich müsste. Aber nun merke ich: Ich muss ja auch gar nicht. Wenn es ernst wird, sage ich: April! April! und steige aus. Zum Beispiel aus meinem Job als Autowäscher. Oder aber ich schaffe es. Dann bin ich Topmodel und Superstar, wenn auch nur auf Zeit, aber das dann schon. Bis dahin steht überall ein Schild: Ausgang. Exit. Man entkommt jederzeit und bestimmt den Zeitpunkt dafür ganz allein, so, wie man auch im großen Quiz, wenn man sich nichts mehr zutraut, einfach aussteigen kann und dann eben mit kleinem Geld nach Hause fährt. Das Versprechen dieses Formats heißt: Wenn man nicht mit gefangen wird, kann man auch nicht mit gehangen werden. Wo man nichts erwartet, kann man

19 EINFÜHRUNG REAL-LIFE-TV UND DAS RICHTIGE LEBEN nicht enttäuscht werden. Gerade für jemanden, der Enttäuschungen vermeiden will, ist die Ansage sehr attraktiv: Es ist alles nur auf Probe, es ist, entgegen allen Behauptungen, gerade nicht Realität, sondern ein zuletzt sehr komfortables Als ob, dem man durch Inszenierung, durch Behauptungen genau diesen Als-ob-Anschein austreiben möchte, mit dem einzigen Effekt, dass nun die wirklichen Kenner der Wirklichkeit Protest einlegen, ohne damit das Format wirklich zu treffen. Oder mit dem durchaus auch erwünschten Effekt, dass aus einem Als ob plötzlich etwas sehr Wirkliches wird, dem man nicht gewachsen ist. Dann brechen Menschen in Tränen aus und brechen auch zusammen. Und der Produzent reibt sich die Hände, weil er nun doch noch sagen kann: Habe ich zu viel versprochen? Es ist doch noch alles ganz schön wirklich geworden! Dieser von großer Vorsicht geprägte Umgang mit der Realität, die mehr denn je als überkomplex empfunden wird, die zu ertragen ohne Experten immer schwieriger wird, ist ein Moment, das im Zeitgefühl des frühen 21. Jahrhunderts eine wichtige Rolle spielt. Ein grundsätzliches Misstrauen in die Verheißung, dass das Leben schön ist, einerseits, andererseits aber auch Neugier, die Absicht, etwas probieren zu wollen, dies aber mit möglichst geringem Risiko, in der Sorge, man könnte sich blamieren, zugleich aber in der Hoffnung, man könnte durchhalten. Diese Ambivalenz könnte erklären, was Real-Life-Dokus so interessant macht. Denn es ist noch ein bisschen weniger riskant, sich ein Leben auf Probe nur anzusehen als es bei allen Möglichkeiten zum Eskapismus selbst zu probieren. Es ist noch komfortabler, diese Real-Fiction-/Real-Life-Konstruktionen zu beobachten, zwischen das Risiko und den Tatort Wirklichkeit noch eine weitere Glaswand, einen Bildschirm eben, zu bauen, so wie man den Schiffbruch vom sicheren Hafen aus beobachtet, ohne selbst auszulaufen. Aber auch auslaufen und mitwirken ist unter der Voraussetzung, dass man jederzeit den Tatort verlassen kann, mit Blick auf die Vermeidung von Risiken noch attraktiv genug. Man spielt Familie, weil man nicht mehr weiß, wie das geht. Man spielt Erziehung, weil einen das Erziehen längst schon völlig überfordert. Im Grunde spielt man rauf und runter Grundgesetz. Ob man von diesem realen Spiel etwas hat, kann offen bleiben. Es ist alles auf Probe. Verglichen damit ist die Wirklichkeit, die wirkliche Wirklichkeit etwas, was so undurchschaubar geworden ist, dass man eine scheinbare Wirklichkeit inszeniert, produziert und Akteure in ihr so unterbringt, dass sie diesen Schein nach Möglichkeit verdecken. Doch die echte Wirklichkeit holt die scheinbare immer wieder in ärgerlichen Details ein. In ihr wird nichts probiert. In ihr wird gelebt. Man kann mit Babies spielen. Aber Spiel-Babies gibt es nicht. Die von RTL (und RTL steht hier stellvertretend für alle Anbieter, die sich hier etwas ausrechnen) behauptete Realität, die nie etwas anderes sein kann als TV- Realität, und die Realität selbst kann man vergleichen. Das Resultat findet seinen Ausdruck einerseits in der Empörung derer, denen schon die Problemstellung suspekt und die Mittel unangemessen erscheinen, gar nicht zu reden von deren Umsetzung. Und andererseits endet der Vergleich in der zynischen Gleichgültigkeit derer, die uns mitteilen, dass sie überhaupt nicht verstünden, worüber man sich da aufrege, 19

20 EINFÜHRUNG REAL-LIFE-TV UND DAS RICHTIGE LEBEN 20 und heute noch darüber lamentieren, dass Big Brother keinen deutschen Fernsehpreis bekommen hat. Nun ist die Als-ob-Haltung nicht etwa eine Neuigkeit des frühen 21. Jahrhunderts. Sie spielt immer dann eine Rolle, wenn der Wert des Lebens, das eigentliche Leben auf die Zukunft, auf ein Jenseits verschoben wird. Dann ist die Gegenwart letztlich ohne Bedeutung, ein Vorspiel allenfalls. Ein Beispiel dafür ist die frühchristliche Eschatologie, wie sie etwa aus den Briefen des Paulus herausgelesen werden kann auf diesen Imperativ stößt man seither immer dann, wenn die Vorstellung vom Endzeitlichen, vom unmittelbar bevorstehenden Ende der Welt sich Raum schafft, wenn der Chiliasmus blüht. Doch man findet diese Grundeinstellung, nun eher im Sinne eines Probier- Lebens ( mal sehen, was da kommt ) zum Beispiel auch außerhalb des Christentums bei einigen Inselbewohnern in Melanesien. Ethnologen, die das Verhalten dieser Insulaner untersucht haben, verweisen darauf, dass dieses Auf-Probe-Kommunizieren typisch ist für diese Menschen. 5. Deleuze bemerkt in seiner Beschreibung der Entwicklung der Disziplinar- zur Kontrollgesellschaft, ein markantes Merkmal der Kontrollgesellschaften sei, dass sie nie mit etwas fertig seien. Dies verweist auf eine Phrase wie lebenslanges Lernen, oder, wie Deleuze sagt: die permanente Weiterbildung löst tendentiell die Schule ab, und die kontinuierliche Kontrolle das Examen. Deleuze erkennt, sein Wort vom Gas aufnehmend, metastabile und koexistierende Zustände ein und derselben Modulation, die einem universellen Verzerrer gleicht. 7 Damit ist der Weg von der Abwehr des Überkomplexen, von den Beschleunigungsschäden, die den flexiblen Menschen treffen, zu einem Als-ob-Gefühl geebnet, das es erlaubt, dem allem zu entgehen. Dieser Weg hat sich seither weiter verbreitert. Was 1990 noch nicht gut zu sehen war, ist, dass in diesem Wandel sich auch die Ergänzung, partiell sogar die Ablösung des Sichtbaren, des Analogen, durch das Unsichtbare, das Digitale vollzieht. Zu einer gereiften Kontrollgesellschaft, in der Unsichtbarkeit Unsicherheit produziert, passt die Haltung, sich, wenn es ernst und damit oft unsichtbar wird, lieber zu entziehen, sich nie völlig preiszugeben, immer die Simulation als Handlungsreserve und zugleich als eine Reserviertheit beim Handeln verfügbar zu halten. Man hält sich partiell bedeckt, lebt Risiko mindernd lieber auf Probe. Auch die Abgabe von Daten wird man nach einer vorübergehenden Euphorie darüber, dass man sie überall hin, weltweit aussenden kann, dann doch wieder reglementieren, weil sich speziell im Gebrauch dieser Daten die Kontrollgesellschaft holt, was sie zum Kontrollieren braucht und damit einen Menschen nageln kann, ohne dass er entrinnen könnte. Wohin immer er nämlich verschwindet seine Daten bleiben. Unauslöschlich. 7 Deleuze 1993, S. 257.

21 EINFÜHRUNG REAL-LIFE-TV UND DAS RICHTIGE LEBEN 6. Diese immer noch etwas lose Beziehung zwischen einer gesellschaftlichen Grundströmung und einem Formaterfolg wird noch ein Stück plausibler, wenn man die ersten Erfahrungen, die man mit den social networks vom Web 2.0 machen kann, damit in Beziehung bringt. Auch hier stoßen wir auf Als-ob-Angebote, auf Simulationsofferten, denen zunächst einmal alles Riskante fehlt. Eine Bereicherung für jedes Als ob, die im Fernsehen so (noch) nicht möglich ist (es sei denn, man nimmt die Call-in-Komponente dafür in Anspruch), bringt die Anonymität, die die Angebote im Netz auszeichnet. Man muss sich nicht offenbaren, wenn man nicht will. Oder nur so viel, wie man will. Man kann jederzeit aufhören, wenn man das Gefühl der Überforderung bekommt, wenn man glaubt, sich auf etwas einzulassen, dem man am Ende nicht gewachsen ist. Kommunizieren auf Probe dieses Moment bildet die Basis für das Geschäftsmodell, das den großen social networks zugrunde liegt. Dabei kommt hier der Kitzel noch dazu, unidentifizierbar kommunizieren zu können, alles behaupten zu können und nichts belegen zu müssen. Und wenn dann doch einmal jemand sagt Ich will sehen!, klickt man sich einfach aus. Die Unsicherheit, eine Scheu vor dem Verbindlichen ist nichts Überraschendes in einer Welt, in der sogar das Bankgeheimnis, diese letzte Bastion restlosen Vertrauens, nichts mehr bedeutet. Zugleich wird diese Vorsicht, werden diese Strategien, die im Zweifel das Vermeiden der Aktion überordnen, die darauf abheben, dass man sein Gesicht gerade nicht zeigt und in der Anonymität verharrt, nicht dadurch dementiert, dass gerade in Castingshows ein gelegentlich nur noch schwer erträglicher Exhibitionismus erwartet und gepflegt wird. Denn diese Akteure sind gerade nicht solche, die Realität tatsächlich ertragen. Sie sind Kunstfiguren, inszenierte Hoffnungen, die sich die Sache schönreden und dazu permanent ermuntert werden, personifizierte und auf Zeit hörbare Appelle, die besagen sollen: Es gibt auch ein Leben jenseits des Probierens. Ihr könnt es sehen, wenn ihr uns zuschaut! Wirklich ist allein das sich daran wieder anschließende Leben. Und dem wird mit einem knappen Verfallsdatum jede Lust auf Exhibitionismus abhandenkommen. Real-Life-Dokumentationen drücken, was immer sie sonst noch bewirken und bedeuten, ein Zeitgefühl aus, das einen Zusammenhang mit dem Typ der Kontrollgesellschaften herstellt. Dieses Gefühl entspricht der Sache selbst, die es zum Ausdruck bringt: Es ist in hohem Maße diffus, gasförmig. Auch deshalb kann und wird es sich mit den unterschiedlichsten Manifestationen verbinden, darunter auch mit fiktiven Realitäten, wie sie vom Fernsehen schon immer in der Abteilung Fiktion, nun aber auch durch neue Konvergenz-Formate angeboten werden. Es verbindet sich mit einer Wirklichkeit auf Probe, wie sie bestimmte Fernsehformate propagieren, die einen Nerv treffen. Denn dass ausgerechnet das Fernsehen als das Medium, dass immer noch und vermutlich noch ziemlich lange transportiert, stützt, aufgreift und am Ende als Quote einfährt, was man auch als ein Grundgeräusch der Gesellschaft bezeichnen könnte (wobei der Begriff Gesellschaft hier sehr unbegrifflich 21

22 EINFÜHRUNG REAL-LIFE-TV UND DAS RICHTIGE LEBEN 22 benutzt wird) dass ausgerechnet das Fernsehen von alledem nichts erkennen lässt, wäre eine echte Überraschung. 7. Mit Erwägungen über die Beziehung einer Gesellschaft zu ihren Massenmedien stößt man mindestens in Deutschland bei den meisten, die sich für die Analyse gesellschaftlicher Prozesse für zuständig halten, auf den Einwand, ob man da dem Fernsehen nicht zu viel der Ehre antue. Weil sie am Fernsehen nichts Besonderes finden, weil es ihnen vielmehr viel zu gewöhnlich ist (es sei denn, es kommt zu einer Einladung in eine Talkshow), halten sie dieses Medium ganz allgemein für eine Größe, die man vernachlässigen kann. Man kann zwar penibel ermitteln, wer dieses Medium wann nutzt. Dieses Zählbare wird mit einer gewissen Verbissenheit gesammelt und öffentlich gemacht. Auch die Wissenschaft wirft sich entschlossen auf die Analyse solcher Zahlenwerke, von denen sie auch einige selbst erhoben hat. Doch die Frage, was einzelne Programme oder Formate mit bestimmten gesellschaftlichen Grundströmungen zu tun haben, bleibt ausgeblendet, weil man dieses so ungewöhnlich gewöhnliche Medium damit auf eine unangemessene Weise adeln würde. Und auch deshalb, weil man sich scheut, sich auf die voller Ermessen steckenden Spekulationen und Hypothesen über die Qualität von Programmen einzulassen. Fernsehen ist nun einmal nicht das Medium der Intellektuellen, so, wie es der Kinofilm, nachdem auch er lange Zeit unter dem Vorwurf des Trivialen, Schmuddeligen gelitten hat, inzwischen ist. Kino ist, aus welchen dunklen Gründen auch immer, Kultur und Kult. Fernsehen ist, wenn überhaupt, das Brot der Armen, die sich Besseres nicht leisten können. 8 Dass eine solche Bewertung ignoriert, dass die Bewerter längst in vielem, was sie denken und tun, fernsehförmig sind, dass sie dieses Medium zwar, subjektiv gesehen, meiden können, dass sie ihm aber, objektiv gesehen, schon lange nicht mehr entgehen können, kann man als die Rache des Mediums am Kartell seiner Verächter deuten. Aber auch diese Strafe wird einfach ignoriert. Auch sie bringt die Verächter bis heute nicht dazu, sich mit einem Medium zu befassen, das für die Kultur einer Gesellschaft mindestens ebenso viel bedeutet wie alle Theater- und Kinopremieren einer Saison. Nicht dasselbe natürlich, aber etwas von mindestens derselben Bedeutung. Obwohl das Fernsehen einige Jahrzehnte älter ist und etwa zehnmal mehr Rezipienten generiert als etwa das Computerspiel, stürzt sich die 8 In einem Kommentar zum Thema Netz der Ideologien skizziert Andrian Kreye einen ähnlichen Ansatz, wie ich ihn hier vertrete, wenn er schreibt: Was für Folgen es haben kann, wenn sich die gebildeten Stände eines Landes neuen Medien und Technologien verschließen, kann man in Deutschland jeden Abend vor dem Fernseher erleben. Das Bildungsbürgertum sperrte sich gegen das Fernsehen, deswegen verabschiedete sich das Fernsehen alsbald vom Bildungsbürgertum. Zwar gibt es subventionierte Nischensender, doch die zeigen in erster Linie, was Programmkinos, Theater- und Opernhäuser sowieso schon produzieren. Ansonsten hat das deutsche Fernsehen Schwellenlandqualität. [ ] Fernsehen und Internet sind aber keine gesellschaftlichen oder kulturellen Kräfte, sondern Technologien, welche diese Kräfte zumindest in den Industrieländern verstärken können. In: Süddeutsche Zeitung vom 6. Juli 2009.

23 EINFÜHRUNG REAL-LIFE-TV UND DAS RICHTIGE LEBEN Wissenschaft mit Entschlossenheit auf dieses neue Medium. Daraus muss man den Schluss ziehen, dass auch hier Neuigkeit Relevanz schlägt. Dabei wäre so vieles zu entdecken und zu nutzen. Fernsehen ist nicht nur längst schon ein Referenzsystem für gesellschaftliche Erkenntnisse. Es ist eine hervorragende Quelle für Historiker und Soziologen, die sich für gesellschaftliche Grundströmungen interessieren. Als Leitmedium könnte es eine herausragende Rolle innerhalb der Kultur- und Gesellschaftswissenschaften spielen. Es müsste eigentlich ganz selbstverständlich auf der Agenda der Intellektuellen stehen, die uns etwas mitteilen über den Stand der Dinge und ihre Richtung. Aber es hat sich zuletzt nur wenig bewegt. Eine ganz einfache Voraussetzung dafür, dass sich die Einstellungen hier ändern, wäre erfüllt, wenn man Programme wie Erwachsen auf Probe, Germany s Next Top Model oder Frauentausch (bei RTL II) überhaupt einmal sehen würde, als ein kulturelles Produkt (das man mögen oder auch hassen kann) zur Kenntnis nimmt. Die Empörung, die beim Zuschauen über das eine oder andere Detail aufsteigt, kann zumal der Wissenschaftler, geübt im Ignorieren persönlicher Gefühle, einen Augenblick unterdrücken und durch die Frage ersetzen, wofür so etwas steht. Und wo und woran eigentlich heute sonst noch moralische Fragen diskutiert werden. Braucht das zu viel Zeit? Warum findet derartiges Forschen offenbar nur wenig Anerkennung in akademischen Kreisen? Wissenschaftler, die sich berühmen, kein Fernsehgerät zu besitzen, sollten sich überlegen, ob sie ihre professionellen Defizite noch länger so ungeniert öffentlich bekannt machen sollten. Und Ethikkommissionen, deren Mitglieder im Zweifel stolz darauf sind, dass sie noch nie im Leben eine Daily Soap gesehen haben, lassen Zweifel an der Relevanz ihrer Festlegungen aufkommen. Und Zeitgenossen, die sich selbst für weit interessanter halten als eine Real-Life-Dokumentation, sollten sich darauf einrichten, dass der Tag kommen wird, an dem ihre selbst entdeckte Bedeutung ohne solche Formate bald keinerlei Reichweite mehr haben wird. Schon das sollte eigentlich Grund genug sein, vielleicht nicht gleich eine Liebe zum, aber doch ein Interesse am Fernsehen zu entwickeln. 23

24 EINFÜHRUNG JUNG, DIGITAL, VERSPARTET FERNSEHEN IN DEUTSCHLAND 2008/ Jung, digital, verspartet Fernsehen in Deutschland 2008/2009 Bertil Schwotzer Fernsehen in Deutschland lautet der Titel des ALM Programmberichts. Doch was bedeutet Fernsehen in Deutschland? Dahinter verbergen sich ganz unterschiedliche Aspekte von Fernsehen. Zentrales Thema des Programmberichts sind die im Fernsehen gezeigten Inhalte sie werden in den folgenden Beiträgen ausführlich und aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln behandelt. An dieser Stelle werden dagegen zentrale Rahmen- und Strukturdaten zum Fernsehmarkt in Deutschland zusammengetragen und im Überblick dargestellt: das Angebot an ausgestrahlten Programmen, die Übertragungswege, über die sie zum Zuschauer gelangen, und der Erfolg der Programme bei den Zuschauern, die sog. Einschaltquoten. Der Programmbericht der Landesmedienanstalten erscheint in dieser Form zum fünften Mal, deshalb soll hier neben den aktuellen Daten für 2009 auch eine Bilanz der Entwicklungen in den letzten fünf Jahren gezogen werden. Die wichtigsten Quellen dafür sind: - das ALM Jahrbuch 2008, 1 - der Digitalisierungsbericht 2009 der Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) der Landesmedienanstalten, 2 - die Informationen zu in Deutschland lizenzierten Fernsehprogrammen und Programmveranstaltern auf der Homepage der ALM, 3 - die Dokumentation marktrelevanter Programmentwicklungen und Programmveranstalterdaten auf der Homepage und im Zwölften Jahresbericht der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) 4 und - die Informationen zu Empfangsebenen und Marktdaten im Fernsehsektor auf der Homepage der Arbeitsgemeinschaft für Fernsehforschung (AGF). 5 1 Vgl. Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten in der Bundesrepublik Deutschland ALM (Hrsg.) (2009): ALM Jahrbuch Landesmedienanstalten und privater Rundfunk in Deutschland. Berlin. 2 Vgl. Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) der Landesmedienanstalten (Hrsg.) (2009): Digitalisierungsbericht Auf dem Weg in die digitale Welt. Rundfunk und Internet wachsen zusammen. Berlin. 3 Vgl. Fernsehen TV-Sender-Datenbank. 4 Vgl. und KEK Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (2009): Zwölfter Jahresbericht. Berichtszeitraum 1. Juli 2008 bis 30. Juni Potsdam. URL: [ ]. 5 Vgl.

25 EINFÜHRUNG JUNG, DIGITAL, VERSPARTET FERNSEHEN IN DEUTSCHLAND 2008/ Programmangebot Die meisten deutschen Fernsehzuschauer wissen vermutlich nicht, wie viele verschiedene Fernsehprogramme es in Deutschland gibt. Auch die meisten Branchenkenner und Experten könnten die exakte Zahl wahrscheinlich nicht spontan nennen. Der Grund dafür liegt in der großen Vielfalt und Bandbreite des Angebots in Verbindung mit einer dynamischen Marktentwicklung, die es schwierig machen, den Überblick zu behalten. Die Landesmedienanstalten führen zu diesem Zweck eine Datenbank, in der alle in Deutschland lizenzierten Fernsehprogramme, soweit sie auf Sendung sind, erfasst werden. Die TV-Sender-Datenbank listet zum 31. Oktober 2009 insgesamt 456 Fernsehprogramme auf. Genau genommen sind in dieser Zahl noch nicht einmal alle Programme enthalten, die der normale Zuschauer als Fernsehprogramm bezeichnen würde, denn in der Datenbank werden die in (und für) Deutschland lizenzierten Programme gezählt. Aus dem Ausland sendende Programme wie Eurosport und Euronews 6 sind ebenso wenig in der Datenbank aufgeführt wie sog. Telemedien-Angebote, wozu Teleshoppingprogramme wie QVC oder HSE24 7 zählen. Außerdem werden alle 19 eigenproduzierten Programme von Sky (vormals Premiere) 8 als ein Fall behandelt. Zusätzlich erfasst werden die Programme der öffentlichrechtlichen Anbieter, die nicht bei den Landesmedienanstalten lizenziert sind Organisationsformen Trotz dieser Einschränkungen bietet die Datenbank eine umfassende und mehrdimensionale Grundlage zur Systematisierung des deutschen TV-Markts. Unter den 456 Einträgen befinden sich ganz unterschiedliche Typen von Programmen. Eine erste Unterscheidung kann anhand der Zugänglichkeit gemacht werden: Free-TVvs. Pay-TV-Programme. Free-TV-Programme sind für jeden Zuschauer theoretisch (kosten-)frei zugänglich vorausgesetzt, er besitzt die entsprechende technische Ausstattung und er hat die Rundfunk- und ggf. Kabelgebühren bezahlt. Demgegenüber steht Pay-TV, bei dem der Zugang zum Programm extra bezahlt werden muss, sei es pro Sendung, Programm oder Programmpaket. Gemäß Datenbank stellt der Free-TV-Markt das Angebot an Pay-TV-Programmen weit in den Schatten: Knapp 400 frei empfangbaren Programmen stehen lediglich 62 Pay-TV-Programme gegenüber (vgl. Tab. 1). Das Verständnis vom Fernsehprogramm als sequenzielle Sendungsfolge auf einem am Empfangsgerät einzustellenden Kanal stößt bei der Erfassung von (digitalen) Pay-TV-Programmen an seine Grenzen, zum einen aus lizenzrechtlichen Gründen, zum anderen aber auch wegen der Komplexität und der Möglichkeiten der 6 Die Programmliste der KEK listet 12 deutschsprachige Programme mit Auslandslizenz (vgl. KEK 2009, S. 68). 7 Die Programmliste der KEK listet 17 Telemedien (vgl. KEK 2009, S. 69). 8 Vgl. KEK Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (2010): Mediendatenbank. URL: [ ].

26 EINFÜHRUNG JUNG, DIGITAL, VERSPARTET FERNSEHEN IN DEUTSCHLAND 2008/ Technik: So werden etwa bei Übertragungen der Fußballbundesliga bei Sky alle Spiele parallel übertragen, zusätzlich gibt es eine Konferenz aller Spiele und pro Spiel z.t. noch Wahlmöglichkeiten, welches Bild bzw. welche Kamera man sehen möchte. Hier muss jeder Systematisierungs- und Erfassungsversuch wie bei klassischen Fernsehprogrammen scheitern. Ähnlich verhält es sich mit Pay-per-View- Angeboten, bei denen pro Tag verschiedene Filme und Sportübertragungen zu variablen Anfangszeiten laufen dies alles unter demselben Programmnamen. Das heißt, die oben genannte Zahl von 19 Programmen des größten deutschen Pay-TV- Anbieters unterschätzt die Zahl der angebotenen Programmkanäle, wie sie der Zuschauer wahrnimmt, noch erheblich. Blickt man auf die Entwicklung der letzten fünf Jahre zurück, erkennt man trotz aller Einschränkungen bei der Messung eine deutliche Zunahme der Pay-TV-Programme (vgl. Abb. 1). Seit 2005 hat sich die Zahl von 31 auf 62 verdoppelt. Tab. 1 DAS FERNSEHPROGRAMMANGEBOT IN DEUTSCHLAND 2009 (Anzahl der Programme) 1 ORGANISATIONSFORM Free-TV Pay-TV Gesamt Privat-kommerzielle Programme Nicht-kommerzielle Programme Öffentlich-rechtliche Programme GESAMT Quelle: TV-Sender-Datenbank der ALM; Stichtag der letzten Aktualisierung: (vgl. Fernsehen TV-Sender-Datenbank). Während die Pay-TV-Angebote alle von privat-kommerziellen Unternehmen veranstaltet werden, lassen sich die knapp 400 Programme des Free-TV-Sektors nach der Art der Veranstalter einteilen: Im Sinne der dualen Rundfunkordnung wird hier zwischen privat-kommerziellen und öffentlich-rechtlichen Programmen unterschieden. Zwischen diesen großen Polen existieren außerdem nicht-kommerzielle Programme, besser bekannt unter den Begriffen Offene Kanäle oder Bürgerkanäle. Die große Mehrheit der in Deutschland frei zu empfangenden Programme ist als privat-kommerziell einzuordnen. Diesen 313 Angeboten stehen 23 Programme von den öffentlich-rechtlichen Anbietern gegenüber. Das entspricht einem Verhältnis von 14:1. Die Verteilung der Programme nach Veranstaltertyp hat sich in den letzten Jahren nicht grundlegend verändert (vgl. Abb. 1). Die privat-kommerziellen Free- TV-Programme dominieren das Angebot. Nach einem sprunghaften Anstieg im Jahr 2006 sind es stets über 310 Programme. Die öffentlich-rechtlichen Programme stehen konstant bei 23. Während die Anzahl der nicht-kommerziellen Programme stetig abnimmt, wird einzig die Zahl der privat-kommerziellen Pay-TV-Programme größer, und das deutlich.

27 EINFÜHRUNG JUNG, DIGITAL, VERSPARTET FERNSEHEN IN DEUTSCHLAND 2008/2009 Einer weiteren strukturellen Dimension des Fernsehmarkts kommt man auf die Spur, wenn man neben der Organisationsform auch die Verbreitungsgebiete und die Programmspezialisierung anschaut. Im Folgenden soll dies für die frei empfangbaren Programme der privat-kommerziellen und der öffentlich-rechtlichen Anbieter geschehen. Die Pay-TV-Programme werden je nach Anbieter bzw. Verbreitungsplattform zwar nicht immer bundesweit angeboten, jedoch existiert kein Programm, das inhaltlich auf eine bestimmte Region ausgerichtet ist. Im Gegensatz dazu sind alle nicht-kommerziellen Programme regional beschränkt. 27 Abb. 1 ENTWICKLUNG DES FERNSEHPROGRAMMANGEBOTS (Anzahl der Programme) Privates Free-TV Privates Pay-TV Nicht-kommerzielle Programme Öffentl.-rechtliches Free-TV 1 Quelle: TV-Sender-Datenbank der ALM; vgl. Schwotzer/Weiß 2005, S. 30; Dies. 2007, S. 28; Dies. 2008, S. 19; Dies. 2009, S. 23; ohne Teleshoppingprogramme. 1.2 Regionale Verbreitung Die quantitative Dominanz der privat-kommerziellen Free-TV-Programme relativiert sich, wenn man sich die regionale Verbreitung der Programme näher ansieht. Ein Großteil wird nicht bundesweit ausgestrahlt: Von den 313 Programmen werden vier Fünftel nur (sub-)regional verbreitet (vgl. Abb. 2). So gesehen dominiert das regionale Privatfernsehen den deutschen Fernsehmarkt ein Befund, der sich bezüglich der Marktanteile bzw. Einschaltquoten nicht halten lässt, wie sich später zeigen wird. Der weitaus größte Teil der regionalen Programme wird hier als subregionale Programme bezeichnet, das bedeutet, ihr Verbreitungsgebiet liegt unterhalb der Ebene der Bundesländer. Von diesen 205 Programmen haben 78 eine technische Reichweite von weniger als Haushalten, 73 von weniger als Haushalten und gut 50 von mehr als Haushalten. Diese geringen Reichweiten und die damit verbundene komplizierte Finanzierung der Programme sorgen immer

28 EINFÜHRUNG JUNG, DIGITAL, VERSPARTET FERNSEHEN IN DEUTSCHLAND 2008/ wieder für Diskussionen bis hin zu dem Vorschlag, diese Programme an den Rundfunkgebühren zu beteiligen. 9 Abb. 2 TYPOLOGIE DER FREE-TV-PROGRAMME 2009 (Anzahl der Programme) 1 PRIVAT-KOMMERZIELLES FERNSEHEN ÖFFENTLICH-RECHTLICHES FERNSEHEN Nationale Programme n=56 Regionale Programme n=254 Sonstige n=3 Nationale Programme n=10 Regionale Programme n=10 Sonstige n=3 Vollprogramme n=14 Landesweite Programme 2 n=49 Vollprogramme n=2 Landesweite Programme 3 n=10 Transnationale Programme n=2 Spartenprogramme n=39 Subregionale Programme n=205 Spartenprogramme n=8 Auslandsfernsehen n=1 Fensterprogramme n=3 Reichweite > 100 Tsd. 4 n=54 Reichweite Tsd. 4 n=73 Reichweite < 10 Tsd. 4 n=78 1 Quelle: TV-Sender-Datenbank der ALM; Stichtag der letzten Aktualisierung: (vgl. Fernsehen TV-Sender-Datenbank). 2 Einschließlich der für die Verbreitung in den Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg lizenzierten Programme (mit einem Sonderfall in Berlin: für den sog. Mischkanal wurden 22 Einzellizenzen vergeben). 3 Einschließlich der Fensterprogramme von Radio Bremen (im NDR Fernsehen) und Saarländischem Rundfunk (im SWR Fernsehen). 4 Technische Reichweite in Haushalten. Dass es von der Medienverfassung und der Medienstrukturpolitik der jeweiligen Bundesländer abhängt, ob und in welchem Umfang es solche Programmangebote gibt, zeigt sich an der Verteilung dieser Programme auf die Bundesländer (vgl. Tab. 2). So sind in 12 von 16 Bundesländern subregionale Programme lizenziert, aber nur in sieben Ländern sind es mehr als zehn. Alle östlichen Bundesländer haben subregionale bzw. lokale Programme lizenziert, setzen dabei aber vor allem auf Programme mit vergleichsweise kleinen Verbreitungsgebieten. Mit 131 Programmen werden knapp zwei Drittel aller subregionalen Programme in Ostdeutschland ausgestrahlt, 9 Vgl. N.N. (2009): Was ist uns lokales TV wert? Welche Möglichkeiten zur Finanzierung des Lokal-TV gibt es? Nicht viele so scheint es. Doch ein Konzept stößt auf große Sympathien: das Schweizer Modell. In: Themen + Frequenzen, Heft 4, S

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