Dokumentation zum Workshop Innovation. 10 Thesen an die Zukunft
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- Cornelius Schmitt
- vor 8 Jahren
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1 Dokumentation zum Workshop Innovation. 10 Thesen an die Zukunft KULTUR THESE 1 Frank Basten FREIE WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG - Unternehmensfitness und Fördermittelmanagement Jörg Müller IdeenQuartier CSR und Kommunikation GmbH Sprechen Sie intersektorales Disharmonisch? Wenn Designer auf Ingenieure treffen und Non-Profit-Organisationen zu Unternehmenspartnern werden, dann ist Ihr Innovationspotenzial auf der Zielgeraden. Die rechtzeitige Einbindung von Designern in die Produkt- oder Dienstleistungsentwicklung garantiert eine langfristige Wettbewerbsfähigkeit. Reine Ingenieursleistungen reichen für die Zukunft im weltweiten Wettbewerb alleine nicht mehr aus. Zunehmend werden Nutzenaspekte von Produkten, u.a. die User Experience, ausschließlich durch Designleistungen bestimmt. Kooperationen zwischen Non-Profit-Organisationen und Unternehmen ermöglichen frühzeitig soziale Innovationen zu erkennen und diese durch ein erweitertes Kompetenznetzwerk in Produkte zu übersetzen. Kreative Lösungsansätze von Non Profit Organisationen führen zu Innovationsschüben in Unternehmen.
2 KULTUR THESE 2 Regina Köhler CONTAS KG Maik Fischer CONTAS KG Wieviel Startup-Spirit verträgt Ihre Organisation? Es braucht mehr als Leitbilder an der Wand, um innovativ zu sein Je größer Organisationen werden, desto starrer werden sie Innovativer Gründergeist geht verloren 3 Aspekte, warum Startups so innovativ sind: o Team, das ganz fest an eine Idee glaubt o Nähe zum Produkt und zum Markt ganzheitliches Verständnis von der Wertschöpfung o Kultur, in der ausprobiert, Fehler gemacht werden können und gelernt wird Organisationen, die diese Elemente trotz Wachstum integrieren, bringen das innovativ in ihrem Leitbild zum Leben
3 KULTUR THESE 3 Jan Graf Verwegener & Trefflich Daniel Probst Verwegener & Trefflich Üben Sie schon, gelassen Geld zu verbrennen? Wenn Sie wirklich innovativ werden wollen, müssen Sie Budgets für Experimente mit offenem Ausgang freigeben. Innovationsbudgets müssen nicht groß sein - aber frei von konkreten, quantifizierbaren Zielvorgaben Zielvorgaben definieren den Erfolg aus heutiger Sicht und auf Basis des Wissens des Managements. Sie verstellen den Weg für ein neues Herangehen. Interessengeleitete Innovationsprojekte stärken den Intrapreneur in Ihren Mitarbeitern Wenn Projekte mutig und stolz scheitern, ist das Budget nicht verbrannt, sondern gut in die Motivation Ihrer Mitarbeiter und die Unternehmenskultur investiert. Veranstalten Sie lieber interne Wettbewerbe um weitere Budgets als kriterienbasierte Stage-Gates zu definieren.
4 STRATEGIE THESE 4 Frank Basten FREIE WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG - Unternehmensfitness und Fördermittelmanagement Jörg Müller IdeenQuartier CSR und Kommunikation GmbH Sind Sie immer nur noch Gewinnmaximierer? Sie werden zukünftig nur noch Innovationen hervorbringen, wenn Sie in Vertrauen investieren. Nur durch einen intensiven Dialog mit allen Stakeholdern werden Informationen für neue Innovationen frühzeitig erkannt. Ehrliche, transparente Kommunikation fördert das Vertrauen in das Dienstleistungs- und Produktangebot. Ist das vorhanden, geben sich Mitarbeiter und Kunden als Experten und Innovatoren zu erkennen. Participationsmanagement ermöglicht Beteiligung und erschließt neue Innovationsfelder. Ein bewusst verantwortungsvoller Umgang mit allen Ressourcen der Wertschöpfungskette, setzt neue innovative Prozesse frei. Eine strategisch am Kerngeschäft ausgerichtete Nachhaltigkeitsstrategie ist die beste Innovationsstrategie.
5 STRATEGIE THESE 5 Regina Köhler CONTAS KG Maik Fischer CONTAS KG Hören Sie das Gras wachsen? Innovative Organisationen erkennen schon früh kleinste Veränderungen im Umfeld wahr und nehmen diese ernst. Die Umwelt ändert sich rasant. Deshalb sind die Erfolgsmuster von gestern nicht unbedingt die von morgen Innovative Organisationen sind zwar stolz auf ihre Vergangenheit, aber nicht selbstverliebt Sie nehmen Signale in ihrem Umfeld wahr und setzen sich damit auseinander Sie schaffen es, sich von Altbewährtem zu lösen, damit Neues entstehen kann Innovative Organisationen haben die Anpassung an die Umwelt als Organisations- DNA verinnerlicht
6 STRATEGIE THESE 6 Jan Graf Verwegener & Trefflich Daniel Probst Verwegener & Trefflich Sind Sie bereit, Ihre drei besten Mitarbeiter der Konkurrenz zu schenken? Wenn Sie nicht von der Konkurrenz oder neuen Märkten verdrängt werden wollen, müssen Sie Ihre besten Leute darauf ansetzen, Ihr jetziges Geschäft aggressiv anzugreifen. Jedes Geschäftsmodell wird früher oder später attackiert und dann obsolet. Markteintrittsbarrieren werden immer kleiner - gerade für quer einsteigende Start- Ups. Setzen Sie Ihre Besten also lieber gleich auf die Zukunft an. Warten Sie nicht, bis Ihnen das Wasser bis zum Hals steht. Interne Konkurrenten zeigen radikaleres Verbesserungspotenzial auf als Ihr KVP und eröffnen/entdecken dabei neue Märkte.
7 ORGANISATION THESE 7 Frank Basten FREIE WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG - Unternehmensfitness und Fördermittelmanagement Jörg Müller IdeenQuartier CSR und Kommunikation GmbH Haben Sie schon Ihre Rentner gefragt? 2025 gelten Ihre Produkte als innovativ, wenn Sie die Erfahrenen von Heute zu Innovatoren der Zukunft machen. Innovationen von der Generation, für die Generation. Allein schon wenn Unternehmen heute ältere Mitarbeiter über das Regelerwerbsalter hinaus im Unternehmen beschäftigen, schafft das in der Außenwahrnehmung einen Innovationscharakter. Ein wertschätzender und auf Dauer ausgerichteter Umgang mit älteren Mitarbeitern sichert deren Erfahrungspotenziale, die Grundlage für Innovationen sind. Zukunftsorientierte Unternehmen entwickeln schon heute altersgerechtes Beschäftigungsmodelle als Voraussetzung für die Bindung älterer Experten. Generationsübergreifende Matching- und Mentoringprozesse schaffen die Grundlage für Innovationszyklen. Homogene Mitarbeiterstrukturen sind die Voraussetzung für marktgerechte Innovationsangebote.
8 ORGANISATION THESE 8 Regina Köhler CONTAS KG Maik Fischer CONTAS KG Ist das Labor Ihre Welt oder ist die Welt Ihr Labor? Die besten Ideen entstehen am Kaffeeautomaten Viele Organisationen vertrauen ihren Innovationsprozess nur Experten an. Dabei geben oftmals Nicht-Experten die entscheidenden Impulse für Innovationen Innovative Organisationen vernetzen daher bewusst unterschiedliche Menschen, um verschiedene Blickwinkel zusammenzubringen Sie sorgen für bereichsübergreifenden Ideenfluss Und sie öffnen sich auch für Ideen ihrer Zielgruppen Innovative Organisationen schaffen Orte für Ideenaustausch (räumlich & virtuell)
9 ORGANISATION THESE 9 Jan Graf Verwegener & Trefflich Daniel Probst Verwegener & Trefflich Archivieren Sie im Keller Ihre Vergangenheit oder gestalten Sie dort die Zukunft? Innovatoren benötigen einen physischen und mentalen Schutzraum außer Reichweite Ihres Managements. Ihr Management ist tendenziell risikoavers. Entscheider dürfen keine Fehlentscheidungen treffen. Eine Organisation wehrt Veränderungen in Denken, Regeln und Prozessen ab. Das muss sie auch, um effizient funktionieren zu können. Die meisten Organisationskulturen und ihre Räume sind daher ergebnisorientiert, effizient und geradlinig gestaltet. Innovatoren müssen aber Risiken eingehen und sich Fragen spielerisch nähern. Sie brauchen einen Schutzraum, in dem abweichendes Handeln ermöglicht und erprobt werden kann. Wenn Sie Freiräume (mental und physisch) schaffen, können dort innovative Ideen reifen, bis sie stark genug sind, um die Organisation verändern zu können.
10 DAS SOLLTE WERDE ICH AB MORGEN ÄNDERN Aus den Gruppen von Frank Basten Freie Wirtschaftsförderung & Jörg Müller IdeenQuartier
11 DAS SOLLTE WERDE ICH AB MORGEN ÄNDERN Aus den Gruppen von Regina Köhler & Maik Fischer CONTAS KG
12 DAS SOLLTE WERDE ICH AB MORGEN ÄNDERN Aus den Gruppen von Jan Graf & Daniel Probst Verwegener & Trefflich
13 Meine 10. These Aus der Gruppe von Frank Basten Freie Wirtschaftsförderung & Jörg Müller IdeenQuartier Meine 10. These Aus den Gruppen von Regina Köhler & Maik Fischer CONTAS KG
14 Meine 10. These Aus den Gruppen von Jan Graf & Daniel Probst Verwegener & Trefflich Stimmen der Workshopleiter Toll, dass sich die Teilnehmer trotz der heterogenen Zusammensetzung - oder vielleicht genau deshalb - auf unser Experiment und das innovative Moderationsformat eingelassen haben. Die 9 bzw. 10 Thesen brachten für mich persönlich viel Erstaunliches hervor. Ich glaube, dass sich vieles davon direkt umsetzen lässt und somit auch den hohen Nutzwert der Veranstaltung nachhaltig abbildet. Frank Basten FREIE WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG - Unternehmesfitness und Fördermittelmanagement Die Workshops haben gezeigt, dass ein hoher Grad an Innovationspotenzial allein durch die in diesem Fall rein zufällige Zusammenstellung von Experten aus verschiedenen Bereichen, Querdenkern, Jungen, Alten, Kreative, Organisierten... erzeugt werden kann. Hätten wir gemeinsam mit diesen Menschen ganze 24 Stunden verbringen, sie mixen und herausfordern können, ich bin mir sicher, das Ergebnis wäre eine Innovation gewesen. Jörg Müller Geschäftsführer IdeenQuartier CSR und Kommunikation GmbH Der Workshop hat so begeistert, weil er Innovationskultur für jeden Teilnehmer direkt erlebbar gemacht hat. Wenn es den Teilnehmern gelingt, ausgewählte Elemente davon in der eigenen Organisation anzuwenden, sind unsere Wünsche mehr als übererfüllt. Regina Köhler - CONTAS KG
15 Es war faszinierend, in welch kurzer Zeit gute Ideen für die Lösung konkreter Innovationshindernisse entstehen können. Sowohl das Veranstaltungskonzept als auch die unterschiedlichen Blickwinkel der Teilnehmer haben hierzu entscheidend beigetragen. Lässt man Status und Hierarchie außen vor, das hat der Workshop gezeigt, entsteht ein Dialog auf Augenhöhe, bei dem das gemeinsame Denken und Lernen im Vordergrund steht. Maik Fischer - CONTAS KG Die Heterogenität der Gruppen brachte viel Potential für unterschiedliche Sichtweisen zusammen an einen Tisch. Beinahe alle Teilnehmer waren die komplette Zeit hellwach und aufmerksam - ohne Pause ist das mehr als beachtlich.die Anonymität wurde von allen als sehr erleichternd und Sinne schärfend wahrgenommen, ein vorurteilsfreier Austausch war so erst möglich. Der Schritt hin zur Praxis Das werde ich ab morgen ändern... war für viele Teilnehmer häufig der kniffligste Schritt. Man spürt, dass Innovation theoretisch ein spannendes Thema ist und von vielen kontrovers besprochen werden möchte, aber es praktisch zu tun und einen mutigen Gedanken dann auch mutig in die Tat umzusetzen, erweist sich oftmals als große Herausforderung. Den meisten ist theoretisch klar, dass Innnovation bunte Teams und externen Input / externe Inspiration benötigt, die wenigsten setzen dies bisher allerdings konsequent für ihre Mitarbeiter / ihr Unternehmen um. Jan Graf und Daniel Probst - Verwegener & Trefflich
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