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1 Seite 1 von 23 Berufsinformationen einfach finden Hotelfachmann/-frau Die Tätigkeit im Überblick Ob im Restaurant oder im Hotelzimmer - Hotelfachleute sind dafür zuständig, dass sich die Gäste vom Empfang bis zur Abreise wohl fühlen. Sie schenken Getränke aus, bedienen im Restaurant, richten Zimmer her oder bereiten Veranstaltungen vor. In allen Abteilungen eines Hotels können sie jederzeit mit Hand anlegen. Auch in der Verwaltung werden sie eingesetzt. Dort kümmern sie sich zum Beispiel um die Buchhaltung, die Lagerhaltung oder das Personalwesen. Im Büro Hotels, Gasthöfe und Pensionen: Hier arbeiten Hotelfachleute vorwiegend. Darüber hinaus finden sich Beschäftigungsmöglichkeiten in Restaurants und Cafés, in Diskotheken, Kantinen sowie in Kaufhäusern und Verbrauchermärkten mit Tagescafés. Vertraute Umgebung sind Hotelzimmer, in denen sie z.b. Betten machen, und Restauranträume. Hotelfachleute halten sich ebenfalls in Magazin- und Lagerräumen auf, in der Hotelküche - wo sie kleine Gerichte zubereiten - und am Empfang. In Gartenrestaurants arbeiten sie auch im Freien. Wenn Verwaltungsaufgaben anstehen, sind sie im Büro tätig. Die Ausbildung im Überblick Hotelfachmann/-frau ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Der Monoberuf wird ohne Spezialisierung nach Fachrichtungen oder Schwerpunkten in Hotels und Pensionen ausgebildet. Die Ausbildung erfolgt in der Regel im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule. Eine schulische Ausbildung wird ebenfalls angeboten. Die Ausbildung dauert 3 Jahre. Lesezeichen-tauglicher Link Wenn Sie diese Berufsbeschreibung als Lesezeichen/Favorit speichern oder die Adresse (per ) weitergeben wollen, benutzen Sie bitte die folgende Adresse: Aufgaben und Tätigkeiten Die Zufriedenheit der Hotelgäste sicherzustellen ist die Hauptaufgabe von Hotelfachleuten. Sie betreuen ihre Gäste von der Reservierung bis zu etwaigen Reklamationen und bemühen sich, alle Probleme zu lösen. Dabei legen sie in allen Abteilungen eines Hotels mit Hand an - sie richten die Gästezimmer her und kontrollieren sie, bedienen im Restaurant, schenken Getränke aus und arbeiten in der Küche mit. Sie organisieren Veranstaltungen wie zum Beispiel Jubiläumsfeiern, vergeben die Zimmer und erstellen Reservierungspläne. Hotelfachleute stellen Rechnungen aus, planen Arbeitsabläufe und überwachen zum Beispiel das Küchenhilfspersonal. Auch für die Buchhaltung und die Lagerhaltung sind sie zuständig. Sie verhandeln mit Reiseveranstaltern und sind in großen Hotels an der Entwicklung und Durchführung von Marketingmaßnahmen beteiligt.

2 Seite 2 von 23 Tätigkeitsbezeichnungen Auch übliche Berufsbezeichnungen/Synonyme Hotelangestellte/r (Kaufmännischer Bereich) Hotelfachkraft (Kaufmännischer Bereich) Abweichende Berufsbezeichnung der ehemaligen DDR Empfangssekretär/in (in BERUFENET) Vorläuferberufe, deren Ausbildungsregelungen aufgehoben wurden Hotel- u (in BERUFENET). Gaststättengehilfe/-gehilfin (Ausbildungsberuf ) Kellner/in (Ausbildungsberuf ) Vergleichbare Berufsbezeichnungen im deutschsprachigen Ausland Schweiz: Hotelfachmann/-frau Österreich: Hotel- und Gastgewerbeassistent/in Berufsbezeichnung in englischer Sprache Specialist (m/f) in the hotel business Berufsbezeichnung in französischer Sprache Technicien/Technicienne de l'hôtellerie Hinweis: Die (fremdsprachigen) Berufsbezeichnungen dienen der Orientierung auf internationalen Arbeitsmärkten. Es handelt sich dabei zum Teil um Übersetzungen der deutschen Berufsbezeichnung. Berufsinhalte und Abschlüsse sind nicht unbedingt identisch oder in vollem Umfang vergleichbar. Tätigkeitsbeschreibung (Bild vom Beruf) Worum geht es? Ob im Restaurant oder im Hotelzimmer - Hotelfachleute sind dafür zuständig, dass sich die Gäste vom Empfang bis zur Abreise wohl fühlen. Sie schenken Getränke aus, bedienen im Restaurant, richten Zimmer her oder bereiten Veranstaltungen vor. In allen Abteilungen eines Hotels können sie jederzeit mit Hand anlegen. Auch in der Verwaltung werden sie eingesetzt. Dort kümmern sie sich z.b. um die Buchhaltung, die Lagerhaltung oder das Personalwesen. Rund um den Gast Hotelfachleute sind vielseitig - und sie müssen es sein. Es ist ihre Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die Gäste sich rundum gut bedient fühlen und gern wieder kommen. Sie nehmen ihnen möglichst alle Sorgen und Probleme ab. Kaputter Duschkopf? Verlorener Koffer? Hotelfachleute können gut improvisieren und kümmern sich sofort darum, dass die Dusche repariert und ein Frack für das abendliche Festbankett besorgt wird. Wie kommt man zur Kathedrale? Wo kann man in der

3 Seite 3 von 23 beantwortet. Gegend schön spazieren gehen? Auch solche Fragen werden selbstverständlich gerne Wenn Hotelfachleute am Empfang die ankommenden Gäste begrüßen, haben sie entscheidenden Einfluss darauf, welchen Eindruck man von einem Hotel hat. Oft sprechen sie dabei auch mit ausländischen Gästen und müssen deshalb eine Fremdsprache beherrschen, meist Englisch. Von der Reservierung bis zu etwaigen Reklamationen kümmern sie sich um alles. Oft sind sie schon sehr früh am Morgen oder noch spät abends auf den Beinen. Auch an Wochenenden und Feiertagen sind sie im Dienst. Das leibliche Wohl: Restaurant, Küche, Bankett Hotelfachleute kümmern sich auch um das leibliche Wohl der Gäste - sie arbeiten im Restaurantservice und in der Küche mit. Wenn die Tische gedeckt und die Gäste eingetroffen sind, nehmen sie Bestellungen auf und vermitteln sie an die Küche. Sie servieren die Speisen und kassieren am Ende. In der Küche bereiten sie einfache Gerichte auch selbst zu oder geben warme und kalte Speisen an das Servierpersonal aus. Sie schenken Getränke aus oder zapfen Bier. Wenn eine größere Festlichkeit, wie beispielsweise eine Hochzeit, im Hotel stattfindet, beraten sie die Kunden über die Speisenfolge und die Getränke, über geeigneten Räumlichkeiten oder deren Dekoration. Sie organisieren die Veranstaltung und sorgen dafür, dass sie reibungslos abläuft. Alles im Griff: Organisation, Verwaltung, Magazin Hotelfachleute können in allen Abteilungen eines Hotels mitarbeiten, vom Empfang über den Service bis zur Etage, wo sie beim Bettenmachen und bei Reinigungsarbeiten mit Hand anlegen und das Reinigungspersonal anleiten. Aber auch hinter den Kulissen sind sie tätig, z.b. in der Verwaltung und im kaufmännischen Bereich. Hier müssen sie abstrakt und logisch denken und gut vorausplanen können, damit Probleme gar nicht erst entstehen. Sie erledigen am PC die Buchhaltung, berechnen und überwachen die laufenden Kosten und kalkulieren die Preise für Übernachtungen und Paketangebote. Auch im Marketing arbeiten sie mit, führen z.b. Marktbeobachtungen durch, um herauszufinden, was sich die Kunden wünschen, und stimmen ihr Angebot darauf ab. So sorgen sie dafür, dass das Hotel rentabel bleibt. Sie erstellen Preislisten, sind für das Personalbudget mitverantwortlich und planen den Einsatz des Hotelpersonals. Dazu stellen sie Dienstpläne auf. Auch für das Magazin sind sie mit zuständig. Je größer das Hotel, desto mehr muss hier verwaltet werden, damit immer alles vorhanden ist, was gerade benötigt wird - der Champagner für die Silvesterfeier, Tischdekorationen, Wäsche oder Glühbirnen. Hotelfachleute nehmen Warenlieferungen entgegen und prüfen, ob die Bestellung mit der angelieferten Ware übereinstimmt. Sie lagern das Material fachgerecht und geben es aus, wenn es im Hotel gebraucht wird. Außerdem kontrollieren sie die Lagerbestände - wenn z.b. nicht mehr genügend Reinigungsmittel vorhanden sind, muss nachbestellt werden. Die entsprechenden Unterlagen, Karteien oder Dateien verwalten sie am PC. Aufgaben und Tätigkeiten (Liste) Aufgaben in der Empfangsabteilung erledigen Reservierungswünsche (schriftlich, telefonisch oder persönlich) entgegennehmen Zimmerbelegungspläne führen Aufgaben im Bereich Restaurantservice und Restaurantkasse ausführen Restaurant vorbereiten, Tische eindecken und dekorieren Bestellungen aufnehmen Speisen auftragen und fachgerecht servieren, gegebenenfalls auch vorlegen, tranchieren oder flambieren Abrechnung für den Gast erstellen, Rechnungsbetrag kassieren Aufgaben im Bereich Büfett, Speisen- und Getränkeausgabe erledigen warme und kalte Speisen von der Küche an das Servierpersonal ausgeben das die Küche verlassende Essen kontrollieren anhand der Speisekarte und des Kellnerbons Getränke einschenken und ausgeben, die Kaffeemaschine bedienen, Heißgetränke zubereiten, Bier zapfen Aufgaben im Bereich Stewarding durchführen Küchenhilfs-(Reinigungs-) Personal anweisen, anleiten und beaufsichtigen

4 Seite 4 von 23 Geschirr, Gläser und Bestecke lagern, verwalten und ausgeben Aufgaben in der Food and Beverage Abteilung (Wirtschaftsabteilung) durchführen übergeordnete Zuständigkeit für sämtliche Aufgaben, die mit Einkauf, Verwaltung, Verarbeitung und Verkauf der Speisen und Getränke zusammenhängen, wahrnehmen bei der Koordinierung und Zusammenarbeit zwischen Direktion, Food and Beverage und den unterstellten Bereichen Küche, Keller, Einkauf, Magazin, Stewarding, Büfett, Bankett und Restaurantservice mitwirken Aufgaben in der Bankettabteilung durchführen Kundenkontakt pflegen, bei der Kundenberatung mitwirken, "Gesamtpakete" für Sonderveranstaltungen/Bankette (Speisenfolge, Getränke, Räumlichkeit und Ausstattung, Dekorationen, Serviceart und -verlauf, Sonderleistungen) empfehlen und verkaufen bei der Kalkulation der Preise und Vertragsgestaltung mit den Kunden und Kundinnen mitwirken bei der Planung und Organisation der Gesamtveranstaltung, zum Beispiel auch bezüglich der Ausstattung der Veranstaltungsräume mit technischem Zubehör, Tafelformen, Dekoration usw., mitwirken Aufgaben in der Hausdamenabteilung durchführen beim Bettenmachen, Aufziehen von Bettwäsche, bei Aufräumungs- und Reinigungsarbeiten mitarbeiten Dienstpläne erstellen Wäsche, Badezimmerausstattungen, Gästepräsente vom Lager bestellen, benötigte Arbeitsmittel einteilen und ausgeben Wäschebestände verwalten Wäscherei und Büglerei überwachen Aufgaben im Bereich Einkauf und Magazin (Lager) erledigen Bedarf an Waren und Material entsprechend den Bestellungen der Fachabteilungen und den noch vorhandenen Lagerbeständen ermitteln Angebote auswerten Aufgaben im Büro und Sekretariat durchführen Korrespondenz mit Gästen, Lieferanten und sonstigen Geschäftspartnern erledigen, Terminkalender führen, bei Besprechungen mitwirken Posteingang erledigen, Post an die Abteilungen verteilen Aufgaben im kaufmännischen Bereich, in der Buchhaltung und Kontrolle erledigen bei der Kalkulation der Beherbergungspreise entsprechend unterschiedlichen Angebotsgestaltungen mitwirken Zahlungs- und Teilzahlungsvorgänge bearbeiten, Zahlungsverkehr abwickeln Kosten- und Leistungsrechnungen, Rentabilitätsberechnungen u.ä. durchführen Aufgaben im Personalwesen durchführen Lohn- und Gehaltsbuchhaltung führen, Auszahlungen oder Überweisungen veranlassen beim Erstellen des Personalbudgets mitwirken bei der Planung und Verwaltung der Personalbesetzung mitwirken Aufgaben im Bereich Öffentlichkeitsarbeit (Public Relations) durchführen beim Erstellen von Untersuchungen über den Markt, Marktbeobachtung und Marktanalyse mitwirken, Kundenbedürfnisse und -trends ermitteln beim Erarbeiten von Strategien, Budgets und Programmen im Rahmen der Public Relations (PR)-Arbeit mitwirken Werbematerial in Zusammenarbeit mit Agenturen, graphischen Betrieben und Druckereien erstellen das Unternehmen gegenüber Kunden und Kundinnen, Reisebüros, Behörden und sonstigen Organisationen repräsentieren Tätigkeiten - aus der Sicht der Beschäftigten Ergebnisse der BiBB/IAB-Erhebung 1998/99 (Zur Konzeption der BiBB/IAB-Erhebung siehe Erläuterungen.) Tätigkeiten Arbeitsbedingungen Gästen freundlich und zuvorkommend zu begegnen, gehört zum Arbeitsalltag. Höfliches Auftreten selbst kurz vor Schichtende ist selbstverständlich - selbst wenn man dann vielleicht noch auf Englisch erklären muss, dass die Zimmer mit Seeblick ab übermorgen schon reserviert sind. Wenn sie beispielsweise

5 Seite 5 von 23 Wäschebestände, Geschirr und Bestecke oder Lebensmittelverräte verwalten oder in der Küche kleine Imbisse vorbereiten, arbeiten Fachkräfte im Gastgewerbe im Team mit Hotel- und Restaurantfachleuten. Stets ist Sorgfalt geboten, damit in keiner Abteilung des Hotels etwas fehlt. Deshalb überwachen sie beispielsweise auch, ob in der Wäscherei und Büglerei die Arbeit nicht ins Stocken gerät. Auch bei hektischem Betrieb darf die Konzentration nicht nachlassen, damit ein bestelltes Zimmer nicht versehentlich anderweitig vergeben wird, damit der Nachschub rechtzeitig das Buffet erreicht und damit schließlich die Abrechnung stimmt. Häufig muss man kräftig zupacken: beim Tragen schwerer Serviertabletts beim Bedienen etwa, beim Reinigen oder Bettenmachen auf den Zimmern. Auch langes Stehen am Empfang kann anstrengen. Mitunter setzen Rauch, Qualm und Lärm in Restaurant oder Küche zu, oder der Kontakt mit Reinigungsmitteln. Dazu kommt, dass man besonders an Wochenenden und Feiertagen sowie in der Hauptsaison mit viel Arbeit rechnen muss. Körperlich leichter hat man es, wenn man hauptsächlich im Büro beschäftigt ist; dann sitzt man viel am Computer, z.b. um Zahlungsvorgänge zu bearbeiten, Dienstpläne aufzustellen oder bei der Kalkulation von Beherbergungspreisen mitzuwirken: Hotelfachleute sind auch kaufmännisch versiert. Arbeitszeit In Betrieben der Hotellerie und Gastronomie zu arbeiten bedeutet, auch an Wochenenden, an Feiertagen oder abends Dienst zu haben: Schichtarbeit ist nicht ausgeschlossen. Gewöhnlich gibt es jedoch Freizeitausgleich unter der Woche. Besonders in den Hauptbuchungszeiten und in der Hauptsaison müssen Hotelfachleute zudem mit Überstunden rechnen. Teilzeitarbeit ist möglich. Zusammenarbeit und Kontakte Sie kümmern sich meistens allein um die Gäste, arbeiten aber innerhalb eines Teams mit Kollegen: mit anderen Hotelfachleuten, mit Restaurantfachleuten, Hotelkaufleuten und Köchen. Ist Werbematerial für das Hotel zu erstellen, arbeiten Hotelfachleute mit Mitarbeitern von Agenturen, graphischen Betrieben und Druckereien zusammen. Zudem stehen sie per Telefon oder durch die Geschäftskorrespondenz mit Gästen, Lieferanten und sonstigen Geschäftspartnern in Kontakt. Alltag ist auch der direkte persönliche Kontakt zu Gästen, etwa am Empfang oder beim Bedienen im Restaurant. Da Gäste aus aller Herren Länder kommen, müssen sich Hotelfachleute immer wieder in Englisch oder einer anderen Fremdsprache verständigen. Hotelfachleute betreuen auch Auszubildende und Aushilfskräfte. Kontakte ergeben sich ferner zu Behörden und verschiedenen Organisationen. Anforderungen - aus der Sicht der Beschäftigten Ergebnisse der BiBB/IAB-Erhebung 1998/99 (Zur Konzeption der BiBB/IAB-Erhebung siehe Erlaeuterungen Anforderungen Körperliche Aspekte Arbeitsbedingungen Leichte, z.t. mittelschwere Arbeit, fast ausschließlich im Gehen und Stehen, im kaufmännischen Bereich auch im Sitzen Arbeiten in verrauchten, z.t. übertemperierten Räumen Einzelarbeit, aber eingebunden in ein Team In der Regel spätes Arbeitsende am Abend, abhängig vom Kundenverhalten und deshalb oftmals nicht genau vorausbestimmbar Wochenenddienst (unter Beachtung des Jugendarbeitsschutzgesetzes) Oft Zeitdruck und Stresssituationen

6 Seite 6 von 23 Publikumsverkehr manchmal mit schwierigen oder alkoholisierten Gästen Unfallgefährdung durch Sturz, Schnittverletzungen an Gläsern oder Bestecken, Verbrennungen, Verbrühungen Häufig Überstunden Unregelmäßige Arbeitszeit (Schichtdienst oder "geteilte Schicht" mit längerer Freizeitpause am Nachmittag) In der Saison Möglichkeiten zur Teilzeitarbeit Psychische Aspekte Zumeist Einzelarbeit, eingebunden in das gesamtbetriebliche Geschehen, im Kontakt mit Gästen und Lieferanten Arbeitsablauf wird, besonders während bestimmter Tageszeiten, von unmittelbar zu erfüllenden Anforderungen der Gäste beeinflusst, z.t. Umgang mit "schwierigen" Gästen, Arbeit unter Zeitdruck Arbeit an Wochenenden und Feiertagen üblich Starke saisonabhängige Schwankungen des Arbeitsanfalls möglich Im Rahmen der Arbeitsteilung in einem größeren Hotelbetrieb in der Regel spezialisierte Aufgabenerledigung Teilzeitarbeit und Aushilfstätigkeiten häufig angeboten Saisonarbeit in den Feriengebieten besonders ausgeprägt Überstunden gegebenenfalls notwendig, da Arbeitsende abhängig vom Gästeverhalten Arbeitsorte/Branchen Hotels, Gasthöfe und Pensionen: Hier arbeiten Hotelfachleute vorwiegend. Darüber hinaus finden sich Beschäftigungsmöglichkeiten in Restaurants und Cafés, in Diskotheken, Kantinen sowie in Kaufhäusern und Verbrauchermärkten mit Tagescafés. Vertraute Umgebung sind Hotelzimmer, in denen sie z.b. Betten machen, und Restauranträume. Hotelfachleute halten sich ebenfalls in Magazin- und Lagerräumen auf, in der Hotelküche - wo sie kleine Gerichte zubereiten - und am Empfang. In Gartenrestaurants arbeiten sie auch im Freien. Wenn Verwaltungsaufgaben anstehen, sind sie im Büro tätig. Arbeitsbereiche/Branchen Hotel- und sonstiges Beherbergungsgewerbe Hotellerie, z.b. Hotels, Gasthöfe, Pensionen Darüber hinaus bieten sich Beschäftigungsmöglichkeiten in folgenden Arbeitsbereichen/Branchen: Gastronomie, Catering speisengeprägte Gastronomie, z.b. Restaurants, Cafés getränkegeprägte Gastronomie, z.b. Schankwirtschaften, Diskotheken, Bars Kantinen und Caterer, z.b. Bürokantinen, Partyservice-Unternehmen Einzelhandel Einzelhandel mit Waren verschiedener Art, Hauptrichtung Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren, z.b. Kaufhäuser, Verbrauchermärkte mit Tagescafés Personalberatung, Personalvermittlung, Personalleasing Überlassung von Arbeitskräften, z.b. Zeitarbeitsfirmen für das Hotel- und Gaststättengewerbe Arbeitsorte

7 Seite 7 von 23 Küche Servicebereich Magazin (Lager) Etage Büfett Empfang Stewarding (Spülküche, Reinigung) Büroräume mit Bildschirmarbeitsplätzen Im Freien (Gartenrestaurant, Terrasse) Arbeitsmittel Sie sorgen für das Wohl der Gäste. Sie decken und dekorieren Tische und bauen Büfetts auf. Meist dürfen Blumen und Kerzen nicht fehlen. In der Küche hantieren sie an Herden bzw. mit Töpfen, Pfannen, Kaffeemaschinen, Warmhaltegeräten und anderen Küchenutensilien, um (einfache) Speisen und Getränke zuzubereiten. Sie beraten anhand von Speise-, Getränke- und Weinkarten. Bestellungen geben sie über Handnotizen oder tragbare Bestellcomputer direkt an die Küche weiter. Fertig zubereitete Gerichte servieren sie auch; später rechnen sie über Registrierkassen, Kreditkartenlesegeräte oder Computer ab. Zum Säubern der Gästezimmer benutzen sie Reinigungsmittel und Staubsauger. Sie wechseln zudem Bettwäsche, tauschen gebrauchte gegen neue Seife aus und bedienen Waschmaschinen. Und in Lager und Magazin sehen sie z.b. nach, wieviel getrocknete Pilze, geschälte Mandeln, Mineralwasserkästen, Handtücher und Servietten noch vorhanden sind. Außerdem nehmen sie persönlich, telefonisch oder per Tisch- und Bettenreservierungen entgegen, tragen sie in entsprechende Bücher ein oder arbeiten mit Hotelreservierungssoftware. Ohne Computer kommen sie auch im Verwaltungsbereich nicht aus, etwa wenn sie Bankeingänge ausbuchen oder die laufenden Kosten berechnen. Telefon, Telefaxe und s sind ebenfalls nicht wegzudenken, ebenso wie der Terminkalender. Auf dem Tisch liegen Rechnungsformulare, Personaleinsatzpläne, Prospekte und Marktanalysen. Kunden verkaufen sie Paketangebote für Bankette und andere Sonderveranstaltungen. Hotelfachleute verteilen ferner die eingehende Post. Zugang zur Tätigkeit In der Regel wird für den Zugang zur Tätigkeit eine abgeschlossene Berufsausbildung als Hotelfachmann/- frau gefordert. Zugangsberuf: Hotelfachmann/-frau Zugangsberufe der ehemaligen DDR: Gaststättenfacharbeiter/in (in BERUFENET) Wirtschaftspfleger/in (in BERUFENET) Sonstige Zugangsbedingungen Sonstige Zugangsqualifizierungen: Für angelernte Kräfte und sonstige Kräfte mit langjähriger entsprechender Berufserfahrung existieren Vorbereitungslehrgänge zur Abschlussprüfung "Hotelfachmann/-frau". Der Abschluss einer Hotelberufsfachschule in Verbindung mit berufspraktischer Erfahrung im Hotel- und Gaststättengewerbe und Berufseinstieg als "Praktikant/in" ist möglich. Einarbeitung:

8 Seite 8 von 23 Die betriebliche Einarbeitung aller Berufsanfänger und Berufsanfängerinnen oder von Personen mit dem Abschluss einer ausländischen berufsgrundbildenden Hotelfachschule erfolgt üblicherweise in Form eines Praktikums. Neigungen und Interessen Förderlich: Vorliebe für beruflichen Umgang mit Menschen mit ständig wechselnden Kontakten (Bedienen und Betreuen von Gästen) Neigung zu planender, organisierender Tätigkeit (Vorbereiten und Durchführen von Veranstaltungen mit größerer Anzahl von Gästen) Vorliebe für selbstständiges Arbeiten (Arbeit ohne ständige Kontrolle durch Vorgesetzte) Neigung zu praktisch-zupackender Tätigkeit (praktische Mithilfe beim Bedienen und Betreuen der Gäste) Nachteilig: Starke und unüberwindliche Abneigung gegen Arbeit unter Zeitdruck Fähigkeiten Notwendig: Von den folgenden Fähigkeiten ist für die Berufsausbildung und Berufsausübung jeweils ein bestimmter Mindestausprägungsgrad notwendig. Ein darüber hinausgehender (höherer) Ausprägungsgrad ist meist vorteilhaft. Durchschnittliches allgemeines intellektuelles Leistungsvermögen (Bezugsgruppe: Personen mit Hauptschulabschluss ) Gutes Personengedächtnis (Entgegennahme und Ausführen von Bestellungen) Gutes mündliches Ausdrucksvermögen (Umgang mit Gästen) (Bezugsgruppe: Personen mit Hauptschulabschluss) Gute Befähigung zum Planen und Organisieren (Personal-, Materialdisposition) Kaufmännische Befähigung (Erkennen von Kundenbedürfnissen) Durchschnittliche praktische Anstelligkeit (Umgang mit Geschirr und Gläsern) Durchschnittliche Handgeschicklichkeit (Tätigkeiten im Service) Förderlich: Sinn für die ästhetische Wirkung von Formen und Farben (Anrichten von Büfetts, Dekoration) Eigenschaften und Fähigkeiten - aus der Sicht der Betriebe Für wie wichtig halten Betriebe folgende Eigenschaften und Fähigkeiten bei der Einstellung neuer Mitarbeiter in diesem Beruf? Punkte von 20 weniger wichtig wichtig sehr wichtig Fähigkeit zu planen und zu organisieren 14 # # # # # # # # # # # # # # Einfallsreichtum,Improvisationsfähigkeit 13 # # # # # # # # # # # # # Umstellungsfähigkeit (wechselnde Aufgaben) 16 # # # # # # # # # # # # # # # # Schriftliches Ausdrucksvermögen 10 # # # # # # # # # # Sprachliches Ausdrucksvermögen 17 # # # # # # # # # # # # # # # # #

9 Seite 9 von 23 Denken in Zusammenhängen 15 # # # # # # # # # # # # # # # Gestalterische Fähigk.,Sinn für Form/Farbe 5 # # # # # Rechnerische Fähigkeiten 13 # # # # # # # # # # # # # Verhandlungsgeschick 13 # # # # # # # # # # # # # Verschwiegenheit,Taktgefühl 15 # # # # # # # # # # # # # # # Befähigung zum Umgang mit Menschen 19 # # # # # # # # # # # # # # # # # # # Einfühlungsvermögen in andere Menschen 16 # # # # # # # # # # # # # # # # Bereitschaft und Fähigkeit zu Teamarbeit 18 # # # # # # # # # # # # # # # # # # Ertragen von Stress (Arbeitsspitzen) 15 # # # # # # # # # # # # # # # Körperkraft 2 # # Geschicklichkeit,Fingerfertigkeit 5 # # # # # Farbtüchtigkeit,Farbunterscheidungsvermögen 2 # # Sinn für Sauberkeit,Hygienebewusstsein 16 # # # # # # # # # # # # # # # # Gepflegtes Äusseres 19 # # # # # # # # # # # # # # # # # # # Quelle: Anerkannte Ausbildungsberufe im Urteil der Betriebe, MatAB-Hefte /1994 (Hotelfachmann/-frau) Kenntnisse und Fertigkeiten Zusätzlich zu den in der Berufsausbildung erworbenen berufsbezogenen Kenntnissen und Fertigkeiten ist Folgendes förderlich: Gute Allgemeinbildung (Konversation mit Gästen) Weitere Fremdsprachenkenntnisse, z.b. Französisch, vor allem im Hinblick auf mögliche spätere Tätigkeiten im Ausland Kenntnisse und Fertigkeiten - aus der Sicht der Betriebe Für wie wichtig halten Betriebe folgende Punkte Kenntnisse und Fertigkeiten bei der Einstellung von 20 neuer Mitarbeiter in diesem Beruf? weniger wichtig wichtig sehr wichtig Nahrungsmittel- und Produktkunde 11 # # # # # # # # # # # Zubereiten von Speisen und Getränken 7 # # # # # # # Fachbezogene EDV-Anwendungen 12 # # # # # # # # # # # # Moderne Informations-/Kommunikationstechniken 10 # # # # # # # # # # Kaufmännische Grundkenntnisse 11 # # # # # # # # # # # Kundenberatung,-betreuung 17 # # # # # # # # # # # # # # # # # Verkauf 17 # # # # # # # # # # # # # # # # # Werbung,Public Relations 6 # # # # # # Dekoration,Präsentation 8 # # # # # # # # Einkauf,Beschaffung 8 # # # # # # # # Material- und Lagerwirtschaft 8 # # # # # # # # Planung und Vorbereitung von Arbeitsabläufen 14 # # # # # # # # # # # # # # Kontrolle von Arbeitsergebnissen 15 # # # # # # # # # # # # # # # Betriebliche Organisation,Büroorganisation 12 # # # # # # # # # # # # Fremdsprachen 11 # # # # # # # # # # # Arbeitssicherheit,Unfallverhütung 9 # # # # # # # # # Umweltschutz 14 # # # # # # # # # # # # # # Mitarbeiterführung 14 # # # # # # # # # # # # # # Unterweisung/Anleitung von Mitarbeitern/-innen 15 # # # # # # # # # # # # # # # Quelle: Anerkannte Ausbildungsberufe im Urteil der Betriebe, MatAB-Hefte /1994 (Hotelfachmann/-frau) Kenntnisprofil/Weiterbildungsprofil - aus der Sicht der Beschäftigten Ergebnisse der BiBB/IAB-Erhebung 1998/99 (Zur Konzeption der BiBB/IAB-Erhebung siehe Erläuterungen.) Kenntnisse Arbeitsverhalten Weiterbildung Notwendig:

10 Seite 10 von 23 Persönliche Sauberkeit, Hygienebewusstsein (Beachtung gesetzlicher Vorschriften) Gute Umgangsformen, Höflichkeit (beim Betreuen der Gäste) Gepflegtes Äußeres Kontrollierte Kontaktbereitschaft (Kontaktfreude bei gebotener Distanz) Einfühlungsvermögen, Geduld (gegebenenfalls "schwierige" Gäste) Kontakt- und Anpassungsfähigkeit (Zusammenarbeit mit Personen unterschiedlicher Qualifikationsstufen und Ausbildungsrichtungen) Zuverlässigkeit (eigenständiger Aufgabenbereich, keine ständige Kontrolle durch Vorgesetzte) Anpassungs- und Kooperationsfähigkeit (flexible Anpassung des eigenen Verhaltens an Personen, Situationen und Zielsetzungen) (Gäste, Lieferanten, Kollegen/Kolleginnen) Neurovegetative Belastbarkeit (Arbeit unter Zeitdruck in Stoßzeiten) Förderlich: Zügige, dabei umsichtige Arbeitsweise (z.b. bei hohem Gästeandrang) Reaktionsvermögen (rasches, entschlossenes Handeln in unvorhergesehenen Situationen) Ordnungssinn (Übersicht im Arbeitsbereich) Nachteilig: Keine Angaben Ausschließend Keine Angaben Körperliche Eignungsvoraussetzungen Normale Funktionsfähigkeit und Belastbarkeit der Wirbelsäule, der Beine, der Arme Normale Koordination (Gangsicherheit, beidhändiges Arbeiten) Normale Finger-/Handgeschicklichkeit, beiderseits Normaler Tastsinn Normale Temperaturempfindung Normales, auch korrigiertes Sehvermögen für die Nähe (einschließlich Bildschirmentfernung) und die Ferne Räumliches Sehvermögen Normales Farbensehen Normales Hörvermögen Normaler Geruchs- und Geschmackssinn Normales Sprechvermögen Gesunde, widerstandsfähige Haut, insbesondere an den Händen Gesunder Stoffwechsel und gesunde innere Organe, insbesondere normale Belastbarkeit des Herzens, des Kreislaufs; gesunde Atmungsorgane Normale Belastbarkeit der Psyche und des Vegetativums Gesundheitliche Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach 42 und 43 Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen

11 Seite 11 von 23 Körperliche Eignungsrisiken Bei folgenden körperlichen Gegebenheiten sollte vor der Berufstätigkeit der Arzt/die Ärztin eingeschaltet werden: Funktionsstörungen und Belastungseinschränkungen der Wirbelsäule, der Arme, Hände oder Beine Störungen der Koordination Fehlende Finger-/Handgeschicklichkeit, beiderseits Gestörter Tastsinn Gestörte Temperaturempfindung Nicht korrigierbare Sehschwäche für die Nähe oder Ferne Gestörtes räumliches Sehvermögen Gestörtes Farbensehen Gestörtes Dämmerungssehen Nicht ausreichend korrigierbare Hörstörung Gestörter Geruchs-, Geschmackssinn Erhebliche Sprachstörung Chronische Atemwegserkrankungen Chronische Hautkrankheiten, besonders an den Händen Allergien Chronische Erkrankungen des Stoffwechsels und der inneren Organe, insbesondere Erkrankungen der Herz-Kreislauforgane, der Atemorgane Erhebliche psychische und vegetative Störungen Verdienst/Einkommen Die folgenden Angaben sollen als Orientierung dienen und einen Eindruck von der Bandbreite der Einkommen vermitteln. Da sie unverbindlich sind, können aus ihnen keine Ansprüche abgeleitet werden. Das Einkommen von Hotelfachleuten ist wesentlich von den jeweils spezifischen Arbeits- und Qualifikationsanforderungen abhängig. Daneben werden in der Regel Berufserfahrung, Lebensalter, Verantwortlichkeit und die Wichtigkeit der Arbeit berücksichtigt. Neben einer Grundvergütung kommt es teilweise zur Zahlung von Zulagen und Sonderzahlungen wie 13. Monatsgehalt, Urlaubsgeld und vermögenswirksame Leistungen. Es treten regionale und branchenabhängige Einkommensunterschiede auf. Bei der Tätigkeit als Hotelfachmann/-frau im Angestelltenverhältnis kann es beispielsweise zu einer tariflichen Grundvergütung von im Monat kommen. Quellen: WSI-Tarifhandbuch 2001 WSI Tarifarchiv Informationen über Einkommensmöglichkeiten geben auch, zum Teil kostenpflichtig, die folgenden Internet- Seiten: Süddeutsche Zeitung online - Gehaltstest Personalmarkt Gehaltsanalyse Berufswelt Rückblick - Geschichte des Berufs Das Gastgewerbe hat eine sehr lange Geschichte. Gastwirte sind uns schon aus dem alten Ägypten und dem antiken Rom bekannt. Im Mittelalter führten Mönche die Tradition fort. Am Hofe waren Mundschenk und Truchseß einflussreiche Leute. In letzter Zeit wurden die Anforderungen an das Gastgewerbe immer

12 Seite 12 von 23 umfangreicher, so dass die Aufgaben spezialisiert werden mussten. Hotelfachleute sind aus dem Beruf des Hotel- und Gaststättengehilfen hervorgegangen, der damit den modernen Gegebenheiten angepasst wurde. Ausblick - Trends und Entwicklungen Wachstumsmarkt Wellness Der Bereich Wellness gilt als schnelllebig und zukunftsträchtig. Auch Fitnessstudios orientieren sich vermehrt an den fünf Säulen, die laut Aussage des Deutschen Wellnessverbandes (DWV) die Basis der Wellnessbranche bilden: Bewegung, Entspannung, Ernährung, Körperpflege und "spirituelles Bewusstsein". Die Angebote reichen von Nordic-Walking-Kursen über Massagen und Kosmetikbehandlungen bis hin zu Anti-Aging-Beratung. Starke Nachfrage verzeichnet auch die Sparte Medical Wellness mit medizinisch fundierten Angeboten. Hier können sich im Tourismus, in Hotels, Thermen oder bei Reiseveranstaltern neue Tätigkeitsfelder eröffnen. Ausbildungsinhalte Während des 1. Ausbildungsjahres lernen die Auszubildenden im Ausbildungsbetrieb beispielsweise: wie man sich als Gastgeber den Gästen gegenüber verhält, diese empfängt, betreut und angemessen über das Angebot an Dienstleistungen und Produkten informiert wie man Produkte des Küchenbereichs auf ihre Beschaffenheit prüft und sie ihren Verwendungsmöglichkeiten zuordnet wie man einfache Speisen unter Berücksichtigung der Rezeptur, der Ernährungslehre und der Wirtschaftlichkeit zubereitet und sie anrichtet worauf man bei der Zubereitung von Aufguss- und Heißgetränken achten muss und wie man Getränke ausschenkt wie Waren zu lagern sind und Lagerbestände kontrolliert werden welche fremdsprachlichen Fachbegriffe in diesem Beruf wichtig sind welche Arbeitsschritte zu bewältigen sind und wie man sie sinnvoll plant welche Arbeiten im Büro anfallen, zum Beispiel die Führung von Karteien wie man Warenlieferungen in Empfang nimmt, sie auf Gewicht, Menge und sichtbare Schäden prüft und weitere betriebsübliche Maßnahmen einleitet Im 2. und 3. Ausbildungsjahr wird den Auszubildenden im Ausbildungsbetrieb unter anderem vermittelt: wie Gäste unter Berücksichtigung ihrer Wünsche beraten werden und wie man Beratungs- und Verkaufsgespräche fachkundig führt wie man Inventuren durchführt und unter Anleitung ein Inventar aufstellt wie Gästeräume herzurichten, zu reinigen und zu pflegen sind wie man Gästeanfragen bearbeitet und Angebote erstellt welche Arbeiten am Empfang anfallen, zum Beispiel Zimmerbelegungen festlegen, Korrespondenzführung, Leistungsbuchung, Rechnungserstellung und Rechnungsabrechnung, Führen der Hotelkasse, Erteilen von Auskünften wie man Reklamationen bearbeitet und Lösungen aufzeigt wie man Bestellungen einleitet und Zahlungsvorgänge bearbeitet wie Preise nach betrieblichem Kalkulationsschema zu ermitteln sind wodurch sich Werbemittel und Werbeträger unterscheiden wie man sinnvolle Werbeaktionen und Marketingmaßnahmen entwickelt und durchführt worauf bei der bereichsbezogenen Personaleinsatzplanung zu achten ist Während des theoretischen Unterrichts in der Berufsschule erwirbt man grundlegende Kenntnisse auf verschiedenen für den Beruf wichtigen Gebieten, zum Beispiel: Beratung und Verkauf im Restaurant und Hotel Warenwirtschaft im Hotelbetrieb (Warenbedarfsermittlung, -beschaffung, Zahlungsverkehr, Inventur) die Arbeit im Empfang und im Marketingbereich welche Rechtsvorschriften insgesamt zu beachten sind, wie der Schriftverkehr abgewickelt wird und wie man die EDV zur Aufgabenerledigung nutzt

13 Seite 13 von 23 Rechtsgrundlagen: Verordnung über die Berufsausbildung im Gastgewerbe Rahmenlehrplan für die Ausbildungsberufe Fachkraft im Gastgewerbe, Restaurantfachmann/-frau, Hotelfachmann/-frau, Hotelkaufmann/-frau, Fachmann/-frau für Systemgastronomie, Beschluss der Kultusministerkonferenz Ausbildungsaufbau Auszug aus dem Ausbildungsrahmenplan und dem Rahmenlehrplan Ausbildung im Betrieb Während der gesamten Ausbildung Im 1. und 2. Ausbildungsjahr Berufsbildung; Arbeits- und Tarifrecht Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit Umweltschutz Umgang mit Gästen, Beratung und Verkauf Einsetzen von Geräten, Maschinen und Gebrauchsgütern, Arbeitsplanung Hygiene Küchenbereich Servicebereich Büroorganisation und - kommunikation Warenwirtschaft Zwischenprüfung nach dem 1. Ausbildungsjahr Im 3. Ausbildungsjahr Vertiefen der Kenntnisse aus dem 2. Ausbildungsjahr Werbung und Verkaufsförderung Wirtschaftsdienst Empfang Marketing Abschlussprüfung nach dem 3. Ausbildungsjahr Ausbildung in der Berufsschule Unterricht ausbildungsbegleitend (Teilzeit oder Blockunterricht), berufsbezogen in Lernfeldern und allgemein bildend Arbeiten in der Küche Arbeiten im Service Arbeiten im Magazin Beratung und Verkauf in Restaurant Marketing Wirtschaftsdienst Warenwirtschaft Restaurantorganisation Getränkepflege und -verkauf Führen einer Station Arbeiten im Bankettbereich Ausbildungsabschluss, Nachweise und Prüfungen Ausbildungsabschluss Die Abschlussprüfung in diesem anerkannten Ausbildungsberuf wird auf Grundlage der Verordnung über die Berufsausbildung im Gastgewerbe durchgeführt. Nachweise/Zulassung zur Prüfung Voraussetzungen für die Zulassung zur Abschlussprüfung bei einer Berufsausbildung in Betrieb und Berufsschule sind schriftliche Ausbildungsnachweise sowie die Teilnahme an vorgeschriebenen Zwischenprüfungen. Zuzulassen ist auch, wer in einer berufsbildenden Schule oder sonstigen Berufsbildungseinrichtung ausgebildet worden ist. Dieser Bildungsgang muss allerdings der Berufsausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf

14 Seite 14 von 23 entsprechen. wer nachweist, dass er mindestens das Eineinhalbfache der Zeit, die als Ausbildungszeit vorgeschrieben ist, in dem Beruf tätig gewesen ist, in dem die Prüfung abgelegt werden soll. Prüfungen Zwischenprüfung Nach dem ersten Ausbildungsjahr wird eine Zwischenprüfung durchgeführt. Geprüft werden in einer praktischen Aufgabe insbesondere die Gebiete Planen von Arbeitsschritten, Anwenden von Arbeitstechniken und Präsentieren von Produkten. Die Prüfungsdauer beträgt drei Stunden. Abschlussprüfung Sie besteht aus einer praktischen und schriftlichen Prüfung. Die praktische Prüfung beinhaltet eine komplexe Prüfungsaufgabe und zwei weitere Prüfungsaufgaben. Für die komplexe Prüfungsaufgabe kommt insbesondere das Planen einer verkaufsfördernden Maßnahme in Betracht. Hierzu sind ein Ablaufplan und eine Liste mit Werbemitteln und Werbeträgern zu erstellen sowie Möglichkeiten der Erfolgskontrolle aufzuzeigen. Diese Aufgabe ist Ausgangspunkt für ein gastorientiertes Gespräch (20 Minuten), wobei der Prüfling zeigen soll, dass er Leistungen anbieten und verkaufen kann. Die Dauer beträgt insgesamt höchstens drei Stunden. Als weitere Prüfungsaufgaben sind möglich (Prüfungsdauer: drei Stunden): Erarbeiten einer Prüfliste, Kontrollieren und Herrichten eines Gastraumes anhand der Prüfliste Arbeiten am Empfang Bearbeiten einer Reklamation Servieren von Speisen und Getränken Die Fragen und Aufgaben der schriftlichen Prüfung, die insgesamt vier Stunden in Anspruch nimmt, beziehen sich auf praxisbezogene Fälle. Die Prüfung erstreckt sich auf die Bereiche Gästeempfang und Beratung (Umgang mit Gästen, Beratung und Verkauf; Reservierung und Abrechnung; Gästekorrespondenz), Marketing und Arbeitsorganisation (Einsatz von Geräten, Maschinen und Gebrauchsgütern; Arbeitsplanung und Arbeitstechniken; Personalplanung; Angebotserstellung und Kalkulation; Werbung und Verkaufsförderung; Reservierungsplanung) sowie Wirtschafts- und Sozialkunde (allgemeine wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge der Berufs- und Arbeitswelt). Bei nicht eindeutigen Prüfungsergebnissen in der schriftlichen Prüfung kann eine zusätzliche mündliche Prüfung durchgeführt werden. Die Prüfung ist bestanden, wenn in der praktischen und schriftlichen Prüfung jeweils mindestens ausreichende Leistungen erbracht wurden. Prüfungswiederholung Nicht bestandene Abschlussprüfungen können nach dem Berufsbildungsgesetz zweimal wiederholt werden. Prüfende Stelle Die Prüfung wird bei der Industrie- und Handelskammer abgelegt. Abschlussbezeichnung Die Abschlussbezeichnung lautet: Hotelfachmann/Hotelfachfrau. Ausbildungsform

15 Seite 15 von 23 Es handelt sich um eine duale Ausbildung, die in der Regel im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule stattfindet. Sie ist nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) bundesweit geregelt. Der Monoberuf wird ohne Spezialisierung nach Fachrichtungen oder Schwerpunkten in Hotels und Pensionen ausgebildet. Das im Jahr 2005 novellierte Berufsbildungsgesetz eröffnet grundsätzlich die Möglichkeit, die Ausbildung in schulischer Form durchzuführen und mit einer Prüfung bei der zuständigen Kammer abzuschließen. Hierbei muss durch Lernortkooperation ein angemessener Anteil an fachpraktischer Ausbildung gewährleistet sein. Teile der Ausbildung im Ausland zu absolvieren. Den Beruf Hotelfachmann/-frau kann man auch an Berufsfachschulen erlernen. Hinweis: Jugendliche, die an dem Sonderprogramm zur Einstiegsqualifizierung Jugendlicher (EQJ) teilnehmen, absolvieren ein ausbildungsvorbereitendes Betriebspraktikum mit einer Dauer von 6 bis 12 Monaten. Unter bestimmten Bedingungen (z.b. Berufsschulpflicht) wird das Praktikum durch Unterricht in der Berufsschule ergänzt. Informationen zu Einstiegsqualifizierungen: Einstiegsqualifizierung Ausbildungsdauer Die Ausbildung dauert 3 Jahre. Verkürzungen/Verlängerungen Verkürzung der Ausbildungszeit Die zuständige Stelle hat auf gemeinsamen Antrag von Auszubildenden und Ausbildenden die Ausbildungszeit zu kürzen, wenn zu erwarten ist, dass das Ausbildungsziel in der gekürzten Zeit erreicht wird. Die Verkürzungsdauer ist unterschiedlich und hängt von der Vorbildung ab. Bei berechtigtem Interesse kann sich der Antrag auch auf die Verkürzung der täglichen oder wöchentlichen Ausbildungszeit beziehen (Teilzeitberufsausbildung). Die Landesregierungen können über die Anrechnung von Bildungsgängen berufsbildender Schulen oder die Berufsausbildung in sonstigen Einrichtungen bestimmen. Auszubildende können nach Anhörung der Ausbildenden und der Berufsschule vor Ablauf ihrer Ausbildungszeit zur Abschlussprüfung zugelassen werden, wenn ihre Leistungen dies rechtfertigen. Die Verkürzungsdauer beträgt meist 6 Monate. Für Jugendliche, die an dem Sonderprogramm zur Einstiegsqualifizierung Jugendlicher (EQJ) teilnehmen und ein ausbildungsvorbereitendes Praktikum mit einer Dauer von 6 bis 12 Monaten erfolgreich abschließen, besteht bei anschließender Ausbildung ggf. die Möglichkeit, die Ausbildungszeit um bis zu 6 Monate zu verkürzen. Verlängerung der Ausbildungszeit Nach geltendem Berufsbildungsrecht sind Verlängerungen des Ausbildungsverhältnisses in folgenden Fällen möglich: In Ausnahmefällen kann die zuständige Stelle auf Antrag Auszubildender und unter Anhörung der Ausbildenden die Ausbildungszeit verlängern, wenn dies erforderlich ist, um das Ausbildungsziel zu erreichen. Rechtsgrundlagen

16 Seite 16 von 23 Die Rechtsgrundlagen finden Sie in Rechtliche Regelungen. Ausbildungssituation/-bedingungen Worauf man sich einstellen sollte Dual: betrieblich - schulisch Wer eine duale Ausbildung zum Hotelfachmann bzw. zur Hotelfachfrau absolviert, lernt überwiegend im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule. Ausbildungsbetriebe sind Hotels verschiedener Größe - vom kleinen Familienunternehmen bis zum großen internationalen Hotel. Dort sind die Auszubildenden am Empfang, im Restaurant - bei Gartenrestaurants auch im Freien -, in der Küche oder auf der Etage tätig. Von Anfang an arbeiten sie kräftig mit, tragen schwere Tabletts, machen Betten oder erstellen Preislisten am Computer. An ständig wechselnde Aufgaben müssen sie sich gewöhnen, denn sie sollen nach der Ausbildung in allen Abteilungen eines Hotels Hand anlegen können. Auch im Büro arbeiten sie - dort erlernen sie kaufmännische Tätigkeiten. Es gibt viele Arbeiten zu erledigen, und besonders wenn viel Betrieb herrscht, müssen die Auszubildenden unter Zeitdruck rasch auf Wünsche der Gäste eingehen und diese erfüllen. Im direkten Kontakt mit den Gästen müssen sie sich daran gewöhnen, stets gute Umgangsformen einzuhalten. Bereits in der Ausbildung werden sie gelegentlich mit schwierigen Gästen konfrontiert - Talent im Umgang mit Menschen ist also nötig. Die angehenden Hotelfachleute sind oft lange auf den Beinen, denn im Gastgewerbe ist dann am meisten Betrieb, wenn andere Menschen frei haben. Deshalb müssen sie schon in der Ausbildung auch an Wochenenden und bis spät in den Abend arbeiten - soweit es das Jugendarbeitsschutzgesetz zulässt: Jugendliche unter 16 Jahren dürfen bis 20 Uhr, über 16 Jahren in der Gastronomie bis Uhr arbeiten. Wegen dieser Arbeitszeiten ist es vorteilhaft, nicht zu weit von der Ausbildungsstätte entfernt zu wohnen. Manchmal werden die Auszubildenden auch im Ausbildungshotel untergebracht. Angeleitet werden die angehenden Hotelfachleute von ihrem Ausbilder und erfahrenen Kollegen, die sie schrittweise an ihre Aufgaben heranführen. Bereits während der Ausbildung wird selbstständiges Arbeiten erwartet und das Ergebnis kontrolliert. Die volle Verantwortung müssen die Auszubildenden noch nicht tragen: Dass die Gäste mit dem Service zufrieden sind, garantieren die ausgelernten Fachkräfte, die dafür zuständig sind, dass die zukünftigen Hotelfachleute aus ihren Fehlern lernen. Den richtigen Umgang mit den Gästen lernen die Auszubildenden erst noch. Da sie aber im direkten Kontakt mit den Gästen arbeiten, haben sie entscheidenden Einfluss darauf, welchen Eindruck die Gäste von Hotel und Restaurant haben. Deshalb wird von ihnen bereits am Anfang einwandfreies Verhalten erwartet. In der Berufsschule erarbeiten sich die Auszubildenden den theoretischen Hintergrund, den sie für die erfolgreiche Ausübung ihres Berufs benötigen. Den Unterricht besuchen sie ein bis zwei Mal pro Woche oder "am Stück" als Blockunterricht. Hier wird der Unterrichtsstoff eines Jahres in Blöcken von beispielsweise drei oder vier Wochen vermittelt. Findet der Blockunterricht nicht am Wohnort statt, sind die Auszubildenden während dieser Zeit im Internat untergebracht. Schulisch: Schule - Lehrhotel - Praktika Wer keinen Ausbildungsvertrag hat und seine Ausbildung zum Hotelfachmann oder zur Hotelfachfrau an einer Schule absolviert, erwirbt die theoretischen Grundlagen - wie in der Berufsschule - im Unterricht. Die grundlegenden praktischen Qualifikationen erlernen die Auszubildenden in zur Schule gehörenden Lehrhotels. Sie üben also von Anfang an in "richtigen" Hotels und Restaurants. In weiteren Phasen der praktischen Ausbildung werden sie im Rahmen von Betriebspraktika mit den unterschiedlichen Aufgaben eines Hotelfachmanns bzw. einer Hotelfachfrau konfrontiert: Beispielsweise kassieren sie an der Rezeption, bedienen im Restaurant, machen Betten oder beraten Gäste. Liegen Schule und Wohnort weit voneinander entfernt, sind die Auszubildenden während ihrer Ausbildung meist in einem Internat untergebracht. Arbeitszeit in der Ausbildung/Ausbildungsdauer Häufig erstreckt sich die Arbeitszeit bis in die Abend- bzw. Nachtstunden. Und da im Gastgewerbe gerade an

17 Seite 17 von 23 Sonn- und Feiertagen besonders viel Betrieb herrscht, ist Wochenendarbeit üblich. Dafür bekommen Hotelfachleute ihren Freizeitausgleich unter der Woche. Auch Saisonarbeit ist innerhalb der Ferienhotellerie und -gastronomie stark verbreitet. Dann kann auch Mehrarbeit anfallen. Für Auszubildende unter 18 Jahren im Hotel- und Gaststättengewerbe gibt es gemäß 12, 14, 21a Jugendarbeitsschutzgesetz besondere Bestimmungen zu Ruhepausen, zur Nachtruhe und Sonntagsarbeit. So gilt für Jugendliche unter 18 Jahren, dass die tägliche Arbeitszeit zuzüglich Ruhepausen (so genannte Schichtzeit) elf Stunden nicht überschreiten darf ( 12). Jugendliche unter 16 Jahren dürfen bis 20 Uhr, Jugendliche über 16 Jahren bis 22 Uhr und in mehrschichtigen Betrieben bis 23 Uhr ( 14 Abs. 1 und Abs. 2 Nr. 1 und 2) arbeiten. Sonntagsbeschäftigung ist Auszubildenden unter 18 Jahren an höchstens drei Sonntagen im Monat ( 21a Abs. 1 Nr. 6) gestattet. Arbeitsmittel/-gegenstände in der Ausbildung Die im praktischen Unterricht ( Berufsschule ) und in der praktischen Ausbildung (Ausbildungsbetrieb) eingesetzten Arbeitsmittel, Geräte und Materialien entsprechen denen der späteren Berufstätigkeit. Für den theoretischen Unterricht an der Berufsschule sind die in einer Schule üblichen Arbeitsmittel erforderlich. Zusammenarbeit und Kontakte in der Ausbildung Während des Berufsschulunterrichts bestehen Kontakte zu Mitschülern und Mitschülerinnen sowie zu Angehörigen der Berufsschule (z.b. zu Lehrkräften). Das entspricht der bisher erlebten Schulzeit. Während der praktischen Ausbildung im Ausbildungsbetrieb (Betriebe des Hotel- und Gaststättengewerbes unterschiedlicher Größe) haben die Auszubildenden mit Mitauszubildenden und den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des jeweiligen Betriebes zu tun. Sie arbeiten vor allem mit anderen Hotelfachleuten und - fachkräften zusammen. Die Durchführung der Arbeitsaufgaben erfolgt zumeist in Einzelarbeit eingebunden in das gesamtbetriebliche Geschehen, zum Teil auch in Teamarbeit. Kontakte bestehen insbesondere zu Gästen und Lieferanten. Diese Kontakte sind von häufig wechselnder Natur. Körperliche Aspekte in der Ausbildung Leichte, z.t. mittelschwere Arbeit, fast ausschließlich im Gehen und Stehen, im kaufmännischen Bereich auch im Sitzen Arbeiten in verrauchten, z.t. übertemperierten Räumen Einzelarbeit, aber eingebunden in ein Team In der Regel spätes Arbeitsende am Abend, abhängig vom Kundenverhalten und deshalb oftmals nicht genau vorausbestimmbar Wochenenddienst (unter Beachtung des Jugendarbeitsschutzgesetzes) Oft Zeitdruck und Stresssituationen Publikumsverkehr manchmal mit schwierigen oder alkoholisierten Gästen Unfallgefährdung durch Sturz, Schnittverletzungen an Gläsern oder Bestecken, Verbrennungen, Verbrühungen Psychische Aspekte in der Ausbildung Zumeist Einzelarbeit, eingebunden in das gesamtbetriebliche Geschehen, im Kontakt mit Gästen und

18 Seite 18 von 23 Lieferanten Arbeitsablauf wird, besonders während bestimmter Tageszeiten, von unmittelbar zu erfüllenden Anforderungen der Gäste beeinflusst, z.t. Umgang mit "schwierigen" Gästen, Arbeit unter Zeitdruck Arbeit an Wochenenden und Feiertagen üblich Starke saisonabhängige Schwankungen des Arbeitsanfalls möglich Spätes Arbeitsende bei Ausbildung in "geteilter Schicht" (Jugendliche unter 16 Jahren spätestens Uhr, über 16 Jahren im Gaststättengewerbe bis Uhr, in mehrschichtigen Betrieben bis Uhr) Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung Grundsätzlich wird - wie bei allen anerkannten, nach dem Berufsbildungsgesetz oder der Handwerksordnung geregelten Ausbildungsberufen - keine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung rechtlich vorgeschrieben. Zwei Fünftel der von den Betrieben eingestellten angehenden Hotelfachleute verfügen über einen mittleren Bildungsabschluss, ein weiteres gutes Fünftel über die Hochschulreife. Ein Sechstel der Ausbildungsanfänger/innen hat den Hauptschulabschluss, ein Zehntel kann den Besuch einer Berufsfachschule vorweisen. Eine Starthilfe zum Ausbildungszugang bietet Jugendlichen ohne Ausbildungsplatz das Sonderprogramm zur Einstiegsqualifizierung (EQJ). Informationen zu den Einstiegsqualifizierungen "Gastgewerbe - Catering", "Gastgewerbe - Housekeeping", "Gastgewerbe - Service" und "Gastgewerbe - Speisenvorbereitung" finden Sie unter: Einstiegsqualifizierung Schulische Vorbildung - rechtlich Nach dem Berufsbildungsgesetz ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. Schulische Vorbildung - praktiziert Im Jahr 2004 begannen zukünftige Hotelfachleute ihre Ausbildung. 43 Prozent von ihnen verfügten über einen mittleren Bildungsabschluss, 23 Prozent über die Hochschulreife. Den Hauptschulabschluss hatten 17 Prozent der Ausbildungsanfänger/innen. 20 Personen konnten keinen Schulabschluss vorweisen. Berufliche Vorbildung - rechtlich Nach dem Berufsbildungsgesetz ist keine berufliche Vorbildung vorgeschrieben. Berufliche Vorbildung - praktiziert Von den Ausbildungsanfängern und -anfängerinnen des Jahres 2004 im Ausbildungsberuf Hotelfachmann/- frau hatten zwölf Prozent eine Berufsfachschule besucht. Jeweils ein Prozent hatte ein Berufsvorbereitungsjahr oder Berufsgrundbildungsjahr absolviert. Mindestalter Es ist kein bestimmtes Mindestalter vorgeschrieben.

19 Seite 19 von 23 Höchstalter Es ist kein bestimmtes Höchstalter vorgeschrieben. Geschlecht Die Ausbildung ist für Frauen und Männer gleichermaßen möglich. Der Anteil der weiblichen Auszubildenden verringerte sich in den vergangenen Jahren leicht von etwas über 82 auf inzwischen etwa 76 Prozent. Auswahlverfahren Manche Hotels führen mehrtägige Praktika durch, um die Eignung der Bewerber/innen zu prüfen. Weitere Ausbildungsvoraussetzungen Die gesundheitlichen Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach den 42 und 43 des Gesetzes zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen müssen erfüllt sein. Für körperbehinderte Menschen mit schweren Funktionsstörungen der Gliedmaßen, Gelenke und der Wirbelsäule ist die Ausbildung aufgrund der physischen Belastungen (z.b. Stehen und Gehen im schnellen Wechsel zwischen Gast- und Lagerräumen) und Anforderungen nur bedingt bzw. für Teilaufgaben möglich. Im Einzelfall ist zu prüfen, inwieweit Zugangshindernisse durch den Einsatz von Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben nach dem SGB IX (Neuntes Buch des Sozialgesetzbuches) (z.b. medizinische, psychologische, technische Hilfen) überwunden werden können. Interessen Förderlich: Vorliebe für beruflichen Umgang mit Menschen mit ständig wechselnden Kontakten (Bedienen und Betreuen von Gästen) Neigung zu planender, organisierender Tätigkeit (Vorbereiten und Durchführen von Veranstaltungen mit größerer Anzahl von Gästen) Vorliebe für selbstständiges Arbeiten (Arbeit ohne ständige Kontrolle durch Vorgesetzte) Neigung zu praktisch-zupackender Tätigkeit (praktische Mithilfe beim Bedienen und Betreuen der Gäste) Nachteilig: Starke und unüberwindliche Abneigung gegen Arbeit unter Zeitdruck Fähigkeiten Notwendig: Von den folgenden Fähigkeiten ist für die Berufsausbildung und Berufsausübung jeweils ein bestimmter Mindestausprägungsgrad notwendig. Ein darüber hinausgehender (höherer) Ausprägungsgrad ist meist vorteilhaft. Durchschnittliches allgemeines intellektuelles Leistungsvermögen (Bezugsgruppe: Personen mit Hauptschulabschluss ) Gutes Personengedächtnis (Entgegennahme und Ausführen von Bestellungen) Gutes mündliches Ausdrucksvermögen

20 Seite 20 von 23 (Umgang mit Gästen) (Bezugsgruppe: Personen mit Hauptschulabschluss) Gute Befähigung zum Planen und Organisieren (Personal-, Materialdisposition) Kaufmännische Befähigung (Erkennen von Kundenbedürfnissen) Durchschnittliche praktische Anstelligkeit (Umgang mit Geschirr und Gläsern) Durchschnittliche Handgeschicklichkeit (Tätigkeiten im Service) Förderlich: Sinn für die ästhetische Wirkung von Formen und Farben (Anrichten von Büfetts, Dekoration) Kenntnisse und Fertigkeiten Notwendig: Von den folgenden Kenntnissen und Fertigkeiten ist für die Berufsausbildung jeweils ein bestimmter Mindestausprägungsgrad notwendig. Ein darüber hinausgehender (höherer) Ausprägungsgrad ist meist vorteilhaft. Gut-durchschnittliche Kenntnisse in Rechnen//Mathematik, insbesondere sicheres Beherrschen der Grundrechenarten und der Dezimal-, Bruch-, Prozent- und Dreisatzrechnung (Erstellen von Rechnungen, Kassieren) (Bezugsgruppe: Personen mit Hauptschulabschluss ) Gut-durchschnittliche Leistungen in Deutsch, insbesondere Sicherheit in Rechtschreibung und ausreichende Sicherheit in Satzbau und Ausdruck (Korrespondenz, Gästekontakt) (Bezugsgruppe: Personen mit Hauptschulabschluss) Förderlich: Fremdsprachenkenntnisse, vorrangig Englisch (ausländisches Publikum, Tätigkeiten im Ausland) Kenntnisse in der Datenverarbeitung (Anwendung entsprechender Systeme im Hotelgewerbe weit verbreitet) Kenntnisse und Fertigkeiten - aus der Sicht der Betriebe Für wie wichtig halten Betriebe folgende Punkte Kenntnisse und Fertigkeiten bei der Einstellung von 20 neuer Mitarbeiter in diesem Beruf? weniger wichtig wichtig sehr wichtig Nahrungsmittel- und Produktkunde 11 # # # # # # # # # # # Zubereiten von Speisen und Getränken 7 # # # # # # # Fachbezogene EDV-Anwendungen 12 # # # # # # # # # # # # Moderne Informations-/Kommunikationstechniken 10 # # # # # # # # # # Kaufmännische Grundkenntnisse 11 # # # # # # # # # # # Kundenberatung,-betreuung 17 # # # # # # # # # # # # # # # # # Verkauf 17 # # # # # # # # # # # # # # # # # Werbung,Public Relations 6 # # # # # # Dekoration,Präsentation 8 # # # # # # # # Einkauf,Beschaffung 8 # # # # # # # # Material- und Lagerwirtschaft 8 # # # # # # # # Planung und Vorbereitung von Arbeitsabläufen 14 # # # # # # # # # # # # # # Kontrolle von Arbeitsergebnissen 15 # # # # # # # # # # # # # # # Betriebliche Organisation,Büroorganisation 12 # # # # # # # # # # # # Fremdsprachen 11 # # # # # # # # # # # Arbeitssicherheit,Unfallverhütung 9 # # # # # # # # # Umweltschutz 14 # # # # # # # # # # # # # # Mitarbeiterführung 14 # # # # # # # # # # # # # #

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