BPM Erhöhung des Frauenanteils in Unternehmen Konzepte und Maßnahmen. Arbeitsgruppe Women up!
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- Jonas Schuster
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1 BPM Erhöhung des Frauenanteils in Unternehmen Konzepte und Maßnahmen Arbeitsgruppe Women up!
2 Konzepte und Maßnahmen Mentoring-Programm Lokaler und/oder nationaler Frauenaustausch sowie Bildung von Netzwerken Frauenkonferenzen intern und extern Development Programm für Frauen Kaminabende mit Top-Managern Unternehmensworkshops (u.a. mit männlichen Teilnehmern) Soft-Skill-Seminare (z.b. zu Machtverständnis, Verhalten etc.) Netzwerke Links
3 Mentoring Programm Mixed Konzept Zeitdauer: Monate Erfolgskritische Merkmale: Begrenzte zeitliche Kapazität aller Beteiligten Reiner Telefon- oder Mailkontakt höhlt das Beziehungsgeflecht aus und führt nicht zum gewünschten Erfolg Empfehlung: Zusammenarbeit in Form übergreifender Projekte oder Konzepte, persönliche Treffen alle 6 Wochen und darüber hinausgehende persönliche Absprache Erfahrungen liegen bei einigen Mitgliedern vor
4 Lokaler und/oder nationaler Frauenaustausch sowie Bildung von Netzwerken Erfolgskritische Merkmale: Single Frauen/Frauen ohne Kinder nutzen Konferenzen und Meetings aller Art generell bereits verstärkt Zeitliche Limitierung z.b. Listen and Lunch sollte während der Arbeitszeit stattfinden Meetings und Netzwerktreffen sollten inhaltsgetrieben sein Möglichkeit des direkten Kontaktes muss bestehen, virtuelle Netzwerke bei Frauen eher ungeeignet Ziel des Netzwerkes: Vernetzung und gegenseitige Unterstützung von ambitionierten Frauen aus allen Funktionen, die an Karriere und Führungsaufgaben interessiert sind (z.b. durch Wissens- und Erfahrungsaustausch, Mentorenkonzept, Organisation von Veranstaltungen, kollegiales Coaching etc.) Beispiel:European Women s Management Development International Network
5 (Frauen)Konferenzen intern und extern Kooperation mit anderen Partnern und Unternehmen z.b. Victress-Initiative oder Women&Work sowie Ministerien (Global Summit of Women) Erfolgskritische Merkmale: Teilnehmer Männer und Frauen, da andernfalls geringere Erfolgschancen bestehen Verstärkter Einsatz von Frauen als Referentinnen Interne Vernetzungsmöglichkeiten im Kontext des gemeinsamen Lernens können durch Besuch von Fachkongressen zu jeweils unternehmensaktuellen Themen initiiert werden
6 I. Development Programm für Frauen Leadership-Programme, Rhetorik Seminare Als Development Program bietet sich folgende Unterstützung an: Kurse, Links zu sehr guten Akademien etc., ggf. Verweis auf empfehlenswerte Bücher ( z.b. Das Arroganzprinzip ) Angebot eines Seminars Female Leadership Gezielte Benennung von Frauen für Development- und Assessmentcenter Erfolgskritische Merkmale: Talentpool qualifizierter Positionen wird nicht voll ausgeschöpft
7 II. Development Programm für Frauen Teilzeit Führungskräfte-Programm Gezieltes Recruitment, siehe DGI (Dynamic Gender Index by BPM ) Meisterinnen-Förderprogramm Teilzeit Führungskräfte-Programm
8 Kaminabende mit Top-Managern (lokal/regional) Durchführung mit Mixed Speakers Ziel: Visibility und Vernetzung von Frauen Erfolgskritische Merkmale: Neben guten Referenten/innen müssen Themen interessant gewählt und dabei Innovation und Aktualität demonstriert werden Vorstandsmitglieder aus den Unternehmen als Speaker einladen Kombination aus Input und Kaminabend mit Board-Members Durchführung mit Mixed Speakers Ziel: Visibility und Vernetzung von Frauen
9 Unternehmensworkshop Familie und Beruf Diversity Workshops zum Demografischen Wandel Entwicklung eines Personalkonzeptes Succession Planning Erfolgskritische Merkmale: Beteiligung unterschiedlicher Abteilungen und gemischtgeschlechtlicher Gruppen muss gegeben sein
10 Soft-Skill-Seminare Beschreibung/Definition: Diverse Akademien und Business Schools bieten spezielle Frauenprogramme sowie Individual - / Gruppentrainings für Frauen an, z.b. IMD Erfolgskritische Merkmale: Passgenaue Auswahl Zieldefinition vor Beginn der Maßnahme
11 I. Netzwerktreffen mit Nachwuchskräften Beschreibung/Definition: Professionalisierung muss bedacht werden Mangel nicht nur im HR-Bereich BPM könnte grundsätzliche Professionalisierungsmöglichkeiten anbieten in Form von Seminaren zu Softskills - wie Grundsatzthemen (Bsp. Umgang mit Macht, Dilemmata etc.) Gründung junger Unternehmerinnenstammtische Employer Branding auf Messen und in Vorträgen an Universitäten z.b. Girls Day, Studentinnen-Bindungsprogramme in Kooperation mit Universitäten
12 II. Netzwerktreffen mit Nachwuchskräften Teilnahme an MINT- Initiativen Pro Technicale Zusammenarbeit mit dem BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) Zusammenarbeit mit Verbänden der jeweiligen Branche zur Erhöhung des Mädchenanteils bei Auszubildenden Erfolgskritische Merkmale: Explizites Werben und Ansprechen der Frauen
13 I. Kommunikation in Unternehmen Persönliche Kommunikation Einbindung der Top-Führungskräfte Einbindung aller Führungskräfte Weibliche Leuchtturmpersonen als Gastredner Elternabende Einladung von Töchtern der Mitarbeiter, Vorstellung durch weibliche Rollenvorbilder und Erklärung der jeweiligen Job-Inhalte Unpersönliche Kommunikationsformen: Internet und Intranet Unternehmens- und Imageflyer Frauen-Komitee als Ideengeber, Multiplikator und Katalysator Fragestellungen und Ergebnisse innerhalb von Mitarbeiterbefragung und/oder Kulturanalysen Externe Zertifizierungen und Zeitschriften Mitarbeiterzeitungen
14 II. Kommunikation in Unternehmen Aufnahme der Erhöhung des Frauenanteils in die Zielvereinbarungen der FK Klare und wiederholte Kommunikation der wirtschaftlichen Vorteile eines deutlich höheren Frauenanteils an der Belegschaft und insbesondere in Führungspositionen Verstärkte Thematisierung der Präsenzkultur Kommunikation eines veränderten Führungsverständnisses (z.b. Führung in Teilzeit/reduzierter Vollzeit; Pilot Telearbeit; ONE-Artikel zu Vätern, die Elternzeit nehmen), positive Belohnungskultur für Vereinbarkeit von Beruf und Familie, besonders in produktionsnahen Bereichen fördern Überwindung einer Sorge vor Kontrollverlust und der Haltung bei uns geht das nicht bezüglich Flexibilität von Arbeitszeit und Arbeitsort durch gezielte interne Kommunikation (z.b. ONE Artikel zu Best Practice-Organisation von Teilzeit in Führungspositionen) verändertes Verständnis von Führung (Ergebnis- statt Zeitorientierung, Effizienz- statt Präsenzkultur) Einbeziehung von gender-aspekten in bestehende Führungstrainings und Entwicklungspro gramme; Training; Awareness Sessions/Diversity Workshops für Führungskräfte ( Encouraging Female Talent )
15 III. Kommunikation in Unternehmen Herausstellen weiblicher Vorbilder Die Vorbildrolle, die Frauen in Führungspositionen einnehmen, wird als wichtig angesehen, ebenso die Kommunikation von Best-Practice Beispielen Die Sammlung und Kommunikation von Best-Practice Beispielen darstellen. Dabei sollten Mitarbeiterinnen mit Kindern, die Karriere machen, sichtbarer werden sowie Vorbilder, die generell die Vereinbarkeit von Familie & Beruf, für Frauen wie auch für Männer, als positive Beispiele Anerkennung erfahren (z.b. Führung in Teilzeit/ reduzierter Vollzeit)
16 Interventionsmaßnahmen auf organisatorischer Ebene Einführung klar strukturierter, offener Recruitings- und Beförderungswege Stellen offen ausschreiben; Anforderungen klar definieren und wie sich die geforderten Eigenschaften in konkretem Verhalten äußern Verringert den Einfluss von männlichen Netzwerken und Stereotypen Einführung von Leistungs- und Kompetenztests als Auswahlkriterium Schulung der Entscheidungsträger Anforderungsprofile präzise definieren Unterscheidung von Notwendigen und Förderlichen Eigenschaften Lernen zw. Beobachtung und Urteilen zu trennen (Gender Bias) langwieriger Prozess der Selbstreflexion Übertragung herausfordernder Aufgaben an Frauen Frauen sollen öfter (risikoneutrale) Chancen bekommen, um ihr (Führungs)Potenzial unter Beweis zustellen Häufig werden ihnen weniger herausfordernde Aufgaben übertragen oder nur dann wenn Erfolgsaussichten gering sind
17 Rahmenbedingungen Betriebliche Kinderbetreuung durch betriebseigene KiTa und Belegplätze Kinderferienprogramm Sabbatical Auszeit zur Pflege von Angehörigen oder aus anderen Gründen Mobility Services bei Auslandsaufenthalten Familientage Öffnung des Werkes für Familienangehörige; Mitarbeiterfest, Werksführungen etc. Flexible Arbeitszeit- und Karrieremodelle Familie & Beruf weiterhin eine Herausforderung Flexible Arbeitszeit- und Arbeitsortgestaltung Flexible Karrieremöglichkeiten Wiedereinstiegsmöglichkeiten
18 Interessante Netzwerke und Links FIM Frauen im Management VDU Verband deutscher Unternehmerinne Deutscher Juristinnenbund BPW Business and Professional Women European Women s Management Development International Network Links gleichstellung.html (Bundesinitiative zur Gleichstellung von Frauen in der Wirtschaft) Mentoring-Programm Frauenkonferenz
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