LERNENDE REGION WALDVIERTLER GRENZLAND. S T R A T E G I E

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1 LERNENDE REGION WALDVIERTLER GRENZLAND S T R A T E G I E ::Mensch:: ::Land:: ::Gesundheit:: ::Erlebnis:: ::Energie::

2 INHALTSVERZEICHNIS 1 AUSGANGSSITUATION 5 2 ALLGEMEINE DATEN DER REGION AUFSTELLUNG DER 45 BETEILIGTEN GEMEINDEN KARTE DES GEBIETES 8 3 CHARAKTERISIERUNG DER REGION REGIONSBESCHREIBUNG UND REGIONALE DATEN NATURRÄUMLICHE LAGE BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG BEVÖLKERUNGSPROGNOSE ALTERSSTRUKTUR BESCHÄFTIGUNG LAND UND FORSTWIRTSCHAFT 13 4 ANALYSE DER BILDUNGSSITUATION BILDUNG UND SCHULISCHE INFRASTRUKTUR IM WALDVIERTLER GRENZLAND STEIGENDE SCHÜLERZAHL IN DEN NEUNZIGER JAHREN SCHWERPUNKT DER AUSBILDUNG IM WALDVIERTEL BEI KAUFMÄNNISCHEN HÖHEREN SCHULEN, BERUFSBILDENDEN MITTLEREN SCHULEN UND IN DER LEHRE EINSEITIGE VERBESSERUNG DES ANGEBOTS AN BILDUNGSEINRICHTUNGEN VERNACHLÄSSIGUNG DER TECHNISCH-GEWERBLICHEN HÖHEREN SCHULEN IM WALDVIERTEL AUSHÖHLUNG DER TECHNISCHEN QUALIFIKATION AUCH IM MITTLEREN AUSBILDUNGSSEGMENT IMPLIKATIONEN DER SCHULISCHEN AUSBILDUNGSSCHWERPUNKTE FÜR DEN ARBEITSMARKT ANALYSE DES BILDUNGSANGEBOTES IN DER REGION WALDVIERTLER GRENZLAND HÖHERE SCHULEN FACHHOCHSCHULLEHRGÄNGE FORSCHUNGSEINRICHTUNGEN ÜBERBLICK ÜBER DIE ERWACHSENENBILDUNGSLANDSCHAFT QUALIFIZIERUNGSVERBUND WALDVIERTEL 22 5 LISTE DER NETZWERKPARTNER 22 6 ORGANISATION DES NETZWERKES PLENUM STEUERUNGSTEAM MANAGEMENT STÄRKEN-SCHWÄCHENANALYSE/ CHANCEN - RISIKEN TRENDHYPOTHESEN 27 7 ENTWICKLUNGSSTRATEGIE 28 SEITE 2

3 7.1 BILDUNG UND WISSENSCHAFT NACH DER NÖ-LANDESENTWICKLUNGSSTRATEGIE ZUR LANDESENTWICKLUNG SIND INSBESONDERE FOLGENDE ZIELE ANZUSTREBEN: 28 8 ZIELE DER LERNENDEN REGION WALDVIERTLER GRENZLAND ZIELE MENSCH LAND GESUNDHEIT ERLEBNIS ENERGIE ALLGEMEINE ZIELE ANGESTREBTE RESULTATE AM ENDE DER PERIODE ERFOLGSKRITERIEN QUANTITATIVE KRITERIEN QUALITATIVE KRITERIEN BILDUNGSBEDARFSERHEBUNG FRAGEBOGENAUSWERTUNG 35 9 BESCHREIBUNG DER SCHWERPUNKTTHEMEN MENSCH LAND GESUNDHEIT ERLEBNIS ENERGIE ERSTELLUNG INTERN, PROFESSIONELLE MODERATION, EXTERN BESCHREIBUNG DES ENTWICKLUNGSPROZESSES UMSETZUNG DER GRUNDLEISTUNGEN ABSTIMMUNG DER BILDUNGSANGEBOTE / -TRÄGER BILDUNGSINFORMATION BILDUNGSMARKETING, MARKETING DER LERNENDEN REGION BILDUNGSBERATUNGSANGEBOTE THEMATISCHE SCHWERPUNKTE FÜR DIE UMSETZUNG (BEGRÜNDUNG, BESCHREIBUNG) ENTWICKLUNG KOOPERATIVER PROJEKTE UMSETZUNG VON GENDER MAINSTREAMING GEPLANTE EVALUIERUNG/MONITORING BEILAGEN 50 SEITE 3

4 TABELLENVERZEICHNIS TABELLE 1: KATASTERFLÄCHE, [QUELLE: AMT DER NÖ LANDESREGIERUNG, ABTEILUNG RAUMORDNUNG UND REGIONALPOLITIK - NÖ STATISTIK, MARIA ENZERSDORF, 2000, 7 TABELLE 2: BEZIRKSAUFTEILUNG EW UND FLÄCHE, WV-GRENZLAND, [QUELLE NÖ LANDESREGIERUNG , EIGENE DARSTELLUNG] 7 TABELLE 3: BEVÖLKERUNGSDICHTE, [QUELLE: STATISTIK NÖ, EIGENE DARSTELLUNG], JEWEILS FÜR DIE GESAMTEN BEZIRKE 7 TABELLE 4: NATURPARKE IM LEADER GEBIET [QUELLE: 9 TABELLE 5: [QUELLE: QUELLE: 10 TABELLE 6: BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG, [QUELLE STATISTIK NÖ 2001, EIGENE DARSTELLUNG] 11 TABELLE 7: BEVÖLKERUNGSPROGNOSE, [QUELLE STATISTIK NÖ 2001, EIGENE DARSTELLUNG] 11 TABELLE 8: [QUELLE: AMS NÖ, 13 TABELLE 9: ANZAHL DER BETRIEBE NACH BBK [QUELLE: LF3, DER GRÜNE BERICHT NÖ 2005, STAND: OKTOBER 2005, EIGENE AUSWERTUNGEN] 14 ABBILDUNGSVERZEICHNIS ABBILDUNG 1: KARTE INKL. KLEINREGIONEN [QUELLE: NÖ-LANDESREGIERUNG, STAND 2006] 8 ABBILDUNG 2: KARTE DES GEBIETES [QUELLE: NÖ-LANDESREGIERUNG, STAND 2007)] 8 ABBILDUNG 3: ALTERSTRUKTUR [QUELLE REGIONALES STRATEGIEKONZEPT WALDVIERTEL 2005] 12 ABBILDUNG 4: UNSELBSTÄNDIG BESCHÄFTIGTE NACH SEKTOREN, [QUELLE STATISTIK NÖ] 13 ABBILDUNG 5: ALTERSVERTEILUNG 35 ABBILDUNG 6: BILDUNGSNIVEAU 36 ABBILDUNG 7: WOHNBEZIRK 36 ABBILDUNG 8: BRANCHENVERTEILUNG 36 ABBILDUNG 9: WEITERBILDUNGSMAßNAHMEN DER LETZTEN DREI JAHRE 37 ABBILDUNG 10: WEITERBILDUNGSTAGE PRO JAHR 37 ABBILDUNG 11: WEITERBILDUNGSMAßNAHMEN NACH DEN FÜNF STRATEGISCHEN FELDERN 37 ABBILDUNG 12: AUSGABEN FÜR EIN EINTÄGIGES SEMINAR 38 ABBILDUNG 13: HINDERUNGSGRÜNDE 38 ABBILDUNG 14: SCHULUNGSTRÄGER 39 ABBILDUNG 15: KURSZEITEN 39 ABBILDUNG 16: ANREISE 39 ABBILDUNG 17: STRATEGIEFELDER 40 SEITE 4

5 1 Ausgangssituation Die Region Waldviertler Grenzland hat bereits schon seit der Periode LEADERII vielfältige Erfahrungen bei der Implementierung von Projekten im Bereich Lebens Langem Lernen. So wurden neben mehreren LEADER Qualifizierungsmaßnahmen auch ESF Ausbildungsverbünde installiert, Kooperationen mit dem AMS aber auch Lehrgänge z.b. Telematik oder Tourismus organisiert und durchgeführt. Dadurch gibt es bereits ein vielfältiges Bildungs-Netzwerk von Bildungsträgern, Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen. Die Lernende Region Waldviertler Grenzland orientiert sich an den fünf Grundprinzipien für Lebenslangem Lernen, die von den ExpertInnen der Donau Universität Krems vorgeschlagen wurde. Lebensphasenorientierung: LLL muss den unterschiedlichen Lebensverläufen der einzelnen Individuen gerecht werden. Es muss möglich sein, Bildungsprozesse in jeder Phase des Erwerbsund Lebenszyklus (Erwerbstätigkeit, Arbeitslosigkeit, Phasen nicht bezahlter Arbeit, die für Lernprozesse genutzt werden, Pension) aufzunehmen und ins Lernen (wieder-)einzusteigen. Ein wesentlicher Beitrag hierzu kann durch die Modularisierung des Bildungsangebots, d. h. mittels einer inhaltlichen und zeitlichen Portionierung von Bildungsabschnitten, geleistet werden. Lernende in den Mittelpunkt stellen: Die Ausrichtung des LLL am Individuum bedeutet einen Perspektivenwechsel. Neue Lehr- und Lernmethoden und Lernarchitekturen müssen entwickelt, neue Angebote im Sinne einer zeitlichen und räumlichen Flexibilisierung von Lernen geschaffen werden. Die sich wandelnde Rolle der Lehrenden als learning facilitators erfordert die Entwicklung eines neuen Selbstverständnisses und Aufgaben für Lehrende, verbunden mit einer entsprechenden Professionalisierung der Aus- und Weiterbildung. Life Long Guidance: Als essentielles Element einer LLL Strategie wird die Bildungs-, Berufs- und Karriereberatung betrachtet. Hierbei muss zum einen ein breiter Zugang zu der Beratungsdienstleistung sichergestellt werden, d. h. das Angebot muss niederschwellig, unabhängig und anbieterübergreifend sein. Zum anderen ist die Qualität der Beratungsdienstleistung zu verbessern, indem die Professionalisierung der Berufs-, Bildungs-, und Karriereberatung vorangetrieben wird. Kompetenzorientierung: Ein System des Lebenslangen Lernens benötigt Mechanismen, um an den unterschiedlichen Kenntnissen und Fähigkeiten der Lernenden anknüpfen zu können. Vorhandenes Wissen egal ob formal, nicht-formal oder informell erworben sichtbar zu machen, stellt dafür eine wesentliche Voraussetzung dar. Die gegenseitige Anerkennung der erworbenen Zertifikate von Seiten der verschiedenen Institutionen im Bildungsbereich eine weitere. Es muss sichergestellt werden, dass repetitive Phasen in der Aus- und Weiterbildung vermieden werden. Eine stärkere vertikale und horizontale Durchlässigkeit fördert zudem die berufliche Mobilität und reduziert individuelle, betriebliche und volkswirtschaftliche Kosten. Förderung der Teilnahme an LLL: Barrieren sozialer oder wirtschaftlicher Art, Informationsdefizite oder institutionelle Rahmenbedingungen in den Bereichen Arbeits-, Sozial- und Steuerrecht die einer Beteiligung an Lebenslangem Lernen entgegenstehen, müssen identifiziert und abgebaut werden. Daneben ist ein Anreizsystem zu schaffen, welches die Teilnahme an Lebenslangem Lernen fördert. Als wesentlich wird auch eine stärkere Verzahnung und Kooperation zwischen den Bildungsbereichen und unterschiedlichen Institutionen angesehen. 1 1 Vgl. Vorschläge zur Umsetzung einer kohärenten LLL-Strategie in Österreich bis 2010, Donau Universität Krems, 2005 SEITE 5

6 2 Allgemeine Daten der Region Siehe Beilage Vereinsstatuten Waldviertler Grenzland Leistungseinheit Zum Ausbau Der Eigenständigen Regionalentwicklung. 2.1 Aufstellung der 45 beteiligten Gemeinden PLZ S/M/G ORT STRASSE EINW FLAECHE 3872 Marktgemeinde Amaliendorf Hauptstrasse , Marktgemeinde Brand-Nagelberg Hauptstr , Marktgemeinde Eggern Marktplatz , Marktgemeinde Eisgarn Stiftspl , Stadtgemeinde Gmünd Schremser Str , Marktgemeinde Bad Groß pertholz Bad Groß pertholz , Marktgemeinde Groß dietmanns Kirchenpl , Marktgemeinde Groß schönau Groß schönau , Gemeinde Moorbad Harbach Moorbad Harbach , Gemeinde Haugschlag Haugschlag , Stadtgemeinde Heidenreichstein Kirchenpl , Marktgemeinde Hirschbach Bahnstr , Marktgemeinde Hoheneich Marktpl , Marktgemeinde Kirchberg am W alde Kirchberg am W alde , Stadtgemeinde Litschau Stadtpl , Gemeinde Reingers Reingers , Marktgemeinde St Martin Sankt Martin , Stadtgemeinde Schrems Hauptplatz , Gemeinde Unserfrau Unserfrau , Gemeinde W aldenstein W aldenstein , Stadtgemeinde W eitra Rathausplatz ,530 Gmünd , Marktgemeinde Dietmanns Schulg , Marktgemeinde Dobersberg Schloß g , Marktgemeinde Gastern Hauptstr , Stadtgemeinde Groß-Siegharts Schloß pl , Marktgemeinde Karlstein a d Thaya W ilhelm Matzinger-Str , Marktgemeinde Kautzen W aidhofner Str , Gemeinde Pfaffenschlag bei W aidhofen a Pfaffenschlag d Thaya bei W aidhofen an der Thaya , Marktgemeinde Thaya Hauptstr , Marktgemeinde Vitis Hauptpl , Stadtgemeinde W aidhofen a d Thaya Hauptpl , Gemeinde W aidhofen a d Thaya Kindergartenstr , Marktgemeinde W aldkirchen a d Thaya W aldkirchen an der Thaya , Marktgemeinde W indigsteig Marktpl ,494 Waidhofen , Stadtgemeinde Allentsteig Hauptstr , Marktgemeinde Altmelon Altmelon , Marktgemeinde Arbesbach Hauptpl , Marktgemeinde Echsenbach Bachzeile , Marktgemeinde Göpfritz a d W ild Hauptstr , Stadtgemeinde Groß Gerungs Hauptpl , Marktgemeinde Langschlag Marktpl , Marktgemeinde Rappottenstein Rappottenstein , Marktgemeinde Schwarzenau W aidhofner Str , Marktgemeinde Schweiggers Schweiggers , Stadtgemeinde Zwettl Gartenstr ,070 Zwe ttl Ge sa mt , ,608 SEITE 6

7 Einwohnerzahl LEADER Gebiet: (NÖ-Landesregierung Stand ) Katasterfläche Gesamtfläche des LEADER Gebiets 2093,61 km² Die Tabelle bezieht sich auf den gesamten Bezirk Waidhofen/Thaya und den gesamten Bezirk Zwettl. Gemeinde Katasterflaeche Landw irt Jahr Kennzahl Bezirk gesamt Bauflaeche schaft Wald Bezirk Gmünd 78623,6 658, , , Bezirk 322 W aidhofen/thaya 66909,51 638, , , Bezirk Zwettl ,26 829, , ,8 Tabelle 1: Katasterfläche, [Quelle: Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Raumordnung und Regionalpolitik - NÖ Statistik, Maria Enzersdorf, 2000, Aufteilung auf Bezirke im Leadergebiet Waldviertler Grenzland Bezirk EW F läc he G münd ,236 W a id hofe n ,258 Z we ttl ,114 Tabelle 2: Bezirksaufteilung EW und Fläche, WV-Grenzland, [Quelle NÖ Landesregierung , eigene Darstellung] Die Bevölkerungsdichte liegt bei durchschnittlich 42 Einwohner pro km², im Vergleich zu NÖ mit 81 EW/km² ist das Waldviertler Grenzland daher locker besiedelt. Bezirk Einwohner (VZ 2001) Fläche (km²) Dichte (EW/km²) Dauersiedlungsraum (km²) Da uersiedlungsraum (%) Waldanteil (%) Gmünd , W a idhofe n , Zw e ttl , Tabelle 3: Bevölkerungsdichte, [Quelle: Statistik NÖ, eigene Darstellung], jeweils für die gesamten Bezirke SEITE 7

8 2.2 Karte des Gebietes Abbildung 1: Karte inkl. Kleinregionen [Quelle: NÖ-Landesregierung, Stand 2006] Abbildung 2: Karte des Gebietes [Quelle: NÖ-Landesregierung, Stand 2007)] SEITE 8

9 3 Charakterisierung der Region 3.1 Regionsbeschreibung und regionale Daten Das LEADER Gebiet Waldviertler Grenzland liegt im nordwestlichen Teil von Niederösterreich, es umfasst die Bezirke Waidhofen/Thaya (ohne Raabs und Ludweis/Aigen), Gmünd und den nördlichen Teil des Bezirks Zwettl. Im Norden grenzt das Gebiet an Tschechien (Südböhmen- Böhmerwald) anschließend an die LAG Waldviertler Wohlviertel. Im Westen liegt das Mühlviertel mit der LAG Mühlviertler Alm. Der Süden grenzt an die LAG Leaderregion südliches Waldviertel - Nibelungengau. Im Waldviertler Grenzland befinden sich sieben Kleinregionen. Bis auf die Gemeinden Raabs und Ludweis/Aigen sind diese deckungsgleich mit dem LEADER-Gebiet. Die Kleinregionen sind: Zukunftsraum Thayaland ASTEG Waldviertler Hochland Waldviertler StadtLand Erlebnisregion Waldviertel/Nord Kleinregion Schweiggers-Zwettl Lainsitztal Naturräumliche Lage Nördlich der Donau erstrecken sich, ausgehend vom Weinsberger Wald und Freiwald im Westen, die "Hochländer" (Kamp - Kremser Hochland, Lainsitz - Zwettler Hochland, Allentsteiger Hochland, Oberes und Unteres Thaya Hochland), in die die Gmünder Senke und die Zwettler Mulde eingebettet sind. Entlang des Bezirks Gmünd verläuft die Wasserscheide zwischen Donau und Elbe. Natura 2000 Wesentliche rechtliche Grundlagen des Biotop- und Artenschutzes innerhalb der Europäischen Union sind die Vogelschutzrichtlinie sowie die Fauna-Flora-Habitatrichtlinie, auch FFH-Richtlinie genannt. Hauptziel der FFH-Richtlinie ist der Aufbau des europaweiten Schutzgebietsnetzes "Natura 2000". Mit dem Schutzgebietsnetz sollen die natürlichen Lebensräume Europas dauerhaft gesichert werden. Die im Rahmen der Vogelschutzrichtlinie ausgewiesenen Schutzgebiete werden in das Schutzgebietsnetz "Natura 2000" integriert. Im Waldvierteler Grenzland sind folgende Natura 2000 Gebiete vertreten: Waldviertler Teich-, Heide- und Moorlandschaft Naturpark Naturparks sind Landschaftsräume, die sich wegen ihrer landschaftlichen Voraussetzungen für die Erholung oder für die Vermittlung von Wissen über die Natur besonders eignen. "Naturpark" ist ein Prädikat, das an Natur- oder Landschaftsschutzgebiete vergeben wird. Bezirk Gemeinde Gebietsname Fläche [ha] Gmünd Blockheide 105,6 Gmünd Heidenreichstein Heidenreichsteiner Moor 30,6 Bad Großpertholz Nordwald 525,6 Schrems Schremser Hochmoor 119 Waidhofen/Thaya Dobersberg Dobersberg 199,8 Tabelle 4: Naturparke im LEADER Gebiet [Quelle: Naturschutzgebiete Ein Naturschutzgebiet dient der Erhaltung möglichst ursprünglicher Gebiete bzw. solcher von besonderer naturwissenschaftlicher Bedeutung (z.b. Standorte seltener Pflanzen oder Tierarten). Im Unterschied zu Landschaftsschutzgebieten sind Naturschutzgebiete meist kleinflächiger und ist hier grundsätzlich jeder Eingriff verboten. Naturschutzgebiete genießen den strengsten Schutz und dürfen SEITE 9

10 nur auf den öffentlichen bzw. dafür bestimmten Wegen betreten werden. Ausnahmen vom Eingriffsverbot bestehen für die Jagd und die Fischerei; weitere Ausnahmen (z.b. Wiesennutzung) können unter bestimmten Voraussetzungen bzw. Auflagen gestattet werden. Derzeit gibt es neun Naturschutzgebiete im Waldviertler Grenzland. Bezirk Gemeinde Gebietsname Fläche [ha] Gmünd Gmünd Blockheide 105,6 Gmünd Lainsitzniederungen k.a. Heidenreichstein Heidenreichsteiner Moor 30,6 Heidenreichstein Bruneiteich 60,3 Bad Großpertholz Karlstifter Moor 61 Litschau Rottalmoos 10,7 Schrems Schremser Hochmoor 119 Schrems Gebhartsteich 91,6 Zwettl Altmelon Meloner Au 163 Tabelle 5: [Quelle: Quelle: Landschaftsschutzgebiet Das Landschaftsschutzgebiet ist eine Schutzform, die der Erhaltung charakteristisch gestalteter Kulturlandschaften und eines natürlichen, gesunden Lebensraumes für den Menschen dient. Die landschaftliche Schönheit und ihre Eigenart soll im Interesse der Erholung, aber auch des Fremdenverkehrs geschützt und das äußere Erscheinungsbild sowie der Erholungswert bewahrt werden. Landschaftsschutzgebiete im Waldviertler Grenzland sind in Bad Großpertholz, Dobersberg und Dietmanns bei Waidhofen/Thaya. Truppenübungsplatz Allentsteig 2 Das entsiedelte Gebiet des Waldviertels, seit 1938 als Schießplatz der Militärs genutzt, hat sich v.a. aufgrund der Tatsache, dass es nicht oder kaum landwirtschaftlich genutzt wird, zu einer mindestens für Europa einzigartigen Naturlandschaft zurück entwickelt. Seit der Öffnung großflächiger militärischer Sperrgebiete jenseits des einstigen "Eisernen Vorhangs" wird die Bedeutung dieser Flächen als Rückzugsräume für bedrohte Tier- und Pflanzenarten erkannt. So wurde in der ersten Hälfte der 1990er Jahre auch für den Truppenübungsplatz im Waldviertel eine ökologische Zustandsanalyse und ein Maßnahmenkatalog erstellt. Mit einer Fläche von ca ha (etwa so groß wie das Fürstentum Liechtenstein) stellt der Truppenübungsplatz zusammen mit Gebieten entlang des Kamptales, der Wild, dem Raum Steinplattenwald - Geißruck - Perneggergraben - Stockgraben, Oberer Molder Berg-Maria Dreieichen - Unterer Molder Berg - Kuchlmais - Geiersdorfer Wald Bergwald - Marital - Heidäcker bis einschließlich Plank am Kamp ein Gebiet großflächig miteinander kommunizierender, wertvoller naturnaher Landschaften dar. Wegen seiner Großräumigkeit, Unzugänglichkeit und seines enormen Anteils (45 %) an Brachflächen (wie sie in der heutigen Kulturlandschaft praktisch nicht vorhanden sind), wird der Truppenübungsplatz Allentsteig in Fachkreisen seit langer Zeit als Rückzugsgebiet für bedrohte Arten gesehen Bevölkerungsentwicklung Das Waldviertel zählt zu den peripheren oder teilperipheren Gebieten. Die Bevölkerungsentwicklung im Waldviertler Grenzland ist in den letzten Jahren rückläufig. Nur im Bereich einiger weniger Gemeinden besteht aufgrund von Standortvorteilen in der Region eine geringe Bevölkerungszunahme. Der allgemein rückläufige Trend der Bevölkerungsentwicklung ergibt sich aus einer Kombination einer zunehmenden Landflucht, aufgrund der stetig abnehmenden Bedeutung der Landwirtschaft als Erwerbsfaktor im Waldviertel und fehlender Beschäftigungsmöglichkeiten in anderen Sektoren, sowie einer rückläufigen Geburtenbilanz. Eine Ausnahme bildet der Bezirk Zwettl (gesamt), der als einziger Bezirk der Region eine positive Geburtenbilanz (+ 618) aufweist. 2 SEITE 10

11 Der Bezirk Gmünd im Bereich der Grenzregion zu der Republik Tschechien weist die größte negative Veränderung der Bevölkerungszahlen mit einem Minus von 3 % auf, hier besteht sowohl eine negative Geburtenbilanz als auch eine negative Wanderungsbilanz Tabelle 6: Bevölkerungsentwicklung, [Quelle Statistik NÖ 2001, eigene Darstellung] Bevölkerungsprognose Betrachtet man die Bevölkerungsprognose laut Statistik Austria für die nächsten 20 Jahre, so ergibt sich für die Region Waldviertler Grenzland eine rückläufige Bevölkerungsentwicklung von ca. - 4,3 %, wobei sich vor allem im Laufe des zweiten Jahrzehntes die negative Entwicklung verstärkt. Der nordwestliche Bereich der Hauptregion mit den Bezirken Zwettl und Gmünd weist im Vergleich zum nordöstlichen Teilbereich der Region (Waidhofen) eine verstärkte Bevölkerungsabnahme (~ - 9 %) auf. Tabelle 7: Bevölkerungsprognose, [Quelle Statistik NÖ 2001, eigene Darstellung] Geburtenbilanz Ve rände rung Einw ohner (VZ 2001) a bsolut % absolut absolut Einwohner Be zirk (VZ 1991) Gmünd W a idhofe n Zw e ttl NÖ W anderungsbilanz Wohnbe völkerung 2001 Wohnbevölke rung 2011 Wohnbe völkerung 2021 Veränd. % Veränd. % Be zirk Gmünd ,3-8,9 W a idhofe n ,3-3,7 Zw e ttl ,9-8,5 NÖ ,6 6,0 Die Einwohner-Prognose 2035 zeigt für die Bezirke Waidhofen/Th mit -10%, Zwettl mit -12% und Gmünd mit -13% eine dramatische Entwicklung. Verschärfend kommt hier noch die Elitenabwanderung und die Überalterung der Region hinzu. Die höher Ausgebildeten ziehen mangels geeigneter Arbeitsplätze in der Region und fehlender rascher öffentlicher Verkehrsverbindungen in die Ballungsräume, die Tagespendeln ermöglich würden, weg. Nach dem aktiven Erwerbsleben kommen im Alter Abgewanderte wieder ins Waldviertel retour. Laut einer Perspektivenstudie 2021 ist der Bezirk Gmünd seniorfokusiert und die Bezirke Waidhofen/Th und Zwettl als bodenständig beschrieben Altersstruktur Die Altersentwicklung in der Region lässt derzeit die höchste Bevölkerungsanzahl im Bereich der 30- bis 40-Jährigen erkennen, wobei hier ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Männern und Frauen besteht. Aufgrund der verringerten Geburtenraten in den letzten Jahrzehnten ergibt sich jedoch in der Folge ein Abfall der Bevölkerungszahlen im Bereich der 20- bis 30-Jährigen. Betrachtet man die Veränderung der Altersverteilung im Waldviertler Grenzland in den nächsten 20 Jahren gemäß den Ergebnissen der Bevölkerungsprognose, so ergibt sich in den nächsten Jahrzehnten eine starke Überalterung in der Region, die in Kombination mit einer negativen Geburtenbilanz und einer Abwanderungstendenz zu einer starken Reduzierung der Erwerbstätigen Bevölkerungsschicht führen wird. SEITE 11

12 Abbildung 3: Alterstruktur [Quelle regionales Strategiekonzept Waldviertel 2005] Beschäftigung Die Indikatoren zur Arbeitslosigkeit geben einen Hinweis auf die Wirtschaftsentwicklung und strukturen. Hier liegt das Waldviertel mit 7% im Mittelfeld bzw. Durchschnitt Österreichs. Daran kann gemessen werden, dass die Regionale Entwicklungsarbeit in LEADER+ der letzten Jahre bereits Wirkung gezeigt hat. Betrachtet man die Veränderung in den letzten fünf Jahren, so zeigt sich in allen Bezirken in den Jahren 2000, 2001 eine Verbesserung der Arbeitslosenquote, in den darauf folgenden Jahren ergibt sich wieder ein geringfügiger Anstieg. Die Bezirke Waidhofen an der Thaya und Gmünd weisen die höchste Arbeitslosenquote mit 8,5 und 8,8 % auf. In Waidhofen an der Thaya hat sich im Verlauf der letzten Jahre eine stetige Verbesserung der Situation der Arbeitslosen ergeben. Der Bezirk Gmünd weist nach einer stark positiven Entwicklung zwischen 1998 und 2000 derzeit eine gewisse Stabilisierung jedoch auf hohem Niveau auf. Das Waldviertel zeichnet sich wirtschaftlich gesehen im allgemeinen durch ein geringes Arbeitsplatzangebot und eine niedrige Arbeitsproduktivität aus. Im nordwestlichen Teil des Waldviertels gibt es eine gewisse Konzentration der technischen Industrie, Lebensmittelproduktion, Holz- und Bauindustrie. In fast allen Bezirken ist die Arbeitslosigkeit bei Frauen ein spezielles Problem. In der Region machen die männlichen Arbeitslosen mit über 50 % den größeren Teil der arbeitslosen Bevölkerung aus. Im Bezirk Zwettl haben die männlichen Arbeitslosen sogar einen Anteil von 63 %. Das selbe Bild bietet sich bei den Langzeitarbeitslosen. Hier besteht allerdings im Bezirk Waidhofen an der Thaya ein höherer Anteil an langzeitarbeitslosen Frauen (53 %). Positiv wirkte sich die vergleichsweise günstigere Entwicklung von Niederösterreich insgesamt aus. Diese Entwicklung zeigt sich zwar vor allem in den Zentralräumen, aber über Nachfrage, Multiplikatoren und zunehmendes Pendeln werden positive Effekte auch in Regionen des Waldviertels übertragen. SEITE 12

13 Im Waldviertel werden Arbeitsmarktungleichgewichte häufig durch Abwanderung und Pendelwanderung ausgeglichen. AMS Arbeitslose Arbeitslose Arbeitslose Arbeitslose Offene Arbeitslosen Jahr Geschaeftsstelle gesamt maennlich w eiblich Auslaender Stellen quote [%] 2001 Gmünd , W aidhofen/thaya , Zwettl , Gmünd , W aidhofen/thaya , Zwettl , Gmünd , W aidhofen/thaya , Zwettl , Gmünd , W aidhofen/thaya , Zwettl , Gmünd , W aidhofen/thaya , Zwettl ,8 Tabelle 8: [Quelle: AMS NÖ, Land und Forstwirtschaft Betrachtet man die Bedeutung der drei Wirtschaftssektoren im Waldviertler Grenzland anhand dem Anteil unselbständiger Beschäftigter 2001 im Vergleich zu Gesamt-Niederösterreich, so ist auffällig, dass der Anteil der unselbständig Beschäftigten in der Landwirtschaft mit 15 % wesentlich höher ist als im Landesdurchschnitt. Die traditionell hohe Bedeutung der Landwirtschaft besteht also trotz der allgemein rückläufigen Anzahl der Haupt- und Nebenerwerbsbetriebe noch immer. Die weiteren wichtigsten Beschäftigungsfelder, mit jeweils über 10 %, bilden der Handel, der öffentliche Dienst und das Bauwesen. Abbildung 4: Unselbständig Beschäftigte nach Sektoren, [Quelle Statistik NÖ] Die Land- und Forstwirtschaft stellt nicht nur einen wichtigen Wirtschaftssektor dar, sie begründet auch die Existenz für andere Wirtschaftszweige des Agrarkomplexes (Nahrungs- und Genussmittel, Industrierohstoffe, Bio-Masse, Holzbe- und -verarbeitung, spezielle Dienste, Landesproduktenhandel, Landmaschinenmechaniker,...) Eine geringe Besiedlungsdichte und eine hohe Agrarquote sind wichtige EU-Regionalförderungskriterien. SEITE 13

14 Durch die noch sehr hohe Agrarquote in der Region und den sich fortsetzenden Strukturwandel im Agrarsektor wird es unter den gegebenen Bedingungen voraussichtlich weiterhin zu einer starken Reduktion der Beschäftigten im Agrarsektor kommen. Dies stellt eine enorme Herausforderung für den Arbeitsmarkt und die weitere wirtschaftliche Entwicklung der Region dar. Bezirksbauernkammer Betriebe lt. Agrarstruktur INVEKOS Veränderung in% zu 1999 Gmünd ,78 Waidhofen ,07 Zwettl ,55 Tabelle 9: Anzahl der Betriebe nach BBK [Quelle: LF3, Der grüne Bericht NÖ 2005, Stand: Oktober 2005, eigene Auswertungen] Die Zahl der INVEKOS Betriebe, die im Vorjahr den Mehrfachantrag für Flächenprämienabgaben, betrug in Niederösterreich rund Dies entspricht einem Rückgang gegenüber 1999 von Betrieben oder 16,3 %. Regional ist diese Entwicklung sehr unterschiedlich. Die stärksten Rückgänge waren in der Bezirksbauernkammer Waidhofen (-14,0 %) zu verzeichnen. 3 3 Der grüne Bericht NÖ 2006 SEITE 14

15 4 Analyse der Bildungssituation Das Bildungsmuster hat sich in Österreich in den letzten Jahren stark verändert. Davon blieb auch das Waldviertel nicht unberührt. Das Waldviertel weist allerdings einige Besonderheiten auf, die in der Vergangenheit zum Teil besser mit den Arbeitsmarktsstrukturen korrelierten als heute und die heute als Schwachstellen anzusehen sind. In den letzten Jahrzehnten wurde vor allem das höhere kaufmännische Bildungswesen deutlich ausgebaut. Jede Waldviertler Bezirksstadt weist nun eine Handelsakademie auf. Der Ausbau der kaufmännischen und wirtschaftlichen höheren Schulen und die damit verbundene Ausweitung des Qualifikationspotentials konnte bisher von der Wirtschaft nicht voll genutzt werden. Die kaufmännischen und EDV-Kenntnisse der Jugend sind häufig vor Ort nicht einsetzbar, weil einerseits die technische Infrastruktur (Leitungskapazitäten) für das Anbieten von Bürotätigkeiten (Buchhaltung, Verrechnungswesen), von Call Centers etc. nicht ausreicht, andererseits und vor allem nicht genügend Unternehmen vorhanden sind, die diese Qualifikation einsetzen können. Der starke Bedeutungsverlust der industriell-gewerblichen Produktion im Waldviertel als Arbeitgeber, vor allem in einigen traditionsreichen Schwerpunkten wie etwa (Kristall-) Glas, Papier, vor allem Textilien und Bekleidung sowie generell im Bereich mittlerer Technologien erklärt den Wegfall gewisser Ausbildungsbereiche. Das es nicht zur Substitution durch andere höhere technischgewerbliche Bildungszüge gekommen ist, hängt mit den hohen Kosten derartiger Ausbildungsformen zusammen. Andererseits beeinträchtigen fehlende Möglichkeiten zur Qualifikation junger Arbeitskräfte im technischen Sektor die Wachstumschancen des Waldviertels. Um dem zu begegnen werden keine neuen Schulen benötigt. Eine Ergänzung des Bildungsangebotes in Anbindung an die vorhandenen regulären Schulen (z.b. in Form von Kollegs) würde zunächst ausreichen. Dies ist in Form von technischen Kollegs und Kursen, die das Nacherwerben von Qualifikationen auch für Berufstätige erleichtern und Höherqualifikation zu Facharbeitern über Aufbaukurse bieten, gut vorstellbar, rasch und mit relativ begrenztem Aufwand realisierbar. Um wirtschaftlich wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen schon derzeit Betriebe zusätzlich zu technischen Problemlösungen auch wirtschaftlich-kaufmännische Problemlösungen anbieten. Das bedeutet, daß ganzheitliche Lösungen an Bedeutung gewinnen. Die Implikation dieser Entwicklung für das Ausbildungssystem ist die Einbindung von Schnittstellenwissen in die Lehrpläne. Das bedeutet, daß zwischen technischem, wirtschaftlichem und kaufmännischem Wissen Brücken zu schaffen sind. Technische Ausbildung ist demzufolge um Kenntnisse im Projektmanagement und wirtschaftliche Ausbildung um das Verständnis für technische oder umweltorientierte Fragestellungen zu ergänzen. Höhere technisch-kaufmännische Ausbildungsgänge sind im oberen Waldviertel besonders vordringlich, weil dort die Schuldistanzen bisher prohibitiv wirken. Dazu könnten die vorhandenen (räumlichen und personellen) Kapazitäten der höheren kaufmännischen Lehranstalten eingesetzt werden. In die technische Fachausbildung müßte nicht in jedem Fall von Grund auf neu investiert werden. Die erforderlichen Lehrwerkstätten könnten auch durch Kooperationen mit leistungsfähigen lokalen Produktionsunternehmen bereitgestellt werden. Besonders bietet sich dieses Vorgehen im Schwerpunktbereich Holztechnik an, wenn die Bemühungen zur Erhöhung der Wertschöpfung in diesem Bereich durch die Ansiedlung unternehmensnaher Dienstleistungen erfolgreich verlaufen. Ähnliche Überlegungen gelten auch für den Bereich der Gesundheits- Sozial- und Pflegeberufe. Als Alternative zur Ausbildung in Berufsbildende Mittlere Schulen für Sozialberufe ist die modulare Aus- oder Weiterbildung Erwachsener, zum Teil auch älterer Personen möglich, wenn der entsprechende schulpolitische Rahmen geschaffen ist. Der Wellnesstourismus stellt eine spezifische Perspektive der Entwicklung für das Waldviertel dar. Die erwartete zunehmende Nachfrage nach Arbeitskräften sollte durch lokales Angebot mit der entsprechenden Qualifikation gedeckt werden können. SEITE 15

16 Es zeigt sich, daß höher Qualifizierte in der Regel deutlich mobiler sind. Es ist daher nicht auszuschließen, daß Absolventen solcher Aufbaulehrgänge nicht mehr für lokale Arbeitgeber zur Verfügung stehen, weil sie außerhalb des Waldviertels attraktivere Möglichkeiten wahrnehmen. Andererseits mußte festgestellt werden, daß die Ansiedelung neuer gewerblicher oder industrieller Kapazitäten im Waldviertel durch den Mangel an ausreichenden Qualifikationen gehemmt wird. Einer solchen Situation können die Gemeinden durch Schaffung eines Umfeldes für ein attraktives Wohnangebot entgegenwirken. Dazu können Initiativen der Dorferneuerung und zur attraktiven Gestaltung des Kerns der Städte beitragen. Dies wirkt dem Kaufkraftabfluß entgegen, weil es interessanter und lustvoller ist, auf der österreichischen Seite einzukaufen. Die Analyse der Arbeitsmarktstatistik zeigt im Waldviertel deutlicher als anderswo in Niederösterreich ein Vorwiegen von relativ geringen oder wenig gefragten Qualifikationen und damit eine ungünstigere Vermittelbarkeit von Arbeitslosen. Als begleitende Instrumente der Arbeitsmarkpolitik wird Arbeitssuchenden Hilfestellung in der Phase der Aktivierung, Orientierung und Qualifizierung geboten. Was die Qualifizierung betrifft sind möglicherweise ähnlich oder in Verbindung mit den Ansätzen bei der primären technischen Ausbildung in den Bezirksstädten vermehrt Lehrgänge zur beruflichen Höher- und Re-Qualifikation anzubieten, da die gegebenen räumlichen Distanzen häufig ein Grund dafür sind, daß die bisher gebotenen Angebote nicht genutzt werden können. 4 Siehe auch Bildungsbedarfserhebung Kapitel 8.4. Es ist festzuhalten, daß im Waldviertel ein verhältnismäßig geringes Angebot zur Weiterbildung für Erwachsene besteht. Lediglich in den Bezirksstädten und größeren Gemeinden besteht ein besseres Angebot. In dieser Region ist es vielfach notwendig, weitere Anfahrtswege zu Erwachsenenbildungseinrichtungen auf sich zu nehmen, um einen Bildungsanbieter zu erreichen, der Sprach und EDV-Kurse anbietet oder auch Kurse zur Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung. Die Quote der für Kurse im Waldviertel eingelösten AKNÖ-Bildungsboni betrug im Vorjahr rund 13%. Auch die Möglichkeiten, um Kurse und Ausbildungen zur beruflichen Weiterbildung in der Nähe des Wohnortes absolvieren zu können oder um im 2. Bildungsweg Bildungsabschlüsse erwerben zu können, sind in dieser Region nur eingeschränkt gegeben besonders im Vergleich mit anderen Regionen (z.b. Industrieviertel). Als großes Defizit ist zu nennen, dass es in diesen Bezirken kein frei zugängliches Angebot für Hauptschulabschlußvorbereitungskurse für ExternistInnen gibt (in ganz NÖ gibt es überhaupt nur zwei Anbieter: in Mödling und in Krems). Im Waldviertel gibt es also relativ wenige Erwachsenenbildungseinrichtungen, welche Ausbildungen in verschiedensten Fachbereichen bieten. Davon sind zur Zeit nur 5 Bildungsträger vom Land NÖ im Hinblick auf die Niederösterreichische-Bildungsförderung zertifiziert. Die Bildungsstruktur der Bevölkerung im Waldviertel weicht in ihrer Verteilung zwischen den Ausbildungstypen in vielen Bereichen vom Niederösterreich. Durchschnitt ab. So liegt der Anteil der Personen mit Lehrausbildung in beinahe allen Altersgruppen teilweise deutlich über den Werten in den anderen Bezirken. Wie in allen Regionen Niederösterreichs fällt zwar auch hier der stetig steigende Anteil höherer schulischer Bildungsabschlüsse bei den jüngeren Altersgruppen auf, der Anteil der Personen mit höherer schulischer oder akademischer Ausbildung liegt trotzdem in allen Altersgruppen unter dem niederösterreichischen Durchschnitt. Ebenso muß festgehalten werden, daß immer noch knapp 12%, d.h. mehr als jede/r Neunte der Altersgruppe 20-29, keinen über die Pflichtschule hinausreichenden Bildungsabschluß vorzuweisen hat, was sich v.a. hinsichtlich weiterführender Ausbildungsmöglichkeiten und einer nachhaltigen Arbeitsmarktintegration negativ bemerkbar macht. Auch bei den Altersgruppen ab 40 liegt der Anteil der Personen mit Pflichtschule als höchstem Bildungsabschluß teilweise deutlich über dem nö. Durchschnitt Bildung und schulische Infrastruktur im Waldviertler Grenzland 4 WIFO Studie 2003, Regionalpolitische Strategien für das Waldviertel 5 AK Broschüre Bildung in NÖ SEITE 16

17 Die Zahl der Schüler in den diversen Bildungsbereichen und Schulformen hängt nicht nur von demographischen Entwicklungen ab, sondern auch von bildungspolitischen Weichenstellungen und Änderungen im Bildungsverhalten. Das Waldviertel folgt dem österreichischen Grundmuster im Bildungsverhalten, hat aber gewisse Besonderheiten aufzuweisen Steigende Schülerzahl in den neunziger Jahren Im Waldvierteler Grenzland kam es ebenso wie in Österreich zu einer Verlängerung der Ausbildung über die Pflichtschule hinaus. Daher wiesen die Berufsbildenden Höheren Schulen (BHS) sowie die Akademien im Jahr 2000/01 höhere Schülerzahlen auf als zu Beginn der achtziger Jahre. Der Anstieg in den Berufsbildenden Höheren Schulen ging im Walviertel, im Gegensatz zum gesamtösterreichischen Trend, nur auf das Konto von Berufsbildenden Höheren Schulen für wirtschaftliche Berufe sie konnten ihre Schülerzahl mehr als verdoppeln. In Berufsbildenden Höheren technisch-gewerblichen Schulen hingegen schrumpfte die Schülerzahl, ebenso in Allgemeinbildenden Höheren Schulen. Das ist der Wesensunterschied zum gesamtösterreichischen Entwicklungsmuster. In den Berufsbildenden Höheren Schulen stieg österreichweit die Zahl der Schüler in den letzten 20 Jahren um gut 50%, in Niederösterreich um rund 30%. Aber auch AHS-Schülerzahlen entwickelten sich in Österreich und Niederösterreich eher positiv, im Gegensatz zum Waldviertel. Die Schülerzahl ist heute in allen Waldviertler Bezirken geringer als vor 20 Jahren, am stärksten verringerte sich die Zahl in Horn (41,1%) und am geringsten in Zwettl (15,2%). Mit Ausnahme von Berufsbildenden Höheren Schulen, Berufsbildenden Mittleren Schulen in Zwettl und Berufsbildenden Pflichtschulen in Horn wiesen alle Schulformen im Waldviertel geringere Schülerzahlen auf als noch vor 20 Jahren. Eine Gegenüberstellung der Struktur der Schüler nach Schultyp und Regionen verdeutlicht, dass es im Bereich der oberen Sekundarstufe keine räumliche Gleichverteilung der Schulen gibt. Die Stadt Krems z. B. fungiert als regionales Schulzentrum für höhere Schulen. Rund zwei Drittel aller Schüler hier gehen in Allgemeinbildende und Berufsbildende Höhere Schulen der Österreichschnitt liegt bei etwa 40%. Schüler pendeln aus den umliegenden Gemeinden und Bezirken in die Stadt Krems, um eine höhere Schule zu besuchen Schwerpunkt der Ausbildung im Waldviertel bei kaufmännischen höheren Schulen, berufsbildenden mittleren Schulen und in der Lehre Im Vergleich zum Österreichschnitt (aber auch dem Niederösterreichs) hat das Waldviertler Grenzland eine wesentlich stärkere Konzentration der Ausbildung auf Berufsbildende Mittlere Schulen und Berufsschulen. Insbesondere in Gmünd gibt es überdurchschnittliche Anteile an Berufsbildenden Pflichtschulen, im Bezirk Zwettl in besonders hohem Maße Berufsbildende Mittlere Schulen. Während im Schuljahr 2000/01 in Niederösterreich 5,4% aller Schüler Berufsbildende Mittlere Schulen besuchten, waren es im Waldviertel 6,8%, in Zwettl sogar 10,6%. Demgegenüber lag der Anteil an Schülern in Berufsbildenden Höheren Schulen unter dem Niederösterreichwert, in Allgemeinbildenden Höheren Schulen entsprach der Anteil etwa dem Niederösterreichwert. Der allgemeine Trend zur Höherqualifizierung ist in Niederösterreich etwas schwächer als im Österreichschnitt. Im Waldviertel ist er noch etwas schwächer. Er konzentriert sich im Bereich höherer Schulen auf die kaufmännische und wirtschaftliche Ausrichtung und im technischgewerblichen Bereich auf mittlere Fachschulen und die Lehre Einseitige Verbesserung des Angebots an Bildungseinrichtungen Das Angebot an Bildungseinrichtungen, gemessen an der Anzahl der öffentlichen und privaten Schulen, erhöhte in Niederösterreich um 1,6% auf Schulen. Die Zahl der Klassen in öffentlichen und privaten Schulen wurde in Niederösterreich um 5,6% auf ausgeweitet. Eine vergleichbare positive Entwicklung im Angebot an Bildungseinrichtungen hat das Waldviertel nicht vorzuweisen. Hier verringerte sich die Zahl der Schulklassen zwischen 1980/81 und 2000/01 um 12% auf Das Waldviertel war von der Schließung von Klassen in allen Schulformen, in denen es zur Auflösung von Klassen kam, überdurchschnittlich stark betroffen einzige Ausnahme waren Berufsbildende Pflichtschulen. Des weiteren war das Waldviertel in allen Schulformen, in denen zusätzliche Klassen geschaffen wurden, unterdurchschnittlich vertreten einzige Ausnahme SEITE 17

18 Berufsbildende Höhere Schulen im kaufmännischen Bereich. Die große Bedeutung der Berufsbildenden Pflichtschulen wirft ein Licht auf die Arbeitsressourcen, die dem Waldviertler Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Dabei ist eine erhebliche regionale Konzentration gewisser Ausbildungsformen zu verzeichnen Vernachlässigung der technisch-gewerblichen höheren Schulen im Waldviertel Das Angebot an Klassen in Berufsbildenden Höheren Schulen stieg in den letzten zwanzig Jahren österreichweit um über 80%, in Niederösterreich um 75% und im Waldviertel um 76,3%. Im Waldviertel wurden die zusätzlichen Klassen vor allem im Bereich der Berufsbildenden Höheren Schulen für wirtschaftliche Berufe geschaffen, in den Berufsbildenden Höheren kaufmännischen Schulen stieg die Klassenzahl um rund die Hälfte. Die unterschiedliche regionale Investitionsstruktur im Bildungsbereich hat ein Auseinanderlaufen der Qualifikationsstruktur der Jugend zur Folge. Während die Zahl der Schüler in Berufsbildenden Höheren kaufmännischen Schulen österreichweit um rund ein Drittel stieg, erhöhte sie sich im Waldviertel um rund die Hälfte. Dafür war das Muster im Bereich der technisch gewerblichen Ausbildung umgekehrt: hier stieg die Schülerzahl in Niederösterreich um rund 28%, im Waldviertel verringerte sich die Schülerzahl sogar um 1,7% Aushöhlung der technischen Qualifikation auch im mittleren Ausbildungssegment Berufsbildende Mittlere Schulen verloren österreichweit in den letzten zwanzig Jahren zunehmend an Bedeutung. Die Zahl der Schulklassen ging in Gesamtösterreich um 4,2% zurück, die Schülerzahl um rund ein Drittel. In Niederösterreich blieb in dieser Periode die Klassenzahl annähernd konstant, die Zahl der Schüler in dieser Ausbildungsform verringerte sich jedoch um gut 40%, insbesondere im Bereich der land- und forstwirtschaftlichen Ausbildung; land- und forstwirtschaftliche Sonderfachschulen gibt es in der früheren Form heute gar nicht mehr. Da die land- und forstwirtschaftliche Ausbildung im Waldviertel in der Vergangenheit eine vergleichsweise große Rolle spielte, führte die Streichung von Schulen in diesem Bereich zu einer besonders starken Reduzierung der Klassenzahl nämlich zu einer Halbierung. Die Schülerzahl ging um gut zwei Drittel zurück. Innerhalb der BMSen kam es zu einem Strukturwandel weg von landwirtschaftlicher und technisch-gewerblicher Ausbildung hin zu kaufmännischer und Tourismus- Ausbildung und zu Sozialberufen. Innerhalb der Waldviertler Region wurden in den Bezirken Waidhofen/Thaya Klassen in BMSen gestrichen, in Gmünd und Zwettl neue geschaffen Implikationen der schulischen Ausbildungsschwerpunkte für den Arbeitsmarkt Das Bildungsmuster hat sich in Österreich in den letzten Jahren stark verändert, davon blieb auch das Waldviertel nicht unberührt. Das Waldviertel weist allerdings ebenso wie in der Vergangenheit einige Besonderheiten auf, die in der Vergangenheit zum Teil besser mit den Arbeitsmarktsstrukturen korrelierten als heute. Übereinstimmung mit Wirtschafts- und Arbeitsmarkttrends: Der Bedeutungsverlust land- und forstwirtschaftlicher Produktion bzw. die Verschiebung von traditioneller Produktion zu biologischem Anbau/Viehzucht spiegelt sich in dem teilweisen Wegfall der Ausbildung im mittleren Qualifikationssegment und einer Verschiebung der Ausbildung zu Schulen mit Maturaabschluß. Die Verknüpfung der landwirtschaftlichen Ausbildung mit der Ernährungswissenschaft hat die Vermarktung der Produktion vor Ort vor Augen und steht damit im Einklang mit dem Ausbau des Wellnessbereichs im Tourismus. Die Entwicklung touristischer Infrastruktur wird von einem Ausbau der Ausbildung im kaufmännischen und touristischen Bereich begleitet. Das verstärkte Umweltbewußtsein und der Bedarf der Betriebe und der öffentlichen Verwaltung an Know-how im Umgang mit Umweltproblemen des Alltags spiegelt sich im Aufbau einer Höheren Lehr- Anstalt für Umwelt und Wirtschaft (Yspertal). SEITE 18

19 Nachholbedarf in der IT-Infrastruktur: Die starke Forcierung der kaufmännischen und wirtschaftlichen höheren Schulen und die damit verbundene Ausweitung des Humankapitals wird von der Wirtschaft bis dato nicht optimal genutzt. Die kaufmännischen und EDV-Kenntnisse der Jugend gehen häufig vor Ort verloren (Abwanderung in Agglomerationszentren wie Wien und Linz), da die technische Infrastruktur für das Anbieten von Bürotätigkeiten (Buchhaltung, Verrechnungswesen), von Call Centers etc. nicht ausreichend gegeben ist. Das Waldviertel könnte von der allgemeinen Tendenz der Auslagerung von Tätigkeiten auf spezialisierte Dienstleister profitieren, wenn es die technische Infrastruktur im Bereich der Datenvermittlung verbessert (Unterversorgung mit Breitbandleitungen und der Funknetzanbindung) und eine Informationskampagne über die gute kaufmännische und EDV-Qualifizierung ihrer Jugend startet. Eine zentrale Waldviertel- EDV-Plattform, die nicht nur über die touristischen Angebote sondern auch über die wirtschaftliche und betriebliche Ausstattung informiert und Kontakte zu Betrieben und zur öffentlichen Administration ermöglicht, wäre eine Quelle des regionalen Empowerment (Identitätschaffendes Waldviertel Instrument). Vernachlässigung der technisch-gewerblichen Ausbildung: Der starke Bedeutungsverlust der industriell-gewerblichen Produktion im Waldviertel als Folge des Schwerpunkts in alten Industriebranchen wie dem Textil und Bekleidungssektor einerseits und dem mediumtech Bereich andererseits mag der Auslöser für den Wegfall gewisser Ausbildungsbereiche gewesen sein. Das es nicht zur Substitution mit anderen höheren technisch-gewerblichen Schulen gekommen ist, mag mit den hohen Kosten derartiger Ausbildungsformen zusammenhängen. Das Faktum des Qualifikationsdefizits junger Arbeitskräfte im technischen Wissensbereich, insbesondere im Bereich mit wachsenden Beschäftigungschancen, beeinträchtigt die Wachstumschancen des Waldviertels. Zu geringer Ausbau der Ausbildung im Gesundheits-, Pflege- und Sozialbereich: Angesichts der überdurchschnittlichen Steigerung des Anteils älterer Menschen im Waldviertel und der touristischen Schwerpunktsetzung auf Mystik, Gesundheit, Kultur (häufig ältere Personen) dürfte es zu gewissen Engpässen im Angebot qualifizierter junger Arbeitskräfte kommen, die die Versorgung und Pflege dieser Personengruppen zum Ziel haben. Um ein ausreichendes Pflegeangebot für ältere Arbeitskräfte sicherzustellen, muß aber nicht nur an eine Ausbildung der Jugendlichen gedacht werden. Eine Alternative wäre eine modulare Aus- oder Weiterbildung Erwachsener, zum Teil auch älterer Personen. Mangelhafter Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes: Obschon die Straßeninfrastruktur mit Ausnahme des Mangels einer effizienten N-S Verbindung relativ günstig ist, vermerken Schulorganisatoren, daß ihr Einzugsbereich von Schülern durch die mangelhafte Abstimmung öffentlicher Verkehrsträger sehr eingeschränkt ist. Das Waldviertel versteht sich administrativ gesehen, gemäß Bewertung seitens Schuldirektoren, nicht als einheitliche Region, sondern ist fragmentiert. Das führt dazu, daß bestimmte Schulen, die eine Ausbildungsfunktion für das ganze Waldviertel wahrnehmen könnten (etwa im technischen Bereich Karlstein, oder im Umweltbereich Yspertal), nur mit Hilfe eines Internats ausreichende Schülerzahlen lukrieren können. Eine effizientere Organisation der Verkehrsinfrastruktur (Koordination der Fahrpläne zwischen Post und Bahn sowie Durchfahrtsrechte für Busse aus einem anderen Postkreis) würde Synergien ermöglichen und könnte zu einer Kostenreduktion für das Individuum, die Schulen und den Staat führen. Zusätzlich, und vielleicht noch wichtiger, wird dadurch der Zugangsradius der Schüler aus dem Waldviertel zu höheren technischen Schulen vergrößert. Fokussierung auf Schnittstellen in der Ausbildung nur ansatzweise vorhanden: Um wirtschaftlich wettbewerbsfähig zu bleiben müssen schon derzeit Betriebe zusätzlich zu technischen Problemlösungen auch wirtschaftlich-kaufmännische Problemlösungen anbieten. Das bedeutet, daß ganzheitliche Lösungen an Bedeutung gewinnen. Die Implikation dieser Entwicklung für das Ausbildungssystem ist die Einbindung von Schnittstellenwissen in die Lehrpläne. Das bedeutet, daß zwischen technischem, wirtschaftlichem und kaufmännischem Wissen Brücken zu schaffen sind. Technische Ausbildung ist demzufolge um zumindest rudimentäre Kenntnisse im Projektmanagement zu ergänzen und wirtschaftliche Ausbildung um das Verständnis für technische oder umweltorientierte Fragestellungen. 6 6 Vgl. WIFO Studie 2003, Regionalpolitische Strategien für das Waldviertel SEITE 19

20 Bildgsstruktur der Wohnbevölkerung im Waldviertel nach Altersgruppen 4.2 Analyse des Bildungsangebotes in der Region Waldviertler Grenzland Höhere Schulen Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Gmünd Realgymnasium mit Darstellender Geometrie oder ergänzendem naturwissenschaftlichem Unterricht Schulzentrum Gmünd Aufbaulehrgang für wirtschaftliche Berufe, Ausbildungsschwerpunkt Gesundheit Wellness Freizeitmanagement Schulzentrum Gmünd, Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Gmünd Handelsakademie mit Fachrichtung Informationsmanagement und Informationstechnologie Handelsakademie mit Fachrichtung Internationale Wirtschaft mit Fremdsprache(n) und Kultur Höhere Technische Bundeslehranstalt Karlstein an der Thaya Höhere Lehranstalt für Mechatronik, Ausbildungsschwerpunkt Automatisierung BMS Edelhof Landwirtschaftliche Fachschule Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Waidhofen/Thaya Gymnasium Realgymnasium Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Waidhofen/Thaya Handelsakademie mit Fachrichtung Informationsmanagement und Informationstechnologie Handelsakademie mit Fachrichtung Controlling und Jahresabschluss Handelsakademie mit Fachrichtung Internationale Wirtschaft mit Fremdsprache(n) und Kultur Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Zwettl Realgymnasium mit ergänzendem Unterricht in Biologie und Umweltkunde, Physik und Chemie oder mit Darstellender Geometrie Gymnasium Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Zwettl Handelsakademie, Ausbildungsschwerpunkt Controlling und Jahresabschluss Handelsakademie, Ausbildungsschwerpunkt Internationale Geschäftstätigkeit mit Marketing Handelsakademie, Ausbildungsschwerpunkt Multimedia und Webdesign Dislozierte Klassen der Höheren Technischen Bundeslehranstalt Krems/Donau in Zwettl Höhere Lehranstalt für Informationstechnologie, Ausbildungsschwerpunkt System- und Informationstechnik Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe der Franziskannerinnen Zwettl Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe, Ausbildungsschwerpunkt Humanökologie SEITE 20

21 4.2.2 Fachhochschullehrgänge IMC Fachhochschule Krems GmbH Gmünd Bachelorstudiengang Unternehmensführung und E-Businessmanagement berufsbegleitend / Einsatz von Blended Learning (mit E-Learning Modulen) IMC Management Center Krems GmbH Gmünd Betriebs- und Volkswirtschaftlicher Bereich, Management, FH-Lehrgang Unternehmensführung für KMU berufsbegleitend FH Wiener Neustadt - in Waidhofen /Th Berufsbegleitender FH-Bachelor-Studiengang Wirtschaftsingenieur mit E-learning Modulen FH Wiener Neustadt in Karlstein geplant 2010 Bachelor-Studiengang Mechatronik in Kooperation mit HTL Karlstein Forschungseinrichtungen Ökologische Station Waldviertel, Bundesamt für Wasserwirtschaft Biologie, Botanik, Zoologie, Hydrologie, Hydrographie, Sonstige und interdisziplinäre Land- und Forstwirtschaft, Sonstige und interdisziplinäre Naturwissenschaften, Viehzucht, Tierproduktion Waldviertel Akademie Forschungsschwerpunkt österr. tschechiche Geschichte mit Forschungs- Dokumentationen und Wanderausstellungen sowie Fachtagungen (z.b. Historikertage, Medientage, ) Überblick über die Erwachsenenbildungslandschaft BFI NÖ: 2 von insgesamt 9 nö. Standorten (Gmünd und Sigmundsherberg) WIFI NÖ: 1 von insgesamt 7 nö. Standorten (Gmünd) VHS-NÖ (Verband): rund 21% aller nö. Standorte im Waldviertel, Gmünd, waidhofen/thaya und Zwettl Landimpulse NÖ - Fachschule Edelhof Bildungs- und Heimatwerk: rund 18% aller nö. Standorte im Waldviertel Berufsbildende Schulen für Berufstätige: 1 von insgesamt 12 nö. Standorten (Gmünd) Höhere Schulen für die Berufsreifeprüfung & die Externistenprüfung: 1 von insgesamt 22 nö. Standorten (Karlstein) Gesundheits- & Krankenpflegeschulen: 2 von insgesamt 16 nö. Standorten (Horn und Zwettl) Waldviertel Akademie als Wanderakademie in bisher 50 Orten im Waldviertel und in 20 im benachbarten Tschechien Bildungsberatung Niederösterreich Bildungshaus Stift Zwettl Bildungswerk Ottenschlag Forschungsatlas NÖ Forum Erwachsenenbildung NÖ Katholisches Bildungswerk Krems Knowledgebase Erwachsenenbildung Ländliches Fortbildungsinstitut NÖ Österreichisches Institut für Erwachsenenbildung Portal für Lehren und Lernen Erwachsener Verband NÖ Volkshochschulen SEITE 21

22 4.2.5 Qualifizierungsverbund Waldviertel Ein jährlicher Verbund von ca Unternehmen, die sich für Qualifizierungsmaßnahmen zusammenschließen, 2010 bereits zum 5.Mal. (So waren es z.b unterschiedliche Qualifizierungsmaßnahmen mit über SchulungsteilnehmerInnen). 5 Liste der Netzwerkpartner Organisation Anrede Titel Vorname Name Straße PLZ Ort Tel AMS NÖ Hr. Mag. Karl Fakler Hohenstaufengasse Wien ams.niederoesterreich@ams.at AMS Gmünd Hr. Gerhard Ableidinger Bahnhofstr Gmünd 02852) ams.gmuend@ams.at AMS Waidhofen Fr. Edith Zach Thayastraße Waidhofen/Thaya (02842) ams.waidhofenthaya@ams.at AMS Zwettl Hr. Kurt Steinbauer Weitraer Straße Zwettl (02822) ams.zwettl@ams.at BBK Gmünd Hr. DI Bernhard Löscher Bahnhofstr Gmünd 02852/ bernhard.loescher@gmuend.lk-noe.at BBK Waidhofen Hr. Ing. Herbert Gutkas Raiffeisenpromenade 2/1/ Waidhofen/Thaya 02842/52101 office@waidhofen-thaya.lk-noe.at BBK Zwettl Hr. DI Michael Rosensteiner Pater Werner Deibl Straße Zwettl 02822/ michael.rosensteiner@zwettl.lk-noe.at WK Gmünd Hr. Mag. Andreas Krenn Weitraer Str Gmünd ) gmuend@wknoe.at WK Waidhofen Hr. Mag. Dietmar Schimmel Bahnhofstr Waidhofen/Thaya ( ) waidhofen.thaya@wknoe.at WK Zwettl Hr. Wolfgang Bauer Gartenstr Zwettl ) zwettl@wknoe.at Wifi Gmünd Hr. Erwin Schierhuber Weitraer Str Gmünd gd@noe.wifi.at bfi Gmuend Fr. Sybilla Koch Arbeiterheimgasse Gmünd / gmuend@bfinoe.at AK Gmünd Fr. Elisabeth Zellhofer Emerich-Berger-Straße Gmünd 05/ gmuend@aknoe.at AK Waidhofen Hr. Leopold Kapeller Thayastraße Waidhofen/Thaya 05/ waidhofen@aknoe.at AK Zwettl Hr. Jürgen Binder Gerungser Straße Zwettl 05/ zwettl@aknoe.at VHS Gmünd Hr. SR Karl Binder Schremserstr Gmünd 02852/ stadtgemeinde@gmuend.at VHS Waidhofen/Thaya Fr. Karin Wolf Hauptplatz Waidhofen/Thaya 02842/50313 karin.wolf@waidhofen-thaya.gv.at VHS Zwettl Fr. Christa Lechner Gartenstr Zwettl 02822/ vhs@zwettl.gv.at Fachschule Edelhof Hr. Dir. DI Franz Breiteneder Edelhof Zwettl office@edelhof.at Bildungs- und Heimatwerk Waldviertel Hr. Christoph Schönsleben Schimmelgasse Wien c.schoensleben@bhw-n.eu Euregio Silva Nortica Fr. Mag. Ursula Poindl Am Statzenberg Zwettl 0664/ katerina.krejcova@rm-waldviertel.at Regionalmanagement Waldviertel Fr. Mag. Ursula Poindl Am Statzenberg Zwettl 02822/ info@rm-waldviertel.at Destination Waldviertel GmbH Hr. Markus Hann Sparkassenplatz Zwettl 02822/54109 info@waldviertel.or.at Dorf- und Stadterneuerung Waldviertel Hr. DI Josef Strummer Schloss Ottenschlag 3631 Ottenschlag 02872/20078 waldviertel@dorf-stadterneuerung.at Energieagentur Waldviertel Hr. DI Otmar Schlager Aignerstraße Waidhofen/Thaya 02842/ energieagentur@wvnet.at Waldviertel Akademie Hr. Dr. Ernst Wurz Bahnhofstraße Waidhofen/Thaya 02842/53737 waldviertel.akademie@wvnet.at Kulturvernetzung Waldviertel Hr. Willi Lehner Bahnhofstraße Waidhofen/Thaya 02842/29131 waldviertel@kulturvernetzung.at ARGE Grenznutzen Hr. Erwin Kreuzwieser Zweiländerstraße Gmünd 02852/ erwin.kreuzwieser@wvnet.at Euregio IIZ Service Hr. Franz Höfer Schlossplatz Groß Siegharts 02847/84198 iiz@siegharts.at Gesundheits- und Seminarzentrum Gmünd Hr. Gerald Simon Stadtplatz Gmünd +43(2852)51800 simon@gzgmuend.at BETZ Großschönau Hr. Werner Wachter Harmannsteinerstr Großschönau 02815/7003 betz@schoenau.at Bildungskooperative Oberes Waldviertel Fr. Irmgard Kaufmann-Kreutler Garolden Gastern 0676 / bikoo@gmx.at Bildungsberatung NÖ Hr. Gerald Hehenberger Neue Herrengasse 17a 3901 St. Pölten 0676/ g.hehenberger@bildungsberatung-noe.at Frauenberatung Zwettl Fr. Mag.a. Anna Groß Galgenbergstrasse Zwettl office@frauenberatung.zwettl.at Telma Fr. Martha Weber Schlossplatz Groß Siegharts 664/ lehrgang@telma.at Unterwasserrreich Naturpark Schrems Fr. Romana Tichy Moorbadstraße Schrems 0664/ tichy@unterwasserreich.at Naturpark Blockheide Gmünd Hr. Ing. Mag. Martin Huber Schremserstr Gmünd 0664/ office@mahu.at Naturpark Heidenreichstein Hr. Reinhard Sprinzl Stadtplatz Heidenreichstein 0664 / info@heidenreichstein.gv.at Naturpark Dobersberg Hr. Attila Csallány Schlossgasse Dobersberg +43 (0) 2843/2524 naturpark.dobersberg@aon.at Naturpark Nordwald Hr. Josef Jansen 3972 Bad Großpertholz Nr (0) 2857/2710 gemeinde@bad-grosspertholz.gv.at Erlebnismuseum f. Kreativität und Fantasie Fr. Mag. Ruth Schremmer Mühlgasse Schrems ruth.schremmer@idea-design.at Erlebnisregion Waldviertel Nord Hr. Bgm. Otto Huslich Stadtplatz Litschau 0664/ bgm.huslich@litschau.at KR Waldviertler StadtLand Hr. Mag. Viktoria Neunteufel Schremserstr Gmünd 0664/ wa.mair@utanet.at KR Lainsitztal Hr. Bgm. SR Werner Himmer Rathausplatz Weitra 0664/ gemeinde.weitra@wvnet.at KR Waldviertler Hochland Hr. Bgm. Dir. Maximilian Igelsböck Hauptplatz Groß Gerungs 0676/ office@gerungs.at KR ASTEG Hr. Bgm. Karl Elsigan Waidhofner Str Schwarzenau 0676/ gemeinde@schwarzenau.at KR Zukunftsraum Thayaland Hr. Bgm. Reinhard Deimel Waidhofnerstr Dobersberg 0664/ reinhard.deimel@dobersberg.gv.at KR Schweiggers Zwettl Hr. SR Johann Krapfenbauer Gartenstr Zwettl 0664/ stadtamt@zwettl.gv.at RIZ Gmünd Fr. Mag. Gerlinde Ertl Zweiländerstraße Gmünd / ertl@riz.co.at FH Krems E-Business und Unternehmensführung Hr. Prof. Dr. Karl Ennsfellner Piaristengasse Krems +43 (0) karl.ennsfellner@fh-krems.ac.at FH Krems Unternehmensführung in der Forst und Holzwirtschaft Hr. GF Mag. Ulrike Prammer Piaristengasse Krems +43 (0) franz.piller@fh-krems.ac.at Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Gmünd Hr. Dir. HR Mag Franz Spiesmeier Gymnasiumstraße Gmünd +43(0)2852/52700 bg.gmuend@noeschule.at Schulzentrum Gmünd Otto-Glöckel-Straße Gmünd +43(0)2852/52901 fw.gmuend@noeschule.at Schulzentrum Gmünd, Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Gmünd Hr. Prof. Mag. Rupert Erich Trisko Otto-Glöckel-Straße Gmünd +43(0)2852/52901 hak.gmuend@noeschule.at Höhere Technische Bundeslehranstalt Karlstein an der Thaya Hr. HR Dipl.-Ing.Ingo Faseth Raabser Straße Karlstein an der Thaya +43(0)2844/202 htl.karlstein@noeschule.at Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Waidhofen/Thaya Hr. HR Mag. Dr. Harald Hubatschke Gymnasiumstraße Waidhofen an der Thaya +43(0)2842/ bg.waidhofen-thaya@noeschule.at Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Waidhofen/Thaya Hr. Mag. Johann Lehr Vitiser Straße Waidhofen an der Thaya +43(0)2842/52303 sekretariat@hakwt.at Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Zwettl Hr. Mag. Wolfgang Steinbauer Gymnasiumstraße Zwettl +43(0)2822/52324 office@gymnasium-zwettl.ac.at Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Zwettl Hr. HR Dkfm. Mag.Otto Kramer Hammerweg Zwettl +43(0)2822/52380 info@bhak-bhas-zwettl.ac.at Dislozierte Klassen der Höheren Technischen Bundeslehranstalt Krems/Donau Hr. OStR. Mag. Johann Wissenwasser Hammerweg Zwettl +43(0)2732/83190 direktion@htlkrems.ac.at Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe der Schulschwestern Frau HR Dir. Mag. Friedericke Wieseneder Klosterstrasse Zwettl +43(0)2822/ hlw.zwettl@noeschule.at Herr LAbg. Ing. Johann Hofbauer Bahnhofstr.30/ Gmünd Herr BR Karl Boden Reibers Waldkirchen/Thaya Von 62 potentielle Netzwerkpartnerinnen haben derzeit 35 einen Letter of Intend unterzeichnet, daß sie am Netzwerk Lernende Region teilnehmen und auch deren Ziele unterstützen wollen. Auf Grund der Größe unserer Region wird sich die Zusammenstellung laufend ändern, da laufend neue SchulungsträgerInnen bzw. PartnerInnen dazukommen bzw. auch andere zukünftig ausscheiden. SEITE 22

23 6 Organisation des Netzwerkes 6.1 Plenum Das Plenum besteht aus den NetzwerkpartnerInnen, die derzeit den Letter of Intend unterzeichnet haben. Aufgabe des Plenums ist es die Umsetzung der Strategie zu gewährleisten, gegebenenfalls Änderungen vorzunehmen und auch Inputs für Ausbildungsmaßnahmen und Projekte zu beschließen. Darüber hinaus ist das Plenum für die Öffentlichkeitsarbeit wie z.b. Maßnahmen des Bildungsmarketing, Lernfeste und die allgemeine Aufrechterhaltung und Unterstützung der Steuerungsgruppe und des Netzwerkmanagement zuständig. Zusätzlich sind auch das Monitoring und die Evaluierung der Umsetzungsmaßnahmen Aufgabe des Plenums. Das Plenum sollte mindestens zwei Mal pro Jahr zusammentreffen. Organisation Anrede Titel Vorname Name Straße PLZ Ort Tel BBK Gmünd Hr. DI Bernd Löscher Bahnhofstr Gmünd 02852/ BBK Waidhofen Hr. Ing. Gerhard Gutkas Raiffeisenpromenade 2/1/ Waidhofen/Thaya 02842/52101 BBK Zwettl Hr. DI Michael Rosensteiner Pater Werner Deibl Straße Zwettl 02822/ michael.rosensteiner@zwettl.lk-noe.at Wifi Gmünd Hr. Erwin Schierhuber Weitraer Str Gmünd gd@noe.wifi.at bfi Gmuend Fr. Sybilla Koch Arbeiterheimgasse Gmünd / s.koch@bfinoe.at AK Zwettl Hr. Jürgen Binder Gerungser Straße Zwettl 05/ zwettl@aknoe.at Fachschule Edelhof Hr. Dir. DI Franz Breiteneder Edelhof Zwettl office@edelhof.at Bildungs- und Heimatwerk Waldviertel Hr. Christoph Schönsleben Schimmelgasse Wien c.schoensleben@bhw-n.eu Euregio Silva Nortica Fr. Mag. Ursula Poindl Am Statzenberg Zwettl 0664/ katerina.krejcova@rm-waldviertel.at Regionalmanagement Waldviertel Fr. Mag. Ursula Poindl Am Statzenberg Zwettl 02822/ info@rm-waldviertel.at Destination Waldviertel GmbH Hr. Markus Hann Sparkassenplatz Zwettl 02822/54109 info@waldviertel.or.at Dorf- und Stadterneuerung Waldviertel Hr. DI Josef Strummer Schloss Ottenschlag 3631 Ottenschlag 02872/20078 waldviertel@dorf-stadterneuerung.at Energieagentur Waldviertel Hr. DI Otmar Schlager Aignerstraße Waidhofen/Thaya 02842/ energieagentur@wvnet.at Waldviertel Akademie Hr. Dr. Ernst Wurz Bahnhofstraße Waidhofen/Thaya 02842/53737 waldviertel.akademie@wvnet.at Kulturvernetzung Waldviertel Hr. Willi Lehner Bahnhofstraße Waidhofen/Thaya 02842/29131 waldviertel@kulturvernetzung.at ARGE Grenznutzen Hr. Erwin Kreuzwieser Zweiländerstraße Gmünd 02852/ erwin.kreuzwieser@wvnet.at Gesundheits- und Seminarzentrum Gmünd Hr. Gerald Simon Stadtplatz Gmünd +43(2852)51800 simon@gzgmuend.at BETZ Großschönau Hr. Werner Wachter Harmannsteinerstr Großschönau 02815/7003 betz@schoenau.at Bildungskooperative Oberes Waldviertel Fr. Irmgard Kaufmann-Kreutler Garolden Gastern 0676 / bikoo@gmx.at Bildungsberatung NÖ Hr. Gerald Hehenberger Neue Herrengasse 17a 3901 St. Pölten 0676/ g.hehenberger@bildungsberatung-noe.at Frauenberatung Zwettl Fr. Mag.a. Anna Groß Galgenbergstrasse Zwettl office@frauenberatung.zwettl.at Telma Fr. Martha Weber Schlossplatz Groß Siegharts 664/ lehrgang@telma.at Naturpark Blockheide Gmünd Hr. Ing. Mag. Martin Huber Schremserstr Gmünd 0664/ office@mahu.at Erlebnismuseum f. Kreativität und Fantasie Fr. Mag. Ruth Schremmer Mühlgasse Schrems ruth.schremmer@idea-design.at KR Waldviertler StadtLand Hr. Mag. Viktoria Neunteufel Schremserstr Gmünd 0664/ viktoria.neunteufel@gmuend.at KR Lainsitztal Hr. Bgm. SR Werner Himmer Rathausplatz Weitra 0664/ gemeinde.weitra@wvnet.at KR Waldviertler Hochland Hr. Bgm. Dir. Maximilian Igelsböck Hauptplatz Groß Gerungs 0676/ office@gerungs.at KR ASTEG Hr. Bgm. Karl Elsigan Waidhofner Str Schwarzenau 0676/ gemeinde@schwarzenau.at KR Zukunftsraum Thayaland Hr. Bgm. Reinhard Deimel Waidhofnerstr Dobersberg 0664/ reinhard.deimel@dobersberg.gv.at KR Schweiggers Zwettl Hr. SR Johann Krapfenbauer Gartenstr Zwettl 0664/ stadtamt@zwettl.gv.at RIZ Gmünd Fr. Mag. Gerlinde Ertl Zweiländerstraße Gmünd / ertl@riz.co.at FH Krems Unternehmensführung in der Forst und Holzwirtschaft Hr. GF Mag. Ulrike Prammer Piaristengasse Krems +43 (0) franz.piller@fh-krems.ac.at Höhere Technische Bundeslehranstalt Karlstein an der Thaya Hr. HR Dipl.-Ing.Ingo Faseth Raabser Straße Karlstein an der Thaya +43(0)2844/202 htl.karlstein@noeschule.at Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Zwettl Hr. HR Dkfm. Mag.Otto Kramer Hammerweg Zwettl +43(0)2822/52380 info@bhak-bhas-zwettl.ac.at 6.2 Steuerungsteam Das Steuerungsteam ist für die konkrete Ausarbeitung der Ausbildungsmaßnahmen und der Projekte von der Vorbereitung zur Einreichung bei den kofinanzierenden Stellen bis zur Umsetzung zuständig. Je nach Thema und Aufgabe sollen Experten und NetzwerkpartnerInnen aus dem Plenum, die für die Erfüllung dieser Aufgaben notwendig sind, herangezogen werden. Die Indikatoren für die Evaluierung werden ebenfalls vom Steuerungsteam festgelegt. Die Steuerungsgruppe trifft sich im Anlaßfall. Titel Vorname Name Organisation Tel Ing. Christine Becker BBK Waidhofen 02842/52101 office@waidhofen-thaya.lk-noe.at Sybilla Koch bfi Gmuend / s.koch@bfinoe.at Christoph Schönsleben Bildungs- und Heimatwerk Waldviertel c.schoensleben@bhw-n.eu Dr. Ernst Wurz Waldviertel Akademie 02842/53737 waldviertel.akademie@wvnet.at Werner Wachter BETZ Großschönau 02815/7003 betz@schoenau.at Mag. Viktoria Neunteufel KR Waldviertler StadtLand 0664/ viktoria.neunteufel@gmuend.at Gerwald Hierzi Destination Waldviertel GmbH 02822/54109 info@waldviertel.or.at Dir. DI Franz Breiteneder Fachschule Edelhof office@edelhof.at Josef Schaden KR Schweiggers-zwettl 0664/ Josef.SCHADEN@rb raiffeisen.at Gerald Hehenberger Bildungsberatung NÖ 0676/ g.hehenberger@bildungsberatung-noe.at 6.3 Management Das Netzwerkmanagement wird in der Initiierungsphase vom LEADER Management durchgeführt. Da ein Großteil der Maßnahmen über LEADER gefördert werden, ist das Management für die Einreichung und den Kontakt zu den Förderstellen zuständig. Der Netzwerkmanager berichtet regelmäßig an das Plenum und natürlich auch an den Vorstand des Vereins Waldviertler Grenzland, da dieser für die endgültige Beschlußfassung für alle LEADER Projekte verantwortlich ist. SEITE 23

24 6.4 Stärken-Schwächenanalyse/ Chancen - Risiken Die SWOT- Analyse wurde von den NetzwerkPartnerInnen gemeinsam im Workshop erarbeitet. Mensch Stärken Intakte regionale Identität Tradition der eigenständigen Regionalentwicklung Telematisches Know How und qualifizierte Humanressourcen Hohes Kreativitätspotential Beharrlichkeit Chance zur Individualität Großes regionalpolitisches Know-how Schwächen Abwanderung und negative Geburtenbilanz Kleingliedrige Struktur Abwanderung von jungen hochqualifizierten Arbeitskräften Ausbildungen sind zu teuer Absinken der familiären Versorgungskapazitäten - Pflege Skepsis gegenüber Neuem Geringes Tourismusbewußtsein Grenzen im Kopf fehlendes sektorales Ausbildungsangebot Geringe Lernmotivation Chancen Qualifizierung und Weiterbildung schaffen die Basis für professionelle Betreuung und Serviceangebote Mut zum aufrechten Gang Sicherung und Ausbau der Arbeitsplätze durch neue Jobbeschreibungen (z.b. Regionsführer, Wellnesstrainer, etc) Konzept von Lebensqualität des/der Einzelnen Kleinere Einheit = bessere Chancen zur Partizipation Risiken Wenige Menschen = wenig Unterstützung =wenig Chancen Land Stärken Landschaft, ökologisches Image und Lebensqualität Innovationsbereitschaft der Landwirtschaft autodidakte Landwirt(e) Innen Flexibilität = Zeit Hohes Bildungsangebot in der Region Kompetentes Ausbildungszentrum - Edelhof SEITE 24

25 Schwächen Soziales Umfeld Bremser System Familie - = Hemmschwelle Ländlicher Raum = weite Wege Eingeschränkte Erwerbs- und Beschäftigungsmöglichkeiten Zeitfaktor Chancen Durch zusätzliche Kompetenzen zusätzliche Einkommensmöglichkeiten in der Landwirtschaft Urlaub am Bauernhof, Exkursionen, Erlebniswege (Kräuter, Moor) Eigener UnternehmerIn sein. Risiken Einzelkämpfer, Insellösungen Konkurrenzverhalten, Neid Imageverlust Preisdruck auf internationalen Märkten Gesundheit Stärken Breites Angebot an Vorträgen zum Thema (LK, RK,..) Gesundheitstage (KH, Gemeinde) Großes Interesse für Ausbildungen im Gesundheitsbereich Viele Fitnesscenter Schwächen Angebote hauptsächlich in Bezirkshauptstädten Fehlende thematische Ausbildungsstätten Chancen Schwerpunkt Gesundheitsregion Qualifizierung und Weiterbildung schaffen die Basis für professionelle Betreuung und Serviceangebote Setzen von Schwerpunkten in der Angebotsentwicklung und Vermarktung (Jugendtourismus, Gesundheitstourismus, Golf, Naturparke) Zertifizierung als Gesundheitsregion Sicherung und Ausbau der Arbeitsplätze durch neue Jobbeschreibungen (z.b. Wellnesstrainer, etc) Risiken für die Region Geiz ist geil, Mangelnde Bereitschaft der Konsumenten für Qualität zu bezahlen Einseitige Ausbildungsmöglichkeiten (HAK) Erlebnis Stärken HLW Zwettl Tourismuslehrgang Gut ausgebildete Tourismusfachkräfte Viele Möglichkeiten günstige Angebote und Packages zu machen naturnah, familienfreundliche SEITE 25

26 Schwächen Zuwenig Fachpersonal wegen Abwanderung Tourismusschule in Krems Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in der Region Verschlossenheit der Bevölkerung Geringe Entlohnung Geringes Tourismusbewusstsein Grenzen im Kopf fehlendes sektorales Ausbildungsangebot Ungünstige über- und innerregionale Erreichbarkeit Chancen Regionsbezogene Schwerpunkte in der Angebotsentwicklung und Vermarktung z.b. Genußregion Erdäpfel aber auch des Waldviertler Karpfens Weiterer Ausbau und Vermarktung kleinregionaler Ausflugsziele Setzen von Schwerpunkten in der Angebotsentwicklung und Vermarktung (Jugendtourismus, Gesundheitstourismus, Golf, Naturparke) Die Region eignet sich besonders für Wochenend- und Ausflugstourismus, Gesundheitstourismus Zusätzliche Einkommensmöglichkeiten in der Landwirtschaft Urlaub am Bauernhof, Exkursionen, Erlebniswege (Kräuter, Moor) Landschaftsgebundener Tourismus Gemeinsame Vermarktung und Kooperation der Naturparke Risiken für die Region Durch periphere Lage sind Kosten für Ausbildungen in den Ballungsräume überdurchschnittlich hoch Kritische Haltung der Bevölkerung Gegenüber Fremden und Innovationen, Tschechien Unkoordinierte Angebotsentwicklung Einzelkämpfer, Insellösungen Geiz ist geil Mangelnde Bereitschaft der Konsumenten für qualitativ hochwertige Ausbildungen zu bezahlen Energie Stärken Landschaft, ökologisches Image und Lebensqualität Innovationsbereitschaft der Landwirtschaft Ressource Holz Hoher Anteil Agrarwirtschaft Endogene Energieressourcen Boden günstig verfügbar Schwächen Standortschwäche fehlende Marktnähe Strukturschwäche im industriell-gewerblichen Bereich; fehlende Innovation Ungünstige über- und innerregionale Erreichbarkeit SEITE 26

27 Chancen für die Region Gerade für das obere Waldviertel mit der Grenze zum Osten bietet die Versorgung mit neuen Technologien die Basis für die Entwicklung innovativer Dienstleistungen und damit einer verstärkten Teilnahme an der internationalen Arbeitsteilung. Die hohe Umwelt- und Lebensqualität kann wesentlich dazu beitragen, hochqualifizierte Arbeitskräfte in die Region zu bringen. Die in der Region verfügbaren Ressourcen (z.b. Holz ) bilden hervorragende Voraussetzungen für kleinstrukturierte Biomasse und Biogasanlagen. Zusätzlich ergeben sich dadurch Kooperationsmöglichkeiten mit der Industrie (z.b.agrana) Risiken für die Region Zwang zur Mobilität erzeugt höheres Verkehrsaufkommen Preisdruck auf internationalen Märkten 6.5 Trendhypothesen Nach Durchführung der SWOT Analyse, lassen sich für das Waldviertler Grenzland folgende Hypothesen ableiten: (1) Die Rekrutierungsengpässe bei Anlernkräften und Facharbeitern werden wieder virulent werden; (2) Die Probleme an der ersten Schwelle (Übergang nach der Pflichtschule) werden anhalten und nur durch ein Mix von Maßnahmen, welche die Verbesserung der Vorbildung, Unterstützung im Ausbildungseinstieg und Zusatzangebote in Ausbildungseinrichtungen umfassen, zu bewältigen sein; (3) Beschäftigungszuwächse sind im Tourismus, in computerbezogenen und auf Gesundheit und Pflege gerichteten Branchen und Berufen zu erwarten; (4) Der deutlich gestiegene Anteil an formal höher Qualifizierten wird im Berufseinstieg viel Flexibilität von beiden Arbeitsmarktparteien erfordern; (5) Kontinuierliche Aus- und Weiterbildungsarbeit der Unternehmen sowie deren öffentliche Förderung werden das Um und Auf der Erhaltung hoher Wettbewerbsfähigkeit in der wissensbasierten Produktion und Dienstleistungswirtschaft der Zukunft sein. (6) Der Bedarf an ausländischen Arbeitskräften wird steigen (7) Es wird wenig qualifiziertes personal besonders im Bereich Tourismus geben (8) Wegen des steigenden Bedarfs im Gesundheits- und Sozialbereich werden mehr Menschen ausgebildet werden müssen (junge Menschen aber auch Umschulungen) (9) Auf Grund der Abwanderung müssen Siedlungen konzentriert werden, Schulen werden zusammengelegt, das Schafft Raum für neue pädagogische Konzepte und Differenzierungen (10) Es wird mehr Platz für Nischen geben (11) Autodidakte Landwirt(e)Innen werden mehr (12) Der Wissensdurst der 30 bis 40 Jährigen in der Landwirtschaft steigt. (13) Elitenrückwanderung ins Waldviertel und Elitenbindung im Waldviertel sind eine (Über)lebensvoraussetzung für diese Region. SEITE 27

28 7 Entwicklungsstrategie 7.1 Bildung und Wissenschaft nach der NÖ- Landesentwicklungsstrategie Bildungsplanung und Bildungspolitik stellen wesentliche Bereiche dar, um die grundsätzlichen Ziele einer sozial ausgewogenen Gesellschaftsentwicklung und wettbewerbsfähiger Regionen zu fördern. Die Wissenserzeugung und Wissensvermittlung sowie die rasche Auswertung und Anwendung der zunehmend intensiveren Wissensproduktion sind Schlüsselfaktoren der wissensbasierten Dienstleistungsgesellschaft. Die Verfügbarkeit von qualifizierten Humanressourcen stellt einen zunehmend wichtiger werdenden Standortfaktor dar. Qualifikationen, regionale Kompetenzen und die Fähigkeit zur Innovation entscheiden darüber, ob eine Regionalwirtschaft konkurrenzfähig ist oder nicht. Verfügbarkeit und Qualität der Humanressourcen sind als Standortfaktoren wichtiger geworden, als die infrastrukturelle Anbindung, der Bodenpreis oder die reinen Lohnstückkosten. Bildungsplanung und Bildungspolitik sind daher regionalpolitische Schlüsselgrößen. Zum einen geht es um einen Konnex zur Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik. Es ist aus Gründen der Wettbewerbsfähigkeit der Region dafür zu sorgen, daß qualifizierte Arbeitskräfte für eine konkurrenzfähige Wirtschaft unter größtmöglicher regionaler Abstimmung in genügend großer Zahl heranzubilden sind. Zum anderen müssen Bildungsplanung und Bildungspolitik auch bestrebt sein, gleichwertige Chancen für alle heranwachsenden Bürger zu eröffnen, unabhängig von räumlichem Standort und sozialer Herkunft. Regionale Bildungsplanung und Bildungspolitik sind keine statischen Größen, sondern sie müssen sich, wie andere Politikbereiche auch, veränderten sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen anpassen. Eine regional unterschiedliche Entwicklung von Schülerzahlen stellt eine Dimension der veränderten Rahmenbedingungen dar. In den Stadtregionen, besonders im Süden und Norden von Wien, steigen die Schülerzahlen und machen dort den Neubzw. Ausbau von Schulstandorten notwendig. In den peripheren Gebieten des Landes sind stagnierende und sinkende Schülerzahlen zu beobachten, die eine sensible Redimensionierung erforderlich machen. Die veränderten Rahmenbedingungen ergeben sich aber auch dadurch, daß die Gesellschaft der Schule immer mehr Funktionen überträgt. Die Schule für die heranwachsende Generation wird immer mehr zur dominanten Sozialisationsinstanz. Es gilt, insbesondere im außerfamiliären Betreuungsbereich wichtige Funktionen zu übernehmen. Die gestiegene Erwerbsarbeit von Männern und Frauen, der Rückgang der Landwirtschaft und der Rückgang aller innerfamiliären Erwerbstätigkeiten erhöhen die Notwendigkeit der Schülerbetreuung auch außerhalb der regulären Schulzeiten. Das öffentliche Bildungssystem soll nicht nur mehr Verantwortung bei der Erziehung der Kinder und Jugendlichen übernehmen, sondern muß auch dem rascher werdenden Zyklus von innovativen Entwicklungen und der gestiegenen Lebenserwartung Rechnung tragen. Lebensbegleitendes Lernen wird unabdingbar. Dabei kommt der persönlichen Selbststeuerung ein hoher Stellenwert zu. Denn die Annahme der Bildungsangebote liegt in den Händen der Kunden. Damit werden am Bildungsmarkt neue Bildungsagenturen auftreten. Dies erfordert eine neue Positionierung der öffentlichen Erwachsenenbildung. An externen Bedingungen ist schließlich der budgetäre Rahmen der öffentlichen Hand zu nennen, der in den nächsten Jahren kaum mehr expandieren wird können. Dies erhöht die Notwendigkeit, im gesamten Schulbereich die Effizienz zu steigern und die öffentlichen Mittel sparsam einzusetzen Zur Landesentwicklung sind insbesondere folgende Ziele anzustreben: Regional gleichwertiges Schul- und Bildungsangebot. Der räumliche Zugang zu einem gleichwertigen Schul- und Bildungsangebot ist zu gewährleisten. Räumliche Disparitäten sind zu vermeiden bzw. weiter abzubauen. Der Rückbau von schulischen Einrichtungen in Regionen mit sinkenden Schülerzahlen ist behutsam vorzunehmen und spezielle organisatorische Lösungen sind zu suchen. SEITE 28

29 Die Handelsakademien müssen sich zu echten Schwerpunkt-HAK s entwickeln, damit auch fremde Schüler dies HAK s besuchen (z..b. eine englischsprachige HAK, eine SportHAK, eine UnternehmerHAK, eine IT-HAK, ). Diese ECHTE Schwerpunktsetzung ist auch ein Gebot für die Waldviertler Gymnasien, auch diese sollten durch Schwerpunktsetzung fremde Schüler anlocken. Die HTL Karlstein ist zu einer HTL Waldviertel zu erweitern und neben dem bisherigen Schwerpunkt Mechatronik durch eine zweite Fachrichtung - evt. auch auf einem 2.Standort -zu ergänzen. Unterstützung der regionalen Entwicklung. Das Schul- und Bildungsangebot soll eine innovative Regionalentwicklung unterstützen, eine nachhaltige Qualitätssicherung soll gewährleistet sein. Bildungsplanung und Bildungspolitik sind als Teil regionalpolitischer Maßnahmen zu sehen. Informations- und Kommunikationstechnologien. Die Informations- und Kommunikationstechnologien sollen im Schul- und Bildungsbereich zum Wissenstransfer, zur Überwindung räumlicher Distanzen und zur Vernetzung der Angebote verstärkt genutzt werden. Der tertiäre Bildungsbereich (Fachhochschulen, Fachhochschul-Studiengänge, Donauuniversität) ist auszubauen und zu konsolidieren. Dabei soll auf der einen Seite eine Anbindung an regionalwirtschaftliche Strukturen und Entwicklungspotentiale Wert gelegt werden und auf der anderen Seite eine Standortkoppelung in ausgesuchten Zentralen Orten erreicht werden. Die Standorte sollen die Eignung der mit den Studiengängen verbundenen Zielsetzung aufweisen, die Wirkungen auf das räumlich soziale und wirtschaftliche Gefüge ermöglichen und die Tragfähigkeit in Form von ausreichenden Studierenden, Lehrpersonal und erforderlicher Infrastruktur gewährleisten. Bestehende Standorte von Fachhochschulen (Krems, St. Pölten und Wr. Neustadt) sind zu forcieren, eine Dezentralisierung soll nur an geeigneten Standorten erfolgen (Filialisierung). Das Universitätszentrum für Weiterbildung (Donau-Universität Krems) ist im Rahmen des Campus Krems weiter auszubauen und mit dem Fachhochschulwesen zu verbinden. Durch Konzentration vor Ort sollen bildungspolitische Synergien erreicht werden. Wissenschaft und Forschung. Die Aktivitäten der Fachhochschulen sowie der außeruniversitären oder privatwirtschaftlichen Einrichtungen im Bereich der Wissenschaft und Forschung sind stärker zu koppeln. Die beachtlichen Aktivitäten und Leistungen im Bereich Wissenschaft und Forschung müssen stärker als bisher nach außen getragen werden. Niederösterreich soll sich auch als Standort mit exzellenten Forschungseinrichtungen national und international positionieren. Weiterbildung. Sowohl die institutionelle als auch die außerinstitutionelle Erwachsenenbildung sollen neu positioniert werden. Die Aktivitäten der Erwachsenenbildung, auch jene, die im Hinblick auf sich ändernde qualifikatorische Anforderungen der Arbeitswelt angeboten werden, sollen verstärkt koordiniert und kundenorientiert aufbereitet werden. Öffentliche Mittel sollen zielgerichtet und effizient eingesetzt werden. Die NÖ Landesakademie soll als Wissensdienstleister zur Zukunftsakademie des Landes ausgebaut werden. 7 7 Landesentwicklungskonzept NÖ, St. Pölten 2004 SEITE 29

30 8 Ziele der Lernenden Region Waldviertler Grenzland Die unten angeführten Ziele sind Ziele der Regionalentwicklung, der Kleinregionen, des Tourismushandbuches und des Regionalmanagements und sollen auf der einen Seite über Leader aber auch durch zusätzliche Ausschöpfung anderer Fördermöglichkeiten und -programmen realisiert werden. Die Ziel wurden in Workshops, durch die Auswertung der Fragebögen und auch eine Vielzahl von Gesprächen mit Stakeholdern in der Region erarbeitet. 8.1 Ziele Mensch Die Sicherung von qualifizierten Menschen soll durch Ausbildungssegmente (Kurse, Lehrgänge, Fachhochschulen) in Anpassung an die strategischen Schwerpunktbereiche der Region und die bestehenden Leitbetriebe (Gesundheit, Landwirtschaft, IT, Holzwirtschaft) erfolgen. In Zusammenarbeit von Land, Betrieben und Bildungsträgern langfristig die geschlechterstereotype Ausbildungs- und Berufswahl reduziert und dadurch die Erwerbschancen beider Geschlechter im Waldviertel verbessert werden. Weiters sollen durch Jobsharing und bedarfsgerechte Kinderbetreuung die Vorraussetzungen für die Beschäftigung von Frauen verbessert werden. Berufsbegleitendes Lernen ermöglichen Mobiles Lernen Bildung sollte vor Ort, in der Region erfolgen Initiierung eines Bildungshauses Neugierde, Spaß am Lernen wecken Bildungsangebote bekanntmachen Bildungsmarketing Bildungsberatung ständig und regelmäßig Bildungsangebote für Jugendliche nach der Schule bekanntmachen In allen Bereichen wird auf eine Gleichstellung bzw. eine genderneutrale Zielerreichung und Umsetzung Bedacht genommen bzw. diese auch aktiv unterstützt und gefördert Land Steigerung des unternehmerischen Denkens Neben der landwirtschaftlichen Kompetenz, Erlangung von Zusatzqualifikationen z.b. Landschaftspflege, Thema Holz Als wichtige Produktionsbereiche in der Region sind die Milchwirtschaft, die Fleischproduktion, die Fischproduktion, der Kartoffel- und Getreideanbau und die Saatgutproduktion zu fördern bzw. zu sichern. Dies soll durch Erlangung von Zusatzqualifikationen und fachspezifische Ausbildungen gewährleistet werden SEITE 30

31 Ein Bildungsschwerpunkt der Region sollte im Bereich der Verwertung und Vermarktung des endogenen Potentials Holz liegen. Ziel ist eine nachhaltige Bewirtschaftung des Waldviertler Grenzlandes, also die Schaffung eines Gleichgewichtes zwischen ökologischen, ökonomischen (wettbewerbsfähige Land- und Forstwirtschaft) und sozialen (multifunktionale und flächendeckende Land- und Forstwirtschaft) Belangen. Dazu ist ökologisches Know How unabdingbar. Um die schwache Marktposition einzelner Landwirte und Landwirtinnen zu verbessern, ist es notwendig, den gesamten Sektor zu professionalisieren und faire und langfristige Partnerschaften zwischen LandwirtInnen, VerarbeiterInnen, Tourismus und Handel aufzubauen. Zwischen den bestehenden Landschafts- und Naturschutzgebieten ist ein Netzwerk bzw. eine funktionale Verflechtung durch eine gemeinsame Vermarktung bzw. eine sich ergänzende Sicherung zu gewährleisten Informationsveranstaltungen, Exkursionen und bewußtseinsbildende Maßnahmen sollen dabei die Motivation stärken Die Kulturlandschaft ist ein wesentlicher Träger regionaler und örtlicher Identitäten. Daher soll die landschaftlich typische Struktur des Waldviertels als Hochland, mit den regionstypischen Bewirtschaftungsformen des Ackerbaues und der Forstwirtschaft, und den Flussläufen erhalten werden, die den Charakter einer Kleinregionen des Waldviertels ausmachen und somit sein standörtliches Potential definieren Gesundheit Aufbau eines umfangreichen Weiterbildungsangebotes im Bereich Gesundheit und Vorsorge. Private und betriebliche Gesundheitsbewußtsein steigern Sanfter Gesundheitstourismus marketingmäßig steigern Vernetzung der Betriebe die sich mit gesundheitsbewußten Aspekten bereits auseinandersetzen Qualifizierte Ausbildungen in der Region anbieten z.b. Hauskrankenpflege Kooperation der Ausbildungsanbieter zum Thema Gesundheit Das bereits bestehende Potential im Gesundheitstourismus soll weiter ausgebaut und gefördert werden. Neben den großstrukturierten Gesundheitseinrichtungen sollen auch in Kombination mit weiteren Branchen (Landwirtschaft, Wintersport, Mountainbike, Wandern,... ) der Region Pakete im Bereich Gesundheitstourismus angeboten werden. Zusätzliche markt- und kundenorientierte Angebotsentwicklung zur Komplettierung und dem Ausbau der bestehenden Dienstleistungen und Einrichtungen Erlebnis Wandel von der Produktion zur Dienstleistung Steigerung des Wissens über die Region z.b. touristische Einrichtungen, ländliche Produkte Fachspezifische Ausbildungen einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen Steigerung der Freundlichkeit SEITE 31

32 Änderung der Einstellung der touristischen Fachkräfte positive Stimmung, Denken Steigerung der Identifikation zum Tourismus und zur Region Aufbau von Zusatzqualifikationen Z.B. Themenführungen, Regionsführer Das in der Region vorhandene Potential wird von den BewohnerInnen noch nicht als solches wahrgenommen, hier ist noch entsprechende Bewußtseinsarbeit notwendig. Bewußtsein für die Stärken und Potentiale, aber auch Bewußtsein für die Möglichkeiten der Wertschöpfung aus touristischen Angeboten. Es sind Strategien auszuarbeiten, um Gäste effizienter ansprechen zu können (Angebot von Packages, zentrales Buchungssystem etc.). Ziel ist es, KundInnenbindungsprogramme zu erarbeiten, die es TouristInnen schmackhaft machen, die Region häufiger oder regelmäßig zu besuchen, dabei ist eine Angebotsvernetzung mit den touristischen Schwerpunkten der Region (Gesundheit, Golf, Kultur, Landwirtschaft, Gruppen/Seminare) durchzuführen. Eine wichtige Strategie ist die Vernetzung verschiedener Angebote der Region miteinander, z.b. die Kombination und Vermarktung der einzelnen Freizeitaktivitäten der Region dem Trend entsprechend unter dem Motto Expedition Waldviertel. Bessere Einbindung der Dörfer und Kulturstätten in die freizeitgebunden Wege (im Dorf Rast machen. Ausbildung zum Regionsführer Ausgehend von den Genußregionen (Erdäpfel, Karpfen) und der Lebenskultur soll in den verschiedenen Kleinregionen eine weitere Schwerpunktsetzung erfolgen Energie Alle in der Region sollten wissen: - Was eine kwh ist - Wo kommt sie her - Was kann sie Etablierung eines breiten Energiebegriffes Mobilität, Wärme, Elektrizität Innovative Energie-Produkte hervorbringen entdecken entwickeln Geschlechtersegregation im Fachbereich aufbrechen Energie Autarkie Solarenergie Ausnützung der Energiesparpotentiale durch bewußtseinsfördernde Maßnahmen Energieeffizientes Wirtschaften sowohl im Haushalt als auch im gewerblichen Bereich soll forciert werden. Der Rohstoff Holz und seine Bedeutung als Biomasse soll in der Region gestärkt werden. SEITE 32

33 8.1.6 Allgemeine Ziele Imageaktion bei Eltern und Lehrern Die Präsentation der positiven wirtschaftlichen Zukunftsperspektiven in Form einer Imageaktion- Lehre soll bei Eltern und Lehrern mehr Appetit auf Lehre machen. Berufsorientierung im Betrieb Direkt an Ort und Stelle im Betrieb sollen sich Jugendliche und Eltern ein besseres Bild über den jeweiligen Lehrberuf machen können. Professionelle Eignungsüberprüfung Die Berufswahl soll unter Berücksichtigung des individuellen Potentials erfolgen. Hiezu ist eine professionelle und objektive Prüfung und Bewertung der Potentiale notwendig. Strategische Ausrichtung des regionalen Bildungsangebotes Die Ausrichtung des regionalen Bildungsangebotes ist in Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft abzustimmen. Speziell im ländlichen Raum sind dabei auch entsprechende Bildungsangebote zu etablieren. Organisation von regionalen Ausbildungsverbünden Regionaler Info-Pool Ein regionaler Info-Pool vermittelt Jugendliche, die nach Abschluß der Lehre nicht im Ausbildungsbetrieb beschäftigt werden können. Damit würde einerseits die Facharbeitskraft in der Region erhalten bleiben und andererseits eine längerfristige Arbeitslosigkeit von gut ausgebildeten Fachkräften verhindert werden. Leichtere Berufsentscheidung durch Praxiseinheiten Praxiseinheiten werden in die Lehrpläne (auch jene der AHS) eingearbeitet, um Anreize zur Überprüfung der Berufsentscheidung zu geben. Weiterbildung Motivation zur lebenslangen Weiterbildung Eine breit angelegte Kampagne soll vermitteln, daß nur diejenigen eine erfolgreiche berufliche Zukunft haben, die bereit sind, ständig ihre Qualifikation durch Weiterbildung zu verbessern. Bedachtnahme der Lehrpläne auf wirtschaftliche Entwicklungen Die Lehrpläne höherer Schulen sollen auf die aktuelle Wirtschaftsentwicklung Bedacht nehmen (z. B. Aufnahme von Ostsprachen in den Lehrplan). Innerbetriebliche Schulungen Die Qualifikation von Mitarbeitern soll durch geförderte Weiterbildungsmaßnahmen angehoben werden. Durch solche innerbetriebliche Schulungsmaßnahmen soll z. B. der Aufstieg von der Hilfskraft zur Fachkraft ermöglicht werden. Nutzung der Berufsschulen für Höherqualifizierung von Mitarbeitern Die gute Ausstattung der NÖ Berufsschulen sollte durch Kurse zur Anhebung der Qualifikation z. B. von Hilfskräften genützt werden. HTL- und FH-Lehrgänge in Randregionen HTL- und FH-Lehrgänge sollen in Randregionen ausgelagert werden. Dadurch würden sich auch außerhalb der Zentralorte Möglichkeiten zur Höherqualifikation eröffnen. KMU-Kurse Unternehmensführung im WIFI und den FH SEITE 33

34 Bereits jetzt gibt es ein breites Angebot an derartigen Schulungsveranstaltungen. Dieses Angebot wird unter dem Aspekt der Besonderheiten von KMU überarbeitet und gezielt beworben. Insbesondere soll die Teilnahme durch Veranstaltungen in den Regionen erleichtert werden. Aufgrund der sich ständig ändernden beruflichen Anforderungen der Waldviertler Unternehmen, die auch im globalem internationalen Wettbewerb stehen, müssen qualifizierte berufsbegleitende Weiterbildung in der Region ermöglicht werden. Auch die Angebote des individuellen E-Learnings sind zu erweitern und anwendungsfreundlich anzubieten. Die Arbeitnehmer werden mehr Zeit auf dem Weg zur und von der Arbeit verbringen, es sind daher geeignete Hilfsmittel zum mobilen Lernen zu entwickeln und öffentlich anzubieten. 8.2 Angestrebte Resultate am Ende der Periode Zielgruppengerechte Ausbildung für Gesundheit, Landwirtschaft, IT und Holzwirtschaft sind umgesetzt. Nachweisbare Höherqualifizierung insbesondere von Jugendlichen und Frauen der Region. Etablierung von Fachhochschullehrgängen und universitäre Lehrgänge zu den Themenschwerpunkten. Genderneutrale Stellenbesetzung und Karrieremöglichkeiten sind Standard Kompetenzzentrum für Passivhaus und energieeffizientes Wohnen ist verwirklicht. Die Region ist Lernende Region Das Waldviertler Grenzland hat eine messbare Höherqualifizierung erreicht. Das Waldviertel Grenzland hat ein Kompetenzzentrum Mobiles Lernen 8.3 Erfolgskriterien Insbesondere die Erreichung der quantitativen Kriterien liegen nicht nur im Bereich von Leader sondern decken sich mit den Kriterien der Kleinregionen und der Destination und sollen durch vermehrte Anstrengungen in allen Sektoren und Institutionen erreicht werden Quantitative Kriterien Ziel ist es, mind. 4 Projekte auszuarbeiten und einzureichen. Zwei Veranstaltungen zur Öffentlichkeitsarbeit - Bildungsmarketing bis 2013 realisiert Einreichung mind. einer Qualifizierungsoffensive bei der Ecoplus Qualitative Kriterien Beitrag zu einer Bewußtseinsänderung z.b. - Bereitschaft zur Kooperation - Identifizierung mit der Region Zufriedenheit der NetzwerparterInnen mit den Ergebnissen der Umsetzung der Strategie Kommunale und endverbraucherorientierte Bewußtseinsbildungskampagne zum Thema Energie. SEITE 34

35 Breites Bewußtsein in der Bevölkerung über die Potentiale und individuellen Möglichkeiten der Energieeinsparung und des Einsatzes Erneuerbarer Energie Schaffung von Ausbildungspaketen und Lehrgängen zu den Schwerpunktthemen Abbau von geschlechterstereotypen Ausbildungen und Jobmöglichkeiten Verringerung der Abwanderung durch Qualifizierung und neuen Beschäftigungsmöglichkeiten Gemeinsame Plattform für LLL in der Region Qualitätssteigerung bei Themen- und Erlebniswegen 8.4 Bildungsbedarfserhebung Um den Aus- und Weiterbildungsbedarf in der Region besser spezifizieren zu können wurde ein Fragebogen entwickelt. Der Fragebogen ist online auf der Homepage abrufbar. Zusätzlich wurde der Fragebogen an die NetzwerkteilnehmerInnen ausgeschickt. Diese haben ihn an Schulungs- bzw. SeminarteilnehmerInnen weitergeleitet Fragebogenauswertung Um ein aussagekräftiges Ergebnis zu erreichen muß auf Grund der Größe der Region ein repräsentatives Sample abgefragt werden. Die Umfrage ist daher derzeit noch im Gange. Die Auswertung umfaßt derzeit 80 Fragebögen und wird laufend aktualisiert. Frage 1: Persönliche Daten Altersverteilung % >20 8% % % Abbildung 5: Altersverteilung SEITE 35

36 Bildung Uni 15% Mittelschule 32% Hauptschule 53% Abbildung 6: Bildungsniveau Wohnbezirk Zwettl 32% Waidhof en 21% Gmünd 47% Abbildung 7: Wohnbezirk Abbildung 8: Branchenverteilung Branche Metall Holz Elektro Gas/Wasser Bau Handel Lebensmittel Gastgewerbe Hotel Dienstl. Landw. sonst. SEITE 36

37 Frage 2: In welchen Bereichen haben Sie in den letzten drei Jahren Weiterbildungsmaßnahmen absolviert: Weiterbildung in den letzten 3 Jahren Computer allgemein Office and. Computer Verkauf Marketing Motivation Konfliktl. Kommunikation Branchenspez. Sonstig Abbildung 9: Weiterbildungsmaßnahmen der letzten drei Jahre Frage 3: Wie viele Tage investieren Sie in externe Fortbildung pro Jahr Weiterbildungstage pro Jahr >9 42% 0 8% % % % Abbildung 10: Weiterbildungstage pro Jahr Frage 4: Weiterbildungsmaßnahmen wären für mich in folgenden Jahren am wichtigsten (Mehrfachnennungen möglich) Bereiche in denen Weiterbildung wichtig ist Mensch 50% Landwirtschaft 4% Gesundheit 19% Tourismus 8% Energie 19% Abbildung 11: Weiterbildungsmaßnahmen nach den fünf strategischen Feldern SEITE 37

38 Frage 5: Nennen Sie konkrete Maßnahmen (Kurse, Seminare, Lehrgänge..) die für Sie wichtig wären konkrete Beispiele Land Gesundheit Tourismus Energie Mensch Biologischer Anbau VN-Seminare Symbiose von Tourismus, Landwirtschaft Ing. Aufbaulehrgang und Lebens- und Sozialberater Förderungen EKG Kurse Energie Alternativenergie dipl. Berufspädagoge Natur erleben Kosmetik Naturverbundenheit Werkmeisterschule f.e-technik Konfliktlösung Regionale Entwicklung Ernährung Region Energiezukunft sicheres Auftreten Bewußtseinsstärkung Burn out Skilehrer Photovoltaik Kommunikation Arbeit kennenlernen Rückentraining, Gymnastik, Laufen Energieeffizienz im Maschinenbau Soziales Landwirtschaftstechniker Ernährung Energie sparen Sprachen, tschechisch, englisch TCM Klimaschutz BWL Sport Regionale Initiativen f. Photovoltaik Gemeinschaft Altervorsorge u. Biogas Human Ressource Management Masseur Sportmasseur Psychologie Persönlichkeitstraining Führung Moderationstechnik Insight Mediation Retorik Management Allgemeinbildung Führen, delegieren Mitarbeitermotivation in Krisenzeiten Frage 6: Für ein 1-tägiges Seminar wäre ich bereit folgenden Betrag auszugeben: Wieviel würden Sie für ein 1-tägiges Seminar ausgeben? % > % bis 30 14% % % % % Abbildung 12: Ausgaben für ein eintägiges Seminar Frage 7: geben Sie bitte an welcher Grund Sie bisher am meisten daran gehindert hat, an Weiterbildungsmaßnahmen teilzunehmen (max. 2. Nennungen) Hinterungsgrund warum Sie an einer Weiterbildungsveranstaltung nicht teilnehmen können keine Angebote schlechte Erfahrung 7% 10% 14% 8% 5% 5% 14% 22% 2% 13% zu teuer zu weit entfernt Trainer praxisfremd zu wenig Info Seminarzeiten sonstige keine Abbildung 13: Hinderungsgründe SEITE 38

39 Frage 8: Bisher habe ich Weiterbildungsmaßnahmen folgender Institute in Anspruch genommen: Bisher habe ich Ausbildungen bei folgenden Instituten in Anspruch genommen: sonstige 20% LWK/LFI 0% Wifi 25% bfi 34% VHS 10% AMS 11% Abbildung 14: Schulungsträger Frage 9: Für mich wären folgende Kurszeiten am günstigsten Für mich wären folgende Kurszeiten am günstigsten: Tägig 8.00 bis bis bis WE andere Abbildung 15: Kurszeiten Frage 10: Wie viele km wäre ich bereit für Schulungsmaßnahmen anzureisen: Wieviele km wäre ich bereit für die Ausbildungsmaßnahme anzureisen: >50 km 19% im Ort 1% bis 10km 4% bis 20km 37% bis 50 km 39% Abbildung 16: Anreise SEITE 39

40 9 Beschreibung der Schwerpunktthemen Fünf Strategiefelder die für die LES Waldviertler Grenzland erarbeitet wurden sind auch Basis für die Strategie Lernende Region Walldviierttller Grenzlland Viiellffalltt ohne Grenzen Mensch+Land+Gesundheiitt+Erllebniis+Energiie Alle fünf Strategiethemen Mensch+Land+Gesundheit+Erlebnis+Energie bedingen sich gegenseitig und sind miteinander vernetzt. Unter diesem Blickwinkel haben Aktionsfelder und Projekte einer Schwerpunktstrategie immer auch Auswirkungen auf die anderen Schwerpunkte. Aktionsfelder sind grundsätzlich einzelnen Schwerpunktthemen zugeordnet, beeinflussen und interagieren aber immer auch mit den jeweils anderen. So ist zum Beispiel das Aktionsfeld Qualifizierung im Schwerpunkt Mensch Vorraussetzung für die professionelle und effiziente Umsetzung der Aktionsfelder in den anderen Schwerpunkten. Mensch Energie Land Erlebnis Gesund heit Abbildung 17: Strategiefelder Mensch Der Mensch steht in Zentrum der Strategie. Ohne hochmotivierte und bestens ausgebildeten Menschen ist in der Region keine nachhaltige Regionalentwicklung möglich. Die Grundlage für die Umsetzung aller anderen Schwerpunkte setzt eine positive Identifikation mit dem Waldviertler Grenzland und der Bereitschaft miteinander einen konstruktiven Beitrag zur gemeinsamen Weiterentwicklung der Region zu leisten und dem persönlichen Bewußtsein eine optimistische Perspektive im Grenzland zu haben. SEITE 40

41 Mensch als erster Strategieschwerpunkt behandelt die Aus- und Weiterbildung aber auch bewußteinsbildende Maßnahmen unseres Humankapitals. Zusätzlich sollen allgemeine Fähigkeiten und Ausbildungen wie z.b. Projektmanagement, Sprachen, etc. das Angebot abrunden. Dabei soll eine direkte Zusammenarbeit zwischen den Schuleinrichtungen und den Unternehmen bzw. der Landwirte zu einer bedarfsorientierten Ausbildungsstruktur führen, die sowohl die Qualifizierung der MitarbeiterInnen, als auch die Qualifizierung der Unternehmen betrifft und auch die Qualifizierung von Frauen in diesen Bereichen fördert. Zusätzlich werden für alle Schwerpunkte generelle Fertigkeiten vermittelt, die den derzeitigen Erfordernissen des Marktes und der Region gerecht werden. Dazu gehören neben einer Sprachenoffensive (Englisch, Tschechisch, Deutsch) auch Grundlagen des Projektmanagements, Marketing, Rechtliches und steuerrechtliches Basiswissen und Maßnahmen zur Kundenakquisition und Bestandspflege. Ein weiterer Aspekt ist in diesem Zusammenhang ist es den Blick über die Regionsgrenzen hinweg zu schärfen. Dazu werden Exkursionen zu ähnlichen Schwerpunktregionen organisiert bzw. auch Best Practice Beispiele anderer Regionen vorgestellt. Als identitätsfördernde und bewußtseinsbildende Maßnahme werden vermehrt eigene Erfolge in der Region aber auch außerhalb der Waldviertler Grenzlands einer breiten Bevölkerung präsentiert. Dies erfolgt neben PR-Maßnahmen auch auf Messen und Ausstellungen. Als Angebotsergänzung zum derzeitigen Schulungsangebot ist auch die Weiterführung und die Implementierung auf die Region abgestimmte Fachhochschullehrgänge und universitären Zusatzausbildungen zu initiieren. Projektideen Titel Qualifizierung IT Qualifizierung allgemein FH-Studiengang FH-Studiengang FH-Studiengang Internat. Jugendprojekt HTL My Home is my Woodquater Business Castle Kompetenzzentrum Kompetenzzentrum BildungsberaterIn Gemeinsames Österr.- Tschechisches Geschichtsbuch Beschreibung Photoshop, Excel, Datenbankrecherche im Internet... Projektmanagement, Sprachen (englisch, tschechisch..) Unternehmensführung und E-Business Berufsbegleitende Ausbildung zum Wirschaftsingenieur Mechatronik Jugend-Kultur-Kreativität Technische Ausbildung in der Region z.b. Maschinenbau Arbeiten und Wohnen im Waldviertel. Maßnahmenpaket für Telearbeit Ausbildung, Infrastruktur... Mobiles Lernen Gesund Altern / Beschäftigung im Alter Ausbildung zum/r BildungsberaterIn in den Gemeinden mit Jung-Historiker Bürger NET Infoplattform-Breitbandanwendungen Persönlichkeitsbildung Rhetorik, Präsentationstechnik, Bewerbungsgespräch Bildungsberatung Ständige regelmäßige Einrichtung Bildungsmarketing Öffentlichkeitsarbeit, PR zum Thema Lernen, Neugierde, Spaß am lernen wecken. Hauptschulabschluß BIKOO Nachholung des Hauptschulabschlusses Sozialpädagogische Aus- und Fortbildungsangebot für sozialpädagogische Fachkräfte Fachkräfte SEITE 41

42 Mögliche Partnerinnen Die Qualifizierungsmaßnahmen werden vom Verein Waldviertler Grenzland selbst als Projektträger durchgeführt. Kooperationspartner sind: Waldviertel Akademie,, Boku Wien, IMC Krems, Forstliche Ausbildungsstätte Gmunden, Gesundheitshaus Gmünd, Bezirksbauernkammern. Die allgemeinen Schulungs- und Ausbildungsmaßnahmen werden von Schulungsträgern der Region durchgeführt z.b. Waldviertelakademie, Landimpulse NÖ Fachschule Edelhof, BETZ Gr. Schönau, Wifi, bfi, Seminarzentrum Sallingstadt etc.. Mögliche Partner für Projekte sind die Gemeinden und Kleinregionen, Verein Together und andere Vereine und Organisationen der Region Land Gerade in unserer Region spielt trotz anhaltendem Rückgang der landwirtschaftlichen Betriebe dieser Sektor eine bedeutende Rolle. Neben der genannten Vielzahl an Funktionen der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe gibt es wesentliche Anforderungen und Ansprüche an diese. Dabei handelt es sich einerseits um ökologische Ansprüche (umweltgerechte Landwirtschaft) und andererseits um ökonomische Herausforderungen (Qualität der Nahrungsmittel, Wünsche der KonsumentInnen). Im Strategieschwerpunkt Land ist die vertikale Kooperation von Tourismus und Landwirtschaft Hauptthema. Neben der Direktvermarktung regionaltypischer Produkte wie z.b. Erdäpfel und Karpfen, gibt es zunehmend Initiativen, Tourismusbetrieb als Marketing- und Vertriebsschiene von verschiedensten qualitativ hochwertigen Produkten der Region zu nützen. Biologisch kontrollierte Produktionsweisen, integrierte Produktion, Verzicht auf bestimmte Produktionsweisen, die Herkunft von Produkten etc. entwickeln sich zu Kriterien für Kaufentscheidungen. Projektideen Titel Beschreibung Qualifizierung Landwirtschaft Marketing, Urlaub am Bauernhof, Exkursionen, Teichwirtschaft Qualifizierung Forst Zertifikatslehrgang Forst & Kultur, Studienlehrgänge zum Forstdirektor, Ausbildungslehrgänge zum Thema Wald Qualifizierung Unternehmensführung in der Forst- und Holzwirtschaft Holz Lebensqualität Steigerung der Lebensqualität in der Landwirtschaft Dienstleitung Zusatzqualifikation, z.b. UaB, Gästebetreuung Landschaftspflege z.b. Pflegebedarf von Naturschutzgebieten EDV Kurse EDV-Seminare für Landwirte/Innen Erpfi Qualifizierungsmaßnahmen und Exkursion der Erpfibauern Gesundheit Das westliche Gebiet der Region hat bereist jetzt mit der Kuranstalt Moorbad Harbach den Schwerpunkt Gesundheit, der mit der Xundheitswelt nicht nur gesundheitliche Aspekte sondern auch enorme Impulse für die Landwirtschaft und den Tourismus bringt. Mit dem Sole-Felsenbad und dem Gesundheitshaus in Gmünd, dem Leonardo in Nonndorf, Kurhaus Bad Großperholz, Herz-Kreislaufzentrum Gr. Gerungs und dem geplanten Gesundheits- und Regenerationszentrum Lainsitztal und der Gesundheitsregion Waldviertler Hochland wird zukünftig die Angebotspalette wesentlich erweitert. Projektideen Titel Beschreibung Bewußtsein steigern Aktionen der NGKK auch in Betrieben Marketingoffensive Sanfter Gesundheitstourismus durch Aktionen und Best Practice Beispielen SEITE 42

43 bewerben Vernetzung der Infoveranstaltungen und Qualifizierungsverbünde Gesundheitsbetriebe Kooperation der - - Bildungsanbieter Zentrale Kursbuch erarbeiten Ausbildungen in der Region Betreutes Wohnen Genußruhestand im WV Zusatzqualifikationen Ausbildung zum Wellness- und Vitalcoach (Dauer 4 Semester) Ausbildung zum medizinischen und gewerblichen Masseur (Dauer 4 Semester) Ganzheitliche Gesundheitspflege und beratung (Dauer 2 Semester) Ausbildung zum Cranial Works-Practicioner (Dauer 2 Semester) Ausbildung zum/r HeimhelferIn und SeniorenbetreuerIn (Dauer 2 Semester) Pflege von alten und behinderten Menschen (Dauer 2 Semester) Wochenendseminaren zu den Themen Gesund im Beruf, Gesundheit in Balance, Mentaltraining für Pflegende und anderes Erlebnis Touristische Schwerpunkte werden in diesem Aktionsfeld abgebildet. Erlebnis bedeutet daß mit diesen Angebotspackages ein nachhaltiger tiefer Eindruck bei den BesucherInnen hinterlassen werden soll und damit für eine positive Weiterempfehlung und Mundpropaganda gesorgt wird. Auch wird der Anreiz geschaffen die Region öfters zu besuchen um die Vielfalt ohne Grenzen besser kennen zu lernen. Projektideen Titel Datenbank Themenwochen Kochen in Schulen Gästeansprache Charmeoffensive Steigerung der Identifikation der Region zum Tourismus Aufbau von Zusatzqualifikationen Gästebetreuung Beschreibung Datenbank für fachspezifische Ausbildung Spezielle kulinarische Wochen zu bestimmten Themen Geschmackserlebnis erkennen Location Scouting z.b. Ellmayer Knigge, Freundlichkeit zum Gast Blumenschmuckaktion, Auszeichnung beste Vereine, Auszeichnung praktikantenfreundliche Betriebe, Info über Mannigfaltigkeit im Tourismus, Aha Erlebnis in der Region Radguides, Themenführungen Ausbildung zum/r regionalen GästebetreuerIn Qualifizierungsmaßnahmen Ecoplus Seitens der Ecoplus wird eine Qualitätsoffensive Tourismus im Rahmen von LE/LEADER empfohlen: Ziel ist es eine kontinuierliche Steigerung der Angebotsqualität bei touristischen Betrieben und Dienstleistern zu erreichen. Als wesentlicher Erfolgsfaktor für die niederösterreichische Tourismusentwicklung wird ein abgestimmtes Weiterbildungsangebot entwickelt, das dazu beitragen soll, die Marktfähigkeit der Betriebe sowie die Gästezufriedenheit und Wiederbesuchsabsicht zu steigern. Das Qualifizierungspaket ist auf den Bedarf der Destinationen ausgerichtet und mit NÖW und WST3 abgestimmt. SEITE 43

44 SEITE 44

45 9.1.5 Energie In unserer Region besteht aufgrund der Vielfalt an potentiellen Energieträgern (Biomasse, Biogas, Solarenergie, Wasserkraft, Wind) die Möglichkeit dieses Wirtschaftsfeld verstärkt auszunutzen und diese Stärke in einer regional optimalen Produktschiene anzubieten. Anbau und Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen sind ein noch auszuschöpfendes Potential, das vor allem durch den Aufbau einer regionsinternen Wertschöpfungskette (z.b. Rapsanbau, Verarbeitung, Verwertung) und in der Folge eine weiteren Vermarktung auch in Zusammenarbeit mit benachbarten Regionen als Wirtschaftspotential der Region genutzt werden soll. Die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe der Region können auf diese Weise ihre Wertschöpfung steigern und eine krisensichere Energieversorgung ermöglichen. In diesem Bereich sind technologische Weiterentwicklungen zu forcieren. Die Forderung nach einer energieautarken Region wird mit verschiedensten Maßnahmen im Bereich Biomasse und nachwachsender Rohstoffe realisiert. Die alternative Ölpflanzennutzung und die Energiegewinnung aus Sonderkulturen wird zunehmend an Bedeutung gewinnen. Projektideen Titel Beschreibung Bewußtseinsbildung Workshops, Infoveranstaltungen. Ausbildung von EnergiereferentInnen Innovative Produkte Kooperationsbörse, Austausch von Informationen und Qualifikationen entwickeln Gendersensibilisierung Besondere Genderkompetenzen - FH Energiemanagement Lehrgang in der Region Gebäudesanierung Zielgruppenspezifische Weiterbildung für thermische Gebäudesanierung und Passivhaus Neubau Bauen im Bestand Sanierung von Bestandsobjekten Bildung von z.b. für Solaranlagen Einkaufsgemeinschaften 9.2 Erstellung intern, professionelle Moderation, extern Aufbauend auf das Schwerpunktthema und den Qualifizierungs-Projekten aus der vergangenen Programmplanungsperiode LEADER + wurden der Schwerpunkte und die Strategie für die Lernende Region gemeinsam mit den NetzwerkpartnerInnen, externen Experten und Partnern aus der lokalen Wirtschaft, der Land- und Forstwirtschaft, den Bezirksbauernkammern und den Akteuren der Region s.o. erarbeitet. In der Generalversammlung wurde die Strategie von den Vertretern der Mitgliedsgemeinden abgesegnet. Die Mitgliedsgemeinden haben in der Umsetzungsphase die Möglichkeit Ideen für Ausbildungen, Seminare und Exkursionen zu den Schwerpunktthemen einzubringen. Des Weiteren wird angestrebt, daß eine regelmäßige Bildungsberatung zumindest in den Bezirkshauptstädten eingerichtet wird. Zur Effizienzsteigerung für die Gruppenmoderation wurde im Juni und November 2009 DI Christan Husak als externer Berater für die Workshops hinzugezogen. In mehreren Workshops wurde die Strategie Lernende Region nach den Vorgaben des Bundes und der Abt. Landwirtschaftsförderung der Niederösterreichischen Landesregierung erarbeitet. Geleitet und organisiert wurden die Workshops zum Großteil unter Ausnutzung des hohen internen Potenzials im Jahr 2009 vom LEADER Koordinator Ing. Mag. Martin Huber Die NetzwerkPartnerInn haben die Möglichkeit über eine eigenen Lernende Regions Homepage Home Page aktuelle Informationen über die Lernende Region bzw. den Fortschritt der Strategie, abzurufen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit sich als neues Mitglied registrieren zu lassen. Auch der Fragebogen zur Bildungsbedarfserhebung, kann online ausgefüllt werden. In den Workshops der Kleinregionen und insbesondere auch mit den Bezirksbauernkammern, den Gesprächen mit Projektträgern und lokalen Akteuren und hauptsächlich in den Workshops mit den SEITE 45

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