Security Kapitalanlage AG. Finanzmarktkrise was nun?
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- Nikolas Beckenbauer
- vor 8 Jahren
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1 Security Kapitalanlage AG Finanzmarktkrise was nun?
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3 Aktuelles Stimmungsbild 3
4 Opfer der Finanzkrise (Beispiele) Insolvenz gerettet! gerettet! gerettet! gerettet! gerettet! gerettet! gerettet! 4
5 Welche europäischen Institute sind betroffen? gerettet! Problemfälle: Isländische Banken werden wieder verstaatlicht! Bilanzsumme der Banken entspricht ca. der zehnfachen Wirtschaftsleistung Islands! Eingriff der Staaten! gerettet! gerettet! gerettet! gerettet! gerettet! 5
6 Finanzmarktkrise Was nun? Der größte Risikofaktor aller Kapitalanlagen ist der Anleger selbst!!! (André Kostolany) 6
7 Hintergründe der Finanzkrise Funktion der Börse: Liqiditätssteuerung! Kapitalanlage Kapitalbeschaffung Börse Aktuelles Problem: Liquitätsversorgung funktioniert nicht daher - Staatliche Subventionen und - Liquiditätsspritzen der Notenbanken 7
8 Entstehung der Krise 1. Phase: : Niedriges Zinsniveau Unterstützung der Wirtschaft Aufnahme von Krediten Investment in Immobilien und andere Vermögenswerte Anstieg der Vermögenspreise (Immobilienblase) Investoren fühlen sich reicher und erhöhen den Verschuldungsgrad Banken vergeben Kredite an schlechte Schuldner ( Subprimes ) Kredite werden in Pakete gepackt und an Investoren weiterverkauft (Erhöhung der Erträge in Niedrigzinsphasen) Risikobereitschaft der Investoren steigt 8
9 Kreditkrise (2007 -?) 2. Phase: 2007?: Anstieg der Inflation sowie des Zinsniveaus viele Kreditnehmer bekommen Zahlungsschwierigkeiten Immobilien werden auf den Markt geworfen und drücken die Preise Kreditsicherheiten reichen nicht aus Kreditnehmer können nicht nachschießen Zwangsversteigerungen Abwärtsspirale der Immobilienpreise Verschuldung wird aufgrund der erhöhten Zinsbelastung reduziert Druck auf die Vermögenspreise (Verkaufsüberhang) Anleihenabwertungen durch Bonitätsverschlechterung Zu wenig Eigenkapital der Banken für erhöhtes Risiko Banken müssen Risiken reduzieren Druck auf die Finanzmärkte, etc. 9
10 Geschäftsfelder der Banken Konsumenten - Spareinlagen Kredite an Private Personen Banken Kredite an Unternehmen Banken Kapitalmärkte Beschaffung der Liquidität Kapitalveranlagungen 10
11 Problemdarstellung aus Sicht der Banken Konsumenten - Liquiditätsengpass Banken Kreditausfälle durch gestiegene Zinsen sowie Abschreibungen durch nicht ausreichende Sicherheiten Kreditausfälle durch Zahlungsschwierigkeiten der Unternehmen Banken Kapitalmärkte höhere Risikoprämien (höhere Refinanzierungskosten) Kursverluste durch Veranlagungen Outcome: rückläufiges Wirtschaftswachstum, höhere Refinanzierungskosten, rückläufige Vermögenspreise durch Entschuldung, Vertrauenskrise machen Subventionen (Staaten, Notenbanken) notwendig, etc. 11
12 Abschreibungen im Zuge der Kreditkrise Source: Bloomberg 12
13 Szenarien der Weg aus der Krise 1. Stabilisierung der Liquiditätsengpässe (Szenario: Security KAG) Staaten und Notenbanken greifen unterstützend ein und sind bereit, mit allen erdenklichen Mitteln gegen die Krise anzukämpfen Global akkordierte Zinssenkung der sechs führenden Notenbanken Bereitstellung von Liquidität Auffangnetz für die durch die Krise in Probleme geratenen Unternehmen 2. Liquiditätsengpässe bleiben bestehen (worst case) Stützende Maßnahmen verpuffen Vertrauenskrise hält an Risikoprämien steigen weiter an (höhere Refinanzierungskosten) Rückläufige Investitionen sowie längere Rezession (Worst-Case) 13
14 Eignen sich Aktien zur langfristigen Veranlagung?
15 Durchschnittliche Performance Asset-Klassen 7,72% 6,42% 5,55% 3,71% SPARBUCH* ANLEIHEN** AKTIEN*** Gold**** Source: Bloomberg, eigene Berechnungen *) 3M EURIBOR -50 bps **) Effas Österreich (> 1 Jahr) ***) S&P 500 ****) keine Berücksichtigung von Lagerkosten Analyse: 01/92 09/08 15
16 Ansparplan 150 Euro pro Monat über 15 Jahre SPARBUCH* ANLEIHEN** Aktien*** Gold **** Source: Bloomberg, eigene Berechnungen *) 3M EURIBOR -50 bps **) Effas Österreich (> 1 Jahr) ***) DAX ****) keine Berücksichtigung von Lagerkosten Analyse: 01/92 09/08 16
17 Schwankungsbreite Behaltedauer 1 Jahr 79,47% 54,63% 17,65% 9,92% -4,37% 2,12% -21,39% -55,09% AKTIEN ANLEIHEN SPARBUCH Gold Source: Bloomberg, eigene Berechnungen *) 3M EURIBOR -50 bps **) Effas Österreich (> 1 Jahr) ***) DAX ****) keine Berücksichtigung von Lagerkosten Analyse: 01/92 09/08 *) Schwankungsbreite: Rendite p.a. + / - 1 Standardabweichung 17
18 Auswirkungen der Finanzkrise auf die einzelnen Asset- Klassen?
19 Rückblick Aktienmärkte Performance YTD Anhaltende Kredit- und Liquiditätskrise führt zu einer starken Korrektur der Aktienmärkte MEXICO BOLSA INDEX DOW JONES (USA) KOPSI (Sout h Korea) -29,53% -30,48% -31,75% Vertrauenskrise führt zu Bankenkrise (Lehman, Bear Stearns, etc.) ASX200 (Australia) S&P 500 (USA ) Nasdaq 100 (USA) -31,85% -33,26% -35,13% Reales Weltwirtschaft wird sich abschwächen DJ-Europe-Stoxx-50 (Europe) -37,79% BRAZIL BOVESPA STOCK IDX FSSTI (Sing apo ure) WIG (Poland) -38,24% -39,33% -39,40%. A B E R DAX (Germany) -39,42% Nikkei-2 25 (Japan) PX (Czech Rep.) Hang-Seng (Hong Kong) BUX (Hungary) SENSEX (India) XU100 (Turkey) ATX (Austria) SASHR (China) RTS (Russia) -60,54% -63,12% -40,18% -42,45% -42,68% -42,77% -44,16% -44,40% -52,11% Source: Bloomberg Notenbanken und Staaten versuchen gefährdete Unternehmen aufzufangen Internationale Aktien sind historisch extrem günstig bewertet (z.b. KGV, Risikoprämien, etc.) hartgesottene Investoren wie z.b. Warren Buffett nützen die aktuelle Schwäche für selektive Zukäufe 19
20 Entwicklung der internationalen Aktienmärkte Wertentwicklung Aktien Weltweit - 3 Jahre 160% 150% 140% MSCI World DJ Euro-Stoxx-50 ATX S&P 500 Nikkei % 120% 110% 100% 90% 80% Okt 05 Apr 06 Okt 06 Apr 07 Okt 07 Apr 08 Okt 08 Beginn: Kredit- und Liquiditätskrise Source: Bloomberg 20
21 Aktien langfristige Analyse Langfristige Wertentwicklung Aktien USA % Veranlagungszeitraum Wert des Investment von 1 USD 10 Jahren 1, % 25 Jahren 8,80 50 Jahren 20, Jahren 135, % 100% 10% Source: Bloomberg 21 Dez 07 Dez 11 Dez 15 Dez 19 Dez 23 Dez 27 Dez 31 Dez 35 Dez 39 Dez 43 Dez 47 Dez 51 Dez 55 Dez 59 Dez 63 Dez 67 Dez 71 Dez 75 Dez 79 Dez 83 Dez 87 Dez 91 Dez 95 Dez 99 Dez 03 Dez 07 Durchschnittlicher Ertrag p.a.: 13,94 % Börsencrash (1929) Internetblase (2000) Kreditkrise (2007)
22 Rückblick Anleihen Liquiditätsengpässe führten zu einem starken Anstieg der kurzfristigen Renditen sowie der Risikoaufschlägen! Spread US Composite vs. US Swap 10 years Spread in Basispunkten Jan 96 Jul 96 Jan 97 Jul 97 Jan 98 Jul 98 Jan 99 Jul 99 Jan 00 Jul 00 Jan 01 Jul 01 Jan 02 Jul 02 Jan 03 Jul 03 Jan 04 Jul 04 Jan 05 Jul 05 Jan 06 Jul 06 Jan 07 Jul 07 Jan 08 Jul 08 US-Comp. AAA US-Comp. AA US-Comp. A US-Comp. BBB US-Comp. BB US-Comp. B Abbildung: kurzfristiges Zinsniveau Europa Abbildung: kurzfristiges Zinsniveau Europa Source: Bloomberg 22
23 Entwicklung Gold/Öl Entwicklung des Goldpreises in USD pro Unze Entwicklung des Ölpreises in USD pro Barrel Feb 95 Feb 98 Feb 01 Feb 04 Feb Feb 95 Feb 98 Feb 01 Feb 04 Feb 07 Goldpreis unterliegt hohen Schwankunken und kann eine gute Wertentwicklung aufweisen Aber Keine Zinsen Lagerkosten, etc Ölpreis ist in den letzten Monaten durch die verschlechterten Wachstumsprognosen deutlich gesunken Source: Bloomberg 23
24 24
25 Ihre AnsprechpartnerInnen Mag. Dieter Rom Vorstand Martin Mikulik, CPM Vorstand DDr. Hans Peter Ladreiter Vorstand Thomas Löffler, CPM Institutional Sales Michael Müller Retail Sales Josef Obergantschnig, CIIA Aktienfondsmanagement Stefan Winkler, CPM Anleihenfondsmanagement Rene Hochsam, CPM Dachfondsmanagement Claudia Graßmugg, CPM Mid Office Mag. Monika Huyer, CPM Recht/Organisation Doris Dirnberger Organisation/Marketing Adolf Polly, CPM EDV/Programmierung
26 Security Kapitalanlage AG Burgring 16, 8010 Graz T + 43 (316) E office@securitykag.at I Diese Unterlage dient als zusätzliche Information für unsere Anleger und basiert auf dem Wissensstand der mit der Erstellung betrauten Personen zum Redaktionsschluss. Unsere Analysen und Schlussfolgerungen sind genereller Natur und berücksichtigen nicht die individuellen Bedürfnisse unserer Anleger hinsichtlich Ertrag, steuerlicher Situation oder Risikobereitschaft. Hinweise auf die frühere Performance der einzelnen Fonds garantieren nicht notwendigerweise positive Entwicklungen in der Zukunft. Obwohl wir die von uns beanspruchten Quellen (OeKB, Tipas, Bloomberg, Reuters bzw. eigene Berechnungen) als verlässlich einstufen, übernehmen wir für die Vollständigkeit und Richtigkeit der hier wiedergegebenen Informationen keine Haftung. Die Berechnungen berücksichtigen weder Ausgabe- noch Rücknahmespesen. Diese Unterlage ist weder ein Angebot, noch eine Einladung zur Anbotsstellung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren. Die gemäß 6 Investmentfondsgesetz 1993 erstellten Prospekte, die auch den vereinfachten Prospekt und die Fondsbestimmungen enthalten, sind kostenlos inklusive sämtlicher Änderungen seit Erstverlautbarung im Amtsblatt zur Wiener Zeitung erhältlich bei der Security Kapitalanlage Aktiengesellschaft, Burgring 16, 8010 Graz, sowie bei der Depotbank Constantia Privatbank AG, Bankgasse 2, 1010 Wien.
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