Münchner Jahreswirtschaftsbericht 2013

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1 Münchner Jahreswirtschaftsbericht 2013

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3 Vorwort Trotz der Finanz- und Schuldenkrise konnte Deutschland im Jahr 2012 ein leichtes Wirtschaftswachstum mit einem Plus von 0,7 % gegenüber dem Vorjahr aufweisen. Allerdings hat die weltweite Konjunkturabkühlung sowie die schwelende Eurokrise zu einer deutlichen Abschwächung der Wirtschaftsentwicklung in Deutschland geführt, die sich gerade im vierten Quartal deutlich bemerkbar machte. Dennoch stieg die Erwerbstätigkeit in Deutschland insgesamt weiter an und lag zum Jahresende bei 41,6 Mio. Personen. Die Arbeitslosenquote sank auf 6,8 %, den niedrigsten Wert seit der Wiedervereinigung. Die Wirtschaft Münchens entwickelte sich insgesamt positiv, wobei sich der Aufschwung des Vorjahres noch auswirkte. Besonders deutlich wurde dies bei der Beschäftigtenentwicklung: Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung stieg in München um 3,4 % gegenüber dem Vorjahr an, das entspricht einer Zunahme von rd zusätzlichen Beschäftigungsverhältnissen und ist damit absolut wie relativ der höchste Beschäftigungsanstieg, den München in den letzten zwölf Jahren vorzuweisen hat. Die Arbeitslosenquote entwickelte sich leicht rückläufig und lag im Jahresdurchschnitt bei 4,6 % für den Agenturbezirk München. Insgesamt betrachtet waren wichtige lokale und regionale Wirtschaftsakteure und -verbände mit den Entwicklungen des Jahres 2012 zufrieden und rechnen für 2013 mit einer weiteren Verbesserung der Wirtschaftssituation. Von dieser robusten konjunkturellen Entwicklung profitierten auch die städtischen Finanzen. Gerade die beiden wichtigsten Steuern, die Gewerbe- und die Einkommensteuer entwickelten sich positiv bzw. konnten das hohe Niveau der Vorjahre halten. Seit dem Schuldenhöchststand im Jahr 2005 konnte die Landeshauptstadt München über 2 Mrd. Euro Schulden tilgen. Die Pro-Kopf-Verschuldung liegt mit 946 Euro auf dem niedrigsten Stand seit Auch für 2013 ist keine Nettoneuverschuldung geplant. Doch es zeigen sich auch die Schattenseiten dieser Entwicklung, besonders auf dem Wohnungsmarkt. Die Erstbezugsmieten stiegen auch 2012 weiter an, obwohl in den Jahren zuvor bereits deutliche Steigerungen zu beobachten waren. Der Druck auf dem Münchner Wohnungsmarkt steigt aufgrund der großen Nachfrage auf dem privaten und institutionellen Anlagemarkt sowie durch die stetig wachsende Bevölkerung Münchens. Eine der zentralen Aufgaben für die Stadt und die Wirtschaft wird in den kommenden Jahren daher sein, für den Erhalt und die Schaffung von ausreichendem, bedarfsgerechtem und bezahlbarem Wohnraum zu sorgen. Dieter Reiter Referent für Arbeit und Wirtschaft Landeshauptstadt München

4 Inhalt Seite 1 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen 7 2 Wirtschaftliche Lage in München und in der Region München im Städtevergleich Die Europäische Metropolregion München EMM Wirtschaftliche Entwicklung in München im Jahr 2012 ein Überblick Beschäftigungsentwicklung in München Dynamik von Produktion und Unternehmen Wichtige Standortfaktoren Der Flughafen München Messe München International Die Stadtwerke München Kinderbetreuung als Standortfaktor 21 3 Branchenentwicklung Überblick Wissen, Kreativität und Innovation Verarbeitendes Gewerbe Ausgewählte High-Tech-Branchen und Cluster in München Umweltwirtschaft Medien und Informations- und Kommunikationstechnik (IuK) Biotechnologie- und Pharmaindustrie Baugewerbe Handwerk Dienstleistungssektor Einzelhandel Tourismus 41 4 Der Arbeitsmarkt Nationale Rahmenbedingungen Entwicklungen auf dem Münchner Arbeitsmarkt Abgrenzung nach Rechtskreisen Jugendliche auf dem Ausbildungsmarkt Zur Situation der Frauen auf dem Münchner Arbeitsmarkt Zur Situation von Ausländern auf dem Münchner Arbeitsmarkt Erwerbstätigenprognose für München 58 5 Flächen, Mieten und Immobilien Der Büroimmobilienmarkt Entwicklung der Gewerbe- und Dienstleistungsflächen Der Wohnungsmarkt 65 6 Kommunale Finanzen der Landeshauptstadt München 68 7 Der Wirtschaftsstandort München Fazit und Ausblick 74

5 Abbildungsverzeichnis Seite 1 Arbeitslose und Arbeitslosenquoten in deutschen Großstädten Beschäftigungsquoten und sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in deutschen Großstädten Die Europäische Metropolregion München EMM 12 4 Beschäftigungsentwicklung in Deutschland, Bayern und der Region München 2011/ Entwicklung der SV-Beschäftigung im Wirtschaftsraum München im Zeitraum von Entwicklung der Gewerbeanmeldungen und Gewerbeabmeldungen in der Landeshauptstadt München 17 7 Unternehmensinsolvenzen und hiervon betroffene Arbeitnehmer 19 8 Kinderbetreuung in München 21 9 Versorgung der Münchner Grundschülerinnen und Grundschüler mit ganztägigem Betreuungsangebot 2012/ Beschäftigungsentwicklung und Beschäftigungsverteilung in München Umsatzanteile der Münchner Kreativwirtschaft an den jeweiligen bundesweiten Teilmärkten Absolute und relative Kaufkraft Gästeankünfte und Übernachtungen in München Durch Tourismus ausgelöste Umsätze in München Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Agenturbezirk München Anerkennungssuchende nach Berufsbereichen Entwicklung des Büroflächenumsatzes und des Leerstandes in München Leerstandsraten von Büroflächen im Städtevergleich Höchstmietpreise deutscher Bürostandorte im Überblick Büromieten in München Entwicklung von Baulandpreisen und Mieten in München Wohnungsmieten im Städtevergleich Stadthaushalt München 2013, Stand Haushaltsplan Aufkommen von Gewerbe-, Einkommen-, Grund- und Umsatzsteuer Entwicklung der Eigenkapitalquote der Landeshauptstadt München Entwicklung des Eigenkapitals je Einwohner Investitionsvolumen des Haushalts der Landeshauptstadt München Investitionsschwerpunkte in München

6 Tabellenverzeichnis Seite 1 Wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland 7 2 München im Städtevergleich eine Auswahl 9 3 Eckdaten der Europäischen Metropolregion München EMM 13 4 Bruttoinlandsprodukt in Deutschland, Bayern, sowie Region, Stadt und Umland München 16 5 Handelsregister A, Kaufleute, Personen- und Kapitalgesellschaften 18 6 Entwicklung der SV-Beschäftigung in München nach Sektoren 23 7 Entwicklung der SV-Beschäftigung in der Stadt München für 2011 und Umsatz und Erwerbstätigkeit in der Kultur- und Kreativwirtschaft in München 27 9 Umsatz und Beschäftigung im Verarbeitenden Gewerbe in München IuK- und Medienstandort München Umsatz im Münchner Baugewerbe Entwicklung des Handwerks in München Beschäftigten- und Umsatzentwicklung im Handwerk in Stadt und Region Entwicklung der SV-Beschäftigung im Dienstleistungssektor in München Einzelhandelsrelevante Index-Kennziffern im Städtevergleich Arbeitslose Jugendliche Rangliste 2012 der zehn häufigsten Ausbildungsberufe nach Neuabschlüssen - Männer Rangliste 2012 der zehn häufigsten Ausbildungsberufe nach Neuabschlüssen - Frauen SV-Beschäftigung von Frauen in München Arbeitslosigkeit von Frauen Entwicklung der ausländischen SV-Beschäftigung in München Arbeitslosigkeit von Ausländerinnen und Ausländern Arbeitslosigkeit von ausländischen Jugendlichen Erwerbstätigenprognose für die Stadt München Ausweisung neuer Gewerbeflächen, Berichtsjahr Gesamtbilanz zum Schuldenentwicklung - Hoheitshaushalt 73

7 1 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Die konjunkturelle Entwicklung hat im Jahr 2012 in Deutschland einen deutlich verhalteneren Verlauf genommen, als dies noch in 2011 der Fall war. Der Grund hierfür lag in der europaweiten Rezession, die sich auch auf Deutschland auswirkte, bei weitem jedoch nicht die Folgen hatte, wie in anderen Ländern. Das Bruttoinlandsprodukt stieg in Deutschland im Jahresdurchschnitt real um 0,7 %. Nach einem starken ersten Quartal, schwächte sich die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland immer weiter ab, bis hin zu einem deutlichen Rückgang im vierten Quartal Dennoch stieg die Erwerbstätigkeit in Deutschland insgesamt weiter an und lag zum Jahresende bei 41,6 Mio. Personen. Die Arbeitslosenquote sank auf 6,8 % im Jahresdurchschnitt. Verhaltene Konjunkturentwicklung in Deutschland 2012 Tabelle 1 Wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland Veränderung gegenüber dem Vorjahr in Prozent; * Prognosewerte * 2014* BIP (preisbereinigt) 3,0 0,7 0,8 1,4 Erwerbstätige (1.000 Personen) Arbeitslose (1.000 Personen) Arbeitslosenquote (in Prozent) 7,1 6,8 6,7 6,4 Verbraucherpreise (Veränderung ggü. Vorjahr in %) 2,1 2,0 1,7 2,0 Verwendung des BIP (Veränderung ggü. Vorjahr in %) Private Konsumausgaben 1,7 0,6 0,8 1,2 Konsumausgaben des Staates 1 1,4 1,4 1,3 Anlageinvestitionen 6,2-2,5 0,1 4,6 Ausrüstungen 7-4,8-2,1 7,2 Bauten 5,8-1,5 1,1 2,9 Inlandsnachfrage 2,6-0,4 0,8 2 Exporte 7,8 3,7 2,1 6,1 Importe 7,4 1,8 2,2 6,7 Finanzierungssaldo des Staates in Mrd. Euro -19,7 4,2 1,3 15,2 in % des BIP -0,8 0,2 0,0 0,5 Nachrichtlich (preisbereinigt) BIP im Euroraum 1,5-0,3 0,0 1,2 Quelle: Frühjahrsgutachten 2013 der Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose, Eurostat, Statistisches Bundesamt, Bundesagentur für Arbeit, Die Konjunktur in Deutschland ist im Frühjahr 2013 wieder aufwärts gerichtet, so die Einschätzung der 'Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose' in ihrem Frühjahrsgutachten. Die Lage an den Finanzmärkten hat sich weiter entspannt, nachdem die Unsicherheit über die Zukunft der Europäischen Währungsunion weiter gesunken Konjunkturelle Belebung für 2013 erwartet 7

8 ist, und auch die Stimmung in der Wirtschaft hat sich vom Herbst 2012 bis zum Frühjahr 2013 kontinuierlich verbessert. Allerdings wirkte sich diese positivere Einschätzung im ersten Quartal 2013 noch nicht auf die ökonomischen Indikatoren, wie die Zunahme der Auftragseingänge oder den Anstieg der Industrieproduktion aus. Dennoch werden von Experten die Rahmenbedingungen für die Konjunktur als so 'anregend' bezeichnet, dass die 'Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose' darauf verweist, dass das Wirtschaftswachstum auch über den prognostizierten 0,8 % liegen könnte. An dieser Stelle ist jedoch darauf hinzuweisen, dass die Krise im Euroraum noch nicht gelöst ist und noch kein glaubwürdiger Ordnungsrahmen für die Europäische Währungsunion gefunden ist. Ohne diesen bleibt, so die Expertenmeinung der Projektgruppe, die Gefahr von Rückschlägen für die Konjunktur hoch. Rückläufige Exporte Robuste Entwicklung des Arbeitsmarktes Schulden- und Vertrauenskrise in Europa noch nicht gelöst Entscheidend für die verhaltene wirtschaftliche Entwicklung 2012 in Deutschland waren die Exporteinbrüche, gerade im vierten Quartal, wobei es sich hier v.a. um einen Rückgang bei den Investitionsgüterausfuhren handelte. Die gesamten Exporte Deutschlands in den Euroraum sind in den letzten Jahren rückläufig: Gingen 2007 noch 42 % aller deutschen Exporte in den Euroraum, waren es 2012 nur noch 37 %. Der Arbeitsmarkt hat sich im Jahr 2012 trotz des sich abschwächenden Konjunkturverlaufs insgesamt recht robust entwickelt. Die Erwerbstätigkeit hat zugenommen, während die Zahl an Arbeitslosen sowie die Arbeitslosenquote abgenommen haben. Insgesamt stieg das Erwerbspersonenpotenzial im Jahr 2012 aufgrund von Zuwanderung und Erhöhung der Erwerbsbeteiligung vor allem von Älteren weiter an, weshalb der Rückgang der Arbeitslosigkeit geringer ausfällt, als die Zunahme bei der Erwerbstätigkeit. Für das laufende Jahr wird mit einem weiteren, leichten Rückgang bei der Arbeitslosigkeit gerechnet. Das größte Risiko für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland geht nach wie vor von der Schulden- und Vertrauenskrise im Euroraum aus, die im Kern noch nicht gelöst ist. Die Maßnahmen der Europäischen Zentralbank zur Sicherung und Erhaltung der Bankenliquidität haben den Stress im Bankensystem zwar verringert, letztlich ist damit das Problem jedoch nicht gelöst, es konnte aber Zeit gewonnen werden. Zeit, die nun genutzt werden sollte, um die notwendigen finanzpolitischen Reformen anzugehen. Geschieht dies nicht, so ist ein erneuter Vertrauensverlust auf den Kapitalmärkten mit allen realwirtschaftlichen Folgen absehbar, eine davon wäre eine deutliche konjunkturelle Verschlechterung, auch in Deutschland. 8

9 2 Wirtschaftliche Lage in München und in der Region München und die hier ansässigen Firmen haben in den vergangenen Jahren zum Teil kräftig am konjunkturellen Aufschwung partizipiert bzw. ihn auch weiter vorangetrieben. Sämtliche Konjunktur- und Wirtschaftsindikatoren zeigen auch für 2012 eine positive wirtschaftliche Entwicklung auf, die im Folgenden dargestellt und analysiert werden soll. Positive wirtschaftliche Entwicklung in München 2.1 München im Städtevergleich Eine Vielzahl nationaler und internationaler Untersuchungen und Standortvergleiche attestiert München seit Jahren exzellente wirtschaftliche Perspektiven und eine ausgezeichnete Infrastruktur. Eine Auswahl einiger wichtiger Rankings der vergangenen Monate findet sich in nachfolgender Tabelle: München überzeugt in Städterankings Tabelle 2 München im Städtevergleich eine Auswahl Titel, Institut und Auftraggeber Vergleichsbasis Grundlage der Untersuchung Rang Die 30 größten Städte Deutschlands im Vergleich HWWI und Berenberg Bank (4/2013) 30 größte Städte in Deutschland Bewertung von ökonomischer Leistungsfähigkeit, Bildung und Innovation sowie demographischer Entwicklung 2. Platz für die Landeshauptstadt München Emerging Trends in Real Estate Europe Urban Land Institute (ULI) im Auftrag von Pricewaterhouse Coopers (1/2013) 27 europäische Metropolregionen Befragung von 500 Immobilienexperten und -investoren hinsichtlich der Bewertung von Investmentchancen für Platz für die Landeshauptstadt München Städteranking 2012 IW Consult im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) (12/2012) 50 größte deutsche Städte Beurteilung von Niveau und Dynamik der wirtschaftlichen Entwicklung anhand ökonomischer und struktureller Indikatoren 1. Platz für die Landeshauptstadt München Städte-Rating 2012 DekaBank im Auftrag der Zeitschrift Immobilienmanager (12/2012) 32 deutsche Großstädte Bewertung der Attraktivität von Immobilienmärkten anhand ökonomischer und soziokultureller Indikatoren 1. Platz für die Landeshauptstadt München Mercers 2012 Quality of Living Ranking Global Mercer Unternehmensberatung European Regional Economic Growth Index E-REGI 2012 LaSalle Investment Management (10/2012) 221 Städte weltweit 326 Regionen in 33 europäischen Ländern Bewertung von Lebensqualität anhand von politischen, sozialen, wirtschaftlichen und umweltorientierten Aufgaben Identifizierung der Regionen/Städte mit dem größten kurz- bis mittelfristigen Entwicklungspotenzial anhand ökonomischer und struktureller Indikatoren 4. Platz für die Landeshauptstadt München 2. Platz für die Region München Quelle: eigene Zusammenstellung des Referates für Arbeit und Wirtschaft 9

10 Niedrigste Arbeitslosigkeit in München München ist und bleibt im deutschen Großstadtvergleich zugrunde gelegt werden Städte mit mehr als Einwohnerinnen und Einwohner - auch weiterhin die Stadt mit der niedrigsten Arbeitslosenquote. Als Vergleichsgrößen dienen, aufgrund der unterschiedlichen Arbeitsagenturzuschnitte und zum Zweck einer besseren Vergleichbarkeit, jeweils die Agenturbezirke. Diese wiederum wurden 2012 grundlegend neu geordnet, so dass nun eine kreisscharfe Abgrenzung vorliegt. Der Münchner Agenturbezirk setzt sich seit dieser Neuordnung aus der Landeshauptstadt München und dem Landkreis München zusammen. Die Landkreise Dachau, Ebersberg, Fürstenfeldbruck und Starnberg, die bislang zum Agenturbezirk München zählten, sind nun anderen Bezirken zugeordnet. Abbildung 1 Arbeitslose und Arbeitslosenquoten in deutschen Großstädten 2012 Agenturbezirke Gebietsstand Januar 2013, Jahresdurchschnittswerte München Stuttgart Frankfurt Hamburg Düsseldorf Köln Berlin ,3% 9,5% 7,5% 8,0% 5,9% 4,6% 4,8% München Stuttgart Frankfurt Hamburg Düsseldorf Köln Berlin Quelle: Bundesagentur für Arbeit München - zweitgrößter Beschäftigungsstandort Deutschlands Darüber hinaus stellt München, legt man die Gesamtzahl an Beschäftigung zugrunde, den zweitgrößten Beschäftigungsstandort Deutschlands dar und weist mit 55,6 % sogar die höchste Beschäftigungsquote 1 in Deutschland auf. Die Beschäftigungsquote ist, so die Bundesagentur für Arbeit, ein Schlüsselindikator zur Beurteilung des Beschäftigungsstandes in einer Region. 1 Die Beschäftigungsquote gibt den Anteil der sozialversicherungspflichtig und geringfügig Beschäftigten von 15 bis 65 Jahren an der gleichaltrigen Bevölkerung an. 10

11 Abbildung 2 Beschäftigungsquoten und sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in deutschen Großstädten 2012 Agenturbezirke Gebietsstand Januar 2013, SV-Beschäftigte jeweils zum Köln Düsseldorf Stuttgart Frankfurt Hamburg München Berlin 50,5% 52,0% 53,4% 51,0% 51,2% 55,6% 44,9% Köln Düsseldorf Stuttgart Frankfurt Hamburg München Berlin Bea: bei der Beschäftigungsquote wird das Wohnortprinzip zugrunde gelegt, während die Gesamtzahl an SV-Beschäftigten grundsätzlich nach dem Arbeitsortprinzip ausgewiesen wird. Quelle: Bundesagentur für Arbeit An dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, dass München zu denjenigen Großstädten gehört, für die seit einigen Jahren eine Trendwende bei der Bevölkerungsentwicklung festzustellen ist, und für die auch in Zukunft von einer Zunahme der Bevölkerung auszugehen ist. Die Landeshauptstadt München zählte zum Jahresende 2011 insgesamt wohnberechtigte Einwohnerinnen und Einwohner. Das entspricht einer Zunahme von 2 % gegenüber dem Vorjahr. Nach der Prognose 2 des Referates für Stadtplanung und Bauordnung wird die Zahl der Wohnberechtigten bereits 2014 die 1,5 Millionengrenze überschreiten, voraussichtlich 2023 auf 1,6 Millionen ansteigen und 2030 bei 1,651 Millionen liegen. Das entspricht einem Wachstum von 14,9 % bzw. einer jährlichen Wachstumsrate von 0,73 %. Trotz Veränderungen einzelner Altersgruppen sind über diesen Prognosezeitraum stabile Altersstrukturen zu erwarten. Bevölkerungswachstum in München 2 Referat für Stadtplanung und Bauordnung: Demografiebericht München Teil 1, Analyse und Bevölkerungsprognose 2011 bis

12 2.2 Die Europäische Metropolregion München EMM Die Europäische Metropolregion München Die Metropolregion München nimmt in Deutschland und Europa als Wirtschaftsraum eine Spitzenposition ein. Sie reicht von Eichstätt im Norden bis Garmisch-Partenkirchen im Süden und von Dillingen an der Donau und dem Ostallgäu im Westen bis nach Dingolfing-Landau im Osten. Auf einer Fläche von über km² leben rund 5,6 Mio. Bürgerinnen und Bürger etwa jeder 15. Deutsche ist somit in der Metropolregion München zu Hause. Abbildung 3 Die Europäische Metropolregion München EMM Quelle: Europäische Metropolregion München Gemeinsam für eine Spitzenposition in Europa Aufgabenfelder der EMM Der Verein Europäische Metropolregion München e.v. 3 versteht sich als Netzwerk von Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft, die gemeinsam an einer nachhaltigen Entwicklung der Metropolregion arbeiten. Unter dem Leitsatz Gemeinsam für eine Spitzenposition in Europa engagieren sich fast 200 Vereinsmitglieder, darunter die kreisfreien Städte Augsburg, Ingolstadt, Kaufbeuren, Landshut, München und Rosenheim, 25 südbayerische Landkreise, zahlreiche kreisangehörige Städte und Gemeinden sowie über 100 lokale und internationale Wirtschaftsunternehmen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen und Verbände. Um die positive Entwicklung der Region langfristig zu sichern und gemeinsame Herausforderungen wie etwa Klimaschutz oder Fachkräftebedarf erfolgreich zu meistern, gilt es, die Stärken aller regionalen Akteure zu bündeln und zu diesem Zweck die Vernetzung weiter auszubauen. In sechs Arbeitsgruppen zu den Themenfeldern Wissen, Wirtschaft, Umwelt, Mobilität, Kultur und Sport sowie Ländlicher Raum arbeiten die Akteure des Netzwerkes an aktuellen Projekten. 3 Die Metropolregion München informiert unter über die Region sowie die Tätigkeit des Vereins. 12

13 Eine weitere Säule der Vereinsaktivitäten bildet das gemeinsame internationale Standortmarketing, durch welches die Außenwahrnehmung der Region gestärkt wird. Unternehmen und Gebietskörperschaften aus der Metropolregion können von der Bekanntheit der Metropole München profitieren und sich als Teil einer starken Region in Europa und der Welt positionieren. Die Landeshauptstadt München hat zusammen mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) für München und Oberbayern die Trägerschaft der Arbeitsgruppe Wirtschaft und zusammen mit der IHK für Schwaben die Trägerschaft der Arbeitsgruppe Mobilität inne. Darüber hinaus engagieren sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Referaten der Landeshauptstadt in allen Arbeitsgruppen. Der unmittelbare Vergleich mit Land und Bund verdeutlicht das wirtschaftliche Potenzial der EMM: Internationales Standortmarketing Wirtschaftliches Potenzial der EMM Tabelle 3 Eckdaten der Europäischen Metropolregion München EMM Deutschland Bayern EMM Bevölkerung Mio. 12,6 Mio. 5,6 Mio. Fläche (in km²) km² km² km² BIP 2010 (in Mrd. Euro) SV-Beschäftigte 2011 (in Mio.) 28,4 4,7 2,0 Arbeitslosenquote (2013) 6,8% 3,7% 3,9% Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Statistisches Bundesamt Die weiteren Ausführungen des hier vorliegenden Berichts beziehen sich auf die Landeshauptstadt München und ihren unmittelbaren Wirtschaftsraum, die Planungsregion Wirtschaftliche Entwicklung in München im Jahr 2012 ein Überblick Beschäftigungsentwicklung in München Das Wachstum der deutschen Wirtschaft schwächte sich im Verlauf des Jahres 2012 ab, gerade zum Jahresende hin waren die Rückgänge deutlich. Der Arbeitsmarkt hat sich in Summe jedoch positiv entwickelt: Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung (SV-Beschäftigung) ist in Deutschland um 1,9 % auf 28,92 Mio. gestiegen. In Bayern lag die Zunahme mit 2,6 % sogar noch höher. Die SV-Beschäftigung stieg hier auf auf Beschäftigungsverhältnisse. München und die Region haben sich noch deutlich besser entwickelt. Mit einem Beschäftigungsplus von 3,4 % bzw. einer Beschäftigungszunahme von Beschäftigungsverhältnissen konnte die Landeshauptstadt absolut wie relativ das größte Beschäftigungswachstum der letzten zwölf Jahre verzeichnen. Bemerkenswert ist dabei, dass die Beschäftigungszunahme der Kernstadt höher liegt, als die des Umlandes. Beschäftigungsanstieg in Deutschland und Bayern Beschäftigungsanstieg in München von 3,4 % - größtes Plus seit 12 Jahren 4 Unter Region München wird im Weiteren die Planungsregion 14 verstanden, die neben der Landeshauptstadt München die Landkreise Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech, München und Starnberg umfasst. Mit Umland wird die Planungsregion 14 ohne die Stadt München bezeichnet. 13

14 Abbildung 4 Beschäftigungsentwicklung in Deutschland, Bayern und der Region München 2011/2012 SV-Beschäftigte, Veränderung zum Vorjahr in % Deutschland 1,9% Bayern 2,6% Region München (Region 14) 3,3% Umland von München 3,0% Stadt München 3,4% Quelle: Bundesagentur für Arbeit Langfristiger Trend: Beschäftigungsanstieg im Umland höher Pendlerbeziehungen Stadt Region In der Fünf-Jahres-Betrachtung, die Abbildung 5 zugrunde liegt, wird deutlich, dass die Wirtschaftsregion München, trotz der Rezession der Jahre 2008/2009 eine positive Beschäftigungsentwicklung aufweist. Die SV-Beschäftigung stieg in der Region seit 2008 um 7,5 % an. Im Umland lag die Zunahme sogar bei 8,6 %, während die Landeshauptstadt auf ein Plus von 6,9 % kam. Im langfristigen Trend wird die Verschiebung der Beschäftigung von der Kernstadt in das Umland deutlich. Belief sich der Beschäftigungsanteil des Umlands an der Region 14 im Jahr 1974 noch auf knapp 24 %, so stieg dieser Anteil Mitte der 80-er Jahre bereits auf 30 % und liegt im Jahr 2012 bei knapp 40 %. Dies ist eine Entwicklung, die sich in allen großen Wirtschaftsräumen so nachzeichnen lässt. Auch die Pendlerverflechtungen im Wirtschaftsraum München haben sich in den letzten Jahren stark intensiviert, dies zeigt eine Sonderauswertung des Statistischen Amtes der Landeshauptstadt München. So stieg die Zahl der Einpendler in die bayerische Landeshauptstadt von im Jahr 2000 auf im Jahr 2011 an. Das entspricht einer Zunahme um 9,2 %. Die Entwicklung der Auspendlerströme verlief noch dynamischer: Hier ist ein Zuwachs in den letzten elf Jahren von 27,9 % festzustellen: Wurden im Jahr 2000 noch Auspendler registriert, waren es 2011 bereits Personen. Als Pendlersaldo bezeichnet man die Differenz zwischen Ein- und Auspendlern, dieser lag 2011 bei Personen. Diese Pendlerbeziehungen machen deutlich, welche enorme Bedeutung der Landeshauptstadt München als Arbeitsort für ein weites Umland zukommt. Andererseits wird aber auch erkennbar, dass im langfristigen Trend zunehmend Arbeitsplätze in das Umland verlagert werden und somit auch die Auspendlerzahlen ansteigen. 14

15 Abbildung 5 Entwicklung der SV-Beschäftigung im Wirtschaftsraum München im Zeitraum von Jeweils zum Region Umland München Quelle: Bundesagentur für Arbeit Analog zur Zunahme der Beschäftigung, sank auch die Arbeitslosigkeit im Agenturbezirk München. Im Jahresdurchschnitt 2012 ging die Zahl der arbeitslos gemeldeten Personen um 655 auf insgesamt zurück. Die Arbeitslosenquote belief sich im Jahresdurchschnitt 2012 auf 4,6 % (vgl. ausführlich hierzu Kapitel 4). Arbeitslosigkeit sinkt auf 4,6% im Agenturbezirk München Dynamik von Produktion und Unternehmen Nach den wachstumsstarken Jahren 2010 und 2011 hat sich die konjunkturelle Dynamik nicht nur der deutschen, sondern auch der bayerischen und oberbayerischen Wirtschaft spürbar verringert. Der deutliche Rückgang der ausländischen Nachfrage, aber auch die schwache Investitionstätigkeit der inländischen Unternehmen waren ursächlich hierfür. Auch die Münchner Wirtschaft konnte sich von dieser Entwicklung nicht gänzlich abkoppeln: Dennoch ist die Münchner Wirtschaft, so die Auswertungen der IHK für München und Oberbayern in ihren regelmäßigen Konjunkturbefragungen weiterhin in einer sehr guten Verfassung: 43 % der Unternehmen in der Region München bezeichnen, so die IHK, ihre Geschäftslage zum Jahresbeginn 2013 als gut und nur 10 % als schlecht. Nachdem vor allem die Erwartungen der Unternehmen zwischen Frühjahr und Herbst 2012 gesunken sind, sind sie zum Jahresbeginn wieder angestiegen: 23 % der Unternehmen rechnen mit einer Belebung und 13 % mit einer Eintrübung der Konjunktur. Auch die Investitionspläne spiegeln eine bedingt positive Einschätzung wieder: Zum Jahresbeginn 2013 wollten 25 % der Münchner Unternehmen ihre Investitionsbudgets ausweiten und 13 % ihre Budgets kürzen. Der Saldo der Investitionsabsichten stellt den niedrigsten Stand der letzten drei Jahre dar. Dies wird begründet durch die nach wie vor hohe Unsicherheit aufgrund der Euroschuldenkrise. Auch die Teilnehmer der einmal jährlich durchgeführten Konjunkturbefragung des Referates für Arbeit und Geschäftserwartungen für 2013 Ergebnisse der Konjunkturbefragung 15

16 Wirtschaft teilen diese Einschätzungen. Was die Perspektiven für 2013 betrifft, so sagt die Union mittelständischer Unternehmen, dass der Mittelstand mehrheitlich recht optimistisch in das Jahr 2013 gestartet ist. Auch der Handelsverband Bayern spricht bei seinen Mitgliedern von einer vorsichtig optimistischen Einschätzung der Geschäftsaussichten für BIP in Bayern und München BIP steigt in München um 6,2 % in 2010 Das Bruttoinlandsprodukt, als Maß für die wirtschaftliche Leistung des betrachteten Wirtschaftsraumes und damit die wichtigste Kenngröße der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung, gibt den Gesamtwert aller Güter und Dienstleistungen an, die innerhalb eines Jahres in dem betrachteten Wirtschaftsraum hergestellt wurden. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Bayern hat im Jahr 2012 um 0,7 % (preisbereinigt) zugenommen und entspricht damit dem bundesdeutschen Durchschnittswert, der ebenfalls ein Wachstum von 0,7 % aufweist. Das bayerische BIP blieb damit deutlich hinter dem Wirtschaftswachstum des Jahres 2011 zurück, das mit 4,6 % sehr hoch ausgefallen war. Nach Angaben des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung ist das geringe Wirtschaftswachstum v.a. durch die schwache Entwicklung im Produzierenden Gewerbe begründet, während sich im Dienstleistungsbereich die Bruttowertschöpfung erhöhte. Nach einer umfangreichen Revision legte das Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung wieder Zahlen für das regionalisierte BIP auf Kreisebene vor. So belief sich das nominale BIP in der Landeshauptstadt München im Jahr 2010 dies entspricht dem derzeit neuesten Wert - auf 77,1 Mrd. Euro, was einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 6,2 % entspricht. Mit diesem BIP-Anstieg liegt München nicht nur weit über dem bundesdeutschen und landesweiten Wachstumsraten, sondern es wird auch deutlich, dass das Wirtschaftswachstum in der Region im Jahr 2010 im wesentlichen von der Kernstadt ausging. Insgesamt wurden im Jahr ,9 % des bayerischen BIP in der Landeshauptstadt erwirtschaftet, bezogen auf die Region sind es sogar 29,8 %. Tabelle 4 Bruttoinlandsprodukt in Deutschland, Bayern, sowie Region, Stadt und Umland München Mrd. Euro, in jeweiligen Preisen Deutschland Bayern LH München Region 14 Umland abs. Veränd. ggü. Vorj. in % abs. Veränd. ggü. Vorj. in % abs. Veränd. ggü. Vorj. in % abs. Veränd. ggü. Vorj. in % abs. Veränd. ggü. Vorj. in % , , , , , ,1-3,4% 413,0-1,4% 72,6-1,8% 123,9-1,4% 51,3-1,0% ,8 4,2% 431,7 4,5% 77,1 6,2% 128,8 4,0% 51,7 0,8% Datenrevision ab 2008 führt zu eingeschränkter Vergleichbarkeit mit den Vorjahren. Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung BIP je Erwerbstätigen in München Um die Größenunterschiede im Regionenvergleich deutlicher zu machen, wird das BIP in der Regel auf die Zahl der Einwohner oder der Erwerbstätigen bezogen. Beim BIP je Einwohner weist die Landeshauptstadt München im Jahr 2010 einen Wert von Euro auf und liegt damit knapp 67 % über dem bayerischen Durchschnitt. Obgleich bei internationalen Vergleichen der Wirtschaftskraft das BIP je Einwohner am häufigsten Verwendung findet, ist es für kleinräumige Vergleiche weniger geeignet, da die Ergebnisse aufgrund der Pendlerbewegungen verzerrt werden. Somit wird, um einen auf den Produktionsort bezogenen Indikator für die Wirtschaftskraft einer Stadt zu haben, auf das BIP je Erwerbstätigem zurückgegriffen. Dieses lag im Jahr 2010 für die Landeshauptstadt bei Euro und somit 25 % über dem bayerischen Durchschnitt. 16

17 Um die Gründungsdynamik eines Wirtschaftsstandortes abzubilden, wird auf den Indikator der Gewerbean- und -abmeldungen zurückgegriffen. Unternehmensgründungen liefern einen wichtigen Beitrag zur Innovationstätigkeit, zum Wettbewerb am Standort und zur Schaffung neuer Arbeitsplätze. Die Gewerbeanzeigenstatistik ist eine Totalerhebung, die gesicherte Informationen über die Aufnahme, Beendigung und Änderung gewerblicher Tätigkeit liefert. Nicht der Gewerbeordnung unterliegen die Freien Berufe sowie die Land- und Forstwirtschaft und der Bergbau, weshalb diese auch nicht in der Statistik aufscheinen. Die Zahl der Gewerbeanmeldungen sank in München im Jahr 2012 auf , was einem Rückgang von -7,1 % entspricht. München folgt damit dem bundesweiten und bayernweiten Trend, wo ebenfalls deutliche Rückgänge zu verbuchen waren (Deutschland: - 7,8 %, Bayern: -8,3 %). Gerade bei diesem Indikator tritt die konjunkturelle Abschwächung des Jahres 2012 zutage. 17,5 % aller bayerischen Gewerbeanmeldungen finden in der Landeshauptstadt München statt. Der Saldo der Gewerbean- und -abmeldungen vermittelt einen Eindruck von der regionalen Gründungsdynamik, die trotz gesunkener Anmeldezahlen weiterhin auf hohem Niveau liegt. Gewerbean- und -abmeldungen Entwicklung der Gewerbeanmeldungen in München Regionale Gründungsdynamik Abbildung 6 Entwicklung der Gewerbeanmeldungen und Gewerbeabmeldungen in der Landeshauptstadt München Anmeldungen Abmeldungen Saldo Quelle: Statistisches Amt der Landeshauptstadt München Die meisten Gewerbeanmeldungen gab es im Jahr 2012, wie in den Jahren zuvor, im Baugewerbe (4.633 Anmeldungen). An zweiter und dritter Stelle folgen die Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (3.158 Anmeldungen) sowie die Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (3.153 Anmeldungen). Bei den Gewerbeabmeldungen ergibt sich ein recht ähnliches Bild: Das Baugewerbe (2.910 Abmeldungen) sowie der Bereich 'Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kfz' (2.843 Abmeldungen) weisen, wie in den Jahren zuvor, die höchsten Gewerbeabmeldungen auf. Es folgen die beiden unternehmensnahen Dienstleistungsbereiche. Gewerbeanmeldungen nach Wirtschaftsbereichen 17

18 Steigende Unternehmenszahlen im Handelsregister Die Entwicklung der Gesamtzahl an eingetragenen Gesellschaften im Registerbezirk Oberbayern, wie sie in Tabelle 5 dargestellt wird, weist seit Jahren einen positiven Saldo auf, wenngleich die Zunahme in den letzten beiden Jahren mit einem Plus von 1,3 % (2011) bzw. 0,9 % (2012) vergleichsweise moderat ausfiel. Mit der Einführung des Bilanzmodernisierungsgesetzes im Mai 2009 wurde die Rechtsform der 'Unternehmensgesellschaft (haftungsbeschränkt)' geschaffen vielfach auch als 'Mini-GmbH' bezeichnet - was den deutlichen Anstieg in der Rubrik Kapitalgesellschaft bzw. den Rückgang bei den Personengesellschaften erklärt. Tabelle 5 Handelsregister A, Kaufleute, Personen- und Kapitalgesellschaften Registerbezirk Oberbayern* jeweils Kaufleute und Personengesellschaften Veränderung ,5% Kapitalgesellschaften ,5% Genossenschaften ,2% Gesamt ,9% *entspricht der Planungsregion 14 und den Landkreisen Garmisch-Partenkirchen, Weilheim-Schongau, Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen Quelle: Amtsgericht München, Registergericht Leichter Rückgang der Unternehmensinsolvenzen Leichter Rückgang der Privatinsolvenzen Unternehmensinsolvenzen gelten als Spätindikator der Konjunkturentwicklung, insofern lassen sich im betrachteten Zehn-Jahres-Zeitraum (siehe Abbildung 7) die konjunkturellen Schwankungen auch für München nachzeichnen, allerdings mit einigen Abweichungen gegenüber der Landesentwicklung: In der Phase der Rezession, d.h. den Jahren 2009 und 2010 ist auch in der Landeshauptstadt ein Anstieg der Insolvenzen zu beobachten. Im Jahr 2011 ist, aufgrund des konjunkturellen Aufschwungs ein manifester Rückgang um -16,2 % zu verzeichnen. Für 2012 ist nochmals ein leichter Rückgang von -1,2 % bei den Insolvenzzahlen für München festzustellen. Für Bayern lag der Rückgang 2012 etwas höher, nämlich bei -3,7 %, im Bundesdurchschnitt sogar bei -6,0 %. Während in München die Zahl der betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer deutlich zurück ging (- 36,9 %), stieg in Bayern die Zahl der betroffenen Beschäftigten um 17,1 % an. Die Gesamtsumme an Gläubigerforderungen lag in München bei 461 Mio. Euro und beläuft sich im Durchschnitt auf Euro je insolventem Unternehmen dies entspricht einer Verdopplung der Gläubigerforderungen im Vergleich zum Vorjahr. Auch im bayerischen Landesdurchschnitt ist, aufgrund einiger weniger, jedoch sehr großer Insolvenzen aus den Wirtschaftsabschnitten 'Verarbeitendes Gewerbe' sowie 'Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kfz' eine Verdopplung des Forderungsausfalls je insolventem Unternehmen zu beobachten. Insgesamt ist die Gesamtzahl an Insolvenzen, d.h. Privatinsolvenzen eingeschlossen, in München gegenüber dem Vorjahr leicht gesunken. Sie lag in 2012 bei Insolvenzverfahren, im Jahr zuvor wurden noch Insolvenzverfahren registriert. 18

19 Abbildung 7 Unternehmensinsolvenzen und hiervon betroffene Arbeitnehmer Unternehmensinsolvenzen betroffene Arbeitnehmer Quelle: Statistisches Amt der Landeshauptstadt München 2.4 Wichtige Standortfaktoren Die Infrastrukturausstattung eines Wirtschaftsstandortes ist ein maßgeblicher Faktor für seine Attraktivität. Sie ist für Unternehmen häufig ein entscheidendes Kriterium für die Wahl des Firmenstandortes. Der Wirtschaftsraum München verfügt über eine Reihe wichtiger infrastruktureller Standortfaktoren. Infrastrukturausstattung als Standortfaktor Der Flughafen München Der Flughafen München ist, was die Passagierzahlen betrifft, der zweitgrößte internationale Verkehrsflughafen in Deutschland und liegt im Jahr 2012 auf Rang sieben der größten europäischen Verkehrsflughäfen. Mit 38,4 Mio. Fluggästen im Jahr 2012 im Vorjahr waren es noch 37,8 Mio. liegt der Flughafen München vor dem Flughafen Rom-Fiumicino (37 Mio. Passagiere) und hinter dem Flughafen Istanbul- Atatürk (45 Mio. Passagiere). Das Passagierwachstum 2012 am Flughafen München liegt mit 1,6 % im Rahmen der durchschnittlichen europäischen Vergleichswerte. Hinsichtlich der Flugbewegungen (rd Starts und Landungen) nimmt der Flughafen München im Jahr 2012 den fünften Platz, knapp vor dem Verkehrsflughafen Madrid, ein. Im Jahr 2012 wurden von 101 Fluggesellschaften regelmäßig 242 Ziele bedient. Wie im Vorjahr lagen dabei 20 Ziele im Inland, 222 Flugziele befanden sich im Ausland in 68 Ländern. Nachfragestärkstes Ziel blieb London vor Paris und Amsterdam. Die Transportleistungen am Flughafen München (Luftfracht- und Luftpostumschlag) lagen 2012 aufgrund der europaweiten Wirtschafts- und Finanzkrise mit Tonnen um -4,3 % unter dem Vorjahresniveau. Der Flughafen München ist bei der jährlichen, weltweiten Passagierbefragung des Londoner Luftforschungsinstituts Skytrax erneut zum zweitbesten Flughafen Europas - nach Amsterdam - gewählt worden. Weltweit rangiert München auf dem Passagierentwicklung Transportleistung Zweitbester Flughafen Europas 19

20 sechsten Platz, davor liegen Singapur, Seoul, Amsterdam, Hongkong und Peking. Herausragende Einzelbewertungen gab es u.a. für die Flughafengastronomie und das Kempinski Airport Hotel (Platz zwei in Europa) Messe München International Messestandort München Veranstaltungen und Besucherzahlen Besucherstärkste Messen Der Messestandort München zählt zu den bedeutendsten Handelsplätzen und beliebtesten Kongressstandorten in Europa. Als eines der modernsten Messegelände der Welt verfügt die Messe München International über 16 Messehallen mit m² Hallenfläche und m² Freifläche. Mit zehn Auslandsbeteiligungsgesellschaften in Asien und Südafrika sowie 66 Auslandsvertretungen, die in rund 90 Ländern tätig sind und Aussteller und Besucherinnen und Besucher weltweit betreuen, unterhält die Messe München International ein weltweites Netzwerk. Insgesamt 15 große Eigenveranstaltungen und 230 Gastveranstaltungen in den Hallen der Messe München, im ICM - Internationales Congress Center München und im MOC Veranstaltungscenter München standen auf dem Messeprogramm Dabei haben rund 1,8 Mio. Besucher für volle Messestände bei den rund Ausstellern gesorgt. Die besucherstärkste Messe im Jahr 2012 war mit rund Besucherinnen und Besuchern die IHM, die Internationale Handwerksmesse, gefolgt von der Ifat, der Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft mit rund Besucherinnen und Besuchern. Insgesamt kann das Jahr 2012 aufgrund des turnusmäßigen Wechsels der Messen als normales Messejahr bezeichnet werden. Für 2013 wird wegen des Zusammentreffens der im dreijährigen Rhythmus stattfindenden BAUMA der weltweit größten Messe und der alle zwei Jahre durchgeführten BAU ein besonders starkes Messejahr werden Die Stadtwerke München Kommunales Versorgungs- und Dienstleistungsunternehmen Leistungen SWM in Zahlen Die Stadtwerke München (SWM) sind das kommunale Versorgungs- und Dienstleistungsunternehmen der Landeshauptstadt München und der Region. Eigentümerin der SWM ist ausschließlich die Landeshauptstadt München. Die Stadtwerke München stehen für eine sichere und Ressourcen schonende Versorgung der bayerischen Landeshauptstadt mit Energie (Strom, Erdgas, Fernwärme) sowie Trinkwasser. Zu den Leistungen gehören zusätzlich zur Energieerzeugung und Wassergewinnung das Netzmanagement, die Verteilung und der Vertrieb. Die Verkehrstochter MVG (Münchner Verkehrsgesellschaft) ist verantwortlich für U-Bahn, Bus und Tram und damit ein wesentlicher Pfeiler im Münchner ÖPNV. Darüber hinaus betreiben die Stadtwerke mit 18 Hallen- und Freibädern eine der modernsten Bäderlandschaften Deutschlands. Mit ihren Produkten, Dienstleistungen und zukunftsweisenden Infrastrukturmaßnahmen, wie beispielsweise dem Glasfaser-Netzausbau oder dem Fernwärmeausbau, tragen die SWM einen wichtigen Teil zur kommunalen Daseinsvorsorge und somit zur Wirtschaftskraft und zur Lebensqualität in München und der Region bei. Die SWM beschäftigen über Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und sind damit einer der größten Arbeitgeber Münchens. Der Stadtwerke München Konzern hat 2012 bei einer Bilanzsumme von rd. 10,4 Mrd. Euro Umsatzerlöse von rd. 4,7 Mrd. Euro erzielt. Die SWM setzten im Jahr Gigawattstunden (Gwh) Strom, Gwh Fernwärme, Gwh Gas und 89 Mio. m³ Wasser ab. Im Jahr 2012 hat die MVG ca. 536 Mio. Fahrgäste befördert. Die Bäder der Stadtwerke München hatten im Wirtschaftsjahr 2011 rund 3,8 Mio. Badegäste. Die Stadtwerke München haben die Ausbauoffensive Erneuerbare Energien gestartet. Bis 2025 rechnen die SWM insgesamt mit einem Inves- 20

21 titionsvolumen von rund 9 Mrd. Euro. Dabei soll soviel Ökostrom in eigenen Anlagen produziert werden, dass damit der private und gewerbliche Verbrauch in München das sind immerhin rund 7,5 Mrd. Kilowattstunden pro Jahr gedeckt werden könnte. Die Stadtwerke engagieren sich lokal, regional und in den Regionen Europas, in denen die entsprechenden Potenziale vorhanden sind Kinderbetreuung als Standortfaktor Im europaweiten Wettbewerb der Regionen spielen weiche Standortfaktoren eine zunehmend wichtige Rolle. Zu diesen Standortfaktoren gehören gute Kinderbetreuungsangebote. Sie stärken das kommunale Leistungsprofil und üben insbesondere auf junge Familien eine besondere Anziehungskraft aus. Ein gutes Betreuungsangebot zeichnet sich durch quantitative und qualitative Aspekte aus. Eine ausreichende Zahl an Kinderbetreuungsplätzen erleichtert die Arbeitsaufnahme oder Berufsrückkehr. Der Qualitätsaspekt spielt jedoch eine mindestens ebenso große Rolle. Kinder sollen nicht nur betreut, sondern vielmehr gefördert werden. Für diese beiden Aspekte ist das Referat für Bildung und Sport der Landeshauptstadt München verantwortlich. Für die Bildung, Erziehung und Betreuung der Münchner Kinder bis 10 Jahre stehen in der Landeshauptstadt derzeit (Stand: 2012/2013) rund Betreuungsplätze zur Verfügung. Davon gut Plätze für unter 3-Jährige, Kindergartenplätze und ca ganztägige Betreuungsplätze an Grundschulen. Rund Plätze werden in städtischen Kindertageseinrichtungen anboten. Die übrigen Plätze in Einrichtungen von freien und sonstigen Trägern, als auch in Eltern-Kind-Initiativen und Tagespflege werden durch die Landeshauptstadt München bezuschusst. Kinderbetreuung ist wichtiger Standortfaktor Betreuungsplätze für Kinder in München Abbildung 8 Kinderbetreuung in München Krippenplätze Kigaplätze Ganztagesplätze für Grundschüler/- innen / / / / / / / / / / / / /2013 Quelle: Referat für Bildung und Sport der Landeshauptstadt München Die ganztägige Betreuung von Kindern im Grundschulalter im München umfasst neben den Horten und städtischen Tagesheimen auch die im Aufbau befindlichen gebundenen Ganztagsklassen. Eine wichtige Säule der Betreuung sind auch die Betreuungsangebote 21

22 nahezu an jeder Münchner Grundschule eingerichteten Mittagsbetreuungen, die von Eltern organisiert und von Stadt und Staat bezuschusst werden. Betreuung von Schulkindern Im Schuljahr 2012/2013 gibt es an 39 von 132 Münchner Grundschulen ein, vom Staat zu genehmigendes, gebundenes Ganztagesangebot. Dadurch steht 5 % der Münchner Schülerinnen und Schüler ein solcher Platz zur Verfügung. Damit aber auch die anderen Schülerinnen und Schüler nachmittags versorgt werden, betreibt die Landeshauptstadt Horte und Tagesheime mit Plätzen für knapp Kinder. Darüber hinaus unterstützt sie an 126 der 132 Grundschulen, sowie an einer Förderschule und fünf Hauptschulen eine Mittagsbetreuung. In diesem Kooperationsmodell mit den Eltern werden gegenwärtig rund Schülerinnen und Schüler betreut. Der weitere Ausbau des Ganztagsschulangebotes wird von der Landeshauptstadt München durch die Serviceagentur Ganztag im Referat für Bildung und Sport gezielt vorangetrieben. Durch diese Angebote versucht die Stadt, Eltern, die in München leben, in ihren Berufs- und Karriere- sowie Lebensplanungen zu unterstützen und dadurch den Wirtschaftsstandort München zu stärken. Abbildung 9 Versorgung der Münchner Grundschülerinnen und Grundschüler mit ganztägigem Betreuungsangebot 2012/2013 HfK =Haus für Kinder in sonstigen Angeboten 1,8% ohne Ganztagsbetreuung 30,0% in Mittagsbetreuung 23,6% in Horten bzw. HfK freier Träger 5,8% in gebundenen Ganztagsklassen 4,4% in Horten bzw. HfK freier Träger mit Betriebsträgerschaft 1,9% in städt. Tagesheimen 10,7% in städt. Horten bzw. HfK 21,7% Quelle: Referat für Bildung und Sport der Landeshauptstadt München Weiterer Ausbau der Betreuung München treibt den Ausbau der Kinderbetreuung seit Jahren konsequent voran, im bayernweiten Vergleich steht die Stadt mit ihren Angeboten an Plätzen in Kindertageseinrichtungen an der Spitze. Dennoch besteht weiterhin Handlungsbedarf. Die Stadt hat deshalb im Jahr 2012 ihr Planungsziel für die Versorgung der unter 3-jährigen Kinder auf 60 % erhöht. Der aktuelle Versorgungsgrad liegt bei 39 %. Im Kindergartenbereich ist weiterhin das Ziel einer 90-prozentigen Versorgung zuzüglich 7 % in Eltern-Kind-Initiativen anzustreben; der aktuelle Versorgungsgrad liegt bei 87 %. Für die ganztägige Betreuung von Kindern im Grundschulalter gilt aktuell ein Versorgungssziel von 80 %. Die Versorgung mit Plätzen in Horten, Tagesheimen, Mittagsbetreuungen und Ganztagsklassen liegt derzeit bei 70 %. 22

23 3 Branchenentwicklung 3.1 Überblick Für die Beurteilung und Einschätzung der teilweise recht unterschiedlichen Entwicklungen in den jeweiligen Branchen stellt die Statistik der SV-Beschäftigung eine wichtige Datengrundlage dar. Die Beschäftigtenstatistik basiert auf der Wirtschaftszweigsystematik WZ 2008 und wird von der Bundesagentur für Arbeit zur Verfügung gestellt. Zusätzlich werden Auswertungen des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung zu den verschiedenen Branchen herangezogen. Darüber hinaus führt das Referat für Arbeit und Wirtschaft einmal jährlich eine Befragung wichtiger Verbände und kommunaler Akteure durch, die zu Einschätzung und Beurteilung der lokalen Konjunkturentwicklung befragt werden. Diese Ergebnisse finden sich in den nachfolgenden Abschnitten wieder. Datengrundlage Tabelle 6 Entwicklung der SV-Beschäftigung in München nach Sektoren nach WZ 2008 jeweils INSGESAMT Land- und Forstwirtschaft (primärer Sektor) A- B Produzierendes Gewerbe (sekundärer Sektor) C - F Dienstleistungssektor (tertiärer Sektor) G - U Statistisch nicht zuordenbar Quelle: Bundesagentur für Arbeit Im Mehr-Jahres-Rückblick (siehe Tabelle 6) wird deutlich, wie sich in München trotz weltweiter Rezession in den Jahren 2008/2009 die Beschäftigung kontinuierlich und aufgrund des sich anschließenden Aufschwungs mit beachtlichen Steigerungsraten ausgeweitet hat. Von 2008 bis 2012 nahm die Beschäftigung in der Landeshauptstadt München um insgesamt Beschäftigungsverhältnisse zu. Das entspricht einem Anstieg um 6,9 % in den letzten fünf Jahren, wobei die größten Zuwächse v.a. in den letzten beiden Jahren zu verzeichnen sind. Die Beschäftigungszunahmen sind fast ausschließlich dem Dienstleistungssektor zuzuschreiben, der ein Plus von 11,8 % aufweist. Einschränkend ist jedoch darauf hinzuweisen, dass der Beschäftigungsrückgang im Produzierendem Gewerbe 5, zwischen 2009 und 2010 im Wesentlichen statistisch zu begründen ist: Bei einem großen, beschäftigungsstarken Münchner Betrieb (mit rund SV-Beschäftigten am Standort) wurde die wirtschaftsfachliche Zuordnung geändert. Dieser Betrieb wird in der Statistik nun nicht mehr im Bereich des Produzierenden Gewerbes geführt, sondern im Dienstleistungssektor, was durch seine geänderten Geschäftsfelder zu begründen ist. Auch so kann sich struktureller Wandel ausdrücken. Beschäftigungsanstieg von 6,9 % in fünf Jahren in München Beschäftigungsentwicklung nach Sektoren 5 Das Produzierende Gewerbe umfasst die Wirtschaftsabschnitte des Verarbeitenden Gewerbes, des Baugewerbes sowie der Energie- und Wasserversorgung. 23

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