Unternehmen in einer Postwachstumsökonomie. Daniel Deimling, M.A
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1 Unternehmen in einer Postwachstumsökonomie Daniel Deimling, M.A
2 Postwachstumsökonomie 1. Problemstellung und Stand der Forschung 2. Ziel der Forschungsarbeit 3. Aufbau der Forschungsarbeit 4. Wissenschaftliche Methodik Ansätze zur Wachstumsminderung Zinsloses Geldsystem Umverteilung von Arbeit und Vermögen Entkoppelung von Arbeit und Einkommen Postwachstumsökonomie Suffizienz / urbane Subsistenz Veränderung der Unternehmensstrukturen 2
3 Stagnation Dauerhaftigkeit Suffizienz/Subsistenz 3
4 Unternehmensbeispiele Philosophie Daseinszweck Wertbegriff Wachstumsneutralität Victorinox Solidarität, Nachhaltigkeit, Produktfokussierung Erstellung von Gütern höchster Qualität und Funktionalität Stakeholder Value Dauerhaftigkeit der Gebrauchsgüter (lebenslange Garantie), antizyklisches Wirtschaften Henkel Wachstumsverzicht, Suffizienz, Kundenorientierung, Gerechtigkeit Erstellung sinnhafter Produkte ohne negative globale Folgen Globale Gewährleistung eines wertigen Lebensstandards Quantitative Stagnation, Dauerhaftigkeit der Gebrauchsgüter, produktbezogene Dienstleistungen Spielzeugkiste Ganzheitlich positiver Beitrag für die Gesellschaft Gesellschaftliche Probleme lösen und sich dadurch selbst obsolet machen Wertschöpfung mit ausschließlich positiven Auswirkungen Geschäftsmodell befördert eine Mäßigung des Konsums im Sinne des Verzichts b.r.m. Wachstumsverzicht, Minimierung des Ressourcenverbrauchs Dauerhafte Erfüllung des hohen Qualitäts- und Nachhaltigkeitsanspruchs Höchste Qualität bei gleichzeitiger Erhöhung der Effizienz Quantitative Stagnation, Produkte vermindern Ressourcen- und Energieverbrauch Premium Wirtschaft besser machen (kein Gewinn, Konsensdemokratie, u.a.) Bekümmern aller Beteiligten, moralisch wirtschaften Wertschöpfung mit ausschließlich positiven Auswirkungen Quantitative Stagnation, Anti-Mengenrabatt, Wachstum Produktionswachstum gugler* Spiritualität, Achtsamkeit, Ganzheitlichkeit, Suffizienz Mehrung des Gemeinwohls Werte werden geschaffen, wenn das Leben aller Berührungsgruppen verbessert wird Betriebsgarten befördert Suffizienz in Form von Subsistenz, quantitative Stagnation (ab 149 MA) 4
5 Erfolgreiche wachstumsneutrale Unternehmen haben eine Gründungsgeschichte, die von einer starken Unternehmerpersönlichkeit mit einer Philosophie, die auf einem intellektuellen Theoriegebäude basiert, geprägt ist.... übernehmen eine Vorbildfunktion für andere Unternehmen.... lehnen den Wertbegriff und das Unternehmensverständnis der neoklassischen Betriebswirtschaftslehre ab und schaffen ihre eigene Logik frei von systemischen Sachzwängen.... sind visionär, machen das vermeintlich Unmögliche möglich und setzen ihre Vision profund bis ins kleinste Detail um.... verwirklichen das Nachhaltigkeitsleitbild nicht nur durch Umsetzung, sondern auch durch Unterlassung aus Einsicht.... verzichten auf Wertschöpfungsmöglichkeiten, indem sie sich quantitativ begrenzen und / oder suffizient verhalten.... zeichnen sich durch auf Kooperation zielende Strukturen aus.... verändern das Konsumverhalten und die Einstellung ihrer Mitarbeiter. Kultur-Ebenen-Modell von Edgar Schein 5
6 Kultur-Ebenen-Modell von Edgar Schein Theorie einer wachstumsneutralen Unternehmung 6
7 Voraussetzung: Bewusstseinswandel Ist die Konstruktion der Zukunft und das Fertigwerden für alle Zeiten nicht unsere Sache, so ist desto gewisser, was wir gegenwärtig zu vollbringen haben, ich meine die rücksichtslose Kritik alles Bestehenden, rücksichtslos sowohl in dem Sinne, daß die Kritik sich nicht vor ihren Resultaten fürchtet und ebenso wenig vor dem Konflikte mit den vorhandenen Mächten. Karl Marx 7
8 Danke. 8
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