Eingliederungsbericht 2012

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1 Eingliederungsbericht 2012 für das Jobcenter Kreis Warendorf gem. 4 Nr. 1 der Verwaltungsvereinbarung zwischen dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales und dem Kreis Warendorf

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3 Inhaltsverzeichnis 1 Der regionale Arbeitsmarkt Geschäftspolitische Ziele Verringerung der Hilfebedürftigkeit Verbesserung der Integration in Erwerbstätigkeit Vermeidung von langfristigem Leistungsbezug Analyse der Strukturdaten Struktur des Stellenmarktes im Kreis Warendorf Erwerbsfähige Leistungsberechtigte nach Arbeitsmarktnähe Erwerbsfähige Leistungsberechtigte nach Geschlecht, Alter und Herkunft Bedarfsgemeinschaftstypen Erwerbsfähige Leistungsberechtigte im Langzeitleistungsbezug Anlass der Erhebung Ziel der Erhebung Methodik Gegenstand der Erhebung Eingliederungsbudget Operative Einheiten im Jobcenter Arbeitgeberservice Ausbildungsvermittlung Vermittlung Beschäftigungsorientiertes Fallmanagement Sozialintegratives Fallmanagement Zielgruppen Neuantragsteller Leistungsberechtigte mit Erwerbseinkommen unter 400 Euro (Minijobber) Langzeitleistungsbezieher... 30

4 6.4 Frauen Alleinerziehende Jugendliche und junge Erwachsene Ältere Selbstständige Menschen mit Migrationshintergrund Kunden mit gesundheitlichen Einschränkungen Rehabilitanden und Schwerbehinderte Sonstige Personen mit körperlichen / psychischen Beeinträchtigungen Bürgerarbeit Eingliederungserfolge und ihre Bewertung durch das Jobcenter Kreis Warendorf

5 1 Der regionale Arbeitsmarkt Der Kreis Warendorf ist ein Pendlerbezirk. Zum Stichtag waren täglich Pendler auf den Straßen im Kreisgebiet unterwegs. Auf jeden Einpendler kommen 1,8 Auspendler. Im Kreisgebiet werden in erster Linie die typischen Fertigungsberufe (Schlosser, Mechaniker, Bau-, Metall-, und Metallnebenberufe) ausgeübt. Eine große Zahl an Beschäftigten ist aber auch in den Organisations-, Verwaltungs- und Büroberufen, als Warenkaufleute und in den Gesundheitsdienst-, Sozial- und Erziehungsberufen tätig. Im Juli 2012 wurden insgesamt sozialversicherungspflichtig Beschäftigte gemeldet. Hiervon waren deutsche Staatsangehörige und Ausländer. Infolge der Struktur der Arbeitsplätze im Kreisgebiet lag der Anteil der Männer an den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten bei 59,7%, der Anteil der Frauen bei 40,3%. Gegenüber dem Vorjahresstichtag ( ) ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um 1,6% gestiegen. Sozialversicherungspflichtige Beschäftigte nach Berufsgruppen im Kreis Warendorf Jun 11 Insgesamt I, II Pflanzenbauer, Tierzüchter, Fischereiberufe, Bergleute, Mineralgewinner III Fertigungsberufe dar. Chemiearbeiter, Kunststoffverarbeiter Metallerzeuger, -bearbeiter Schlosser, Mechaniker, zugeordnete Berufe Elektriker Montierer und Metallberufe, Ernährungsberufe Bauberufe Tischler, Modellbauer Maler, Lackierer und verwandte Berufe 975 Warenprüfer, Versandfertigmacher Hilfsarbeiter ohne nähere Tätigkeitsangabe Maschinisten und zugehörige Berufe 492 IV Technische Berufe dav. Ingenieure, Chemiker, Physiker, Mathematiker

6 Techniker, Technische Sonderfachkräfte V Dienstleistungsberufe (beinhaltet Arbeitnehmerüberlassung) dav. Warenkaufleute Dienstleistungskaufleute, zugehörige Berufe Verkehrsberufe Organisations-, Verwaltungs-, Büroberufe Ordnungs-, Sicherheitsberufe 676 Schriftwerkschaffende, schriftwerkordnende sowie künstlerische Berufe 516 Gesundheitsdienstberufe Sozial- und Erziehungsberufe Allgemeine Dienstleistungsberufe VI Sonstige Arbeitskräfte 638 Keine Zuordnung möglich 19 Quelle: Beschäftigtenstatistik Aufgrund der Umstellung der Erhebungsinhalte hinsichtlich der Angaben zur ausgeübten Tätigkeit (Beruf) erfolgt derzeit kein statistischer Nachweis für Stichtage nach dem

7 2 Geschäftspolitische Ziele Darstellung der Zielwerte 2012 Ziel Kennzahl Zielwert 2012 Verringerung der Hilfebedürftigkeit Verbesserung der Integration in Erwerbstätigkeit Vermeidung von langfristigem Leistungsbezug Veränderung der Summe der Leistungen zum Lebensunterhalt (ohne Leistungen für Unterkunft und Heizung) Integrationsquote 32,3 % Veränderung des Bestands an LZB Verringerung der Hilfebedürftigkeit Die Kennzahl Veränderung der Summe der Leistungen zum Lebensunterhalt (ohne Leistungen für Unterkunft und Heizung) misst die Veränderung der Hilfebedürftigkeit zwischen dem aktuellen Betrachtungszeitraum und dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Maß der Hilfebedürftigkeit ist hier die Summe der Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts der Bedarfsgemeinschaften (BG) im Bezugszeitraum. Leistungen im Sinne der Kennzahl sind die um das angerechnete Einkommen verminderten Bedarfe einer BG. Sanktionen der BG werden dabei nicht berücksichtigt. Die Leistungen zum Lebensunterhalt setzen sich aus folgenden Leistungen nach dem zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) zusammen: Arbeitslosengeld II-Regelbedarf ( 20 SGB II) Sozialgeld-Regelbedarf und Mehrbedarfe ( 23 SGB II) Mehrbedarfe ( 21 SGB II) Einmalleistungen ( 24 Abs. 1 SGB II) Auf eine quantitative Zielwertfestlegung wird verzichtet. Die Entwicklung der Kennzahl und ihre Ergänzungsgrößen werden auf Bundes-, Landes- und Jobcenterebene beobachtet. Hierbei sollen die Werte des Vorjahres nach Möglichkeit nicht überschritten werden. Von Januar bis Dezember 2012 wurden nach den Kennzahlen gem. 48a SGB II Leistungen zum Lebensunterhalt in Höhe von 32,9 Mio. Euro ausgezahlt. Die ausgezahlten Leistungen lagen somit um 2,8% unter dem Wert des Vorjahres. 7

8 2.2 Verbesserung der Integration in Erwerbstätigkeit Mit Hilfe der Kennzahl Integrationsquote wird die Summe der Integrationen von erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (elb) in einem Betrachtungszeitraum ins Verhältnis zum durchschnittlichen Bestand an elb, aus dem sich Integrationen ergeben können, gesetzt. Das heißt, dass die Integrationen jedes betrachteten Monats in Relation zu den elb des jeweiligen Vormonats gesetzt werden. Eine Integration liegt vor, wenn ein elb eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, eine voll qualifizierende berufliche Ausbildung oder eine selbstständige Erwerbstätigkeit aufnimmt. In der Zeit von Januar bis Dezember 2012 konnte eine Integrationsquote von 26,2% erreicht werden. Der Zielwert von 32,3 % wurde um 6,1 Prozentpunkte (634 Integrationen) verfehlt. 2.3 Vermeidung von langfristigem Leistungsbezug Die Kennzahl ist definiert als Anzahl der Langzeitleistungsbezieher (LZB) im Bezugsmonat im Verhältnis zu den LZB im Vorjahresmonat. Als LZB werden elb bezeichnet, die in den vergangenen 24 Monaten mindestens 21 Monate hilfebedürftig nach dem SGB II waren. Als elb gelten gem. 7 SGB II Personen, die das 15. Lebensjahr vollendet und die Altersgrenze nach 7a SGB II noch nicht erreicht haben, erwerbsfähig sind, hilfebedürftig sind und ihren gewöhnlichen Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland haben. Im Dezember sollte der Bestand bei nicht mehr als LZB liegen. Der tatsächliche Bestand lag mit LZB um 3,1% unter dem Sollwert. 8

9 3 Analyse der Strukturdaten 3.1 Struktur des Stellenmarktes im Kreis Warendorf Der Arbeitsmarkt im Kreis Warendorf ist gekennzeichnet durch ein hohes Aufkommen an Industriebetrieben mit einem Schwerpunkt im Metall- und Maschinenbau. Ausschlaggebend hierfür sind, insbesondere im südlichen Kreisgebiet, der Abbau und die Produktion von Zement, die Fördertechnik sowie die Autozulieferer. Aber auch im Dienstleistungsbereich ist in den vergangenen Jahren ein Wachstum zu verzeichnen, hier insbesondere in der Logistik. Durch diese Entwicklung konnten sich viele Zeitarbeitsunternehmen am Markt etablieren. Neben den üblichen Stellen in Industrie, Handwerk und Handel bietet die Zeitarbeit vielfältige Einstellungsmöglichkeiten für die elb aus dem Rechtskreis des SGB II. Das Jahr 2012 ist gekennzeichnet durch einen im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunkenen Bedarf an weiteren Arbeitskräften seitens der Wirtschaft. 3.2 Erwerbsfähige Leistungsberechtigte nach Arbeitsmarktnähe Team I Z M F B S Gesamt Ahlen I Ahlen II Beckum Oelde Telgte Warendorf Gesamt Erläuterungen zur oben stehenden Tabelle Es handelt sich um eine Auszählung der elb aus dem Fachverfahren LÄMMkom vom bis , aufgegliedert nach Teams. Ahlen I: Ahlen Ahlen II: Ahlen, Drensteinfurt, Sendenhorst Beckum: Beckum, Wadersloh Oelde: Oelde, Ennigerloh Telgte: Telgte, Ostbevern Warendorf: Warendorf, Beelen, Everswinkel, Sassenberg 9

10 I: Bereits ins Erwerbsleben integrierte elb (ohne Minijobber) Z: elb, denen eine Erwerbstätigkeit aufgrund der Bestimmungen nach 10 SGB II nicht zugemutet werden kann (z.b. Schüler, Alleinerziehende mit Kindern unter 3 Jahren usw.) M: Arbeitsmarktnahe elb, die kurzfristig ohne Förderung in den Arbeitsmarkt integriert werden können F: elb, die mit entsprechender Förderung zumindest mittelfristig (innerhalb der nächsten 2 Jahre) in den Arbeitsmarkt integriert werden können B: elb mit gravierenden Vermittlungshemmnissen, die nicht kurzfristig beseitigt werden können und einer Arbeitsaufnahme entgegenwirken (Integration erst nach 2 Jahren möglich) S: elb mit gravierenden Vermittlungshemmnissen, die auch mittelfristig nicht beseitigt werden können und deren Integrationschancen auch langfristig deutlich reduziert sind 3.3 Erwerbsfähige Leistungsberechtigte nach Geschlecht, Alter und Herkunft Die Zahl der elb geht weiterhin zurück. Seit Dezember 2011, als noch elb beim Jobcenter gemeldet waren, ist der Bestand - mit Ausnahme des saisonüblichen Anstiegs zu Jahresbeginn - kontinuierlich geringer geworden und liegt aktuell (Dezember 2012) bei elb. Gesamtzahl der elb Dez Dez Quelle: Grundsicherungsstatistik Nach wie vor fällt auf, dass mehr Frauen als Männer von Hilfebedürftigkeit betroffen sind. Der Anteil der weiblichen elb liegt zurzeit bei 53,8%. Der Anteil der unter 25 Jährigen ist mit 16,7% weiterhin relativ hoch. Die geschäftspolitischen Ziele sind weiterhin darauf ausgerichtet, diesem Personenkreis den Einstieg in das Berufsleben zu erleichtern und damit eine Basis für die zukünftige Entwicklung der Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu schaffen. 10

11 Bestand der elb nach dem Alter Differenz zum Vorjahresmonat Dez Dez absolut in % Gesamt ,4 U ,7 Ü25 - U ,2 Ü ,0 Quelle: Grundsicherungsstatistik Die Integration von Ausländern in den Arbeitsmarkt wird häufig durch berufliche Qualifikationsdefizite oder Sprachprobleme erschwert. Der Anteil dieser Personengruppe an den erwerbsfähigen Leistungsberechtigten konnte gegenüber dem Vorjahr (23,6% im Dezember 2011) leicht verringert werden und lag im Dezember 2012 bei 23,5%. Bestand der elb nach der Herkunft Dez Anteil in % Gesamt ,0 Deutsche ,5 Ausländer ,5 Quelle: Grundsicherungsstatistik 3.4 Bedarfsgemeinschaftstypen Im Dezember 2012 wurden im Kreis Warendorf BGen mit Leistungsberechtigten betreut. Zu den Leistungsberechtigten zählen neben den elb auch die Empfänger von Sozialgeld. In den vergangenen 12 Monaten ist die Zahl der Ein-Personen-BGen um 6,7% und damit deutlich stärker als die Gesamtzahl der BGen (+1,2%) gestiegen. Im Dezember 2011 lebte in 49,3% aller BGen nur eine Person. Inzwischen ist mehr als die Hälfte aller BGen eine Ein-Personen-BG (52,0%). 11

12 Bestand an BG nach dem BG-Typ BG Ein-Personen-BG insgesamt Anteil in % Dez ,3 Dez ,0 Quelle: Grundsicherungsstatistik Da sich aus dem Kriterium Ein-Personen-BG keine direkten Maßnahmebedarfe ableiten lassen und demnach ein sehr individueller Förderungsbedarf besteht, wurden im Jahr 2012 keine spezifischen Maßnahmen durchgeführt. Der Anteil der Alleinerziehenden-BGen ist im Vergleich zum Vorjahr von 21,2% im Dezember 2011 leicht auf jetzt 21,0% gesunken. Auf die spezialisierte Betreuung der Alleinerziehenden im Integrationsbereich des Jobcenters ist dennoch weiterhin ein besonderes Augenmerk zu richten. Bestand an Alleinerziehenden-BGen nach Orten Differenz zum Vorjahresmonat Anlaufstellen Dez Dez absolut in % Ahlen ,4 Beckum ,2 Beelen ,3 Drensteinfurt ,5 Ennigerloh ,3 Everswinkel ,8 Oelde ,6 Ostbevern ,6 Sassenberg ,3 Sendenhorst ,9 Telgte ,1 Wadersloh ,7 Warendorf ,4 Gesamt ,3 Quelle: Grundsicherungsstatistik 12

13 3.5 Erwerbsfähige Leistungsberechtigte im Langzeitleistungsbezug Anlass der Erhebung Aufgrund des hohen Anteils der LZB an allen elb wurden die Vermittlungshemmnisse bei der Zielgruppe erhoben Ziel der Erhebung Ziel der Erhebung war die Gewinnung von neuen Erkenntnissen über die Häufung von Vermittlungshemmnissen bei LZB und deren komplexe Fallgestaltungen in den Städten und Gemeinden des Kreises. Die Ergebnisse wurden analysiert und konkrete Maßnahmen zur Betreuung, Aktivierung und Vermittlung von LZB daraus abgeleitet und umgesetzt. Die erhobene Gruppe wird personenscharf im nächsten Jahr erneut ausgewertet, um Entwicklungen und Integrationsfortschritte feststellen zu können Methodik Bei der Erhebung wurden LZB aus dem beschäftigungsorientierten Fallmanagement (bfm) durch die zuständigen Fallmanager auf vorliegende Vermittlungshemmnisse überprüft und dokumentiert. Die Erhebung wurde im Juli und August 2012 für jede Stadt und Gemeinde des Kreises durchgeführt. Mehrfachnennungen bei den Hemmnissen waren möglich. Damit ist die Häufung komplexer Fallgestaltungen abbildbar. Bei den LZB im bfm wird davon ausgegangen, dass diese durch intensive Betreuung und spezielle Förderungen mittelfristig (nach 2 Jahren) in den Arbeitsmarkt integriert werden können. LZB im sozialintegrativen Fallmanagement (maximal langfristig integrierbar) und der Vermittlung (Integrationschancen innerhalb der nächsten 2 Jahre gegeben) wurden nicht berücksichtigt. Ebenso wurden Personen, die dem Beschäftigungspakt 50plus überstellt sind, nicht in die Erhebung aufgenommen. 13

14 3.5.4 Gegenstand der Erhebung Gegenstand der Erhebung waren Personen, die Vermittlungshemmnisse wie z.b. körperliche Beeinträchtigungen, eingeschränkte Mobilität, Defizit in der persönlichen oder sozialen Kompetenz usw. aufweisen. Daneben wurden die Personengruppen der Alleinerziehenden, Migranten und Schwerbehinderten erhoben und nach den Altersgruppen der unter 25-Jährigen, der 25 bis 49-Jährigen und der über 50-Jährigen unterteilt. Es lassen sich folgende Ergebnisse aus der Analyse der Strukturdaten ziehen: Der weit überwiegende Teil der LZB ist grundsätzlich motiviert, eine Arbeit aufzunehmen Im Ahlener Südosten ist eine deutlich überproportionale Häufung von Problemlagen der LZB, insbesondere bei Migranten und den unter 25 Jährigen zu verzeichnen Die größten Probleme bei den LZB sind gesundheitliche Einschränkungen sowie fehlende Mobilität Nahezu die Hälfte aller Alleinerziehenden LZB haben psychische Beeinträchtigungen Sprachprobleme sind das Haupthemmnis bei der Integration von Migranten im Langzeitbezug 14

15 4 Eingliederungsbudget Die für Ermessensentscheidungen der aktiven Arbeitsförderung veranschlagten Mittel wie z.b. vermittlungsunterstützende Leistungen (u.a. Bewerbungskosten, Reisekosten, Bewerbungstraining, Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung beim Arbeitgeber), beschäftigungsschaffende Maßnahmen (u.a. Arbeitsgelegenheiten), beschäftigungsbegleitende Leistungen (u.a. Eingliederungszuschüsse an Arbeitgeber) werden im Haushalt in einen Eingliederungstitel (EGT) eingestellt. Das Finanzbudget des EGT bestimmte maßgeblich die Maßnahmeplanung für Wichtig war bei der Planung, dass alle besonderen Zielgruppen verteilt über die drei größeren Standorte Ahlen, Beckum und Warendorf und deren Einzugsgebiete in ausreichendem Maße berücksichtigt werden. Neben den sogenannten Gruppenmaßnahmen sind ebenfalls individuelle Leistungen wie z. B. Leistungen aus dem Vermittlungsbudget, Eingliederungszuschüsse in den unterschiedlichen Formen, Vermittlungsgutscheine und die Förderung der beruflichen Weiterbildung eingeplant worden. Planung EGT 2012 Gesamtbudget Vermittlung, Aktivierung, berufliche Eingliederung Qualifizierung Beschäftigung begleitende Leistungen Spezielle Maßnahmen für Jüngere Leistungen für Menschen mit Behinderung Beschäftigung schaffende Maßnahmen Freie Förderung ( 16f SGB II)

16 Die flankierenden Leistungen nach 16a SGB II wurden kreisweit bedarfsgerecht erbracht. Hierzu wurden diverse Vereinbarungen zwischen dem JC und dem kommunalen Träger sowie dem kommunalen Träger und beauftragten Dritten abgeschlossen. Durch das Jobcenter (JC) wurden 2012 fast sechs Millionen Euro aus dem EGT in arbeitsmarktpolitische Maßnahmen investiert. Damit konnte eine gute Betreuung der elb sichergestellt werden. Unter Berücksichtigung der geschäftspolitischen Ziele ergab sich folgende prozentuale Verteilung des EGT: Ausgaben EGT 2012 Gesamtbudget Vermittlung, Aktivierung, berufliche Eingliederung Qualifizierung Beschäftigung begleitende Leistungen Spezielle Maßnahmen für Jüngere Leistungen für Menschen mit Behinderung Beschäftigung schaffende Maßnahmen Freie Förderung ( 16f SGB II)

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18 5 Operative Einheiten im Jobcenter Das JC ist im Sachgebiet aktivierende Leistungen in operative Einheiten untergliedert, die je nach Zielgruppe und Arbeitsmarktnähe der Leistungsberechtigten unterschiedliche Handlungsansätze haben. 5.1 Arbeitgeberservice Bedeutung für den Gesamtprozess und strategische Ziele Das JC Kreis Warendorf versteht sich als Dienstleister für lokale Unternehmen und beobachtet und analysiert aufmerksam die wirtschaftliche Situation innerhalb der Region. Durch einen eigenständigen Arbeitgeberservice (AGS) soll es zu einem intensiven Austausch mit den Betrieben kommen, um auf Veränderungen des Arbeitsmarktes und auf Anforderungen an das Personal umgehend reagieren zu können. Durch individuelle und passgenaue Auswahl von geeigneten Leistungsberechtigten des SGB II sollen die Arbeitgeber bei ihrer Personalrekrutierung unterstützt werden. Das Dienstleistungsspektrum des AGS reicht von der persönlichen fachkundigen Beratung der Arbeitgeber, der Einrichtung von Trainings- und betrieblichen Qualifizierungsmaßnahmen bis hin zur Gewährung von Eingliederungszuschüssen. Personaleinsatz In jedem der 6 Regionalteams des Sachgebietes aktivierende Leistungen fungiert ein zentraler Ansprechpartner mit regionaler Zuständigkeit als AGS. Kreisweit werden somit 6 Ansprechpartner für Unternehmen eingesetzt, wobei im Team Warendorf ein siebter Ansprechpartner langfristige Personalausfälle vertritt und zudem zentraler Ansprechpartner und Koordinator des Jobcenters für Ausbildungsfragen ist. Die Ansprechpartner vertreten sich untereinander (Ahlen 1 / Ahlen 2, Beckum / Oelde, Warendorf / Telgte). 18

19 Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Eingangszonen unterstützen den AGS in administrativen Tätigkeiten (Anlegen von Vermittlungsaufträgen, Anforderung von Bewerbungsunterlagen, Vorbereitung von Anträgen im Rahmen des Vermittlungsbudgets etc.). Ein Teamleiter organisiert im Auftrag der Sachgebietsleitung die Abwicklung, Steuerung und Geschäftsabläufe des AGS. Die zuständigen Teamleiter der Regionalteams stellen die Einhaltung der Prozesse und Geschäftsvorgaben sicher und zeichnen sich für die Zielerreichung verantwortlich. Fachlichkeit Die sieben Ansprechpartner des AGS wurden den jeweiligen Regionalteams zugeordnet. Die Mitarbeiter sind für die stellenorientierte Arbeitsvermittlung bereits bestens geschult. Das eingesetzte Personal wurde hinsichtlich seiner Aufgabenwahrnehmung auch in 2012 gut geschult und qualifiziert. Neben berufskundlichen Kenntnissen, die über fachliche Grundkenntnisse der Berufskunde hinausgehen, verfügt es über hervorragende Vertriebskenntnisse. Die Mitarbeiter sind sprachlich sehr versiert, rhetorisch geschult und verfügen über so viel Flexibilität, jederzeit im Kontakt mit Arbeitgebern den richtigen Ton und die angemessene Sprache zu wählen. Die Dynamik und Flexibilität des Arbeitsmarktes erfordert gleichermaßen hoch motivierte und dynamische Mitarbeiter, um den Anforderungen jederzeit gerecht zu werden. Die Ansprechpartner des AGS erhielten alle Informationen, Statistiken und Analysen zum regionalen Arbeitsmarkt. Sie beobachteten die arbeitsmarktliche Entwicklung im und um den Kreis Warendorf und waren somit jederzeit in der Lage, die Vermittler bei der Beratung der Leistungsberechtigten zur beruflichen Orientierung zu unterstützen. Ergebnis und Bewertung Der AGS konnte erfolgreich implementiert werden. 19

20 Gemeldete und besetzte Arbeits- und Ausbildungsstellen 2012: Arbeitsstellen Wirtschaftszweig Ausbildung s-stellen Gesamt Personaldienstleister Land- und Forstwirtschaft, Bergbau, Energie Baugewerbe, Instandhaltung, Innenausbau Metallindustrie und verarbeitendes Gewerbe Speditions- und KFZ-Gewerbe Holzverarbeitendes Gewerbe, Kunststoffindustrie Kaufm. und verwaltender Bereich, Handel Gesundheits- und Sozialwesen, private Haushalte Sonstige Insgesamt Quelle: Eigene Auszählung Von den gemeldeten Arbeitsstellen entfallen rund 34% auf den Fachkräftebereich. Die weiteren 66% sind Stellen im Helferbereich. Die gemeldeten Ausbildungsstellen beziehen sich überwiegend auf den Ausbildungsbeginn im Sommer Ausbildungsvermittlung Grundlage Es wurde eine Vereinbarung zwischen dem Kreis Warendorf und der Agentur für Arbeit Ahlen zur partnerschaftlichen Zusammenarbeit im Handlungsfeld Übergang Schule Beruf geschlossen. Hierin wurden die Aufgaben der Träger, die Struktur der Zusammenarbeit sowie die Inhalte der Zusammenarbeit geregelt. Personaleinsatz Das JC setzte mit spezialisierten Fachkräften, die ausschließlich für die Betreuung der Zielgruppe Jugendliche und junge Erwachsene unter 25 Jahren zuständig waren, bewerberorientiert Ausbildungsstellenvermittlung um. Sie hatten bei der Betreuung einen besonders guten Betreuungsschlüssel von 1:75 bis max. 1:

21 Unterstützt wurden die Fachkräfte von 6 Mitarbeitern des eigenständigen AGS, die vornehmlich stellenorientiert Arbeits- und Ausbildungsstellen einwarben. Eine weitere Mitarbeiterin des AGS widmete sich ausschließlich der Ausbildungsstellenvermittlung und fungierte in diesem Feld als Fachkoordinatorin und Multiplikatorin. Fachlichkeit Die Fachkoordinatorin des AGS wurde sehr schnell geschult, um sich Fachkenntnisse in der Berufskunde und im Berufsbildungsgesetz anzueignen. Die bisherigen Zuständigkeiten der spezialisierten Fachkräfte im Integrationsbereich für die ausgewiesene Zielgruppe blieben erhalten. Damit wurde vorhandenes Fachwissen im Umgang mit der Zielgruppe gesichert. Eine ehemalige Berufsberaterin, die bereits in früheren Jahren erfolgreich bewerberorientierte Ausbildungsstellenvermittlung betrieben hat und jetzt als Fallmanagerin für die Zielgruppe der unter 25-Jährigen eingesetzt ist, dient als Multiplikatorin für die weiteren bewerberorientiert arbeitenden Fachkräfte. Ergebnis und Bewertung Die Ausbildungsvermittlung wurde im Ausbildungsjahr 2011/2012 erfolgreich durchgeführt. Über 300 Leistungsberechtigte konnten eine Ausbildung aufnehmen. 5.3 Vermittlung Bedeutung für den Gesamtprozess und strategische Ziele Im Sachgebiet aktivierende Leistungen wurde die Vermittlung in allen Regionalteams des kommunalen Jobcenters angeboten. Ziel der Vermittlung war es, Leistungsberechtigte in den Arbeitsmarkt zu integrieren bzw. so vorzubereiten, dass ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt deutlich erhöht werden. Die Vermittler stellten zudem sicher, dass alle Neuantragsteller auf Leistungen nach dem SGB II unverzüglich alle erforderlichen Leistungen zur unmittelbaren Integration in Arbeit erhalten. Vermittler im Sachgebiet aktivierende Leistungen hatten den Fokus auf die bewerberorientierte Vermittlung marktnäherer Leistungsberechtigter. Sie trugen 21

22 damit zu einem Großteil zu der erzielten Integrationsquote des Jobcenters in 2012 bei. Personaleinsatz In jedem Regionalteam des Sachgebietes aktivierende Leistungen wurden je nach Teamgröße 2 bis 5 Vermittler eingesetzt. Davon wurden kreisweit 10 Kapazitäten für die Betreuung der über 50 Jährigen in der Joboffensive 50+ eingesetzt. Pro Vermittler wurden etwa 160 Leistungsberechtigte im Alter von 25 Jahren und älter betreut. Für die Personen unter 25 Jahren galt ein Betreuungsschlüssel von 1:100. Leistungsberechtigte über 50 Jahren wurden in der Joboffensive 50+ betreut. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Eingangszonen unterstützen die Vermittler in administrativen Tätigkeiten (Sicherstellung der Datenqualität, Anforderung von Bewerbungsunterlagen, Vorbereitung von Anträgen im Rahmen des Vermittlungsbudgets etc.). Ein Teamleiter organisierte im Auftrag der Sachgebietsleitung die Abwicklung, Steuerung und Geschäftsabläufe der Arbeitsvermittlung. Die zuständigen Teamleiter der Regionalteams stellten die Einhaltung der Prozesse und Geschäftsvorgaben sicher und zeichneten sich für die Zielerreichung verantwortlich. Fachlichkeit Die mit Vermittlungsaufgaben in 2011 beauftragten Vermittler wurden auch in 2012 als Vermittler eingesetzt. Diese waren bereits in der Anwendung arbeitsmarktpolitischer Programme und Arbeitsmarktinstrumente umfassend geschult. Strukturierte Profilings, Erfassungen von Handlungsbedarfen und zielgerichtete Matchingstrategien waren hinlänglich bekannt. Damit wurde vorhandenes Fachwissen im Umgang mit der Zielgruppe gesichert. Die Zielgruppenorientierung für Alleinerziehende, Ältere und Leistungsberechtigte unter 25 Jahren wurde auch in 2012 fortgesetzt. Damit konnte hinsichtlich der Umsetzung von Zielgruppenstrategien eine hohe Fachlichkeit gewährleistet werden. 22

23 Hinsichtlich der Arbeitsweise wurde 2012 ein Strategiewechsel vorgenommen. Vermittler gingen verstärkt auf Arbeitgeber zu und betrieben bewerberorientierte Vermittlung. Hinzu kam für die Vermittler neben dem Thema Arbeitsvermittlung auch das Thema Ausbildungsvermittlung. Grundlagen in der Beratungsarbeit wie Authentizität, Empathie und positive Wertschätzung wurden geschult. Ergebnis und Bewertung Bis Dezember 2012 konnten elb in Arbeit oder Ausbildung gebracht werden. Das entspricht einer Integrationsquote von 26,2%. Der Zielwert (32,3%) wurde somit um 18,9% verfehlt. Ursächlich für die Zielverfehlung ist in erster Linie die konjunkturelle Entwicklung im Jahr Das nachlassende Wirtschaftswachstum und die Wirtschaftskrise in vielen europäischen Ländern bewirkten auf dem exportorientierten Arbeitsmarkt im Kreis Warendorf einen Rückgang der Arbeitskräftenachfrage. Aufgrund der bestehenden Vermittlungshemmnisse macht sich der abnehmende Arbeitskräftebedarf zuerst bei den im SGB II gemeldeten Personen bemerkbar. Das kreisweite Ergebnis spiegelt sich auch in den Ergebnissen der Regionalteams wider. Die prozentuale Zielverfehlung liegt hier zwischen 9,3 und 36,9%. 5.4 Beschäftigungsorientiertes Fallmanagement Grundlage Die Gesetzesbegründung zum SGB II enthält eine klare Verpflichtung zum Aufbau eines Fallmanagements: Zur schnellstmöglichen Überwindung der Hilfebedürftigkeit bedarf es einer maßgeschneiderten Ausrichtung der Eingliederungsleistungen auf den erwerbsfähigen Hilfebedürftigen. Kernelement der neuen Leistung soll deshalb das Fallmanagement sein. Im Rahmen des Fallmanagements wird die konkrete 23

24 Bedarfslage des Betroffenen erhoben; darauf aufbauend wird dann ein individuelles Angebot unter aktiver Mitarbeit des Hilfebedürftigen geplant und gesteuert. Bedeutung für den Gesamtprozess und strategische Ziele Im Sachgebiet aktivierende Leistungen wurde das beschäftigungsorientierte Fallmanagement in allen Regionalteams des kommunalen Jobcenters angeboten. Leistungsberechtigte in schwierigen Lebenslagen, mit derzeitigen oder dauerhaften Problemen, die die Arbeitsaufnahme nachhaltig erschweren, erhielten eine besondere Unterstützung durch das beschäftigungsorientierte Fallmanagement des Jobcenters. Ziel des beschäftigungsorientierten Fallmanagements war es, Leistungsberechtigte mit multiplen Vermittlungshemmnissen zu befähigen, eine Arbeit oder Ausbildung aufzunehmen oder ihre Chancen zur Arbeits- oder Ausbildungsaufnahme deutlich zu erhöhen. Sie trugen damit zu einem Großteil der Zielerreichung Vermeidung von langfristigem Leistungsbezug des Jobcenters in 2012 bei. Personaleinsatz In jedem Regionalteam des Sachgebietes aktivierende Leistungen wurden je nach Teamgröße 2 bis 4 beschäftigungsorientierte Fallmanager eingesetzt. Pro beschäftigungsorientiertem Fallmanager wurden in etwa 120 Leistungsberechtigte im Alter von 25 Jahren und älter betreut. Für die Personen unter 25 Jahren wurde ein Betreuungsschlüssel von 1:75 umgesetzt. Auch Leistungsberechtigte über 50 Jahren konnten im beschäftigungsorientierten Fallmanagement betreut werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Eingangszonen unterstützten die Fallmanager in administrativen Tätigkeiten (Terminierungen, Vorbereitung von Anträgen im Rahmen des Vermittlungsbudgets etc.). Ein Teamleiter organisierte im Auftrag der Sachgebietsleitung die Abwicklung, Steuerung und Geschäftsabläufe des beschäftigungsorientierten Fallmanagements. Die zuständigen Teamleiter der Regionalteams stellten die Einhaltung der Prozesse und Geschäftsvorgaben sicher und zeichneten sich für die Zielerreichung verantwortlich. 24

25 Fachlichkeit Die im Jahr 2011 eingesetzten Fallmanager wurden auch in 2012 als Fallmanager eingesetzt. Damit wurde vorhandenes Fachwissen im Umgang mit der Zielgruppe gesichert. Die Fallmanager waren im Regelfall ausgebildete Sozialpädagogen, Sozialarbeiter, Pädagogen oder Psychologen. Vereinzelt übten Verwaltungsfachkräfte des gehobenen nichttechnischen Dienstes die Tätigkeiten als Fallmanager aus. Diese wurden für die Tätigkeit gesondert geschult oder haben eine zertifizierte Ausbildung zum Fallmanager absolviert. 8 Mitarbeiter haben einen zertifizierten Abschluss zum Fallmanager. 6 Mitarbeiter befanden sich 2012 in der Zertifizierung zum Fallmanager. Die Zielgruppenorientierung im beschäftigungsorientierten Fallmanagement für Alleinerziehende und Leistungsberechtigte unter 25 Jahren wurde auch im Jahr 2012 fortgesetzt. Damit konnte hinsichtlich der Umsetzung von Zielgruppenstrategien eine hohe Fachlichkeit gewährleistet werden. Ergebnis und Bewertung Das Ziel wurde erreicht. Im Dezember 2012 lag der LZB-Bestand mit Personen um 3,4 Prozent unter dem Zielwert von LZB. 5.5 Sozialintegratives Fallmanagement Grundlage Die Erfahrungen aus 6 Jahren Grundsicherung belegten, dass es einen Personenkreis manifestierter Langzeitarbeitsloser gibt, die trotz individueller und intensiver Unterstützungsleistungen bisher nicht in Arbeit integriert werden konnten. 25

26 Bedeutung für den Gesamtprozess und strategische Ziele Im Sachgebiet aktivierende Leistungen wurde das sozialintegrative Fallmanagement in allen Regionalteams des kommunalen Jobcenters angeboten. Leistungsberechtigte, die bereits seit Jahren im Leistungsbezug sind, aus unterschiedlichen Gründen bisher nie in Arbeit integriert werden konnten und deren Integration voraussichtlich auch langfristig nicht zu erreichen ist, erhielten mit dem sozialintegrativem Fallmanagement eine neue Leistung des Jobcenters. Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Hinwirkung zu den Leistungen für Bildung und Teilhabe gelegt. Im sozialintegrativem Fallmanagement war der Spagat zu leisten, besonders arbeitsmarktferne Leistungsberechtigte auf der einen Seite nicht fallen zu lassen, auf der anderen Seite Freiräume zur zielgerichteten Arbeit im beschäftigungsorientierten Fallmanagement und der Vermittlung zu schaffen. Personaleinsatz In jedem Regionalteam des Sachgebietes aktivierende Leistungen wurde ein sozialintegrativer Fallmanager eingesetzt. Auch Leistungsberechtigte über 50 Jahren können im sozialintegrativen Fallmanagement betreut werden. Alleinerziehende und Personen unter 25 Jahren wurden nicht im sozialintegrativen Fallmanagement betreut. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Eingangszonen unterstützten die Fallmanager in administrativen Tätigkeiten (Terminierungen, Vorbereitung von Eingliederungsvereinbarungen etc.). Ein Teamleiter organisierte im Auftrag der Sachgebietsleitung die Abwicklung, Steuerung und Geschäftsabläufe des sozialintegrativen Fallmanagements. Die zuständigen Teamleiter der Regionalteams stellten die Einhaltung der Prozesse und Geschäftsvorgaben sicher und zeichneten sich für die Zielerreichung verantwortlich. 26

27 Fachlichkeit Die sozialintegrativen Fallmanager sind sehr unterschiedlich ausgebildet. So ist sichergestellt, dass es unterschiedliche Handlungsansätze gibt, die anschließend miteinander verglichen werden können. Erst nach Evaluation der neuen Leistung kann ausgewertet werden, welche berufliche Vorerfahrung der Fallmanager im Umgang mit der Zielgruppe hilfreich und zielführend ist. Ergebnis und Bewertung Das sozialintegrative Fallmanagement ist erfolgreich implementiert worden. Ein Monitoring mit Ergebnissen wird erst im Jahr 2013 festgehalten. 27

28 6 Zielgruppen 2012 Die vom Bund zugeteilten Eingliederungsmittel sind im Jahr 2012 im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Hingegen sind die politischen Erwartungen im Hinblick auf die Wirkung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente zur Integration in den ersten Arbeitsmarkt gestiegen. Es wird eine Effizienzsteigerung beim Einsatz der Arbeitsmarktinstrumente erwartet. Eine auf möglichst unverzügliche und dauerhafte Integrationswirkung ausgerichtete Förderplanung stand daher im Vordergrund. Gleichwohl durften schwer vermittelbare Langzeitarbeitslose nicht vom ersten Arbeitsmarkt abgehängt werden. Beschäftigung schaffende Maßnahmen zur Sicherstellung oder Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit wurden auch in 2012 zielorientiert vorgehalten. 6.1 Neuantragsteller Eine grundsätzliche Aufnahmefähigkeit des regionalen und bundesweiten Arbeitsmarktes für das Geschäftsjahr 2012 war gegeben. Für diesen Personenkreis wurden beschäftigungsbegleitenden Hilfen bewilligt und Qualifizierungsmaßnahmen gefördert. Es wurde, wenn nicht eine zeitnahe Integration in den ersten Arbeitsmarkt möglich ist, die Zeit der Erwerbslosigkeit mit einer qualitativ hochwertigen Weiterbildung genutzt, um die bestehenden Qualifikationen zu erhalten bzw. auszubauen und auf der anderen Seite das Fachkräftepotential und somit die Chancen bei den Arbeitgebern zu erhöhen. Eine große Bedeutung kam dem Instrument Förderung der beruflichen Weiterbildung (FbW) zu. Hierfür hat das JC rd. 25 % der zur Verfügung stehenden EGT II-Mittel verausgabt. Die Ausgabe von Bildungsgutscheinen (BGS) orientierte sich an folgenden Branchen: Metall-/ Elektrobereich (insbesondere Schweißerqualifizierungen) Lager-/ Logistik (auch Bus- oder LKW-Führerschein) Pflege Kaufmännischer Bereich 28

29 Die Förderung der beruflichen Weiterbildung reichte von einer Kurzqualifizierung von wenigen Tagen bis zur Umschulung mit Berufsabschluss mit einer Dauer von zwei bzw. drei Jahren. 6.2 Leistungsberechtigte mit Erwerbseinkommen unter 400 Euro (Minijobber) Ca erwerbsfähige Leistungsberechtigte nach dem SGB II erzielten im Jahr 2012 bereits Einkommen aus Erwerbstätigkeit unter 400 Euro/Monat. Erwerbstätigkeit der elb Dez Anteil in % Erwerbsfähige Leistungsberechtigte davon.: abhängig Erwerbstätige ,9 davon: mit Einkommen unter ,5 Quelle: Grundsicherungsstatistik Eine Betrachtung der Zielgruppe muss differenziert erfolgen und die Lebensumstände und beruflichen Möglichkeiten und Perspektiven berücksichtigen. Es lassen sich zunächst zwei unterschiedliche Kategorien bilden: Leistungsberechtigte mit Teilzeiteinschränkungen Leistungsberechtigte ohne Teilzeiteinschränkungen Bei den Leistungsberechtigten mit Teilzeiteinschränkungen muss ferner differenziert werden, ob die Teilzeiteinschränkungen auf die Person (z.b. gesundheitliche Einschränkung der Erwerbsfähigkeit) oder auf das soziale und familiäre Umfeld (z.b. fehlende Kinderbetreuung) zurückzuführen ist. Sofern die Teilzeiteinschränkung auf die Person zurückzuführen ist, lotete das JC aus, welche Perspektiven unter Berücksichtigung der personenbezogenen Umstände möglich sind. Sofern die Teilzeiteinschränkung auf das soziale oder familiäre Umfeld zurückzuführen war, hat das JC zunächst geklärt, inwieweit kurzfristig oder mittelfristig eine Ausweitung der Arbeitszeit in Frage kam. Zur Erprobung und Stabilisierung einer ausgeweiteten Arbeitszeit wurde mittels Arbeitsgelegenheiten gefördert, die rund um die Zeiten des 29

30 Minijobs durchgeführt wurden. Der Minijob musste dabei nicht aufgegeben, sondern konnte in bewährter Form fortgeführt werden. Die Leistungsberechtigten ohne Teilzeiteinschränkungen lassen sich ebenfalls in zwei Untergruppen einteilen. Die eine Gruppe beinhaltet die Personen, die sich mangels finanzieller Anreize keine Aufstockung der Arbeitszeit wünscht. Die andere Gruppe sucht nach geeigneten Beschäftigungsverhältnissen mit ausgeweiteter Arbeitszeit. Entweder befinden sich diese Personen in Branchen, die tendenziell eher geringfügig beschäftigen (Einzelhandel, Gastronomie) oder sie haben sich ganz bewusst zunächst für einen Minijob als Sprungbrett entschieden. Beide Gruppen wurden vom JC gefördert. Allerdings war die erste Untergruppe nur sehr schwer identifizierbar, da seitens der Leistungsberechtigten Sanktionen befürchtet wurden, sofern sie ihr mangelndes Interesse an einer Aufstockung kundtäten. Das bedeutete für das JC, dass sehr sensibel mit dem Thema und den Leistungsberechtigten umgegangen werden musste. Ansonsten fühlen sich die Leistungsberechtigten schnell einem Generalverdacht unterlegen, nicht zu wollen. Für diese Zielgruppe kamen als Förderinstrument Arbeitsgelegenheiten und Maßnahmen der Aktivierung und beruflichen Förderung mit branchenspezifischen Qualifizierungen zum Einsatz. Allen Minijobbern war es wichtig, dass ihr Beschäftigungsverhältnis nicht ohne konkrete Alternative beendet werden musste. 6.3 Langzeitleistungsbezieher Langzeitleistungsbezieher sind seit 2012 erwerbsfähige Leistungsberechtigte, die in den vergangenen 24 Monaten mindestens 21 Monate hilfebedürftig waren, d.h. Leistungen nach dem SGB II bezogen haben. Die Dauer wird dabei tagesgenau berechnet. Die Kennzahl der erwerbsfähigen Langzeitbezieher wird erst ab Vollendung des 17. Lebensjahres ausgewiesen. Der Personenkreis der Langzeitarbeitslosen mit einem durchgängigen SGB II- Leistungsbezug von 24 Monaten und mehr weist vielfach multiple Vermittlungshemmnisse auf, die in der Regel nicht in einem kurzen Zeitraum behoben werden können. 30

31 Für diese Personengruppe wurden neben den flankierenden kommunalen Leistungen nach 16a SGB II (Kinderbetreuung, Schuldnerberatung, psychosoziale Betreuung und Sucht- und Drogenberatung) niedrigschwellige tagesstrukturierende Angebote vorgehalten. Arbeitsgelegenheiten in der Mehraufwandsvariante waren geeignete beschäftigungsschaffende Maßnahmen für diese Zielgruppe. Neben der Beschäftigung beinhalteten diese (vor Inkrafttreten der Reform der Arbeitsmarktinstrumente) auch sozialpädagogische Betreuung. Die Personengruppe der Langzeitleistungsbezieher ist sehr heterogen, daher wurden hinsichtlich langzeitarbeitsloser Zielgruppen (Migranten, Frauen, Alleinerziehende, Ältere) weitere Angebote vorgehalten. Zu berücksichtigen war, dass bei den Langzeitleistungsbeziehern bisweilen Fördereintritte an ihren vielfältigen Hemmnissen scheitern. Intensive Betreuungsleistungen der Fallmanager/-innen und Vermittler/-innen setzten hier an, die Bereitschaft der Kunden zu erhöhen. Für erwerbsfähige Leistungsberechtigte mit geringen Eigenbemühungen wurden darüber hinaus Maßnahmen zur Heranführung an den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt vorgehalten. Für diese Zielgruppe wurden Workshops zur Ressourcenorientierung und Motivationsstärkung durch Fallmanager des Jobcenters durchgeführt. Daneben wurden Leistungsberechtigte mit anspruchsberechtigten Kindern auf Leistungen für Bildung und Teilhabe gezielt auf diese Förderleistungen angesprochen und es wurde auf deren Inanspruchnahme hingewirkt. In enger Kooperation mit der zu diesem Zweck vorgehaltenen Schulsozialarbeit wurde Ausgrenzungsprozessen entgegengewirkt. Im neu geschaffenen sozialintegrativen Fallmanagement wurde ein Fokus auf die Feststellung der Erwerbsfähigkeit gerichtet. 31

32 6.4 Frauen Ziel des Jobcenters ist es, die Gleichstellung von Männern und Frauen bei allen Aktivitäten und Fördermaßnahmen zu berücksichtigen. Geschlechtsspezifischen Nachteilen wurde entgegengewirkt, familienspezifische Lebensverhältnisse von Menschen, die Kinder erziehen oder pflegebedürftige Angehörige betreuen, wurden berücksichtigt. Das JC hatte das anzustrebende Ziel, Frauen entsprechend ihrem Anteil an den Arbeitslosen und ihrer relativen Betroffenheit zu fördern (Zielförderquote) stets im Blick. Diesem gesetzlichen Auftrag wurde das JC gerecht, indem es bei der Beratung und bei allen Planungen, die Besonderheiten der Lebenswirklichkeit bei beiden Geschlechtern berücksichtigte (Gender Mainstreaming). Lebensrealität von Frauen ist, dass sie häufig die alleinige bzw. hauptsächliche Verantwortung für die Familienversorgung (Kinderbetreuung, Pflege, hauswirtschaftliche Versorgung) übernehmen und somit nicht uneingeschränkt dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen können. Oft wird Teilzeit-Beschäftigung angestrebt und/oder Frauen können nur innerhalb eines starren Rahmens arbeiten, nämlich dann, wenn Kinderbetreuung oder Pflege anderweitig sichergestellt ist. Falls sich die Arbeitssuche aus diesem Grund schwierig gestaltet, wurden den Frauen im Rahmen der individuellen Beratung Möglichkeiten und Hilfen aufgezeigt, durch die sie flexibler sein können. Dieses war durch eine enge Zusammenarbeit mit Jugendämtern und Pflegeberatungsstellen möglich. Mit dem Amt für Kinder, Jugendliche und Familien des Kreises wurde eine Kooperationsvereinbarung zur Sicherstellung der Kinderbetreuung abgeschlossen. Ziel war, dass keine Arbeitsaufnahme an fehlender Kinderbetreuung scheitern sollte. Bei Arbeitszeiteinschränkungen setzte das JC einen Fragebogen ein, mit dem detailliert die Möglichkeiten und Grenzen des Arbeitsvolumens und der Arbeitszeiten abgefragt wurden. Die Frauen sollten dadurch unterstützt werden, ihre Arbeitszeiten auszuweiten. Bei der Planung von Weiterbildungs- und sonstigen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen wurde darauf geachtet, dass ausreichend Teilzeit-Maßnahmen im 32

33 Angebot sind, die entweder vormittags stattfinden oder die eine gewisse Flexibilität hinsichtlich des täglichen Beginns und Endes vorsehen und somit familienfreundlich gestaltet sind. Es gab Maßnahmen, die sich speziell an Frauen richten, wie Frauen in den Beruf, eine Teilzeit-Qualifizierung für Wiedereinsteigerinnen nach Familientätigkeit. Andere Teilzeit-Maßnahmen, die bspw. die Auffrischung von Fachwissen im kaufmännischen oder medizinischen Bereich zum Inhalt haben, wurden überwiegend von Frauen besucht. Das JC informierte und beriet erwerbsfähige Leistungsberechtigte über die Möglichkeiten der Teilzeit-Ausbildung und Teilzeit-Umschulung. Es arbeitete in einem Netzwerk Teilzeit-Berufsausbildung mit und beteiligte sich an der Besetzung einer münsterlandweiten Maßnahme, die das Ziel hatte, junge Mütter (auch Väter) bei der Planung und Vorbereitung einer Teilzeit-Berufsausbildung zu unterstützen, sowie sie und den Ausbildungsbetrieb in der ersten Zeit der Ausbildung zu begleiten. Das JC war Mitglied im Arbeitskreis Beschäftigung für Frauen und Mädchen im Kreis Warendorf, in dem Maßnahmeempfehlungen erarbeitet wurden. Die Ergebnisse wurden als Anregung für die Maßnahmeplanung dem JC und der Arbeitsagentur zugeleitet. Um Frauen zielgerichtet und bedarfsgerecht über Themen zu informieren, die für eine Integration hilfreich sein können, veranstaltete das JC in Kooperation mit der Agentur für Arbeit Ahlen Fraueninformationstage oder Vorträge zu Themen wie (Teilzeit-) Existenzgründung, Förderung mit Bildungsscheck und Bildungsprämie. Im Rahmen der Initiative 50+ wurden für Frauen, die älter als 50 Jahre alt sind, in Kleingruppen 2-tägige Workshops mit dem Ziel durchgeführt, die Frauen in ihrer Selbstwahrnehmung und ihrem Selbstbewusstsein zu stärken, sie zu neuen Wegen (berufliche und regionale Flexibilität) zu motivieren, ihre Stärken- und Schwächen herauszuarbeiten, eine persönliche Kompetenzbilanz zu erstellen und mit ihnen über berufliche Perspektiven und Alternativen zu sprechen bzw. diese zu entwickeln. Es wurde zur Unterstützung der Mitarbeiter/-innen des Bereichs Materielle Hilfen im JC ein Leitfaden Schwangerschaft und Geburt erstellt, in dem die besonderen 33

34 Hilfen, die das SGB II hierfür vorsieht, aufgelistet sind. So sollte auf jeden Fall sisichergestellt sein, das Schwangere im Kreis Warendorf gut beraten werden. 6.5 Alleinerziehende Ein geschäftspolitischer Schwerpunkt des Jobcenters war es, Beschäftigungschancen für Alleinerziehende zu erschließen und zu verbessern. Dazu gehörte auch, sie darin zu unterstützen, die Rahmenbedingungen zu schaffen, dass eine Arbeitsaufnahme möglich war. Alleinerziehende elb nach Kundenstatus Gesamt Alleinerziehend Erwerbsfähige Leistungsberechtigte davon.: Arbeitslose Nichtarbeitslose Arbeitsuchende Quelle: SGB II-Cockpit Stand Dezember 2012 Die Gruppe der erwerbsfähigen Alleinerziehenden wurde im Kreis Warendorf in der Arbeitsvermittlung und im beschäftigungsorientierten Fallmanagement durch spezielle Ansprechpartnerinnen nach einem regionalem Handlungskonzept betreut. So war sichergestellt, dass die besonderen Belange dieser Gruppe bei allen Integrationsplanungen im Blick blieben. Die Beauftragte für Chancengleichheit im JC organisierte die Netzwerkarbeit und schaffte oder verbesserte die strukturellen Rahmenbedingungen zur Eingliederung der Zielgruppe in Arbeit. Eine Fallmanagerin war als Koordinatorin das Bindeglied zwischen JC und Institutionen. Sie glich die vorhandenen regionalen Hilfs- und Förderstrukturen für Frauen/Alleinerziehende mit der operativen Aufgabenerledigung im JC ab. Für Alleinerziehende ist es besonders schwierig, Arbeit und Kinderbetreuung unter einen Hut zu bekommen. Sie sind vielfach verantwortlich für die Erziehung und Versorgung ihres Kindes/ ihrer Kinder. Oft haben sie das Gefühl, durch eine besonders gute Betreuung ihren Kindern den Vater (bei alleinerziehenden Vätern die Mutter) ersetzen zu müssen. Manchmal haben sie problematische Trennungen hinter sich, die sie selbst und oft auch die Kinder psychisch noch belasten. Daneben sehen 34

35 sie sich in der Verantwortung, das materielle Auskommen sicherstellen zu müssen. Das JC betreute rund Alleinerziehenden-BGen. Die Größe dieser Gruppe verdeutlicht, wie schwierig es für Alleinerziehende ist, existenzsichernde Beschäftigung zu finden. Bei den Alleinerziehenden handelt es sich um einen sehr heterogenen Personenkreis. Es gibt Alleinerziehende, die sich in keinster Weise als Problemgruppe sehen. Sie sind i. d. R. gut ausgebildet, die Kinderbetreuung ist gut geregelt und sie erwarten, schnell wieder Arbeit zu finden. Auf der anderen Seite gibt es Alleinerziehende, die Probleme haben, eine ausreichende Kinderbetreuung zu organisieren oder die große Bedenken haben, ihr Kind/ihre Kinder die u. U. durch eine problematische Trennungsphase der Eltern traumatisiert sind - einige Stunden allein zu lassen oder die zeitlich nur sehr eingeschränkt arbeiten können. In solchen Fällen unterstützte das JC sie darin, eine gute Kinderbetreuung zu organisieren. Auch bei sonstigen Schwierigkeiten wie Überschuldung, Sucht, psychischen Problemen (eigene oder auch der Kinder) half das JC durch die Zusammenarbeit mit entsprechenden Hilfseinrichtungen. In der Planung und beim Einkauf von Eingliederungsmaßnahmen wurden die besonderen Belange der Zielgruppe berücksichtigt. So wurden neben den Eingliederungsleistungen, welche zielgruppenübergreifend vorgehalten werden, auch spezielle Maßnahmen eingekauft, die auf die Bedürfnisse von alleinerziehenden Leistungsberechtigten zugeschnitten waren. Sozialintegrative und arbeitsmarktpolitische Inhalte wie Sicherstellung der Kinderbetreuung, berufliche Orientierung, Stabilisierung der Lebenssituation und individuelle Qualifizierungen wurden miteinander kombiniert. Maßnahmen und Qualifizierungen in Teilzeit wurden angeboten. Arbeitsgelegenheiten zur Heranführung an den Arbeitsmarkt und zur Aktivierung und Stabilisierung langzeitarbeitsloser alleinerziehender Frauen wurden vorgehalten. Die Stabilität eines Beschäftigungsverhältnisses konnte unter geschützten Rahmenbedingungen erprobt werden. 35

36 Ein regionales Netzwerk für Alleinerziehende unter Beteiligung von Frau & Beruf, Agentur für Arbeit Ahlen und JC, dem Jugendamt und der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Ahlen, der Familienbildungsstätte, einem Familienzentrum, der Verbraucherzentrale, dem Beratungszentrum für Alleinerziehende und der Erwerbslosenberatungsstelle besteht. Entsprechende Förderangebote wurden vorgehalten. Dieses regionale Netzwerk organisierte konkrete Angebote für Alleinerziehende in der Stadt Ahlen. Koordiniert wurden die Aktivitäten des regionalen Netzwerks durch die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt (BCA) beim JC. 6.6 Jugendliche und junge Erwachsene Die Zielgruppe der unter 25 Jährigen (U25) umfasst alle erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im Alter zwischen 15 und 24 Jahren. Diese Personengruppe ist sehr heterogen in Bezug auf Sozialisation, Vermittlungshemmnisse und berufliche Ambitionen. Gemein ist ihnen, dass das JC Kreis Warendorf auf die Betreuung und die Eröffnung von beruflichen und damit gesellschaftlichen Perspektiven für diese Leistungsberechtigten einen geschäftspolitischen Schwerpunkt gelegt hat. Struktur erwerbsfähige Jugendliche unter 25 LJ unterteilt nach Schulabschlüssen Insgesamt Deutsche Ausländer Insgesamt ohne Hauptschulabschluss Hauptschulabschluss Realschulabschluss Fachhochschulreife allgemeine Hochschulreife keine Angaben 1) ) Aufgrund technischer Probleme konnte die eingetragene Schulausbildung im Berichtsmonat Dezember nicht immer den elb zugeordnet werden. Daher ist der Anteil der Fälle ohne Angaben deutlich Überzeichnet Quelle: SGB II-Cockpit Berichtsmonat: Dezember 2012 (Stand: April 2013) 36

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