Wirtschaftspolitik. Prof. Dr. Joachim Weimann WS 2007/2008

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Wirtschaftspolitik. Prof. Dr. Joachim Weimann WS 2007/2008"

Transkript

1 Wirtschaftspolitik Prof. Dr. Joachim Weimann WS 2007/2008 1

2 Alle Folien im Netz Übung: Harald Simons Organisatorisches Do. 13:00 bis 15:00 Uhr H1 Literatur: Weimann, J.: Wirtschaftspolitik, Allokation und kollektive Entscheidung. 4. Aufl. Springer Verlag Sprechstunde: JW: Di. 15:00 bis 17:00 Uhr 2

3 1. Zum Verständnis von Politik 1.1 Grundlegende Fragen Was ist mit "Wirtschaftspolitik" gemeint? Was ist Politik? Warum braucht man Politik? Was geschieht, wenn Politiker "entscheiden"? Politik = kollektive Entscheidung = Entscheidung mit Bindungswirkung für eine Gruppe 3

4 Kollektive Entscheidungen implizieren Zwang o Nur dann sind sie durchsetzbar o Deshalb bedürfen sie der besonderen Legitimation! Warum, in welchen Fällen ist es überhaupt notwendig, kollektiv zu entscheiden? Wann also soll ein Politiker oder allgemeiner der Staat tätig werden und wann nicht? Es ist Aufgabe der (wissenschaftlichen) Wirtschaftspolitik, diese Fragen zu beantworten 4

5 Die Antwort wird lauten: Kollektive Entscheidungen sind dann notwendig, wenn individuell rationales Verhalten zu kollektiv nicht rationalen Ergebnissen führt! Wirtschaftspolitik befasst sich mit solchen Situationen Einschließlich der Frage, was dann zu tun ist 5

6 Was macht die Finanzwissenschaft? 1. Wir werden sehen, dass es Situationen gibt, in denen wir kollektive Entscheidungen (Politik) brauchen 2. Wir brauchen einen Staat! Das wirft die Frage auf: Wie versorgt sich der Staat mit den nötigen Ressourcen? Das ist eine zentrale Fragestellunge der Finanzwissenschaft (4. Semester) 6

7 Der weitere Plan: Erst müssen wir grundsätzlich klären, wann Politik notwendig ist. Dann müssen wir konkrete Situationen betrachten, in denen dies der Fall ist. Zum Schluss werden wir die Probleme behandeln, die mit kollektiven Entscheidungsverfahren verbunden sind. 7

8 1.2 Wann brauchen wir Politik? Weimann Kap. 1.2 Wann ist es rational, kollektiv zu entscheiden? Rationalität = Konsistentes Verhalten in bezug auf ein Ziel Das bedeutet: Um die Rationalität einer Handlung beurteilen zu können, muss das Ziel bekannt sein 8

9 Ziele sind normative Kategorien! Wie soll man wissenschaftlich etwas über Ziele sagen? Wissenschaftlich heißt doch wertfrei?! Wie geht die Wirtschaftswissenschaft mit diesem Problem um? Wie sprechen wir wertfrei über Werte? Um zu antworten müssen wir weiter ausholen und uns das ansehen, was man die Wertbasis der Ökonomik nennt. 9

10 Entscheidungstheoretische Fundierung Eine methodische Grundsatzentscheidung: Entscheidungstheoretische Fundierung ist der Versuch, Phänomene als das Resultat individueller Entscheidung zu erklären Entscheidungstheoretische Fundierung ist Ausdruck des methodologischen Individualismus! 10

11 Begründungen Ein kollektives Gehirn existiert nicht! Individuelle Entscheidungen sind die Grundlage! Individuen haben Freiheitsgrade! Die Ökonomik thematisiert Wahlhandlungen individuelle Entscheidungen sind die Grundlagen aller Phänomene, die Ökonomen interessieren. Sowohl in der BWL als auch in der VWL 11

12 Annahmen der Entscheidungstheorie 1. Individuen verhalten sich strikt rational Empirisch problematisch Normativ gerechtfertigt 2. Ziel ist die individuelle Nutzenmaximierung Birgt die Gefahr einer Tautologisierung Strikte Voraussetzung: Was Nutzen stiftet, entscheidet das Individuum! 12

13 Problem: 1. Nur das Individuum weiß, was ihm nützt. 2. Ziel ist die Nutzenmaximierung. Folgt dann nicht: "Nur das Individuum kann etwas über die Rationalität der eigenen Handlung sagen" Und damit: Wissenschaft kann nichts über die Rationalität individuellen Handelns aussagen? 13

14 Es handelt sich um ein ernstes Problem, denn gegeben eine beobachtbare Handlung ist es immer möglich, ein Motiv oder Ziel zu finden, das dazu passt. wenn also das Ziel völlig beliebig ist, kann alles rationalisiert werden und die Theorie wird nutzlos. 14

15 Lösungen: 1. Fundiere Annahmen über Nutzen empirisch Gewinnt an Bedeutung ist aber sehr schwierig, denn Motive kann man nicht beobachten! 2. Wähle möglichst allgemeine Annahmen Gängige Praxis: u(x) mit wenigen Eigenschaften, die von fast allen Präferenzen erfüllt werden Im Ergebnis: max. u(x) unter Nebenbedingung definiert individuelle Rationalität 15

16 Beachte: Vom Individuum zum Kollektiv u (x) > 0, d.h. es wird grundsätzlich unterstellt, dass mehr besser ist als weniger. Hilfreich bei der Beschreibung individueller Präferenzen, aber was ist wenn wir die Wohlfahrt einer Gruppe betrachten? Was ist kollektiv rational? 16

17 Kollektive Rationalität 1. Bei der Antwort muß der methodologischer Individualismus beibehalten werden! 2. Die Antwort muss sich am ökonomischen Grundproblem orientieren, dem Knappheitsproblem: Maximierungskalküle der Individuen begrenzen sich gegenseitig, weil nicht genug Ressourcen vorhanden sind, um alle Bedürfnisse zu befriedigen 17

18 Lösung: Ein Zustand ist kollektiv rational, wenn er effizient im Sinne des Pareto-Kriteriums ist: Es ist nicht möglich, ein Individuum besser zu stellen, ohne gleichzeitig ein anderes schlechter zu stellen. Pareto-Effizienz = Abwesenheit von Verschwendung Effizienz ist das Beste, was in einer Knappheitssituation erreicht werden kann! Frage: Führt individuell rationales Verhalten zu kollektiv rationalen Resultaten? Wenn dies der Fall ist, brauchen wir dann Politik? 18

19 Strikte ex ante Sicht Die Strategie: Wir reparieren nicht (ex post), sondern konstruieren Analyse von Institutionen Zu verstehen als Regeln Zentrale Frage (ex ante zu stellen): Welches institutionelle Arrangement ist am besten geeignet, das Knappheitsproblem zu lösen? 19

20 Eine wichtige Implikation dieser Strategie: Die Trennung von Effizienz und Verteilung (Allokation und Distribution) Notwendig, um Aussagen über die Allokation zu gewinnen. Tatsächlich besteht aber ein direkter Zusammenhang. Trennung ist deshalb fiktiv. Sie ist notwendig, weil Verteilungsfragen wiederum normativ sind entziehen sich damit partiell der rationalen Analyse. 20

21 Fassen wir zusammen: Als rationale Wirtschaftspolitik sei der Versuch bezeichnet, individuell rationalem Verhalten dort, wo es zu kollektiver Rationalität führt, zum Durchbruch zu verhelfen, und dort, wo keine Harmonie zwischen individueller und kollektiver Rationalität herrscht, kollektive Rationalität herzustellen. Die dazu notwendige Analyse institutioneller Arrangements erfolgt aus einer strikten ex ante Sicht. 21

22 2. Wohlfahrtsökonomische Grundlagen Weimann Kap. 3 Theorie muss explizit sein! Deshalb gesucht: Eine Theoretische Fundierung für wirtschaftspolitische Aussagen Ausgangspunkt: Pareto-Effizienz und ihre Charakterisierung Marginalbedingungen Nachzulesen im Buch Kap. 3.1 bis (Übung) FRAGE: Wie kommt man von den Marginalbedingungen zu verwertbaren theoretischen Aussagen? 22

23 2.1 Wir brauchen Märkte und Preise Reine Tauschökonomie Es existieren Preise für alle Güter und Anfangsausstattung: K j= 1 pz = Y 0 j ij i Optimierungsproblem des Konsumenten (KM) max U ( z,..., z ) u. d. N. K j=1 pz j i i1 ik ij Y i 23

24 Lösung von (KM) 24

25 DEFINTION Ein allgemeines Gleichgewicht (Walras-Gleichgewicht) ist gegeben durch einen Preisvektor p = (p 1,...,p K ) und individuelle Güterbündel z i für alle I Individuen, so dass 1) z i bei den Preisen p das Problem (KM) löst und 2) alle Märkte geräumt sind, d. h. I zi z i= 1 i= 1 I 0 i 25

26 Erster Hauptsatz der WÖ: Walras-Gleichgewichte sind stets Pareto-effizient Satz ist von zentraler Bedeutung Sichert die Vorzugswürdigkeit dezentraler Allokationsmechanismen! Extrem wichtig für die Politikberatung! 26

27 Walras-Gleichgewichte sind Wettbewerbsgleichgewichte Effizienzeigenschaften von Wettbewerbsmärkten: Weimann Kap Hauptsatz: Steuerung ausschließlich über Märkte Steuerungsinstrument ausschließlich Preis Wie entstehen die "richtigen" Preise? Es muß sich um einen Wettbewerbsmarkt handeln Was charakterisiert einen Wettbewerbsmarkt? Preisnehmerverhalten Grenzkostenpreise 27

28 Messung der Vorteilhaftigkeit einer Allokation: Wohlfahrtsmaß: Konsumentenrente Produzentenrente Sozialer Überschuß 28

29 GK-Preise erzeugen maximalen sozialen Überschuß Identisch mit Effizienz Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein? 1) Vollständiges System von Eigentumsrechten Durchsetzung muß gesichert sein Setzt kollektives Handeln voraus 2) Keine Marktmacht Setzt ebenfalls kollektives Handeln voraus 3) Vertragsfreiheit Teilweise Verzicht auf kollektives Handeln erforderlich! Keine administrative Preissetzung 29

30 2.2 Eigentumsrechte Der Kern eines Tauschgeschäftes: Frage: Übereignung von Eigentums und Verfügungsrechten Märkte entstehen nur dann, wenn Eigentumsrechte existieren Wie müssen solche Rechte beschaffen sein? Verfügbarkeit von Gütern Übertragbarkeit Eigentumsrechte schaffen und begrenzen Handlungsspielräume 30

31 Eigentumsrechte müssen durchsetzbar sein Frage des Rechtssystems und der Gutseigenschaften Diversifizierbarkeit - Separierbarkeit Beispiel Kapitalgesellschaften Diversifiziertes Aktienkapital Separation von Eigentum und Entscheidungsgewalt Prinzipal-Agent-Problematik Eigentumsrecht bezieht sich nicht auf den Marktwert! 31

32 Ist es individuell rational, Eigentumsrechte zu beachten? Notwendigkeit kollektiven Handelns? Was geschieht, wenn Eigentumsrechte nicht sicher sind? Beispiele aus Transformationsländern Bezug zur Hobbeschen Anarchie Rechtssystem ist öffentliches Gut Was ist, wenn Eigentumsrechte verletzt werden? Externe Effekte (später mehr) "unbeabsichtigt", d. h. "unfallhaft Offensichtlich nicht auszuschließen, d.h. Eigentum kann Risiken ausgesetzt sein! 32

33 2.3 Wozu Wirtschaftspolitik? 1. Hauptsatz: Märkte erzeugen Effizienz Wir müssen nur Eigentumsrechte schaffen?! Warum machen wir uns dann Gedanken über Wirtschaftspolitik? Ist die beste Wirtschaftspolitik keine Wirtschaftspolitik? Es bleiben drei Fragen zu klären 33

34 1. Wie funktioniert der Markt? Wie entstehen Gleichgewichte? Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit Gleichgewichte entstehen? Steht hier nicht im Zentrum des Interesses Experimentelle Befunde zeigen, dass Wettbewerbsmärkte sehr gut funktionieren Gleichgewichte werden auch bei wenig Information der Akteure schnell gefunden. 34

35 2. Funktioniert der Markt in jedem Fall? Wichtigste Frage! Es gibt Fälle von Marktversagen Marktallokation sind nicht effizient, weil Voraussetzungen des 1. Hauptsatzes nicht erfüllt sind Wenn Marktversagen vorliegt, dann ist kollektive Entscheidung, d.h. der Eingriff von Politik, u.u. gerechtfertigt. Zumindest ist ein Marktversagen eine notwendige Bedingung für einen solchen Eingriff! Nicht hinreichend allerdings! 35

36 3. Wie verteilt der Markt? Für die Politik ist die Verteilungsfrage von größter Bedeutung Politiker wollen wieder gewählt werden Wiederwahlchance hängt davon ab, wie gut für die eigene Klientel gesorgt wurde Beispiel: Insider Outsider Problem Im Prinzip ist das Verteilungsproblem lösbar: 2. Hauptsatz der WÖ: Jede zulässige Pareto effiziente Allokation kann durch passende Wahl der Anfangsausstattung dezentral erzeugt werden 36

37 Impliziert die Trennung von Allokation und Verteilung! Leider: Trennung von Allokation und Verteilung im Sinne des zweiten Hauptsatzes nicht möglich. Es besteht ein Zusammenhang zwischen Verteilung und Effizienz Umgang mit Verteilungsfragen ist kategorial anders als der mit Effizienzfragen Werturteilsproblem Dennoch: Trenne Effizienz und Verteilung bei der Beurteilung von Politiken. 37

38 Faustformel für die Verteilungspolitik: Wenn umverteilt werden soll, dann verändere die Anfangsausstattung Finger weg von Preisen, wenn Verteilungspolitik betrieben werden soll Aktuelles Beispiel: Mindestlohn Nächste Schritte: Konzentration auf Effizienzfragen Genauere Charakterisierung von Marktversagen Erst danach: Analyse konkreter Marktversagensfälle 38

39 3. Gefangenen-Dilemma und Marktversagen Weimann Kap. 4 Zur Wiederholung: Das Gefangenen-Dilemma (GD) Spieler 1 gesteht Spieler1 gesteht nicht Spieler 2 gesteht 1,1 6,0 Spieler 2 gesteht nicht 0,6 5,5 Werte geben Auszahlung an! (Spieler 1, Spieler 2) 39

40 Welchen Weg gibt es aus dem Dilemma heraus?: Ändere die Regeln des Spiels Beispiel: Einführung eines durchsetzbaren Vertrages Nicht ohne weiteres möglich!! Ist gleichbedeutend mit Zwang Regeländerung ist eine kollektive Entscheidung! Nur durch solche ist Zwang zu rechtfertigen! Andererseits: Wenn durch Zwang die Spieler aus dem Dilemma herauskommen, kann das den Zwang rechtfertigen! 40

41 Man erinnere sich an unsere Definition von rationaler Wirtschaftspolitik! Kollektives Handeln dann gerechtfertigt, wenn es einen Widerspruch zwischen individueller und kollektiver Rationalität gibt! Genau das ist im GD der Fall! Das GD ist deshalb ein paradigmatisches Beispiel für die Anreizstruktur, die herrschen muss, damit es zu dem Widerspruch kommt! Frage: Können wir mit Hilfe des GD Situationen identifizieren, in denen kollektives Handeln erforderlich ist? 41

42 Ein erster Schritt: Verallgemeinerung auf ein n-personen GD Auszahlung: Experiment mit 10 Personen P = (10 - b i )0,5 + 0,25 SUMME b k = 5-0,25 b i + 0,25 b-i Maximum: b i = 0 Auszahlung bei individuell rationalem Verhalten: 5,- / Person Auszahlung bei Kooperation: 25,- / Person 42

43 Weitere Verallgemeinerung: Mehrstufiges GD-Spiel mit fester Rundenzahl Teilspielperfektes Gleichgewicht: Wird ermittelt durch Rückwärtsinduktion Ist eindeutig Sieht in allen Runden keine Kooperation vor Wiederholung des Spiels hilft nicht! Frage: Wo müssen wir mit GD-Situationen und damit mit Marktversagen rechnen? Ist das GD zur Charakterisierung von rationaler Wirtschaftspolitik brauchbar? Oder nur ein Randproblem? 43

44 4. Öffentliche Güter und externe Effekte 4.1 Reine öffentliche Güter Weimann Kap. 4.2 und 8 Rein Öffentliche Güter: Sind nicht definiert durch öffentliches Angebot sondern: Beachte: Fehlender Konsumausschluß Fehlende Rivalität im Konsum Im Experiment entsprach die öffentliche Anlage einem rein öffentlichen Gut. Experiment zeigte bereits: Es ist dominante Strategie, nichts zur Bereitstellung beizutragen! 44

45 Sind öffentliche Güter seltene Ereignisse? Standardbeispiele: Landesverteidigung und Leuchtturm Modernere Beispiele: Umweltsektor Klimasystem, Artenreichtum etc. Innere Sicherheit Gewaltmonopol Rechtsprechung Versorgungssicherheit (Energie, Landwirtschaft etc.) Ästhetische Werte (Landschaft, Gebäude etc.) Der Gewinn der Fußball Weltmeisterschaft Leben mit weniger Arbeitslosigkeit? Dopingfreier Sport Schweigen der Politiker in der Sommerpause 45

46 Wie verhalten sich Menschen im Gefangenen Dilemma? Leisten Menschen freiwillig Beiträge zur Erstellung öffentlicher Güter? Oder agieren sie als strikte Freifahrer? (Wie die Theorie prognostiziert!) Frage ist empirisch schwer zu beantworten, denn Nicht alle Auszahlungen eines Spiels sind beobachtbar Deshalb ist oft nicht klar, ob tatsächlich die Struktur eines GD vorliegt. Darum ist die Frage vor allem experimentell untersucht worden Im Labor lassen sich die Auszahlungen kontrollieren Standard Experimente haben die Struktur unseres Beispiels N Spieler müssen sich zwischen einer privaten und einer öffentlichen Anlage entscheiden 46

47 Wichtige experimentelle Resultate Strikte Freifahrerhypothese kann nicht bestätigt werden Allerdings kommt es auch nicht zu effizienten Lösungen Beiträge liegen anfangs zwischen Nash-GG und effizienter Lösung Bei wiederholten Spielen fallen die Beiträge Es gibt einen klaren Schlussrundeneffekt Aber auch in der Schlussrunde sind die Durchschnittsbeiträge noch signifikant von Null verschieden. Es lassen sich unterschiedliche Typen identifizieren Strikte Freifahrer/schwache Freifahrer/kooperative Kommunikation steigert die Kooperation drastisch Obwohl Kommunikation cheap talk ist. Übertragbar auf große Gruppen? 47

48 4.2 Nicht reine öffentliche Güter Grundlagenforschung Im Prinzip ist Konsumausschluss möglich, aber bezüglich "Wissen" besteht keinerlei Rivalität! Folge: Effizient ist die kostenlose Bereitstellung (Grenzkostenpreis = 0) dann aber lassen sich nicht alle Erträge privat aneignen, deshalb zu geringe Bereitstellung. Grundlagenforschung wird überall staatlich finanziert auch in den USA folge des oben beschriebenen Problems die Erträge aus Grundlagenforschung für den Forscher: Reputation 48

49 Sauberkeit von Plätzen Straßen und Stränden Ist es individuell rational, die Kosten der Kaugummientsorgung zu tragen? Offenbar nicht (siehe Mansavorplatz) Übertragung eines Fußballspiels im Fernsehen Konsumausschuss möglich, aber» besteht Rivalität?»Preis = 0??» EU-Kommission und Herr Rummenigge! Macht Verallgemeinerung notwendig: Clubgut und Allmendegut 49

50 Clubgüter Charakterisiert durch Konsumausschluss möglich Rivalität bis zur Kapazitätsgrenze nicht gegeben Beispiele: Vorlesung? Kino? Theater? Haben wir in diesen Fällen ein Allokationsproblem? Fernsehübertragung Sollte Konsumausschluss geübt werden? Autobahn Brauchen wir eine Maut? Wenn ja, welche? 50

51 Die Autobahn als Beispiel eines Clubgutes Konsumausschluss? Rivalität? Prinzipiell machbar: Siehe LKW Maut, London Sonntags zwischen 7:00 und 9:00 Uhr? Freitags ab 15:00 Uhr? Bei Rivalität: Es entstehen externe Effekte (siehe nächster Abschnitt): Autofahrer verursachen Zeitkosten bei anderen! Berücksichtigt werden aber nur die eigenen Kosten! Diese führen zu Ineffizienz bei der Entscheidung über die Autobahnnutzung 51

52 Voraussetzungen: Ein Autobahnmodell N Pendler fahren von A nach B Alle wollen zur gleichen Zeit in B ankommen Auf dem Weg gibt es einen Engpass mit Kapazität s < N Es entstehen Zeitkosten, wenn man»im Stau steht» Zu früh oder zu spät ankommt T = Zeit im Stau, D = Länge des Staus 52

53 Das Nash Gleichgewicht Details: Sidestep 41, S. 388 Pendler entscheiden, wann sie abfahren Im Nash Gleichgewicht gilt: Kein Pendler kann sich dadurch besser stellen, dass er eine andere Abfahrtzeit wählt. Für jeden Pendler gilt, dass seine Wahl beste Antwort auf die Abfahrtzeiten aller anderen ist. r 1 und r 2 sind Abfahrtsraten, s ist die Rate der Ankünfte 53

54 Nash Gleichgewicht: Graphik 54

55 Eigenschaften des Nash Gleichgewichts Gleichgewichtige Abfahrtsstruktur ist ineffizient, denn: Rate der Ankünfte ist in jedem Fall s, d.h. die aggregierten Kosten durch zu spätes oder zu frühes Ankommen sind immer gleich Im Gleichgewicht entsteht ein Stau Die Staukosten können vollständig vermieden werden Dazu müsste die Abfahrtrate = s sein Ließe sich durch entsprechende Preise erreichen: Roadpricing! 55

56 Gekennzeichnet durch: Kein Konsumausschluss Allmendegüter Vollständige Rivalität des Konsums Beispiele: Natürliche Ressourcen, für die Eigentumsrechte nicht existieren oder nicht durchsetzbar sind Fischbestände im offenen Meer Wälder, Tier- und Pflanzenarten Wasserbestände Budgets Bücherbudget der Universitätsbibliothek 56

57 Das Allokationsproblem Entsteht, wenn es zur Übernutzung der Allmende kommen kann Beispiele: Fischbestände können überfischt werden Rotbarsch, Dorsch, Hering Tierpopulationen können zu klein werden (Artensterben) Nachhaltige Bewirtschaftung von Forsten ist nicht gesichert usw. 57

58 In eine Allmende kann man investieren Fischer kaufen Boote Aus einer Allmende zieht man Erträge Fischer fangen Fische Aber: Der Ertrag hängt nicht nur von der eigenen Investition ab, sondern Auch von der Investition der anderen! Diese Nutzungsexternalität ist entscheidend! 58

59 Formal: N Spieler und alle i = 1,,N Spieler haben eine Anfangsausstattung in Höhe von e i. Ihre Investition in die CPR sei x i mit 0 x i e i. Insgesamt wird dann investiert: X = N Produktionsfunktion der Allmende: F(X) ist eine konkave Funktion mit F (0) > w und F (N e i ) < 0. w: konstanter Grenzertrag, den ein Spieler realisiert wenn er nicht in die Allmende investiert i= 1 x i 59

60 w Opportunitätskosten des Fischfangs! Gemessen als Grenzkosten. Auszahlung an Spieler i: h i ( X ) = w ei falls x i = 0 h i x X i ( X ) w ( e x ) + F( X ) = i i falls x i > 0. (*) 60

61 Pareto Optimum Wenn wir kollektiv für alle Fischer entscheiden, dann ist die Auszahlung: H(X) = w (Ne i X) + F(X) Maximierung liefert die notwendige Bedingung für eine effiziente CPR-Nutzung: F (X) = w Grenzertrag = Grenz(opportunitäts-)kosten 61

62 62 Nash-Gleichgewicht Erhält man, wenn man (*) für Spieler i maximiert unter der Voraussetzung, dass das Verhalten aller anderer Spieler gegeben ist. Notwendige Bedingung (**): ( ) ( ) ( ) 0 x F' x x x F x x x w x N 1 i i N 1 i i i N 1 i i 2 N 1 i i N 1 i i i i i = + + = = = = = = π

63 Interpretation Angenommen w = 0 (keine Opportunitätskosten) Da der erste Term in (**) immer > 0 ist, muss der zweite Term < 0 sein, d.h. F muss < 0 sein! Im Nash-Gleichgewicht mit w = 0 ist die Grenzproduktivität negativ! Für w > 0 Grenzertrag muss < w sein, also kleiner als die Grenzkosten! 63

64 Symmetrisches Gleichgewicht Im Symmetrischen GG ist X = Nx i Dann vereinfacht sich (**) zu: N 1 N F ( X ) X + 1 N F' ( X ) = w Angenommen N = 1, d.h. es gibt nur einen Fischer. Dann ist F (X) = w erfüllt Pareto Effizienz! Klar, es gibt keine Nutzungsexternalität! 64

65 Symmetrisches GG bei freiem Zugang Anderes Extrem, wird abgebildet durch N Dann wird (**) zu: F( X ) X = Im Nash-GG bei freiem Zugang gilt, dass Durchschnittsertrag = Grenzkosten Da F(X) konkav ist, gilt w F( X X ) > F'( X ) 65

66 Graphische Veranschaulichung F (X) F(X)/X w X Pareto X Nash X Übernutzung der Allmende im Nash-Gleichgewicht 66

67 Gegenmaßnahmen Letztlich einzig erfolgversprechende Maßnahme: Schaffung und Durchsetzung von Eigentumsrechten Setzt eine kollektive Entscheidung voraus Besonders schwierig bei internationalen Allmenden Kollektive Entscheidungen sind hier nicht möglich! Fischereiabkommen Walfangmoratorium Abkommen zum Artenschutz In vielen Fällen nicht erfolgreich Grundsätzliches Problem: Aus Sicht eines einzelnen Staates ist es nicht rational, einem Abkommen beizutreten! Zwang ist gleichzeitig ausgeschlossen. 67

68 Zusammenfassung: Gutsformen Rivalität gegeben Keine Rivalität Konsumausschluß Private Güter Clubgüter Kein Konsumausschluß Allmende-Güter Reine öffentliche Güter 68

69 4.3 Externe Effekte Normalfall bei funktionierenden Eigentumsrechten: Märkte produzieren Preissignale, an die sich die Akteure anpassen Führt zu einer effizienten Allokation (erster Hauptsatz!) Wenn Eigentumsrechte nicht funktionieren: Preissystem kann keine Steuerung leisten Führt zu externen Effekten Beanspruchung knapper Ressourcen am Preissystem vorbei! 69

70 4.3.1 Positive externe Effekte Entstehen, wenn eine Aktivität zu Erträgen führt, die nicht durch denjenigen vereinnahmt werden können, der die Aktivität ausführt. Lehrbuchbeispiel: Bienenzucht steigert den Ertrag der benachbarten Obstplantage Imker profitiert aber nicht von den höheren Erträgen des Obstanbaus Führt zu einer ineffizienten Entscheidung über die Zahl der Bienenvölker: Bei Investitionsentscheidungen: Gegenüberstellung von Kosten und Erträgen. Kosten der Bienenzucht muss der Imker voll tragen, die Erträge fließen ihm aber nicht vollständig zu! 70

71 Praktisch relevante Beispiele ICE Anschluss der Stadt Magdeburg Zahlungsbereitschaft eines Reisenden berücksichtigt nur die eigenen Vorteile einer Reise nach Magdeburg Die Erträge, die in der Stadt anfallen, bleiben unberücksichtigt. Grundlagenforschung Werden Forschungsergebnisse publiziert und sind frei zugänglich (kein Konsumausschluss), so entstehen nicht nur beim Verfasser Erträge. Agglomerationseffekte Wirtschaftliches Wachstum findet vor allem in Ballungszentren statt. Hängt zusammen mit sog. Spillover Effekten = positive externe Effekte räumlicher Nähe von Unternehmen. 71

72 Reduzierung der Arbeitslosigkeit Führt u.u. auch zu Nutzenzuwächsen bei denen, die Arbeit haben und nicht von Arbeitslosigkeit bedroht sind. Messung ist gerade Gegenstand eine Forschungsprojekts an der Fakultät. Sportliche Erfolge der Nationalmannschaft Sportliche Erfolge von Bayern München? Positiver externer Effekt? Oder doch eher negativer exterener Effekt? 72

73 4.3.2 Negative externe Effekte Entstehen dann, wenn eine Aktivität zur Inanspruchnahme knapper Ressourcen führt, d.h. Kosten verursacht, diese aber nicht von demjenigen zu tragen sind, der die Aktivität ausführt. Lehrbuchbeispiel: Unternehmen verschmutzt die Luft Die knappe Ressource ist hier die saubere Atemluft Dadurch entstehen Kosten an anderer Stelle Produktionseinschränkung bei anderen Unternehmen, die saubere Luft brauchen, Konsumenten, die unter der Luftverschmutzung leiden. Das verschmutzende Unternehmen wird diese Kosten nicht berücksichtigen. Der Preis der Luft ist = 0, weil kein Markt für Luft existiert Folge fehlender Eigentumsrechte 73

74 Effizienzschädigende Eigenschaften negativer externer Effekte (Weimann Kap ) Produktionsfunktion einer Papierfabrik: X X l P ( ) = P 1 Arbeitseinsatz Produktionsfunktion einer Fischzucht: X = X F F ( l,a( X ) 2 p Abwasser der Papierfabrik 74

75 Papierfabrik maximiert ihren Gewinn: p 1 X P ( l ) 1 wl 1 = : π Notwendige Bedingung: p ( l ). p p = 1X 1 w ( ( ) l,a X P max. Fischzucht maximiert auch ihren Gewinn: 2 X F 2 P wl2 = : πf max. l2 l 1 75

76 Notwendige Bedingung: p 2 X F l 2, a X P l 2 = w. Nach Fusion der Unternehmen: ( ) ( ) ( ( )) px l + px l, ax l wl wl = π max. 1 P 1 2 F 2 P ll 12 76

77 77 ( ) ( ) ( ) ( ) 0 w l X X a a a, l X p l X p 1 P P 2 F 2 1 P 1 = + ( ) p X l a l w F ,. = Notwendige Bedingung 1: Notwendige Bedingung 2:

78 Nach Umstellen von Bed. 1: X p P ( ) 2, X l a F + p a ( X ) X ( l ) P P 1 = w. a 1 2 ( l ) 1 = p 1 + p 2 X F w ( l2, a ) a ( X ) a P. (*) Zum Vergleich die Bed., die die Papierfabrik erfüllt: ( l ) (**) X P = 1 w p 1 78

79 Interpretation Die rechte Seite von (*) ist > als die rechte Seite von (**) Das bedeutet, dass im effizienten Fall das Grenzprodukt der Arbeit bei der Papierproduktion größer sein muss als im Fall dezentraler Entscheidung Folge: Bei dezentraler Entscheidung wird zu viel Arbeit bei der Produktion von Papier eingesetzt. Ursache ist die Tatsache, dass die Kosten der Verschmutzung bei P nicht berücksichtigt werden = externer Effekt 79

80 4.4 Die Internalisierung externer Effekte Externe Effekte sind ein ernsthaftes Problem: Umweltproblematik ist vor allem ein Problem externer Effekte Öffentliche Güter, Clubgüter, Allmendegüter sind immer mit externen Effekten verbunden! Beachte die Grundstruktur des Problems: Widerspruch zwischen individueller und kollektiver Rationalität Internalisierung heißt nicht Abschaffung Es geht vielmehr darum, den Defekt des Marktsystems zu beheben. Wir stellen zwei Lösungswege vor: Coase-Theorem und Pigou-Steuer 80

81 4.4.1 Das Coase-Theorem Weimann Kap. 8.2 Das Coase-Theorem besagt: Existiert ein vollständiges System durchsetzbarer Eigentumsrechte und sind private Verhandlungen ohne Transaktionskosten möglich, so werden solche Verhandlungen stattfinden und zu einer effizienten Internalisierung des externen Effekts führen. Dabei ist es unerheblich, wie die Eigentumsrechte verteilt werden. 81

82 Am Beispiel Papierfabrik Fischzucht: Angenommen, der Fischzüchter ist Eigentümer des Flusses Dann kann er von dem Papierhersteller eine Entschädigung für die Flussverschmutzung verlangen. Man kann leicht zeigen, dass: Unter der Voraussetzung vollständiger Information ein Vertrag herauskommt, der eine effiziente Papierproduktion vorsieht. Grund: Wird effizient produziert, ist der Effizienzgewinn, der zur Verteilung ansteht am größten, d.h. es gibt keinen Grund, eine nicht effiziente Produktion zu vereinbaren. 82

83 Angenommen der Papierhersteller hat das Eigentumsrecht Dann kann der Fischzüchter ihn für eine Produktionseinschränkung kompensieren Der Vertrag wird die gleiche Papierproduktion vorsehen, aber der Effizienzgewinn wird nun anders verteilt! Wie die Eigentumsrechte verteilt werden, beeinflusst damit nur die Verteilung, nicht die Effizienz der Allokation! Zentrale Einsicht von Coase: Externe Effekte haben einen reziproken Charakter Einteilung in Verursacher und Geschädigter ist ökonomisch nicht relevant! 83

84 Gilt das Coase-Theorem? 1. Die Rolle der Transaktionskosten Coase unterstellt, dass TK = 0 TK entstehen dann, wenn Verhandlungen ablaufen, bei denen Eigentumsrechte betroffen sind. Verhandlungen brauchen Zeit, müssen durchgesetzt und überwacht werden. Wenn die TK = 0 sind, dann ist das Coase Theorem trivial Wenn es nichts kostet, zu verhandeln, werden rationale Akteure immer so lange verhandeln, bis kein Effizienzgewinn mehr möglich ist! Es bleibt kein Geld auf der Straße liegen! 84

85 Aber können die TK überhaupt = 0 sein? Nicht wirklich, verhandeln verursacht immer Opportunitätskosten. Deshalb muss das Coase Theorem um die Transaktionskosten erweitert werden: Es kommt dann zu einer Internalisierung der externen Effekte, wenn die Effizienzgewinne größer sind als die Transaktionskosten. Damit kann auch der Staat wieder zu einem Akteur werden! Wenn staatlicher Eingriff die Transaktionskosten senkt! 85

86 2. Vollständige Information! Damit Verhandlungen zum Erfolg führen, müssen die Gewinnfunktion des jeweils anderen bekannt sein! Das ist aber typischerweise private Information! Die Informationsvoraussetzung beschränkt die Anwendbarkeit des Coase-Theorems in extremer Weise! Selbst bei TK = 0 und vollständigen Eigentumsrechten ist Effizienz bei asymmetrischer Information nicht gesichert! 86

87 Das Informationsproblem jenseits von Coase Angenommen, der Staat wollte eine effiziente Allokation von Papier und Fisch herbeiführen Er wäre mit dem gleichen Informationsproblem konfrontiert, wie die Teilnehmer an der Verhandlung. Auch der Staat hat keine Chance, das Problem zu lösen. Daran scheitert der Versuch, durch Ordnungspolitik (Geund Verbote) effizienten Umweltschutz zu betreiben! 87

88 Lösung: Das Problem ist grundlegender Art Alle Informationen, die man braucht, um effiziente Produktionspläne zu entwerfen, sind Dezentral im Besitz privater Akteure Für einen Planer nicht zu bekommen, weil die Akteure keinen Anreiz besitzen, Inormationen wahrheitsgemäß zu offenbaren. Problem um so kleiner, je geringer der strategische Spielraum des Einzelnen. 88

89 Auf Wettbewerbsmärkten: Akteure sind Preisnehmer, d.h. ihr strategischer Spielraum ist Null. Es herrscht Anreizkompatibilität, d.h. jeder Akteur wird die ihm zur Verfügung stehende Information wahrheitsgemäß nutzen. Über den Preismechanismus werden Informationen verdichtet und verarbeitet. Beispiel Wahlbörsen Deshalb lösen dezentrale, anreizkompatible Allokationsmechanismen das Informationsproblem bestmöglich! 89

90 Beispiel Umweltpolitik: Ordnungspolitik ist zum Scheitern verurteilt, weil der Staat weder die Grenzvermeidungskosten noch den Grenznutzen aus Vermeidung kennen kann. Dezentrale Lösungen: Handelbare Emissionsrechte Es liegt im Interesse jedes Akteurs, genau dann zu vermeiden, wenn die Kosten dafür unter dem Zertifikatpreis liegen Jeder wird sich an seinen tatsächlichen Kosten orientieren. Steuern unser nächstes Thema 90

91 4.4.2 Die Alternative zu Coase: Pigou-Steuer Pigou (1923): Lösung des Problems externer Effekte durch Einsatz einer Steuer: Die Pigou-Steuer besteuert den Verursacher eines negativen externen Effekts. Die Höhe der Steuer entspricht dem Grenzschaden, der im Optimum entsteht. Führt zu einer perfekten Internalisierung des externen Effekts und zu einer first-best Allokaton (Pareto-Effizienz) Beispiel: Unternehmen verursachen soziale Kosten durch Luftverschmutzung: 91

92 Gleichgewicht mit Steuer GK privat +GK sozial GK privat Pigou-Steuer Gleichgewicht ohne Steuer Nachfrage Problem: Wie soll der Steuersatz ermittelt werden? Notwendige Informationen sind privat! 92

93 4.4.3 Second-best Lösungen Auch mit der Pigou-Steuer ist first-best nicht zu erreichen Scheitert an nicht lösbaren Informationsproblemen Second-best: Kostenminimale Realisierung eines gegebenen Umweltziels Zwar nicht Pareto-effizient, aber immerhin. Instrumente: Ökosteuer Ist das Motiv der Ökosteuer wirklich die Ökologische Dividende? Ist die Ökosteuer eine Ökosteuer? Handel mit Verschmutzungsrechten Gleiche Effizienzeigenschaften wie die Steuerlösung 2005 Erstmals in der EU eingeführt 2007: NAP II verabschiedet 93

94 Funktionsweise der Second-best Instrumente Ökosteuer: Besteuert werden Emissionen Steuersatz wird administrativ festgelegt Emissionsquellen haben unterschiedliche Grenzvermeidungskosten Planer kennt diese Kosten nicht Unternehmen maximieren ihren Gewinn Beispiel für zwei Emittenten: 94

95 Grenzvermeidungskosten Grenzvermeidungskosten Firma 2 Grenzvermeidungskosten Firma 1 Ersparnis Firma 2 Ökosteuer Mehrkosten Firma 1 -Δ x +Δ x Vermiedene Schadstoffe Vermeidungsmenge Firma 2 nach Einführung der Steuer Ordnungspolitik legt identische Vermeidung für beide fest Vermeidungsmenge Firma 1 nach Einführung der Steuer 95

96 Interpretation Ordnungspolitik legt Vermeidungsmengen direkt fest Ohne Rücksicht auf die Vermeidungskosten Besteuerung führt dazu, dass so lange vermieden wird, bis gilt dass GKV = Steuersatz. Führt dazu, dass alle Emittenten identische GVK haben. Notwendige und hinreichende Bedingung für ein Minimum der Gesamtkosten Vermeidungsmenge bleibt die gleiche. Kostenminimale Realisierung des exogen vorgegebenen Umweltziels. 96

97 Handelbare Verschmutzungsrechte Vermeidung lohnt sich, wenn die GVK < Zertifikatpreis sind. Anreize sind dort am stärksten, wo die Kosten am geringsten sind! Handel erfolgt zwischen Emittenten mit niedrigen Vermeidungskosten (Anbieter) und solchen mit hohen Vermeidungskosten (Nachfrager) Im Gleichgewicht GVK = Zertifikatpreis Wiederum die Bedingung für Kostenminimalität Problem: Wie wird die Erstvergabe der Zertifikate organisiert? Kostenlos? Versteigerung/Verkauf? 97

98 Braucht man Banking? Übertragung der Emissionsrechte in die nächste Periode? Was passiert, wenn das nicht erlaubt ist? Unterschied Ökosteuer Zertifikate Bei kostenloser Vergabe der Emissionsrechte: Wichtigster Unterschied ist die Tatsache, dass bei der Steuer ein Aufkommen entsteht, bei den Zertifikaten nicht Die Restemission im Optimum wird besteuert! Ist das ein Vorteil oder ein Nachteil? 98

99 Existiert eine zweite Dividende bei der Steuer? Wenn das Steueraufkommen genutzt wird, um verzerrende Steuern zu reduzieren, kommt es zu einer Effizienzsteigerung Neben der ökologischen entsteht dann auch eine ökonomische Dividende. Belastung der Unternehmen? Bei kostenloser Vergabe fließt den Unternehmen ein erheblicher Wert zu. Kostenlos erhaltenes Recht kann gewinnbringend verkauft werden! Bei Nutzung des Rechts entstehen Opportunitätskosten Einpreisung bei Strom führt zu erheblichen Windfall Profits 99

100 5. Eingeschränkter Wettbewerb Weimann Kap. 6 und Monopol Zur Auffrischung, eine kurze Wiederholung aus der Einführung in die VWL Ein reines Monopol ist fast so selten wie ein vollkommener Wettbewerbsmarkt. Monopol ist deshalb ebenso idealtypisch wie vollkommener Wettbewerb. 100

101 Der entscheidende Unterschied zum Wettbewerbsmarkt: Für den Monopolisten ist die Gesamtnachfrage identisch mit der konjekturalen. Folge: Der Monopolist ist kein Preisnehmer. Wenn er die Menge verändert, hat das Auswirkungen auf den Preis. Es gilt deshalb Preis = Durchschnittserlös Grenzerlös! Wie im Wettbewerbsmarkt bestimmt auch der Monopolist sein Angebot nach der Regel: Grenzerlös = Grenzkosten (notwendige Bedingung für ein Gewinnmaximum) aber das impliziert: Grenzerlös = Grenzkosten Preis! Damit kann das Angebot des Monopols nicht effizient sein! 101

102 Preis Grenzerlöse Monopolpreis C Grenzkosten =Durchschnittskosten Wettbewerbspreis Nachfrage A/2b Monopolmenge Wettbewerbsmenge A/b Menge 102

103 Preis Konsumentenrente Monopolpreis C Harberger Dreieck = Effizienzverlust Wettbewerbspreis Monopolrente Grenzkosten =Durchschnittskosten Monopolmenge Wettbewerbsmenge Menge 103

104 5.2 Effizienzverluste durch Monopole Kostenineffizienz Weimann Kapitel Es geht um Effizienzverluste, die über das Harberger Dreieck hinausgehen! Harberger Dreieck entsteht auf der Nachfrageseite Zu hoher Preis verhindert Pareto-verbessernde Tauschvorgänge. Ineffizienz auf der Angebotsseite: the best of all monopoly profits is a quite life. (Machlup) Es stört kein unliebsamer Wettbewerber! Damit entfallen auch die positiven Wirkungen des Wettbewerbsdrucks! Ein Monopolist muss nicht innovativ sein. Ein Monopolist sollte allerdings auf die Kosten achten, aber

105 Auch bei einem Monopol gibt es ein Prinzipal-Agent-Problem: Eigentümer und Manager sind in der Regel nicht identisch Eigentümer sind an maximalem Gewinn interessiert Manager an Macht, Einfluss, Gehalt, Status Informationsasymmetrie: Der Prinzipal (Eigentümer) kann nicht perfekt beobachten, was der Agent (Manager) tut. Kontrolle der Manager ist im Monopol erschwert Es fehlt der Wettbewerber als Vergleichsmaßstab Aber: Größerer Spielraum für Verwirklichung eigener Interessen Wird antizipiert. Folge: Niedrigere Gehälter Der Monopolist produziert zu teuer! 105

106 Ursachen: Fehlender Kostendruck durch Wettbewerber Fehlende Kontrollmöglichkeiten durch Eigentümer Beispiele: Telefonmarkt vor der Liberalisierung Briefmonopol? Was passiert, wenn Sie die Postleitzahl verwechseln? Deutsche Bahn AG? Der deutsche Arzneimittelmarkt? Preisbindung bei Medikamenten, Filialverbot 106

107 5.2.2 Rent-seeking Monopole fallen nicht vom Himmel! Preisbindung bei Büchern und bei Medikamenten auch nicht! Einfuhrzölle auf Lebensmittel ebenfalls nicht. Dafür muss man kämpfen! Meistens gegen andere Rent-seeker! Rent-Seeking Konkurrenz um Monopolstellung oder andere Einschränkungen des Wettbewerbs Aufwendungen sind Verschwendung. Sie dienen nicht der Produktion von Gütern, sondern der Generierung eines Renteneinkommens! Harberger + Kostenineffizienz + Rent-seeking Aufwendungen 107

108 Theorie des Rent-seeking: Das Tullock-Modell Zentrale Frage: Wie hoch werden die Aufwendungen im Rent-seeking Prozess sein? Das wichtigste Modell dazu: Gordon Tullock (1967) Abbildung des Wettbewerbs durch eine Lotterie : Aufwendungen der Rent-seeker erhöhen die eigene Gewinnwahrscheinlichkeit und reduzieren die der anderen. Äquivalent: All pay auction : alle Gebote müssen gezahlt werden, egal ab man den Zuschlag bekommt. Zentral ist die Annahme hinsichtlich der Produktivität der Rent-seeking Aufwendungen. Formal für zwei Spieler: 108

109 F( x, y) r x = V x ; G( x, y) r r x + y = x r y + r y r V y Dabei ist F(x, y) Gewinnwahrscheinlichkeit für Spieler 1 x Rent-seeking Aufwand von Spieler 1 G(x, y) Gewinnwahrscheinlichkeit für Spieler 2 y Rent-seeking Aufwand von Spieler 2 r Produktivitätsparameter V zu vergebende Rente Beide Spieler wählen simultan x und y. 109

110 Die Gebote im symmetrischen Nash-Gleichgewicht: x = y = rv 4 Damit ist der gesamte Aufwand (die gesamte Verschwendung): x + y = r 2 V Damit ist wird für r = 2 bereits die gesamte Rente im Rentseeking Prozess eingesetzt! Full Rent dissipation 110

111 Die Auszahlung, die die Spieler im Gleichgewicht erhalten ist: π i Für r = 1 ist sie damit = V/4 Für r = 2 ist sie = 0 Für r > 2 ist sie < 0! V 1 n 2 ( x, y) = 1 r Je produktiver die RS-Investition ist, um so geringer ist die Auszahlung im GG! Was ist die beste Antwort, wenn die Auszahlung im GG < 0 ist? Kein Gebot abzugeben! Das kann aber kein GG sein! Warum nicht? 111

112 Das erste Rätsel des Tullock-Modells: Für r > 2 und n = 2 existiert kein GG in reinen Strategien Wenn n > 2, kann muss r < n/(n-1) sein, damit ein GG in reinen Strategien existiert. Natürlich existieren Gleichgewichte in gemischten Strategien. Nur lassen sich diese nicht gut interpretieren! Was also tun echte Rent-seeker, wenn ihre Aufwendungen sehr produktiv sind? Bestechung kann u.u. sehr produktiv sein! 112

113 Das zweite Rätsel des Tullock-Modells: Das Modell prognostiziert, dass die Rent-seeker sehr ineffizient handeln. Beachte: Im GG machen beide das gleiche Gebot, d.h. ihr Gewinnwahrscheinlichkeit ist ½. Das könnten sie auch haben, wenn beide das minimale Gebot abgeben! Die Verschwendung im Rent-seeking Wettbewerb ist höher, als Sie bei kooperativem Verhalten sein müsste! Das Rätsel: empirisch lässt sich zeigen, dass echte Rent-seeker viel effizienter sind, als es das Modell prognostiziert. Die Aufwendungen sind im Verhältnis zur Rente relativ klein. 113

114 Das Tullock-Modell bei sequentieller Modellierung Was ist falsch am Tullock-Modell? Vielleicht die Annahme, dass die Spieler simultan entscheiden? Was spricht gegen eine sequentielle Modellierung? Lange Zeit die Überzeugung, dass es dann nur zu einem Wettbewerb um das Recht kommen würde, den ersten Zug zu machen. Damit wäre das Problem nur eine Stufe vorverlagert. Leininger (1993): Zeigt allerdings, dass dieses Argument nicht überzeugt: Sequentielles Spiel Pareto-dominiert das simultane! Sequentielle Modellierung führt zu effizientem Verhalten im teilspielperfekten GG! Allerdings nur dann, wenn nicht klar ist, welcher Wettbewerber den letzten Zug hat! 114

115 Experimentelle Überprüfung Vogt, Weimann und Yang (1999, 2000): Bei sequentiellem Spiel mit fester Rundenzahl: Existenz eines First-Mover-Advantage kann nicht bestätigt werden. Präemptive Züge werden bestraft! Zweitziehende realisieren höhere Auszahlungen als die Erstziehenden! Bei sequentiellem Spiel mit offenem Ende: Effizientes Verhalten der Rent-seeker Einigung auf kleine Gebote Auffällige Unterschiede im Verhalten bei ost- und westdeutschen Versuchspersonen. Ostdeutsche sind deutlich kompetitiver als Westdeutsche! 115

116 Die sequentielle Modellierung löst damit das zweite Rätsel. Ist sie auch realistisch? Ganz sicher: Aktivitäten der Lobbyisten erfolgen nicht simultan. Es dürfte auch realistisch sein, anzunehmen, dass niemand weiß, wer den letzten Zug hat. Die Angst vor Vergeltung oder Bestrafung ist die Ursache für das kooperative Verhalten. Effizientes Verhalten macht Rent-seeking lohnend! Man sollte sich an dieser Stelle nicht über Effizienz freuen. Nehmen die Rent-seeking Aktivitäten eher zu oder eher ab? Auch effizientes Rent-seeking führt zu Verschwendung! Monopole bleiben geschützt (Briefmonopol?) Importe werden mit Zöllen belegt (Energiesparlampen?) 116

117 5.2.3 Technischer Fortschritt Weimann Kap Drei Methoden um mehr zu produzieren und damit höheren Wohlstand zu erreichen: Mehr Kapital einsetzen setzt Konsumverzicht voraus! Mehr arbeiten pro Tag, pro Leben, Produktiver werden (technischer Fortschritt) der mit Abstand wichtigste Faktor für wachsenden Wohlstand. Wovon hängt der technische Fortschritt ab? Unterscheide zwischen Grundlagenforschung und angewandter Forschung In beiden Fällen kommt es auf die Anreize an! 117

118 Grundlagenforschung: Produziert im Wesentlichen öffentliche Güter. Bezüglich des Wissens gibt es keine Rivalität. Nutzungsausschluss wäre deshalb nicht effizient. Worin besteht der Anreiz zu forschen, wenn man Forschungsergebnisse nicht verkaufen kann? Deshalb gilt für Grundlagenforschung: Muss staatlich finanziert werden bedarf nicht pekuniärer Anreize Reputation, akademische Freiheit, Nobelpreis etc. Letztlich funktioniert Grundlagenforschung nach einem Belohnungssystem: Wenn du etwas findest, von dem die akademische Welt der Meinung ist, dass es ein Fortschritt ist, dann wirst du mit Anerkennung, einer Lebensstellung usw. belohnt. Hoffentlich weiß die akademische Welt immer, was ein Fortschritt ist und was nicht! 118

119 Angewandte Forschung Darunter ist die Forschung zu verstehen, die unmittelbar zu Produktoder Prozessinnovationen führt. Welchen Anreiz haben Unternehmen in F&E zu investieren? Natürlich die Gewinne, die realisiert werden können, wenn es zu Innovationen kommt (oder wenn man der Welt vormachen kann, man habe eine solche wie z.b. Apple) Setzt voraus, dass die fixen Investitionskosten auch wieder verdient werden können. Geht nicht, bei Grenzkostenpreisen! Ohne Patentschutzwerden die Preise aber schnell auf die Grenzkosten fallen! Damit gilt: F&E setzt Patentschutz voraus! 119

120 Deshalb: Ohne Patentschutz: Kein Anreiz zu F&E Aber: Mit Patentschutz : Monopol! Ist das Belohnungsmodell hier eine Alternative? Wohl kaum, denn es müsste ja klar sein, was belohnt werden soll. Es existiert aber keine wissenschaftliche Gemeinschaft, die das festlegen könnte. Vielleicht ist Monopol in diesem Fall nicht so schlimm? Zeitliche Begrenzung des Patentschutzes Anreize zum Substitutionswettbewerb Schumpeters Sicht der schöpferischen Zerstörung 120

121 5.2.4 F&E Grundmodell und Patentwettlauf Welchen Vorteil hat die Gesellschaft von Innovationen? Prozessinnovation: Grenzkosten sinken von c auf z < c. Welchen Vorteil haben die, die die Innovation entdecken? Können wir sicher sein, dass die Anreize zur Innovation ausreichen? Wir untersuchen zwei Fälle: 1. Monopolist, der Innovation einführt. 2. Wettbewerbsanbieter, der eine drastische Innovation einführt und damit zum Monopolisten wird. 121

122 Preis/Grenzkosten Der gesellschaftliche Vorteil einer Prozessinnovation c A z Nachfrage Wettbewerbsmenge bei c Wettbewerbsmenge bei z Menge 122

123 Innovationsanreize eines Monopolisten Preis/Grenzkosten p 1 p 2 D B Vorteil: B D Monopolist ersetzt zum Teil seine eigene Rente! B D < A! Anreiz ist kleiner als gesellschaftlicher Vorteil c z Nachfrage Menge 123

124 Anreize eines Wettbewerbers bei drastischer Innovation Wettbewerbspreis bei c Preis/Grenzkosten Monopolpreis bei z liegt unter Wettbewerbspreis bei c (drastische Innovation) Aber wieder sind die Anreize kleiner als der gesellschaftliche Vorteil Monopolpreis bei z A 1 F c A 2 z Nachfrage Wettbewerbsmenge bei z Menge 124

125 Patentwettlauf Wert von Innovationen größer als der Vorteil den sie für den haben, der sie realisiert! Um so wichtiger sind die Anreizstrukturen! Die Rolle der Information: Für Wettbewerb der Labore ist es wichtig, dass nicht alle alles wissen. Man braucht private Information. Sonst degeneriert der Wettbewerb Wenn man nicht weiß, wie weit die anderen sind, macht es Sinn sich anzustrengen. Wenn man weiß, dass man vorn liegt oder hinten ist, dann kann man es geruhsam angehen. Nachteil asymmetrischer Information: Ineffiziente Doppelforschung Offensichtlich ein Trade-off 125

126 5.3 Eingeschränkter Wettbewerb: Oligopole Zur Erinnerung: In der Einführung haben wir das Cournot-Modell kennen gelernt. Mengenwettbewerb zwischen Oligopolisten. Standardmodell zur Beschreibung oligopolostischen Wettbewerbs. Eines der meist benutzten und best analysierten Modelle überhaupt. Das Arbeitstier der Industrieökonomik. 126

127 Cournot-Modell Resultate: Für den Fall identischer Kosten und linearer Nachfrage gilt: Bei zwei Anbietern wird insgesamt 2/3 der Menge S angeboten, die im Wettbewerbsfall resultiert. Für n > 2 Anbieter resultiert die Gesamtangebotsmenge: Q = 1 1 n + 1 S Mit wachsendem n nähert sich die Cournot-Menge der Wettbewerbsmenge S 127

128 Das Bertrand-Modell Das Konkurrenzmodell zu Cournot! Voraussetzungen: 1. Duopol (2 Anbieter) 2. Homogenes Gut 3. Beide können den gesamten Markt bedienen 4. Entscheidungsvariable ist der Preis p 1, p 2 5. Konstante Grenzkosten c, keine Fixkosten 6. Nachfrage D hängt von beiden Preisen ab: D = D(p 1, p 2 ) 128

129 Konjekturale Nachfrage: (, ) D p p i i j = Dp ( ), wennp < p 1 Dp ( ), wennp = p 2, wenn p i > p 0 i i j i i j j Gewinn: π i = D(p i, p j ) (p i c) Beide Anbieter entscheiden simultan über ihren Preis Gesucht ist das Nash-Gleichgewicht (Bertrand-Gleichgewicht) Ist gegeben durch: p 1 = p 2 = c 129

130 Beweis: p 1 > p 2 = c Kein GG da 2 den Preis anheben könnte p 1 = p 2 > c Kein GG, da 0,5(p i c) D(p i ) < (p i c ε) D(p i ε ) Für ein hinreichend kleines ε Es bleibt nur p 1 = p 2 = c Bertrand-Gleichgewicht! Bertrand Wettbewerb führt damit zum Wettbewerbsgleichgewicht! Obwohl nur 2 Unternehmen am Markt sind! 130

131 Bertrand oder Cournot? Im Cournot-Modell wählen die Unternehmen die Mengen, der Preis wird dann vom Markt bestimmt. Kreps & Scheinkman (1983): Zweistufiges Spiel Auf der ersten Stufe Cournot-Wettbewerb, d.h. Unternehmen bestimmen die Mengen. Auf der zweiten Stufe: Preiswettbewerb Resultat: Identisch mit dem des Cournot-Modells. Firmen benutzen Mengenbegrenzungen, um den Preiswettbewerb zu beschränken! Spricht für die Verwendung des Cournot-Modells. Vgl. Sidestep 36 Seite 324 in Weimann (2006) 131

132 Stackelberg-Modell Für die Ergebnisse des Cournot und des Bertrand-Modells ist die Annahmen simultaner Züge wichtig. Was passiert, wenn es einen Spieler gibt, der als erster ziehen kann? Stackelberg-Modell: Auf der ersten Stufe: Monopolist legt seine Angebotsmenge x fest. Auf der zweiten Stufe: Gegeben die Menge des Monopolisten entscheidet Entrant, ob er in den Markt eintritt (y > 0) oder nicht (y = 0) Annahmen: Inverse Nachfrage: p = 13 x y Kosten: C(x) = x + 6,25 bzw. C(y) = y + 6,25 Monopolmenge x m = 6 Monopolgewinn π m = 29,75 132

133 Stackelberg-Modell Allerdings: Wenn der Erstziehende die Monopolmenge 6 wählt, dann wird der Entrant in den Markt eintreten und y = 3 wählen. Gewinn des Monopolisten dann nur noch 11,75 Gewinnfunktion des Entrant: π y (y) = (13 x y) y y 6,25 Gewinnmaximum bei: 12 x y * = 2 Gewinn bei y*: y π ( * y ) 12 x = 2 2 6,25 133

134 Stackelberg-Modell Damit ist der Gewinn des Entrant solange > 0 solange x < 7 ist. Gewinnfunktion des Monopolisten: m π = 13 ( 13 x) 12 x x x 2 x x 6,25 x 6,25 für für x < 7 x 7 Die Graphik zur Gewinnfunktion (Achtung: Abbildung 49 nicht ganz korrekt!) 134

135 Stackelberg-Modell Gewinn Wird x kleiner als 7, kommt es zu Markteintritt, und der Gewinn fällt. Das Cournot- Gleichgewicht liegt bei x = y = Menge 135

136 Stackelberg und Cournot-Gleichgewicht x(y) Stackelberg- Gleichgewicht 7 6 R y Cournot-Gleichgewicht 4 R x y(x) 136

137 Die Rolle der Markteintrittskosten Warum kann der Monopolist den Eintritt des Entrant durch eine strategische Mengenentscheidung verhindern? Schuld sind die Markteintrittskosten von 6,25. Wären diese = 0 wie sähe das Gleichgewicht dann aus? Übung! Fixkosten haben hier den Charakter von Sunk costs, d.h. sie sind durch Marktaustritt nicht reversibel zu machen! Folge: Kommt es zum Markteintritt und der Monopolist setzt eine hohe Menge fest, macht der Entrant Verlust. Die Aussicht darauf hält ihn vom Markteintritt ab. Das gleiche Argument wird später noch einmal eine wichtige Rolle spielen. 137

138 5.4 Wettbewerbspolitik Weimann Kapitel 6.4 Lehren aus der Beschäftigung mit Monopol und Oligopol: Marktmacht führt (meistens) zu Ineffizienz. Je weniger Anbieter in einem Markt, umso größer die Gefahr, dass die effiziente Lösung weit verfehlt wird. Preiswettbewerb führt eher zum Wettbewerbsgleichgewicht als Mengenwettbewerb. Die Anbieter in einem Wettbewerbsmarkt befinden sich in einem Gefangenen-Dilemma: Alle würden höhere Gewinne machen, wenn sich alle zusammen so verhalten wie ein Monopolist. Gegeben, die anderen setzen den Monopolpreis und wählen die Monopolmenge, ist es beste Antwort, die Menge auszudehnen. Im Gleichgewicht sind alle bei der effizienten Lösung Diese Dilemma muss aufrecht erhalten bleiben. 138

Nachfrage, Angebot, Gleichgewicht, Effizienz auf perfekt kompetitivem Markt Aber: Marktversagen (Part 3)

Nachfrage, Angebot, Gleichgewicht, Effizienz auf perfekt kompetitivem Markt Aber: Marktversagen (Part 3) Zwischenstand Mikroökonomik (Part 1, 2) Nachfrage, Angebot, Gleichgewicht, Effizienz auf perfekt kompetitivem Markt Aber: Marktversagen (Part 3) Unvollständiger Wettbewerb Externalitäten Informationsökonomik

Mehr

Wirtschaftspolitik. Übung 2 - Marktversagen

Wirtschaftspolitik. Übung 2 - Marktversagen Universität Ulm 89069 Ulm Germany Dipl.-WiWi Kai Kohler Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Sommersemester 2007 Wirtschaftspolitik

Mehr

AVWL I (Mikro) - Prof. Sven Rady Ph.D. - Klausur am 12.02.2007. Abschlussklausur AVWLI

AVWL I (Mikro) - Prof. Sven Rady Ph.D. - Klausur am 12.02.2007. Abschlussklausur AVWLI AVWL I (Mikro) - Prof. Sven Rady Ph.D. - Klausur am.0.007 Name: Matr. Nr.: Studienfach: Abschlussklausur AVWLI Bitte bearbeiten Sie die folgenden drei Aufgaben mit allen Teilaufgaben. Benutzen Sie für

Mehr

Mikroökonomik 9. Vorlesungswoche

Mikroökonomik 9. Vorlesungswoche Mikroökonomik 9. Vorlesungswoche Tone Arnold Universität des Saarlandes 18. Dezember 2007 Tone Arnold (Universität des Saarlandes) 9. Vorlesungswoche 18. Dezember 2007 1 / 31 Volkswirtschaftliche Rente

Mehr

Einführung in die Energie- und Umweltökonomik

Einführung in die Energie- und Umweltökonomik Otto-Friedrich-Universität Bamberg Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre insb. Wirtschaftspolitik Dr. Felix Stübben Klausur Einführung in die Energie- und Umweltökonomik im WS 2013/14 HINWEIS: Es sind sämtliche

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

Kapitel 14: Unvollständige Informationen

Kapitel 14: Unvollständige Informationen Kapitel 14: Unvollständige Informationen Hauptidee: Für das Erreichen einer effizienten Allokation auf Wettbewerbsmärkten ist es notwendig, dass jeder Marktteilnehmer dieselben Informationen hat. Informationsasymmetrie

Mehr

4. Versicherungsangebot

4. Versicherungsangebot 4. Versicherungsangebot Georg Nöldeke Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Universität Basel Versicherungsökonomie (FS 11) Versicherungsangebot 1 / 13 1. Einleitung 1.1 Hintergrund In einem grossen Teil

Mehr

4.4 AnonymeMärkteunddasGleichgewichtder"vollständigen Konkurrenz"

4.4 AnonymeMärkteunddasGleichgewichtdervollständigen Konkurrenz 4.4 AnonymeMärkteunddasGleichgewichtder"vollständigen Konkurrenz" Wir haben bisher nachvollziehen können, wie zwei Personen für sich den Anreiz zum TauschentdeckenundwiemitwachsenderBevölkerungdieMengederAllokationensinkt,

Mehr

Gutes Leben was ist das?

Gutes Leben was ist das? Lukas Bayer Jahrgangsstufe 12 Im Hirschgarten 1 67435 Neustadt Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Landwehrstraße22 67433 Neustadt a. d. Weinstraße Gutes Leben was ist das? Gutes Leben für alle was genau ist das

Mehr

Einführung in die Algebra

Einführung in die Algebra Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück SS 2009 Einführung in die Algebra Vorlesung 13 Einheiten Definition 13.1. Ein Element u in einem Ring R heißt Einheit, wenn es ein Element v R gibt mit uv = vu = 1. DasElementv

Mehr

Wichtige Parteien in Deutschland

Wichtige Parteien in Deutschland MAXI MODU L 4 M1 Arbeitsauftrag Bevor du wählen gehst, musst du zuerst wissen, welche Partei dir am besten gefällt. Momentan gibt es im Landtag Brandenburg fünf Parteien:,,, Die Linke und Bündnis 90/.

Mehr

Klausur zu Vorlesung und. Versicherungsmärkte am 19.02.2002

Klausur zu Vorlesung und. Versicherungsmärkte am 19.02.2002 Ludwig-Maximilians-Universität München Seminar für Versicherungswissenschaft Prof. Ray Rees / Prof. Achim Wambach, D.Phil. Versicherungsmärkte WS 2001 / 2002 Diplomprüfung für Volkswirte Klausur zu Vorlesung

Mehr

Grundlagen der höheren Mathematik Einige Hinweise zum Lösen von Gleichungen

Grundlagen der höheren Mathematik Einige Hinweise zum Lösen von Gleichungen Grundlagen der höheren Mathematik Einige Hinweise zum Lösen von Gleichungen 1. Quadratische Gleichungen Quadratische Gleichungen lassen sich immer auf die sog. normierte Form x 2 + px + = 0 bringen, in

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Tutorium zur Mikroökonomie II WS 02/03 Universität Mannheim Tri Vi Dang. Aufgabenblatt 3 (KW 44) (30.10.02)

Tutorium zur Mikroökonomie II WS 02/03 Universität Mannheim Tri Vi Dang. Aufgabenblatt 3 (KW 44) (30.10.02) Tutorium zur Mikroökonomie II WS 02/03 Universität Mannheim Tri Vi Dang Aufgabenblatt 3 (KW 44) (30.10.02) Aufgabe 1: Preisdiskriminierung dritten Grades (20 Punkte) Ein innovativer Uni-Absolvent plant,

Mehr

Übung zur Kommunalökonomie

Übung zur Kommunalökonomie Übung zur Kommunalökonomie 01. Dezember 2009 Susie Lee Wintersemester 2009/10 Aufgabe 1 (Öffentliche Güter) Erläutern Sie in einem Diagramm die optimale Finanzierung eines öffentlichen Gutes für den Fall,

Mehr

b) Erläutern Sie, welche Kostenarten stattdessen für Coase ausschlaggebend sind, und beschreiben Sie diese kurz!

b) Erläutern Sie, welche Kostenarten stattdessen für Coase ausschlaggebend sind, und beschreiben Sie diese kurz! Aufgabe 1 Auf dem US-Markt stehen Fluggesellschaften derzeit vor der Frage, ob sie die regelmäßige Wartung ihrer Flugzeuge (weiterhin) selbst durchführen, oder aber diese Arbeit an dritte "outsourcen";

Mehr

7 Rechnen mit Polynomen

7 Rechnen mit Polynomen 7 Rechnen mit Polynomen Zu Polynomfunktionen Satz. Zwei Polynomfunktionen und f : R R, x a n x n + a n 1 x n 1 + a 1 x + a 0 g : R R, x b n x n + b n 1 x n 1 + b 1 x + b 0 sind genau dann gleich, wenn

Mehr

Konzentration auf das. Wesentliche.

Konzentration auf das. Wesentliche. Konzentration auf das Wesentliche. Machen Sie Ihre Kanzleiarbeit effizienter. 2 Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, die Grundlagen Ihres Erfolges als Rechtsanwalt sind Ihre Expertise und Ihre Mandantenorientierung.

Mehr

Vorlesung. Informationsökonomik und die Theorie der Firma

Vorlesung. Informationsökonomik und die Theorie der Firma Vorlesung Informationsökonomik und die Theorie der Firma Ulrich Schwalbe Universität Hohenheim 5. Vorlesung 28.11.2007 Ulrich Schwalbe (Universität Hohenheim) Informationsökonomik 5. Vorlesung 28.11.2007

Mehr

Informationsblatt Induktionsbeweis

Informationsblatt Induktionsbeweis Sommer 015 Informationsblatt Induktionsbeweis 31. März 015 Motivation Die vollständige Induktion ist ein wichtiges Beweisverfahren in der Informatik. Sie wird häufig dazu gebraucht, um mathematische Formeln

Mehr

11. Rent-Seeking 117

11. Rent-Seeking 117 117 Definitionen Gewinnstreben: Vorhandene Ressourcen werden so eingesetzt, dass Einkommen entsteht und die Differenz aus Einkommen und Kosten maximal wird. Rent-Seeking: Vorhandene Ressourcen werden eingesetzt,

Mehr

Verkehrsstauspiel: Wieviel Prozent der Autos fahren über blau/grün? Jörg Rambau

Verkehrsstauspiel: Wieviel Prozent der Autos fahren über blau/grün? Jörg Rambau Verkehrsstauspiel: Wieviel Prozent der Autos fahren über blau/grün? Verkehrsstauspiel: Wieviel Prozent der Autos fahren über blau/grün? 1 x x = Anteil der Fahrzeuge, die dort entlang fahren Verkehrsstauspiel:

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Beweisbar sichere Verschlüsselung

Beweisbar sichere Verschlüsselung Beweisbar sichere Verschlüsselung ITS-Wahlpflichtvorlesung Dr. Bodo Möller Ruhr-Universität Bochum Horst-Görtz-Institut für IT-Sicherheit Lehrstuhl für Kommunikationssicherheit bmoeller@crypto.rub.de 6

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU 2 DIE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (MPU) IST HOCH ANGESEHEN Das Image der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist zwiespältig: Das ist

Mehr

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache *

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache * * Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache * Was ist die Aktion Mensch? Viele Menschen sollen gut zusammenleben können. Dafür setzen wir uns ein. Wie macht die Aktion Mensch das? Wir verkaufen

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Darum geht es in diesem Heft

Darum geht es in diesem Heft Die Hilfe für Menschen mit Demenz von der Allianz für Menschen mit Demenz in Leichter Sprache Darum geht es in diesem Heft Viele Menschen in Deutschland haben Demenz. Das ist eine Krankheit vom Gehirn.

Mehr

Effizienzgründe für die Existenz einer Sozialversicherung

Effizienzgründe für die Existenz einer Sozialversicherung Soziale Sicherung A.3.1 Effizienzgründe für die Existenz einer Sozialversicherung Erster Hauptsatz der Wohlfahrtsökonomik: In einer Ökonomie mit rein privaten Gütern und einer perfekten Eigentumsordnung

Mehr

Erfolg im Verkauf durch Persönlichkeit! Potenzialanalyse, Training & Entwicklung für Vertriebsmitarbeiter!

Erfolg im Verkauf durch Persönlichkeit! Potenzialanalyse, Training & Entwicklung für Vertriebsmitarbeiter! Wer in Kontakt ist verkauft! Wie reden Sie mit mir? Erfolg im Verkauf durch Persönlichkeit! Potenzialanalyse, Training & Entwicklung für Vertriebsmitarbeiter! www.sizeprozess.at Fritz Zehetner Persönlichkeit

Mehr

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland OECD Programme for International Student Assessment Deutschland PISA 2000 Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest Beispielaufgaben PISA-Hauptstudie 2000 Seite 3 UNIT ÄPFEL Beispielaufgaben

Mehr

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden Verständnisfragen. Was bedeutet Mediation für Sie?

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden Verständnisfragen. Was bedeutet Mediation für Sie? Bearbeitungsstand:10.01.2007 07:09, Seite 1 von 6 Mediation verstehen Viele reden über Mediation. Das machen wir doch schon immer so! behaupten sie. Tatsächlich sind die Vorstellungen von dem, was Mediation

Mehr

1 Mathematische Grundlagen

1 Mathematische Grundlagen Mathematische Grundlagen - 1-1 Mathematische Grundlagen Der Begriff der Menge ist einer der grundlegenden Begriffe in der Mathematik. Mengen dienen dazu, Dinge oder Objekte zu einer Einheit zusammenzufassen.

Mehr

Welche Bereiche gibt es auf der Internetseite vom Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung?

Welche Bereiche gibt es auf der Internetseite vom Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung? Welche Bereiche gibt es auf der Internetseite vom Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung? BAF ist die Abkürzung von Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung. Auf der Internetseite gibt es 4 Haupt-Bereiche:

Mehr

Diplom BWL/VWL / B-BAE / B-SW / LA RS / LA GY

Diplom BWL/VWL / B-BAE / B-SW / LA RS / LA GY Diplom BWL/VWL / B-BAE / B-SW / LA RS / LA GY Prüfungsfach/Modul: Allgemeine Volkswirtschaftslehre Wirtschaftstheorie Wahlmodul Klausur: Institutionenökonomik (Klausur 60 Min) (200101, 201309, 211301)

Mehr

1. Weniger Steuern zahlen

1. Weniger Steuern zahlen 1. Weniger Steuern zahlen Wenn man arbeitet, zahlt man Geld an den Staat. Dieses Geld heißt Steuern. Viele Menschen zahlen zu viel Steuern. Sie haben daher wenig Geld für Wohnung, Gewand oder Essen. Wenn

Mehr

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken?

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? UErörterung zu dem Thema Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? 2000 by christoph hoffmann Seite I Gliederung 1. In zu großen Mengen ist alles schädlich. 2.

Mehr

Komplexität und der Dreischritt zur Einfachheit Dieter Brandes und Nils Brandes, Institut für Einfachheit

Komplexität und der Dreischritt zur Einfachheit Dieter Brandes und Nils Brandes, Institut für Einfachheit Komplexität und der Dreischritt zur Einfachheit Dieter Brandes und Nils Brandes, Institut für Einfachheit Im Jahr 2002 hat Dieter Brandes erstmals den Dreischritt zur Einfachheit veröffentlicht. Wir geben

Mehr

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse 11 13. 501322 Lösung 10 Punkte

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse 11 13. 501322 Lösung 10 Punkte 50. Mathematik-Olympiade. Stufe (Regionalrunde) Klasse 3 Lösungen c 00 Aufgabenausschuss des Mathematik-Olympiaden e.v. www.mathematik-olympiaden.de. Alle Rechte vorbehalten. 503 Lösung 0 Punkte Es seien

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Mathematischer Vorbereitungskurs für Ökonomen

Mathematischer Vorbereitungskurs für Ökonomen Mathematischer Vorbereitungskurs für Ökonomen Dr. Thomas Zehrt Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum Universität Basel Gleichungen Inhalt: 1. Grundlegendes 2. Lineare Gleichungen 3. Gleichungen mit Brüchen

Mehr

Grundlagen der Theoretischen Informatik, SoSe 2008

Grundlagen der Theoretischen Informatik, SoSe 2008 1. Aufgabenblatt zur Vorlesung Grundlagen der Theoretischen Informatik, SoSe 2008 (Dr. Frank Hoffmann) Lösung von Manuel Jain und Benjamin Bortfeldt Aufgabe 2 Zustandsdiagramme (6 Punkte, wird korrigiert)

Mehr

Im Jahr t = 0 hat eine Stadt 10.000 Einwohner. Nach 15 Jahren hat sich die Einwohnerzahl verdoppelt. z(t) = at + b

Im Jahr t = 0 hat eine Stadt 10.000 Einwohner. Nach 15 Jahren hat sich die Einwohnerzahl verdoppelt. z(t) = at + b Aufgabe 1: Im Jahr t = 0 hat eine Stadt 10.000 Einwohner. Nach 15 Jahren hat sich die Einwohnerzahl verdoppelt. (a) Nehmen Sie lineares Wachstum gemäß z(t) = at + b an, wobei z die Einwohnerzahl ist und

Mehr

Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert.

Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert. Der Gutachtenstil: Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert. Das Ergebnis steht am Schluß. Charakteristikum

Mehr

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG von Urs Schaffer Copyright by Urs Schaffer Schaffer Consulting GmbH Basel www.schaffer-consulting.ch Info@schaffer-consulting.ch Haben Sie gewusst dass... >

Mehr

Universität Hamburg Institut für Recht der Wirtschaft. Ökonomische Analyse des Rechts Übungsaufgaben

Universität Hamburg Institut für Recht der Wirtschaft. Ökonomische Analyse des Rechts Übungsaufgaben Ökonomische Analyse des Rechts Übungsaufgaben Coase Theorem Stellen Sie das Coase-Theorem dar und erörtern Sie seine Bedeutung bei der Evaluierung von Garantiepflichten! Professor Dr. Michael Adams 2 Lösungsskizze

Mehr

Korrigenda Handbuch der Bewertung

Korrigenda Handbuch der Bewertung Korrigenda Handbuch der Bewertung Kapitel 3 Abschnitt 3.5 Seite(n) 104-109 Titel Der Terminvertrag: Ein Beispiel für den Einsatz von Future Values Änderungen In den Beispielen 21 und 22 ist der Halbjahressatz

Mehr

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Sie möchten im Betreuten Wohnen leben. Dafür müssen Sie einen Vertrag abschließen. Und Sie müssen den Vertrag unterschreiben. Das steht

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

Fallstudie 4: Natürliche Monopole

Fallstudie 4: Natürliche Monopole FRIEDRICH-ALEXANDER-UNIVERSITÄT ERLANGEN-NÜRNBERG VOLKSWIRTSCHAFTLICHES INSTITUT Fallstudie 4: Natürliche Monopole Fallstudienseminar Natürliche Monopole 1 Ausgangssituation und Szenario Nach dem erfolgreichen

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

1. Was ihr in dieser Anleitung

1. Was ihr in dieser Anleitung Leseprobe 1. Was ihr in dieser Anleitung erfahren könnt 2 Liebe Musiker, in diesem PDF erhaltet ihr eine Anleitung, wie ihr eure Musik online kostenlos per Werbevideo bewerben könnt, ohne dabei Geld für

Mehr

FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler?

FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler? FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler? In der gedruckten Version der Spielregeln steht: der Startspieler ist der Spieler, dessen Arena unmittelbar links neben dem Kaiser steht [im Uhrzeigersinn].

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Die Parteien CDU, die SPD und die CSU haben versprochen: Es wird ein Bundes-Teilhabe-Gesetz geben. Bis jetzt gibt es das Gesetz noch nicht. Das dauert

Mehr

Produktionsplanung und steuerung (SS 2011)

Produktionsplanung und steuerung (SS 2011) Produktionsplanung und steuerung (SS 2011) Teil 1 Sie arbeiten seit 6 Monaten als Wirtschaftsingenieur in einem mittelständischen Unternehmen in Mittelhessen. Das Unternehmen Möbel-Meier liefert die Büroaustattung

Mehr

Kapitel 4 Die Datenbank Kuchenbestellung Seite 1

Kapitel 4 Die Datenbank Kuchenbestellung Seite 1 Kapitel 4 Die Datenbank Kuchenbestellung Seite 1 4 Die Datenbank Kuchenbestellung In diesem Kapitel werde ich die Theorie aus Kapitel 2 Die Datenbank Buchausleihe an Hand einer weiteren Datenbank Kuchenbestellung

Mehr

Manager. von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen. Spielanleitung

Manager. von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen. Spielanleitung Manager von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen Spielanleitung Manager Ein rasantes Wirtschaftsspiel für 3 bis 6 Spieler. Das Glück Ihrer Firma liegt in Ihren Händen! Bestehen Sie gegen

Mehr

Lineare Funktionen. 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition... 3 1.2 Eigenschaften... 3. 2 Steigungsdreieck 3

Lineare Funktionen. 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition... 3 1.2 Eigenschaften... 3. 2 Steigungsdreieck 3 Lineare Funktionen Inhaltsverzeichnis 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition............................... 3 1.2 Eigenschaften............................. 3 2 Steigungsdreieck 3 3 Lineare Funktionen

Mehr

Mikroökonomie I (Märkte und Unternehmen)

Mikroökonomie I (Märkte und Unternehmen) 1 Mikroökonomie I (Märkte und Unternehmen) I. Einführung: Märkte (Varian, Ch. 1, Ch. 15, Ch. 16) Was ist Mikroökonomie? Nachfrage, Angebot und Marktgleichgewicht. II. Die Unternehmung im Wettbewerb (Varian,

Mehr

100 Mikrokredite und Abschluss der Pilotphase. Ruedi Winkler, Präsident Verein GO! Ziel selbstständig

100 Mikrokredite und Abschluss der Pilotphase. Ruedi Winkler, Präsident Verein GO! Ziel selbstständig 100 Mikrokredite und Abschluss der Pilotphase Ruedi Winkler, Präsident Verein GO! Ziel selbstständig Vorbemerkung Wenn es um Fragen der Oekonomie geht, dann haben viele Leute den Eindruck, da könnten sie

Mehr

Papa - was ist American Dream?

Papa - was ist American Dream? Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft

Mehr

So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser

So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser HANS-FISCHER FISCHER-SEMINARE SEMINARE St. Wendelinsstrasse 9 86932 Pürgen-Lengenfeld Telefon 08196 99 82 10 Fax 08196 99 82 10 www.fischerseminare.de hans.fischer@fischerseminare.de

Mehr

Die Gleichung A x = a hat für A 0 die eindeutig bestimmte Lösung. Für A=0 und a 0 existiert keine Lösung.

Die Gleichung A x = a hat für A 0 die eindeutig bestimmte Lösung. Für A=0 und a 0 existiert keine Lösung. Lineare Gleichungen mit einer Unbekannten Die Grundform der linearen Gleichung mit einer Unbekannten x lautet A x = a Dabei sind A, a reelle Zahlen. Die Gleichung lösen heißt, alle reellen Zahlen anzugeben,

Mehr

III. Theorie und Politik der Öffentlichen Ausgaben. A. Wohlfahrtsstaat B. Öffentlich angebotene private Güter

III. Theorie und Politik der Öffentlichen Ausgaben. A. Wohlfahrtsstaat B. Öffentlich angebotene private Güter III. Theorie und Politik der Öffentlichen Ausgaben A. Wohlfahrtsstaat B. Öffentlich angebotene private Güter 1 A. Wohlfahrtsstaat Der Ursprung des Wohlfahrtsstaats Wichtige Programme in Deutschland Finanzierung

Mehr

Insiderwissen 2013. Hintergrund

Insiderwissen 2013. Hintergrund Insiderwissen 213 XING EVENTS mit der Eventmanagement-Software für Online Eventregistrierung &Ticketing amiando, hat es sich erneut zur Aufgabe gemacht zu analysieren, wie Eventveranstalter ihre Veranstaltungen

Mehr

Lange Nacht der Wissenschaft. Ein Klassiker. Die Mathematik der Kürzesten Wege

Lange Nacht der Wissenschaft. Ein Klassiker. Die Mathematik der Kürzesten Wege Lange Nacht der Wissenschaft Ein Klassiker Die Mathematik der Kürzesten Wege 09.06.2007 schlechte@zib.de Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin (ZIB) http://www.zib.de/schlechte 2 Überblick

Mehr

Nicht kopieren. Der neue Report von: Stefan Ploberger. 1. Ausgabe 2003

Nicht kopieren. Der neue Report von: Stefan Ploberger. 1. Ausgabe 2003 Nicht kopieren Der neue Report von: Stefan Ploberger 1. Ausgabe 2003 Herausgeber: Verlag Ploberger & Partner 2003 by: Stefan Ploberger Verlag Ploberger & Partner, Postfach 11 46, D-82065 Baierbrunn Tel.

Mehr

Die klassische Beschäftigungstheorie und -politik Deutsche Sparkassenzeitung, Nr. 65, 09.09.1977, Seite 2

Die klassische Beschäftigungstheorie und -politik Deutsche Sparkassenzeitung, Nr. 65, 09.09.1977, Seite 2 Deutsche Sparkassenzeitung, Nr. 65, 09.09.1977, Seite 2 1 Die Beseitigung der nach allgemeiner Ansicht zu hohen Arbeitslosigkeit ist heute das wirtschaftspolitische Problem Nummer eins. Um dieses Problem

Mehr

D.E.O. Die Erwachsene Organisation. Lösungen für eine synergetische Arbeitswelt

D.E.O. Die Erwachsene Organisation. Lösungen für eine synergetische Arbeitswelt Missionar: Expansion als Vorgabe Dieser Typ will wachsen: ein zusätzliches Verkaufsgebiet, eine weitere Zielgruppe. Nur keine Einschränkungen! Legen Sie ihm die Welt zu Füßen. Stagnation würde ihn wegtreiben.

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Einführung Mit welchen Erwartungen gehen Jugendliche eigentlich in ihre Ausbildung? Wir haben zu dieser Frage einmal die Meinungen von Auszubildenden

Mehr

2.8 Grenzflächeneffekte

2.8 Grenzflächeneffekte - 86-2.8 Grenzflächeneffekte 2.8.1 Oberflächenspannung An Grenzflächen treten besondere Effekte auf, welche im Volumen nicht beobachtbar sind. Die molekulare Grundlage dafür sind Kohäsionskräfte, d.h.

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Die reellen Lösungen der kubischen Gleichung

Die reellen Lösungen der kubischen Gleichung Die reellen Lösungen der kubischen Gleichung Klaus-R. Löffler Inhaltsverzeichnis 1 Einfach zu behandelnde Sonderfälle 1 2 Die ganzrationale Funktion dritten Grades 2 2.1 Reduktion...........................................

Mehr

L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016

L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016 L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016 Referentin: Dr. Kelly Neudorfer Universität Hohenheim Was wir jetzt besprechen werden ist eine Frage, mit denen viele

Mehr

1 topologisches Sortieren

1 topologisches Sortieren Wolfgang Hönig / Andreas Ecke WS 09/0 topologisches Sortieren. Überblick. Solange noch Knoten vorhanden: a) Suche Knoten v, zu dem keine Kante führt (Falls nicht vorhanden keine topologische Sortierung

Mehr

Bestimmung einer ersten

Bestimmung einer ersten Kapitel 6 Bestimmung einer ersten zulässigen Basislösung Ein Problem, was man für die Durchführung der Simplexmethode lösen muss, ist die Bestimmung einer ersten zulässigen Basislösung. Wie gut das geht,

Mehr

Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich?

Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich? Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich? Was verkaufen wir eigentlich? Provokativ gefragt! Ein Hotel Marketing Konzept Was ist das? Keine Webseite, kein SEO, kein Paket,. Was verkaufen

Mehr

Informationen für Enteignungsbetroffene

Informationen für Enteignungsbetroffene 1 Informationen für Enteignungsbetroffene Sie sind Eigentümer, Pächter oder haben ein anderes Recht (z. B. Nießbrauchrecht, Erbbaurecht) an einem Grundstück, das von Planungen zum Wohle der Allgemeinheit

Mehr

Auf den Schlussspurt kommt es an!

Auf den Schlussspurt kommt es an! 72h-Wahlkampf Auf den Schlussspurt kommt es an! Wir können und MÜSSEN bis zum letzten Tag um WählerInnen werben! In den letzten Tagen kommt es gerade darauf an, Erst- und JungwählerInnen und vor allem

Mehr

7. Budgetdezite und Fiskalpolitik

7. Budgetdezite und Fiskalpolitik 7. Budgetdezite und Fiskalpolitik Lit.: Blanchard/Illing, Kap. 26, Romer Kap. 11 Keynesianismus: Staatsdezit kann Konjunktur ankurbeln. OECD Länder: seit Beginn des 20 Jhd. deutliche Zunahme der Schuldennanzierung.

Mehr

Repetitionsaufgaben Wurzelgleichungen

Repetitionsaufgaben Wurzelgleichungen Repetitionsaufgaben Wurzelgleichungen Inhaltsverzeichnis A) Vorbemerkungen B) Lernziele C) Theorie mit Aufgaben D) Aufgaben mit Musterlösungen 4 A) Vorbemerkungen Bitte beachten Sie: Bei Wurzelgleichungen

Mehr

Der nachhaltigere Anbieter sollte den Auftrag kriegen Interview mit Klaus-Peter Tiedtke, Direktor des Beschaffungsamtes des Bundes

Der nachhaltigere Anbieter sollte den Auftrag kriegen Interview mit Klaus-Peter Tiedtke, Direktor des Beschaffungsamtes des Bundes Der nachhaltigere Anbieter sollte den Auftrag kriegen Interview mit Klaus-Peter Tiedtke, Direktor des Beschaffungsamtes des Bundes Der öffentliche Einkaufskorb soll nach dem Willen der Bundesregierung

Mehr

Der Gabelstapler: Wie? Was? Wer? Wo?

Der Gabelstapler: Wie? Was? Wer? Wo? Schreibkompetenz 16: schlusszeichen (Fragezeichen) sprechen zeichen Um eine Frage zu kennzeichnen, wird ein Fragezeichen (?) gesetzt. Fragewörter (zum Beispiel wo, wer, was, wie) zeigen an, dass ein Fragezeichen

Mehr

Kreativ visualisieren

Kreativ visualisieren Kreativ visualisieren Haben Sie schon einmal etwas von sogenannten»sich selbst erfüllenden Prophezeiungen«gehört? Damit ist gemeint, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn wir uns

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Chancen 2014: Erfolgsfaktor Bibliotheksstrategie

Chancen 2014: Erfolgsfaktor Bibliotheksstrategie Chancen 2014: Erfolgsfaktor Bibliotheksstrategie Ergebnisse der Online-Befragung 1. Verfügt Ihre Bibliothek über eine schirftlich fixierte Strategie bzw. ein Bibliothekskonzept? 2. Planen Sie die Entwicklung

Mehr

Versetzungsgefahr als ultimative Chance. ein vortrag für versetzungsgefährdete

Versetzungsgefahr als ultimative Chance. ein vortrag für versetzungsgefährdete Versetzungsgefahr als ultimative Chance ein vortrag für versetzungsgefährdete Versetzungsgefährdete haben zum Großteil einige Fallen, die ihnen das normale Lernen schwer machen und mit der Zeit ins Hintertreffen

Mehr

Mind Mapping am PC. für Präsentationen, Vorträge, Selbstmanagement. von Isolde Kommer, Helmut Reinke. 1. Auflage. Hanser München 1999

Mind Mapping am PC. für Präsentationen, Vorträge, Selbstmanagement. von Isolde Kommer, Helmut Reinke. 1. Auflage. Hanser München 1999 Mind Mapping am PC für Präsentationen, Vorträge, Selbstmanagement von Isolde Kommer, Helmut Reinke 1. Auflage Hanser München 1999 Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de ISBN 978 3 446 21222 0 schnell

Mehr

Erfolgreiche Webseiten: Zur Notwendigkeit die eigene(n) Zielgruppe(n) zu kennen und zu verstehen!

Erfolgreiche Webseiten: Zur Notwendigkeit die eigene(n) Zielgruppe(n) zu kennen und zu verstehen! Erfolgreiche Webseiten: Zur Notwendigkeit die eigene(n) Zielgruppe(n) zu kennen und zu verstehen! www.wee24.de. info@wee24.de. 08382 / 6040561 1 Experten sprechen Ihre Sprache. 2 Unternehmenswebseiten

Mehr

Die sechs häufigsten Fehler

Die sechs häufigsten Fehler Die sechs häufigsten Fehler Broschüre 06 ... hätte ich das gewusst, hätte ich es anders gemacht! Gerade zum Anfang des Verkaufsprozesses passieren die meisten Fehler. Das wollen Sie bestimmt nicht irgendwann

Mehr

Copyright Sophie Streit / Filzweiber /www.filzweiber.at. Fertigung eines Filzringes mit Perlen!

Copyright Sophie Streit / Filzweiber /www.filzweiber.at. Fertigung eines Filzringes mit Perlen! Fertigung eines Filzringes mit Perlen! Material und Bezugsquellen: Ich arbeite ausschließlich mit Wolle im Kardenband. Alle Lieferanten die ich hier aufliste haben nat. auch Filzzubehör. Zu Beginn möchtest

Mehr

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Am 27. März 2011 haben die Menschen in Baden-Württemberg gewählt. Sie wollten eine andere Politik als vorher. Die Menschen haben die GRÜNEN und die SPD in

Mehr

9 Auto. Rund um das Auto. Welche Wörter zum Thema Auto kennst du? Welches Wort passt? Lies die Definitionen und ordne zu.

9 Auto. Rund um das Auto. Welche Wörter zum Thema Auto kennst du? Welches Wort passt? Lies die Definitionen und ordne zu. 1 Rund um das Auto Welche Wörter zum Thema Auto kennst du? Welches Wort passt? Lies die Definitionen und ordne zu. 1. Zu diesem Fahrzeug sagt man auch Pkw oder Wagen. 2. kein neues Auto, aber viel billiger

Mehr

Erst Lesen dann Kaufen

Erst Lesen dann Kaufen Erst Lesen dann Kaufen ebook Das Geheimnis des Geld verdienens Wenn am Ende des Geldes noch viel Monat übrig ist - so geht s den meisten Leuten. Sind Sie in Ihrem Job zufrieden - oder würden Sie lieber

Mehr