Zusammenfassung Kapitel 1: Grundlegende volkswirtschaftliche Konzepte

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Zusammenfassung Kapitel 1: Grundlegende volkswirtschaftliche Konzepte"

Transkript

1 Zusammenfassung Kapitel 1: Grundlegende volkswirtschaftliche Konzepte Die Geschichte der Autoindustrie in den USA ist reich an Entwicklungen. Eine nähere Betrachtung führt die Hauptideen der Volkswirtschaftslehre ein. Die wichtigste Idee ist, dass Volkswirtschaftslehre sich mit Wahlentscheidungen der drei Hauptgruppen in einer Wirtschaft beschäftigt: Individuen oder Haushalte, Unternehmen und Staat. Diese Wahlentscheide bestimmen die Verteilung der Ressourcen, ein anderer zentraler Aspekt der Volkswirtschaftslehre. Das Kapitel Autoindustrie leuchtet ebenfalls die drei Märkte aus, mit denen sich das Lehrbuch beschäftigt: Gütermarkt, Arbeitsmarkt und Kapitalmarkt. Das Kapitel schliesst mit einer Betrachtung wie Oekonomen Modelle und Theorien verwenden, um die Wirtschaft zu beschreiben und warum sie manchmal nicht miteinander übereinstimmen. Das Kapitel ist die Grundlage für die Einführung des grundlegenden ökonomischen Modells in Kapitel 2. Die kurze Geschichte der Autoindustrie zeigt die Bedeutung von Investoren und Unternehmern sowie die Risiken, denen sie unterliegen. Sie zeigt die zentrale Rolle von Forschung und technologischen Fortschritten und die Bedeutung der Patente. Sie geht auf die Bedeutung von Anreizen ein. Die Oelpreiserhöhung von 1973 und der Einfluss ausländischer Konkurrenz zeigen wie die Volkswirtschaften heute in einer Weltwirtschaft funktionieren. Schliesslich hat eine grosse und zunehmende staatliche Einflussnahme für Umwelt- und Sicherheitsstandards gesorgt. Der Staat hat mit Subventionen auch den Konkurs grosser Produzenten verhindert und Schutz gegen ausländische Konkurrenz geliefert. Die Volkswirtschaftslehre studiert, wie Entscheidungen durch Individuen, Unternehmen, Staat und andere Organisationen gemacht werden und wie diese Entscheide die Verteilung der knappen Ressourcen bestimmt. Knappheit, d.h. die Tatsache, dass nicht genügend Ressourcen vorhanden sind, um alle Wünsche zu erfüllen, verlangt nach Wahlentscheiden. Daraus ergeben sich die Grundfragen einer jeden Volkswirtschaft: M. Lüthi / Volkswirtschaftslehre Seite 1

2 - Was wird produziert und in welchen Mengen? - Wie werden diese Güter produziert? - Für wen wird produziert? - Wer entscheidet und durch welchen Prozess? Die Schweizer Wirtschaft wie auch andere Volkswirtschaften beruhen hauptsächlich auf privaten Entscheiden, um die genannten Fragen zu lösen. Märkte, die überall existieren, wo ein Austausch stattfindet, beeinflussen die Wahl. Dabei spielt der Staat eine prominente Rolle. Der Staat setzt die gesetzlichen Rahmenbedingungen innerhalb dessen Märkte operieren. Er reguliert die privaten Aktivitäten, besteuert, produziert selber Güter und Dienste und liefert Unterstützung für ältere, arme und sozialbedürftige Personen. Handel gibt es auf drei Hauptmärkten: Gütermarkt, Arbeitsmarkt und Kapitalmarkt. Individuen kaufen Güter und Dienste von Unternehmen. Sie liefern aber auch Arbeitskraft und Kapital für Investitionen an Unternehmen. Abb. 1.5 auf S. 20 im Lehrbuch zeigt die Beziehungen. Man unterscheidet Mikroökonomie und Makroökonomie. Mikroökonomie konzentriert sich auf das Verhalten von Individuen, Haushalten, Unternehmen und anderen Organisationen. Makroökonomie konzentriert sich auf die Leistung einer Volkswirtschaft als ganzes und misst Arbeitslosigkeit, Inflation, Wachstum und Zahlungsbilanz. Oekonomen verwenden Modelle und Theorien. Dabei handelt es sich um einen Satz von Annahmen und Schlussfolgerungen, um das Verhalten einer Volkswirtschaft zu verstehen und vorauszusagen. Oekonomen wollen unter ökonomischen Variablen Beziehungen entdecken und interpretieren und speziell zwischen Ursache und Korrelation unterscheiden. Oekonomen werden oft zum Thema öffentlicher Fragen um Rat gefragt. Oft gibt es dabei Meinungsverschiedenheiten unter Oekonomen. Dies aus zwei Gründen: sie stimmen 1. nicht darin überein, was das geeignete theoretische Modell der Volkswirtschaft sei und 2. wie stark die Effekte einer bestimmten Politik sein werden. M. Lüthi / Volkswirtschaftslehre Seite 2

3 Das Lehrbuch wird viele ökonomische Theorien und Modelle vermitteln. Modelle und Theorien sind Vereinfachungen der komplexen und realen ökonomischen Welt. Indem einem Modell Annahmen zu Grunde gelegt werden, wird es vereinfacht und nützlich. Grundsätzlich nimmt man an, dass nur gewisse Faktoren (nicht alle!) für das zu untersuchende Problem relevant sind. Daraus werden dann Schlussfolgerungen abgeleitet und dadurch getestet, dass man diese mit den realen Ereignissen vergleicht. Zwei Dinge gilt es beim Studium der kommenden Modelle zu beachten. Zuerst muss man verstehen lernen, wie das Modell arbeitet - speziell welche Annahmen vorhanden sind und wie die Schlussfolgerungen daraus gezogen werden. In einem zweiten Schritt muss man beurteilen lernen, wie gut das Modell das zu beschreibende Phänomen erklärt. Wenn man die vielen Argumente, Daten und Fakten zu einem Modell zur Kenntnis nimmt, sollte man immer diese in Relation zu den Annahmen und Schlussfolgerungen setzen. Oekonomische Variable sind messbar und sie ändern auch. Der Preis für Kartoffeln ist eine ökonomische Variable. Ebenso die Arbeitslosenrate. Es werden zwei Typen von Beziehungen zwischen diesen Variablen betrachtet. Zuerst interessiert, ob sich gewisse Variablen zusammen (in die gleiche oder entgegengesetzte Richtung) bewegen. Beispielsweise gab es in den USA während der 80er Jahre in Friedenszeiten einmalige Budgetdefizite und gleichzeitig sehr hohe Handelsbilanzdefizite. Diese beiden Defizitvariablen waren miteinander korreliert. Zweitens interessiert, ob die Aenderung in einer Variablen eine Aenderung in einer anderen Variablen verursacht. Verursachte in diesem Sinn das hohe Budgetdefizit das Handelsbilanzdefizit? Bevor Volkswirtschaftler Schlussfolgerungen ziehen, vergewissern sie sich, dass ein schlüssiges Modell vorliegt, welches aufzeigt, wie die Veränderung einer Variablen verursacht wird. Ebenfalls vergewissern sie sich, dass eine gewisse empirische Evidenz vorhanden ist, dass die Modellannahmen angemessen sind und die Modellprognosen auch tatsächlich eintrafen. Positive Oekonomie konzentriert sich auf die Frage, wie die Volkswirtschaft funktioniert. Was passiert und warum passiert etwas? Wie waren die Budgetdefizite der USA und deren Handelsbilanzdefizite mit einander verbunden? Normative Oekonomie fragt danach, was sein sollte. Sollte das Budgetdefizit reduziert werden? Normative Oekonomie kann M. Lüthi / Volkswirtschaftslehre Seite 3

4 keine Aussage darüber machen, welcher Wert richtig ist. Sie kann lediglich eine Aussage darüber machen, welche Politik angemessen ist bei gegebenen Werten. Volkswirtschaftslehre kann man mikroökonomisch und makroökonomisch betreiben. Mikro ist die bottom up Sichtweise. Man startet mit dem Verhalten von Individuen, Unternehmen und baut darauf ein Verständnis darüber auf, wie die Märkte in der Oekonomie in ihrer Gesamtheit funktionieren. Makro ist der top down Gesichtpunkt. Hier beginnt man mit der Beschreibung einiger aggregierter ökonomischer Variablen und konstruiert dann Erklärungen für deren Entwicklung. Mikro und Makro müssen zusammenpassen. Die Modelle, die beschreiben wie Individuen, Unternehmen und Märkte arbeiten müssen mit denjenigen Modellen überein stimmen, die beschreiben, wie die Volkswirtschaft in ihrer Gesamtheit funktioniert. Mikroökonomie bildet die Grundlage für die Makroökonomie. M. Lüthi / Volkswirtschaftslehre Seite 4

5 Zusammenfassung Kapitel 2: Die Denkweise der Wirtschaftswissenschaftler Das in Kapitel 1 eingeführte Konzept der Knappheit hat zur Folge, dass Wahlentscheide getroffen werden müssen. Das Kapitel 2 beginnt mit der Erklärung, wie Oekonomen diese Wahlmöglichkeit berücksichtigen und wie Entscheide beeinflusst und durch den Markt koordiniert werden. Eine Grundannahme der Volkswirtschaftslehre ist, dass sich Individuen rational verhalten. Dies besagt, dass sie diejenigen Alternativen unter allen erhältlichen auswählen, welche sie bevorzugen. Die zugänglichen Alternativen eines jeden Individuum oder einer jeden Unternehmung hängen von den Entscheidungen ab, welche andere Unternehmen und Individuen vornehmen. Alle diese rationalen Wahlentscheide müssen irgendwie zusammen passen und Märkte haben die Funktion der Koordination. Wie sie dies tun, wird in den Kapiteln 3 bis 5 behandelt. Das Grundmodell der Oekonomie beinhaltet drei Elemente: Individuen, Unternehmen und Märkte. Oekonomische Entscheidungen darüber, welches Gut, wieviel davon und wie zu produzieren ist, welche Karriere verfolgt und wie das Einkommen verwendet wird, werden von rationalen, selbstinteressierten und rationalen, gewinnmaximierenden Unternehmen vorgenommen. Märkte haben die Funktion, dies alles zu koordinieren. Das ökonomische Grundmodell geht von der Annahme vollkommenen Wettbewerbs aus. Dieser zeichnet sich aus durch viele Konsumenten und Unternehmen. Jeder einzelne Konsument und jede einzelne Unternehmung ist sehr klein im Verhältnis zum gesamten Markt. Eine Grundeigenschaft des Wettbewerbs besteht nun darin, dass eine Firma, welche einen höheren als den marktüblichen Preis verlangt, alle ihre Kunden verlieren wird. Ohne jede Möglichkeit den Preis zu beeinflussen, verhält sich die Unternehmung als Preisnehmerin. In späteren Kapiteln des Buches werden Monopole behandelt, welche den Preis sehr wohl beeinflussen können und deshalb Preisgeber sind. Private Eigentumsrechte spielen eine sehr wichtige Rolle im Grundmodell. Sie schliessen das Recht ein, Ressourcen auf bestimmte Arten zu nutzen oder diese auf dem Markt zu verkaufen. Diese Eigenschaften von Eigentumsrechten liefern Anreize, Ressourcen effizient M. Lüthi / Volkswirtschaftslehre Seite 5

6 zu nutzen und dem wertvollsten Gebrauch zuzuführen. Sind Eigentumsrechte schlecht definiert oder gar eingeschränkt, führt dies zu Ineffizienz. Leistungsanreize führen dazu, dass die Menschen hart und produktiv arbeiten. Diejenigen, die mehr Glück haben oder auch erfolgreicher sind, erzielen höhere Einkommen. Versucht man die Einkommen gleichmässiger zu verteilen, werden die Anreize zu produktiver und harter Arbeit vermindert. Dies nennt man den Anreiz - Gleichheits - Zielkonflikt. Es handelt sich um eine der Grundfragen, mit welcher Gesellschaften konfrontiert werden. Wie sollen das Steuer- und Wohlfahrtssystem konstruiert werden, um die notwendige Balance zwischen Anreizen und Gleichheit zu erreichen? Knappheit bedeutet, dass nicht alle, welche ein Gut oder eine Ressource haben möchten, diese Güter auch haben können. Es existiert ein Verteilungsproblem. In Märkten erhält derjenige mit dem höchsten Gebot das Gut. Eine andere Lösung für das Verteilungsproblem wäre Rationierung. Dies wird erreicht durch Warteschlangen, Bevorzugung der zuerst kommenden Individuen, Lotterien und Couponssysteme. Wenn dies nicht durch Marktmechanismen unterstützt wird, resultiert wahrscheinlich eine Ineffizienz in der Ressourcenallokation. Im Grundmodell geht man davon aus, dass Entscheide rational gefällt werden. Dies bedeutet ein Abwägen der Kosten und Erträge einer Entscheidung. Oekonomen sehen dies als einen Zweistufenprozess. Zuerst ist abzuklären, welche Alternativen zugänglich sind. Hier geht es um die Konstruktion eines Satzes von verschiedenen Gelegenheiten oder auch Opportunitäten. Als nächstes muss die beste Alternative aus diesem Strauss von Möglichkeiten ausgesucht werden. Im Kapitel werden drei Typen von solchen Opportunitätssätzen vorgestellt. Zuerst die Budgetgerade oder -beschränkung. Sie zeigt die Kombinationen an Gütern, die ich mir bei gegebenem Einkommen leisten kann. Dann folgt die Zeitbeschränkung. Sie zeigt auf, in welche Verwendungen die beschränkte Zeit gelenkt werden kann. Am Schluss folgt die Produktionsmöglichkeitskurve (auch Transformationskurve). Sie zeigt auf, welche Kombi- M. Lüthi / Volkswirtschaftslehre Seite 6

7 nationen eine Unternehmung oder ganze Volkswirtschaft bei gegebenen Ressourcen und Technologien produzieren kann. Die beste Alternative wird immer am äussersten Rand eines alternativen Satzes liegen (also auf der Budgetgerade, Zeitgerade oder der Produktionsmöglichkeitskurve). Dies deshalb, weil ein Mehr an Gütern weniger vorgezogen wird. Dies bedeutet aber einen Zielkonflikt. Mehr von einer Option bedeutet, dass ich auf einen Teil der anderen verzichten muss. Die Opportunitätskosten eines Gutes oder einer Aktivität bestehen in der Aktivität oder dem Gut, auf das ich verzichtet habe. Die Opportunitätskosten des Mehrkonsums eines bestimmten Gutes sind im Minderkonsum eines alternativen Gutes zu suchen. Das geeignete und richtige Mass für die Kosten einer Wahl stellen die Opportunitätskosten und nicht der Preis des gewählten Gutes dar. So sind die Opportunitätskosten des Kaufs eines bestimmten Autos nicht allein im Kaufpreis zu suchen, sondern in den Such-, Vergleich- und Verhandlungskosten für alternative Produkte (Kosten der Zeit und effektive Ausgaben). Opportunitätskosten werden sowohl als Total- wie auch als Grenzkosten gemessen. Wenn eine Unternehmung entscheiden muss, wo sie ihre Filiale eröffnet oder baut, vergleicht sie die Totalkosten verschiedener Alternativen. Betrachtet sie die Grösse einer zu bauenden Fabrik, dann schaut sie auf die zusätzlich anfallenden Kosten bei Vergrösserung bzw. Verkleinerung. Letzteres sind die Grenzkosten. M. Lüthi / Volkswirtschaftslehre Seite 7

8 Zusammenfassung Kapitel 3: Handel In Kapitel 3 wird ein Schlüsselelement von Märkten behandelt: Tausch. Freiwilliger Handel ist der fundamentale Aspekt marktorientierter Volkswirtschaften. Er bewirkt sowohl für Käufer wie Verkäufer eine Verbesserung und ist deshalb gegenseitig vorteilhaft. Wäre dies nicht der Fall, gäbe es keinen Handel. Ein wichtiger Aspekt der Aussenhandelstheorie ist das Prinzip des komparativen Vorteil. Dieses beschreibt wie Individuen und Länder sich in der Produktion spezialisieren und dabei ihre aus dem Handel erzielbaren Gewinne steigern können. Oekonomen betonen die Erträge aus dem Handel und sehen wenig Sinn in protektionistischen Argumenten und Massnahmen, welche den Handel zwischen Ländern behindert. In den nächsten zwei Kapiteln wird dann gezeigt, wie Märkte dabei helfen, einige der Erträge aus dem Handel zu realisieren. Freiwilliger Handel zwischen rational handelnden Individuen ist gegenseitig vorteilhaft. Er stellt beide besser: Verkäufer und Käufer. Natürlicherweise würde es der Käufer vorziehen, einen niedrigeren Preis zu bezahlen. Der Verkäufer hingegen würde lieber einen höheren Preis erzielen. Beide Seiten können von besseren Informationen profitieren. Die Tatsache aber, dass ein Handel stattfindet, impliziert bei gegebener Information zum Zeitpunkt des Tausches, dass sich beide durch den Handel besser gestellt beurteilen als ohne. In Märkten beobachtet man sowohl Handel zwischen Individuen innerhalb eines Landes als auch zwischen Individuen verschiedener Länder. Güter-, Arbeits- und Kapitalmarkt sind ja die drei Hauptmärkte. Alle diese Märkte sind international integriert. Dies hat zu einer hohen ökonomischen Abhängigkeit (Interdependenz) unter den Volkswirtschaften geführt. Handel ist meist multilateral. Eine typische Person verkauft Arbeitskraft an eine Unternehmung und verwendet den Lohn daraus, um Güter und Dienste von vielen anderen Unternehmen zu kaufen und für zukünftigen Konsum zu sparen. Aehnlich ist es mit Ländern. Ein Land kann von vielen Handelspartnern importieren und wenig in diese Partnerländer exportieren. Mit anderen Handelspartnern kann es wiederum genau umgekehrt sein. Es M. Lüthi / Volkswirtschaftslehre Seite 8

9 kann ebenfalls sein, dass ein Land mehr Güter und Dienste kauft als es selbst verkauft. Die Differenz finanziert es durch Ausleihungen auf dem Kapitalmarkt oder Entsendung von Arbeitskräften auf ausländische Arbeitsmärkte. Das Pirnzip des komparativen Vorteils besagt, dass sich ein Land auf die Produktion derjenigen Güter spezialisieren wird, wo es eben relativ effizienter in der Produktion ist. Relativ effizienter bedeutet dabei, die niedrigeren Opportunitätskosten zu haben. Länder werden komparative Vorteile bei verschiedenen Gütern haben. Jedes kann gewisse Güter importieren zu niedrigeren Opportunitätskosten als dies der Fall wäre, wenn inländisch produziert würde. Selbstverständlich kann ein Land das exportieren, wo es eben einen komparativen Vorteil hat. Dies führt zu Spezialisierung im Handel, was wiederum die Produktivität erhöht und damit die zukünftigen Opportunitätskosten senkt. Zunächst wird ein Anwachsen der Effizienz durch Erfahrung erzielt. Die Produktion für andere erhöht die hergestellte Menge, was Arbeitsteilung ermöglicht und wiederum mehr Spezialisierung. Schliesslich werden durch die Spezialisierung Bedingungen erzeugt, die für Innovationen und Erfindungen fruchtbar sind. Ursachen für komparative Vorteile sind: natürliche Gegebenheiten wie Klima, menschliches und physische Kapital, Wissen und Erfahrung. Dies mögen Gaben der Natur sein oder sie können das Resultat von Investitionen, Experimenten, Erziehung und Bildung und Training sein. Protektionismus ist die Idee, dass man sich gegen schädliche Effekte des Handels schützen muss. Dabei gibt es viele Rechtfertigungsargumente. Hauptsächlich wird auf den Verlust von inländischen Arbeitsplätzen, auf unfaire Handelspraktiken, auf Handelsbilanzdefizite und auf die Schädigung schwacher Volkswirtschaften verwiesen. Für Oekonomen ist keines dieser Argumente überzeugend. M. Lüthi / Volkswirtschaftslehre Seite 9

10 Zusammenfassung Kapitel 4: Angebot, Nachfrage und Preis In Kapitel 4 wird das Grundmodell des Marktes dargestellt. Es baut auf dem Angebots- / Nachfragemodell auf. Es beschäftigt sich mit Mengen und Preisen - wie sie bestimmt werden und wie sie ändern, wenn andere Faktoren ändern. In Kapitel 5 wird dann dieses Modell auf Hauptgebiete aus Sicht der Oekonomen angewandt. Was geschieht mit der nachgefragten oder angebotenen Menge, wenn Preise ändern. Was geschieht, wenn sich kein Gleichgewicht einstellt, beispielsweise durch staatliche Mindest- oder Höchstpreisregulierung? Konsumenten wünschen Güter und Dienste. Sie sind bereit und fähig, dafür zu bezahlen. Bei gegebenem Preis werden sie eine bestimmte Menge kaufen. Verschiedene Faktoren beeinflussen die Nachfrage. Der wichtigste Faktor ist der Preis. Fällt der Preis, kaufen die Menschen mehr von einem Gut oder einer Dienstleistung. Steigt er, wird weniger gekauft. Die Beziehung zwischen Preis und nachgefragter Menge, welche eine Person kauft, nennt man individuelle Nachfragekurve. Addiert man sämtliche individuellen Nachfragekurven ergibt sich die Marktnachfragekurve. Für jeden Preis fragt man nach der Menge, welche ein Individuum kaufen möchte. Dann addiert man diese Mengen. Es resultiert die Marktnachfragekurve, welche den gesamten Betrag eines Gutes, welcher von allen Individuen zu jedem Preis gekauft wird, aufzeigt. Unternehmen bieten Güter und Dienste an. Sie sind fähig und willig Güter zu produzieren und zu verkaufen. Bei einem gegebenen Preis werden sie eine bestimmte Menge verkaufen. Es gibt verschiedene Einflussfaktoren des Angebots. Der wichtigste Faktor ist der Preis. Wenn die Preise steigen, werden die Produzenten mehr anbieten. Wenn sie fallen eben weniger. Die gesamte Beziehung zwischen Preisen und der Menge, die ein Unternehmen verkaufen will, nennt man die individuelle Angebotskurve. M. Lüthi / Volkswirtschaftslehre Seite 10

11 Die Aufaddierung sämtlicher individuellen Angebotskurven ergibt die Marktangebotskurve. Für jeden Preis fragt man nach dem Angebot des Produzenten. Alle diese Mengen werden addiert. Das Resultat ist die Marktangebotskurve, welche zeigt, wieviel vom Gut von allen Unternehmen zusammen verkauft wird bei jedem Preis. Der Preis, zu welchem Konsumenten genau die Menge kaufen wollen, welche die Unternehmen auch verkaufen wollen, ist der Gleichgewichtspreis. Die Menge nennt man Gleichgewichtsmenge. Es ist deshalb ein Gleichgewicht, weil keine Kräfte existieren, welche eine Veränderung verursachen würden. Wenn der Preis höher als der Gleichgewichtspreis wäre, würden die Produzenten mehr verkaufen wollen als die Konsumenten zu kaufen bereit wären. Unfähig alle Güter verkaufen zu können, würden viele Unternehmen ihre Preise senken, um die relativ wenigen Konsumenten zu gewinnen. Da dieser zu hohe Preis ändern würde, kann es kein Gleichgewichtspreis sein. Aehnliches gilt, wenn der Preis zu tief ist. Die Konsumenten würden mehr kaufen wollen als die Unternehmen anbieten. Unternehmen würden dies durch eine Preiserhöhung ausnützen. Zusammenfassend kann man sagen, dass wenn der Preis über den Gleichgewichtspreis angehoben wird, er auch wieder fallen wird und umgekehrt. Viele Faktoren beeinflussen die Nachfrage und das Angebot. Für die Nachfrage schliessen diese Faktoren Aenderungen des Einkommen ein, aber auch Preise von Substitutionsgütern und Komplementärgütern, die Bevölkerungsgrösse und -zusammensetzung und die Präferenzen der Menschen. Dies ist nur eine Teilliste. Wenn einer dieser Faktoren ändert - oder irgendetwas anderes, das die Bereitschaft für ein Gut zu bezahlen beeinflusst - wird sich die gesamte Nachfragekurve verschieben und ein neuer Gleichgewichtspreis muss gefunden werden. Das Angebot wird durch Veränderungen der Technologie und durch Veränderungen von Inputpreisen beeinflusst. Generell lässt sich sagen, dass alles was Kosten ändert, auch die Angebotskurve verändert. Wiederum führen Aenderungen dieser Faktoren zu einer Bewegung der Angebotskurve und einem neuen Gleichgewicht. M. Lüthi / Volkswirtschaftslehre Seite 11

12 Zusammenfassung Kapitel 5: Angebot und Nachfrage Das in Kapitel 4 eingeführte Modell von Nachfrage und Angebot ist eines der wertvollsten im gesamten Bereich der Sozialwissenschaften. Diese Ideen bilden die Grundlage für alle ökonomischen Studien und werden deshalb während des gesamten Lehrbuchs immer wieder verwendet. In Kapitel 5 wird das Modell vertiefend betrachtet und das Konzept der Elastizitäten eingeführt. Elastizität beschreibt die Reaktion auf irgendein Ereignis. Die Preiselastizität der Nachfrage misst wie sensibel die nachgefragte Menge auf Preisänderungen reagiert. Im Kapitel werden die Erkenntnisse auf die Effekte von Steuern und Preiskontrollen angewandt. In Kapitel 6 erfolgt dann eine Ausweitung auf Märkte, wo künftige Güter und Risiken gehandelt und getauscht werden. Bei einem Preisnachlass steigt die nachgefragte Menge. Falls die Nachfragekurve steil sein sollte, ist der Zuwachs der Nachfrage geringer als bei einer flachen Nachfragekurve. Obwohl es selbstverständlich zu sein scheint, dass die Reaktion der Menge auf Preisänderungen mit Hilfe der Steigung der Kurve gemessen wird, haben Volkswirtschaftler das Konzept der Elastizität entwickelt. Dies deshalb, weil die Elastizität unabhängig von den verwendeten Massen dasselbe Ergebnis zeigt. Die Preiselastizität der Nachfrage ist die prozentuale Aenderung der nachgefragten Menge verursacht durch eine 1% Aenderung des Preises. Unter Preiselastizität des Angebots versteht man die prozentuale Aenderung der angebotenen Menge verursacht durch eine 1% Aenderung des Preises. Die Preiselastizität der Nachfrage ist grösser, wenn gute und nahe Substitute vorhanden sind. Normalerweise ist sie auch grösser, wenn der Preis höher ist. Dies deshalb, weil bei hohen Preisen nur noch diejenigen im Markt sind, welche das Gut als notwendig erachten. Sowohl die Preiselastizität der Nachfrage als auch die Preiselastizität des Angebots sind langfristig grösser als kurzfristig, weil die Individuen und Unternehmen Zeit brauchen, sich den neuen Gegebenheiten anzupassen und Substitute zu finden. M. Lüthi / Volkswirtschaftslehre Seite 12

13 Wenn sich die Nachfragekurve verschiebt, ändert der Gleichgewichtspreis und die Gleichgewichtsmenge. Die Preiselastizität des Angebots bestimmt, welche Aenderung grösser ist. Wenn das Angebot elastischer ist, ändert die angebotenen Menge prozentual mehr als der Preis. Wenn das Angebot weniger elastisch ist, ändert der Preis prozentual stärker als die Menge. Aehnlich bestimmt die Preiselastizität der Nachfrage die relativen Aenderungen von Preis und Menge bei Verschiebungen der Angebotskurve. Je elastischer die Nachfrage ist, desto grösser wird die Mengenänderung und desto kleiner die Preisänderung. Die ökonomischen Effekte einer Steuer erkennt man, indem man sich auf den Markt, der durch die Steuer beeinflusst wird, konzentriert. Eine Benzinsteuer führt zu einer Linksverschiebung der Angebotskurve um den Betrag der Steuer. Dies erhöht die Preise für den Konsumenten und reduziert die verkaufte Menge. Ausgenommen im Fall einer perfekt unelastischen bzw. perfekt elastischen Nachfrage- oder Angebotskurve wird der Anstieg der Konsumentenpreise niedriger sein als die Höhe der Steuer. Dies bedeutet, dass Produzenten nur einen Teil der Steuer abwälzen können. Einen Teil der Steuer müssen sie also selber tragen, was ihren Gewinn reduziert. Staatliche Höchstpreise, d.h. Preise unterhalb des Gleichgewichtspreises, führen zu einer Ueberschussnachfrage. Die nachgefragte Menge ist grösser als die angebotene. Staatliche Mindestpreise, d.h. Preise oberhalb des Gleichgewichtspreises, führen zu Angebotsüberschüssen. Die nachgefragte Menge ist kleiner als die angebotene. In beiden Fällen wird die effektiv getauschte Menge schliesslich kleiner sein, als dies bei Markträumung der Fall wäre. M. Lüthi / Volkswirtschaftslehre Seite 13

14 Zusammenfassung Kapitel 6: Zeit und Risiko Wenn beim Handel die Zukunft eine Rolle spielt, wie dies beim Sparen, bei der Kreditaufnahme oder beim Hauskauf der Fall ist, müssen die Konsumenten den Gegenwartswert des Geldes sowie das Risiko, dass der Handel nicht den gewünschten Erfolg bringt, mit einbeziehen. Zeit und Risiko beeinflussen die heutige Angebots- und Nachfragekurve. Kap. 6 erklärt die Märkte für Risiko und Versicherungen zusammen mit einem breiten Spektrum der Kapitalmärkte (Aktienmärkte, Devisenmärkte usw.), wo Unternehmungen sich Geldmittel zur Finanzierung ihrer Aktivitäten verschaffen und Individuen ihre Risiken transferieren. Der Wert eines CHF heute ist grösser als der Wert eines CHF, den ich in Zukunft erhalten werde. Mit anderen Worten ausgedrückt, hat Geld einen Zeitwert. Jede Entscheidung, welche künftige und gegenwärtige CHF beinhaltet, muss den Zeitwert des Geldes berücksichtigen. Oekonomen berechnen den diskontierten Gegenwartswert. Sie bewerten künftige CHF mit ihrem Gegenwartswert. Die Formel dazu lautet: 1 CHF im nächsten Jahr hat heute den Wert von 1 CHF/ (1 + Zinssatz). Der Kapitalmarkt bringt grundsätzlich diejenigen zusammen, die leihen bzw. sparen wollen. Der Preis auf diesem Markt ist der Zinssatz. Die Nachfrage nach Geldmitteln ist fallend, d.h. bei geringerem Zinssatz fragt eine Unternehmung mehr Mittel nach. Das Angebot an Mitteln ist steigend, weil bei höherem Zins ein Anreiz besteht mehr zu sparen. Der Zinssatz räumt den Markt: Angebot und Nachfrage stimmen im Gleichgewicht überein. Vermögensanlagen sind langfristig (Häuser, Land, Aktien, Obligationen). Sie können heute gekauft und in Zukunft verkauft werden. Der Preis für Vermögensanlagen wird wiederum durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Angebot wie Nachfrage werden durch heutige Bedingungen wie auch durch Erwartungen über künftige Preise der Anlagen bestimmt. Käufer und Verkäufer müssen Erwartungen bilden und vorsichtig prognostizieren. Trotzdem besteht die Wahrscheinlichkeit, dass sie Fehler machen, nicht übereinstimmen und ihre Erwartungen korrigieren. Veränderungen in den Erwartungen erklären grosse Aenderungen der Preise von Vermögensanlagen und machen Vermögensmärkte volatil und riskant. M. Lüthi / Volkswirtschaftslehre Seite 14

15 Die meisten Menschen sind risikoscheu (risikoavers) und würden gerne die Unsicherheiten über die künftigen ökonomischen Bedingungen reduzieren. Dadurch entsteht ein Markt für Risiko, der aus einer grossen Zahl verschiedenster Institutionen und Arrangements besteht, mit welchen Risiken übertragen werden. Individuen können ihre Risiken reduzieren durch Vermeidung gewisser risikobehafteter Verhaltensweisen, offenhalten von Optionen, Diversifizierung und Versicherungen. Auf dem Versicherungsmarkt können Policen gekauft werden, die vor gewissen Ereignissen schützen (Krankheit, Unfall). Es gibt wichtige Risiken, für die Versicherungsmärkte keinen Schutz bieten. Ein Grund ist die sogenannte adverse selection (falsche Auswahl). Dies bedeutet, dass die risikobehaftesten Kunden auch diejenigen sind, die am ehesten eine Versicherung kaufen. Kunden mit geringem Schadensverlauf benötigen ja eigentlich keine Versicherung. Ein anderes Problem ist moral hazard. Dies bedeutet, dass Individuen, die eine Versicherung gekauft haben, weniger Anreize haben, um sich gegen Verlust zu schützen. Die Versicherung zahlt ja. Einer der wichtigsten Zielkonflikte ist derjenige zwischen Risiko und Anreizen. Sowohl in Kapital- wie Risikomärkten reduziert ein geringeres Risiko die Anreize. Hohes Risiko heisst auch hohe Anreize. Unternehmer führen neue Produkte ein, entwickeln neue Arten der Produktion von Gütern und entwickeln neue Geschäftstätigkeiten. Diese Aktivitäten sind riskant. Sie sind nicht versicherbar. Eine wichtige Funktion von Unternehmern besteht nun darin, dass sie diese Risiken tragen. Dafür müssen die Anreize auch hoch sein (Gewinne etc.). M. Lüthi / Volkswirtschaftslehre Seite 15

16 Zusammenfassung Kapitel 7: Der öffentliche Sektor Der Staat hat während der gesamten industriellen Geschichte immer eine grosse Rolle gespielt. Er garantierte einen Patentschutz, setzte Umweltstandards und hat gelegentlich auch Unternehmen vor Konkurrenz geschützt. Zudem sorgte er für eine Arbeitslosenunterstützung und die Errichtung von Rentensystemen. In der Realität finden wir deshalb überall gemischte Wirtschaften. Eine wichtige Funktion des Staates ist es, eine effiziente Ressourcenallokation zu gewährleisten, die Konjunktur zu stabilisieren und eine gerechte Einkommensverteilung zu gewährleisten. Es gilt allerdings anzumerken, dass staatliche Massnahmen nicht immer erfolgreich sind, wenn es darum geht, Marktversagen zu korrigieren. Der grösste Teil einer Volkswirtschaft beruht auf privaten Entscheidungen, was die Ressourcenallokation anbelangt. Der Staat hat aber immer eine bedeutende Rolle gespielt. Der Staat hat im Verlaufe der Jahre immer mehr Aufgaben übernommen. Seine Bedeutung ist deshalb gestiegen. Staatliche Vertreter sind gewählte Repräsentanten. Der Staat hat die Möglichkeit, Macht einzusetzen, um seine Anordnungen durchführen zu können. Oekonomen sehen staatliche Aufgaben in der Einkommensumverteilung und in der Korrektur von Marktversagen. Dies beinhaltet die Stabilisierung des Wirtschaftsverlaufes, Wettbewerbspolitik, Verbesserung der Leistungsfähigkeit einer Volkswirtschaft, wo Externalitäten, öffentliche Güter, fehlende Märkte oder Informationsprobleme vorhanden sind. Der Staat interveniert auch, um gewisse Handlungen zu entmutigen oder zu verbieten. Dadurch verletzt er das Prinzip der Konsumentensouveränität. Der öffentliche Sektor kennt viele Instrumente, um seine Ziele zu erreichen. Der Staat kann das Gut oder die Dienste direkt produzieren oder dies von privaten Firmen kaufen. Er kann private Aktivitäten regulieren oder gar verhindern. Er kann aber auch Anreize setzen, um bestimmte Aktionen zu fördern oder zu verhindern. Dazu setzt er sein Steuersystem und seine Subventionsmacht ein. M. Lüthi / Volkswirtschaftslehre Seite 16

17 Marktversagen impliziert zunächst einmal die Möglichkeit von Verbesserungen. Wenn der Staat hierzu Programme startet, gibt es eine Reihe von Problemen, die zu Staatsversagen führen können. Unvollständige Informationen, falsche Anreize für staatliche Verwaltungsbeamte, Ressourcenvergeudung und die Probleme bei der Voraussage aller Wirkungen von staatlichen Massnahmen wären hier zu nennen. Zusammenfassung Kapitel 8: Die Konsumentscheidung Mit Beginn in Kapitel 8 wird das Grundmodell des vollkommenen Wettbewerbs entwickelt. Zuerst werden dabei die Entscheidungen der Individuen untersucht: Konsum, Ersparnisbildung, Investition, Arbeitsangebot. Später folgen die Entscheidungen der Unternehmen: was und wie produzieren und mit welcher Methode. In Kap. 13 folgt dann die Zusammensetzung des gesamten Modells. Der Konsument entscheidet in zwei Schritten, wieviel von einem Gut erkaufen möchte. Zunächst muss festgelegt werden, wieviel bei zum Verfügung stehenden Geldbetrag konsumiert werden kann. Hier geht es um die Konstruktion der Opportunitätsmöglichkeiten und der Budgetgerade. Danach wählt er die beste Alternative auf der Budgetgerade. Die Steigung der Budgetgerade entspricht dem relativen Preis. Dieser zeigt den Zielkonflikt auf: wieviel muss ich von einem Gut aufgeben, um eine zusätzliche Einheit des anderen zu bekommen? Der Ertrag oder Nutzen, den ein Konsument durch ein Gut erhält, wird durch die Zahlungsbereitschaft gemessen. Wieviel will die Konsumentin zahlen? Die Konsumenten konzentrieren sich auf die nächste Einheit und kaufen solange weiter bis der Grenznutzen dem Preis des Gutes entspricht. M. Lüthi / Volkswirtschaftslehre Seite 17

18 Wenn das Einkommen steigt, dann verschiebt sich die Budgetgerade nach aussen, aber deren Steigung bleibt konstant. Konsumenten kaufen mehr von den normalen Gütern. Inferiore Güter sind solche, bei denen ein Einkommensanstieg zu einem Rückgang des Konsums führt. Dies sind aber Ausnahmen. Die Einkommenselastizität der Nachfrage misst wieviel die nachgefragte Menge ändert, wenn das Einkommen ändert. Sie ist positiv für normale Güter und negativ für inferiore Güter. Wenn der Preis ändert, dann rotiert die Budgetgerade. Sie wird steiler, wenn der Preis des Gutes auf der horizontalen Achse steigt und flacher, wenn er fällt. Preisänderungen verursachen Substitutions- und Einkommenseffekte. Angenommen der Preis eines Gutes steige. Da das Gut nun relativ teurer wird, besagt das Prinzip der Substitution, dass der Konsument einen Teil seiner Nachfrage zu anderen Gütern verlagern wird. Dies ist der Substitutionseffekt. Gleichzeitig wird die Situation des Konsumenten schlechter, indem bei gleichem Einkommen weniger vom Gut gekauft werden kann (ceteris paribus). Bei normalen Gütern wird er weniger kaufen, bei inferioren Gütern hingegen mehr. Dies ist der Einkommenseffekt. Den Ertrag, den die Konsumenten bei ihrem Konsum erhalten, nennt man in der Oekonomie Nutzen. Wenn die Leute von einem bestimmten Gut mehr konsumieren, nimmt der Nutzen dieser zusätzlich konsumierten Einheiten ab. Es existiert ein abnehmender Nutzenzuwachs. Dies ist das 1. Gossensche Gesetz vom abnehmendem Grenznutzen. Wenn der Konsum sein bestes Bündel an Gütern gewählt hat, dann ist der Nutzen maximiert und der Grenznutzen eines jeden Gutes entspricht seinem Preis. (2. Gossensches Gesetz). Die Konsumentenrente entspricht der Differenz zwischen der Zahlungsbereitschaft des Konsumenten und dem Preis, den er tatsächlich bezahlen muss. Die Konsumentenrente misst den Gewinn des Konsumenten aus dem Handel (Tauschgeschäft). M. Lüthi / Volkswirtschaftslehre Seite 18

19 Zusammenfassung Kapitel 9: Arbeitsangebot und Ersparnis In Kapitel 8 wurde auf die individuelle Entscheidung der Einkommensverwendung eingegangen. In diesem Kapitel wird die Diskussion der Entscheidfindung von Haushalten weitergeführt. Zunächst wird die Entscheidung über das Arbeitsangebot analysiert. Dies ist eine Wahlentscheidung zwischen dem notwendigen Einkommen für den Konsum und der gewünschten Freizeit. Das Individuum wählt auf seiner Budgetgerade die beste Alternative. Dieses Kapitel untersucht wieviel Arbeitszeit angeboten, welches Ausbildungsziel verfolgt wird und den Problemkreis der Pensionierung. Als nächstes wird die Entscheidung über die Ersparnisbildung betrachtet. Hier geht es um die Wahl zwischen laufendem und zukünftigem Konsum. Die Entscheidung über das Arbeitsangebot ist in erster Linie ein Zeitverteilungsproblem. Individuen haben nur eine bestimmte Menge Zeit je Tag zur Verfügung, welche zwischen Arbeitszeit und anderen Aktivitäten aufgeteilt werden muss. Jegliche Zeit, die nicht dazu verwendet wird, Geld zu verdienen, sei dies nun Zeit für Erholung oder Schlaf oder Freizeitaktivitäten, wird als Freizeit bezeichnet. Das Arbeitseinkommen kann für Konsum verwendet werden. Also besteht ein Zielkonflikt zwischen Freizeit und Konsum. Das Kapitel konzentriert sich auf die Budgetgerade zwischen Freizeit und Konsum. Die Steigung entspricht dem Lohn. Aenderungen des Lohnes lassen die Budgetgerade rotieren und verursachen Einkommens- und Substitutionseffekte. Wenn das Einkommen eines Individuums aufgrund des Lohnanstiegs steigt, dann wird die Freizeit teurer. Der Substitutionseffekt bewirkt deshalb in diesem Fall weniger Freizeit und mehr Arbeitszeit. Andererseits führt der Einkommenseffekt dazu, dass das Individuum aufgrund des jetzt höheren Einkommens mehr Freizeit wünscht, was in einer Reduktion der Arbeitszeit resultiert. Einkommens- und Substitutionseffekt wirken in die entgegengesetzte Richtung (bezüglich Arbeitsangebot), so dass die Angebotskurve für Arbeit steigen kann, aber ebenso gut rückwärts geneigt sein kann. M. Lüthi / Volkswirtschaftslehre Seite 19

20 Es gibt mehr Dimensionen beim Arbeitsangebot als nur die Zahl der Arbeitsstunden. So entscheiden Individuen, ob sie im Arbeitsprozess teilnehmen wollen oder nicht. Sie müssen ebenso darüber entscheiden, wieviel Ausbildung und Training sie wünschen und wann sie sich pensionieren lassen. Jede dieser Entscheidungen kann als Wahlentscheidung auf einer geeigneten Budgetgeraden interpretiert werden. Staatliche Politik beeinflusst ebenfalls das Arbeitsangebot. So reduzieren Steuern den möglichen Konsum aufgrund des Arbeitsertrages. Das Sozialversicherungssystem beeinflusst die Pensionierungsentscheidung durch die Altersvorschriften und entmutigt so ältere Personen, am Arbeitsprozess weiter teilzunehmen. Sowohl der Einkommens- wie auch der Substitutionseffekt des Wohlfahrtssystems ermutigen die Empfänger der Leistungen weniger oder gar nicht zu arbeiten. Alle diese Politiken lassen sich analysieren, indem man ihren Einfluss auf die Budgetgerade zwischen Freizeit und Konsum betrachet. Die Theorie des Humankapitals besagt, dass Individuen Ausbildung und Training absolvieren, um ihr Wissen, ihr know how, ihre Fähigkeiten zu verbessern und somit ihre Produktivität und damit ihren Lohn. Arbeitgeber erhalten aufgrund der absolvierten Ausbildung Signale darüber, welche potentiellen Angestellten produktiver sein könnten. Dies führt dazu, dass die Leute Ausbildungsgrade erlangen wollen, nicht wegen des Lernens, sondern weil sie damit zeigen können, wie produktiv sie bei einer Anstellung wären. Sie erhöhen ganz einfach ihre Marktchancen auf dem Arbeitsmarkt. Bei der Sparentscheidung geht es zunächst darum, wann konsumiert werden soll. Soll jetzt alles konsumiert werden oder in einer unbestimmten Zukunft. Eine zwei-perioden- Budgetgerade zeigt diese Aufteilung zwischen Gegenwarts- und Zukunftskonsum. Sie stellt dazu das gegenwärtige und das zukünftige Einkommen und den Zinssatz gegenüber. Die Steigung der Budgetgerade repräsentiert den Zielkonflikt und entspricht dem relativen Preis. Der laufende Konsum wird auf der horizontalen Achse gemessen, weshalb die Steigung den relativen Preis des Gegenwartskonsums aufzeigt. Dieser entspricht 1 plus Zinssatz. M. Lüthi / Volkswirtschaftslehre Seite 20

21 Aendert der Zinssatz, so rotiert die Budgetgerade. Sie wird steiler, wenn der Zinssatz steigt und flacher im umgekehrten Fall. Wiederum gilt es Einkommens- und Substitutionseffekte zu beachten. Ein höherer Zinssatz stellt die Sparer besser (höheres Einkommen), und da der laufende Konsum ein normales Gut ist, wird der Einkommenseffekt bewirken, dass mehr konsumiert (wegen des höheren Einkommens) und weniger gespart wird. Auf der anderen Seite wird der relative Preis des zukünftigen Konsums durch die Zinserhöhung kleiner. Der Substitutionseffekt bewirkt nun, dass die Ersparnisse steigen. Einkommensund Substitutionseffekt wirken somit entgegengesetzt. Es gibt verschiedene Sparmotive. Ein Aspekt ist die Pensionierung. Hier geht es um das Lebenszyklussparen. Man spart aber auch, um unvorhergesehene Ereignisse bewältigen zu können. Dies ist das Vorsichtsmotiv. Dann gibt es auch das Vererbungsmotiv und das Zielsparen. Der Staat kann wiederum die Ersparnisbildung beeinflussen. AHV und Pensionskasse führen dazu, dass weniger für das Alter privat gespart wird. Steuern auf Zinsen reduzieren ebenfalls die Ersparnisbildung. M. Lüthi / Volkswirtschaftslehre Seite 21

22 Zusammenfassung Kapitel 10: Ein Investitionsführer für Studierende In Kapitel 10 wird erläutert, was die Haushalte mit den Ersparnissen tun. Hier geht es also um die Investitionsentscheidung. Finanzmärkte bieten ein breites Feld von Anlagemöglichkeiten. Da gibt es unter anderem Sparguthaben, Staatsschuldverschreibungen und Aktien. Alle Anlagemöglichkeiten haben unterschiedliche Merkmale. Das Kapitel beschäftigt sich damit, wie Investoren gewisse Merkmale von Vermögensanlagen bewerten und wie die Erträge diese unterschiedlichen Merkmale von Vermögensanlagen wiederspiegeln. Damit wird die Rolle der Haushalte auf Kapitalmärkten vervollständigt. Finanzielle Investitionen sind Käufe von Vermögensanlagen des Finanzmarktes in der Erwartung künftiger Erträge. Die wichtigsten Anlagemöglichkeiten sind Bankeinlagen, Immobilien, Obligationen, Aktien und Anlagefonds: Bankeinlagen beinhalten die verschiedenen Formen von Spar- und Lohnkonti und sind flüssig und sicher. Immobilien sind steuerlich interessant, unterliegen in Zeiten von Inflation und Hochkonjunktur starken Wertsteigerungen, können aber auch riskant und illiquid sein. Obligationen sind eine Finanzierungsmöglichkeit für Unternehmen und Staat. Hier wird das Versprechen erteilt, jährlich einen bestimmten Zins auf dem geliehenen Kapital zu bezahlen und das geschuldete Kapital in einer bestimmten Zahl von Jahren zurück zu zahlen. Aktien verkörpern Eigentumsrechte an den Unternehmen. Sie werden gehalten in der Hoffnung auf Dividendenerträge und Kapitalgewinne (Börsenkurssteigerungen). Anlagefonds legen das Geld von sehr vielen verschiedenen Investoren an. Sie tun das, indem sie eine breite Palette von Vermögensanlagen erwerben. Auch wenn keine spezielle Einlagenversicherung existiert, sind Anlagefonds sicherer als Aktien und Obligationen. M. Lüthi / Volkswirtschaftslehre Seite 22

23 Es gibt vier wichtige Eigenschaften von Finanzinvestitionen: erwarteter Ertrag, Risiko, steuerliche Behandlung, Liquidität: Da Erträge unsicher sind, muss der Investor die richtige Balance finden zwischen hohen und niedrigen Erträgen. Der erwartete Ertrag wird berechnet durch Multiplikation der möglichen Erträge mit ihrer jeweiligen Wahrscheinlichkeit. Vermögensanlagen mit einer grösserer Wahrscheinlichkeit von sehr hohen oder sehr niedrigen Erträgen sind riskant. Die meisten Individuen sind risikoscheu. Sie bevorzugen sicherere Anlagen. Einige Erträge von einigen Vermögensanlagen werden niedriger besteuert als dies bei anderen Anlagen der Fall ist. Eine steuerliche Vorzugsbehandlung bewirkt eine grössere Attraktivität der Anlage. Eine Anlage ist umso liquider, je rascher und kostengünstiger sie in Bargeld verwandelt werden kann. Sehr liquid sind deshalb Bankeinlagen in Form von Spar- und Lohnkonti. Immobilien sind nicht sehr liquid. Die meisten Anleger bevorzugen liquide Anlagen. Die Theorie der effizienten Märkte besagt, dass Marktpreise die Charakteristiken der Vermögensanlagen reflektieren, indem alle relevanten und erhältlichen Informationen in den Marktpreisen berücksichtigt sind. Eine wichtige Implikation dieser Theorie ist, dass ohne Insiderwissen der Investor keinen Ertrag erzielen kann, der über dem durchschnittlich erzielten Ertrag liegt. Das Kapitel schliesst mit einigen Tips für intelligente Investitionen. Die Merkmale von Vermögensanlagen sind sorgfältig zu bewerten und mit der persönlichen Situation in Beziehung zu setzen. Dann gilt es zu diversifizieren. Das Vermögensportfolio sollte auf eine breite Basis gestellt werden. Dann sollten alle Risiken betrachtet werden, und zwar nicht nur diejenigen im Vermögensportfolio. Schlussendlich sollte man zweimal nachdenken, bevor man glaubt, den Markt schlagen zu können. M. Lüthi / Volkswirtschaftslehre Seite 23

24 Zusammenfassung Kapitel 11: Kosten Die Betrachtung der einen Seite des Wettbewerbsmodells, nämlich diejenige der Haushalte, ist nun abgeschlossen. Die andere Seite, nämlich diejenige der Unternehmungen, gilt es nun zu betrachten. Im Kapitel 11 wird zunächst die Rolle der Unternehmungen in einer marktorientierten Volkswirtschaft betrachtet. Die Produktionsfunktion wird beschrieben. Diese zeigt die Beziehung auf zwischen den Inputfaktoren, die eine Unternehmung nachfragt (speziell auf dem Arbeitsmarkt) und dem Output, welchen sie auf dem Gütermarkt anbietet. Zahlungen für Inputfaktoren machen den grössten Teil der Unternehmungskosten aus. Diese Kosten werden näher betrachtet. In Kapitel 12 werden zusätzlich die Erlöse/Umsätze in die Betrachtung miteinbezogen. Im Grundmodell des Wettbewerbs ist das Ziel einer Unternehmung, ihren Marktwert zu maximieren. Da der Wert einer Firma von ihrem Gewinnpotential abhängt, kann man auch sagen, dass es das Ziel einer Firma sei, den (langfristigen) Gewinn zu maximieren. Gewinn wird dabei definiert als Erlös minus Kosten. Der Erlös wird definiert als Preis mal (verkaufte) Menge. Die Produktionsfunktion zeigt die Beziehung zwischen Input und Output. Der Zuwachs des Outputs basierend auf einem kleinen Zuwachs des eingesetzten Inputfaktors wird Grenzprodukt (auch Grenzertrag; nicht zu verwechseln mit Grenzerlös) genannt. Das Gesetz vom abnehmendem Grenzprodukt (Grenzertrag) besagt, dass wenn von einem Inputfaktor zusätzlich immer mehr eingesetzt wird, bei Konstanz anderer Inputs, der Grenzertrag abnimmt. Im Normalfall liegt abnehmender Grenzertrag vor. Es gibt aber auch Produktionsfunktionen mit steigenden Grenzerträgen. Dies bedeutet, dass je mehr von einem Inputfaktor eingesetzt wird, desto grösser ist der Ertragszuwachs. Wenn eine Verdoppelung des Inputs den Output ebenfalls verdoppelt, liegen konstante Skalenerträge vor. Man spricht von fixen Inputs, wenn diese nicht ändern, während der Output dies tut. Inputs, welche in Abhängigkeit vom Output ändern, sind variable Inputs. M. Lüthi / Volkswirtschaftslehre Seite 24

25 Jeder Typ von Input verursacht Kosten. Entweder fixe Kosten, welche mit änderndem Output sich nicht verändern oder variable Kosten, welche sich in Abhängigkeit vom Output verändern. Wichtig ist es nun zu erkennen, wie die verschiedenen Kosten sich mit dem Output verändern. Die Durchschnittskosten sind U-förmig. Die Grenzkosten liegen unter den Durchschnittskosten, wenn die Durchschnittskosten fallen, entsprechen den Durchschnittskosten an ihrem Minimum und liegen über diesen, wenn die Durchschnittskosten anwachsen. Das Prinzip der Substitution besagt, dass wenn der Preis eines Inputs sich erhöht, eine Substitution durch einen anderen, billigeren Input stattfindet. Eine Unternehmung wählt immer die Produktionstechnik mit den geringsten Kosten. Langfristig gesehen sind alle Inputs variabel. Eine Unternehmung hat dann mehr Wahlmöglichkeiten. Die langfristige Durchschnittskostenkurve ist die untere Grenze aller möglichen kurzfristigen Durchschnittskostenkurven. Von konstanten Skalenerträgen redet man, wenn der Output im gleichen Verhältnis sich verändert wie der Input. Aendert der Output in geringerem Umfang, bezeichnet man dies als abnehmende Skalenerträge. Zunehmende Skalenerträge liegen vor, wenn der Output stärker wächst als der Input. Von Oekonomie des Umfangs (economies of scope) redet man, wenn Kostenersparnisse dank der gemeinsamen Produktion einiger Güter resultieren und zwar im Vergleich zur jeweiligen Einzelproduktion. M. Lüthi / Volkswirtschaftslehre Seite 25

26 Zusammenfassung Kapitel 12: Produktion In diesem Kapitel werden die Entscheidungen diskutiert, welche Unternehmen hinsichtlich ihrer Produktion machen müssen. Dies zeigt schliesslich die Rolle einer Unternehmung in einer Wettbewerbswirtschaft auf. Eine Firma ist Anbieter auf dem Gütermarkt und Nachfragerin auf den Inputmärkten, speziell auf dem Arbeitsmarkt. Im Kapitel wird ebenfalls erklärt, wann eine Unternehmung neu auf dem Markt auftritt und wann eine existierende Unternehmung aus dem Markt austreten wird. Dabei müssen Opportunitätskosten sorgfältig von versunkenen Kosten unterschieden werden. Schlussendlich wird mit diesem Kapitel das Grundmodell des Wettbewerbs vervollständigt. Es bleibt eigentlich nur noch übrig, die Einzelteile zusammen zu fügen und zu bewerten, wie das Modell arbeitet. Unternehmen wählen den Output so, dass sie die Gewinne maximieren. Gewinn wird als Differenz zwischen totalem Erlös und totalen Kosten definiert. Die Produktionsentscheidung kann auf zwei Arten illustriert werden. Entweder stellt man den Gesamterlös den Totalkosten gegenüber und sucht diejenige Menge, bei dem die Differenz am grössten ist. Dort sind die Kurven (bei grafischer Darstellung) parallel und haben somit identische Steigungen. Oder man verwendet Grenzerlös und Grenzkosten. Die Steigung der Gesamterlöskurve entspricht der Grenzerlöskurve. Und diese ist in einem Markt mit vollkommenem Wettbewerb identisch dem Preis des Produkts und horizontal. Die Steigung der Totalkostenkurve entspricht den Grenzkosten. Dort, wo sich die beiden Kurven schneiden, sind die Steigungen identisch, also der Abstand zwischen den Totalkosten und Totalerlösen am grössten, also ist dort das Gewinnmaximum. Wenn der Marktpreis für Güter und Dienste das Minimum der Durchschnittskosten übersteigt, lohnt es sich für neue Unternehmen auf den Markt einzutreten. Bei der Entscheidung einen Markt zu verlassen, muss die Firma diejenigen Kosten beachten, die sie nicht mehr decken kann. Kosten, die eine Unternehmung zahlen muss, ob sie nun den Markt verlässt oder nicht werden als versunkene Kosten bezeichnet. Eine Unternehmung sollte im Markt verbleiben, wenn sie Erlöse erzielen kann, die grösser sind als die nicht versunkenen Kosten. Wenn alle fixen Kosten nicht deckbare versunkene Kosten darstellen, dann wird M. Lüthi / Volkswirtschaftslehre Seite 26

Nachfrage, Angebot, Gleichgewicht, Effizienz auf perfekt kompetitivem Markt Aber: Marktversagen (Part 3)

Nachfrage, Angebot, Gleichgewicht, Effizienz auf perfekt kompetitivem Markt Aber: Marktversagen (Part 3) Zwischenstand Mikroökonomik (Part 1, 2) Nachfrage, Angebot, Gleichgewicht, Effizienz auf perfekt kompetitivem Markt Aber: Marktversagen (Part 3) Unvollständiger Wettbewerb Externalitäten Informationsökonomik

Mehr

Mikroökonomik 9. Vorlesungswoche

Mikroökonomik 9. Vorlesungswoche Mikroökonomik 9. Vorlesungswoche Tone Arnold Universität des Saarlandes 18. Dezember 2007 Tone Arnold (Universität des Saarlandes) 9. Vorlesungswoche 18. Dezember 2007 1 / 31 Volkswirtschaftliche Rente

Mehr

Kapitel 14: Unvollständige Informationen

Kapitel 14: Unvollständige Informationen Kapitel 14: Unvollständige Informationen Hauptidee: Für das Erreichen einer effizienten Allokation auf Wettbewerbsmärkten ist es notwendig, dass jeder Marktteilnehmer dieselben Informationen hat. Informationsasymmetrie

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Korrigenda Handbuch der Bewertung

Korrigenda Handbuch der Bewertung Korrigenda Handbuch der Bewertung Kapitel 3 Abschnitt 3.5 Seite(n) 104-109 Titel Der Terminvertrag: Ein Beispiel für den Einsatz von Future Values Änderungen In den Beispielen 21 und 22 ist der Halbjahressatz

Mehr

Manager. von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen. Spielanleitung

Manager. von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen. Spielanleitung Manager von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen Spielanleitung Manager Ein rasantes Wirtschaftsspiel für 3 bis 6 Spieler. Das Glück Ihrer Firma liegt in Ihren Händen! Bestehen Sie gegen

Mehr

Antworten zu den Repetitionsfragen

Antworten zu den Repetitionsfragen Antworten zu den epetitionsfragen des Lehr- und Lernmittels von Aymo Brunetti Volkswirtschaftslehre Eine Einführung für die Schweiz Die Version für den Unterricht Die Antworten wurden von Damian Künzi

Mehr

Papa - was ist American Dream?

Papa - was ist American Dream? Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft

Mehr

Volkswirtschaftslehre

Volkswirtschaftslehre Volkswirtschaftslehre Was ist Volkswirtschaftslehre? Bedürfnisse, Güter und Produktionsfaktoren Volkswirtschaftslehre beschäftigt sich mit dem Problem der Knappheit. Knappheit und Tausch spielen in der

Mehr

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG von Urs Schaffer Copyright by Urs Schaffer Schaffer Consulting GmbH Basel www.schaffer-consulting.ch Info@schaffer-consulting.ch Haben Sie gewusst dass... >

Mehr

Kapitel 16 und 17. Anwendungen Konsumententheorie

Kapitel 16 und 17. Anwendungen Konsumententheorie Kapitel 16 und 17 Anwendungen Konsumententheorie 1 Anwendung: Konsumententheorie Kapitel 16 Arbeitsangebot: Eine wichtige Aktivität von Konsumenten oder aushalten ist: Arbeiten Zeit kann man für verschiedene

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

SSC Basismodulprüfung Stufe Berufsprüfung Musterprüfung mit Musterlösungen. Fach: Volkswirtschaftslehre (Basiswissen) Kandidat/in: 7 Aufgaben

SSC Basismodulprüfung Stufe Berufsprüfung Musterprüfung mit Musterlösungen. Fach: Volkswirtschaftslehre (Basiswissen) Kandidat/in: 7 Aufgaben SwissSupplyChain SSC Basismodulprüfung Stufe Berufsprüfung Musterprüfung mit Musterlösungen Fach: Volkswirtschaftslehre (Basiswissen) 7 Aufgaben Mögliche Gesamtpunkte: 60 Erreichte Punkte: Kandidat/in:

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

LÖSUNG ZUR VORLESUNG MAKROÖKONOMIK I (SoSe 14) Aufgabenblatt 4

LÖSUNG ZUR VORLESUNG MAKROÖKONOMIK I (SoSe 14) Aufgabenblatt 4 Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Jun.-Prof. Dr. Philipp Engler, Michael Paetz LÖSUNG ZUR VORLESUNG MAKROÖKONOMIK I (SoSe 14) Aufgabenblatt 4 Aufgabe 1: IS-Kurve Leiten Sie graphisch mit Hilfe

Mehr

2. Mai 2011. Geldtheorie und -politik. Die Risiko- und Terminstruktur von Zinsen (Mishkin, Kapitel 6)

2. Mai 2011. Geldtheorie und -politik. Die Risiko- und Terminstruktur von Zinsen (Mishkin, Kapitel 6) Geldtheorie und -politik Die Risiko- und Terminstruktur von Zinsen (Mishkin, Kapitel 6) 2. Mai 2011 Überblick Bestimmung des Zinssatzes im Markt für Anleihen Erklärung der Dynamik von Zinssätzen Überblick

Mehr

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Wolfram Fischer Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Oktober 2004 1 Zusammenfassung Zur Berechnung der Durchschnittsprämien wird das gesamte gemeldete Prämienvolumen Zusammenfassung durch die

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte LVA-Leiter: Martin Halla Einheit 8: Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot (Kapitel 8.) Einheit 8-1 - Die Kosten der Produktion Kapitel 7: Kostenfunktion: Kostenkurve beschreibt die minimalen Kosten

Mehr

Makro-Tutoriums-Blatt 5. Die Geldnachfrage und die LM-Kurve

Makro-Tutoriums-Blatt 5. Die Geldnachfrage und die LM-Kurve Makro-Tutoriums-Blatt 5 Die Geldnachfrage und die LM-Kurve Aufgabe: Teilaufgabe a) Sie hatten riesiges Glück und haben eines der wenigen Praktika bei der EZB ergattert und dürfen nun deren Chef Mario D.

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Die klassische Beschäftigungstheorie und -politik Deutsche Sparkassenzeitung, Nr. 65, 09.09.1977, Seite 2

Die klassische Beschäftigungstheorie und -politik Deutsche Sparkassenzeitung, Nr. 65, 09.09.1977, Seite 2 Deutsche Sparkassenzeitung, Nr. 65, 09.09.1977, Seite 2 1 Die Beseitigung der nach allgemeiner Ansicht zu hohen Arbeitslosigkeit ist heute das wirtschaftspolitische Problem Nummer eins. Um dieses Problem

Mehr

Erfolg im Verkauf durch Persönlichkeit! Potenzialanalyse, Training & Entwicklung für Vertriebsmitarbeiter!

Erfolg im Verkauf durch Persönlichkeit! Potenzialanalyse, Training & Entwicklung für Vertriebsmitarbeiter! Wer in Kontakt ist verkauft! Wie reden Sie mit mir? Erfolg im Verkauf durch Persönlichkeit! Potenzialanalyse, Training & Entwicklung für Vertriebsmitarbeiter! www.sizeprozess.at Fritz Zehetner Persönlichkeit

Mehr

Rate (bzw. Preis), mit der zwei Währungen gegeneinander getauscht werden Mögliche Darstellung (z.b. bei und $)

Rate (bzw. Preis), mit der zwei Währungen gegeneinander getauscht werden Mögliche Darstellung (z.b. bei und $) Wechselkurse MB Wechselkurse Nominaler Wechselkurs Rate (bzw. Preis), mit der zwei Währungen gegeneinander getauscht werden Mögliche Darstellung (z.b. bei und $) Wie viel bekommt man für $1 Wie viel $

Mehr

IMMOBILIENMARKT Arbeitsauftrag

IMMOBILIENMARKT Arbeitsauftrag Aufgabe 1 Weshalb nehmen Immobilien in der Volkswirtschaft der Schweiz eine bedeutende Stellung ein? Nennen Sie drei Beispiele. Aufgabe 2 a) Weshalb beeinflusst das Zinsniveau die Nachfrage nach Immobilien

Mehr

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Thema Dokumentart Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Lösungen Theorie im Buch "Integrale Betriebswirtschaftslehre" Teil: Kapitel: D1 Finanzmanagement 2.3 Innenfinanzierung Finanzierung: Übungsserie

Mehr

11.AsymmetrischeInformation

11.AsymmetrischeInformation .AsymmetrischeInformation Informationistnurwichtig,wenneineEntscheidungssituationdurcheinunsicheresUmfeld charakterisiertist.istesvielleichtso,daßauchdieunsicherheitselbstzueinereinschränkung derfunktionsfähigkeitvonmärktenführt?diesistinder

Mehr

Aufgabe Bestimmung Angebotsfunktion, Marktgleichgewicht und Steuerinzidenz

Aufgabe Bestimmung Angebotsfunktion, Marktgleichgewicht und Steuerinzidenz Fachhochschule Meschede VWL für Ingenieure Dr. Betz Aufgabe Bestimmung Angebotsfunktion, Marktgleichgewicht und Steuerinzidenz Als Vorstandsmitglied im Bereich Finanzen / Steuern der Elektro AG sind Sie

Mehr

Prof. Dr. Ulrich Schwalbe Wintersemester 2004/05. Klausur Mikroökonomik. Matrikelnummer: Studiengang:

Prof. Dr. Ulrich Schwalbe Wintersemester 2004/05. Klausur Mikroökonomik. Matrikelnummer: Studiengang: Prof. Dr. Ulrich Schwalbe Wintersemester 2004/05 Klausur Mikroökonomik Matrikelnummer: Studiengang: Prof. Dr. Ulrich Schwalbe Wintersemester 2004/05 Klausur Mikroökonomik Bitte bearbeiten Sie alle zehn

Mehr

Tutorium zur Mikroökonomie II WS 02/03 Universität Mannheim Tri Vi Dang. Aufgabenblatt 3 (KW 44) (30.10.02)

Tutorium zur Mikroökonomie II WS 02/03 Universität Mannheim Tri Vi Dang. Aufgabenblatt 3 (KW 44) (30.10.02) Tutorium zur Mikroökonomie II WS 02/03 Universität Mannheim Tri Vi Dang Aufgabenblatt 3 (KW 44) (30.10.02) Aufgabe 1: Preisdiskriminierung dritten Grades (20 Punkte) Ein innovativer Uni-Absolvent plant,

Mehr

Internationaler Handel und Handelspolitik

Internationaler Handel und Handelspolitik Internationaler Handel und MB Komparativer Vorteil als Basis von Handel Grundlage für Handel: Prinzip des komparativen Vorteils (vgl. Kapitel 2) Wiederholung: A hat einen komparativen Vorteil gegenüber

Mehr

Auswertung des Jahresabschlusses Bilanzanalyse 2

Auswertung des Jahresabschlusses Bilanzanalyse 2 KA11 Unternehmensergebnisse aufbereiten, bewerten und nutzen Auswertung des Jahresabschlusses Bilanzanalyse 2 Kennzahlen zur Bilanzanalyse Die aufbereitete Bilanz kann mit Hilfe unterschiedlicher Kennzahlen

Mehr

MID-TERM REPETITORIUM MACROECONOMICS I

MID-TERM REPETITORIUM MACROECONOMICS I MID-TERM REPETITORIUM MACROECONOMICS I - EXERCISES - Autor: Sebastian Isenring Frühlingssemester 2016 Zürich, 15. April 2016 I. Einstiegsaufgaben 1 1.1 VGR & Makroökonomische Variablen 1.1.1 Das BNE entspricht

Mehr

Der Kostenverlauf spiegelt wider, wie sich die Kosten mit einer Änderung der Ausbringungsmenge (z.b. produzierte Stückzahl) ändern.

Der Kostenverlauf spiegelt wider, wie sich die Kosten mit einer Änderung der Ausbringungsmenge (z.b. produzierte Stückzahl) ändern. U2 verläufe Definition Der verlauf spiegelt wider, wie sich die mit einer Änderung der Ausbringungsmenge (z.b. produzierte Stüczahl) ändern. Variable Die variablen sind in der betriebswirtschaftlichen

Mehr

Wachstum 2. Michael Dröttboom 1 LernWerkstatt-Selm.de

Wachstum 2. Michael Dröttboom 1 LernWerkstatt-Selm.de 1. Herr Meier bekommt nach 3 Jahren Geldanlage 25.000. Er hatte 22.500 angelegt. Wie hoch war der Zinssatz? 2. Herr Meiers Vorfahren haben bei der Gründung Roms (753. V. Chr.) 1 Sesterze auf die Bank gebracht

Mehr

Rohstoffanalyse - COT Daten - Gold, Fleischmärkte, Orangensaft, Crude Oil, US Zinsen, S&P500 - KW 07/2009

Rohstoffanalyse - COT Daten - Gold, Fleischmärkte, Orangensaft, Crude Oil, US Zinsen, S&P500 - KW 07/2009 MikeC.Kock Rohstoffanalyse - COT Daten - Gold, Fleischmärkte, Orangensaft, Crude Oil, US Zinsen, S&P500 - KW 07/2009 Zwei Märkte stehen seit Wochen im Mittelpunkt aller Marktteilnehmer? Gold und Crude

Mehr

Bundesversicherungsamt

Bundesversicherungsamt Bundesversicherungsamt Zuständige Stelle nach dem Berufsbildungsgesetz Prüfungsaufgaben für das Prüfungsfach Wirtschafts- und Sozialkunde Abschlussprüfungen Aufgabe 1. Aufgabe Eine GmbH, die Spielwaren

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

4.4 AnonymeMärkteunddasGleichgewichtder"vollständigen Konkurrenz"

4.4 AnonymeMärkteunddasGleichgewichtdervollständigen Konkurrenz 4.4 AnonymeMärkteunddasGleichgewichtder"vollständigen Konkurrenz" Wir haben bisher nachvollziehen können, wie zwei Personen für sich den Anreiz zum TauschentdeckenundwiemitwachsenderBevölkerungdieMengederAllokationensinkt,

Mehr

Wirtschaftskreislauf. Inhaltsverzeichnis. Einfacher Wirtschaftskreislauf. aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wirtschaftskreislauf. Inhaltsverzeichnis. Einfacher Wirtschaftskreislauf. aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Wirtschaftskreislauf aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Der Wirtschaftskreislauf ist ein vereinfachtes Modell einer Volkswirtschaft, in dem die wesentlichen Tauschvorgänge zwischen den Wirtschaftssubjekten

Mehr

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken?

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? UErörterung zu dem Thema Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? 2000 by christoph hoffmann Seite I Gliederung 1. In zu großen Mengen ist alles schädlich. 2.

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Ak. OR Dr. Ursel Müller. BWL III Rechnungswesen / GRZ der Investitions- und Finanzierungstheorie

Ak. OR Dr. Ursel Müller. BWL III Rechnungswesen / GRZ der Investitions- und Finanzierungstheorie Ak. OR Dr. Ursel Müller BWL III Rechnungswesen / GRZ der Investitions- und Finanzierungstheorie Übersicht I. Die entscheidungsorientierte moderne Betrachtungsweise 1. Die kapitalmarktorientierte Sicht

Mehr

8. Berechnung der kalkulatorischen Zinsen

8. Berechnung der kalkulatorischen Zinsen 8. Berechnung der kalkulatorischen Zinsen 8.1. Allgemeines In der laufenden Rechnung werden im Konto 322.00 Zinsen nur die ermittelten Fremdkapitalzinsen erfasst. Sobald aber eine Betriebsabrechnung erstellt

Mehr

FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler?

FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler? FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler? In der gedruckten Version der Spielregeln steht: der Startspieler ist der Spieler, dessen Arena unmittelbar links neben dem Kaiser steht [im Uhrzeigersinn].

Mehr

Gutes Leben was ist das?

Gutes Leben was ist das? Lukas Bayer Jahrgangsstufe 12 Im Hirschgarten 1 67435 Neustadt Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Landwehrstraße22 67433 Neustadt a. d. Weinstraße Gutes Leben was ist das? Gutes Leben für alle was genau ist das

Mehr

Klausur Mikroökonomik

Klausur Mikroökonomik Prof. Dr. Ulrich Schwalbe Sommersemester 2005 Klausur Mikroökonomik Matrikelnummer: Studiengang: Prof. Dr. Ulrich Schwalbe Sommersemester 2005 Klausur Mikroökonomik Die Klausur dauert 90 Minuten. Bitte

Mehr

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn An die Redaktionen von Presse, Funk und Fernsehen 32 02. 09. 2002 Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn Das aktive Sparen ist nach wie vor die wichtigste Einflussgröße

Mehr

Risikodiversifikation. Birgit Hausmann

Risikodiversifikation. Birgit Hausmann diversifikation Birgit Hausmann Übersicht: 1. Definitionen 1.1. 1.2. diversifikation 2. messung 2.1. messung im Überblick 2.2. Gesamtaktienrisiko und Volatilität 2.3. Systematisches und Betafaktor 2.4.

Mehr

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen. Manuskript Die Deutschen sind bekannt dafür, dass sie ihre Autos lieben. Doch wie sehr lieben sie ihre Autos wirklich, und hat wirklich jeder in Deutschland ein eigenes Auto? David und Nina fragen nach.

Mehr

Klausur zu Vorlesung und. Versicherungsmärkte am 19.02.2002

Klausur zu Vorlesung und. Versicherungsmärkte am 19.02.2002 Ludwig-Maximilians-Universität München Seminar für Versicherungswissenschaft Prof. Ray Rees / Prof. Achim Wambach, D.Phil. Versicherungsmärkte WS 2001 / 2002 Diplomprüfung für Volkswirte Klausur zu Vorlesung

Mehr

Statuten in leichter Sprache

Statuten in leichter Sprache Statuten in leichter Sprache Zweck vom Verein Artikel 1: Zivil-Gesetz-Buch Es gibt einen Verein der selbstbestimmung.ch heisst. Der Verein ist so aufgebaut, wie es im Zivil-Gesetz-Buch steht. Im Zivil-Gesetz-Buch

Mehr

Arbeitsmarkt. Einführung in die Makroökonomie. 10. Mai 2012 SS 2012. Einführung in die Makroökonomie (SS 2012) Arbeitsmarkt 10.

Arbeitsmarkt. Einführung in die Makroökonomie. 10. Mai 2012 SS 2012. Einführung in die Makroökonomie (SS 2012) Arbeitsmarkt 10. Arbeitsmarkt Einführung in die Makroökonomie SS 2012 10. Mai 2012 Einführung in die Makroökonomie (SS 2012) Arbeitsmarkt 10. Mai 2012 1 / 31 Was bisher geschah Im IS-LM haben wir eine Volkswirtschaft in

Mehr

Vorlesung 4: Unternehmen: Input - Blackbox - Output

Vorlesung 4: Unternehmen: Input - Blackbox - Output Vorlesung 4: Unternehmen: Input - Blackbox - Output Prof. Dr. Anne Neumann 25. November 2015 Prof. Dr. Anne Neumann EVWL 25. November 2015 1 / 30 Semesterablauf Vorlesung Mittwoch, 15:30-17:00 Uhr, N115

Mehr

Kapitalerhöhung - Verbuchung

Kapitalerhöhung - Verbuchung Kapitalerhöhung - Verbuchung Beschreibung Eine Kapitalerhöhung ist eine Erhöhung des Aktienkapitals einer Aktiengesellschaft durch Emission von en Aktien. Es gibt unterschiedliche Formen von Kapitalerhöhung.

Mehr

Übungsaufgaben zu Kapitel 6: Finanzmärkte und Erwartungen

Übungsaufgaben zu Kapitel 6: Finanzmärkte und Erwartungen Kapitel 6 Übungsaufgaben zu Kapitel 6: Finanzmärkte und Erwartungen Übungsaufgabe 6-1a 6-1a) Welche Typen von Zinsstrukturkurven kennen Sie? Stellen Sie die Typen graphisch dar und erläutern Sie diese.

Mehr

Aufgabe 1: Steuerwirkungen auf Investitionsentscheidungen (22 Punkte)

Aufgabe 1: Steuerwirkungen auf Investitionsentscheidungen (22 Punkte) Aufgabe 1: Steuerwirkungen auf Investitionsentscheidungen (22 Punkte) Ein Investor versucht im Zeitpunkt 0 eine Entscheidung über die optimale Verwendung der ihm zur Verfügung stehenden Mittel in Höhe

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

Mikroökonomie: 2. Semester Teilzeit. Lösung zu der Aufgabensammlung. Prüfungsvorbereitung: Aufgabensammlung IV

Mikroökonomie: 2. Semester Teilzeit. Lösung zu der Aufgabensammlung. Prüfungsvorbereitung: Aufgabensammlung IV Thema Dokumentart Mikroökonomie: 2. Semester Teilzeit Lösung zu der Aufgabensammlung Lösung Prüfungsvorbereitung: Aufgabensammlung IV Aufgabe 1 Folgende Güterarten stehen zur Auswahl, die jeweils mit Abkürzungen

Mehr

Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz

Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz Mehr möglich machen Die Bundes-Ministerin für Arbeit und Soziales Frau Andrea Nahles hat einen Entwurf für ein neues Gesetz gemacht. Es heißt Bundes-Teilhabe-Gesetz.

Mehr

Sparen und Kapitalbildung

Sparen und Kapitalbildung Sparen und Kapitalbildung MB Sparen und Vermögen Grundbegriffe Ersparnis: Differenz zwischen Einkommen und Ausgaben in einer Zeitperiode Sparquote: Quotient aus Ersparnissen und Einkommen Vermögen (wealth):

Mehr

Kreativ visualisieren

Kreativ visualisieren Kreativ visualisieren Haben Sie schon einmal etwas von sogenannten»sich selbst erfüllenden Prophezeiungen«gehört? Damit ist gemeint, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn wir uns

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Die 10 Tipps für eine Erfolgreiche Geldanlage!!

Die 10 Tipps für eine Erfolgreiche Geldanlage!! Die 10 Tipps für eine Erfolgreiche Geldanlage!! Inhaltsverzeichnis Inhalt...3 Klären Sie Ihre Bedürfnisse, Wünsche und Ziele...3 Die Anlagestrategie...4 Finanzwissen aneignen...4 Sparziele setzen und regelmäßig

Mehr

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege Aktuelle Berichte Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege 19/2015 In aller Kürze Im Bereich der Weiterbildungen mit Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf für Arbeitslose

Mehr

Asymmetrische Informationen Musterlösung Aufgabe 7.3 und 7.5

Asymmetrische Informationen Musterlösung Aufgabe 7.3 und 7.5 1 A 7.3 Erläutern Sie mögliche Probleme asymmetrischer Informationsverteilung auf a) einem Kreditmarkt. b) einem Versicherungsmarkt. c) dem Arbeitsmarkt. Lösungsskizze (ACHTUNG: Mit Hilfe der Stichpunkte

Mehr

Kapitel 3: IS-LM mit Erwartungen. Makroökonomik I - IS-LM mit Erwartungen

Kapitel 3: IS-LM mit Erwartungen. Makroökonomik I - IS-LM mit Erwartungen Kapitel 3: IS-LM mit Erwartungen 1 Ausblick: IS-LM mit Erwartungen IS-LM mit Erwartungen Geldpolitik und die Rolle von Erwartungen Abbau des Budgetdefizits bei rationalen Erwartungen 2 3.1 IS-LM mit Erwartungen

Mehr

Kinderarmut. 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt

Kinderarmut. 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt Kinderarmut 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt Armut gibt es überall auf der Welt und Armut ist doch sehr unterschiedlich. Armut? Was ist das? Woher kommt das? wieso haben die einen viel und die anderen

Mehr

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht Geld Verdienen im Internet leicht gemacht Hallo, Sie haben sich dieses E-book wahrscheinlich herunter geladen, weil Sie gerne lernen würden wie sie im Internet Geld verdienen können, oder? Denn genau das

Mehr

Der Leverage-Effekt wirkt sich unter verschiedenen Umständen auf die Eigenkapitalrendite aus.

Der Leverage-Effekt wirkt sich unter verschiedenen Umständen auf die Eigenkapitalrendite aus. Anhang Leverage-Effekt Leverage-Effekt Bezeichnungs- Herkunft Das englische Wort Leverage heisst Hebelwirkung oder Hebelkraft. Zweck Der Leverage-Effekt wirkt sich unter verschiedenen Umständen auf die

Mehr

1. Was ihr in dieser Anleitung

1. Was ihr in dieser Anleitung Leseprobe 1. Was ihr in dieser Anleitung erfahren könnt 2 Liebe Musiker, in diesem PDF erhaltet ihr eine Anleitung, wie ihr eure Musik online kostenlos per Werbevideo bewerben könnt, ohne dabei Geld für

Mehr

EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen

EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen www.girocard.eu Management Summary EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen Management Summary August 2014 Seite 1 / 6 EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen Der Trend geht hin zum bargeldlosen

Mehr

A Lösungen zu Einführungsaufgaben zu QueueTraffic

A Lösungen zu Einführungsaufgaben zu QueueTraffic A Lösungen zu Einführungsaufgaben zu QueueTraffic 1. Selber Phasen einstellen a) Wo im Alltag: Baustelle, vor einem Zebrastreifen, Unfall... 2. Ankunftsrate und Verteilungen a) poissonverteilt: b) konstant:

Mehr

Die Gleichung A x = a hat für A 0 die eindeutig bestimmte Lösung. Für A=0 und a 0 existiert keine Lösung.

Die Gleichung A x = a hat für A 0 die eindeutig bestimmte Lösung. Für A=0 und a 0 existiert keine Lösung. Lineare Gleichungen mit einer Unbekannten Die Grundform der linearen Gleichung mit einer Unbekannten x lautet A x = a Dabei sind A, a reelle Zahlen. Die Gleichung lösen heißt, alle reellen Zahlen anzugeben,

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Diplom BWL/VWL / B-BAE / B-SW / LA RS / LA GY

Diplom BWL/VWL / B-BAE / B-SW / LA RS / LA GY Diplom BWL/VWL / B-BAE / B-SW / LA RS / LA GY Prüfungsfach/Modul: Allgemeine Volkswirtschaftslehre Wirtschaftstheorie Wahlmodul Klausur: Institutionenökonomik (Klausur 60 Min) (200101, 201309, 211301)

Mehr

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Anleitung über den Umgang mit Schildern Anleitung über den Umgang mit Schildern -Vorwort -Wo bekommt man Schilder? -Wo und wie speichert man die Schilder? -Wie füge ich die Schilder in meinen Track ein? -Welche Bauteile kann man noch für Schilder

Mehr

Die sechs häufigsten Fehler

Die sechs häufigsten Fehler Die sechs häufigsten Fehler Broschüre 06 ... hätte ich das gewusst, hätte ich es anders gemacht! Gerade zum Anfang des Verkaufsprozesses passieren die meisten Fehler. Das wollen Sie bestimmt nicht irgendwann

Mehr

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU 2 DIE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (MPU) IST HOCH ANGESEHEN Das Image der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist zwiespältig: Das ist

Mehr

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Am 27. März 2011 haben die Menschen in Baden-Württemberg gewählt. Sie wollten eine andere Politik als vorher. Die Menschen haben die GRÜNEN und die SPD in

Mehr

Das Mackenroth-Theorem

Das Mackenroth-Theorem Das Mackenroth-Theorem Kai Ruhsert, 11/2007 1 Das Prinzip der umlagefinanzierten Rentenversicherung (I) Rentenbeiträge GRV Renten Die GRV (Gesetzliche Renten- Versicherung) zieht die Beiträge von den sozialversichert

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral! Beitrag: 1:43 Minuten Anmoderationsvorschlag: Unseriöse Internetanbieter, falsch deklarierte Lebensmittel oder die jüngsten ADAC-Skandale. Solche Fälle mit einer doch eher fragwürdigen Geschäftsmoral gibt

Mehr

AVWL I (Mikro) - Prof. Sven Rady Ph.D. - Klausur am 12.02.2007. Abschlussklausur AVWLI

AVWL I (Mikro) - Prof. Sven Rady Ph.D. - Klausur am 12.02.2007. Abschlussklausur AVWLI AVWL I (Mikro) - Prof. Sven Rady Ph.D. - Klausur am.0.007 Name: Matr. Nr.: Studienfach: Abschlussklausur AVWLI Bitte bearbeiten Sie die folgenden drei Aufgaben mit allen Teilaufgaben. Benutzen Sie für

Mehr

Zeit lässt sich nicht wie Geld für schlechte Zeiten zur Seite legen. Die Zeit vergeht egal, ob genutzt oder ungenutzt.

Zeit lässt sich nicht wie Geld für schlechte Zeiten zur Seite legen. Die Zeit vergeht egal, ob genutzt oder ungenutzt. Zeitmanagement Allgemeine Einleitung Wie oft haben Sie schon gehört Ich habe leider keine Zeit? Und wie oft haben Sie diesen Satz schon selbst gesagt? Wahrscheinlich nahezu jeden Tag. Dabei stimmt der

Mehr

Dynamische Methoden der Investitionsrechnung

Dynamische Methoden der Investitionsrechnung 4 Dynamische Methoden der Investitionsrechnung Lernziele Das Konzept des Gegenwartswertes erklären Den Überschuss oder Fehlbetrag einer Investition mit Hilfe der Gegenwartswertmethode berechnen Die Begriffe

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Sparen in Deutschland - mit Blick über die Ländergrenzen

Sparen in Deutschland - mit Blick über die Ländergrenzen Sparen in Deutschland - mit Blick über die Ländergrenzen Die wichtigsten Ergebnisse Allianz Deutschland AG, Marktforschung, September 2010 1 1 Sparverhalten allgemein 2 Gründe für das Geldsparen 3 Geldanlageformen

Mehr

Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes

Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes Was ist ein Umwandlungssatz? Die PKE führt für jede versicherte Person ein individuelles Konto. Diesem werden die Beiträge, allfällige Einlagen

Mehr

Finanzwirtschaft. Teil II: Bewertung

Finanzwirtschaft. Teil II: Bewertung Zeitwert des Geldes 1 Finanzwirtschaft Teil II: Bewertung Zeitwert des Geldes Zeitwert des Geldes 2 Bewertung & Zeitwert des Geldes Finanzwirtschaft behandelt die Bewertung von Real- und Finanzwerten.

Mehr

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor! Peter von Karst Mehr Geld verdienen! So gehen Sie konkret vor! Ihre Leseprobe Lesen Sie...... wie Sie mit wenigen, aber effektiven Schritten Ihre gesteckten Ziele erreichen.... wie Sie die richtigen Entscheidungen

Mehr

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse 11 13. 501322 Lösung 10 Punkte

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse 11 13. 501322 Lösung 10 Punkte 50. Mathematik-Olympiade. Stufe (Regionalrunde) Klasse 3 Lösungen c 00 Aufgabenausschuss des Mathematik-Olympiaden e.v. www.mathematik-olympiaden.de. Alle Rechte vorbehalten. 503 Lösung 0 Punkte Es seien

Mehr

Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung.

Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung. Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung. Historischer Schritt für die soziale Sicherung in Deutschland Seit dem 1. Januar 2013 zahlt der Staat einen Zuschuss für bestimmte private Pflegezusatzversicherungen.

Mehr

Welche Staatsangehörigkeit(en) haben Sie?... Mutter geboren?...

Welche Staatsangehörigkeit(en) haben Sie?... Mutter geboren?... Erhebung zu den Meinungen und Erfahrungen von Immigranten mit der deutschen Polizei Im Rahmen unseres Hauptseminars zu Einwanderung und Integration an der Universität Göttingen wollen wir die Meinungen

Mehr

Grundlagen der Volkswirtschaftslehre (175.067)

Grundlagen der Volkswirtschaftslehre (175.067) Institut für Wirtschaftsmathematik Ökonomie Grundlagen der Volkswirtschaftslehre (175.067) Wiederholung DEMAND and SUPPLY (Ch.3) Markt mit vollkommener Konkurrenz Relativer Preis, Preis (in Geldeinheiten)

Mehr

Betrachten wir die folgende Klausuraufgabe aus dem Wintersemester 2010/2011:

Betrachten wir die folgende Klausuraufgabe aus dem Wintersemester 2010/2011: Eine makroökonomische Theorie der offenen Volkswirtschaft Betrachten wir die folgende Klausuraufgabe aus dem Wintersemester 2010/2011: Die Euro-Schuldenkrise hat dazu geführt, dass Anleihen in Euro für

Mehr

Kapitel 4: Intertemporale Entscheidungen

Kapitel 4: Intertemporale Entscheidungen Kapitel 4: Intertemporale Entscheidungen Hauptidee: Sparen bzw. einen Kredit aufzunehmen ist eine Entscheidung darüber, ob man sein Einkommen für heutigen oder zukünftigen Konsum verwendet. 4.1 Entscheidungsproblem

Mehr

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013 Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013 Die Armutskonferenz Einladung zum Parlament der Ausgegrenzten 20.-22. September 2013 Was ist das Parlament der Ausgegrenzten? Das Parlament

Mehr

Komparativer Vorteil: Die Grundlage von Handelsbeziehungen

Komparativer Vorteil: Die Grundlage von Handelsbeziehungen Komparativer Vorteil: Die Grundlage von Handelsbeziehungen MB Handel und Opportunitätskosten Beispiel: Sollte Franz Beckenbauer seinem Sohn Fußball beibringen? Beckenbauer verdient mehr als 500 pro Stunde

Mehr

1 Mathematische Grundlagen

1 Mathematische Grundlagen Mathematische Grundlagen - 1-1 Mathematische Grundlagen Der Begriff der Menge ist einer der grundlegenden Begriffe in der Mathematik. Mengen dienen dazu, Dinge oder Objekte zu einer Einheit zusammenzufassen.

Mehr

Wirtschaftspolitik. Übung 2 - Marktversagen

Wirtschaftspolitik. Übung 2 - Marktversagen Universität Ulm 89069 Ulm Germany Dipl.-WiWi Kai Kohler Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Sommersemester 2007 Wirtschaftspolitik

Mehr