Softwaretechnologie für Fortgeschrittene Wohce 4 Modellierung UML
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- Hedwig Schenck
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1 Softwaretechnologie für Fortgeschrittene Wohce 4 Modellierung UML
2 The role of UML Theoretical model model for comparison calibration verification Empirical model model of deduction induction Generating knowledge created object comparison evaluation modelled object Thanks to Oliver Nakoinz for inspiration
3 II 0. UML 2.0 (2003 / 04 ff.) UML ist eine Sammlung von "graphischen Sprachen", d.h. Regelsystemen für die Konstruktion graphischer Schemata, die: v unterschiedliche Perspektiven von Anforderungen an Systeme und Entwürfen von Systemteilen, sowie deren Zusammenwirken darstellen, v einander dabei überlappen können und v unabhängig voneinander verwendet werden können. Am wichtigsten: v Klassenmodelle beschreiben den strukturellen Aufbau eines Systems, v Anwendungsfallmodelle (Use Cases) beschreiben die Interaktion mit dem System aus Benutzersicht. 3
4 II 1. Klassendiagramme Die Klassendiagramm stellt die Klassen die Generalisierung die Assoziationen zwischen Klassen dar Beschreibt das statische Model 4
5 II 1. Klassendiagramme Objekt Mitarbeiter (kann Attribute und Methoden haben) è Programmierung 5
6 II 1. Klassendiagramme Binäre Assoziation beschreibt die Beziehungen zwischen Klassen 6
7 II 1. Klassendiagramme Multiplizität gibt an, wie viele Objekte an einer Assoziation beteiligt sein können. 7
8 II 1. Klassendiagramme Reflexive Assoziation verbindet Objekte einer Klasse miteinander. 8
9 II 1. Klassendiagramme Aggregation verbindet beliebig viele Klassen zu einer übergeordneten. 9
10 II 1. Klassendiagramme Generalisierungsbeziehung zwischen Superklasse und Subklasse. 10
11 II 2. Anwendungsfalldiagramme Das Verhalten eines Systems kann als Sammlung von Anwendungsfällen ( = use cases) beschrieben werden. Ein Anwendungsfall beschreibt eine Klasse möglicher Interaktionen. Konkrete Anwendungsfälle heißen auch Szenarien. ( èscenario based design.) Anwendungsfälle werden in strukturiertem Text beschrieben. Alle möglichen Anwendungsfälle - oder ein für ein bestimmtes Teilsystem relevanter Teil - werden als Anwendungsfalldiagramm realisiert. 11
12 II 2. Anwendungsfalldiagramme Anwendungsfall als strukturierter Text (auch als Aktivitäts oder Zustandsdiagramme) Beispiel: "Buch an einem Selbstausleiheautomaten ausleihen" Normallfall: 1. BenutzerIn liest Ausweis in System ein; System validiert Ausweis. 2. BenutzerIn wählt "Ausleihen"; System aktiviert Ausleihfunktion. 3. BenutzerIn liest Buchcode ein; System identifiziert das Buch, registriert Ausleihe, deaktiviert das Diebstahletikett. Auch Sonderfälle 12
13 II 2. Anwendungsfalldiagramme Akteur 13
14 II 2. Anwendungsfalldiagramme Anwendungsfall 14
15 II 2. Anwendungsfalldiagramme Anwendungsfalldiagramm 15
16 II 2. Anwendungsfalldiagramme Include: Bindet anderen Anwendungsfall ein, der an mehreren Stellen genutzt werden kann. 16
17 II 2. Anwendungsfalldiagramme Extend: Modelliert Varianten, die einen Basisanwendungsfall abwandeln. 17
18 II 3. Zustandsdiagramme Zustandsdiagramme modellieren das dynamische zeitliche Verhalten eines Systems. Auch state machine è state diagram Mögliche Zustände der Objekte einer Klasse oder eines Teilsystems. Dynamik des Systemverhaltens: Reaktionen auf äußere Ereignisse. 18
19 II 3. Zustandsdiagramme 19
20 II 4. Aktivitätsdiagramme Aktivitätsdiagramme beschreiben Abläufe in einem System. Verbinden Aktivitäten, einen Steuerfluss und Objektzustände miteinander. Erinnern stark an traditionelle "Flussdiagramme" (und haben auch alle ihrer Nachteile). 20
21 II 4. Aktivitätsdiagramme 21
22 II 5. Interaktionssicht Ziel: Darstellung der Interaktion ausgewählter Objekte in zeitlicher Folge. Entweder als Sequenzdiagramme, die die Zeitachse in den Mittelpunkt rücken oder als Zusammenarbeitsdiagramme die Objektstruktur und Aufrufe der Objekte in den Vordergrund rücken. (Beide Diagrammtypen sind logisch äquivalent!) 22
23 II 5. Interaktionssicht Als Sequenzdiagramm 23
24 II 5. Interaktionssicht und als Zusammenarbeitsdiagramm. 24
25 II 6. Paketdiagramme Ziel: Aufteilung eines großen auf mehrere kleine Systeme. Innerhalb der Pakete müssen Namen eindeutig sein aber eben nicht zwischen Ihnen. (Vgl. Namespacekonzept in XML.) 25
26 II 6. Paketdiagramme 26
27 II 7. Komponentendiagramme Ziel: Aufteilung der Gesamtfunktionalität eines Systems auf mehrere Softwaremodule, die: v Möglichst unabhängig voneinander entwickelt / gewartet werden können. v Nur über genau definierte Schnittstellen miteinander kommunizieren. 27
28 II 7. Komponentendiagramme 28
29 II 8. Verteilungsdiagramme Ziel: Aufteilung der Gesamtfunktionalität eines Systems auf mehrere Hardwaremodule (Server). 29
30 II 8. Verteilungsdiagramme 30
31 The purpose of UML Theoretical model model for comparison calibration verification unified Empirical model model of deduction induction Generating knowledge created object make comparison evaluation modelled object understand
32 Modellierung Aufgaben Hintergrund Ein Kunstmuseum plant die Entwicklung eines Bildverwaltungssystems für Architektur, Monumente und andere Kunstgegenstände. Durch eine Informationsveranstaltung mit der Museumsleiterin haben Sie eine kurze Einführung in die Problematik erhalten.
33 Modellierung Aufgaben Problembeschreibung Das Museum wünscht ein System, mit Hilfe dessen sowohl Museumsangestellte, als auch interessierte Bürgerinnen und Bürger Bilder von Kunstwerken einreichen können. Das System soll zum einen dazu dienen, digitale Bilder über eine einfache Schnittstelle einzureichen. Zum anderen sollen Scan-Stationen für analoge Positiv- und Negativbilder in den Arbeitsprozess einbezogen werden. Die Inhaltsanbieterinnen und -bieter sollen Zugang zu einem Computerwerkzeug für die Erstellung von Meta-daten haben. Diese Metadaten werden später von Museumsangestellten kontrolliert und mit einer Datenbank verknüpft, bevor die Bilder online veröffentlicht werden. Ebenfalls notwendig ist ein integriertes System für die Speicherung der anfallenden Daten.
34 Modellierung Aufgaben Ihre Aufgabe Formulieren Sie einen ersten Modellversuch für diesen Problemkomplex: Erstellen Sie ein vorläufiges Model und beschreiben Sie den Modellierungsprozess. Text und UML-Diagramme zusammen mit textuelle Beschreibungen. Einreichung: 19. Dezember vor 20:00 Kommentaren in der Vorlesung 20. Dezember
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