Allgemein bildende Schulen Schule für Körperbehinderte

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Allgemein bildende Schulen Schule für Körperbehinderte"

Transkript

1 Allgemein bildende Schulen Schule für Körperbehinderte Landesinstitut für Schulentwicklung Bericht zur Fremdevaluation Ludwig Guttmann Schule Karlsbad Qualitätsentwicklung und Evaluation Schulentwicklung und empirische Bildungsforschung Bildungspläne Stuttgart, den

2 Vorbemerkung Die erweiterte Eigenständigkeit der allgemein bildenden Schulen in Baden-Württemberg führt zu einer größeren Qualitätsverantwortung der Einzelschule. In diesem Zusammenhang ist eine Rückmeldung über Stärken und Verbesserungsbereiche sinnvoll, damit die Schule spezifische Maßnahmen zur weiteren Qualitätsentwicklung ergreifen kann. Mit diesem Ziel führt das Landesinstitut für Schulentwicklung (LS) Fremdevaluationen durch. Auftrag und Aufgabe der Fremdevaluation ist es, die interne Schul- und Qualitätsentwicklung zu fördern und den Schulen durch den professionellen Blick von außen eine differenzierte Rückmeldung zu geben sowie Empfehlungen für die weitere Arbeit vor Ort zu formulieren. Der vorliegende Bericht ist im Rahmen der Fremdevaluation entstanden. Um der einzelnen Schule gerecht werden zu können, werden ihre spezifischen Rahmenbedingungen ebenso beachtet wie die pädagogischen Ziele und Schwerpunkte, die das individuelle Schulkonzept prägen. Der Bericht bietet eine datengestützte Rückmeldung zu obligatorischen und Wahlpflichtbereichen. In diesem Sinne bedeuten die ausgesprochenen Empfehlungen keine Vorgaben, sondern sind als Impulse für die Weiterentwicklung der Schule zu verstehen. Der Bericht gibt eine Rückmeldung zu 22 evaluierten Merkmalen, deren Entwicklungsstufe zum Zeitpunkt der Fremdevaluation auf einer Viererskala eingeschätzt und mit einem beschreibenden Text erläutert wird. Die vier Entwicklungsstufen sind so definiert, dass die Einschätzung eines Merkmals auf der Zielstufe den Status charakterisiert, der von Schulen angestrebt werden soll, daher ist diese Entwicklungsstufe auf der Viererskala auch farblich hinterlegt. Erläuterungen zu den Entwicklungsstufen sowie der Wortlaut der Einstufungstexte der Merkmale nach Aspekten finden sich in den Handreichungen Fremdevaluation an allgemein bildenden Schulen (QE-14) und Qualitätsrahmen zur Fremdevaluation an allgemein bildenden Schulen (QE-15). Adressat des Berichts ist die Schule selbst. Die Rückmeldung soll unter Beachtung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen in den Gremien der Schule diskutiert werden und zu anschließenden Entwicklungsschritten führen. Des Weiteren ist die Schule verpflichtet, den Evaluationsbericht mit Zielvorstellungen und Maßnahmen zur Schulentwicklung (EvaluationsVO 12), die sich aus der Diskussion in den einzelnen Gremien ergeben, an die zuständige Schulaufsicht weiterzuleiten. Dieses Verfahren mündet in eine Zielvereinbarung mit der Schulaufsicht. Der Schulträger erhält den Evaluationsbericht zur Kenntnis. Landesinstitut für Schulentwicklung 2

3 Evaluationsteam Teamleitung: Belinda Wettling Referentin für Qualitätsentwicklung und Evaluation Teammitglieder: Jan Offermann Referent für Qualitätsentwicklung und Evaluation Alf Holzner Referent für Qualitätsentwicklung und Evaluation René Okunik Referent für Qualitätsentwicklung und Evaluation Assoziiertes Mitglied: Heinz Helmut Frank Schulrat im Ruhestand Datum der Durchführung: Verantwortlich: Landesinstitut für Schulentwicklung Heilbronner Straße Stuttgart Landesinstitut für Schulentwicklung 3

4 Inhalt des Evaluationsberichts I Verfahren der Datenerhebung und -auswertung... 5 II Angaben der Schule...10 III Charakteristika der Schule...12 IV Bewertungen im Detail...13 IV Bewertungen im Detail...13 Qualitätsbereich I Unterricht...13 Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-/Lernprozesse...14 Qualitätsbereich II Professionalität der Lehrkräfte...30 Kriterium II 1 Kooperation...31 Kriterium II 3 Umgang mit beruflichen Anforderungen...33 Qualitätsbereich III Schulführung und Schulmanagement...35 Kriterium III 1 Führung...36 Kriterium III 2 Verwaltung und Organisation...41 Qualitätsbereich V Innerschulische und außerschulische Partnerschaften...45 Kriterium V 2 Zusammenarbeit mit anderen Institutionen...46 Qualitätsbereich Q Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung...49 Kriterium Q 1 Pädagogische Grundsätze...50 Kriterium Q 2 Strukturen der schulischen Qualitätsentwicklung...51 Kriterium Q 3 Durchführung der Selbstevaluation...54 Kriterium Q 4 Individualfeedback...55 V Empfehlungen...56 VI Anlagen...57 Landesinstitut für Schulentwicklung 4

5 I Verfahren der Datenerhebung und -auswertung Das Landesinstitut für Schulentwicklung (LS) gibt im Rahmen der Fremdevaluation allen allgemein bildenden Schulen Rückmeldungen zu den Qualitätsbereichen (QB) des Qualitätsrahmens zur Fremdevaluation in folgenden obligatorischen Bereichen: QB I Unterricht QB III Schulführung und Schulmanagement QB Q Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung Die Ludwig Guttmann Schule hat folgende Merkmale (M) aus den Wahlpflichtbereichen der Fremdevaluation gewählt: QB II Professionalität der Lehrkräfte M 10 Kollegiale Zusammenarbeit M 12 Innerschulische Arbeitsbedingungen QB V Innerschulische und außerschulische Partnerschaften M 22 Kooperation mit schulischen und außerschulischen Partnern Im Rahmen der Fremdevaluation wurden folgende Datenerhebungsverfahren verwendet: Dokumentenanalyse von Unterlagen der Schule (Auszug aus der schulischen Qualitätsdokumentation; Homepage) Onlinebefragung von Lehrkräften und Eltern Schulhausrundgang 1 Interview mit der Schulleitung 3 Gruppeninterviews mit Lehrkräften und nicht lehrendem Personal 3 Gruppeninterviews mit Schülerinnen und Schülern 2 Gruppeninterviews mit Eltern sowie 18 Beobachtungen von Unterrichtssituationen. Für die Auswertung werden die Daten aus den verschiedenen Erhebungsverfahren merkmalsweise zusammengeführt. Alle Datenerhebungsverfahren werden dabei gleich gewichtet. Pro Merkmal werden verschiedene Datenerhebungsverfahren und befragte Gruppen einbezogen. Die Entscheidung, welche Verfahren und welche Gruppen Daten für ein Merkmal liefern, beruht auf zwei Überlegungen: Welche Verfahren eignen sich für den inhaltlichen Fokus des Merkmals? Welche der befragten Gruppen haben Einblick in das jeweilige Arbeitsfeld des Merkmals und können dazu Aussagen machen? Eine Übersicht, welche Merkmale auf welcher Datenbasis evaluiert werden, bietet die Tabelle Datenerhebungsverfahren für die Merkmale (nächste Seite). Landesinstitut für Schulentwicklung 5

6 Grundlage für die Bewertung der evaluierten Merkmale sind Beschreibungen auf vier Entwicklungsstufen, die im Qualitätsrahmen zur Fremdevaluation an allgemein bildenden Schulen (QE-15) für alle Merkmale veröffentlicht sind. Der Erwartungshorizont an alle Schulen ist als Qualitätsstandard auf der Zielstufe beschrieben. Das Ziel ist dabei, dass die Schule eine funktionierende Praxis unter Berücksichtigung ihrer spezifischen Rahmenbedingungen an der Schule gestaltet. Je nach Schulart und schulspezifischer Situation kann die konkrete Umsetzung an Schulen sehr unterschiedlich aussehen und gleichermaßen die Bewertung Zielstufe erhalten. Neben den vier Stufen ist jedes Merkmal in die drei Aspekte Art der Durchführung, Institutionelle Einbindung und Wirkung untergliedert. Daraus ergibt sich für jede Merkmalsbeschreibung ein allgemeines Bewertungsschema, das in der Tabelle Allgemeines Schema der Einstufung zu finden ist. Zu jedem evaluierten Merkmal erhält die Schule eine Gesamtbewertung über die drei Aspekte hinweg. Grundlage dieser Bewertung ist die Zuordnung der an der Schule erhobenen Daten zu den Merkmalsbeschreibungen aus dem Qualitätsrahmen zur Fremdevaluation. Damit diese Zuordnung transparent wird, werden die Merkmalstexte der zutreffenden Stufe bzw. Teile benachbarter Stufen aufgeführt und anschließend mit konkreten Daten der Schule belegt. Bei homogener bzw. einheitlicher Datenlage werden weder die zugrundeliegenden Datenerhebungsverfahren noch die befragten Gruppen explizit genannt. Bei heterogener Datenlage bzw. widersprüchlichen Aussagen verschiedener befragter Gruppen wird dies entsprechend angegeben. Auf der dem Bericht beigefügten CD sind die Protokolle, Vereinbarungen, Evaluationspläne, Ergebnisse der Onlinebefragung und Folien der Ergebnispräsentation der Fremdevaluation an der Schule sowie der Bericht selbst zu finden. Die detaillierten Ergebnisse der Onlinebefragung werden der Schule für die weitere Nutzung im Rahmen ihrer internen Qualitätsentwicklung zur Verfügung gestellt. Die CD ist Eigentum der Schule und wird nicht mit dem Bericht weitergegeben. Landesinstitut für Schulentwicklung 6

7 Datenerhebungsverfahren für die Merkmale K Merkmal DA I 2 1. Förderung des selbstgesteuerten, aktiven Lernens 2. Förderung von Methoden- und Medienkompetenz 3. Förderung von sozialen und personalen Kompetenzen 4. Differenzierung Onlinebefragung Interviews SHR BUS L S E SL L S E X (X) X X X X X X X (X) X X X X (X) X X X X X X X X (X) X X X X I 3 II 1 II 2 II 3 III 1 III 2 5. Lernförderliches Unterrichtsklima 6. Strukturierung der Lehr-/ Lernprozesse 7. Schulorganisatorische Maßnahmen zur Gestaltung der Lehr-/ Lernprozesse 8a) Rückmeldepraxis zum Lernstand und Lernfortschritt (allgemeine Schulen) 8b) Rückmeldepraxis zu Lernständen und Entwicklungsgängen (Sonderschulen) 9a) Abgestimmtheit der Kriterien der Leistungsbeurteilung (allgemeine Schulen) 9b) Abgestimmtheit der Bildungsangebote und Kompetenzniveaus (Sonderschulen) 10. Kollegiale Zusammenarbeit 11. Fortbildung und Weiterqualifizierung 12. Innerschulische Arbeitsbedingungen 13. Entwicklung von Unterricht und Schule 14. Umgang mit Konflikten und Problemen 15. Personalentwicklung 16. Arbeitsabläufe und Prozesssteuerung X X X X (X) X X X X X (X) X X (X) X X X X X (X) X X X X (X) X X X X (X) X X X X (X) X X X X (X) X X X X (X) X (X) X X X X (X) X X O X X (X) X X O X X (X) X X X X X X (X) X X Landesinstitut für Schulentwicklung 7

8 K Merkmal DA IV 1 IV 2 V 1 V 2 Q 1 Q 2 Q 3 Q Einsatz von Ressourcen 18. Schule als Gemeinschaft 19. Demokratische Beteiligung am Schulleben und an der Schulentwicklung 20. Einbeziehung der Eltern in das schulische Leben 21. Erziehungspartnerschaft 22. Kooperation mit Schulen und außerschulischen Partnern 23. Pädagogische Ziele der Schule 24. Steuerung der schulischen Qualitätsentwicklung 25. Umgang mit Ergebnissen 26. Praxis der Selbstevaluation 27. Praxis des Individualfeedbacks Onlinebefragung Interviews SHR BUS L S E SL L S E X X X X (X) X X X X (X) X X X X X (X) X X X X X (X) X X X X (X) X X X X X (X) X X X X X (X) X X X X (X) X X (X) X X ab Kl. 7 X (X) X X X X X X X (X) ab Kl. 5 X Legende: K Kriterium X Datenerhebungsverfahren wird für die- DA Dokumentenanalyse ses Merkmal genutzt SHR Schulhausrundgang (X) Datenerhebungsverfahren wird für die- BUS Beobachtung von Unterrichtssituationen ses Merkmal soweit möglich genutzt L Lehrerinnen und Lehrer O Oberstufe S Schülerinnen und Schüler E Eltern SL Schulleitung Landesinstitut für Schulentwicklung 8

9 Allgemeines Schema der Einstufung Definition der vier Entwicklungsstufen Entwicklungsstufe Basisstufe Zielstufe Exzellenzstufe Art der Durchführung Qualitätskennzeichen in Bezug auf die Art der Durchführung werden nicht bzw. nur von Einzelnen erfüllt: Wenig zielorientiertes und planvolles Handeln Niedriges Reflexionsund Kompetenzniveau Qualitätskennzeichen in Bezug auf die Art der Durchführung werden in Ansätzen erfüllt: Reaktives, schematisches Handeln Teilweise zielorientiertes und planvolles Handeln Elementares Reflexionsund Kompetenzniveau Qualitätskennzeichen in Bezug auf die Art der Durchführung werden erfüllt: Zielorientiertes und planvolles Handeln Gehobenes Reflexionsund Kompetenzniveau Qualitätskennzeichen in Bezug auf die Art der Durchführung werden in besonderem Maße erfüllt: Zielorientiertes, planvolles, mehrperspektivisches und innovatives Handeln Hohes Reflexions- und Kompetenzniveau Qualitätskennzeichen institutioneller Einbindung sind selten oder nicht vorhanden: Qualitätskennzeichen institutioneller Einbindung sind in Ansätzen oder in Teilen vorhanden: Qualitätskennzeichen institutioneller Einbindung sind vorhanden: Zusätzlich zur Zielstufe werden die Prozesse gesteuert durch: Institutionelle Einbindung Strukturen für Austausch, Abstimmungen, Vereinbarungen fehlen Fehlende Verbindlichkeit/ individuelles Vorgehen Vereinzelte Beschreibungen/ Dokumentationen von Projekten, Prozessen und/ oder Maßnahmen Kein Austausch zu Grundfragen Kein Konzept Keine Beteiligung/ Einbindung der betroffenen Gruppen Strukturen für Austausch, Abstimmungen, Vereinbarungen sind ansatzweise vorhanden Partiell verbindliche Absprachen und Vereinbarungen Teilweise Beschreibungen/ Dokumentationen von Projekten, Prozessen und/ oder Maßnahmen Austausch zu Grundfragen Entwurf bzw. Teile von Konzepten Partielle Beteiligung/ Einbindung der betroffenen Gruppen Strukturen für Austausch, Abstimmungen, Vereinbarungen sind vorhanden Verbindliche Absprachen und Vereinbarungen Beschreibung/ Dokumentation von Projekten, Prozessen und/ oder Maßnahmen Konsens in Grundfragen Konzept Beteiligung/ Einbindung der betroffenen Gruppen Systematische Reflexion/ regelmäßige Überprüfung von Zielsetzungen, Konzepten, Vereinbarungen Zielgerichtete, systematische Weiterentwicklung Positive Wirkungen in Einzelfällen: Positive Wirkungen zeigen sich in Ansätzen bzw. in Teilgruppen: Überwiegend positive Wirkungen: Besonders positive Wirkungen: Wirkung Qualitätsansprüche und Ziele werden nicht erreicht keine oder ausschließlich durch Eigeninitiative erzielte Kompetenzzuwächse und/ oder Nutzeffekte werden wahrgenommen Ungünstiges Verhältnis von Aufwand und Ertrag Geringe Zufriedenheit Qualitätsansprüche und Ziele werden teilweise erreicht erste Kompetenzzuwächse und/ oder Nutzeffekte werden wahrgenommen Noch kein ausgewogenes Verhältnis von Aufwand und Ertrag Teilweise Zufriedenheit Qualitätsansprüche und Ziele werden erreicht Kompetenzzuwächse und/ oder Nutzeffekte werden wahrgenommen Ausgewogenes Verhältnis von Aufwand und Ertrag überwiegende Zufriedenheit Erweiterte Qualitätsansprüche und Ziele werden erreicht Kompetenzzuwächse und/ oder Nutzeffekte bzw. Synergieeffekte werden auf systemischer Ebene wahrgenommen umfassende Zufriedenheit Landesinstitut für Schulentwicklung 9

10 II Angaben der Schule Angebotene Bildungsgänge Pädagogische Schwerpunkte und Besonderheiten Ganztagsbetreuung/ Ganztagsschule Zusammensetzung der Schülerschaft Zusammensetzung des Kollegiums (päd. Personals) und nicht lehrendes Personal Zusammensetzung der Klassen Gebäude/Räume/ Schulgelände Schule für Körperbehinderte mit den Bildungsgängen: Grundschule, Hauptschule, Förderschule und Schule für Geistigbehinderte, in Kooperation mit der Erich-Kästner-Schule (EKS) Kronau: Möglichkeit des Werkrealschulabschlusses Bewegungsförderung durchgängiges Prinzip im Schulalltag und in AGs: E-Rolli-Hockey, Klettern, Feldenkrais (Körperarbeit), WATSU (Wasser-Shiatsu), Golf, Polybat, Fußball mit dem FC Neuburgweier, Reiten und Hundetherapie künstlerische Schwerpunkte: Theater, Kunst und Musik Unterstützte Kommunikation Seelsorge und Trauerarbeit: AG Trauer Er-Leben Teilnahme am Projekt Inklusion mit Integrationsfachdienst (IFD), Agentur für Arbeit, Kultus- & Sozialministerium Ganztagsschule mit Mittagessen an 4 von 5 Tagen an allen Standorten Schülerinnen und Schüler mit: - unterschiedlichsten motorischen Kompetenzen - unterschiedlichsten intellektuellen Voraussetzungen - unterschiedlichsten Wahrnehmungsbesonderheiten - teilweise intensivem medizinischen Behandlungsbedarf - festgestelltem sonderpädagogischen Förderbedarf Lehrendes Personal: 158 Lehrkräfte (davon 122 weiblich und 36 männlich; 59 in Vollzeit; 99 in Teilzeit) Nichtlehrendes Personal: Insgesamt 54 (davon 16 FSJ; von 38 Kräften sind 16 Krankenschwestern und 2 Heilerziehungspfleger) 37 Klassen in 16 Teams gegliedert 12 Teams in der Stammschule jeweils 1 Team an den Außenstellen Langensteinbach, Karlsruhe, Rastatt und Kronau (jede Klasse in Kronau arbeitet mit einer Kooperationsklasse der Erich-Kästner-Schule zusammen) Auf dem Gelände der Stammschule befinden sich: - ein Reitgelände mit Rondell und Offenstall - ein Waldklassenzimmer - eine Erinnerungsstätte für verstorbene Schülerinnen und Schüler - sonderpädagogische Beratungsstellen an der Stammschule und den Außenstellen in Kronau und Rastatt angegliedert Landesinstitut für Schulentwicklung 10

11 - Beratungsstelle für Unterstützte Kommunikation an der Stammschule - Außenanlagen der Stammschule und der Außenstelle in Kronau aktuell im Gestaltungsprozess (mit Unterstützung von Förderverein und Schulträger) Alle Standorte verfügen über schulartspezifische Räumlichkeiten wie spezielle Sanitär- und Baderäume, Lehr- und Trainingsküchen, Werkräume, Turnhallen, Psychomotorikräume und Differenzierungsräume. Landesinstitut für Schulentwicklung 11

12 III Charakteristika der Schule Das Kapitel Charakteristika der Schule beschreibt die Besonderheiten, herausragende Abeitsbereiche und Entwicklungsfelder, die aus der Sicht des Evaluationsteams kennzeichnend für die Arbeit der Ludwig Guttmann Schule sind. Eine der herausragenden Eigenschaften der Ludwig Guttmann Schule ist aktuell die Tatsache, dass sie eine Schule an fünf Standorten ist, die sich in vielfältigen Entwicklungen und Umbrüchen befindet. Im Verlauf der letzten 25 Jahre wurden vier Außenstellen gegründet. Diese haben sich teilweise zu eigenen kleinen Schulstandorten mit mehreren Klassen entwickelt. Der zunehmende Elternwunsch nach einer wohnortnahen Beschulung für ihre Kinder und die aktuelle gesellschaftliche Auseinandersetzung mit der Inklusion von Menschen mit Behinderungen in die Gesellschaft haben zu massiven Veränderungen in der Organisation und Struktur der Schule geführt. Nach einer langen Phase der Entwicklung neuer Konzepte für die jeweiligen Standorte befindet sich die Schule aktuell in einer Phase der Konsolidierung, in der es auch um eine Reflexion des Erreichten geht. Die Größe der Einrichtung mit unterschiedlichen Standorten und die Vielzahl der Mitarbeiter führen zu einem erhöhten Bedarf an Absprachen und Dokumentationen, um eine gleichbleibend hohe Qualität der Arbeit an allen Standorten sicherzustellen. Aktuell werden von Eltern und Lehrkräften standort- und teamabhängig noch große Unterschiede in der Arbeit wahrgenommen. Die Schule hat sich mit einer vereinheitlichten Form der schulischen Qualitätsdokumentation bereits auf den Weg zu schuleinheitlichen Strukturen gemacht, steckt dabei aktuell aber noch in einer unverbindlichen Entwurfsphase, was Teile der Prozessbeschreibungen angeht. Ebenso verhält es sich mit geregelten Formen der Rückmeldung und Dokumentation von Entwicklungsständen an Eltern und Lernende. Der vornehmliche Eindruck an der Ludwig Guttmann Schule nach den Besuchen in unterschiedlichen Teams und Klassen an verschiedenen Standorten ist geprägt von unterrichtlicher Arbeit auf sehr hohem professionellem Niveau. Den Schülerinnen und Schülern wird durchgehend herzlich und positiv gestimmt begegnet. Mit viel Phantasie und Engagement gelingt es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für jede Schülerin und jeden Schüler ein passendes Bildungsangebot zu konzipieren. Besonders herausfordernd ist dabei die Tatsache, dass die Lerngruppen möglichst jahrgangsnah zusammengesetzt sind und sich somit in ihren sonstigen Voraussetzungen teilweise stark unterscheiden. Die Bandbreite der kommunikativen, kognitiven und körperlichen Fähigkeiten kann innerhalb der Lerngruppen sehr weit auseinander liegen. Trotz allem gelingt es den interdisziplinär zusammengesetzten Teams den Grundsatz des So viel Gemeinsamkeit wie möglich soviel Für-sich-sein wie nötig mit Leben zu füllen und erfolgreich umzusetzen. Ebenso kann man die Grundsätze der Bewegungsförderung und Erziehung zur Selbstständigkeit in vielen Situationen des Schulalltags praktisch umgesetzt erleben. Landesinstitut für Schulentwicklung 12

13 IV Bewertungen im Detail Qualitätsbereich I Unterricht Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-/ Lernprozesse Die Vermittlung von fachlichen Kompetenzen (Basiswissen, Orientierungswissen, Transferwissen) ist ebenso Aufgabe der Schule wie die Stärkung von methodischen, personalen und sozialen Kompetenzen bei Schülerinnen und Schülern (zum Beispiel Methodenkompetenz, Werteerziehung). Unterrichtsprozesse werden so gestaltet, dass sich handlungsorientierte Formen, lehrerzentrierter Unterricht sowie Projekte sach- und zielgruppengerecht ergänzen. Binnendifferenzierung im Unterricht berücksichtigt die individuellen Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler. Um besondere Stärken bei Schülerinnen und Schülern fördern und Schwächen ausgleichen zu können, bedarf es geeigneter Förderung, die auf das Individuum abgestimmt sind. Mögliche Brüche in der Lernbiografie der Schülerinnen und Schüler können so eher vermieden beziehungsweise bearbeitet werden. Die Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten hilft, dieses Ziel zu erreichen. Kriterium I 3 Praxis der Leistungs- und Lernstandsrückmeldung Rückmeldungen zum Leistungsstand, zu Lern- und Entwicklungsständen sowie zu Lernfortschritten stellen für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern eine wichtige Orientierungshilfe dar. Die Schülerinnen und Schüler werden dahin geführt, ihre eigenen Entwicklungen und Kompetenzen einzuschätzen. Dies trägt zur Persönlichkeitsentwicklung bei. Die Abstimmung der Kriterien zu Lernstanderhebungen und Leistungsbeurteilungen erfolgt weitgehend kooperativ im Kollegium beziehungsweise in Teilkollegien/ Fachschaften. Landesinstitut für Schulentwicklung 13

14 Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-/Lernprozesse (Qualitätsbereich I Unterricht) Merkmal 1: Förderung des selbstgesteuerten, aktiven Lernens Art der Durchführung Der Unterricht der Schule initiiert bei den Schülerinnen und Schülern aktive Aufnahme- und Verarbeitungsprozesse. Dabei werden unterschiedliche Sozialformen und Aufnahmekanäle gezielt eingesetzt. Selbstgesteuertes und selbstbestimmtes, aktives Lernen ist ein übergeordnetes Prinzip der Unterrichtsgestaltung an der Schule, an dem sich alle Lehrkräfte ausrichten. Dabei werden die Angebote auf die jeweilige Schülergruppe abgestimmt. Institutionelle Einbindung Im Kollegium herrscht Konsens über die Bedeutung des selbstgesteuerten, aktiven Lernens. Wissen und Material in Bezug auf selbstgesteuertes, aktives Lernen wird gezielt ausgetauscht. Dabei wird die eigene Praxis regelmäßig reflektiert. Wirkung Aufgaben werden von den Schülerinnen und Schülern, ihren Fähigkeiten entsprechend, selbstständig angegangen. Sie beteiligen sich aktiv am Unterrichtsgeschehen und nutzen die ihnen gegebenen Spielräume zur Gestaltung des Unterrichts im Rahmen ihrer Möglichkeiten eigenständig und selbstverantwortlich. Im Unterricht werden aktivierende Aufgaben und Medien, die die unterschiedlichen Aufnahmeebenen der Schülerinnen und Schüler berücksichtigen, adressatengerecht eingesetzt. Beispielsweise berücksichtigen Aufgabenstellung den Zugang über mehrere Sinneskanäle, wie beispielsweise Hören, Riechen und Tasten. Kommunikationshilfen wie Piktogramme, Talker und BIGmack werden durchgängig bedürfnisorientiert verwendet. Ein regelmäßiger Wechsel der Sozialformen, beispielsweise in Form von Partner-, Gruppen- und Einzelarbeiten, werden von den Lehrkräften stimmig initiiert. Die Notwendigkeit des Lernens in wechselnden Körperhaltungen wird von den Lehrkräften beachtet. Stehund Sitzhilfen sowie Lagerungspositionen werden eingesetzt und ermöglichen eine aktive Teilhabe am Unterricht. Besonders aktivierende Therapie- und Bildungsgebote in Zusammenarbeit mit Schulhunden und Pferden sind ein fester Bestandteil der Schulkonzeption. Die Dokumentation von Ergebnissen ermöglicht einen Rückgriff auf bereits behandelte Themen sowie einen Transfer von Wissen im fächerübergreifenden Kontext. Beispielsweise werden persönliche Rezepthefte parallel zum Hauswirtschaftsunterricht im PC- Unterricht erstellt. Diese regen über den Unterricht hinaus zum Weiterlernen an. Die Ausstattung der Klassenzimmer mit Medien, wie höhenverstellbare Tische, mit Eingabehilfen versehene Computer und Leseecken, wird dem Anspruch gerecht, vielfältige Zugänge zum Lernen zu eröffnen. Die Gestaltung von Unterricht nach experimentellen Grundsätzen bindet die Schülerinnen und Schüler aktiv in den Unterricht ein. Beispielsweise werden Hypothesen und Arbeitsziele der Stunde formuliert. Landesinstitut für Schulentwicklung 14

15 Mittel- und langfristig angelegte Projekte, wie die Aufführung der Geschichte von Jim Knopf und Pippi Langstrumpf, sowie wählbare Projekte, beispielsweise E-Rolli Hockey, Chor, Fußball und die auch an den Außenstellen etablierte Frühstücksbude, orientieren sich an den Wünschen und Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler. Schulumfassende Projekte finden im Rahmen von Aufführungen und bei der Teilnahme an Sportturnieren einen über das Alltägliche hinausgehenden Abschluss. Zeitfenster für selbstorganisiertes Lernen sind beispielsweise in Form der Projektarbeitstage (PAT) eingerichtet. In wöchentlichen und ganztägigen Angeboten erfahren die Schülerinnen und Schüler der Hauptschul- und Berufsschulstufe im klassenübergreifenden Kontext Angebote, die auf den Anforderungen der Arbeitswelt basieren. Im Unterricht haben die Schülerinnen und Schüler einen hohen Kommunikationsanteil. Der Kommunikation wird durchgängig viel Zeit gewidmet und begründet sich u. a. auf die Verwendung verschiedenster Kommunikationshilfen. Die Konzentration der Kommunikation auf den Unterrichtsgegenstand hat in allen beobachteten Unterrichtssituationen einen hohen Stellenwert. Sie erleichtert den Schülerinnen und Schülern den Zugang und die Konzentration auf den Lerngegenstand. Die Lerninhalte und Ergebnisse werden zum Teil unmittelbar in darauf aufbauende Bezüge gesetzt. Der Einsatz von Kommunikationsmitteln wird außerhalb der Schule erprobt und Alltagspraxis gezielt gefördert. Entwicklungsstufe Basisstufe Zielstufe Exzellenzstufe Landesinstitut für Schulentwicklung 15

16 Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-/ Lernprozesse (Qualitätsbereich I Unterricht) Merkmal 2: Förderung von Methoden- und Medienkompetenz Art der Durchführung Die Förderung der allgemeinen und fachspezifischen Methodenkompetenz sowie der Kompetenzen im Umgang mit Alltagsgegenständen, technischen Hilfsmitteln und Medien wird bei der Gestaltung des Unterrichts durchgängig und gezielt umgesetzt. Es findet eine individuell angepasste Förderung der Schülerinnen und Schüler statt. Institutionelle Einbindung Es herrscht Konsens über die Bedeutung der Methoden- sowie der Medienkompetenz für den Unterricht. Es finden regelmäßige Klassen- bzw. Stufenkonferenzen zu diesem Themenbereich statt, um die Methoden- sowie die Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler zu sichern und zu verbessern. Wirkung Die Schülerinnen und Schüler lassen Routinen in der Anwendung von Methoden und bei der Nutzung von Medien erkennen. Die Förderung der Selbstständigkeit und angebotene Hilfestellungen stehen in einem angemessenen Verhältnis zueinander. Die Lehrerinnen und Lehrer vermitteln Methoden und den Umgang mit Medien zur Bewältigung von Alltagsroutinen. Neben dem Umgang mit Bewegungs- und Kommunikationsmitteln lernen die Schülerinnen und Schüler, sich selbst Alltagshandlungen zu erleichtern. Im Interview erzählten die Lernenden, dass Sie konkrete Tipps zur Selbsthilfe, beispielsweise beim Erlesen von Texten oder im Umgang mit PCs erhielten. In den Unterrichtssituationen waren experimentelle Strukturen erkennbar. Lernen an Erfolg und Misserfolg wurde von den Lehrkräften als eine praktizierte Lernmöglichkeit benannt. Die Vermittlung von Sicherheits- und Hygienebestimmungen im Umgang mit Maschinen bei der Holzverarbeitung und bei der Arbeit im Hauswirtschaftsunterricht fördern sowohl fachspezifische als auch Alltagskompetenzen der Schülerinnen und Schüler. Im Rahmen von Verwaltungstätigkeiten, u. a. in der Schülerbücherei oder bei der Materialausleihe, lernen die Schülerinnen und Schüler Methoden kennen und wenden diese unmittelbar an. Die Medienangebote der Schülerbücherei werden momentan von den Lernenden auf ihre Attraktivität hin untersucht. Die Evaluation des Bestandes der Schülerbibliothek erfolgte durch eine Umfrage unter der Schülerschaft. Dieses Vorgehen fördert eine reflexive und nachhaltige Auseinandersetzung mit den Medienangeboten der Schule. Die Struktur der PAT-Tage begünstigt eine individuelle Passung des Methodenlernens an die Lernniveaustufen. Das Vorgehen zur Förderung von methodischen und medialen Kompetenzen wird beispielsweise im Rahmen der Teamsitzungen, Fachlehrer-K Besprechungen oder bei der Zusammenarbeit mit der schulinternen Beratungsstelle für Unterstützte Kommunikation (UK-Beratungsstelle) abgestimmt. Lehrkräfte äußerten in den Interviews, dass die etab- Landesinstitut für Schulentwicklung 16

17 lierte Vorgehensweise einen verbindlichen Charakter habe, an dem sich alle Mitarbeiter orientieren würden. In den Unterrichtssituationen ließen die Schülerinnen und Schüler Routinen im Umgang mit Methoden und Medien deutlich erkennen. Lernende übernahmen beispielsweise Reinigungsaufträge weitestgehend selbstständig. Handlungs- und Orientierungspläne, die in mehreren Unterrichtssituationen zu beobachten waren, wurden dabei zielgerichtet umgesetzt. Entwicklungsstufe Basisstufe Zielstufe Exzellenzstufe Landesinstitut für Schulentwicklung 17

18 Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-/ Lernprozesse (Qualitätsbereich I Unterricht) Merkmal 3: Förderung sozialer und personaler Kompetenzen Art der Durchführung Die Förderung sozialer und personaler Kompetenzen, wie sich und andere Wahrnehmen, Beobachten, Zuhören, Kommunizieren, Zusammenarbeiten und Probleme lösen, wird bei der Gestaltung des Unterrichts durchgängig und gezielt umgesetzt. Es findet eine individuell angepasste Förderung der Schülerinnen und Schüler statt. Institutionelle Einbindung Die Zielsetzungen und Vermittlungsstrategien zum Thema Förderung sozialer und personaler Kompetenzen" sind in den Teams abgestimmt und werden als verbindlich angesehen. Wirkung Die sozialen und personalen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler werden erweitert und ihr soziales Lernen vertieft. Die Lernenden übernehmen Verantwortung für Aufgaben und unterstützen sich gegenseitig im schulischen Alltag. An der Ludwig Guttmann Schule werden soziale und personale Kompetenzen in vielfältigen Zusammenhängen entwickelt und geübt. Die Angebote an die Schülerinnen und Schüler erlauben niederschwellige Zugänge, beispielsweise im Rahmen von Körperarbeit, WATSU, Kommandoübungen mit den Schulhunden und des Beziehungsaufbaus zu Pferden. In der Arbeit mit Kooperationspartnern werden Lerninhalte mit weiterreichenden Kompetenzen verknüpft. Es wurde der Einsatz der Schulhunde Schülerinnen und Schülern eines kooperierenden Gymnasiums vorgestellt oder Lesepatenschaften mit der benachbarten Klinikschule eingeführt. Gegenseitige Hilfestellung sowie Partner- und Gruppenarbeiten wurden innerhalb und außerhalb des Unterrichtes beobachtet. Schülerinnen und Schüler unterstützten sich gegenseitig, beispielsweise bei der Bewältigung von Rollbrettparcours, beim Schieben von Rollstühlen in unterschiedlichen Situationen, beim gemeinsamen Mittagessen und bei Textverarbeitungsaufgaben am PC. Die Klassen der Ludwig Guttmann Schule werden nach Schulbesuchsjahren, nicht nach Leistungsniveaus gebildet. Das Prinzip, miteinander und voneinander zu lernen, wird dadurch gestärkt. Die Schülerinnen und Schüler nehmen mit Blick auf die Kompetenzen der Mitschülerinnen und Mitschüler Klassen- und Tischdienste sowie Vertreteraufgaben im Sinne eines Klassensprechersystems wahr. Mit den wöchentlichen PAT-Tagen halten auch die Vorzüge klassenübergreifender Angebote, beispielsweise durch die kompetenzund interessensorientierten Struktur, Einzug in die Schulkonzeption. Sie wirken direkt auf die Erweiterung der sozialen und personalen Kompetenzen. Das Schülercafé Uno due tre, die Reparaturwerkstatt und die Verwaltung der Spielothek verorten die Förderung in einen klassenübergreifenden Rahmen. Landesinstitut für Schulentwicklung 18

19 Die Lehrkräfte arbeiten durch die intensive Einzel- und Kleingruppenarbeit sehr eng mit den Schülerinnen und Schülern zusammen. In der Rolle von Lernpartnern übernehmen Sie Vorbildfunktionen für die Schülerinnen und Schüler. Im Lehrerinterview wurde geäußert, dass Lernen am Vorbild im Unterricht einen hohen Stellenwert habe. Ein sozialer Umgang miteinander wird von allen am Schulleben beteiligten Personen gepflegt. Er wird im Kollegium als verbindlich angesehen. Merkmale, wie die am Schuleingang eingerichtete Gedenkstelle sowie eine aktive SMV unterstützen diese Einschätzung. Erfahrungsfelder für den Einsatz personaler und sozialer Kompetenzen bieten sich den Schülerinnen und Schülern u. a. in langfristig angelegten Schulprojekten. Der Schulchor, die Schulband und der Talker-Treff stellen eine Auswahl aus den Angeboten der Schule dar. Entwicklungsstufe Basisstufe Zielstufe Exzellenzstufe Landesinstitut für Schulentwicklung 19

20 Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-/ Lernprozesse (Qualitätsbereich I Unterricht) Merkmal 4: Differenzierung Art der Durchführung Differenzierung ist ein übergeordnetes Prinzip der Unterrichtsgestaltung an der Schule, an dem sich alle Lehrkräfte ausrichten. Es sind schulorganisatorische Maßnahmen für ein umfassendes Differenzierungsangebot vorhanden. Institutionelle Einbindung Es herrscht Konsens über die Bedeutung von differenzierenden Angeboten im Unterricht und in den weiteren Angeboten der Schule. Ein regelmäßiger Austausch zu den Umsetzungsmöglichkeiten findet teamintern und -übergreifend statt. Die Erhebung der Lernausgangslagen ist an der Schule Bestandteil einer differenzierenden Unterrichtsvorbereitung. Die Angebote werden regelmäßig reflektiert und bei Bedarf weiterentwickelt. Wirkung Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit ihrer Verschiedenheit als Gruppe auseinander und profitieren von einer Kultur der Vielfalt. Im Schulportfolio ist dokumentiert, dass die Schulkonzeption auf dem Prinzip der Differenzierung basiert. Die Schülerinnen und Schüler lernen durchgängig kompetenz- und bedürfnisorientiert. Im Schülerinterview äußerten die Schülerinnen und Schüler, dass sie manchmal in Lerngruppen arbeiteten und dem Lernniveau angepasste Aufgabenstellungen erhielten. Schulorganisatorische Maßnahmen, die eine Differenzierung begünstigen, sind getroffen. Zu diesen gehört die interdisziplinäre Zusammensetzung der Klassenteams, die die Lernangebote und Differenzierungsmaßnahmen regelmäßig reflektieren. Die personelle Besetzung der Klassenteams erlaubt eine intensive Begleitung der Schülerinnen und Schüler im Unterricht. In Unterrichtssituationen konnten die Schülerinnen und Schüler zum Teil selbstständig aus einem Angebot differenzierter Aufgabenstellungen wählen. Lernpartnerschaften werden bedarfsorientiert von den Lehrkräften initiiert. Zu den Angeboten der PAT-Tage dürfen die Schülerinnen und Schüler Wünsche äußern, die den Lehrkräften zur Orientierung bei der Gestaltung und Einteilung dienen. Die individuellen Interessen der Schülerschaft werden auch bei der Entstehung weiterer Angebote berücksichtigt. Über eine Nutzung lernprozessbegleitender Diagnostik zur differenzierten Unterrichtsplanung liegen keine Daten vor. Die Lernangebote und Lernräume sind barrierefrei gestaltet und an den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen orientiert. Elektrische Türöffner im Sanitärbereich, der Aufzug und Räume sind für alle zugänglich gestaltet. Zu letzteren gehört auch das sich in der Entwicklung befindliche Waldklassenzimmer, das, orientiert an der Waldpädagogik, ein naturnahes Lernen ermöglicht. Differenzierte Angebote für leistungsstarke und -schwächere Schülerinnen und Schüler außerhalb ihrer Klassen sind beispielsweise eine jährliche Skifreizeit und die hausinterne Landesinstitut für Schulentwicklung 20

21 Klettermöglichkeit an der großen Kletterwand. Letztere ist modular aufgebaut und damit individuell an die Bedürfnisse aller Kletterer anpassbar. Die unterrichtlichen Strukturen sind so gestaltet, dass differenzierte Angebote allen Schülerinnen und Schülern offen stehen. Vereinzelt werden ritualisierte Einheiten, wie der gemeinsame Wochenausklang in klassen- und stufenübergreifenden Lerngruppen gestaltet. Die Lernangebote waren in beobachteten Unterrichtssituationen so strukturiert, dass die Schülerinnen und Schüler an einem gemeinsamen Unterrichtsgegenstand individuelle Ziele erreichen konnten. So erlebte beispielsweise ein Schüler zum Thema Wasser Luftblasen im Fußsprudelbad, während sich eine Schülerin mit den Gefühlsempfindungen von Vorliebe und Abneigung im Zusammenhang mit Wasser auseinandersetzte. Eine der eingerichteten Schulentwicklungsgruppen setzt sich zurzeit mit dem schulischen Angebot an Unterrichtsmaterialien auseinander. Im Interview äußerten die Lehrkräfte, dass ein regelmäßiger, koordinierter Austausch über Differenzierungsangebote zwischen den Lehrkräften nicht stattfinde. Eine Schulentwicklungsgruppe beschäftige sich jedoch mit den Gestaltungsmöglichkeiten, beispielsweise mit Markierungen der Bereiche, im Schulhaus. Entwicklungsstufe Basisstufe Zielstufe Exzellenzstufe Landesinstitut für Schulentwicklung 21

22 Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-/ Lernprozesse (Qualitätsbereich I Unterricht) Merkmal 5: Lernförderliches Unterrichtsklima Art der Durchführung Die Schaffung eines förderlichen Lernklimas spielt bei der Gestaltung des Unterrichts an der Schule durchgängig eine zentrale Rolle. Institutionelle Einbindung Die Bedeutsamkeit der gegenseitigen Wertschätzung bzw. des gegenseitigen Respekts für den Lernerfolg ist an der Schule Konsens. Das Vorgehen bei der Gestaltung eines lernförderlichen Klimas wird im Kollegium als verbindlich angesehen. Wirkung Die Förderung des Lernklimas im Unterricht ist durchgängig wahrnehmbar. Der Umgang der verschiedenen Gruppen im Unterricht ist wertschätzend und respektvoll. Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler fühlen sich gemeinsam für ein förderliches Lernklima verantwortlich und pflegen es. Die tägliche Kommunikation an der Ludwig Guttmann Schule wird durch Kommunikationsrituale und Strukturen bereichert. Innerhalb der Klassen sind Klassenräte und Morgenkreise etabliert. Darüber hinaus waren Rituale, zu denen der gemeinsame Wochenausklang, gemeinsame Reflexionen der Schulwoche und der Hausputz zum Wochenende gehören, in beobachteten Unterrichtssituationen zu sehen. Die Förderung und Pflege der Kommunikation hat einen sehr hohen Stellenwert bei allen am Schulleben beteiligten Personen. In der Schule ist die Förderung von Kommunikation über die Arbeit in den Teams hinaus in Form einer UK-Beratungsstelle verortet. Beratung und Unterstützung von dieser Stelle steht allen Klassenteams zur Verfügung. Es finden regelmäßig Besprechungen aller mit der Unterstützten Kommunikation beauftragten Lehrkräfte in Form von UK-Sitzungen statt. In den Unterrichtssituationen war durchgängig ein sehr wertschätzender Umgang miteinander zu beobachten. Auch minimale Körpersignale wurden wahrgenommen und respektiert. Dieses war beispielsweise in gemeinsamen Frühstückssituationen und bei Wassererfahrungen zu beobachten. In den Klassen sind Regeln, zum Teil sichtbar an den Wänden, dokumentiert. Die Schülerinnen und Schüler nannten in den Interviews Verhaltensregeln, die für alle verbindlich seien. Hierzu gehören Regeln zum gewaltfreien Umgang und Verhaltensregeln für die Pausenzeiten. Die bewusst auf Heterogenität ausgelegte Zusammenstellung der Klassen fördert das Lernen von Rücksichtnahme und gegenseitigem Verständnis im täglichen Miteinander. In Unterrichtssituationen und in den Schülerinterviews wurde deutlich, dass die Schülerinnen und Schüler sehr respektvoll und geduldig miteinander umgehen. So wurde auch lange andauernden kommunikativen Prozesse mit Geduld und Verständnis begegnet. Die Schüler nutzen ihre kommunikativen Kompetenzen, u. a. bei der Arbeitsplanung und im Kreisgespräch, um sich gegenseitig zu stärken und zu motivieren. Landesinstitut für Schulentwicklung 22

23 Entwicklungsstufe Basisstufe Zielstufe Exzellenzstufe Landesinstitut für Schulentwicklung 23

24 Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-/ Lernprozesse (Qualitätsbereich I Unterricht) Merkmal 6: Strukturierung der Lehr-/ Lernprozesse Art der Durchführung Der Ablauf des Unterrichts ist klar und transparent strukturiert und enthält Orientierungshilfen. Einzelne Phasen sind aufeinander abgestimmt. Zusammenhänge innerhalb von größeren Einheiten werden deutlich. Die abgestimmte Strukturierung der Lehr- und Lernprozesse ist auch über einzelne Einheiten/Fächer und Fächerverbünde hinaus erkennbar. Institutionelle Einbindung Die Teams tauschen sich regelmäßig über Vorgehensweisen zur Strukturierung von Lehr-/ Lernprozessen aus. Die Lehrkräfte setzen gemeinsame Verfahren im Unterricht ein. Wirkung Die Umsetzung von Handlungsimpulsen und Arbeitsaufträgen lässt bei Schülerinnen und Schülern erkennen, dass sie Rituale und Regeln internalisiert haben und diese eigenständig nutzen. Die Ziele des Unterrichtes waren in den beobachteten Unterrichtssituationen durchgängig klar erkennbar. In weiten Teilen macht das vorbereitete Material deutlich was Inhalt der kommenden Einheit sein wird. Einzelne Unterrichtssequenzen heben sich in Ihrer Gestaltung voneinander ab und bauen sinnvoll aufeinander auf. So wurden von den Schülerinnen und Schülern Stundenziele formuliert und bereits vollzogene Handlungsschritte zusammengefasst. Thematisch passende Lieder und Rituale markierten wiederholt den Beginn und das Ende der Unterrichtsstunde. Der Wechsel der Aktivitäten verlief in stimmigem Tempo mit Blick auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler. Strukturierungshilfen, wie eine mit einem Tuch abgehängte Wand, schaffen klare Hintergründe für darauf angebracht Bilder und Medien. Orientierung, beispielsweise über den Verlauf einzelner Stunden und der gesamten Schulwoche, geben Tagesverlaufspläne und Wochenstundenpläne in den Klassenzimmern. Sie orientieren sich an dem TEACCH Konzept ( Treatment and Education of Autistic and related Communication handicapped Children ), welches für eine besonders klare und reizarme Strukturierung steht. Bilder und Piktogramme markieren Räume und Bereiche im Schulhaus und geben damit eine durchgängige Orientierungshilfe. Beispiele dafür sind die Markierungen des Essensbereiches und die Beschriftung der Fachräume mit thematisch passenden Symbolen. In Unterrichtssituationen wurden die benötigten Materialien vor Beginn der Stunde bereitgelegt. Hierzu gehören besonders Geräte, wie Stütz- und Kommunikationshilfen, die im Bedarfsfall unmittelbar bereitstehen, damit keine Leerläufe im Unterricht entstehen. Therapieangebote außerhalb der Klassenzimmer sind räumlich so in die Schulgestaltung eingegliedert, dass für einen Wechsel zwischen den Zimmern möglichst kurze Wege zurückzulegen sind. Durch die Gestaltung von multiprofessionellen Teams fließen qualifizierte Therapieangebote direkt in die Unterrichtsgestaltung ein. Landesinstitut für Schulentwicklung 24

25 Die Mitarbeiter der Stufenteams berichteten in den Lehrerinterviews, man tausche sich stufenintern über strukturierende Merkmale im Unterricht aus. Die Schülerinnen und Schüler orientieren sich an individuellen Arbeitsplänen. Sie setzen mit ihnen Arbeitsaufträge um. Wiederkehrende Abläufe, beispielsweise hauswirtschaftliche Arbeiten und Klassendienste, erledigen die Schülerinnen und Schüler so selbstständig wie möglich. Entwicklungsstufe Basisstufe Zielstufe Exzellenzstufe Landesinstitut für Schulentwicklung 25

26 Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-/ Lernprozesse (Qualitätsbereich I Unterricht) Merkmal 7: Schulorganisatorischen Maßnahmen zur Gestaltung der Lehr-/ Lernprozesse Art der Durchführung Die spezifische Situation sowie die Ziele der Schule sind Grundlage für schulorganisatorische Maßnahmen zur Gestaltung der Lehr-/Lernprozesse. Die Schule hat ein Organisationsmodell mit hoher Passung in Bezug auf ihre Schülerschaft entwickelt und installiert. Institutionelle Einbindung Die am Schulleben Beteiligten werden teilweise an Entscheidungen zu schulorganisatorischen Maßnahmen beteiligt. Diese werden transparent kommuniziert. Wirkung Die Organisation der Lehr-/Lernprozesse findet eine hohe Akzeptanz bei allen Beteiligten und unterstützt das Erreichen der schulischen Ziele. An der Ludwig Guttmann Schule wird sowohl in der Stammschule als auch in den Außenstellen im Ganztagsbetrieb gearbeitet. Die Schülerinnen und Schüler werden morgens von verschiedenen Kleinbuslinien nach Karlsbad gebracht, verbringen den Tag an der Schule und nehmen dort auch ihr Mittagessen ein. In den letzten Jahren hat sich aufgrund der sich verändernden Schülerschaft eine Gruppenzusammensetzung in jahrgangsähnlichen Gruppen bewährt. Daraus ergeben sich sehr heterogene Lerngruppen im Hinblick auf die individuellen Kompetenzen, Einschränkungen und Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen. Phasenweise werden die Klassen aufgelöst und es wird in Themengruppen gearbeitet beispielsweise im Rahmen des Projektarbeitstages (PAT) am Mittwoch in der Stammschule. Neben dem regulären Unterricht haben die Lernenden die Möglichkeit, sich für verschiedene AG-Angebote wie etwa die E-Rolli-Hockey-AG, die Fußball-AG, den Chor oder eine Schulband zu entscheiden. Unterschiedliche Therapieangebote und -maßnahmen werden von den Fachlehrern der Teams unterrichtsimmanent oder -begleitend durchgeführt. In diesem Bereich bietet die Schule verschiedene Therapieformen im Schwimmbad, aber auch tiergestützte Angebote mit Pferden und einem Hund an. Teilweise können die Therapien standortabhängig nicht in vollem Umfang angeboten werden. Nach Aussage der Schulleitung ergeben sich alle organisatorischen Maßnahmen aus den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler. Diese werden in den Teams im März für das kommende Schuljahr strukturiert abgefragt und finden Eingang in die Planungen. Die Zuweisung von Personalstunden (Lehrerstunden, Betreuungs- und Therapiezeiten) zu den einzelnen Teams wird nach einem erprobten Schlüssel von der Schulleitung aus den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler im Hinblick auf Pflege-, Betreuungs- und Therapiebedarf errechnet. Die interdisziplinär zusammengesetzten Teams bekommen die Gesamtstundenzuweisung mitgeteilt und erarbeiten dann teamintern einen passenden Stundenplan für die Landesinstitut für Schulentwicklung 26

27 Gesamtgruppe und für jede einzelne Schülerin und jeden einzelnen Schüler. Daraus ergeben sich passgenaue Arbeitspläne für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den einzelnen Teams und die Lernenden, was von den Lehrkräften als Gewinn gesehen wird. Durch die Organisation als Ganztagseinrichtung können vielfältige Gelegenheiten zum Lernen in Alltagssituationen genutzt werden. Das gemeinsame Essen oder das Schülercafé am Mittwoch in der Stammschule bieten unterschiedliche Möglichkeiten zum sozialen Lernen und zum Erproben der eigenen Fähigkeiten für die Schülerinnen und Schüler. In den Außenstellen, die häufig zentraler im Ort gelegen sind, können außerschulische Alltagssituationen leichter genutzt werden, um lebenspraktische Fähigkeiten und Fertigkeiten einzuüben und zu trainieren. Auch die unterschiedliche Nutzung von Räumen entsteht aus dem aktuellen Bedarf. So wurden ehemalige Differenzierungsräume zu Bereichen umgebaut, die zusätzlich für die Hygiene genutzt werden können. Die Notwendigkeit hat sich an der Stammschule aus der sich verändernden Schülerschaft in den letzten Jahren ergeben, die einen zunehmenden Pflegebedarf hat. Die Einrichtung der verschiedenen Außenstellen hat sich meist aus dem Bedarf zusätzlicher Räumlichkeiten und dem Wunsch der Eltern nach wohnortnaher Beschulung ihrer Kinder ergeben. So entstand die Außenstelle Kronau als Beschulungsangebot im nordbadischen Raum, nach deren Aussage, auf massiven Druck dort ansässiger Eltern. Ähnliches Elternengagement habe mit zur Einrichtung der Außenstelle in Rastatt beigetragen. Entwicklungsstufe Basisstufe Zielstufe Exzellenzstufe Landesinstitut für Schulentwicklung 27

28 Kriterium I 3 Praxis der Leistungs- und Lernstandsrückmeldung (Qualitätsbereich I Unterricht) Merkmal 8b: Rückmeldepraxis zu Lernständen und Entwicklungsverläufen (Sonderschulen) Art der Durchführung Die Lehrkräfte geben überwiegend auf die einzelne Schülerin oder den einzelnen Schüler bezogene Rückmeldungen zu Lernständen und Entwicklungsverläufen. In Teilen des Kollegiums sind die Rückmeldungen Teil einer dokumentierten individuellen Bildungs- oder Förderplanung. Institutionelle Einbindung Für Rückmeldungen zu Lernständen und Entwicklungsverläufen sind nur vereinzelt Formen der Dokumentation sowie Verfahrensschritte entwickelt. Ein Austausch zu standardisierten und nicht-standardisierten diagnostischen Verfahren findet kaum statt. Wirkung Die Schülerinnen und Schüler und deren Eltern erhalten lehrkraftabhängig Orientierungshilfen zur Einschätzung von Lernständen und Entwicklungsverläufen. Die Schülerinnen und Schüler werden in ihrem Können bestärkt. Rückmeldungen zu den Lern- und Entwicklungsständen werden von den Lehrkräften zumeist individuell gegeben. Im Schulportfolio ist eine, auf alle Schulstufen übertragbare, Form der Förderplanung als Bestandteil des Lernbegleiters abgebildet. In den Lehrerinterviews äußerten die Lehrkräfte, dass die Einhaltung dieser Form keinen verbindlichen Charakter besitze. In einigen Teams existiere zudem keine dokumentierte Förderplanung mehr. Förderplanungen auf Klassen- und Teamebene würden in der Regel zum Schuljahresbeginn für die Dauer des gesamten Schuljahres verfasst. Eine Archivierung der Förderplanungen in der Schülerakte findet dezentral, in Form eines vorgegebenen Ordners, statt. Dieser trägt an der Schule einheitlich den Namen Lernbegleiter. Die Lehrkräfte berichteten, dass die Einbindung der Eltern in die Förderplanungen uneinheitlich umgesetzt werde. Eltern bemängelten im Interview dieses Vorgehen. Förderplanungen seien ohne direkte Beteiligung der Eltern formuliert worden. Förderplangespräche müssten teilweise von den Eltern eingefordert werden. Eine die Förderplanung begleitende Diagnostik wird im Rahmen der Frühförderung, der Schuleingangsdiagnostik und in den Sonderpädagogischen Diensten eingesetzt. Diagnostische Verfahren, die die Entwicklungsprozesse der Schülerinnen und Schüler vor Ort unmittelbar begleiten, kommen nach Aussage der Lehrkräfte nicht zum Einsatz. Hausbesuche in Heimstätten und bei den Eltern fänden, so die Lehrkräfte im Interview, ein- bis zweimal jährlich statt. Mitteilungshefte und Telefonsprechzeiten sind lehrkraftabhängig eingeführt. Entwicklungsstufe Basisstufe Zielstufe Exzellenzstufe Landesinstitut für Schulentwicklung 28

Informationen zur Entscheidung für ein Wahlthema

Informationen zur Entscheidung für ein Wahlthema Informationen zur Entscheidung für ein Wahlthema Berufliche Schulen erhalten in Baden-Württemberg in den Schuljahren 2015/16 und 2016/17 eine weiterentwickelte Fremdevaluation, die in diesen beiden Schuljahren

Mehr

Informationen zur Fremdevaluation. Nebeniusschule GS Karlsruhe 27. März 2014

Informationen zur Fremdevaluation. Nebeniusschule GS Karlsruhe 27. März 2014 Informationen zur Fremdevaluation Nebeniusschule GS Karlsruhe 27. März 2014 Ziele der Bildungsplanreform 2004 weniger staatliche Vorgaben größere Freiräume für die Schulen Stärkung von Grundlagenwissen

Mehr

Erhalt und Weiterentwicklung beruflicher Kompetenzen der Lehrerinnen und Lehrer

Erhalt und Weiterentwicklung beruflicher Kompetenzen der Lehrerinnen und Lehrer Markieren Sie so: Korrektur: Bitte verwenden Sie einen Kugelschreiber oder nicht zu starken Filzstift. Dieser Fragebogen wird maschinell erfasst. Bitte beachten Sie im Interesse einer optimalen Datenerfassung

Mehr

Schulleiterdienstbesprechung Grundschule Kreis Dithmarschen 24.02.2016

Schulleiterdienstbesprechung Grundschule Kreis Dithmarschen 24.02.2016 Schulleiterdienstbesprechung Grundschule Kreis Dithmarschen 24.02.2016 Auf das Thema einlassen Auf den Referenten einlassen Kritisch nachfragen Keine Gruppenpräsentationen Wir haben beobachtet und machen

Mehr

Pädagogische Konferenz am 22. Januar 2013 an der BHS Bad Saulgau --------------------------- Systematische Dokumentation Prozessbeschreibungen als Teil schulischer Qualitätsdokumentation Landkarte der

Mehr

Übersicht über den geplanten Ablauf des Workshops Inklusion an Gesamtschulen

Übersicht über den geplanten Ablauf des Workshops Inklusion an Gesamtschulen Übersicht über den geplanten Ablauf des Workshops Inklusion an Gesamtschulen 1. Die Entwicklung des Gemeinsamen Lernens an der Gesamtschule Rodenkirchen von 1995 bis 2014 2. Was wird sich durch das neue

Mehr

WICHTIGER HINWEIS: Bitte fertigen Sie keine Kopien dieses Fragebogens an!

WICHTIGER HINWEIS: Bitte fertigen Sie keine Kopien dieses Fragebogens an! Muster-Fragebogen allgemeinbildende Schule Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Ihre Meinung ist uns wichtig! ir möchten die Qualität unserer Arbeit in der Schule kontinuierlich verbessern. Um herauszufinden,

Mehr

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche?

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? 6 Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? Mit dem Jahresgespräch und der Zielvereinbarung stehen Ihnen zwei sehr wirkungsvolle Instrumente zur Verfügung, um Ihre Mitarbeiter zu führen und zu motivieren

Mehr

Fremdevaluation. Betrachtung der systematischen Qualitätsentwicklung der Schule

Fremdevaluation. Betrachtung der systematischen Qualitätsentwicklung der Schule Fremdevaluation und Betrachtung systematischen Schule Rückmeldung über Stärken und Schwächen Förung eines verbindlichen, ganzheitlichen QM-Systems Impulse für zielorientierte Weiterentwicklung Bereiche

Mehr

Hausaufgabenkonzept der Brenscheder Schule

Hausaufgabenkonzept der Brenscheder Schule Stand 10.03.2010 Hausaufgabenkonzept der Brenscheder Schule Inhalt 1. Voraussetzungen...... 1 2. Grundthesen... 2 3. Verantwortlichkeiten... 3 a) Kinder, Lehrer, Eltern... 3 b) Kinder, Lehrer, Eltern,

Mehr

Mustervereinbarung. Die Mustervereinbarung soll auch ein Impuls sein, die Qualität nach Innen und Außen zu sichern und weiter zu entwickeln.

Mustervereinbarung. Die Mustervereinbarung soll auch ein Impuls sein, die Qualität nach Innen und Außen zu sichern und weiter zu entwickeln. Mustervereinbarung Die vorliegende Mustervereinbarung zur Kooperation von Kindertageseinrichtung und Grundschule soll Unterstützung, Orientierung und Anregung zur kreativen und verbindlichen Zusammenarbeit

Mehr

Qualitätsbereich. Mahlzeiten und Essen

Qualitätsbereich. Mahlzeiten und Essen Qualitätsbereich Mahlzeiten und Essen 1. Voraussetzungen in unserer Einrichtung Räumliche Bedingungen / Innenbereich Für die Kinder stehen in jeder Gruppe und in der Küche der Körpergröße entsprechende

Mehr

Leitfaden zum Personalentwicklungsgespräch für pflegerische Leitungen

Leitfaden zum Personalentwicklungsgespräch für pflegerische Leitungen Leitfaden zum Personalentwicklungsgespräch für pflegerische Leitungen auf der Grundlage des Anforderungs- und Qualifikationsrahmens für den Beschäftigungsbereich der Pflege und persönlichen Assistenz älterer

Mehr

Selbstreflexion für Lehrpersonen Ich als Führungspersönlichkeit

Selbstreflexion für Lehrpersonen Ich als Führungspersönlichkeit 6.2 Selbstreflexion für Lehrpersonen Ich als Führungspersönlichkeit Beschreibung und Begründung In diesem Werkzeug kann sich eine Lehrperson mit seiner eigenen Führungspraxis auseinandersetzen. Selbstreflexion

Mehr

Erprobungsfassung. Multi-Media Berufsbildende Schulen. Regionales Bildungszentrum für die Medien- und IT-Berufsausbildung in der Region Hannover

Erprobungsfassung. Multi-Media Berufsbildende Schulen. Regionales Bildungszentrum für die Medien- und IT-Berufsausbildung in der Region Hannover Erprobungsfassung Multi-Media Berufsbildende Schulen Regionales Bildungszentrum für die Medien- und IT-Berufsausbildung in der Region Hannover Leitfaden für Mitarbeitergespräche 1 1. Zielvorstellungen

Mehr

Grundschule des Odenwaldkreises. Rothenberg. Fortbildungskonzept

Grundschule des Odenwaldkreises. Rothenberg. Fortbildungskonzept Grundschule des Odenwaldkreises Rothenberg Fortbildungskonzept Rothenberg, im Oktober 2008 INHALTSVERZEICHNIS 1. PRÄAMBEL... 3 2. FORTBILDUNGSPLANUNG DER SCHULE... 3 3. FORTBILDUNGSPLANUNG DER KOLLEGEN...

Mehr

Bildungsstandards konkret formulierte Lernergebnisse Kompetenzen innen bis zum Ende der 4. Schulstufe in Deutsch und Mathematik

Bildungsstandards konkret formulierte Lernergebnisse Kompetenzen innen bis zum Ende der 4. Schulstufe in Deutsch und Mathematik Bildungsstandards Da in den Medien das Thema "Bildungsstandards" sehr häufig diskutiert wird, möchten wir Ihnen einen kurzen Überblick zu diesem sehr umfangreichen Thema geben. Bildungsstandards sind konkret

Mehr

L E I T B I L D A M E. als gemeinsame Orientierung hinsichtlich Auftrag Lehren und Lernen Schulkultur

L E I T B I L D A M E. als gemeinsame Orientierung hinsichtlich Auftrag Lehren und Lernen Schulkultur L E I T B I L D A M E als gemeinsame Orientierung hinsichtlich Auftrag Lehren und Lernen Schulkultur Auftrag Matura für Erwachsene: Auf dem 2. Bildungsweg zur Hochschule Die AME ermöglicht erwachsenen

Mehr

Ergebnisse der Veranstaltung

Ergebnisse der Veranstaltung Ergebnisse der Veranstaltung Gemeinschaftsschule hinterfragen und verstehen eine Veranstaltung von Eltern für Eltern Tatsachen, Fakten Fragen zum Konzept der GMS (Sandra Kugler) Gibt es ein einheitliches

Mehr

Betreuung für Kinder mit Herz und Verstand

Betreuung für Kinder mit Herz und Verstand Betreuung für Kinder mit Herz und Verstand Handlungskonzept der Betreuungsklassen Kinder sind unsere Zukunft! Für eine gesunde Entwicklung benötigen Kinder u.a. feste Rahmenbedingungen mit sicheren Beziehungen

Mehr

A. Werkstattunterricht - Theoretisch 1. Zum Aufbau der Werkstätten

A. Werkstattunterricht - Theoretisch 1. Zum Aufbau der Werkstätten A. Werkstattunterricht - Theoretisch 1. Zum Aufbau der Werkstätten Die vorliegenden Werkstätten sind für die 1. Klasse konzipiert und so angelegt, dass eine handlungsorientierte Erarbeitung möglich ist.

Mehr

Individuelle Lernbegleitung für Jugendliche. Ehrenamtliche geben ihre Kompetenzen weiter

Individuelle Lernbegleitung für Jugendliche. Ehrenamtliche geben ihre Kompetenzen weiter Individuelle Lernbegleitung für Jugendliche Ehrenamtliche geben ihre Kompetenzen weiter Die Situation Immer mehr Jugendliche benötigen beim Übergang zwischen Schule und Beruf zusätzliche Unterstützung.

Mehr

Wie finde ich die richtige Schule für mein Kind?

Wie finde ich die richtige Schule für mein Kind? Wie finde ich die richtige Schule für mein Kind? In Hamburg werden autistische Schülerinnen und Schüler an allen Schulformen unterrichtet und für diese Kinder und Jugendlichen können ganz unterschiedliche

Mehr

Evangelischer Verein für Innere Mission in Nassau Jugendhilfe

Evangelischer Verein für Innere Mission in Nassau Jugendhilfe Evangelischer Verein für Innere Mission in Nassau Jugendhilfe 1 Evangelischer Verein für Innere Mission in Nassau Vorab: ein paar Infos zur EVIM Jugendhilfe 2 Betreuung von ca. 400 Kindern und Jugendlichen

Mehr

Visualisierung von Grundrechten: Fotoaktion und Plakate

Visualisierung von Grundrechten: Fotoaktion und Plakate Visualisierung von Grundrechten: Fotoaktion und Plakate Wohn- und Eine Einrichtung der Seniorenhilfe SMMP ggmbh Ziemlich viel Text Unsere Beschäftigung mit der Charta begann mit der Selbstbewertung. Hierfür

Mehr

BEURTEILUNGS GESPRÄCHEN

BEURTEILUNGS GESPRÄCHEN PERSONALENTWICKLUNG POTENTIALBEURTEILUNG DURCHFÜHRUNG VON BEURTEILUNGS GESPRÄCHEN Beurteilung 5. Beurteilungsgespräch 1 Die 6 Phasen des Beurteilungsvorganges 1. Bewertungskriterien festlegen und bekannt

Mehr

INFORMATION FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE

INFORMATION FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE LEITFADEN COACHING-ORIENTIERTES MITARBEITER/INNENGESPRÄCH INFORMATION FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE Inhalt: A: Allgemeines zum coaching-orientierten MitarbeiterInnengespräch B: Vorbereitung C: Ein Phasenkonzept D.

Mehr

Qualitätsmanagement-Handbuch. 1.7 Projektmanagement

Qualitätsmanagement-Handbuch. 1.7 Projektmanagement Seite 1 von 5 Erstellt: Geprüft: Freigegeben: Dr. Christine Reimann Datum: Datum: Datum: Inhaltsverzeichnis Nr. Element-Abschnitt Seite 1 Ziel und Zweck 2 2 Geltungsbereich / Verantwortung 2 3 Vorgehen

Mehr

Fortbildungsangebote für Lehrer und Lehrerinnen

Fortbildungsangebote für Lehrer und Lehrerinnen Thema Besonders geeignet für Schwerpunkte Inklusion von Schülern mit gravierenden Problemen beim Erlernen der Mathematik Schulen/ Fachschaften, die sich in Sinne der Inklusion stärker den Schülern mit

Mehr

Übersicht der Handlungsfelder mit Kernaufgaben und Grundlegenden Anforderungen

Übersicht der Handlungsfelder mit Kernaufgaben und Grundlegenden Anforderungen Übersicht der Handlungsfelder mit Kernaufgaben und Grundlegenden Anforderungen Handlungsfeld Schule leiten L 1 L 2 L 3 L 4 Unterrichtsqualität fördern Kernaufgabe: Die Schulleiterin/Der Schulleiter fördert

Mehr

Soziale Arbeit an Schulen im Landkreis Bad Kreuznach Ergebnisse der Online Befragung 2015

Soziale Arbeit an Schulen im Landkreis Bad Kreuznach Ergebnisse der Online Befragung 2015 Soziale Arbeit an Schulen im Landkreis Bad Kreuznach Ergebnisse der Online Befragung 2015 Bad Kreuznach, 16. Februar 2016 Prof. Dr. Andreas Thimmel, Dipl. Päd. Anke Frey Seite: 1 Inhalt 1. Ergebnisse der

Mehr

E V A L U A T I O N Kompetenzorientierte Berufsausbildung. J. Fenz, Jänner 2014

E V A L U A T I O N Kompetenzorientierte Berufsausbildung. J. Fenz, Jänner 2014 E V A L U A T I O N Kompetenzorientierte Berufsausbildung J. Fenz, Jänner 2014 ZIELE DER EVALUATIONSSTUDIE Betrachtung und Wirkung des kompetenzorientierten Unterrichtes an der Berufsschule Eisenstadt.

Mehr

Machtmissbrauch. am Arbeitsplatz

Machtmissbrauch. am Arbeitsplatz Machtmissbrauch am Arbeitsplatz Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Sie halten eine Broschüre in den Händen, in der es um ein sehr sensibles Thema geht: Machtmissbrauch am Arbeitsplatz. Wir

Mehr

Frühe Hilfen für behinderte und von Behinderung bedrohter Kinder

Frühe Hilfen für behinderte und von Behinderung bedrohter Kinder - 33 - Schulische Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen I / 4 Orientierungshilfen Frühe Hilfen für behinderte und von Behinderung bedrohter Kinder In Baden-Württemberg besteht ein umfassendes

Mehr

Sehr geehrter Herr Pfarrer, sehr geehrte pastorale Mitarbeiterin, sehr geehrter pastoraler Mitarbeiter!

Sehr geehrter Herr Pfarrer, sehr geehrte pastorale Mitarbeiterin, sehr geehrter pastoraler Mitarbeiter! Sehr geehrter Herr Pfarrer, sehr geehrte pastorale Mitarbeiterin, sehr geehrter pastoraler Mitarbeiter! Wir möchten Sie an Ihr jährliches Mitarbeitergespräch erinnern. Es dient dazu, das Betriebs- und

Mehr

Erziehungspartnerschaft

Erziehungspartnerschaft 10 Erziehungspartnerschaft mit den Eltern Erziehungspartnerschaft mit den Eltern bedeutet für uns, die Eltern als Experten ihres Kindes zu sehen und gemeinsam die Bildung und Entwicklung des Kindes zu

Mehr

Telefon. Fax. Internet. E-Mail

Telefon. Fax. Internet. E-Mail 2.1. ANMELDEBOGEN SCHLESWIG-HOLSTEIN Wir haben Interesse, können aber zurzeit keine Zusage machen. Wir möchten teilnehmen! Name der Schule/ Schulart Wir streben eine Auszeichnung mit... Sternen an. Die

Mehr

Qualitätsentwicklung an beruflichen Schulen (Veröffentlichung des Unterausschusses für Berufliche Bildung vom 30.01.2014)

Qualitätsentwicklung an beruflichen Schulen (Veröffentlichung des Unterausschusses für Berufliche Bildung vom 30.01.2014) SEKRETARIAT DER STÄNDIGEN KONFERENZ DER KULTUSMINISTER DER LÄNDER IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND Qualitätsentwicklung an beruflichen Schulen (Veröffentlichung des Unterausschusses für Berufliche Bildung

Mehr

IHK-Forum Berufsbildung

IHK-Forum Berufsbildung IHK-Forum Berufsbildung Mediationskompetenz als Führungsinstrument? Ralf Hoffmann Mediation & Teamentwicklung Systemische Beratung Mediator BM, Ausbilder BM Systemischer Berater SG 1 Ihre innere Landkarte

Mehr

FRAGEBOGEN. Lehrpersonen 1 FÜHRUNG UND MANAGEMENT. 1.1 Führung wahrnehmen

FRAGEBOGEN. Lehrpersonen 1 FÜHRUNG UND MANAGEMENT. 1.1 Führung wahrnehmen Dienststelle Volksschulbildung Schulevaluation Kellerstrasse 10 6002 Luzern Telefon 041 228 68 68 Telefax 041 228 59 57 www.volksschulbildung.lu.ch FRAGEBOGEN Lehrpersonen Die Lehrpersonen werden im Rahmen

Mehr

Ziele und Vorhaben für die Schuljahre 2014/15 bis 2016/17. Gemeinsam leben Stärkung der Persönlichkeit und Förderung der sozialen Kompetenzen

Ziele und Vorhaben für die Schuljahre 2014/15 bis 2016/17. Gemeinsam leben Stärkung der Persönlichkeit und Förderung der sozialen Kompetenzen Entwicklungsplan 2014 2017 NMS Trofaiach 8 Klassen Ziele und Vorhaben für die Schuljahre 2014/15 bis Thema 2: Gemeinsam leben Stärkung der Persönlichkeit und Förderung der sozialen Kompetenzen Rückblick

Mehr

Jugendförderungswerk Mönchengladbach e.v.

Jugendförderungswerk Mönchengladbach e.v. Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sehr geehrte Geschäftspartner, Mit dem hier dargestellten Leitbild geben wir unserem Unternehmen und damit allen Akteuren einen Rahmen, an dem sich alles Handeln

Mehr

des Betreuungsangebotes außerhalb des Unterrichts kurz: Schulkindbetreuung

des Betreuungsangebotes außerhalb des Unterrichts kurz: Schulkindbetreuung Konzept des Betreuungsangebotes außerhalb des Unterrichts kurz: Schulkindbetreuung Betreuungszeiten Sie können zwischen folgenden Angeboten wählen: 8 14 Uhr ohne Mittagessen 8 14 Uhr mit Mittagessen 8

Mehr

Bildungsstandards an unserer Schule

Bildungsstandards an unserer Schule Bildungsstandards an unserer Schule Lernergebnisse Nationale Bildungsstandards formulieren Anforderungen an das Lernen und Lehren in der Schule. Sie benennen Ziele für die pädagogische Arbeit, ausgedrückt

Mehr

Kooperationsvertrag. Klashofstr. 79 An der Rosenhöhe 5 33659 Bielefeld 33647 Bielefeld

Kooperationsvertrag. Klashofstr. 79 An der Rosenhöhe 5 33659 Bielefeld 33647 Bielefeld Kooperationsvertrag Realschule Senne Rudolf-Rempel-Berufskolleg Klashofstr. 79 An der Rosenhöhe 5 33659 Bielefeld 33647 Bielefeld Präambel Die Realschule Senne und das Rudolf-Rempel-Berufskolleg wollen

Mehr

Unser Leitbild Neue Gesellschaft Niederrhein e.v./ Bildungswerk Stenden

Unser Leitbild Neue Gesellschaft Niederrhein e.v./ Bildungswerk Stenden Unser Leitbild Neue Gesellschaft Niederrhein e.v./ Bildungswerk Stenden Identität und Auftrag Das Bildungswerk Stenden ist eine Einrichtung des eingetragenen, gemeinnützigen Vereins Neue Gesellschaft Niederrhein

Mehr

Rahmenvereinbarung. zwischen dem Landessportverband Baden-Württemberg e. V. und dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg.

Rahmenvereinbarung. zwischen dem Landessportverband Baden-Württemberg e. V. und dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg. Rahmenvereinbarung zwischen dem Landessportverband Baden-Württemberg e. V. und dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg über Bewegung, Spiel und Sport im außerunterrichtlichen Schulsport

Mehr

LehrplanPLUS Bayern. ... die Reise beginnt! Liebe Lehrerinnen und Lehrer,

LehrplanPLUS Bayern. ... die Reise beginnt! Liebe Lehrerinnen und Lehrer, Neu! LehrplanPLUS Bayern... die Reise beginnt! Liebe Lehrerinnen und Lehrer, zum Schuljahr 2014/2015 tritt für Bayerns Grundschulen ein neuer Lehrplan in Kraft. Das stellt Sie vor neue und höchst spannende

Mehr

Informationen zur Onlinebefragung

Informationen zur Onlinebefragung Informationen zur Häufig gestellte Fragen (FAQ) 1. Allgemeine Fragen Was bedeutet? bedeutet, dass die Befragung an einem Computer mit Internetzugang durchgeführt wird. Die Internetadresse zur ist auf der

Mehr

Gemeinsam. Alters- und Pflegewohnheim Klinik Lindenegg

Gemeinsam. Alters- und Pflegewohnheim Klinik Lindenegg Gemeinsam. Alters- und Pflegewohnheim Klinik Lindenegg Die Klinik Lindenegg ist ein zentral gelegenes Miteinander Pflegewohnheim, welches auch für erwachsene Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen

Mehr

Zielvereinbarungen nach Abschluss der Qualitätsanalyse im Jahr 2011

Zielvereinbarungen nach Abschluss der Qualitätsanalyse im Jahr 2011 Zielvereinbarungen nach Abschluss der Qualitätsanalyse im Jahr 2011 Sehr geehrter Herr Dr. Schneider, die mit Ihnen abgesprochenen Zielvereinbarungen sind von der Schulkonferenz am 26.04.2012 beschlossen

Mehr

Zielbeschreibung Begründung Zielerreichung Teilevaluation Zur Reflexion der Unterrichtsqualität

Zielbeschreibung Begründung Zielerreichung Teilevaluation Zur Reflexion der Unterrichtsqualität Zielvereinbarung 2: Reflexion der Unterrichtsqualität Zielbeschreibung Begründung Zielerreichung Teilevaluation Zur Reflexion der Unterrichtsqualität werden regelmäßig Instrumente kollegialer Beratung

Mehr

Überblick: Einführung und betriebliche Umsetzung der Weiterbildung zu Prozess- oder Applikationsexperten in der Produktionstechnologie

Überblick: Einführung und betriebliche Umsetzung der Weiterbildung zu Prozess- oder Applikationsexperten in der Produktionstechnologie Überblick: Einführung und betriebliche Umsetzung der Weiterbildung zu Prozess- oder Applikationsexperten in der Produktionstechnologie Ziel: Spezialisten in der Produktionstechnologie Sie wollen als Vorgesetzte/r

Mehr

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Zusammenfassung der Ergebnisse in Leichter Sprache Timo Wissel Albrecht Rohrmann Timo Wissel / Albrecht Rohrmann: Örtliche Angebots-

Mehr

Fragebogen zur Mitarbeiterzufriedenheit in Rehabilitationskliniken

Fragebogen zur Mitarbeiterzufriedenheit in Rehabilitationskliniken Name der Klinik Fragebogen zur Mitarbeiterheit in Rehabilitationskliniken Sie werden im Fragebogen zu verschieden Bereichen befragt, die Ihren Arbeitsalltag bestimmen. Bitte beantworten Sie die Fragen

Mehr

Schulentwicklung an der GHSE GHSE

Schulentwicklung an der GHSE GHSE Schulentwicklung an der Stand: 2007-07-07 Etappen des OES - Projekts Leitbildentwicklung Projekte Q- Handbuch Schulorganisation Feedback Fremdevaluation Abschluss Zertifizierung Zielvereinbarung 2003 2004

Mehr

Informationen zur Fremdevaluation FEVA am Schönbuch-Gymnasium

Informationen zur Fremdevaluation FEVA am Schönbuch-Gymnasium Informationen zur Fremdevaluation FEVA am Schönbuch-Gymnasium Was ist Fremdevaluation?! l ein Verfahren zur Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung der Schule! l die Schule wird als Gesamtsystem in

Mehr

Förderzentrum am Arrenberg

Förderzentrum am Arrenberg Förderzentrum am Arrenberg Wir fördern Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf ihrem Weg zur Selbstbestimmung, Eigenständigkeit und sozialer Kompetenz. Wir unterstützen Menschen mit Behinderung und chronischer

Mehr

Management Summary. Was macht Führung zukunftsfähig? Stuttgart, den 21. April 2016

Management Summary. Was macht Führung zukunftsfähig? Stuttgart, den 21. April 2016 Management Summary Stuttgart, den 21. April 2016 Was macht Führung zukunftsfähig? Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von Führungs- und Nachwuchskräften in Privatwirtschaft und öffentlichem Dienst

Mehr

Gute Aussichten ein Leben lang. Die Angebote der Lebenshilfe Starnberg für Erwachsene. Arbeiten Wohnen Fördern Beraten

Gute Aussichten ein Leben lang. Die Angebote der Lebenshilfe Starnberg für Erwachsene. Arbeiten Wohnen Fördern Beraten Gute Aussichten ein Leben lang ie Angebote der Lebenshilfe Starnberg für Erwachsene Arbeiten Wohnen Fördern Beraten Wir unterstützen Menschen mit Behinderungen bei ihren individuellen Lebensentwürfen und

Mehr

Volksbank BraWo Führungsgrundsätze

Volksbank BraWo Führungsgrundsätze Volksbank BraWo Führungsgrundsätze Präambel Die Führungsgrundsätze wurden gemeinsam von Mitarbeitern und Führungskräften aus allen Bereichen der Bank entwickelt. Dabei war allen Beteiligten klar, dass

Mehr

lernen Sie uns kennen...

lernen Sie uns kennen... KARRIERE lernen Sie uns kennen... Vielen Dank für Ihr Interesse an unserer Steuerberatungskanzlei. Nachfolgend möchten wir Ihnen Gelegenheit bieten, uns und unsere Denkweise näher kennenzulernen. Im Grunde

Mehr

Weiterbildungen 2014/15

Weiterbildungen 2014/15 Weiterbildungen 2014/15 Kurs 1 Das Konzept Lebensqualität In den letzten Jahren hat sich die Lebensqualität im Behinderten-, Alten-, Sozial- und Gesundheitswesen als übergreifendes Konzept etabliert. Aber

Mehr

Führungsgrundsätze im Haus Graz

Führungsgrundsätze im Haus Graz ;) :) Führungsgrundsätze im Haus Graz 1.0 Präambel 2.0 Zweck und Verwendung Führungskräfte des Hauses Graz haben eine spezielle Verantwortung, weil ihre Arbeit und Entscheidungen wesentliche Rahmenbedingungen

Mehr

Umfrage. Didaktischer Kommentar. Lernplattform

Umfrage. Didaktischer Kommentar. Lernplattform Lernplattform Umfrage Didaktischer Kommentar Die Aktivität Umfrage ist ein nützliches Tool, um Einstellungen der Kursteilnehmer zu Beginn und zum Ende des Kurses abzufragen und zu vergleichen. Die Umfrage

Mehr

Eckpunkte der Gemeinschaftsschule:

Eckpunkte der Gemeinschaftsschule: Eckpunkte der Gemeinschaftsschule: Keine Trennung der Kinder in Werkrealschule, Realschule, Gymnasium Alle Bildungsstandards & Abschlüsse werden angeboten individuelles und gemeinsames Lernen Neue Formen

Mehr

Leitbild. LG Liechtensteinisches. Gymnasium

Leitbild. LG Liechtensteinisches. Gymnasium Leitbild LG Liechtensteinisches Gymnasium Bildungs- und Erziehungsauftrag Das Liechtensteinische Gymnasium führt die Schülerinnen und Schüler zur Matura. Um dieses Ziel zu erreichen, vermitteln wir Wissen

Mehr

Personal- und Qualitätsentwicklung

Personal- und Qualitätsentwicklung Berufsbildungszentrum Solothurn-Grenchen Personal- und Qualitätsentwicklung am Berufsbildungszentrum Solothurn-Grenchen Wegleitung Schülerfeedback Solothurn/Grenchen, 24. September 2012 1. INHALTS VERZEICHN

Mehr

1.1 Bitte geben Sie an, wie wichtig Ihnen die im Folgenden genannten Merkmale unabhängig von Ihrem Arbeitsplatz sind!

1.1 Bitte geben Sie an, wie wichtig Ihnen die im Folgenden genannten Merkmale unabhängig von Ihrem Arbeitsplatz sind! I Allgemeine Einschätzungen und Merkmale Ihrer Tätigkeit 1.1 Bitte geben Sie an, wie wichtig Ihnen die im Folgenden genannten Merkmale unabhängig von Ihrem Arbeitsplatz sind! Wie wichtig ist Ihnen, dass

Mehr

Mitarbeitergespräche erfolgreich führen

Mitarbeitergespräche erfolgreich führen Mitarbeitergespräche erfolgreich führen zur Einführung und Handhabung für Mitarbeiter und Vorgesetzte TRAINPLAN seminar maker Mitarbeitergespräche erfolgreich führen Seite 1 Inhaltsverzeichnis 1 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Leitfaden. zur Einführung neuer Studiengänge

Leitfaden. zur Einführung neuer Studiengänge Leitfaden zur Einführung neuer Studiengänge Entstehung des Leitfadens Einführung neuer Studiengänge Die Grundlagen des Leitfadens wurden auf der Basis des bisherigen Verfahrens in einer Workshopreihe des

Mehr

Zwei wichtige Säulen der Kommunikation sind die Information und die Beratung.

Zwei wichtige Säulen der Kommunikation sind die Information und die Beratung. Beratungskonzept Wie in jeder Beziehung und jeder Gemeinschaft ist das Miteinander-Sprechen unerlässlich für ein gesundes und zufriedenes Miteinander. Nur wer spricht, dem kann geholfen werden! In diesem

Mehr

Arbeit Bildung Wohnen Tagesstruktur Freizeit offene Angebote. Der orange LEITFADEN. Das Leitbild unserer Harz-Weser-Werkstätten

Arbeit Bildung Wohnen Tagesstruktur Freizeit offene Angebote. Der orange LEITFADEN. Das Leitbild unserer Harz-Weser-Werkstätten Arbeit Bildung Wohnen Tagesstruktur Freizeit offene Angebote Der orange LEITFADEN Das Leitbild unserer Harz-Weser-Werkstätten Unser Selbstverständnis Unser Leitbild Die Harz-Weser-Werkstätten sind ein

Mehr

Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte!

Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte! Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte! Liebe Eltern, Ihr Kind kommt nun von der Krippe in den Kindergarten! Auch der Übergang in den Kindergarten bedeutet für Ihr Kind eine Trennung von Vertrautem

Mehr

[Customer Service by KCS.net] KEEPING CUSTOMERS SUCCESSFUL

[Customer Service by KCS.net] KEEPING CUSTOMERS SUCCESSFUL [Customer Service by KCS.net] KEEPING CUSTOMERS SUCCESSFUL Was bedeutet Customer Service by KCS.net? Mit der Einführung von Microsoft Dynamics AX ist der erste wichtige Schritt für viele Unternehmen abgeschlossen.

Mehr

II. Zum Jugendbegleiter-Programm

II. Zum Jugendbegleiter-Programm II. Zum Jugendbegleiter-Programm A. Zu den Jugendbegleiter/inne/n 1. Einsatz von Jugendbegleiter/inne/n Seit Beginn des Schuljahres 2007/2008 setzen die 501 Modellschulen 7.068 Jugendbegleiter/innen ein.

Mehr

Abschlußbericht der Fachkonferenzen Deutsch / Englisch/Mathematik mit der Auswertung der Erfahrungen der Lernstandserhebung 2008.

Abschlußbericht der Fachkonferenzen Deutsch / Englisch/Mathematik mit der Auswertung der Erfahrungen der Lernstandserhebung 2008. Abschlußbericht der Fachkonferenzen Deutsch / Englisch/Mathematik mit der Auswertung der Erfahrungen der Lernstandserhebung 2008. Zusammen gefasst von D.Baer (Mittelstufenkoordinator) Einhard Gymnasium

Mehr

Kindergarten Schillerhöhe

Kindergarten Schillerhöhe Kindergarten Schillerhöhe Kontaktdaten: Mozartstr. 7 72172 Sulz a.n. 07454/2789 Fax 07454/407 1380 kiga.schillerhoehe@sulz.de Kindergartenleitung: Marion Maluga-Loebnitz Öffnungszeiten: Montag, Dienstag,

Mehr

FAQ Unsere Fachkräfte von morgen!

FAQ Unsere Fachkräfte von morgen! FAQ Unsere Fachkräfte von morgen! Wissensfabrik-Unternehmen für Österreich, c/o BASF Österreich GmbH, Handelskai 94-96, 1200 Wien Seite 1 / 5 F: Was ist das? Über die Wissensfabrik Die Initiative Wissensfabrik

Mehr

micura Pflegedienste Köln

micura Pflegedienste Köln micura Pflegedienste Köln 2 PFLEGE UND BETREUUNG ZUHAUSE 3 Im Laufe eines Lebens verändern sich die Bedürfnisse. micura Pflegedienste schließt die Lücke einer eingeschränkten Lebensführung. Viele Alltäglichkeiten

Mehr

Überregionale Arbeitsstelle FB Bildungshäuser im Netzwerk der frühkindlichen Bildung in. Netzwerke Auftrag Beispiele für Netzwerke

Überregionale Arbeitsstelle FB Bildungshäuser im Netzwerk der frühkindlichen Bildung in. Netzwerke Auftrag Beispiele für Netzwerke FB der frühkindlichen Bildung in 1.? Noch ein Modewort? 2. Was sollen sie leisten? 3. Was gibt es für Beispiele? Drehscheibentag am 28.09.2010 Dr. Dietlinde Granzer 4. gehören in ein Netzwerk?! 5. / Regionale

Mehr

Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule

Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule Schulleitungskonferenzen des MBWJK im Schuljahr 2009/10 Folie 1 Die Schulstrukturreform in der Sekundarstufe I - neue Chancen für die Gestaltung der Übergänge Folie 2 Der von der Grundschule in die weiterführende

Mehr

Zielvereinbarung. über die Zusammenarbeit im. Entwicklungsvorhaben Eigenverantwortliche Schule. zwischen. der Schule SBBS Technik Gera

Zielvereinbarung. über die Zusammenarbeit im. Entwicklungsvorhaben Eigenverantwortliche Schule. zwischen. der Schule SBBS Technik Gera Zielvereinbarung über die Zusammenarbeit im Eigenverantwortliche Schule zwischen der Schule SBBS Technik Gera vertreten durch: Schulleiter R. Hädrich und der Qualitätsagentur Staatliches Schulamt Gera/

Mehr

Kompetenzen und Aufgabenbeispiele Englisch Schreiben

Kompetenzen und Aufgabenbeispiele Englisch Schreiben Institut für Bildungsevaluation Assoziiertes Institut der Universität Zürich Kompetenzen und Aufgabenbeispiele Englisch Schreiben Informationen für Lehrpersonen und Eltern 1. Wie sind die Ergebnisse dargestellt?

Mehr

Info Ganztagsschule 2011/2012. Welche Grundsätze sind wichtig für die GTS?

Info Ganztagsschule 2011/2012. Welche Grundsätze sind wichtig für die GTS? Info Ganztagsschule 2011/2012 Welche Grundsätze sind wichtig für die GTS? Ein zentraler Inhalt der GTS ist die Lernzeit. Hier kommt es darauf an, dass Schülerinnen und Schüler in Ruhe arbeiten können und

Mehr

Auswertung der Feedbackergebnisse im Unterricht (Beispiel)

Auswertung der Feedbackergebnisse im Unterricht (Beispiel) Ein sauber strukturiertes Rückmeldegespräch mit den Schülern ist für den Erfolg und die weitere Beziehung zwischen Lehrer und Schüler äußerst wichtig und unbedingt erforderlich. Wenn dies nicht geschieht,

Mehr

Fragebogen Seite 1 von 7

Fragebogen Seite 1 von 7 Fragebogen Seite 1 von 7 Wir sind ein Netzwerk von und für Frauen und Mädchen mit Behinderung. Mit diesem Fragenbogen möchten wir gerne wissen, ob Ihre Klinik für diesen Personenkreis geeignet ist. Wir

Mehr

Mitteilung zur Kenntnisnahme

Mitteilung zur Kenntnisnahme 17. Wahlperiode Drucksache 17/1970 14.11.2014 Mitteilung zur Kenntnisnahme Lizenzmanagement Drucksache 17/0400 ( II.A.14.6) Schlussbericht Abgeordnetenhaus von Berlin 17. Wahlperiode Seite 2 Drucksache

Mehr

Bürgerhilfe Florstadt

Bürgerhilfe Florstadt Welche Menschen kommen? Erfahrungen mit der Aufnahme vor Ort vorgestellt von Anneliese Eckhardt, BHF Florstadt Flüchtlinge sind eine heterogene Gruppe Was heißt das für Sie? Jeder Einzelne ist ein Individuum,

Mehr

Fragebogen zur Erfassung der qualitativen Umsetzung des Unterrichtsprogramms Lions - Quest Erwachsen werden (LQ/Ew) (im Schuljahr 2008/09)

Fragebogen zur Erfassung der qualitativen Umsetzung des Unterrichtsprogramms Lions - Quest Erwachsen werden (LQ/Ew) (im Schuljahr 2008/09) zur Erfassung der qualitativen Umsetzung des Unterrichtsprogramms Lions - Quest Erwachsen werden (LQ/Ew) (im ) Folgender hat das Ziel, die Implementierung des Programms LQ/Ew an Ihrer Schule zu erfassen.

Mehr

Ambulant betreutes Wohnen eine Chance!

Ambulant betreutes Wohnen eine Chance! Ambulant betreutes Wohnen eine Chance! Christophorus - Werk Lingen e.v. 2 Eigenständig leben, Sicherheit spüren. Viele Menschen mit Behinderungen haben den Wunsch, in der eigenen Wohnung zu leben. Selbstbestimmt

Mehr

Die Thüringer Gemeinschaftsschule - gemeinsam erfolgreicher lernen

Die Thüringer Gemeinschaftsschule - gemeinsam erfolgreicher lernen Die Thüringer Gemeinschaftsschule - gemeinsam erfolgreicher lernen Staatssekretär Prof. Dr. Roland Merten Seite 1 Die Thüringer Gemeinschaftsschule - gemeinsam erfolgreicher lernen 1. Was ist bisher passiert

Mehr

für Lehrlinge Die Workshops sind so aufgebaut, dass sie je nach Bedarf individuell für jedes Lehrjahr zusammengestellt werden können.

für Lehrlinge Die Workshops sind so aufgebaut, dass sie je nach Bedarf individuell für jedes Lehrjahr zusammengestellt werden können. Spezial-Workshops für Lehrlinge Die Jugend soll ihre eigenen Wege gehen, aber ein paar Wegweiser können nicht schaden! Pearl S. Buck Jedes Unternehmen ist auf gute, leistungsfähige und motivierte Lehrlinge

Mehr

Internetpräsentation Städtischer Kindergarten Rheinstraße

Internetpräsentation Städtischer Kindergarten Rheinstraße Internetpräsentation Städtischer Kindergarten Rheinstraße Name der Einrichtung: Kindergarten Rheinstraße Anschrift: Rheinstraße 42 40822 Mettmann Telefon: 02104/76799 Email-Adresse: Leiterin: ulrike.leineweber@mettmann.de

Mehr

Projektkompetenz mit Sozialkompetenz. Berufsschule Berufsvorbereitungsjahr. Schuljahr 1. Projektkompetenz mit Sozialkompetenz 1

Projektkompetenz mit Sozialkompetenz. Berufsschule Berufsvorbereitungsjahr. Schuljahr 1. Projektkompetenz mit Sozialkompetenz 1 Projektkompetenz mit Sozialkompetenz 1 Berufsschule Berufsvorbereitungsjahr Projektkompetenz mit Sozialkompetenz Schuljahr 1 2 Projektkompetenz mit Sozialkompetenz Vorbemerkungen Aufgaben und Ziele des

Mehr

Präventionskonzept für die Schule Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen

Präventionskonzept für die Schule Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen Präventionskonzept für die Schule 1 Erlass Rauchen und Konsum alkoholischer Getränke in der Schule : Die Schule entwickelt unter Einbeziehung der Schülerschaft und der Erziehungsberechtigten ein Präventionskonzept

Mehr

Kooperationsmodell Gemeinsam Lernchancen nutzen

Kooperationsmodell Gemeinsam Lernchancen nutzen Kooperationsmodell Gemeinsam Lernchancen nutzen Im Jahr 2003 wurde das Konzept Gemeinsam Lernchancen nutzen- Kindergarten und Grundschule arbeiten Hand in Hand gemeinsam von Kultus- und Sozialministerium,

Mehr

Trainingsplan 16-wöchiger Trainingsplan für einen Triathlon (Volkstriathlon), Einsteiger

Trainingsplan 16-wöchiger Trainingsplan für einen Triathlon (Volkstriathlon), Einsteiger Trainingsplan 16-wöchiger Trainingsplan für einen Triathlon (Volkstriathlon), Einsteiger Der Triathlon erfreut sich großer Beliebtheit unter Multisportlern. Neben den bekannten Veranstaltungsformaten wie

Mehr

Zielvereinbarungen zu den Ergebnissen der Qualitätsanalyse NRW

Zielvereinbarungen zu den Ergebnissen der Qualitätsanalyse NRW Schulname und Adresse Gymnasium Borghorst Herderstraße 6 48565 Steinfurt Bericht der Qualitätsanalyse vom Bezirksregierung / Schulamt 21. März 2011 BR Münster Zielvereinbarungen zu den Ergebnissen der

Mehr

Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen. Zentrale Prüfungen nach Klasse 10

Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen. Zentrale Prüfungen nach Klasse 10 Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen Zentrale Prüfungen nach Klasse 10 IMPRESSUM Herausgeber: Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen

Mehr