Erdkunde in der Oberstufe
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- Sarah Bauer
- vor 8 Jahren
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1 Erdkunde in der Oberstufe Inhaltsverzeichnis 1. das neue KC II, S.2 2. Verbindliche Operatoren 3. Lehrwerke und Abi Deutschland in Europa (RM 1) 5. Australien und Ozeanien (RM 10) 6. Lateinamerika (RM 4) 1
2 1. Das neue Kerncurriculum (KC) II, Niedersachsen (veränderter Auszug aus dem Anhang des KC II, gefunden in: Hrsg. Vom Landesverband Nds. im Verband dt. Schulgeographen e.v.: Hinweise zum Umgang mit dem neuen KV II Geographie für Nds. S. 4 ff) Das KC II tritt ab August 2011 für die gymn. Oberstufe in Niedersachsen in Kraft, am MG das erste Mal im Schuljahr 2012/13 mit dem Abitur Es bildet zusammen mit den EPA (einheitliche Prüfungsanforderung für das Fach Erdkunde) die verbindliche Grundlage für die zentralen Abiturprüfungen ab Somit präzisiert das KC II die Angaben der EPA und gibt verbindlich vor, was im Fachunterricht der gymn. Oberstufe zu unterrichten ist. Das KC II führt das KC I (Jahrgänge 5-10) fort, beiden bilden somit eine untrennbare Einheit. Deutlich wird dies dadurch, dass auch im KC II die parallele Gleichrangigkeit von inhalts- und prozessorientierter Ausrichtung aufgriffen und fortgeführt wird, vgl. Abb. 1. Für die schulinterne Umsetzung des KC II ist daher die Struktur des Kompetenzbereiches Fachwissen maßgeblich. Dieser sieht vier verbindliche Fachmodule vor, denen zu jedem Abiturjahrgang aus einem Block von 11 Raummodulen (siehe Abschnitt 1.2) drei verbindliche Raummodule zugeteilt werden, vgl. Abb. 2, die Zuteilung erfolgt durch das Kultusministerium (siehe Abschnitt 1.1). Hierbei gilt das Raummodul Deutschland in Europa (RM 1) ständig. Somit wechseln nur zwei RM jährlich, wobei eines eher der Gruppe der wirtschaftlich weiter entwickelten Räume zuzuordnen ist, das andere eher der Gruppe so genannter Entwicklungsländer. Umsetzung am MG: Planung nach Raummodulen RM 1 immer im 1. Semester Semester 2/3 jeweils die entsprechenden RM Semester 4 Geographische Arbeitsmethoden 2
3 1.1 Fachmodule (Hrsg. Vom Landesverband Nds. im Verband dt. Schulgeographen e.v.: Hinweise zum Umgang mit dem neuen KV II Geographie für Nds. S. 7) In der Umsetzung am MG (nach Raummodulen, vgl. Abschnitt 1) erfolgt eine Zuordnung der Fachmodule (FM) zu den Raummodulen. Beispiel aus dem Raummodul RM 1 (Deutschland in Europa): Aspekte des RM 1 RM1/3 Strukturwandel in der Landwirtschaft Agroindustrie nachwachsende Rohstoffe EU-Subventionen RM1/4 Strukturwandel in der Industrie Standorttheorien harte und weiche Standortfaktoren Deindustrialisierung Zuordnung der passenden Fachmodule FM 2/5 (siehe Abb. links: Auswirkungen des Strukturwandels in der Landwirtschaft, Industrie und Dienstleistung) FM3/1, FM3/5 FM3/2 FM2/5 (siehe oben, FM können mehrfach zugeordnet werden) FM2/4 FM2/6 3
4 1.2 Raummodule (Hrsg. Vom Landesverband Nds. im Verband dt. Schulgeographen e.v.: Hinweise zum Umgang mit dem neuen KV II Geographie für Nds. S. 8/9) 4
5 1.3 Kompetenzen (Hrsg. Vom Landesverband Nds. im Verband dt. Schulgeographen e.v.: Hinweise zum Umgang mit dem neuen KV II Geographie für Nds. S14/15) Vgl. Abb. 1 die vier Kompetenzbereiche (Fachwissen hat Sonderstellung, s. S. 2) lassen sich bzw. werden grundsätzlich allen Raum- und Fachmodulen zuordnen bzw. zugeordnet, sodass im schuleigenen KC II des MG auf eine explizite Zuordnung verzichtet wird. Ein Beispiel: Kompetenzbereich Kommunikation (KO), Aspekt 5 (wenden die gültigen Operatoren des Faches Erdkunde sachgerecht an) dieser Aspekt taucht in jeder Stunde in jedem Raum- bzw. Fachmodul auf. Im Folgenden eine Auflistung aller Kompetenzen: 1. Räumliche Orientierung 2. Erkenntnisgewinnung durch Methoden 3. Kommunikation 4. Beurteilung und Bewertung
6 2. Verbindliche Operatoren (veränderter Auszug aus dem Anhang des KC II, gefunden in: Hrsg. Vom Landesverband Nds. im Verband dt. Schulgeographen e.v.: Hinweise zum Umgang mit dem neuen KV II Geographie für Nds., S. 18 f.) Ein wichtiger Bestandteil jeder Aufgabenstellung sind Operatoren. Sie bezeichnen als Handlungsverben diejenigen Tätigkeiten, die vom Prüfling bei der Bearbeitung von (Prüfungs-)aufgaben ausgeführt werden sollen. I. d. R. sind sie einzelnen Anforderungsbereichen (Afb) zugeordnet. Operatoren werden allerdings erst durch den Kontext der Prüfungsaufgabe konkretisiert bzw. präzisiert: durch die Formulierung bzw. Gestaltung der Aufgabenstellung, durch den Bezug zu Textmaterialien, Abbildung, Problemstellungen. Die folgenden Operatoren (Tabelle) finden Verwendung in den Aufgabenvorschlägen im Zentralabitur. Daher wird ein frühzeitiges Einführen der Operatoren dringend empfohlen, zudem sollten sie in jeder Klausur und Übungsphase Verwendung finden. 6
7 3. Lehrwerk: Folgendes Grundlehrwerk ist von den SuS, unabhängig der Kursart, anzuschaffen: Seydlitz/Diercke: Geographie Oberstufe Ausgabe Nord, erschienen in Schroedel/Westermann. Die Anschaffung des aktuellen Diercke Weltatlanten wird empfohlen. In den Semestern 2/3 werden so genannten Themenbände (Klett oder Westermann) angeschafft. Als Schulatlas eingeführt: Diercke Weltaltas (2008), 25 Exemplare dienen als Arbeitsexemplare, zudem werden weitere 40 als Prüfungssatz angeschafft (16 vorhanden, Stand Jan. 2013) Zur Vertiefung steht ein weiterer Kurssatz der Altanten Alexander (Klett) zur Verfügung. 4. Abitur 2014 Die beiden ea Kurse (Kthe, Hlmt, Abitur 2014) lassen in jedem Schuljahr pro Schüler jeweils ein Referat inkl. Handout halten. Beide ea Kurse lassen nach jeder Stunde oder Themeneinheit durch einen Schüler ein Ergebnisprotokoll schreiben, dieses wird wie auch die Handouts der Referate über einen angelegten Mailverteiler verschickt. Das Raummodul RM1/7 Aufgaben und Instrumente der Raumplanung wurde nach Absprache aus Zeitgründen in das 4. Semester verschoben, wobei Einzelaspekte (z. B. Zentrale-Orte-Modell) vorgezogen wurden, vgl. RM 1/2 Folgende Reihenfolge wurde in den ea Kursen (Abi 2014) erprobt: RM 1/1 (inkl. Methode Raumanalyse) RM 1/8 (inkl. Probeklausur zur nachhaltigen Stadtentwicklung am Bsp. der Hafencity in HH) RM 1/3 RM 1/4 RM 1/2 RM 1/5 RM 1/6 Ablauf stellt keine Verbindlichkeit dar, aber durchaus einen sachlogischen Ablauf. Die angegebenen Schulbuchseiten beziehen sich, wenn nicht anders angegeben, auf: Seydlitz/Diercke: Geographie Oberstufe Ausgabe Nord, erschienen in Schroedel/Westermann 7
8 Grobplanung Semester Deutschland in Europa Raummodul Deutschland in Europa RM1/1 Bevölkerungsentwicklung, Bevölkerungsverteilung und Bevölkerungsstruktur FM1/4 Zugeordnete Fachmodule (vgl. Kapitel 1.1) RM1/2 Probleme und Perspektiven zentraler und peripherer Räume Zentrum-Peripherie-Modell Gunstfaktoren von Agglomerationen ökologische Überlastung Zu- und Abwanderung Tourismus als Chance peripherer Räume RM1/3 Strukturwandel in der Landwirtschaft Agroindustrie nachwachsende Rohstoffe EU-Subventionen RM1/4 Strukturwandel in der Industrie Standorttheorien harte und weiche Standortfaktoren Deindustrialisierung RM1/5 Transformationsprozesse und EU- Osterweiterung FM2/3, FM4/2 FM1/6, FM3/5 (FM1/7,) FM1/5 (FM4/1) FM1/5, FM2/6, FM3/4 (FM3/5) FM 2/5 FM3/1, FM3/5 FM3/2 FM2/5 FM2/4 FM2/6 FM1/3 (v. a. polit. Glied.), FM2/3, FM2/7, FM4/2 RM1/6 Deutschlands und Europas Stellung in der globalisierten Wirtschaft FM2/7, FM2/8, FM3/4 RM1/7 Aufgaben und Instrumente der Raumplanung (Ziel gleichwertiger Lebensverhältnisse, grenzüberschreitende Entwicklung) FM2/3, FM4/2 8
9 RM1/8 Stadtentwicklung im 20. Jh. Charta von Athen Stadterneuerung nachhaltige Stadtentwicklung Suburbanisierung Gentrifizierung Ergänzende Fachmodule FM3/5, FM4/1, FM4/2, FM4/3, FM4/4 FM11, FM12, FM21 Grobplanung Semester Australien & Ozeanien Raummodul Australien & Ozeanien RM 10/1 Besonderheiten in der Bevölkerungsentwicklung und verteilung in Australien und Neuseeland FM 1/3 FM 1/4 Zugeordnete Fachmodule (vgl. Kapitel 1.1) RM 10/2 Landwirtschaft an der Trockengrenze FM 1/1 FM 1/2 FM 1/6 FM 3/1 FM 3/3 FM 3/5 RM 10/3 Australiens Bedeutung als Rohstofflieferant FM 1/1 FM 2/7 FM 2/8 FM 3/2 RM 10/4 Tourismus Image und Wirklichkeit FM 1/5 FM 2/6 Abitur 2015: RM 1 Deutschland in Europa RM 2 Nordafrika und Vorderasien (Orient) RM 11 Weltmeere als Zukunftsraum 9
ERDKUNDE-Kerncurriculum Sek. II BTR HNK MUE NEI ORT SEI SZA
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