Exklusiv: Im A380 von Zürich nach Singapur

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1 SkyNews.ch Nr. 5, Mai 2010 CHF 8.50 / EUR 6.50 Das aktuelle Magazin der Schweizer Luftfahrt Exklusiv: Im A380 von Zürich nach Singapur Schwerpunkt: Business Aviation Rückblick: So trainierten die Schweizer Mirage-Aufklärer 01-25_SkyNews05_10.indd 1 Interview: Alfred Waldis, Verkehrshaus-Gründer :42:37 Uhr

2 SkyIntro INHALT Asche löst in Europa Chaos aus SkyNews.ch, Nr. 5, Mai 2010, 7. Jahrgang Titelbild: Seit dem 28. März bedient Singapore Airlines Zürich mit dem Airbus A380, hier im Anflug auf die Piste 14. Patrick Frischknecht 4 SkyStory: Der flüsternde Gigant A380 von SIA 8 SkyNews: PC-7 TEAM und Patrouille Suisse SkyNews: Der einzige C-3603 fliegt nicht mehr 13 SkyNews: Details zum Helvetic-Flottenausbau 17 SkySim: Neuer Mirage-Simulator in Dübendorf 19 Wettbewerb: Wahl des Schweizer Flugzeugs 20 SkyPort: Flughafen Zürich mit viel Gewinn 22 SkyPort: Das Neuste vom EuroAirport 24 SkyPort: Weltrekordflug von und nach Genf 26 SkyClub: Training der P3 Flyers im Tessin 31 SkyForce: Hannes Ruckli, der letzte Aufklärer 34 SkyBiz: Business Aviation vor der Ebace 36 SkyLine: Swiss Universal Air Charter 39 SkyTalk: Alfred Waldis, Verkehrshaus-Gründer 42 SkyShow: Erdbeben belastete Chile-Airshow 44 SkyShow: Junkers F13 an AERO vorgestellt 46 SkyHeli: Rückblick auf Heli-Weekend 48 SkyReg: März-News im HB-Register 50 SkyView: Gastkolumne, Events und Vorschau INHALT Herausgeber, Redaktion und Verlag: Aviation Media AG, Oberteufenerstrasse 58, 8428 Teufen ZH, Telefon , Fax , info@skynews.ch Chefredaktor und Verleger: Hansjörg Bürgi, hjb@skynews.ch Stellvertreter: Peter Lewis, 17@skynews.ch Redaktor: Eugen Bürgler, eb@skynews.ch Druckvorstufe: Team media GmbH, 6482 Gurtnellen team@teammedia.ch Layout/Bildbearbeitung: Monika Imholz-Walker, Roger Indergand Grafik/Konzept: Raini Sicher, Jason Hegetschweiler Korrekturteam: Daniel Dufner, Monika Imholz-Walker Inserate: Publicitas Publimag AG, Philip Muther, Postfach, CH-8010 Zürich, Telefon , philip.muther@publicitas.com Druck: AVD Goldach, 9403 Goldach Abonnements: Schweiz: Jahresabo CHF 81. / D und OE: Jahresabo EUR 65. inkl. Porto und MwSt. Postkonto: Auflage: 8000 Exemplare (Druckauflage), 5944 Ex. (WEMF/SW-Beglaubigung 09/10), monatlich Copyright: Alle in dieser Zeitschrift und auf der Website veröffentlichten Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Redaktion und entsprechender Quellenangabe weiter verwendet werden. ISSN Mwst.-Nr IMPRESSUMIMPRESSUM Geschätzte Leserinnen und Leser Die Asche des isländischen Vulkans mit dem unaussprechlichen Namen Eyjafjallajökull hat den Flugverkehr in Europa in einem noch nie da gewesenen Ausmass während Tagen lahm gelegt. Alleine zwischen dem 15. und 18. April wurden Flüge gestrichen! Millionen von Passagieren und weiteren Personen sowie Firmen, die beispielsweise auf Luftfracht oder Express-Sendungen warten, sind betroffen. Ob dieses totale Flugverbot angemessen oder übertrieben war, werden erst die Auswertungen der Messflüge in der Aschenwolke zeigen. Verschiedene Airlines wie Lufthansa, Air Berlin und Air France KLM führten Testflüge bis in Höhen von Flight Level 410 ( Meter) durch und stellten nach der Landung nichts Aussergewöhnliches fest. Sie kritisierten zu Recht das Verbot, weil es wirtschaftliche Verluste in Milliardenhöhe zur Folge hat. Die IATA rechnet pro Tag des Groundings mit 200 Millionen US-Dollar Kosten. Dass die EU ein totales Flugverbot verhängte, ist aber im Lichte ihrer bisherigen Politik nachvollziehbar: Kein Politiker will sich die «Hände verbrennen» und eine entsprechende Verantwortung übernehmen. Doch falls diese Massnahme übertrieben war, dürfte es von Schadenersatzklagen nur so hageln. Das totale Flugverbot hat aber auch deutlich vor Augen geführt, wie gross die globale Vernetzung heute ist, und welche wichtige Rolle der Flugverkehr dabei spielt. Es zeigt, wie eng das Geschäfts-, Familien- und Sozialleben der Menschen dank den guten Flugverbindungen verflochten ist. Umso wichtiger ist es, dass möglichst bald umfassende Grundlagen für derartig weither transportierte Vulkanasche vorhanden sind. Weitere solche Groundings verträgt die Luftfahrtindustrie nicht. Insbesondere nicht nach 2009, dem grössten Krisenjahr der Airline-Industrie. Wir werden in der nächsten Ausgabe auf die Folgen dieses Vulkanasche-Flugverbots zurückkommen. Hansjörg Bürgi, Chefredaktor und Verleger PARTNER Wir freuen uns über die Kooperationen mit folgenden Vereinen: Antique Airplane Association of Switzerland (AAA), (Vereinsorgan) Airside Foto Zürich, (Vereinsorgan) Starflight Switzerland, (Vereinsorgan) Verein der Freunde der Schweizer Luftwaffe VFL, Fliegermuseum Dübendorf, (Partner) Fliegermuseum Altenrhein FMA, (Partner) SFSA Swiss Flight-Simulation Association, (Partner) Aerosuisse, Dachverband der Schweizer Luftfahrt, (Partner) Super Constellation Flyers Association, (Partner) Probelpmoos, (Partner) Die Mitglieder dieser Vereine können SkyNews.ch zu einem Vorzugspreis beziehen. TEAM Das SkyNews.ch-Team setzt sich aus folgenden freien Mitarbeitern zusammen: Peter Abgottspon (SkySpace, SkyMedia), Roger Ackermann (SkyLine, SkyVision), André Aebi (SkyPort), Bernhard Baur (SkyNews, SkyShow), Jiri Benesch (SkyNews), Samuel Berger (SkyNews, SkyHeli, SkyForce), Thomas Binz (SkySim), Karl Bommeli (SkySim), Werner Bönzli (SkyPort BSL), Guido E. Bühlmann (SkyPast, SkyShow), Robert Bührer (Marketing), Manfred Brunner (SkyBiz), Nick Däpp (SkyHeli), Tino Dietsche (SkyPort ACH, SkyHeli), Daniel Dufner (Sky- News International), Max Fankhauser (SkyPort GVA, SkyNews), Andy Fischer (SkyFlight), Urs Forrer (SkyForce, SkyNews), Erich Gandet (SkyClub AAA, SkyPast), Peter Gerber (SkyReg, SkyNews), Werner Gisler (SkySim), Hansruedi Huber (SkyTrip, SkyShop), François Hug (SkyPort BSL), Reto Isler (SkyWeb, SkyNews), Franz Knuchel (SkyNews, SkyForce), Christoph Kugler (SkyCam, SkyForce, SkyTech), Daniel Martel (SkyPort GVA, SkyCard), Martin Michel (SkyForce, SkyNews, SkyShow), Mario Richard (SkyNews, SkyReg, SkyShow), Erich Riester (SkyForce, SkyNews, SkyShow), Lukas Rösler (SkyNews), Marc Seidel (SkyPort BSL), Werner Soltermann (SkyPort BSL, SkyPast), Urs Stoller (SkyForce, SkyNews, SkyShow), Erich Strobl (SkyNews International), Aldo Wicki (SkyForce, SkyNews), Roger Wimmer (SkyForce), René Zürcher (SkyPast) 3

3 Zürich: erfolgreicher Start der A380-Flüge von Singapore Airlines Der flüsternde SIA-Gigant Kein anderes Flugzeug hat seit der Einführung der Boeing 747 soviel Interesse geweckt wie der Airbus A380. Seit dem 28. März ist er täglich in Zürich zu sehen und begeistert unzählige Zaungäste auch weil er so leise ist. SkyNews.ch stellt den A380 von Singapore Airlines vor. SIA betreibt die grösste A380-Flotte. Report von Hansjörg Bürgi Flughafen Zürich, 28. März 2010: Für das Check-in des ausverkauften Erstfluges des A380 von Singapore Airlines steht eine ganze Reihe von elf Schaltern im Terminal 2 zur Verfügung. Alle 471 Fluggäste werden zügig eingecheckt und begeben sich mit der Skymetro zum Terminal E. Auf dessen Zuschauerterrasse gibt es keinen freien Platz mehr. Nicht erstaunlich, denn von ihr aus bietet sich eine uneingeschränkte Aussicht auf das grösste Passagierflugzeug aller Zeiten, den Airbus A380, der am Standplatz E67, am westlichen Ende des Docks E, steht. SQ Am 28. März startete in Zürich zum ersten Mal ein Airbus A380 von Singapore Airlines. Tausende von Begeisterten liessen sich das sich seither täglich wiederholende Schauspiel nicht entgehen. Singapore Airlines der Stolz des Stadtstaates Die 1972 gegründete Singapore Airlines (SQ) verfügt mit nur 4,5 Millionen Einwohnern in Singapur über einen kleineren Heimmarkt als Swiss hat SQ aber 18 Millionen Passagiere befördert (Swiss 13,8 Millionen), davon sind 50 Prozent Transfer-Passagiere. Damit ist sie weltweit die Nummer 13 unter den Airlines. SQ hat 19 Airbus A380 bestellt (elf sind im Dienst), um ab ihrem Drehkreuz ideale Verbindungen in die ganze Welt zu bieten. Über 50 Prozent der Aktien von Singapore Airlines befinden sich in Besitz des Stadtstaates, aber dies sei keine Staatsgarantie, betont Firmensprecher Nicholas Ionides. Man sei vollständig dem freien Markt ausgesetzt. Im Ende März ablaufenden Geschäftsjahr 2009/10 wurde ein Umsatz von rund 16 Milliarden Singapore Dollars (rund 12,8 Milliarden Franken) erzielt. Ob ein kleiner Gewinn oder gar ein Verlust resultiert, war Mitte April noch nicht klar. SQ hat 2009 ihre Kapazität aufgrund der Krise um elf Prozent zurückgefahren. Derzeit wächst sie aber wieder um vier bis sechs Prozent und stellt auch in der Business und First Class wieder eine stärkere Nachfrage fest. SQ bietet aktuell 63 Destinationen an, die jüngste ist München, welche mit der Boeing ER angeflogen wird, die zuvor Zürich bedient hat. Die kürzeste Strecke ist mit 40 Minuten jene nach Kuala Lumpur, die längste mit 18 Stunden nach New York. Die Flotte umfasst 108 Flugzeuge (30 B , 15 B ER, 12 B , 19 B ER, 8 B , 8 A , 5 A und 11 A380), 57 weitere sind bestellt und für 46 hält SQ Optionen. Darunter findet man A350 und B787, um die 777 zu ersetzen. Silk Air gehört zu 100 Prozent Singapore Airlines, sie ist zudem zu 49 Prozent an Virgin Atlantic beteiligt, mit 33 Prozent an der Low-Cost-Airline Tiger und mit 25 Prozent an der chinesischen Fracht-Airline Great Wall. Speditives Boarding Zwei Stöcke unter der Terrasse verläuft das Boarding der Passagiere in geordneten Bahnen, begleitet von Alphornklängen und Fotografen, welche das historische Ereignis festhalten. Plötzlich stürzt einer der Boarding- Computer ab. Die Business Class Gäste werden durch den Economy-Eingang geschleust. Trotzdem verläuft das Boarding über die beiden bestehenden Fluggastbrücken normal und speditiv. Die First-, Business- und ein Teil der Eco- Der «Flügelblick» aus dem Oberdeck. Foto hjb Foto Patrick Frischknecht 4 Mai 2010

4 SkyStory Foto Jiri Benesch Mächtig steigt der A380 nach dem Abheben von der Piste 16 in die Höhe im rechten Bildhintergrund ist Regensberg ersichtlich. nomy-passagiere werden über die vordere Türe gelotst. Im vorderen Unterdeck befinden sich die zwölf Suiten die für rund Franken (Singapur retour) angeboten werden. Sie sind auf dem Erstflug alle ausverkauft. Die Business-Gäste beschreiten die breite Treppe in den ersten Stock und verteilen sich dort auf die 60 in einer Anordnung bereitstehenden Abteile von Sitz kann bei einer Breite von 88 Zentimetern nicht mehr gesprochen werden. Im hinteren Oberdeck des A380 von Singapore Airlines befinden sich in einer Anordnung total 88 Economy-Sitze. Über die Wendeltreppe im Heck des A380 gelangt man ins Unterdeck. Nach den zwölf Suiten vor dem Flügel, findet man dort in drei Kabinenteilen total 311 Eco-Sitze in einer Anordnung. Tipp für Ecoreisende: hinteres Oberdeck buchen (Reihen 71 bis 83), dann ist die Chance für einen Zweiersitz grösser. Den Sitzplan des A380 findet man auf der Website von Singapore Airlines. Triebwerke laufen müssen. Deren Anlassen hat man in der Kabine nicht wahrgenommen. So gut isoliert ist sie, und so leise sind die vier Rolls-Royce Trent 970 mit total Pfund Schub (1245 kn). Erst beim Anrollen vernimmt man im Oberdeck das Summen der je 6300 Kilo schweren Aggregate. Auf dem Taxiway Echo rollt «Singapore 345» dann zur Piste 16. Kaum aufliniert, werden die 560 Tonnen beschleunigt, jetzt hört man auch die Triebwerke. Wie lange ist wohl die Startstrecke? Kaum zu glauben, aber just bei der Kreuzung mit der Piste 10/28 steigt die Nase des A380 mit der Registration 9V- SKD (der vierte bei SIA) um Uhr in die Höhe. Der Zaun ist mit unzähligen Zuschauern gesäumt, sie alle wollen den ersten Start des SIA-A380 in Zürich miterleben. Aufgrund der feuchten Witterung entsteht eine spannende, durch die Aerodynamik und Feuchtigkeit gebildete Ablösung über den Flügeln. Kaum in der Luft, dreht der A380 schon nach links ab, um ja nicht über die Stadt Zürich zu fliegen. Wie der SIA-A380-Chefpilot später erklärt, würde er einen geraden Südstart vorziehen, weil dieser treibstoffsparender ist. Doch die Politik wünscht bekanntlich spritfressende Kurvenflüge. Nach und nach steigt der Gigant auf seine Reiseflughöhe und dann beginnt der exzellente Service an Bord. Unterhaltungsprogramm für alle Bis zum Servicebeginn kann man sich ja mit dem Unterhaltungssystem vertraut machen. Dieses ist übrigens in allen drei Klassen dasselbe, nur die Bildschirme sind unterschiedlich gross. Die Fluggäste wählen zwischen 80 Filmen, zwölf TV-Kanälen, zwölf Radiokanälen und mehreren hundert CDs aller Musiksparten aus. Das KrisWorld-Unterhaltungsprogramm bietet darüber hinaus 91 Spiele! Auch die obligate «Airshow» mit Angaben über den Flug und Karten zur Strecke fehlt nicht. Leider gibt es keine Aussenbordkameras, welche eine Sicht nach unten ermöglichen würden. Und Laufen die Triebwerke schon? Zurück zum Erstflug: Trotz des Medienrummels und des erstmaligen Boardings von gleichzeitig 471 Passagieren in Zürich stösst der eigens von Swissport für eine Million Franken gekaufte A380-Traktor den Giganten um Uhr vom Dock E zurück, also nur 20 Minuten hinter der geplanten Abdock-Zeit. Von der Terrasse her blinken die Blitzlichter der Fotoapparate und das gesamte Flughafenpersonal, das nicht arbeiten muss, steht, in gelbe Jacken gehüllt, mit Fotoapparaten auf dem Tarmac. Der A380 wird um fast 180 Grad gedreht und neben das Dock E auf den Rollweg «Foxtrott» geschoben. Plötzlich senken sich die Vorflügel. Damit ist klar, dass die Der Blick aus dem A380-Simulator auf den Zürcher Flughafen. Foto hjb 5

5 Fotos hjb Am 28. März starteten Bruno Nägeli und Ariane Kaufmann (links) in der Suiten-Klasse an Bord des A380 zu ihrem Weltrundflug in 46 Stunden und 30 Minuten. Von den Vorzügen der Business Class liess sich auf dem Erstflug auch Ex-Miss-Schweiz Fiona Hefti (rechts) überzeugen. wem dies alles zuviel oder zuwenig ist, der kann seinen eigenen Laptop anschliessen oder seine auf einem USB-Stick mitgebrachte Arbeit am Bildschirm fortsetzen. Zurück zum Kulinarischen: Nach dem obligaten Sate und einem Gerstenudelsalat mit Rauchschinken und gebratenem Gemüse kann in der Business Class zwischen vier Hauptgängen mit verschiedenen Zutaten ausgewählt werden: Rind, Hühnchen, Meeresfrüchte und Räucherlachs. Dazu munden je zwei verschiedene Rot- und Weissweine, Champagner und Portwein. Apropos Wein: Singapore Airlines fliegt jede Saison drei Weinkenner ein, die dann eine Woche lang die neusten Weine aus aller Welt testen. Diese Tests werden in einer Art Druckkammer durchgeführt, welche SIA in ihrem Catering-Betrieb in Singapore betreibt, um realistische Bedingungen auf 2500 Metern zu simulieren so wie sie eben in der Druckkabine ihrer Flugzeuge vorherrschen. Manch ein Wein schmeckt auf dieser Höhe anders als am Meer. Nach dem Hauptgang folgen vier verschiedene Desserts, Kaffee, Tee und Spirituosen. Sollte man zwischendurch trotz allem noch Hunger verspüren, so werden Nudeln, Sandwiches und Knabbergebäck angeboten. Der Morgen um Mitternacht Nach dem feinen Essen geht langsam die Sonne unter, obwohl es nach Schweizer Zeit erst 16 Uhr ist. «Time to SIN 8:00» steht auf der Fernbedienung des Unterhaltungssystems, ein sehr nützlicher und willkommener Hinweis. An Schlafen ist um diese Zeit eigentlich noch nicht zu denken, so wird gearbeitet oder das Unterhaltungsprogramm durchforstet. So gegen 18 Uhr werden die ersten Betten eingerichtet. Die Business Class von SIA ist eigenen Angaben zufolge die geräumigste aller Airlines. SIA bietet sie auf den A380, den A und den Boeing ER an. Mit nur zwei Handgriffen lässt sich der Sitz in ein komplett flaches Bett verwandeln, dessen Diagonale mehr als 1,80 Meter misst. Die Sitze am Fenster verfügen über ein grosses Fach, in dem sich Laptop, Kamera oder anderes verstauen lassen. Neben dem Bildschirm findet man ein kleines Ablagefach, das allen Brillenträgern erlaubt, ihre Sehhilfe sicher und in Griffnähe zu verstauen. Die Tische werden herausgeklappt und können individuell eingestellt werden. Doch was wäre die beste Business Class ohne die Flight Attendants. Sie werden im ei- genen Trainingszentrum in Singapur während mehr als vier Monaten auf ihre Aufgabe geschult. Dabei stehen ihnen Mock-ups sämtlicher von SIA eingesetzten Flugzeuge zur Verfügung. Wechselt ein F/A von einem anderen Flugzeugtypen auf den A380, stehen vier Tage Training an, ein Tag alleine für die Instruktion in der ersten Klasse mit den Suiten. Auf allen SIA- Flügen in deutschsprachige Gebiete fliegt ein deutschsprechendes Flight Attendant mit. Sie oder er übersetzt umgehend die Bordansagen des Captains oder des Maître de Cabine auf Deutsch (siehe auch Seite 50). Zurück zum Kulinarischen: Den netten Flight Attendants kann man mitteilen, ob man ein warmes Frühstück, ein kontinentales oder keines wünscht. Frühestens zweieinhalb Stunden vor der Landung wird das grosse Frühstück serviert, also um Uhr Schweizer Zeit. Das Kontinentale folgt um Uhr, zu einschläfernder Zeit. Aber mit etwas Kaffee und Früchten geht es gestärkt der Landung entgegen. Punkt Mitternacht Schweizer Zeit oder um 6 Uhr früh Lokalzeit setzt der A380 noch im Dunkeln auf dem Changi-Airport in Singapur auf. Nur sieben Minuten später steht der Gigant am Dock, der erste Flug von Zürich Fotos hjb SIA bietet im A380 die breitesten Business-Sitze aller Airlines. Der Blick von der Wendeltreppe ins untere hinterste Economy-Abteil des A Mai 2010

6 nach Singapur ist pünktlich und problemlos erfolgt. (Siehe auch SkyNews.ch 02/2010) Problemloser A380-Start in Zürich Welche Erfahrungen hat Singapore Airlines in den ersten Wochen ihres A380-Betriebes in Zürich gemacht? Der Schweizer Corporate Sales Manager Daniel Fanconi (Bild) ist sehr zufrieden: «Die Flugzeugabfertigung läuft einwandfrei, und es ist noch zu keiner grösseren Verspätung aus Zürich gekommen. Die Bodenzeit von vier Stunden ist grosszügig angelegt und wenn der Flug aus Singapur auch etwas verspätet landet, besteht immer noch eine Reserve, um pünktlich wieder zu starten.» SIA hatte im April noch vier eigene A380-Flugzeugmechaniker in Zürich stationiert, in naher Zukunft werden deren Aufgaben dann von SR Technics übernommen. Dank den Erfahrungen der früheren A380- Destinationen konnten etwelche Prozessabläufe früh antizipiert und gut vorbereitet werden. Generell seien für SIA in Zürich keine grossen Änderungen der Abläufe notwendig gewesen, fügt Daniel Fanconi bei. Alle Abläufe funktionierten einwandfrei und auch Zulieferer wie Swissport oder Gate Gourmet seien schon gut eingespielt. Das Check-In ist vier Stunden vor Abflug geöffnet, die meisten Passagiere kommen aber erst zwei Stunden vor Abflug an, wodurch es etwas Rückstau und leichte Wartezeiten beim Check-In geben könne. Wie sind die ersten Reaktionen nach einem A380- Flug aus Zürich? «Die meisten Passagiere mögen den modernen Superjumbo und geniessen den ruhigen Flug. Des Weitern schätzen sie unser Unterhaltungssystem KrisWorld und den Service an Bord, wofür SIA bekannt ist», antwortet Daniel Fanconi. Ausweichplatz ist Paris CDG Robert Ting (Bild), A380- Chefpilot bei Singapore Airlines, erklärt, wie sich die Airline auf die neue A380- Destination Zürich vorbereitet hat: Zuerst habe ein SIA-Team den Flughafen besucht und Pisten und Rollwege gecheckt. Meetings fanden mit der Airport Authority, Skyguide und der Aufsichtsbehörde statt. Dabei wurde festgestellt, dass nicht jeder Rollweg für den A380 aufgrund seiner enormen Spannweite von knapp 80 Metern geeignet ist. Deshalb rollt der A380 nach der Landung auf der Piste 14 auch auf der Südseite des Docks E zum Standplatz E67. Von der operationellen Seite her biete Zürich keine Einschränkungen für den A380, dieser könne alle Standard-Instrumentenabflugverfahren fliegen, betonte Captain Ting. Im Falle, dass der Zürcher Flughafen aus irgendeinem Grund geschlossen wäre, weicht der Zürich- Flug von Singapore Airlines nach Paris CDG oder Frankfurt, oder bald auch nach München aus. Der A380 selbst wäre für die Anflugkategorie IIIc ausgerüstet, die Piloten sind jedoch nur für die Kategorie IIIb ausgebildet, was aber vollkommene Autolandungen zulasse, wie Robert Ting weiter ausführte. Wie fliegt sich nun der A380 im Vergleich zur 747? «Es ist, als müsste man zwei sehr gute Autos vergleichen», meint der erfahrene Singapore-Captain diplomatisch. Er betont aber, dass mit dem A380 sehr enge Radien geflogen werden können, so wie mit einem A330 oder A340. Neu sei das «Fly by keyboard» und besondere Aufmerksamkeit erfordere das Rollen. Dies wird auch im Simulator geübt. Der A380 darf eine 90-Grad-Kurve mit maximal zwölf Knoten fahren, schneller ist untersagt. «Insbesondere die Flügelspitzen müssen wir immer SkyStory Lufthansa testet A380 auch in Zürich ZRH Bevor der erste A380 der Lufthansa am Sonntag, 6. Juni, die deutsche Fussballnationalmannschaft nach Johannesburg fliegt, absolvieren Lufthansa-Piloten mit dem werksneuen Flaggschiff zahlreiche Trainingsflüge. Nach der etwa einmonatigen Schulung im A380-Simulator dienen diese Rotationen - ohne Fluggäste an Bord - dem Erwerb der Lizenz für den A380. Nach Angaben der Lufthansa müssen für die Trainingsflüge gute Wetterbedingungen herrschen. Dies vorausgesetzt wird die voraussichtlich am 19. Mai ausgelieferte, erste Lufthansa-A380 D-AIMA mit dem Taufnahmen «Frankfurt am Main» am 2. Juni auch nach Zürich fliegen. Das gesamte Flugtraining ist wie folgt geplant: Montag, 31. Mai: ganztägiges Flugtraining am Flughafen Karlsruhe. Dienstag, 1. Juni: ganztägiges Flugtraining am Flughafen Leipzig. Mittwoch, 2. Juni: Linientraining auf den Strecken Frankfurt - Stuttgart - Zürich - Wien - Dresden - Linz - München - Frankfurt. Donnerstag, 3. Juni: Linientraining auf den Strecken Frankfurt - Berlin-Tegel - Hannover - Hamburg - Bremen - Düsseldorf - Köln/Bonn - Frankfurt. pd im Auge behalten», ergänzt Captain Ting. Für eine A380-Umschulung fliegen die SIA-Piloten total 40 Stunden im Simulator, anschliessend folgt ein Checkflug auf dem Simulator und einer auf dem richtigen Flugzeug. Die ganze Umschulung eines Piloten dauert drei Monate. Foto Hansjörg Bürgi An den Wochenenden und Feiertagen schwebt der A380 in Zürich um 8 Uhr auf die Piste 34 ein, an Werktagen landet er auf der Piste 14 (Bild). 7

7 Foto Eugen Bürgler Patrouille Suisse und PC-7 TEAM: neue Piloten für die Saison 2010 Als neuer Kommandant des PC-7 TEAM eröffnete Oberst Werner «Höffi» Hoffmann am 16. April in Emmen den Informationstag der beiden Kunstflugstaffeln der Schweizer Luftwaffe: «Eigentlich hatte ich nach meiner Zeit bei der Patrouille Suisse mit dem Kapitel Formationskunstflug abgeschlossen. Im PC-7 TEAM durfte ich nie fliegen, aber die Berufung in dieses Team hat mich riesig gefreut.» Werner Hoffmann kann auf 3600 militärische Flugstunden zurückblicken, flog zwischen 1990 und 1995 bei der Patrouille Suisse, war zwei Jahre lang Hornet-Vorführpilot und arbeitet heute als stellvertretender Chef des Air Operation Center und ist Chef Einsatzführung der Luftwaffe. Christoph «Paso» Schneider fliegt als «Neuer» im Team als «Due» auf der Position des rechten Flügelmannes und ist Hornet- Pilot in der Fliegerstaffel 18. Andreas «Lifty» Hebeisen ist Jägerleitoffizier und Supervisor bei Skyguide und übernimmt im PC-7 TEAM die Aufgaben als Speaker und PR-Offizier. Der Leader Bernhard «Burny» Lehmann fliegt seit 2006 im Team, ist Hornet-Pilot bei der Staffel 18 und als Austauschpilot 2003/04 auch bei der US Navy auf der F/A-18 geflogen. Viele der elf Auftritte in der Schweiz stehen im Zeichen der «100 Jahre Luftfahrt in der Schweiz». Dem Jubiläum hat das PC-7 TEAM die noch nie gezeigte Neunerformation CentenAir gewidmet. Als erster Inhaber einer Schweizer Fluglizenz erhält auch Ernest Faillubaz «seine» eigene Formation. Der grosse britische Delta-Jet Avro Vulcan hat den Teammitgliedern bei ihrem Auftritt in Fairford im letzten Jahr offenbar derart Eindruck gemacht, dass sie den legendären Bomber 2010 mit 8 Mai 2010 Die beiden Solisten im Patrouille Suisse Trainingskurs 2010 über dem Flugplatz Emmen. der Formation Vulcan würdigen. Die bereits in der letzten Saison als Hellebarde gezeigte Formation wird in diesem Jahr im Hinblick auf den Auftritt am Allianz Suisse Tennisturnier in Gstaad Racket heissen. Eine der Hauptaufgaben beider Displayteams besteht in der Gewinnung von Nachwuchs für aviatische Berufe. Vor diesem Hintergrund steht eine neue DVD über das Turboprop-Display-Team in Produktion, die am 4. Dezember Premiere feiern wird. Versprochen werden sensationelle neue Einblicke, der Zuschauer soll selber zwischen verschiedenen Kameras wählen können und Hintergrundinformationen erhalten. Auch die Patrouille Suisse konnte in Emmen einen neuen Kurzfilm von Urs Mattle präsentieren, der ab Sommer zusammen mit viel Bonusmaterial und Blicken ins Cockpit und hinter die Kulissen des Jet- Teams erhältlich sein wird. Dann erscheint auch ein neues Buch mit spektakulären Bildern von Urs Mattle und Katsuhiko Tokunaga. Das Patrouille-Suisse-Team mit den gelb-roten Batches, stehend von links: Michael Meister, Gaël Lachat, Leader Marc Zimmerli, Gunnar Jansen, kniend von links: Reto Amstutz, Kommandant Daniel Hösli und Simon Billeter. Die Neuen im PC-7 TEAM mit den blauen Batches, stehend von links: Kommandant Werner Hoffmann, Leader Bernhard Lehmann, Christoph Schneider und kniend Speaker Andreas Hebeisen. Der neue Leader der Patrouille Suisse, Hauptmann Marc «Zimi» Zimmerli hat gleich zu Beginn der Präsentation seines Team der technischen Bodenmannschaft ein grosses Kompliment gewidmet: «Ich kann mich nicht daran erinnern, wann wir letztmals wegen eines Maintenance-Problems ein Flugzeug am Boden lassen mussten.» Gefordert war die Ground Crew bereits während der Trainingswochen in der ersten April-Hälfte. Nach Einführungsflügen vor dem Trainingskurs mit dem neuen Teammitglied, Oberleutnant Gunnar «Gandalf» Jansen, der als Nummer Drei die Position des linken Flügelmanns übernommen hat, folgten in der ersten Aprilwoche täglich drei Trainings in mittlerer Höhe. Die Krete der Schrattenfluh wurde dabei als Zuschauerraum angenommen, dank der Topografie befinden sich aber dort unter der Vorführachse noch 1500 bis 2000 Fuss (rund 600 Meter) Luft. In der folgenden Woche wurde tief über den Flugplätzen Emmen, Buochs, Wangen-Lachen und Belchasse trainiert. Trainings und Vorführungen werden in diesem Jahr erstmals in Restricted Areas stattfinden, in entsprechend publizierten Lufträumen die von anderen Luftfahrzeugen strikt umflogen werden müssen. Nur Nuancen wurden am Programm verbessert, erklärte der Patrouille Suisse-Kommandant, Oberstleutnant Daniel «Dani» Hösli. Das Team sei jetzt in einem Top-Zustand, meinte Marc Zimmerli, «nicht nur vom Stickwork her, sondern auch von der Team- Kultur». Neuer erster Solist im Team ist Hauptmann Simon «Billy» Billeter. Rund 30 Prozent ihres Arbeitspensums wenden die Piloten für ihren Einsatz in der Kunstflugstaffel auf, hauptberuflich sind sie Hornet-Piloten und fast täglich im Luftpolizeieinsatz. Für diese Aufgabe sei der Tiger völlig veraltet, auch wenn er für die Displayflüge mit der Patrouille Suisse noch bestens geeignet sei, fügte Marc Zimmerli an. Eugen Bürgler Foto Geri Friedlos

8 SkyNews Die weltweit einzige C-3603 ist aus dem HB-Register gelöscht worden Die einzige noch flugtüchtige C-3603 ist schon längere Zeit am Boden und momentan nicht flugbereit. Wie vom Besitzer Peter Dätwyler zu erfahren war, wird der seltene Warbird in seinem Hangar bei der Firma MDC auf dem Flugplatz Bleienbach eingestellt bleiben. Im März hat er sie aus dem HB-Register löschen lassen (Seite 48). Ihr letzter Flug, pilotiert von Guido Pellicioli, fand am 13. Oktober 2003 statt. Zum Abschied des Flieger-Regiments 1 war die C-36 statisch ausgestellt und flog anschliessend zurück nach Langenthal. Die interessante Geschichte der ehemaligen C-547 mit der Werknummer 327 begann am 22. März 1944 mit der Übergabe an die Schweizer Fliegertruppe erfolgte der erste Umbau zum Zielschlepper, ausgerüstet mit der Winde SZW-52. Die grüne Farbe wurde entfernt und die C-547 erhielt den silbernen Anstrich mit roten Balken begann der Umbau in eine C-3605 mit einer neuen Schleppvorrichtung und einer Avco-Lycoming Turbine. Am 9. Dezember 1971 wurde der «Fliegende Fussgängerstreifen», wie der gelb-schwarz bemalte C-3603 auch genannt wurde, vom Zielfliegerkorps 5 übernommen erfolgte die Ausserbetriebssetzung mit 722 Flugstunden und im Dezember 1987 Max Vogelsang flog die C-3603 im Juli 1999 entlang der Schrattenfluh. die Versteigerung in Lodrino. Max Dätwyler ersteigerte die C-547 für Franken und lagerte sie in Ursenbach ein. Als Besitzer eines gut erhaltenen originalen Hispano-Motors und eines zweiten Rumpfes konnte er einen Rückbau in eine originale C-3603 durchführen. Im April 1990 wurde der Rumpf nach Dübendorf transportiert und im Mai erfolgte bei der Firma Naef in Fischenthal die Motorenrevision des Hispano-Motors. Die Restaurierung führte die Ju-Air in Dübendorf durch. Nach einem Arbeits-Aufwand von 3400 Stunden erfolgte am 17. August 1991 der Standlauf. Für den Erstflug musste mangels Startbewilligung in Dübendorf die HB-RBI per Super-Puma nach Kloten transportiert werden! Ueli Häusermann startete am Abend des 2. September 1991 zum Erstflug in Kloten. Weitere Trainingsflüge erfolgten anschliessend mit Christian Schweizer in Altenrhein. Der wohltuende Klang des Hispano-Motors war an vielen Veranstaltungen zu hören, und es ist zu hoffen, dass es wieder einmal soweit kommen wird! Report Erich Gandet Foto Erich Gandet 2009 mit Verlust neue Fokussierung und Risikominimierung RUAG Die RUAG-Führungscrew hat am 25. März nach einem sehr fordernden Jahr 2009 die Strategie für die kommenden fünf Jahre vorgestellt, die ganz im Zeichen von Fokussierung und Risikominimierung steht. Den Nettoumsatz steigerten die rund 7500 RUAG Mitarbeitenden im Geschäftsjahr 2009 auf 1696 Millionen Franken, das sind zehn Prozent mehr als Das Marktsegment Aerospace steuerte 49 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Knapp die Hälfte des Wachstums stammt aus der Ende Juni 2009 vollzogenen Akquisition der Oerlikon Space AG. Trotz dem gesteigerten Umsatz resultierte für das vergangene Geschäftsjahr ein Reinverlust von 107 Millionen Franken, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) beträgt minus 113,3 Millionen Franken. Nicht gespart hat RUAG bei Forschung und Entwicklung. Dieser Aufwand erhöhte sich um 21 Prozent auf 148,9 Millionen Franken. 47 Prozent des Umsatzes wurde mit Produkten für zivile Anwendungen erwirtschaftet. Mit 36 Prozent Umsatzanteil war das Schweizer Verteidigungsdepartement weiterhin der grösste Einzelkunde. CEO Lukas Braunschweiler betonte, dass die RUAG die Aufträge zugunsten der Schweizer Armee ohne das Auslandgeschäft nicht in der heutigen Form erfüllen könnte. Obwohl fünf der sechs Divisionen (Aviation, Technology, Space im Sektor Aerospace und Land Systems, Ammotec und Electronics im Sektor Defence) profitabel arbeiteten, schloss die RUAG Holding mit einem Reinverlust ab. Sorgenkind ist die Division Technology. Im dort angesiedelten Flugzeugstrukturbau wurden grössere Risiken identifiziert. Um diese konsequent zu minimieren und die Division auf hochwertige und profitable Nischenprodukte auszurichten, wurden Abschreibungen auf Sachanlagen und Vorräten sowie Rückstellungen in der Höhe von 160 Millionen Franken getätigt. Wie der CEO von RUAG Technology, Viktor Haefeli, erklärte, wirkten sich im Flugzeugstrukturbau der Nachfragerückgang, Programmverzögerungen bei Flugzeugen wie dem Airbus A380 oder dem A350 sowie Preis- und Wechselkursentwicklungen negativ aus. Zudem sei der Konkurrenzdruck aus Niedriglohnländern stark spürbar. Bis Ende 2011 werde das Strukturbaugeschäft am Standort Emmen saniert. Ein Stellenabbau im grossen Stil soll möglichst vermieden werden. RUAG Space ist als mittlerweile grösster unabhängiger Raumfahrtzulieferer in Europa an allen europäischen Raumfahrtprogrammen beteiligt. Im letzten Jahr konnte ein Grossauftrag über die Lieferung von 35 Ariane-5 Nutzlastverkleidungen mit einem Volumen von 250 Millionen Franken, abgeschlossen werden. Die Division RUAG Aviation mit ihren über 1800 Mitarbeitenden hat den Nachfragerückgang im zivilen Flugzeugunterhalt (Business Aviation) stark zu spüren bekommen. Wichtige Projekte für die Aviation-Division sind das bis 2014 laufende Werterhaltungsprogramm für die TH-89 Super Pumas, die Unterhaltsarbeiten an F-5 Triebwerken für Luftwaffen im In- und Ausland sowie die Übernahme der Wartung der 13 Pilatus PC-7 in den Niederlanden. Nach dem Erstflug der Dornier Do 228 NG im Dezember 2009 sind die ersten Auslieferungen an Kunden für das laufende Jahr geplant. Report Eugen Bürgler 9

9 Deutliches Zeichen zugunsten der Luftfahrt Das neue Heli-Magazin «skyheli.ch». Neues Helikopter-Heft Die Herausgeberin von SkyNews.ch, die Aviation Media AG, wird diesen Herbst das neue Helikopter-Magazin «skyheli.ch» lancieren. In keinem anderen Land der Welt fliegen mehr Helikopter pro Quadratmeter als in der Schweiz. Das durch die Arbeitsfliegerei in den Alpen erworbene Know-how von Piloten, Flughelfern und Rettungsteams ist mittlerweile weltweit gefragt. Da klinkt sich das neue Magazin «skyheli.ch» ein. Es präsentiert die Schweizer Helikopter-Branche in ihrer vollen Breite: Begonnen beim Schüler im Robinson R22, über die Schweizer Luftwaffe, deren Helis katastrophenerprobt sind, bis zu den weltweit fliegenden Schwerlast-Spezialisten. «skyheli.ch» ist das jüngste Kind der Aviation Media AG, des Schweizer Luftfahrt-Verlages, der auch das erfolgreiche Monatsmagazin «SkyNews.ch» herausgibt und die Jahrespublikation «Schweizer Luftwaffe» produziert. Das neue Helikopter-Magazin erscheint vorerst einmal pro Jahr, erstmals im Herbst Auf der Website kann ein Info- PDF heruntergeladen werden. pd Aviatikbörse Ende Mai Die 7. Internationale Aviatikbörse findet am Sonntag 30. Mai im Restaurant Airborne (ehemalige Frachtkantine), im Operation Center 4 (Frachthochhaus zwischen Fracht West und Fracht Ost) am Flughafen Zürich von 10 bis 16 Uhr statt. Ein Tisch ist 180 mal 80 cm gross, pro Tisch werden zwei Personen (Aussteller) gratis eingelassen. Ein Parkplatz pro Aussteller ist gratis. Der Preis pro Tisch beträgt 60 Franken. AEROSUISSE Die Aerosuisse, der Dachverband der Schweizer Luft- und Raumfahrt, begrüsst, dass der Bund die nicht gedeckten Kosten der Skyguide (siehe Seite 14) für deren Leistungen im Ausland vorübergehend übernehmen will. Mit der Ablehnung der geplanten Aufsichtsabgabe hat der Nationalrat am 16. März in seiner Debatte zur Teilrevision I des Luftfahrtgesetzes ein deutliches Zeichen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Luftfahrtstandortes Schweiz gesetzt. Diese erste Etappe der Teilrevision des Luftfahrtgesetzes (LFG) bildet einen wichtigen Pfeiler in der Umsetzung des Luftfahrtpolitischen Berichtes des Bundesrates von Durch die Schaffung günstiger Rahmenbedingungen wird eine nachhaltige Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der schweizerischen Zivilluftfahrt erzielt. Die geplante Einführung einer neuen Aufsichtsabgabe ist bereits in der Ver nehmlassung deutlich abgelehnt worden. Dies nicht zuletzt deshalb, weil der Luftfahrt bereits mit der Revision der Gebührenverordnung im Jahre 2008 massiv höhere Kosten aufgebürdet wurden. Mit dem Entscheid des Nationalrates habe eine zusätzliche Steuerbelastung der Schweizer Luftfahrtbranche von bis zu 21 Millionen Franken pro Jahr abgewendet werden können, betont Aerosuisse-Präsident Paul Kurrus. Mit der Genehmigung der temporären Übernahme durch den Bund, der nicht gedeckten Kosten von Skyguide für ihre im benachbarten Ausland erbrachten, aber nicht abgegoltenen Leistungen, beseitigt der Nationalrat einen politisch bedingten Wettbewerbsnachteil für Skyguide. Dadurch werde ein wichtiger Beitrag zur Dämpfung der im europäischen Vergleich sehr hohen Flugsicherungsgebühren von Skyguide geleistet, erwähnt Paul Kurrus. Damit kann die Skyguide gestärkt in den Wettbewerb um die Mitwirkung in einem gemeinsam bewirtschafteten europäischen Luftraum treten. Als Ersatz für die gestrichene Bestimmung zur Schweizerischen Luftverkehrsschule im heutigen Luftfahrtgesetz wurde ein neuer Förderartikel vorgeschlagen. Damit soll die gesetzliche Grundlage zu der im Luftfahrtbericht vorgesehenen Förderung der fliegerischen Aus- und Weiterbildung sowie der Forschung und Entwicklung in deraviatik geschaffen werden. Dies wird von der Aerosuisse ausdrücklich begrüsst, da insbesondere die Nachwuchsförderung in der Schweizer Aviatik von grosser Wichtigkeit ist. Der Nationalrat hat nun diesem Förderartikel deutlich zugestimmt. Damit werden hochwertige und zukunftsgerichtete Arbeitsplätze in der Schweizer Luftfahrtbranche gesichert und der Jobmotor Luftverkehr der in der Schweiz gegen Arbeitsplätze sichert - könne weiter laufen, hält Paul Kurrus dazu fest. Zu hoffen bleibt nun, dass auch der Ständerat als Zweitrat sich den Beschlüssen des Nationalrates anschliessen wird. pd Hamilton-Flugzeug im Basler Bahnhof Vom 17. bis 25. März, während der Baselworld- Messe, hing ein Modell der Hamilton-Edge 540 im Massstab 1:1 im Bahnhof Basel. Hamilton schreibt über den Wolken schon seit dem frühen 20. Jahrhundert Geschichte. Bereits in den 1930er-Jahren war Hamilton die offizielle Zeitnehmerin der Fluggesellschaften TWA, Eastern, United und Northwest. Ein Grossereignis sei die Wahl von Hamilton für den Jungfernflug der United Air Lines auf der ersten Verbindung von Küste zu Küste damals eine Reise von 15 Stunden und 20 Minuten von New York nach San Francisco gewesen, teilt Hamilton mit. Bereits das siebte Jahr in Folge bringt der Akrobatik-Pilot Nicolas Ivanoff die Hamilton- Farben hoch in die Lüfte, diese Saison mit seinem Edge 540-Flugzeug. pd Das Hamilton-Modell beim Aufhängen in der Basler Bahnhofshalle. 10 Mai 2010

10 SkyNews Foto Peter Gerber Warten auf F-5-Ersatz Der Entwurf für einen neuen Sicherheitspolitischen Bericht liegt endlich vor. Das gut 70- seitige Dokument soll die sicherheitspolitische Strategie der Schweiz aufzeigen und wurde verschiedentlich als notwendige Grundlage für eine Entscheidung zum Ersatz des F-5 Tiger bezeichnet. Der Schutz kritischer Infrastruktur, die Wahrung der Lufthoheit mit einer permanenten Alarmbereitschaft und die Verteidigung des Luftraums werden darin als Kernaufgaben bezeichnet. Eine entsprechende Stelle im Bericht im Wortlaut: «Der Bund ist in allen Lagen für die Sicherheit im Schweizer Luftraum verantwortlich. Aktionen im Luftraum können überraschend oder mit kurzer Vorwarnzeit erfolgen. Deshalb hat die Armee den Luftraum in allen Lagen mit ihren luft- und bodengestützten Mitteln zu kontrollieren und zu schützen.» Der Bundesrat hat Mitte April entgegen anders lautender Medienberichte noch keine Entscheidung zum weiteren Vorgehen in der Flugzeugbeschaffung gefällt. VBS-Vorsteher Ueli Maurer sagte an der Medienkonferenz vom 15. April wörtlich: «Ich will einen Flieger, aber ich brauche dazu mehr Geld.» Interpretationen, dass die Flugzeugbeschaffung auf die lange Bank geschoben worden sei, widerlegte Bundesrat Ueli Maurer. Auch im Falle einer Verschiebung sehe er die Notwendigkeit, spätestens 2020 neue Flugzeuge in Dienst zu stellen, weil dann die F/A-18 in die Jahre kommen würden. Nach den Sommerferien sollen dem Parlament die definitiven Fassungen von Armee- und Sicherheitspolitischem Bericht vorliegen, dann wolle der Bundesrat im Herbst über die Beschaffung eines Tiger-Nachfolgers entscheiden. Im Juni werde der Bundesrat eine weitere Diskussionsrunde zu diesem Rüstungsvorhaben durchführen. Es sei klar, dass 22 neue Jets eher 3,5 bis 5 Milliarden Franken kosten würden als nur 2,2 Milliarden. Eugen Bürgler Die Pilatus Flugzeugwerke AG weist erneut Rekorde aus, ausgerechnet im «Krisenjahr» 2009: Mit 78 Millionen Franken das höchste Betriebsergebnis aller Zeiten, eine Rekordzahl von 100 ausgelieferten PC-12 NG und mit dem PC-21 Auftrag aus den Vereinigten Arabischen Emiraten den grössten Einzelauftrag in der Geschichte von Pilatus. Auch wenn diese Zahlen vor allem den Erfolg von Pilatus zeigten, sei der Auftragsbestand im Geschäftsflugzeug- Bereich zurückgegangen und der Bestellungseingang sei nach wie vor stockend, teilt der Erster Turbo Porter im San-Marino-Register Massive Verjüngung des VFL-Vorstandes Die Generalversammlung des Vereins der Freunde der Luftwaffe (VFL) wählte am 17. April zwei neue Vorstandsmitglieder und einen neuen Präsidenten: Der 44-jährige Urs Loher, bisher Vorstandsmitglied und beruflich in der Geschäftsleitung der Armasuisse tätig, löst Marcel Muggensturm ab. Als neue Vorstandsmitglieder wurden der Militärhistoriker Beat Benz (32) und der AVIA-Vizepräsident und Wirtschaftsinformatiker Patrick Richter (37) gewählt. Urs Loher will das Flieger Flab Museum mit neuen Angeboten weiter entwickeln und für ein jüngeres Publikum noch interessanter machen. Die Simulatoren, allen voran der neue Mirage-Simulator (siehe Seite 17) seien gute Beispiele dafür. Zudem wird bis 2010 die Halle 2 neu gestaltet und in der zweiten Jahreshälfte findet eine Sonderausstellung «100 Jahre Flugplatz Dübendorf» statt. Die Haupteinnahmen zum Umsatz von rund vier Millionen Franken des VFL steuert die Ju-Air bei. Sie flog 2009 total 791 Stunden und beglückte Passagiere Museumsbesucher wurden gezählt. Die Jahresrechnung schliesst mit einem Gewinn von rund Franken ab, dies wegen den Der PC-6/B2-H4 T7-TBZ mit Werknummer 969 wird künftig vom Fallschirmclub Skydive Fano betrieben. Skydive Fano setzt neben dem auf den Namen «Turbolenza» getauften Porter noch eine Cessna 208 Caravan ein. Die Registrierung im nahe gelegenen Kleinstaat San Marino wurde vor allem wegen der günstigen Finanzierung gewählt. Urs Loher (links) übernimmt von Marcel Muggensturm das Präsidium des VFL. über geleisteten Freiwilligenstunden. In ihrem Grusswort betonte Stiftungsratsprä sidentin Rita Fuhrer, die Wichtigkeit des Fortbestandes des Flugbetriebs in Dübendorf über das Jahr 2012 hinaus. Damit sei auch die Zukunft der Ju-Air weiter gesichert. Rita Fuhrer bleibt auch nach ihrem Rücktritt als Zürcher Regierungsrätin Ende April weiterhin Stiftungsratspräsidentin. Report Hansjörg Bürgi Rekord-Gewinn für Pilatus im «Krisenjahr» Flugzeughersteller mit. Von den guten Ergebnissen profitieren auch die Mitarbeitenden von Pilatus mit einer Gewinnbeteiligung in der Höhe von durchschnittlich 150 Prozent ihres Monatslohnes. Pilatus hält trotz den schwierigen Zeiten die Zahl der Auszubildenden mit 99 Lernenden hoch. Neu hinzu kam die Ausbildung zum Kunststofftechnologen. Der Pilatus-Kundendienst wurde 2009 vom «Professional Pilot Magazine» zum achten Mal in Folge und vom «Aviation International News» zum sechsten Mal zum Besten in seiner Kategorie auserkoren. Der Flugzeugunterhalt war im Berichtsjahr immer sehr gut ausgelastet, insbesondere wegen dem Umrüstungsauftrag der Schweizer Luftwaffe für die PC-7-Flotte konnten wiederum fünf neue PC-6 ausgeliefert werden. Die Pilatus Flugzeugwerke AG freut sich, mit PZL Swidnik S.A. im Strukturbau der Rumpfund Flügelzellen beim PC-12 zusammen zu arbeiten. Die Firma PZL in Swidnik wurde erst vor kurzem durch den Luftfahrtkonzern Agusta- Westland übernommen. Zudem ist Mitte April der PC-21 HB-HZD von einer fünfmonatigen Demo-Tour im Mittleren Osten, Asien und Australien zurückgekehrt. In 144 Flugstunden hat er 13 Länder besucht. pd 11 Foto hjb

11 Neue Sky Work-Paradestrecke: Linie Bern-Barcelona eröffnet Die Erleichterung bei den Sky Work Airlines- Mitarbeitenden ist deutlich spürbar, nachdem der erste Linienflug Bern-Barcelona am 30. März pünktlich in Barcelona aufgesetzt hat. Sogar die riesigen Plakate vor dem Flughafenterminal, die unübersehbar für den ersten Linienflug zwischen der Schweizer Hauptstadt und Spanien werben, wurden pünktlich aufgehängt. Dafür verantwortlich war die Agentur Sergat España, die als Partnerin die Marketingaktivitäten in der katalanischen Hauptstadt übernimmt. Auf Schweizer Seite teilt auch das Reisebüro Aaretal Reisen das Risiko mit Sky Work Airlines und hat ein fixes Jahreskontingent an Sitzplätzen auf den Flügen gebucht. In der Metropolregion Barcelona leben über vier Millionen Menschen, doch auch für Reisende aus der Schweiz ist Barcelona, halb Businessund halb Tourismus- und Partyzentrum, mit seinen über Geschäften, 60 Museen und dem wichtigsten Kreuzfahrthafen Europas eine attraktive Destination. Frühbucher profitieren von einer begrenzten Anzahl Sitzen pro Flug, die zum Tarif von 95 Franken für den einfachen Flug verkauft werden. Dienstags und donnerstags startet Sky Work um Uhr in Bern zum rund 95 Minuten dauernden Flug nach Barcelona, am Sonntag erst um Uhr, der Rückflug findet jeweils um Uhr statt. Zum Einsatz kommt die 72-plätzige, gut 600 km/h schnelle Bombardier Dash-8 Q400, bei geringem Passagieraufkommen auch die Dornier 328. Bevor allerdings ein Linienflug aufgelegt werden kann, ist sehr viel Vorarbeit zu leisten. Marktdaten zum möglichen Passagieraufkommen müssen gesammelt und ausgewertet und das bestehende Angebot analysiert werden, es folgen Umfragen zur Akzeptanz des vorgesehenen Produkts und die Suche nach Partnern, wie Sky Work Airlines CEO Nicholas Gribi erklärt. Ist die Entscheidung für eine Destination erst einmal gefallen, gehen die Vorbereitungen mit unzähligen Arbeiten, wie der Organisation des Buchungssystems, der Beschaffung von Linienkonzessionen und Slots oder der Crew-Planung weiter. Der Chef der Berner Airline schätzt, dass die Vorbereitungen für die Bern-Barcelona Linie einen Arbeitsaufwand von 200 Stellenprozent über ein halbes Jahr nötig machten. Eine der unzähligen Fragen, die geklärt werden müssen ist die Wahl eines Handlingpartners. Tomislav Lang, bei Sky Work Airlines Chief Operating Officer und Postholder Ground Operations hat mit seinem Team nach dem Erstflug den Handlingpartner in Barcelona, Flight Care Ground Services, auditiert. Dabei galt es eine Reihe wichtiger Punkte zu kontrollieren, um den Passagieren eine gute Dienstleistung bieten zu können. In erster Linie soll sich der Kunde wohl fühlen und die Sicher- heit jederzeit gewährleistet sein. Aber auch die Zuverlässigkeit der Bordkartenkontrolle wird überprüft, denn wenn eine Airline Passagiere an Bord lässt, die nicht über gültige Papiere für den Zielstaat verfügen, kann sie von den Behörden zur Rechenschaft gezogen werden und muss teils happige Bussen bezahlen. Auch zügige Arbeitsabläufe werden erwartet, denn als Faustregel wird im Airline-Kurzstrecken-Business pro Minute Verspätung und Passagier mit Kosten von sieben Euro gerechnet, so Tomislav Lang. All dies und viele weitere Punkte hat er in Barcelona anhand des 600-seitigen Ground Operations Manual kontrolliert, das Sky Work Airlines für die Bodenabläufe erarbeitet hat. Sky Work Airlines hat die Absicht, den Linien flug zur spanischen Mittelmeermetropole auch im Winter anzubieten. Argumente dafür liefert nicht nur das pulsierende Barcelona, sehr angenehm sind auch die kurzen Wege auf dem Flughafen Bern-Belp mit einer sehr zügigen Sicherheitskontrolle und günstige Parkmöglichkeiten beim Terminal. Nur 20 Minuten beträgt die Check-in Zeit in Bern auf Linienflügen. In Zukunft möchte Nicholas Gribi neben den zahlreichen Charter-Destinationen, die vor allem im Mittelmeerraum angeboten werden, eine zweite Sommer-Linienverbindung ab Bern anbieten. Report Eugen Bürgler Belpmoos: Sommerflugplan und neue Helipiloten-Lärmkurse Lufthansa-Partner Cirrus Airlines bedient auch im Sommerflugplan die Strecke Bern-München nun mit drei tägliche Flügen. Air France ändert den Flugplan aus Paris-Orly, da die ATR-42 neu über Nacht in Paris bleibt. Es werden aber unverändert zwei tägliche Flüge von und nach Paris angeboten. Bereits am 21. März haben mit Palma de Mallorca die Sommerflüge ans Mittelmeer begonnen. Erstmals wird der neu eröffnete Flughafen von Hammamet in Tunesien bedient. Der Umweltbeauftragte des Flughafen Bern-Belp, Werner Bula, hat für rund 60 Helikopter Piloten der Heliswiss Lärmkurse durchgeführt. Den Piloten wurde aufgezeigt, wie auf dem Flughafen Bern nach anerkannten Verfahren Lärmmessungen durchgeführt werden, und wie die Piloten lärmempfindliche Wohngebiete umfliegen können. Weitere Kurse sind geplant. Seit 2008 vergibt Shell Aviation alljährlich den sogenannten HSSE (Health, Safety, Security & Environmental) Performance Award. Nach 2008 haben die Mitarbeiter des Betankungsdienstes BM des Flughafens Bern-Belp bereits zum zweiten Mal alle Kriterien erfüllt und die begehrte Auszeichnung erhalten. pd BRN Foto Lukas Rösler Am 11. April war die belgische «Heli and Co» mit ihrem AS350BA (F-HACY) und ihrem AS355N Twin Ecureuil in Bern zu Besuch. 12 Mai 2010

12 SkyNews Zwei weitere Fokker für Helvetic Airways 30 neue Vollzeitstellen Helvetic Airways vergrössert ihre bestehende Flotte von vier Fokker 100 um zwei weitere Flugzeuge des gleichen Typs. Es handelt sich um die beiden Seriennummern (ex F-GPNK, wird HB-JVH) und (ex F-GPNL, wird HB-JVI), die bei Air France Regional im Einsatz standen. Die beiden 1991 gebauten Fokker wurden in Woendsrecht (NL) bei Fokker bemalt. Zudem ist das Interieur aufgearbeitet und für die Helvetic-Operation vorbereitet worden. Wie CEO Bruno Jans erwähnt, soll das erste Flugzeug in der letzten Maiwoche in die Schweiz überführt werden. Das zweite folgt rund drei Wochen später. Die beiden ursprünglich an Transwede abgelieferten Fokker 100 sind nicht ganz identisch mit jenen, die Helvetic heute betreibt. Es handelt sich um zwei Flugzeuge mit Passagiertüren, die sich nach vorne öffnen, also ebenfalls ohne integrierte Treppen. Sie verfügen über die grossen nach oben öffnenden Frachtraumtüren und sind mit Rolls Tay Triebwerken bestückt. Sie verfügen aber nicht über den grossen (integralen) Center Tank. So ist die Tank-Kapazität um 468 kg geringer als bei den anderen Helvetic-Fokkern. «Das stellt aber in unserer Operation kein Problem dar, da wir die zusätzliche Reichweite meist nicht benötigen», hält Bruno Jans fest. Die Kabinen, Toiletten und Bordküchen werden komplett neu aufgearbeitet und so weit wie möglich an die Konfiguration der bestehenden Flotte angepasst. Der Sitzabstand wird aber identisch grosszügig sein, bei Regional flogen die beiden Fokkers bereits als 100-Plätzer. Mit der zusätzlichen Kapazität wird Helvetic Rostock bedienen, wie auch einige Charterketten betreiben. Ab Herbst hofft sie noch eine weitere Liniendestination anbieten zu können. Bruno Jans: «Grundsätzlich werden wir noch einige Kapazität haben, die wir vor allem im Charter-Segment anbieten.» Drei der dann sechs Fokker 100 fliegen bis 2014 im Rahmen eines ACMI (Aircraft Crew Maintenance Insurance) Leases für Swiss. Aufgrund des Flottenausbaus in den kommenden Monaten wird der Personalbestand um 30 Vollzeitstellen auf 150 Mitarbeitende erhöht werden. Die Rekrutierung und Ausbildung des fliegenden Personals ist in vollem Gang. «Einerseits wird Helvetic Airways erfahrene Piloten rekrutieren, andererseits profitieren wir von der engen Zusammenarbeit mit der Flugschule Horizon Swiss Flight Academy», erklärt der CFO Tobias Pogorevc. Helvetic Airways hat im aktuellen Geschäftsjahr 2009/10, welches im März abgeschlossen wurde, sowohl die Anzahl der beförderten Passagiere (rund ) als auch den Sitzladefaktor gegenüber dem Vorjahr gesteigert und zum dritten Mal in Folge eigenen Angaben zufolge einen Cashflow von rund fünf Millionen Franken erarbeitet. Sie ist zu 100 Prozent selbstfinanziert. Helvetic Airways wie auch die Horizon-Flugschule sind in der Helvetic Airways Group von Martin Ebner zusammengefasst. Report Hansjörg Bürgi NOTAM Seit dem 1. April kommen in der Schweiz verschärfte schadstoffabhängige Landegebühren für Flugzeuge zur Anwendung. Massgeblich für die Gebührenhöhe ist neu die absolute Menge der Stickoxidemissionen. Die Swiss International Airports Association SIAA begrüsst das Modell. Susanne Mühlemann (41) tritt im Juni die Nachfolge von Franco Gullotti als Leiterin der Swiss-Medienstelle an. Die Wirtschaftsjournalistin wirkt derzeit beim Wirtschaftsmagazin «Bilanz». Im Winterflugplan 2010/11 wird Edelweiss Air montages neu nach Mauritius fliegen. Zudem wird sonntags ein neuer Flug zum Kilimanjaro-Airport in Kombination mit Mombasa (Kenia) angeboten. An Bord einer Dash-8-314Q von Intersky wurde über die Ballontage informiert. Ballontage-Pressekonferenz einmal anders Im Jahr von 100 Jahre Luftfahrt Schweiz darf alles, was sich um das Thema Aviatik dreht etwas spezieller sein, so auch die am 17. März durchgeführte Pressekonferenz der 3. Internationalen Ballontage Alpenrheintal vom 19. bis 22. August. Als Lokalität diente dafür die Dash 8-314Q OE-LIC der InterSky. Während des knapp 50 Minuten dauernden Fluges ab St. Gallen-Alternhein über das Rheintal und die Vorarlberger Alpen informierten Andreas Frank (OK-Präsident) und Peter Moser (Marketing) über den Anlass, der nicht nur für Ballonfans ein Besuch wert ist. Zu Ehren von 100 Jahren Luftfahrt Schweiz wird eigens im Rheinvorland bei Widnau beim Festgelände eine Aussenlandestelle erstellt und eine breite Auswahl an Oldtimer-Flugzeugen und Helikoptern präsentiert. Im Rahmen der vielfältigen Aktivitäten zum Jubiläum stellt dieser Flugtag das grösste Ereignis in der Ostschweiz dar. Fotoreport Tino Dietsche Im Rahmen der BAZL-Kampagne zur Vermeidung von Overdues (nicht geschlossene Flugpläne) hat ein innovativer Flugplatzchef und IT-Spezialist eine Application für das I-Phone zum Thema «Close your Flight Plan» entwickelt. id ?mt=8 Aeropers-SwissALPA, der Berufsverband der Verkehrspiloten in der Schweiz, warnt erneut vor den Gefahren von zu langen Dienstzeiten für Piloten. Die bisherigen Flugdienstzeitregelungen ermöglichen eine Verlängerung auf bis zu 15 Stunden. Dies ist laut der von der EU in Auftrag gegebenen wissenschaftlichen Möbus-Studie zu lang. 13 Stunden und entsprechende Verkürzungen in der Nachtzeit seien vertretbar. 13

13 SOLAR IMPULSE HB-SIA stieg beim Erstflug problemlos bis auf 1200 Meter Höhe Am 7. April 2010 um Uhr ist die Solar Impulse HB-SIA vom Militärflugplatz Payerne aus zu ihrem ersten Flug gestartet. Der Start erfolgte nicht mit Sonnenkraft, sondern mit aufgeladenen Batterien. Unter den Augen von Tausenden von Zuschauern aus der ganzen Schweiz stieg die Solar Impulse HB-SIA langsam in den Himmel bis auf eine Höhe von 1200 Metern. Während einer Stunde und 27 Minuten, führte Testpilot Markus Scherdel die ersten Flugmanöver durch, machte sich so mit der Steuerung des Prototyps vertraut und setzte schliesslich zur ersten Landung in Payerne an. Ziel der verschiedenen Flugmanöver (Kurven, Simulation der Anflugphase) war gemäss Angaben von Solar Impulse, die Steuerbarkeit des Flugzeugs zu überprüfen. «Die HB-SIA hat sich so verhalten, wie es gemäss Flugsimulator vorherzusehen war. Trotz ihrer immensen Spannweite und ihres federleichten Gewichts entspricht ihre Steuerbarkeit unseren Erwartungen», berichtete Testpilot Markus Scherdel nach der Landung. Den ersten Hüpfer machte die HB-SIA am 3. Dezember in Dübendorf. «Diese erste Flugmission war die riskanteste Phase des Projekts. 87 Minuten voller intensiver Emotionen nach sieben Jahren beharrlicher Planung und Tests. Nie zuvor ist ein derart grosses und leichtes Flugzeug geflogen. Dank dieses erfolgreichen ersten Fluges können wir das weitere Programm nun in Ruhe in Angriff nehmen», begeisterte sich André Borschberg, CEO und Mitbegründer des Projekts. «Der Weg bis zu den Nachtflügen ist noch lang, und noch länger bis zur Weltumrundung. Aber dank der ausserordentlichen Arbeit des ganzen Teams konnten wir heute einen sehr wesentlichen Schritt zur Verwirklichung unserer Vision machen.» fügte Bertrand Piccard, Präsident und Initiator von Solar Impulse, an. pd Foto Solar Impulse Skyguide 2009 mit Verlust Hoffnung auf mehr Bundesbeiträge 2011 Foto hjb Der krisenbedingte Verkehrsrückgang von 7,2 Prozent führte bei der Schweizer Flug sicherung Skyguide 2009 zu einem erheblichen Ertragsausfall. Dieser konnte nur dank rigorosen Sparmassnahmen im Umfang von rund 20 Millionen und hohen Leistungen der Mitarbeitenden abgefedert werden, wie Skyguide-CEO Daniel Weder am 13. April bekannt gab. Die Skyguide CEO Daniel Weder. Jahresrechnung schliesst mit einem Verlust von 9,14 Millionen, budgetiert war ein Minus von 12 Millionen. Hoffnung kommt bei Skyguide für die Rechnung von 2011 auf. Nach der sehr positiv verlaufenen Abstimmung über die künftige Verwendung der Flugtreibstoff-Steuern auf Inlandflügen (Bundesverfassung Artikel 86) erwartet Skyguide ab 2011 rund 20 bis 22 Millionen Franken aus diesem Bereich. Weitere 20 bis 25 Millionen muss der Bund an Skyguide für die unbezahlten Leistungen im Ausland abgelten, wenn das neue Luftfahrtgesetz (LFG) in Kraft tritt. Dank diesen 45 bis 50 Millionen Franken wird Skyguide ihre Tarife nicht erhöhen müssen. Rund zehn Prozent der Einnahmen gehen derzeit durch den tiefen Euro-Kurs verloren, da die Transitflüge in Euro abgerechnet werden. Zwei Drittel des Umsatzes von 362 Millionen Franken stammen von den Überflügen. Mit einem Umsatzanteil von 21 Prozent ist Swiss der grösste Kunde von Skyguide. Es folgen Lufthansa (10,6 Prozent), EasyJet (6,2), Air France (4,8), Air Berlin (4,8), Ryanair (4,5) und British Airways (3,0). Über 45 Prozent entfallen auf andere Airlines realisierte Skyguide einen neuen Pünktlichkeitsrekord. Nicht etwa, weil weniger geflogen wurde, denn in den Spitzenzeiten habe der Verkehr sogar um ein Prozent zugenommen, führte Daniel Weder aus. So konnten 95 Prozent aller von Skyguide kontrollierten Flüge pünktlich erfolgen. Zudem soll bis Ende Jahr das Ergebnis der mit der deutschen und französischen Flugsicherung gemeinsam durchgeführten Standort-Studie vorliegen. Nach wie vor ist geplant, die Flugsicherung an den Militär- und Regionalflugplätzen in eine eigene Firma auszulagern. Aber dafür muss zuerst das neue LFG in Kraft treten wird Skyguide 15 bis 20 Prozent mehr Kapazität im oberen Luftraum der Ostschweiz anbieten, da dieser mit zwei Sektoren neu organisiert wird. Die Tarife sollen dieses Jahr nicht steigen, ausser der Euro würde noch weiter sinken. Zudem stellt Skyguide im ersten Quartal eine leichte Verkehrserholung von 0,4 Prozent fest. Bezüglich des Personals ist der Standort Zürich ausreichend dotiert, in Genf dagegen fehlt der zweisprachige Nachwuchs. Report Hansjörg Bürgi 14 Mai 2010

14 Rega: Spitallandeplätze und Simulator als neue Projekte SkyNews Die Einsatzzahlen der Rega haben sich 2009 auf Vorjahresniveau bewegt. Insgesamt hat die Rega mal Hilfe aus der Luft gebracht (pro Tag durchschnittlich 38-mal), im Rekordjahr 2008 waren es gesamthaft 202 Einsätze mehr. Rückläufig waren vor allem die Repatriierungen mit Jets aus dem Ausland. Die Wirtschaftskrise und die damit verbundene verminderte Reisefreudigkeit haben sich in diesem Bereich bemerkbar gemacht. Die Rega-Challenger-Ambulanzjets flogen 741 Einsätze (minus 9,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr), die Rega-Helis starteten zu Notfällen. Die mit EC145 ausgerüsteten Flachlandbasen mussten durchschnittlich 1000-mal ausrücken, pro Gebirgsbasis waren es im Durchschnitt 616 Missionen mal bot die Rega Helikopter anderer Betreiber zur Unterstützung auf. Eine stetige Zunahme verzeichnet die Rega bei Einsätzen zugunsten erkrankter Personen (3439 Flüge), Wintersportunfälle (1424) stellten den zweithäufigsten Grund für das Ausrücken dar. Einen Meilenstein in der Luftrettungsmedizin stellte der erstmalige Einsatz der mobilen Herz-Lungen-Maschine (ECMO) dar. Dieses Gerät reichert das Blut eines Patienten mit Sauerstoff an und hat die Funktion einer «Ersatzlunge». Der Rega ist es gelungen, dank dem neuen, nur 15 Kilogramm schweren Gerät, Patienten an Bord von Helikoptern und Jets erfolgreich zu transportieren. Bis vor kurzem war der Einsatz solcher Geräte wegen ihren Dimensionen und ihres Gewichts an Bord von Luftfahrzeugen noch undenkbar. Trotz grossen Investitionen, insbesondere in die neuen Da Vinci-Gebirgshelikopter kann die Rega für 2009 einen erfolgreichen Finanz- abschluss präsentieren. Einem Betriebsaufwand von 128 Millionen Franken hat ein Betriebsertrag von knapp 142 Millionen Franken gegenübergestanden. Nicht zuletzt dank den mittlerweile über 2,2 Millionen Rega-Gönnern steht die Rega auf einem soliden finanziellen Fundament. Zu den wichtigsten Zukunftsprojekten der Rega zählt Helios für GPS-Instrumentenanflüge auf Spitäler (SkyNews.ch 03/2010). Laut dem Vorsitzenden der Geschäftsleitung, Ernst Kohler, gehört es zu den Prioritäten der Rega, das Luftrettungswesen vom reinen Sichtflug zu lösen: «In der Verkehrsfliegerei wäre niemand mehr bereit, nur wegen Nebels einen Flug abzubrechen oder nicht stattfinden zu lassen. Wir dürfen das auch in der Rettungsfliegerei nicht mehr länger akzeptieren.» Nach dem jahrelangen Entwicklungs- und Zulassungsverfahren, hofft die Rega nach weiteren Testflügen am Spital Interlaken im Mai, vom Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) bald darauf die Bewilligung für den Testbetrieb für das satellitengestützte Navigationsverfahren zu erhalten. Nach heutiger Planung möchte die Rega im 2012 einen voll zertifizierten Simulator für den Da Vinci-Helikopter in Betrieb nehmen. Rega Chefpilot Helikopter Heinz Leibundgut erklärte, dass zurzeit jährlich rund 500 Ausbildungsstunden auf Helikoptern geflogen würden, mit Helios-Instrumentenflügen werde dieser Aufwand auf 800 bis 900 Stunden ansteigen. Dieses Aufkommen rechtfertige die Beschaffung eines modernen Simulators, der aber auch anderen Operators zur Benutzung angeboten werden könne. Eine weitere Investition betrifft den Neubau der Basis Locarno für rund fünf Millionen Franken, der noch in diesem Jahr in Angriff genommen werden soll. Einen Investitionsbedarf in der Grössenordnung von 50 Millionen Franken ortet die Rega nach Angaben von Ernst Kohler, bei der Sanierung der Spitallandeplätze. Kaum einer der Schweizer Spitallandeplätze entspricht den Anforderungen des europäischen JAR OPS 3 Regelwerkes, beziehungsweise der EU OPS-Betriebsvorschriten, die in absehbarer Zukunft auch in der Schweiz rechtlich verbindlich werden sollen. Es geht dabei um die so genannten FATO-Flächen (Final Approach and Take-off Area), eine bestimmte Grösse und Hindernisfreiheit, welche die Landeplätze aufweisen müssen. Laut Ernst Kohler wird sich die Rega dafür einsetzen, dass die Sanierung der Spitallandeplätze massgeblich aus den Erträgen aus der Besteuerung von Flugzeugtreibstoffen finanziert wird, im Sinne der «Spezialfinanzierung für Aufgaben im Luftverkehr» (Artikel 86 der Bundesverfassung) die vom Schweizer Stimmvolk 2009 deutlich angenommen wurde. Unter dieser Voraussetzung sei auch die Rega bereit, einen substantiellen Beitrag zu leisten. In Zweisimmen, wo bis anhin der Partner Bohag ein Ecureuil als Rettungsheli stellte, wurde am 1. Dezember 2009 eine Rega- Agusta stationiert. Zukünftig soll die Rega- Basis 14 in Zweisimmen im Winter täglich von der Rega betrieben werden, im Sommer bei schönem Wetter ab Interlaken. Bezüglich Stationierungskonzept im Berner Oberland sei noch keine abschliessende Entscheidung darüber gefallen, ob in Zweisimmen oder Saanen eine dauerhafte Rega-Basis eingerichtet werde, so Ernst Kohler. Report Eugen Bürgler Foto Jet Aviation Der Hangar der Jet Aviation Maintenace in Zürich konnte um 500 auf total 5000 Quadratmeter erweitert werden. Jet Aviation Zürich baut Hangarfläche aus und eröffnet neue Lounge Indem eine Trennwand entfernt wurde, konnte Jet Aviation in ihrem Unterhaltsbetrieb am Flughafen Zürich-Kloten rund 500 Quadratmeter Raum gewinnen (siehe auch SkyNews.ch 04/2010). Neu stehen rund 5000 Quadratmeter zur Verfügung, dies ermöglicht nach Angaben von Jet Aviation drei Flugzeuge mehr zu Unterhaltszwecken in den Hangar zu nehmen. Im weiteren hat Jet Aviation im Zürcher General Aviation Center ihre Lounge erneuert und offeriert nun auch ein neues umfassenderes Business Center. Wie Jakob Straub, Vice President und General Manager von Jet Aviation in Zürich erwähnt, bedeuten die baulichen Veränderungen eine erhebliche Verbesserung des Dienstleistungsangebotes von Jet Aviation in Zürich. hjb 15

15 1995 von Max Bucher (Mitte) gegründet, ist die Aerolite zum führenden Kabinenausrüster von Rettungshelis und Ambulanzflugzeugen in Europa geworden. Auch Tochter Bianca Bucher und Sohn Thomas Bucher gehören zu den heute rund 90 Mitarbeitenden. Der ebenfalls von Aerolite ausgerüstete Rega-EC145 am Aerolite Standort Dübendorf vor den ehemaligen F/A-18-Boxen, wo die fertig ausgestattete King Air B200 der norwegischen Lufttransport AS auf den Flug zu ihrer Basis in Norwegen wartet. Wegen des Vulkanausbruchs auf Island durfte sie am 15. April nicht starten. Klares Bekenntnis von Aerolite zum Standort Dübendorf «Das Air Force Center Dübendorf konnte in den letzten fünf Jahren den Weg für 120 Arbeitsplätze ebnen», erklärte dessen CEO Kurt Waldmeier anlässlich der Präsentation der Aerolite-Aktivitäten am Standort Dübendorf am 15. April und fügte an: «Die umliegenden Gemeinden verlangen von uns wenig Starts und Landungen, aber eine hohe Wertschöpfung Aerolite erfüllt das 100-prozentig.» Die auf EMS-Ausrüstungen (Emergency Medical Service) von Flugzeugen und Helikoptern spezialisierte Aerolite Max Bucher AG arbeitet derzeit in der Halle 7 auf dem Militärflugplatz Dübendorf an der medizinischen Innenausstattung von Beechcraft B200 King Air Flugzeugen der norwegischen Lufttransport AS und der neuen Rega-Helikopter (SkyNews.ch 11/2009). Jede SkyHeli Landung eines Flugzeuges oder Helikopters generiert bei Aerolite ein Arbeitsvolumen von rund 3000 Stunden. Pro Jahr rüstet Aerolite 35 bis 40 Helikopter mit modernsten medizinischen Innenausstattungen aus und hat dank dem hervorragenden Ruf ihrer Produkte in Europa einen Markt anteil von über 60 Prozent. Aber auch Kunden aus anderen Weltgegenden setzen auf die Aerolite- Produkte, so steht im Moment beispielsweise ein Mock-up eines AW139 des kanadischen Operators Ornge zur Entwicklung einer kundenspezifischen Ausrüstung im Dübendorfer Hangar. Fast alle Einbauten werden heute aber im Ausland vorgenommen, insbesondere in den Werken der Hersteller AgustaWestland und Eurocopter. Das werde allerdings immer Auszeichnung für Swiss UAV Mini-Heli Der Schweizer Hersteller unbemannter Kleinhelikopter, Swiss UAV, kann für zwei seiner Produkte «Red Dot Design Awards» entgegennehmen. Der «Red Dot» gehört zu den weltweit grössten Designwettbewerben mit Teilnehmenden aus über 60 Nationen und stellt ein Qualitätssiegel für gutes Design dar. Der NEO S-300 Series hat die «Red Dot»-Auszeichnung «honourable mention 2010» erhalten. Der unbemannte Kleinhelikopter mit einem maximalen Startgewicht von 100 Kilogramm kann eine Nutzlast von maximal 35 Kilogramm tragen und fliegt bis zu 120 km/h schnell und kann bis zu 90 Minuten in der Luft bleiben. Der Koax X-240 hat den «Red Dot Award 2010» gewonnen. Dieser ferngesteuerte Heli ist ebenfalls in erster Linie für Aufklärungs- und Überwachungsaufgaben vorgesehen, ist maximal 45 Kilogramm schwer, fliegt bis zu 90 Minuten lang und kann acht Kilogramm Nutzlast mit sich führen. Swiss UAV konnte kürzlich auch den erfolgreichen Abschluss der ersten voll automatisierten Mission mit dem unbemannten Museco-Fluggerät vermelden, der von der EMT Luna Bodenkontrollstation gesteuert wurde. Museco, in Kooperation mit der deutschen Firma EMT Penzberg entstanden, vereinigt Teile der Avionik des unbemannten Luna-Flugzeuges mit dem NEO S-300 Helikopter von Swiss UAV. eb schwieriger und Aerolite habe ein grosses Interesse daran, Entwicklung, Produktion und den Einbau näher zusammen zu bringen, um beispielsweise Probleme nicht erst beim Einbau festzustellen, so der Aerolite Gründer und Präsident Max Bucher. Am Hauptstandort der Firma im nidwaldnischen Ennetbürgen plant Aerolite ebenfalls den Bau neuer Infrastrukturen, um auch auf dem Flugplatz Buochs direkt an Flugzeugen und Helikoptern arbeiten zu können. Max Bucher bezeichnet es aber als Glücksfall, dass in Dübendorf in der bestehenden Infrastruktur ohne grössere Anpassungen eine eigene «Completion Line» in Betrieb genommen werden konnte. «Wir sind glücklich, hier bis 2014 arbeiten zu können, in Ergänzung zum Standort Buochs gerne auch länger.» Aktuell beschäftigt Aerolite in Dübendorf rund ein Dutzend Mitarbeitende, bald sollen es schon 20 sein. In Dübendorf sollen in nächster Zeit beispielsweise Arbeiten an Eurocopter-Rettungshelis der Deutschen Rettungsflugwacht und des ADAC ausgeführt werden. Aktuell entfällt ein Grossteil der Arbeiten auf die Eurocopter Muster EC135 und EC145, auf die AW109 und AW139 von AgustaWestland und auch für den neuen Bell 429 bietet Aerolite eine medizinische Innenausstattung an. Neben den idealen Bedingungen, die Max Bucher in Dübendorf schätzt, hat er auch eine emotionale Bindung zum Flugplatz: «Ich habe mein ganzes Arbeitsleben lang irgendwelche Dinge in Flugzeuge eingebaut und hatte immer eine Leidenschaft für die Aviatik. Und mein Vater arbeitete als Flugzeugspengler bei der Swissair, als diese noch in Dübendorf zu Hause war, und jetzt darf ich mit meiner Firma auf diesem Flugplatz arbeiten.» Fotoreport Eugen Bürgler 16 Mai 2010

16 SkyNews Der neue Mirage III BS Flugsimulator im Air Force Center Dübendorf SkySim Im Dezember 2009 wurde im Air Force Center Dübendorf der Entschluss gefasst, die Mirage J-2011, also ein Doppelsitzer, zu einem Flugsimulator umzubauen. Die Idee hinter diesem Projekt ist, dem Air Force Center mehr «Leben» einzuhauchen! Die J-2011 bot sich dafür an, ein wunderschönes Original, welches nun von den Profis für den Betrieb als Simulator umgebaut wurde. Im Team unter der Leitung von Ruedi Wicki findet man auch Walter Böhm, Charly Gremion, Henry Saladin des Fokker Teams sowie Urs Ritter als Verantwortlicher für das historische Material. Verantwortlich für die ganze Cockpit-Ausrüstung ist Altmeister Peter Krüsi und seine Teams, mitunter Studenten der ZHAW. Damit es von Anfang an richtig lief, war Walter Böhm als Technischer Pilot damit beschäftigt, dem Team stetig mitzuteilen, wie die Mirage im Original operiert wurde. Das gesamte Team war bemüht, alles so gut als möglich umzusetzen, damit der Fluggast auch einen Eindruck der Komplexität und Vielfalt eines Mirage- Fluges bekommt. Einmal mehr hat es sich vollumfänglich ausbezahlt, dass ein solches Projekt von einem interdisziplinären Team umgesetzt wird, nur so ist ein Maximum an Realität möglich. Wie aber geht man vor, wenn ein Kampfjet dieser Grösse umgebaut werden soll? Auf was gilt es zu achten? Nun, wie so oft liegt der «Teufel» im Detail. Zunächst muss ein Zehn-Tonnen Jet in die Halle 2 des Flieger-Flab Museums überführt werden. Dann müssen die Original-Cockpits ausgebaut und das Original-Kabinendach aus Sicherheitsgründen entfernt werden. Kaum sind die Original-Cockpits weg, muss auch das Zielgerät zwecks Umbaus kurzerhand entfernt werden. Das Team stellte konsterniert fest, dass das gesamte Flugzeug wohl um die Zielgeräteaufhängung herum montiert wurde, was für ein Alptraum! Kreative Lösungen sind gefragt, um die neuen elektronischen Panels einzubauen. Da liegt der wesentliche Unterschied zwischen einem Original-Flugzeug, das umgebaut wird, und einer Replika oder einem Bausatz aus Plastikelementen. Für das Visual hat sich das Team auf eine Beamer-Lösung fokussiert, mit rund 130 Grad Rundumsicht, welche in einem «Dom» der Firma Syma untergebracht worden ist. Das Visual selber entspricht einer Einmeter-Auflösung mit digitalen und analogen Orthophotos. Enthalten sind alle Schweizer Flugplätze und natürlich alle 3D- Luftfahrthindernisse. Es handelt sich um dasselbe Visual, wie es in den anderen Simulatoren im Air Force Center eingesetzt wird, SwissVFR XI. Ein Flug durch die Schweizer Alpen in einer Original-Mirage gibt dasselbe Gefühl, als wäre man auf die Spitze einer Rakete gebunden. Um das Ganze nun noch echter und realer zu gestalten, Walter Böhm (vorne) und Hansueli Suter, beides ehemalige Staffel 10 Kommandanten, im Mirage-Simulator während eines Testfluges. Am Kommandopult sitzt Thomas Binz. wurde mit Unterstützung des ZHAW eine Software entwickelt, welche aus dem «Realtime Traffic Tool» des ZHAW die Daten der startenden, landenden und überfliegenden Flugzeuge als 3D- Objekte in den Simulator spielt. Somit sind echte «Realtime»-Abfangübungen möglich. Unter kundiger Begleitung eines Mirage- Instruktors kann der Fluggast einen Jet abfangen und nach Zürich begleiten und dies in Echtzeit. Die Instrumentierung ist zwar neu in elektronischer Form und nicht mehr mechanisch, die Instrumente sind so angeordnet, dass sie dem Original-Layout in nichts nachstehen. Für die Steuerfunktionen wie Höhen-, Quer-, und Seitenruder sowie Leistungshebel wird auf «Altbewährtes» gesetzt. Dies wird über eine Mechanik direkt an der Mirage-Steuerung abgenommen und via Signal in den Computer eingegeben. Funktionen wie Fahrwerk oder Bremsfallschirm werden zum einen via Touchscreen und zum anderen via Original-Schalter abgegriffen. Somit wird die Mirage grundsätzlich in den Basics operiert, wie im realen Betrieb. Ab Pfingsten 2010 wird es für alle Interessierten möglich sein, einen Flug im Air Force Center auf der Mirage zu buchen. Es werden verschiedene Flüge angeboten. Ein weiteres Erlebnis der Extraklasse und einmalig in seiner Art im Air Force Center Dübendorf. Report Thomas Binz SimAviatik baut B737NG-Simulator für türkische Sky Airlines Seit ein paar Wochen arbeitet die Schweizer Firma SimAviatik AG aus Bubendorf an einem Grossauftrag der türkischen Airline Sky Airlines. Der neue Boeing B737NG-Simulator wird als professionelles Trainingsgerät für die Piloten eingesetzt, bevor diese dann in den Level-D- Simulator gehen. Auf diesem Weg erspart sich die Airline gemäss Angaben von SimAviatik die hohen Kosten am teueren Level-D-Simulator. Heute üben Piloten im Level-D-Simulator viele Stunden, um am FMS (Flight Management System) zu üben und um Procedures zu trainieren. Der neue Simulator wird in einigen Wochen in der Türkei installiert und dann kann das Training beginnen. Weitere Simulatoren sind geplant auf Basis der A320. Die SimAviatik AG hat an der AERO Friedrichshafen (siehe Seite 44) erstmals ihren neuen B737NG Desktop-Trainer vorgestellt. Mit diesem kleinen Trainingstool können Piloten den B737-Autopiloten, EFIS und FMS Computer erstmals am Desktop trainieren und sparen sich so einige Stunden im Level- D-Sim. Das Trainingsgerät ist «real time» und zeigt dem Piloten alle Eingaben direkt am PFD (Primary Flight Display) und ND (Navigation Display) an. pd 17

17 Foto Marcel Siegenthaler Aircraft Finance 2010 in Genf Zivilluftfahrt wieder optimistischer Die neuste Version der Boeing 747, die 747-8, N747EX, beim Start in Moses Lake. Auch der 24. Aircraft Finance & Commercial & Business Aviation Kongress Ende März in Genf bildete ein zuverlässiges Stimmungsbarometer des Luftverkehrs. Zaghaft keimt wieder Optimismus auf. Für Euphorie ist es aber zu früh. «Seit einigen Monaten nehmen auf Langstrecken die Buchungen in den teuren Klassen wieder zu. Der Verkehr wird, wenn überhaupt, erst ab 2012 wieder Erträge wie vor 2007 generieren», fassten Brian Pierce, Leiter Marktstudien des internationalen Verbandes der Fluggesellschaften IATA (www. iata.org), und Adam Pilarski von der Beraterfirma Avitas ( die Aussichten zusammen. Derweil läuft in der Europäischen Union (EU) der Emissionsrechtehandel (Emissions Trade Scheme/ETS) an. Die Ausstösse der 4300 Flugzeugbetreiber werden erstmals erfasst. Ab 2012 erhält jeder eine Quote. Die Luftfahrtakteure bieten Gegenvorschläge an. Bis 2020 sollen jedes Jahr die CO2- Immissionen um 1,5 Prozent sinken. Danach ist CO2-neutrales Wachstum angesagt. Bis 2050 wird sodann eine Reduktion um die Hälfte anvisiert. Dazu soll das bestehende Luftverkehrssystem optimiert werden. Beispiele sind direkte An- und Abflugwege auf Flughäfen. Längerfristig sind optimale Infrastrukturen wie kurze Rollwege und kreuzungsfreie Pisten und technologische Weiterentwicklungen gefragt. Eine davon sind Biotreibstoffe. Trotz positiven Ergebnissen bereiten die Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion und die Nachteile grossflächiger Monokulturen Sorgen. Deshalb stehen Algen und biologische Abfälle als Ausgangsprodukt zur Diskussion. Airbus strahlt wieder Selbstvertrauen aus. Mit 505 Bestellungen von 32 Kunden ist die A350XWB nun etabliert. Dazu wurden seit 18 Mai , dem Startjahr der B787, über 600 A330 abgesetzt. Hohe Nachfrage verzeichnet auch die A320-Familie. Anders ist es mit der A340, diese wird neu kaum noch nachgefragt. Die Leistungen der A380 liegen über den Versprechungen. Doch die Schwierigkeiten in der Fertigung sind noch nicht überwunden. Auch ist das Muster für Leasingunternehmen schlecht geeignet. Der Markt ist sehr klein und der Renovationsaufwand beim Kundenwechsel enorm. Bei Boeing schreiten die Tests der B787 und der B747-8 voran. Trotzdem ist die Euphorie beim Dreamliner verflogen. Die versprochenen Leistungen erscheinen zumindest bei den frühen Serienmaschinen fraglich. Zudem hat auch Boeing die Produktion nach wie vor nicht im Griff. Die B747-8 Frachtversion dagegen gilt als gesetzt. Zunehmend hinterfragt werden die von beiden Herstellern geförderten Verbundwerkstoffe. Ein Aspekt ist die Umweltbelastung bei Herstellung und Entsorgung. Diese mache die Ölersparnis während der Nutzungsdauer zunichte. Andere warnten vor unsichtbaren Beschädigungen. Bei Brüchen oder Bränden würden Mikropartikel freigesetzt. Die wichtigste Frage war die Nachfolge der A320 und B737. Die Bombardier CSeries mit zwei Modellen für 100 bis 149 Passagiere wird nach einer weiteren Bestellung der amerikanischen Republic nun ernst genommen. Da es sich um Neuentwicklungen handelt, verspricht Bombardier 15 Prozent tiefere Betriebskosten ( Ausschlaggebend dafür ist das neue Pratt & Whitney P1000G Geared Turbofan-Triebwerk (GTF). Airbus und Boeing kommt die CSeries höchst ungelegen. Am liebsten hätten sie ihre laufenden Optimierungen der A320 und B737, wie mit leichteren Kabinen, fortgesetzt. Nach Boeing bietet nun auch Airbus unter der Bezeichnung «Sharklets» Winglets an. Diese sparen 3,5 Prozent Treibstoff ein. Beide Hersteller denken über GTF-Nachrüstungen nach. Diese bedingen jedoch konstruktive Änderungen. «A + B» befürchten, dass die heutigen Maschinen an Wert und Wiederverkaufspotential verlieren. Allgemein wird angenommen, dass beide um den neuen Antrieb jedoch nicht herumkommen. Im Übrigen setzen beide auf den Wunsch nach Kontinuität bei den Kunden. Ein Wechsel des Herstellers wird erst bei Einsparungen von über 20 Prozent interessant. Bei kürzeren Strecken ist das technologische Potential jedoch geringer als bei längeren Flügen. Auf die Frage, wo der entscheidende Durchbruch stattfände, antwortete die Mehrzahl der Teilnehmer: Toulouse. Dies ist ein weiteres Indiz der gefühlten Schwächung der USA. Vielleicht kommt alles ganz anders. Neue, wenn auch kleinere Entwürfe aus Japan und Russland verzeichnen erste Bestellungen ausserhalb ihrer Ursprungsländer. Bemerkenswert ist die Konsequenz Chinas. Die ARJ21 ist rückständig, taugt aber für das Inland und chinesische Klientelstaaten. Vor allem lassen sich Erfahrungen sammeln für den Zeitpunkt, wenn die A320 und B737 wirklich überholt sind. Report Dr. Daniel Stanislaus Martel Die beiden neusten Boeings, die 787 Dreamliner N787BA und die kamen Mitte März gemeinsam zu Testflügen nach Moses Lake im Staat Washington. Foto Marcel Siegenthaler

18 Foto Jiri Benesch Die KC des Air Mobility Command der US Air Force brachte am 23. März die beiden Uiguren nach acht Jahren Haft aus dem Guantanamo-Gefängnis in die Schweiz. Der Kanton Jura hat die beiden Häftlinge aus humanitären Gründen aufgenommen. Foto Andy Schultheiss Foto André Aebi ZRH Der Sommerflugplan bringt Zürich diverse neue Destinationen sowie mit Vueling Airlines eine neue Fluggesellschaft. Sie fliegt montags, mittwochs und samstags mit A320 nach Santiago de Compostela. Zu den neuen Destinationen ab Zürich zählen San Francisco, das von Swiss ab dem 2. Juni sechs Mal pro Woche angeflogen wird. Die marokkanische Hauptstadt Casablanca wird von Royal Air Maroc mittwochs und samstags mit B und -800 angesteuert. Neu werden zudem die Destinationen Manchester (sechs Mal wöchentlich mit EasyJet), Rostock (zwei Mal wöchentlich mit Helvetic Airlines), sowie Linz (acht Mal wöchentlich mit Robin Hood) angeflogen. Air Berlin fliegt mehrere Destinationen in Europa neu an wie zum Beispiel Bari, Malaga, Neapel, Palermo, Rimini. Zudem erhöht Air Berlin verschiedene Frequenzen unter anderem nach Catania, Ibiza, Lamezia Terme sowie Olbia. Delta Air Lines (DL) nimmt ihre saisonale tägliche Verbindung mit Boeing 757 Seit 2009 wirbt Adria Airways mit ihrem CRJ200 S5-AAE für Microsoft. Der Logojet weilte am 19. März wieder einmal in Zürich. Gleichentags war der Boeing Business Jet (B737-7AK) A6-RJX von Royal Jet aus Abu Dhabi auf den Whisky-Abstellplätzen zu bestaunen. Beim 28-plätzigen VIP-Flieger handelt es sich um die ehemalige HB-IIO der Genfer PrivatAir. nach New York JFK im Mai wieder auf. Auch US Airways (US) verkehrt den Sommer über wieder mit B767 täglich nach Philadelphia. OLT (OL) erhöht die Frequenz nach Bremen mit Saab 340 von fünf auf elf Mal wöchentlich, dies im Codeshare mit Swiss. SunExpress (XQ) verkehrt nun täglich nach Antalya. Eingestellt wurde wie bereits gemeldet die bis anhin tägliche Verbindung nach London Gatwick durch Aer Lingus sowie die Bedienung von Mahé durch Air Seychelles (vorher einmal wöchentlich). Die Strecke Zürich-Riyadh-Jeddah der Swiss wird durch einen täglichen Codeshare-Flug mit Lufthansa ersetzt. Malev (MA) reduziert ihre Frequenz nach Budapest von 13 Flügen pro Woche auf einen täglichen Flug. An der Generalversammlung der Flughafen Zürich AG am 15. April wurden alle traktandierten Geschäfte genehmigt. Die ordentliche Dividende beträgt fünf Franken pro Aktie. Dazu kommt eine Sonderdividende von 2.50 Franken pro Aktie. Die Marke «Unique» wird seit der GV schrittweise durch das neue Logo «Flughafen Zürich» ersetzt. Neu tritt die Betreiberin des grössten Schweizer Flughafens nur noch als Flughafen Zürich AG auf. Bei den Erneuerungswahlen in den Verwaltungsrat sind alle bisherigen Mitglieder wieder gewählt worden: Martin Candrian, Elmar Ledergerber, Kaspar Schiller, Ulrik Svensson und Andreas Schmid (Präsident). Regierungsrat Ernst Stocker wird Nachfolger von Rita Fuhrer im Verwaltungsrat. Die weiteren Vertreter des Kantons Zürich sind Lukas Briner und Martin Wetter. Stefan Conrad (Bild) übernimmt per 1. Juni die Leitung des Bereichs Operations bei der Flughafen Zürich AG. Er tritt die Nachfolge von Rainer Hiltebrand 20 Mai 2010

19 SkyPort an, welcher die Unternehmung Ende März 2010 nach acht Jahren in der Geschäftsleitung verlassen hat und zu Swiss als COO wechselte. Der 56jährige Stefan Conrad ist heute als Kapitän und Instruktor bei der Swiss tätig. Bei der Swissair wirkte er als Head of Training. Von 2001 bis 2004 war er als Vice President Operations Mitglied der Geschäftsleitung bei Swiss Aviation Training. Er absolvierte die Ausbildung zum Militärpilot und hält einen Global Executive MBA von der Universität St. Gallen und der Universität Toronto. Am Flughafen Zürich reisen 46,3 Prozent der Passagiere, Besucher und Angestellten mit öffentlichen Verkehrsmitteln an. Dies zeigt eine neue Erhebung des sogenannten Modalsplits für den Flughafen Zürich. Der Flughafen Zürich ist erneut ausgezeichnet worden: 9,8 Millionen Fluggäste wählten ihn zum zweitbesten Flughafen in Europa. Dies ist das Ergebnis der World Airport Awards von Skytrax. Am 6. April begann der Bau einer neuen Speditionshalle am Flughafen Zürich. Sie befindet sich auf dem heutigen Parkplatz P20 vor der Fracht Ost und soll im Juli 2011 in Betrieb genommen werden. Es stehen rund 8300 Quadratmeter Hallen- und knapp 1000 Quadratmeter Rampenfläche zur Verfügung, die sich die Mieter Cargologic, DHL, Planzer, ATS und Tibbett & Britten teilen. hjb Nostalgische Stimmung kam am 7. April auf, als die Yak-40K der tschechischen Regierung einen ihrer typisch flachen Abflüge in Kloten präsentierte. Der 1978 gebaute Dreistrahler dient als VIP- Jet und kam wegen eines Eishockey-Spiels in die Schweiz. Turkish Airlines sponsert nicht nur den FC Barcelona (siehe SkyNews.ch 04/2001), sondern auch Manchester United, wie auf der Boeing 737-8F2 TC-JFV deutlich demonstriert wird. Sie war am 22. März in Zürich. Foto Peter Schmid Foto André Aebi Flughafen Zürich AG mit erfreulichem Ergebnis fürs Krisenjahr 2009 FACTS «Operativ besser als erwartet, insgesamt sehr erfreulich», zog der CEO der Flughafen Zürich AG, Thomas E. Kern am 19. März Bilanz über das Jahresergebnis Mit über 22 Millionen Passagieren musste der Züricher Flughafen im vergangenen Krisenjahr im Vergleich zu 2008 nur einen Passagierrückgang von 0,8 Prozent hinnehmen, im internationalen Vergleich ein hervorragender Wert. Zu verdanken ist das nicht zuletzt der Swiss als Home-Carrier, deren Transferpassagiere haben das Minus bei den Lokalpassagieren beinahe ausgeglichen. Mit Flugbewegungen ist die Zahl der Starts und Landungen im Vergleich zum Vorjahr um 4,7 Prozent geschrumpft. Besonders stark eingebrochen mit minus 11,2 Prozent beim Aufkommen ist der Frachtverkehr, für die Airlines besonders im Langstreckenverkehr eine wichtige Einnahmequelle. 71,6 Prozent der Passagiere flogen mit Airlines der Star Alliance, nur rund 10 Prozent Betrug der Anteil der Low-Cost Carrier. Vor diesem Hintergrund konnte die Flughafen Zürich AG das Geschäftsjahr 2009 bei einem Umsatz von 820,2 Millionen Franken mit einem Gewinn von 190,6 Millionen Franken abschliessen, im Vorjahr waren es rund 70 Millionen weniger. Das Nicht-Fluggeschäft (Shops, Restaurants, Liegenschaften- und Parkingbewirtschaftung) hat 38,4 Prozent zum Umsatz beigetragen. Zurückzuführen ist der markante Gewinnanstieg auf den Verkauf von 12 Prozent der 17 Prozent-Beteiligung an der Bangalore International Airport Ltd., aber auch ohne diese Transaktion resultierte ein Gewinn von 114,9 Millionen Franken. Der Verkauf der BIAL-Anteile bedeutet aber nicht ein Rückzug aus dem internationalen Geschäft. Mit der indischen GVK-Gruppe wurde als Grundlage für zukünftiges Wachstum in Indien eine strategische Allianz vereinbart, um im südostasiatischen Raum gemeinsame Projekte zu verfolgen. Bei den laufenden Bauprojekten rechnen die Flughafenverantwortlichen nach wie vor mit einer Inbetriebnahme des neu gestalteten Docks B und des neuen Sicherheitskontrollgebäudes per Ende Sehr erfreut zeigte sich Thomas E. Kern zum positiven Bundesratsentscheid betreffend Arrival Duty Free. Der Flughafendirektor erwartet noch 2010 einen positiven Parlamentsentscheid dazu, damit einer Umsetzung in den Läden im Frühling 2011 nichts im Wege steht. Das Arrival Duty Free bringe dem Flughafen einen Wettbewerbsvorteil und schaffe rund 60 Arbeitsplätze. Zur Anzahl Parkplätze hat der Flughafen Zürich eine Voruntersuchung eingeleitet, um der erwarteten Verkehrsentwicklung Rechnung zu tragen. Die Ausbaupläne sehen bis zu 9000 neue Parkplätze vor. Heute stehen am Flughafen rund Parkplätze zur Verfügung. Zuversichtlich für das laufende Jahr stimmen verschiedene Indikatoren: Im ersten Quartal 2010 benutzten 8,4 Prozent mehr Passagiere den Flughafen Zürich als im Vergleichszeitraum Das Frachtaufkommen hat sogar um über 20 Prozent zugenommen. Report Eugen Bürgler 21

20 Foto Werner Bönzli Die am EuroAirport in den vergangenen 18 Monaten zu einem exklusiven Regierungs-Jet ausgerüstete Boeing 737-8KB(BBJ2) A7-AAZ der Qatar Amiri Flight wurde im März für die Auslieferung an ihren Besitzer vorbereitet. Foto Ralph Kunadt Foto Ralph Kunadt Foto David Levain Nach Wartungsarbeiten am EuroAirport präsentierte sich die Gulfstream G550 TC-DAP der türkischen Regierung am 18. März bei der Rückkehr vom Testflug auf der Hauptpiste 15/33. Frühlingsfarben am EuroAirport: Mit dem hellgrünen Airbus A TC-SKJ hat die türkische Sky Airlines in Zusammenarbeit mit ihrer deutschen Schwestergesellschaft am 6. April einen zweiten wöchentlichen Flug von und nach Antalya aufgenommen. Nach nur sechs Flügen stellte Israir Airlines ihre zweimal wöchentliche Linie nach Tel Aviv wieder ein. Eingesetzt wurden jeweils die beiden Airbus A , so am 7. März die 4X-ABD. BSL Die wichtigste Messe für Uhren und Schmuck, die «BaselWorld 08», brachte dem EuroAirport auch 2010 vom 18. bis 25. März zahlreichen Zusatzverkehr. Für die Gäste der grössten Messe der Schweiz wurde der EuroAirport zum Gateway aus aller Welt. Wie gewohnt reisten die meisten der Messebesucher per Privatflugzeug oder mit Linienkursen an, doch fanden auch in diesem Jahr wiederum die schon traditionellen Besuche von zwei Fokker 50 der VLM statt (mit Diamantenhändlern aus den Niederlanden und Belgien) statt. Doch auch aus dem Fernen Osten und Russland waren zahlreiche Besucher zu Gast. Besonders stark konnte dies beim Verkehr am EuroAirport mit zahlreichen Business Jets von und nach den verschiedenen Flughäfen Moskaus verfolgt werden. Wie bereits im Vorjahr wird Air France vom 29. Mai bis 25. September wieder jeden Samstag eine Linienverbindung nach Ajaccio auf Korsika anbieten. Geflogen wird mit einer Embraer 145 der Régional Airlines. Der EuroAirport wird immer mehr zum Tor nach Nordafrika. Nachdem in den vergangenen Monaten die Flugverbindungen in die Türkei erheblich ausgebaut wurden, geschieht dies nun auch mit denjenigen nach Nordafrika: Bereits zu Beginn des Sommerflugplans haben Air Algérie (zweiter wöchentlicher Kurs nach Constantine) und Aigle Azur (wöchentlich nach Oran) ihre Linien nach Algerien ausgebaut und Air Arabia fliegt neu drei- statt nur zweimal pro Woche nach Casablanca. Royal Air Maroc, welche ganzjährig eine Charterverbindung nach Marrakesch betreibt, hat auch ihre alljährliche Sommerverbindung nach Agadir aufgenommen. 22 Mai 2010

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