Standards der Qualität Standards of Quality >>SQP4 Mobile Elektrische Anlagen in der Veranstaltungstechnik Januar 2012
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- Ilse Simen
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1 >>igvw Standards der Qualität Standards of Quality >>SQP4 Mobile Elektrische Anlagen in der Veranstaltungstechnik Januar
2 Legende Legend Standards of quality Einige erklärende Hinweise zur Struktur der Standards: SQ Standard der Qualität/Standard of Quality O Organisation P Praxis/Arbeitsverfahren Q 1, 2, 3,... fortlaufende Nummerierung O Organisation/Dokumentation Aufbau- und Ablauforganisation in Unternehmen/ O1 Risikomanagement (Projekt) O2 Brandschutzkonzepte (Projekt) O3 O4 Leitfaden zur Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichtes (Projekt) P Praxis/Arbeitsverfahren Bereitstellung und Benutzung von Arbeitsmitteln P1 P2 P3 P4 P5 Mobile elektrische Anlagen in der Veranstaltungs-Technik Q Q1 Q2 Q3 Q4 Brandschutzbeauftragter (Projekt) Sachkundiger für Schallpegelmessung bei Veranstaltungen (Projekt) 2
3 Vorbemerkung Ziel der SQ Standards ist es, das erforderliche Qualitätsniveau von Dienstleistungen in SQ Standards berücksichtigen die aktuelle Rechtslage und beschreiben auf dieser Sie enthalten eine Übersicht der anzuwendenden Rechtsnormen und Anforderungen Dieser Qualitäts-Standard wurde vom zuständigen Arbeitskreis der igvw unter Mitwir- - Important note for English speaking readers This document is a Code of Practice. The German word for Code of Practice is Standard. The German word for Standard is Norm. 3
4 4 Hinweis: Die elektronische Version des Branchenstdards ist mit interaktiven Steuerele- Mit einem Klick darauf gelangen Sie dorthin.
5 Inhaltsverzeichnis Anwendungsbereich 1. Planung 1.1 Energiebedarfserfassung 1.2 Ermittlung der Vor-Ort-Bedingungen Ermitteln der Leitungslängen und Leiterquerschnitte 1.5 Auswahl geeigneter elektrischer Betriebsmittel relais Twin-Betrieb 1.10 Festlegung der Verantwortlichkeiten 2. Errichten und Betrieb 2.1 Unterweisung der Mitarbeiter Besichtigen 5
6 3. Abbau und Nachbereitung 3.1 Defekte elektrische Betriebsmittel 3.2 Dokumentieren und Archivieren Anhang Anlage. der Veranstaltungstechnik
7 Anwendungsbereich Dieser Praxisleitfaden richtet sich an Elektrofachkräfte und beschreibt - kerfertigen Betriebsmitteln errichtet von mobilen elektrischen Anlagen in der Veranstaltungstechnik beschrieben. bilen elektrischen Anlagen in der Veranstaltungstechnik 7
8 1. Planung Energiebedarfserfassung nungsstand alle elektrischen Verbraucher erfasst und danach die Summe des Energiebedarfs ermittelt. Die Gesamtleistung ergibt sich Ermittlung der Vor-Ort-Bedingungen Hierbei erfolgt die Erfassung der Bedingungen und der elektrotech- die weitere Planung. Personen technischer Zustand der elektrischen Anlage cherung und Selektivität 8
9 1.3 Gefährdungsbeurteilung innerhalb der Planungsphase - - derer Art wegen terialauswahl 1.4 Erstellung eines Netzverteilungsplans
10 besondere Anforderungen an die Versorgungssicherheit (Ha Ermitteln der Leitungslängen und Leiterquerschnitte - - nen die Werte der nachfolgenden Tabelle verwendet werden.
11 Nennstrom der [A] Leiterquerschnitt [mm²] Empfehlung für die maximale Leitungslänge von mehradrigen Leitungen mit bis zu vier belasteten Adern unter Volllast und 5% Spannungsfall bei + 30 C [m] Empfehlung für die maximale Leitungslänge von einadrigen Leitungen unter Volllast und 5% Spannungsfall bei + 30 C [m]
12 1.4.2 Schutzpotenzialausgleich derlich werden. mm² Cu oder 25 mm² Cu bewährt. 1.5 Auswahl geeigneter elektrischer Betriebsmittel Basierend auf den Planungsergebnissen sind die Anforderungen der Auswahl geeigneter Arbeitsmittel und Zubehör - - nehmen. 12
13 - 1.7 Einsatz von Stromerzeugern - - derlich Tragbare Stromerzeuger Nicht tragbare Stromerzeuger - 13
14 1.8 Havariekonzept für die Energieversorgung Umschaltung Netz Stromerzeuger Bereitschaftsschaltung
15 Dauerschaltung - schaltet werden. Die Zeit der Stromunterbrechung richtet sich USV Anlage mit Stromerzeugerbetrieb nimmt. 15
16 1.8.3 Umschaltung Netz Stromerzeuger mittels Vektorsprungrelais gung unterbrechungsfrei Twin-Betrieb -
17 1.9 Personalplanung und Personalauswahl fachkraft hergestellt werden Festlegung der Verantwortlichkeiten: Verantwortlichkeiten festgelegt werden. tende mobile Anlage Benennung der Befugnisse / Zutrittsberechtigungen 17
18 2. Errichten und Betrieb - Aufgrund von besonderen Betriebsbedingungen kann es in Abhängig Unterweisung der Mitarbeiter brauch der elektrischen Betriebsmittel und sonstiger Arbeitsmittel sowie 2.2 Prüfung der elektrischen Anlage sich im Anhang. daher ist besondere Sorgfalt erforderlich
19 Besichtigen Besichtigen Das Besichtigen sollte schon während der Errichtung erfolgen. Fehler kenntlich gemacht sein. - Verteilern wie auch auf den Leitungen wenn Kabel und Leitungen eignet sein
20 2.2.2 Erproben und Messen Bei der Bewertung der Ergebnisse ist die Messabweichung der ver- - Messen - dung nachgewiesen werden. Zur Beurteilung der Messergebnisse sollten die anhand der Widerstandsbeläge berech- Widerstände von Kupferleitern bei 20 C Länge in m Querschnitt in mm²
21 - - Zuleitungen gemessen werden Dokumentation der Prüfung felds - evtl. Berechnungen betrieb -. 21
22 2.3 Blitzschutz Abbau und Nachbereitung Der Abbau der elektrischen Anlage muss fachgerecht erfolgen. Vor 3.1 Defekte elektrische Betriebsmittel Dokumentieren und Archivieren Plänen 22
23 Zählerständen Unterweisungen Materiallisten 23
24 Anhang Standards of quality Anhang I Mess- & Prüfprotokoll für die Übergabe eines Speisepunkts 24
25 Anhang II Muster für eine Errichterbescheinigung einer mobilen elektrischen Anlage 25
26 Anhang III Beispiele für Netzverteilungspläne Mindestangaben in einem Übersichtsschaltplan zur nicht stationären Energieversorgung für Veranstaltungen Veranstaltung stungen - Symbole für die Darstellung von Übersichtsschaltplänen für nicht stationäre Energieversorgungsanlagen in der Veranstaltungsbranche
27 - - 27
28 28
29 DMX Standards of quality EVU 3 250A M Dim 2,5kW Dim 2,5kW A Ton 32A 16A SNG Außenbereich (Ü-Technik ca. 50kW) A B C D DMX M Dim 2,5kW A B C D DMX DMX DMX 1 DMX DMX (Licht ca. 75kW) Movinglights 5 32 DMX Dim ,5kW Dim 2,5kW Floors Keller 16 (ca. 10kW Licht) Pfeiler 16 Lichtregie 5 32 PSU PSU 12 Dim 2,5kW Dim 2,5kW Backline 5 32 Legende Bemerkung Baustromverteiler PSU Schukosteckdose Steckdose PA/PE-Klemme DMX-Steckverbindung Wandsteckdose mit Angabe der Absicherung und Sicherungsbauform Produktionsort Name Name Datum A B C D - A B C D A B C D A B A B C D 29
30 Anhang IV Zusammenfassung der Normen für mobile elektrische Anlagen in der Veranstaltungstechnik Wichtige Begriffe nach DIN VDE Erdungsleiter - Betriebsmittel und einem Erder herstellt. 6. Erder ist ein unmittelbar in die Erde oder in ein Fundament eingebrachter Leiter. 7. nung eines Außenleiters gegen den geerdeten Mittel- oder Stern- Außenleiters an den anderen Außenleitern gegen Erde auftritt. 8. S Sch - -
31 Stromquelle. 9. Erdschluss schen der Erde oder geerdeten Teilen und aktiven Teilen elektrischer Betriebsmittel Leiterschluss derstand liegt onsfähigkeit standhält. 14. standslos ist. 15. Fehlerstrom kommt
32 17. Neutralleiter N bestehen bleiben darf. U L L = 25V AC/60V DC 21. Aktives Teil - ges besteht Fremdes leitfähiges Teil
33 26. Ableitstrom sondere bedingt durch die Verwendung von Kondensatoren sind alle Maßnahmen gegen die gefährlichen Wirkungen des elektrischen Stromes. 29. wird. 30. Betriebsstrom A
34 Betriebsmittel schen Energie in eine andere Energieart dienen. 38. Starkstromanlagen Starkstromanlagen sind elektrische Anlagen mit Betriebsmitteln Verbrauchen elektrischer Energie mit dem Zweck des Verrichtens
35 Wichtige Aspekte DIN VDE , Stand Juni 2008 Prüfungen von elektrischen Anlagen 1. Anwendungsbereich eine Beschädigung der Betriebsmittel ausgeschlossen werden. 2. Besichtigen Besichtigung bedeutet das Untersuchen der elektrischen Anlage - - Unversehrtheit der Betriebsmittel - Art der Leitungsverlegung 35
36 3. denen die ordnungsgemäße Funktion der elektrischen Anlage ten Messgeräten. - kreisen und der Erde nachgewiesen werden. S Z S - erfolgt. - -
37 schlossen sein. A elektrischen Anlage - erfolgt. Funktion der elektrischen Anlage Phasenfolge der Außenleiter derholen. 37
38 Wichtige Aspekte der DIN VDE , Stand November 2003 Ausstellungen, Shows und Stände Anwendungsbereich 2. Stromversorgung Kabel- und Leitungsanlagen -
39 Leuchten und Beleuchtungsanlagen - vorgebeugt wird. ten verwendet werden. sen diese außerhalb des Handbereiches angeordnet sein und
40 Wichtige Aspekte der DIN VDE , Stand Oktober 2010 Ortsveränderliche oder transportable Baueinheiten 1. Anwendungsbereich - 2. Stromversorgung gen. - - gewendet werden
41 - sehen. 5. Kabel- und Leitungsanlagen - den. - 41
42 Wichtige Aspekte der DIN VDE , Stand Oktober 2005 Bauliche Anlagen für Menschenansammlungen 1. Anwendungsbereich - Ausstellungshallen Verkaufsstätten Arbeitsstätten ten darf nur durch autorisierte Personen erfolgen.
43 sein und vor mechanischer Belastung durch Unterbringung in - 3. Auswahl und Errichtung elektrische Betriebsmittel - sein werden. wendet werden 4. Leuchten und Beleuchtungsanlagen - 43
44 5. Standards of quality
45 Wichtige Aspekte der DIN VDE , Stand Oktober Anwendungsbereich Stromversorgung bis 32 A angeschlossen sind und Steckdosenstromkreise bis - - chen. -
46 Standards of quality 20 sein. lässig Kabel- und Leitungsanlagen nung von 450/700 V aufweisen ausgenommen sind Leitungen digung verlegt werden. - rohre. 6.
47 7. Standards of quality 47
48 DIN VDE , Stand Oktober 2005 Sicherheitsbeleuchtungsanlagen 1. Anwendungsbereich - allgemeinen Stromversorgung festgelegt. Menschenansammlungen. 2. Sicherheitsbeleuchtung allgemeinen Stromversorgung die Beleuchtung automatisch und Beleuchtung der kommen Erlauben von Arbeiten in Verbindung mit Sicherheitsmaßnahmen. Die Sicherheitsbeleuchtung muss nicht nur bei vollständigem - 48
49 den. Grundlegende lichttechnische Anforderungen sind in EN 1838 festgelegt. 3. Wenn ein Ausgang nicht unmittelbar gesehen werden kann ausgang geleitet wird. wegs sichtbar sein. betreiben. 49
50 4. Stromkreise Standards of quality - werden sein. 6. -
51 Anhang V Anwendung von Verlängerungsleitungen, Mehrfachsteckdosen > 51
52 52
53 Anhang VI Literaturhinweise 53 EnWG EMVG NAV TAB 2007 ergieversorgungsunternehmen TRBS 1203 BGV A1 / GUV-V A1 DGUV Vorschrift 2 BGV A3 / GUV-V A3 Elektrische Anlagen und Betriebsmittel BGV C1 / GUV-V C1 BGR A1 / GUV-R A1 BGG 912 / GUV-G 912 BGI 548 Elektrofachkräfte BGI 600 Auswahl und Betrieb ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel
54 BGI 608 Auswahl und Betrieb elektrischer Anlagen und Betriebsmittel auf Bauund Montagestellen BGI / GUV-I 810 Sicherheit bei Produktionen und Veranstaltungen- Leitfaden BGI Scheinwerfer BGI 811 BGI 813 BGI 5007 / GUV-IV 5007 Showlaser DIN VDE 0100 DIN VDE 0105 Betrieb von elektrischen Anlagen EN 1838 Notbeleuchtung DIN VDE DIN VDE 0298 gen DIN VDE 0413 in elektrischen Anlagen DIN VDE DIN VDE
55 DIN DIN und Veranstaltungstechnik DIN tungstechnik DIN Produktionstechnik BS
56 Herausgeber: >>igvw Interessengemeinschaft Veranstaltungswirtschaft in Zusammenarbeit mit: Informationen unter:
57 Übergabepunkt EVU 3 250A Ü-Wagen 125A 32A Rüstwagen Außenbereich (Ü-Technik ca. 50kW) Symbol Legende Bemerkung Übergabepunkt, z.b. Baustromverteiler mobiler Stromverteiler Typ 3 (firmeninterne Kennzeichnung) 14 16A SNG mobiler Stromverteiler Typ 4 (firmeninterne Kennzeichnung) 125 mobiler Stromverteiler Typ 5 (firmeninterne Kennzeichnung) mobiler Stromverteiler Typ 14 (firmeninterne Kennzeichnung) Dimmer 12 2,5kW M Dim 2,5kW Dim 2,5kW A B C D A B C D DMX DMX 5 32 Ton Movinglights 5 32 DMX Dim ,5kW A DMX Keller Showbühne (ca. 10kW Licht) 16 Lichtregie 5 32 PSU PSU 12 Dim 2,5kW Dim 2,5kW A B A DMX DMX PSU Dimmer 24 2,5kW Netzteil (Power Supply Unit) allgemein, z.b. LED-Controller Meßwerk 63A (z.b. 4-Leiter-Meßgerät) Schukosteckdose 16A blau (einphasig) Steckdose 16A (dreiphasig) Steckdose 32A (dreiphasig) Steckdose 63A (dreiphasig) Steckdose 125A (dreiphasig) Steckdose Einspeisung PA/PE-Klemme DMX-Steckverbindung Wandsteckdose mit Angabe der Absicherung und Sicherungsbauform M 63 (Licht ca. 75kW) Dim 2,5kW A B C D DMX Dim 2,5kW Floors A B C D DMX B C D 32 Pfeiler Backline 5 B C D Beispielproduktion Darstellung: Ort: Zeit: Schaltmeister: gezeichnet von: Stand: Druck: ET-Übersichtsplan Produktionsort Produktionszeitraum Name Name Datum Datum + Uhrzeit
58 Anhang Standards of quality Mess- & Prüfprotokoll für die Übergabe eines Speisepunkts 24
59 Muster für eine Errichterbescheinigung einer mobilen elektrischen Anlage 25
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