Fegert, J.M., Rassenhofer, M., Schneider T., Seitz, A., König, L., Spröber, N.

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1 Endbericht der wissenschaftlichen Begleitforschung zur Anlaufstelle der Unabhängigen Beauftragten zur Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs Dr. Christine Bergmann, Bundesministerin a. D. Fegert, J.M., Rassenhofer, M., Schneider T., Seitz, A., König, L., Spröber, N. 1

2 Inhaltverzeichnis A. Einleitung... 4 B. Darstellung des methodischen Vorgehens und Hinweise zur Darstellung der Ergebnisse im Bericht... 6 I. Methodik... 6 II. Hinweise zur Darstellung der Ergebnisse im Bericht... 8 C. Darstellung und Interpretation der Ergebnisse... 9 I. Inanspruchnahme der Anlaufstelle bis zum 31. August 2011 und kumulierte stichtagsbezogene Verlaufsdarstellung Basisdaten der Anlaufstelle Basisdaten der Betroffenen Basisdaten der Kontaktpersonen von Betroffenen II. Angaben zum Missbrauchsgeschehen nach Berichten der unterschiedlichen Personengruppen Angaben zum Missbrauchsgeschehen nach Berichten von Betroffenen und Kontaktpersonen von Betroffenen Angaben zum Missbrauchsgeschehen nach Berichten von Betroffenen Angaben zum Missbrauchsgeschehen nach Berichten von Kontaktpersonen von Betroffenen Kumulierte stichtagsbezogene Verlaufsdarstellung der Angaben zum Missbrauchsgeschehen III. Sexueller Missbrauch in Institutionen Beschreibung der Stichproben Angaben zum Missbrauchsgeschehen nach Berichten der unterschiedlichen Personengruppen Kumulierte stichtagsbezogene Verlaufsdarstellung des sexuellen Missbrauchs in Institutionen IV. Sexueller Missbrauch in Familien Beschreibung der Stichproben Angaben zum Missbrauchsgeschehen nach Berichten von unterschiedlichen Personengruppen Kumulierte stichtagsbezogene Verlaufsdarstellung des Missbrauchs in Familien V. Überblick über Botschaften und häufig benannte Themen der Inanspruchnahmepopulation VI. Inanspruchnahme (professioneller) Hilfe VII. Folgen der Missbrauchserfahrungen VIII. Hilfreiche Aspekte bei der Verarbeitung des Missbrauchsgeschehens IX. Hinderliche Aspekte bei der Verarbeitung des Missbrauchsgeschehens X. Strafverfolgung und forensische Zeugenbegutachtung XI. Aufteilung der Gesamtstichprobe der Betroffenen in Altersgruppen Basisdaten der Altersgruppen Angaben zum Missbrauchsgeschehen nach Berichten von Betroffenen Wichtigste Themen und Botschaften Folgen der Missbrauchserlebnisse Inanspruchnahme (professioneller) Hilfe Hilfreiche Aspekte bei der Verarbeitung der Missbrauchserlebnisse Hinderliche Aspekte bei der Verarbeitung der Missbrauchserlebnisse Strafverfolgung und forensische Zeugenbegutachtung XII. Differenzierte Analyse zum sexuellen Missbrauch im kirchlichen Kontext Basisdaten der Stichproben Angaben zum Missbrauchsgeschehen nach Berichten von Betroffenen und Kontaktpersonen von Betroffenen Wichtigste Themen und Botschaften

3 4. Qualitative Analysen der Dynamiken des Missbrauchsgeschehens im evangelischen und katholischen Kontext Hilfreiche Aspekte bei der Verarbeitung der Missbrauchserlebnisse Hinderliche Aspekte bei der Verarbeitung des Missbrauchsgeschehens Inanspruchnahme von (professioneller) Hilfe XIII. Differenzierte Analysen der Dynamiken rituellen Missbrauchs nach Berichten von Betroffenen und von Kontaktpersonen von Betroffenen XIV. Dynamiken des sexuellen Missbrauchs an Pflegekindern nach Berichten von Betroffenen und Kontaktpersonen von Betroffenen Basisdaten der Stichprobe Angaben zum Missbrauchsgeschehen Dynamiken des Missbrauchsgeschehens an Pflegekindern Folgen von Missbrauch an Pflegekindern Qualitative Analysen der Verarbeitung des Missbrauchsgeschehens XV. Differenzierte Analyse des Missbrauchs in medizinisch-therapeutischen Settings Basisdaten der Stichprobe Angaben zum Missbrauchsgeschehen Qualitative Analysen der Dynamiken des Missbrauchs im medizinischtherapeutischen Setting XVI. Angaben zu den Empfehlungen der Unabhängigen Beauftragten Angaben zu den einzelnen Empfehlungen D. Interpretation und Diskussion der Ergebnisse E. Fazit F. Anhang

4 A. Einleitung Das Universitätsklinikum Ulm, Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie / - psychotherapie (vertreten durch den Vorsitzenden des Vorstandes Prof. Dr. R. Marre) und die Universität Ulm, Medizinische Fakultät (vertreten durch den Ärztlichen Direktor Prof. Dr. Jörg M. Fegert) wurde im April 2010 damit beauftragt, die Anlaufstelle der Unabhängigen Beauftragten zur Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM), Dr. Christine Bergmann, mit Unterstützung eines Fachbeirats wissenschaftlich zu begleiten. Ziel der wissenschaftlichen Begleitforschung war die Bereitstellung einer webbasierten Plattform, die Erarbeitung eines Erhebungsrasters zur Dokumentation der bei der Anlaufstelle der Unabhängigen Beauftragten eingehenden Anrufeund Briefe, die kontinuierliche Analyse der im Rahmen der Anrufe und Briefe erhaltenen Informationen und die transparente Aufbereitung der Ergebnisse für die Öffentlichkeit und Politik. Am 24. Mai 2011 ist der Abschlussbericht der Unabhängigen Beauftragten zur Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs, Dr. Christine Bergmann, der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Der vollständige Bericht sowie eine Zusammenfassung des Berichts findet sich auf der Homepage der Unabhängigen Beauftragten ( zum Download. Die wissenschaftliche Begleitforschung hat neben den regelmäßigen Auswertungen der Ergebnisse der Anlaufstelle zu fünf Stichtagen (15. Juli 2010; 03. November 2010; 27. Januar 2011; 17. März 2011; 31. August 2011) ausführliche und differenzierte Analysen der erhaltenen Informationen zum Kindesmissbrauch durchgeführt und einen Zwischenbericht erstellt. Der 1. Zwischenbericht (Stichtag: 15. Juli 2010, veröffentlicht am 21. September 2010) und der 2. Zwischenbericht (Stichtag: 03. November 2010, veröffentlicht am 25. November 2010) können ebenfalls auf der Homepage der Unabhängigen Beauftragten herunter geladen werden. Alle Zwischenauswertungen, auch die Auswertungen zu den Stichtagen 27. Januar 2011 und 17. März 2011, sind in den Abschlussbericht der Unabhängigen Beauftragten integriert worden. Am 31. Oktober 2011 enden der Auftrag der Unabhängigen Beauftragten, Frau Dr. Bergmann und damit auch der Auftrag an die wissenschaftliche Begleitforschung. Im vorliegenden Endbericht der wissenschaftlichen Begleitforschung werden alle bei der Anlaufstelle telefonisch und schriftlich eingegangenen Informationen von Anrufenden/ Schreibenden bis zum 31. August 2011 analysiert, die Ergebnisse werden dargestellt und diskutiert. Zum ersten Mal werden die von Betroffenen von sexuellem Kindesmissbrauch erhaltenen Informationen nach Altersgruppen getrennt ausgewertet. Im Rahmen von 4

5 stichtagsbezogenen Verlaufsdarstellungen werden Veränderungen im Aufarbeitungsprozess der Tätigkeit der Unabhängigen Beauftragten veranschaulicht. Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitforschung werden abschließend diskutiert Dieser Endbericht ist folgendermaßen aufgebaut: Zunächst wird das methodische Vorgehen bei der Datensammlung, -aufbereitung und - auswertung erläutert (Kapitel B; I.). In diesem Kapitel werden auch Hinweise zum besseren Verständnis der Darstellung der Ergebnisse im Bericht gegeben (Kapitel B, II.). Die Ergebnisse sind im Einzelnen in Kapitel C enthalten. In diesem Kapitel werden zu Beginn (Kapitel C, I.) die Basisdaten der Personengruppen dargestellt, die die Anlaufstelle bis zum 31. August 2011 kontaktiert haben und auf deren Basis die in Kapitel C, II. enthaltenen Resultate zum Missbrauchsgeschehen gewonnen wurden. Anschließend wird der von Betroffenen und von Kontaktpersonen von Betroffenen geschilderte Missbrauch in Institutionen (Kapitel C, III.) und in Familien (Kapitel C, IV) genauer betrachtet. Es folgen (Kapitel C, V. bis XI.) differenzierte Analysen zu Angaben von Anrufenden/ Schreibenden zu den Themen: wichtige Themen und Botschaften, Inanspruchnahme (professioneller Hilfe), Folgen der Missbrauchserfahrungen, hilfreiche und hinderliche Aspekte bei der Verarbeitung des Missbrauchsgeschehens, Strafverfolgung und forensische Zeugenbegutachtung, Forderungen zum Opferentschädigungsgesetz. Im nächsten Kapitel (Kapitel C, XII.) werden die Betroffenen, die die Anlaufstelle kontaktiert haben, in Altersgruppen aufgeteilt und die von ihnen erhaltenen Informationen zum Missbrauchsgeschehen altersspezifisch ausgewertet. Danach werden die Dynamiken des Missbrauchsgeschehens in der evangelischen Kirche, der katholischen Kirche und in nicht-kirchlichen Institutionen beleuchtet und verglichen (Kapitel C, XIII.). Ergebnisse zu den Dynamiken rituellen Missbrauchs (Kapitel C, XIV.), den Dynamiken bei Missbrauch an Pflegekindern (Kapitel C, XV.) und die Dynamiken bei Missbrauch im therapeutisch-medizinischen Setting (Kapitel C, XVI.) schließen sich an, bevor der Ergebnisteil mit den Reaktionen von Anrufenden/ Schreibenden auf die Empfehlungen der Unabhängigen Beauftragten (Kapitel C. XVII.) beendet wird. In Kapitel D werden die Ergebnisse diskutiert und in einen Zusammenhang mit der Forschungsliteratur und gesellschaftspolitischen Veränderungen gestellt. Das Fazit in Kapitel E rundet den Endbericht der wissenschaftlichen Begleitforschung ab. Im Anhang (Kapitel F) sind Zitate von Betroffenen/ Kontaktpersonen von Betroffenen dargestellt, es enthält auch das Literaturverzeichnis. 5

6 B. Darstellung des methodischen Vorgehens und Hinweise zur Darstellung der Ergebnisse im Bericht I. Methodik Die Unabhängige Beauftragte zur Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs war bundesweit schriftlich und telefonisch (telefonische Anlaufstelle, TAL) erreichbar. In der telefonischen Anlaufstelle nahm ein Team aus Fachkräften (Fachbereiche Sozialpädagogik, Beratung, Psychologie Medizin) mit langjähriger Erfahrung in Beratung/ Therapie bei sexuellem Missbrauch die Anrufe von Betroffenen, Angehörigen von Betroffenen, Kontaktpersonen und allen anderen Personen entgegen, die ein Anliegen berichten wollten. Die Fachkräfte gaben den Anrufenden Raum, ihre Anliegen frei zu erzählen und sie wurden - bis auf Ausnahme zu wenigen demographische Angaben - nicht befragt. Zur Informationssammlung wurde ein computer-/ webbasiertes Erhebungsraster entwickelt und mit einem Fachbeirat abgestimmt. Technische Grundlage für die Internet-Plattform, auf der das Erhebungsraster für berechtigte Personen zugängig ist, bildet ein PHP / MySQLbasiertes Content Management-System mit speziellen Funktionen für die interne Kommunikation und Gruppenarbeit (für eine detaillierte Beschreibung siehe 1. Zwischenbericht der wissenschaftlichen Begleitforschung, Die Plattform wird über einen speziell hierfür ausgelegten und durchgängig technisch überwachten Server bereitgestellt. Der Aufbau des Systems entspricht einem Critical Incident Reporting System mit einer anonymen Berichterstattung über sexuelle Missbrauchsereignisse, mit der systematischen Aufnahme von Botschaften an die Politik und Verbesserungsvorschlägen. Diese Ergebnisse werden dann, im Gegensatz zu einer sonstigen wissenschaftlichen Untersuchung, laufend ausgewertet und in aggregierter Form auf dem öffentlichen Teil der Website sowie im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Unabhängigen Beauftragten zur Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs und beim Runden Tisch Sexueller Kindesmissbrauch in Abhängigkeits- und Machtverhältnissen in privaten und öffentlichen Einrichtungen und im familiären Bereich zur Diskussion vorgestellt. Zur Beschreibung entsprechender CIRS- Systeme siehe Fegert, Ziegenhain und Fangerau (2010). Auf der internen und geschützten Seite der webbasierten Plattform der Unabhängigen Beauftragten dokumentierten die Fachkräfte während des Telefonates oder direkt im 6

7 Anschluss daran bei vorliegendem Einverständnis der Anrufenden die berichteten Informationen in anonymisierter Form. Die Zuordnung des Gehörten erfolgte durch Dokumentation in feste Kategorien oder/ und in Freifelder. Die Inhalte der bei der Anlaufstelle eingegangenen Briefe und s wurden zu zwei Zeitpunkten ( , ) in anonymisierter Form ebenfalls in dem Dokumentationsraster erfasst. Für die Datenerhebung und Durchführung der Auswertung im Rahmen eines wissenschaftlichen Begleitprojektes ist von der zuständigen Ethikkommission der Universität Ulm ein positives Ethikvotum ( ) eingeholt worden. Alle datenschutzrechtlichen Bestimmungen wurden bei der Dokumentation und Auswertung eingehalten. Bei der Stichprobe handelt es sich um eine Inanspruchnahmepopulation. Im Unterschied zu einer repräsentativen Stichprobe, die für eine Studie anhand von bestimmten bevölkerungstypischen Merkmalen ausgewählt wird, beruhen die erhaltenen Daten auf den Angaben von Personen, die aus Eigenmotivation die Unabhängige Beauftragte kontaktiert haben. Weil die Anrufenden und Schreibenden frei berichteten, liegt zu unterschiedlichen Themen eine unterschiedliche Anzahl von Angaben vor. Die einer Auswertung zugrunde liegende Datenbasis wird an entsprechender Stelle im Endbericht jeweils ausgewiesen. Aufgrund dieser Datenbasis kommen bei der Auswertung vor allem deskriptive und nonparametrische quantitative Auswertungsverfahren zum Einsatz. Im Rahmen qualitativen Analysen werden Textanalysen durchgeführt, Kategorisierungen vorgenommen und Antwortmuster analysiert. Zu einigen Themen werden kumulierte (d.h. aufaddierte) stichtagsbezogene Verlaufsdarstellungen (Stichtage: 15.Juli 2010, 03.November 2010, 27. Januar 2011, 17. März 2011, 31. August 2011) vorgenommen, um den Prozess der Tätigkeit der Unabhängigen Beauftragten im Rahmen eines Critical Incident Reporting Systems widerzuspiegeln. Bei den ersten Stichtagsauswertungen der wissenschaftlichen Begleitforschung (15. Juli 2010, 03. November 2010) wurden aggregierte Informationen von Betroffenen und Kontaktpersonen von Betroffenen gemeinsam analysiert. Die am 21. September 2010 geschaltete Kampagne Sprechen hilft führte zu einem deutlichen Anstieg des Kontaktaufkommens, weshalb ab dem 27. Januar 2011 die Betroffenen und die Kontaktpersonen von Betroffenen als eigenständige Personengruppen ausgewertet werden konnten. Bis zum 17. März 2011 waren dann auch genügend Informationen von Schreibenden im Dokumentationsraster erfasst, so dass ab diesem Zeitpunkt sowohl die Informationen der Anrufenden wie auch die der Schreibenden aufbereitet werden konnten. 7

8 Da jedoch zu den ersten beiden Stichtagsauwertungen nur Angaben von Anrufenden (Betroffene und Kontaktpersonen von Betroffenen) vorliegen, dient diese Datenbasis jeweils zum Vergleich über die Stichtage (Verlaufsdarstellungen) hinweg. II. Hinweise zur Darstellung der Ergebnisse im Bericht Viele Personen haben sich an die Anlaufstelle der Unabhängigen Beauftragten gewendet und eine Vielzahl wertvoller Informationen mitgeteilt. Diese Informationen wurden nach bestimmten Gesichtspunkten quantitativ oder qualitativ ausgewertet (vgl. Kapitel B, I.). In diesem Endbericht wird bei der Darstellung der Ergebnisse folgende Struktur eingehalten: Es wird zu Beginn jedes Kapitels die Datenbasis benannt, auf deren Grundlage die Ergebnisse berechnet werden. Diese können nach dem Modus der Kontaktaufnahme variieren (Anrufende/ Schreibende), aber auch nach den in die jeweiligen Auswertungen einbezogenen Personengruppen (Inanspruchnahmepopulation, Betroffene, Kontaktpersonen von Betroffenen oder Betroffene und Kontaktpersonen von Betroffenen zusammengenommen). Die im Kapitel enthaltenen Auswertungen werden vorab zur Orientierung beschrieben. Da es sich bei der Stichprobe um eine Inanspruchnahmepopulation handelt (vgl. Kapitel B, I.), sind für unterschiedliche Fragestellungen/ Aspekte eine unterschiedliche Anzahl von Informationen vorhanden. In den Tabellen wird jeweils ausgewiesen, wie viele Betroffene oder Kontaktpersonen von Betroffenen in der Inanspruchnahmepopulation insgesamt enthalten sind. Darüber hinaus ist veranschaulicht, wie viele zu einem bestimmten Aspekt Angaben gemacht haben. Die Prozentwerte beziehen sich auf die zu einer Fragestellung vorhandenen Angaben. Im Text werden Ergebnisse erläutert, bei Vergleichen zwischen verschiednen Gruppen werden zur besseren Lesbarkeit teilweise nur die Prozentangaben im Text aufgegriffen, detaillierte Angaben können in der dazugehörigen Tabelle abgelesen werden. Teilweise sind bei bestimmten Themengebieten (z.b. hilfreiche Aspekte zur Verarbeitung des Missbrauchsgeschehens) Mehrfachnennungen möglich gewesen. Diese Möglichkeit wird jeweils benannt. Bei den Häufigkeiten handelt es sich dann nicht um die Anzahl der Personen, die Informationen zu einem Thema gegeben hat, sondern um die Anzahl der Nennungen eines Aspektes. 8

9 C. Darstellung und Interpretation der Ergebnisse I. Inanspruchnahme der Anlaufstelle bis zum 31. August 2011 und kumulierte stichtagsbezogene Verlaufsdarstellung Die folgenden Ergebnisse erfolgen überwiegend auf der Basis der Dokumentation der Anlaufstelle (Anrufe und Briefe). Zunächst wird der Gesamtverlauf des Kontaktaufkommens dargestellt, anschließend wird die Inanspruchnahmepopulation, die Personengruppe der Betroffenen und die Personengruppe der Kontaktpersonen von Betroffenen charakterisiert, der Verlauf der Inanspruchnahmepopulation und der Personengruppen über die Stichtage hinweg wird auf der Basis der Anrufe berechnet. 1. Basisdaten der Anlaufstelle Gesamtverlauf des Eingangs der Anrufe, bzw. Briefe Der Gesamtverlauf des Eingangs der Anrufe bzw. Briefe vom Start der Telefonischen Anlaufstelle ( ) bis ist im Folgenden dargestellt: bis Kampagne Anrufe, zustande gekommene Gespräche ( ) Datensätze davon 901 verwertbare bis Anrufe, zustande gekommene Gespräche 3.578, Datensätze davon verwertbare bis Anrufe, zustande gekommene Gespräche 5.787, Datensätze davon verwertbare bis Anrufe, zustande gekommene Gespräche 6.820, Datensätze davon verwertbare r u n d e i n g e g a n g e n e B r i e f e davon verwertbare Datensätze bis Anrufe, zustande gekommene Gespräche 9.735, Datensätze davon verwertbare rund eingegangene Briefe davon verwertbare Datensätze 9

10 Abbildung 1: Verlauf der im ACD-System registrierten Anrufe und Datenerfassung bis Bis zum gingen über Anrufe und rund Briefe bei der Anlaufstelle der Unabhängigen Beauftragten ein. Nach dem Ausschluss von Test-, Scherz- und Wiederholungsanrufen sowie nach Dokumentation der Briefe konnten insgesamt verwertbare Datensätze (4.725 Anrufe, Briefe) gewonnen werden. Überblick über die Basisdaten der Inanspruchnahmepopulation (Gesamtstichprobe) Zunächst folgt ein Überblick über die Basisdaten der Inanspruchnahmepopulation der Anlaufstelle getrennt nach Schreibenden und Anrufenden. Eine Übersicht zeigt Tabelle 1. 10

11 Tabelle 1: Basisstatistiken der Inanspruchnahmepopulation der Anlaufstelle Briefe TAL Gesamt Gesamt N=1.575 N=4.725 N=6.300 Alter N=839 N=2.922 N=3.761 Spanne Mittelwert (SD) 48,81 (SD = 13,1) 45,55 (SD = 14,79) 46,28 (SD = 14,49) Geschlecht N=1.427 N=4.192 N=5.619 Männlich 542 (38,0%) (33,5%) (34,6%) Weiblich 885 (62,0%) (66,5%) (65,4%) Ost-West N=578 N=3.358 N=3.936 alte Bundesländer 516 (89,3%) (86,4%) (86,8%) neue Bundesländer 62 (10,7%) 458 (13,6%) 520 (13,2%) Lebensumfeld N=606 N=2.538 N=3.144 Städtisch 366 (60,4%) (65,2%) (64,3%) Ländlich 240 (39,6%) 883 (34,8%) (35,7%) Familienstand N=312 N=2.539 N=2.851 Ledig 59 (18,9%) 983 (38,7%) (36,5%) verheiratet 158 (50,7%) 731 (28,8%) 889 (31,2%) geschieden/in Trennung 64 (20,5%) 583 (23,0%) 647 (22,7%) Verwitwet 5 (1,6%) 48 (1,9%) 53 (1,9%) in Partnerschaft 26 (8,3%) 194 (7,6%) 220 (7,7%) Schulabschluss N=125 N=1.707 N=1.832 Abitur 84 (67,2%) 767 (44,9%) 851 (46,5%) Fachschulabschluss 8 (6,4%) 114 (6,7%) 122 (6,7%) mittlere Reife 12 (9,6%) 474 (27,8%) 486 (26,5%) Hauptschulabschluss 10 (8,0%) 247 (14,5%) 257 (14,0%) Förderschule 3 (2,4%) 19 (1,1%) 22 (1,2%) kein Abschluss 8 (6,4%) 86 (5,0%) 94 (5,1%) Das Geschlechterverhältnis insgesamt weist mit 35% Männern (N= 1.945) und 65% Frauen (N= 3.674) einen wesentlich höheren Frauenanteil auf. Hierbei zeigt sich ein leichter Unterschied zwischen der Stichprobe der Schreibenden und der Anrufenden. Bei den Anrufenden überwiegt der weibliche Anteil mit 66,5% (N=2.789) etwas deutlicher als bei den Schreibenden mit 62,0% (N=885). Seit Bestehen der Anlaufstelle haben sich entsprechend der Konzeption vor allem Erwachsene gemeldet. Angaben zum Alter liegen insgesamt von 3.761der Anrufenden und Schreibenden vor, Geschlechtseffekte werden nicht gefunden. Die Altersspanne liegt zwischen sechs und 89 Jahren mit einem Mittelwert von 46,28 Jahren (SD= 14,49). Es zeigt sich im Vergleich, dass die Schreibenden im Durchschnitt etwa drei Jahre älter sind als die Anrufenden Personen geben insgesamt Informationen zu ihrem derzeitigen Wohnort (86,8%) kommen aus den alten, 520 (13,2%) aus den neuen Bundesländern. Beim Vergleich der beiden Gruppen zeigt sich, dass bei den Schreibenden der Anteil von Personen aus den 11

12 alten Bundesländern etwas deutlicher überwiegt als bei den Anrufenden. Die in den ersten beiden Zwischenauswertungen (Stichtag und ) benannte Überrepräsentanz der alten Bundesländer bei der telefonischen Anlaufstelle konnte bei den nachfolgenden Zwischenauswertungen so nicht mehr festgestellt werden. Berechnet man die Häufigkeit der Anrufenden bzw. Schreibenden aus einem Bundesland prozentual zur Gesamtbevölkerung des Bundeslandes, bleiben lediglich die Stadtstaaten gegenüber den Flächenländern überrepräsentiert. Insgesamt haben Personen Angaben zu ihrem Lebensumfeld gemacht. Sowohl bei den Anrufenden als auch bei den Schreibenden überwiegen Personen aus städtischen Gebieten, was der Verteilung innerhalb Deutschlands entspricht (Statistisches Bundesamt, 2010). In der Gruppe der Anrufenden ist dieser Anteil mit 65,2% (N= 1.655) etwas größer als in der Gruppe der Schreibenden (60,4%, N= 366). Bei den Schulabschlüssen überwiegen bei den Personen, die Angaben dazu machen, sehr deutlich die höheren Abschlüsse (z.b. Abitur: 46,5%), was von der Verteilung in der Gesamtbevölkerung abweicht (vgl. Statistisches Bundesamt, 2011, siehe Tabelle 2). Es ist denkbar, dass höhere Schulabschlüsse eher frei berichtet werden. Diese Verzerrung gegenüber der Gesamtbevölkerung zeigt sich in der Gruppe der Schreibenden noch etwas deutlicher als in der Gruppe der Anrufenden. Tabelle 2: Verteilung von Schulabschlüssen in der Gesamtbevölkerung ab 15 Jahren (Quelle: Statistisches Bundesamt, Stand 2011) Schulabschluss Anteil an der Gesamtbevölkerung (Fach)Hochschulreife 25,8% Mittlere Reife und vergleichbare Abschlüsse 28,8% Haupt- bzw. Volksschulabschluss 37,0% noch in schulischer Ausbildung 3,5% ohne Schulabschluss 4,1% ohne Angabe zum Schulabschluss 0,4% Von insgesamt Personen, die Angaben zum Familienstand machen, berichten 37% (N= 1.042) ledig, 31% (N= 889) verheiratet, 23% (N= 647) geschieden/ in Trennung, 2% (N= 53) verwitwet zu sein und 8% (N= 220) in einer Partnerschaft zu leben. Hierbei findet sich ein großer Unterschied zwischen Anrufenden und Schreibenden. So sind die Schreibenden seltener ledig und häufiger verheiratet als die Anrufenden. Bei der Betrachtung des Familienstands ist zu beachten, dass die Variable in Partnerschaft lebend erst am in das Dokumentationsraster aufgenommen wurde. Von daher ist es denkbar, dass auch in den Kategorien ledig oder geschieden/in Trennung Personen enthalten sind, die in einer Partnerschaft leben. 12

13 Bei der Verteilung der verschiedenen Personengruppen, die sich an die Anlaufstelle wenden, überwiegen die Betroffenen (siehe Tabelle 3). Tabelle 3: Verteilung der Gruppen von Anrufenden/Schreibenden in der Inanspruchnahmepopulation der Anlaufstelle Briefe TAL Gesamt Gesamt N=1.575 N=4.725 N=6.300 Betroffene (68,2%) (66,1%) (66,8%) Kontaktpersonen 244 (15,5%) 738 (15,6%) 982 (15,6%) Täter/innen 6 (0,4%) 34 (0,7%) 40 (0,6%) Kontaktpersonen von Täter/innen 3 (0,2%) 22 (0,5%) 25 (0,4%) Sonstige 248 (15,7%) 797 (16,9%) (16,6%) Es bestehen keine wesentlichen Unterschiede zwischen der Gruppe der Schreibenden und der der Anrufenden. Für alle nachfolgenden Analysen gilt, dass zwar die Daten für beide Gruppen dargestellt werden, im Text jedoch nur bedeutsame Unterschiede zwischen diesen beiden Gruppen (Anrufende versus Schreibende) benannt werden. Kumulierte stichtagsbezogene Verlaufsdarstellung der Basisdaten der Inanspruchnahmepopulation Die hier vorgestellten Ergebnisse beruhen auf Informationen der Betroffenen und der Kontaktpersonen von Betroffenen (nur Anrufe). Mit dem Start der Kampagne Sprechen hilft (Start ) hat sich das Kontaktaufkommen in der telefonischen Anlaufstelle über die Stichtage hinweg deutlich erhöht, die Inanspruchnahmepopulation hat sich verändert: Das Durchschnittsalter ist um ca. fünf Jahre gesunken, das Geschlechterverhältnis hat sich nach anfänglicher Ausgewogenheit in Richtung der Frauen verschoben, das Verhältnis von Personen aus den alten und aus den neuen Bundesländern bezogen auf die Einwohnerzahl ist seit der Stichtagsauswertung am ausgewogen. 13

14 Tabelle 4: Verlaufsdarstellung der wichtigsten Basisstatistiken der Gesamtstichprobe 1. Zwischenauswertung ( ) 2. Zwischenauswertung ( ) 3. Zwischenauswertung ( ) 4. Zwischenauswertung ( ) Endbericht ( ) Datenbasis TAL TAL TAL TAL TAL Gesamt N=511 N=1.941 N=2.974 N=3.417 N=4.725 Alter N=278 N=1.214 N=1.861 N=2.140 N=2.922 Spanne Mittelwert 51,2 47,3 46,3 45,9 45,55 Geschlecht N=482 N=1.730 N=2.636 N=3.026 N=4.192 männlich 236 (49,0%) 657 (38,0%) 951 (36,1%) (35,4%) (33,1%) weiblich 246 (51,0%) (62,0%) (63,9%) (64,6%) (66,1%) Ost-West N=324 N=1.365 N=2.104 N=2.429 N=3.358 alte Bundesländer 296 (91,4%) (88,3%) (87,6%) (87,0%) (86,4%) 28 (8,6%) 160 (11,7%) 260 (12,4%) 315 (13,0%) 458 (13,6%) Die Verteilung der verschiedenen Gruppen von Anrufenden bleibt über die Auswertungsstichtage der Anlaufstelle hinweg relativ stabil mit einem dominierenden Anteil von Betroffenen. Dieser Anteil steigt im Verlauf leicht an, während der Anteil von Personen, die sich nicht mit dem Bericht eines Missbrauchsgeschehens, sondern mit sonstigen Anliegen an die Unabhängige Beauftragte wenden, etwas geringer wird (s. Tabelle 5). Tabelle 5: Stichtagsbezogene Verlaufsdarstellung der Verteilung der Gruppen von Anrufenden 1. Zwischenauswertung ( ) 2. Zwischenauswertung ( ) 3. Zwischenauswertung ( ) 4. Zwischenauswertung ( ) Endbericht ( ) neue Bundesländer Datenbasis TAL TAL TAL TAL TAL Gesamt N=511 N=1.941 N=2.769 N=3.418 N=4.725 Betroffene 320 (62,6%) (62,7%) (65,9%) (62,8%) (66,1%) Kontakt- 80 (15,7%) 310 (16,0%) 454 (16,4%) 542 (15,9%) 738 (15,6%) personen Täter/innen 7 (1,4%) 22 (1,1%) 27 (1,0%) 27 (0,8%) 34 (0,7%) Kontaktpersonen von Täter/innen 2 (0,4%) 13 (0,7%) 18 (0,6%) 19 (0,6%) 22 (0,5%) Sonstige 102 (20,0%) 379 (19,5%) 437 (15,7%) 683 (20,0%) 797 (16,9%) 14

15 2. Basisdaten der Betroffenen Die folgenden Angaben zu den Basisdaten der Betroffenen beziehen die dokumentierten Informationen der Anlaufstelle (Anrufe und Briefe) ein. Übersicht über die Basisdaten der Betroffenen Eine Übersicht über die Basisstatistiken der Betroffenen, die auf ihren Selbstberichten basieren, zeigt Tabelle 6. Tabelle 6: Übersicht über die Basisdaten der Betroffenen Briefe TAL Gesamt Gesamt N=1.074 N=3.134 N=4.208 Alter N=730 N=2.276 N=3.006 Spanne Mittelwert (SD) 48,72 (SD = 12,69 ) 45,51 (SD = 14,75) 46,29 (SD = 14,34) Geschlecht N=1.024 N=2.979 N=4.003 männlich 379 (37,0%) 981 (32,9%) (34,0%) weiblich 645 (63,0%) (67,1%) (66,0%) Ost-West N=735 N=2.377 N=3.112 alte Bundesländer 651 (88,6%) (86,6%) (87,1%) neue Bundesländer 84 (11,4%) 318 (13,4%) 402 (12,9%) Lebensumfeld N=422 N=1.837 N=2.259 städtisch 263 (62,3%) (65,8%) (65,2%) ländlich 159 (37,7%) 628 (34,2%) 787 (34,8%) Familienstand N=262 N=1.885 N=2.147 ledig 56 (21,4%) 839 (44,5%) 895 (41,7%) verheiratet 132 (50,4%) 463 (24,6%) 595 (27,7%) geschieden/in Trennung 49 (18,7%) 403 (21,4%) 452 (21,0%) verwitwet 4 (1,5%) 38 (2,0%) 42 (2,0%) in Partnerschaft 21 (8,0%) 142 (7,5%) 163 (7,6%) Schulabschluss N=102 N=1.290 N=1.392 Abitur 65 (63,7%) 548 (42,5%) 613 (44,0%) Fachschulabschluss 7 (6,9%) 97 (7,5%) 104 (7,5%) mittlere Reife 11 (10,8%) 353 (27,4%) 364 (26,1%) Hauptschulabschluss 9 (8,8%) 193 (15,0%) 202 (14,5%) Förderschule 3 (2,9%) 15 (1,2%) 18 (1,3%) kein Abschluss 7 (6,9%) 84 (6,5%) 91 (6,5%) Die Stichprobe der Betroffenen unterscheidet sich bezüglich der Basisstatistiken nicht von der Gesamtstichprobe. Lediglich beim Familienstand zeigt sich, dass die Betroffenen häufiger ledig und seltener verheiratet sind als die Gesamtstichprobe. Unterschiede zwischen Schreibenden und Anrufenden zeigen sich in folgenden Gesichtspunkten: Die Schreibenden sind etwas älter als die Anrufenden (ca. drei Jahre), der Frauenanteil sowie 15

16 der Anteil an Personen aus städtischen Gebieten überwiegt bei den Anrufenden etwas deutlicher als bei den Schreibenden, während der Anteil von Bewohnern der alten Bundesländern in der Gruppe der Anrufenden etwas deutlicher überwiegt. Die Schreibenden sind häufiger verheiratet und seltener ledig oder geschieden/getrennt und berichten häufiger von höheren Schulabschlüssen als die Anrufenden. Kumulierte stichtagsbezogene Verlaufsdarstellung der Basisdaten der Betroffenen Die Resultate zur stichtagsbezogenen Verlaufsdarstellung ergeben sich auf der Grundlage der Anrufe. Betrachtet man die Gruppe der Betroffenen über die Stichtage der Auswertung hinweg, ergeben sich bezüglich der Basisstatistiken ein paar wenige Veränderungen über die Stichtage hinweg: Das durchschnittliche Alter der Betroffenen sank kontinuierlich von knapp 51 Jahren zu Beginn auf nun ca. 46 Jahre. Die Altersspanne vergrößerte sich im Verlauf; zu Beginn (1. Zwischenauswertung) liegt das Altersspektrum zwischen 17 und 78 Jahren, mittlerweile bei acht bis 89 Jahre. Das Geschlechterverhältnis ist zunächst ausgeglichen mit 52% weiblichen und 48% männlichen Betroffenen. Doch bereits am (nach Start der Kampagne Sprechen hilft am ) überwog der Anteil der weiblichen Betroffenen mit 63% deutlich über den der Männer (37%). Dieses Verhältnis ist seitdem stabil. Der Anteil von Bewohnerinnen und Bewohnern der neuen Bundesländer ist zu Beginn der Anlaufstelle mit 9,5% gering. Mit der Kampagne im Herbst 2010 steigerte er sich auf rund 13% und ist seitdem stabil; setzt man den Anteil der Betroffenen und Kontaktpersonen aus den neuen und den alten Bundesländern mit der Bevölkerungsdichte in Verbindung, ist kein Unterschied in der Häufigkeit des Kontaktverhaltens der jeweiligen Einwohnerinnen und Einwohner der Bundesländer erkennbar. Bezüglich des Stadt-Land-Verhältnisses, des Familienstands und des Schulabschlusses der Betroffenen ergeben sich keine Veränderungen. Das Verhältnis Stadt-Land war von Anfang an rund 2:1 (Stadt: Land), beim Familienstand überwogen seit Beginn deutlich die ledigen Personen, und er wurden konstant hauptsächlich höhere Schulabschlüsse berichtet. 16

17 Tabelle 7: Verlaufsdarstellung der wichtigsten Basisstatistiken der Betroffenen 4. Zwischenauswertung ( ) TAL Datenbasis 1. Zwischenauswertung ( ) TAL (Betroffene) 2. Zwischenauswertung ( ) TAL (Betroffene) 3. Zwischenauswertung ( ) TAL (Betroffene) (Betroffene) Endbericht ( ) TAL (Betroffene) Gesamt N=320 N=1.217 N=1.833 N=2.147 N=3.134 Alter N=208 N=919 N=1.384 N=1.619 N=2.276 Spanne Mittelwert 50,4 47,6 46,45 46,1 45,51 Geschlecht N=314 N=1.192 N=1.792 N=2.074 N=2.979 männlich 153 (48,7%) 444 (37,2%) 644 (35,9%) 738 (35,6%) 981 (32,9%) weiblich 161 (51,3%) 748 (62,8%) 1148 (64,1%) (64,4%) (67,1%) Ost-West N=204 N=926 N=1.423 N=1.661 N=2.377 alte Bundesländer neue Bundesländer 185 (90,7%) 826 (89,2%) (88,0%) (87,6%) (86,6%) 19 (9,3%) 100 (10,8%) 168 (12,0%) 206 (12,4%) 318 (13,4%) 3. Basisdaten der Kontaktpersonen von Betroffenen Die Ergebnisse der Basisdaten der Kontaktpersonen von Betroffenen beziehen sich auf eine Auswertung der Dokumentationen der Anrufe und der Briefe. Überblick über die Basisdaten der Kontaktpersonen von Betroffenen Eine Übersicht über die Basisstatistiken der Kontaktpersonen von Betroffenen zeigt Tabelle 8. 17

18 Tabelle 8: Basisstatistiken der Kontaktpersonen von Betroffenen Briefe TAL Gesamt Gesamt N=244 N=738 N=982 Alter N=61 N=352 N=413 Spanne Mittelwert (SD) 45,85 (SD = 14,75 ) 45,41 (SD = 14,43) 45,47 (SD = 14,46) Geschlecht N=219 N=689 N=908 männlich 78 (35,6%) 204 (29,6%) 282 (31,1%) weiblich 141 (64,4%) 485 (70,4%) 626 (68,9%) Ost-West N=93 N=594 N=687 alte Bundesländer 78 (83,9%) 500 (84,2%) 578 (84,1%) neue Bundesländer 15 (16,1%) 94 (15,8%) 109 (15,9%) Lebensumfeld N=113 N=448 N=561 städtisch 70 (61,9%) 279 (62,3%) 349 (65,2%) ländlich 43 (38,1%) 169 (37,7%) 212 (34,8%) Familienstand N=43 N=437 N=480 ledig 3 (7,0%) 61 (14,0%) 64 (13,3%) verheiratet 23 (53,5%) 196 (44,9%) 219 (45,6%) geschieden/in 12 (27,9%) 136 (31,1%) 148 (30,8%) Trennung verwitwet 1 (2,3%) 8 (1,8%) 9 (1,9%) in Partnerschaft 4 (9,3%) 36 (8,2%) 40 (8,3%) Schulabschluss N=14 N=265 N=279 Abitur 10 (71,4%) 141 (53,2%) 151 (54,1%) Fachschulabschluss 1 (7,1%) 27 (10,2%) 28 (10,0%) mittlere Reife 1 (7,1%) 64 (24,6%) 65 (23,3%) Hauptschulabschluss 1 (7,1%) 26 (9,8%) 27 (9,7%) Förderschule 0 (0,0%) 0 (0,0%) 0 (0,0%) kein Abschluss 1 (7,1%) 7 (2,6%) 8 (2,9%) Die Stichprobe der Kontaktpersonen von Betroffenen unterscheidet sich bezüglich der Basisstatistiken nicht von der Gesamtstichprobe. Lediglich beim Familienstand zeigt sich, dass die Kontaktpersonen seltener ledig und häufiger verheiratet sind als die Gesamtstichprobe. Zwischen den Gruppen der schreibenden und anrufenden Kontaktpersonen finden sich folgende Unterschiede: Der Frauenanteil überwiegt bei den Anrufenden etwas deutlicher als bei den Schreibenden. Die Schreibenden sind häufiger verheiratet und seltener ledig oder geschieden/getrennt und berichten häufiger von höheren Schulabschlüssen als die Anrufenden. Jedoch sind die Unterschiede aufgrund der sehr kleinen Stichprobengröße der schreibenden Kontaktpersonen von Betroffenen mit Vorsicht zu interpretieren. 18

19 Kumulierte stichtagsbezogene Verlaufsdarstellung der Basisdaten der Kontaktpersonen Als Auswertungsgrundlage für die stichtagsbezogene Verlaufsdarstellung dienen ausschließlich die Anrufe. Eigene Auswertungen für die Gruppe der Kontaktpersonen von Betroffenen werden seit der 3. Zwischenauswertung ( ) durchgeführt. Betrachtet man die Gruppe der Kontaktpersonen von Betroffenen über die Stichtage der Auswertung der telefonischen Anlaufstelle hinweg, ergeben sich bezüglich der Basisstatistiken kaum Veränderungen. Das Alter liegt konstant bei rund 45 Jahren, es überwogen von Anfang an Anrufende aus den alten Bundesländern sowie aus städtischen Gebieten. Bezüglich des Familienstands fand sich bei den Kontaktpersonen durchgängig ein größerer Anteil an verheirateten Personen. Wie auch bei den Betroffenen überwogen von Anfang an die höheren Schulabschlüsse. Lediglich das Geschlechterverhältnis hat sich von der 3. zur 4. Zwischenauswertung noch stärker in Richtung der Frauen verschoben, ist in den letzten Monaten nun jedoch stabil geblieben. Tabelle 9: Verlaufsdarstellung der wichtigsten Basisstatistiken der Kontaktpersonen von Betroffenen Datenbasis 3. Zwischenauswertung ( ) TAL 4. Zwischenauswertung ( ) TAL Endbericht ( ) TAL (Kontaktpersonen) (Kontaktpersonen) (Kontaktpersonen) Gesamt N=454 N=542 N=738 Alter N=219 N=267 N=352 Spanne Mittelwert 45,7 45,3 45,41 Geschlecht N=427 N=509 N=689 männlich 145 (34,0%) 150 (29,5%) 204 (29,6%) weiblich 282 (66,0%) 359 (70,5%) 485 (70,4%) Ost-West N=365 N=434 N=594 alte Bundesländer neue Bundesländer 307 (84,1%) 362 (83,4%) 500 (84,2%) 58 (15,9%) 72 (16,6%) 94 (15,8%) II. Angaben zum Missbrauchsgeschehen nach Berichten der unterschiedlichen Personengruppen In die hier dargestellten Ergebnisse zur Art und Schwere, dem Zeitpunkt, der Häufigkeit und dem Kontext des Missbrauchsgeschehens, sowie zu den Tätern und Täterinnen fließen die 19

20 Informationen der dokumentierten Inhalte der Anrufe und Briefe ein. Die Angaben zum Missbrauchsgeschehen werden in einem ersten Schritt für die Personengruppe der Betroffenen und der Kontaktpersonen von Betroffenen zusammengefasst geschildert. Durch die Zusammenfassung liegen zu den einzelnen Aspekten viele Informationen vor. Anschließend werden die Berichte von Betroffenen und Kontaktpersonen von Betroffenen differenziert präsentiert, um Unterschiede zwischen den Angaben der Personengruppen zu verdeutlichen. Die Informationen zum Missbrauchsgeschehen der einzelnen Stichproben werden jeweils auf der Basis der Anrufe über die Stichtage hinweg in ihrem Verlauf analysiert. 1. Angaben zum Missbrauchsgeschehen nach Berichten von Betroffenen und Kontaktpersonen von Betroffenen Betroffene und Kontaktpersonen von Betroffenen berichten hauptsächlich von Missbrauchsfällen in der Vergangenheit sowie von mehrfach bzw. regelmäßig wiederkehrenden Missbrauchsgeschehnissen berichtet. Von denen, die Angaben dazu machen (N= 4.608), geben 89,8% (N= 4.183) als Zeitpunkt des Missbrauchs die Vergangenheit an, 6,1% (N= 285) berichten von aktuellem Missbrauch, 4,1% (N= 190) von Missbrauchsfällen in der Vergangenheit und aktuell. 60,3% (N= 1.903) von N= Anrufenden/ Schreibenden schildern wiederkehrende Missbrauchserlebnisse, 28,4% (N= 898) mehrfachen Missbrauch und 11,3% (N= 358) einmalige Missbrauchsereignisse. Bezüglich der Art des Missbrauchs zeigt sich, dass der Großteil des Missbrauchsgeschehens zumindest mit Berührungen ablief, nur ein sehr kleiner Anteil von 4,0% (N= 172) der N= Betroffene/ Kontaktpersonen von Betroffenen, die dazu Angaben machen, informieren über Missbrauch ohne Berührung. Am häufigsten (33,4%, N= 1.435) werden Berührungen am Körper oder Berührungen der Genitalien (30,1%, N= 1.292) geschildert, über eine erfolgte oder versuchte Penetration informieren 23,4% (N= 1.004), bzw. 9,2% (N= 396). Der überwiegende Anteil der Berichte über Missbrauchsfälle bezieht sich auf den innerfamiliären Kontext. Insgesamt machen N= Betroffene/ Kontaktpersonen von Betroffenen zu diesem Aspekt Angaben. 56,6% (N= 2.102) sprechen über Missbrauch in der Familie, 29,3% (N= 1.087) über Missbrauch in Institutionen, nur 8,4% (N= 311) von Missbrauch im Umfeld und am seltensten (5,7%, N= 212) wird über Missbrauch durch Fremdtäter/innen berichtet. 20

21 Tabelle 10: Angaben zum Missbrauchsgeschehen nach Berichten von Betroffenen und Kontaktpersonen von Betroffenen Briefe TAL Gesamt Gesamt N=1.318 N=3.872 N=5.190 Art und Schwere des Missbrauchs N=909 (Mehrfachnennungen) N=3.389 (Mehrfachnennungen) N=4.298 (Mehrfachnennungen) ohne Körperkontakt 57 (6,3%) 115 (3,4%) 172 (4,0%) Berührungen am Körper 296 (32,6%) (33,6%) (33,4%) Berührungen an den 281 (30,9%) (29,8%) (30,0%) Geschlechtsteilen Versuchte Penetration 59 (6,5%) 337 (9,9%) 396 (9,2%) erfolgte Penetration 216 (23,8%) 788 (23,3%) (23,4%) Zeitpunkt des Missbrauchs N=1.109 N=3.499 N=4.608 Aktuell 30 (2,7%) 255 (7,3%) 285 (6,2%) Vergangenheit (95,1%) (88,0%) (89,7%) aktuell + Vergangenheit 24 (2,2%) 166 (4,7%) 190 (4,1%) Häufigkeit des Missbrauchs N=748 N=2.411 N=3.159 Einmal 66 (8,8%) 292 (12,1%) 358 (11,3%) Mehrmals 175 (23,4%) 723 (30,0%) 898 (28,4%) wiederkehrend 507 (67,8%) (57,9%) (60,3%) Kontext N=931 N=2.781 N=3.712 Institution 360 (38,7%) 727 (26,1%) (29,3%) Familie 466 (50,0%) (58,8%) (56,6%) Umfeld 71 (7,6%) 240 (8,6%) 311 (8,4%) Fremdtäter/in 34 (3,7%) 178 (6,4%) 212 (5,7%) Anrufenden berichten prozentual zu den eingegangenen Anrufen/ Briefe, die sich auf diesen Bereich beziehen, häufiger als Schreibende (vgl. Tabelle 10) von aktuellen Missbrauchsfällen und seltener als Schreibende von Missbrauch in Institutionen oder wiederkehrendem Missbrauch. Beim Vergleich des Kontexts des Missbrauchsgeschehens getrennt nach Geschlecht der Betroffenen zeigt sich, dass Männer häufiger in Institutionen und Frauen häufiger in Familien missbraucht werden. 52,6% (N= 666) von N= Angaben zu männlichen Betroffenen beziehen sich auf Missbrauch in Institutionen, 32,6% (N= 413) auf Missbrauch in Familien. Von N= Betroffenen/ Kontaktpersonen von Betroffenen geben 69,3% (N= 1.640) Missbrauch in Familien, aber nur 16,5% (N= 390) Missbrauch in Institutionen an. Eine differenzierte Darstellung der Ergebnisse siehe Tabelle

22 Tabelle 11: Kontext des Missbrauchsgeschehens getrennt nach Geschlecht der Betroffenen nach Berichten von Betroffenen und Kontaktpersonen von Betroffenen Briefe TAL Gesamt Gesamt N=1.318 N=3.872 N=5.190 Geschlecht Betroffene Geschlecht Betroffene Geschlecht Betroffene Kontext männlich weiblich männlich weiblich männlich weiblich Institution 249 (70,1%) 96 (17,6%) 417 (45,8%) 294 (16,3%) 666 (52,6%) 390 (16,5%) Familie 61 (17,2%) 381 (69,9%) 352 (38,6%) (68,9%) 413 (32,6%) (69,3%) Umfeld 21 (5,9%) 48 (8,8%) 78 (8,6%) 157 (8,7%) 99 (7,8%) 205 (8,7%) Fremd täter/in (6,8%) Gesamt 355 (100%) (3,7%) 545 (100%) (7,0%) 911 (100%) (6,1%) (100%) (7,0%) (100%) (5,5%) (100%) Es fällt auf, dass in Briefen prozentual häufiger als bei den Anrufen über männliche Betroffene und Missbrauch in Institutionen berichtet wird. Die Verteilung des Geschlechts der Täterinnen und Täter zeigt einen sehr stark dominierenden Anteil männlicher Personen insgesamt. Männliche Betroffene werden tendenziell häufiger von Frauen missbraucht (13,9%, N= 155 von N= Angaben) als weibliche Betroffene (2,3%, N= 52 von N= Angaben), weibliche Betroffene häufiger von Männern (91,6%, N= von Angaben) als männliche Betroffene (79,9%, N= 894 von N= Angaben). In Tabelle 12 sind die aufgeschlüsselten Ergebnisse enthalten. Tabelle 12: Geschlecht der Täter/innen nach Berichten von Betroffenen und Kontaktpersonen von Betroffenen Briefe TAL Gesamt Gesamt N=1.318 N=3.872 N=5.190 Geschlecht Betroffene Geschlecht Betroffene Geschlecht Betroffene Geschlecht Täter/in männlich weiblich männlich weiblich männlich weiblich männlich 255 (85,3%) 478 (91,9%) 665 (78,5%) (91,6%) 894 (79,9%) (91,6%) weiblich 27 (9,0%) 13 (2,5%) 129 (15,2%) 42 (2,3%) 155 (13,9%) 52 (2,3%) sowohl als auch (5,7%) Gesamt 299 (100%) (5,6%) 520 (100%) (6,3%) 847 (100%) (6,1%) (100%) (6,3%) (100%) (6,1%) (100%) 22

23 2. Angaben zum Missbrauchsgeschehen nach Berichten von Betroffenen Zur Art und Schwere des Missbrauchs liegen insgesamt Angaben von Betroffenen vor, wobei beachtet werden muss, dass hier Mehrfachnennungen möglich sind. Am häufigsten wird über Missbrauchserlebnisse berichtet, die mit Berührung/ Körperkontakt verlaufen, bzw. verlaufen sind. 32,8% (N= 1.096) der Betroffenen geben Berührungen am Körper an, 29,6% (N= 987) Berührungen an den Geschlechtsteilen. Seltener (24,2%, N= 807 Betroffene schildern eine erfolgte Penetration, 9,5% (N= 317) eine versuchte und nur 4% (N= 132) informieren über Missbrauchserlebnisse ohne Körperkontakt. Anrufende und Schreibende unterscheiden sich in ihren Angaben nur geringfügig, so berichten Schreibende etwas häufiger von Missbrauchsgeschehen ohne Körperkontakt (siehe Tabelle 13). Die Betroffenen, die Angaben zum Zeitpunkt des Missbrauchs machen, informieren zum größten Teil über Geschehnisse in der Vergangenheit (95,0%, N= 3.277), deutlich seltener über aktuelle Fälle (2,6%, N= 91) oder Missbrauchsfälle in der Vergangenheit und aktuell (2,4%, N= 83). Hierbei sind die Anteile an aktuellen Fällen, bzw. Fällen aus der Vergangenheit und aktuell bei den Anrufenden etwas größer als bei den Schreibenden /vgl. Tabelle 13) Betroffene insgesamt geben die Häufigkeit des Missbrauchs an, und berichten großteils von regelmäßig wiederkehrenden (63,5%, N= 1.564) und von mehrmaligen (27,1%, N= 668) Missbrauchsfällen. Nur 9,4% (N= 231) schildern einmalige Missbrauchserfahrungen. Zwischen Anrufenden und Schreibenden zeigen sich nur geringfügige Unterschiede, die kaum interpretiert werden können. Am häufigsten wird von den Betroffenen, die dazu Angaben machen, von sexuellem Missbrauch in Familien berichtet (N= 1.725, 56,6%), ein kleinerer Teil informiert über sexuellen Missbrauch in Institutionen (N= 953, 31,3%). Bei den Angaben zum Kontext des Missbrauchsgeschehens unterscheiden sich Schreibende und Anrufende deutlich: Zwar informieren Anrufende und Schreibende insgesamt am häufigsten über Missbrauch in der Familie, Betroffene Schreibende schildern jedoch häufiger Missbrauch in Institutionen (40,0%, N= 325 von N= 812 Angaben in Briefen) als Anrufende (28,1%, N= 628 von N= Angaben in Anrufen). 23

24 Tabelle 13: Angaben zum Missbrauchsgeschehen nach Berichten von Betroffenen Briefe TAL Gesamt Gesamt N=1.074 N=3.134 N=4.208 Art und Schwere des Missbrauchs N=805 (Mehrfachnennungen) N=2.534 (Mehrfachnennungen) N=3.339 (Mehrfachnennungen) ohne Körperkontakt 53 (6,6%) 79 (3,1%) 132 (4,0%) Berührungen am 257 (31,9%) 839 (33,1%) (32,8%) Körper Berührungen an den 247 (30,7%) 740 (29,2%) 987 (29,6%) Geschlechtsteilen Versuchte Penetration 56 (7,0%) 261 (10,3%) 317 (9,5%) erfolgte Penetration 192 (23,9%) 615 (24,3%) 807 (24,2%) Zeitpunkt des Missbrauchs N=920 N=2.531 N=3.451 Aktuell 4 (0,4%) 87 (3,4%) 91 (2,6%) Vergangenheit 910 (98,9%) (93,5%) (95,0%) aktuell + Vergangenheit 6 (0,7%) 77 (3,0%) 83 (2,4%) Häufigkeit des Missbrauchs N=655 N=1.808 N=2.463 Einmal 52 (7,9%) 179 (9,9%) 231 (9,4%) Mehrmals 159 (24,3%) 509 (28,1%) 668 (27,1%) wiederkehrend 444 (67,8%) (62,0%) (63,5%) Kontext N=812 N=2.234 N=3.046 Institution 325 (40,0%) 628 (28,1%) 953 (31,3%) Familie 407 (50,1%) (59,0%) (56,6%) Umfeld 57 (7,0%) 177 (7,9%) 234 (7,7%) Fremdtäter/in 23 (2,8%) 111 (5,0%) 134 (4,4%) Es finden sich in Anrufen und Briefen mehr Angaben zu Missbrauch von männlichen Betroffenen in Institutionen (56,9%, N= 597 von Angaben) als zu weiblichen Betroffenen (17,2%, N= 333 von Angaben). Bei weiblichen Betroffenen überwiegen die Schilderungen zu Missbrauch in Familien (70,8%, N= von N= Angaben). Unterschiede zwischen Anrufen und Briefen ergeben sich an dieser Stelle nicht. 24

25 Tabelle 14: Kontext des Missbrauchsgeschehens getrennt nach Geschlecht der Betroffenen nach Berichten von Betroffenen Briefe TAL Gesamt Gesamt N=1.074 N=3.134 N=4.208 Geschlecht Betroffene Geschlecht Betroffene Geschlecht Betroffene Kontext männlich weiblich männlich weiblich männlich weiblich Institution 231 (74,3%) 81 (17,2%) 366 (49,6%) 252 (17,2%) 597 (56,9%) 333 (17,2%) Familie 50 (16,1%) 342 (72,6%) 271 (36,7%) (70,3%) 321 (30,6%) (70,8%) Umfeld 17 (5,5%) 38 (8,1%) 55 (7,5%) 119 (8,1%) 72 (6,9%) 157 (8,1%) Fremdtäter/in 13 (4,2%) 10 (2,1%) 46 (6,2%) 64 (4,4%) 59 (5,6%) 74 (3,8%) Gesamt 311 (100%) 471 (100%) 738 (100%) (100%) (100%) (100%) Die insgesamt Angaben zum Geschlecht der Täter und Täterinnen zeigen einen sehr stark dominierenden Anteil männlicher Personen. Männliche Betroffene berichten tendenziell häufiger von Übergriffen durch Frauen (14,8%, N= 136 von N= 922 Angaben) als weibliche Betroffene (2,4%, N= 44 von N= Angaben). Dies zeigt sich bei den Anrufenden deutlicher als bei den Schreibenden. Weibliche Betroffene geben zum Großteil männliche Täter an (91,0%, N= von N= Angaben). Tabelle 15: Geschlecht der Täter/innen nach Berichten von Betroffenen Briefe TAL Gesamt Gesamt N=1.074 N=3.134 N=4.208 Geschlecht Betroffene Geschlecht Betroffene Geschlecht Betroffene Geschlecht Täter/in männlich weiblich männlich weiblich männlich Weiblich männlich 219 (84,9%) 406 (92,5%) 506 (76,2%) (90,5%) 725 (78,6%) (91,0%) weiblich 23 (8,9%) 10 (2,3%) 113 (17,0%) 34 (2,4%) 136 (14,8%) 44 (2,4%) sowohl als auch 16 (6,2%) 23 (5,2%) 45 (6,8%) 99 (7,1%) 61 (6,6%) 122 (6,6%) Gesamt 258 (100%) 439 (100%) 664 (100%) (100%) 922 (100%) (100%) 25

26 3. Angaben zum Missbrauchsgeschehen nach Berichten von Kontaktpersonen von Betroffenen Zur Art und Schwere des Missbrauchs liegen insgesamt 959 Angaben von Kontaktpersonen von Betroffenen vor, wobei beachtet werden muss, dass hier Mehrfachnennungen möglich sind. Die Kontaktpersonen von Betroffenen geben am häufigsten Missbrauchsgeschehen an, bei denen zumindest Körperkontakt stattgefunden hat, bzw. stattfindet, am häufigsten Berührungen am Körper (35,3%, N= 339) oder Berührungen an den Genitalien (31,7%, N= 304), erfolgte Penetration wird in 20,5% (N= 197) und versuchte in 8,2% (N= 79) der Fälle beschrieben. Anrufende und Schreibende unterscheiden sich in ihren Angaben nur geringfügig, so berichten Schreibende seltener von versuchter Penetration als die Anrufenden (s. Tabelle 16). Die Kontaktpersonen von Betroffenen, die Angaben zum Zeitpunkt des Missbrauchs machen, informieren zum größten Teil über Geschehnisse in der Vergangenheit (74,0%, N= 856), sie berichten aber deutlich häufiger als Betroffene über aktuelle Missbrauchsfälle, bzw. über Missbrauchsfälle, die in der Vergangenheit begonnen haben und andauern (16,7%, N=194 bzw. 9,2%, N= 107 versus 2,6%, bzw. 2,4% bei Betroffenen). Der Anteil an aktuellen Fällen ist bei den Anrufenden etwas größer ist als bei den Schreibenden. 706 Kontaktpersonen von Betroffenen insgesamt geben die Häufigkeit des Missbrauchs an und berichten überwiegend von mehrmaligen (32,6%, N= 230) und regelmäßig wiederkehrenden Missbrauchsfällen (49,4%, N= 349). Nur 18,0% (N= 127) informieren über einmalige Missbrauchsfälle. Hierbei zeigt sich, dass die Schreibenden häufiger wiederkehrenden und seltener mehrmaligen Missbrauch berichten als die Anrufenden. Die Kontaktpersonen von Betroffenen, die Angaben zum Kontext des Missbrauchsgeschehens (N=686 Angaben) gemacht haben, berichten am häufigsten von Missbrauchsfällen in der Familie (55,4%, N= 380), seltener von Missbrauch in Institutionen (20,1%, N= 138) oder durch Fremdtäter/innen (13,1%, N= 90) oder im Umfeld (11,4%, N= 78). Schreibende und Anrufende weichen bei diesem Aspekt deutlich voneinander ab: So berichten schreibende Kontaktpersonen von Betroffenen häufiger von Missbrauch in Institutionen und seltener von Missbrauch in Familien als anrufende Kontaktpersonen von Betroffenen. Gegenüber den Angaben der Betroffenen zeigt sich, dass Kontaktpersonen von Betroffenen seltener als Betroffene selbst über Missbrauch in Institutionen berichten (20,1% versus 31,3%), jedoch öfters über Missbrauch im Kontext des Umfeldes (11,4% versus 7,7%), bzw. durch Fremdtäter und täterinnen (13,1% versus 4,4%). 26

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