Von den Anden zum Amazonas

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1 Ecuador Von den Anden zum Amazonas III x 4x 5-tägiges Trekking im herrlichen Piñan-Gebirge Mögliche Gipfel: Yanaurcu (4.535 m) und Cotopaxi (5.897 m) Indianermarkt Otavalo, Wallfahrtsort Banos, heiße Quellen, urige Haciendas 4 Tage Amazonas-Urwald mit Indianerbegegnungen Verlängerungsmöglichkeit: Galápagos und Bonaire Die sehr abwechslungsreiche Reise beginnt in Quito, der Hauptstadt Ecuadors, eine der schönsten Städte Südamerikas. Von dort reisen Sie zunächst in den Norden des Landes und umwandern als erste Einstimmung die vegetationsreiche Kraterlagune Cuicocha. Dann beginnt das Trekking in der herrlichen Abgeschiedenheit des Piñan-Gebirges! Der Vulkan Yanaurcu ist mit m der höchste Gipfel dieser Region und es bietet sich die Möglichkeit zur Besteigung. Bei den Wanderungen über das trockene Hochland, genannt Páramo, kommen Sie an Seen mit kristallklarem Wasser vorbei. Die Route führt aber auch in Gebiete mit üppigem Hochlandwald, wo unzählige Baumarten mit Epiphyten, Moosen und Tillandsien überwachsen sind. Bevor Sie den Süden Ecuadors besuchen, bleibt genügend Zeit, um in das bunte Treiben des Indianermarktes in Otavalo einzutauchen, in den heißen Quellen Chachimbiro zu baden und die Unterkunft in einer urigen Hacienda zu genießen. Wer möchte, kann als bergsteigerischen Höhepunkt dieser Tour einen der höchsten aktiven Vulkane der Erde, den m hohen Cotopaxi, besteigen oder alternativ das Äquator-Denkmal besuchen und im Cotopaxi-Nationalpark wandern. Haben Sie schon von der fantastischen Zugfahrt vom Hochland zur Küste gehört? Die interessanteste und aufregendste Strecke über die Teufelsnase, von Alausi nach Sibambe, lernen Sie nun kennen. Viele neue Eindrücke verspricht der Besuch des beliebten Wallfahrtsortes Baños und des farbenfrohen Salasaca-Marktes. Von Ecuador haben Sie zwar schon viel gesehen, doch ein Besuch im Amazonas-Urwald darf im Programm Termine und Preise entnehmen Sie bitte unserem aktuellen Katalog, Tour Nr ECK03 Auflage 10/95 Ergänzt 10/07

2 Von den Anden zum Amazonas Seite 2 nicht fehlen. Sie fliegen nach Coca. Die Urwaldlodge, Ihr Stützpunkt für die nächsten Tage, liegt im weitgehend unberührten Naturschutzgebiet Yuturi. Unermesslich reich ist die Tier- und Pflanzenwelt hier in Amazonien. Geplanter Programmablauf: (Verpflegung: F = Frühstück M = Mittagessen A = Abendessen) Tag 1: Anreise Linienflug mit Iberia Deutschland - Madrid - Quito. Ankunft am späten Nachmitttag in der Hauptstadt von Ecuador auf gut m Höhe. Wir werden am Flughafen abgeholt und ins Hotel gebracht. Viel haben wir heute nicht mehr vor, denn wir wollen uns langsam an die Zeitverschiebung und die ungewohnte Höhe gewöhnen. Übernachtung im Hotel; Tag 2: Quito Vormittags gönnen wir uns noch eine Ruhepause. Nachmittags besuchen wir die Altstadt, die von der UNESCO 1979 zum Weltkulturerbe erklärt wurde und schauen uns einige Sehenswürdigkeiten an: In Quito, einer Stadt mit vielen Reizen, reichen sich gelebte Indianerkultur und prunkvolle Kirchen aus der Kolonialzeit, moderne Geschäftsviertel und versteckte Gassen die Hand. Am meisten aber fasziniert die Aussicht auf die verschneiten Vulkane am Horizont. Übernachtung im Hotel; (F) Tag 3: Laguna Cuicocha Heute fahren wir in Richtung Norden über Otavalo zur Laguna Cuicocha (3.100 m). Die rund 5- bis 6-stündige Umwanderung des Kratersees in vegetationsreicher Umgebung trägt zur weiteren Höhenanpassung bei. Je nach Jahreszeit bewundern wir die vielen Orchideenarten. Wir übernachten in der gemütlichen Hosteria Pantavi (2.050 m) inmitten einer gepflegten Gartenanlage und Blick auf den Vulkan Cotacachi. Es gibt eine Bar, Swimmingpool, Bildergalerie und zwölf nett eingerichtete Zimmer. Gehzeit 5-6 Std.; Übernachtung in einer Hosteria; (FMA) Tag 4: Cotacachi-Cayapas Nach dem Frühstück wandern wir zum kleinen Dorf Tumbabiro (2.300 m). Unser fünftägiges Trekking beginnt! Wir wandern vorbei an den bewirtschafteten Feldern der Bauern (Campesinos) und treffen vielleicht auf umherziehende Hirten. Mit ihren Akazienbäumen erinnert die Landschaft im Naturschutzgebiet Cotacachi-Cayapas an Tanzania. Zahlreiche Vogelarten sind hier beheimatet. In ca m Höhe machen wir Mittagspause, lassen uns unsere Mahlzeit schmecken und genießen die Landschaft. Hinter uns ragt der mythenumrankte Berg Viuda m in den Himmel. Gestärkt setzen wir unsere Wanderung fort und erreichen über eine Traverse eine Höhe von m. Dann geht es 300 Höhenmeter bergab in die Nähe der Schlucht Tababara, wo zahlreiche einheimische Baumarten, zum Beispiel Podocarpus-Bäume, zu sehen sind. Nach Überquerung des kristallklaren Flusses Tababara steigen wir auf zum Dorf San Francisco. Heute waren wir 6-7 Stunden auf den Beinen, unser erstes Zeltlager liegt in ca m Höhe. Gehzeit 6-7 Std.; Aufstieg 950 m; Abstieg 300 m; Übernachtung im Zelt; (FMA) Tag 5: Yanacocha Dieser Wegabschnitt führt uns zum Páramo-Hochplateau bis nach Yanacocha. Die Andenlandschaft wirkt zeit- und grenzenlos; manchmal treffen wir bei dieser Tour auf Hirten. In herrlicher Gebirgsruhe wandern wir etwa 5 Stunden und errichten am Yanacocha-See, einer idyllischen Gebirgslagune, unser

3 Seite 3 Zeltlager auf m Höhe. Bereits vom Lagerplatz aus haben wir eine herrliche Sicht auf den Felsgipfel Yanaurcu, den wir (fakultativ) am übernächsten Tag erklimmen werden. Gehzeit ca. 5 Std.; Aufstieg 900 m; Übernachtung im Zelt; (FMA) Tag 6: Parkacocha - Burrococha Wir umrunden den Yanaurcu Richtung Südwesten. Durch herrliche Páramo-Landschaft (Gelände zwischen Vegetationsgrenze von ca m und Schneegrenze in ca m) erreichen wir die zwei Lagunen von Parkacocha. In der Quechua-Sprache bedeutet Parka Vereinigung - hier in Bezug auf das Zusammensein von Sonne und Erde. Die Sonne verschwindet in der Abenddämmerung in die im Westen liegenden Lagunen. Deshalb gelten die Lagunen als heilig. Später wandern wir durch das Pantavi-Tal, wo wir vielleicht verwilderte Pferde sehen. Nach ca. 6 Stunden Wandergenuss erreichen wir die Burrococha-Seenplatte in einer Höhe von ca m. Gehzeit ca. 6 Std.; Aufstieg 200 m; Übernachtung im Zelt; (FMA) Tag 7: Yanaurcu Wer möchte, kann den m hohen Yanaurcu besteigen. Der Aufstieg ist technisch nicht schwierig, aber teilweise pfadlos und steil. Von der reichen Flora am Gipfelgrat sind wir sicher überrascht. Erst in 2004 haben archäologische Forscher entdeckt, dass sich auf dem Gipfel in präkolumbischer Zeit die höchste Tempelstätte in Ecuador befand. Wahrscheinlich handelte es sich um einen Pilgerort, der sowohl astronomischen Zwecken als auch als Wasserkultplatz diente, denn der mythische Berg ist ein Wasserspeicher für alle am Fuß liegenden Dörfer. Wir können bei gutem Wetter die grandiose Fernsicht genießen und sehen die Schwester des Yanaurcu, den etwa gleich hohen Gipfel Piñan sowie verschiedene Gebirgszüge der Anden, die in Richtung Von den Anden zum Amazonas Küste und Amazonas verlaufen. An wolkenlosen Tagen eröffnet sich eine weit reichende Aussicht: im Norden über das Becken des Rio Mira, im Westen über die Täler und Kordilleren mit dichten, tropischen Regenwäldern, im Osten über das innerandine Becken von Ibarra mit den Vulkanen Imbabura (4.560 m) und Cotacachi (4.930 m) im Hintergrund. Mit etwas Glück entdecken wir einen Kondor, der hoch über uns seine Kreise zieht. Nach dem Gipfelerfolg kehren wir zum Lager am See zurück. Hier erwarten uns bereits die Nichtbergsteiger. Gemeinsam wandern wir ca. 3 Stunden weiter Richtung Nordosten zu unserem Lagerplatz in der Nähe der Lagune Albuji in etwa m Höhe. Die Gipfelstürmer des Yanaurcu sind heute ca. 5-6 Stunden unterwegs. Gehzeit 5-6 Std.; Aufstieg 435 m; Abstieg 635 m; Übernachtung im Zelt; (FMA) Tag 8: Churoloma - San Blas Weiter ziehen wir über das Hochland bis unterhalb des Gipfels Churoloma in m Höhe mit seiner magischen Ausstrahlung. Churoloma bedeutet Heiliger Berg der Muttererde. Nach ca. 6 Stunden Gehzeit treffen wir am Endpunkt des Trekkings, dem Dorf San Blas, (2.500 m) ein. Hinweis: Sollten zum Zeitpunkt des Trekkingbeginns hier mehr Tiere für den Gepäcktransport zur Verfügung stehen, so findet das Trekking in umgekehrter Reihenfolge statt. Unser Fahrer erwartet uns bereits. Wir kehren zurück zu unserer Hosteria Pantavi. Wer Lust hat, kann die etwa 8 km entfernten heißen Quellen von Chachimbiro besuchen. Die unterschiedlich temperierten Thermalquellen laden zum Badespaß ein. Gehzeit ca. 6 Std.; Abstieg m; Übernachtung in der Hosteria Pantavi; (FMA) Tag 9: Otavalo Der berühmte Markt in Otavalo lädt zum Bummeln ein. Die Otavaleños sind sehr erfolgreich im Handel

4 Von den Anden zum Amazonas Seite 4 mit Kunsthandwerk aller Art. Es bleibt genügend Zeit, um in das rege Markttreiben einzutauchen. Lassen Sie sich von der Vielfalt der angebotenen Waren überraschen. Am Nachmittag kehren wir ins etwa 90 km entfernte Quito zurück. Hinweis zu Programm-Variationen am Tag: Für die folgenden 2 Tage stehen ein Wanderprogramm im Cotopaxi-Nationalpark und ein Bergsteigerprogramm mit dem Cotopaxi als Ziel zur Auswahl. Das Wanderprogramm ist inklusive. Die Besteigung des Cotopaxi ist fakultativ. Der Aufpreis beträgt 70,- US$ pro Person und ist vor Ort zu entrichten. Dieser Preis gilt ab einer Teilnehmerzahl von 3 Personen. Sofern Sie beabsichtigen, den Cotopaxi zu besteigen, müssen Sie dies zwecks vorheriger Einteilung der Bergführer bereits bei Ihrer Reiseanmeldung mit angeben. Übernachtung im Hotel; (FM) Tag 10 A: Bergsteiger - Aufstieg zur Hütte am Cotopaxi Für uns Cotopaxi-Besteiger geht es Richtung Süden zum Nationalpark Cotopaxi. In einem Museum informieren wir uns über den letzten Ausbruch des Cotopaxi und sehen uns die aus der Umgebung stammenden, ausgestopften Tiere an. Wir fahren bis zum Parkplatz unterhalb der José-Ribas-Hütte in ca m Höhe. Der Aufstieg bis zur Hütte auf m Höhe dauert ca. 1 Stunde. Gehzeit ca. 1 Std.; Aufstieg 200 m; Übernachtung in einer Hütte; (FMA) Tag 10 B: Nichtbergsteiger - Mitad del Mundo Wir Nichtbergsteiger fahren morgens von Quito ca. 25 km in Richtung Norden zum Dorf San Antonio. Wir besuchen das Denkmal Mitad del Mundo ( Mitte der Welt ). Hier stellte eine französische Expedition unter Charles Marie de la Condamine 1736 erstmals Messungen zur genauen Lage der Äquatorlinie an. Das 30 m hohe, von einer riesigen Messingkugel gekrönte Äquator-Denkmal markiert den Breitengrad Null und beherbergt ein ethnologisches Museum. Am Nachmittag fahren wir zu einer schön gelegenen Hosteria auf dem Lande. Übernachtung in einer Hosteria; (FMA) Tag 11 A: Bergsteiger - Cotopaxi Gipfelbesteigung Wir Bergsteiger starten gegen Mitternacht zum Gipfel des ebenmäßigen, vergletscherten Vulkans Cotopaxi (5.897 m). Der Aufstieg zum Gipfel ist bei normalen Verhältnissen technisch nicht schwierig, doch muss man absolut sicher im Umgang mit Steigeisen, Seil und Pickel sein. Die Schnee- bzw. Gletschergrenze liegt bei ca m Höhe. Über mehrere Aufschwünge steigen wir rechts vorbei am felsigen, schon von weitem sichtbaren Krateraufbau, wobei wir, je nach den Verhältnissen, des Öfteren Spalten umgehen müssen. Über einen zuletzt steileren Hang gelangen wir bis an den Kraterrand. Bei klarem Wetter zeigen sich die Vulkangipfel Antizana, Illiniza, Altar und wir sehen den m hohen Chimborazo. Für den Aufstieg müssen wir mit 6-8 Stunden, für den Abstieg mit 2-3 Stunden rechnen. Im Lauf des Nachmittags fahren wir gemeinsam zur Hacienda La Ciénega. Herrlich liegt dieses alte Herrschaftshaus und Gut am Fuß des Vulkans Cotopaxi. Gehzeit ca. 10 Std.; Aufstieg m; Abstieg m; Übernachtung in einer Hacienda; (FMA) Tag 11 B: Nichtbergsteiger - Wandern im Nationalpark Cotopaxi Wir Nichtbesteiger fahren morgens zum Nationalpark Cotopaxi. Dort machen wir eine kurze interessante Wanderung am Limpiopungo-See und falls Zeit bleibt, besuchen wir die Inkaruinen El Salitre am Fuß des Cotopaxi. Dann steigen wir zur José-Ribas-Hütte in m Höhe auf, treffen uns zum Mittagessen mit den zurückkehrenden Cotopaxi-

5 Seite 5 Gipfelstürmern und fahren im Lauf des Nachmittags gemeinsam zur Hacienda La Ciénega. Herrlich liegt dieses alte Herrschaftshaus und Gut am Fuß des Vulkans Cotopaxi. Übernachtung in einer Hacienda; (FMA) Tag 12: Avenida de los Volcanes In unmittelbarer Nähe von der Hacienda La Cienega besuchen wir eine Rosenplantage, wo wir viel Wissenswertes über Aufzucht, Pflege und den Verkauf der Rosen in viele Länder der Erde erfahren. Unsere Route führt weiter auf der Avenida de los Volcanes in Richtung Süden. Nach dem Mittagessen setzen wir die Fahrt bis zu einer schönen, etwas außerhalb von Riobamba gelegenen Hosteria fort. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. Übernachtung in einer Hosteria; (FMA) Tag 13: Zugfahrt Zur atemberaubenden Zugfahrt durch die verschiedenen Vegetationszonen des Landes starten wir entweder morgens gegen 6 Uhr am Bahnhof von Riobamba oder nach einem Bustransfer weiter in den Süden in Alausi (2.350 m). Ab diesem Dorf befahren wir die bereits 1902 fertig gestellte, bis heute steilste Bahnstrecke der Welt - eine wahre technische Meisterleistung. Vor Sibambe bewältigt der Zug die heikelste Passage, die Teufelsnase, wo er im Schritt- Tempo in Zickzack-Kehren auf kurzer Distanz etwa 500 Höhenmeter meistert. Wir steigen in den bereitstehenden Bus um und reisen in das gemütliche Thermalbad Baños am Fuß des schneebedeckten Vulkans Tungurahua. Sollte die Bahnfahrt wider Erwarten nicht möglich sein, führen wir ein Alternativprogramm, z.b. Chimborazo durch. Übernachtung im Hotel; (FMA) Tag 14: Baños - Salasaca Auf vielfachen Wunsch hin verweilen wir heute Vormittag in Baños. Wir können die Thermalquellen Von den Anden zum Amazonas besuchen oder durch die netten Straßen bummeln. Ein Abstecher führt uns Richtung Amazonas- Becken, wo wir nach einer kurzen Wanderung den Rio Verde-Wasserfall und den Teufelskessel bestaunen können. Wer möchte, kann sich gegen eine Gebühr ein Mountainbike ausleihen und bis zum Rio Verde-Wasserfall radeln. Nach dem Mittagessen in Baños besuchen wir den farbenfrohen Salasaca- Markt bei Ambato und kehren am Nachmittag zum Hotel in Quito zurück. Übernachtung im Hotel; (FM) Tag 15: Coca - Yuturi Der Amazonas-Urwald wartet auf uns! Mit einer kleinen Maschine fliegen wir (ca. 40 Minuten) nach Coca. Mit Motorbooten fahren wir auf dem Rio Napo und dem Yuturi-Fluss und dringen immer tiefer in den Urwald ein, bis wir in ca. 5 Stunden unsere Urwaldlodge im Naturschutzgebiet Yuturi in der Provinz Napo erreichen. Yuturi ist ein Quechua- Wort und benennt die größte Ameisenart des ecuadorianischen Dschungels, die Conga-Ameise. Die folgenden Nächte übernachten wir in Bungalows. Um ein harmonisches Gefüge aus Landschaft und Lodge zu schaffen, wurden alle Gebäude mit natürlichen Materialien aus der Region errichtet. Wir genießen die Geräusche der Natur ebenso wie die wundervolle Stille des tropischen Regenwaldes. Bereits heute Abend unternehmen wir eine Wanderung in den Urwald, um Tiere wie Schmetterlinge, Tukane, Reptilien, Papageien, Fischotter und Piranas zu beobachten - vielleicht erfahren wir mehr über ihr geheimnisvolles Leben. Übernachtung in einer Lodge; (FMA) Tag 16: Yuturi Unter fachkundiger Leitung unternehmen wir eine ca. 5- bis 6-stündige Wanderung. Das Yuturi-Naturschutzgebiet mit seinen verschiedenen Ökosystemen ist eine der vogelreichsten Gegenden Südamerikas -

6 Von den Anden zum Amazonas Seite 6 über 500 verschiedene Arten sind hier beheimatet. Ebenso zahlreich finden wir vor: Tapire, Ozeloten, Jaguare, mehrere Affenarten, Kaimane, Capibaras und Anacondas. Wir lernen einige der unzähligen Pflanzen und Baumarten des Amazonasbeckens kennen. Am Abend halten wir aus dem Einbaumkanu Ausschau nach Kaimanen im Fluss. Gehzeit 5-6 Std.; Übernachtung in einer Lodge; (FMA) Tag 17: Yuturi Sehr früh sind wir mit dem Einbaum unterwegs, um noch in der Dämmerung die Vogelwelt (Papageien und Wasservögel) zu beobachten. Nach dem Frühstück machen wir einen Abstecher mit dem Boot zur Affeninsel, wo wir vielleicht die größte ecuadorianische Affenart, die Chorongo-Affen, erspähen. Später besuchen wir ein kleines Indianerdorf am Ufer des Rio Napos. Die Quechua-Indianer zeigen uns, wie sie Hängematten und Kunsthandwerk herstellen. In der Lodge erfahren wir von unserem Führer, wie die Indianer Cerbatanas (Blasrohre) benutzen. Übernachtung in einer Lodge; (FMA) Tag 18: Quito Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Boot auf dem Rio Napo zurück nach Coca. Wir fliegen zurück nach Quito, wo uns der Nachmittag zur freien Verfügung steht. Wer möchte, kann einen Stadtbummel unternehmen und Souvenirs besorgen oder eine Siesta im Hotel einlegen. Übernachtung im Hotel; (F) Tag 19: Transfer zum Flughafen und Rückflug von Quito über Amsterdam nach Deutschland. (F) Tag 20: Ankunft in Amsterdam und Weiterflug zu Ihrem Zielflughafen. Das Amerika-Team, Ihre Spezialisten für diese Reise, erreichen Sie unter der Telefon-Nummer: amerika@hauser-exkursionen.de

7 Seite 7 Charakter der Tour und Anforderungen Trekking: Das 5-tägige Trekking weist keine technischen Schwierigkeiten auf, erfordert aber Trittsicherheit und gute Ausdauer. Bitte konsultieren Sie vor Reisebeginn Ihren Arzt/Ihre Ärztin. Sie sind in Höhen zwischen m und m unterwegs. Rechnen Sie mit Gehzeiten von 5-7 Stunden pro Wandertag. Trekking-Gebiet: Die wunderschöne Wanderregion liegt im Naturreservat Cotacachi-Cayapas auf der Westkordillere der Provinz Imbabura. Der Vulkan Yanaurcu ist mit m der höchste Gipfel der Region. Yanaurcu bedeutet schwarzer Berg, da seine steilen Felsen aus Andesit bestehen. Die Spuren der Vergletscherung des Pleistozäns lassen sich an den gerundeten Oberflächenformen der Ausläufer deutlich ablesen. Von den hoch gelegenen Páramos des Yanaurcu reichen viele Ausläufer in das Hochlandbecken von Ibarra. Nach Westen erstrecken sich die Páramos in endlosen Weiten. Einige Kordilleren haben hier ihren Ursprung: die Gebirge Toisan, Lachas und Chilluri. Diese weitläufigen Kordilleren, teilweise mit dichtem Nebelwald bedeckt, reichen in der Provinz Esmeraldas bis ins Gebiet der Cayapas. Caras und Cayapas sind die Ureinwohner Ecuadors. Diese üppigen Hochwälder sind der Lebensraum einer vielfältigen Flora und Fauna. Unzählige Baumarten und Epiphyten gedeihen hier. Das Gebiet ist die Heimat von Brillenbären, Hirschen, Füchsen und zahlreichen Vogelarten. Auf den ausgedehnten Páramos befinden sich zahlreiche Seen mit kristallklarem Wasser; der größte ist die Laguna Piñan. Auf der Hochebene sind viele verwilderte Pferde anzutreffen. Auf der Ostseite des Yanaurcu liegen einige prähistorische Ruinen aus der Zeit vor der Inka-Eroberung, sogenannte Pucaras. Diese konzentrischen Ausgrabungen dienten den Ureinwohnern als Sonnenkultplätze. Opfergaben wurden hier dargebracht. Vom Gipfel des Yanaurcu sind diese Pucaras deutlich zu Von den Anden zum Amazonas erkennen. Die Hochland-Páramos werden von den Einheimischen als Weideland benutzt. Gelegentlich trifft man Hirten auf der Piñan-Hochebene. Fakultative Bergbesteigungen: Yanaurcu (4.535 m): Vom Lager am Burrococha- See steigt man, die Felsen westwärts umgehend, bis zum Gipfel. Die Besteigung ist technisch einfach. Beim Aufstieg gibt es eine höchst interessante Flora zu entdecken: Polilpis-Wälder, Bäume wie Quiswar, Bärlapp, Lupinen, Fuchsien, Enziane usw. Cotopaxi (5.897 m): Für die Besteigung sind Hochtourenerfahrung sowie gute Kenntnisse im Umgang mit Steigeisen, Seil und Pickel Voraussetzung. Der Berg ist technisch nicht sehr schwierig, aber entsprechende Erfahrung im bis zu 40 Grad steilen Gelände und sehr gute Kondition sind erforderlich. Die Besteigung des Cotopaxi entspricht einem Schwierigkeitsgrad von V. Urwaldexkursion: Während des 4-tägigen Aufenthalts stellt das feucht-heiße Klima (die Luftfeuchtigkeit liegt bei %) erhöhte Anforderungen. Sie sind während dieser Tage in einer Lodge untergebracht und übernachten in Zweibett-Bungalows. Sie sollten jedoch keinen Hotelstandard erwarten! Hauser Shop Zur Komplettierung Ihrer Ausrüstung und für spezielle Fragen steht Ihnen unser Hauser Shop gerne zur Verfügung. Einen Überblick über das Angebot finden Sie unter oder in der aktuellen Programmübersicht. Tel:

8 Von den Anden zum Amazonas Seite 8 Dankeschön Wichtige Hinweise Als Dankeschön für die Teilnahme an dieser Reise erhalten Sie einen Gutschein im Wert von 25,- für den Hauser Shop. Klima und Ausrüstung Jahreszeiten wie in Europa sind in Ecuador unbekannt. Das Klima in der tropischen Zone wird an der Küste von den Meeresströmungen bestimmt, ist in den Andenregionen von der Höhe abhängig und wird im Amazonasbecken von den Winden beherrscht. Die Unterschiede zwischen den wärmeren und kälteren Monaten liegen in Äquatornähe im Bereich weniger Grade. In der Sierra in m Höhe gilt das Klima als gemäßigt mit Jahresdurchschnitts-Temperaturen in Quito von 12,5 C; dabei sind starke Temperaturschwankungen von 8-28 C tagsüber möglich. In größeren Höhen der Andenkette kann es recht kühl und windig werden. Im Amazonas-Becken herrschen Sonne und Regen in ständigem Wechsel vor; dort variiert die mittlere Jahrestemperatur zwischen 24 C und 38 C. Entsprechend den klimatischen Bedingungen sollten Sie leichte Baumwollkleidung für die heißen Tage und den Dschungel sowie warme Sachen für das Trekking und die kühlen Abende einpacken. Wichtig ist ein guter Regenschutz und starker Sonnenschutz gegen die intensive Strahlung am Äquator. Beim Trekking werden Zelte und Isoliermatten gestellt. Sie benötigen gute Bergwanderschuhe und einen Schlafsack mit einem Komfortbereich bis minus 10 C. Unterwegs tragen Sie nur Ihren Tagesrucksack mit dem Nötigsten (Regen- und Sonnenschutz, Trinkflasche, Wechselkleidung, Kamera etc.), während Tragtiere das Hauptgepäck befördern. Bei dieser Reise kann es zu Verzögerungen, Routenänderungen oder Programmumstellungen kommen - bedingt durch ungünstige Verhältnisse, schlechtes Wetter, organisatorische Schwierigkeiten oder sonstige Faktoren wie z. B. Streiks. Da die Langstreckenflüge nach Ecuador an unterschiedlichen Wochentagen stattfinden, wird der Programmablauf jeweils an die Zugfahrtage, den Verkehrstagen in den Amazonas und an die Markttage angepasst. Sie sollten für diese Reise etwas Abenteuergeist mitbringen, verbunden mit der Bereitschaft, auf Komfort manchmal zu verzichten und ggf. Toleranz und Geduld zu üben. Selbstverständlich ist es das Ziel Ihrer Reiseleitung und unserer Agentur, sämtliche Programmpunkte durchzuführen. Eine Garantie für die exakte Einhaltung dieser Ausschreibung können wir aber nicht geben. Wir danken für Ihr Verständnis. Zudem weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass Sie auf eigene Gefahr an der Reise teilnehmen. Einreise- und Impfbestimmungen Für Staatsbürger der Bundesrepublik Deutschland, Österreichs und der Schweiz ist kein Visum nötig. Der Reisepass muss nach Ankunft in Ecuador noch 6 Monate gültig sein. Für Ecuador/Galapagos ist keine Impfung zwingend vorgeschrieben. Empfohlen werden: Hepatitis A, Tetanus, Diphtherie und Polio, weiterhin Gelbfieber und Malariaprophylaxe. Ausführliche Informationen erhalten Sie bei dem unabhängigen Auskunftsservice für Touristen über Gesundheitsrisiken im Ausland unter der Tel. 0900/ (1,80 Euro pro Minute) oder unter:

9 Seite 9 Leistungen An / Abreise: Übernachtung auf Doppelzimmerbasis in guten Mittelklasse-Hotels, auf Haciendas und in der Urwaldlodge (Einzelzimmer auf Anfrage und gegen Aufpreis); während des Trekkings in Zwei- Personen-Zelten; 13 x Vollpension, 2 x Halbpension, 2 x Frühstück (siehe bitte Tagesablauf); Unterkunft / Verpflegung: Übernachtung in guten Mittelklasse-Hotels im Doppelzimmer; (Einzelzimmer auf Anfrage und gegen Aufpreis), auf Haciendas, Urwaldlodge, während des Trekkings in Zwei-Personen-Zelten; 13 x Vollpension, 2 x Halbpension, 2 x Frühstück (siehe bitte Tagesablauf); Transfers / Besichtigungen: Inlandsflüge: Quito - Coca - Quito, Bahnfahrt; Bootsfahrten; Transfers, Besichtigungs- und Überlandfahrten sowie Urwaldexkursion laut Programm; Reiseleitung / Betreuung: örtliche, Deutsch sprechende Reiseleitung; Begleitmannschaft auf dem Trekking: Koch, Hilfspersonal; örtliche Führer; Tragtiere beim Trekking; Versicherungen / Sonstiges: Eintrittsgebühren für alle Besichtigungen laut Programm; Camping- und Kochausrüstung inkl. Zwei-Personen-Zelte und Isoliermatten; Reise-Rücktrittskosten; Reisehaftpflicht-Versicherung, Reisekranken-Versicherung mit medizinischer Notfall Hilfe, Rundum-Sorglos-Service bei DIE EUROPÄISCHE. Von den Anden zum Amazonas Im Reisepreis nicht enthaltene Leistungen Reisegepäck- Reiseunfall- und Reiseabbruch- Versicherung; fehlende Mahlzeiten; Getränke; Trinkgelder (ca. 50,- bis 80,- Euro); Einzelzimmer-Zuschlag; individuelle Ausflüge und Besichtigungen sowie Ausgaben persönlicher Art; Flughafengebühren für den Rückflug aus Ecuador (z.zt. in Quito 40,80 US$, in Guayaquil 26,- US$); bei der fakultativen Besteigung des Cotopaxi ein Aufpreis von 70,- US$. Der Preis gilt ab einer Teilnehmerzahl von 3 Personen; bei der fakultativen Verlängerung auf Galápagos zusätzlich die Nationalparkgebühr (z.zt. 100,- US$). Mit der Buchungsbestätigung erhalten Sie Unsere Hauser-Informationen betreffend Buchungsabwicklung, Versicherungen, Flüge, Vorbereitungstraining, Gesundheit, Ausrüstung für Trekkingtouren, Fotografieren, Zahlungsmittel, Trinkgelder sowie Höhen- und Umweltinformationen; eine detaillierte Ausrüstungs-Checkliste für diese Tour; DIE EUROPÄISCHE-Versicherungsausweis, Reisepreis-Sicherungsschein.

10 Von den Anden zum Amazonas Seite 10 Galápagos Verlängerung Im Anschluss an Ihren Ecuador-Urlaub bietet sich eine erholsame Verlängerung auf den einzigartigen Galápagos-Inseln an. Als Naturliebhaber werden Sie fasziniert sein von der Tierwelt, die Ursprung von Darwins Evolutionstheorie war. Beeinflusst durch den kalten Humboldt-Strom aus der Antarktis finden Sie Seelöwen am Äquator vor. Die berühmten Galápagos-Schildkröten und viele andere endemische Tierarten leben in dieser Inselwelt. Ein Führer der Nationalpark-Verwaltung holt Sie am Flughafen ab und bringt Sie zum Schiff. Sie sind auf einer Motoryacht der gebuchten Kategorie (Touristen- oder Luxusklasse) untergebracht, die i. d. R. 16 Personen in 8 Doppelkabinen beherbergen kann. Die jeweils 2-3-stündigen, gemütlichen Exkursionen auf den einzelnen Inseln unternehmen Sie in Begleitung des Englisch sprechenden Führers, der Ihnen viele Hintergrundinformationen über die einzigartige Tierwelt und die vom Vulkanismus geprägte Landschaft geben kann. Die Reihenfolge der besuchten Inseln wird erst vor Ort definitiv festgelegt und ist abhängig von der Wetterlage und der Brutzeit der Tiere. Sie werden Seelöwen, Schildkröten, Kormorane, Meeresechsen, Pelikane, Pinguine, Falken, Pelzrobben, Galápagos-Bussarde, Flamingos, Fregattvögel, Reiher, Leguane, Tölpel und Albatrosse erleben. Bitte beachten Sie: Die Anbieter von Galápagos- Kreuzfahrten offerieren inzwischen verstärkt die Schiffstouren zu Tagespreisen. Um diesen - für Sie günstigeren - Tagespreis berücksichtigen zu können, werden wir Ihnen bei Buchung ein unverbindliches Angebot für die gewünschte Galápagos-Verlängerung mit detaillierten Informationen über das Schiff, die geplante Reiseroute und den Preis unterbreiten.

11 Seite 11 Geplanter Programmablauf Kreuzfahrt 5 oder 8 Tage 1.Tag: Transfer zum Flughafen, Flug auf die Galápagos- Inseln und Beginn der Kreuzfahrt Tag oder Tag: Galápagos-Kreuzfahrt auf der Motoryacht der gebuchten Kategorie (4 bzw. 7 Nächte Aufenthalt in einer Doppelkabine mit Vollpension). 5.Tag oder 8. Tag: Ende der Kreuzfahrt und Transfer vom Schiff zum Flughafen; Rückflug nach Quito und Transfer zum Hotel. Ausrüstung für Galápagos Da der Platz auf dem Motorboot begrenzt ist, bitten wir Sie, nur das nötigste Gepäck in einer leicht zu verstauenden Reisetasche (kein Koffer) mitzubringen und den Rest in Quito im Hotel zu deponieren. Wer leicht seekrank wird, sollte entsprechende Tabletten mitnehmen, da bei den Überfahrten von einer Insel zur anderen je nach Wetter Seegang auftreten kann. Da Sie sich direkt unter der Äquatorsonne befinden, ist guter Sonnenschutz sehr wichtig (Kopfbedeckung, Brille, Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor). Sie haben öfters Gelegenheit zum Schwimmen und Schnorcheln. Die Wassertemperatur liegt bei 20 bis 24 C. Wichtige Hinweise Von den Anden zum Amazonas Bei dieser Reise kann es zu Programmumstellungen oder -änderungen kommen - bedingt durch ungünstige Wetterverhältnisse, Routenänderung der Schiffe, Flugverzögerungen, Restriktionen seitens der Nationalparkverwaltung, organisatorische Schwierigkeiten, unvorhersehbare Ereignisse oder sonstige Faktoren wie z.b. Streiks. Je nach Flugplan vom Festland nach Galápagos muss damit gerechnet werden, dass der Programmablauf umgestellt wird. Sie sollten etwas Abenteuergeist und Flexibilität mitbringen, verbunden mit der Bereitschaft, auf Komfort manchmal zu verzichten und ggf. Toleranz und Geduld zu üben. Selbstverständlich werden Ihre örtliche Reiseleitung und unsere Agentur stets darum bemüht sein, sämtliche Programmpunkte zu erreichen, doch können wir für die exakte Durchführung der Ausschreibung keine Garantie geben. Zudem weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass Sie auf eigene Gefahr an der Reise teilnehmen. Wir danken für Ihr Verständnis. Leistungen An / Abreise: Flug Quito (bzw. Guayaquil) Galápagos Quito (bzw. Guayaquil); Aufenthalt in der Doppelkabine auf einem Galapagos-Boot; private Flughafentransfers und Hotelübernachtungen in Quito; Englisch sprechende Reiseleitung. Im Reisepreis nicht enthaltene Leistungen Eintritt Nationalpark Galápagos (z.zt. US$ 100,-). Ist nach Ankunft auf den Inseln in bar zu bezahlen; Getränke, Mahlzeiten in Quito, Trinkgelder, Ausgaben persönlicher Art, Flughafengebühr für internationalen Abflug (z.zt. Quito US$ 40,80 / Guayaquil US $ 26,-).

12 Von den Anden zum Amazonas Seite 12 Reiseveranstalter: Hauser exkursionen international GmbH Spiegelstr München Tel. 089 / , Fax 089 / info@hauser-exkursionen.de In Zusammenarbeit mit einer örtlichen Agentur sowie den IATA-Luftverkehrsgesellschaften