Schanigartenboom in Linz. Seit 1980 Steigerung von 5 auf 260 Schanigärten auf öffentlichem Gut

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1 der Stadt Linz Informationsunterlage zur Pressekonferenz Schanigartenboom in Linz von Bürgermeister Klaus Luger am Montag, 1. Juni 2015, Uhr, im Alten Rathaus, Pressezentrum Schanigartenboom in Linz Seit 1980 Steigerung von 5 auf 260 Schanigärten auf öffentlichem Gut Höchste Schanigartendichte in der Innenstadt und an der Wiener Straße In einem Lokal unter freiem Himmel Speisen und Getränke genießen zu können, war in Linz noch vor einigen Jahrzehnten fast ausschließlich in Gastgärten möglich gab es hier lediglich fünf Schanigärten auf öffentlichem Gut. Dann entdeckte die Gastronomie diese reizvolle Form der Angebotsverbesserung, die Zahl der Schanigärten stieg kontinuierlich luden bereits 58 Schanigärten ein waren es 112. Der große Boom setzte dann ab 1998 ein, als 149 Schanigärten südländisches Flair boten verzeichnete das Bezirksverwaltungsamt die Rekordzahl von 262 Schanigärten ein Niveau das auch 2015 erreicht wird. Die meisten Schanigärten entstanden am Hauptplatz, in der Altstadt, an der Landstraße und in weiteren Straßenzügen der Innenstadt sowie an der Wiener Straße. Auch in Urfahr, in Kleinmünchen und in der Solar City Pichling lässt eine Reihe von Schanigärten Urlaubsatmosphäre aufkommen. Die rege Schanigartenszene unterstreicht, dass Linz eine attraktive Lebensstadt ist. Sie stellen eine Infrastrukturqualität der besonderen Art dar, die unzählige LinzerInnen ebenso wie die Gäste unserer Stadt schätzen, freut sich Bürgermeister Klaus Luger über den Gastgartenboom.

2 Kräftiger Aufschwung: Rekordzahl an Schanigärten Folgende Zahlen illustrieren die Schanigarten-Erfolgsgeschichte. Jahr Wo die meisten Schanigärten stehen Die höchste Schanigartendichte der Linzer Stadtteile weist die Innenstadt mit 150 Schanigärten auf. In Urfahr laden 22 und in Kleinmünchen 15 Schanigärten zum Plaudern und Genießen ein. Stadtteil Innenstadt 150 Urfahr 22 Kleinmünchen 15 2

3 Wiener Straße, Landstraße und Hauptplatz mit Altstadt mit größtem Angebot an Schanigärten Mehr als die Hälfte der Linzer Schanigärten befindet sich an folgenden Straßenzügen und Plätzen: Straße Wiener Straße 32 Landstraße 20 Altstadt 13 Hauptplatz 13 Hofgasse 7 Hofberg 6 Rainerstraße 6 Herrenstraße 6 Graben 5 Spittelwiese 5 Schillerstraße 5 Pfarrgasse 4 Lunaplatz (Solar City Pichling) 5 Promenade 4 Obere Donaulände 4 Klammstraße 4 Harrachstraße 4 Eisenhandstraße 4 3

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5 Bis 30. September Sperrstunde um Mitternacht Ganzjähriger Betrieb möglich Die Schanigärten können grundsätzlich das ganze Jahr ab 8 Uhr genutzt werden. Zwischen 1. Mai und 30. September ist die Sperrstunde um Mitternacht, in den übrigen Monaten um 23 Uhr. Während Gastgärten auf Privatgrund im Rahmen der Betriebsanlagengenehmigung der Gaststätte auf Dauer bewilligt werden, ist für die Nutzung des öffentlichen Gutes eine eigene Genehmigung durch das Bezirksverwaltungsamt erforderlich. Diese Dienststelle kümmert sich auch um die Grundeigentümerzustimmung seitens des Tiefbau Linz. Das Nutzungsentgelt für das öffentliche Gut hängt von der Lage ab und reicht für eine Saison von 17,74 Euro bis zu 29,57 Euro pro Quadratmeter (Fußgängerzonen, Landstraße und Hauptstraße) erzielte die Stadt Linz Einnahmen von zirka Euro. Für die Schanigärten gelten einige Auflagen. So darf das Stadtbild nicht durch aufdringliche Gestaltung wie Schockfarben und Werbeaufschriften gestört werden. Einfriedungen bis zu einer Höhe von einem Meter sind nur aus Sicherheitsgründen zulässig. Für Sonnenschirme gilt ein maximaler Durchmesser von sechs Metern. Heizkandelaber sind nicht erlaubt. Drei Theorien zur Bezeichnung Schanigarten Zur den Wurzeln der Bezeichnung Schanigarten hat die Wiener Wirtschaftskammer drei Theorien veröffentlicht: Der Wiener Kaffeehausbesitzer Gianni Tarroni erhielt für seinen Giannis Garten am Wiener Graben 1750 eine Genehmigung Andere meinen, dass ein Schani genannter Hilfskellner von seinem Oberkellner den Auftrag erhielt, Sessel, Tische und Blumenkosten vor das Kaffeehaus zu stellen. Eventuell leitet sich die Bezeichnung vom französischen Wort Jean, mit dem im 19. Jahrhundert in Wien der Kellner gerufen wurde. 5