Pressekonferenz zur Eröffnung des DKOU 2012 Gesund und mobil alt werden Termin: Dienstag, 23. Oktober 2012, bis Uhr

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1 Pressekonferenz zur Eröffnung des DKOU 2012 Gesund und mobil alt werden Termin: Dienstag, 23. Oktober 2012, bis Uhr Ort: Funkturmlounge, Messe Berlin Themen und Referenten: Übergewicht und Bewegungsmangel bei Kindern schädigen Gelenke Professor Dr. med. Bernd Kladny Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) und President elect 2013, Chefarzt Fachklinik Herzogenaurach, Abteilung Orthopädie und Traumatologie, Herzogenaurach und Dr. med. Andreas Gassen Kongresspräsident DKOU, Vizepräsident des Berufsverbandes der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie e. V. (BVOU); Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie in einer Gemeinschaftspraxis in Düsseldorf Fußball, Karate & Co.: Spitzen- und Breitensport für Kinder? Mehr Breitensport für Kinder! Professor Dr. med. Wolfram Mittelmeier Kongresspräsident DKOU; Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC); Direktor der Orthopädischen Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Rostock und Privatdozent Dr. med. Martin Engelhardt Vorsitzender der Sektion orthopädische Sporttraumatologie der DGOOC; Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie am Klinikum Osnabrück; Leitender Orthopäde der deutschen Olympiamannschaft Prävention und sinnvolle Therapie bei Osteoporose-Patienten: Wann Medikamente notwendig sind und welche Alternativen einen besseren Therapieerfolg bringen Universitäts-Professor Dr. med. Karsten E. Dreinhöfer Vizepräsident des Berufsverbandes der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) e.v., Professor für Orthopädie und Unfallchirurgie Charité Universitätsmedizin Berlin; Chefarzt Orthopädie und Unfallchirurgie Medical Park Berlin Humboldtmühle; Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Physikalische Medizin, Chirotherapie, Sozialmedizin, Rettungsmedizin Osteologe (DVO), Gesundheitsökonom (ebs) Killer Gebrochene Hüfte : Ist die Angst der älteren Menschen vor Schenkelhalsfrakturen heute noch berechtigt? Professor Dr. med. Christoph Josten Kongresspräsident DKOU; Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU); Ärztlicher Direktor Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Plastische Chirurgie am Universitätsklinikum Leipzig AöR Pressekontakt für Rückfragen: Pressekontakt in Berlin auf dem DKOU: Anne-Katrin Döbler/Christina Seddig/Kathrin Gießelmann Pressebüro Funkturmlounge, Messe Berlin Pressestelle DKOU 2012 Tel.: Pf , Stuttgart Fax: Tel.: , Fax: seddig@medizinkommunikation.org

2 Pressekonferenz zur Eröffnung des DKOU 2012 Gesund und mobil alt werden Termin: Dienstag, 23. Oktober 2012, bis Uhr Ort: Funkturmlounge, Messe Berlin Inhalt: Pressemitteilungen DKOU 2012 unter dem Motto Qualität, Ethik, Effizienz Orthopäden und Unfallchirurgen setzen auf Nachhaltigkeit und Verantwortung in ihrem Fach Geschwindigkeit von E-Bikes oft unterschätzt: Orthopäden und Unfallchirurgen fordern Helmpflicht für Elektro-Fahrräder Doping durch Technik? Moderne Prothesen ermöglichen immer bessere Leistungen bei den Paralympics Experten raten: Mehr Sport für Kinder Übergewicht und Bewegungsmangel im Kindesalter schädigt Muskelund Knochenaufbau Alarmsignal erster Bruch : Experten raten zu mehr Vorsorgeuntersuchungen Sterberisiko Gebrochene Hüfte : Orthopäden und Unfallchirurgen warnen vor Zunahme von Schenkelhalsfrakturen im Alter Redemanuskripte Professor Dr. med. Bernd Kladny Dr. med. Andreas Gassen Professor Dr. med. Wolfram Mittelmeier Privatdozent Dr. med. Martin Engelhardt Universitäts-Professor Dr. med. Karsten E. Dreinhöfer Professor Dr. med. Christoph Josten Curriculum Vitae der Referenten Bestellformular für Fotos Falls Sie das Material in digitaler Form wünschen, stellen wir Ihnen dieses gerne zur Verfügung. Bitte kontaktieren Sie uns per unter: seddig@medizinkommunikation.org. Pressekontakt für Rückfragen: Pressekontakt in Berlin auf dem DKOU: Anne-Katrin Döbler/Christina Seddig/Kathrin Gießelmann Pressebüro Funkturmlounge, Messe BerlinPressestelle DKOU 2012 Tel.: Pf , Stuttgart Fax: Tel.: , Fax: seddig@medizinkommunikation.org

3 DKOU 2012 unter dem Motto Qualität, Ethik, Effizienz Orthopäden und Unfallchirurgen setzen auf Nachhaltigkeit und Verantwortung in ihrem Fach Berlin, 23. Oktober 2012 Mit sportlichen Großveranstaltungen wie den diesjährigen Olympischen Sommerspielen steigen Sportschäden und -verletzungen bei Sportlern drastisch an. So fielen 2008 in Peking Verletzungen auf etwa Athleten. Wie Orthopäden und Unfallchirurgen Spitzen- und Breitensportler therapieren und Verletzungen effektiv vorgebeugt werden können, ist ein Schwerpunktthema des diesjährigen Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU). Unter dem Motto Qualität, Ethik, Effizienz diskutieren Experten darüber hinaus, wie sie Patienten auch in Zukunft nach Tumoren, Unfall und Infektionen, bei Erkrankungen und Verletzungen des Haltungs- und Bewegungsapparates sowie in der Rehabilitation optimal versorgen können. Der gemeinsame Kongress der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC), der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) und des Berufsverbandes der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie e. V. (BVOU) findet vom 23. bis 26. Oktober 2012 in Berlin statt. Männer verletzen sich im Sport etwa doppelt so häufig wie Frauen. Insbesondere bei Ball- und Mannschaftssportarten wie Fußball, Volleyball und Basketball ist die Gefahr von Prellungen, Brüchen und Sehnenrissen besonders hoch. Neben Verletzungen am Sprunggelenk nehmen auch Knie- und Schädel-Hirn-Verletzungen beim Sport deutlich zu, erläutern die DKOU- Präsidenten Professor Dr. med. Christoph Josten, Präsident der DGU, Professor Dr. med. Wolfram Mittelmeier, Präsident der DGOOC und Dr. med. Andreas Gassen, Vize-Präsident des BVOU. Eine maßgeschneiderte Prävention und Rehabilitation vermeidet lange Arbeitsausfälle, Immobilität sowie chronische Schäden am Haltungs- und Bewegungsapparat. Insbesondere die zunehmende Zahl sportlich aktiver älterer Menschen und Kinder steht dabei im Fokus. Denn bei ihnen treten häufiger Knochenbrüche auf als bei Erwachsenen zwischen 20 und 50 Jahren. Zum Thema Leistungsgrenzen im Spitzensport hält der ehemalige Hochspringer und Weltrekordler Carlo Thränhardt aus München einen Gastvortrag auf dem DKOU.

4 Darüber hinaus informieren Orthopäden und Unfallchirurgen über neueste Erkenntnisse in der Versorgung von Infektionen an Knochen und Gewebe. Über eine halbe Millionen Menschen erleiden jährlich Infektionen durch Krankenhauskeime. Wie das Klinikpersonal die Fallzahl durch verbesserte Hygienestandards reduzieren kann und welche Therapien helfen, um bereits entstandene Schäden an Knochen und Gewebe zu beheben, wird ein wichtiges Thema des Kongresses sein. Hierbei wie auch in allen anderen Disziplinen unseres Faches zählen Qualität, Ethik und Effizienz als Grundbausteine für eine nachhaltige und verantwortungsvolle Versorgung der Patienten, betonen die Kongresspräsidenten. Einen besonderen Fokus legt der Kongress auf den Nachwuchs und die Weiterbildung. Medizinstudenten können sich am Tag der Studierenden, am 25. Oktober, über die Ausbildung zum Facharzt in der Orthopädie und Unfallchirurgie informieren. Neu im Programm ist die Beratungsbörse, die jeden Tag zu einem anderen für junge Ärzte relevanten Thema stattfindet. Hier informieren Experten in Einzelgesprächen über Karriereplanung und -förderung. Als ein Bestandteil des Weiterbildungskonzepts im Rahmen des DKOU haben die Veranstalter die Seminare neu ins Programm aufgenommen. Sie dienen der theoretischen Vertiefung orthopädischer und unfallchirurgischer Grundlagen und regen zur Diskussion unter Experten und Teilnehmern an. Als Ausgleich zum wissenschaftlichen Programm findet erstmals an zwei Kongresstagen eine Sportstunde statt. Dr. Jürgen Fritzsche, Trainer des Olympischen Sportbundes, bietet Kongressteilnehmern Karate-Seminare an, die Koordination und Bewegung schulen. Ein weiterer Höhepunkt des Kongresses ist die Festrede von Professor Dr. jur. Dr. h. c. mult. Kurt Biedenkopf, dem ehemaligen Ministerpräsidenten von Sachsen, zum Thema Ethische Anforderungen an politisches Handeln. Dieser sowie weitere Vorträge werden zeitgleich im Internet übertragen und sind dort im Nachgang auch in der Mediathek unter abrufbar. Außerdem gehört eine Industrieausstellung an allen vier Kongresstagen mit zum Informationsangebot.

5 Geschwindigkeit von E-Bikes oft unterschätzt Orthopäden und Unfallchirurgen fordern Helmpflicht für Elektro-Fahrräder Berlin, 23. Oktober 2012 Mehr als Fahrradfahrer verletzten sich 2011 im Straßenverkehr rund 400 davon sogar tödlich. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl wieder leicht gestiegen. Orthopäden und Unfallchirurgen vermuten, dass eine Ursache die Zunahme von elektrisch angetriebenen Fahrrädern, wie E-Bikes und Pedelecs, ist. Daher fordern sie sowohl für elektrische, als auch für herkömmliche Fahrräder eine gesetzliche Helmpflicht um das Verletzungsrisiko zu vermindern. Wie E-Bike-Fahrer Unfälle vermeiden können und welche neuen Gefahren im Straßenverkehr zu beachten sind, diskutieren Experten auf dem diesjährigen Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) vom 23. bis 26. Oktober in Berlin. E-Bikes und Pedelecs werden nicht nur bei älteren Menschen immer beliebter: Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland insgesamt etwa elektrisch betriebene Fahrräder verkauft 55 Prozent mehr als im Vorjahr. Insgesamt sind damit etwa E-Bikes und Pedelecs auf deutschen Straßen unterwegs. Mit der zunehmenden Zahl dieser Vehikel könnte auch das Unfallrisiko deutlich ansteigen, warnt Professor Dr. med. Christoph Josten, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU). Insbesondere bei Geschwindigkeiten von 45 Stundenkilometern, die manche E-Bikes erreichen, können Unfälle für die Beteiligten schwere Folgen haben. Bisherige Crashtests zeigten, dass es zu lebensgefährlichen Verletzungen vorwiegend am Kopf kommen kann. Oft unterschätzen sowohl Fahrer als auch andere Verkehrsteilnehmer die Geschwindigkeit solcher Fahrräder. Durch Überholmanöver und Einbiegungen oder beim Übergang zu Bürgersteigen können schnell Unfälle passieren. Zudem sind elektrische Fahrräder sehr leise. Fußgänger nehmen sie daher oft zu spät wahr. Insbesondere ältere Menschen sind durch ein vermindertes Reaktions- und Wahrnehmungsvermögen als Fahrer wie auch Fußgänger stark unfallgefährdet, erklärt Professor Dr. med. Wolfram Mittelmeier, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC).

6 Eine Studie zu Verletzungen bei Fahrradfahrern zeigt, dass etwa jeder zweite Unfall Kopf und Arme betrifft, in zwei Drittel aller Fälle die Beine und bei jedem Fünften der Brustkorb verletzt sind. Da es noch keine detaillierten Untersuchungen zu Unfällen mit elektrischen Fahrrädern gibt, rechnen wir derzeit mit ähnlichen Verletzungsformen wie bei herkömmlichen Fahrrädern, ergänzt Dr. med. Andreas Gassen, Vizepräsident des Berufsverbandes der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie e. V. (BVOU). Jedoch gehen wir davon aus, dass durch die höhere Kollisionsgeschwindigkeit bei E-Bike-Unfällen die Verletzungen drastischer ausfallen. Da es noch keine speziellen Schutzhelme für elektronische Fahrräder gibt, raten DGU, DGOOC und BVOU bei Pedelecs bis zu 25 km/h zu Fahrradhelmen und bei E-Bikes bis zu 45 km/h sogar zu Motorradhelmen. Die gesetzliche Lage ist derzeit jedoch noch unklar und auch die Betroffenen wissen häufig nicht, ob überhaupt Helmpflicht bestehe. Die Fachgesellschaften fordern daher wie für herkömmliche Fahrräder auch für E-Bikes und Pedelecs eine einheitliche gesetzliche Helmpflicht. Zudem sollten die Fahrer geeignete Schutzbekleidung wie Protektoren tragen, um sich im Falle eines Sturzes vor Abschürfungen und Platzwunden zu schützen. Über diese und weitere Präventionsmaßnahmen sowie über Unfallrisiken mit E-Bikes informieren Experten auf dem DKOU in Berlin. Weitere Informationen: Crashtests mit elektronischen Fahrrädern: Martinus Richter, Verletzungen von Fahrradfahrern, Z Orthop Ihre Grenzgeb 2005; 143(6): DOI: /s Terminhinweise: Vorträge im Rahmen des DKOU 2012: Pedelecs, E-Bikes... moderne Zweiräder im Straßenverkehr: ein gefährlicher Spaß? Termin: Donnerstag, , 9.30 bis 9.45 Uhr Ort: Saal 9, Messe Berlin Warum wieder mehr Menschen im Straßenverkehr sterben Termin: Donnerstag, , 9.45 bis Uhr Ort: Saal 9, Messe Berlin

7 Doping durch Technik? Moderne Prothesen ermöglichen immer bessere Leistungen bei den Paralympics Berlin, 23. Oktober 2012 Der aktuelle Weltrekord des Brasilianers Alan Oliviera beim 200 Meter-Lauf der Paralympics entfacht neue Diskussionen um das so genannte Technik- Doping. Im Behindertensport verbessern moderne Prothesen Leistungen zum Teil soweit, dass Gutachter Vorteile gegenüber nicht-behinderten Sportlern vermuten. Immer leichtere und flexiblere Materialien ermöglichen deutliche Leistungssteigerungen. Auch im Alltag helfen jüngste Entwicklungen in der Technischen Orthopädie, körperlichen Behinderungen besser zu kompensieren. Welche Neuerungen aus der modernen technischen Orthopädie das Leben behinderter Menschen in Alltag, Beruf und Sport vereinfacht, diskutieren Experten auf dem diesjährigen Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) vom 23. bis 26. Oktober 2012 in Berlin. Die Möglichkeiten und das Niveau der Technischen Orthopädie zeigen sich aktuell in den inzwischen spektakulären Leistungen behinderter Sportler bei den Paralympics. Durch diese technischen Entwicklungen können behinderte Sportler inzwischen auf den Meisterschaften der Nichtbehinderten wettbewerbsfähig mithalten. Die Teilnahme des Carbon-Prothesen-Trägers Oscar Pistorius bei den diesjährigen Olympischen Spielen hat eine Diskussion um ein sogenanntes Technik-Doping aufkommen lassen. Mit dem spektakulären Paralympics-Sieg des Brasilianers Alan Olivieras im 200 Meter-Lauf diskutiert die Öffentlichkeit nun auch über Vorteile durch Technik unter den behinderten Sportlern. Der Brasilianer verwendete längere Prothesen, die jedoch vom Internationalen Paralympischen Komitee (IPC) zuvor genehmigt worden sind. Die Verantwortlichen müssen künftig sehr detaillierte Regeln aufstellen, um einzelnen Athleten keine Vor- oder Nachteile zu verschaffen. Denn: Jeder Zentimeter, den die Prothese an Länge gewinnt, verschafft dem Sportler eine höhere Schrittweite, erklärt Professor Dr. med. Wolfram Mittelmeier, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC). Wissenschaftler errechneten in einem mathematischen Modell, dass die Biodynamik des Körpers von Usain Bolt, diesjährigem Olympiasieger im 100, 200 und 400 Meter-Lauf, beste

8 Voraussetzung für einen Weltklasseläufer bietet. Danach verfügt er über eine geringere vertikale Steifigkeit als seine Mitstreiter. Mit Prothesen ließen sich diese Erkenntnisse für behinderte Sportler sicherlich noch weiter optimieren, so Mittelmeier, Direktor der Orthopädischen Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Rostock. Beispielsweise könne der Körperschwerpunkt durch individuell bemessene Prothesen verbessert und der Körper dadurch mit gleicher Kraft schneller vorangebracht werden. Doch dass Prothesen gesunde Gliedmaßen in ihrer Mechanik ersetzen und behinderte Sportler leistungsfähiger als gesunde Athleten machen können, bezweifelt der Orthopäde: Carbon-Prothesen besitzen eine geringere Aufliegefläche als Füße und Sprunggelenke, wodurch weniger Energie beim Auftritt verloren geht. Dies verschaffe behinderten Sportlern zwar Vorteile, dafür seien diese Prothesen beim Start und in Kurven jedoch weniger geeignet. Die Erkenntnisse aus der Prothesenversorgung für Spitzensportler wirken sich auch auf die allgemeine Versorgung von Patienten aus. Insofern erfüllen die Paralympics quasi den gleichen Zweck wie die Formel 1. Auch hier erwachsen aus der Spitzentechnologie Erkenntnisse für den Alltagsgebrauch, erläutert Dr. med. Andreas Gassen, Vizepräsident des Berufsverbandes der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie e. V. (BVOU). So ist die Technische Orthopädie heute in der Lage, die Betroffenen von jährlich rund Amputationen an den unteren Extremitäten mit immer besseren Hilfsmitteln auszustatten. Neue Prothesen zeichnen sich durch leichtere Materialien, verbesserte elektronische Steuerungen und leistungsfähigere Batterien aus. So erleichtern Orthopäden den Alltag sowie Freizeitaktivitäten der Betroffenen. Auch Prothesen für Arm-amputierte Patienten sind heute so gut, dass sie kunstvolle Fingerbewegungen nachahmen können. Dabei verbessert die Kopplung körpereigener Nerven an Exoprothesen die Feinmotorik. Über Mobilität nach Unfällen und Krankheiten sowie die Möglichkeiten der Technischen Orthopädie berichten Experten auf dem Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie 2012.

9 Experten raten: Mehr Sport für Kinder Übergewicht und Bewegungsmangel im Kindesalter schädigt Muskel- und Knochenaufbau Berlin, 23. Oktober 2012 Etwa 15 bis 20 Prozent der Kinder in Deutschland sind übergewichtig, rund sechs Prozent sogar adipös mit steigender Tendenz. Für den in diesen Lebensjahren wichtigen Aufbau von Muskeln und Knochen ist regelmäßige Bewegung unerlässlich. Doch laut KiGGS-Studie bewegen sich nur rund 14 Prozent der Kinder dreimal die Woche. Das kann zu schweren Erkrankungen im Alter führen. Zu diesem Thema veranstaltet der Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie e. V. (BVOU) im Dezember die Aktionswoche Zeigt her Eure Füße. Hierüber, wie Übergewicht und mangelnde Bewegung den Bewegungs- und Haltungsapparat im Wachstumsalter schädigen und welche Folgeerkrankungen im Alter drohen, berichten Experten auf der heutigen Pressekonferenz anlässlich des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) in Berlin. Heute sitzen Kinder täglich etwa 1,5 Stunden vor dem Fernseher die Nutzung von Spielekonsolen und PC nicht mit eingerechnet, berichtet Professor Dr. med. Bernd Kladny, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) Motorische Defizite nehmen hierdurch erheblich zu. Die Folge: Etwa ein Viertel aller Kindergartenkinder können weder einen Purzelbaum schlagen noch auf einem Bein hüpfen, so der Chefarzt der Fachklinik Herzogenaurach, Abteilung Orthopädie und Traumatologie. Er führt aus, dass bei der Einschulung bis zu 75 Prozent aller Kinder grobmotorische Auffälligkeiten aufweisen. Darüber hinaus zeigen Studien, dass etwa fünf Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland bereits unter Bluthochdruck leiden, ergänzt Privatdozent Dr. med. Martin Engelhardt, Vorsitzender der Sektion orthopädische Sporttraumatologie der DGOOC. Diese Situation ist alarmierend und hat für Betroffene und Gesellschaft fatale Folgen. Allein schlechte Ernährung und Bewegungsmangel kosten das Gesundheitssystem jährlich über 70 Milliarden Euro.

10 Die Folgen von Übergewicht im Kindesalter Bewegen sich Kinder zu wenig, kann die Knochensubstanz nicht ausreichend aufgebaut werden. Von dieser zehren wir ab dem 20. bis 25. Lebensjahr ein Leben lang, erklärt Kladny. Wachsende Knochen und Knorpel sind auf stimulierende Belastungsimpulse dringend angewiesen. Unterforderung, Fehlbelastung und Überlastung wirken sich schädlich aus. Darüber hinaus muss die Muskulatur stets gefordert werden. Sie stabilisiert das Bewegungssystem und schützt vor Verletzungen und Gelenkverschleiß. Bereits regelmäßiges Training im Kindesalter baut dieses komplexe Zusammenspiel zwischen Nerven- und Bewegungssystem auf. Ein zu hohes Körpergewicht schadet dem Skelett und fördert Fehlwachstum und Haltungsschäden. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt im Alter 5 bis 17 Jahren pro Tag eine Stunde körperlich anstrengende Bewegung. Zudem sind auch soziale Komponenten von Mannschaftssportarten wichtig: Selbstkontrolle, Auffassungsgabe und soziale Fähigkeiten können durch den Sport wesentlich verbessert werden, ergänzt Professor Dr. med. Wolfram Mittelmeier, Kongresspräsident DKOU Prävention schützt vor Folgeerkrankungen im Alter Die Experten der DGOOC, der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) und des Berufsverbandes der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie e. V. (BVOU) fordern flächendeckende Präventionsprojekte, die bereits in Kindergärten und Schulen umgesetzt werden. Das Problem `Sitzen statt Schwitzen kann nur bekämpft werden, indem der Schulsport wieder ausgebaut wird und spielerisch zur Erziehung zur lebenslangen Gesundheit beiträgt, so Mittelmeier. Denn rund 80 Prozent der übergewichtigen Kinder haben auch als Erwachsene ein zu hohes Körpergewicht, was die Grundlage für Volkskrankheiten wie Osteoporose, Gelenkverschleiß und Rückenschmerzen schafft. In Italien gab es eine vorbildliche Initiative bezüglich des sogenannten `Sound Karate, bei welchem Koordination mit Musikbegleitung gefördert wurde, ergänzt Mittelmeier. Auch der Behindertensport ob privat betrieben oder professionell wie bei den Paralympics könne die Mobilität und Selbständigkeit bei Handicaps erhalten und fördern. Aktionswoche Zeigt her Eure Füße Wichtig ist, die Eltern, als Vorbild ihrer Kinder, Pädagogen sowie Fachmediziner als Berater und Präventionstrainer einzubinden, verdeutlicht Dr. med. Andreas Gassen, Kongresspräsident

11 des DKOU und Vizepräsident des BVOU. Der BVOU führt daher jährlich die Aktion Zeigt her Eure Füße in Grundschulen durch. Fachkundige Orthopäden informieren Kinder an Grundschulen spielerisch über die Wichtigkeit ihrer Füße während des Wachstums und vermitteln ihnen Freude an Bewegung bei Spiel und Sport, erklärt Gassen. In diesem Jahr findet die Aktionswoche vom 3. bis 7. Dezember 2012 statt. Literaturhinweis: Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS): Terminhinweis: Aktionswoche Zeigt her Eure Füße 3. bis 7. Dezember 2012

12 Alarmsignal erster Bruch : Experten raten zu mehr Vorsorgeuntersuchungen Berlin, 23. Oktober 2012 Etwa sieben Millionen Deutsche leiden unter Osteoporose, darunter ein Viertel aller Frauen. Insbesondere im Alter nimmt die Erkrankungshäufigkeit zu. Die Folge: Stürze enden häufig mit schweren Knochenbrüchen und schränken Mobilität und Lebensqualität erheblich ein. Menschen über 50 Jahre, die einen Knochenbruch erleiden, sollten sich daher auf Osteoporose untersuchen lassen. Darauf weist der Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie e. V. (BVOU) anlässlich des Welt-Osteoporose-Tages am 20. Oktober 2012 hin. Auf einer Pressekonferenz des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) am 23. Oktober 2012 berichten Experten, wie man sich vor der Stoffwechselerkrankung schützen kann und wann Medikamente tatsächlich notwendig sind. Osteoporose ist die häufigste Stoffwechselerkrankung des Knochens. Durch eine Störung im Knochenstoffwechsel kommt es zu einer allmählich fortschreitenden Abnahme der Knochendichte, die Knochenstruktur wird instabil und das Risiko für Knochenbrüche steigt stark an. Besonders häufig und folgenschwer sind Brüche an Wirbelsäule und Schenkelhals, erläutert Universitätsprofessor Dr. med. Karsten Dreinhöfer von der Charité, Vizepräsident des BVOU und Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie am Medical Park Berlin Humboldtmühle. Bereits heute erleiden mehrere Deutsche jedes Jahr einen Osteoporose bedingten Knochenbruch, vor allem an Oberschenkel, Oberarm oder Unterarm, ein großer Teil erleidet zudem Wirbelbrüche. Jede zweite Frau und jeder fünfte Mann im Alter von 50 Jahren wird im Verlauf des weiteren Lebens einen Knochenbruch erleiden. Der BVOU empfiehlt daher, sich ab 50 Jahren spätestens nach dem ersten Bruch auf Osteoporose untersuchen zu lassen. Denn bereits der erste Osteoporose bedingte Knochenbruch verdoppelt das Risiko für eine weitere Fraktur. Risikofaktoren für einen Osteoporose bedingten Knochenbruch Orthopäden und Unfallchirurgen haben gemeinsam mit anderen Fachkollegen im Dachverband der wissenschaftlichen Fachgesellschaften für Osteologie (DVO) Leitlinien entwickelt, die es erlauben, Hochrisikopatienten für das Auftreten von Knochenbrüchen zu identifizieren. Dieses

13 ist vor allem vom Alter, Geschlecht und der Knochendichte abhängig Zuvor erlittene Knochenbrüche und das Sturzrisiko, das bei älteren Menschen aufgrund einer abnehmenden Muskulatur und schlechterer Koordination steigt, sind weitere wesentliche Risikofaktoren, ergänzt Dreinhöfer. Folgen eines Osteoporose bedingten Knochenbruchs Die Folgen einer osteoporotischen Fraktur können äußerst ernsthaft sein: Chronische Schmerzen, Immobilität und langfristige Behinderungen häufig führen sie zu einem Verlust an Unabhängigkeit und zu einer Verminderung der Lebensqualität. 20 Prozent der Patienten, die eine Hüftfraktur erlitten haben, sterben innerhalb eines Jahres nach der Fraktur. Von denen, die überleben, verlieren viele ihre körperliche Funktionstüchtigkeit und Unabhängigkeit. 40 Prozent können nicht mehr selbständig gehen und 60 Prozent benötigen ein Jahr später immer noch Unterstützung. Die Hälfte all jener Personen, die eine Fraktur aufgrund einer Osteoporose erlitten haben, bekommen weitere Knochenbrüche so Dreinhöfer. Eine von vier Frauen mit einer neuen Wirbelkörperfraktur wird sich innerhalb eines Jahres erneut einen Knochen brechen. Obwohl es wirksame Maßnahmen gibt, das Frakturrisiko um 30 bis 70 Prozent zu reduzieren, erhalten bisher über 80 Prozent der Frakturpatienten niemals ein Angebot zu einer Osteoporoseuntersuchung und Osteoporosebehandlung. Deshalb steht der diesjährige Welt- Osteoporose-Tag unter dem Motto: Einer ist genug Ihr erster Bruch sollte zugleich ihr letzter sein. Maßnahmen zur Vermeidung von Knochenbrüchen Patienten ab 50 Jahren, die einen Knochenbruch erleiden, sollten mit ihrem Arzt über eine klinische Abklärung zu sprechen, empfiehlt Dreinhöfer. Eine Knochendichtemessung und Abklärung der wesentlichen Risikofaktoren ermöglicht es, zielführende Maßnahmen einzuleiten, die eine erneute Fraktur vermeiden lassen. Knochenbrüche im Alter lassen sich durch eine Verbesserung der Muskelkraft, Koordination und viel Bewegung verhindern. Studien zeigen, dass auch im höheren Alter ein gezieltes Krafttraining den Knochenaufbau stimuliert und die Knochendichte verbessert, betont Dreinhöfer. Das Muskelaufbautraining sollte mit 60 bis 80 Prozent der Maximalkraft erfolgen und mindestens zweimal wöchentlich

14 für 60 Minuten stattfinden. Besonderer Fokus sollte der Trainierende hierbei auf die Wirbelsäule, Hüfte und Arme legen. Um das Sturzrisiko zu senken, hilft insbesondere älteren Menschen ein spezielles Gleichgewichts- und Koordinationstraining. Zudem ist die Überprüfung des Kalzium- und Vitamin D-Levels bei diesen Personen empfehlenswert, um durch entsprechende Zusatzgaben und gegebenenfalls die Einleitung einer spezifischen medikamentösen Therapie das Knochenbruchrisiko deutlich zu senken. Auf einer Pressekonferenz des DKOU am 23. Oktober 2012 in Berlin berichten Experten über Diagnostik, Therapie bei Osteoporose und wann Patienten mit Medikamenten oder alternativen Maßnahmen versorgt werden müssen. Terminhinweis: Vortrag im Rahmen des DKOU 2012: Osteoporose Termin: Freitag, , bis Uhr Ort: Saal 14.2, Messe Berlin

15 Sterberisiko Gebrochene Hüfte : Orthopäden und Unfallchirurgen warnen vor Zunahme von Schenkelhalsfrakturen im Alter Berlin, 23. Oktober 2012 Etwa Menschen erleiden jährlich eine Schenkelhalsfraktur. Experten gehen davon aus, dass sich diese Zahl mit der zunehmenden Lebenserwartung in den kommenden Jahren verdoppeln wird. Denn ab dem 65. Lebensjahr stürzen Menschen immer häufiger, die Muskeln werden abgebaut und Fälle von Osteoporose nehmen zu. Insbesondere von Brüchen des Oberschenkelhalses sind ältere Menschen betroffen meist Frauen. Viele Patienten sind nach der Fraktur pflegebedürftig, leiden unter psychischen Erkrankungen oder versterben. Auf den Pressekonferenzen des diesjährigen Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) vom 23. bis 26. Oktober informieren Experten darüber, wie Unfälle im Alter in die soziale Isolation oder sogar zum Tod führen, welche persönlichen und volkswirtschaftlichen Auswirkungen Schenkelhalsfrakturen haben und wie sich der Behandlungsverlauf positiv beeinflussen lässt. Auf Stürze gehen die meisten Todesfälle bei älteren Menschen zurück. Rund ein Drittel aller über 65-Jährigen stürzt mindestens einmal im Jahr schwer, sagt Professor Dr. med. Christoph Josten, Kongresspräsident des DKOU und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU). Glücklicherweise benötigen davon nur ein Fünftel medizinische Betreuung aufgrund von Verletzungsfolgen. Das Risiko, an den Folgen einer Oberschenkelhalsfraktur zu versterben, sei jedoch für ältere Menschen besonders hoch: Jeder dritte bis vierte Patient über 85 Jahren mit hüftgelenksnaher Fraktur stirbt innerhalb des ersten Jahres, erläutert Josten. Dies entspreche dem Sterberisiko von Frauen bei Brustkrebs. Deshalb empfiehlt die DGU in ihrer Leitlinie zu Schenkelhalsfrakturen, Patienten innerhalb von 24 bis 48 Stunden zu versorgen. So lassen sich Komplikationen an Fraktur sowie Fälle von Lungenentzündungen, Thrombosen und Druckgeschwüren reduzieren. Doch Betroffene haben nicht nur ein erhöhtes Sterberisiko. Selbst bei einem optimalen Behandlungsverlauf leiden sie den Rest ihres Lebens unter psychischen Folgen und sind pflegebedürftig. Die Angst, erneut zu stürzen das sogenannte `Post Fall Syndrome schränkt Betroffene

16 in ihrem Aktionsradius radikal ein, erklärt Josten. Sie trauen sich nicht, ihre alten Gewohnheiten aufzunehmen, die sie unter Umständen in diese Situation gebracht haben. Sie bewegen sich seltener und treiben weniger Sport. Die Folge: Ein Teufelskreis aus Folgeerkrankungen wie Osteoporose, Muskelabbau sowie Schwächung des Kreislaufes und der geistigen Verfassung. Ein Drittel aller Patienten findet daher nicht mehr in sein Wohnumfeld zurück und benötigt pflegerische Hilfe der erste Schritt in die soziale Isolation. Neben dieser Gefahr sind solche Vorfälle auch volkswirtschaftlich bedeutend. Allein die direkten Kosten einer Schenkelhalsfraktur betragen rund Euro pro Fall, führt Josten aus. Darin sind noch nicht die indirekten Kosten der Pflegebedürftigkeit eingeschlossen. Die Behandlungsfolgen werden auf jährlich etwa 2,5 Milliarden Euro geschätzt. Wie Mobilität bei alten Menschen gefördert werden kann, um sozialer Isolation und Folgeerkrankungen vorzubeugen, diskutieren Experten der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU), der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie sowie des Berufsverbandes der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie e. V. (BVOU) auf den Pressekonferenzen des DKOU am 23. und 25. Oktober 2012 in Berlin. Literatur: DGU-Leitlinie Schenkelhalsfraktur Terminhinweise: DKOU-Pressekonferenz: Termin: Donnerstag, , bis Uhr Ort: Funkturmlounge, Messe Berlin Einige der Themen : Unfall im Alter: Abstieg in die soziale Isolation? und Wie viel Chirurgie verträgt der ältere Patient? Über Sinn und Unsinn der chirurgischen Versorgung von Senioren Vorträge im Rahmen des DKOU 2012: Extremitätenfrakturen im Alter Termin: Donnerstag, , bis Uhr Ort: Saal 3, Messe Berlin Alterstraumatologie - eine Zentrumsaufgabe Termin: Donnerstag, , bis Uhr Ort: Saal 10, Messe Berlin

17 Übergewicht und Bewegungsmangel bei Kindern schädigen Gelenke Professor Dr. med. Bernd Kladny Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) und President elect 2013, Chefarzt Fachklinik Herzogenaurach, Abteilung Orthopädie und Traumatologie, Herzogenaurach Etwa 15 bis 20 Prozent der Kinder in Deutschland sind übergewichtig, und das mit steigender Tendenz. Fälle von schwerem Übergewicht nehmen zu, Kinder mit einem Gewicht über 100 Kilogramm sind keine Seltenheit mehr. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt für Menschen im Alter von fünf bis 17 Jahren pro Tag eine Stunde körperlich anstrengende Bewegung. Nur 13,6 Prozent der Kinder in Deutschland trainieren dreimal in der Woche oder häufiger (KiGGS-Studie). Vor dem Fernseher sitzen Kinder dagegen täglich, und das eineinhalb Stunden, hinzu kommt noch die Zeit für Spielekonsole und PC. Motorische Defizite nehmen zu, die körperliche Leistungsfähigkeit nimmt ab. Ein Viertel der Kindergartenkinder kann nicht mehr rückwärts gehen oder auf einem Bein hüpfen, von Klettern und Purzelbaum schlagen ganz zu schweigen. Bis zu 75 Prozent der Kinder zeigen bei der Einschulung grobmotorische Auffälligkeiten. 25 Prozent der Kinder zwischen zwei und fünf Jahren können einen Webbrowser am PC öffnen, aber nur 20 Prozent können ohne Hilfsmittel schwimmen (AVG-Studie). Die Erkenntnis, dass Belastung und Knochenaufbau eng miteinander verbunden sind, ist im Wolff schen Transformationsgesetz bereits vor über 100 Jahren beschrieben worden und hat immer noch Gültigkeit. Eine mangelnde Belastung und Unterforderung des Bewegungssystems führt dazu, dass im Kindes- und Jugendalter zu wenig Knochensubstanz aufgebaut wird. Von dieser einmal bis zum frühen Erwachsenenalter erworbenen Knochensubstanz zehren wir aber ab dem 20. bis 25. Lebensjahr. Sie lässt sich zwar danach erhalten, aber nicht mehr wesentlich verbessern. Knorpel ist nicht durchblutet und für die Versorgung mit Nährstoffen und die Entschlackung auf einen Pumpmechanismus angewiesen, der ohne den Wechsel zwischen Be- und Entlastung nicht funktioniert. Der wachsende Knochen und der Knorpel sind auf stimulierende Belastungsimpulse dringend angewiesen. Nur sie ermöglichen dem Körper den Aufbau eines Bewegungssystems mit belastungsfähigen Strukturen, die dann auch ein Leben lang ihren Dienst tun können. Neben Knochen und Knorpel spielt die Muskulatur eine enorm wichtige Rolle. Muskulatur dient nicht nur der Bewegung unserer Gelenke, sondern stabilisiert das Bewegungssystem und versorgt es über zahlreiche Rezeptoren mit Informationen, so dass zum Beispiel bei der Gefahr von Verletzungen Schutzmechanismen reflektorisch automatisch ablaufen. Dieses komplizierte Zusammenspiel zwischen Nerven und Bewegungssystem bedarf bei ausreichend kräftigen Muskeln des regelmäßigen Trainings. Zahlreiche Gelenke und die Wirbelsäule erhalten ihre volle Funktionstüchtigkeit nur durch die Stabilisierung und den Schutz durch die Muskulatur. Die Überlastung des wachsenden Skeletts durch ein zu hohes Körpergewicht bei mangelnder Muskulatur schadet erheblich.

18 Die Folgen von Übergewicht und Bewegungsmangel bei Kindern und Jugendlichen sind vornehmlich Haltungsschäden und Fehlwachstum; Rückenschmerzen nehmen auch bei Kindern und Jugendlichen zu. Viel schlimmer aber noch: Übergewicht und Bewegungsmangel legen die Grundlagen für eine Zunahme von Volkskrankheiten wie Gelenkverschleiß, Osteoporose und Rückenschmerzen, die Betroffene bis ins hohe Alter begleiten werden. (Es gilt das gesprochene Wort!) Berlin, Oktober 2012

19 Übergewicht und Bewegungsmangel bei Kindern schädigen Gelenke Dr. med. Andreas Gassen Kongresspräsident DKOU, Vizepräsident des Berufsverbandes der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie e. V. (BVOU); Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie in einer Gemeinschaftspraxis in Düsseldorf Unsere Kinder werden immer dicker. Mittlerweile ist jeder dritte Jugendliche und jedes fünfte Kind in Deutschland übergewichtig. Das entspricht nahezu 3,5 Millionen Menschen. Die Ursachen hierfür sind vielfältig. Die Hauptgründe sind sicherlich Bewegungsmangel und falsche Ernährung. Leider wird körperliche Inaktivität oft von den Eltern vorgelebt. Das ist ein besorgniserregender Trend, nicht zuletzt weil aus dicken Kindern oft auch dicke Erwachsene werden. Neben den damit häufig verbundenen Problemen wie der Gefahr von Diabetes und Bluthochdruck ist auch der Bewegungsapparat von Schäden bedroht. Sehnen und Gelenke müssen die Mehrbelastung aushalten. Beschwerden sind fast unausweichlich. Nicht zuletzt wegen dieser Problematik führt der Berufsverband jährlich für Erstklässler an Grundschulen die Aktion Zeigt her Eure Füße durch. Kinder sollen hier neben Wissenswertem über ihre Füße vor allem die Freude an Bewegung bei Spiel und Sport erfahren. Dies ist ein wichtiger Beitrag zum Bewusstseinswandel der Öffentlichkeit und ein ebenso wichtiger Beitrag, Kindern dazu zu verhelfen, wieder mehr Spaß und Freude an Bewegung zu finden. Auch Eltern sollen aktiviert werden, gemeinsam mit ihren Kindern rechtzeitig Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen. Die Aktionswoche Zeigt her Eure Füße wird von fachkundigen Orthopäden in diesem Jahr vom 3. bis 7. Dezember 2012 an Grundschulen durchgeführt. Frontalunterricht findet nicht statt; mit spielerischen Übungen, die die Kinder für die Wichtigkeit ihrer Füße und für ihren Körper im Wachstum sensibilisieren, wird eine interaktive Lernatmosphäre geschaffen. (Es gilt das gesprochene Wort!) Berlin, Oktober 2012

20 Fußball, Karate und Co: Spitzen- und Breitensport für Kinder? Mehr Breitensport für Kinder! Professor Dr. med. Wolfram Mittelmeier Kongresspräsident DKOU; Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC); Direktor der Orthopädischen Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Rostock Unsere Gesellschaft verändert sich, indem wir alle älter werden und damit ist das Thema der selbstständigen Mobilität im Alter von großer Bedeutung. Wichtige Schäden im Bewegungsapparat werden bereits in der Jugend geprägt und führen zu Dauerfolgen mit Rücken- und Gelenkschmerzen bis ins hohe Alter. Einerseits werden moderne Kommunikationsmittel wie Smartphones und durchgehende Fernsehprogramme immer mehr genutzt, andererseits fallen bereits im Schulsport regelmäßig Sportstunden aus. Der Schulsport ist auf eine minimale Rolle rückgedrängt, zudem ist er meistens auch nach Noten orientiert anstatt für eine lebenslange Gesundheit zu erziehen. Somit steigt die Bedeutung von Forderungen an den Schulsport sowie von Sport in den Vereinen. Das Problem Sitzen statt Schwitzen kann nur angegangen werden, indem mehr Schulsport For Fun spielerisch durchgeführt wird. Benötigt wird mehr Breitensport mit Förderung von Kombinationsfähigkeiten, das heißt Geschicklichkeit und Körperbeherrschung. Dabei muss das gesamte Bewegungssystem beansprucht werden. Zudem sind auch soziale Komponenten von Mannschaftssportarten wichtig. Selbstkontrolle, Auffassungsgabe und soziale Fähigkeiten können durch den Sport wesentlich verbessert werden. In Italien beispielsweise gab es eine Initiative bezüglich des sogenannten Sound Karate, bei welchem spielerische Koordination mit Musikbegleitung gefördert wurde. Verschiedene Sportarten sind geeignet, diese Koordinationsmöglichkeiten bei Kindern zu verbessern und sie damit für ein langes, körperlich gesundes Leben vorzubereiten. Es müssen aber auch bewusste zusätzliche Aspekte in die kindliche Erziehung aufgenommen werden, wie richtiges Sitzen, Heben und Tragen, auch dies kann spielerisch erlernt werden. Der Behindertensport: Wie motivierend der Behindertensport sein kann, zeigten die Paralympics in London vor wenigen Wochen. Aber auch außerhalb der olympischen Sportarten kann Behindertensport helfen, Mobilität auch bei Handicaps zu erhalten und zu fördern.

21 Sportangebot auf dem DKOU 2012: Fit durch Bewegung und Koordination In Bewegung bleiben ist ein wesentliches Motto zur Erhaltung der Bewegungsfähigkeit von der frühsten Jugend bis zum hohen Alter. Dieses Motto soll auch den diesjährigen Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) in Berlin begleiten. Mit Vorbild-Funktion vorangehen sollen auch unsere Teilnehmer am diesjährigen Kongress. Als Motivation, aber auch um nicht fast ausschließlich unbeweglich an Sitzungen teilzunehmen, werden in der Mittagszeit während des Kongresses Fitnesspausen eingelegt. Fitnesspausen auf dem DKOU In diesem Jahr arbeiten die Veranstalter mit dem Deutschen Karate-Verband DKV zusammen Dr. Jürgen Fritzsche ist Sportwissenschaftler und erfahrener Karate- Ausbilder. Er ist im DKV verantwortlich für die Nachwuchs-Ausbildung als Lehrreferent. Seine Spezialität ist die Verbesserung von Koordination und Körperbeherrschung und die optimale Gestaltung von Trainingsplänen. Er wird in den Pausen für die Kongressbesucher kleine Kostproben zum Mitmachen und Ausprobieren geben. Das Trainieren von Koordination ist eine wesentliche Komponente in der Vermeidung und Rehabilitation von Sportverletzungen. Dr. Fritzsche Dr. Jürgen Fritzsche arbeitet eng bundesweit mit Orthopäden und Unfallchirurgen im Rahmen der Medizinischen Kommission des DKV zusammen und ergänzt deren Tätigkeit sehr erfolgreich. Zwei der diesjährigen Kongresspräsidenten, Dr. med. Gassen und Professor Dr. med. Mittelmeier, waren selbst aktiv im Karatesport und schätzen den Wert dieser Sportart somit aus eigener Erfahrung. Karate in der Form des DKV zielt auf Körperbeherrschung und Geschicklichkeit, auf Selbstdisziplin und Teamgeist. Verletzungen durch direkten Körperkontakt sollen vermieden werden. Zunehmender Beliebtheit erfreut sich im Karate die sogenannte Kata-Disziplin, in der Verteidigungsbewegungen in bestimmten Abfolgen einzeln oder im Dreierteam synchron vorgeführt werden speziell auch bei den weiblichen Mitgliedern. Karate jung anfangen

22 Der DKV zählt Mitglieder. Im Deutschen Olympischen Sport Bund (DOSB) sind aktive Karateka (inklusive weiterer kleinerer Verbände) gemeldet. Zunehmend werden vom DKV auch Programme für Schulen und die Sparte Karate-Behindertensport einschließlich Leistungssport ausgebildet. Terminhinweis: Termin: Mittwoch/Donnerstag, 24. und , bis Uhr Ort: Foyer Saal 9, Messe Berlin (Es gilt das gesprochene Wort!) Berlin, Oktober 2012

23 RALF BRÜNIG LEHRER TOBIAS-MAYER-SCHULE, HAUPTSCHULE MIT WERKREALSCHULE, MARBACH/NECKAR SCHULSPORTREFERENT DEUTSCHER KARATE VERBAND UND KARATEVERBAND BADEN - WÜRTTEMBERG MULTI-MEDIA-KARATE / SOUND-KARATE IM SCHULSPORT Es gibt mehrere schlüssige Begründungen dafür, dass ein verantwortungsbewusst erteilter Sound Karate Unterricht an Schulen sehr positive Wirkungen zeitigen kann: Sound Karate eignet sich hervorragend zur Gewaltprävention und therapie an Schulen. Es trägt nachweislich als sporttherapeutische Maßnahme zur Aggressionsverminderung bei. Die Multi Media Karate / Sound Karate Konzeption stellt ein durchgängiges Konzept für die motorische Ausbildung der Kinder und Jugendlichen von Klasse 1 13 dar. DIE KONZEPTION SCHULPROJEKT SOUND KARATE Sie eignet sich in ganz besonderer Weise für die Umsetzung an öffentlichen Schulen in allen 16 Bundesländern der Bundesrepublik Deutschland. Sie wurde vom italienischen Karateverband adaptiert und auf Grundlage und im Einklang mit den gültigen Lehrplänen und dem nach wie vor bundesweit gültigen Verbot von Sportarten mit gefährlichen Schlagtechniken im Schulsport konzipiert. Die Sound-Karate- Konzeption stellt erstmalig ein durchgängiges Karateprojekt dar, das alle Kinder zwischen der 1. Klasse der Primarstufe, bzw. einem Alter von ca. 6 Jahren, und der 13. Klasse der Sekundarstufe II, bzw. einem Alter von ca. 19 Jahren, erfasst. Die Inhalte der Konzeption sind ausdrücklich nicht auf die Ausbildung von Spezialisten ausgerichtet. Durch ihren multimedialen Ansatz soll eine breite Ausbildung der sportlichen Grundlagen (motorische, athletische,...) ermöglicht werden. Der gezielte strukturierte Einsatz von verschiedenen Medien im Unterricht hilft das Training abwechslungsreich und motivierend zu gestalten. Bei dieser multi-medialen Schulung stellt der Einsatz aktueller Popmusik einen besonders motivierenden Schwerpunkt dar. Durch den Einsatz von Bällen bei der Technikschulung und bei Partnerübungen wird der letzte Rest eines ohnehin schon minimalen Verletzungsrisikos eliminiert. Die Inhalte sind wegen ihrer besonderen bewegungserzieherischen Relevanz für den schulischen Sportunterricht genauso gut geeignet wie wegen ihrer sozialerzieherischen Wirkung. Die Struktur der Konzeption mit der Zuordnung ihrer Elemente zu den Klassenstufen: Primarstufe Sekundarstufe (Sek) I Sek II Basis-Parcours 1/2/3/4/ Zirkel A/B/C A B C A B C C C Technik-Kombinationen x x x Techniken mit Softball x x x Sound-Karate x x x x x x x Kumite Anfänger/Fortgeschritt. A A A A F F F Abbildung 1: Inhaltliche Struktur / Klassenzuordnung der Sound Karate Konzeption

24 Inhaltliche Ausgestaltung der in der Struktur-Übersicht verwendeten Begriffe: Basis-Parcours Zirkel Technik-Kombinationen Techniken mit Softball Sound-Karate Kumite A / F : Übungen zur Motorik-, Kraft- und Schnelligkeitsschulung, keine Karatetechniken : Mischung von Dehn- und Kräftigungsübungen und Kombinationen von Karatetechniken zur Motorikschulung : Technik- und Motorikschulung durch Kombinationen von Karatetechniken : Technik- und Motorikschulung und Partnerübungen mit aufgehängtem Softball als Partner : Technik-, Rhythmus- + Motorikschulung durch Karatetechniken nach aktueller Popmusik (4/4-Takt, max.110 BPM) : Kampfschulung (wo möglich) mit eingeschränktem Technikrepertoire INHALTE DER SOUND-KARATE -KONZEPTION: Basis - Parcours Zirkel Technik- Kombinationen Techniken mit Softball Sound- Karate Kumite A / F Multimedia Konzeption Schulprojekt Sound Karate Abbildung 2: Inhalte der Multimedia-Konzeption Schulprojekt Sound-Karate Die Inhalte im Detail sind der u.a. Konzeption Schulprojekt Sound Karate zu entnehmen. Der Verfasser unterrichtet seit 1987 Karate-Do an seiner Schule, seit 2001 auch Sound-Karate. Die Erfahrungen mit dem schulischen Sound-Karate-Unterricht sind so positiv, dass die Hilfestellung des Verfassers bei der Einführung dieses Angebotes vom Kultusministerium Baden-Württemberg ausdrücklich gewünscht wird. Er lizenziert im Auftrag des DKV Sound- Karate-Trainer im Schulsport, die bundesweit mit großem Erfolg Sound-Karate an staatlichen Schulen unterrichten. LITERATUR: BRÜNIG, RALF / SPITZNAGEL, HELMUT: Schulprojekt Sound Karate Multi-Media-Karate-Konzeption für Primarstufe / Sekundarstufe I / Sekundarstufe II Adaption der Konzeption des italienischen Karateverbandes, Affalterbach 2001, 152 S. BRÜNIG, RALF: Gewaltprävention und therapie durch Karate an Schulen Affalterbach, 2002, 13 S. BRÜNIG, RALF: Sound-Karate als Schulsport in Deutschland, Affalterbach, 2005, 8 S. ANSPRECHPARTNER: Ralf Brünig, Tobias-Mayer-Schule, Hauptschule mit Werkrealschule, Marbach/Neckar Schulsportreferent Deutscher Karate Verband e.v. und Karateverband Baden Württemberg e.v. Siegelhäuser Str. 29, Affalterbach Tel.: / , Fax: / , Bruenig.JR@t-online.de 2

25 Fußball, Karate und Co: Spitzen- und Breitensport für Kinder? Mehr Breitensport für Kinder! Privatdozent Dr. med. Martin Engelhardt Vorsitzender der Sektion orthopädische Sporttraumatologie der DGOOC; Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie am Klinikum Osnabrück; Leitender Orthopäde der deutschen Olympiamannschaft Während im Jahr 2000 zehn Prozent der deutschen Kinder als übergewichtig galten, sind heute 16 Prozent übergewichtig und sechs Prozent adipös. Der Anteil der übergewichtigen Kinder hat im vergangenen Jahrzehnt um 60 Prozent zugenommen. Nur knapp ein Drittel der Jungen und ein Fünftel der Mädchen bewegt sich täglich eine Stunde. Heute wissen wir aus Studien, dass 80 Prozent der übergewichtigen Kinder auch als Erwachsene übergewichtig sind. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr gilt in diesem Bereich unvermindert. Dies hat für den Betroffenen selbst und unsere Gesellschaft fatale Folgen: In Deutschland erkrankten im Jahr 2007 über 6000 Kinder neu an Typ-2-Diabetes. Im Alter zwischen neun und 20 Jahren fand man in Deutschland bei 6,7 Prozent der Kinder einen gestörten Kohlenhydratstoffwechsel. Im gleichen Jahr wurde in Deutschland bei 58,9 Prozent der Frauen und 75,4 Prozent der Männer einen Body Mass Index (BMI) > 25 berechnet. 22,5 Prozent der Männer und 23,3 Prozent der Frauen hatten sogar einen BMI > 30. Ferner leiden schätzungsweise fünf Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland bereits an einem Bluthochdruck (große Dunkelziffer). Schlechte Ernährung und Bewegungsmangel verursachen in Deutschland Folgekosten von über 70 Milliarden Euro im Jahr. Um den Menschen ein lebenswertes Leben zu ermöglichen, die Gesundheit der Bevölkerung zu fördern und das Gesundheitssystem zu erhalten, müssen wir umsteuern. Die Verankerung eines gesunden Ernährungs- und Bewegungsverhaltens bereits von klein auf durch vorbildliches Verhalten der Eltern sowie im Kindergarten und in der Schule sind von großer Bedeutung. Es existieren bereits gute Programme und Materialien, aber es mangelt an der Umsetzung! Es müssen Präventionstrainer ausgebildet und Präventionsprojekte flächendeckend angestoßen und vernetzt werden. Zentrale Koordinierung ist genauso gefragt wie die Einführung von Vorsorgeprogrammen und neuer Unterrichtsfächer vom Kindergarten bis in Schule, so Professor Dr. Werner Seebauer von der Humboldt-Viadrina School of Governance. Erschreckend niedrig klingt da die Summe, die bisher für Prävention ausgegeben wird: 2008 gaben die gesetzlichen Krankenkassen lediglich 340 Millionen Euro für Prävention aus! Orthopäden und Sportärzte spielen eine wichtige Rolle in der Vorbeugung von Erkrankungen und Verletzungen. Die sportärztliche Beratung beinhaltet nicht nur Empfehlungen zur Ausübung von Sportarten sowie zu Art, Gestaltung, Umfang und Intensität des Trainings. Sie sollte auch Hinweise zur Vorbeugung vor

26 Verletzungen, Schäden und Infektionskrankheiten geben sowie eine gesunde Lebensgestaltung propagieren. Dazu gehören Ernährungsempfehlungen, Informationen zum Regenerationsverhalten des menschlichen Körpers, Aufklärung über die negativen Auswirkungen des Nikotin- und Alkoholkonsum sowie Berücksichtigung von Risikofaktoren. Bei der Ausübung von Sport sind Sportarten mit zyklischen Bewegungsmustern und kreislaufrelevante Belastungen von besonderem gesundheitlichem Wert. Erstrebenswert ist eine tägliche sportliche Belastung von 30 bis 60 Minuten. Sportarten mit hohen Impact-Belastungen und hohem Verletzungsrisiko sind als Hochleistungssport unter gesundheitlichem Aspekt durchaus kritisch zu beleuchten jedoch verursachen sie weniger Kosten und Schäden als Übergewicht und Bewegungsmangel. (Es gilt das gesprochene Wort!) Berlin, Oktober 2012

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