Bürgerversammlung. ZZ vom
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- Nikolas Volker Lorentz
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1 Bürgerversammlung ZZ vom
2 Zuständigkeiten Die Planung von Krankenhäusern steht in der Verantwortung der Bundesländer, die damit ein Entscheidungsrecht über stationäre Kapazitäten haben. Auf der Grundlage des bundesweit gültigen Krankenhausfinanzierungsgesetz ( 6 KHG) und der landeseigene Krankenhausgesetze (Niedersächsische Krankenhausgesetz) stellt der Krankenhausplanungsausschuss unter Vorsitz des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung einen Krankenhausplan auf. Unmittelbar beteiligt sind die Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Spitzenverbände Niedersachsens die Niedersächsische Krankenhausgesellschaft, die Verbände der gesetzlichen Krankenkassen in Niedersachsen, die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung - Landesverband Nordwest - und der Landesausschuss des Verbands der privaten Krankenversicherung Ziel der Planung ist eine bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung mit leistungsfähigen und wirtschaftlich selbstständigen Krankenhäusern. Die Aufnahme in den Krankenhausplan verpflichtet den Landkreis, die Krankenhausversorgung sicherzustellen und die Krankenkassen, nach 108 des Fünften Buches Sozialgesetzbuch (SGB V) die Behandlungskosten zu erstatten..
3 Zuständigkeiten Niedersächsischer Krankenhausplan 2014 Wichtiges Indiz für die Bedarfsgerechtigkeit eines Krankenhauses und die Kapazitäten seiner Fachabteilungen und Funktionseinheiten ist der Grad der Inanspruchnahme durch die Patientinnen und Patienten
4 Zuständigkeit Klinik Bremervörde Martin-Luther-Krankenhaus Zeven bis 2001 Kreiskrankenhäuser 100% Landkreis ab 2001 OsteMed 49,9% SANA 50,1% Landkreis bis 2011 hat das Martin-Luther-Krankenhaus schwarze Zahlen geschrieben und damit für eine ausgeglichene Bilanz der OsteMed GmbH gesorgt!
5 Kostenentwicklung der Krankenhäuser 2005 Einführung der Fallpauschalen Veränderungen seit Einführung der Fallpauschale ,5% Krankenhausfälle +32% Ausgaben Krankenkassen Quelle: Verband der Ersatzkassen Nur 1/3 der Steigerung ist dadurch zu erklären, dass die Menschen älter und kranker geworden sind
6 Kostenentwicklung der Krankenhäuser Investitionsförderung in Prozent des Krankenhausumsatzes 6,8 3, Investitionsförderung in Prozent des Krankehausumsatzes Quelle: Verband der Ersatzkassen Damit Einsparungen im Betriebskostenbereich erforderlich!
7 Zuständigkeit Klinik Bremervörde Martin-Luther-Krankenhaus Zeven ab OsteMed 100% Landkreis Kommunale Zuständigkeit für das Krankenhauswesen liegt beim Landkreis!
8 Rückblick Presseinformation des Landkreises Gezeigt hat sich leider auch, dass aus Sicht der Interessenten ein wirtschaftlicher Betrieb des MLK in Zeven in der bisherigen Form langfristig nicht für möglich gehalten wird Resolution des Samtgemeinderates Zeven Nachverhandlung mit der Zielsetzung Erhalt der Grund- und Regelversorgung in Zeven Gespräch mit dem Sozialministerium Keine präjudizierenden Maßnahmen der derzeitigen Geschäftsleitung in Hinblick auf Personal und Investitionen Bürgerversammlung Resolution des Samtgemeinderates Selsingen
9 Rückblick
10 Ca Postkarten wurden eingesandt! Rückblick
11 Regionalgespräch am Teilnehmer: Ministerium für Soziale, Gesundheit und Gleichstellung AOK Verband der Ersatzkassen BKK Landesverband Mitte Niedersächsische Krankenhausgesellschaft Ärztekammer Niedersachen Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen MdL Amt für regionale Landesentwicklung Kreisverwaltung Repräsentanten des Kreistages Bürgermeister der Krankenhausstandorte Krankenhäuser Geschäftsführung, Ärztliche Direktoren, Betriebsrat
12 Regionalgespräch am Entscheidung des Krankenhausplanungsausschusses Ohne Strukturoptimierung gibt es seitens des Landes keine Zukunft und finanzielle Mittel für die OsteMed-Kliniken. Strukturoptimierung? Vorstellungen des Landes: Erhalt des Krankenhauses in Bremervörde Schließung des MLK und Aufbau eines MVZ in Zeven
13 Krankenhausverteilung Niedersachen r= 20 km < 100 Betten Betten Betten > 600 Betten
14 Krankenhäuser über 400 Betten r= 20 km < 100 Betten Betten Betten > 600 Betten
15 Regionalgespräch am r= 20 km Einwohner/ Krankenhaus D Nds ROW (+30%) Betten/ EW D 620 Nds 543 ROW 491 (-10%) ROW Nord 246 (-55%) < 100 Betten Betten Betten > 600 Betten
16 Krankenhausverteilung Niedersachen ohne MLK r= 20 km Einwohner/ Krankenhaus D Nds ROW ohne MLK (+100%) Betten/ EW D 620 Nds 543 ROW 491 ohne MLK 437 (-20%) ROW Nord (-75%) < 100 Betten Betten Betten > 600 Betten
17 Gründe für die Planung des Landes Identisches Angebot der Kliniken Bremervörde und Zeven Quelle: Verband der Ersatzkassen Krankenhausplanung 2.0 Planen nach Qualität Und Erreichbarkeit Aber auch Schwerpunktbildung!! Bremervörde: Geriatrie Zeven: Schmerztherapie
18 Gründe für die Planung des Landes Neue Umgehungsstraße verkürzt den Weg nach BRV
19 Gründe für die Planung des Landes Neue Umgehungsstraße verkürzt den Weg nach BRV Wie kommt Hannover jetzt auf dieses Argument? Selsingen
20 Gründe für die Planung des Landes Neue Umgehungsstraße verkürzt den Weg nach BRV Aber: 30-Minuten-Erreichbarkeitsgrenze für Zeven nicht erreicht! Selsingen ca. 12 km Aspe Heeslingen Weertzen Elsdorf Gyhum Was ist, wenn Geschwindigkeitsbegrenzung auf 80 km/h abgesenkt wird? Was ist mit der Verfügbarkeit des Rettungsdienstes?
21 Gründe für die Planung des Landes Die Patienten haben bereits mit den Füßen abgestimmt Die Fallzahlen sind in den letzten Jahren stetig gesunken Dieses Argument ist nur bedingt richtig Fallzahlen MLK Gesamt Innere Chirurgie
22 Gründe für die Planung des Landes Auslastung 83,9 % 73,5 % 70,8 % 61,1 % Aber: ich vermisse eine qualitative Betrachtung des Phänomens Planwirtschaft führt zu einem Teufelskreis gestaltende Krankenhausplanung Flächenfaktor Standortfaktor Redundanzen Zitat eines niedergelassenen Arztes: Wenn ich in den fast 30 Jahren meiner Not- und Bereitschaftsdiensttätigkeit das MLK nicht als Rückendeckung gehabt hätte, weiß ich heute nicht, wie ich und ebenso die anderen Kollegen das geschafft hätten.
23 Gründe für die Planung des Landes r= 20 km Einwohner/ Krankenhaus D Nds ROW ohne MLK (+100%) Betten/ EW D 620 Nds 543 ROW 491 ohne MLK 437 (-20%) ROW Nord (-75%) < 100 Betten Betten Betten > 600 Betten
24 Gründe für die Planung des Landes Anders als für das Krankenhaus BRV hat sich für das MLK kein Partner im Interessenbekundungsverfahren gefunden Dieses Argument ist richtig. Was wird aber passieren, wenn MLK kein Krankenhaus mehr ist? Die Zevener Patienten werden sich nach Rotenburg orientieren. Kann das Diakoniekrankenhaus das verkraften? Ambulanz Stationär Parkplatzsituation
25 Planung des Landes Das bedeutet auch Abweichung von Landes-Raumordnungsprogramm! Erhebliche Unterschreitung der durchschnittlichen Bettenkapazität! (ganz besonders im Nord-Kreis) Überschreiten der 30-Minuten-Erreichbarkeitsgrenze für einen nicht unerheblichen Teil der Kreisbewohner und großer Industriebetriebe! Das Land kommt seinem Versorgungsauftrag nicht nach! Damit darf das Martin-Luther-Krankenhaus nicht aus dem Krankenhausplan herausgenommen werden!
26 Regionalgespräch am Hausaufgaben Wer wird der strategische Partner für das Martin-Luther-Krankenhaus???? Wie wird die Gesundheitsversorgung für Zeven aussehen, wenn es kein Krankenhaus mehr gibt? Ohne Krankenhaus kommt das Land seinem Versorgungsauftrag nicht mehr nach. Deshalb muss das MLK im Krankenhausplan bleiben! Aber Optimierung (Pilot-/Modellversuch), Workshop MVZ lehnen wir ab! Wie könnte ein Pilot-/Modellversuch für die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum aussehen? Gute Ansätze im Gutachten des Sachverständigenrats zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen
27 Bürgerversammlung Wie wird es weitergehen? Gespräch mit der Ärzteschaft Gespräch mit Diako Brief der niedergelassenen Ärzte an die Ministerin Bürgerversammlung in Selsingen 12./ Interfraktionelle Gespräche Gespräch mit dem Staatssekretär Workshop Restrukturierung der OsteMed Gespräch der Ärzte mit der Ministerin Ende Februar Workshop bis Mitte März Diskussion mit Sozialministerium Kreistagssitzung bis Ende März Erledigung der Hausaufgaben tbd 2. Regionalgespräch. Juni/Juli Krankenhausplanungsausschuss Kreistagssitzung Kreistagssitzung
28 Bürgerversammlung ZZ vom
Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln
Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Regeln ja Regeln nein Kenntnis Regeln ja Kenntnis Regeln nein 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Glauben Sie, dass
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