Zum Umgang mit dem Fachkräftemangel
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- Kevin Lichtenberg
- vor 8 Jahren
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1 Forschungsinstitut für Berufsbildung im Handwerk an der Universität zu Köln Zum Umgang mit dem Fachkräftemangel Das Kommen-Wollen und -Können sowie das Bleiben- Wollen und -Können ermöglichen Köln, 14. September 2013 Rolf Richard Rehbold Das DHI e.v. wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie auf Grund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie von den Wirtschaftsministerien der Bundesländer und vom Deutschen Handwerkskammertag.
2 Zitiertext Rehbold, R. R. (2013): Zum Umgang mit dem Fachkräftemangel Das Kommen-Wollen und -Können sowie das Bleiben-Wollen und -Können ermöglichen. Vortrag auf dem Verbandstag des Textilreinigungsverband am in Köln.
3 Neue Ausgangssituation: Fachkräftemangel! Was bedeutet die demografische Entwicklung für die Fachkräftesituation in der Zukunft? West BMBF (2012), S. 27 Ost mit Studienberechtigung ohne Studienberechtigung Folge: nicht nur Anzahl sinkt, sondern es werden neue Zielgruppen mit anderen Ausgangsbedingungen und Anforderungen erschlossen werden müssen
4 Welchen Aufgaben stehen Betriebe und Verbände nun gegenüber? Einige Zukunftsaufgaben geordnet im Lebenszyklus Hinkommen Wollen Hinkommen Können Bleiben Wollen Bleiben Können berufliche Orientierung Rekrutierung Ausbildung Bindung und Weiterbildung Junge Menschen für die duale Ausbildung, für das Handwerk im Allgemeinen und das Textilreinigungs- Handwerk im Besonderen begeistern Neue Zielgruppen erschließen Perspektiven / Karrierewege aufzeigen Bewerber hinsichtlich Ihrer Stärken und Schwächen einschätzen und beraten (selbst wenn man sie nicht einstellt?) Qualität der Ausbildung sicher stellen Ausbildungsabbrüche vermeiden Auszubildende binden (Perspektiven aufzeigen) Leistungswettbewerbe Karrierewege ermöglichen und Perspektiven aufzeigen Mitarbeiter binden Arbeitsfähigkeit präventiv sicher stellen Weiterqualifizierung planen und umsetzen Unternehmensnachfolger frühzeitig qualifizieren Personal im Verbund von Betrieben austauschen?
5 Berufliche Orientierung "Kommen Wollen" - Bedürfnisse von Schülern berufliche Orientierung Rekrutierung Ausbildung Bindung und Weiterbildung
6 Berufliche Orientierung Kommen Wollen berufliche Orientierung Rekrutierung Ausbildung Fortbildungen oberhalb der Meisterebene Bindung und Weiterbildung Junge Menschen für die duale Ausbildung, für das Handwerk im Allgemeinen und das SHK- Handwerk im Besonderen begeistern Neue Zielgruppen erschließen Perspektiven / Karrierewege aufzeigen Meisterausbildung mit bundeseinheitlichen Ordnungsgrundlagen (HW) Fortbildungen unterhalb der Meisterebene Duale Berufsausbildung mit bundeseinheitlichen Ordnungsgrundlagen (Betriebliche Ausbildung + Berufsschule) Vorberufliche Bildung
7 Rekrutierung Kommen Wollen, Kommen Können und Bleiben Können berufliche Orientierung Rekrutierung Ausbildung Bindung und Weiterbildung Bewerber hinsichtlich Ihrer Stärken und Schwächen einschätzen und beraten (selbst wenn man sie nicht einstellt?) Bewerbermanagement Imagepflege Instrumente der Personalauswahl Neue Zielgruppen mit anderen Voraussetzungen
8 Qualität in der Ausbildung Bleiben Wollen, Bleiben Können und Kommen Wollen berufliche Orientierung Rekrutierung Ausbildung Bindung und Weiterbildung Qualität der Ausbildung sicher stellen Quelle: buch_grundl_bwl.php Prozessqualität Outputqualität Transfer Inputqualität Outcomequalität z.b. Expertise des Ausbilders (auch methodisch!!) z.b. Interaktionsqualität, Medienqualität, Methodenqualität,... z.b. Qualität der Lernergebnisse nach Lernaufgabe,... z.b. Kompetenz im beruflichen Alltag
9 Qualität in der Ausbildung Ausbildungsqualität als Marketinginstrument - Kommen Wollen!
10 Wie wird Personalentwicklung derzeit umgesetzt? These: Wenn's gut läuft, dann keine Zeit Wenn's schlecht läuft, dann kein Geld! berufliche Orientierung Rekrutierung Ausbildung Bindung und Weiterbildung Mitarbeitergespräche Mittel- und langfristige Personalplanung Langfristige Nachfolgeplanung für Führungskräfte Planung von Karrierewegen der Mitarbeiter Information der Mitarbeiter über Weiterbildungsangebote Schriftliche Stellenbeschreibungen Mitarbeiterbeurteilungen Dokumentation besuchter Weiterbildungen Aktive Suche von Weiterbildungsangeboten für Mitarbeiter Sonstige:????????? Karrierewege ermöglichen und Perspektiven aufzeigen Mitarbeiter binden Arbeitsfähigkeit präventiv sicher stellen Weiterqualifizierung planen und umsetzen Unternehmensnachfolger frühzeitig qualifizieren Personal im Verbund von Betrieben austauschen?
11 Literatur Buschfeld, D./ Rehbold, R. R./ Rotthege, S. (2013): Maßnahmen zur Fachkräftesicherung im Handwerk: Von der Ansprache potenzieller Nachwuchskräfte bis zur Qualifizierung älterer Arbeitnehmer. In: Bizer, K./ Thomä, J. (Hrsg.): Fachkräftesicherung im Handwerk. Aus der Reihe: Bizer, K. (Hrsg. d. Reihe): Göttinger Handwerkswirtschaftliche Studien, Band 90, Duderstadt 2013, S Rehbold, R. R. (2013): Herausforderungen in der beruflichen Bildung Maßnahmen zum Umgang im Kontext demografischer Entwicklungen. In: ZWH (Hrsg.): Demografie-Beratung im Handwerk. Handbuch. Düsseldorf 2013, S Rehbold, R. R. (2012): Berufsorientierung im Zeitalter von Web 2.0 Gestaltungsoptionen für Angebote zur beruflichen Orientierung vor dem Hintergrund zielgruppenspezifischen Anforderungen. In: Kölner Zeitschrift für Wirtschaft und Pädagogik, Jg. 27, Heft 53, Köln 2012, S
12 Kontakt Forschungsinstitut für Berufsbildung im Handwerk an der Universität zu Köln Rolf R. Rehbold Venloer Str OG, Raum Köln Telefon: Web:
13 Kontakt Geschäftsstelle Technik Organisation Qualifizierung Beruf, Bildung und Arbeit Handwerkswirtschaft und Recht HPI FBH LFI itb ifh
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