Zusammen besser leben

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1 Hannover-Land Zusammen besser leben Jahres- und Geschäftsbericht 2014/2015 In der Nächsten Nähe

2 Zusammen besser leben. Jahres- und Geschäftsbericht Liebe Leserinnen, liebe Leser! Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob. So lautet die aktuelle Jahreslosung, die inhaltlich sehr gut zum diesjährigen Schwerpunktthema der Diakonie in Niedersachsen passt: Zusammen besser leben. Zusammen besser leben ist möglich. Wir erleben es in verschiedenen Arbeitsbereichen. Exemplarisch möchte ich den Umsonstladen für Babyerstausstattung in Laatzen und das DiakonieLädchen kids in Empelde nennen. Was wären diese Angebote ohne die vielen Kleidungsspenden. Aber auch ohne die vielen kleinen Spenden und die größeren Förderungssummen von Firmen, Banken, Kirche, Kommunen und Region Hannover würde es nicht funktionieren. Die hauptamtlichen Mitarbeitenden, die Miete und alle anderen Kosten müssen finanziert werden. Was wären die Läden ohne die ehrenamtlichen Mitarbeitenden oder die Frauen der Jugendwerkstatt Roter Faden, die unermüdlich Kleidung entgegennehmen und auch die Ausgabe koordinieren. Es beeindruckt mich wenn ich sehe, wie viele Menschen dort zusammen wirken. Diejenigen, die helfen, spüren, dass sie etwas Wichtiges und Sinnvolles tun und andere erfahren Unterstützung in einer Notsituation. Das gilt für viele weitere Projekte und Beratungsangebote des Verbandes. Zusammen geht es besser. Dahinter steht noch eine geistliche Dimension, auf die die Jahreslosung aufmerksam macht. Sie behauptet, dass wenn wir einander annehmen und dazu gehört für mich auch immer, dass wir uns auch selber annehmen dass wir damit Gott loben. Einander annehmen fällt leicht, wenn man sich versteht, es wird schwer, wenn es Konflikte gibt, die einen belasten. Für mich wird verständlich was gemeint ist, wenn wir uns klar machen, dass wir alle Kinder Gottes sind und dass Gott mich, aber auch mein jeweiliges Gegenüber gleich welcher Kultur, Religion oder sozialen Schicht aus Liebe geschaffen hat. Als Menschenfamilie sind wir unterwegs mit verschiedenen Gaben, die wir zum Wohle aller, zum Lob Gottes und auch zur Freude aneinander einsetzen können. Im vorliegenden Jahresbericht werden Sie an vielen Stellen lesen, wie Kooperation und Zusammenarbeit im Diakonieverband Hannover-Land praktisch funktionieren. Ich bedanke mich an dieser Stelle bei allen, die uns in unseren vielfältigen Aufgabenbereichen unterstützen und wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen unseres Jahresberichtes. Ihr Harald Gerke Diakoniepastor des Diakonieverbandes Hannover-Land Impressum Herausgeber: Diakonieverband Hannover-Land Am Kirchhofe 4 B Ronnenberg Tel.: diakonieverband.hannover-land@evlka.de, Gesamtredaktion: Harald Gerke, Jörg Engmann, André Lang und Andrea Hesse Bilder: Stefan Heinze, Philipp Schröder, Dethard Hilbig, Gemeindebrief.evangelisch.de, clipdealer.de, Mitarbeitende Druck: Umweltdruckhaus Hannover GmbH Klusriede Langenhagen Auflage:

3 Jahresbericht 2014 Inhaltsverzeichnis Geschäftsbericht des Diakonieverbandes Hannover-Land... 8 Aufeinander angewiesen sein: Zusammen besser leben ist Jahresthema der Diakonie 8 Interview mit Dr. Ralph Charbonnier 9 Diakoniewoche Gerüstet für die Zukunft 13 Angebote und Projekte im Diakonieverband Hannover-Land Zehn Jahre Hartz IV eine Armutsbürokratie 16 Kontakt: Kirchenkreissozialarbeit und Allgemeine Sozialberatung 18 Kontakt: Kurberatung und Kurvermittlung 19 Migrantinnen in der Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung 20 Kontakt: Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung 20 Familie braucht Unterstützung 22 Kontakt: wellcome praktische Hilfen für Familien nach der Geburt eines Kindes 22 Wunschgroßeltern gesucht 24 Kontakt: Diakonische Familienarbeit Langenhagen 24 Viele Nationalitäten in den Läden 26 Kontakt: Umsonstladen für Babyerstausstattung 26 Kontakt: DiakonieLädchen kids 27 Kontakt: Kleiderladen Wunstorf 28 Kontakt: DiakonieLädchen 29 Dem Reiz der Werbung widerstehen lernen 30 Kontakt: Soziale Schuldnerberatung 32 Gemeinsam Wege aus dem Teufelskreis suchen 34 Kontakt: Fachstellen für Sucht und Suchtprävention 37 Regelmäßige Veränderungen begleiten die Arbeit 38 Kontakt: Jugendwerkstatt Roter Faden 39 Kontakt: Jugendwerkstatt Burgdorf 40 Kontakt: Pool für Arbeitsgelegenheiten 41 Burgdorf wohnt überzeugt 42 Kontakt: Tageswohnung Burgorf 43 Zusammenkommen im Silbernkamp 44 Kontakt: Begegnungsstätte Silbernkamp in Neustadt 45 Kontakte helfen, Selbstvertrauen zurückzugewinnen 46 Kontakt: Treffpunkt am Park in Laatzen 46 Seit fünf Jahren kleine Hilfen in Langenhagen 47 Kontakt: Diakonischer Handwerkerservice in Langenhagen 47 Bis zuletzt: zusammen besser leben 48 Kontakt: Ambulanter Hospizdienst für Burgdorf, Lehrte, Sehnde und Uetze 49 Ausblick: Zusammen besser leben mit Flüchtlingen Spenden: Helfen Sie uns, damit wir anderen helfen können Ein herzlicher Dank: Vorstandsvorsitzender Detlef Brandes

4 Zusammen besser leben. Alles muss klein beginnen 4

5 Jahresbericht 2014 Zwei konkrete Notsituationen aus der Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung, die zehn Jahre zurück liegen: Alia* kam mit einem Koffer und ihren Kindern Basima* und Eldin* nach Laatzen, hochschwanger. Zuflucht fand sie vorübergehend bei einer Familie aus ihrem Herkunftsland, die sie zur Schwangerenberatung begleitete. Die 14-jährige Nadine* meldete sich gemeinsam mit ihren Eltern in der Beratungsstelle. Im Krankenhaus hatten sie erfahren, dass in zwei Wochen die Geburt zu erwarten sei. Eine erste kleine Idee setzte sich damals in Laatzen fest: Ein Koffer für die Entbindung, der in Notfällen weitergegeben werden kann. Vollgepackt mit allem, was eine junge Mutter in den ersten Tagen nach der Geburt eines Kindes braucht. Alles muss klein beginnen, lass etwas Zeit verrinnen. Es muss nur Kraft gewinnen, und endlich ist es groß. Gerhard Schöne Monika Brandt-Zwirner mit dem ersten Koffer Wir wollten helfen und haben in den Kirchengemeinden und insbesondere bei Eltern- Kind-Gruppen um Sachspenden gebeten, so Kirchenkreissozialarbeiterin Monika Brandt-Zwirner. Der Grundgedanke zu teilen mit dem, der braucht, infizierte bald viele Menschen im Kirchenkreis Laatzen-Springe. Die evangelisch-lutherische Thomas- Kirchengemeinde stellte Räume zur Verfügung und ein Umsonstladen für Babyerstausstattung konnte eingerichtet werden. Spenden vom Kinderwagen bis zum Strampler werden entgegengenommen und an in Not geratene Familien weitergegeben. Seit 2007 helfen viele Akteurinnen und Akteure, diese Idee umzusetzen. Dadurch hat sich der Umsonstladen in acht Jahren als festes Angebot bewährt. Aus dem Koffer der Anfangszeit ist ein familienstärkendes Projekt mit vielen weiteren Angeboten erwachsen. Hierzu gehören eine Eltern-Kind-Gruppe, das Mama-Café mit thematischem Impulsen und seit einem Jahr das Projekt Fuß fassen : Gemeinsam wird eine Stadtteilerkundung auf Deutsch für die Familien mit Neugeborenen oder Kleinkindern organisiert, die sich noch nicht auskennen oder ihre Sprachkenntnisse verbessern möchten. Mehr zum Umsonstladen lesen Sie ab Seite 28. *Namen geändert Peter Klinger, Mitarbeiter des Umsonstladens für Babyerstausstattung, mit einer jungen Mutter. Seit 2007 ist der Umsonstladen an vier Tagen in der Woche geöffnet. Bild: Diakonie in Niedersachsen 5

6 Zusammen besser leben. Mischung bringt Geschmack Nicht so viel, sonst wird es zu süß, mahnt Kathrin Schümann die beiden Jungs. Beim Keksebacken kommt es auf die Zutaten und die richtige Mischung an. Jede hat ihre eigene Eigenschaft: Das Mehl für die Festigkeit, die Butter für die Geschmeidigkeit, der Zucker für den Geschmack und die Eier für die Bindung. Nicht viel anders ist es in der Begegnungsstätte Silbernkamp: Angefangen bei der Trägergemeinschaft über die verschiedenen Kooperationspartner bis hin zum ehrenamtlichen Engagement bringt jeder seine Fähigkeiten und Ideen mit, aber auch seine ganz persönliche Motivation, sich zu engagieren. So entsteht ein buntes Team, das ein breites Spektrum an Angeboten bieten kann. Aus diesem Grund ist in der Begegnungsstätte jeder vom Säugling bis ins hohe Alter willkommen. Mehr zur Begegnungsstätte lesen Sie ab Seite 44. Kathrin Schümann von der Lebenshilfe Seelze beim Adventsbacken in der Begegnungsstätte Silbernkamp. Bild: Begegnungsstätte Silbernkamp 6

7 7 Jahresbericht 2014

8 Zusammen besser leben. Aufeinander angewiesen sein Zusammen besser leben ist Jahresthema der Diakonie Eines haben Patrick und Susanne gemeinsam: Ihre Haushalte gehören zur stark anwachsenden Zahl von Singlehaushalten vor allem in den Städten. Angesichts dieser Entwicklung ist das Jahresthema der Diakonie 2015 Zusammen besser leben eine steile These. Der gesellschaftliche Trend sieht oft anders aus. Gemeinsam geht es besser für viele Menschen scheint diese Aussage nicht zu stimmen. Im Bereich der sozialen Arbeit ist die Zusammenarbeit für den Diakonieverband Hannover-Land dennoch der Weg, um sich angemessen und auch erfolgreich für die Nöte anderer Menschen einzusetzen, machen Diakoniepastor Harald Gerke und Geschäftsführer Jörg Engmann deutlich. Auf vier Bereiche sei an dieser Stelle hingewiesen: bei Ehren- und Hauptamtlichen in den Kommunen und in der Region Hannover mit Sozialpartnern in der Kirche mit ihrer Diakonie Mit Ehren- und Hauptamtlichen Das Miteinander von freiwilligem und beruflichem Engagement ist ein fester Bestandteil der diakonischen Arbeit, zum Beispiel in den Familien- oder Ladenprojekten sowie der Hospizarbeit. Die Beteiligten lernen voneinander und bereichern sich dadurch gegenseitig. Die Hauptamtlichen sind für die Koordination und den fachlichen Wissenstransfer zuständig. Eine weitere Gruppe sind die Spender und Förderer, die einen finanziellen Beitrag schenken und so eine Arbeit ermöglichen, die ihnen am Herzen liegt. In den Kommunen und in der Region Hannover In den Kommunen und in der Region Hannover arbeiten Diakonie und Kirche mit verschiedensten politischen sowie gesellschaftlichen Akteuren zusammen. Die Mitarbeitenden kennen sich durch Arbeitskreise und Netzwerke. Es ist kein Zufall, dass viele Ideen hier geboren werden, gibt Jörg Engmann einen Einblick in seine Arbeit. Mit Sozialpartnern Manchmal entstehen besondere soziale Partnerschaften, um diakonische Arbeit zu ermöglichen. In der Begegnungsstätte Silbernkamp in Neustadt ist mit dem örtlichen Bauverein ein Wirtschaftspartner mit in der Trägerschaft. Uns ist klar, dass wir als Genossenschaft auch eine soziale Verantwortung tragen, begründet Geschäftsführer Lutz Nolte das Engagement. Auch an anderer Stelle übernehmen regionale Unternehmen Verantwortung. Den Umsonstladen für Babyerstausstattung in Laatzen unterstützt beispielsweise die Sparkasse Hannover jährlich mit einem fünfstelligen Betrag. Bild: clipdealer In der Kirche mit ihrer Diakonie Diakonie ist der soziale Dienst der evangelischen Kirche. Im geschäftigen Alltag geht diese Botschaft oft unter. Die Gefahr ist groß, dass Kirche und Diakonie sich auseinander entwickeln. Sinkende Mitgliederzahlen in den Kirchen sorgen dafür, dass Gemeinden und auch die Diakonie sich stark auf ihr eigenes wirtschaftliches Überleben fokussieren. Doch Glaube und Handeln gehören zusammen. Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, das deutlich zu machen, sieht Diakoniepastor Harald Gerke die Kommunikation innerhalb der Kirche als eine Herausforderung. In den genannten vier Bereichen wird das gemeinsame Interesse am Sozialraum deutlich. Die Stadt, der Stadtteil oder das Dorf - das Gemeinwesen wird zum zentralen Ort unterschiedlicher Akteure. Es sind Fragen der sozialen Gerechtigkeit, der Teilhabe und der Integration, die verschiedene Interessen verbinden. Dadurch können kleine Projekte entstehen und wie der Umsonstladen in Laatzen wachsen. Wenn die Mischung aus unterschiedlichen Mitfinanzierern und Mitarbeitenden stimmt, können Angebote langfristig Bestand haben. Die Begegnungsstätte in Neustadt ist dafür ein gutes Beispiel. Patrick und Susanne haben eine weitere Sache gemeinsam: Sie finden diakonische Angebote wie die Schuldnerberatung oder Hilfen für Familien sinnvoll. Ihnen ist soziales Engagement wichtig die letzte Shell- Jugendstudie 2010 zeigt, dass sich mehr als ein Drittel aller jungen Menschen aktiv für soziale Zwecke einsetzen. Ihnen ist das eigene soziale Umfeld wichtig; zudem gaben mehr als drei Viertel aller Befragten an, dass man eine Familie brauche, um wirklich glücklich zu sein. Zusammen besser leben, diese These erfährt also eine große Zustimmung. Das macht Mut, anstehende gesellschaftliche Fragen in der Region Hannover gemeinsam mit verschiedenen Partnern in den Blick zu nehmen. 8

9 Jahresbericht 2014 Dem Diakonieverband Hannover-Land und der Thomas-Kirchengemeinde in Laatzen kommt in diesem Jahr eine besondere Ehre zu. Die Motive zum Jahresthema der Diakonie in Niedersachsen nehmen direkten Bezug auf die jeweiligen kirchlich-diakonischen Arbeitsfelder. Hierzu gehört auch die Gemeindezeitung Zeiten und Zeichen, in der die Laatzener Kirchengemeinden auf zwei Seiten explizit ihr diakonisches Engagement präsentieren. Die umgesetzte gemeinwesenorientierte Zusammenarbeit wird damit niedersachsenweit gewürdigt. Bild: Diakonie in Niedersachsen Gemeinwesendiakonie will die Menschen aktiv an der Arbeit beteiligen Herr Dr. Charbonnier, Sie sind seit 2008 Superintendent im Kirchenkreis Burgdorf und in diesem Amt auch Vorstandsmitglied des Diakonieverbandes Hannover-Land. Sie wechseln zum 1. Juni 2015 in das Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in das Referat Sozial- und gesellschaftspolitische Fragen. Bild: Wollfgang Hornig Woran denken Sie beim Jahresthema der Diakonie Zusammen besser leben? Charbonnier: Je nachdem, welches Wort dieses Mottos betont wird, ergibt sich ein eigener Sinn. Zusammen lebt es sich besser als allein. Als Menschen sind wir aufeinander angewiesen in jeder Lebenslage. Besser leben beschreibt die Sehnsucht insbesondere derer, die bislang benachteiligt sind. Diese Menschen können wir unterstützen. Leben ist mehr als Existieren. Mitmenschen bringen Qualität ins Leben. Das sollten wir immer wieder bewusst machen und fördern. Mit dem Jahresthema 2015 will die Diakonie auch den Begriff Gemeinwesendiakonie in den Fokus rücken. Der Begriff Gemeinwesendiakonie ist ein Fachbegriff der Soziologie. Gemeint ist: Kirchengemeinden gehen aus den Mauern ihrer Gemeindehäuser und Kirchen und nehmen sensibel die Menschen in ihrem Umfeld wahr. Wer braucht Unterstützung? Können wir zusammen mit Vereinen, Schulen, Initiativen vor Ort solche Unterstützung organisieren? Vor allem: Können wir benachteiligte oder hilfsbedürftige Menschen in die Planung und Durchführung der Hilfe einbinden? Gibt es auch eine theologische Dimension? Wo Menschen aus Liebe handeln, das Wohl der Menschen vor Augen haben und gerechte Strukturen schaffen, geschieht Gottes Wille. Christinnen und Christen fühlen sich bestärkt und finden neue Orientierung, wenn sie auf Jesu Leben schauen. Diese Bestärkung, diese Orientierungshilfe brauchen wir immer wieder, wenn Armut, Not oder Benachteiligung nicht enden wollen. Vielen Dank, Herr Dr. Charbonnier. Für Ihre Zukunft bei der EKD wünschen wir Ihnen vom Diakonieverband Hannover-Land Gottes Segen und sagen Danke für die langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit. 9

10 Zusammen besser leben. Diakoniewoche 2014 informiert über die diakonische Arbeit Wir sind Familie war 2014 das Jahresthema der Diakonie in Niedersachsen. In schwierigen familiären Situationen wird auf vielfältige Weise Hilfestellung geleistet. Eltern und Kinder werden in Zeiten von Umbrüchen beispielsweise durch ein differenziertes psychosoziales Beratungsangebot und vielfältige Projekte unterstützt. Vier Beispiele: Die junge Mutter, die ihr Kind allein erzieht und dankbar ist, dass die Mitarbeiterin der Schwangerenberatung sie auf die Projekte wellcome und Familien stärken aufmerksam macht. Eine dringend benötigte Entlastung. Die Großfamilie mit vielen Kindern, die aufgrund einer nicht erwarteten Arbeitslosigkeit in der Schuldnerberatung landet und Angst hat, dass ihr Haus zwangsversteigert wird. Verhandlungen mit Gläubigern bieten die Möglichkeit, eine gemeinsame Lösung zu finden. Die junge Mutter, die in der Familienarbeit Langenhagen Unterstützung suchen und froh sind, dass durch ein Gespräch mit dem Jobcenter Differenzen geklärt werden konnten. Mutter oder Vater, die in der letzten Lebensphase vom ambulanten Hospizdienst betreut werden. Während der Diakoniewoche Anfang September stand die Familie thematisch im Mittelpunkt: Improvisationstheater der 5. Dimension in Kooperation mit der Pestalozzi-Stiftung An zwei Tagen trainierten Kinder und Jugendliche für ihre Auftritte in Burgwedel und Wunstorf. Dabei standen auch viele familiäre Ereignisse im Mittelpunkt schließlich hieß das Motto Wir sind Familie. So wurden Weihnachtsbäume geschmückt, Berufe erlernt oder das romantische Date auf der Blumenwiese improvisiert. Aus verschiedenen Situationen heraus entstanden immer wieder neue Lacher beim unberechenbaren Dialog zwischen Schauspielern und Publikum. Ermöglicht wurde diese Veranstaltung durch Mittel der Diakonie in Niedersachsen und der Hanns-Lilje-Stiftung. Besonders die beiden Workshops in Wunstorf und Burgwedel haben begeistert. In Burgwedel wurde der pädagogische Wert deutlich: Einige der Workshopteilnehmer kannten sich aus einer Wohngruppe der Pestalozzi-Stiftung und vergaßen beim Theaterspielen gänzlich die vorherigen Streitereien. Der Workshop im Kirchenladen Kurze Wege fand so großen Anklang, dass sich daraus vielleicht ein langfristiges Projekt entwickeln wird. Woche der Diakonie 2015: Zusammen besser leben Am 1. September 2015 um 11 Uhr lädt die Diakonie in Niedersachsen in der Evangelisch-lutherischen Thomas- Kirchengemeinde in Laatzen (Marktstraße 21) zu einer Pressekonferenz zur Studie Kosten von Schulmaterialien Vorstellung und Diskussion einer empirischen Studie ein. Anschließend wird ab Uhr gemeinsam mit dem Diakonieverband Hannover-Land zum Fachaustausch eingeladen und die Studie ausführlich vorgestellt. Die Woche der Diakonie wird vom Diakonieverband Hannover-Land am 6. September 2015 um 10 Uhr wird mit einem Gottesdienst in der evangelisch-lutherischen Petrusgemeinde Barsinghausen (Langenäcker 40) eröffnet. Sie endet mit dem Diakoniesonntag am 13. September, an dem traditionell die Kirchengemeinden vor Ort zu einem Gottesdienst einladen. Darüber hinaus wird es in allen Kirchenkreisen zahlreiche Veranstaltungen geben. Hinweisen möchten wir Sie auf die Veranstaltung Kirche und Diakonie im Dialog am 2. November um Uhr in der Kirchengemeinde St. Johannes Wunstorf (Albrecht-Dürer-Str. 3). Schwerpunkt ist eine sich gegenseitig stärkende Zusammenarbeit von Kirchengemeinden und Diakonie. Drei Gäste werden uns anleiten und neue Impulse geben. Informationen zu Veranstaltungen finden Sie unter und in ausliegenden Flyern. 10

11 Jahresbericht 2014 Mittendrin beim Stadtfest in Burgwedel Diakonie und Kirche handeln gemeinsam. Diesen Ansatz verfolgten der Diakonieverband Hannover-Land, die Pestalozzi-Stiftung und der edelmut-shop beim Stadtfest in Burgwedel mit Erfolg. Im Mittelpunkt der gemeinsamen Präsentation stand eine Bildaktion. Die Besucher des Stadtfestes wurden gebeten, ihr Bild von Familie darzustellen. So entstanden Bilder von Großfamilien, Alleinstehenden mit ihrem Hund oder befreundeten Kolleginnen eines Friseur-Salons. Knapp 50 Bilds, die die unterschiedlichsten Familienbilder abbilden, wurden ab November vier Wochen in der örtlichen Bücherei ausgestellt. Die Ausstellung wurde von Bürgermeister Axel Düker eröffnet. Neben der Bildaktion wurden Kinder geschminkt und Familienwappen gemalt. Eltern konnten in der Zwischenzeit bei edelmut hochwertige Second-Hand- Mode kaufen oder sich über die Angebote von Kirche und Diakonie informieren: Eine gelungene Veranstaltung, die Lust auf mehr macht. Diese Form der Zusammenarbeit wird sicherlich wiederholt. Auch die Familienangebote des Diakonieverbandes Hannover-Land nutzten die Diakoniewoche für Veranstaltungen. So trafen sich die wellcome-familien mit den dazugehörenden Ehrenamtlichen zu gemeinsamen Veranstaltungen. In Laatzen wurde von Eltern-Kind-Gruppen zu einer kulinarischen Weltreise eingeladen. Viele Anwesende waren durch den Umsonstladen für Babyerstausstattung auf die kirchlichen und diakonischen Angebote aufmerksam geworden. 60 Veranstaltung fanden im Rahmen der Diakoniewoche in den fünf Kirchenkreisen des Diakonieverbandes Hannover-Land statt. Neben Gottesdiensten nutzten viele diakonische Einrichtungen die Diakoniewoche für ihre Öffentlichkeitsarbeit. So feierte beispielsweise das DiakonieLädchen in Ronnenberg seinen sechsten Geburtstag und der treffpunkt in Laatzen eröffnete die neuen Räume in der Langen Weihe 67. Großen Zuspruch fanden auch die beiden Veranstaltungen der Hospizdienste in den Kirchenkreisen Burgwedel-Langenhagen und Ronnenberg. Unter der Überschrift Vom Weinen kriegt man Durst wurde gezeigt, wie man Trauer bei Kindern behutsam thematisieren kann. Viele weitere Veranstaltungen Bilds: Diakonie in Niedersachsen, André Lang und Katrin Biesalski 11

12 Zusammen besser leben. Der Diakonieverband Hannover-Land Der Diakonieverband ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und hauptsächlich in fünf Kirchenkreisen rund um Hannover aktiv. Zum Verband gehören die evangelisch-lutherischen Kirchenkreise Burgdorf, Burgwedel-Langenhagen, Laatzen-Springe, Neustadt-Wunstorf und Ronnenberg. Der Sitz und die Geschäftsstelle sind in Ronnenberg. Ein Vorstand aus je zwei gewählten Mitgliedern dieser fünf Kirchenkreise rund um Hannover und der Geschäftsführung plant, strukturiert und verantwortet die diakonische Arbeit und stellt Verknüpfungen zu den Gremien und Kirchengemeinden vor Ort sicher. Der Diakonieverband wird geleitet durch den derzeitigen Vorsitzenden des Verbandsvorstandes, Superintendent Detlef Brandes, Diakoniepastor Harald Gerke und mich. Die Verwaltung und Amtshilfe wird durch das Kirchenkreisamt Ronnenberg unter der Leitung von Kirchenkreisamtsleiter Joachim Richter erbracht. Ein großer Schatz unserer Struktur ist, dass die Mitarbeitenden sich in fachspezifischen Teams über ihre Erfahrungen austauschen können. Neue Entwicklungen werden besprochen, negative Erfahrungen aufgearbeitet und für anstehende Fragen Lösungen oder neue Projekte entwickelt. Dieser Austausch untereinander kommt den Ratsuchenden direkt zugute, weil viel mehr Informationen zur Verfügung stehen, als wenn jeder und jede für sich alleine arbeiten würden. Ein großer Dank geht an dieser Stelle an alle, die zeitliche oder finanzielle Ressourcen zur Verfügung stellen. Ohne diese wäre die Arbeit des Diakonieverbandes Hannover-Land nicht möglich. Lesen Sie auch den Dank unseres Vorstandsvorsitzenden auf Seite 55. Jörg Engmann, Geschäftsführer 12

13 Jahresbericht 2014 Gerüstet für die Zukunft Buchhaltung stellt auf die Doppik um Im Fokus der Diakonie steht der Mensch. Das soll auch so bleiben. Dennoch gilt es, konzeptionelle Fragen immer auch zusammen mit Fragen der Wirtschaftlichkeit zu lösen. Auch aus diesem Grund haben nicht nur die kommunalen Körperschaften sondern auch die Landeskirche beschlossen, von der einfachen Buchführung (Kameralistik) auf die kaufmännische Buchführung (die sogenannte Doppik: doppelte Buchführung in Konten) umzustellen. Das Kirchenkreisamt in Ronnenberg, das die Buchführung des Diakonieverbandes Hannover-Land wahrnimmt, hat zum 1. Januar 2015 diese Umstellung vollzogen. In der tatsächlichen Umsetzung ist dies ein komplizierter Prozess und wir stehen noch vor einigen Herausforderungen, macht Joachim Richter vom Kirchenkreisamt in Ronnenberg deutlich. Die einfache Buchführung berücksichtigt nur die realen Zahlungsströme, während die Doppik das Betriebsvermögen, Abschreibungen und zukünftige Ein- und Ausgaben mit einschließt. Dadurch entsteht mehr Transparenz. Finanzielle Möglichkeiten werden sichtbar und strategische Planungen können nachhaltiger umgesetzt werden. Noch ist der Haushalt 2014 des Diakonieverbandes Hannover-Land nicht komplett abgeschlossen. Der Entwurf für 2014 lag bei Euro. Für 2015 wird mit einer moderaten Steigerung um Euro auf Euro gerechnet. Dies hat seine Gründe vor allem in der tariflichen Gehaltsentwicklung. Die abschließenden Zahlen werden nach dem endgültigen Haushaltsabschluss unter veröffentlicht. Auch an anderen Stellen gibt es Herausforderungen. Zunächst sind zwei Umzüge zu bewältigen. Die Wunstorfer Beratungsangebote des Diakonieverbandes Hannover- Land werden zusammen mit der St.-Johannes-Kirchengemeinde, der Sozialstation und dem Tagestreff für Wohnungslose in das neue Diakonisch-kirchliche Zentrum in der Albrecht-Dürer-Straße umziehen. Für die Beratungsstelle in Langenhagen werden neue Räumlichkeiten gesucht; hier ist bei Redaktionsschluss des Jahresberichtes noch offen, wo es hingehen wird. Die neuen Räume sollen zentral gelegen, freundlich und großzügig und gleichzeitig bezahlbar sein. Fakten und Zahlen 2014 Der Haushltsentwurf für 2014 des Diakonieverbandes Hannover-Land lag bei 3,72 Milionen Euro. Für 2015 wird mit einer moderaten Steigerung gerechnet. Die genauen Zahlen für 2014 liegen im August 2015 vor und werden im Internet unter veröffentlicht. Der Diakonieverband Hannover-Land hatte 71 Mitarbeitende am Stichtag 31. Dezember Veränderungen stehen auch in den Jugendwerkstätten in Burgdorf und Ronnenberg-Empelde an. Aktuell werden neue Richtlinien für die Förderung herausgegeben. Welche Auswirkungen diese, auch wirtschaftlich, haben werden, ist bei der Erstellung des vorliegenden Jahresberichtes im April 2015 noch nicht abzusehen. Mehr zu den Jugendwerkstätten lesen Sie ab Seite 38 Übung einer Verkaufssituation im DiakonieLädchen kids (Jugendwerkstatt Roter Faden in Ronnenberg) mit Kerstin Klein und einer Teilnehmerin. Bild: Stefan Heinze. 13

14 Zusammen besser leben. Angebote und Projekte treffpunkt bezieht neue Räume in Laatzen Kleiderladen Wunstorf in neuer Trägerschaft Der Treffpunkt ist passé, es lebe der treffpunkt, schrieben die Leine-Nachrichten und umrissen damit punktgenau die Gefühle aller Beteiligten. Über 30 Jahre war der Treffpunkt am Park in Alt-Laatzen beheimatet. Es sollte nur ein Provisorium sein, doch aus dieser vorübergehenden Heimat wurde über drei Jahrzehnte eine feste Anlaufstelle für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen. Das Provisorium besteht nicht mehr dafür gibt es nun den treffpunkt an der Langen Weihe 67 inmitten der Wohnbebauung in Laatzen-Mitte. In diesen Räumlichkeiten, die früher von einer Bank genutzt wurden, ist nichts mehr provisorisch. Die neue Einrichtung ist mit 230 Quadratmetern doppelt so groß wie ihre Vorgängerin und bietet mehrere Rückzugsmöglichkeiten. Carsten Mente, der Sozialpädagoge der die Einrichtung leitet, hat die Räume in liebevoller Arbeit und mit viel Auge fürs Detail eingerichtet, stellten die Leinetal Online News zu Recht fest. Geholfen haben dabei viele. Carsten Mentes Ehefrau, die Besucherinnen und Besucher der Einrichtung sowie viele Netzwerkpartner, die die notwendigen Finanzmittel zur Verfügung stellten: die Region Hannover, die Stadt Laatzen, die Stiftung prodiakonie des Kirchenkreises Laatzen-Springe, die Diakonie in Niedersachsen und natürlich auch der Diakonieverband Hannover-Land als Träger der Einrichtung. Vom Resultat konnten sich bei der Eröffnung im September 2014 rund 130 Gäste überzeugen, darunter auch viele neue Nachbarn. Diakoniepastor Harald Gerke stellte fest, dass jeder Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen kenne. (Mehr zum treffpunkt lesen Sie auf Seite 46.) Bilds: André Lang Superintendent Michael Hagen vom Kirchenkreis Neustadt-Wunstorf übergab symbolisch den Schlüssel und damit die Trägerschaft des Kleiderladens Wunstorf nach drei erfolgreichen Jahren an Harald Gerke vom Diakonieverband Hannover-Land. In den Kleiderladen kommen pro Jahr bis zu Kundinnen und Kunden. (Mehr zum Kleiderladen in Wunstorf lesen Sie auf Seite 28.) Familien stärken in Garbsen Im Oktober 2014 startete unser Projekt Familien stärken auch in der Kommune Garbsen. Der Diakonieverband Hannover-Land übernimmt an dieser Stelle eine Aufgabe, die eigentlich im Zuständigkeitsbereich des Diakonischen Werkes des Stadtkirchenverbandes Hannover ist. Wir haben festgestellt, dass wir an dieser Stelle durch unsere Erfahrungen in den Kirchenkreisen Laatzen-Springe und Neustadt-Wunstorf fachliche Kompetenzen haben diese bringen wir gerne in Garbsen ein, betont Diakoniepastor Harald Gerke. Die Arbeit findet in enger Abstimmung mit allen Verantwortlichen vor Ort statt. (Mehr zu Familien stärken auf Seite 22) Take Care Auf sich achten Die Fachstelle für Sucht und Suchtprävention hat ein neues Angebot: Take Care Frühinterventionsprogramm zur Gesundheitsförderung. Ziel des Angebotes ist es, Menschen bereits vor einer drohenden Abhängigkeit zu erreichen, um dadurch langfristige Behandlungen zu vermeiden. Es werden Gruppenangebote in Burgdorf, Laatzen und Springe gemacht. (Mehr zur Fachstelle für Sucht und Suchtprävention lesen Sie ab Seite 34.) 14

15 Der Diakonieverband Hannover-Land ist Träger folgender Einrichtungen und Angebote: Jahresbericht 2014 Kirchenkreissozialarbeit Allgemeine Sozialberatung in Burgdorf, Burgwedel- Langenhagen, Laatzen, Neustadt, Ronnenberg, Springe und Wunstorf Kurberatung und Kurvermittlung in Burgdorf, Burgwedel, Langenhagen, Laatzen, Neustadt und Ronnenberg Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung in Laatzen, Neustadt, Ronnenberg, Springe und Langenhagen (neu) Migrationssozialarbeit in Burgdorf Angebote für Familien Diakonische Familienarbeit Langenhagen und Großelterndienst in Krähenwinkel-Kaltenweide wellcome-projekt in den Kirchenkreisen Laatzen- Springe und Neustadt-Wunstorf ӹ ӹ Familien stärken in den Kirchenkreisen Laatzen- Springe und Neustadt-Wunstorf sowie in Garbsen Ladenprojekte LEA (Leben, Eltern sein, Arbeit) mit dem Umsonstladen für Babyerstausstattung in Laatzen DiakonieLädchen kids in Ronnenberg-Empelde DiakonieLädchen in Ronnenberg-Empelde Kleiderladen in Wunstorf (neu) Angebote für Menschen mit Schulden Soziale Schuldnerberatung in Barsinghausen, Burgdorf, Laatzen, Neustadt, Ronnenberg, Springe und Wunstorf Schuldenprävention für junge Menschen Angebote für Menschen mit Suchtproblemen Fachstelle für Sucht und Suchtprävention mit Außenstellen in Burgdorf, Laatzen und Springe Projekt JUST IN OUT Take Care (neu) Angebote für arbeitslose Menschen Jugendwerkstatt Burgdorf Jugendwerkstatt Roter Faden Ronnenberg-Empelde Pool für Arbeitsgelegenheiten Langenhagen Angebote für wohnungslose Menschen Tageswohnung für Wohnungslose in Burgdorf Angebote für kranke, sterbende und trauernde Menschen Ambulanter Hospizdienst für Burgdorf, Lehrte, Sehnde und Uetze Generationsübergreifende Angebote Begegnungsstätte Silbernkamp Handwerkerservice Langenhagen Angebote zur psychischen Gesundung Kontaktstelle treffpunkt in Laatzen Neustadt am Rbg. Wedemark Burgwedel Garbsen Langenhagen Isernhagen Burgdorf Uetze Wunstorf Barsinghausen Seelze Hannover Lehrte Mehr zu unseren Angeboten und Projekten erfahren Sie auf den nächsten Seiten in Reportagen und Berichten. Gehrden Ronnenberg Hemmingen Laatzen Sehnde Wennigsen Pattensen Springe Evangelisch-lutherischer KK Burgdorf Evangelisch-lutherischer KK Burgwedel-Langenhagen Evangelisch-lutherischer KK Laatzen-Springe Evangelisch-lutherischer KK Neustadt-Wunstorf Evangelisch-lutherischer KK Ronnenberg 15

16 Zusammen besser leben. Kirchenkreissozialarbeit Hartz IV eine Armutsbürokratie Kirchenkreissozialarbeit ist erste Anlaufstelle für Menschen in Not im Diakonieverband Hannover-Land Die Kirchenkreissozialarbeit ist die erste Anlaufstelle für Menschen in Not. Als am 1. Mai 2005 die Arbeitslosenhilfe und die Sozialhilfe zur Grundsicherung zusammengelegt wurden, hat dies unsere Arbeit stark beeinflusst, erinnern sich die Kirchenkreissozialarbeiterinnen und -sozialarbeiter. Die auch unter dem Namen Hartz IV bekannt gewordenen Regelungen haben das Ziel, einheitliche Fördermöglichkeiten für alle Arbeitssuchenden zu schaffen. Mit der Arbeitsmarktreform und der Gründung der Jobcenter sollten Sozialhilfebezieherinnen und -bezieher bessere Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt erhalten. Jeder Hilfeempfänger sollte mehr Verantwortung übernehmen und alle Leistungen fusionierten zu einem einheitlichen Regelsatz. Der Erfolg dieser Bemühungen ist differenziert zu betrachten. Die Zahl der Arbeitslosen in der Region Hannover ist in den vergangenen zehn Jahren von auf zurückgegangen. Daneben gibt es allerdings Aufstocker. Als Aufstocker werden Leistungsberechtigte mit Einkommen aus Erwerbstätigkeit bezeichnet, die trotz Arbeit auf staatliche Hilfen angewiesen sind. Die Kernaufgabe der Reform war es, Menschen in existenzsichernde Beschäftigung zu bringen. Fördern und Fordern stand im Fokus. Hilfsprogramme als Angebote vom Jobcenter sind jedoch stark durchreguliert. Sie entsprechen nicht immer den Anforderungen und Problemen der Arbeitsuchenden. In der Konsequenz liegt der Anteil von Langzeitarbeitslosen bei 70 Prozent. Zwei Drittel der Arbeitslosen verfügen über keine abgeschlossene Berufsausbildung; auch Alleinerziehende und über 50-Jährige finden zunehmend schwerer eine Beschäftigung. Weniger Bürokratie, mehr Transparenz und mehr Zeit für die Betreuung der Hilfebedürftigen sind die Ziele der Regierung für die geplanten Änderungen der Hartz-IV-Gesetzgebung in Diesen Ansatz begrüßt die Diakonie: In der Kirchenkreissozialarbeit des Diakonieverbandes Hannover-Land ist die Armutsbürokratie und die damit einhergehende Überforderung der Betroffenen in den vergangenen Jahren sehr deutlich geworden, stellen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kirchenkreissozialarbeit rückblickend fest. Knapp jeder zweite Haushalt der beraten wird, erhält Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II). Im Beratungsalltag wird immer wieder festgestellt, dass die SGB-II-Bescheide für viele Hilfeempfänger nicht verständlich sind. In der Konsequenz wird bereits bei der Antragstellung oft Hilfe benötigt. Später werden die regelmäßig aktualisierten Bescheide kontrolliert und, wenn begründet, werden im Rahmen der sozialanwaltschaftlichen Begleitung zusammen mit den Ratsuchenden Widersprüche geschrieben. Auch Änderungen und Korrekturen in der Gesetzgebung werden an die Leistungsberechtigten weitergegeben. Ein Drittel der Beratungsanlässe der Kirchenkreissozialarbeit bezieht sich auf diesen Bereich ein großer Schwerpunkt der Arbeit. Auch die Korrekturen und Anpassungen des Gesetzes, wie zum Beispiel das Teilhabe- und Bildungspaket, bedeuten eine Zunahme der Verwaltungsarbeit und damit verbundenen Kosten. Jede Änderung und Ausnahme setzt einen Verwaltungsapparat in Bewegung: Neue Antragsformulare, Eingangsbestätigungen, Leistungsbescheide, Widersprüche und eingereichte Klagen. Die Kirchenkreissozialarbeit ist sich einig: Hartz IV schafft im Verwaltungsbereich viel Arbeit, dadurch fehlt Zeit für andere Aufgaben und Fragestellungen der Ratsuchenden. Karrikatur: Ulrich Bensmann 16

17 Jahresbericht 2014 Im Jahr 2015 ist das neue SGB II (Hartz IV) zehn Jahre in Kraft. Diesem Jubiläum setzt die Diakonie Deutschland zehn Thesen entgegen mit dem Ziel, Menschenwürde und soziale Teilhabe in der Grundsicherung zu verwirklichen. ( Zehn Jahre Hartz IV zehn Thesen der Diakonie ). Hierzu gehören unter anderem: Menschenrecht auf wirtschaftliche, soziale und kulturelle Teilhabe Existenzsicherung und soziale Integration Strukturelle Armut als Folge politischer Fehlsteuerungen In einer weiteren These wird auch die Notwendigkeit benannt, eine vertrauensbasierte Sozialberatung auszubauen. Kirchenkreissozialarbeiter Reiner Roth im Gespräch mit Brigitt Althoff, einer Ehrenamtlichen im Kleiderladen Wunstorf. Im Laden können Menschen mit wenig Geld gebrauchte Kleidung günstig erwerben. Bild: André Lang Wer von Hartz IV lebt, muss auf vieles verzichten Reiner Roth, Sie sind Kirchenkreissozialarbeiter im Kirchenkreis Neustadt-Wunstorf. Welche Erfahrung machen Sie mit Menschen, die von SGB II leben? Menschen, die von Leistungen nach dem SGB II, auch Hartz IV genannt, leben, sind in finanzieller, gesundheitlicher und sozialer Hinsicht stark eingeschränkt. Dabei gibt es Abstufungen hinsichtlich derer, die ohne eine Beschäftigung sind und denen, die neben einem Erwerbseinkommen ergänzende Sozialleistungen beziehen. Wie wirkt sich dies konkret aus? Alg-II-Bezug bedeutet in vielen Fällen ein Leben an oder unter der Armutsschwelle. So verzichten laut Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) fünf Prozent der Betroffenen auf eine warme Mahlzeit, zehn Prozent auf warme Winterkleidung und sogar 40 Prozent auf medizinisch notwendige Behandlungen wie Zahnersatz oder auf wichtige Hilfsmittel wie Brillen. Viele Betroffene (61Prozent) verfügen über keinerlei Ersparnisse, sind verschuldet oder haben Abzahlungsverpflichtungen. Was sind die Konsequenzen? Knapp die Hälfte derjenigen, die keiner bezahlten Beschäftigung nachgehen (können), leiden an schweren gesundheitlichen Einschränkungen. Viele haben größere psychische Probleme oder eine amtlich festgestellte Behinderung. Nur etwa ein Viertel ist in Vereinen, Kirchengemeinden, Parteien oder sonstigen Institutionen engagiert bei Nicht-Leistungsbeziehern liegt diese Quote bei 54 Prozent. Von insgesamt 6,17 Millionen Leistungsempfängern (Mitte 2013) sind 4,54 Millionen Menschen im nach dem Gesetz arbeitsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren. Von diesen haben 53 Prozent keine bezahlte Beschäftigung. 17

18 Zusammen besser leben. Kirchenkreissozialarbeit Kirchenkreissozialarbeit stellt sich dem Spagat zwischen Sozialberatung und Netzwerkarbeit Die Kirchenkreissozialarbeit mit ihren grundlegenden Aufgabenfeldern der allgemeinen sozialen Beratung, der Kurenberatung sowie der Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung bietet als übergemeindlicher Dienst der evangelischen Kirche eine allgemein zugängliche und fachlich qualifizierte Beratungs- und Hilfeleistung für in Not geratene Menschen an. Sie arbeitet flexibel, professionell, niedrigschwellig und zielgruppenübergreifend. Darüberhinaus wirkt sie unmittelbar auf die sozialen Lebenswirklichkeiten der Menschen und Gemeinden ein. Wir übernehmen die Sozialanwaltschaft für Einzelne und Gruppen gegenüber Behörden und Ämtern, beschreibt Katrin Biesalski die Kernaufgabe. Sie macht derzeit in der Außenstelle Laatzen ihr Anerkennungsjahr als Sozialarbeiterin und Diakonin. Ihr gefällt die Vielschichtigkeit der Arbeit, ein Spagat zwischen Sozialberatung und Netzwerkarbeit. Die Kirchenkreissozialarbeit arbeitet eng mit den Kirchengemeinden zusammen und handelt gemeinwesenorientiert mit dem Bestreben, die Lebensbedingungen für benachteiligte Personen zu verbessern. Gemeinwesendiakonisches Handeln hat das Ziel, Teilhabe und Chancengleichheit für alle zu verwirklichen. Dies bedeutet für Kirche und Diakonie, sich auf milieuübergreifendes und interkulturelles Zusammenleben einzulassen und Mitverantwortung für die Entwicklung im Gemeinwesen zu übernehmen. Neben der Unterstützung der Kirchengemeinden bei der Initiierung und Durchführung diakonischer Projekte und Aktionen gehört auch die Unterstützung der Förderung ehrenamtlichen Engagements dazu. Die Kirchenkreissozialarbeit ist durch ihre Arbeitszusammenhänge in besonderer Weise befähigt, Notlagen wahrzunehmen und auf soziale Missstände hinzuweisen, berichtet die Berufspraktikantin. Gemeinsam und in enger Abstimmung mit vielen Personen aus unterschiedlichsten Bereichen tragen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Festigung entsprechender diakonischer Ansichten bei. Eine sozialpolitische Standortbestimmung erfolgt in Rücksprache und Abstimmung mit den Organen des Kirchenkreises, dem Diakonieverband Hannover-Land sowie gegebenenfalls im Austausch mit dem Diakonischen Werk in Niedersachsen. Meinungen können so überregional gebündelt und grundsätzliche Positionen erarbeitet werden. Die Kirchenkreissozialarbeit tritt als aktiver, fachlicher und profilierter Netzwerkpartner im Sozialraum auf und wird überwiegend aus kirchlichen Mitteln finanziert. Sie setzt sich mit unterschiedlichen Einrichtungen und Organisationen für ein gutes soziales Miteinander in der Region Hannover ein. Fakten und Zahlen 2014 Allgemeine Sozialberatung, Kurenberatung, Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung Haushalte wurden beraten, 20 Prozent sind Haushalte Alleinerziehender. Jeder zweite Haushalt bekam Sozialleistungen nach SGB II, SGB III oder SGB XII Kinder leben in den beratenenen Haushalten persönliche Beratungskontakte und unzählige Telefonate wurden geführt. 753 Anträge auf finanzielle Beihilfen wurden bearbeitet; fast Euro konnten dadurch weitergegeben werden. Beratungsanlässe 32 Prozent sozialanwaltliche Fragestellungen 20 Prozent Kurenberatung 16 Prozent Schwangeren- und Konfliktberatung 16 Prozent finanzielle Unterstützung ӹ ӹ 8 Prozent psychosoziale Themen ӹ ӹ 8 Prozent Sonstiges Ihr Kontakt zur Kirchenkreissozialarbeit und zur Allgemeinen Sozialberatung: Adresse Ansprechpartner/in Adresse Ansprechpartner/in Bergstraße 13 Andrea Schink An der Liebfrauenkirche 5-6 Reiner Roth Barsinghausen Tel Neustadt Tel Schillerslager Str. 9 Friedhelm Neumann Am Kirchhofe 4B Andrea Schink Burgdorf Tel Ronnenberg Tel Im Mitteldorf 3 Angela Carld Pastor-Schmedes-Str. 5 Ingrid Röttger Burgwedel Tel Springe Tel Alte Rathausstraße 41 Monika Brandt-Zwirner Albrecht-Dürer-Str. 3 Reiner Roth Laatzen Tel Wunstorf Tel Migrationssozialberatung in Burgdorf: Joseph Sebuh, Tel

19 Jahresbericht 2014 Gesundheitsrisiko für Mütter: Mehrfachbelastungen Wenn Mütter in die Kur-Beratungsstellen des Diakonieverbandes Hannover-Land kommen, berichten sie häufig von einem Gedankenkarussell: Bin ich als Mutter gut genug? Als Ehefrau, Hausfrau, Berufstätige? Wenn ich genervt auf die Fragen meines Sohnes reagiere? Die Belastungen von Müttern sind gesellschaftlich bedingt und die Erkrankung kein individuelles Versagen, erklärte die Bundestagsabgeordnete Dagmar Ziegler, Kuratoriumsvorsitzende des Müttergenesungswerkes, auf der letztjährigen Jahreskonferenz in Berlin. Die gemeinnützige Stiftung bietet bei gesundheitlichen Problemen spezielle Kurmaßnahmen an. Die Familienstrukturen sind in einem Wandel begriffen, der Mütter zunehmend belastet und krank machen kann, verdeutlicht Dagmar Ziegler die Problematik. Hierzu gehören nach ihrer Einschätzung viele Unsicherheiten im Lebensverlauf und die ungleiche Aufteilung der Familienarbeit. Das Müttergenesungswerk berichtet, dass Symptome wie Schlafstörungen, Angstzustände, Kopfschmerzen und Erschöpfung in den letzten zehn Jahren um 37 Prozent angestiegen sind. Die Erwartung von Gleichberechtigung in Rollen- und Arbeitsteilung und die real gelebte traditionelle Rollenerwartung stellen einen täglichen Widerspruch dar, der zum Gesundheitsrisiko wird. Eine Kur kann an dieser Stelle oft helfen. Die Kur-Beratungsstellen des Diakonieverbandes Hannover-Land übernehmen im Rahmen der therapeutischen Kette die Aufgaben der Beratung und der Nachsorge. Über 500 Familien (23 Prozent alleinerziehende Mütter) haben diese Unterstützung im vergangenen Jahr in Anspruch genommen. Zufriedenstellend hat sich die Entscheidungspraxis der Krankenkassen entwickelt, so Kirchenkreissozialarbeiter Friedhelm Neumann. Die Ablehnungsquote ist auf 14 Prozent gesunken. Die Gründe sind in der Regel nachvollziehbar. Therapeutische Kette des Müttergenesungswerkes 1. Beratung Hilfe bei Antragstellung Klärung der häuslichen Situation Kurmaßnahme mit oder ohne Kind Vorbereitung auf die Kurmaßnahme Spendenmittelvergabe bei Bedürftigkeit 2. Vorsorge- oder Rehabilitationsmaßnahme Medizinische, physiotherapeutische, sozialtherapeutische Behandlung der Mütter und Väter, gegebenenfalls auch der Kinder 3. Nachsorge Hilfe bei der Sicherung des Kurerfolges im Alltag Vermehrt Vater-Kind-Maßnahmen Auch die Anforderungen an Väter haben sich verändert. Zunehmend tragen auch sie die Verantwortung für die Familie mit. Genau wie bei Müttern leiden sie unter der Mehrfachbelastung, den Kindern, der Partnerin und der Familie gerecht zu werden und das finanzielle Auskommen der Familie mit abzusichern. Das Müttergenesungswerk hat auf die steigende Nachfrage reagiert und bietet vermehrt Vater-Kind-Maßnahmen an. Ständiger Zeitdruck, die berufliche Anforderung und mangelnde Anerkennung sind die Top 3 der Belastungsfaktoren, die die Mütter in den Kurmaßnahmen selbst benennen, erläutert Anne Schilling, Geschäftsführerin des Müttergenesungswerkes. Bild: Ev. Therapiezentrum Haus am Deich, ReGenesa Ihr Kontakt zur Kurenberatung: Adresse Ansprechpartnerin Schillerslager Str. 9 Friedhelm Neumann Burgdorf Tel Im Mitteldorf 3 Friedhelm Neumann Burgwedel Tel Alte Rathausstraße 41 Beate Wedekind Laatzen Tel Adresse Ansprechpartner/in Ringstraße 10A Astrid Kempf Langenhagen Tel An der Liebfrauenkirche 5-6 Astrid Kempf Neustadt Tel Am Kirchhofe 4B Karin Brosowski Ronnenberg Tel

20 Zusammen besser leben. Kirchenkreissozialarbeit Zusammen Wege finden Migrantinnen in der Schwangerenund Schwangerschaftskonfliktberatung Eine große Herausforderung in der Beratung sind die Sprachbarrieren. Die steigende Anzahl von Asylsuchenden und Zuwanderern in der Bundesrepublik wird auch in der Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung durch eine Zunahme der Beratungen von Menschen mit Migrationshintergrund sichtbar. Die Gespräche sind häufig durch erhebliche Verständigungsschwierigkeiten geprägt, berichtet Anne-Marei Stamme, Beraterin in den Außenstellen Neustadt und Langenhagen. Das Leben vieler Ratsuchender ist durch erhebliche Unsicherheiten für ihre Lebens- und Familienplanung sowie ihre finanzielle Situation gezeichnet, insbesondere während laufender Asylverfahren. Die Vorfreude auf das Leben mit einem Kind wird dadurch belastet. Statt sich unbeschwert auf die kommende Geburt einlassen und darauf vorbereiten zu können, bangen viele Familien in dieser Zeit um ihre Existenz und ihren Lebensraum. Die Sorge um die Zukunft kann Auslöser für eine Beratung nach 219 Strafgesetzbuch (StGB) sein. Das Gesetz dient dem Schutz des ungeborenen Lebens und muss durch eine staatlich anerkannte Schwangerschaftskonfliktberatung durchgeführt werden. Wir geben Frauen und Paaren in vertrauensvollen und ergebnisoffenen Beratungen die Möglichkeit, ihre persönliche und familiäre Lebenssituation zu reflektieren und eine eigenverantwortliche Entscheidung zu treffen, beschreibt Sozialpädagogin Anne-Marei Stamme ihre Rolle. Dabei gehe es auch darum, gemeinsam nach Perspektiven zu suchen. Häufig helfen bei Asylsuchenden und Zuwanderern Freunde der Ratsuchenden, die Sprachbarrieren zu überbrücken. Allerdings gehe an diesen Stellen, so die Beraterin, ein Stück Anonymität verloren. Es sei schwieriger, eine vertrauensvolle Gesprächsbeziehung aufzubauen. Die Diakonie ist gefragt, bei der Bewältigung des Alltags, im Umgang mit Behörden und Anträgen, in finanziellen Notlagen sowie durch psychosoziale Beratungen zu unterstützen. Evangelische Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung versteht sich als umfassende und kostenlose psychosoziale Beratung und Unterstützung. Die Beraterinnen haben Zeit für Gespräche und unterliegen der Schweigepflicht. Das Angebot steht Frauen und Männern unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit und ihrer Nationalität offen. Neues Beratungsangebot in Langenhagen Ende 2014 gelang es dem Diakonieverband Hannover- Land, aufgrund einer deutlichen Stellenerweiterung durch das Land Niedersachsen sein Angebot an professioneller Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung auszuweiten. Dies führte unter anderem zur Einrichtung einer neuen Beratungsstelle in Langenhagen, die das dortige Beratungsangebot ergänzt. Die Beratungsstelle Langenhagen stellt vor Ort die einzige Anlaufstelle für Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung dar. Durch den Ausbau der diakonischen Hilfen in der Ringstraße steigerte sich der Raumbedarf deutlich, so dass ein Bürowechsel notwendig wird. Die diakonischen Dienste aus der Ringstraße in Langenhagen werden im Sommer 2015 in neue Räumlichkeiten umziehen. Ratsuchenden soll weiterhin eine gute Erreichbarkeit und positive Atmosphäre in der neuen Beratungsstelle angeboten werden. Damit schafft der Verband in Langenhagen ein Zentrum für diakonische Hilfen und diakonische Unterstützung. Liebe, Lust und dann...? Sexualpädagogische Kinder- und Jugendarbeit wird erfolgreich beendet Das sexualpädagogische Projekt konnte im zurückliegenden Jahr die höchste Nachfrage seiner Projektlaufzeit verzeichnen. In 44 Veranstaltungen wurde mit insgesamt 685 Kindern und Jugendlichen zwischen zehn und 26 Jahren intensiv an sexualpädagogischen Themen gearbeitet. Die Schwerpunkte lagen in den Bereichen Pubertät, Sexualität und Verhütung, Fortpflanzung, Schwangerschaft und Elternschaft. Es wurden drei Babybedenkzeiten mit Realcare Säuglingssimulatoren durchgeführt. Nach erfolgreichen vier Jahren mit guter Nachfrage läuft das Projekt wegen Beendigung der öffentlichen Förderung aus. Ihr Kontakt zur Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung: Adresse Ansprechpartnerin Alte Rathausstraße 41 Monika Brandt-Zwirner Laatzen Tel An der Liebfrauenkirche 5-6 Anette Holaschke, Neustadt Anne-Marei Stamme Tel Am Kirchhofe 4B Andrea Schink Ronnenberg Tel Adresse Ansprechpartnerin Pastor-Schmedes-Str. 5 Ingrid Röttger Springe Tel Albrecht-Dürer-Str. 3 Anette Holaschke Wunstorf Tel Ringstr. 10a (bis Sommer 2015) Anne-Marei Stamme Langenhagen

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