WÜRTH ZEIGT MUT BESTÄNDIGKEIT FLEXIBILITÄT NEUGIER VERANTWORTUNG DANKBARKEIT WIRKUNG

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1 WÜRTH ZEIGT MUT BESTÄNDIGKEIT FLEXIBILITÄT NEUGIER VERANTWORTUNG DANKBARKEIT WIRKUNG Geschäftsbericht der Würth - Gruppe 2009

2 INHALT 1 EDITORIAL 2 WÜRTH ZEIGT WIRKUNG: MUT 2 Der Mut, Neues zu wagen: Mit einem Würth Außendienstmitarbeiter unterwegs 5 Sportsponsoring 6 Weiterbildung 8 WÜRTH ZEIGT WIRKUNG: BESTÄNDIGKEIT 8 Und es hält und hält: Eine starke Kundenbeziehung 12 Die Meilensteine der Würth-Gruppe 14 WÜRTH ZEIGT WIRKUNG: FLEXIBILITÄT 14 Fachwerk in Fernost: Ein spannendes Überseeprojekt 18 Serviceleistungen und Logistik 20 WÜRTH ZEIGT WIRKUNG: NEUGIER 20 Schätze des Alten Syrien: Mit Auszubildenden auf Entdeckungsreise 24 Freie Schule Anne-Sophie 26 Kunst bei Würth 30 Kunst- und Kultur-Kalender 32 WÜRTH ZEIGT WIRKUNG: VERANTWORTUNG 32 Training, Teamgeist und Fair Play: Ein Besuch bei Special Olympics Athlet Uwe Rüdel 36 Gemeinnützige Stiftung Würth 40 Repräsentanzen 42 WÜRTH ZEIGT WIRKUNG: DANKBARKEIT 42 Blumengrüße von David Hockney

3 DAS MAGAZIN WÜRTH ZEIGT MUT BESTÄNDIGKEIT FLEXIBILITÄT NEUGIER VERANTWORTUNG DANKBARKEIT WIRKUNG S. 20 S. 32 S. 42 S. 8 S. 2 S. 14

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5 »ZUKUNFT BAUT AUF LEBENDIGE WERTE.«Der Mut, Neues zu wagen, bestimmt die Unternehmensgeschichte der Würth-Gruppe. Bewährtes und Erprobtes dagegen abzuwägen und nicht einfach über Bord zu werfen, weil neu grundsätzlich besser bedeutet, wird lebendig in der Beständigkeit, die langjährige Partnerschaften möglich macht. Dabei Flexibilität zu wahren, ist unser Anspruch. Die Neugier der Würth Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist das Zündfeuer: Wer wach und aufmerksam ist, entwickelt neue Ideen und treibt sie voran. Dabei übernimmt Würth Verantwortung: für seine Mitarbeiter, Kunden und in der Gesellschaft. Dankbarkeit für tolle Leistungen und gegenseitiges Vertrauen prägen dieses Miteinander. Lesen Sie auf den folgenden Seiten sechs Geschichten, mit denen wir Ihnen die Unternehmenswerte der Würth-Gruppe veranschaulichen möchten. Werte, denen sich Professor Dr. h. c. mult. Reinhold Würth, der das Unternehmen 1954 von seinem Vater übernommen hat, verpfl ichtet fühlt und die von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern getragen werden. Ihm war es schon immer ein Anliegen, dass diese Werte gelebte Unternehmenskultur innerhalb der Würth-Gruppe sind. Die Welt dreht sich und die rasche Weiterentwicklung in Technik und Forschung bestimmt die Arbeitswelt. So unterliegen die Rahmenbedingungen, in denen wir uns bewegen, einem ständigen Wandel, den wir gerne mitgestalten. Doch die Eigenschaften und Werte, die unsere Arbeit kennzeichnen, bleiben bestehen. 1

6 GESCHÄFTSBERICHT 2009 MUT»DER MUT, NEUES ZU WAGEN, BEGLEITET MICH SCHON MEIN GANZES LEBEN.«Mario Hedinger, Quereinsteiger und Außendienstmitarbeiter Würth AG, Schweiz Er ist reiselustig. Er liebt den Umgang mit Menschen. Stets ist er off en für Neues. Die Bereitschaft, Wagnisse einzugehen und sich für seine Ziele einzusetzen, kommt Mario Hedinger bei seiner heutigen Tätigkeit oft zugute. Als einer von weltweit über Außendienstmitarbeitern bei Würth will er für seine Kunden stets die Nummer eins sein. Er scheut sich nicht, ungewöhnliche Wege zu beschreiten und mutig an die Umsetzung neuer Strategien heranzugehen. Dabei versteht sich Hedinger nicht nur als Verkäufer, sondern als Berater, als Partner des Handwerks. Neue Produkte zu präsentieren, die zu technisch anspruchsvollen Lösungen führen, bildet den Kern seiner Kundenbesuche. Das Leitmotiv der Würth-Gruppe hat Hedinger verinnerlicht: Nicht zufriedenstellen will er seine Kunden, sondern begeistern. 2

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8 GESCHÄFTSBERICHT 2009 MUT SCHNEEKETTEN STATT CARVINGSKI, KRAWATTE STATT FLEECESCHAL JETZT HEISST HEDINGERS HERAUSFORDERUNG AUSSENDIENST BEI WÜRTH. Er liebt den Schnee. Die Berge ziehen ihn magisch an. Ob in Amerika oder in Europa: Auf den großen Pisten der Welt lebte Mario Hedinger seine Leidenschaft aus. Er fuhr Alpin-Ski in den Anden, eroberte die Pisten in Colorado Springs und durchpfl ügte die Skigebiete in Kanada. Die Abfahrten im Schweizer Engadin kennt er in- und auswendig. Sein ganzes Leben hatte Hedinger auf das Skifahren abgestimmt. Im Sommer arbeitete der gelernte Sanitärinstallateur auf Baustellen. Im Winter machte der heute 29-Jährige sein Hobby zu seinem Beruf und gab Skikurse. Er arbeitete in Kanada und fuhr Ski in Argentinien. Er arbeitete in der Schweiz und ging zum Skifahren nach New Mexico. Ein Lebensrhythmus, der dem unabhängigen jungen Mann sehr entgegen kam. Ich bin immer dem Schnee nach, sagt er. Nicht nur in der Hochsaison muss der Pistenservice gewährleistet sein: Würth ist auch hier ein verlässlicher Partner. 4

9 Kundengespräch auf dem m hohen Piz Nair in der Schweiz. Die Berg- und Seilbahnbetriebe in St. Moritz vertrauen auf Würth Doch dann, da mein 30. Geburtstag immer näher rückte, machte sich in mir mehr und mehr das Gefühl breit, einem geregelteren Lebensrhythmus nachzugehen, schildert Hedinger. Als er per Zufall die Stellenanzeige der Würth AG in der Schweiz entdeckte, griff er zu und hatte mit seiner Bewerbung Glück. Schneeketten statt Carvingski, Krawatte statt Fleeceschal seit knapp einem Jahr heißt Hedingers Herausforderung Außendienst bei Würth. Dass Würth in Zeiten der Krise Mitarbeiter gesucht hat, fand ich sehr mutig, sagt Hedinger. Mut wurde aber auch von ihm verlangt. Zwar wurde Hedinger in intensiven Schulungen auf sein neues Aufgabengebiet vorbereitet. Dennoch empfand er seinen Start in den neuen Beruf wie den sprichwörtlichen Sprung ins kalte Wasser, lacht der junge Mann. Aber schnell hat er gelernt, worauf es im Außendienst ankommt. Geholfen hat ihm, dass er gerne auf Menschen zu- und mit ihnen umgeht: Das war ganz wichtig bei meiner Arbeit als Skilehrer und ist es jetzt wieder bei Kundengesprächen. Je besser die Beziehung, desto besser der Verkauf, ist Hedingers Credo. Dass die Verkaufsgespräche mal in deutsch, dann wieder in italienisch oder in rätoromanisch geführt werden, ist wie die schmalen Pass straßen, die Hedinger benutzt, um selbst die einsamsten Betriebe zu erreichen, eine der Besonderheiten im Engadin. Zu seinen Kunden zählen die Berg- und Seilbahnbetriebe im mondänen St. Moritz, Hotels und Golfplätze im Engadin, aber auch Kläranlagen,... SPORT SPONSORING Metallbaubetriebe oder kommunale Bauhöfe. Dass er das Auto fahren liebt, kommt seiner neuen Aufgabe zupass und dass er im Winter bei jeder Passtour Ketten anlegen muss, gehört einfach dazu. An seiner neuen Herausforderung liebt er die großen Freiheiten, die sein Alltag jetzt mit sich bringt, und die Tatsache, dass die Berge vor seiner Haustür sind. Auch wenn Hedinger seinen Skilehrer-Job an den Nagel gehängt hat: Ein Leben ohne Skifahren kann sich der Außendienstmitarbeiter nicht vorstellen. Team- und Begeisterungsfähigkeit, Leistungsbereitschaft und der Wille, das Beste zu geben, sind essenzielle Elemente des Sports. Werte, die auch die Unternehmenskultur der Würth-Gruppe kennzeichnen und prägen. Daher engagieren wir uns als Sponsor seit langer Zeit für den Sport, zum Beispiel bei den Qualifi kationsspielen zur Fußball-Weltmeisterschaft 2010, wo wir mit Bandenwerbung bei über 200 internationalen Spielen präsent waren. 5

10 GESCHÄFTSBERICHT 2009 WEITERBILDUNG WEITERBILDUNG EINE CHANCE, SICH WEITERZUENTWICKELN Der Mut und die Begeisterung, Dinge anzupacken, mit zu gestalten und weiterzuentwickeln, sind Eigenschaften, die Würth Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausmachen. Mit Mut und Begeisterung neue Aufgaben anpacken Dies unterstützt die Würth-Gruppe ganz gezielt mit interessanten Weiterbildungs- und Förderprogrammen. So kann jeder Würth Mitarbeiter seine persönlichen Begabungen weiter entwickeln. Den Impuls, das unglaubliche Potenzial, das jeder mitbringt, zu fördern, gab Professor Dr. h. c. mult. Reinhold Würth. So wurde in der Adolf Würth GmbH & Co. KG, dem Mutterunternehmen der Würth-Gruppe, bereits 1991 die Akademie Würth gegründet, die ihren Schwer punkt damals auf die berufl iche Weiterbildung legte. Heute bietet die Akademie Würth ein umfang reiches Programm: Der Ausbau der persönlichen und sozialen Kompetenzen sowie das Training inter nationaler Kommunikation sind unter anderem feste Bestandteile des Seminarangebots. Auch die Konzerngesellschaften außerhalb Deutschlands nutzen dieses Schulungsprogramm oder haben teils eigene Angebote für ihre Mit arbeiterinnen und Mitarbeiter ins Leben gerufen. 6 MC Würth und High Potential Programm Vakante Managementpositionen besetzt Würth vorzugsweise mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den eigenen Reihen. Dies unterstützen unter ande rem die beiden Förderprojekte MC Würth und das High Potential Programm. MC Würth führt Nachwuchskräfte näher an die verschiedenen Fachbereiche des Konzerns heran, um sie für Führungsaufgaben im mittleren Management vorzubereiten. Hierbei werden Informationen zur Unternehmenskultur und -organisation sowie Basiswissen über alle wichtigen Funktionen in der Unternehmensgruppe vermittelt. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, Kontakt mit der Konzernführung der Würth-Gruppe aufzunehmen, und können sich darüber hinaus ein internationales Netzwerk aufbauen haben 335 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an diesem Programm teilgenommen DIE INDIVIDUELLEN STÄRKEN FÖRDERN Neugierde, Motivation, Eigeninitiative, Selbstvertrauen sowie unternehmerisches Denken und Handeln machen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus. Es ist unglaublich und schön zu sehen, welches Potenzial in jedem Einzelnen schlummert. Aufgabe der Unternehmensleitung ist es, diese Eigenschaften zu fördern. Wir schaff en unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Möglichkeiten, sich in ihren ganz individuellen Stärken und Fähigkeiten weiterzuentwickeln, sodass sie diese dann auch gerne zeigen und einsetzen. Bettina Würth

11 Die MBA-Absolventen der University of Louisville bei ihrer Verabschiedung in Künzelsau i AKADEMIE WÜRTH BUSINESS SCHOOL Das High Potential Programm begleitet Führungskräfte auf ihrem Weg ins obere Management. Ein High Potential ist seit Jahren erfolgreich für seine Gesellschaft tätig. Die Geschäftsführung und das zuständige Mitglied der Führungskonferenz trauen ihm deshalb zu, mittelfristig noch mehr Verantwortung zu übernehmen. Unter der Anleitung eines Mentors aus der Führungskonferenz der Würth-Gruppe wird er im Rahmen des High Potential Programms mit individuell auf seine Fähigkeiten zugeschnittenen Maßnahmen auf seine Führungsrolle vorbereitet. 248 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben das Programm inzwischen beendet, 147 davon machten einen entscheidenden Karriereschritt, 50 haben eine Geschäftsleitungsfunktion übernommen. Hinzu kommen die High Potential Symposien: Hier treff en sich alle aktiven High Potentials und bekommen von den Mitgliedern der Führungsgremien Projektaufgaben übertragen. Auf diese Weise konnten bereits viele entscheidende Problemstellungen im Konzern gelöst werden. Ein Gewinn für alle Beteiligten! Teilnehmer des MBA-Studiengangs im Klettergarten Die Akademie Würth bietet mit ihrer Business School berufsbegleitende Weiterbildungsprogramme an, die einen anerkannten akademischen Abschluss zum Ziel haben. Dieses Angebot gilt für Würth Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch für Interessierte außerhalb der Unternehmensgruppe. Studiengang Betriebswirtschaft zum Bachelor of Arts (B.A.) Im Rahmen einer Kooperation mit der Hamburger Fern-Hochschule kann berufsbegleitend ein Abschluss zum Bachelor of Arts erreicht werden. Interessant an diesem Studienkonzept ist der besondere Hochschulzugang für Berufstätige. Auch Arbeitnehmer ohne Abitur oder Fachhochschulreife können zum Studium zugelassen werden. Der Studiengang baut auf dem klassischen Fächerkanon eines betriebswirtschaftlichen Fachhochschulstudiums auf. Master of Business Administration (MBA) in Global Business In Zusammenarbeit mit der University of Louisville in Kentucky (USA) wurde der berufsbegleitende Studiengang zum Master of Business Administration (MBA) konzipiert. Der MBA wird vom College of Business der University of Louisville vergeben, das durch die amerikanische Association to Advance Collegiate Schools of Business (AACSB) akkreditiert ist. Im Jahr 2007 hat dieser Studiengang zusätzlich die Akkreditierung durch die Foundation for International Business Administration Accreditation (FIBAA) erhalten. In 13,5 Monaten werden Studierende auf zukünftige internationale Führungsaufgaben vorbereitet. Das Studium zeichnet sich vor allem durch Praxisnähe in Form von realen Fallstudien und intensiver Zusammenarbeit mit Spezialisten in ausgewählten Fachgebieten aus. Seit Sommer 2009 gibt es zusätzlich die Möglichkeit, über die University of Louisville den Doktorgrad berufsbegleitend zu erlangen. 7

12 GESCHÄFTSBERICHT 2009 BESTÄNDIGKEIT»UND ES HÄLT UND HÄLT. DURCH BESTÄNDIGKEIT, ZUVERLÄSSIGKEIT UND VERTRAUEN.«Josef und Willi Prast, Seniorchefs der Tischlerei Prast in Unterinn in Südtirol An den Jahresringen dieser Baumscheibe ist nicht nur ablesbar, ob auf heiße, trockene Sommer kalte, schneereiche Winter folgten. Das markant gemaserte Schmuckstück ziert eine Wand im Büro der Tischlerei Prast in Meter Höhe nahe Bozen in Südtirol. Seit über 40 Jahren arbeiten die Gebrüder Josef und Willi Prast zusammen in ihrer landschaftlich reizvoll gelegenen Tischlerei auf dem Ritten in den Südtiroler Alpen. Bei Würth Italien sind die Prasts Kunden der ersten Stunde. Im Laufe der Jahrzehnte ist der Betrieb gewachsen; neue Produkte wurden entwickelt übernahmen die beiden Cousins Matthias und Kurt die Tischlerei. Geändert hat sich in der Kundenbeziehung zu Würth nichts. Sie hält und hält durch Beständigkeit, Zuverlässigkeit und Vertrauen, sagen die Prasts. Mit dem Unternehmen Prast hat sich die Angebotspalette von Würth mit entwickelt. Schrauben, Scharniere, Beschläge, Maschinen, all das beziehen Prasts von Würth. 8

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14 GESCHÄFTSBERICHT 2009 BESTÄNDIGKEIT»ES BRAUCHT EINE GEMEINSAME SICHT DER DINGE.«Ihre ganz eigene Lesart der Geschichte haben die Prasts auf einem Stück Südtiroler Lärchenholz verewigt. Über 100 Jahre alt war der Baum, als er gefällt wurde. Mit Eisenplättchen haben die Prasts Meilensteine dieses Zeitraums markiert: Die Erfi ndung des Autos Die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit zehn Jahre später. Die Verleihung des ersten Friedensnobelpreises Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs 13 Jahre später. Die Weltwirtschaftskrise, der Zweite Weltkrieg, die Gründung Europas, die Mondlandung, der Bau der Berliner Mauer 1961 und ihr Fall Und auch dieses Datum: 1986 das Reaktor unglück von Tschernobyl. Weil da plötzlich unglaublich viel kontaminiertes Holz auf dem Markt war, erinnert sich Juniorchef Matthias Prast, und weitere Folgen der Kernschmelze nicht einzuschätzen waren. Nachhaltigkeit gehört zum Alltag in der Tischlerei Prast wurde der Betrieb von Josef Prast gegründet, der aber nur zwei Jahre darauf starb. Nach einer Phase der Zwischenverpachtung übernahmen die Gebrüder Josef und Willi Prast gemeinsam die Tischlerei in den Südtiroler Alpen, nachdem sie ihre Lehre in Bozen und die Meisterausbildung in Salzburg und München absolviert hatten. Prasts spezialisierten sich auf den hochwertigen Innenausbau. Sie beliefern Hotels, Privatpersonen und Firmen im Umkreis von 500 Kilometern. Einer ihrer Lieblingswerkstoff e: die heimische Lärche. Die sommer grünen Bäume, die im Spätherbst ihre Matthias (links) und Kurt Prast führen das Familienunternehmen Prast in dritter Generation. 10

15 Lärchenwälder prägen die Südtiroler Landschaft: Dieses heimische Holz verarbeiten die Prasts aufgrund seiner Härte und Farbe am liebsten. Auch der neu entwickelte Haustyp Fincube ist aus Lärchenholz. goldgelb gefärbten nadelförmigen Blätter abwerfen, sind eine botanische Besonderheit im europäischen Raum. Das schwere, harte und harzreiche Holz ist ein Bauholz. Aufgrund seiner Beständigkeit gegen Chemikalien und andere Einfl üsse ersetzt es zunehmend das Tropenholz. Prasts verwenden hauptsächlich heimische Rohstoff e für den gesamten Innenausbau, für das selbst entwickelte Schranksystem Prastigio, für Regale, Rollcontainer, Tische, Wandkonsolen, Druckermöbel und Wandverkleidungen. Beständig ist nicht nur das Lärchenholz. Beständig ist auch der Wandel und das Wachstum des Unternehmens, das die beiden Cousins 2002 übernommen haben, mit aktuell 14 Mitarbeitern und vier Auszubildenden. Jüngster Entwurf: Aus Lärchenholz haben Matthias und Kurt Prast in Zusammenarbeit mit einer Zimmerei den neuen Haustyp Fincube entwickelt, den sie an Hotels, Privatpersonen und Investoren vermarkten wollen. Zwei Seniorchefs, zwei Juniorchefs eine einfache Konstellation? Es braucht eine gemeinsame Sicht der Dinge, formuliert Seniorchef Josef Prast die Grundregel der Tischlerei. Klar getrennte Arbeitsbereiche sind eine weitere Voraussetzung für den Fortbestand des Unternehmens. Treue Kunden und beständige Lieferanten tun ihr Übriges dazu. Die Prasts sind Kunden der ersten Stunde bei Würth Italien. Die Länder gesellschaft war 1963 gegründet worden. Seit Jahrzehnten werden Prasts vom gleichen Würth Außendienstmitarbeiter beraten. Auch dies ein Zeichen von Beständigkeit. Willi Prast: Der Außendienstmitarbeiter gehört zur Familie. Wenn wir etwas brauchen, ist er in einer halben Stunde da. 11

16 GESCHÄFTSBERICHT 2009 THEMA 2009: Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth erhält anlässlich seines 60-jährigen Arbeitsjubiläums den Merkur der IHK Heilbronn-Franken.»WIR SIND NOCH AM GANZ FRÜHEN ANFANG UND UNSER ALLER AUGEN KÖNNEN GERADEZU GLITZERN VOR UNBÄNDIGER FREUDE ÜBER DAS, WAS WIR IN ZUKUNFT NOCH MITEINANDER GESTALTEN KÖNNEN.«Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth 12

17 MEILENSTEINE Adolf Würth, der bereits seit 20 Jahren in der Branche tätig ist, gründet im hohenlohischen Künzelsau eine Großhandelsfi rma für Schrauben und Muttern Im Alter von 45 Jahren stirbt Firmengründer Adolf Würth. Sein 19-jähriger Sohn Reinhold übernimmt die Geschäftsleitung. Der Jahresumsatz beträgt zu jener Zeit rund Euro Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth wagt den Sprung ins Ausland und gründet Würth Nederland B. V Mit dem Kauf einer Gesellschaft in Japan und der Gründung einer eigenen Gesellschaft in Malaysia startet Würth auch in Asien und ist nun auf allen fünf Kontinenten vertreten Am 15. Mai 1992 wird das neue Verwaltungsgebäude in Künzelsau eingeweiht. In das architektonisch reizvolle Gebäude ist auch ein öff entlich zugängliches Museum integriert Am 20. April 1995 feiert die Adolf Würth GmbH & Co. KG ihr 50-jähriges Firmenjubiläum. Im Jubiläumsjahr erzielt die Würth-Gruppe einen Rekordumsatz von 2,21 Milliarden Euro Mit neuen Rekordmarken beendet die Würth- Gruppe ein in der Firmengeschichte herausragendes Geschäftsjahr. Das Unternehmen überspringt die Fünf-Milliarden-Euro-Umsatzgrenze und erfüllt damit die von Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth formulierte Vision 2000 aus dem Jahr 1987, zu einem Zeitpunkt, als der Konzernumsatz noch bei 700 Millionen Euro lag Zum 1. Januar 2001 erhält die Würth-Gruppe eine neue Führungsstruktur. Die Konzernführung vergleichbar mit dem Vorstand einer Konzernholding bildet nun das oberste Entscheidungsgremium der Würth-Gruppe Zum 1. März 2006 übernimmt Bettina Würth den Beiratsvorsitz der Würth-Gruppe von ihrem Vater. Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth fungiert nun als Ehrenvorsitzender des Beirats und bleibt Vorsitzender des Stiftungsaufsichtsrats Das deutsche Mutterunternehmen der Würth- Gruppe, die Adolf Würth GmbH & Co. KG, erreicht als erste Einzelgesellschaft des Konzerns innerhalb eines Geschäftsjahres einen Umsatz von einer Milliarde Euro, einschließlich konzerninterner Umsätze Die Würth-Gruppe erzielt einen Rekordumsatz von 8,82 Milliarden Euro Die Würth-Gruppe erwirtschaftet einen Umsatz von 7,52 Milliarden Euro, was einem Umsatzrückgang von 14,7 Prozent entspricht. Diese Umsatzentwicklung ist stark geprägt von der schwierigen weltwirtschaftlichen Lage. Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth feiert sein 60-jähriges Arbeitsjubiläum. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Würth-Gruppe sowie zahlreiche geladene Gäste würdigen den Unternehmer mit einer Feier im Stil einer After-Work- Party am Firmensitz der Adolf Würth GmbH & Co. KG in Künzelsau Zum 1. Januar 1994 scheidet Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth aus der operativen Geschäftsleitung aus und übernimmt den Beiratsvorsitz der Würth-Gruppe. Am 4. Mai 2006 verstirbt Alma Würth, Mitbegründerin der Adolf Würth GmbH & Co. KG. Sie war neben ihrem Ehemann Adolf Würth die treibende Kraft bei der Gründung der Schraubengroßhandlung. 13

18 GESCHÄFTSBERICHT 2009 FLEXIBILITÄT»BEI UNSEREM FERTIGHAUS IN CHINA TRUG DIE FLEXIBILITÄT VON WÜRTH ENTSCHEIDEND ZUM ERFOLG BEI.«Georg Huf, geschäftsführender Gesellschafter von HUF HAUS ein Familienunternehmen in dritter Generation HUF HAUS hat sich seit seiner Gründung im Jahre 1912 dem besseren Produkt verschrieben. Das Unternehmen realisiert schlüsselfertige Fertighäuser in anspruchsvoller Holz-Glas-Konstruktion. Für höchste Qualität wird das technisch Machbare ausgereizt und stets versucht, den hohen Ansprüchen des Kunden ein Stück voraus zu sein. Lieferanten werden sorgsam ausgewählt. Würth ist ein Partner auf Augenhöhe. Würth bietet die richtigen Produkte, einen individuellen Service und kompetente Ansprechpartner. Die Sortimentsbreite und -tiefe, die Flexibilität und schließlich die internationale Präsenz der Unternehmensgruppe unterstützen die Firma HUF HAUS in ihrem Anspruch, den Qualitäts begriff Made in Germany weltweit umzusetzen. 14

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20 GESCHÄFTSBERICHT 2009 FLEXIBILITÄT Fachwerk in Fernost: 2008 wurde das erste HUF Haus in Qingdao in China aufgestellt. Würth wurde Partner für dieses aufregende Überseeprojekt. Es hat alles funktioniert. Jetzt unterstützt Würth den Bau weiterer Häuser in China. Georg und Thomas Huf führen das Familienunternehmen HUF HAUS in dritter Generation. Charakteristika der von HUF HAUS realisierten Fertighäuser sind schnörkellose Architektur und anspruchsvolle Konstruktion. HUF Häuser sind handwerklich präzise Bauwerke, die weltweit die Menschen faszinieren. So auch in China wurde in Qingdao erstmals ein deutsches Fertighaus errichtet. Dieses Projekt forderte das Unternehmen und seinen Lieferanten gleichermaßen, wie Georg Huf im Gespräch erläutert. Herr Huf, was hat Sie und Ihr Unternehmen an China gereizt? In Märkten, wo noch niemand ist, haben wir gute Chancen auf Wachstum. Daher haben wir China als strategisches Ziel defi niert, das wir systematisch angehen haben wir unser erstes Projekt dort realisiert. Jetzt folgen weitere Blick in die Produktionshallen von HUF HAUS 16

21 »UNS WAR WICHTIG, EINEN PARTNER ZU FINDEN, DER INTER NATIONAL AUFGESTELLT IST.«... ASSY plus VG Was waren für Sie die entscheidenden Kriterien bei der Suche nach einem geeigneten Lieferanten? Uns war wichtig, einen Partner zu fi nden, der international aufgestellt ist. Die Präsenz von Würth mit der Landesgesellschaft in China brachte da einen entscheidenden Vorteil. So war gewährleistet, mit dem gleichen Partner und der gleichen Geschäftsstruktur in beiden Ländern zusammenzuarbeiten. Zudem ging Würth auf unsere Anforderungen ein. Diese Flexibilität auf unserer Beschaff ungsseite stellte für uns eine erhebliche Arbeitserleichterung dar. Der Transport des Hauses war eine Herausforderung. Wie wurden Sie da von Würth unterstützt? Der sichere Versand per Schiff war eine spannende Aufgabe, wohl wahr. Das begann schon damit, dass wir eigene Container-Aufbauten Die ASSY plus VG Vollgewindeschraube bietet ästhetisch und statisch einwandfreie Verschraubungslösungen für die universelle Montage von Holzbauteilen im Holzhaus- und Elementbau, in der Altbausanierung oder im Zimmereihandwerk. konstruieren mussten, weil unsere fertig montierten Hauswände nicht in die genormten Größen passten. Zudem mussten wir Container vakuumieren, damit die Hölzer unter den verschiedenen Klimazonen nicht leiden. Die Container mit Würth Schrauben waren komplett mit ORSYmobil-Regalen ausgestattet und wurden isoliert, damit nichts rostet. Bei Seeluft ist Rost ein großes Problem. Die Würth Landesgesellschaft Würth Construction Tools in Beijing hat den Hausbau direkt vor Ort in China unterstützt. Worin lag hier der große Vorteil? Produkte, die nicht von Deutschland nach China eingeführt werden konnten, lieferte die Landesgesellschaft vor Ort. Auch kurzfristig benötigtes Material wurde schnellstens beschaff t. Das unterstützte uns in zweierlei Hinsicht: Zum einen in unserem Anspruch, den Qualitätsstandard Made in Germany weltweit umzusetzen, zum anderen, unser Projekt termingerecht fertigzustellen. Wie empfanden Sie die Zusammenarbeit in der Planungsphase mit Würth? Für uns war es sehr wichtig, für die einzelnen Fragen immer kompetente Ansprechpartner zu haben. Es gab ein Treff en in Künzelsau. Da saßen alle Verantwortlichen aus den einzelnen Fachbereichen zusammen und wir konnten alle off enen Fragen des Gesamtprojektes klären. In dem Außendienstmitarbeiter von Würth hatten wir einen zuverlässigen Ansprechpartner. Er hat uns sogar in Fragen der Zollabwicklung unterstützt. Wir haben gemeinsam Arbeitsabläufe entwickelt, die sich bewährt haben. Aus klein wird groß: Fünf Tage benötigen die Mitarbeiter von HUF HAUS für die Errichtung eines kompletten Hauses. 17

22 GESCHÄFTSBERICHT 2009 SERVICELEISTUNGEN UND LOGISTIK Große Freude bei Würth: Vertreter der Würth-Gruppe nehmen die Auszeichnung in Empfang. DIE WÜRTH-GRUPPE GEWINNT DEN DEUTSCHEN LOGISTIK-PREIS 2009 DER BUNDESVEREINIGUNG LOGISTIK. 18

23 SERVICELEISTUNGEN UND LOGISTIK Das mit dem Deutschen Logistik-Preis ausgezeichnete Projekt Modulare Logistik: Die Lösung für Multi- Channel-Vertrieb hatte zum Ziel, eine modulare Systemlogistik zu entwickeln, die ganz speziell auf einzelne Kundengruppen zugeschnitten werden kann. Kurz gefasst: Nicht länger ein Würth für alle Kunden, sondern jedem Kunden seinen Würth. Würth entwickelte ein Portfolio von Modulen, die den Kunden in seinen Arbeitsabläufen unterstützen. Der Kunde kann sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren und wird hinsichtlich der Bevorratung der Würth Produkte entlastet. Bausteine für eine modulare Kundenbetreuung: Ein sehr dichtes Verkaufsniederlassungsnetz: Dort kann der Kunde lokal seinen Sofortbedarf decken. Die Würth Industrie Service GmbH & Co. KG bietet den Unternehmen der europäischen Industrie Lösungen zur effi zienten Versorgung mit produktionsrelevanten Kleinteilen, unter anderem mit individuellen Kanban-Lösungen. Im Rahmen der Baustellenlogistik beliefert die Adolf Würth GmbH & Co. KG Baustellen mit speziell konzipierten Serviceboxen oder installiert auf Großbaustellen gleich eigene Stützpunkte mit Material und Personal. Würth tritt bereits während der Ausschreibungsphase als Partner auf, der das Bauvorhaben in vielen Bereichen unterstützt: Anhand der Baupläne werden spezielle Baugruppen vorab statisch berechnet, vormontiert und nach individuellen Anforderungen an den Montageort auf der Baustelle geliefert.... VERKAUFS- NIEDERLASSUNGEN 969 Verkaufsniederlassungen gibt es weltweit. Dort können Handwerker ihren Sofortbedarf decken. Auch im wirtschaftlich nicht einfachen Jahr 2009 investierte Würth in neue Verkaufsniederlassungen und eröff nete alleine in Deutschland 15 neue Standorte.... HANDWERKERZENTREN Praxisorientiertes Weiterbildungsangebot für Würth Kunden Bis vor einigen Jahren geschahen Veränderungen des Marktes innerhalb gewisser bekannter Gesetzmäßigkeiten. Durch die Globalisierung wurden diese festen und sicheren Strukturen aufgebrochen. Die Chance, diese Veränderungen bewusst wahrzunehmen und ihnen zu begegnen, greift Würth mit der Investition in gezielte Qualifi zierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen auch auf Kundenseite auf. Viele Handwerks betriebe sehen sich zunehmend mit strengeren gesetzlichen Regelungen, komplexen Kundenwünschen und nicht zuletzt mit der wachsenden Bedeutung des technologischen Fortschritts konfrontiert. Gleichzeitig wird die demografi sche Entwicklung in wenigen Jahren dazu führen, dass Fachkräfte fehlen. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, ist es für Betriebe überlebenswichtig, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die aktuellen und künftigen Anforderungen vorzubereiten. Aus diesem Grund hat die Adolf Würth GmbH & Co. KG im Jahr 2004 ein praxisorientiertes Weiterbildungsangebot für das Handwerk entwickelt. Dabei geht es nicht nur um produktbezogene Fachseminare, auch betriebswirtschaftliche Fragen werden geklärt. Das Feilen an persönlichen Kompetenzen wie zum Beispiel in Fragen der Rhetorik und der Konfl iktlösung sowie Tipps zum richtigen Führen eines Beratungsund Verkaufsgesprächs runden das Programm ab. Durch die wachsende Nachfrage konnten im Jahr 2009 bundesweit über 650 Seminare in den 54 Handwerkerzentren der Akademie Würth oder auch direkt beim Kunden durchgeführt werden. Rund Teilnehmer haben 2009 das Seminarangebot genutzt. Seit ihrer Gründung haben über Teilnehmer aus allen Gewerken das Angebot der Würth Handwerkerzentren mit Erfolg wahrgenommen. 19

24 GESCHÄFTSBERICHT 2009 NEUGIER»AN JEDEM ANFANG STEHT DIE NEUGIER. NEUGIER IST WICHTIG, UM NEUES AUSZUPROBIEREN, ETWAS ZU WAGEN.«Maren Häußler, Philipp Holzschuh, Sina Falkenstein, Lennart Paul, Elias Bertran, Saskia Oppenländer, Auszubildende der Würth-Gruppe (v.l.n.r.) Neugierig ist Reinhold Würth schon immer gewesen. Stets wagte er den Blick hinter den Berg und ums Eck. Dieses ständige Vorwärtsstreben führte dazu, dass aus dem 1945 gegründeten 2-Mann-Betrieb heute das weltweit führende Handelsunternehmen für Befestigungs- und Montage material wurde. Ungebrochen ist sein Interesse an neuen Welten, gerade auch an denen, die sich durch die Kunst erschließen. Eindrucksvoll manifestiert sich das nicht nur in der rund Kunstwerke umfassenden Sammlung Würth und in den 14 Würth Museen und Kunstdependancen in Europa. Auch die Förderung und Unterstützung weiterer Ausstellungen ist Teil des unternehmerischen Engagements. Für Reinhold Würth war es eine Selbstverständlichkeit, sich selbst ein Bild von den Ausgrabungen der untergegangenen Stadt Qatna zu machen, einer bedeutenden Handelsmetropole der Bronzezeit zwischen Mittelmeer und Zweistromland. Die spektakulären Funde wurden erstmals außerhalb Syriens unter dem Titel Schätze des Alten Syrien. Die Entdeckung des Königreichs Qatna im Landesmuseum Württemberg in Stuttgart präsentiert. Würth hat die Ausstellung nicht nur fi nanziell unterstützt. Zahlreichen Mitarbeitern und Auszubildenden der Würth-Gruppe wurde die Besichtigung der opulenten Schau ermöglicht. 20

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26 GESCHÄFTSBERICHT 2009 NEUGIER Auszubildende der Adolf Würth GmbH & Co. KG vor einem doppelstöckigen Hausmodell aus dem 3. Jahrtausend vor Christus Am eindrucksvollsten wirkt der Untergang. Virtuelle Flammen züngeln an den Wänden, während in der Raummitte unversehrt zwei einzelne Tontafeln in einer Vitrine liegen. Diese Tafeln sind die beiden letzten Briefe des syrischen Königs Akizzi, die er an seinen Verbündeten, den ägyptischen Pharao, schrieb. Verzweifelt fl eht er darin um Schutz vor den angreifenden Hethitern, doch seine Hilferufe verhallen ungehört. Um 1340 v. Chr. geht Qatna in Flammen auf. Beschwörend klingt die Stimme vom Band, die den Inhalt der Briefe auf Akkadisch, der damals gesprochenen Sprache vorliest. Wie geht das? Wie kann man den Klang einer Sprache rekonstruieren, die schon seit mehreren Tausend Jahren nicht mehr gesprochen wird? Lennart Paul, der in der Würth-Gruppe gerade seine Ausbildung zum Industriekaufmann mit Zusatzqualifi kation Internationales Wirtschaftsmanagement absolviert, ist fasziniert. Nach dem Besuch der Ausstellung in Stuttgart will er eine Antwort auf dieses Rätsel fi nden. Thomas Hoppe weckt bei seiner Führung durch die Ausstellung im Landesmuseum Württemberg das Interesse der Würth Auszubildenden an der syrischen Hochkultur

27 DER BLICK ZURÜCK IN DIE GESCHICHTE SCHÄRFT DIE SICHT AUF DAS HEUTE. Diese Frage ist nicht die einzige, die die Auszubildenden der Würth-Gruppe nach der Führung von Thomas Hoppe umtreibt. Der Aufstieg und der Fall Qatnas, einer einst blühenden Stadt im Herzen Syriens, hat die Jugendlichen mit vielem konfrontiert, was zeitlich zwar Tausende von Jahren zurückliegt, inhaltlich aber noch immer von verblüff ender Aktualität ist. Philipp Holzschuh, der an der Berufsakademie Mosbach sein Studium in der Fachrichtung Handel absolviert, sieht sich einem frühen globalen Handelszentrum gegenüber: Faszinierend, dass in Qatna Bernstein aus dem Baltikum, Kupfer aus Zypern, Lapislazuli aus Afghanistan oder Gefäße aus der Ägäis umgeschlagen worden sind. Die Stadt war ja eine Drehscheibe für Waren aus aller Welt. Ich frage mich, wie die Informationswege waren. Woher haben die Händler gewusst, dass es diese Güter gibt? Wie wurde das Interesse bei den Käufern an den Produkten geweckt? Mit der damaligen Mode freundet sich Maren Häußler an. Beeindruckt ist die 20-jährige Auszubildende zur Groß- und Außenhandelskauff rau mit Zusatzqualifi kation Internationales Wirtschaftsmanagement von der Schönheit und Qualität der Schmuckstücke. Die Ketten aus Gold und Edelsteinen sind ganz fein. Das Design ist so zeitlos. So eine Kette würde ich glatt heute auch noch tragen. Begeistert sind auch Elias Bertran, der ebenfalls Kaufmann im Groß- und Außenhandel lernt und Sina Falkenstein, Auszubildende als Kauffrau für Büro kommunikation. Es wäre schwierig, solchen Schmuck mit der heutigen Technik herzustellen, sind die beiden angesichts der spektakulären Ausgrabungsobjekte überzeugt. Der Blick zurück in die Geschichte schärft die Sicht auf das Heute. Zu den rund 450 Exponaten, die erstmals in Europa gezeigt werden, zählen auch profane Gegenstände des Alltags. So besaß Qatna eine Abwasserkanalisation. Dass diese Tonröhren die Stadt vor Überschwemmungen geschützt haben, ist umso bemerkenswerter, weil wir in unserer heutigen Gesellschaft oft mit Hochwasser zu kämpfen haben, fasst Saskia Oppen- länder, Auszubildende zur Fachinformatikerin zusammen. Die Entdeckungen aus Qatna und die Forschungsergebnisse des internationalen Teams zeichnen ein lebendiges Bild des Alten Orients. Der Funke ist auf die Auszubildenden übergesprungen. Die Neugierde an Wissenschaft und Geschichte ist entfacht.... NEUGIER SPORNT AN Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth im Interview Würden Sie sich als neugierigen Menschen charakterisieren? Ja, natürlich. Schon als Kind, als ich mit meinen Eltern im Schwarzwald-Urlaub war, wollte ich immer wissen, was hinterm Berg ist und sich ums Eck befi ndet. Diese kindliche Neugier habe ich mir bis heute bewahrt. Würden Sie Neugierde als wesentliche Quelle Ihres Erfolgs bezeichnen? Sie haben es ja geschaff t, Würth von einem 2-Mann-Betrieb zum Weltmarktführer für Befestigungs- und Montagesysteme zu machen. Albert Einstein hat von sich gesagt, dass er keine besondere Begabung hatte, sondern nur leidenschaftlich neugierig war. Ich bin überzeugt, dass Neugier einen wesentlichen Teil des Unternehmenserfolgs ausmacht. Neugier führt dazu, sich auch auf Terra incognita zu bewegen, zu sehen, was noch geht, was auch noch machbar ist. Nach Neuem zu streben: neue Produkte, neue Zusammenhänge, neues Wissen, neue Märkte. Spornt Neugierde zu Leistungen an? In meinen Augen sogar zu Höchstleistungen. Denn sie beseelt, den Dingen auf den Grund zu gehen. 23

28 GESCHÄFTSBERICHT 2009 THEMA Mit neuen Unterrichtsformen verfolgt die Freie Schule Anne-Sophie ein ganzheitliches pädagogisches Konzept.»LERNEN SOLL SPASS MACHEN: JEDEN TAG ETWAS NEUES ENTDECKEN UND ANTWORTEN AUF VIELE FRAGEN ERHALTEN.«Bettina Würth, Initiatorin der Freien Schule Anne-Sophie i 24

29 FREIE SCHULE ANNE-SOPHIE Die Freie Schule Anne-Sophie erhält die staatliche Anerkennung. Im September 2010 fällt der Startschuss für die gymnasiale Oberstufe. Die Freie Schule Anne-Sophie ist eine Privatschule mit Ganztagsbetreuung. Sie liegt in der Trägerschaft der Gemeinnützigen Stiftung Würth. Mit Beginn des Schuljahres 2006/2007 ging die Freie Schule Anne-Sophie an den Start, zuerst als Grundschule, bestehend aus den ersten drei Jahrgängen. Eine ehemalige Landwirtschaftsschule in Künzelsau bot vorübergehend Raum. Zum Schuljahr 2008/2009 zogen die Lernpartner/innen (Schüler/innen) in die neuen Gebäude der Freien Schule Anne-Sophie im Ortsteil Taläcker in Künzelsau um. Inzwischen besuchen 470 Lernpartner/innen die Freie Schule Anne-Sophie. Gymnasiale Oberstufe ab September 2010 Mit Beginn des neuen Schuljahres wird die Freie Schule Anne-Sophie mit dem Ausbau der Sekundarstufe II, dem College starten. Die Privat schule bietet dann alle Bildungsgänge von der Grundschule bis zum Gymnasium an. Freie Schule Anne-Sophie erhält staatliche Anerkennung Im Herbst 2009 erhielt die Freie Schule Anne-Sophie die staatliche Anerkennung für die Grundschule, die Haupt- und Werkrealschule sowie die Realschule. Damit ist die Freie Schule Anne-Sophie in diesen Schularten eine staatlich anerkannte Ersatzschule. Das pädagogische Konzept: Du kannst das, was du dir vornimmst, auch selbst erreichen! Die Freie Schule Anne-Sophie stellt den Lernwunsch des Kindes in den Mittelpunkt. Ziel ist es, eine Atmosphäre zu schaff en, in der die Kinder ihrem Urbedürfnis des autonomen Lernens frei nachgehen können. Die Lernbegleiter/innen (Lehrer/innen) begleiten dabei jedes Kind auf seinem individuellen Lernweg. Zentrale Bedeutung erhält dabei das Vertrauen, Vertrauen in sich selbst, in seine Eltern und seine Lernbegleiter als Voraussetzung für seine ganz eigene individuelle Entwicklung: Du kannst das, was du dir vornimmst, auch selbst erreichen! Jeden Tag etwas Neues entdecken Jedes Kind soll die Freie Schule Anne-Sophie als Gewinner verlassen, wünscht sich Bettina Würth, Beiratsvorsitzende der Würth-Gruppe und Initiatorin der Freien Schule Anne-Sophie für die Lernpartner/innen. Lernen soll Spaß machen, es soll bedeuten, jeden Tag etwas Neues zu entdecken und Antworten auf viele Fragen zu erhalten. Es soll unsere Kinder auf das Leben vorbereiten und ihnen die Möglichkeit geben, ihre Stärken zu entdecken und Schwächen auszugleichen.... Experimentieren und Dokumentieren in der Freien Schule Anne-Sophie ist was los! 25

30 GESCHÄFTSBERICHT 2009 KUNST BEI WÜRTH»NEUE KREATIVE WEGE ZU GEHEN, GEHÖRT ZUR KUNST WIE ZUM UNTERNEHMERTUM.«Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth Hochkarätige Neuerwerbungen vereinte die Ausstellung Im Blick des Sammlers im Museum Würth. 26

31 KUNST BEI WÜRTH Kunst und Kultur gehören zum Unternehmen Würth. Ihre starke Präsenz und die vielfältigen Aktivitäten sind eine Folge gelebter Unternehmenskultur. Dies spiegelt sich auch 2009 auf internationaler Ebene wider.... Blick in die Picasso-Ausstellung im Normannenpalast in Palermo Sammlung Würth in Dänemark Unter dem Titel Liebe auf den ersten Blick machen Neuerwerbungen der Sammlung Würth im Kunstmuseum Traphold in Kolding Station. Das benachbarte Kulturforum Würth Kolding besteht seit zehn Jahren. Auch die dort gezeigte Ausstellung mit Werken von Joan Miró aus der Sammlung Würth avanciert zum Publikumsmagneten. Max Ernst im Picasso-Museum in Málaga Die Ausstellung Beyond painting. Max Ernst in der Sammlung Würth im Museo Picasso Málaga erfährt mit rund Besuchern großen Zuspruch. Die bedeutende Max- Ernst-Kollektion der Sammlung Würth umfasst Ge mälde, Skulpturen, Zeichnungen, Collagen, Grafi ken, Buch illustrationen und Lithografi en und ist in ihrer Gesamtheit erstmals in Spanien zu sehen. Symposium zur Cappella Palatina Die Universitäten Tübingen und Palermo widmen der Cappella Palatina im Normannenpalast auf Sizilien ein internationales Symposium. Analysiert werden die Ergebnisse der fünfjährigen Restaurierungsarbeiten der Palastkapelle in Palermo, die von Würth fi nanziell unterstützt worden waren. Die interdisziplinäre Herangehensweise des Symposiums wird als modellhaft bezeichnet. Die exklusiv für den Palazzo dei Normanni in Palermo, Sizilien konzipierte Ausstellung Die phantastische Welt des Pablo Picasso fi ndet ein großes Publikum. Über Besucher wollen die Werke des zweifelsohne einfl ussreichsten Künstlers der Moderne sehen. Das beeindruckende Ensemble der Sammlung Würth mit 33 Werken aus allen Schaff ens phasen bildet das Rückgrat der Schau, die, um hochkarätige Leihgaben aus weiteren internationalen Privatsammlungen ergänzt, den Kontinent Picasso erlebbar macht. Die Ausstellung wird vom Art Forum Würth Capena, Ita lien übernommen. Niki de Saint Phalle im Kulturforum Würth Chur Die Ausstellung im Kulturforum Würth unter dem Titel Niki de Saint Phalle. Mythen Märchen Träume widmet sich einer der wichtigsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, geht von ihren frühen Ölbildern aus und reicht bis zu den späten, indianischen Totems. Die Schau bildet den Auftakt einer konzertierten Veranstaltung aller Churer Kultureinrichtungen unter dem Titel Niki and friends und zieht rund Besucher an. Officier des Arts et des Lettres Der Französische Botschafter in Deutschland zeichnet Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth im Namen des französischen Kulturministers mit dem Orden eines Offi ziers für Kunst und Literatur aus. Damit würdigt Frankreich das beispielhafte Engagement von Reinhold Würth im Bereich der Kultur, das sich in Frankreich zuletzt in der Eröff nung des Musée Würth France Erstein manifestiert hat. Darüber hinaus unterstützt Reinhold Würth die deutsch-französischen Kulturinstitute in Karlsruhe und Stuttgart.... Der Französische Botschafter in Deutschland, Bernard de Montferrand, gratuliert Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth zum Offi cier des Arts et des Lettres

32 GESCHÄFTSBERICHT 2009 KUNST BEI WÜRTH Ernst Wilhelm Nay Radial, 1964 Öl auf Leinwand 200 x 160 cm Sammlung Würth, Inv

33 Rufino Tamayo Dos mujeres, Zwei Frauen, 1968 Öl und Sand auf Leinwand 130 x 96,5 cm Sammlung Würth, Inv

34 GESCHÄFTSBERICHT 2009 KUNST- UND KULTUR-KALENDER JANUAR APRIL SEPTEMBER Im Blick des Sammlers Den vielfältigen Entwicklungen der Sammlung Würth ist die Ausstellung Im Blick des Sammlers gewidmet, die im Museum Würth in Künzelsau eröff net wird. Im spannungsreichen Bogen der jüngst erworbenen Arbeiten spiegelt sich das Bestreben, Lücken in der Sammlung zu schließen und zugleich einen lebendigen Austausch zwischen der Kunst der jüngsten Vergangenheit und der Gegenwart voranzutreiben. FEBRUAR Fotoausstellung in der Hirschwirtscheuer Die Auseinandersetzung mit der Schoah ist Gegenstand einer Dokumentation in der Hirschwirtscheuer in Künzelsau. Unter dem Titel Die andere Seite der Welt stellt die Internationale Jugendbegegnungsstätte Oswiecim/Auschwitz (IJBS) die Begegnungen Jugendlicher mit Zeitzeugen des ehemaligen Konzentrationslagers dar. Jubiläumsausstellung zum Geburtstag des Firmengründers Adolf Würth Im Foyer des Verwaltungsgebäudes der Adolf Würth GmbH & Co. KG in Künzelsau wird anlässlich des 100. Geburtstags des Firmengründers Adolf Würth eine kleine Ausstellung mit Dokumenten und historischen Fotos eröff net. i Baselitz geht Hockney kommt Die große Werkschau Georg Baselitz Top, mit der sich die Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall einem der bedeutendsten Erneuerer der Malerei seit 1960 widmete, endet. Sie vereinte rund 100 seiner an- und aufregenden Arbeiten, für deren Gesamtauswahl der Künstler selbst verantwortlich zeichnete. Hochkarätig geht es weiter: David Hockney. Nur Natur zeigt über 70 neue Arbeiten des Künstlers, darunter überwiegend großformatige und mehrteilige Gemälde, in denen Hockney die wiedergefundene Liebe zu seiner Heimat Yorkshire thematisiert. JUNI Sammlung Würth in Feuchtwangen Die Ausstellung Nasen riechen Tulpen. Kunst von besonderen Menschen aus der Sammlung Würth wird in der Schranne in Feuchtwangen eröff net. Die Ausstellung, die bis Januar im Museum Würth in Künzelsau zu sehen war, vereint Werke von Künstlern mit intellektueller Beeinträchtigung und dokumentiert das enorme Potenzial der Künstler. JULI Deutsche Bilder in Lübeck Die Ausstellung Deutsche Bilder. Festival-Ausstellung mit Meisterwerken aus der Sammlung Würth wird in der Kunsthalle St. Annen in Lübeck eröff net. Gezeigt werden Werke renommierter deutscher Künstler wie Jörg Immendorf, Rainer Fetting oder Anselm Kiefer, die sich mit der jüngeren deutschen Geschichte auseinandersetzen. Marc Chagall in der Hirschwirtscheuer In der Ausstellung Marc Chagall. Werke in der Sammlung Würth in der Hirschwirtscheuer wird ein kompletter Zyklus zur Bibel gezeigt, der sich insbesondere den Frauengestalten des Alten Testaments widmet. Hockney-Finissage Mit einem Besucherrekord von Kunstinteressierten endet in der Kunsthalle Würth die Hockney-Schau. Bei der Finissage ist der Künstler anwesend. OKTOBER Max Ernst in der Kunsthalle Würth Erstmalig zeigt die Sammlung Würth in der Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall ihre gesamte Kollektion der Werke des genialen Surrealisten Max Ernst. Den Kern bildet eine einzigartige Sammlung von Büchern und Grafi ken, die in den vergangenen Jahren durch Ölgemälde, Skulpturen, Papierarbeiten, Originalcollagen, Zeichnungen und Frottagen er weitert wurde und nun, ergänzt um einige hochkarätige Leihgaben, präsentiert wird. Würth-Literaturpreis Der mit insgesamt Euro dotierte 20. Würth- Literaturpreis wird in Künzelsau an Hanna-Linn Hava und Monika Radl verliehen. Das Thema Nie wieder Never again hatte Autor und Tübinger Poetikdozent Kiran Nagarkar gestellt. NOVEMBER Ein Jahr Johanniterhalle Im ersten Jahr seit ihrer Wiedereröff nung hat die Johanniterhalle in Schwäbisch Hall über Besucher angezogen. Die ehemalige Kirche ist Heimstatt der Alten Meister in der Sammlung Würth. Der erste Geburtstag wird mit Musik und einem kleinen vorweihnachtlichen Markt gefeiert. 30

35 Niki de Saint Phalle Nana Mosaïque Noire,1999 Polyester und Mosaik 254 x 122 x 122 cm Sammlung Würth, Inv

36 GESCHÄFTSBERICHT 2009 VERANTWORTUNG»ES GEHT UM TEAMGEIST, FAIR PLAY, VERANTWORTUNG UND UM LEISTUNG. ABER EIN VIERTER PLATZ MUSS AUCH GEFEIERT WERDEN.«Uwe Rüdel, Athlet der Special Olympics Deutschland (SOD) Special Olympics ist die weltweit größte Sportorganisation für Menschen mit geistiger Behinderung und Mehrfachbehinderung. In 180 Nationen trainieren über drei Millionen Kinder, Jugendliche und Erwachsene und messen sich in internationalen Wettbewerben. Special Olympics ist die einzige Organisation, die vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) autorisiert wurde, die Bezeichnung Olympics weltweit zu nutzen. Würth unterstützt diese Bewegung in vielen Ländern, unter anderem in Norwegen, Italien und Deutschland. Und Carmen Würth engagiert sich seit Jahrzehnten für Menschen mit Handicap. Als Vizepräsidentin ist sie im Präsidium von Special Olympics Deutschland aktiv. Auf den Tischtennisschläger, den sie dem SOD-Athleten Uwe Rüdel geschenkt hat, ist dieser besonders stolz: Das ist etwas Gescheites. 32

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38 GESCHÄFTSBERICHT 2009 VERANTWORTUNG»LASST MICH GEWINNEN, DOCH WENN ICH NICHT GEWINNEN KANN, SO LASST MICH MUTIG MEIN BESTES GEBEN.«Dieser Mann ist topfi t. Kaum eine Sportart, die er nicht betreibt, kaum eine Herausforderung, der er sich nicht stellt. Uwe Rüdel schwimmt, kickt und spielt Tischtennis. Der 49-Jährige ist Mitglied im Reitverein. Triathlon begeistert ihn. Leidenschaftlich fährt er Fahrrad. Da bin ich gut, sagt er, sehr gut sogar und lacht. Seit über 20 Jahren lebt Uwe Rüdel im Bruderhaus Diakonie, einer betreuten Einrichtung für behinderte Menschen in Fluorn-Winzeln im Landkreis Rottweil. Rüdel ist von Geburt an behindert, wie er selbst sagt. Geistig behindert. So kann er seinen Vor- und Nachnamen schreiben, aber lesen kann ich nicht. Für seine Hobbys ist das nicht relevant. Da sind andere Techniken vonnöten. Zwei Mal pro Woche treibt Rüdel abends Sport, nachdem er seine Arbeit in der Hausmeisterei im Bruderhaus beendet hat. Meistens trainiert er mit Ehrgeiz, oft mit Ausdauer, immer aber mit Ellen Maier. Die Gymnastik- und Sportlehrerin betreut ihren Schützling seit über 20 Jahren und hat ihn auf mehrere Special Olympics Spiele vorbereitet. Ellen Maier, Trainerin von Uwe Rüdel hat mit ihrem Schützling schon einige Medaillen gewonnen. Die National Winter Games von Special Olympics Deutschland fanden 2009 in Inzell statt. Würth unterstützte diese Spiele nicht nur fi nanziell, sondern auch mit rund 60 Volunteers. Auch bei den National Games 2010 in Bremen ist Würth wieder mit zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern vertreten

39 ... SPECIAL OLYMPICS EINE ÜBERZEUGUNG»Ich bin der Überzeugung, dass diese Organisation auf eine wunderbare Weise dafür sorgt, dass Menschen mit geistiger Behinderung in unserer Gesellschaft die notwendige Aufmerksamkeit fi nden. Über den Sport erfahren die Menschen Respekt, Zuwendung und Anerkennung. Ein regelmäßiges Sporttraining und Wettbewerbe ermöglichen den Athleten natürlich auch, dauerhaft eine körperliche Fitness zu entwickeln. Diesen Ansatz halte ich für absolut unterstützenswert.«carmen Würth Carmen Würth, Vizepräsidentin im Präsidium von Special Olympics Deutschland mit Uwe Rüdel Ellen Maier und Uwe Rüdel waren bei den Natio nalen Spielen in Karlsruhe dabei. Zurzeit bereiten sie ihre Teil nahme für die Nationalen Spiele 2010 in Bremen vor. Das ist anspruchsvoll. Alle Special Olympics Wettbewerbe spiegeln die Werte und Standards der olympischen Bewegung wider. Es gibt Quali fi zierungen auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene. Nur wer diese Vorentscheidungen besteht, darf bei den Spielen dabei sein. Die nächsten Special Olympics World Summer Games fi nden 2011 in Athen statt. Sport ist für Uwe Rüdel mehr als nur Bewegung, mehr als Muskelaufbau, Ausdauer- und Krafttraining, mehr als die Verbesserung seiner motorischen Fähigkeiten. Sport ist eine ganz wichtige Motivationshilfe für den Alltag, weiß Sportlehrerin Ellen Maier. Sport ist Beziehungsarbeit, dient dem Aggressionsabbau und spornt zu Leistungen an. Rüdel ist ehrgeizig. Er liebt es, auf dem Siegertreppchen zu stehen. Seine Gold-, Silber- und Bronzemedaillen hütet er wie kostbare Trophäen. Doch er sagt: Beim Sport geht es um Teamgeist, Flair Play, Verantwortung und um Leistung. Aber ein vierter Platz muss auch gefeiert werden. Begegnungen in der Gemeinschaft sind wesentlicher Teil der Special Olympics. Rüdel erinnert sich an zahlreiche Wettbewerbe, an Sportstätten und Städte in fremden Ländern, an die Begegnungen mit zahlreichen Prominenten. Beispielsweise traf er in München Arnold Schwarzenegger, den Filmstar und kalifornischen Gouverneur, dessen Schwiegermutter Eunice Kennedy Shriver 1968 Special Olympics ins Leben gerufen hat. Dem Rennrodler Georg Hackl ist er begegnet und hat sich ein Autogramm ergattert. Mit Eberhard Diepgen, dem früheren Regierenden Bürgermeister von Berlin hat er bei der Eröff nung der Nationalen Spiele 2006 in der Bundes haupt stadt ganz unkompliziert geplaudert. Lebhaft erinnert sich Rüdel an die Begegnung mit dem Schwimmer Michael Groß, der in den 80ern dreimal olympisches Gold gewon nen hatte, an viele, viele Wettbewerbe mit anderen Special Olympics Athleten und an Begegnungen mit deren Betreuern. Kontaktfreudig ist er durch den Sport geworden, attestiert ihm Trainerin Ellen Maier. Lasst mich gewinnen, doch wenn ich nicht gewinnen kann, so lasst mich mutig mein Bestes geben, lautet der Eid der Sportler, die bei Special Olympics an den Start gehen. Für Uwe Rüdel ist dieser Eid zu seinem Lebensmotto geworden. Verloren hat er nur die Scheu vor Menschen. Gewonnen aber hat er sein Selbstbewusstsein. i 35

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