Landheim Lessingschule e.v

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1 Landheim Lessingschule e.v Stand: Januar 2013 Beschreibung von Haus und Gelände Lage: Vorderer Odenwald, 15km von Heidelberg entfernt, inmitten eines großen Waldgebietes, am Rande des Steinachtales. Das Landheimgrundstück umfasst ca.2,5ha Wald und Wiesen und wird von einem Bach durchflossen. Anfahrt: Bundesbahn Heidelberg, umsteigen nach Ziegelhausen, von dort oder direkt vom Hbf Heidelberg mit Linienbus nach Schönau. Hausbeschreibung: Das Landheim besteht aus zwei Gebäuden: Hauptgebäude: 6 Schlafräume auf zwei Stockwerken mit insgesamt 40 Betten 1 Doppelzimmer und 1 Einzelzimmer für Begleitpersonen 1 Speiseraum 1 Aufenthaltsraum 1 Aufenthaltsraum für Begleitpersonen und Gäste ("Odenwaldzimmer") Alle Schlafräume verfügen über Duschen, teilweise auch über WC Nebengebäude: 1 Aufenthaltsraum 1 Unterrichts- und Fernsehraum 1 Computerraum 1 Bibliotheksraum 1 Speicherbar 1 Tischtennisraum Eine Garage steht für Begleitpersonen zur Verfügung. Mitzubringen: jeweils ein Leintuch (Bettlaken) und ein Schlafsack oder Deckbezug; Wolldecken und bezogene Kopfkissen sind vorhanden; Hausschuhe Unterrichtsmedien: Tafel, Farbfernsehgerät mit Videorecorder, Overheadprojektor, Diaprojektor mit Leinwand, Plattenspieler, große Schülerbibliothek, Computerraum mit vier Computern (mit Internetanschluss) und einem Drucker Arbeitsmöglichkeiten: Umwelterziehung: Hier liegen zahlreiche Materialien vor, insbesondere zu den Themen Wald, Gewässeruntersuchung am eigenen Bach, Bachkartierung usw. Diese Materialien wurden zum Teil in einem mehrjährigen Modellversuch, der innerhalb des Deutschen Schullandheimverbandes auf Bundesebene lief, von Schülergruppen erstellt; sie liegen im Landheim aus. Geographie und Heimatkunde: Zisterzienserkloster Schönau mit einer Reihe noch erhaltener Bauten, vier Burgen in Neckarsteinach, geologische Gegebenheiten des Vorderen Odenwaldes; darüber hinaus bietet Heidelberg zahlreiche Sehenswürdigkeiten (z.b. Besuch des Kurpfälzischen Museums oder des berühmten Schlosses, Altstadtbummel) Sport- und Freizeitmöglichkeiten: moderner Kleinfeldwaldspielplatz für Fußball und Handball, Volleyball- und Basketballplatz (beide Sportplätze wurden 1992 vollständig renoviert.) Tischtennisraum sowie eine Tischtennisplatte im Freien

2 Freischach Sportgeräte und Spiele zum Ausleihen eigene Grillhütte auf dem Landheimgelände mit rustikalen Bänken Grillhütten an den Wanderzielen Dreitälerblick (30min.) und Geigersheide (80min.) Freibad in Neckargemünd (mit Bus; zu Fuß 70min.) Großfußballplätze in Schönau oder in Peterstal (Waldsportplatz 60min.), Ski und Rodeln im Winter nach vorheriger Anmeldung: Turnhallenbenutzung der Schönauer Schule, Schießstand des Schönauer Schützenvereins für Luftdruck und Kleinkaliber, Kegelbahn in Schönau-Altneudorf. Insbesondere zahlreiche ausgedehnte Wandermöglichkeiten auf gut markierten Wegen (siehe hierzu Wandervorschläge) Ausflüge: Heidelberg (Schloss, Altstadt, Universität) Schifffahrt auf dem Neckar nach Heidelberg oder Eberbach/Hirschhorn (Sondertarife) Mannheim (Hafen, Innenstadt, Parkanlagen) Erbach (Elfenbeinmuseum, Jagdschloss und Englischer Garten Eulbach) Burg Guttenberg mit Greifvogelwarte (genaue Unterlagen im Heim erhältlich) Materialien für Arbeits- und Freizeitmöglichkeiten sind bei der Anmeldung erhältlich, ebenso Literaturangaben zu Schönau und seiner Umgebung. Der Belegungspreis schließt Vollpension (drei Mahlzeiten und ein zusätzlicher Imbiss am Nachmittag) ein. Er richtet sich nach der Größe der Gruppe und der Aufenthaltsdauer. Das Heim ist nicht kommerziell geführt, sondern wird von einem gemeinnützigen Verein getragen; insofern entstehen keine Verwaltungskosten, und es werden keine Gewinne gemacht; der Belegungspreis dient also nur zur Deckung der Kosten. Erkundigen Sie sich nach dem für Sie geltenden Preis! Landheimadresse: Landheim Lessingschule Ziegelhäuser Straße 90, Schönau Tel.: 06228/8215 Landheimeltern: Arno und Meike Denner Anmeldung: Landheim Lessingschule e.v. z.hd. Herrn StD Rainer Schunck Josef-Braun-Ufer 15-16, Mannheim Tel.: 0621/ Fax: 0621/ oder: Rainer Schunck Buchener Straße 72, Mannheim Tel.: 0621/ Fax: 0621/ Im Rahmen des Qualitätsmanagements für Kinder- und Jugendreisen wurde das Landheim im Jahr 2013 mit drei Sternen ausgezeichnet. Vom Verband Deutscher Schullandheime Urkunde über die Erfüllung des Qualitätsleitfadens

3 Wandervorschläge vom Landheim Schönau aus 1.) Landheim ( links der Straße, vorbei an der Brunnenstube aufwärts) Münchelhütte (rechts abwärts, blauer Balken) Siebenbrunnenweg Brunnen (1908) Hasselbacher Hof Landbeim ca. 1h15 (als Nachtwanderung geeignet) 2.) Landheim (links der Straße, vorbei an der Brunnenstube aufwärts) Münchelhütte (aufwärts. gelbe Raute) Sitzbuche (rechts unterer Weg abwärts) Weiherschlag Siebenbrunnenweg (links abwärts, blauer Balken) Brunnen (1908) Hasselbacher Hof Landheim ca. 2h15' 3.) Landheim Hasselbacher Hof Brunnen (1908) (links aufwärts, blauer Balken) Siebenbrunnenweg Münchelhütte (links-rechts-links, gelbe Raute) Ochsenlager Lärchengarten (Achtung! Orientierungsstein dort ist um 90 verdreht!) (links abwärts Richtung Schönau) 1. Weg links (nach ca m) ~ (über der Straße oberhalb Landheim) Sportplatz Landheim ca. 2h30' 4.) Landheim (links der Straße vorbei an der Brunnenstube aufwärts) Münchelpass (geradeaus. blauer Balken ) Jägerfelsen/Felsenberg (blauer Balken +,,R") Weg rechts abwärts (nach ca 1100m, blauer Balken) Kleingemünd (Schwimmbad!) Rückfahrt nach Schönau mit Bus ca. 1h30' 5.) Landheim (links der Straße, vorbei an der Brunnenstube aufwärts) Münchelpass (geradauslinks, gelbe Raute) Ochsenlager Lärchengarten (Achtung! Orientierungsstein dort ist um 90 verdreht!) Lammerskopf (Kronprinz- Friedrich-Turm mit herrlicher Aussicht auf Neckarsteinach- Dilsberg als Abstecher) Am Ruhstein Burg Schadeck/Schwalbennest (bei Hinterburg links, roter Balken) Hundertguldenwald Waldparkplatz Lindenbach Schönau Landheim ca. 3h30' 6.) Landheim Weg hinter der Sportplatztribüne aufwärts Brunnenstube (links aufwärts, roter Anker ) Judenwald Lindenhütte (halblinks aufwärts, gelbe Raute) Prinzensitz abwärts (nach ca. 400 m Grasweg links ab) Überquerung des befestigten Weges in der Talklinge abwärts Siebenbrunnenweg (abwärts, blauer Balken) Brunnen (1908) Hasselbacher Hof Landheim ca. 2h30' 7.) Landheim Weg hinter der Sportplatztribüne aufwärts ~ Brunnenstube (halblinks an Hütte vorbei ) Randweg bis Brücke Altneudorf Talweg (westliche Seite, am Friedhof vorbei) Schönau Landheim ca. 2h30' 8.) zur Linde, Straße zum Hasselbacherhof, weiter bis zum Brunnen (ca. 100m hinter dem letzten Haus), dann rechts immer der Straße nach, Ziel: Forsthütte. Rückweg: hinter der kleinen Gerätehütte talwärts auf einem Pfad, der anfangs verdeckt erscheint, oberhalb des Hasselbacherhofes aus dem Wald kommt. Entweder oben bleiben und von oben zum Landheim zurückkehren oder über Hasselbacherhof zurück min 9.) Von der Linde zum Prinzensitz auf der geschotterten Straße weiter zur Schutzhütte 35min 10.) Vom Prinzensitz zum Holzapfelbaum, Weg hinter dem Wegweiserstein, Ziel Hütte, gleicher Rückweg 40min 11.) Vom Prinzensitz zur Sitzbuche auf der Straße bergab, Ziel: Hütte (100m talwärts Peterstaler Sportplatz) 30min von hier aus Talweg zum Heim über Siebenbrunnen. 30min Diese Wanderziele können auch in umgekehrter Richtung erreicht werden. Gesamtgehzeit 3,5 h

4 12.) Lärchengarten über Münchel auf Waldlehrpfad und geteerter Straße, Ziel: Hütte mit Bänken, Wegweiserstein nach verschiedenen Richtungen 70min 13.) Feuersteinkopf, von unserem Sportplatz aus, Straße rechts hoch oberhalb Heim, Ziel: Wasserwerk, frühere Kultstätte 25min von hier aus führt ein Weg nach Schönau am Friedhof vorbei. 14.) Bäckermädel, zunächst nach Schönau bis zur alten Grundschule, hier Wegweiser nach der Wolfsgrube. Ziel: Gedenkstein für ein ermordetes Bäckermädel. 90min zur Wolfsgrube weitere 35min 15.) Zu den Burgen oberhalb Neckarsteinachs (Hinterburg, Mittelburg, Vorderburg, Schwalbennest) 2 Std. Rückfahrt mit dem Bus möglich 16.)Weißer Stein (Einkehrmöglichkeit), über Linde, Prinzensitz, Holzapfelbaum, Langer Kirschbaum (Straßenkreuzung), Weißer Stein (Markierung), gleicher Rückweg 3 Std 17.) alte Klosterüberreste in Schönau: Refektorium (heute ev. Kirche), Hühnerfautei, Gästehaus mit schönen Wappen, Westtor mit Torhaus, ehem. Klosterbrunnen auf dem Marktplatz, rechts von der Hauptstraße Fachwerkhaus aus der Wallonenzeit (heute Fahrschule) 18.) Ziegelhausen über Münchel 1 Std. von dort Busverbindung nach Heidelberg.

5 Hausordnung im Schullandheim Schönau 1. Einnahme der Mahlzeiten: 8.00 Uhr Frühstück Uhr Mittagessen Uhr Abendessen Am Nachmittag gibt es einen Imbiss nach Vereinbarung. Diese Zeiten können nur nach Absprache mit den Heimeltern geändert werden, z.b. bei Tagesausflügen. 2. Nachtruhe besteht von Uhr bis 6.30 Uhr. Sie ist auch Ausdruck gegenseitiger Rücksichtnahme. 3. Die Einteilung der Schlafräume erfolgt durch die Heimeltern in Absprache mit den Lehrern. Nach dem Frühstück werden die Schlafräume aufgeräumt. Jeder Schlafraum stellt nach dem Frühstück einen Stubendienst, der das Zimmer kehrt und den Papierkorb leert. In den Schlafräumen dürfen die Möbel nicht verstellt werden, um Schäden an den Fußböden zu vermeiden. Der begleitende Lehrer ist im Besitz eines Zentralschlüssels für die Haustür und alle Gruppenräume. Schlafräume sind Ruheräume, deshalb darf dort Musik nur über Kopfhörer gehört werden. 4. Folgende Freizeiträume stehen täglich zur Verfügung: der Freizeitraum neben dem Speiseraum, das Odenwaldzimmer für Gäste und die begleitenden Lehrer, das "Stille Zimmer"mit Computerraum im Nebengebäude (nur mit Lehrer), ein Freizeitraum im Obergeschoss des Nebengebäudes der Werner-Diefenbacher-Saal als Unterrichts-, Freizeit-, und Fernsehraum im Nebengebäude, die Speicherbar im Nebengebäude (nur für gemeinsame Klassenveranstaltungen) und der Tischtennisraum. 5. Der Speiseraum wird eine halbe Stunde vor dem Essen geöffnet und eine halbe Stunde danach wieder verschlossen. 6. Hausschuhe sind notwendig im gesamten Hauptgebäude sowie im Nebengebäude mit Ausnahme des Tischtennisraumes. 7. Den Speiseplan legen die Heimeltern nach Wahl durch die Gruppen fest. In den Mahlzeiten sind Getränke eingeschlossen. 8. Der Lehrer organisiert täglich einen Küchendienst von drei Personen, der die Tische auf- und abdeckt, das in der Spülmaschine gereinigte Geschirr wieder in die Schränke räumt und nach dem Essen die Tische abwischt. 9. Die Kantinenzeiten zum Einkauf von Getränken, Eis, Postkarten usw. sind im Landheim ausgehängt. Der Verkauf erfolgt durch die Heimeltern in eigener Verantwortung. Aus hygienischen Gründen ist es untersagt, ohne Genehmigung der Heimeltern Speisen und Getränke mitzubringen. Insbesondere ist es nicht zulässig, Speisen und Getränke in die Schlafräume mitzunehmen. 10. Vor dem Schlafengehen wird in den benutzten Tagesräumen die Ordnung wieder hergestellt. Grundsätzlich dürfen Möbel nicht verstellt werden. Dies gilt insbesondere für die Schlafräume, um Schäden an den Fußböden zu vermeiden. 11. Rauchen ist in allen Räumen nicht gestattet. 12. Eine Mülltrennung ist erforderlich. In die grünen Tonnen gehören nur sauberes Papier, Pappe, Weißblechbehälter und Plastik. Alle anderen Abfälle gehören in die grauen Tonnen. Für Glas gibt es eine grüne Tonne mit der Aufschrift Altglas. 13. Vor Beginn und am Ende des Aufenthaltes gehen Lehrer und Heimeltern zur Feststellung etwaiger Schäden durch alle Räume. Grundsätzlich aber gilt: Geht sorgsam mit dem Inventar um, und - wenn mal ein Schaden entsteht - meldet dies umgehend den Heimeltern. Für entstandene Schäden haftet die Gruppe. Der Vorstand des Landheimvereins Stand: Juni 2012

6 Geschichte des Landheims Lessingschule bis 1898 Lochmühle des Müllers Michael Rummer Gärtnerei Wirtschaft (bis 1909 Valentin Münich, Adam Gärtner: "In Schönau schneit's") Gründung des Landheimvereins Lessingschule Eintragung in das Vereinsregister Kauf des Grundstücks mit der Lochmühle im Schafbachtal Okt.1927 bis April 1928 Umbau des Gebäudes Übergabe des Heimes an die Schule, erste Belegung Mai 1942 bis Mai 1945 Beschlagnahme durch die HJ für Zwecke der Kinderlandverschickung Sept.1945 bis Jan.1949 Unterbringung der Kindes des zerstörten Wespinstiftes Febr.1949 bis Apr.1953 Belegung durch das Lessing-Gymnasium als Schullandheim Apr.1953 bis Sept.1954 Beschlagnahme durch das Landratsamt Heidelberg zur Unterbringung von Ostflüchtlingen seit wieder als Schullandheim verwendet 1962 Einrichtung der Sportplätze 1970 Einrichtung der Speicherbar 1975 Bau der Grillhütte, Umbau des Speisesaals 1978 Einrichtung des Bibliotheksraumes (Stilles Zimmer) 1990 Überdachung der Terrasse 1992/93 grundlegende Sanierung der Sportplätze, des heutigen Fips-Rohr-Stadions 1993 Restaurierung des Kachelofens 1996 Einbau der Duschen in alle Schlafräume, Renovierung der Toiletten, neue Schränke für die Schlafräume Renovierung der Speicherbar Einrichtung des Computerraums 2008 Im Rahmen des Qualitätsmanagements für Kinder- und Jugendreisen wurde das Landheim mit zwei Sternen ausgezeichnet 2011 erhielt das Landheim die Urkunde des Verbandes Deutscher Schullandheime über die Erfüllung des Qualitätsleitfadens Einrichtung einer behindertengerechten Tagestoilette und eines weiteren Duschraums 2013 Im Rahmen des Qualitätsmanagements für Kinder- und Jugendreisen wurde das Landheim mit drei Sternen ausgezeichnet