Diplomarbeit. Erkennen von Installations- und Verarbeitungsfehlern von LWL-Kabeln durch Bewertung von besonderen Ereignissen auf OTDR-Rückstreukurven

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Diplomarbeit. Erkennen von Installations- und Verarbeitungsfehlern von LWL-Kabeln durch Bewertung von besonderen Ereignissen auf OTDR-Rückstreukurven"

Transkript

1 Diplomarbeit Erkennen von Installations- und Verarbeitungsfehlern von LWL-Kabeln durch Bewertung von besonderen Ereignissen auf OTDR-Rückstreukurven Vorgelegt am: Von: Sohr, Sebastian Erich-Weinert-Str Chemnitz Studiengang: Studienrichtung: Informationstechnik Netzwerk- und Medientechnik Seminargruppe: 02 Matrikelnummer: Praxispartner: SysKom Kommunikationstechnik GmbH Curiestraße Chemnitz Gutachter: Geschäftsführer, Dipl.-Ing. Matthias Ahnert Dipl.-Ing. Frank Viehweger (Staatliche Studienakademie Glauchau)

2 II

3 Inhalt Inhalt... III Abbildungsverzeichnis... VI Tabellenverzeichnis... VII Abkürzungsverzeichnis... IX Formelverzeichniss... X 1. Grundlagen zur Optischen Zeitbereichs-Reflektrometrie Definition zum OTDR Aufbau eines OTDR s Die festen Bestandteile des OTDR Die Einstellungsmöglichkeiten Ursachen für die Rückstreuung Die Fresnel-Reflexion und die Rayleigh-Streuung Besondere Ereignisse Auswertung einer OTDR Messkurve Typische Ereignisse Die Dämpfungsauswertung Vorteile Bidirektionale Messungen Vorbereitungen Gerätekennwerte Kalibrierung und Messbereich Die Versuchsanordnung Verwendetes Verfahren Verwendete Geräteeinstellungen Zu untersuchende Kabeltypen Beschreibung der Fehlerherstellung Biegeradien Faserknick, -bruch Zugbeanspruchung Quetschung Fehlerhafte Spleiße Temperatur Einfluss Analyse Single Mode Analyse Biegeradius Faserbruch Analyse Zugbelastung Quetschung Analyse Analyse Spleiß III

4 3.6. Temperatur Analyse Analyse Multimode Analyse Biegefehler Analyse Faserbruch / -knick Analyse Zugbeanspruchung Analyse Quetschungen Spleißanalyse Analyse Temperatur Messfehler und unsicherheiten Allgemeines zu systematischen und zufälligen Fehler Messunsicherheiten und Messfehler in Bezug auf die OTDR-Messung Feste Einstellbare Größen Berechnete Größen Sonstige Fehler Auswertung Fehlerbilder im OTDR für die Singlemode-Faser Fehlerbilder im OTDR für die Multimode-Faser Zusammenfassung Literaturverzeichnis Anhang: Analyse Singlemode... A-1 Anhang Analyse Singlemode Referenzmessung Faser 1... A-1 Analyse Singlemode -Referenzmessung Faser 2... A-3 Analyse Singlemode - Referenzmessung Faser 3... A-5 Analyse Singlemode - Biegeradius 2cm Faser 1... A-6 Analyse Singlemode - Biegeradius 1,5cm Faser 1... A-8 Analyse Singlemode - Biegeradius 1cm Faser 1... A-10 Analyse Singlemode Faserbruch Faser 1... A-12 Analyse Singlemode - Zugbelastung Faser 3... A-14 Analyse Singlemode - Quetschung bei 1 kg Faser 2... A-16 Analyse Singlemode - Quetschung bei 7kg Faser 2... A-18 Analyse Singlemode - Quetschung bei 15kg Faser 2... A-20 Analyse Singlemode - Guter Spleiß Faser 1... A-22 Analyse Singlemode - Spleiß mit zu großem Kernwinkel Faser 1... A-24 Analyse Singlemode - Loss zu hoch Faser 2... A-26 Analyse Singlemode - Temperatur Faser 1... A-28 Anhang Multimode... A-30 Anhang Multimode - Biegefehler Faser 1 Referenz:... A-30 IV

5 Anhang Multimode - Biegefehler Faser 2 Referenz... A-31 Anhang Multimode - Biegefehler 8mm Faser 1... A-32 Anhang Multimode - Biegefehler 8mm Faser 2... A-33 Anhang Multimode - Biegefehler 4mm Faser 1... A-35 Anhang Multimode - Biegefehler 4mm Faser 2... A-37 Anhang Multimode - Faserbruch Referenz Faser 1... A-39 Anhang Multimode - Faserbruch Referenz Faser 2... A-40 Anhang Multimode - Faserbruch Faser 1... A-41 Anhang Multimode - Faserbruch Faser 2 Faserknick... A-42 Anhang Multimode - Faserbruch Faser 2 Faserknick begradigt... A-44 Anhang Multimode - Zug Referenz Faser 1... A-46 Anhang Multimode - Zug Referenz Faser 2... A-47 Anhang Multimode - Zug 10 cm Faser 1... A-48 Anhang Multimode - Zug 10 cm Faser 2... A-49 Anhang Multimode - Zug 20 cm Faser 1... A-51 Anhang Multimode - Zug 20 cm Faser 2... A-52 Anhang Multimode - Quetschung Faser 1 Referenz... A-54 Anhang Multimode - Quetschung Faser 2Referenz... A-55 Anhang Multimode - Quetschung 70kg Faser 1... A-56 Anhang Multimode - Quetschung 70kg Faser 2... A-57 Anhang Multimode - Quetschung 100kg Faser 1... A-59 Anhang Multimode - Quetschung 100kg Faser 2... A-61 Anhang Multimode - Spleiß Faser 1 Referenz... A-63 Anhang Multimode - Spleiß Faser 1 Referenz... A-65 Anhang Multimode - Spleiß Faser 2 Verschmutzt... A-67 Anhang Multimode - Spleiß Faser 2 Blase Staubverbrennung... A-69 Anhang Multimode - Spleiß Großer Bruchwinkel Faser 1... A-71 Anhang Multimode - Spleiß Faser 1 Nicht verbunden... A-73 Anhang Multimode Temperatur Faser 1 Referenz... A-75 Anhang Multimode - Temperatur Faser 2 Referenz... A-76 Anhang Multimode - Temperatur 60 C Faser A-77 Anhang Multimode - Temperatur 60 C Faser A-78 Anhang Multimode - Temperatur 150 C Faser A-79 Anhang Multimode - Temperatur 150 C Faser A-80 Ehrenwörtliche Erklärung... i Thesenblatt... ii V

6 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1.1 Aufbau eines OTDR ( DIN EN S.20)... 1 Abbildung 1.2 Fresnel-Reflexion... 3 Abbildung 1.3 Geist-Erscheinung innerhalb einer OTDR-Messung... 4 Abbildung 1.4 Typische OTDR Messkurve... 5 Abbildung 2.1 Verfahren C nach DIN EN Abbildung 2.2 Modenausbreitung bei Biegung einer Multimode-Faser Abbildung 2.3 Versuchsaufbau Zugbeanspruchung Abbildung 2.4 Versuchsaufbau Quetschung Abbildung 3.1 Analyse Singlemode Biegung Abbildung 3.2 Spleiß Loss zu hoch Abbildung 4.1 Spleiß nicht verbunden Abbildung 4.2 Spleiß großer Bruchwinkel Abbildung 5.1 Dämpfung an einer Stufe Abbildung 6.1. Fehlerhaftes Dämpfungsbild Singlemode-Faser Abbildung 6.2 Fehlerhaftes Reflexionsbild Singlemode-Faser Abbildung 6.3. Fehlerhaftes Dämpfungsbild Multimode Faser VI

7 Tabellenverzeichnis Tabelle 1.1 Brechzahleinstellungen bei unbekannter Faser (E DIN IEC : S.22)... 2 Tabelle 1.2 Kennwerte nach DIN... 6 Tabelle 2.1 Gerätebezeichnung und Kalibrierung... 7 Tabelle 2.2 Kennwerte Multimode Einschubmodul (Handbuch MTS50003 S.13-8)... 7 Tabelle 2.3 Kennwerte Singlemode Einschubmodul (Handbuch MTS S.13-9)... 8 Tabelle 2.4 Verwendete Vor- und Nachlauffasern... 9 Tabelle 2.5 Verwendete Geräteeinstellungen... 9 Tabelle 2.6 Verwendete Biegefehler Tabelle 2.7 Verwendete Gewichte für die Quetschung Tabelle 2.8 Verwendete Spleiße Tabelle 3.1 Analyse Singlemode Biegung Tabelle 3.2 Analyse Singlemode-Faserbruch Tabelle 3.3 Analyse Singlemode Zugbelastung Tabelle 3.4 Analyse Singlemode Quetschung Tabelle 3.5 Analyse Singlemode Quetschung Mittelwertbildung Tabelle 3.6 Analyse Singlemode Temperatur Tabelle 4.1 Analyse Multimode Biegefehler Tabelle 4.2 Analyse Multimode Biegefehler Mittelwert Tabelle 4.3 Analyse Multimode-Faserbruch Tabelle 4.4 Analyse Multimode-Faserknick Tabelle 4.5 Analyse Multimode-Faserknick beseitigt Tabelle 4.6 Analyse Multimode Zugbeanspruchung Tabelle 4.7 Analyse Multimode Quetschung Tabelle 4.8 Analyse Multimode Spleiß Tabelle 4.9 Analyse Multimode Spleiß nicht verbunden VII

8 Tabelle 4.10 Analyse Multimode Spleiß großer Bruchwinkel Tabelle 4.11 Analyse Multimode Spleiß Referenz & Verschmutzt Tabelle 4.12 Analyse Multimode Spleiß Staubverbrennung Tabelle 4.13 Analyse Multimode Temperatur Tabelle 4.14 Analyse Multimode Temperatur Mittelwert Tabelle 5.1 Mittelwertbildung Tabelle 6.1 Zusammenfassung VIII

9 Abkürzungsverzeichnis DIN Deutsches Institut für Normungen EN IEC OTDR Europäische Norm International Electronical Commission Optical-Time-Domain-Reflectometer Grad C Grad Celsius db dbm s ns kg g m cm mm nm km Dezibel Dezibel bezogen auf Watt Sekunde Nanosekunde Kilogramm Gramm Meter Zentimeter Millimeter Nanometer Kilometer Mikrometer IX

10 Formelverzeichniss Formel 5.1 Standardabweichung Formel 5.2 Standardabweichung des Mittelwerts Formel 5.3 Länge Formel 5.4 absoluter Fehler Länge Formel 5.5 relativer Fehler Länge Formel 5.6 Strecken-Dämpfungskoeffizient Formel 5.7 absoluter Fehler Streckendämpfung Formel 5.8 relativer Fehler Streckendämpfung Formel 5.9 Dämpfung an einer Stufe Formel 5.10 absoluter Fehler Dämpfung an einer Stufe Formel 5.11 relativer Fehler Dämpfung an einer Stufe Formel 5.12 Reflexionsdämpfung Formel 5.13 absoluter Fehler Reflexionsdämpfung X

11 1. Grundlagen zur Optischen Zeitbereichs-Reflektrometrie 1.1. Definition zum OTDR Die optische Zeitbereichs-Reflektrometrie ist eine universelle Messmethode die einen Lichtwellenleiter ortsaufgelöst darstellt. Mittels dieser Darstellung kann die Prüffaser, mit all ihren Komponenten qualitativ beschrieben werden. Die Messung erfolgt mittels dem optischen Zeitbereichs-Reflekometer Optical-Time-Domain-Reflectometer kurz OTDR, dabei werden die zurück gestreuten beziehungsweise reflektierten Signale gemessen Aufbau eines OTDR s Die festen Bestandteile des OTDR Der Aufbau eines OTDR s ist schematisch in Abbildung 1.1 dargestellt. Abbildung 1.1 Aufbau eines OTDR ( DIN EN S.20) Das OTDR besteht dabei aus dem Sender, welcher Impulse fester Breite und Dauer in die Messstrecke hinein sendet. Bei Multimode-Fasern arbeitetet der Sender bei einer Wellenlänge von und und bei Singlemode- Fasern von und Die Wellenlängen sind so gewählt, dass diese nach den optischen Fenstern, bei der günstigsten Dämpfung arbeiten und so den Einsatzwellenlängen entsprechen. Der optische Aufteiler leitet die gesendeten Signale in die Teststrecke hinein und die rückkommenden zum Empfänger weiter. Der Empfänger detektiert zeit- und somit ortsabhängig die rückgestreuten Signale. Die Vorlauffaser ist ebenfalls ein unverzichtbarer Bestandteil der OTDR-Messung, da diese die Grätetotzone eliminiert und so zu sinnvollen Messungen führt. Die Gerätetotzone entsteht nach jedem gesendeten Impuls, da der Eingangsimpuls eine hohe Leistung besitzt und so den Empfänger für eine gewisse Zeitdauer erblinden lässt, so dass nahe liegende Ereignisse nicht erkannt werden können. Bei der Multimode Messung wird die Vorlauffaser noch als Modenabstreifer genutzt, um Moden, die das Messergebnis negativ beeinflussen können, zu entfernen. 1 Nach DIN IEC : Anhang D, S.21 S.22 1

12 Die Einstellungsmöglichkeiten Neben den Wellenlängen können Auflösung, Impulsdauer oder -länge, Meßbereich, Meßzeit und der Brechzahl-Index eingestellt werden. Die Auflösung gibt den kleinsten noch unterscheidbaren Zustand zwischen zwei Ereignissen an und kann in Abhängigkeit von der Meßzeit und dem Messbereich 4 bis 160 betragen. Der Messbereich wird in Abhängigkeit von der Impulsdauer beziehungsweise der länge bestimmt und kann von 500 im Multimode Bereich bis zu 380 im Singlemode Bereich, Abhängig von Messgerät, betragen. Der Brechungsindex kann für ein genaues Ergebnis im Messgerät eingestellt werden, ist bei unbekannten Fasern der Brechungsindex nicht bekannt wird die Brechzahl aus Tabelle 1.1. verwendet. Wellenlänge Singlemode- Faser Multimode- Faser 50/ ,4660 1,4670 1,4835 1, Multimode- 1,4960 1, Faser 50/125 Tabelle 1.1 Brechzahleinstellungen bei unbekannter Faser ( E DIN IEC : S.22) Die Impulsdauer oder die Impulslänge kennzeichnet das Eingangssignal des Messgerätes und beeinflusst die Gerätetotzone, die Auflösung und den Messbereich. Mit starken Impulsen steigt der Messbereich, die Gerätetotzone vergrößert sich und die Auflösung wird negativ beeinflusst. Die Meßzeit kann von wenigen Sekunden bis zu einigen Minuten eingestellt werden. Über diese Zeit erfolgt die Summierung und daraus die Mittelwertbildung aller durchgeführten Messungen. Das beste Messergebnis erfolgt stets bei der größten Meßzeit Ursachen für die Rückstreuung Die Fresnel-Reflexion und die Rayleigh-Streuung Physikalische Grundlage der OTDR-Messungen bilden Fresnel-Reflexionen und Rayleigh-Streuung, beide sind dafür verantwortlich, dass ein Teil des gesendeten Signals gestreut und / oder reflektiert wird. 2

13 Tritt ein optisches Signal aus einem Medium1 mit einer Brechzahl in ein Medium 2 mit einer Brechzahl ein, wobei gilt, wird ein Teil seiner Energie entgegengesetzt zurück geworfen transmittiert reflektiert. Abbildung 1.2 Fresnel-Reflexion Abbildung 1.2 soll versuchen die Fresnel-Reflexion grafisch darzustellen. Die Fresnel-Reflexion äußert sich in einer OTDR-Messung als ein reflektierendes Signal, mit einer Reflexionsdämpfung. Eine Fresnel-Reflexion tritt im Normalfall nicht ohne eine Dämpfung auf. Tritt innerhalb einer Messung eine Reflexion ohne Dämpfung auf, wird diese als Geist bezeichnet; dazu mehr in Kapitel Besondere Ereignisse. Typische Fresnel-Reflexionen entstehen bei Steckkontakten und bei Faserenden und können ein Indiz für eine Beschädigung innerhalb des Kabels sein. Die zweite Komponente bei der OTDR-Messung ist die Rayleigh-Streuung, sie ist verantwortlich für die Dämpfung. Die Rayleigh-Streuung tritt überall da auf wo Licht auf Partikel trifft, deren Durchmesser im Verhältnis zu Wellenlänge kleiner ist. Ein praktisches Beispiel der Rayleigh-Streuung ist der sichtbare Scheinwerfer Kegel eines Autos bei Nebel. Im Normalfall ist die Rayleigh-Streuung ein dämpfendes, also negativ verlaufendes Ereignis Besondere Ereignisse Wie in bereits behandelt tritt eine Fresnel-Reflexion nur im Zusammenhang mit einer Dämpfung auf, es gibt jedoch einzelne Messungen, bei denen Reflexion ohne Dämpfung auftritt, diese nennt man Geister. 3

14 Abbildung 1.3 Geist-Erscheinung innerhalb einer OTDR-Messung (Eigene Darstellung in Anlehnung an Dr. D Eberlein, Messtechnik Fiber Optic, S.47) Abbildung 1.3. links, zeigt eine Messkurve wie sie von einem OTDR Messgerät ermittelt werden könnte, vor dem letzten reflektierenden Ereignis befindet sich eine Reflexion ohne Dämpfung. Abbildung 1.3. rechts, zeigt wie dieser Geist entsteht. Das reflektierte Signal der ersten Reflexion ist so stark, dass es den Lichtwellenleiter ein weiteres mal durchläuft und wieder reflektiert wird. So ist es eine Echo-Wiedergabe des vorher reflektierenden Ereignisses, dass um die doppelte Länge vom Ursprung verschoben ist. Da Geister nur durch starke Reflexionen hervorgerufen werden, sind diese oftmals ein Zeichen für defekte Stecker beziehungsweise für verschmutzte Steckkontakte. Eine Möglichkeit, Geister zu vermeiden, ist es eine Vorlauffaser zu verwenden die länger ist als die zu überprüfende Verkabelungsstrecke. In einzelnen Messungen kann die Rayleigh-Streuung als positive Stufe erkannt werden, dies ist auf keinen Fall eine Verstärkung des Signals innerhalb des Lichtwellenleiters. Diese positive Stufe entsteht durch das Zusammenführen von Lichtwellenleitern unterschiedlicher Charakteristika und unterschiedlicher Rayleigh Koeffizienten. Positive Stufen können durch beidseitige Messungen und deren Mittelung beseitigt werden. 4

15 1.4. Auswertung einer OTDR Messkurve Typische Ereignisse Eine typische OTDR Messkurve über eine gesamte Kabelanlage ist in Abbildung 1.4. dargestellt. Abbildung 1.4 Typische OTDR Messkurve eigene Darstellung (Eigene Darstellung in Anlehnung an Dr. D. Eberlein Messtechnik Fiber Optic Teil1: Rückstreu-Messung S.40) Gut zu erkennen sind die einzelnen Komponenten und die damit verbundenen Ereignisse. Ereignis 1 entspricht einer Reflexion mit einer Dämpfung, verursacht wird diese durch die Kopplung des OTDR s mit der Vorlauffaser und durch die Gerätetotzone. Deutlich sichtbar ist die Notwendigkeit der Vorlauffaser, würde diese fehlen, könnten die ersten Elemente der Messstrecke nicht erfasst werden. Eine fehlerhafte Vorlauffaser könnte ebenfalls ein Grund für das Erscheinen von Geistern innerhalb der Messstrecke sein. Die Ereignisse 2 sind typische Kennlinien für Stecker, sie besitzen eine Reflexion mit einer Dämpfung. Die beiden Ereignisse 3 sind reine Dämpfungen, negative Stufen und diese treten typischerweise bei Spleißen auf. Je nach Qualität des Spleißes kann die Dämpfung bei 0,02 und darunter liegen. 5

16 Singlemode Multimode Norm Maximale Reflexionsdämpfung für Steckverbinder DIN EN Spleißdämpfung 0,3 0,3 DIN EN Tabelle 1.2 Kennwerte nach DIN Tabelle 1.2. zeigt die standardisierten und fehlerfreien Grenzwerte für Stecker und Spleiße. Das zweite Ereignis Nummer 2 zeigt einen Stecker im Zusammenhang mit einer Nachlauffaser, die jedoch nicht unbedingt notwendig ist. Die Nachlauffaser kommt dann zum Einsatz, wenn ein Streckenende eindeutig gekennzeichnet und die Funktionalität des letzten Steckers überprüft werden soll. Bei beidseitigen Messungen kann auf die Nachlauffaser verzichtet werden, da in der Mittelung erster und letzter Stecker in die Messung mit eingehen Die Dämpfungsauswertung Ein weiterer Vorteil der OTDR-Messung, neben der ortsaufgelösten Darstellung, ist die Bestimmung der Dämpfung über die gesamte Messstrecke oder nur über einzelne Komponenten hinweg. Es ist jedoch zu beachten, dass der tatsächliche Wert nur die Hälfte beträgt, da das Signal die Strecke zweimal durchläuft und so auch zweimal gedämpft wird. Die Messung der Dämpfung erfolgt dabei jedoch nur indirekt. Die Auswertung der Dämpfung kann dabei mittels der 2 Punkt oder der 5-Punkt-Methode erfolgen. Abbildung 1.4. ermittelt die Dämpfung über die 2-Punkt-Methode, dabei werden direkt vor und direkt nach dem Ereignis Cursor positioniert und der Abstand in y-richtung ermittelt. Ein Nachteil der 2-Punkt-Methode ist, dass das Rauschen in die Dämpfungsbewertung mit eingehen kann Vorteile Bidirektionale Messungen Vor allem bei Multimode-Fasern gilt, dass sie sich aufgrund der Modenvielzahl richtungsabhängig verhalten können und so gilt, dass insbesondere Multimode Messungen beidseitig gemessen werden sollten. So kann das Dämpfungsverhalten der Strecke variieren, was in den nachfolgenden Messungen noch bewiesen wird. Bidirektionale Messungen werden hauptsächlich eingesetzt, um Fehler zu vermeiden beziehungsweise zu verringern. Dies gilt oftmals bei positiven Stufen oder bei Ereignissen die hinter einem stark reflektierenden Ereignis liegen, wie dies oftmals bei angespleisten Steckern der Fall ist. Dieser Spleiß lässt sich nur durch die beidseitige Messung eindeutig erkennen und bewerten. 6

17 2. Vorbereitungen 2.1. Gerätekennwerte Kalibrierung und Messbereich Die Messungen erfolgten mit dem MTS 5100 e S/N: 6136, nachfolgende Tabelle zeigt den letzten Kalibrierungsstand an. Gerätebezeichnung: MTS 5100 e S/N: 6136 Kalibriert: 16/10/10 Kalibrierung Single Mode Modul: 24/04/10 Kalibrierung Multi Mode Modul: 03/07/10 Tabelle 2.1 Gerätebezeichnung und Kalibrierung Das MTS 5100 e besitzt zwei Einschubmodule für Single- und Multimode Messungen mit folgenden Kennwerten: Multimode Einschubmodul: Wellenlänge Dynamikbereich Pulslänge Maximale Länge 5023MM 850 ±20 ;1300 ±20 20 ; Totzone bei 3ns - Ereignistotzone - Dämpfungstotzone Tabelle 2.2 Kennwerte Multimode Einschubmodul 1,5 5 (Handbuch MTS S.13-8) 7

18 Singlemode Einschubmodul: Wellenlänge 5026DR ; Dynamikbereich 31 ; 29 Pulslänge 5 10 Maximale Länge 260 Totzone bei 5ns - Ereignistotzone - Dämpfungstotzone Tabelle 2.3 Kennwerte Singlemode Einschubmodul (Handbuch MTS S.13-9) Die Versuchsanordnung Verwendetes Verfahren Die Messungen wurden nach DIN EN Verfahren C durchgeführt. Abbildung 2.1 Verfahren C nach DIN EN Dabei kamen Vor- sowie Nachlauffaser zum Einsatz. In Tabelle 2.4 sind die Längen der Vor- beziehungsweise Nachlauffaser eingetragen. 8

19 Singlemode 2 Multimode Länge Vorlauffaser Länge Nachlauffaser Tabelle 2.4 Verwendete Vor- und Nachlauffasern Die Dämpfungsauswertung erfolgte mittels der 2-Punkt-Methode Verwendete Geräteeinstellungen Damit die DIN EN erfüllt bleibt und die Messungen miteinander verglichen werden können wurden die Einstellungen nach Tabelle 2.5 vorgenommen und bei jeder Messung beibehalten. Singlemode Multimode Laser 1310, ,1300 Pulslänge 5 3 Meßbereich 2 0,5 Auflösung 8 8 Meßzeit Tabelle 2.5 Verwendete Geräteeinstellungen Zu untersuchende Kabeltypen Multimode Für die Messung der Multimode Strecken wurden 262,5 Kabel genutzt. Die Multimode-Faser wurde zusätzlich durch Kevlar 3 geschützt, so dass die Messungen mit Schutz sowie ohne Schutz durchgeführt wurden. 2 Für die Rückmessungen bei den Singlemode Untersuchungen wurde die Vorlauf- mit der Nachlauffaser getauscht. 9

20 Singlemode Bei der Singlemode Messung wurde ein Außenkabel mit 12 Fasern genutzt, mit einem Kerndurchmesser von je 9. Das Singlemode-Fasern werden durch den Außenmantel, Kevlar und einem Plastikröhrchen mit einer Fettfüllung vor äußeren Einwirkungen geschützt. Für die Herbeiführung der Fehler wurden diese Schutzmechanismen entfernt und nur die einzelne Faser gemessen Beschreibung der Fehlerherstellung Biegeradien Gemessene Biegeradien Bei der Biegeradien Messung ist die Faser nicht beschädigt worden, so dass der Faserknick und somit eine Zerstörung nicht eingetreten ist. Nachfolgende Tabelle gibt Auskunft über verwendete Biegeradien, die für die Fehlerradien eingesetzt wurden. Singlemode 5 7,5 Multimode Tabelle 2.6 Verwendete Biegefehler Zu erwartendes Ergebnis Wird der Lichtwellenleiter zu sehr gebogen, ist die ursprüngliche Wegführung der Moden nicht mehr gewährleistet und die Moden können aus den Kern in den Mantel hineintreten, gleiches gilt für das Modenfeld innerhalb der Singlemodefaser. Wird ein Teil des gesendeten Lichtes in den Mantel weitergeleitet kommt es so zu einer Dämpfung bis hin zum Totalausfall der Faser. 3 Kevlar: Eine widerstandsfähige Kunststofffaser, die den Lichtwellenleiter vor äußeren Einflüssen schützen soll. 10

21 Abbildung 2.2 Modenausbreitung bei Biegung einer Multimode-Faser In Abbildung 2.2 wurde eine Multimode-Faser so gebogen, dass einzelne Moden sich in den Kern ausbreiten Faserknick, -bruch Faserbruch Der Faserbruch trennt die Faser auf und bewirkt somit, dass das Licht aus dem Lichtwellenleiter heraustritt und Luft hinein. Der Übergang von Leiter zu Luft bewirkt einen Brechzahlunterschied, welcher zu einer Fresnel-Reflexion führen wird. Beim Faserbruch wird das Ergebnis eine sehr starke Reflexion sein Der Faserknick Der Faserknick wird sich innerhalb der Messung wie ein zu enger Biegeradius auswirken und eine starke Dämpfung zur Folge haben. Die Faser wurde dabei vorsichtig bis auf das Maximum gebogen beziehungsweise geknickt. Diese Messung konnte bei der Singlemode-Faser nicht durchgeführt werden, da der Versuch des Knickens die empfindliche Faser sofort zum Brechen gebracht hat. 11

22 Zugbeanspruchung Vorgehensweise Die Zugbeanspruchung der Multimode-Fasern erfolgte nach Abbildung 2.3. Abbildung 2.3 Versuchsaufbau Zugbeanspruchung Dabei wurden die Fasern auf Zug beansprucht, innerhalb des erlaubten, nicht beeinflussenden, Biegeradius um einen Arm gewickelt. Die Singlemode-Fasern wurden aufgrund ihrer Empfindlichkeit gegenüber Zugbeanspruchung nur händisch unter Spannung gesetzt, dadurch kann es gegebenenfalls zu Abweichung der Werte innerhalb eines Messzyklus kommen Zu erwartendes Ergebnis Unter Zug wird die Faser in zwei Richtungen verformt, der Querschnitt verringert sich sowie die Länge wird durch das Ziehen vergrößert. Bei Multimode-Fasern wird sich der in der OTDR-Messung nur in einer Dämpfungsveränderung deutlich machen, da durch die Verringerung des Querschnitts es zu einem fehlerhaften TotalReflexions- Winkel kommt. Die Auswirkungen auf die Dämpfung sollten jedoch geringer sein als bei der Überschreitung des Biegeradius, da nicht alle Moden betroffen sind. 12

23 Quetschung Verwendete Belastungen Bei der Quetschung wurden die Fasern nach Abbildung 2.4 belastet und so gequetscht. Abbildung 2.4 Versuchsaufbau Quetschung Nachfolgende Tabelle zeigt welchen Belastungen die Strecken ausgesetzt waren. Singlemode 7 15 Tabelle 2.7 Verwendete Gewichte für die Quetschung Multimode Zu erwartendes Ergebnis Durch die Belastung wird der Querschnitt der Fasern verkleinert und es zu Dämpfungen, da die Moden beziehungsweise das Modenfeld, je nach Belastung, in den Mantel übertritt Fehlerhafte Spleiße Verursachte Spleißfehler Mittels Spleißgerät können Fasern miteinander verbunden werden, dabei ist das Spleißgerät vor allem bei Multimode-Fasern sehr fehlertolerant und verbindet diese eher als es bei Singlemode-Fasern der Fall ist. 13

24 Die Tabelle 2.8 zeigt welche Spleiße gemessen wurden. Singlemode großer Kernwinkel Dämpfung / Loss zu hoch Multimode Verschmutzt Blase Staubverbrennung großer Kernwinkel Tabelle 2.8 Verwendete Spleiße Faser nicht verbunden Zu erwartendes Ergebnis Je nach Art des Fehlers wird der Spleiß zu einem dämpfenden oder einem reflektierenden Ergebnis führen. Gibt es Einschlüsse oder Blasen innerhalb des Spleiß wird eine Reflexion stattfinden, da die Moden beziehungsweise ein Teil des Modenfelds durch den Eintritt in den Fremdkörper reflektiert wird. Dämpfende Ereignisse könnten unterschiedliche Kernwinkel sein, da es nicht zu einem Übergang in einen Fremdkörper kommt, sondern vielmehr zu einer Verschiebung der optischen Achse und so zu einer Fehlanpassung des Grenzwinkels der TotalReflexion Temperatur Einfluss Die Erwärmung von Materialien führt zu einer Verformung und einer Ausdehnung. Dehnt sich ein Lichtwellenleiter aus, so kommt es zu einer minimalen Dichteänderung innerhalb der Faser. Diese Dichteänderung führt zu einer Dämpfung, da die Fasern und die in ihn verlaufenden Moden, Brechzahl angepasst sind. 14

25 3. Analyse Single Mode 3.1. Analyse Biegeradius Die Messwerte bezüglich der Biegefehler-Messung befinden sich im Anhang Singlemode Biegeradius. Bei der Analyse der Biegeradien-Fehler, war ersichtlich dass die Dämpfungswerte eine große Rolle spielen. Referenzkabel: Hinmessung Rückmessung Faser 1: bei 1311nm Faser 1: bei 1550nm Biegung 2 cm Faser 1: bei 1311nm Faser 1: bei 1550nm Biegung 1,5 cm Faser 1: bei 1311nm Faser 1: bei 1550nm Biegung 1 cm 0,470 0,485 0,492 0, ,56 253,48 260,67 260,67 0, ,295 0, ,44 253,80 260,43 261,71 0,534 0,453 0,732 0, ,52 253,32 260,59 260,27 1,054 1,430 1,498 0, ,00 254,52 261,31 261,31 0,645 0,786 0,901 0, ,32 254,36 260,75 260,59 4,492 * 7,342 * 7,546 * 8,111 * Faserabbruch Faserabbruch Faserabbruch Faserabbruch Faser 1: bei 1311nm Faser 1: bei 1550nm 5,875 7,598 7,623 6,466 Faserabbruch Faserabbruch Faserabbruch Faserabbruch 14,492 * 12,060 * 15,204 * 7,013 * Faserabbruch Faserabbruch Faserabbruch Tabelle 3.1 Analyse Singlemode Biegung Faserabbruch Rot gekennzeichnete Werte zeigen die Messungen, bei denen das Faserende beim Biegefehler erkannt wurde. Diese Messungen werden in weiteren Betrachtungen nicht mit einbezogen. 15

26 Da Singlemode-Fasern sich innerhalb eines Modenfeldes über den gesamten Kern und Teile des Mantels ausbreiten sind diese für Biegefehler sehr anfällig. Abbildung 3.1 Analyse Singlemode Biegung Wie in Abbildung 3.1 zu erkennen ist, wird das Modenfeld in den Mantel hinein gebrochen. Bei geringen Biegeradien tritt ein geringer Teil des Feldes in den Mantel und lässt so eine stark gedämpfte Kommunikation zu. Die unterschiedlichen Dämpfungswerte zwischen Messungen mit 1311nm und 1550nm können mit den unterschiedlichen Modenfelddurchmessern begründet werden. Nach ITU G.625D beträgt der Modenfelddurchmesser für 1311nm ungefähr 9.2µm und für 1550nm etwa 10,4µm. Damit wird ein größerer Teil des Lichtes bei 1550nm innerhalb des Mantels transportiert als dies bei 1311nm der Fall ist. Betrachtet man die Längenwerte als einzelnes und als Mittelwert kommt es zu keinen nennenswerten Unterschieden. 16

27 3.2. Faserbruch Alle genutzten Messwerte befinden sich im Anhang Singlemode-Faserbruch. Referenzkabel: Hinmessung Faser 1: Dämpfung bei 1311nm Faser 1: Dämpfung bei 1550nm Faserbruch Rückmessung 0,470 0,485 0,492 0,538 0,423 0,260 0,295 0,484 Faser 1: Dämpfung bei 1311nm Bruch bei 125,82 Bruch bei 125,34 Bruch bei 130,86 Bruch bei 135,09 Dämpfung bis Bruch 0,323 Dämpfung bis Bruch 0,129 Dämpfung bis Bruch 0,334 Dämpfung bis Bruch 0,450 Faser 1: Dämpfung bei 1550nm Bruch bei 125,42 Dämpfung bis Bruch 0,118 Bruch bei 125,26 Dämpfung bis Bruch 0,038 Tabelle 3.2 Analyse Singlemode-Faserbruch Bruch bei 130,94 Dämpfung bis Bruch 0,775 Bruch bei 131,18 Dämpfung bis Bruch 0,597 Der Faserbruch endet typischerweise in einer Fresnel-Reflexion, da zwischen den beiden nun getrennten Fasern keinerlei Verbindung mehr besteht und sich das Licht von der Faser in die Umgebung ausbreitet, gefolgt von starken Rauschen. Der Faserbruch führt zur Zerstörung der Übertragungsstrecke und so zu einem Systemausfall der Kommunikation. Der Faserbruch führt zu keiner Verschlechterung der beiden Fasern, werden diese mittels Spleiß zusammengeführt erhält die Faser ihren ursprünglichen * Charakter zurück. * Je nach Qualität des gesetzten Spleißes. 17

28 3.3. Analyse Zugbelastung Referenzkabel: Hinmessung Rückmessung Faser 3: Dämpfung 1,267 1,380 0,545 0,669 bei 1311nm Faser 3: Dämpfung bei 1550nm 1,067 1,108 0,838 0,604 Zugbelastung Faser 3: Dämpfung bei 1311nm Faser 3: Dämpfung bei 1550nm 2,793 * 6,980 * 3,119 4,558 * 9,460 * 13,533 * Tabelle 3.3 Analyse Singlemode Zugbelastung 6,194 4,199 * Die Faser unter Zugbelastung zu messen beziehungsweise sie unter Zug zusetzen gestaltete sich schwierig, da Singlemode-Fasern schnell zum Brechen neigen. So wurde die Belastung durch fixieren eines Endes und Ziehen des anderen unter Belastung gestellt, jedoch ist diese Form nicht genau reproduzierbar. Ein Ergebnis ist jedoch, dass Singlemode-Fasern sehr anfällig gegenüber leichtester Zugbelastung sind, da bei der Zugbelastung der Querschnitt, wenn auch nur geringfügig geändert wird und zusätzlich noch die Faser unter Spannung steht. 18

29 3.4. Quetschung Analyse Referenzkabel: Hinmessung Faser 2: Dämpfung bei 1311nm Faser 2: Dämpfung bei 1550nm Quetschung 1 kg Faser 2: Dämpfung bei 1311nm Faser 2: Dämpfung bei 1550nm Quetschung 7 kg Faser 2: Dämpfung bei 1311nm Rückmessung 0,986 0,520 0,783 0,841 0,683 0,791 0,872 0,845 0,817 0,817 0,832 0,904 1,072 1,241 1,079 1,038 0,966 1,179 0,994 0,986 Faser 2: Dämpfung 1,626 1,609 1,673 1,648 bei 1550nm Quetschung 15 kg Faser 2: Dämpfung 3,720 3,954 2,402 2,341 bei 1311nm Faser 2: Dämpfung 2,108 2,289 4,746 3,225 bei 1550nm Tabelle 3.4 Analyse Singlemode Quetschung Eine Gegenüberstellung der Werte nach Tabelle 3.4 zeigt, dass bereits eine geringe Belastung der Faser die Dämpfungswerte drastisch verschlechtern kann. 19

30 Eine Mittelung der Ergebnisse erfolgt in Tabelle 3.5. Referenzkabel: Hinmessung Faser 2: 0,753/ bei 1311nm Faser 2: bei 1311nm Quetschung 1 kg 0,737/ Rückmessung 0,812/ 0,859/ Faser 2: bei 1550nm Faser 2: bei 1550nm Quetschung 7 kg Faser 2: bei 1311nm Faser 2: bei 1311nm Quetschung 15 kg Faser 2: bei 1550nm Faser 2: bei 1550nm 0,817/ 1,157/ 1,073/ 1,568/ 3,837/ 0,868/ 1,059/ 0,990/ 1,661/ 2,372/ Tabelle 3.5 Analyse Singlemode Quetschung Mittelwertbildung Eine Quetschung bewirkt immer eine Verringerung des Querschnittes. Da sich das Modenfeld auch innerhalb des Mantels ausbreitet und zum Signalaustausch beiträgt wirkt sich dies schon bei geringer Belastung auf das Dämpfungsverhalten des Leiters aus. Zu große Belastungen führen auch zu einer Kernbelastung und zu einem Versetzen der optischen Achse, so dass das komplette Modenfeld beeinträchtigt und sogar zerstört werden kann. Bei der Quetschung tritt vor dem totalen Ausfall der Übertragung noch eine Stufenbildung in Erscheinung, die bei hohen Wellenlängen eine große Dämpfung aufweist. 20

31 3.5. Analyse Spleiß Die Messwerte für die Spleißmessung befinden sich im Anhang Singlemode Spleiß. Auswertung zum guten Spleiß. Um einen Spleiß eindeutig referenzieren zu können, werden aus Hin- und Rückmessung die Mittelwerte seiner Dämpfung errechnet. Für die insgesamt 4 Messung ergibt sich so ein Mittelwert von 0,084. Spleiße dürfen eine maximale Dämpfung von 0,2 besitzen, sehr gute Spleiße befinden sich deutlich darunter. Ein guter Spleiß beeinflusst weder die Gesamtdämpfung der Faser noch die Gesamtlänge. Auswertung zum Spleiß mit zu großem Kernwinkel Zu große Kernwinkel führen zu einem Versatz der beiden Kerne. Dieser Versatz führt zu einer negativen Stufe und so zu einer Dämpfung die sich auf die gesamte Strecke auswirkt. Es tritt keine Reflexion auf, da die beiden Fasern miteinander verschmolzen sind und es so zu keinen Brechzahlunterschieden, wie bei Blasenbildung oder Staub, gekommen ist. Die Streckenlänge variiert dabei etwas nach oben. Auswertung zum Spleiß Dämpfung / Loss zu hoch Abbildung 3.2 Spleiß Loss zu hoch Wie in Abbildung 3.2 zu erkennen ist, existiert eine Verbindung zwischen beiden Fasern. Diese Verbindung ist jedoch stark im Querschnitt reduziert und die beiden optischen Achsen sind verschoben, deutlich im X- Bereich-Mitte des Foto zuerkennen. In den Messungen ist zu erkennen, dass es zu einer Reflexion und zum Faserabbruch gekommen ist. 21

32 Beim Übergang in die Faser 2 wird das Modenfeld durch den Querschnittversatz und der verengung komplett zerstört. Die optische Bewertung des Messgerätes erkennt bereits den zukünftigen Totalausfall der Messstrecke Temperatur Analyse Referenzkabel: Hinmessung Rückmessung Faser 1: Dämpfung 0,470 0,485 0,795 0,626 bei 1311nm Faser 1: Dämpfung 0,907 0,919 1,126 1,182 bei 1550nm Temperatur 120 C Faser 1: Dämpfung bei 1311nm 0,620 0,510 0,657 0,875 Faser 1: Dämpfung 1,407 1, ,826 1,072 bei 1550nm Tabelle 3.6 Analyse Singlemode Temperatur Der Temperatureinfluss ist bei Singlemode-Fasern ähnlich dem bei Multimode- Fasern. Die Auswirkungen auf die Dämpfung sind bei Singlemode-Fasern geringer als bei Multimode-Fasern, da die Veränderung der Brechzahl und somit die Veränderung des Grenzwinkels der TotalReflexion auf das Modenfeld der Singlemode-Faser geringer ist als bei der Multimode-Faser. 22

33 4. Analyse Multimode 4.1. Analyse Biegefehler Die genauen Messdaten zum Biegefehler befinden sich im Anhang Multimode Biegefehler. Es gilt zu beachten, dass die geschützte Faser als Faser 1 und die blanke Faser als Faser 2 gekennzeichnet ist. Referenzkabel: Hinmessung Faser 1: bei 1311nm Rückmessung 0,160 0,873 0,570 0,600 keine keine keine keine Faser 2: bei 1311nm Faser 1: bei 850nm Faser 2: bei 850nm 51,40 51,32 51,40 51,40 0,620 0,670 0,566 0,578 keine keine keine keine 51,40 51,48 51,40 51,16 0,373 0,494 1,121 0,591 3,395/ 3,311/ 4,262/ 4,077/ 51,72 51,72 51,72 51,72 0,700 0,800 0,723 0,707 3,543/ 3,554/ 3,463/ 3,471/ 51,40 51,40 51,40 51,40 23

34 Biegung 8mm Faser 1: bei 1311nm Faser 2: bei 1311nm Faser 1: bei 850nm Faser 2: bei 850nm 1,586 1,468 0,641 0,647 Keine keine keine keine 51,32 51,32 51,40 51,40 1,230 1,113 0,489 0,447 Keine Leichte Stufe Steckerdämpfung 3,245/ 51,16 51,16 51,24 51,16 1,662 1,485 1,120 1,172 3,352/ 3,310/ 6,810/ 6,721/ 51,56 51,56 51,64 51,64 1,126 1,123 0,980 1,020 6,170/ 6,785/ 6,785/ 6,785/ Stufe Stufe Leichte Stufe Leichte Stufe 51,40 51,40 51,40 51,40 24

35 Biegung 4mm Faser 1: bei 1311nm Faser 2: bei 1311nm Faser 1: bei 850nm 1,629 1,632 0,506 Leichte Stufe Leichte Stufe Leichte Stufe 51,32 51,32 51,40 0,503 1,229 1,310 1,389 Stufe Stufe Stufe Stufe 51,24 51,24 51,24 51,24 1,507 1,490 1,552 4,130/ 4,015/ 4,329/ 3,226/ 3,160/ 3,396/ Steckerdämpfung Steckerdämpfung Faser 2: bei 850nm 51,56 51,56 51,56 1,620 1,580 1,596 1,580 4,143/ 5,090/ 4,223/ 5,176/ 3,207/ 4,328/ 4,070/ 3,644/ Steckerdämpfung Steckerdämpfung Steckerdämpfung Steckerdämpfung 51,40 51,40 51,40 51,32 Tabelle 4.1 Analyse Multimode Biegefehler 25

36 Um eine bessere Übersicht der Messwerte und Messreihen zu erhalten, werden in nachfolgender Tabelle die Mittelwerte der einzelnen Messrichtungen dargestellt. Referenzkabel: Hinmessung Faser 1: bei 1311nm 0,517 Rückmessung 0,590 Faser 2: bei 1311nm Faser 1: bei 850nm Faser 2: bei 850nm 51,36 51,40 0,645 0,572 51,44 51,40 0,434 0,856 3,353/ 4,170/ 51,72 51,66 0,750 0,715 3,549/ 3,467/ 51,40 51,40 26

37 Biegung 8mm Faser 1: bei 1311nm 1,527 0,644 Faser 2: bei 1311nm Faser 1: bei 850nm Faser 2: bei 850nm 51,32 51,40 1,172 0,468 51,16 51,20 1,574 1,146 3,331/ 6,766/ 51,56 51,64 1,125 1,000 6,478/ 6,785/ 51,40 51,40 27

38 Biegung 4mm Faser 1: en bei 1311nm Faser 2: en bei 1311nm Faser 1: en Bei 850nm Faser 2: en 850nm 1,631 0,506 51,32 51,40 0,866 1,350 51,24 51,24 1,499 1,552 3,633/ 4,145/ 51,56 51,50 1,600 1,588 4,192/ 4,278/ 51,40 51,40 Tabelle 4.2 Analyse Multimode Biegefehler Mittelwert Die Zusammenfassung zeigt deutlich, dass die geschützte Faser unempfindlicher bei höheren Biegeradien ist. Jedoch bei minimal Radien den gleichen Verlust aufzeigt wie eine schutzlose Faser. Ein eindeutiger Hinweis auf Biegefehler sind Stufen die beidseitig negativ verlaufen. Auch die Wellenlängenabhängigkeit des Biegefehlers ist bemerkbar, dieser wird durch das Messgerät bei einer niedrigen Wellenlänge eher angezeigt als bei einer höheren. Eine Biegung führt nicht nur zu einer erhöhten Dämpfung im Fehlerbereich sondern auch zu einer Beeinflussung der Kabellänge. Bei höheren Wellenlängen verringert sich die gemessene Länge zunehmend Analyse Faserbruch / -knick Die Messdaten für den Faserbruch und den Faserknick befinden sich im Anhang Multimode-Faserbruch. Es ist zu beachten, dass die Referenzmessungen durch einen technischen Defekt nur einmal vorhanden sind. Die Ergebnisse sind durch die Gesamtzahl der durchgeführten Einzelmessungen durch das Messgerät, siehe Kapitel 5.1., ausreichend. 28

39 Für die Faser 1 und dem Faserbruch ergibt sich Tabelle 4.3. Referenzkabel: Hinmessung Faser 1: bei 1311nm Faser 1: en Bei 850nm Faserbruch Faser 1: bei 1311nm 0,303 Rückmessung 0,691 51,22 51,04 0,498 0,922 51,00 51,00 Bruch bei 25,68 Bruch bei 25,68 Bruch bei 25,52 Bruch bei 25,52 Faser 1: bei 850nm Dämpfung bis Bruch 0,384 Bruch bei 25,58 Dämpfung bis Bruch 0,176 Bruch bei 25,58 Dämpfung bis Bruch 0,101 Bruch bei 25,58 Dämpfung bis Bruch 0,131 Bruch bei 25,50 Dämpfung bis Bruch 0,263 Dämpfung bis Bruch 0,260 Tabelle 4.3 Analyse Multimode-Faserbruch Dämpfung bis Bruch 0,134 Dämpfung bis Bruch 0,341 Der Faserbruch verhält sich wie erwartet, er führt zu einem Totalausfall der Übertragungsstrecke. Ebenfalls ist festzustellen, dass der Bruch keinerlei Auswirkung auf die zwei getrennten Fasern hat. Die Fresnel-Reflexion entsteht durch den Übergang des Signals aus der Faser in den umliegenden Bereich, welcher eine hohe Brechzahldifferenz aufweist. 29

40 Der Faserknick an der Faser 2 führte zu folgenden Messwerten: Referenzkabel: Hinmessung Faser 2: bei 1311nm Faser 1: bei 850nm Faserknick 0,146 Rückmessung 0,314 50,96 50,96 0,256 0,728 50,92 50,92 Faser 2: bei 1311nm Faser 2: bei 850nm 0,988 0,986 1,273 1,260 Reflexion Reflexion Reflexion Reflexion 50,96 50,96 50,96 50,96 1,308 1,320 1,818 1,465 Reflexion Reflexion Reflexion Reflexion 50,92 50,92 50,92 51,00 Tabelle 4.4 Analyse Multimode-Faserknick Nach einem Versuch der Beseitigung des Knickes, durch vorsichtiges Begradigen der Faser: Begradigung Faser 2: bei 1311nm Faser 2: bei 850nm 0,253 0,244 0,514 0,447 50,96 50,96 50,96 50,96 0,732 0,688 0,459 0,814 3,320/ 3,389/ 4,459/ 4,461/ 50,96 50,84 51,00 51,00 Tabelle 4.5 Analyse Multimode-Faserknick beseitigt 30

41 Der Faserknick bewirkt eine Dämpfung mit leichter Reflexion, was bedeutet das es zu einer Unregelmäßigkeit innerhalb der Faser gekommen ist, jedoch nicht zur endgültigen Zerstörung der Faser. Ist es möglich die Faser zu begradigen, so kann der Dämpfungswert bei den höheren Wellenlängen wieder abfallen. Sie steigt jedoch bei niedrigen Wellenlängen. Im niedrigen Wellenlängenbereich kommt es nach der Begradigung zu einer hohen Steigung, dies lässt sich mit dem beschädigten Gefüge der Faser begründen Analyse Zugbeanspruchung Die genauen Messwerte befinden sich im Anhang Multimode Zugbeanspruchung. Referenzkabel: Hinmessung Faser 1: bei 1311nm Rückmessung 0,447 0,248 0,462 0,454 keine keine keine keine Faser 2: bei 1311nm Faser 1: bei 850nm Faser 2: bei 850nm 50,84 50,84 50,44 50,44 0,231 0,231 0,191 0,229 keine keine keine keine 50,92 50,92 50,84 50,84 0,375 0,363 0,426 0,322 5,563/ 6,105/ Keine Keine 51,00 51,00 50,68 50,68 0,322 0,256 0,439 0,319 6,592/ 6,882/ 7,131/ 5,663/ 50,76 50,76 51,08 51,08 31

42 Zug 10cm Faser 1: bei 1311nm Faser 2: bei 1311nm 0,673 0,598 0,755 0,70, keine keine keine keine 50,76 50,76 50,76 50,68 0,639 0,647 0,488 0,545 Stufe Stufe ---- Stufe Faser 1: bei 850nm Faser 2: bei 850nm 50,52 50,52 50,44 50,44 0,892 0,594 0,700 0,676 Keine keine Keine Keine 50,92 51,00 50,92 50,92 0,560 0,560 0,457 0,459 Stufe Stufe Stufe Stufe 50,68 50,68 50,68 50,68 32

43 Zug 20cm Faser 1: bei 1311nm Faser 2: bei 1311nm 0,441 0,466 0,401 0,448 Rauschen Rauschen Rauschen Rauschen 50,84 50,84 50,92 50,92 0,620 0,604 0,531 0,422 Stufe Stufe Reflexion und Stufe Reflexion und Stufe 50,68 50,68 50,60 50,60 Faser 1: bei 850nm Faser 2: bei 850nm 0,564 0,545 0,576 0,564 6,167/ Rauschen Rauschen 51,00 51,00 51,00 51,00 0,813 0,844 0,701 0,616 Stufe Stufe Stufe Stufe 50,68 50,60 50,52 50,68 Tabelle 4.6 Analyse Multimode Zugbeanspruchung Deutlich zu erkennen ist, dass eine hohe Zugbelastung bei der Multimode-Faser zu einer Stufe führ. Dabei kann jedoch beobachtet werden, dass die geschützte Faser stärker belastet werden kann. Wie bei jeder zusätzlichen Dämpfung innerhalb der Messstrecke führt eine Zugbelastung auch zu einer erhöhten Gesamtdämpfung und unterscheidet sich so offensichtlich nicht zu einem Biegeradien-Fehler. Ein Unterschied besteht jedoch zwischen beiden Fällen. Die Gesamtlänge wird von den Biegeradien, bei der geschützten wie auch bei der ungeschützten, nach unten beeinflusst. Die Zugbelastung hingegen verlängert die geschützte Faser in etwa um die verlängerte Strecke, bei der ungeschützten Faser verkürzt sich die Strecke merklich. Ebenso wird bei der Zugbelastung die Gesamtdämpfung pro Kilometer kaum beeinflusst. 33

44 4.4. Analyse Quetschungen. Die ausführlichen Messergebnisse der Quetschungsversuche befinden sich im Anhang Multimode Quetschung. Referenzkabel: Hinmessung Rückmessung Faser 1: 1,014 0,976 0,134 0,072, bei 1311nm keine keine keine 1,366/ Faser 2: bei 1311nm Faser 1: bei 850nm Faser 2: bei 850nm 0,725 0,826 0,444 0,113 keine keine keine keine 0,711 0,698 0,432 0,437 keine keine keine keine 0,867 0,867 0,337 0,322 3,177/ 3,223/ 4,604/ 4,390/ Quetschung 70KG Faser 1: bei 1311nm Faser 2: bei 1311nm Faser 1: bei 850nm Faser 2: bei 850nm 0,936 0,976 0,132 0,573 0,856 0,905 0,650 0,642 0,607 0,582 0,438 0,109 4,073/ 3,870/ 4,315/ 5,119/ 0,913 0,795 0,857 0,935 3,192/ 3,176/ 6,174/ 5,998/ 34

45 Quetschung 100kg Faser 1: bei 1311nm Faser 2: bei 1311nm Faser 1: bei 850nm Faser 2: bei 850nm 0,591 0,291 0,247 0,334 0,051 0,015 0,106 0,879 0,338 0,329 0,384 0,389 0,563 0,617 0,107 0,381 3,556/ 3,548/ 4,540/ 3,128/ 0,666 0,707 0,429 0,476 6,221/ 7,273/ 3,345/ 3,292/ Stufe Stufe Stufe Stufe 3,988/ 4,167/ Tabelle 4.7 Analyse Multimode Quetschung 3,529/ 3,598/ Rot gekennzeichnete Werte sind fehlerhafte Werte die in die Betrachtung nicht mit einbezogen werden. Die Gegenüberstellung der Werte der Faser 1 unter Belastung mit 70kg zeigt, dass die Beeinflussung durch Quetschung durch den Kabelschutz um ein vielfaches minimiert wird. Bei einer Belastung von 100kg hingegen kommt es, unabhängig vom Kabelschutz, zu einer hohen Dämpfung im db/km Bereich. Für die ungeschützte Faser 2 kommt es in bidirektionaler Richtung bei 1311nm schon zu einem Dämpfungsanstieg um ca. 0,1dB. Bei 850nm scheint es in der Hinrichtung nicht anzusteigen aber die Dämpfung pro Kilometer steigt um durchschnittlich über 1,0dB/km was auf einer Streckenlänge von 50m nicht stark äußert. Die ungeschützte Faser 2 erfährt bei einer Wellenlänge von 1311nm einen Dämpfungsanstieg um ca. 0,1dB, bei 850nm kommt es scheinbar zu keiner Beeinflussung. Die Auswirkung auf die Faser äußert sich im Steigungsbereich, die Dämpfung pro Kilometer wird höher. Bei einer Belastung von ca. 100kg bilden sich bei der blanken Faser 2 Stufen im Messbild. Diese Belastungsstufen besitzen eine größere Dämpfung als die Stufe die bei einem Spleiß entsteht. Bei 850nm kommt es zu einer Aufsplittung der Messstrecke, beide Teilstrecken besitzen einen eigenen sehr hohen Steigungswert. Die Quetschung ist gut bei niedrigen Wellenlängen zu erkennen und von anderen Ereignissen unterscheidbar. 35

46 4.5. Spleißanalyse Die verwendeten Messwerte für die Spleißanalyse befinden sich im Anhang Multimode Spleiß. Nachfolgende Tabelle betrachtet die Spleiße an Faser 1, dazu gehören Spleiß gut, Spleiß nicht verbunden und großer Bruchwinkel. Referenzkabel: Hinmessung Faser 1: bei 1311nm Faser 1: bei 850nm Guter Spleiß Faser 1: bei 1311nm Rückmessung 0,548 0,372 0,272 0,463 99,12 99,12 99,12 99,12 0,309 0,312 0,320 0,332 99,18 99,18 99,18 99,18 0,563 0,691 0,395 0,488 Faser 1: bei 850nm 99,76 99,76 99,76 99,76 0,337 0,879 0,747 0,723 Stufe Stufe Tabelle 4.8 Analyse Multimode Spleiß 100,16 100,08 100,08 100,08 Ein guter Spleiß darf die Messstrecke nicht beeinflussen und liegt mit seinen Dämpfungswerten stets unterhalb 0,2dB. In der Messung taucht der Spleiß nur 2mal auf und dies mit einer Dämpfung von 0,062 und 0,063 dies ergibt in der Mittelung eine Dämpfung des Spleißes von 0,031, da 4 Messungen erfolgten. Die Erkennung des Spleißes erfolgte bei der geringeren Wellenlänge und die Streckenlänge vergrößert sich. 36

47 Abbildung 4.1 Spleiß nicht verbunden Abbildung 4.1 entstand nach dem Spleißen und zeigt den fehlerhaften Spleiß mit der Meldung Faser nicht verbunden. Es ist deutlich sichtbar, dass zwischen beiden Faser keine Verbindung existiert und das Ergebnis eine Fresnel-Reflexion sein muss. Spleiß nicht verbunden Faser 1: bei 1311nm Faser 1: bei 850nm 4,097 4,161 4,692 4,777 Starke Reflexion Starke Reflexion Starke Reflexion Starke Reflexion 99,76 99,76 99,76 99,76 6,437 7,286 6,103 6,066 Starke Reflexion Starke Reflexion Starke Reflexion Starke Reflexion 100,16 100,08 100,08 100,16 Tabelle 4.9 Analyse Multimode Spleiß nicht verbunden Wie bei der Spleißmessung mit guten Spleiß, konnte auch hier die Beobachtung gemacht werden, dass sich die Faser messtechnisch verlängert. Trotz optischer Trennung der Faserkerne tritt das Signal zum Ende hindurch. 37

48 Wie vermutet tritt an der Störstelle eine starke Fresnel-Reflexion auf, die durch den Übertritt des Signals der Faser 1 in den Fehlbereich mit unbekannter Brechzahl zu erklären ist. Für den zu großen Bruchwinkel konnte nachfolgendes Foto gemacht werden. Abbildung 4.2 Spleiß großer Bruchwinkel Das Messgerät ermittelt eine optische Dämpfung von 0.01dB und bewertet diesen Spleiß zwar fehlerhaft aber anhand der Verlustleistung kann die Vermutung entstehen diesen Spleiß doch zu verwenden. Großer Bruchwinkel Faser 1: bei 1311nm 0,931 0,900 0,698 0,670 Stufe Stufe Stufe Stufe Faser 1: bei 850nm 99,68 99,68 99,68 99,68 0,904 0,898 1,027 1,019 Stufe Stufe Stufe Stufe 100,08 100,08 100,08 100,08 Tabelle 4.10 Analyse Multimode Spleiß großer Bruchwinkel Auch bei einem großen Bruchwinkel verlängert sich die Faser in ihrer messtechnischen Gesamtlänge, jedoch erhält sie im Gegensatz zum guten Spleiß einen stark 38

49 erhöhten Dämpfungswert. Die sich bildende Stufe wird bei einer hohen Wellenlänge nicht erkannt. Bei einer geringeren Wellenlänge ist die Erkennung und Bewertung sehr gut. Die Mittelung der Dämpfungswerte für die Stufe bei 850nm ergibt einen Dämpfungswert von 0,637 und liegt damit um ein vielfaches höher als das erlaubte Maximum. Für die Faser 2 konnte der verschmutzte Spleiß sowie die Blasen / Staubverbrennung ermittelt werden. Referenzkabel: Hinmessung Faser 2: bei 1311nm Faser 2: bei 850nm Verschmutzt Faser 2: bei 1311nm Rückmessung 0,416 0,156 0,359 0,135 99,12 99,12 99,12 99,12 0,406 0,229 0,431 0,362/ 98,87 98,87 98,87 98,87 3,838 3,869 7,798 7,915 Reflexion Reflexion Reflexion Reflexion Faser 2: bei 850nm 101,44 101,44 101,52 101,60 9,344 9,808 10,551 10,601 Reflexion Reflexion Reflexion Reflexion Streckenende nicht eindeutig Streckenende nicht eindeutig 101,92 101,92 101,92 101,92* Tabelle 4.11 Analyse Multimode Spleiß Referenz & Verschmutzt Ein verschmutzter Spleiß verursacht eine starke Reflexion sowie eine starke Dämpfung. Wie in Tabelle Anhang Multimode-Spleiß erkennbar verursacht der Spleiß dazu noch eine so starke Dämpfung, das nach ihm die Strecke stark verrauscht. Die Verschmutzung der Faser führt zu einem unsauberen Brennvorgang und führt durch das Mitverbrennen zu einer ungleichen Brechzahl, die die Moden soweit streut und reflektiert, dass nur ein geringer Teil dieser die Messtrecke durchlaufen kann. * Streckenende nicht eindeutig erkennbar, Länge aus vorherigen Messungen entnommen. 39

50 Blasen Staubverbrennung Faser 1: bei 1311nm 5,909 5,943 8,248 7,642 Reflexion Reflexion Reflexion Reflexion Faser 1: bei 850nm 101,44 101,44 101,76 101,76 7,970 8,183 10,514 10,538 Stufe Stufe Stufe Stufe 101,92 101,84 101,92 101,92* Tabelle 4.12 Analyse Multimode Spleiß Staubverbrennung Die Blasen und oder die Staubverbrennung führt zu dem gleichen Ergebnis wie bei einem verschmutzten Spleiß Analyse Temperatur Ausführliche Messwerte und -kurven befinden sich im Anhang Messung Multimode Temperatur. Die auffälligsten Änderungen bei der Temperatur gab es bei der Dämpfung pro Kilometer. Die Länge sowie die Dämpfung über die Strecke blieben in etwa konstant. Schwankungen der einzelnen Messreihen können auf systematische und zufällige Fehler zurück geführt werden. Referenzkabel: Hinmessung Faser 1: bei 1311nm Faser 2: bei 1311nm Faser 1: bei 850nm Faser 2: 850nm Rückmessung 0,676/ 0,466/ 0,307/ 2,758/ 2,478/ 0,588/ 0,697/ 0,679/ 3,346/ 3,498/ 4,885/ 5,717/ 3,468/ 3,466/ 3,380/ 3,376/ * Streckenende nicht eindeutig erkennbar, Länge aus vorherigen Messungen entnommen. 40

OTDR Messtechnik. September 2009 Jörg Latzel Online Training

OTDR Messtechnik. September 2009 Jörg Latzel Online Training OTDR Messtechnik September 2009 Jörg Latzel Online Training Optische Meßtechnik Wir beschäftigen uns mit: OTDR Quellen und Empfänger Intereferenzen und Störeffekte Dämpfungsmessungen mit Testsets OTDR

Mehr

QM: Prüfen -1- KN16.08.2010

QM: Prüfen -1- KN16.08.2010 QM: Prüfen -1- KN16.08.2010 2.4 Prüfen 2.4.1 Begriffe, Definitionen Ein wesentlicher Bestandteil der Qualitätssicherung ist das Prüfen. Sie wird aber nicht wie früher nach der Fertigung durch einen Prüfer,

Mehr

Info zum Zusammenhang von Auflösung und Genauigkeit

Info zum Zusammenhang von Auflösung und Genauigkeit Da es oft Nachfragen und Verständnisprobleme mit den oben genannten Begriffen gibt, möchten wir hier versuchen etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Nehmen wir mal an, Sie haben ein Stück Wasserrohr mit der

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Michelson-Interferometer. Jannik Ehlert, Marko Nonho

Michelson-Interferometer. Jannik Ehlert, Marko Nonho Michelson-Interferometer Jannik Ehlert, Marko Nonho 4. Juni 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 1 2 Auswertung 2 2.1 Thermische Ausdehnung... 2 2.2 Magnetostriktion... 3 2.2.1 Beobachtung mit dem Auge...

Mehr

1.1 Auflösungsvermögen von Spektralapparaten

1.1 Auflösungsvermögen von Spektralapparaten Physikalisches Praktikum für Anfänger - Teil Gruppe Optik. Auflösungsvermögen von Spektralapparaten Einleitung - Motivation Die Untersuchung der Lichtemission bzw. Lichtabsorption von Molekülen und Atomen

Mehr

Elektrischer Widerstand

Elektrischer Widerstand In diesem Versuch sollen Sie die Grundbegriffe und Grundlagen der Elektrizitätslehre wiederholen und anwenden. Sie werden unterschiedlichen Verfahren zur Messung ohmscher Widerstände kennen lernen, ihren

Mehr

Lichtbrechung an Linsen

Lichtbrechung an Linsen Sammellinsen Lichtbrechung an Linsen Fällt ein paralleles Lichtbündel auf eine Sammellinse, so werden die Lichtstrahlen so gebrochen, dass sie durch einen Brennpunkt der Linse verlaufen. Der Abstand zwischen

Mehr

Optische Messtechnik für LAN Verkabelungen im Feldeinsatz

Optische Messtechnik für LAN Verkabelungen im Feldeinsatz Optische Messtechnik für LAN Verkabelungen im Feldeinsatz Glasfaserverkabelung transparent Glasfaserkabel kommen mit zunehmender Anzahl auch in Unternehmensnetzwerken zum Einsatz. Die Anforderungen sind

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Wolfram Fischer Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Oktober 2004 1 Zusammenfassung Zur Berechnung der Durchschnittsprämien wird das gesamte gemeldete Prämienvolumen Zusammenfassung durch die

Mehr

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland OECD Programme for International Student Assessment Deutschland PISA 2000 Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest Beispielaufgaben PISA-Hauptstudie 2000 Seite 3 UNIT ÄPFEL Beispielaufgaben

Mehr

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk Pressegespräch der Bundesagentur für Arbeit am 12. November

Mehr

1 C H R I S T O P H D R Ö S S E R D E R M A T H E M A T I K V E R F Ü H R E R

1 C H R I S T O P H D R Ö S S E R D E R M A T H E M A T I K V E R F Ü H R E R C H R I S T O P H D R Ö S S E R D E R M A T H E M A T I K V E R F Ü H R E R L Ö S U N G E N Seite 7 n Wenn vier Menschen auf einem Quadratmeter stehen, dann hat jeder eine Fläche von 50 mal 50 Zentimeter

Mehr

Versuch 3. Frequenzgang eines Verstärkers

Versuch 3. Frequenzgang eines Verstärkers Versuch 3 Frequenzgang eines Verstärkers 1. Grundlagen Ein Verstärker ist eine aktive Schaltung, mit der die Amplitude eines Signals vergößert werden kann. Man spricht hier von Verstärkung v und definiert

Mehr

Praktikum Physik. Protokoll zum Versuch: Geometrische Optik. Durchgeführt am 24.11.2011

Praktikum Physik. Protokoll zum Versuch: Geometrische Optik. Durchgeführt am 24.11.2011 Praktikum Physik Protokoll zum Versuch: Geometrische Optik Durchgeführt am 24.11.2011 Gruppe X Name1 und Name 2 (abc.xyz@uni-ulm.de) (abc.xyz@uni-ulm.de) Betreuerin: Wir bestätigen hiermit, dass wir das

Mehr

GEVITAS Farben-Reaktionstest

GEVITAS Farben-Reaktionstest GEVITAS Farben-Reaktionstest GEVITAS Farben-Reaktionstest Inhalt 1. Allgemeines... 1 2. Funktionsweise der Tests... 2 3. Die Ruhetaste und die Auslösetaste... 2 4. Starten der App Hauptmenü... 3 5. Auswahl

Mehr

Skalierung des Ausgangssignals

Skalierung des Ausgangssignals Skalierung des Ausgangssignals Definition der Messkette Zur Bestimmung einer unbekannten Messgröße, wie z.b. Kraft, Drehmoment oder Beschleunigung, werden Sensoren eingesetzt. Sensoren stehen am Anfang

Mehr

1 Einleitung. Lernziele. automatische Antworten bei Abwesenheit senden. Einstellungen für automatische Antworten Lerndauer. 4 Minuten.

1 Einleitung. Lernziele. automatische Antworten bei Abwesenheit senden. Einstellungen für automatische Antworten Lerndauer. 4 Minuten. 1 Einleitung Lernziele automatische Antworten bei Abwesenheit senden Einstellungen für automatische Antworten Lerndauer 4 Minuten Seite 1 von 18 2 Antworten bei Abwesenheit senden» Outlook kann während

Mehr

Simulation LIF5000. Abbildung 1

Simulation LIF5000. Abbildung 1 Simulation LIF5000 Abbildung 1 Zur Simulation von analogen Schaltungen verwende ich Ltspice/SwitcherCAD III. Dieses Programm ist sehr leistungsfähig und wenn man weis wie, dann kann man damit fast alles

Mehr

Einführung in die optische Nachrichtentechnik. Herstellung von Lichtwellenleitern (TECH)

Einführung in die optische Nachrichtentechnik. Herstellung von Lichtwellenleitern (TECH) TECH/1 Herstellung von Lichtwellenleitern (TECH) Dieses Kapitel behandelt drei verschiedenen Verfahren zur Herstellung von Vorformen für Glasfasern: das OVD-Verfahren (outside vapour deposition), das VAD-Verfahren

Mehr

Kennlinienaufnahme elektronische Bauelemente

Kennlinienaufnahme elektronische Bauelemente Messtechnik-Praktikum 06.05.08 Kennlinienaufnahme elektronische Bauelemente Silvio Fuchs & Simon Stützer 1 Augabenstellung 1. a) Bauen Sie eine Schaltung zur Aufnahme einer Strom-Spannungs-Kennlinie eines

Mehr

1 mm 20mm ) =2.86 Damit ist NA = sin α = 0.05. α=arctan ( 1.22 633 nm 0.05. 1) Berechnung eines beugungslimitierten Flecks

1 mm 20mm ) =2.86 Damit ist NA = sin α = 0.05. α=arctan ( 1.22 633 nm 0.05. 1) Berechnung eines beugungslimitierten Flecks 1) Berechnung eines beugungslimitierten Flecks a) Berechnen Sie die Größe eines beugungslimitierten Flecks, der durch Fokussieren des Strahls eines He-Ne Lasers (633 nm) mit 2 mm Durchmesser entsteht.

Mehr

1 topologisches Sortieren

1 topologisches Sortieren Wolfgang Hönig / Andreas Ecke WS 09/0 topologisches Sortieren. Überblick. Solange noch Knoten vorhanden: a) Suche Knoten v, zu dem keine Kante führt (Falls nicht vorhanden keine topologische Sortierung

Mehr

Stationsunterricht im Physikunterricht der Klasse 10

Stationsunterricht im Physikunterricht der Klasse 10 Oranke-Oberschule Berlin (Gymnasium) Konrad-Wolf-Straße 11 13055 Berlin Frau Dr. D. Meyerhöfer Stationsunterricht im Physikunterricht der Klasse 10 Experimente zur spezifischen Wärmekapazität von Körpern

Mehr

Synchronisierung. Kommunikationstechnik, SS 08, Prof. Dr. Stefan Brunthaler 73

Synchronisierung. Kommunikationstechnik, SS 08, Prof. Dr. Stefan Brunthaler 73 Synchronisierung Kommunikationstechnik, SS 08, Prof. Dr. Stefan Brunthaler 73 Übertragungsprozeduren Die Übertragung einer Nachricht zwischen Sender und Empfänger erfordert die Übertragung des Nutzsignals

Mehr

Labor Optische Messtechnik

Labor Optische Messtechnik Fachbereich MN Fachhochschule Darmstadt Studiengang Optotechnik und Bildverarbeitung Labor Optische Messtechnik Versuch: Michelson Interferometer durchgeführt am: 30. April 003 Gruppe: Tobias Crößmann,

Mehr

Outlook. sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8. Mail-Grundlagen. Posteingang

Outlook. sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8. Mail-Grundlagen. Posteingang sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8 Outlook Mail-Grundlagen Posteingang Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um zum Posteingang zu gelangen. Man kann links im Outlook-Fenster auf die Schaltfläche

Mehr

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft -1- Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft Im Folgenden wird am Beispiel des Schaubildes Deutschland surft eine Lesestrategie vorgestellt. Die Checkliste zur Vorgehensweise kann im Unterricht

Mehr

1 Aufgabe: Absorption von Laserstrahlung

1 Aufgabe: Absorption von Laserstrahlung 1 Aufgabe: Absorption von Laserstrahlung Werkstoff n R n i Glas 1,5 0,0 Aluminium (300 K) 25,3 90,0 Aluminium (730 K) 36,2 48,0 Aluminium (930 K) 33,5 41,9 Kupfer 11,0 50,0 Gold 12,0 54,7 Baustahl (570

Mehr

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 4. März 2015 q5337/31319 Le forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer

Mehr

Lineare Funktionen. 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition... 3 1.2 Eigenschaften... 3. 2 Steigungsdreieck 3

Lineare Funktionen. 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition... 3 1.2 Eigenschaften... 3. 2 Steigungsdreieck 3 Lineare Funktionen Inhaltsverzeichnis 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition............................... 3 1.2 Eigenschaften............................. 3 2 Steigungsdreieck 3 3 Lineare Funktionen

Mehr

4. BEZIEHUNGEN ZWISCHEN TABELLEN

4. BEZIEHUNGEN ZWISCHEN TABELLEN 4. BEZIEHUNGEN ZWISCHEN TABELLEN Zwischen Tabellen können in MS Access Beziehungen bestehen. Durch das Verwenden von Tabellen, die zueinander in Beziehung stehen, können Sie Folgendes erreichen: Die Größe

Mehr

Strom - Spannungscharakteristiken

Strom - Spannungscharakteristiken Strom - Spannungscharakteristiken 1. Einführung Legt man an ein elektrisches Bauelement eine Spannung an, so fließt ein Strom. Den Zusammenhang zwischen beiden Größen beschreibt die Strom Spannungscharakteristik.

Mehr

DNotI. Fax - Abfrage. GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen. I. Sachverhalt:

DNotI. Fax - Abfrage. GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen. I. Sachverhalt: DNotI Deutsches Notarinstitut Fax - Abfrage Gutachten des Deutschen Notarinstitut Dokumentnummer: 1368# letzte Aktualisierung: 14. Juni 2004 GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen

Mehr

CMS.R. Bedienungsanleitung. Modul Cron. Copyright 10.09.2009. www.sruttloff.de CMS.R. - 1 - Revision 1

CMS.R. Bedienungsanleitung. Modul Cron. Copyright 10.09.2009. www.sruttloff.de CMS.R. - 1 - Revision 1 CMS.R. Bedienungsanleitung Modul Cron Revision 1 Copyright 10.09.2009 www.sruttloff.de CMS.R. - 1 - WOZU CRON...3 VERWENDUNG...3 EINSTELLUNGEN...5 TASK ERSTELLEN / BEARBEITEN...6 RECHTE...7 EREIGNISSE...7

Mehr

Programmentwicklungen, Webseitenerstellung, Zeiterfassung, Zutrittskontrolle

Programmentwicklungen, Webseitenerstellung, Zeiterfassung, Zutrittskontrolle Version LG-TIME /Office A 8.3 und höher Inhalt 1. Allgemeines S. 1 2. Installation S. 1 3. Erweiterungen bei den Zeitplänen S. 1;2 4. Einrichtung eines Schichtplanes S. 2 5. Einrichtung einer Wechselschicht

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

Inhalt. 1. Einleitung Seite 3. 2. Schritt für Schritt Seite 4. 3. Tipps und Tricks Seite 6

Inhalt. 1. Einleitung Seite 3. 2. Schritt für Schritt Seite 4. 3. Tipps und Tricks Seite 6 Gebrauchsanleitung Inhalt 1. Einleitung Seite 3 2. Schritt für Schritt Seite 4 3. Tipps und Tricks Seite 6 2 Einleitung Vielen Dank, dass Sie einer GrooVi-Maschine den Vorzug gegeben haben! Diese Gebrauchsanleitung

Mehr

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse 11 13. 501322 Lösung 10 Punkte

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse 11 13. 501322 Lösung 10 Punkte 50. Mathematik-Olympiade. Stufe (Regionalrunde) Klasse 3 Lösungen c 00 Aufgabenausschuss des Mathematik-Olympiaden e.v. www.mathematik-olympiaden.de. Alle Rechte vorbehalten. 503 Lösung 0 Punkte Es seien

Mehr

Zugversuch. Laborskript für WP-14 WS 13/14 Zugversuch. 1) Theoretische Grundlagen: Seite 1

Zugversuch. Laborskript für WP-14 WS 13/14 Zugversuch. 1) Theoretische Grundlagen: Seite 1 Laborskript für WP-14 WS 13/14 Zugversuch Zugversuch 1) Theoretische Grundlagen: Mit dem Zugversuch werden im Normalfall mechanische Kenngrößen der Werkstoffe unter einachsiger Beanspruchung bestimmt.

Mehr

Behörde für Bildung und Sport Abitur 2008 Lehrermaterialien zum Leistungskurs Mathematik

Behörde für Bildung und Sport Abitur 2008 Lehrermaterialien zum Leistungskurs Mathematik Abitur 8 II. Insektenpopulation LA/AG In den Tropen legen die Weibchen einer in Deutschland unbekannten Insektenpopulation jedes Jahr kurz vor Beginn der Regenzeit jeweils 9 Eier und sterben bald darauf.

Mehr

Praktikum Physik. Protokoll zum Versuch 1: Viskosität. Durchgeführt am 26.01.2012. Gruppe X

Praktikum Physik. Protokoll zum Versuch 1: Viskosität. Durchgeführt am 26.01.2012. Gruppe X Praktikum Physik Protokoll zum Versuch 1: Viskosität Durchgeführt am 26.01.2012 Gruppe X Name 1 und Name 2 (abc.xyz@uni-ulm.de) (abc.xyz@uni-ulm.de) Betreuerin: Wir bestätigen hiermit, dass wir das Protokoll

Mehr

DSO. Abtastrate und Speichertiefe

DSO. Abtastrate und Speichertiefe DSO Abtastrate und Speichertiefe Inhalt Inhalt...- 1 - Feine Signaldetails und lange Abtastzeiträume...- 2 - Was ein großer Speicher bewirkt...- 2 - Einfluss der Oszilloskop-Architektur auf die Update-Rate...-

Mehr

1 Mathematische Grundlagen

1 Mathematische Grundlagen Mathematische Grundlagen - 1-1 Mathematische Grundlagen Der Begriff der Menge ist einer der grundlegenden Begriffe in der Mathematik. Mengen dienen dazu, Dinge oder Objekte zu einer Einheit zusammenzufassen.

Mehr

Optik: Teilgebiet der Physik, das sich mit der Untersuchung des Lichtes beschäftigt

Optik: Teilgebiet der Physik, das sich mit der Untersuchung des Lichtes beschäftigt -II.1- Geometrische Optik Optik: Teilgebiet der, das sich mit der Untersuchung des Lichtes beschäftigt 1 Ausbreitung des Lichtes Das sich ausbreitende Licht stellt einen Transport von Energie dar. Man

Mehr

Gruppenrichtlinien und Softwareverteilung

Gruppenrichtlinien und Softwareverteilung Gruppenrichtlinien und Softwareverteilung Ergänzungen zur Musterlösung Bitte lesen Sie zuerst die gesamte Anleitung durch! Vorbemerkung: Die Begriffe OU (Organizational Unit) und Raum werden in der folgenden

Mehr

Physikalisches Praktikum

Physikalisches Praktikum Inhaltsverzeichnis Physikalisches Praktikum Versuchsbericht M4 Stoßgesetze in einer Dimension Dozent: Prof. Dr. Hans-Ilja Rückmann email: irueckm@uni-bremen.de http: // www. praktikum. physik. uni-bremen.

Mehr

3D-Konstruktion Brückenpfeiler für WinTrack (H0)

3D-Konstruktion Brückenpfeiler für WinTrack (H0) 3D-Konstruktion Brückenpfeiler für WinTrack (H0) Zusammenstellung: Hans-Joachim Becker http://www.hjb-electronics.de 2007 Altomünster, den 25. März 2007 Hans-Joachim Becker - 1 - Vorbemerkung Das Programm

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Praktikum. Elektromagnetische Verträglichkeit

Praktikum. Elektromagnetische Verträglichkeit Praktikum Elektromagnetische Verträglichkeit Versuch 1 Stromoberschwingungen und Flicker Gruppe 7 Versuchsdurchführung am 24.05.2006 Blattzahl (inkl. Deckblatt): 20 Seite 1 von 20 Inhaltsverzeichnis 1.

Mehr

Der Leverage-Effekt wirkt sich unter verschiedenen Umständen auf die Eigenkapitalrendite aus.

Der Leverage-Effekt wirkt sich unter verschiedenen Umständen auf die Eigenkapitalrendite aus. Anhang Leverage-Effekt Leverage-Effekt Bezeichnungs- Herkunft Das englische Wort Leverage heisst Hebelwirkung oder Hebelkraft. Zweck Der Leverage-Effekt wirkt sich unter verschiedenen Umständen auf die

Mehr

Versuchsprotokoll - Michelson Interferometer

Versuchsprotokoll - Michelson Interferometer Versuchsprotokoll im Fach Physik LK Radkovsky August 2008 Versuchsprotokoll - Michelson Interferometer Sebastian Schutzbach Jörg Gruber Felix Cromm - 1/6 - Einleitung: Nachdem wir das Interferenzphänomen

Mehr

Welche Unterschiede gibt es zwischen einem CAPAund einem Audiometrie- Test?

Welche Unterschiede gibt es zwischen einem CAPAund einem Audiometrie- Test? Welche Unterschiede gibt es zwischen einem CAPAund einem Audiometrie- Test? Auch wenn die Messungsmethoden ähnlich sind, ist das Ziel beider Systeme jedoch ein anderes. Gwenolé NEXER g.nexer@hearin gp

Mehr

TP 6: Windenergie. 1 Versuchsaufbau. TP 6: Windenergie -TP 6.1- Zweck der Versuche:...

TP 6: Windenergie. 1 Versuchsaufbau. TP 6: Windenergie -TP 6.1- Zweck der Versuche:... TP 6: Windenergie -TP 6.1- TP 6: Windenergie Zweck der ersuche: 1 ersuchsaufbau Der Aufbau des Windgenerators und des Windkanals (Abb.1) erfolgt mit Hilfe der Klemmreiter auf der Profilschiene. Dabei sind

Mehr

Handbuch Fischertechnik-Einzelteiltabelle V3.7.3

Handbuch Fischertechnik-Einzelteiltabelle V3.7.3 Handbuch Fischertechnik-Einzelteiltabelle V3.7.3 von Markus Mack Stand: Samstag, 17. April 2004 Inhaltsverzeichnis 1. Systemvorraussetzungen...3 2. Installation und Start...3 3. Anpassen der Tabelle...3

Mehr

Mit dem Tool Stundenverwaltung von Hanno Kniebel erhalten Sie die Möglichkeit zur effizienten Verwaltung von Montagezeiten Ihrer Mitarbeiter.

Mit dem Tool Stundenverwaltung von Hanno Kniebel erhalten Sie die Möglichkeit zur effizienten Verwaltung von Montagezeiten Ihrer Mitarbeiter. Stundenverwaltung Mit dem Tool Stundenverwaltung von Hanno Kniebel erhalten Sie die Möglichkeit zur effizienten Verwaltung von Montagezeiten Ihrer Mitarbeiter. Dieses Programm zeichnet sich aus durch einfachste

Mehr

Handbuch. NAFI Online-Spezial. Kunden- / Datenverwaltung. 1. Auflage. (Stand: 24.09.2014)

Handbuch. NAFI Online-Spezial. Kunden- / Datenverwaltung. 1. Auflage. (Stand: 24.09.2014) Handbuch NAFI Online-Spezial 1. Auflage (Stand: 24.09.2014) Copyright 2016 by NAFI GmbH Unerlaubte Vervielfältigungen sind untersagt! Inhaltsangabe Einleitung... 3 Kundenauswahl... 3 Kunde hinzufügen...

Mehr

2.8 Grenzflächeneffekte

2.8 Grenzflächeneffekte - 86-2.8 Grenzflächeneffekte 2.8.1 Oberflächenspannung An Grenzflächen treten besondere Effekte auf, welche im Volumen nicht beobachtbar sind. Die molekulare Grundlage dafür sind Kohäsionskräfte, d.h.

Mehr

Mean Time Between Failures (MTBF)

Mean Time Between Failures (MTBF) Mean Time Between Failures (MTBF) Hintergrundinformation zur MTBF Was steht hier? Die Mean Time Between Failure (MTBF) ist ein statistischer Mittelwert für den störungsfreien Betrieb eines elektronischen

Mehr

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn An die Redaktionen von Presse, Funk und Fernsehen 32 02. 09. 2002 Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn Das aktive Sparen ist nach wie vor die wichtigste Einflussgröße

Mehr

Durch diese Anleitung soll eine einheitliche Vorgehensweise bei der Vermessung und Bewertung von Golfplätzen sichergestellt werden.

Durch diese Anleitung soll eine einheitliche Vorgehensweise bei der Vermessung und Bewertung von Golfplätzen sichergestellt werden. Da die Länge der Spielbahnen auch unter dem Course-Rating-System (CRS) das wichtigste Bewertungskriterium für einen Golfplatz darstellt, ist die korrekte Vermessung der Spielbahnen eine unverzichtbar notwendige

Mehr

Auswertung JAM! Fragebogen: Deine Meinung ist uns wichtig!

Auswertung JAM! Fragebogen: Deine Meinung ist uns wichtig! Auswertung JAM! Fragebogen: Deine Meinung ist uns wichtig! Im Rahmen des Projekts JAM! Jugendliche als Medienforscher wurden medienbezogene Lernmodule für den Einsatz an Hauptschulen entwickelt und bereits

Mehr

Protokoll des Versuches 5: Messungen der Thermospannung nach der Kompensationsmethode

Protokoll des Versuches 5: Messungen der Thermospannung nach der Kompensationsmethode Name: Matrikelnummer: Bachelor Biowissenschaften E-Mail: Physikalisches Anfängerpraktikum II Dozenten: Assistenten: Protokoll des Versuches 5: Messungen der Thermospannung nach der Kompensationsmethode

Mehr

Schmerz warnt uns! Der Kopfschmerztyp Migräne. Was sind typische Merkmale des Migränekopfschmerzes?

Schmerz warnt uns! Der Kopfschmerztyp Migräne. Was sind typische Merkmale des Migränekopfschmerzes? Check it out! - Trainingswoche 1 - Schmerz warnt uns! Schmerz hat eine Warnfunktion! Durch Schmerz bemerkst du, dass mit deinem Körper etwas nicht in Ordnung ist, dass du dich zum Beispiel verletzt hast

Mehr

Der Jazz Veranstaltungskalender für Deutschland, Österreich und die Schweiz

Der Jazz Veranstaltungskalender für Deutschland, Österreich und die Schweiz Veranstaltung erstellen mit vorheriger Registrierung Wenn Sie sich bei Treffpunkt Jazz registrieren, genießen Sie folgende Vorteile: Sie können bereits eingestellte Veranstaltungen auch noch später ändern

Mehr

Zahlenwinkel: Forscherkarte 1. alleine. Zahlenwinkel: Forschertipp 1

Zahlenwinkel: Forscherkarte 1. alleine. Zahlenwinkel: Forschertipp 1 Zahlenwinkel: Forscherkarte 1 alleine Tipp 1 Lege die Ziffern von 1 bis 9 so in den Zahlenwinkel, dass jeder Arm des Zahlenwinkels zusammengezählt das gleiche Ergebnis ergibt! Finde möglichst viele verschiedene

Mehr

Arbeitspunkt einer Diode

Arbeitspunkt einer Diode Arbeitspunkt einer Diode Liegt eine Diode mit einem Widerstand R in Reihe an einer Spannung U 0, so müssen sich die beiden diese Spannung teilen. Vom Widerstand wissen wir, dass er bei einer Spannung von

Mehr

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Anleitung über den Umgang mit Schildern Anleitung über den Umgang mit Schildern -Vorwort -Wo bekommt man Schilder? -Wo und wie speichert man die Schilder? -Wie füge ich die Schilder in meinen Track ein? -Welche Bauteile kann man noch für Schilder

Mehr

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln Zeichen bei Zahlen entschlüsseln In diesem Kapitel... Verwendung des Zahlenstrahls Absolut richtige Bestimmung von absoluten Werten Operationen bei Zahlen mit Vorzeichen: Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren

Mehr

Manager. von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen. Spielanleitung

Manager. von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen. Spielanleitung Manager von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen Spielanleitung Manager Ein rasantes Wirtschaftsspiel für 3 bis 6 Spieler. Das Glück Ihrer Firma liegt in Ihren Händen! Bestehen Sie gegen

Mehr

6 Schulungsmodul: Probenahme im Betrieb

6 Schulungsmodul: Probenahme im Betrieb 6 Schulungsmodul: Probenahme im Betrieb WIEDNER Wie schon im Kapitel VI erwähnt, ist die Probenahme in Betrieben, die Produkte nach dem Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch herstellen oder in den Verkehr

Mehr

Gitterherstellung und Polarisation

Gitterherstellung und Polarisation Versuch 1: Gitterherstellung und Polarisation Bei diesem Versuch wollen wir untersuchen wie man durch Überlagerung von zwei ebenen Wellen Gttterstrukturen erzeugen kann. Im zweiten Teil wird die Sichtbarkeit

Mehr

Korrigenda Handbuch der Bewertung

Korrigenda Handbuch der Bewertung Korrigenda Handbuch der Bewertung Kapitel 3 Abschnitt 3.5 Seite(n) 104-109 Titel Der Terminvertrag: Ein Beispiel für den Einsatz von Future Values Änderungen In den Beispielen 21 und 22 ist der Halbjahressatz

Mehr

Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007

Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007 Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007 Juli 2007 DGB Rechtsschutz GmbH Seite 1 Inhaltsangabe Vorbemerkung und allgemeine Hinweise

Mehr

Installation von Druckern auf dem ZOVAS-Notebook. 1. Der Drucker ist direkt mit dem Notebook verbunden

Installation von Druckern auf dem ZOVAS-Notebook. 1. Der Drucker ist direkt mit dem Notebook verbunden Installation von Druckern auf dem ZOVAS-Notebook Bei der Installation eines Druckers muss grundsätzlich unterschieden werden, ob der Drucker direkt am Notebook angeschlossen ist oder ob ein Drucker verwendet

Mehr

Bundesverband Flachglas Großhandel Isolierglasherstellung Veredlung e.v. U g -Werte-Tabellen nach DIN EN 673. Flachglasbranche.

Bundesverband Flachglas Großhandel Isolierglasherstellung Veredlung e.v. U g -Werte-Tabellen nach DIN EN 673. Flachglasbranche. Bundesverband Flachglas Großhandel Isolierglasherstellung Veredlung e.v. U g -Werte-Tabellen nach DIN EN 673 Ug-Werte für die Flachglasbranche Einleitung Die vorliegende Broschüre enthält die Werte für

Mehr

Messung der Astronomischen Einheit nach Aristarch

Messung der Astronomischen Einheit nach Aristarch Astronomisches Praktikum Aufgaben für eine Schlechtwetter-Astronomie U. Backhaus, Universität Duisburg-Essen Messung der Astronomischen Einheit nach Aristarch 1 Einleitung Bis ins 17. Jahrhundert war die

Mehr

Anwendungshinweise zur Anwendung der Soziometrie

Anwendungshinweise zur Anwendung der Soziometrie Anwendungshinweise zur Anwendung der Soziometrie Einführung Die Soziometrie ist ein Verfahren, welches sich besonders gut dafür eignet, Beziehungen zwischen Mitgliedern einer Gruppe darzustellen. Das Verfahren

Mehr

Daten sammeln, darstellen, auswerten

Daten sammeln, darstellen, auswerten Vertiefen 1 Daten sammeln, darstellen, auswerten zu Aufgabe 1 Schulbuch, Seite 22 1 Haustiere zählen In der Tabelle rechts stehen die Haustiere der Kinder aus der Klasse 5b. a) Wie oft wurden die Haustiere

Mehr

Konzepte der Informatik

Konzepte der Informatik Konzepte der Informatik Vorkurs Informatik zum WS 2011/2012 26.09. - 30.09.2011 17.10. - 21.10.2011 Dr. Werner Struckmann / Christoph Peltz Stark angelehnt an Kapitel 1 aus "Abenteuer Informatik" von Jens

Mehr

3. Die Tsunami-Warnung Errechnet der Computer einen Tsunami, werden die gefährdeten Gebiete automatisch gewarnt.

3. Die Tsunami-Warnung Errechnet der Computer einen Tsunami, werden die gefährdeten Gebiete automatisch gewarnt. Gruppe 1: Schutz durch technisches Frühwarnsystem. Arbeitsauftrag: 1. Lest euch den Text einmal in Ruhe durch. 2. Was sind die 10 wichtigsten Fakten? Überlegt genau und markiert diese. 3. Bilde aus den

Mehr

Einstein-Wellen-Mobil

Einstein-Wellen-Mobil Arbeitsvorschlag für interaktive Station Relativistische Fahrradfahrt Bebachten Sie die Szenerie beim Anfahren und Beschleunigen. Bewegen Sie sich tatsächlich zunächst rückwärts? Wie können Sie das feststellen?

Mehr

2 Naturwissenschaftliche Grundlagen Druckweiterverarbeitung

2 Naturwissenschaftliche Grundlagen Druckweiterverarbeitung Im Kapitel 2.6 werden die Grundlagen der Sensorik behandelt. Nachfolgend zeigen wir Beispiele von Sensoren in der Druckweiterverarbeitung, vornehmlich aus dem Bereich der Zeitungsproduktion. 2.7.1 Induktive

Mehr

F-Praktikum Physik: Photolumineszenz an Halbleiterheterostruktur

F-Praktikum Physik: Photolumineszenz an Halbleiterheterostruktur F-Praktikum Physik: Photolumineszenz an Halbleiterheterostruktur David Riemenschneider & Felix Spanier 31. Januar 2001 1 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 3 2 Auswertung 3 2.1 Darstellung sämtlicher PL-Spektren................

Mehr

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!.

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!. 040304 Übung 9a Analysis, Abschnitt 4, Folie 8 Die Wahrscheinlichkeit, dass bei n - maliger Durchführung eines Zufallexperiments ein Ereignis A ( mit Wahrscheinlichkeit p p ( A ) ) für eine beliebige Anzahl

Mehr

Modellbildungssysteme: Pädagogische und didaktische Ziele

Modellbildungssysteme: Pädagogische und didaktische Ziele Modellbildungssysteme: Pädagogische und didaktische Ziele Was hat Modellbildung mit der Schule zu tun? Der Bildungsplan 1994 formuliert: "Die schnelle Zunahme des Wissens, die hohe Differenzierung und

Mehr

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Thema Dokumentart Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Lösungen Theorie im Buch "Integrale Betriebswirtschaftslehre" Teil: Kapitel: D1 Finanzmanagement 2.3 Innenfinanzierung Finanzierung: Übungsserie

Mehr

Theoretische Grundlagen Physikalisches Praktikum. Versuch 5: Linsen (Brennweitenbestimmung)

Theoretische Grundlagen Physikalisches Praktikum. Versuch 5: Linsen (Brennweitenbestimmung) Theoretische Grundlagen hysikalisches raktikum Versuch 5: Linsen (Brennweitenbestimmung) Allgemeine Eigenschaften von Linsen sie bestehen aus einem lichtdurchlässigem Material sie weisen eine oder zwei

Mehr

1. Kennlinien. 2. Stabilisierung der Emitterschaltung. Schaltungstechnik 2 Übung 4

1. Kennlinien. 2. Stabilisierung der Emitterschaltung. Schaltungstechnik 2 Übung 4 1. Kennlinien Der Transistor BC550C soll auf den Arbeitspunkt U CE = 4 V und I C = 15 ma eingestellt werden. a) Bestimmen Sie aus den Kennlinien (S. 2) die Werte für I B, B, U BE. b) Woher kommt die Neigung

Mehr

Dokumentation zur Versendung der Statistik Daten

Dokumentation zur Versendung der Statistik Daten Dokumentation zur Versendung der Statistik Daten Achtung: gem. 57a KFG 1967 (i.d.f. der 28. Novelle) ist es seit dem 01. August 2007 verpflichtend, die Statistikdaten zur statistischen Auswertung Quartalsmäßig

Mehr

Zusammenfassende Beurteilung der Unterrichtsbeispiele für Wirtschaft und Recht

Zusammenfassende Beurteilung der Unterrichtsbeispiele für Wirtschaft und Recht Zusammenfassende Beurteilung der Unterrichtsbeispiele für Wirtschaft und Recht In die Auswertung der Beurteilungen der Unterrichtsbeispiele gingen von Seiten der SchülerInnen insgesamt acht Items ein,

Mehr

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken?

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? UErörterung zu dem Thema Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? 2000 by christoph hoffmann Seite I Gliederung 1. In zu großen Mengen ist alles schädlich. 2.

Mehr

Konfiguration der Messkanäle. Konfiguration der Zeitachse. Abb. 3: Konfigurationsmenü des Sensoreingangs A. Abb. 4: Messparameter Konfigurationsmenü

Konfiguration der Messkanäle. Konfiguration der Zeitachse. Abb. 3: Konfigurationsmenü des Sensoreingangs A. Abb. 4: Messparameter Konfigurationsmenü Anleitung zum Programm CASSY Lab für den Versuch E12 Starten Sie das Programm CASSY Lab durch Doppelklick auf das Icon auf dem Windows- Desktop. Es erscheint ein Fenster mit Lizensierungsinformationen,

Mehr

Protokoll des Versuches 7: Umwandlung von elektrischer Energie in Wärmeenergie

Protokoll des Versuches 7: Umwandlung von elektrischer Energie in Wärmeenergie Name: Matrikelnummer: Bachelor Biowissenschaften E-Mail: Physikalisches Anfängerpraktikum II Dozenten: Assistenten: Protokoll des Versuches 7: Umwandlung von elektrischer Energie in ärmeenergie Verantwortlicher

Mehr

Die monatliche Selbstuntersuchung der Brust

Die monatliche Selbstuntersuchung der Brust Die monatliche Selbstuntersuchung der Brust Kein Problem: die monatliche Selbstuntersuchung der Brust Hormone steuern nicht nur den weiblichen Monats zyklus, sondern beeinflussen auch das Brustgewebe.

Mehr

1x1. der Blutdruckmessung. Premium-Qualität für die Gesundheit

1x1. der Blutdruckmessung. Premium-Qualität für die Gesundheit 1x1 der Blutdruckmessung Premium-Qualität für die Gesundheit www.boso.de Das sollten Sie beim Blutdruckmessen beachten! Sitzen Sie zur Messung am besten bequem. Entspannen Sie sich 5 Minuten und messen

Mehr

Hilfedatei der Oden$-Börse Stand Juni 2014

Hilfedatei der Oden$-Börse Stand Juni 2014 Hilfedatei der Oden$-Börse Stand Juni 2014 Inhalt 1. Einleitung... 2 2. Die Anmeldung... 2 2.1 Die Erstregistrierung... 3 2.2 Die Mitgliedsnummer anfordern... 4 3. Die Funktionen für Nutzer... 5 3.1 Arbeiten

Mehr

Technical Note Nr. 101

Technical Note Nr. 101 Seite 1 von 6 DMS und Schleifringübertrager-Schaltungstechnik Über Schleifringübertrager können DMS-Signale in exzellenter Qualität übertragen werden. Hierbei haben sowohl die physikalischen Eigenschaften

Mehr