Zwingerhusten. November 2003, Wolf B. Zemp
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- Louisa Albrecht
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1 Fr November 2003, Wolf B. Zemp
2 Herausgeber: Wolf B. Zemp, MVS, MVN Master of Veterinary Science, Master of Veterinary Naturopathy CH-5726 Unterkulm Um es gleich vorweg zu nehmen, ich bin nicht Tierarzt und dieses Script sowie der Vortrag beruhen auf meiner Erfahrung und meiner Ausbildung als Veterinärwissenschaftler und als Veterinär- Naturheilpraktiker. Es soll keinesfalls den Gang zu Ihrem Vertrauenstierarztes ersetzen. Copyright Wolf B. Zemp, Tierpsychologischer Berater I.E.T. Postfach, CH-5728 GONTENSCHWIL CH-4652 Winznau KC_Script_
3 1 Zusammenfassung des KynoForum, Sinn und Unsinn einer Prophylae und einer Therapie von Wolf B. Zemp., was ist das? Unter dem Namen, ist eine, bei Hunden vorkommende Erkältung (Entzündung) der oberen Atemwege (obere Respraktionstrakt), in erster Linie der Luftröhre und der Bronchien bekannt. Die Krankheit ist sehr ansteckend und kann durch mehrere verschiedene Erreger, sowohl Viren als auch Bakterien, ausgelöst werden. Die Bezeichnung ist eigentlich irreführend, weil sich die Erkrankung nicht nur auf Zwingerhunde beschränkt, sondern jeder einzeln gehaltene Haushund ebenso davon betroffen sein kann. Die richtige Bezeichnung wäre: ansteckende Entzündung des Kehlkopf- Luftröhren und Bronchienbereiches (infektiöse Laryngotracheobronchitis) oder: ansteckende Kehlkopf-Luftröhren-Entzündung, (infektiöse Laryngotracheitis). Der Begriff kommt wahrscheinlich daher, dass die Krankheit sich am ehesten in Zwingern (frühere Bezeichnung für Gehege, Boxenanlagen etc. in Tierheimen, bei Züchtern oder an Ausstellungen) ausgebrochen ist und sich da auch epidemieartig verbreitet hat (Infektionsdruck). Zudem war in solchen Zwingern (und ist heute immer noch bei jeglicher Art von Gruppenhaltung), der Umstand, dass ein soeben gesund gewordenes Tier erneut wieder angesteckt werden kann, solange sich kranke Tiere in der Gruppe aufhalten, was zu einem echtem Problem werden kann. Die Isolation eines erkrankten Tieres ist in solchen Anlagen meist schwierig. Achtung: Gruppenhaltung beginnt ab 2 Hunden! Krankheitsauslöser Als auslösende Ursache kommen ungefähr ein Dutzend verschiedene Viren und Bakterien in Frage, die allerdings eine unterschiedlich starke pathogene H u n d e s c h u l e W o l f d e n A c a d e m y
4 2 Wirkung haben. Die auslösenden Virusarten sind von Gebiet zu Gebiet sehr verschieden. In Mitteleuropa ist mit folgenden Viren als alleiniger oder beteiligter Auslöser zu rechnen: 1. Parainfluenza-2-Viren (SV-5) 2. Reoviren 3 3. menschliche Influenzaviren Typ A2 4. Canines Adenovirus 2 (CAV 2) als Laryngotracheitisvirus 5. Canines Herpesvirus (Hcc). Alle genannten Viren schädigen die Schleimhäute der oberen Luftwege und bereiten die Wege für mögliche bakterielle Sekundär (Zweit-) Infektionen vor, wobei besonders der Erreger Bordetella bronchiseptica die Erkrankung erschwert. B. bronchiseptica ist aber auch in der Lage als alleiniger Verursacher aufzutreten. Der Name stammt von seinem Entdecker, dem belgischen Bakteriologen Jules Bordet, der ebenfalls den Erreger des Keuchhustens (Bordetella pertusis) beim Menschen entdeckte. Obwohl beide Bakterien miteinander verwandt sind, kann Bordetella bronchiseptica nicht auf den Menschen übertragen werden. Das Bakterium Bordetella besitzt (im Gegensatz zu anderen Mikroorgamismen) ein Enzym, das ein Eindringen in die Schleimhautzellen der Luftröhre ermöglicht. Dort werden bakterielle Stoffwechselprodukte (Toxine), freigesetzt, die freie Nervenenden in der Schleimhaut reizen, welche das Hustenzentrum im Gehirn stimulieren. Die Folge ist ein meist trockener Dauerhusten, wie wir ihn vom Keuchhusten her kennen. Da die geschädigte Schleimhaut nicht mehr in der Lage ist, ihre natürliche Schutzfunktion wahrzunehmen, können zusätzlich andere Infektionserreger eindringen und den Krankheitsverlauf verschlimmern. Erkranken können sowohl junge als auch erwachsene Tiere. Bei Ausbruch des s im frühen Welpenalter können dauerhafte Schädigungen des Lungengewebes zurückbleiben, die sich in einer chronischen Bronchitis äussern. Immungeschwächte und herzkranke ältere Hunde sind besonders gefährdet. Advanced Dog Training Nov. 98 / Wolf B. Zemp
5 3 Wie erfolgt die Ansteckung? Die Ausscheidung der Viren und Bakterien erfolgt über die Luft (aerogen). Es kommt zu einer gegenseitigen Tröpfcheninfektion oder Infektion durch direkten Kontakt. Wichtig ist zu wissen, dass die infektiöse Tracheobronchitis sehr ansteckend ist. Hunde, welche unter Stress oder unter Leistungsanforderung stehen, sind besonders gefährdet. Die Erkrankung erfasst sehr schnell den gesamten Hundebestand eines Zwingers. Die Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Erkrankung (Inkubationszeit) beträgt zwischen 2-30 Tage (je nach auslösendem Virus). Die Ausscheidung des Virus, die bereits beim klinisch noch gesunden Hund auftritt, kann ganz massiv sein und zur schnellen Ausbreitung der Erkrankung beitragen. Ein quälender trockener Husten, der anfallsweise auftritt, beeinträchtigt das Allgemeinbefinden und die Leistungsfähigkeit der Hunde ausserordentlich. Auch wenn keine Symptome mehr erkennbar sind, bleibt der Hund über einen längeren Zeitraum latent infiziert und stellt eine Ansteckungsquelle dar. Diagnose Ihr Tierarzt wird zuerst abklären, ob der Husten nicht eventuell durch eine Reizung des Halses durch einen Fremdkörper oder einer chronischen Bronchitis ausgelöst worden ist. Ebenfalls muss abgeklärt werden, ob ein Herzproblem oder eine Allergische Reaktion vorliegt. Eine direkte Diagnose auf kann Ihr Tierarzt ohne Laboruntersuchung nicht machen, Der Erreger müsste nachgewiesen werden können. Aufgrund der Epidemielage (dem Tierarzt sind Krankheitsfälle in der Umgebung bekannt) und der Inkubationszeit (Zeit zwischen möglicher Ansteckung des Tieres und Ausbruch der Krankheit), kann der Tierarzt aber mindestens eine Verdachtsdiagnose stellen. Und selbstverständlich kann Ihr Tierarzt rechtzeitig eine Sekundärinfektion entdecken und behandeln, bevor sie für den Hund zu einem grossen Risiko wird. Von der Selbstbehandlung des Tieres mit Hausmittelchen rate ich Ihnen deshalb ab. H u n d e s c h u l e W o l f d e n A c a d e m y
6 4 Krankheitsverlauf (Pathogenese) Je nach Erreger kann der Krankheitsverlauf varieren. Therapie (pragmatisch) Antibiotika (empirisch) Unterstützend: Antitussiva (Hunstenlösend), Cortison (Schmerzlindernd) Prognose Die virale Form des s heilt meistens innerhalb Tagen bis Wochen (Richtwert ca. 2 Wochen) spontan ab und belastet den Organismus und das Immunsystem des Hundes nicht stark. Sekundärinfektionen sollten aber rechtzeitig entdeckt und behandelt werden, da sie für den Hund eventuell gefährlich werden können oder dauernde Schädigungen des Lungengewebes verursachen könnten. Ebenfalls besteht die Gefahr einer Lungenentzündung (Pneumonie) oder eines Lungenödems. Wie schütze ich meinen Hund? (Prophylaxe) Grundlage eines wirksamen Schutzes ist eine Grundimmunisierung sowie eine Wiederholung der Grundimpfung (Boosterung) im entsprechenden Zeitraum (nach 2-3 Wochen) mit einer Kombinationsvakzine. Danach wird die Impfung jährlich wiederholt. (siehe dazu auch das Script Impfungen beim Hund ) Ein Hund kann aber trotz einer Grundimmunisierung und entsprechenden Wiederholungsimpfungen trotzdem an erkranken, da der "" durch zahlreiche Erreger (Bakterien und Viren) verursacht Advanced Dog Training Nov. 98 / Wolf B. Zemp
7 5 werden kann. In den zur Zeit zur Verfügung stehenden Impfstoffen sind aber nur die Komponente Canines Parainfluenzavirus(SV-5) sowie Canines Adenovirus 2 enthalten. Ist der Verursacher ein anderer Virus, kann es trotzdem zur Erkrankung kommen. Je nach auslösendem Virus spielt es eine Rolle, ob der Hund über die durchgeführte Impfung bereits Antikörper (Schutzstoffe) besitzt und somit nicht erkrankt oder der Körper noch keinen Kontakt hatte (weil nicht als Komponente im Impfstoff enthalten) und durch eine Durchseuchung erst Antikörper ausbildet. Wenn wir sehen, welche Vielzahl von Erregern in Frage kommen, verstehen wir jetzt auch, warum der Hund nicht komplett geschützt sein kann. Wichtig ist auch der Hinweis, dass arbeitende Hunde (also Schlittenhunde) einen erhöhten Bedarf an Vitamin C haben. Dieser Bedarf wird über die normale Fütterung nicht abgedeckt. Vitamin C spielt für die Leistungsfähigkeit des Immunsystems eine entscheidende Rolle. Nur ein gut funktionierendes Immunsystem ist in der Lage, eine entsprechende Immunantwort auf die erfolgte Impfung zu geben und einen wirksamen Schutz gegen die infektiöse Laryngotracheitis auszubilden. H u n d e s c h u l e W o l f d e n A c a d e m y
8 6 Anhang Parainfluenza 2 Infektion des Hundes -Komplex Sehr ähnlich der PI 3 Infektion. Impfung möglich Rubulavirus, wird auch SV5 genannt. (Sendai Virus 5) Verursacht allein nur milde Symptome i.e. ist klinisch inapparent Bei Sekundärinfektion auch schwere Symptome Epidemiologie Aerogene Infektion Erreger wird für ca. 1 Woche im Nasensekret ausgeschieden Durchseuchen des Stalles, wenn neue Tiere eingestellt Infektionsspektrum: Affen, Menschen, Hunde (übertragung Hund=> Mensch noch nicht beobachtet) Klinik Hohes Fieber, Nasenausfluss, Husten Dyspnoe und Salivation Dauer 3-14 Tage Patho Interstitielle Pneumonie Diagnose nicht vom klinischen Bild her möglich Erregernachweis Vermehrung mit CPE in Zellkultur Advanced Dog Training Nov. 98 / Wolf B. Zemp
9 7 Immunität Nach 1 Woche N-, HAH-, KB-Antikörper IgA im Nasensekret Immunität schütz nicht vor Infektion, aber vor Erkrankung für ca 9 Monate Bekämpfung Impfung, meist inaktivierte Kombinationsimpfungen mit anderen Virusantigenen. Therapie der bakteriellen Superinfektion Adenoviren beim Hund Canines Adenovirus Typ 1 (CAV-1) => Infektiöse Hundehepatitis (Hepatitis contagiosa canis, HCC) Canines Adenovirus Typ 2 (CAV-2) => Infektiöse Laryngotracheitis 70% Ähnlichkeit auf der DNA-Ebene, aber 2 ganz andere Krankheitsbilder. HCC (siehe Script Hcc) Adenovirus-Typ-2: Husten Überwiegend bei jungen Hunden (alte Hunde geschützt durch frühere subklinische Infektion). Hunde, welche schwere H.C.C. Erkrankung überstanden haben, sind lebenslänglich immun, scheiden indessen nach der Rekonvaleszenz infektionstüchtiges Virus aus. Persistenz nach akuter Krankheit mindestens 1 Jahr (Niere). Wie lange nach milder Erkrankung Virusausscheidung im Harn erfolgt, ist unbekannt. H u n d e s c h u l e W o l f d e n A c a d e m y
10 8 Durch gegenseitiges Beschnüffeln der Genitalien wird die Infektkette aufrechterhalten. Bei neugeborenen Hunden kann die Erkrankung tödlich ausgehen, d. h. die prophylaktische Impfung von Welpen ist sehr wichtig. Schnelle humorale Immunität (5 Tage p.i.), aber mögliche Bildung von Immunkomplexen!! Massnahmen: Desinfektion: Adeno gehören zu den Viren mit hoher Tenazität. Wirksam Chloramin 2 %, Kresolseifenlösung 2 %. Prophylaxe: Passive Immunisierung: Stagloban bei dringlichem Sofortschutz, z. B. wenn Schutzimpfung vergessen. Aktive Immunisierung: vergl. Impfplan Schutzimpfung mit Mono- und Kombinationsvakzine. Lebendimpfstoffe von CAV-1 problematisch, da Restvirulenz und Ausscheidung durch Tier. Antigene im Todimpfstoff werden weniger radikal durch persistente Ab wegneutralisiert (Ackermann 1968). Schlechte immunisierende Potenz. Attenuierter CAV-1 Impfstoff schützt, wenn der Hund älter als 12 Wochen ist. Jüngere 2 x impfen!! Attenuierte CAV-1 sind in Misskredit geraten, weil sie Anlass zu,,blue eye" und persistierenden Erregern mit langer Harnausscheidung geben können. Daher heute hauptsächlich attenuierter CAV-2 in Kombiimpfstoffen. Schützen gut gegen CAV-1, einmalige Impfung genügt (attenuiert!). Heute, wo hochtitrige Impfstoffe am Markt sind, schützt canines Adeno-2 nachweislich auch gegen H.C.C. und umgekehrt. Adenoviren gehören zu den potentest-immunogenen Viren. Virulente Durchseuchung schützt lebenslang. Da in praxi aber jung geimpft wird und häufig mit mindestens teilweiser Abneutralisation durch maternale AK gerechnet werden muss, besteht Grundimmunisierung aus 2 Dosen. Advanced Dog Training Nov. 98 / Wolf B. Zemp
11 9 Infektiöse Laryngotracheitis CAV-2 Durch Adenovirus verursachte Laryngotracheitis, Tonsillitis, Pharyngitis, die auch ursächlich am (Kennel cough) beteiligt ist. Tropismus für Epithel des Respirationstraktes, beschränkter Tropismus für intestinales Epithel. Vermehrung in nicht cilienbestücktem Bronchialepithel (Nasenschleimhaut, Trachea, Pharynx, Tonsillenkrypten, Alveolarepithel) und auch in den thorakalen Lymphknoten, dadurch entstehen hauptsächlich respiratorische Erkrankungen (Tracheobronchitiden). Grosse Gefahr von Sekundärinfektionen (: Erkältung des oberen Respirationstraktes). In Zwingern, bei Händlern und in Forschungsbetrieben, wo viele Hunde für Kreislaufexperimente verwendet werden, wirkt sich die häufig auftretende Laryngotracheitis gravierend aus. Bei diagnostischen Kulturversuchen in den 60er Jahren wurde zunächst in Canada (Ditchfield,1962), wenig später in den USA (Binn, 1967) ein canines Adeno isoliert, das später als canines Adeno-Typ-2 gültig klassifiziert wurde. Da beide Autoren an Herzkliniken arbeiteten, und beiderorts, um der lästigen Seuche Herr zu werden, sämtliche Hunde ohne Ausnahme gegen Staupe und H.C.C. aktiv immunisiert worden waren, wurde das Adeno 2 vorerst überbewertet. Es liess sich durch SN und HI vom caninen Adeno 1 unterscheiden und wurde von einer grossen Zahl Hunde isoliert. Relativ viele Hunde waren trotz antibiotischer Therapie an Bronchopneumonie gestorben. Eigentlich hätte auffallen müssen, dass Adeno 2 rund 3 mal häufiger nur aus Rachentupfern als aus inneren Organen zu isolieren war. Man glaubte aber, endlich ein neues Virus für eine neue Vakzine entdeckt zu haben und warf diese prompt auf den Markt. Der Erfolg war nicht der erwartete, wenngleich ein Teilerfolg nicht abzustreiten war. Knapp 10 Jahre später wusste man durch die umfassenden Versuche von Appel et al (1973) Bescheid: Die caninen Typen 1 und 2 sind im Labor differenzierbar, aber genügend nahe antigenetisch verwandt, um gegeneinander Kreuzschutz zu verleihen. Dass trotz systematischer H.C.C.-Impfungen Adeno 2 ursprünglich aus vielen Hunden isoliert werden konnte, beruhte auf falschen Impfterminen. H u n d e s c h u l e W o l f d e n A c a d e m y
12 10 Zufolge Nichtbeobachtens vorbestehender AK hatte die Marktvakzine wenig oder nicht immunisiert. Deswegen und nicht wegen fehlender Kreuzimmunität waren die Hunde nicht gegen Adeno 2 geschützt gewesen. Genesung in Tagen/wenigen Wochen Multifaktoriell: CAV-2, Bordetella bronchiseptica, Mycoplasmen und seltener Parainfluenza virus 2. Weltweit verbreitet Je gemischter die Hunde herkunftsmässig, umso grösser die Zahl pathogener Erreger, die gleichzeitig am Werk sind. Ursächlich unter den gefundenen Viren Hundestaupevirus: als Folge falscher Primärimpfung oder unsystematischer Revakzinationen zu deuten; Adenovirus 2; am häufigsten SV 5 = canines Pl (ähnlich human 2). Andere Autoren isolierten Reo 1, echtes H.C.C. Konsequenz der Impfstofferzeuger: neuartige Kombivakzinen gegen angeboten mit multipler Zusammensetzung. Ausscheidung über Rachensekret bei jungen Hunden für 8 bis 10 Tage. Rasche Immunität wie bei CAV-1. Prophylaxe: Lebendvakzine: attenuierter CAV-2. Erste Impfung: im Alter von 8 bis 10 Wochen, zweite nach 4 Wochen, boosten durch Kontakt mit Virus wie bei HCC. Guter maternaler Schutz ist auch sehr wichtig. Pneumodog ad us. Vet. Auszug aus dem Tierarzneimittel Kompendium der Schweiz Advanced Dog Training Nov. 98 / Wolf B. Zemp
13 Biokema AG Zusammensetzung: Eine 1 ml Dosis Pneumodog enthält: Zielspezies Indikationen Dosierung / Anwendung Impfschema Wiederholungsimpfung Sonstige Hinweise Inaktivierter adjuvierter Impfstoff - Bordetella bronchiseptica 109 Bakterien, Parainfluenza Virus Typ 2, min. 32 HAE, Aluminiumhydroxyd (Adjuvans) max. 0,6 mg, Merthiolat, max. 0,1 mg Hund Aktive Immunisierung der Hunde gegen die durch Bordetella bronchiseptica und Parainfluenza Typ 2 verursachten respiratorischen Erkrankungen (). Applikation: s.c., i.m.; Vor Gebrauch schütteln. Dosis: 1 ml, unabhängig von Rasse, Gewicht und Alter des Hundes Erstimpfung 2 Injektionen im Abstand von 2-3 Wochen. Welpen von nicht geimpften Müttern: ab dem Alter von 4 Wochen Welpen von geimpften Müttern: ab dem Alter von 6 Wochen Jährlich (empfohlen für Zuchttiere) oder 7 Tage vor jeglichem Kontakt mit einem Hundekollektiv Nur gesunde und mindestens 10 Tage zuvor entwurmte Hunde impfen. Uebliche aseptische Kautelen beachten. Nur steriles und antiseptikafreies Material für die Injektion verwenden. Physische Anstrengungen während der Immunisationsperiode vermeiden. Uebliche Vorsichtsmassnahmen bei trächtigen Tieren beachten Hersteller Rhône Mérieux, Lyon (F), IVI Nr Informationsstand: , 1998 Institut für Veterinärpharmakologie und -toxikologie, Winterthurerstr. 260, CH-8057 Zürich, Schweiz, Alle Angaben ohne Gewähr; ausschlaggebend sind alleine die den Produkten beiliegenden Beipackzettel. 11 H u n d e s c h u l e W o l f d e n A c a d e m y
14 12 Literatur Dagmar Kriegler, DVM ( bei Schlittenhunden, Internet) Dr. André Bigelbach, Yorkies Homepage (Internet), Straiton, E.C., Hundekrankheiten erkennen, behandeln, vermeiden Spangenberg, Rolf, Dr. med vet., Hundekrankheiten, Erkennung und Behandlung Hunde-Nothelferkurs Hundeclub Winznau Erste Hilfe beim Hund (KynoForum ) Die Krankheiten des Hundes (KynoForum ) Viruserkranungen des Hundes (KynoForum ) Hundekrankheiten, Prof. Dr. med. vet. Freudiger (Begründer) KynoScope Frühling 1997 Zemp, Wolf B. ; von Ins, Reto, Das aktuelle Hundebuch (Weka Verlag) Veterinärmedizinische Fachliteratur Advanced Dog Training Nov. 98 / Wolf B. Zemp
15 I Inhaltsverzeichnis, was ist das? 1 Krankheitsauslöser 1 Wie erfolgt die Ansteckung? 3 Diagnose 3 Krankheitsverlauf (Pathogenese) 4 Therapie 4 Prognose 4 Wie schütze ich meinen Hund? (Prophylaxe) 4 Anhang 6 Parainfluenza 2 Infektion des Hundes...6 Adenoviren beim Hund...7 Pneumodog ad us. Vet Literatur...12 H u n d e s c h u l e W o l f d e n A c a d e m y
16 Wolf B. Zemp Tierpsychologischer Berater &Verhaltenstherapeut I.E.T GONTENSCHWIL Haben Sie Schwierigkeiten mit Ihrem Hund und brauchen individuelle Hilfe Ich biete Ihnen persönliche und umfassende Beratung für Probleme wie: Ungenügender Gehorsam Appellschwierigkeiten Ängstlichkeit, Phobien Aggressionen aller Art Zerstörungswut Trennungsangst Jagen, Hetzen etc. Ausserdem empfehle ich mich für Dienstleistungen wie: Ernährungsberatung Gutachten, Analysen Tierschutzfragen Beratungen beim Welpenkauf Privatlektionen & Verhaltenstherapie Schulungen & Seminare M i t g l i e d d e s B e r u f s v e r b a n d e s V. I. E. T. A.
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