Baden-Württemberg - the most diverse academic landscape in Germany and Europe:
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- Silvia Holtzer
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1 Baden-Württemberg - the most diverse academic landscape in Germany and Europe: 9 Research Universities - each with its own special profile 6 Universities of Education 23 Universities of Applied Sciences 9 Universities of Cooperative Education 8 Universities of Music and Arts 22 private institutions of higher education Ministry of Science, Research and the Arts 1
2 Umsetzung des Bologna-Prozesses Bachelor-Master-Strukturen in Baden-Württemberg Stand: November 2008 Expertenkongress des LSB am Forum 3 Ministerialrat Dr. Wolfgang Bosse Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg 2
3 BOLOGNA-Prozess/Zeitplanung Europa Im Rahmen des Bologna-Prozesses haben sich inzwischen mehr als 45 Staaten zur Einführung der gestuften Studienstruktur bis 2010 verpflichtet. Bundesrepublik Deutschland Länder der Bundesrepublik Deutschland haben im Juni 2003 im Rahmen ihrer Kultusministerkonferenz (KMK) die Umstellung auf die gestufte Studienstruktur bis 2010 beschlossen und im Oktober 2003 Strukturvorgaben für die Bachelor-/Master-Studiengänge verabschiedet. 3
4 Stand der Umsetzung der gestuften Studienstruktur in Deutschland und in Baden-Württemberg 2008 Studierende und Studiengänge Studierende Deutschland ca. 2 Mio. Baden-Württemberg ca Studiengänge Deutschland ca davon - ca Bachelor-Studiengänge - ca Master-Studiengänge über 75 % Studiengänge - Baden-Württemberg 1.921, davon Bachelor-Studiengänge Master-Studiengänge ca70% 4
5 Bologna-Prozess Ziele Vergleichbare Abschlüsse durch Einführung von zwei Stufen im Hochschulbereich Förderung der Mobilität durch Anerkennung von Leistungen auf der Basis von Credit Points und Modulen Transparenz durch Diploma Supplement für Absolventen und Abnehmerseite Qualitätssicherung durch Akkreditierung Öffnung zum Forschungsraum durch strukturierte Doktorandenausbildung (3. Stufe) 5
6 Akzeptanz auf dem Arbeitsmarkt Öffentliche Hand Unabhängig an welcher Hochschulart der Abschluss erworben wurde, eröffnet der - Bachelor- Abschuss den Zugang zum gehobenen Dienst, - Master-Abschluss den Zugang zum höheren Dienst (bei Fachhochschulen sofern bei Akkreditierung festgestellt: Studiengang eröffnet Zugang zum höheren Dienst ) Industrie positive Erklärungen zur BA-/MA-Struktur Offenheit auch bzgl. BA-Abschluss 6
7 Strukturvorgaben in Baden-Württemberg für BA-/MA-Studiengänge Regelstudienzeit und ECTS-Punkte (CP) der Studiengänge BA-Studiengang mindestens 3 und höchstens 4 Jahre CP MA-Studiengang mindestens 1 und höchstens 2 Jahre CP MA-Abschluss mindestens 360 CP Bei konsekutiven Bachelor-/Master-Studiengängen beträgt die Gesamtregelstudienzeit höchstens 5 Jahre 7
8 Übergang BA MA Bachelor ist Regelabschluss Hochschulen legen für MA-Studiengänge besondere Voraussetzungen fest, insbesondere: überdurchschnittliche Prüfungsergebnisse oder Berufserfahrungen In BW aber keine Quoten vom Land vorgegeben für den Übergang zwischen Bachelor- und Master-Studiengängen Übergang wird von Hochschulen in Zulassungsordnungen geregelt, im übrigen abhängig von - Ausbildungskapazität (kein Abbau von Studienanfängerkapazitäten) - Nachfrage 8
9 Keine Absenkung der Eingangskapazitäten Zusage der Hochschulen im Solidarpakt : Zahl BA Anfängerplätze nicht geringer als bisherige Anfängerplätze in Diplom- und Magisterstudiengängen Richtwerte: CNW Bachelor: 80 % des CNW Diplom/Magister CNW Master: 40 % des CNW Diplom/Magister Folge: Eingangskapazität bleibt, wenn nicht mehr als 50 % BA-Anfänger in MA-Studiengang gehen 9
10 Master-Studiengänge-Typen Beim Master-Studiengang werden drei Typen unterschieden, welche das gleiche Qualifikationsniveau und die gleichen Berechtigungen vermitteln. konsekutiv: Master-Studiengang, der nach Maßgabe der Studien- und Prüfungsordnung fachlich-inhaltlich auf einem Bachelor-Studiengang aufbaut. nicht konsekutiv: Master-Studiengang,der fachlich-inhaltlich nicht speziell auf einem vorangegangenen Bachelor-Studiengang aufbaut. 10
11 weiterbildend: Master-Studiengang, der berufspraktische Erfahrungen von i. d. R. nicht unter einem Jahr voraussetzt. Konsekutiv oder nicht konsekutiv möglich. Der Master-Grad setzt bei allen drei Typen 300 ECTS Punkte voraus (Gesamtsumme BA- + MA-Studiengang). 11
12 Bachelor-Studiengänge vermitteln wissenschaftliche Grundlage, Methodenkompetenz und berufsfeldbezogene Qualifikation. 12
13 Bachelor als berufsbefähigender Abschluss - keine starre Verknüpfung zwischen Abschluss und beruflicher Tätigkeit - Entkoppelung von konkreten Berufsbildern (berufsbefähigend, nicht berufsqualifizierend) Bachelor als Regelabschluss Leitvorstellung: nach Bachelorabschluss in der Regel Aufnahme einer beruflichen Tätigkeit. Nach einigen Jahren beruflicher Tätigkeit Aufnahme eines Master- Studiums. 13
14 Einführung des Leistungspunktesystems (ECTS) Ein Leistungspunkt (LP) ist das quantitative Maß für die Gesamtbelastung der Studierenden. Berücksichtigt wird der tatsächliche Arbeitsaufwand und nicht nur wie bisher die Präsenzphasen an der Hochschule. Pro Semester 30 LP; 1 LP entspricht einem Arbeitsaufwand (work load) im Präsenz- und Selbststudium von 30 Stunden - also 1800 Arbeitstunden pro Jahr. Jede einzelne Veranstaltung ist zu gewichten und der Aufwand für Vor- und Nachbereitung ist zu berücksichtigen. 14
15 Modularisierung Zusammenfassung von Stoffgebieten zu thematisch und zeitlich abgerundeten, in sich abgeschlossenen und mit Leistungspunkten versehenen abprüfbaren Einheiten. Module werden grundsätzlich mit Prüfungen abgeschlossen, auf deren Grundlage Leistungspunkte vergeben werden. 15
16 Mindestinhalte der Modulbeschreibung sind: - Lehrformen - Inhalte und Qualifikationsziele der Module - Voraussetzung für die Teilnahme - Verwendbarkeit des Moduls - Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten - Leistungspunkte und Noten - Häufigkeit des Angebots von Modulen - Arbeitsaufwand - Dauer des Moduls 16
17 Qualitätssicherung - Akkreditierung 1. Bachelor und Master-Studiengänge sind zu akkreditieren. 2. Mit der Akkreditierung wird in einem fachlich fundierten und objektiven Verfahren festgestellt, dass der Studiengang in fachlich-inhaltlicher Hinsicht und hinsichtlich seiner Berufsrelevanz Mindestanforderungen entspricht. 3. Die Akkreditierung wird nur für einen bestimmten Zeitraum ausgesprochen i. d. R. 5 Jahre. 4. Die Akkreditierung erfolgt durch Akkreditierungsagenturen. Diese veranlassen eine inhaltliche Begutachtung durch sachverständige, hochschulexterne Gutachter (peers). 17
18 Lehramtsausbildung Ausnahme von BA/MA nach 29III LHG aber: Modularisierung und ECTS Punkte also kompatible Strukturen Staatsexamen als Abschluss Lehramt Gymnasien Lehramt Berufliche Schulen Lehramt Hauptschule, Realschule Lehramt Grundschule 18
19 Thank You For Your Attention! Ministry of Science, Research and the Arts 19
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