Ruhr-Uni Bochum Ausgewählte Sachverhalte zur Bilanzierung nach IFRS Aufgaben und Lösungen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Ruhr-Uni Bochum Ausgewählte Sachverhalte zur Bilanzierung nach IFRS Aufgaben und Lösungen"

Transkript

1 - 1 - Ruhr-Uni Bochum Ausgewählte Sachverhalte zur Bilanzierung nach IFRS Aufgaben und Lösungen

2 - 2 - Hilfsmittel: International Financial Reporting Standards Nicht programmierbarer Taschenrechner

3 - 3-1 Latente Steuern (30 Punkte) 1. Erläutern Sie bitte, unter welchen Voraussetzungen, aktive latente Steuern nach IFRS aktiviert werden müssen! Berücksichtigen Sie in Ihren Ausführungen auch die Ansatzvorschriften für latente Steuern auf Verlustvorträge. (8 Punkte) 2. Die Pfiffig AG (Sitz in Essen) erwirbt zum % der Schlau AG zu einem Kaufpreis von T. Das Nettovermögen der Schlau AG beläuft sich laut Steuerbilanz auf T. Die Schlau AG weist Sachanlagevermögen in Höhe von T. Die auf das Sachanlagevermögen entfallenden stillen Reserven betragen 500 T. Das Sachanlagevermögen weist eine (Rest)-Nutzungsdauer von 10 Jahren auf. Die Differenzen zum Nettovermögen lt. Steuerbilanz sind ausschließlich temporär. Zudem weist die Schlau AG einen Verlustvortrag von T auf. Der Steuersatz beträgt zum %. Ab wird der Steuersatz im Zuge eines vom Bundestag verabschiedeten Entlastungsprogrammes auf 30% abgesenkt. Eine Wertminderung des Goodwill besteht nicht. Latente Steuern aus der Beteiligung nach IAS sind annahmegemäß hier nicht zu betrachten. IAS 12.36(a) und IAS gelten in beiden Fällen als erfüllt. Bestimmen Sie die Kaufpreisallokation einschließlich latenter Steuern und Kalkulation des Goodwill zum Gehen Sie zunächst davon aus, dass die Voraussetzungen des IAS erfüllt sind. (8 Punkte) 3. Wie würde sich die Lösung ändern, wenn die Voraussetzungen des IAS zum annahmegemäß nicht erfüllt wären? Im weiteren Verlauf stellt sich jedoch zum heraus, dass zukünftig ausreichend Gewinne vorhanden sein werden, um die Verluste zu verrechnen. Bestimmen Sie zunächst die Kaufpreisallokation einschließlich latenter Steuern und Kalkulation des Goodwill zum Stichtag und führen Sie die Werte zum und fort. Nehmen Sie anschließend die notwendigen Anpassungen zum vor.

4 - 4 - (10 Punkte) 4. Zeigen Sie kurz die wesentlichen Veränderungen in der Bilanzierung latenter Steuern nach HGB auf, die sich durch das Bilanzrechtmodernisierungsgesetz (BilMoG) ergeben. (4 Punkte)

5 - 5-2 Rückstellungen (20 Punkte) 1. Die Alpin AG (Sitz in St. Moritz) vertreibt seit Jahren Fußballfanartikel der Nationalmannschaften von Österreich, Liechtenstein und der Schweiz. Aufgrund des eher mäßigen Abschneidens der Schweizer Nationalelf bei der Europameisterschaft ist der Vorstand der Meinung, dass das Geschäft ja nicht mehr so läuft und möchte eine umfassende Restrukturierung des Unternehmens vornehmen. Der am auf einer Betriebsversammlung verkündete Plan sieht dazu folgende Restrukturierungsmaßnahmen vor: Die Stabstellen Bilanzen und Controlling sollen zusammengelegt werden; die nicht fortgeführten Mitarbeiter erhalten Abfindungszahlungen Die Steuerabteilung wird nach Liechtenstein verlagert; der bereits sehr detaillierte Umzugsplan sieht Kosten für den Umzug der Mitarbeiter in Höhe von CHF vor; die Möbelpacker rücken noch am gleichen Tag an Da der Vertrieb von Fußballfanartikeln doch sehr speziell ist, müssen sämtliche Vertriebsmitarbeiter umgeschult werden Für die Zeit zwischen Bilanzstichtag und endgültigem Abschluss der Restrukturierungsmaßnahmen (schätzungsweise ) wird in der Schweizer Sparte ein Verlust von schätzungsweise 1 Mio. CHF anfallen Diskutieren Sie bitte, warum die Ansatzkriterien für eine Restrukturierungsrückstellung zum erfüllt sind! Nehmen Sie bitte auch dazu Stellung welche Kosten in die Restrukturierungsrückstellung eingehen. (12 Punkte) 2. Am kommt der Finanzvorstand noch mit einem Abnahmevertrag von Kilogramm Baumwolle (bisher vor allem zur Herstellung des T-Shirts Hopp Schwyz verwendet) um die Ecke. Pro Kilogramm wurde ein Preis von 0,5 vereinbart. Bei Nichterfüllung des Vertrages ist eine Vertragsstrafe in Höhe von 0,3 pro bestelltem Kilogramm vorgesehen. Der Finanzvorstand erklärt, dass man die Baumwolle höchstens noch für 0,1 pro kg verkaufen könnte. Der für die Alpin AG maßgebliche Steuersatz beträgt 25%.

6 - 6 - Prüfen Sie bitte welche bilanziellen Konsequenzen sich aus dem o.g. Sachverhalt für 2008 ergeben und stellen Sie bitte entsprechende Buchungssätze auf. (8 Punkte)

7 - 7-3 Leasing (20 Punkte) 1. Sie unterstützen die Maul AG mit Sitz in Bochum bei der Erstellung ihres Jahresabschluss nach IFRS. Der frisch beförderte Rechnungswesenleiter Herr Wurf sieht sich seiner ersten großen Aufgabe ausgesetzt. Verantwortlich für die bilanzielle Erfassung eines von der Firma GÜKU GmbH (Günstig & Kurzlebig) vor Kurzem neu geleasten Braunkohlebaggers, der individuell auf die Bedürfnisse der Maul AG angepasst wurde, ist er sich der einzelnen Klassifizierungskriterien nach IAS 17 nicht mehr 100%ig bewusst und wünscht eine kurze Auffrischung. Nennen Sie Herrn Wurf die Kriterien und Indikatoren für die Klassifizierung eines Leasing- Verhältnisses nach IAS 17. Unter welchen Voraussetzungen ist ein Leasingverhältnis als Operating Lease einzustufen? (8 Punkte) 2. Nachdem Herr Wurf mit Ihrer Hilfe wieder die Klassifizierungskriterien vor Augen hat, kommt er abschließend zu der Beurteilung, dass es sich in diesem Fall mit Sicherheit um ein Operating Lease handeln müsse. Außerdem schwärmt Herr Wurf von der Bilanzneutralität des Operating Lease. Welche Argumente könnten Sie vor dem Hintergrund der Klassifizierungskriterien und der Risikoposition des Leasingebers gegen Herrn Wurfs Einschätzung einbringen? (2 Punkte) 3. Nach dieser hitzigen Diskussion und beeindruckt von Ihren Kenntnissen entschließt sich Herr Wurf Ihnen nun auch alle vertraglichen Details zu zeigen, um Sie sofort in den nun anstehenden Entscheidungsprozess mit einzubeziehen. Die Finanzierungsabteilung der Maul AG stellt folgende Vertragsparameter des Leasingkontrakts zur Verfügung: Leasingzahlungen i.h.v. 110 T p.a. nachschüssig zu entrichten an die GÜKU GmbH Zehnjährige Vertragslaufzeit (entspricht der typischen Nutzungsdauer von Braunkohlebaggern dieses Anbieters)

8 - 8 - Der Zinssatz für 10-jährige Staatsanleihen (risikolos) beträgt 4%. Aufgrund ihrer hervorragenden Bonität könnte die Maul AG die Anschaffung des Baggers zu einem Zinssatz von 5% finanzieren Alternativ hätte die Maul AG den nun von der GÜKU GmbH geleasten Braunkohlebagger für 875 T sofort erwerben können. Beschreiben Sie in Grundzügen die Bilanzierung des Sachverhaltes, einschließlich Erst- und Folgebewertung (1.tes Jahr nach Erstbewertung)! Geben Sie die Buchungssätze für die Erst- und Folgebewertung (nur für 1.tes Jahr nach Erstbewertung) an. (8 Punkte) 4. Aufgrund der intensiven Nutzung durch die Maul AG beträgt die durchschnittliche Nutzungsdauer für Fahrgestell und Schaufel abweichend von den übrigen Bauteilen nicht 10, sondern lediglich 3 Jahre. Erläutern Sie Herrn Wurf kurz, was er bei der Folgebewertung des Baggers zu beachten sein könnte. Eine Berechnung ist nicht erforderlich. (2 Punkte)

9 - 9-4 Finanzinstrumente (20 Punkte) 1. Herr Wurf ist völlig begeistert von Ihnen. Fröhlich beschwingt legt er Ihnen einen mehrseitigen Vertrag auf den Schreibtisch und bittet darum, dass Sie mal kurz drüber schauen, ob nicht irgendwelche Finanzinstrumente drinstecken. Nach kurzer Durchsicht stellen Sie fest, dass es sich um einen Einkaufs- und Verkaufsvertrag für Strom handelt, die zum gleichen Zeitpunkt abgeschlossen wurden. Herr Wurf sagt Ihnen, dass man solche Verträge in der Vergangenheit schon öfter hatte, um Arbitragemöglichkeiten am Markt zu nutzen. Eine Notwendigkeit zur Bilanzierung gem. IAS 39 sieht er nicht. Wie würden Sie diesen Sachverhalt vor dem Hintergrund ihrer Kenntnisse zu Warentermingeschäften beurteilen? (10 Punkte) 2. Die Maul AG hat mit einem in Deutschland ansässigen Stromerzeuger einen 3- jährigen Braunkohleliefervertrag zu einem Fixpreis abgeschlossen. Der Vertrag räumt dem Abnehmer die einseitige Option ein, den Vertrag für 1 Jahr zu identischen Konditionen zu verlängern. Herr Wurf ist sich nicht sicher, ob es sich bei dem Vertrag um ein eingebettetes Derivat handelt und bittet Sie um eine Einschätzung. Erklären Sie Herrn Wurf kurz was ein eingebettetes Derivat ist und nennen Sie beispielhaft drei Vertragsformulierungen an denen man ein eingebettetes Derivat erkennen könnte. Aufbauend auf Ihren Ausführungen diskutieren Sie bitte den vorgestellten Sachverhalt. (10 Punkte) Lösungen:

10 Zu 1.1: (vgl. Folien 12-16, 28): Vorliegen eines abzugsfähigen temporären Unterschiedes zwischen IFRS-Bilanz und Steuerbilanz, der zu künftiger Steuerentlastung führt Ansatzkriterien: 1.) ausreichende Deferred Tax Liabilities (DTL) vorhanden, die gegenüber derselben Steuerbehörde bestehen; dasselbe Steuersubjekt betreffen; die Deferred Tax Assets (DTA) sich in der gleichen Periode oder in Perioden, in die steuerliche Verluste aus dem latenten Steueranspruch zurück oder vorgetragen werden können, umkehren; 2.) wahrscheinlich ausreichendes zu versteuerndes Ergebnis, dass selbe Steuerbehörde und selbes Steuersubjekt betreffen; zeitliche Entstehung in der selben Periode wie Umkehrung der abzugsfähigen temporären Differenz oder in Perioden in die ein steuerlicher Verlust zurück oder vorgetragen werden kann; 3.) Steuergestaltungsmöglichkeiten sind zu berücksichtigen, sofern diese dem Unternehmen verfügbar sind und in geeigneten Perioden dadurch zu versteuerndes Ergebnis geschaffen werden kann Verlustvorträge: Spezielle Ansatzkriterien für Verlustvorträge, entsprechen grds. denen für latente Steueransprüche aus temporären Unterschieden; Aktivierungspflicht i.h.d. voraussichtlich nutzbaren Steuervorteils; ggf. Berücksichtigung steuerlicher Besonderheiten (z.b. befristete Nutzung von Verlustvorträgen) Zu 1.2: (vgl. Übungsaufgabe latente Steuern ) Berechnung Goodwill : Kaufpreis T Anlagevermögen zu Zeitwerten T DTL auf Stille Reserven und Immat. Vw (30%*500) T DTA auf Verlustvortrag (30%*1.000) T Goodwill =3.350 T Im Falle einer Saldierung der latenten Steuerschuld auf die stillen Reserven im Anlagevermögen und des latenten Steueranspruchs auf die Verlustvorträge gemäß IAS12.74 kommt es zu einem Nettoausweis eines Steueranspruchs von 150 T. Zu 1.3: Lösung (vgl. Übungsaufgaben Deferred Taxes S. 2 ff.)

11 Kaufpreisallokation zum Stichtag : Kaufpreis T Anlagevermögen zu Zeitwerten T DTL auf Stille Reserven und Immat. Vw (30%*500) T DTA auf Verlustvortrag T Goodwill = T In diesem Fall dürfen aufgrund der Beschränkung des IAS i. V. m. IAS und IAS 12.36(b) nur latente Steueransprüche auf Verlustvorträge in Höhe der gebildeten latenten Steuerschulden, d. h. i. H. v. 150 angesetzt werden (d.h. Nettoausweis i. H. v. 0 im Falle einer Saldierung nach IAS 12.74). Zum : Abschreibung der aufgedeckten stillen Reserven (500/10=50). Anpassung der passiven latenten Steuern um Änderung der temporären Differenz, d.h. Reduktion um 15. Zum : Da sich zum Bilanzstichtag herausstellt, dass zukünftig ausreichend Gewinne vorhanden sein werden, um die bestehenden Verlustvorträge verrechnen zu können, besteht die Beschränkung auf die gebildeten latenten Steuerschulden nicht mehr, sondern wie im Fall 1.2 können latente Steueransprüche auf die volle Höhe der Verlustvorträge (1.000*30% = 300) gebildet werden. Die Anpassung erfolgt gemäß IAS wie folgt: Ergebniswirksame Erfassung der restlichen latenten Steuern auf Verlustvorträge von 150 GE (= ). Zum ist der Goodwill auf einen Wert anzupassen, als ob die latenten Steueransprüche auf VV bereits im Rahmen der Kaufpreisallokation berücksichtigt worden wären (sog. retrospektive Anwendung). D.h. der Goodwill wird aufwandswirksam um 150 T auf T reduziert (IAS 12.68(b)). Darüber hinaus sind die gebildeten latenten Steuerschulden entsprechend ihrer Realisierung über die Abschreibung des zugrundeliegenden Sachanlagevermögens über 10 Jahre i. H. v. 30 (500/10*2*0,3) aufzulösen (abschreibungsbedingte

12 Minderung der temporären Differenz in den stillen Reserven von 500 auf 400), so dass sich im Falle einer Saldierung nach IAS ein Nettoausweis an aktiven latenten Steuern i. H. v. 180 ergibt. Zu 1.4: Wesentliche Änderungen durch BilMoG (Auswahl): Temporary Konzept anstelle Timing Konzept und Aktivierungspflicht Steuerabgrenzung bilanzorientiert (nicht mehr GuV-orientiert) Ansatzpflicht aktiver latenter Steuern Einbeziehung quasi-permanter Differenzen Berücksichtigung von Verlustvorträgen und Steuergutschriften Ausschüttungssperre Bewertung: unternehmensindividuelle Steuersätze im Zeitpunkt der Umkehrung der Differenz. Lösungen: Zu 2.1: (vgl. Vortrag Rückstellungen, Folien 23-25) Eine Restrukturierungsrückstellung ist gem. IAS ivm IAS zu passivieren, wenn die allgemeinen Ansatzkriterien erfüllt sind. Der Begriff der faktischen Verpflichtung wird durch die in IAS genannten Kriterien (Folie 24) ausgefüllt. Auf diesen Fall angewandt gilt: Vorliegen einer faktischen Verpflichtung - Detaillierter formaler Restrukturierungsplan (+) -> liegt lt. Aufgabenstellung vor - Wahrscheinlichkeit der Umsetzung (+) -> mit der Verkündung auf der Betriebsversammlung am wurde bei den Beteiligten die Erwartung geweckt, dass der Plan umgesetzt wird; darüber hinaus hat die Umsetzung des Planes bereits begonnen, da der Umzug der Steuerabteilung lt. Hinweis in der Aufgabe bereits begonnen hat Wahrscheinlicher Ressourcenabfluss (+) -> Restrukturierungspläne sehr konkret (Begründung s.o.) Verlässliche Schätzbarkeit (+) -> i.d.r. gegeben (vgl. IAS f.) Einzubeziehende Kosten (siehe auch Aufgaben Rückstellungen 7. und 8.): - Abfindungszahlungen für Mitarbeiter der Stabstellen (+) - Umzugskosten (-) - Kosten der Umschulung (-)

13 RSt für zukünftige operative Verluste (-), vgl. IAS Zu 2.2: (vgl. Vortrag Rückstellungen, Folien 21-22, Übungsaufgabe 6) Es handelt sich um einen belastenden Vertrag ( onerous contract ) gem. IAS ff. Die unvermeidbaren Kosten aus dem Vertrag übersteigen den wirtschaftlichen Nutzen, da die Baumwolle aussagegemäß nur noch mit einem Verlust von 0,4 verkauft werden könnte. Zum Bilanzstichtag ist eine RSt in Höhe des niedrigeren Betrages aus Schadenersatzzahlung und Kosten für die Erfüllung des Vertrages einzubuchen (hier: x 0,3 ). Zusätzlich sind aktive latente Steuern von ( x 25%) zu berücksichtigen. Aufwand an Rückstellung Akt. lat. St an Steuerertrag Lösungen: Zu 3.1: Kriterien des IAS Automatischer Eigentumsübertragung auf den Leasingnehmer am Ende der Vertragslaufzeit - Günstige Kaufoption - Die Laufzeit des Leasingverhältnisses umfasst den überwiegenden Teil der wirtschaftlichen Nutzungsdauer des Vermögenswertes (in Anlehnung an US GAAP Kriterien 75%-Grenze). - Zu Beginn des Leasingverhältnisses entspricht der Barwert der Mindestleasingzahlungen im Wesentlichen dem beizulegenden Zeitwert des Leasinggegenstandes (in Anlehnung an US GAAP Kriterien 90%-Grenze). - Spezialleasing Ergänzende Kriterien/Indikatoren des IAS 17.11: - Bei Kündigung des Leasingverhältnisses ersetzt der Leasingnehmer dem Leasinggeber die daraus entstehenden Verluste. - Gewinne und Verluste aus möglichen Schwankungen des Restwertes fallen dem Leasingnehmer zu. - Der Leasingnehmer hat eine Mietverlängerungsoption und die Miete für die Verlängerungsperiode liegt wesentlich unter den marktüblichen Mieten. Grundsatz: Einstufung als Finance Lease bei Übertragung der wesentlichen Chancen und Risiken aus dem Leasingobjekt auf den Leasingnehmer. Annahmegemäß ist

14 dies bei Erfüllung eines der Kriterien des IAS sowie tendenziell bei Vorliegen eines der Indikatoren in IAS 17.11der Fall. Ein Operating-Leasingverhältnis ist ein Leasingverhältnis, bei dem es sich nicht um ein Finanzierungsleasing handelt (vgl. IAS 17.4). Trotz der Orientierung an den Kriterien Gesamtbetrachtung erforderlich (Zusatz). Zu 3.2: Bei diesem Leasingkontrakt könnte es sich um einen Spezialleasinggegenstand handeln, so wie er in IAS (e) definiert ist. Diese individuell zugeschnittene Maschine kann von Dritten nur mit a) vorherigen sehr kostspieligen Umbauten oder b) nur eingeschränkt genutzt werden (hohe Singularität). Daraus resultierend muss sich das individuell auf die Maul AG zugeschnittene Investment - für das es in dieser Form keinen Markt gibt - über die Vertragslaufzeit für den Leasinggeber aufgrund der Unverkäuflichkeit amortisieren, da die Maschine nur durch den Leasingnehmer genutzt werden kann. Da hohes Finanzierungsrisiko für Leasinggeber sollte mindestens das Barwertkriterium (IAS (d)) oder das Nutzungsdauerkriterium (IAS (c)) erfüllt sein. Aufgrund des erhöhten Risikos für den Leasinggeber wäre eine Verkaufsoption am Ende der Nutzungsdauer an den Leasingnehmer möglich, wenn Vertragslaufzeit unter wirtschaftlicher Nutzungsdauer. Zu 3.3: Das Leasingverhältnis ist als Finance Lease zu klassifizieren. Gründe: Dauer des Leasingverhältnisse entspricht im Wesentlichen der wirtschaftlichen Nutzungsdauer (beides 10 Jahre); Barwert der MLZ ( ,84, diskontiert mit Rentenbarwertfaktor mit i= 5%) beläuft sich auf 97,07% des Fair Values ( ); ggf. Spezialleasing gem. IAS (e) Ansatz des Leasingobjekts zum Verkehrswert oder zum niedrigeren Barwert der Mindestleasingzahlungen des Leasingnehmers IAS Hier zum Barwert der Mindestleasingzahlungen ( ,84, diskontiert mit Rentenbarwertfaktor mit i= 5%), da diese den Verkehrswert unterschreiten. Ansatz einer Leasingverbindlichkeit in gleicher Höhe ( ,84 ) IAS

15 Abschreibung des Leasingobjekts (IAS nach IAS 16) über die wirtschaftliche Nutzungsdauer (bei Eigentumsübergang oder günstiger Kaufoption) oder die kürzere Vertragslaufzeit IAS Hier entspricht die Vertragslaufzeit von 10 Jahren der wirtschaftlichen Nutzungsdauer des Braunkohlebaggers. Daraus resultiert ein jährlicher Abschreibungsbedarf i.h.v ,084 Die jährlichen Mindestleasingzahlungen i.h.v sind in einen Finanzierungsund Tilgungsteil aufzuteilen. Die Finanzierungskosten sind dabei so über die Laufzeit zu verteilen, dass sich eine konstante Verzinsung über die Perioden ergibt IAS Fortführung der Verbindlichkeit unter Anwendung der Effektivzinsmethode (d.h. entsprechend den Regeln des IAS 39 für Finanzverbindlichkeiten); Erfassung des Zinsanteils im Zinsergebnis (Zusatz) Ersteinbuchung: Technische Anlagen , 84 an Leasingverbindlichkeit ,84 Folgebewertung (1.tes Jahr): Abschreibung ,084 an Technische Anlagen ,084 Leasingverbindlichkeit Zinsaufwand an Kasse/Zahlungsmittel Zu 3.4: (vgl. Vortrag Intangibles, Folie 4) Sofern die Kosten des Fahrgestells bzw. der Baggerschaufel im Vergleich zu den Gesamtkosten des Baggers signifikant sind, hat gem. dem Komponentenansatz nach IAS ff. eine getrennte Abschreibung von Fahrgestell und Schaufel über ihre Nutzungsdauer zu erfolgen. Entsprechen sich die Nutzungsdauer und Abschreibungsart des Fahrgestells und der Schaufel (annahmegemäß hier der Fall), dann dürfen diese für Abschreibungszwecke zusammengefasst werden. Lösungen Zu 4.1: (vgl. Vortrag Finanzinstrumente, Folien 17-24) IAS 39 muss grundsätzlich auf solche Verträge über den Kauf oder Verkauf von nicht-finanziellen Posten angewendet werden, die durch einen Ausgleich in bar, in anderen Finanzinstrumenten oder durch den Tausch von Finanzinstrumenten (Nettoausgleich) erfüllt werden können (IAS 39.5). Von diesem Grundsatz ist nur dann

16 abzuweichen, wenn die Verträge über den Kauf oder Verkauf von nicht-finanziellen Posten zum Zweck des Empfangs oder der Lieferung von nicht-finanziellen Posten gemäß dem erwarteten Einkaufs-, Verkaufs- oder Nutzungsbedarf des Unternehmens abge-schlossen wurden und die Verträge zu diesem Zweck weiterhin gehalten werden (own use exemption). Möglichkeiten für ein Net settlement, vgl. IAS 39.6 (a) - (d) und Folien 19, 20 Ein Vertrag, der die Punkte (b) oder (c) erfüllt, muss zum Marktwert angesetzt werden ( Marked-to-Market ). Ein Vertrag, der die Punkte (a) oder (d) erfüllt, kann unter die Own Use Exemption fallen. Vorliegender Vertrag: - Barausgleich möglich -> ja, vgl. IAS 39.6 (c) - Own use exemption -> Nein, wg. IAS 39.6 (c) Zu 4.2: (vgl. Vortrag Finanzinstrumente, Folien 29-55) Definition eingebettetes Derivat -> vgl. IAS Beispiele: z. B. Verlängerungsoption, Prämie, Rückgaberecht etc. (vgl. Folie 30) In dem vorliegenden Fall liegt ein eingebettetes Derivat vor: - Basisvertrag: Liefervertrag - Eingebettetes Derivat: Verlängerungsoption (geschriebene Call Option) - Bei erstmaliger Erfassung liegt Fair Value bereits vor Zusatz: Keine Bilanzierung, falls own use exemption

Regelungen für die bilanzielle Zuordnung von Leasingverhältnissen zum Leasinggeber und zum Leasingnehmer

Regelungen für die bilanzielle Zuordnung von Leasingverhältnissen zum Leasinggeber und zum Leasingnehmer Inhaltsverzeichnis 1. Ziele des Standards im Überblick... 1 2. Definitionen... 1 3. Anwendungsbereich... 2 4. Negativabgrenzung... 2 5. Wesentliche Inhalte... 2 6. Beispiel... 5 1. Ziele des Standards

Mehr

IFRS visuell: S. 43-46 IAS 17 S. (Leasingverhältnisse)

IFRS visuell: S. 43-46 IAS 17 S. (Leasingverhältnisse) IFRS visuell: S. 43-46 IAS 17 S (Leasingverhältnisse) Überblick A1 A2 A3 A4 A5 A6 A7 A8 A9 Klassifizierung Finanzierungsleasing: Bilanzierung beim Leasinggeber - I Finanzierungsleasing: Bilanzierung beim

Mehr

IAS. Übung 7. ) Seite 1

IAS. Übung 7. ) Seite 1 IAS Übung 7 ) Seite 1 Erklären Sie die Ursachen für die Entstehung von latenten im IAS-Abschluss. Wann sind latente anzusetzen? Wie sind diese zu bewerten und auszuweisen? ) Seite 2 Grundlagen: IAS 12

Mehr

5. Fallstudie zum Operativen Konzern- Controlling

5. Fallstudie zum Operativen Konzern- Controlling 5. Fallstudie zum Operativen Konzern- Controlling Bilanzierung von Leasingverhältnissen und Controlling Prof. Dr. Hans Dirrigl Gliederung der heutigen Fallstudie Thema der Fallstudie: IAS 17 Gliederung

Mehr

Wesentliche Bilanzierungsunterschiede zwischen HGB und IFRS dargestellt anhand von Fallbeispielen

Wesentliche Bilanzierungsunterschiede zwischen HGB und IFRS dargestellt anhand von Fallbeispielen www.boeckler.de Juli 2014 Copyright Hans-Böckler-Stiftung Christiane Kohs Wesentliche Bilanzierungsunterschiede zwischen und dargestellt anhand von Fallbeispielen Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien

Mehr

Lösungen zu Kapitel 19: Leasing a) Produktionsanlage: Maschine: b) Produktionsanlage

Lösungen zu Kapitel 19: Leasing a) Produktionsanlage: Maschine: b) Produktionsanlage Lösungen zu Kapitel 19: Leasing a) Produktionslage: Summe der Mindestleasingzahlungen (IAS 17.4) = 3.500 T (1.100 + 1.100 + 1.100 + 200; ohne nicht-gartierten Restwert) Der dem Leasingverhältnis zu Grunde

Mehr

IAS. Übung 7. 18. Mai 2009. Übung_7_IAS_FS09_final (Lösungen) Seite 1

IAS. Übung 7. 18. Mai 2009. Übung_7_IAS_FS09_final (Lösungen) Seite 1 IAS Übung 7 18. Mai 2009 Übung_7_IAS_FS09_final (Lösungen) Seite 1 Erklären Sie die Ursachen für die Entstehung von latenten Steuern im IAS-Abschluss. Wann sind latente Steuern anzusetzen? Wie sind diese

Mehr

IWW Studienprogramm. Aufbaustudium. Modul XIII: Internationale Rechnungslegung. Lösungshinweise zur 3. Musterklausur

IWW Studienprogramm. Aufbaustudium. Modul XIII: Internationale Rechnungslegung. Lösungshinweise zur 3. Musterklausur 3. IWW-Musterklausur zum Modul XIII Internationale Rechnungslegung IWW Studienprogramm Aufbaustudium Modul XIII: Internationale Rechnungslegung zur 3. Musterklausur 1 3. IWW-Musterklausur zum Modul XIII

Mehr

Änderung des IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung

Änderung des IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung Änderung IFRS 2 Änderung des IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung Anwendungsbereich Paragraph 2 wird geändert, Paragraph 3 gestrichen und Paragraph 3A angefügt. 2 Dieser IFRS ist bei der Bilanzierung aller

Mehr

Vorlesung 4. Semester

Vorlesung 4. Semester Vorlesung 4. Semester Modul Wirtschaftsprüfung WP/CIA/CCSA Jan Schmeisky März/April/Mai 2012 1 Gliederung 4. Semester Rahmenbedingungen der Abschlussprüfung 1. Warm up 2. Verbindlichkeiten 3. Rückstellungen

Mehr

Übung zur Rechnungslegung nach IFRS

Übung zur Rechnungslegung nach IFRS Übung zur Rechnungslegung nach IFRS Eine Veranstaltung des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftsprüfung und Rechnungslegung Prof. Dr. Stefan Thiele Bergische Universität Wuppertal

Mehr

Inhalt. IAS 23: Fremdkapitalkosten

Inhalt. IAS 23: Fremdkapitalkosten Inhalt 1. Ziele des Standards im Überblick... 2 2. Definitionen... 3 3. Anwendungsbereich... 4 4. Wesentliche Inhalte... 5 I. Qualifizierte Vermögenswerte... 5 II. Fremdkapitalkosten... 6 5. Beispiel...

Mehr

Latente Steuern Bilanzierung externes Rechnungswesen 1

Latente Steuern Bilanzierung externes Rechnungswesen 1 Latente Steuern Bilanzierung externes Rechnungswesen 1 274 HGB ( BilMoG - am 29. Mai 2009 in Kraft getreten) Latente Steuern (1) Bestehen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen,

Mehr

Wesentliche Bilanzierungsunterschiede zwischen HGB und IFRS dargestellt anhand von Fallbeispielen

Wesentliche Bilanzierungsunterschiede zwischen HGB und IFRS dargestellt anhand von Fallbeispielen www.boeckler.de Juli 2014 Copyright Hans-Böckler-Stiftung Christiane Kohs Wesentliche Bilanzierungsunterschiede zwischen HGB und IFRS dargestellt anhand von Fallbeispielen Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten

Mehr

Geschäfts- und Firmenwert G 20. Entgeltlich erworbener Geschäfts- und Firmenwert

Geschäfts- und Firmenwert G 20. Entgeltlich erworbener Geschäfts- und Firmenwert Entgeltlich erworbener Geschäfts- und HB StB Ein entgeltlich erworbener (derivativer) Geschäfts- oder ist nach Handels- und Steuerrecht in der Bilanz auszuweisen. Unterschiede ergeben sich bei der Abschreibung.

Mehr

Steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten nutzen

Steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten nutzen Page 1 of 5 Investieren - noch im Jahr 2010 Steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten nutzen 16. Oktober 2010 - Bis zum Jahresende hat jeder Zahnarzt noch Zeit. Bis dahin muss er sich entschieden haben, ob

Mehr

KESt NEU unter besonderer Berücksichtigung der geänderten Übergangsbestimmungen laut Abgabenänderungsgesetz 2011

KESt NEU unter besonderer Berücksichtigung der geänderten Übergangsbestimmungen laut Abgabenänderungsgesetz 2011 ÖGWT-Club KESt NEU unter besonderer Berücksichtigung der geänderten Übergangsbestimmungen laut Abgabenänderungsgesetz 2011 Mag. Stefan Raab 12. und 13.7.2011 www.oegwt.at Wir verbinden - Menschen und Wissen.

Mehr

Geringwertige Wirtschaftsgüter (GWG) - Sammelposten (Wahlrechte in Steuerbilanz und Handelsbilanz)

Geringwertige Wirtschaftsgüter (GWG) - Sammelposten (Wahlrechte in Steuerbilanz und Handelsbilanz) Geringwertige Wirtschaftsgüter (GWG) - (Wahlrechte in Steuerbilanz und Handelsbilanz) Leonberg, im Februar 2011 Die Spielregeln für die Behandlung der Geringwertigen Wirtschaftsgüter wurden mit dem Wachstumsbeschleunigungsgesetz

Mehr

Korrigenda Handbuch der Bewertung

Korrigenda Handbuch der Bewertung Korrigenda Handbuch der Bewertung Kapitel 3 Abschnitt 3.5 Seite(n) 104-109 Titel Der Terminvertrag: Ein Beispiel für den Einsatz von Future Values Änderungen In den Beispielen 21 und 22 ist der Halbjahressatz

Mehr

Rechnungslegung nach den International Financial Reporting Standards (IFRS)

Rechnungslegung nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) www.boeckler.de Mai 2011 Copyright Hans-Böckler-Stiftung Rechnungslegung nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) Kapitel 4 Leasing Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse: Informationen

Mehr

Klassifikation und Bewertung von als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien Erforderliche Anhang-Angaben

Klassifikation und Bewertung von als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien Erforderliche Anhang-Angaben Inhaltsverzeichnis 1. Ziele des Standards im Überblick... 1 2. Definitionen... 1 3. Anwendungsbereich... 1 4. Negativabgrenzung... 1 5. Wesentliche Inhalte... 2 6. Beispiel... 5 1. Ziele des Standards

Mehr

Wesentliche Bilanzierungsunterschiede zwischen HGB und IFRS dargestellt anhand von Fallbeispielen

Wesentliche Bilanzierungsunterschiede zwischen HGB und IFRS dargestellt anhand von Fallbeispielen www.boeckler.de Juli 2014 Copyright Hans-Böckler-Stiftung Christiane Kohs Wesentliche Bilanzierungsunterschiede zwischen HGB und IFRS dargestellt anhand von Fallbeispielen Latente Steuern Auf einen Blick

Mehr

eine latente Steuerschuld zu bilden ist. d) Wie lauten die Erfolgsrechnungen? erfassenden Veränderungen an latenten Steuerschulden.

eine latente Steuerschuld zu bilden ist. d) Wie lauten die Erfolgsrechnungen? erfassenden Veränderungen an latenten Steuerschulden. 21.01 sowohl Sachanlagen in der Konzern- gemäss Konzernbilanz als auch in der Steuerbilanz in jedem Jahr 100 beträgt. Der Steuersatz./. Sachanlagen ist konstant gemäss Steuerbilanz 30% des Gewinns vor

Mehr

Umstellung der Rechnungslegung von US-GAAP auf IFRS

Umstellung der Rechnungslegung von US-GAAP auf IFRS Umstellung der Rechnungslegung von US-GAAP auf IFRS Januar 2008 1 IFRS: Zusammenfassung für GJ 2007 Keine wesentlichen Unterschiede der Finanzkennzahlen EBIT Verbesserung von 3 Millionen EUR: Höhere Rückstellungsbildung

Mehr

SS 2014 Torsten Schreiber

SS 2014 Torsten Schreiber SS 2014 Torsten Schreiber 193 Diese Lücken sollten nicht auch bei Ihnen vorhanden sein: Bei einer Abschreibung werden eines Gutes während der Nutzungsdauer festgehalten. Diese Beträge stellen dar und dadurch

Mehr

Vorlesung Buchführung / Bilanzierung

Vorlesung Buchführung / Bilanzierung Vorlesung Buchführung / Bilanzierung Unit 2.4.: Bewertung der Rückstellungen und Verbindlichkeiten Ansatz Ausweis -Bewertung 1 Begriff und Arten der Rückstellungen Verpflichtungen des Unternehmens Grund

Mehr

Latente Steuern. Urheberrechtlich geschützt Stollfuß Medien GmbH & Co. KG

Latente Steuern. Urheberrechtlich geschützt Stollfuß Medien GmbH & Co. KG Urheberrechtlich geschützt Stollfuß Medien GmbH & Co. KG Inhaltsverzeichnis Latente Steuern... 3 Diese Hilfe als PDF...... 7 Andere Hilfen aufrufen...... 7 2 / 7 Latente Steuern Mit der Neufassung des

Mehr

ENTWURF. Neue Fassung des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages

ENTWURF. Neue Fassung des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages ENTWURF Neue Fassung des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages vom 12. September 2007 unter Berücksichtigung der der Hauptversammlung der Drillisch AG vom 21. Mai 2014 zur Zustimmung vorgelegten

Mehr

Leasing. Leasingvertragstypen

Leasing. Leasingvertragstypen Leasing Leasingvertragstypen 1. Finanzierungsleasing Beim Finanzierungsleasing wird eine Grundmietzeit vereinbart. Diese wird vorher festgelegt und ist unkündbar. Beim Finanzierungsleasing wird zwischen

Mehr

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Thema Dokumentart Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Lösungen Theorie im Buch "Integrale Betriebswirtschaftslehre" Teil: Kapitel: D1 Finanzmanagement 2.3 Innenfinanzierung Finanzierung: Übungsserie

Mehr

Vorname: Bitte prüfen Sie die Klausur auf Vollständigkeit und benutzen Sie für die Beantwortung der Fragen auch die Rückseiten der Klausur!

Vorname: Bitte prüfen Sie die Klausur auf Vollständigkeit und benutzen Sie für die Beantwortung der Fragen auch die Rückseiten der Klausur! Name: Vorname: Bitte prüfen Sie die Klausur auf Vollständigkeit und benutzen Sie für die Beantwortung der Fragen auch die Rückseiten der Klausur! Viel Erfolg! Fach: Dozent: StB Dr. A. Schaffer Datum /

Mehr

Gewinnvergleichsrechnung

Gewinnvergleichsrechnung Gewinnvergleichsrechnung Die Gewinnvergleichsrechnung stellt eine Erweiterung der Kostenvergleichsrechnung durch Einbeziehung der Erträge dar, die - im Gegensatz zu der Annahme bei der Kostenvergleichsrechnung

Mehr

Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag

Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zwischen der euromicron Aktiengesellschaft communication & control technology mit Sitz in Frankfurt am Main und der - nachfolgend "Organträgerin" - euromicron

Mehr

Aufgabe 1: Steuerwirkungen auf Investitionsentscheidungen (22 Punkte)

Aufgabe 1: Steuerwirkungen auf Investitionsentscheidungen (22 Punkte) Aufgabe 1: Steuerwirkungen auf Investitionsentscheidungen (22 Punkte) Ein Investor versucht im Zeitpunkt 0 eine Entscheidung über die optimale Verwendung der ihm zur Verfügung stehenden Mittel in Höhe

Mehr

Bilanzierung latenter Steuern

Bilanzierung latenter Steuern Bilanzierung latenter Steuern Relevanz der Thematik Latente Steuern sind das Resultat von Differenzen zwischen Handelsbilanz und Steuerbilanz In der jüngeren Vergangenheit sind die Differenzen deutlich

Mehr

LEASING Arbeitsauftrag

LEASING Arbeitsauftrag Aufgabe 1 Verbinden Sie die Personen (links) mit der entsprechenden Tätigkeit (rechts) mit Linien. Mehrfache Zuordnungen sind möglich. Ihm gehört das Auto. Autohändler Er darf das Auto benutzen. Er kauft

Mehr

IFRS-FA öffentliche SITZUNGSUNTERLAGE

IFRS-FA öffentliche SITZUNGSUNTERLAGE Deutsches Rechnungslegungs Standards Committee e.v. Accounting Standards Committee of Germany IFRS-Fachausschuss DRSC e.v. Zimmerstr. 30 10969 Berlin Tel.: (030) 20 64 12-0 Fax.: (030) 20 64 12-15 www.drsc.de

Mehr

Rechnungslegung & Publizität

Rechnungslegung & Publizität Klausur: Rechnungslegung & Publizität Wintersemester 2013/14 Klausur-Nr.: 11019 Prüfer: Prof. Dr. Alfred Luhmer Bitte ausfüllen Name: Vorname: Fakultät: Rechnungslegung & Publizität Bitte beachten Sie

Mehr

IWW Studienprogramm. Aufbaustudium. Modul XIII: Internationale Rechnungslegung. Lösungshinweise zur Musterklausur

IWW Studienprogramm. Aufbaustudium. Modul XIII: Internationale Rechnungslegung. Lösungshinweise zur Musterklausur Institut für Wirtschaftswissenschaftliche Forschung und Weiterbildung GmbH Institut an der FernUniversität in Hagen IWW Studienprogramm Aufbaustudium Modul XIII: Internationale Rechnungslegung zur Musterklausur

Mehr

Wertpapiere an Bank 120 T. Bank an Wertpapiere 120 T

Wertpapiere an Bank 120 T. Bank an Wertpapiere 120 T Lösungen zu Kapitel 17: Finanzinstrumente Aufgabe 1 Teilaufgabe a) Aktien A (Available-for-sale, Anlagevermögen) HGB: 01.02.13 Wertpapiere an Bank 120 T AK als Wertobergrenze keine Buchung 03.07.14 Bank

Mehr

Zusammenarbeitsvertrag (Aktionärs- und Optionsvertrag)

Zusammenarbeitsvertrag (Aktionärs- und Optionsvertrag) Zusammenarbeitsvertrag (Aktionärs- und Optionsvertrag) zwischen RP, (Strasse, Ort) RP und MP, (Strasse, Ort) MP Präambel Die Parteien dieses Vertrages sind Eigentümer von je 50 % der Aktien der L AG mit

Mehr

Das Endorsement-Verfahren wie läuft das ab? EFRAG = European Financial Reporting Advisory Group SARG = Standards Advice Review Group

Das Endorsement-Verfahren wie läuft das ab? EFRAG = European Financial Reporting Advisory Group SARG = Standards Advice Review Group 2 Inhalt Das Endorsement-Verfahren Leasing nach IAS 17 - Allgemeine Definition Geplante Neuerungen nach IFRS 3.0 Projektstand und Gegenstand Die geplanten Änderungen im Detail Das Endorsement-Verfahren

Mehr

a) Berechnen Sie aus Sicht des Leasinggebers die jährliche Leasingrate bei einem Zinsfuss von 7%.

a) Berechnen Sie aus Sicht des Leasinggebers die jährliche Leasingrate bei einem Zinsfuss von 7%. Finanzierungsleasing Seite 1a Eine Maschine mit einer Nutzungsdauer von 5 Jahren und einem Restwert am Ende der Nutzungsdauer von 0 kann entweder Bar für 8'200 gekauft werden oder gegen Barzahlung von

Mehr

Teilliquidationsreglement

Teilliquidationsreglement Teilliquidationsreglement gültig ab 1. Juli 2012 Inhalt Art. 1 Voraussetzungen für eine Teilliquidation 3 Art. 2 Anteil am freien Vorsorgevermögen bzw. am Fehlbetrag 4 Art. 3 Höhe des freien Vermögens

Mehr

Übung IV Innenfinanzierung

Übung IV Innenfinanzierung KfW-Stiftungslehrstuhl für Entrepreneurial Finance Wintersemester 2010/11 Übung Einführung in die BWL aus finanzwirtschaftlicher Sicht Übung IV Innenfinanzierung Wiederholung wesentlicher Punkte aus Übung

Mehr

Übung 2 Erfolgsrechnung

Übung 2 Erfolgsrechnung Controlling in deutschen Unternehmen Übung 2 Erfolgsrechnung Dipl.-Kfm. Florian Böckling, MBA Dipl.-Kfm. Franz Zinser, MBA Lehrstuhl für Controlling Prof. Dr. Louis Velthuis Johannes Gutenberg-Universität

Mehr

Wirtschaftsprüfung / Steuern Prof. Dr. H.R. Skopp Vorlesung vom 06.11.03

Wirtschaftsprüfung / Steuern Prof. Dr. H.R. Skopp Vorlesung vom 06.11.03 06/11/03 www.tommy-todeskante.com Page 1 of 5 Wirtschaftsprüfung / Steuern Prof. Dr. H.R. Skopp Vorlesung vom 06.11.03 Exkurs: Verbuchung Erhaltener Anzahlungen s.h. hierzu: Horschitz/Groß/Weidner Bilanzsteuerrecht

Mehr

Manager. von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen. Spielanleitung

Manager. von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen. Spielanleitung Manager von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen Spielanleitung Manager Ein rasantes Wirtschaftsspiel für 3 bis 6 Spieler. Das Glück Ihrer Firma liegt in Ihren Händen! Bestehen Sie gegen

Mehr

Der Kauf und Verkauf einer heilberuflichen Praxis. Ein steuerlicher Überblick. Hamburg, den 05.04.2013. Psychotherapeutenkammer

Der Kauf und Verkauf einer heilberuflichen Praxis. Ein steuerlicher Überblick. Hamburg, den 05.04.2013. Psychotherapeutenkammer Der Kauf und Verkauf einer heilberuflichen Praxis Ein steuerlicher Überblick Hamburg, den 05.04.2013 Psychotherapeutenkammer Hamburg 1 Kurzvorstellung: Mein Name ist Stefan Blöcker, ich bin seit 1997 Steuerberater

Mehr

Überblick Jahresabschluss

Überblick Jahresabschluss Bewertung Erstbewertung Folgebewertung Anschaffungskosten Herstellungskosten planmäßig Abschreibungen außerplanmäßig Zuschreibungen Ausweis Aktivseite Aktivierungsgrundsatz Aktivierungsverbote Aktivseite

Mehr

Mobilienerlass/Vollamortisation, BMF-Schreiben vom 19.4.1971-VI B/2-S 2170-31/1 (BStBl. 1971 I 264)

Mobilienerlass/Vollamortisation, BMF-Schreiben vom 19.4.1971-VI B/2-S 2170-31/1 (BStBl. 1971 I 264) Leasingerlass VA Mobilienerlass/Vollamortisation, BMF-Schreiben vom 19.4.1971-VI B/2-S 2170-31/1 (BStBl. 1971 I 264) Ertragsteuerliche Behandlung von Leasing-Verträgen über bewegliche Wirtschaftsgüter

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Kom pet enz auf Kurs gebracht

Kom pet enz auf Kurs gebracht Der Cashflow Unternehmenskennzahl mit zentraler Bedeutung Stellen Sie sich Ihr Unternehmen einmal als Badewanne vor: Aus dem Hahn in der Wand fließt ein (hoffentlich) warmer, stetiger Geldstrom, die Einzahlungen.

Mehr

Zurechnung des Vermögensgegenstandes buchungstechnische Konsequenzen. Operating-Leasing (Dienstleistungsleasing)

Zurechnung des Vermögensgegenstandes buchungstechnische Konsequenzen. Operating-Leasing (Dienstleistungsleasing) Leasing Problem: Zurechnung des Vermögensgegenstandes buchungstechnische Konsequenzen Allgemeines Operating-Leasing (Dienstleistungsleasing) Zurechnung des Vermögensgegenstandes beim Leasinggeber Finance-Leasing

Mehr

Teilgebiet: Bilanzpolitik. a) Welche grundsätzlichen Ziele können mit Bilanzpolitik verfolgt werden?

Teilgebiet: Bilanzpolitik. a) Welche grundsätzlichen Ziele können mit Bilanzpolitik verfolgt werden? Vorleistungsklausur im Wahlpflichtfach Rechnungswesen im WS 2005/2006 Seite 1/6 Teilgebiet: Bilanzpolitik Aufgabe 1 (20 Punkte) a) Welche grundsätzlichen Ziele können mit Bilanzpolitik verfolgt werden?

Mehr

Fragen Übung 14, 17.7.2013

Fragen Übung 14, 17.7.2013 Fragen Übung 14, 17.7.2013 Student S möchte von Händler H einen Jetski für 12.300,- kaufen. Händler H weigert sich, ihm das teure Gerät ohne Sicherheit zu überlassen. Daher hat S seinen Freund F davon

Mehr

Dynamische Investitionsrechnung Umsetzung und Beispiele. Teil 3

Dynamische Investitionsrechnung Umsetzung und Beispiele. Teil 3 Dynamische Investitionsrechnung Umsetzung und Beispiele Teil 3 Eingrenzung: Es werden ausschliesslich die Methoden der Pflichtliteratur ab Seite 135 bis Beispiel 12 besprochen. Kapitalwertverfahren (NPV

Mehr

Inhalt. IAS 32 Finanzinstrumente: Darstellung

Inhalt. IAS 32 Finanzinstrumente: Darstellung Inhalt 1. Ziele des Standards im Überblick... 2 2. Definitionen... 3 3. Anwendungsbereich... 5 4. Negativabgrenzung... 6 5. Wesentliche Inhalte... 7 6. Beispiel... 8 www.boeckler.de August 2014 1/8 1.

Mehr

Die ABC-GmbH und die XYZ-AG werden in einen gemeinsamen Konzernabschluss einbezogen.

Die ABC-GmbH und die XYZ-AG werden in einen gemeinsamen Konzernabschluss einbezogen. Konzernrechnungslegung (Eva Deutsch-Goldoni) Beispiel 1 2007-05-04 (20 Punkte) Die ABC-GmbH und die XYZ-AG werden in einen gemeinsamen Konzernabschluss einbezogen. Aufgabenstellungen: Führen Sie die Konsolidierungsbuchungen

Mehr

DNotI. Fax - Abfrage. GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen. I. Sachverhalt:

DNotI. Fax - Abfrage. GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen. I. Sachverhalt: DNotI Deutsches Notarinstitut Fax - Abfrage Gutachten des Deutschen Notarinstitut Dokumentnummer: 1368# letzte Aktualisierung: 14. Juni 2004 GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen

Mehr

WinWerk. Prozess 6a Rabatt gemäss Vorjahresverbrauch. KMU Ratgeber AG. Inhaltsverzeichnis. Im Ifang 16 8307 Effretikon

WinWerk. Prozess 6a Rabatt gemäss Vorjahresverbrauch. KMU Ratgeber AG. Inhaltsverzeichnis. Im Ifang 16 8307 Effretikon WinWerk Prozess 6a Rabatt gemäss Vorjahresverbrauch 8307 Effretikon Telefon: 052-740 11 11 Telefax: 052-740 11 71 E-Mail info@kmuratgeber.ch Internet: www.winwerk.ch Inhaltsverzeichnis 1 Ablauf der Rabattverarbeitung...

Mehr

Widerrufsbelehrung der Free-Linked GmbH. Stand: Juni 2014

Widerrufsbelehrung der Free-Linked GmbH. Stand: Juni 2014 Widerrufsbelehrung der Stand: Juni 2014 www.free-linked.de www.buddy-watcher.de Inhaltsverzeichnis Widerrufsbelehrung Verträge für die Lieferung von Waren... 3 Muster-Widerrufsformular... 5 2 Widerrufsbelehrung

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Abkürzungsverzeichnis... XIII

Inhaltsverzeichnis. Abkürzungsverzeichnis... XIII Vorwort... III Abkürzungsverzeichnis... XIII 1. Einführung: Rechtliche Rahmenbedingungen der Rechnungslegung in Österreich... 1 1.1 UGB... 1 1.1.1 Einzelabschluss... 1 1.1.2 Exkurs: Konzernabschluss...

Mehr

Das variable Kapitalkonto was ist besonders wichtig? Arbeitsgemeinschaft Medizinrecht, 7.11.2014 Düsseldorf

Das variable Kapitalkonto was ist besonders wichtig? Arbeitsgemeinschaft Medizinrecht, 7.11.2014 Düsseldorf Das variable Kapitalkonto was ist besonders wichtig? Arbeitsgemeinschaft Medizinrecht, 7.11.2014 Düsseldorf Robert-Perthel-Str. 81, 50739 Köln, Telefon 0221/95 74 94-0, E-Mail: office@laufmich.de variables

Mehr

Saldierung von Pensionsrückstellungen mit Planvermögen

Saldierung von Pensionsrückstellungen mit Planvermögen Saldierung von Pensionsrückstellungen mit Planvermögen Überblick über die Ansatzvorschriften Gem. 246 Abs. 2 Satz 2 kommt es zwingend zur Saldierung von Pensionsrückstellungen mit VG, wenn diese dem Zugriff

Mehr

Übungsaufgaben Tilgungsrechnung

Übungsaufgaben Tilgungsrechnung 1 Zusatzmaterialien zu Finanz- und Wirtschaftsmathematik im Unterricht, Band 1 Übungsaufgaben Tilgungsrechnung Überarbeitungsstand: 1.März 2016 Die grundlegenden Ideen der folgenden Aufgaben beruhen auf

Mehr

Handelsrecht / Gesellschaftsrecht / Wirtschaftsrecht

Handelsrecht / Gesellschaftsrecht / Wirtschaftsrecht Fachbegriffe & Erläuterungen A 1 A Handelsrecht / Gesellschaftsrecht / Wirtschaftsrecht Abgabe von Willenserklärungen: Eine Willenserklärung wird als abgegeben angesehen, wenn der Erklärende alles seinerseits

Mehr

Informationen für Enteignungsbetroffene

Informationen für Enteignungsbetroffene 1 Informationen für Enteignungsbetroffene Sie sind Eigentümer, Pächter oder haben ein anderes Recht (z. B. Nießbrauchrecht, Erbbaurecht) an einem Grundstück, das von Planungen zum Wohle der Allgemeinheit

Mehr

Lernaufgabe Industriekauffrau/Industriekaufmann Angebot und Auftrag: Arbeitsblatt I Auftragsbeschreibung

Lernaufgabe Industriekauffrau/Industriekaufmann Angebot und Auftrag: Arbeitsblatt I Auftragsbeschreibung Angebot und Auftrag: Arbeitsblatt I Auftragsbeschreibung Ein Kunde hat Interesse an einem von Ihrem Unternehmen hergestellten Produkt gezeigt. Es handelt sich dabei um einen batteriebetriebenen tragbaren

Mehr

Die elektronische Rechnung als Fortsetzung der elektronischen Beauftragung so einfach geht es:

Die elektronische Rechnung als Fortsetzung der elektronischen Beauftragung so einfach geht es: Bei Rückfragen erreichen Sie uns unter 0571-805474 Anleitung Die elektronische Rechnung als Fortsetzung der elektronischen Beauftragung so einfach geht es: Inhalt 1 Hintergrund zur elektronischen Rechnung

Mehr

Inhalt. Einführung in das Gesellschaftsrecht

Inhalt. Einführung in das Gesellschaftsrecht Inhalt Einführung in das Gesellschaftsrecht Lektion 1: Die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) 7 A. Begriff und Entstehungsvoraussetzungen 7 I. Gesellschaftsvertrag 7 II. Gemeinsamer Zweck 7 III. Förderung

Mehr

Bewegungsbilanz. Beständedifferenzbilanz

Bewegungsbilanz. Beständedifferenzbilanz Bewegungsbilanz Beständedifferenzbilanz Es ist sinnvoll, die Jahresabschlussanalyse durch eine Untersuchung abzurunden, die Einblick gibt, wie das Finanzierungspotential verwendet wurde. Instrument hierfür

Mehr

Inhalt. IFRS 2: Anteilsbasierte Vergütung

Inhalt. IFRS 2: Anteilsbasierte Vergütung Inhalt 1. Ziele des Standards im Überblick... 2 2. Definitionen... 3 3. Anwendungsbereich... 4 4. Wesentliche Inhalte... 5 5. Beispiel... 7 www.boeckler.de August 2014 1/7 1. Ziele des Standards im Überblick

Mehr

Wirtschaft. Thomas Heim. Leasing versus Kauf. Studienarbeit

Wirtschaft. Thomas Heim. Leasing versus Kauf. Studienarbeit Wirtschaft Thomas Heim Leasing versus Kauf Studienarbeit INHALTSVERZEICHNIS SEITE 1 EINLEITUNG... 1 2 LEASING... 1 2.1 DEFINITION DES BEGRIFFS... 1 2.2 ERSCHEINUNGSFORMEN DES LEASINGS... 2 2.2.1 Nach

Mehr

Die Firma ALLFINANZ Beratung & Planung Andreas Gauch stellt sich Ihnen vor!

Die Firma ALLFINANZ Beratung & Planung Andreas Gauch stellt sich Ihnen vor! Die Firma ALLFINANZ Beratung & Planung Andreas Gauch stellt sich Ihnen vor! Herzlich Willkommen energie-cluster.ch Referat über Finanzierung und Steueroptimierung im Rentenalter Ort: Münsingen Datum: 22.

Mehr

Andersen & Partners Finanzplanung. Vernetzte Beratung für langjährigen Erfolg. A N D E R S E N & P A R T N E R S. value beyond financial advice

Andersen & Partners Finanzplanung. Vernetzte Beratung für langjährigen Erfolg. A N D E R S E N & P A R T N E R S. value beyond financial advice Andersen & Partners Finanzplanung. Vernetzte Beratung für langjährigen Erfolg. A N D E R S E N & P A R T N E R S value beyond financial advice Schaffen Sie die Basis für eine erfolgreiche Zukunft. Mit

Mehr

Teilmodulprüfung: Operatives Konzern-Controlling WS 2008/2009. zum. Modul Operatives Konzern-Controlling

Teilmodulprüfung: Operatives Konzern-Controlling WS 2008/2009. zum. Modul Operatives Konzern-Controlling RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM FAKULTÄT FÜR WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT Prof. Dr. H. Dirrigl Lehrstuhl für Controlling Teilmodulprüfung: Operatives Konzern-Controlling WS 2008/2009 zum Modul Operatives Konzern-Controlling

Mehr

Whitepaper. Produkt: combit factura manager. Mehrwertsteuererhöhung durchführen. combit GmbH Untere Laube 30 78462 Konstanz

Whitepaper. Produkt: combit factura manager. Mehrwertsteuererhöhung durchführen. combit GmbH Untere Laube 30 78462 Konstanz combit GmbH Untere Laube 30 78462 Konstanz Whitepaper Produkt: combit factura manager Mehrwertsteuererhöhung durchführen Mehrwertsteuererhöhung durchführen - 2 - Inhalt Aufgabenstellung 3 Allgemeine Hinweise

Mehr

IWW Studienprogramm. Aufbaustudium. Modul XIII: Internationale Rechnungslegung. Lösungshinweise zur 2. Musterklausur

IWW Studienprogramm. Aufbaustudium. Modul XIII: Internationale Rechnungslegung. Lösungshinweise zur 2. Musterklausur Institut für Wirtschaftswissenschaftliche Forschung und Weiterbildung GmbH Institut an der FernUniversität in Hagen IWW Studienprogramm Aufbaustudium Modul XIII: Internationale Rechnungslegung zur 2. Musterklausur

Mehr

M e r k b l a t t. Neues Verbrauchervertragsrecht 2014: Beispiele für Widerrufsbelehrungen

M e r k b l a t t. Neues Verbrauchervertragsrecht 2014: Beispiele für Widerrufsbelehrungen Stand: Januar 2016 M e r k b l a t t Neues Verbrauchervertragsrecht 2014: Beispiele für Widerrufsbelehrungen Sie haben Interesse an aktuellen Meldungen aus dem Arbeits-, Gesellschafts-, Wettbewerbsund

Mehr

4.2.5 Wie berücksichtigt man den Einsatz und die Abnutzung der Anlagen?

4.2.5 Wie berücksichtigt man den Einsatz und die Abnutzung der Anlagen? Seite 1 4.2.5 4.2.5 den Einsatz und die Bei der Erzeugung von Produkten bzw. der Erbringung von Leistungen sind in der Regel Anlagen (wie zum Beispiel Gebäude, Maschinen, Betriebs- und Geschäftsausstattung)

Mehr

Tutorium zur Mathematik (WS 2004/2005) - Finanzmathematik Seite 1

Tutorium zur Mathematik (WS 2004/2005) - Finanzmathematik Seite 1 Tutorium zur Mathematik WS 2004/2005) - Finanzmathematik Seite 1 Finanzmathematik 1.1 Prozentrechnung K Grundwert Basis, Bezugsgröße) p Prozentfuß i Prozentsatz i = p 100 ) Z Prozentwert Z = K i bzw. Z

Mehr

Dynamische Methoden der Investitionsrechnung

Dynamische Methoden der Investitionsrechnung 4 Dynamische Methoden der Investitionsrechnung Lernziele Das Konzept des Gegenwartswertes erklären Den Überschuss oder Fehlbetrag einer Investition mit Hilfe der Gegenwartswertmethode berechnen Die Begriffe

Mehr

Die Gesellschaftsformen

Die Gesellschaftsformen Jede Firma - auch eure Schülerfirma - muss sich an bestimmte Spielregeln halten. Dazu gehört auch, dass eine bestimmte Rechtsform für das Unternehmen gewählt wird. Für eure Schülerfirma könnt ihr zwischen

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.

Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden. Widerrufsbelehrung der Firma Widerrufsbelehrung - Verträge für die Lieferung von Waren Ist der Kunde Unternehmer ( 14 BGB), so hat er kein Widerrufs- und Rückgaberecht gem. 312g BGB i. V. m. 355 BGB. Das

Mehr

Bürgerhilfe Florstadt

Bürgerhilfe Florstadt Welche Menschen kommen? Erfahrungen mit der Aufnahme vor Ort vorgestellt von Anneliese Eckhardt, BHF Florstadt Flüchtlinge sind eine heterogene Gruppe Was heißt das für Sie? Jeder Einzelne ist ein Individuum,

Mehr

Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert.

Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert. Der Gutachtenstil: Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert. Das Ergebnis steht am Schluß. Charakteristikum

Mehr

1. Einführung 2. 2. Erstellung einer Teillieferung 2. 3. Erstellung einer Teilrechnung 6

1. Einführung 2. 2. Erstellung einer Teillieferung 2. 3. Erstellung einer Teilrechnung 6 Inhalt 1. Einführung 2 2. Erstellung einer Teillieferung 2 3. Erstellung einer Teilrechnung 6 4. Erstellung einer Sammellieferung/ Mehrere Aufträge zu einem Lieferschein zusammenfassen 11 5. Besonderheiten

Mehr

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht Geld Verdienen im Internet leicht gemacht Hallo, Sie haben sich dieses E-book wahrscheinlich herunter geladen, weil Sie gerne lernen würden wie sie im Internet Geld verdienen können, oder? Denn genau das

Mehr

BUCHHALTUNG BUCHFÜHRUNG WO IST ER EIGENTLICH? - DER UNTERSCHIED?

BUCHHALTUNG BUCHFÜHRUNG WO IST ER EIGENTLICH? - DER UNTERSCHIED? BUCHHALTUNG BUCHFÜHRUNG WO IST ER EIGENTLICH? - DER UNTERSCHIED? Wenn auch die Begriffe "Buchhaltung Buchführung" in der letzten Zeit immer mehr zusammen zuwachsen scheinen, so ist er doch noch da: Der

Mehr

Ergebnisabführungsvertrag

Ergebnisabführungsvertrag Ergebnisabführungsvertrag zwischen Funkwerk AG, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Jena unter HRB 111457, und - im folgenden Organträger genannt - Funkwerk Security Communications GmbH, eingetragen

Mehr

ready to use companies - GmbH & Co. KG -

ready to use companies - GmbH & Co. KG - ready to use companies - GmbH & Co. KG - Confidenta - 1 - Confidenta Vielen Dank für Ihr Interesse an einer Vorratsgesellschaft. Bei einem Kauf werden zwingend die Firmenbezeichnungen und die Unternehmensgegenstände

Mehr

Corporate Finance. Sale-and-Lease-Back-Immobilien Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Immobilien in Bewegung bringen

Corporate Finance. Sale-and-Lease-Back-Immobilien Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Immobilien in Bewegung bringen Corporate Finance Sale-and-Lease-Back-Immobilien Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Immobilien in Bewegung bringen Sale-and-Lease-Back-Immobilien Motivation/Transaktion Ihr Unternehmen wächst dynamisch und

Mehr

Rente = laufende Zahlungen, die in regelmäßigen Zeitabschnitten (periodisch) wiederkehren Rentenperiode = Zeitabstand zwischen zwei Rentenzahlungen

Rente = laufende Zahlungen, die in regelmäßigen Zeitabschnitten (periodisch) wiederkehren Rentenperiode = Zeitabstand zwischen zwei Rentenzahlungen 5.2. entenrechnung Definition: ente = laufende Zahlungen, die in regelmäßigen Zeitabschnitten (periodisch) wiederkehren entenperiode = Zeitabstand zwischen zwei entenzahlungen Finanzmathematisch sind zwei

Mehr

Korrigenda «Rechnungswesen umfassend repetiert»

Korrigenda «Rechnungswesen umfassend repetiert» Korrigenda «Rechnungswesen umfassend repetiert» 4. Auflage 2014 Theorie & Aufgaben ISBN: 978-3-85612-233-1 Seite Aufgabe 83 Theorie Zinserträge auf Obligationen und Dividendenerträge auf Aktien werden

Mehr

1. Wie kann ich eine Rückerstattung aus der Steuerkorrektur geltend machen?

1. Wie kann ich eine Rückerstattung aus der Steuerkorrektur geltend machen? Fragen und Antworten 1. Wie kann ich eine Rückerstattung aus der Steuerkorrektur geltend machen? Zur Rückerstattung muss der auf der Internetseite abrufbare Antrag ausgefüllt und unterschrieben an die

Mehr

Informationsblatt Induktionsbeweis

Informationsblatt Induktionsbeweis Sommer 015 Informationsblatt Induktionsbeweis 31. März 015 Motivation Die vollständige Induktion ist ein wichtiges Beweisverfahren in der Informatik. Sie wird häufig dazu gebraucht, um mathematische Formeln

Mehr

Wie Sie mit Mastern arbeiten

Wie Sie mit Mastern arbeiten Wie Sie mit Mastern arbeiten Was ist ein Master? Einer der großen Vorteile von EDV besteht darin, dass Ihnen der Rechner Arbeit abnimmt. Diesen Vorteil sollten sie nutzen, wo immer es geht. In PowerPoint

Mehr

E-RIC 3. Verpflichtung zur Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten

E-RIC 3. Verpflichtung zur Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten E-RIC 3 Verpflichtung zur Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten Dr. Stefan Schreiber München, 25. November 2005-1- DRSC e.v / 25.11.2005 Hintergrund Richtlinie 2002/96/EG über Elektro- und Elektronik-Altgeräte,

Mehr