Services für kommunale Gesellschafter der Wirtschaftsregion Südwest GmbH
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- Tobias Krüger
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1 Services für kommunale Gesellschafter der Wirtschaftsregion Südwest GmbH Inhalt 1. Allgemeines: Überblick: Services für Kommunen Serviceangebote Unternehmensbefragungen Organisation von Wirtschaftsgesprächen/ Wirtschaftstreffen Standortanalyse der Gemeinde/ Stadt Unterstützung bei der Gewerbeflächenvermarktung gültig ab
2 1. Allgemeines: Die Wirtschaftsregion Südwest GmbH als Wirtschaftsförderung der Landkreise Lörrach und Waldshut fördert in erster Linie die regionale, also überkommunale Wirtschaftsentwicklung in der Region. Die hierfür durchgeführten Aktivitäten lassen sich in den meisten Fällen daher nicht auf einzelne Kommunen herunterbrechen, sondern basieren auf der Tatsache, dass eine positive Entwicklung der Wirtschaft der gesamten Region nützt. Dennoch bemüht sich die Wirtschaftsregion Südwest auch darum, einzelne (kommunale) Gesellschafter mit passgenauen Dienstleistungen bei ihrer Wirtschaftsentwicklung zu unterstützen. Kosten: Das Fachwissen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wirtschaftsregion Südwest steht den Kommunen grundsätzlich kostenlos zur Verfügung. Bei umfangreichen Projekten werden fest kalkulierbare Tagessätze berechnet. Derzeit gelten folgende Tagessätze: Tagessatz Geschäftsführerin: 700 Euro Tagessatz stv. Geschäftsführerin/ Projektleiter: 500 Euro Evtl. entstehende Kosten Dritter (z.b. für statistische Daten, Porto, Online-Tools) werden den Kommunen in Rechnung gestellt. 2
3 2. Überblick: Services für Kommunen Die Wirtschaftsregion Südwest GmbH bietet speziell für Gesellschafterkommunen folgende Services an: Hilfestellung bei allgemeinen Anfragen (z. B. nach Fördermöglichkeiten für Unternehmen) Moderation von kommunalen Arbeitskreisen (Bezug zu wirtschaftlichen Fragestellungen) Betriebsbesichtigungen Wirtschaftsgespräche/ Wirtschaftstreffen* Koordination in regionalen Fragen der Wirtschaftsförderung (z.b. Koordinationsrunde der Wirtschaftsförderer, Veranstaltung für und mit Wirtschaftsförderern) Unternehmensbefragungen in der Gemeinde* Standortanalyse der Gemeinde* Unterstützung bei der Gewerbeflächenvermarktung* Vermittlung / Benennung von Experten für Untersuchungen, Vorträge zu wirtschaftlichen Themen Sie wünschen weitere oder andere Services? Sprechen Sie uns an. *Diese Services sind auf den folgenden Seiten genauer erläutert 3
4 3. Serviceangebote 3.1. Unternehmensbefragungen Die Wirtschaftsregion Südwest GmbH bietet Gesellschafterkommunen an, die in der Kommune ansässigen Unternehmen zu befragen. Die Befragung wird mit Hilfe eines Online-Tools durchgeführt und professionell ausgewertet. Kosten: die WSW stellt der Kommune lediglich die Kosten (Porto, Onlinetool) in Rechnung. Ziele einer Befragung Die jeweiligen Ziele einer Unternehmensbefragung können individuell festgelegt werden. Beispielhafte Ziele sind: Schaffung einer Informationsgrundlage für kommunalpolitische Entscheidungen mit Wirtschaftsbezug Zufriedenheit der Unternehmen mit dem Standort und Verbesserungswünsche Zusammenarbeit mit Kommune und Verwaltung und Verbesserungswünsche Zukunftspläne der Unternehmen (betriebliche Änderungen wie Personalaufstockung, Betriebserweiterung am Standort, Betriebsverlagerung, Betriebsnachfolge, Rationalisierung-/ Modernisierung, Zweigbetriebsgründung, ) Schulen und Auszubildende Branchenbezogene Informationen: z.b. Handel, Handwerk oder Industrie Kooperationsbeziehungen der Betriebe untereinander 4
5 Ablauf Unternehmensbefragungen 1. Erstgespräch WSW Kommune: Einzelheiten der Befragung werden geklärt: Ziele, Ansprechpartner in der Kommune, Ablauf und Zeitplan, Abstimmungsprozesse 2. Adresszusammenstellung: Die Kommune stellt die Adressen der zu befragenden Unternehmen zur Verfügung, die WSW ergänzt aus eigenem Adressbestand 3. Fragebogenentwurf: Entwurf des Fragebogens durch die WSW, Abstimmung mit Ansprechpartner in der Kommune 4. Anschreiben der Unternehmen: Entwurf des Anschreibens durch WSW, Versand auf kommunalem Briefpapier und mit Unterschrift des Bürgermeisters durch Kommune 5. Durchführung der Umfrage Online-Umfrage wird durchgeführt 6. Auswertung und Präsentation Ergebnisse: se: Die WSW wertet die Antworten aus und stellt diese der Kommune grafisch aufbereitet zur Verfügung 7. Optional: Vorstellung im Gemeinderat oder bei Unternehmerveranstaltung 5
6 3.2.. Organisation von Wirtschaftsgesprächen/ Wirtschaftstreffen Ein regelmäßiger Austausch zwischen Politik und Wirtschaft fördert das gegenseitige Verständnis und dient der Standorttreue der Unternehmen. Die Wirtschaftsregion Südwest organisiert für einzelne oder gemeinsam für mehrere Kommunen Veranstaltungen mit Unternehmen. Mit den regionalen Wirtschaftsgesprächen existiert bereits eine solche Veranstaltungsreihe. Ziele: Kennenlernen von Politik/ Unternehmensvertretern/ Verwaltung fördern Netzwerke der Unternehmen untereinander fördern Bedürfnisse und Wünsche aufnehmen, Probleme ansprechen, Lösungsvorschläge sammeln und diskutieren Kommune und WSW präsentieren sich als Ansprechpartner für Unternehmen Serviceangebot der WSW bekannt machen, Bekanntheitsgrad der WSW erhöhen Zielgruppe: Je nach Kommune/ Region, wird die Zielgruppe individuell festgelegt. z.b. Alle Unternehmen und Selbstständige Unternehmen aus den Bereichen Industrie, Großhandel, Unternehmensbezogene Dienstleistungen, Handel, Gesundheit, Alle Unternehmen einer Größenklasse (z.b. mit mehr als 20 Mitarbeitern) Regional bedeutende Unternehmerpersönlichkeiten Vorbereitung 1. Absprache mit Bürgermeister der austragenden Kommune sowie weiterer beteiligter Kommunen 2. Raum und Termin festlegen 6
7 3. Benennung von Unternehmen durch die Kommune (Verteiler wird durch die Wirtschaftsregion ergänzt) 4. Einladung wird vom jew. Bürgermeister versendet (Textvorschlag von der WSW) 5. Anmeldung über WSW 6. Programmgestaltung und Organisation WSW in Absprache mit den Kommunen Möglicher Ablauf 18:00 18:10 Begrüßung durch örtlichen Bürgermeister stellvertretend für Bürgermeister der einladenden Gemeinden sowie durch den Gastgeber (falls abweichend) 18:10 18:25 Wirtschaftsregion Südwest: Wettbewerbsfähigkeit des Standorts heute und morgen. Anja Obermann Standortvorteile der Region allgemein und Services der WSW 18:30 19:00 Kurzes Podiumsgespräch mit 3-5 Unternehmern z.b. zu folgenden Themen (je Unternehmer eine Frage/ ein Thema): - Was spricht aus Ihrer Sicht für diese Region? - Was sind die Hauptprobleme ihres Unternehmens an diesem Standort? - Was kann die Region tun, um die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Unternehmen zu sichern? Bürgermeister werden vorher angefragt, je einen Unternehmer aus ihrer Gemeinde zu benennen, der sich hierfür eignet Moderation: AO oder Medienvertreter 19:00 19:20 Publikumsdiskussion zu den angesprochenen Themen 19:20 19:25 Vorstellung der anwesenden Bürgermeister und Aufforderung, diese direkt anzusprechen 19:30 Apéro/ Imbiss 7
8 3.3. Standortanalyse der Gemeinde/ Stadt Neben den regionalen Standortfaktoren spielen in jeder einzelnen Kommune auch individuelle Faktoren eine Rolle darin, wie erfolgreich ein Wirtschaftsstandort, eine ganze Gemeinde oder ein einzelnes Gewerbe- oder Industriegebiet ist. Ziele einer Standortanalyse Sammlung von Informationen zur kommunalen Wirtschaftsstruktur sowie den Vor- und Nachteilen/ Chancen- und Risiken des Wirtschaftsstandortes als Grundlage für spätere kommunalpolitische Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Gemeinde. Mögliche Inhalte einer Standortanalyse Die gefragten Inhalte werden individuell mit der Gemeinde vereinbart und sollen zu den jeweils verfolgten Zielen passen. Mögliche Inhalte sind: Lage und Verkehrserschließung der Kommune Informationen zu den Haupterschließungsstraßen, Autobahnanschluss, Entfernung zu nahegelegenen Oberzentren etc. Bevölkerungsstruktur und Entwicklung/ / Demografie Gesamtzahl, Altersstruktur, Bevölkerungsbewegungen, Vergleich mit Nachbarkommunen, Prognosen und Vorausrechnungen Wohnen Wohnbestand Infrastruktur Schulen-Kindergärten-Pflegeinrichtungen, Gesundheitsversorgung Kulturelle Einrichtungen Wirtschaftsstruktur (Branchenschwerpunkte) Handel, Handwerk, Industrie; Schwerpunkte und Cluster Einzelhandel und Kaufkraft Kaufkraft und einzelhandelsrelevante Kaufkraftkennziffer im Vergleich zu anderen Gemeinden 8
9 Beschäftigung Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und Entwicklung im Zeitverlauf Pendler und Grenzgänger Ein- und Auspendler aus der Gemeinde Gewerbeflächen Bestand und Planung Gemeindefinanzen Anteil der Gewerbesteuer und der Einkommenssteuer an den Einnahmen der Gemeinde, Entwicklung im Zeitverlauf; Gewerbesteuerhebesatz im Vergleich zu anderen Gemeinden Stärken und Schwächen des Wirtschaftsstandortes besondere Merkmale des Standortes, besondere Risiken und Chancen, Stärken und Schwächen, Identifizierung von Meinungsführern / Botschaftern der Gemeinde Handlungsempfehlungen für die Kommune Handlungsoptionen der Gemeinde zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Ablauf: Erstellung einer Standortanalyse durch die WSW 1. Erwartungen, Ziele klären Gespräch mit Bürgermeister (BM)/ Ansprechpartner in der Gemeinde Workshop mit ausgewählten Akteuren (Gemeinderäte; Fachbereichsleiter etc.) 2. Informationen sammeln Allgemein zugängliche Daten (Stat. Landesamt, Arbeitsagentur etc.) Informationen aus der Gemeinde/ Verwaltung Erhebung eigener Informationen (z.b. durch Befragungen) 3. Erstellung Erstfassung der Standortanalyse Reflektion mit Ansprechpartner der Gemeinde Entwicklung von Handlungsempfehlungen als Schlussfolgerungen aus dem Bericht 9
10 4. Erstellung Endfassung der Standortanalyse Vorstellung im Gemeinderat oder Workshop Was die WSW nicht leistet: Die Standortanalyse ersetzt keine Fachgutachten zu bestimmten Themen. Hierfür bieten private Anbieter professionelle Angebote. Sie ist daher kein Ersatz für professionelle Einzelhandelsgutachten Verkehrsgutachten Immobiliengutachten zu bestimmten Flächen/ Brachen 10
11 3.4.. Unterstützung bei der Gewerbeflächenvermarktung Die Wirtschaftsregion Südwest fungiert nicht als Makler in Konkurrenz zu privaten Anbietern. Trotzdem unterstützt Sie Gesellschafterkommunen bei der Vermarktung von Gewerbeflächen. Die Angebote der WSW sind: Gespräch über sinnvolle Marketinginstrumente wie z.b. Präsenz in onlinebasierten Immobilienportalen, Anzeigen, Vermarktung über Makler Hilfe bei der Erstellung von Flächenexposés Hilfe bei der Identifikation von Schlüsselkunden/ Interessenten aus bestimmten Branchen Bei Spezialflächen/-immobilien (z.b. Hotels, Handel etc.): Ansprache von Branchenverbänden, gezielte Ansprache von Schlüsselkunden/ Interessenten Auslage von Informationen auf Unternehmensveranstaltungen der WSW Kontaktvermittlung zu regionalen Maklern und Gesellschafterbanken 11
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