HTBLA Vöcklabruck. Höhere Lehranstalt für Wirtschaftsingenieurwesen Ausbildungsschwerpunkt Betriebsinformatik DIPLOMARBEIT

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1 HTBLA Vöcklabruck Höhere Lehranstalt für Wirtschaftsingenieurwesen Ausbildungsschwerpunkt Betriebsinformatik DIPLOMARBEIT Zerfall des Kommunismus und die Privatisierung des Balkans Ausgeführt im Schuljahr 2012/13 von: Betreuer: Nikola Lukic 5AHWII-07 Prof. Mag. Dr. Karl Aigner OStR Mag. Norbert Huber Vöcklabruck, am

2 Eidesstattliche Erklärung EIDESSTATTLICHE ERKLÄRUNG Ich erkläre an Eides statt, dass ich die vorliegende Diplomarbeit selbständig und ohne fremde Hilfe verfasst, andere als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel nicht benutzt und die den benutzten Quellen wörtlich und inhaltlich entnommenen Stellen als solche erkenntlich gemacht habe. Vöcklabruck, am TT.MM.JJJ Verfasser/Verfasserin: Vor- und Zuname Unterschrift

3 DIPLOMARBEIT DOKUMENTATION Namen der Verfasser/innen Nikola Lukic Jahrgang / Klasse Schuljahr 5.AHWII 12/13 Thema der Diplomarbeit Zerfall des Kommunismus und die Privatisierung am Balkan Kooperationspartner HTL Vöcklabruck Aufgabenstellung Analysierung der Vorgänge die zum Scheitern des kommunistischen Systems in Jugoslawien führten sowie auch die darauffolgende Privatisierung. Realisierung Durch Recherchen und die Auswertung der gefundenen Daten. Ergebnisse Das Ergebnis meiner Diplomarbeit ist eine Ausarbeitung und Zusammenfassung der politischen, sozialen und wirtschaftlichen Ereignisse die in Form dieses Buches vorliegen.

4 Typische Grafik, Foto etc. (mit Erläuterung) Das ist die Veränderung des BIPs in dem Zeitraum von 2000 bis 2011.(Quelle: Public Data von Google) Teilnahme an Wettbewerben, Auszeichnungen Möglichkeiten der Einsichtnahme in die Arbeit Schulbibliothek der HTL Vöcklabruck Approbation (Datum / Unterschrift) Prüfer/in Abteilungsvorstand / Direktor/in

5 DIPLOMA THESIS Documentation Author(s) Nikola Lukic Form Academic year 5 AHWII 12/13 Topic Collapse of communism and the privatization at the Balkan Co-operation partners HTL Vöcklabruck Assignment of tasks Analyzing the processes that led to the collapse of the communist system in Yugoslavia as well as the subsequent privatization. Realization Through research and analysis of the found data. Results The result of my thesis is an elaboration and summary of the political, social and economic events in the form of this book.

6 Illustrative graph, photo (incl. explanation) This is the change of the GDP in the period from 2000 to (Source: Public Data by Google) Participation in competitions Awards Accessibility of diploma thesis At the school library of HTL Vöcklbruck Approval (Date / Sign) Examiner Head of Department / College

7 Inhaltsverzeichnis Informationen... 1 Die Geschichte der Südslawen... 2 Die Herkunft der Slawen... 2 Die Religion der Südslawen... 2 Herrschaft des Osmanischen Reiches und Österreich-Ungarns auf dem Balkan... 2 Zerfall des Osmanischen Reiches und die Folgen... 3 Die Zeit der Unabhängigkeit... 3 Der 1. Weltkrieg... 3 Das 1. Jugoslawien... 4 Der 2. Weltkrieg... 4 Die Anfangsphase... 5 Einführung... 5 Fünfjahresplan... 5 Agrarwirtschaft... 6 Industrie... 9 Infrastruktur Der Aufschwung und die Anfänge der Krise Die 60er Die 70er Titos Tod und die Krise Die wirtschaftliche Lage bis Die Politische Lage Die Anfänge der Krise Jugoslawienkrieg von 1991 bis Die Entwicklungen ab 1995 bis Bosnien und Herzegowina Kroatien Makedonien Montenegro Serbien Slowenien Die Entwicklung ab Bosnien und Herzegowina Kosovo Kroatien Makedonien... 31

8 Montenegro Serbien Slowenien Lebensstandard der Bevölkerung Zeitaufwand Quellen Bücher: Internetquelle:... 37

9 Danksagung Ich will vor allem meinen Betreuern Herrn Dr. Aigner und Herrn Mag. Huber für ihr Vertrauen in mich und auch für die hilfreiche Unterstützung danken. Ebenfalls zu erwähnen, ist Herr Mag. Frank, welcher mir gemeinsam mit dem Herrn Mag. Huber geholfen hat, meine Diplomarbeit von Fehlern zu befreien. Nicht zu vergessen ist auch die Schulbibliothek der HTL Vöcklabruck, welche mir dank ihrer großen Vielfalt an Büchern Geld, Zeit und Nerven gespart hat. Und last but not least, möchte ich dem Herrn Abteilungsvorstand Waser danken, der mir diese, für eine HTL untypische Diplomarbeit, ermöglicht hat.

10 Informationen Diplomand: Name Nikola Lukic Betreuer: Name Prof. Mag. Dr. Karl Aigner Fach Wirtschaft und Recht Name OStR Mag. Norbert Huber Fach Geschichte und Politische Bildung Schulinformation: HTL Vöcklabruck S e i t e 1 39

11 Ausbreitungsgebiet in Europa: Die Geschichte der Südslawen Die Herkunft der Slawen Die Slawen, die sich im Frühmittelalter über die Sprache definierten, lebten im 5. Jahrhundert n. Chr. im heutigen Polen. Zwischen dem 6. und dem 7. Jahrhundert n. Chr. fanden große Migrationswellen statt, bei denen sich die Slawen über weite Teile Europas und Asiens ( vor allem Russland ) ansiedelten. Somit kann man die heutigen Slawen in 3 Hauptgruppen gliedern: Ostslawen: Russland, Ukraine, Weißrussland etc. Westslawen: Polen, Tschechen,Sorben etc. Südslawen: Serben, Slowenen, Kroaten etc. Durch einige Ereignisse im 9. Jahrhundert (Vernichtung des Awarischen Reiches und der darauffolgenden Besiedlung des ehemaligen Awarischen Reiches durch die deutschen Kolonialisierungswellen im Donautal) wurden die Gebiete der Süd- und der Ostslawen voneinander getrennt. Die Religion der Südslawen Die Religion der Südslawen teile sich auf dem Balkan schon früh auf. Die Serben und die Bulgaren wurden im 9. Jahrhundert n. Chr. Mitglieder der Ostkirche, die Kroaten und Slowenen nahmen fast zur gleichen Zeit den römisch-katholischen Glauben an. Im 15. Jahrhundert kam mit dem Einfall der Türken in den Balkan eine weitere Religion hinzu. Der Islam wurde teils mit Zwang, teils mit friedlichen Mitteln auf dem Balkan verbreitet. Die 500 Jahre andauernde Herrschaft der Osmanen hinterließ auch andere Zeichen, zu denen ich später komme. Die Religion wurde zur Identifikation der großen Slawenethnien, die Kroaten sind römisch-katholisch, die Bosniaken muslimisch und Serben orthodox. Herrschaft des Osmanischen Reiches und Österreich-Ungarns auf dem Balkan Die südslawischen Länder waren im 15. Jahrhundert keine selbstständigen Länder sondern Staatsteile der besagten Großmächte, bis auf Montenegro. Ähnlich dem kleinen gallischen Dorf aus dem Werk Asterix und Obelix von Rene Goscinny wehrte es sich erfolgreich gegen die osmanische Übermacht. Fairerweise muss man hinzufügen, dass die Osmanen kein starkes Interesse für Montenegro hatten. Klein, gebirgig und teils schwer zu bewirtschaften hatte es keinen Sinn, es zu okkupieren. Die Kosten für den Kampf gegen die Rebellen wären zu hoch, so dass es sich nicht auszahlte wurde Montenegro schlussendlich osmanischer Vasall. Besonders hervorzuheben ist die Schlacht am Kosovo Polje (auf Deutsch: Amselfeld) Die Christen (Das Heer stellten großteiles die Königreiche Bosnien und Serbien) unter der Leitung von König Lazar traten den Osmanen im Jahr 1389 entgegen und verloren große Teile der Adelsfamilien, doch gelang es ihnen, den Sultan zu ermorden. Auch Österreich spielte eine große Rolle in der Geschichte des Balkans. Durch die S e i t e 2 39

12 Vereinigung mit Ungarn erbte es die Staaten Kroatien und Slowenien. Zur Abwehr gegen die Türken ließ man vor allem im 19. Jahrhundert an der Grenze zum Osmanischen Reich serbische Flüchtlinge, die vor den Osmanen flohen, als Wehrbauern ansiedeln. Aus dieser Funktion entsprang der Name dieses Gebietes. Denn Krajina bedeutet so viel wie Grenze bzw. Militärgrenze. Zerfall des Osmanischen Reiches und die Folgen Nachdem der erste Aufstand Serbiens gegen die osmanische Herrschaft 1813 niedergeschlagen wurde, ließ der nächste nicht lange auf sich warten. Mit dem zweiten Aufstand ( ) unter der Führung von Miloš Obrenović erzwang man sich, vom Osmanischen Reich, für Serbien, den Autonomiestatus. Fürst Mihailo, Sohn von Miloš Obrenović, der vom Osmanischen Reich 1839 als serbischer Fürst bestätigt wurde, erzwang die Unabhängigkeit und den Abzug des osmanischen Heeres aus dem Fürstentum erhob sich die serbische Bevölkerung Bosniens, unterstützt von Serbien, gegen die Osmanen. Ein Jahr darauf, während in Bosnien der Aufstand noch weiter tobte, erklärten Montenegro und Serbien den Osmanen der Krieg trat Russland auf Seiten der Glaubensbrüder (Serbien und Montenegro) in den Krieg ein. Dieser Krieg, der auch als Russisch Osmanischer Krieg ( ) bekannt ist, fand sein Ende mit dem Berliner Kongress. Die Zeit der Unabhängigkeit Durch den Berliner Kongress erlangten Bulgarien, Montenegro und Serbien ihre Unabhängigkeit und Bosnien wurde der Verwaltung Österreich-Ungarns unterstellt kam es dann zur Annexion von Bosnien, das somit endgültig einverleibt wurde. Den Bestrebungen serbisch-radikaler Gruppen, ein Großreich zu gründen, in dem alle serbischen Völker vereint sind, war das ein Dorn im Auge, was 1914 zum Attentat von Sarajevo führte. Doch sollten die beiden Balkankriege (von und 1913) nicht unerwähnt bleiben. Im ersten bildeten die Länder Serbien, Montenegro, Griechenland und Bulgarien eine Allianz gegen die Osmanen und vertrieben sie aus dem Großteil des Balkangebiets. Besiegt von dem christlichen Bündnis, sahen die vielen Muslime keine Zukunft und flüchteten in Scharen in Richtung Osten. Ihre Gotteshäuser wurden in Kirchen um- bzw. zurück gewandelt oder dem Zerfall preisgegeben. Der 2. Balkankrieg wurde durch das bulgarische Verlangen nach mehr Territorien ausgelöst und endete damit, dass Bulgarien alle im 1. Balkankrieg erworbenen Gebiete verlor. Albanien wurde durch den Druck Österreich-Ungarns, Italiens und Deutschlands unabhängig, um den Serbien einen Zugang zur Adria zu versperren. Der 1. Weltkrieg Die Spannungen zwischen Österreich-Ungarn und Serbien führten letztendlich zum Attentat von Sarajevo. Die darauffolgende (3 Wochen nach dem Attentat) Kriegserklärung Österreich-Ungarns löste den 1. Weltkrieg aus. Die Entente und die Alliierten stellten sich den Mittelmächten entgegen, die, wie ja bekannt ist, den Krieg verloren. Österreich-Ungarn zerfiel. Slowenien, Kroatien, Bosnien, Montenegro, Serbien und Makedonien bildeten das erste Jugoslawien. S e i t e 3 39

13 Das 1. Jugoslawien Der SHS - Staat(ab 1929 in Jugoslawien umgeändert) stand unter der Kontrolle des serbischen Königs Petar I. Vor allem auf Seiten der Kroaten und Albaner am Kosovo gab es Feindseligkeiten gegenüber dem Regime. Diese führte dazu, dass 1929 eine Königsdiktatur eingeführt wurde. Der 2. Weltkrieg Am Anfang war das Königreich Jugoslawien neutral. Am 25.März 1941 trat das Königreich dem Dreimächtepakt bei. Nach dem Putsch vom 27.März 1941 versuchte der neue Regent Petar II. Deutschland zu überzeugen, dass er bündnistreu bleibt. Das Deutsche Reich sah aber eine Gefahr in der antifaschistischen Massenbewegung der jugoslawischen Bevölkerung, die den Einfall in die Sowjetunion und Griechenland gefährden könnte. Am 6. April 1941 wurde der Krieg gegen das Königreich begonnen, der 11 Tage danach schon wieder endete. Aus Jugoslawien wurden 3 eigene Staaten (Serbien, Kroatien und Montenegro), die unter der Kontrolle des Deutschen Reiches standen, der Rest wurde auf die umliegenden Länder aufgeteilt. Die wichtigsten Partisanenbewegungen gegen das nationalsozialistische Regime gingen zwei verschiedene Wege. Auf der einen Seite stand die königstreue serbische, slowenische und kroatische Bewegung auch genannt Tschetniks unter Dragoljub Mihajlovic(genannt Draza). Die anderen waren die kommunistische Volksbefreiungsarmee (kurz NOV) unter Josip Broz genannt Tito. Doch auch die Partisanen bekämpften sich gegenseitig. Während dieser Zeit blieb die Zivilbevölkerung nicht verschont. Das KZ Jasenovac, welches am 25.September 1941 erbaut und teils von Angehörigen der katholischen Kirche geleitet wurde, forderte ca Opfer[1] wobei auch mache Quellen von einer eher unrealistischen Anzahl von bis Opfer sprechen[2]. Der Großteil der Opfer waren nicht Juden, sondern vor allem (ungefähr 50%) Serben. Als der Krieg endete und die NVO als Sieger dastand, wurde die Föderative Volksrepublik Jugoslawien gegründet mit Tito als Führer. S e i t e 4 39

14 Die Anfangsphase Zur besseren Verständlichkeit werde ich die wirtschaftliche Anfangsphase Jugoslawiens in 7 Hauptthemen unterteilen, diese wären: Einführung Fünfjahresplan Agrarwirtschaft a. Bodenreformen b. Kollektivierung c. Probleme Industrie d. Ausgangslage und Probleme e. Arbeitskräfte f. Reformen Infrastruktur Einführung Jugoslawien kam zwar als Sieger aus dem 2. Weltkrieg hervor, doch war das Land wirtschaftlich am Ende. Zirka ein Zehntel der Bevölkerung wurde ausradiert, Fabriken und Infrastruktur zum Teil beschädigt oder sogar zerstört. Die wichtigsten Aufgaben, die die neue Regierung hatte, war der Wiederaufbau der Infrastruktur und Industrie sowie auch die Modernisierung und Erweiterung dieser. Aus diesem Grund wurde der Fünfjahresplan ins Leben gerufen. Fünfjahresplan Der Plan umfasst die Investition von 270 Mio. Dinar im Laufe von 5 Jahren. Doch bevor der Plan in die Tat umgesetzt werden konnte, mussten die dazu notwendigen Reparaturen durchgeführt werden, das dauerte bis 1947, damit fiel der Startschuss für die Durchführung des Plans. Ziel war es, die Industrie zu fördern, damit man höhere Einnahmen im Außenhandel hat und damit mehr Geld zur Verfügung steht für weitere Investitionen und zur Abbezahlung der Kredite, die sich in großen Mengen angehäuft haben. Die Investition teilt sich wie folgt auf: Mrd. Dinar % Gesamte Investition 115,7 41,6 Bergbau und Metallurgie 30,8 11,1 Elektrizitätswirtschaft 30 10,8 Sonstige Industrie 54,9 19,7 Bauwesen 3,5 1,3 Verkehr 72,6 26,1 Handel 7,8 2,8 Landwirtschaft 19,4 7,0 Forstwirtschaft 3,6 1,3 Sonstiges 55,7 20,0 Insgesamt 278,3 100,0 S e i t e 5 39

15 Ersichtlich ist in dieser Tabelle, dass die Industrie und Infrastruktur in besonderem Maße gefördert wurden und die Landwirtschaft zu Beginn ein wichtiger Faktor für den Staat, mit nur 7% des Kapitals gefördert wurde. Agrarwirtschaft Schon im alten Jugoslawien war die Landwirtschaft ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, dies war sie auch zu Beginn des neuen Regimes. Der hohe Stellenwert der Landwirtschaft ging mit dem Aufbau und der Modernisierung verloren Landwirtschaft Anteil am Nettoprodukt 31,8 27,4 18,5 15,2 14,4 Anteil an den Investitionen 9,3 10,3 5,4 6,8 9,0 Industrie (einschl. Bergbau) Anteil am Nettoprodukt 20,5 27,0 32,6 38,4 36,5 Anteil an den Investitionen 60,2 30,8 31,9 36,5 36,0 Die Erwartungen an diesen Wirtschaftssektor waren von Seiten der Führung dennoch hoch, doch auf Grund der Geldmängel konnten sie nicht erfüllt werden. Zeitabschnitt Plan Ist Prozent der Planerfüllung ,5 1, ,6 3, ,5 2, ,0 2, ,5 2,4 * 53 * *) Bezieht sich auf den Zeitabschnitt Zeitabschnitt Wachstum des aggregierten Angebots Wachstum der aggregierten Nachfrage ,8% 5,9% ,1% 4,9% ,0% 3,1% Für die steigende Nachfrage gibt es zwei Erklärungen 1. Die starke Bevölkerungszunahme 2. Der Reichtum der Bevölkerung stieg und dadurch konnte sie sich mehr leisten Die Landwirte konnten dieser steigenden Nachfrage nicht nachkommen. S e i t e 6 39

16 a) Bodenreform Die erste Bodenreform fand von 1919 bis 1938 statt. Diese führte dazu, dass 0,74 Mio. ha Land an Familien verteilt wurden, um den bodenhungrigen Kleinbauern eine Lebensgrundlage zu bieten. Die zweite Bodenreform, die 1945 ausgerufen wurde, umfasste ca. 1,6 Mio. ha teilweise enteignetes Land, das wie folgt aufgeteilt wurde. Ausgegeben an : Fläche in ha Anteil in % Bauern ,9 Kollektivwirtschaften ,6 Staatsgüter ,4 Staatsbetrieb * ,5 Gesundheitsfürsorg ,3 e u.a. Forste und dafür ,3 geeignete Das Land befand sich vorher im Besitz Volksdeutscher (40%), Klöster, Kirchen und Großgrundbesitzer (25%) und Besitz von weiteren Ausländern, Nichtlandwirten, Vermissten usw. (35%). Die zweite Bodenreform sollte: 1. Die Selbstversorgung der Landwirte ermöglichen 2.Den Boden der enteigneten Volksdeutschen an die Bevölkerung verteilen 3. Eine groß angelegte Kollektivierung ermöglichen. b) Kollektivierung Um der von der Landwirtschaft lebenden Bevölkerung die Angst vor der Kollektivierung zu nehmen, wurden 4 Typen der Kollektivierung gebildet. Der erste Typ war eine sehr gemilderte Art der Kollektivierung, die von Typ zu Typ an Härte und auch an Stärke der Bindung zur Kollektivgemeinschaft stieg erreichte Jugoslawien eine Kollektivierungsrate, die von anderen Ostblockstaaten, bis auf die Sowjetunion, unerreicht blieb. Im selben Jahr kam vom sowjetischen Regime der Vorwurf, dass Jugoslawien die kapitalistischen Kräfte nicht ausreichend genug bekämpfte. Die Kollektivierungsrate stieg in diesem sowie auch in den Folgejahren stärker an. Die Landwirte wurden teilweise durch angedrohte überhöhte Steuern in die Kollektivierung getrieben. S e i t e 7 39

17 1951 begannen die ersten Gegenbewegungen gegen die Kollektivierung, sodass die Zahl der Genossenschaften 1952 um 86 zurückging. Der Rückgang ging die nächsten Jahre so weiter, sodass die Pläne einer fast vollständigen Kollektivierung der Landwirtschaft verworfen wurden. Der Grund, wieso sich die Landwirte gegen eine Kollektivierung entschieden haben, ist, dass ihnen dieser Weg als unprofitabel erschien, sowie die Organisation des Vertriebs der produzierten Ware als unfair. c) Probleme Jahres bzw. Vierteljahresende Zahl der Genossenschaften Quartal Quartal Quartal Quartal Quartal Quartal Die Probleme der Landwirtschaft in der Anfangsphase Jugoslawiens waren, zum einen die Knappheit an Arbeitsmittel wie Dünger, Arbeitsmaschinen, Futtermittel sowie auch an ertragreichen Ländereien und auch an Vieh. Das Land ist verständlicherweise das wichtigste Arbeitsmittel der Landwirtschaft und genau an diesem fehlte es zum Großteil. B. McCowns Untersuchung ergab, dass sich die 14 Mio. ha Nutzfläche in ein Drittel von hoher Qualität und der Rest in Minderqualität unterteilen, des Weitern ergab die Studie, dass zum Überleben einer Familie, die nur von der Landwirtschaft lebt, 10 ha Land nötig sind. Eine von der Führung Jugoslawiens durchgeführte Zählung vom 15. Januar 1950 ergab, dass mehr als die Hälfte der Landwirte unter 5 ha Land besaß, was eine Eigenversorgung unmöglich machte. Der Mangel an Arbeitsmaschinen war ein weiteres Problem. Das vorhandene Investitionskapital machte es unmöglich, die Kriegsverluste wettzumachen. Dazu kam noch, dass man das vorhandene Kapital auch für den Düngemittelkauf brauchte, das meist nur an Kollektivgemeinschaften weitergegeben wurde. Erschwert wurde die Arbeit der freien Bauern auch durch das Gesetz der Regierung, dass sie sich keine schweren Landmaschinen kaufen durften, dieses Gesetz wirkte bis Auch der Viehbestand musste wieder neu aufgestockt werden. Die hohen Kriegsverluste sind in dieser Tabelle ersichtlich: Bestand in 1000 Bestand '39 Kriegsverluste Bestand '45 Pferde Rinder Schafe und Ziegen Schweine Geflügel S e i t e 8 39

18 Doch bei der enormen Aufstockung des Bestandes wurde nicht bedacht, dass das Land nicht genug Futter liefern konnte. Als Lösung des Problems wurde Futter teuer importiert oder Kraftfutter, wie z.b. Mais, in großen Mengen an die Tiere verfüttert. Somit stieg der Fleischpreis und die einheimischen Bauern konnten am Weltmarkt nicht konkurrenzfähig sein. Bei der großen Dürre 1980 wurde das Vieh massenweise geschlachtet. Diese Dürre hatte verheerende Folgen, weshalb die Bauern die erwarteten Planziele zum Großteil nicht erreichten. Der geringe Export der Güter sowie der enorme Import von Nahrungsmitteln in den 50er Jahre riss ein großes Loch in das jugoslawische Budget. Industrie a.) Ausgangslage und Probleme Der Industriezweig hatte in den Anfangsjahren Jugoslawiens dieselben Probleme wie auch die Landwirtschaft. Der Großteil der Industriegebiete war rückständig oder zerstört. Die meisten Zerstörungen wurden bis 1947 beseitigt, um den Fünfjahresplan in die Wege leiten zu können. Eine große Veränderung nach dem Weltkrieg war der Zugewinn Istriens. Vor allem die enormen Kohle- und Quecksilbervorkommen waren von besonderer Bedeutung. Kohle spielte in der Anfangsphase eine besondere Rolle. Für die geplante Industriereform war der Werkstoff Stahl von großer Bedeutung. Von Slowenien bis Makedonien wurden neue Stahlwerke und Eisenminen erbaut und modernisiert. Nur fehlte die Steinkohle, genauer gesagt der Koks, welcher aus Steinkohle produziert wurde und für die Stahlproduktion elementar war. In Jugoslawien gab es große Kohleabbaugebiete, doch diese enthielten großteils nur Braunkohle. Die eigene Koksproduktion war vor allem am Anfang unzulänglich für die Stahlproduktion, da die heimische Produktion nicht für die Erweiterung des Stahlsektors vorgesehen war, deshalb mussten große Investitionen im Bereich Koksproduktion und import getätigt werden. Als Beispiel für die großen Investitionen ist die Kohleeinfuhr aus Deutschland anzuführen, wodurch man sieht, wie sich das Importverhalten verändert hat. Kohleausfuhr Deutschlands nach Jugoslawien (in 1000t) Jahr Steinkohle Koks Zusammen , , ,1 1, ,2 165,9 166, ,2 294,2 321, ,5 334,9 354,4 Deutschland ist als Importland besonders Anzuführen da es wie auch vor dem Krieg der wichtigste Handelspartner Jugoslawiens war. Ein weiteres Problem war die mangelnde Versorgung an Arbeitsgeräten, Industriefahrzeugen und ähnlichen Geräten die für die Industrie wichtig waren. Die Investitionen in manchen dieser Bereich von 1939 bis 1950 verdreifacht bis vervierfacht. Besonders ist auch der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften anzuführen. Der Grund ist das sich vor dem Krieg keine große Arbeiterschicht gebildet hat. Durch den Krieg hat sich diese dadurch auch noch verringert. Dieser Mangel war vor allem in der Anfangszeit ein Problem da sich durch die dadurch nötigen, großen Arbeiterzahl pro S e i t e 9 39

19 Werk, die Stückkosten zu groß waren um die Produkte auf dem Weltmarkt Konkurrenzfähig zu machen. b) Arbeitskräfte Wie schon oben erwähnt, war der Verlust an, vor allem qualifizierten Arbeitskräften, ein großes Problem für die Industrie. Die Probleme des geistigen Ausblutens Jugoslawiens, das durch den zweiten Weltkrieg entstand, waren schon von Anfang an ersichtlich. Durch die Anheuerung ausländischer Fachkräfte, bei welchen man versuchte vor allem Ex-Jugoslawen zurückzubringen und Abendschulen wurde der Mangel reduziert und dadurch die Konkurrenzfähigkeit eigener Produkte auf dem Weltmarkt erhöht. Statt auf Massen von billigen Arbeitskräften wurden wenige, aber qualifizierte eingesetzt. Um die Umstände der Anfangsjahre zu verdeutlichen, möchte ich ein Beispiel aus dem Buch Die Wirtschaft Jugoslawiens von G. J. Conrad anführen. Darin wird eine Bergbaufachkraft aus Kanada zitiert. Die 20 Leute, die hier arbeiten, könnte man durch einen einzigen gelernten Arbeiter ersetzen Die von der Führung eingeführte Einschulung der Bevölkerung führte neben der Senkung der Analphabetenrate auch zur Ausbildung von Technikern, die jedoch in den 8 Republiken Jugoslawiens verschieden verlief. In den nördlichen Ländern, Slowenien und Kroatien, war der Anteil der ausgebildeten Einwohner relativ zu den anderen höher als zum Beispiel im Kosovo und in Makedonien, die auch in den anderen Bereichen der Wirtschaft im Regelfall das Schlusslicht bildeten. c) Reformen Durch Investitionen in den Industriesektor wurde Jugoslawien im Laufe einer Generation von einem typischen Agrarland zu einem Schwellenindustrieland. Der Wandel verschlang große Mengen an Geld, welches großteils durch Auslandskredite beschafft wurde. Dies führte zu einer Verschuldung, welche man durch die steigenden Einnahmen durch den Export zurückzahlen wollte, damit man noch mehr Kredite nehmen könnte, wodurch man die Wirtschaft weiter ankurbelt würde. Für dieses Programm wurde vor allem anfangs der Großteil des Kapitals, welches Jugoslawien von den Bürgern und den verstaatlichen Firmen einnahm, in die Industrie reinvestiert, um die Auslandskredite und die dadurch entstehenden Zinsleistungen gering zu halten, um eine Überschuldung zu verhindern. (siehe Tabelle Agrarwirtschaft) Kritisiert wurde vor allem später in den 70er Jahren, dass das Geld, das Slowenien und Kroatien erwirtschaften, nur dazu verbraucht wurde um unsinnige Projekte in unterentwickelten Regionen durchzuführen. Verständlicherweise wurden solche Argumente nur von der slowenischen und kroatischen Führung benutzt, um verschiedene Maßnahmen, zu denen wir später kommen, zu rechtfertigten. Infrastruktur Die Bedeutung der Infrastruktur wurde schon früh erkannt. Die vom Krieg zerstörten Straßen, Bahngleise, Häfen und Flugplätze wurden repariert und teilweise auch erweitert. Dazu kam noch die neue Schnellstraße, welche durch 4 Republiken Jugoslawiens führte und deshalb von Tito den Namen Autoput bratstva i jedinstva, also auf Deutsch Autobahn der Brüderlichkeit und Einigkeit, getauft wurde. Diese Straße war ein wichtiger Korridor für die Touristen Griechenlands sowie auch für den Warenverkehr zw. Westeuropa und der Türkei. Auch die Straßen, die zu den wichtigsten Häfen führen, wurden ausgebaut, um die Importe und Exporte zu erleichtern. S e i t e 10 39

20 Die Häfen wurden größer, bekamen mehr Lagerhallen sowie auch Kräne, um die Handelsflotten, die eigene sowie auch die ausländischen, schneller zu be- bzw. zu entladen. Die eigene Handelsflotte wurde zudem erneuert sowie auch vergrößert, um die festgelegten Exportzahlen überhaupt möglich zu machen. Wie die Häfen, wurden auch die wichtigen Bahnhöfe ausgebaut, sowie auch wichtige Kanäle, über die schon vor dem Weltkrieg Ware nach Österreich und Deutschland, später dann auch ins Deutsche Reich abgewickelt wurde. Der Wiederauf- und ausbau der Infrastruktur wurde nicht nur von Arbeitern, sondern vor allem auch von großen Gruppen Jugendlicher durchgeführt, die sich massenweise am Projekt zur Verbesserung ihrer Heimat, aber auch für das Geld als Arbeitskräfte freiwillig meldeten und dann überall eingesetzt wurden, wo man neue Straßen asphaltierte und Bahngleise verlegte. S e i t e 11 39

21 Der Aufschwung und die Anfänge der Krise Die 60er Das Problem des jugoslawischen Systems war die straffe zentralistische Organisation, die auf hierarchische Prinzipen aufbaut. Dadurch entstand aus dem Staatsapparat eine Mammutorganisation. Das Problem dahinter war, dass diese Form des Staatsapparates, welcher aus Hunderten von Generaldirektoren und mehrere Führungsinstanzen und Körperschaften bestand, langsam agierte. Erschwerend kam hinzu, dass sich die Machtzentrale in Belgrad, der Hauptstadt, konzentrierte, was bei den anderen Republiken den Eindruck hinterließ, dass sie den Serben gegenüber benachteiligt werden. Aus diesem Grund wünschten sich die anderen, vor allem aber die reicheren, Republiken mehr Selbstständigkeit und eine Auflockerung der zentralistischen Strukturen. Ein Grund dafür war auch, dass diese reicheren Teile des Landes für den Aufbau der wirtschaftlich schwächeren zahlen mussten, was aber das eigene Wirtschaftswachstum, auf Grund fehlenden Investitionskapitals, schwächte. Ein weiterer Grund war die schon erwähnte Entscheidungseinschränkung von Seiten der BKJ. Man wünschte sich eine Verlagerung der Entscheidungsgewalt bzw. die Aufteilung dieser, sofern sie die eigene Republik betreffen. Die nationalen Führungen in Ljubljana, Zagreb etc. wollten es nicht mehr hinnehmen, reine Vollzugsorgane zu sein. Die Wirtschaftsreformen von `64 und `65 waren die ersten Versuche einer Dezentralisierung. Das Problem war vor allem, dass das unflexible bürokratische System nicht schnell genug auf wirtschaftliche Veränderungen reagieren konnte. Aus diesem Grund wurden den Arbeitsorganisationen mehr Rechte gegeben. Die unabhängigen selbstverwalteten Organisationen hatten nun die Möglichkeit, nach eigenem Ermessen das Wirtschaftswachstum zu regulieren. Doch die Reform beinhaltet auch die Abwertung des Dinars und die Orientierung der Preise am Weltmarkt, womit man eine stabilere Wirtschaft anstrebte und eine Konkurrenzfähigkeit am Weltmarkt. Weiters wurde es den überschüssigen Arbeitskräften ermöglicht, sich im Ausland als Gastarbeiter zu betätigen, um die Zahl der Arbeitslosen und die damit folgenden Zahlungen von Arbeitslosengeldern zu verringern. Auf die Wirtschaftsreform folgte die Entlassung des ZK-Sekretärs Aleksandar Ranković, welcher für die Kaderpolitik und den Sicherheitsdienst zuständig war. Diese, von hohen makedonischen, slowenischen und kroatischen Parteifunktionären geforderte Entlassung, resultierte aus dem Wunsch, die starke Präsenz der Serben in der Parteiführung zu verringern. Dadurch entstand eine Lockerung der Einschränkungen der Albaner im Kosovo. Langsam aber sicher verlor die BKJ die Kontrolle über die nationalen Führungen der einzelnen Republiken. Im Jahr nach Rankovics Entlassung, 1966, wurde die Parteiführung öffentlich von der Führung in Sarajevo beschuldigt, die Verteilung der Hilfsgelder aus dem Fonds für den Aufbau wirtschaftlich schwacher Regionen nicht gerecht abzuwickeln und Bosnien dabei zu benachteiligen. Was für heutige Verhältnisse als normal klingt wurde zur damaligen Zeit als öffentlicher Angriff auf die Führung verstanden entbrannte zwischen Kroatien und Serbien ein Streit über die Sprache. Kroatien wollte als Amtssprache Kroatisch und damit die serbokroatische Sprache ersetzen, was wiederum die serbische Führung als Provokation sah, da sie sich als Begründer dieser Sprache verstand und die Einführung der kroatischen Sprache dazu führen würde, dass der Eindruck entsteht, dass die Kroaten eine eigene Sprache entwickelt haben. S e i t e 12 39

22 Aufgrund des Druckes durch die Parteiführung konnte der Konflikt gelöst werden und die Führung in Zagreb ließ die Änderung der Amtssprache fallen entbrannten Proteste der albanischen Bevölkerung im Kosovo. Durch die Entmachtung Rankovics hatten die Albaner mehr Freiheiten sowie auch eine eigene Universität in Pristina erhalten. Diese Studenten war es auch die, welche gegen die korrupte Führung und für mehr Rechte für die Autonomie Kosovo kämpften. Im gleichen Jahr kam es auch in Belgrad zu Protesten der dortigen Hochschuljugend. Diese schwappten nach Kroatien und Bosnien über. Der Vorwurf, der gegen die Führung erhoben wurde, war, dass sie sich, obwohl sie schon länger versprach, mehr demokratische Elemente und die Selbstverwaltung einzuführen, hielten sie am zentralistischen System fest. Die Proteste wurden mit Hilfe von Tito, der sich anfänglich als Unterstützer der Studenten ausgab, aufgelöst und die Anführer dieser Demonstrationen wurden als unzuverlässige Elemente eingestuft, wodurch ihnen eine Karriere nach dem Abschluss des Studiums verwehrt blieb. Kurz vor dem Anfang der 70er Jahre, 1969, wurde die Regierung auch von slowenischer Seite aus, unter Druck gesetzt. Geplant war ein Straßenausbau, für den ein Kredit von der zentralen Führung benötigt wurde. Diese war aber der Meinung, dass sie den Kreditwunsch nicht erfüllen sollte. Stane Kovic, der Chef der slowenischen Regierung, ging mit diesem Vorfall an die slowenische Öffentlichkeit, wodurch er durch diese, sowie auch durch die eigene Regierung, unterstützt wurde. Der Auslöser war vor allem, dass Slowenien, welches die reichste Republik in Jugoslawien war, immer das Gefühl hatte, gegenüber den industriell schwachen Regionen benachteiligt zu werden. Tito missfiel es, dass man versuchte, die Bevölkerung gegen die zentrale Regierung anzustacheln, weshalb sich Kovic aus seinem Amt zurückziehen musste. Die 70er Die kroatische Krise Mit den 70er Jahren zeichnete sich ein neuer Konflikt ab. Die kroatische Führung war mit ihrer Position im Staat unzufrieden. Sie war der Meinung, dass der Staat und dessen Wirtschaft von der Führung ausgenommen wurden. Unter dem Namen Matica hrvatska formierten sich die Gegner des zentralen Machtmonopols Titos. Anfangs war die Matica hrvatska ein reiner Kulturverband, der schon seit 1840 besteht, doch seit dem Zustrom an Mitgliedern ab 1970 nutzte es die Mitgliederanzahl, um auch politische Ziele durchzuführen. Damit etablierte sich eine Oppositionspartei in einem Einparteiensystem, was logischerweise nicht lange geduldet blieb wurde sie verboten. Dieses Verbot blieb bis 1990 bestehen. Ein weiteres Resultat der Unzufriedenheit der kroatischen Bevölkerung war die Bestrebung der Regierung, mehr Rechte für die eigene Republik zu erreichen. Die Wünsche reichten von der Forderung einer eigenen Armee bis hin zum Wunsch, den Vereinten Nationen betreten zu können. Doch die ultimativ geforderte Devisenumverteilung, bei der die Abgaben, die der Staat Kroatien an die zentrale Verwaltung zahlen musste, verringern sollte, wurde der Auslöser dafür, dass Tito die Zagreber Führung säubern ließ. Die serbische Krise Besonders die Führung in Belgrad hatte Tito seit der Säuberung der Zagreber Führung im Auge. Durch Marko Nikezic hatte sich eine liberalere und demokratischere Richtung etabliert, die sich nicht nur auf die Wirtschaft bezog, sondern auch auf das Leben der Bevölkerung Serbiens. Die Medien und auch der kulturelle Bereich genossen mehr S e i t e 13 39

23 Freiheiten als in andere Republiken, mehr Freiheiten als sich die BKV wünschte bzw. erlaubte. Die serbische Führung setzte neue Ansätze durch für den Wechsel zur Marktwirtschaft, welchen die BKJ schon öfter geplant hat. Durch den Einsatz von Technokraten, welche in der Nachkriegszeit geboren bzw. geschult wurden, wollte man die Wirtschaft in ein neues effizientes Zeitalter führen. Die BKJ wünschte sich aber die alte Wirtschaftsgarde in diesen Positionen, welche auf ihre langjährige Erfahrung setzen konnte. Das Problem, welches durch den Einsatz dieser entstand, war, dass diese meist unflexibel für neue Ideen war. Als Reaktion darauf versuchte Tito die höhere und niedrigere serbische Führung gegeneinander aufzubringen, um dadurch zureichen, dass die höhere abgesetzt wird. Doch nach mehreren Versuchen musste sich Tito mit den Verantwortlichen zusammensetzen und sie zum Rücktritt bewegen. Als die Verantwortlichen, darunter Nikezic, zurückgetreten waren, wurden die restlichen Führungen gesäubert. Das Resultat Tito forderte eine stärkere politische Vereinigung der Republik unter der BKJ. Aus diesem Grund befürchtete man eine noch stärkere Zentralisierung der Macht und den Verlust der Rechte, die sich mit der 6. Parteikonferenz ergeben haben, selbst über einige Bereiche der Wirtschaft und Politik zu bestimmen. Doch die Verfassungsänderung 1974 und die neue Regulierung der Arbeiterselbstverwaltung von 1976 waren Schritte, die man in der Form nicht erwartet hätte. Die Verfassungsänderung von 1974 Diese sorgte, damals die umfangreichste auf der Welt, schon in den 80ern für viel Unruhe. Die Verfassungsänderung gab den autonomen Gebieten Kosovo und Vojvodina mehr Rechte. Ersichtlich ist es durch die Verfassungsänderung, in der es heißt, dass die 6 Republiken und 2 autonomen Gebiete die Sozialiste Föderative Republik Jugoslawien bilden. Ein wichtiger Punkt war auch noch die Schaffung von Institutionen bzw. Interessensgesellschaften, welche die staatliche Verwaltung in Bereichen des Gesundheitssystems, im kulturellen Bereich, aber auch bei der Infrastruktur ersetzen sollten. Die Änderung der Arbeiterselbstverwaltung 1976 Die Idee der Arbeiterselbstverwaltung war es, die Geschäftsführung aus den Reihen der Arbeiter zu wählen und die Mitarbeiter bei wichtigen Investitionen und Änderung abstimmen zu lassen. Dadurch wollte man die Ausbeutung der Arbeiter verhindern, aber auch eine reiche Oberschicht, die eine politische Macht bilden könnte. In der ersten Form der Arbeiterselbstverwaltung war der Betrieb als Gesamtes eine Einheit der Arbeiterselbstverwaltung, welche von einer Führung gelenkt wurde wurden große Betrieb in mehrere Teile unterteilt, um der Betriebsführung weniger Macht zu geben und aber auch die einzelnen Teile effizienter zu gestalten. Diese Klein-Einheiten wurden unabhängig voneinander finanziell betrachtet und somit auch unabhängig voneinander entlohnt. S e i t e 14 39

24 Musterbetrieb vor 1976 Musterbetrieb nach Einheit 1 Geschäftsführung Planung 3 Bereich 3 Geschäftsführungen Produktion Vertrieb Musterbetrieb nach 1976 Daraus resultierte eine Aufblähung der Bürokratie, da durch die Aufteilung der Gesamt- Einheiten mehr 3 Bereich Zeit bzw. 3 Geschäftsführungen mehr Beamte benötigt wurden, um die Entlohnung mit der Planung Leistung zu verrechnen, aber auch die Verwaltungsarbeit wurde mehr, da z.b. die Berechnung, ob ein Unternehmen noch rentabel ist etc. aufwendiger ist. Produktion Vertrieb Die Entwicklung die durch diese Veränderung entstand, bezeichnet Wolfgang Libal treffend als Quadratur des Kreises. Die Quadratur des Kreises aber bestand darin, dass der Föderalismus im Staatsgefüge und der Selbstverwaltungssozialismus als gesellschaftspolitisches Ordnungsprinzip von einer, wenn auch nicht nach stalinistischen, so doch nach leninistischen Maximen geführte Partei gesteuert werden sollten Das Ende Jugoslawiens Als weiteres Resultat der Krise wollte man die Posten bzw. die Arbeitsstellen nur an die treue Bevölkerung vergeben. Treu bedeutete in ihrem Sinn, dass die Personen nicht als gefährliche Objekte eingestuft sind. Das fing bei der Vergebung wichtiger Posten wie in der Geschäftsführung an und ging bis hinab bis zu den Reinigungskräften. Das Machtmonopol der BKJ blieb bis zu Titos Tod, mit ihm als Führer, erhalten, doch langsam setzte sich eine Bewegung in der Parteibasis durch, die für mehr Dezentralisierung war. S e i t e 15 39

25 Die wirtschaftliche Lage bis 1985 Titos Tod und die Krise Rückblende: Beim 11. Parteikongress (1978) hatte man sich selbst sowie auch das Wirtschaftssystem, welches ihrer Meinung nach auf den richtigen anti-kapitalistischen Werten aufbaut, hoch gelobt. Doch man war zu dieser Zeit schon mit dem Zurückzahlen der Auslandskredite im Rückstand wurde die Situation noch kritischer. Man tat die Anzeichen der Krise als Schwierigkeiten, die nur von kurzer Dauer wären, ab, doch der weitere Verlauf war schon absehbar. Das Jahr schloss Jugoslawien mit einer steigenden Arbeitslosenquote, Rückständen bei der Tilgung von Krediten und einem Handelsdefizit von 20 Milliarden Dollar ab wurde die Kraigher Kommission, benannt nach Sergej Kraigher, dem Vorsitzenden des Staatspräsidiums, ins Leben gerufen, um die Krise abzuwenden. Die Kommission umfasste 300 Mitglieder, die die Ursache der Krise untersuchen und eine Lösung finden sollten. Während sich die Kraigher Kommission mit der Lösung der Krise beschäftigte, nahm die Krise weiter ihren Lauf. Von nahm das Einkommen eines Arbeiters um 36 % ab und das der Pensionisten sogar um ganze 40 % stellte die Kommission ihr Ergebnis des langfristigen Programms der wirtschaftlichen Stabilisierung vor. Dieses war eher oberflächlich und sehr ernüchternd, welches aus einem Hauptteil und 15 Teilen bestand, welche auf bestimmte Wirtschaftsbereiche spezifischer eingingen. Die Ergebnis der Ursachenuntersuchung war aber unter anderem, dass der Grund der Krise die: hohe Inflation, übermäßige Auslandverschuldung, verfehlte Preispolitik, Zunahme der Arbeitslosigkeit, geringe Bedeutung der jugoslawischen Ware auf dem Weltmarkt, große Belastung der Betriebe durch die hohen Abgaben, große Strukturschwächen, die sich auf Grund der der Langzeit Autokratie Politik gebildet haben, usw. waren Die Ergebnisse trafen zwar alle zu, doch wurden weder die wichtigen Punkte wie z.b. die Arbeiterselbstverwaltung, die Föderalismusbestrebungen, das Arbeitsgesetz oder das Einparteiensystem in Frage gestellt, noch diese mit der Krise in Verbindung gebracht. Die Schritte, mit welchen man der Krise entgegentreten wollte, blieben, wie auch das Resultat der Untersuchung, nicht effektiv genug, um diese aufzuhalten. Laut der Kraigher Kommission war nicht das gesellschaftspolitische System Jugoslawiens der Grund der Krise, sondern die Verantwortlichen in der Wirtschaft, die sich nicht und die festgelegten Maxime hielten. Diese Einstellung wird durch den damals stark propagierten Leitspruch ersichtlich: Konsequent weiter auf dem Weg Titos!. Die daraus resultierende Reformpassivität verhinderte eine tief greifende Veränderung. Eine Ausnahme bildete die geplante Maßnahme zur Verringerung der jährlich höher werdenden Inflation. Das Ziel war es, die Inflation im Jahr 1985 nicht 10 % überschreiten zu lassen, doch dieses Ziel wurde nicht annähernd erreicht, denn die Inflation betrug in diesem Jahr 80%. Des Weiteren wurde diskutiert, mehr Marktmechanismen einzuführen, um die Wirtschaft wieder zu beruhigen und die Auswirkungen der Krise zu minimieren, doch diese Idee wurde nie realisiert. Das beste Beispiel für die Vertuschungsversuche der Regierung in den 80er Jahren ist der 12. Parteikongress im Jahr Dort wurde S e i t e 16 39

26 verkündet, dass es die so genannte Krise nicht gebe. Als Begründung wurde der jährliche Produktionszuwachs angeführt. Von betrug dieser 6,4 %, was über dem Weltdurchschnitt von 4,7 % lag. Doch in der Mitte der 80er Jahren, als die Maßnahmen, die aus der Kraigher Kommission resultierten, misslangen, halfen alle Vertuschungsversuche nichts mehr. Es wurde immer deutlicher, dass der Wirtschaftskrise eine Systemkrise zugrunde lag. Die Politische Lage Titos Tod wurde von außerhalb so wie auch von der Sicht der Jugoslawen aus als Zerreißprobe für den Staat gesehen, der jahrelang auf den Schultern eines Mannes getragen wurde. Man war sich nicht sicher, was aus dem Land wird, da Tito als wichtiger Faktor für die Stabilität und die Zusammenarbeit der Völker galt. Die Tatsache, dass er sich weder als Kroate oder Slowene sah, sein Vater war Kroate und seine Mutter Slowenin, sondern als Jugoslawe und er auch von den anderen so gesehen wurde, verschaffte ihm die Möglichkeit, die verschiedenen Völker unter seiner Führung zu einen. Als er starb, trat ein Gesetz in Kraft, welches von ihm erdacht wurde, um einen Nachfolger, einen zweiten Tito, der unbegrenzt viel Macht über eine unbegrenzte Zeitspanne besitzt, zu verhindern. Das Gesetz sollte so funktionieren: Wichtige politische Positionen sollten nach Ablauf von 1 2 Jahren durch Personen aus den 6 Republiken und 2 autonomen Gebieten besetzt werden. Dadurch sollen die wichtigsten Positionen Menschen verschiedener ethnischer Herkunft einnehmen. Des Weitern sollen für die Position drei mögliche Kandidaten zur Auswahl stehen, wobei der Qualifizierteste von den dreien genommen wird. Dieses Gesetz hatte vor Titos Tod für viel Diskussion in der Regierung gesorgt, weil damit die Möglichkeit für die Republiken verfiel, einen neuen Führer aus den eigenen Reihen zu schaffen, aber es wurde dann aber schlussendlich doch angenommen. Nach Titos Tod wurde das System, bis auf das Stellen mehrerer Kandidaten, durchgeführt. Zum Beispiel der weiter oben erwähnte Sergej Kraigher wurde nach diesem System zum Staatsoberhaupt gewählt. Der Tod Titos wurde durch diese Schutzregelung nicht ausschlaggebend für den Zerfall Jugoslawiens. Durch diese blieb der Staat, aufgrund der so entstandenen Gewaltenteilung, politisch bis zu einem gewissen Grad stabil. Parallel zur Kraiger Kommission, welche für die Wirtschaft zuständig war, wurde für die politische Lage eine eigene Kommission einberufen. Sie hatte unter anderem das Ziel, die Bevölkerung mehr an die Partei zu binden sowie das Vertrauen in die Partei zu stärken, aber auch in allgemeine Themen wie die Untersuchung des politischen Systems einzubinden. Die Ergebnisse, die sie 1985 lieferte, waren ähnlich der, Kraigher Kommission. Die Reformideen waren eher oberflächlicher Natur, ohne zu sehr in das politische System einzugreifen. Vorgeschlagen wurde, dass das jetzige beibehalten werden sollte und nur effizienter gemacht werden musste. Doch die Allgemeinheit der Intellektuellen befasste sich immer mehr mit dem politischen System und dessen Schwächen. Das rief wiederum Unsicherheit bei der Führung hervor. Das Resultat war ein Plenum der Führung, das das Ziel einer Verwirklichung der führenden Rolle des BRJ in der Gesellschaft und der Festlegung seiner Ideellen und Aktionseinheit innehatte. Die Ergebnisse stützten sich auf alte Thesen, die sich als wirkungslos erwiesen hatten. S e i t e 17 39

27 1985 wurde eine innerparteiliche Diskussion über die Resolution durchgeführt, bei der es vor allem um die Meinung der Parteibasis ging. Das Ergebnis dieser Diskussion sollte so weit wie möglich in die Resolution eingearbeitet werden. Diese Diskussion hatte nicht den gewünschten Erfolg, da die Parteimitglieder meist nur die Meinung und Kritiken äußerten, die sie in den Medien aufgeschnappt. Die lange Zeit, in der sie nur die stillen Befehlsempfänger waren, dazu geführt, dass sie nicht mehr kreativ genug für eigene Idee und Lösungsansätze waren. Die passive Basis und eine zerstrittene reformscheue Führung führten dazu, dass sich die Partei während der Krise passiv verhielt und so nicht der Bedrohung eines wirtschaftlichen Desasters entgegenwirken konnte, dies wiederum resultierte in einem Vertrauensbruch der Bevölkerung zur Führung, was später wiederum den regionalen vor allem nationalen Kräften Nahrung lieferte. Dies war einer der wichtigsten Anstöße zu einer gewaltigen Änderung der jugoslawischen Gesellschaft. Alles, was die Kommunisten bis dato erreicht haben, wurde hinterfragt. Hunderte von Büchern wurden herausgegeben, die verschiedenste Themen behandelten über die Machtsicherung der Kommunisten, Lügen der kommunistischen Propaganda, Tito selbst oder das Gefangenenlager Goli Otok auf der gleichnamigen Insel vor der kroatischen Küste. Goli Otok hatte ab dem Bruch mit der Sowjetunion die Funktion, gefangene Spione und Informanten dort festzuhalten und ihnen Informationen zu entlocken. Aber auch gefährliche Personen aus der Bevölkerung wurden dort eingesperrt. Dieses Thema wurde so sehr tabuisiert, dass allein das Reden über das Lager zu einer Verhaftung führte. Das ging sogar so weit, dass von Goli Otok entlassene Personen nicht mit ihren Verwandten redeten, was dort geschehen ist, da sie Angst hatten, von diesen verraten zu werden. Gefängnis in Goli Otok Das neue Zeitalter der Redefreiheit, welches in den Republiken verschieden stark ausgeprägt war, wurde der Anstoß für viele Intellektuelle, wieder zu publizieren. Politische Emanzipation, kulturelle Selbstverwirklichung, Bürger- und Menschenrechte und der Umweltschutz wurden zu wichtigen Themen der Öffentlichkeit. Man wollte auch mehr Demokratie im Staat, zwar nicht in Form eines Mehrparteiensystems, sondern mehr demokratische Rechte im alt bewährten Einparteiensystem. Für Aufruhr sorgte 1986 das Memorandum der Akademie der Wissenschaft und Künste in Belgrad. Dieses Memorandum befasste sich mit der Aufteilung Serbiens in drei Teile, der Republik Serbien und den zwei autonomen Gebieten und der weiteren Schwächung, die von Seiten der BKJ (Bund der Kommunisten Jugoslawiens) und Tito, hier als Serbenhasser dargestellt, betrieben wurde. Des Weiteren wurde angeführt, dass es von Anfang an das Ziel war die Serben, welche im Staat ungefähr 29% (1991) der Bevölkerung Jugoslawiens stellten, im Kulturellen sowie auch im Wirtschaftlichen zu benachteiligen. Denn, so wurde es der Führung angedichtet, kann es kein Jugoslawien geben mit einem starken Serbien. Die Meinung die das Memorandum vertrat, traf bei der serbischen Bevölkerung auf Zustimmung und führte in den anderen Republiken zu Empörung, da man die serbische Führung im Vorteil sah, weil sich ja alle noch zentralen Organe in Belgrad befanden. S e i t e 18 39

28 Die Stimmung in der serbischen Bevölkerung, die durch die steigende Inflation und die Arbeitslosigkeit aufgeheizt wurde, machten sich die serbischen Nationalisten zunutze. Unter der Amtszeit Milosevics wurde unter anderem auch von ihm Massenaufmärsche von Jugendlichen organisiert, um die Führungen in Vojvodina und Montenegro, wo die Aufmärsche auch stattfanden, unter politischen Druck zu setzen. Diese politische Offensive sowie auch die verstärkten Repressionen der albanischen Bevölkerung in Kosovo brachten ihm Kritik von Seiten der slowenischen und kroatischen Führung ein, während die restlichen neutral blieben. Die Anfänge der Krise Die wirtschaftliche Entwicklung verschlimmerte sich währenddessen zusehends. Jugoslawien hatte in Nachkriegseuropa die niedrigste Wachstumsquote zu verbuchen. Erschwerend kam hinzu, dass 1987 knapp 7 Millionen Haushalte nicht in der Lage waren, durch den regulären Lohn ihre Lebenshaltungskosten zu decken. Aus diesem Grund wurden die ab den 60ern als Gastarbeiter ausgewanderten Jugoslawen wichtig für die restliche Bevölkerung. Mit dem, von den fast 1 Million Ausgewanderten geschickten Geld und diversen illegalen Verdiensten, unter anderem Schmuggel, oder dem falls noch vorhandenen elterlichen bzw. großelterlichen Bauernhöfen konnte sich die Bevölkerung noch über Wasser halten. Die Krise führte zum Eingreifen des Internationalen Währungsfonds, kurz IWF. Um die in das Land investierten Gelder und Investitionen zu retten, hatte man sich mit Ante Marković, dem damaligen Ministerpräsidenten, Wirtschaftsreformen zurecht gelegt, um das Land vor dem Bankrott zu retten. Besonders zu kämpfen hatte er mit der hohen Inflation von 1000% (1989) und mit der immer größer werdenden Arbeitslosigkeit. Dies führte dazu, dass in den einzelnen Republiken die rechten Populisten immer höheren Zulauf genossen. Daraus resultierte auch 1990 die Auflösung des Bundes der Kommunisten Jugoslawiens (BKJ), da es nicht mehr möglich war, gemeinsam politisch zu handeln. Marković versuchte durch die Gründung eines neuen Bundes, dem Bund der Reformkräfte Jugoslawiens, die Politik wieder auf die richtige Bahn zu lenken, doch wurde er durch die Präsidenten der Republiken Serbien (Milosevic), Kroatien (Tudjman) und Bosnien (Izetbegovic) daran gehindert sank durch das Wegfallen der Tourismuseinnahmen das Staatsbudget um 5 Milliarden Dollar. Die von Marković und dem IWF eingeführte Marktöffnung, welche dazu führte, dass der heimische Markt mit billigen Produkten aus der ganzen Welt überschwemmt wurde, hatte zur Folge, dass der Außenhandel jährlich um 1 Milliarde im Minus war. Die Führungen der Republiken gaben sich gegenseitig die Schuld für die wirtschaftliche Katastrophe. Sie belegten sich gegenseitig mit Exportzöllen, Bauern streikten wegen der Marktöffnung und gesamtstaatliche Projekte wie die Zastava lagen still. Die Zastava, in den 1950ern gegründet, war der einheimische Autohersteller, der mit dem Jugo und dem Fiat 500, ein Auto für die Bevölkerung baute. Ein einfaches billiges Fahrzeug, welches für jeden leistbar sein sollte. Die Bauteile dafür wurden in den verschiedensten Republiken gefertigt und nach Kragujevac (Serbien) geliefert, wo die Endmontage stattfand. S e i t e 19 39

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