Der Immobilienmarkt in Deutschland. Struktur und Funktionsweise

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Der Immobilienmarkt in Deutschland. Struktur und Funktionsweise"

Transkript

1 Der Immobilienmarkt in Deutschland Der Immobilienmarkt in Deutschland Struktur und Funktionsweise

2

3 Kapitel Dr. Michael Voigtländer Der Immobilienmarkt in Deutschland Struktur und Funktionsweise

4 Inhaltsverzeichnis Vorwort des Herausgebers 7 1 Wohnimmobilienmarkt Wohnungsbestand in Deutschland Wohnungsbau Anbieter- und Nutzerstruktur Besonderheiten des deutschen Wohnungsmarktes Gründe für die geringe Bedeutung des Wohneigentums Preisstabilität des Wohnungsmarktes Büroimmobilienmarkt Büroimmobilienbestand Bautätigkeit Anbieter- und Nutzerstruktur Besonderheiten des Büroimmobilienmarktes Zyklische Schwankungen im Büromarkt Unterschiede zwischen A-, B-, C- und D-Städten 28 3 Weitere Immobilienmärkte Handelsimmobilien Logistikimmobilien Hotelimmobilien Sozialimmobilien 35 4 Immobilienwirtschaft Definition Beschäftigte und Umsätze Bruttowertschöpfung Immobilienwirtschaft im Branchenvergleich 44 5 Immobilien und Finanzmarkt Immobilienfinanzierung Träger der Immobilienfinanzierung Refinanzierung von Immobilienkrediten Finanzierungsprodukte und Besonderheiten 55

5 Inhaltsverzeichnis 5.2 Immobilieninvestoren Geschlossene Immobilienfonds Offene Immobilienfonds Immobilienaktien Beteiligungsgesellschaften Bedeutung der Kapitalmarktorientierung für den Immobilienmarkt 70 6 KlimaschutzundImmobilien Hintergrund Ökonomische Hindernisse Belastungen für Mieter Altersstruktur der Eigenheimbesitzer Auflagen Förderpolitik 84 7 DemografieundImmobilien Demografische Entwicklung Entwicklung der Wohnflächennachfrage Demografie und Büroimmobilien Folgen für die Bautätigkeit Immobilienmarktbeobachtung Überblick über die amtliche Statistik Träger der amtlichen Statistik Allgemeine Marktdaten der amtlichen Statistik Immobilienbestand und Bautätigkeit Immobilienwirtschaft Demografische Entwicklung Arbeitsmarktdaten Zinsen Besonderheiten der Immobilienpreismessung Mieten und Preise in der amtlichen Statistik Informationsangebote privater Anbieter BulwienGesa F+B Forschung und Beratung für Wohnen, Immobilien und Umwelt 111

6 Inhaltsverzeichnis GEWOS Institut für Stadt-, Regionalund Wohnforschung Verband deutscher Pfandbriefbanken Hypoport Investment Property Databank IVD Bundesverband Makler und Banken Weitere Informationsquellen 117 Literaturverzeichnis 119 Abbildungsverzeichnis 123 Tabellenverzeichnis 125 Stichwortverzeichnis 127 6

7 Vorwort des Herausgebers Der Wert des gesamten Immobilienvermögens in Deutschland bestehend aus Grundstücken und Gebäuden wird derzeit auf knapp neun Billionen Euro geschätzt. Die Bruttowertschöpfung der Immobilienwirtschaft lag 2008 bei rund 422 Milliarden Euro oder annähernd 19 Prozent an der deutschen Gesamtbruttowertschöpfung.. Diese Zahlen verdeutlichen die große gesamtwirtschaftliche Bedeutung des Immobilienmarktes. Im Vergleich zu anderen Märkten handelt es sich jedoch um einen nur begrenzt transparenten Markt: Seine komplexe Struktur und Funktionsweise sowie die Vielzahl an Einflussfaktoren bedürfen einer ausführlichen Erläuterung. Die große Bedeutung des Immobilienmarktes spiegelt sich auch darin wider, dass 55 Prozent aller in Deutschland vergebenen Kredite auf Immobilienfinanzierungen entfallen. Für eine adäquate Beurteilung und Bewertung der Immobilien und somit die Einschätzung von Chancen und Risiken einer Immobilienfinanzierung sind fundierte Kenntnisse über die Struktur und die entsprechenden Marktmechanismen unabdingbar. Die vorliegende Publikation stellt die wesentlichen Merkmale und Besonderheiten des Immobilienmarktes in Deutschland dar. Dem Autor Dr. Michael Voigtländer, Leiter der Forschungsstelle Immobilienökonomik am Institut der deutschen Wirtschaft Köln, ist es gelungen, die komplexen Strukturen des deutschen Immobilienmarktes anschaulich zu erläutern. Der Leser erhält einen umfassenden Einblick in die Funktionsmechanismen des Immobilienmarktes. Außerdem enthält die Publikation eine sorgfältige Analyse der Wirkungszusammenhänge mit anderen Märkten, insbesondere dem Finanzmarkt. Die Trends in der Entwicklung der Demografie werden aufgezeigt und auf die steigende Bedeutung des Klimaschutzes eingegangen. Abgerundet werden die Ausführungen durch eine Darstellung der Informationsangebote zum deutschen Immobilienmarkt. Es wurde bewusst darauf verzichtet, eine große Menge von Immobilienmarktdaten aufzuführen. Der Leser wird jedoch in die Lage versetzt, diese selbst recherchieren und beurteilen zu können. Die Inhalte dieser Publikation werden auch für die Immobiliensachverständigen-Ausbildung an den kreditwirtschaftlichen Akademien in Deutschland verwendet. Diese berufsbegleitenden Programme dienen der Vorbereitung auf die HypZert-Zertifizierungsprüfung. 7 Jens Tolckmitt Hauptgeschäftsführer Achim Reif Bereichsleiter Immobilienfinanzierung Inland, Bewertung

8 Kapitel 1 Wohnimmobilienmarkt 1 Wohnimmobilienmarkt 8 Der Wohnimmobilienmarkt stellt den größten Teilmarkt des deutschen Immobilienmarktes dar. Im Jahr 2007 lebten in Deutschland 82,21 Millionen Menschen in 39,92 Millionen Wohnungen. Im Folgenden wird der Wohnungsbestand näher charakterisiert. So werden Kennziffern zur durchschnittlichen Wohnungsgröße, zum Alter des Bestands sowie zum Leerstand vorgestellt. Im zweiten Abschnitt steht dann die Bautätigkeit im Vordergrund, während im dritten Abschnitt die Anbieterstruktur sowie die Nutzerstruktur beschrieben werden. Der vierte Abschnitt widmet sich dann zwei Besonderheiten des Marktes: Zum einen der im internationalen Vergleich geringen Wohneigentumsquote und zum anderen der hohen Stabilität des Marktes. 1.1 Wohnungsbestand in Deutschland Bestandsmarkt Der Wohnimmobilienmarkt ist ein Bestandsmarkt. Dies ist auf die lange Nutzungsdauer der Wohnimmobilien zurückzuführen, die bis zu 100 Jahre betragen kann. Dementsprechend liegt der Anteil der Wohnungen, die nach 1990 entstanden sind, bei unter 10 Prozent. Bezogen auf die Baujahre der bewohnten Wohnungen gibt es darüber hinaus große Unterschiede zwischen Ost- und West- Deutschland. Während im Osten 25 Prozent der Wohnungen vor 1918 gebaut worden sind, liegt der entsprechende Wert in West-Deutschland nur bei 10 Pro-

9 Wohnimmobilienmarkt Kapitel 1 zent (vgl. Abbildung 1). Dies ist auf den unterschiedlichen Umgang mit Gebäudeschäden des Zweiten Weltkriegs zurückzuführen. Während im Westen die beschädigten Gebäude oftmals abgerissen und neue Gebäude errichtet wurden, sind im Osten die Gebäude eher notdürftig repariert und wiederhergestellt worden. Unterschiede in der Baualtersstruktur zwischen Ost und West gibt es darüber hinaus aufgrund der starken Bautätigkeit in West-Deutschland zwischen 1949 und In dieser Zeit entstanden in West-Deutschland über 50 Prozent des heutigen Wohnungsbestands. Die starke Bautätigkeit in diesem Zeitraum lässt sich maßgeblich auf die Förderung des sozialen Wohnungsbaus zurückführen. Altersstruktur des Wohnungsbestands in Ost-Deutschland im Jahr % 10 % bis % 24 % % 20 % Quelle: Statistisches Bundesamt (2008a) Abb. 1: Altersstruktur des Wohnungsbestands in Ost-Deutschland im Jahr 2006 Altersstruktur des Wohnungsbestands in West-Deutschland im Jahr % 9% 11 % bis % 12 % % Quelle: Statistisches Bundesamt (2008a) Abb. 2: Altersstruktur des Wohnungsbestands in West-Deutschland im Jahr 2006

10 Kapitel 1 Wohnimmobilienmarkt 10 Anstieg bei Ein- und Zweifamilienhäusern Anstieg der Wohnungsgrößen Wert des Wohnungsbestands Leerstand Knapp 30 Prozent aller Wohnungen befinden sich in Einfamilienhäusern, weitere 20 Prozent in Zweifamilienhäusern und nur rund 10 Prozent in Gebäuden mit mehr als 12 Wohneinheiten. Dabei gibt es einen eindeutigen Zusammenhang zwischen der Anzahl der Wohnungen in einem Gebäude und dem Anteil der Mieter. So beträgt der Anteil der Mieter in den Einfamilienhäusern nur 12,4 Prozent, während in Gebäuden mit 7 bis 12 Wohneinheiten 89 Prozent der Wohnungen von Mietern bewohnt werden. Während bis 1997 Zuwächse im Wohnungsbestand vor allem im Geschosswohnungsbau zu beobachten waren, überwiegt seitdem der Anstieg bei den Ein- und Zweifamilienhäusern. Zwischen 1995 und 2003 sank die jährliche Zunahme der Wohnungen in Mehrfamilienhäusern von 1,9 Prozent auf 0,2 Prozent des Bestands und verharrte anschließend bei diesem Wert. Bei Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern konnten dagegen bis 1999 stetige jährliche Zuwachsraten beobachtet werden. Seitdem ist der Wert von 1,5 Prozent auf 0,7 Prozent im Jahr 2007 zurückgegangen. Bedingt durch diesen Trend sind auch die durchschnittlichen Wohnungsgrößen kontinuierlich gestiegen. Während 1991 die durchschnittliche Wohnfläche pro Kopf noch bei 34,9 Quadratmetern lag, waren es 2007 schon 41,9 Quadratmeter. Die durchschnittliche Wohnungsgröße ist in diesem Zeitraum von 82,08 Quadratmetern auf 86,27 Quadratmeter gestiegen. Insbesondere in Ost-Deutschland sind die Wohnungsgrößen seit der Wiedervereinigung deutlich gestiegen. Ob sich dieser Trend jedoch fortsetzt, kann bezweifelt werden (Kap. 7). Dass die durchschnittliche Wohnfläche pro Kopf schneller gewachsen ist als die Wohnfläche je Wohnung, ist auf die steigende Zahl der Haushalte zurückzuführen, also auf den Trend zu kleineren Haushalten. Das IW Köln und das ZEW Mannheim (2009) schätzen den Wert des Wohnungsbestands im Jahr 2006 auf Milliarden Euro, wobei auf die Grundstücke ein Wert von Milliarden Euro entfällt. Eine durchschnittliche Wohnung in Deutschland kostet demnach inklusive des Grundstücks Euro. Vor diesem Hintergrund wird die Bedeutung von Leerstand unmittelbar ersichtlich. Leerstand, insbesondere dauerhafter bzw. struktureller Leerstand, bedeutet letztlich eine Entwertung des Immobilienvermögens. In Deutschland gibt es keine einheitliche Erhebungsmethodik für Leerstand. Teilweise werden die Leerstandsraten auf der Basis von Begehungen, teilweise auf der Basis von Nebenkostenabrechnungen ermittelt. Aus Abbildung 3 sind die Leerstandsraten des GDW Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen ersichtlich. Die vom GDW ermittelten Leerstandsquoten beziehen sich auf Leer-

11 Wohnimmobilienmarkt Kapitel 1 stände im bewirtschafteten Wohnungsbestand seiner Mitgliedsunternehmen. In Deutschland stehen demnach 6,3 Prozent aller Wohnungen leer. Dabei gibt es jedoch große Unterschiede zwischen West- und Ost-Deutschland. So liegt die Quote in Ost-Deutschland bei 11,4 Prozent, während es in West-Deutschland nur 3,1 Prozent sind. Besonders hoch ist der Leerstand in Sachsen-Anhalt mit 14,9 Prozent, besonders niedrig dagegen in Hamburg mit 1,1 Prozent. Die höheren Leerstände in Ost-Deutschland sind zum einen auf den Bauboom in den 1990er-Jahren zurückzuführen, zum anderen aber auch auf die Abwanderung aus den neuen Ländern. Bedingt durch den demografischen Wandel werden sich diese Unterschiede noch verstärken (Kap. 7). Leerstehende Wohnungen im bewirtschafteten Wohnungsbestand Ost-Deutschland (einschl. Berlin) West-Deutschland (ohne Berlin) Deutschland Thüringen Schleswig-Holstein Sachsen-Anhalt Sachsen Saarland Rheinland-Pfalz Nordrhein-Westfalen Niedersachsen Mecklenburg-Vorp. Hessen Hamburg Bremen Brandenburg Berlin Bayern Baden-Württemberg 1,1 % 2,0 % 3,0 % 2,5 % 2,3 % 2,3 % 3,4 % 3,7 % 3,7 % 4,1 % 3,8 % 4,5 % 6,3 % 8,6 % 10,5 % 11,2 % 11,2 % 13,6 % 14,9 % 0 % 2 % 4 % 6 % 8 % 10 % 12 % 14 % 16 % 11 Quelle: GDW (2007) Abb. 3: Leerstehende Wohnungen im bewirtschafteten Wohnungsbestand

12 Kapitel 1 Wohnimmobilienmarkt 1.2 Wohnungsbau 12 Geringere Bautätigkeit Der Wohnungsmarkt ist ein Bestandsmarkt. In den letzten Jahren ist die Bedeutung des Wohnungsbaus jedoch noch einmal zurückgegangen. Während in den 1990er-Jahren der Anteil des Neubaus am Bestand bei 1 Prozent lag, sind es seit einigen Jahren nur noch 0,5 Prozent des Bestands. Im Jahr 2008 wurden Wohnungen fertiggestellt, im Jahr 2000 waren es immerhin noch mehr als Wohnungen und im Jahr 1997 mehr als Abbildung 4 zeigt den längerfristigen Verlauf der Wohnungsfertigstellungen. Insgesamt gibt es einen langfristigen Trend zu einer geringeren Bautätigkeit. Bedingt durch den Wohnungsmangel infolge des Zweiten Weltkriegs wurde die Bautätigkeit zunächst stark ausgeweitet. Unterstützt wurde dies auch durch steuerliche Förderungen. Als der Bedarf dann weitestgehend gedeckt war, ging die Zahl der Baufertigstellungen Ende der 1980er-Jahre bis auf in West-Deutschland zurück. Erst Anfang der 1990er-Jahre zog die Bautätigkeit dann wieder an, vor allem aufgrund des starken Zuzugs von Aussiedlern. Außerdem wurde gerade in Ost-Deutschland der Neubau mit Sonderabschreibungen stark subventioniert. Seit der Mitte der 1990er-Jahre ist die Bautätigkeit wieder rückläufig. Damit passt sich der Wohnungsmarkt an das deutlich verringerte Bevölkerungswachstum an. So steht jetzt weniger der Neubau als vielmehr die Modernisierung des vorhandenen Bestands im Mittelpunkt. Fertiggestellte Wohnungen in West- und Ost-Deutschland West Ost Quelle: Statistisches Bundesamt (2008b) Abb. 4: Fertiggestellte Wohnungen in West- und Ost-Deutschland

13 Wohnimmobilienmarkt Kapitel 1 Dass es im Wohnungsbau nun nicht mehr um den Abbau eines Wohnungsmangels, sondern vielmehr um die qualitative Verbesserung und Ergänzung des Bestands geht, zeigt vor allem die Entwicklung des Geschosswohnungsbaus. Bis 1987 wurden stets mehr Geschosswohnungen als Einfamilienhäuser gebaut. Nach einer kurzen Phase, in der der Bau von Einfamilienhäusern überwog, wurden in den 1990er-Jahren wieder deutlich mehr Geschosswohnungen gebaut. Seit dem Jahr 2000 werden stets mehr Einfamilienhäuser gebaut. Im Jahr 2008 wurden in Deutschland 63 Prozent aller Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern errichtet. Seit 2000 mehr Ein- und Zweifamilienhäuser 1.3 Anbieter- und Nutzerstruktur Der deutsche Wohnungsmarkt ist durch eine sehr vielfältige Anbieterstruktur gekennzeichnet (Abbildung 5). 40,3 Prozent der Wohnungen befinden sich im Eigentum von Selbstnutzern. Insgesamt sind dies 15,96 Millionen Wohnungen. Mit 12,81 Millionen Wohnungen befindet sich der Großteil davon in Ein- bis Zweifamilienhäusern. Die zweitgrößte Eigentümergruppe sind die privaten Kleinvermieter, denen 14,5 Millionen Wohnungen gehören. Dies entspricht einem Anteil von 36,6 Prozent am Wohnungsbestand. Für private Kleinvermieter steht die Vermietung von Wohnraum nicht im Zentrum ihrer Tätigkeit. Oftmals sind dies Personen, die ihr Vermögen in Immobilien investiert haben oder die Immobilien geerbt haben. Im Rahmen der Statistik werden Personen, die einen Umsatz von mehr Euro pro Jahr erzielen, als Unternehmer erfasst. Nach der Umsatzsteuerstatistik gab es im Jahr gewerbliche Wohnungsvermieter. Vergegenwärtigt man sich, dass rund 30 Prozent der Immobilienunternehmen einen Umsatz zwischen Euro und Euro erwirtschaften, wird schnell deutlich, wie kleinteilig die Anbieterstruktur auf dem Wohnungsmarkt ist. Auf die gewerblichen Wohnungsunternehmen entfallen nur 23,1 Prozent aller Wohnungen. Die größte Gruppe innerhalb dieses Segments sind die privaten Wohnungsunternehmen, denen 4,06 Millionen Wohnungen gehören. Hierauf folgt die öffentliche Hand mit 2,33 Millionen Wohnungen, wovon 91 Prozent auf die Kommunen entfallen. Die Genossenschaften besitzen 2,08 Millionen Wohnungen. Kleinteilige Anbieterstruktur Private Unternehmen größte Gruppe 13

14 Kapitel 1 Wohnimmobilienmarkt Kein größerer Konzentrationsgrad Die größten Veränderungen im Bestand gab es zwischen 1998 und 2006 bei den öffentlichen Eigentümern. Bund und Länder haben ihren Wohnungsbestand insgesamt um 54 Prozent reduziert. Berücksichtigt man auch den Verkauf der LEG in Nordrhein-Westfalen, der in den Daten noch nicht enthalten ist, so sind es sogar rund 75 Prozent. Die kommunalen Wohnungsunternehmen haben ihre Bestände hingegen um 14,3 Prozent verkleinert. Käufer sind vor allem die privaten Wohnungsunternehmen. Sie konnten ihren Bestand um 15,4 Prozent erweitern. Vor allem ausländische Beteiligungsgesellschaften haben zwischen 2004 und 2008 die Immobilienbestände der öffentlichen Hand gekauft. Zum einen, weil sie die Bestände als unterbewertet ansahen, und zum anderen, weil sie Effizienzpotenziale in der Bewirtschaftung vermuteten. Auffällig ist jedoch, dass auch die Kleinvermieter zulegen konnten. Ihre Bestände vergrößerten sich immerhin um 6,9 Prozent bzw. um Wohnungen. Ein Trend in Richtung eines größeren Konzentrationsgrades im Wohnungsmarkt kann also nicht ausgemacht werden. 14 Eigentumsverhältnisse auf dem deutschen Wohnungsmarkt im Jahr 2006 Deutscher Wohnungsmarkt (Angaben in 1 000) Öffentliche Hand (2 326) Kommunale Eigentümer (2 120) Bund/Land (206) Private Wohnungsunternehmen (4 059) Sonstige gewerbliche Eigentümer (2 312) Genossenschaften (2 079) Übrige, z. B. Kirche (233) Von Wohnungsunternehmen verwaltete Wohnungen (453) Private Kleineigentümer (14 507) Vermietete 1- bis 2-Familienhäuser (5 421) Geschosswohnungen (9 086) Selbstnutzer (15 960) 1- bis 2-Familienhäuser (12 812) Geschosswohnungen (3 148) Quelle: Veser et al. (2007) Abb. 5: Eigentumsverhältnisse auf dem deutschen Wohnungsmarkt im Jahr 2006 (Angaben in 1 000)

15 Wohnimmobilienmarkt Kapitel 1 Ebenso vielschichtig wie die Anbieter von Wohnraum sind auch die Nutzer der Wohnungen. Während es im Ausland häufig so ist, dass Mieter eher zu den sozial schwächeren Haushalten gehören, leben in Deutschland sowohl einkommensstarke als auch einkommensschwache Haushalte zur Miete. Etwa 8,6 Prozent aller Mieterhaushalte verfügen über ein monatliches Haushaltsnettoeinkommen von mehr als Euro. Die Mieterhaushalte stellen damit 31 Prozent der Haushalte in diesem Einkommenssegment. Dies verdeutlicht die hohe Akzeptanz des Mietens auch in einkommensstärkeren Gruppen. Weitere 21,6 Prozent der Mieterhaushalte verfügen über ein monatliches Haushaltsnettoeinkommen von bis Euro. Das Median-Einkommen der Mieter liegt mit Euro pro Monat allerdings deutlich unter dem Median-Einkommen der Eigentümer mit Euro. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass die Eigentümer-Haushalte in der Regel größer sind als die Mieter-Haushalte. Außerdem ist die Zahl der Einkommensbezieher in der Gruppe der Eigentümer im Durchschnitt höher. So beziehen von den Eigentümern 52,4 Prozent zwei Einkommen, während der entsprechende Anteil bei den Mietern nur 41,2 Prozent beträgt. Schließlich ist eine Beziehung zwischen dem Alter und der Wohneigentumsbildung festzustellen. Bis zum Alter des Haushaltsvorstands von 50 Jahren sind die Mieter in der Überzahl, darüber sind es die Eigentümer. So ist die Eigentümerquote in der Gruppe der 60- bis 65-Jährigen mit 53,4 Prozent am höchsten. Im internationalen Vergleich ist jedoch auch diese Eigentümerquote eher niedrig. Vielschichtigkeit von Anbieter und Nutzer Alter und Wohneigentumsbildung Besonderheiten des deutschen Wohnungsmarktes Der deutsche Wohnungsmarkt ist durch zwei Besonderheiten gekennzeichnet: Dies ist zum einen die relativ geringe Bedeutung des selbstgenutzten Wohneigentums, die immer wieder die Grundlage für Diskussionen bietet. Zum anderen ist dies die hohe Wertstabilität des deutschen Marktes. Während etwa in Großbritannien ausgeprägte Hauspreiszyklen feststellbar sind, verläuft der Zyklus in Deutschland eher flach. Dieser Aspekt ist für die Immobilienbewertung besonders wichtig.

16 Kapitel 1 Wohnimmobilienmarkt Niedrige Wohneigentumsquote als Stärke Gründe für die geringe Bedeutung des Wohneigentums In Deutschland leben etwa 43 Prozent der Haushalte in den eigenen vier Wänden. Verglichen mit dem Ausland ist dies ein sehr geringer Anteil. In den Niederlanden sind es 55 Prozent, in Großbritannien knapp 70 Prozent und in Spanien sogar 80 Prozent der Haushalte, die in einem Eigenheim leben. In Europa ist lediglich in der Schweiz die Wohneigentumsquote geringer. Dies wird häufig als Schwäche des deutschen Immobilienmarktes angesehen. Betrachtet man jedoch die Gründe für die niedrige Wohneigentumsquote, so erscheint sie vielmehr als Stärke denn als Schwäche (Voigtländer, 2006). 16 Sozialer Wohnungsbau Infolge der Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges und der Zuwanderung in die westlichen Besatzungszonen fehlten in Deutschland zeitweise 4,5 Millionen Wohnungen. Um diese Lücke zu schließen, wurde der Wohnungsbau mit Fördergeldern deutlich ausgeweitet (sozialer Wohnungsbau). Insbesondere der Geschosswohnungsbau und damit der Mietwohnungsneubau wurden dabei stimuliert. Ähnliche Programme gab es auch im Ausland, aber das deutsche Modell wies zwei Besonderheiten auf. Erstens dienten die Programme vorrangig dem privaten Mietwohnungsbau. Zweitens wurde qualitativ hochwertig gebaut, so dass die Wohnungen auch für Mieter der Mittelschicht attraktiv waren. Der Begriff für breite Schichten der Bevölkerung (II. WoBauG) verdeutlicht dies anschaulich. In Großbritannien hingegen wurden Mieter in Sozialwohnungen stigmatisiert. Der soziale Wohnungsbau in Deutschland legte damit einen Grundstein für den großen Mietwohnungsmarkt in Deutschland. Mietrecht In vielen Ländern wurden als Reaktion auf den Wohnungsmangel die Mieten eingefroren. In Spanien etwa durften die Mieten bis in die 1980er-Jahre hinein nicht erhöht werden. In Großbritannien galt lange Zeit das so genannte Fair-rent-System, wonach die Mieten nur so angepasst werden konnten, wie dies in Zeiten ohne Knappheit möglich gewesen wäre (Coleman, 1988). Hierdurch hinkten die Mieten dem Marktniveau oft um zweistellige Prozentbeträge hinterher. Dies führte dazu, dass sich die privaten Vermieter aus dem Markt zurückzogen; Selbstnutzer blieben dann oft die einzigen Käufer. In Deutschland hingegen wurden die Mieten schon in den 1960er-Jahren teilweise liberalisiert. Mit der Vergleichsmietenregelung wurde

17 Wohnimmobilienmarkt Kapitel 1 dies zwar teilweise wieder zurückgenommen, aber wenigstens ist hiermit eine schrittweise Anpassung in Richtung des Marktniveaus möglich. Die große Zahl privater Vermieter zeigt letztlich, dass der Markt für Investoren attraktiv ist. Steuerliche Förderung In Deutschland wurde die Eigentumsbildung zwischen 1986 und 2006 über die Eigenheimzulage gefördert. Die Eigenheimzulage stellte einen direkten Zuschuss dar, der mit der Zahl der Kinder stieg. Im Ausland, vor allem in den Ländern mit hohen oder schnell steigenden Wohneigentumsquoten, gab oder gibt es hingegen den Schuldzinsenabzug also die Möglichkeit, Kreditzinsen vom zu versteuernden Einkommen abzuziehen. Wie Berechnungen unter anderem von Voigtländer (2009a) zeigen, ist diese Maßnahme mit einem größeren finanziellen Vorteil verbunden als die Eigenheimzulage. Außerdem wurde die Eigenheimzulage nur für einen einzigen Immobilienerwerb gezahlt. Daher wurde diese Förderung erst dann verwendet, wenn man sich sicher war, die Immobilie für einen langen Zeitraum zu nutzen. Der Schuldzinsenabzug konnte bzw. kann hingegen immer wieder neu genutzt werden. Insbesondere in den Niederlanden, in denen zwischen 1993 und 2006 die Wohneigentumsquote um 10 Prozent stieg, ist die steuerliche Ausgestaltung besonders üppig. 17 Immobilienpreise Ein wesentliches Motiv für den Eigentumserwerb ist der Schutz vor künftigen Mietsteigerungen (Ortalo-Magné/Rady, 2002). Wie für die USA oder Großbritannien belegt werden konnte, ist dies ein wichtiger Faktor bei der Eigentumsbildung. In Deutschland ist dieses Motiv jedoch obsolet, da die Preise sehr stabil sind. Langfristig gesehen steigen die Mietpreise nicht schneller als die Verbraucherpreise, so dass aus diesem Grund keine Notwendigkeit besteht, Wohneigentum zu erwerben. Die vier Punkte machen deutlich, dass die niedrige Wohneigentumsbildung keineswegs als Schwäche des deutschen Marktes interpretiert werden kann. Im Gegenteil: Die deutschen Haushalte haben mit dem Mietwohnungsmarkt stets eine Alternative zum Wohneigentum. Darüber hinaus haben die Haushalte aufgrund des stabilen Wohnungsmarktes auch weniger Grund als in vielen Ländern, Wohneigentum zu erwerben. Mietwohnung Alternative zum Eigentum

18 Kapitel 1 Wohnimmobilienmarkt Hohe Stabilität in Deutschland Preisstabilität des Wohnungsmarktes Neben der niedrigen Wohneigentumsquote weist der deutsche Wohnimmobilienmarkt als zweite wesentliche Besonderheit eine besonders hohe Preisstabilität auf. Üblicherweise sind Immobilienmärkte durch starke Preiszyklen gekennzeichnet (Rottke, 2008). In Phasen anziehender Nachfrage kann das Angebot nicht schnell genug ausgeweitet werden, so dass es zu Preisanstiegen kommt. Erst mit großer zeitlicher Verzögerung werden neue Objekte fertiggestellt, die dann gegebenenfalls auf eine bereits rückläufige Nachfrage treffen. Dann kommt es zu Preisrückgängen. Vergleicht man jedoch den deutschen Wohnimmobilienzyklus mit dem in Großbritannien und Frankreich, so erscheint er als relativ flach (Abbildung 6). Lediglich in den 1980er-Jahren gab es stärkere Preisausschläge, doch auch diese sind verglichen mit den Boomphasen in Großbritannien oder Frankreich eher moderat. Insbesondere der britische Markt ist wesentlich volatiler als der deutsche Markt, aber auch in Frankreich schwanken die Preise deutlich stärker. Deutschlands Wohnimmobilienpreise weisen von allen OECD-Ländern die geringsten Schwankungen auf. 18 Veränderung der Wohnimmobilienpreise gegenüber dem Vorjahresquartal 60 % 50 % 40 % Deutschland Frankreich Großbritannien 30 % 20 % 10 % 0% 10 % 20 % Qrtl. Qrtl. Qrtl. Qrtl. Qrtl. Qrtl. Qrtl. Qrtl. Qrtl. Qrtl. Qrtl. Qrtl. Qrtl. Qrtl. Qrtl. Qrtl. Qrtl Quelle: OECD Abb. 6: Veränderung der Wohnimmobilienpreise gegenüber dem Vorjahresquartal

19 Wohnimmobilienmarkt Kapitel 1 Für diese hohe Stabilität gibt es verschiedene Gründe. Die Stagnation der letzten 10 Jahre lässt sich am ehesten auf den Bauboom Mitte der 1990er-Jahre zurückführen. Damals wurde über den Bedarf gebaut, so dass zunächst Leerstand abgebaut werden muss, bis die Preise auf breiter Front wieder reagieren. Darüber hinaus trägt auch die geringe Wohneigentumsquote zur Stabilität bei. In Ländern mit hohen Wohneigentumsquoten berichten die Medien sehr viel intensiver über Immobilienpreise, insbesondere über Auf- und Abschwünge. Damit werden Zyklen häufig verstärkt, und es können irrationale Übertreibungen (Shiller, 2005, Kap. 4), also spekulative Blasen, entstehen. Auch die dezentrale Baulandausweisung trägt zur Stabilität bei, da die Kommunen in Konkurrenz um Haushalte und Unternehmen stehen. Die damit einhergehende Bauflächenausweitung wirkt moderierend auf die Immobilienpreise. Wesentlich für die hohe Stabilität des Marktes ist jedoch insbesondere die institutionelle Ausgestaltung der Immobilienfinanzierung. Durch die Dominanz von Festzinskrediten werden die Haushalte vor überraschenden Zinsveränderungen geschützt, was sich nachweislich auf die Stabilität der Immobilienpreise auswirkt (Jäger/Vogtländer, 2006, S ). Auch der konsequente Einsatz von eigenen Mitteln und die Orientierung am Beleihungswert wirken mäßigend auf die Preisvolatilität. Dies soll in Kapitel 5 näher erläutert werden. Gründe für hohe Stabilität Dominanz von Festzinskrediten 19

20 Kapitel 2 Büroimmobilienmarkt 2 Büroimmobilienmarkt 20 Der Büroimmobilienmarkt ist nach dem Wohnimmobilienmarkt der zweitgrößte Immobilienmarkt in Deutschland. Für die institutionellen Investoren wie Versicherungen, offene Immobilienfonds oder Pensionsfonds ist er sogar noch bedeutender als der Wohnimmobilienmarkt. Schließlich sind für diese Investoren vor allem große Objekte interessant. Darüber hinaus versprechen Büroimmobilien bei allerdings auch höherem Risiko höhere Renditen. Analog zum Wohnimmobilienmarkt sollen zunächst der Bestand, dann die Bautätigkeit und schließlich die Anbieter- und Nutzerstruktur betrachtet werden. Darüber hinaus werden die Büroimmobilienmarktzyklen und die Unterschiede zwischen A-, B- und C-Städten näher untersucht. 2.1 Büroimmobilienbestand Keine amtliche Statistik Im Gegensatz zum Wohnimmobilienbestand wird der Büroimmobilienbestand nicht von der amtlichen Statistik erfasst. Nur für die sieben großen Bürostandorte (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart) sowie für einige kleinere Bürozentren gibt es Vollerhebungen über den Bürobestand. Daher muss der Büroflächenbestand für Deutschland hochgerechnet wer-

21 Büroimmobilienmarkt Kapitel 2 den. Hierzu wird in der Regel auf Bürobeschäftigte zurückgegriffen und mit Hilfe der durchschnittlichen Flächeninanspruchnahme der Büroflächenbestand ermittelt. Allerdings muss auch die Zahl der Bürobeschäftigten geschätzt werden, so dass eine weitere Unsicherheit in die Berechnung eingeht. Büroflächen nach MF-G in Deutschland (in Quadratmeter) A-Städte (7) B-Städte (13) C-Städte (18) D-Städte (87) übrige Kommunen Quelle: Bulwien/Denk/Scheffler (2008) Abb. 7: Büroflächen nach MF-G in Deutschland (in Quadratmeter) 21 Bulwien/Denk/Scheffler (2008) schätzen die Bürofläche in Deutschland auf insgesamt 320 Millionen Quadratmeter nach MF-G (gemäß der gif-richtlinie Mietfläche für gewerblichen Raum ). Auf die großen sieben Bürozentren, die so genannten A-Städte, entfallen dabei 74 Millionen Quadratmeter, also etwa 23 Prozent des Bestands (Abbildung 7). Auf die B- und C-Städte, also die 31 nächstgrößeren Bürostandorte, entfallen 31 Prozent des Bestands. Der überwiegende Teil des Büroflächenbestands befindet sich also in den kleineren Städten, 46 Prozent des Bestands sogar außerhalb der 125 größten Städte in Deutschland. Diese Bestände werden von größeren Investoren in der Regel nicht beachtet. Über das Baualter der Büroflächenbestände sowie die Größen gibt es nur Angaben für die im Rahmen der Vollerhebung untersuchten Städte. Auf Büroobjekte mit weniger als Quadratmeter entfallen in den sieben deutschen Bürozentren nur rund 18 Prozent des Bestands. Weitere 18 Prozent entfallen auf Objekte mit einer Größe zwischen und Quadratmeter. Die größte Objektgruppe mit 38 Prozent stellen Objekte mit einer Fläche zwischen und Schätzung: 320 Millionen m 2 Baualter/Größen

22 Kapitel 2 Büroimmobilienmarkt Quadratmeter dar. Der Rest von 26 Prozent entfällt auf noch größere Gebäude. Dabei gibt es zwischen den Bürozentren teilweise deutliche Unterschiede. So weist etwa Frankfurt am Main den größten Anteil von Bürogebäuden mit einer Fläche von mehr als Quadratmeter auf, während es in Düsseldorf beispielsweise einen relativ hohen Anteil von Gebäuden mit einer Fläche von weniger als Quadratmeter gibt. Baualtersklassen von Bürogebäuden in sechs großen Bürozentren 100 % 22 ca. ab dem Jahr er-Jahre 1980er-Jahre 1970er-Jahre 1950er-/1960er-Jahre 1920er-/1930er-Jahre vor 1918 unbekannt 90 % 80 % 70 % 60 % 50 % 40 % 30 % 20 % 10 % 0% Berlin München Hamburg Frankfurt Köln Stuttgart Quelle: Bulwien/Denk/Scheffler (2008) Abb. 8: Baualtersklassen von Bürogebäuden in sechs großen Bürozentren Baualtersklassen Auch in Bezug auf die Baualtersklassen lassen sich Unterschiede erkennen. Gerade in Frankfurt am Main ist der Anteil neuerer Gebäude relativ hoch, in Berlin ist er dagegen eher gering (Abbildung 8). Generell gilt für die Wohnimmobilien, dass der Großteil der Flächen zwischen 1950 und 1980 entstanden ist. Allerdings ist der Anteil neuerer Gebäude höher als bei den Wohnimmobilien. Dies lässt sich auf die geringere Nutzungsdauer bei Büroimmobilien zurückführen.

23 Büroimmobilienmarkt Kapitel 2 Heterogene Ergebnisse lassen sich auch für den Leerstand feststellen. So weist Frankfurt am Main mit 18,2 Prozent die höchste Leerstandsquote von allen großen Bürozentren auf. In Stuttgart ist die Leerstandsquote mit 6,0 Prozent hingegen sehr niedrig. Im Durchschnitt der A-Städte beträgt der Leerstand 9,9 Prozent. Niedrigere Leerstandsquoten ergeben sich für die kleineren Städte: In den B-Städten sind es 8,5 Prozent, in den C-Städten 5,9 Prozent und in den D-Städten 6,1 Prozent. In den übrigen Kommunen sind es nach Schätzungen von Bulwien/Denk/Scheffler sogar nur 5,4 Prozent. Bundesweit standen im Jahr ,9 Prozent bzw. 22 Millionen Quadratmeter Bürofläche leer. Leerstand 2.2 Bautätigkeit Die Bautätigkeit im Büroimmobilienmarkt ist ebenso wie im Wohnungsmarkt rückläufig. Indexiert man den Wohnungsbau und den Büroimmobilienbau, so kann man sogar eine erstaunliche Parallelität beider Entwicklungen feststellen (Abbildung 9). Fertigstellung von Wohnungen und Büros (Index: 1994 = 100) Rückläufige Bautätigkeit Wohnungsbau Büro- und Verwaltungsgebäude Quelle: Statistisches Bundesamt (2008b) Abb. 9: Fertigstellung von Wohnungen und Büros (Index: 1994 = 100)

24 Kapitel 2 Büroimmobilienmarkt Lediglich zwischen 2000 und 2001 hebt sich der Bau von Büroimmobilien deutlich vom Wohnungsbau ab. Dies hängt mit dem New Economy Boom zusammen und der damit einhergehenden Ausweitung der Nachfrage. In den Folgejahren ist die Bautätigkeit jedoch wieder zurückgegangen. Im Jahr 2007 wurden insgesamt 2,3 Millionen Quadratmeter neue Büroflächen fertiggestellt, Quadratmeter in den neuen Ländern und 2,1 Millionen Quadratmeter im früheren Bundesgebiet. Im Jahr 2002 wurden dagegen noch über 5 Millionen Quadratmeter neu gebaut. 2.3 Anbieter- und Nutzerstruktur 24 Kleinteiliger Büroimmobilienmarkt Im Gegensatz zum Wohnimmobilienmarkt gibt es für den Büroimmobilienmarkt keine detaillierte Aufschlüsselung über die Eigentumsverhältnisse. Bekannt ist, dass sowohl Immobilienaktiengesellschaften als auch offene Fonds primär in Büroobjekte investieren. Das Segment der Immobilienaktien ist in Deutschland jedoch recht klein. Die offenen Immobilienfonds verfügten im Dezember 2008 über ein Immobilienvermögen von etwa 87 Milliarden Euro. Etwa 27 Prozent hiervon, also knapp 24 Milliarden Euro, sind in deutsche Büros investiert. Damit dürften die offenen Fonds einen Marktanteil von deutlich unter 10 Prozent haben. Insgesamt ist davon auszugehen, dass der Gewerbeimmobilienmarkt noch kleinteiliger ist als der Wohnimmobilienmarkt. Nach IW Köln/ZEW (2009, S. 75) gibt es in Deutschland Unternehmen, die Gewerbeimmobilien vermieten. Dies sind deutlich mehr als im Wohnimmobilienmarkt. Insgesamt gibt es in Deutschland nur etwa Unternehmen, die mit der Vermietung und Verpachtung von Immobilien einen Umsatz von mehr als 10 Millionen Euro generieren. Bei einem Quadratmeterpreis von 10 Euro pro Monat entspricht ein Umsatz von 10 Millionen Euro einer vermieteten Fläche von Quadratmetern. Diese bietet etwa Mitarbeitern Platz. Auch die größeren Anbieter verfügen demnach nur über kleine Anteile am Gesamtmarkt, was für eine hohe Wettbewerbsintensität spricht.

25 Büroimmobilienmarkt Kapitel 2 Mehr Informationen gibt es über die Nutzer der Büroflächen. Als Bürobeschäftigte gelten alle Personen, die einen Büroarbeitsplatz haben und Büroflächen nutzen, die grundsätzlich vermietbar oder handelbar sind. In Deutschland gibt es keine eigene amtliche Statistik für Bürobeschäftigte, so dass deren Anzahl geschätzt werden muss. In der Fachliteratur werden im Wesentlichen zwei Verfahren beschrieben. Auf der Basis des Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes werden Bürobeschäftigtenquoten für etwa Berufsordnungen ermittelt, und die Gesamtbeschäftigung wird hochgerechnet (Dobberstein, 1997). Das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) schätzt die Bürobeschäftigten hingegen auf der Basis von Berufsordnungen, die überwiegend in Büros arbeiten (IAB, 1994). Beide Methoden führen zu vergleichbaren Ergebnissen. Bulwien/Fröba (2008) schätzen die Zahl der Bürobeschäftigten im Jahr 2006 auf 12,5 Millionen, davon 10,8 Millionen in Westdeutschland und 1,7 Millionen in Ostdeutschland. Mit 9,8 Millionen ist der Großteil der Bürobeschäftigten sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Die Zahl der selbständigen Bürobeschäftigten beläuft sich auf 1,5 Millionen, bei den Beamten sind es etwa Mit 1,878 Millionen sind die meisten sozialversicherungspflichtigen Bürobeschäftigten im Produzierenden Gewerbe tätig. Hierauf folgt die öffentliche Verwaltung mit 1,321 Millionen und der Gesundheits- und Sozialbereich mit 1,014 Millionen Beschäftigten (Abbildung 10). Mit 95 Prozent weist insbesondere das Kreditgewerbe eine hohe Bürobeschäftigtenquote auf. Auch in der IT-Branche arbeiten mit 85 Prozent überdurchschnittlich viele Bürobeschäftigte (Baba, 2008). Über alle Branchen hinweg liegt der Anteil der Bürobeschäftigten bei etwa 32 Prozent. Dabei liegt zumindest bei den sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten der Anteil der Frauen mit 40,1 Prozent deutlich höher als der der Männer mit 28,1 Prozent (Voigtländer, 2009b). Nutzer 25

26 Kapitel 2 Büroimmobilienmarkt Sozialversicherungspflichtige Bürobeschäftigte nach Branchen Sonstige Branchen Logistik Erziehung und Bildung Unternehmensberatung Sonstige Unternehmensdienstleister Finanzwirtschaft, Kreditwesen und Versicherungen Technologie, Medien, Telekommunikation Groß- und Einzelhandel Gesundheit und Soziales Öffentliche Verwaltung Produzierendes Gewerbe Quelle: Statistisches Bundesamt (2008b) Abb. 10: Sozialversicherungspflichtige Bürobeschäftigte nach Branchen 2.4 Besonderheiten des Büroimmobilienmarktes Verstärkte Preisaufschwünge und -abschwünge Angebotsseite Zyklische Schwankungen im Büromarkt Bedingt durch die Planungs- und Bauzeit können Angebot und Nachfrage im Immobilienmarkt auseinanderfallen. Damit werden Preisaufschwünge bzw. -abschwünge verstärkt. Dies gilt für den Büroimmobilienmarkt in besonderer Weise. Die Gründe dafür sind sowohl auf der Angebotsseite als auch auf der Nachfrageseite zu finden. Angebotsseitig ist vor allem die kürzere Nutzungsdauer zu nennen. Büroimmobilien werden häufiger als Wohnimmobilien saniert; der typische Sanierungszyklus beträgt 25 Jahre. Der Anteil des Neubaus am Bestand liegt daher vielfach

27 Büroimmobilienmarkt Kapitel 2 über 1,5 Prozent, wohingegen der Anteil im Wohnungsmarkt zumindest in den vergangenen Jahren deutlich unter 1 Prozent liegt. Dementsprechend ist das Potenzial für Preisrückgänge infolge einer Ausweitung des Angebots größer als im Wohnungsmarkt. Größeren Schwankungen unterliegt auch die Nachfrage. Schließlich ist die Nachfrage nach Büroflächen wesentlich konjunkturanfälliger als die Nachfrage nach Wohnraum. Nimmt die wirtschaftliche Aktivität zu und werden neue Arbeitsplätze geschaffen, zieht mit Verzögerung auch die Nachfrage nach Büroimmobilien an. Umgekehrt führt ein Wirtschaftsabschwung zu einem Rückgang der Büroflächennachfrage. Auch die Nachfrage nach Wohnraum wird von der Konjunktur beeinflusst, da die Zahlungsbereitschaft für eine Wohnung von der wirtschaftlichen Situation abhängt. Allerdings bleibt die Flächennachfrage im Konjunkturzyklus weitestgehend konstant, da Wohnen ein Grundbedürfnis ist, während die Nachfrage nach Büroimmobilien stärker schwankt. Verstärkt werden die zyklischen Schwankungen darüber hinaus durch den höheren Anteil institutioneller Investoren wie Fonds oder Versicherungen, gerade in den großen Metropolen. Institutionelle Investoren neigen zu Herdenverhalten, d. h., sie kaufen oder verkaufen oftmals gleichgerichtet. Dies hängt mit der Bewertung durch Manager zusammen. Verpassen Manager einen Trend, wird ihnen dies stärker angelastet, als wenn sie mit der Masse der anderen Investoren irren zumal Manager immer an Benchmarks, also den übrigen Managern, gemessen werden. Hierdurch können nicht nur Auf- und Abschwünge verstärkt werden, sondern es können auch spekulative Blasen entstehen. Damit ist gemeint, dass sich die Immobilienpreise von dem fundamental gerechtfertigten Immobilienpreis wegbewegen. Der fundamental gerechtfertigte Preis wird vor allem durch die Zinsen und Mieten bestimmt (Voigtländer, 2009c, Kap. 3). Nach Daten der IPD Investment Property Databank, die Immobiliendaten von institutionellen Investoren auswertet, lag die jährliche Wertveränderung von Büroimmobilien im Zeitraum zwischen 1989 und 2008 zwischen 3,2 und 5,2 Prozent. Hierbei wurden fast ausschließlich Büros in den Bürozentren berücksichtigt. International gesehen sind diese Wertveränderungen sehr moderat. In Großbritannien lagen die jährlichen Wertveränderungen im gleichen Zeitraum zwischen 17,2 und 26,7 Prozent. Auch im Vergleich mit anderen Ländern erscheint der deutsche Büroimmobilienzyklus eher flach (IW Köln/ZEW Mannheim, 2009, S ), auch wenn er stärkeren Schwankungen als der Wohnungsmarkt unter- Nachfrageseite Wertveränderungen 27

28 Kapitel 2 Büroimmobilienmarkt liegt. Da beide Märkte eine geringe Volatilität aufweisen, liegt nahe, dass es sich nicht um ein Spezifikum des jeweiligen Marktes handelt, sondern die Immobilienmärkte aufgrund eines gemeinsamen Einflusses so reagieren. Dieser Einfluss wird, wie noch erläutert werden wird, vom Kapitalmarkt ausgeübt. 28 Kriterien der Gruppen Risikoprofile Unterschiede zwischen A-, B-, C- und D-Städten In der Immobilienwirtschaft ist eine Unterteilung der Standorte in A-, B-, C- und D-Städte üblich. A-Städte sind wichtige deutsche Zentren mit nationaler und internationaler Bedeutung; zu dieser Gruppe gehören z. B. Berlin, Hamburg und Köln. Städte der Kategorie B sind Zentren mit nationaler und regionaler Bedeutung, z. B. Bonn, Magdeburg und Wiesbaden. C-Städte und D-Städte sind von geringerer Bedeutung. Große Investoren beachten bei ihren Kaufentscheidungen fast ausschließlich A-Städte. Dies liegt zum einen daran, dass es über diese Städte mehr Informationen gibt, zum anderen gelten die Märkte in den A-Städten als liquider. Auch die Objektgröße ist von Bedeutung. So bevorzugen größere Investoren in der Regel große Objekte, um das Portfolio überschaubar zu halten. Weniger bekannt ist, dass es auch erhebliche Unterschiede im Risikoprofil zwischen A-Städten und den übrigen Städten gibt. Abbildung 11 zeigt die Entwicklung der durchschnittlichen Mieten für Büros in Citylage in den A-, B- und C-Städten. Wie erwartet, ist das Mietpreisniveau in den Metropolen höher als in den nächstgrößeren Städten. Zwischen 1990 und 2008 betrug die Durchschnittsmiete in den A-Städten 16,87 Euro, in den B-Städten 9,88 Euro und in den C-Städten 8,57 Euro. Auffällig ist darüber hinaus, dass die Volatilität der Mieten in den A-Städten deutlich größer ist, in den B- und C-Städten ist der Verlauf hingegen sehr stabil. Tatsächlich ist die Volatilität der Mieten in den A-Städten sogar fast doppelt so hoch wie in den B- und C-Städten. Während in den A-Städten die Mietpreise durchschnittlich um 1,71 Euro vom Mittelwert abweichen, weichen in den B- und C-Städten die Mietpreise nur um knapp 1 Euro vom Mittelwert ab.

29 Büroimmobilienmarkt Kapitel 2 Entwicklung der durchschnittlichen Büromieten in City-Lage A-Städte B-Städte C-Städte Quelle: BulwienGesa AG, eigene Berechnungen Abb. 11: Entwicklung der durchschnittlichen Büromieten in City-Lage Die Gründe hierfür können zum einen in der stärkeren Präsenz institutioneller Investoren und in dem damit verbundenen Herdenverhalten gefunden werden. Zum anderen scheint jedoch auch die wirtschaftliche Situation in den Bürozentren volatiler zu sein. So zeigt etwa der BIBIX (Büroimmobilienbedarfsindex), der die monatliche Veränderung der Bürobeschäftigtenzahl misst, dass die Zahl der Bürobeschäftigten in den Zentren stärker schwankt als im Bundesdurchschnitt (Voigtländer, 2009). Büroimmobilienbedarfsindex 29

30 Kapitel 3 Weitere Immobilienmärkte 3 Weitere Immobilienmärkte 30 Neben den Wohn- und Büroimmobilienmärkten gibt es eine Vielzahl weiterer Immobilienteilmärkte. Insbesondere Handelsimmobilien stellen für die Immobilienwirtschaft einen besonders wichtigen Markt dar, aber auch die Märkte für Hotelimmobilien und für Logistikimmobilien. Im Hinblick auf die demografische Entwicklung werden außerdem Sozialimmobilien künftig an Bedeutung gewinnen. 3.1 Handelsimmobilien IPD-Indizes Shopping-Center Handelsimmobilien werden gerade für institutionelle Investoren wie Versicherungen und offene Immobilienfonds immer wichtiger. Dies zeigt etwa die Zusammensetzung der IPD-Indizes, die auf den Immobiliendaten von großen Immobilieninvestoren basieren. In Deutschland liegt der Anteil der Handelsimmobilien nach Angaben der IPD bei 19 Prozent, in Großbritannien sind Handelsimmobilien mit 46 Prozent sogar die größte Einzelanlageklasse für große Immobilieninvestoren. Maßgeblich für diese Entwicklung ist die zunehmende Bedeutung von Shopping-Centern. Zwischen 1990 und 2008 ist die Zahl der Shopping-Center von 93 auf 399 gestiegen (Abbildung 12). Mittlerweile beträgt die Verkaufsfläche der Shopping-Center 12,3 Millionen Quadratmeter. Shopping-Center weisen für institutionelle Investoren zwei wesentliche Vorteile auf. Erstens handelt es sich um sehr

31 Weitere Immobilienmärkte Kapitel 3 große Objekte mit einem hohen Anlagevolumen, und zweitens sichert die diversifizierte Nutzerstruktur relativ konstante Mieterträge. Die meisten Shopping-Center befinden sich laut dem EHI Retail Institute (2008) mit 43,3 Prozent mittlerweile in den Innenstädten. Insbesondere seit 2001 wurden über 60 Prozent der neuen Shopping-Center in den Innenstädten gebaut. Nur 17,3 Prozent aller Shopping- Center wurden auf der grünen Wiese außerhalb der Städte erstellt, zwischen 2001 und 2007 insgesamt sogar weniger als 7 Prozent der neuen Center. 39,3 Prozent der Shopping-Center finden sich schließlich in Stadtteilen, die außerhalb der Innenstädte gewachsen sind. Entwicklung der Anzahl der Shopping-Center in Deutschland Quelle: EHI Retail Institute (2008) Abb. 12: Entwicklung der Anzahl der Shopping-Center in Deutschland Insgesamt beläuft sich die Verkaufsfläche in Deutschland auf etwa 120 Millionen Quadratmeter. Seit dem Jahr 2000 ist die Verkaufsfläche pro Jahr um etwa 1,5 Millionen Quadratmeter gewachsen. In den 1990er-Jahren wurden hingegen jährlich mehr als doppelt so viele neue Verkaufsflächen geschaffen. Aktuell entfallen mit 99 Millionen Quadratmetern knapp 83 Prozent der Gesamtfläche auf die alten und mit 21 Millionen Quadratmetern 17,5 Prozent auf die neuen Bundesländer. Dies Verkaufsflächen insgesamt

32 Kapitel 3 Weitere Immobilienmärkte Struktur des Einzelhandels entspricht in etwa der Relation der Bevölkerungsverteilung zwischen West- und Ost-Deutschland. Für Gesamtdeutschland ergibt sich mit einer Verkaufsflächenausstattung von über 1,4 Quadratmeter je Einwohner ein im europäischen Vergleich relativ hoher Einzelhandelsflächenbesatz (Österreich: 1,9; Italien: 1,4; Frankreich: 0,9; Großbritannien: 0,7, IW Köln/ZEW, 2008, S. 51). Dabei zeigt sich eine leicht überdurchschnittliche Flächenausstattung in den westlichen Bundesländern und entsprechend geringere Werte für Ost-Deutschland. Bezüglich der Struktur des Einzelhandels haben sich in den letzten Jahren Verschiebungen ergeben. So ist der Anteil der Discounter von 9 Prozent im Jahr 2000 auf mittlerweile 13 Prozent gestiegen. Auch die Fachmärkte konnten ihren Anteil in diesem Zeitraum steigern, und zwar von 21 Prozent auf 24 Prozent. Einbußen gab es hingegen vor allem bei den traditionellen Fachgeschäften, deren Anteil um 4 Prozent auf 23 Prozent im Jahr 2008 sank. Diese Entwicklungen haben auch Rückwirkungen auf die Flächennachfrage. Bedeutend ist für die Immobilieneigentümer darüber hinaus insbesondere die weitere Entwicklung des Internet- und Versandhandels, da diese Handelsformen weitestgehend auf großflächige Verkaufsräume verzichten können Logistikimmobilien Zunehmende Bedeutung der Logistikbranche In der globalisierten Wirtschaft gewinnt die Logistikbranche zunehmend an Bedeutung. Insbesondere für ein bevölkerungsreiches Land wie Deutschland mit vielen Wirtschaftszentren ist der Transport von Gütern und Vorprodukten ein wichtiger Bestandteil der Wertschöpfung. Nach einer Studie des Fraunhofer Instituts für integrierte Schaltungen (2008) beliefen sich die Ausgaben für Logistik im Jahr 2007 auf 205 Milliarden Euro. Allein zwischen 2006 und 2007 gab es eine Steigerung um 8 Prozent. Dementsprechend ist auch die Bedeutung von Logistikimmobilien, vor allem von Immobilien, die als Lagerflächen genutzt werden, als hoch einzuschätzen. Von Seiten der amtlichen Statistik gibt es allerdings kaum Erhebungen zum Lagerflächenbestand. Auch die Bautätigkeit kann nicht nachvollzogen werden, weil die Segmente Handelsimmobilien und Logistikimmobilien zusammengefasst werden.

33 Weitere Immobilienmärkte Kapitel 3 Nach einer Untersuchung von Jones Lang LaSalle (2009) beläuft sich der Bestand an Logistikflächen in den 5 Ballungsräumen Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg und München auf 11,1 Millionen Quadratmeter. Für das Ruhrgebiet werden weitere 2,9 Millionen Quadratmeter ermittelt, so dass sich für diese Regionen ein Gesamtbestand von 14 Millionen Quadratmetern ergibt. Diese Flächen verteilen sich auf 700 Objekte, womit die Durchschnittsgröße bei Quadratmetern liegt. Ende 2008 befanden sich nach Angaben von Jones Lang LaSalle (2009) in den 5 Ballungsräumen Quadratmeter Lagerflächen im Bau. Die Bautätigkeit außerhalb der 5 Ballungsräume wird auf Quadratmeter geschätzt. Die Anforderungen an moderne Logistikimmobilien sind sehr hoch. Neben einer Größe von mindestens Quadratmetern und einer guten Anbindung an das Autobahn- oder Schienennetz haben sich auch die technischen Standards erhöht. So müssen die Hallen beispielsweise flexibel nutzbar, beheizbar, umzäunt und mit einer Vielzahl von Rampen ausgestattet sein. Daher wird damit gerechnet, dass ältere Logistikimmobilien zunehmend durch neue ersetzt werden. Für Investoren sind Logistikimmobilien interessant, da sie wie Handelsimmobilien in der Regel längerfristig vermietet sind und es sich um größere Objekte handelt. Im Jahr 2008 lag das Transaktionsvolumen im Logistikmarkt bei 1,8 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Rückgang von 30 Prozent gegenüber dem Jahr 2007, was vor allem der Finanzkrise geschuldet ist. Im Vergleich zu Büroimmobilien ( 78 Prozent) und Handelsimmobilien ( 46 Prozent) fiel der Rückgang jedoch deutlich moderater aus. Bestand Anforderungen Transaktionsvolumen Hotelimmobilien Die deutschen Haushalte verwenden etwa 5,5 Prozent ihrer Konsumausgaben für Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen. Im Jahr 2007 verzeichnete das Beherbergungsgewerbe etwa 360 Millionen Übernachtungen, zu einem großen Teil von Inländern (88 Prozent). Knapp 40 Prozent der Übernachtungen hatten einen geschäftlichen Hintergrund (Deutsche Hypo, 2008). Die Zahlen verdeutlichen, dass der Hotelsektor einen wichtigen Wirtschaftszweig darstellt, der in Zukunft wahrscheinlich weiter an Bedeutung gewinnen wird. Schließlich stellen Tourismusdienstleistungen superiore Güter bzw. Luxusgüter dar, das bedeutet, Hotelsektor wichtiger Wirtschaftszweig

Markus Demary / Michael Voigtländer

Markus Demary / Michael Voigtländer Forschungsberichte aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Nr. 50 Markus Demary / Michael Voigtländer Immobilien 2025 Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Wohn- und Büroimmobilienmärkte

Mehr

Demografie und Immobilien. Dr. Michael Voigtländer Forschungsstelle Immobilienökonomik 7. Finanzmarkt Round-Table, 11. April 2011

Demografie und Immobilien. Dr. Michael Voigtländer Forschungsstelle Immobilienökonomik 7. Finanzmarkt Round-Table, 11. April 2011 Demografie und Immobilien Dr. Michael Voigtländer Forschungsstelle Immobilienökonomik 7. Finanzmarkt Round-Table, 11. April 2011 Forschungsstelle Immobilienökonomik Das Institut der deutschen Wirtschaft

Mehr

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report ConTraX Real Estate Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report Der deutsche Büromarkt ist in 2005 wieder gestiegen. Mit einer Steigerung von 10,6 % gegenüber 2004 wurde das beste Ergebnis seit

Mehr

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn An die Redaktionen von Presse, Funk und Fernsehen 32 02. 09. 2002 Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn Das aktive Sparen ist nach wie vor die wichtigste Einflussgröße

Mehr

Die Immobilienmärkte aus gesamtwirtschaftlicher Sicht. Dr. Michael Voigtländer, Forschungsstelle Immobilienökonomik Frankfurt am Main, 26.

Die Immobilienmärkte aus gesamtwirtschaftlicher Sicht. Dr. Michael Voigtländer, Forschungsstelle Immobilienökonomik Frankfurt am Main, 26. Die Immobilienmärkte aus gesamtwirtschaftlicher Sicht Dr. Michael Voigtländer, Forschungsstelle Immobilienökonomik Frankfurt am Main, 26. März 2009 Forschungsstelle Immobilienökonomik Das Institut der

Mehr

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege Aktuelle Berichte Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege 19/2015 In aller Kürze Im Bereich der Weiterbildungen mit Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf für Arbeitslose

Mehr

Gute Pflege kostet viel Geld Die Absicherung der individuellen Pflegelücke mit Pflegevorsorge Flex-U.

Gute Pflege kostet viel Geld Die Absicherung der individuellen Pflegelücke mit Pflegevorsorge Flex-U. Gute Pflege kostet viel Geld Die Absicherung der individuellen Pflegelücke mit Pflegevorsorge Flex-U. Pflegelückenrechner Pflegevorsorge Flex-U Die wachsende Bedeutung der Pflege. In den kommenden Jahren

Mehr

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe Sozialberichterstattung NRW. Kurzanalyse 02/2010 09.07.2010 12.07.2010 Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2008

Mehr

Geschiedene Ehen nach Ehedauer

Geschiedene Ehen nach Ehedauer Geschiedene Ehen nach Ehedauer Ehedauer 43 in Jahren 0 47 im Jahr 00 insgesamt: 87.07.049.6 davon: ohne minderjähriges Kind * 4.30 5.64 3 5.835 8.550 4 5.785 9. 5 6 5.938 6.74 0.33 0.58 7 5.367 9.946 8

Mehr

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen Finanzen Gesamtausgaben steigen in unterdurchschnittlich Die bereinigten Gesamtausgaben haben in mit + 2,7 % langsamer zugenommen als in Deutschland insgesamt (+ 3,6 %). Die höchsten Zuwächse gab es in

Mehr

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Fremdwährungsanteil bei strägerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Christian Sellner 2 Im europäischen Vergleich ist das Volumen der Fremdwährungskredite in Österreich sehr

Mehr

Nachfrage nach Wohnimmobilien in Schweinfurt auf hohem Niveau. Starker Zuwachs bei Finanzierungen / Bausparen im Boom

Nachfrage nach Wohnimmobilien in Schweinfurt auf hohem Niveau. Starker Zuwachs bei Finanzierungen / Bausparen im Boom Marktanalyse der Sparkasse Schweinfurt und der LBS Bayern 5 Nachfrage nach Wohnimmobilien in Schweinfurt auf hohem Niveau Starker Zuwachs bei Finanzierungen / Bausparen im Boom 10 15 20 25 30 Trotz Preissteigerungen

Mehr

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund in Berlin Diese Studie ist im Rahmen des Projektes Netzwerk ethnische Ökonomie entstanden.

Mehr

GRÖSSEREN BÜROS GEHT ES WIRTSCHAFTLICH BESSER

GRÖSSEREN BÜROS GEHT ES WIRTSCHAFTLICH BESSER GRÖSSEREN BÜROS GEHT ES WIRTSCHAFTLICH BESSER Aktuelle Kennzahlen zur wirtschaftlichen Situation der niedersächsischen Architekturbüros In Fortführung der Strukturuntersuchungen 2007 und 2009 hat die Architektenkammer

Mehr

1. Büroimmobilienmarktbericht für Braunschweig

1. Büroimmobilienmarktbericht für Braunschweig Presseinformation 1. Büroimmobilienmarkbericht Braunschweig 1 / 5 1. Büroimmobilienmarktbericht für Braunschweig Innerhalb eines Jahres hat die Altmeppen Gesellschaft für Immobilienbewertung und - beratung

Mehr

Fachkräfte sichern. Jugendliche mit Hauptschulabschluss in der Ausbildung

Fachkräfte sichern. Jugendliche mit Hauptschulabschluss in der Ausbildung Fachkräfte sichern Jugendliche mit Hauptschulabschluss in der Ausbildung Impressum Herausgeber Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) Öffentlichkeitsarbeit 119 Berlin www.bmwi.de Redaktion

Mehr

Insiderwissen 2013. Hintergrund

Insiderwissen 2013. Hintergrund Insiderwissen 213 XING EVENTS mit der Eventmanagement-Software für Online Eventregistrierung &Ticketing amiando, hat es sich erneut zur Aufgabe gemacht zu analysieren, wie Eventveranstalter ihre Veranstaltungen

Mehr

Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten

Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten Aktuelle Daten und Indikatoren Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten 21. November 2013 Inhalt 1. In aller Kürze...2 2. Entwicklung in Deutschland...2 3. Arbeitslosigkeit nach Qualifikation...2 4.

Mehr

Vermögensverteilung. Vermögensverteilung. Zehntel mit dem höchsten Vermögen. Prozent 61,1 57,9 19,9 19,0 11,8 11,1 5 0,0 0,0 1,3 2,8 7,0 2,8 6,0

Vermögensverteilung. Vermögensverteilung. Zehntel mit dem höchsten Vermögen. Prozent 61,1 57,9 19,9 19,0 11,8 11,1 5 0,0 0,0 1,3 2,8 7,0 2,8 6,0 Vermögensverteilung Erwachsene Bevölkerung nach nach Zehnteln Zehnteln (Dezile), (Dezile), Anteile Anteile am am Gesamtvermögen Gesamtvermögen in Prozent, in Prozent, 2002 2002 und und 2007* 2007* Prozent

Mehr

Schuldenbarometer 1. Q. 2009

Schuldenbarometer 1. Q. 2009 Schuldenbarometer 1. Q. 2009 Weiterhin rückläufige Tendenz bei Privatinsolvenzen, aber große regionale Unterschiede. Insgesamt meldeten 30.491 Bundesbürger im 1. Quartal 2009 Privatinsolvenz an, das sind

Mehr

SchuldnerAtlas Deutschland 2011

SchuldnerAtlas Deutschland 2011 Presseinformation SchuldnerAtlas Deutschland 2011 Weniger Deutsche überschuldet 9,38 Prozent aller erwachsenen Deutschen über 18 Jahre sind zum Stichtag 01. Oktober 2011 überschuldet und weisen nachhaltige

Mehr

empirica Einkommen und Vermögensbildung in Deutschland Vermögensbildung und Wohneigentum Sonderauswertung der EVS 2003

empirica Einkommen und Vermögensbildung in Deutschland Vermögensbildung und Wohneigentum Sonderauswertung der EVS 2003 empirica Forschung und Beratung Kurfürstendamm 234 10719 Berlin Tel. (030) 88 47 95-0 Fax (030) 88 47 95-17 www.empirica-institut.de berlin@empirica-institut.de Einkommen und Vermögensbildung in eutschland

Mehr

Von Steuben No. 10 in Münster: Büros und Praxen ohne Gebäudekoloss Neues Leben in Düsseldorfs ältestem Gründerzentrum Am Wehrhahn

Von Steuben No. 10 in Münster: Büros und Praxen ohne Gebäudekoloss Neues Leben in Düsseldorfs ältestem Gründerzentrum Am Wehrhahn Nr. 3 März 2012 Von Steuben No. 10 in Münster: Büros und Praxen ohne Gebäudekoloss Die Gegend um Münsters Hauptbahnhof wird immer mehr eine erste Adresse der Stadt. Nun ist das Gebäude Von Steuben No.

Mehr

Reale Nachfrage oder bloße Spekulation Ist der deutsche Wohnimmobilienmarkt überhitzt?

Reale Nachfrage oder bloße Spekulation Ist der deutsche Wohnimmobilienmarkt überhitzt? Reale Nachfrage oder bloße Spekulation Ist der deutsche Wohnimmobilienmarkt überhitzt? Dr. Ralph Henger, Kompetenzfeld Immobilienökonomik Tagung Internationalisierung der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft

Mehr

Zehn Jahre 100 Häuser für 100 Familien ein Erfolgsprogramm feiert Jubiläum

Zehn Jahre 100 Häuser für 100 Familien ein Erfolgsprogramm feiert Jubiläum Nachrichten aus dem Rathaus: Zehn Jahre 100 Häuser für 100 Familien... http://www.nuernberg.de/presse/mitteilungen/presse_23909.html von 2 06.03.2012 10:47 Nr. 539 / 02.06.2009 Zehn Jahre 100 Häuser für

Mehr

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder)

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) Regionalbüros für Fachkräftesicherung - Fachkräftemonitoring - EUROPÄISCHE UNION Europäischer Sozialfonds Dieses Projekt wird durch das Ministerium

Mehr

Bevölkerung mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung 2012

Bevölkerung mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung 2012 Statistische Übersicht inkl. dem Vergleich zwischen und zur (Aus-)Bildungssituation von jungen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund 1 in den Bundesländern nach dem Mikrozensus Erstellt im Rahmen

Mehr

PRESSEMITTEILUNG IVD:

PRESSEMITTEILUNG IVD: PRESSEMITTEILUNG IVD: Gute Konjunktur lässt Büromieten moderat steigen Mieten steigen trotz sinkendem Flächenumsatz Büroleerstand geht weiter zurück Berlin, 08.10.2013 Die anhaltend gute konjunkturelle

Mehr

HDH. Deutsche geben mehr Geld für Möbel aus. Möbel: Kapazitätsauslastung sinkt leicht. Guter November mit Plus 8,5 Prozent

HDH. Deutsche geben mehr Geld für Möbel aus. Möbel: Kapazitätsauslastung sinkt leicht. Guter November mit Plus 8,5 Prozent Deutsche geben mehr Geld für Möbel aus Das ist mal eine schöne Zahl: Pro Kopf gaben die Bundesbürger im vergangenen Jahr durchschnittlich 373 Euro für Möbel aus. Das ist immerhin der beste Wert seit 10

Mehr

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Thema Dokumentart Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Lösungen Theorie im Buch "Integrale Betriebswirtschaftslehre" Teil: Kapitel: D1 Finanzmanagement 2.3 Innenfinanzierung Finanzierung: Übungsserie

Mehr

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Wolfram Fischer Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Oktober 2004 1 Zusammenfassung Zur Berechnung der Durchschnittsprämien wird das gesamte gemeldete Prämienvolumen Zusammenfassung durch die

Mehr

5.4. Der Wirtschaftsbereich Unternehmensservices

5.4. Der Wirtschaftsbereich Unternehmensservices 5.4. Der Wirtschaftsbereich Unternehmensservices Struktur der Unternehmen, Beschäftigten und Umsätze im Jahr 2001 Im Jahre 2001 waren 14,1% der Dienstleistungsunternehmen (absolut 64.373) und 13% der Dienstleistungsbeschäftigten

Mehr

Deutschland-Check Nr. 35

Deutschland-Check Nr. 35 Beschäftigung älterer Arbeitnehmer Ergebnisse des IW-Unternehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 13. Dezember 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668

Mehr

Risiken der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung

Risiken der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung 1 Risiken der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung Im Rahmen der regelmäßigen Konjunkturumfrage wurden von den Industrie- und Handelskammern in Niedersachsen seit Herbst 2010 Fragen zu den Risiken der wirtschaftlichen

Mehr

Das Geschäftsklima gibt saisonbedingt leicht nach

Das Geschäftsklima gibt saisonbedingt leicht nach Das Geschäftsklima gibt saisonbedingt leicht nach Das Geschäftsklima in der Logistikbranche gibt im saisonbedingt leicht nach und befindet sich weiterhin unter dem Vorjahreswert. Die derzeitige Geschäftslage

Mehr

Finanzlage der Länderhaushalte

Finanzlage der Länderhaushalte Finanzlage der Länderhaushalte Destatis, 09. Oktober 2008 Die Zukunftsfähigkeit und die Gestaltungsmöglichkeiten der Bundesländer sind abhängig von der Entwicklung der öffentlichen Finanzen. Mithilfe finanzstatistischer

Mehr

3. Frauenstudie der DAB bank: Frauen schlagen Männer bei der Geldanlage

3. Frauenstudie der DAB bank: Frauen schlagen Männer bei der Geldanlage DAB bank AG Corporate Communications Dr. Jürgen Eikenbusch E-Mail: communications@dab.com www.dab-bank.de 3. Frauenstudie der DAB bank: Frauen schlagen Männer bei der Geldanlage Zum dritten Mal hat die

Mehr

Airbnb und der Berliner Wohnungsmarkt

Airbnb und der Berliner Wohnungsmarkt Airbnb und der Berliner Wohnungsmarkt Auswirkungen des Airbnb-Angebots auf die Berliner Wohnraumversorgung Zusammenfassung GEWOS Institut für Stadt-, Regionalund Wohnforschung GmbH Friedbergstr. 39 14057

Mehr

Presseinformation. Gutachterausschuss: Nürnbergs Grundstückspreise steigen 12.03.2015

Presseinformation. Gutachterausschuss: Nürnbergs Grundstückspreise steigen 12.03.2015 Presseinformation 12.03.2015 Stadt Nürnberg Wirtschaftsreferat Gutachterausschuss: Nürnbergs Grundstückspreise steigen Kontakt: Tel: 0911/231-22 70 Fax: 0911/231-38 28 wirtschaftsreferat@stadt.nuernberg.de

Mehr

EIGENTUMSWOHNUNGEN IM GÜNSTIGEN ERBBAURECHT

EIGENTUMSWOHNUNGEN IM GÜNSTIGEN ERBBAURECHT Haus Süd Haus Nord EIGENTUMSWOHNUNGEN IM GÜNSTIGEN ERBBAURECHT München Modell * * ausgenommen DG-Wohnungen München-Trudering, WA 7 Typisch Trudering perfektes Ensemble Wer in Trudering lebt, kennt die

Mehr

Rhein-Main KOMPASS Der Wirtschaftstrend-Report der Helaba

Rhein-Main KOMPASS Der Wirtschaftstrend-Report der Helaba Rhein-Main KOMPASS Der Wirtschaftstrend-Report der Helaba Konjunkturumfrage Herbst 2011: Wirtschaft im Bezirk der IHK Frankfurt am Main steht auf stabilen Beinen Die regionale Wirtschaft steht weiterhin

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

4. Das neue Recht der GmbH ein Überblick

4. Das neue Recht der GmbH ein Überblick 4. Das neue Recht der GmbH ein Überblick Wie sieht die GmbH-Reform eigentlich aus und was sind ihre Auswirkungen? Hier bekommen Sie einen kompakten Überblick. Einer der wesentlichen Anstöße, das Recht

Mehr

Das Wachstum der deutschen Volkswirtschaft

Das Wachstum der deutschen Volkswirtschaft Institut für Wachstumsstudien www.wachstumsstudien.de IWS-Papier Nr. 1 Das Wachstum der deutschen Volkswirtschaft der Bundesrepublik Deutschland 1950 2002.............Seite 2 Relatives Wachstum in der

Mehr

Postbank-Studie. Wohneigentum 2014. - Wo Immobilien (noch) bezahlbar sind

Postbank-Studie. Wohneigentum 2014. - Wo Immobilien (noch) bezahlbar sind Postbank-Studie Wohneigentum 2014 - Wo Immobilien (noch) bezahlbar sind Agenda Eckdaten zur Postbank-Studie Seite 3 Wo eine Eigentumswohnung wirtschaftlicher als Miete ist Seite 5 Wo ein eigenes Haus wirtschaftlicher

Mehr

Kommunen in der Finanzkrise: Status quo und Handlungsoptionen. Kommunenstudie 2013

Kommunen in der Finanzkrise: Status quo und Handlungsoptionen. Kommunenstudie 2013 Kommunen in der Finanzkrise: Status quo und Handlungsoptionen Kommunenstudie 2013 Befragungsergebnisse Nordrhein-Westfalen August 2013 Design der Studie Repräsentative Befragung von Stadtkämmerern bzw.

Mehr

IMMOBILIENMARKT Arbeitsauftrag

IMMOBILIENMARKT Arbeitsauftrag Aufgabe 1 Weshalb nehmen Immobilien in der Volkswirtschaft der Schweiz eine bedeutende Stellung ein? Nennen Sie drei Beispiele. Aufgabe 2 a) Weshalb beeinflusst das Zinsniveau die Nachfrage nach Immobilien

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

Die Deutschen im Frühjahr 2008

Die Deutschen im Frühjahr 2008 Die Deutschen im Frühjahr 2008 Die Stimmungslage der Nation im Frühjahr 2008 März 2008 Die Beurteilung der aktuellen Lage eins Die gegenwärtige persönliche Lage wird besser eingeschätzt als die gegenwärtige

Mehr

Vertiefungsanalyse preisgünstiger Wohnraum Braunschweig

Vertiefungsanalyse preisgünstiger Wohnraum Braunschweig Vertiefungsanalyse preisgünstiger Wohnraum Braunschweig Kurzfassung Hamburg Oktober 2013 Vertiefungsanalyse preisgünstiger Wohnraum Braunschweig Kurzfassung Hamburg Oktober 2013 GEWOS Institut für Stadt-,

Mehr

Privatanleger erwarten anhaltend negative Realzinsen

Privatanleger erwarten anhaltend negative Realzinsen 25. Juni 2013 DZ BANK AG Deutsche Zentral- Genossenschaftsbank Pressestelle Privatanleger erwarten anhaltend negative Realzinsen Jeder Vierte will auf Niedrigzinsen reagieren und Anlagen umschichten /

Mehr

Firmeninsolvenzen 2009 in Deutschland

Firmeninsolvenzen 2009 in Deutschland Firmeninsolvenzen 2009 in Deutschland Überblick: Steigende Tendenz bei Firmenpleiten auch in 2010, geografische und strukturelle Unterschiede Im Jahr 2009 meldeten 33.762 Unternehmen in Deutschland Insolvenz

Mehr

Sparen in Deutschland - mit Blick über die Ländergrenzen

Sparen in Deutschland - mit Blick über die Ländergrenzen Sparen in Deutschland - mit Blick über die Ländergrenzen Die wichtigsten Ergebnisse Allianz Deutschland AG, Marktforschung, September 2010 1 1 Sparverhalten allgemein 2 Gründe für das Geldsparen 3 Geldanlageformen

Mehr

Schuldenbarometer 1. Halbjahr 2009

Schuldenbarometer 1. Halbjahr 2009 Schuldenbarometer 1. Halbjahr 2009 Im 1. Halbjahr 2009 meldeten insgesamt 61.517 Bundesbürger Privatinsolvenz an allein im 2. Quartal waren es 31.026 was einen Anstieg um 1,75 Prozent im Vergleich zum

Mehr

Nachhaltigkeits-Check

Nachhaltigkeits-Check Nachhaltigkeits-Check Name: Windfonds RE03 Windenergie Finnland ISIN: nicht vorhanden Emittent: Die Reconcept GmbH legt seit 2009 verschiedene Fonds, die in erneuerbare Energien investieren, auf. Wertpapierart

Mehr

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 4. März 2015 q5337/31319 Le forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer

Mehr

INVESTMENTMARKTBERICHT STUTTGART 2013/2014

INVESTMENTMARKTBERICHT STUTTGART 2013/2014 INVESTMENTMARKTBERICHT STUTTGART 2013/2014 INHALT. Investmentmarkt Stuttgart 3 Transaktionsvolumen/Renditeüberblick 4 Nutzungsarten/Käufer-/Verkäufergruppen 5 Fazit & Prognose 6 Ansprechpartner 7 2 3 INVESTMENTMARKT

Mehr

Stellungnahme. des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft zum Entwurf des CRD IV Umsetzungsgesetzes (Drucksache 17 / 10974)

Stellungnahme. des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft zum Entwurf des CRD IV Umsetzungsgesetzes (Drucksache 17 / 10974) Stellungnahme des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft zum Entwurf des CRD IV Umsetzungsgesetzes (Drucksache 17 / 10974) Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. Wilhelmstraße

Mehr

HDH. Bremsspuren beim Wirtschaftswachstum. EEG-Umlage treibt die Strompreise. Holz: Auch im August ordentliche Umsätze

HDH. Bremsspuren beim Wirtschaftswachstum. EEG-Umlage treibt die Strompreise. Holz: Auch im August ordentliche Umsätze Bremsspuren beim Wirtschaftswachstum Passend zur Jahreszeit werden auch die Wirtschaftsaussichten kühler. Das aktuelle Herbstgutachten der führenden Institute geht jetzt nur noch von 0,8 Prozent Wachstum

Mehr

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen. Manuskript Wie wohnen die Deutschen eigentlich? Nina und David wollen herausfinden, ob es die typisch deutsche Wohnung gibt. Und sie versuchen außerdem, eine Wohnung zu finden. Nicht ganz einfach in der

Mehr

Das dena-güte siegel Effizienzhaus. Energieeffiziente Wohnhäuser auf den ersten Blick erkennen.

Das dena-güte siegel Effizienzhaus. Energieeffiziente Wohnhäuser auf den ersten Blick erkennen. Das dena-güte siegel Effizienzhaus. Energieeffiziente Wohnhäuser auf den ersten Blick erkennen. Hausschild und Zertifikat für das dena-gütesiegel Effizienzhaus, hier mit dem Standard Effizienzhaus 55.

Mehr

allensbacher berichte

allensbacher berichte allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach 2001 / Nr. 11 GESUNDHEITSREPORT 2001 In Ostdeutschland hat sich der Gesundheitszustand seit 1990 deutlich verbessert. Frauen leiden häufiger unter

Mehr

Deutschland-Check Nr. 34

Deutschland-Check Nr. 34 Die Staatsverschuldung Deutschlands Ergebnisse des IW-Arbeitnehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 12. November 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21

Mehr

Studie: Wohnungsmangel in Deutschland?

Studie: Wohnungsmangel in Deutschland? Studie: Wohnungsmangel in Deutschland? Auswirkungen und Ansätze zur Überwindung Modul 1 Ergebnisse der Befragungen privater und institutioneller Investoren Michael Böhmer Prognos AG Berlin, 17.2.2010 Agenda

Mehr

Taschenguide. Forderungsverkauf. Wie Sie Ihre Liquidität sichern. Bearbeitet von Ina Klose, Claus Wieland

Taschenguide. Forderungsverkauf. Wie Sie Ihre Liquidität sichern. Bearbeitet von Ina Klose, Claus Wieland Taschenguide Forderungsverkauf Wie Sie Ihre Liquidität sichern Bearbeitet von Ina Klose, Claus Wieland Neuausgabe 2007. Buch. 96 S. ISBN 978 3 448 08589 1 Recht > Handelsrecht, Wirtschaftsrecht > Handels-

Mehr

Kommunikationskompetenz von Schulleiterinnen und Schulleitern

Kommunikationskompetenz von Schulleiterinnen und Schulleitern Kommunikationskompetenz von Schulleiterinnen und Schulleitern Ergebnisrückmeldung zur Onlinebefragung Kontakt: Dipl.-Psych. Helen Hertzsch, Universität Koblenz-Landau, IKMS, Xylanderstraße 1, 76829 Landau

Mehr

II. Zum Jugendbegleiter-Programm

II. Zum Jugendbegleiter-Programm II. Zum Jugendbegleiter-Programm A. Zu den Jugendbegleiter/inne/n 1. Einsatz von Jugendbegleiter/inne/n Seit Beginn des Schuljahres 2007/2008 setzen die 501 Modellschulen 7.068 Jugendbegleiter/innen ein.

Mehr

Fachkräfte sichern. Jugendliche mit Behinderung in der Ausbildung

Fachkräfte sichern. Jugendliche mit Behinderung in der Ausbildung Fachkräfte sichern Jugendliche mit Behinderung in der Ausbildung Impressum Herausgeber Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) Öffentlichkeitsarbeit 1119 Berlin www.bmwi.de Redaktion Kompetenzzentrum

Mehr

Bundesversicherungsamt

Bundesversicherungsamt Bundesversicherungsamt Zuständige Stelle nach dem Berufsbildungsgesetz Prüfungsaufgaben für das Prüfungsfach Wirtschafts- und Sozialkunde Abschlussprüfungen Aufgabe 1. Aufgabe Eine GmbH, die Spielwaren

Mehr

Was ist das Budget für Arbeit?

Was ist das Budget für Arbeit? 1 Was ist das Budget für Arbeit? Das Budget für Arbeit ist ein Persönliches Geld für Arbeit wenn Sie arbeiten möchten aber nicht mehr in einer Werkstatt. Das gibt es bisher nur in Nieder-Sachsen. Und in

Mehr

Verschenken Sie kein Geld!

Verschenken Sie kein Geld! 20 Verschenken Sie kein Geld! einschlägigen Börsenplätzen hat zudem die Kaufprovisionen der Fonds spürbar nach unten gedrückt. Trotzdem sind die Kosten nach wie vor ein wichtiges Bewertungskriterium dafür,

Mehr

Eigentumswohnungen 4,4 Prozent teurer als vor einem Jahr Druck auf Preise in Großstädten lässt nach Preise in kleineren Städten ziehen nach

Eigentumswohnungen 4,4 Prozent teurer als vor einem Jahr Druck auf Preise in Großstädten lässt nach Preise in kleineren Städten ziehen nach PRESSEMITTEILUNG IVD: Stabile Preisentwicklung für Wohneigentum Eigentumswohnungen 4,4 Prozent teurer als vor einem Jahr Druck auf Preise in Großstädten lässt nach Preise in kleineren Städten ziehen nach

Mehr

Firmeninsolvenzen 1. Quartal 2015

Firmeninsolvenzen 1. Quartal 2015 Firmeninsolvenzen 1. Quartal 2015 Überblick: Firmeninsolvenzen sinken um 7,8 Prozent Die Zahl der Firmeninsolvenzen in Deutschland geht weiter zurück. In den ersten drei Monaten des Jahres mussten 5.706

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

Wörterbuch der Leichten Sprache

Wörterbuch der Leichten Sprache Wörterbuch der Leichten Sprache A Anstalt des öffentlichen Rechts Anstalten des öffentlichen Rechts sind Behörden, die selbständig arbeiten. Die Beschäftigten dieser Einrichtungen sind selbständig. Sie

Mehr

Der gehobene Wohnungsmarkt München im Vergleich

Der gehobene Wohnungsmarkt München im Vergleich research analysis consulting Der gehobene Wohnungsmarkt München im Vergleich Vortrag von Dr. Heike Piasecki, Niederlassungsleiterin Immobilien Colloquium München, 18. Februar 2011 Nymphenburger Straße

Mehr

Büromarktstudie Aalen: Vorbereitende Büromarktanalyse

Büromarktstudie Aalen: Vorbereitende Büromarktanalyse Analyse und Bewertung der Ist-Situation des Marktes für Büroflächen Aalen sowie Darlegung von Entwicklungstendenzen am Büromarktstandort Aalen als Grundlage und zur Vorbereitung von Detailanalysen und

Mehr

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher Robert Rademacher Präsident Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe - Zentralverband - 1. Fabrikatshändlerkongress Schlussworte Robert Rademacher 24. Oktober 2008 Frankfurt Es gilt das gesprochene Wort Meine sehr

Mehr

ConTraX Real Estate. Investmentmarkt in Deutschland 2005 (gewerbliche Immobilien) Transaktionsvolumen Gesamt / Nutzungsart

ConTraX Real Estate. Investmentmarkt in Deutschland 2005 (gewerbliche Immobilien) Transaktionsvolumen Gesamt / Nutzungsart ConTraX Real Estate Investmentmarkt in Deutschland 2005 (gewerbliche ) Der Investmentmarkt im Bereich gewerbliche wurde im Jahr 2005 maßgeblich von ausländischen Investoren geprägt. Das wurde auch so erwartet.

Mehr

Selbstverwaltet Selbstorganisiert Selbstbewusst Selbstständig Wohnraum für: Alle!!

Selbstverwaltet Selbstorganisiert Selbstbewusst Selbstständig Wohnraum für: Alle!! Mietshäuser Syndikat Selbstverwaltet Selbstorganisiert Selbstbewusst Selbstständig Wohnraum für: Alle!! 1. Mieten konkurrieren nicht mit anderen Mieten oder gar Wohngebietslagen 2. Mieten konkurrieren

Mehr

Tabellenband Onlinebefragung Wie teuer ist das Leben?

Tabellenband Onlinebefragung Wie teuer ist das Leben? Tabellenband Onlinebefragung Wie teuer ist das Leben? Eine Onlinebefragung der Stiftung: Internetforschung im Auftrag der ERGO Direkt Versicherungen, Juli 2015 Feldzeit: 06.07.2015 bis 13.07.2015 Befragte:

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

Energie- und CO 2 -Bilanz für den Kreis Herzogtum Lauenburg

Energie- und CO 2 -Bilanz für den Kreis Herzogtum Lauenburg Energie- und CO 2 -Bilanz für den Kreis Herzogtum Lauenburg Mit Hilfe der Software ECORegion smart der Firma Ecospeed wurde auf der Grundlage kreisspezifischer Daten sowie in der Software integrierter

Mehr

Immobilien im aktuellen Marktumfeld

Immobilien im aktuellen Marktumfeld Zahlen, Daten und Entwicklungen Kapitalmarktforum 2013 der Bank für Kirche und Caritas eg 1 Agenda 1. Verschiedene Standorte t im Vergleich 2. Daten zu den Mietpreisen und Renditen 3. Entwicklungen der

Mehr

Datenblatt: Frankfurt am Main, St. (412)

Datenblatt: Frankfurt am Main, St. (412) Datenblatt: Frankfurt am Main, St. (412) Die kreisfreie Stadt Frankfurt, mit ihren rund 701.400 Einwohnern (Stand: 31.12.2013), fungiert als Oberzentrum im Verdichtungsraum des Regierungsbezirks Darmstadt.

Mehr

Pressemitteilung. Colliers International: Rekord-Halbjahr auf dem deutschen Hotelinvestmentmarkt

Pressemitteilung. Colliers International: Rekord-Halbjahr auf dem deutschen Hotelinvestmentmarkt Pressemitteilung Colliers International: Rekord-Halbjahr auf dem deutschen Hotelinvestmentmarkt - Transaktionsvolumen steigt gegenüber Vorjahr um 110 Prozent - Große Portfolios prägen den Markt - Nachfrage

Mehr

Immobilien. Martina Reitzle

Immobilien. Martina Reitzle Immobilien Martina Reitzle 31.10.2012 Gliederung Die Immobilie Immobilien in der Lebensversicherung Aufgaben einer Immobilienverwaltung Immobilienmarkt Deutschland Münchner Immobilienmarkt Zukünftige Entwicklung

Mehr

Papa - was ist American Dream?

Papa - was ist American Dream? Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft

Mehr

Schuldenbarometer 1. Halbjahr 2013

Schuldenbarometer 1. Halbjahr 2013 Schuldenbarometer 1. Halbjahr 2013 Zahl der Privatinsolvenzen sinkt um 3,9 Prozent Kernergebnisse Rückgang um 3,9 Prozent: 63.006 Privatinsolvenzen im ersten Halbjahr 2013 Prognose Gesamtjahr: 126.000

Mehr

Umweltbewusstseinsstudie 2014 Fact Sheet

Umweltbewusstseinsstudie 2014 Fact Sheet Umweltbewusstseinsstudie 2014 Fact Sheet Seit 1996 führt das Umweltbundesamt alle zwei Jahre eine Umfrage zum Umweltbewusstsein in Deutschland durch. Für die vorliegende Studie wurden die Daten erstmals

Mehr

Statistiken. atistiken, Zahlen

Statistiken. atistiken, Zahlen Statistiken atistiken, Zahlen & Fakten Die Insel Rügen Einwohner: ca. 70.000 Fläche: ca. 976 km Küstenlänge: ca. 574 km Badestrände: ca. 63 km o davon Sandstrände: ca. 56 km Radwege: ca. 250 km Städte

Mehr

Private Altersvorsorge

Private Altersvorsorge Private Altersvorsorge Datenbasis: 1.003 Befragte im Alter von 18 bis 65 Jahren, bundesweit Erhebungszeitraum: 10. bis 16. November 2009 Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: HanseMerkur,

Mehr

Blitzumfrage zum Thema Crowdinvesting. Stand: 28.02.2015. Blitzumfrage des BITKOM zum Crowdinvesting in Deutschland. Methodik

Blitzumfrage zum Thema Crowdinvesting. Stand: 28.02.2015. Blitzumfrage des BITKOM zum Crowdinvesting in Deutschland. Methodik Blitzumfrage zum Thema Crowdinvesting Stand: 28.02.2015 Blitzumfrage des BITKOM zum Crowdinvesting in Deutschland Methodik Vor dem Hintergrund des derzeitigen Gesetzgebungsverfahrens für ein Kleinanlegerschutzgesetz,

Mehr

Die regionalen Immobilienmärkte Solingen und Wuppertal

Die regionalen Immobilienmärkte Solingen und Wuppertal Die regionalen Immobilienmärkte Solingen und Wuppertal Rückblick Perspektiven Trends Branchentalk Immobilienwirtschaft der Industrie- und Handelskammer Wuppertal-Solingen-Remscheid am 1.September 2014

Mehr

Anlage zur Pressemitteilung. Raus aus den Schulden 18. Dezember 2009

Anlage zur Pressemitteilung. Raus aus den Schulden 18. Dezember 2009 Anlage zur Pressemitteilung Raus aus den Schulden 18. Dezember 29 Kassenkredite der Städte des Ruhrgebiets und des Bergischen Landes Kommunale Kassenkredite dienen der Überbrückung von Zahlungsengpässen

Mehr

Offene Immobilienfonds haben Auslandsanteil weiter ausgebaut. Breites Spektrum unterschiedlicher Größen im Objektbestand. Investment-Information

Offene Immobilienfonds haben Auslandsanteil weiter ausgebaut. Breites Spektrum unterschiedlicher Größen im Objektbestand. Investment-Information Investment-Information Offene Immobilienfonds haben Auslandsanteil weiter ausgebaut Bundesverband Investment und Asset Management e.v. Breites Spektrum unterschiedlicher Größen im Objektbestand Frankfurt

Mehr

allensbacher berichte

allensbacher berichte allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach 2004 / Nr. 5 WEITERHIN: KONSUMZURÜCKHALTUNG Allensbach am Bodensee, Mitte März 2004 - Die aktuelle wirtschaftliche Lage und die Sorge, wie es weitergeht,

Mehr

ratgeber Brückentage 2014 Clever planen - Auszeit sichern!

ratgeber Brückentage 2014 Clever planen - Auszeit sichern! ratgeber Auch das Jahr 2014 hält wieder einige Brückentage und verlägerte Wochenenden für die Beschäftigten bereit. Und zum Glück fallen alle Feiertage auf einen Wochentag. Wer da geschickt seinen Urlaub

Mehr

Lebenserwartung nach Sterbetafel 2003/2005

Lebenserwartung nach Sterbetafel 2003/2005 vollendetes Alter männlich weiblich 0 76,21 76,21 81,78 81,78 1 75,56 76,56 81,08 82,08 2 74,58 76,58 80,11 82,11 3 73,60 76,60 79,12 82,12 4 72,61 76,61 78,13 82,13 5 71,62 76,62 77,14 82,14 6 70,63 76,63

Mehr