Tumor- und Brustzentrum ZeTuP Vorbeugen Abklären Behandeln Betreuen
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- Dieter Förstner
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1 2/08 ZeTuP-NEWSLETTER Tumor- und Brustzentrum ZeTuP Vorbeugen Abklären Behandeln Betreuen Periodische Informationen für präventiv-onkologisch und onko-therapeutisch interessierte Ärztinnen und Ärzte, Angehörige weiterer Gesundheitsberufe sowie interessierter Kreise Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, Wunsch und Dank zum Jahresende (HJS) Wieder geht ein Betriebsjahr zu Ende das elfte in der Geschichte des Tumorzentrums ZeTuP. Zudem naht die Adventszeit und auch der Winter ist zumindest in St.Gallen bereits deutlich angebrochen: Grund genug, zum Einhalten, Wünschen und Danken. Das gesamte ZeTuP-Team wünscht allen Leserinnen und Lesern des periodischen Newsletters eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit und einen guten Uebergang ins Neue Jahr 2009, verbunden mit dem besten Dank für die bereits erfolgte oder noch bevorstehende Zusammenarbeit zugunsten unserer gemeinsamen Patientinnen und Patienten. Erweiterte Struktur des Tumor- und Brustzentrums ZeTuP: Ein Unternehmen, drei Standorte (HJS, RM) Rechtzeitig vor dem Ende unseres Jubiläumsjahrs «10 Jahre ZeTuP» hat sich das Tumorzentrum erstens einen neuen, angepassten Namen gegeben «Tumor- und Brustzentrum ZeTuP» und sich neu auf drei in der Ostschweiz strategisch verteilte Standorte erweitert (vgl. Bilder oben). Neben dem bald 11 Jahre alten Hauptsitz im Silberturm des Grossackerzentrums in St.Gallen und der Onkologie-Praxis ZeTuP im Stadthaus und Medienzentrum Chur (ab 2005) wurde anfangs November 2008 in der aufstrebenden Rosenstadt Rapperswil-Jona im ehemaligen Swisscom- Hochhaus an der Alten Jonastrasse 24 das «Tumorzentrum Rapperswil-Jona» eröffnet. Wir schliessen damit in der interkantonalen Rand-Region rund um den Oberen Zürich- Tumor- und Brustzentrum ZeTuP Silberturm, Grossacker, Rorschacher-Str. 150, CH-9006 St.Gallen, Telefon +41 (0) , Fax +41 (0) Onkologie-Praxis ZeTuP Chur, Masanserstrasse 2, CH-7000 Chur Telefon +41 (0) , Fax +41 (0) Tumorzentrum ZeTuP Rapperswil-Jona, Alte Jonastrasse 24, CH-8640 Rapperswil Telefon +41 (0) , Fax +41 (0)
2 see mit über Einwohnern eine langjährige tumormedizinische Praxis-Vakanz und freuen uns auf eine offene, kollegiale Kooperation mit den Haus- und Fachärzten der Region und ebenso mit den umliegenden Regionalspitälern. Mit dem Spital Linth in Uznach wurde im Rahmen des angestrebten «Netzwerks Onkologie im Kanton St.Gallen» vor kurzem ein bilateraler Konsiliarvertrag unterzeichnet. Das Tumorzentrum ZeTuP Rapperswil-Jona und der Fachbereich Onkologie des Kantonsspitals St.Gallen sind demzufolge beide im Spital Linth onkologisch-fachärztlich tätig ein gutes Beispiel eines hoffentlich erfolgreichen «Private-Public-Partnerships»! Restrukturierung im Innern: Drei selbständige Standorte und eine neue, erweiterte Geschäftsleitung (AG, HJS) Die erweiterte geographische Struktur im Aeussern, sowie die dadurch zunehmenden Schnittstellen der Organisation und Kommunikation, bedingten auch eine Restrukturierung im Innern. Als Frucht einer externen Betriebs-Analyse im Laufe des Jahres 2008 wurde das Ze- TuP in die drei geographischen Standorte (Hauptstandort St.Gallen, Standorte Chur und neu Rapperswil-Jona) mit je einem ärztlichen Leiter aufgeteilt. Ebenfalls wurde die Geschäftsleitung des wachsenden Unternehmens unter Einbezug aller ärztlicher und pflegerischer ZeTuP-Partner erweitert, wobei allen klar definierte Verantwortlichkeitsbereiche zugeteilt wurden: Standortleiter Tumorzentrum ZeTuP Rapperswil-Jona und ärztliche Gesamtleitung ZeTuP: Dr. R. Morant Standortleiter Tumor- und Brustzentrum ZeTuP St.Gallen und Vorsitz der Geschäftsleitung ZeTuP: Prof. Dr. Florian Otto Standortleiter Onkologie-Praxis ZeTuP Chur: Dr. Gregor Fürstenberger Fachbereich Chirurgie/Senologie/Brustzentrum: Dr. Véronique Dupont Lampert Fachbereich gynäkologische Onkologie: PD Dr. Roland Richter Fachbereich Medikamenteneinkauf/ Apotheke: Dr. Barbara Bolliger Fachbereich Pflege + Standortübergreifende Betriebs- und Personaldisposition, Public Relations: Dr. Agnes Glaus (PhD) Wissenschaftl. Leitung, Kongresswesen: Prof. Dr. Hans-Jörg Senn Administration und Finanzen, EDV: lic. oec. Werner Gerster Die erweiterte Geschäftsleitung trifft sich monatlich. Die 3 Standorte organisieren sich im Wesentlichen selbst. Qualität an allen drei Standorten Am Hauptsitz in St.Gallen findet weiterhin das interdisziplinäre Fachgespräch für das gesamte ZeTuP statt, mit telefonischer, später Video-Zuschaltung der extern tätigen Aerzte bzw. Standortleiter. Hier wird gemeinsam nach dem erfolgreichsten Weg der Behandlung und Betreuung gesucht. Presse-Konferenz und technische Erneuerung: 10 Jahre stereotaktische Brustbiopsie im ZeTuP St.Gallen (AG, HJS) Als zweite Institution in der Schweiz (neben der chirurgischen Universitätsklinik Basel) führte das damals neu gegründete ZeTuP (initial: Zentrum für Tumordiagnostik und Prävention) im «Silberturm» St.Gallen im Sommer 1998 die Möglichkeit zur stereotaktischen, minimalinvasiven Brustbiopsie ein. Dieses Gerät erlaubte unter digitalmammographischer Sicht erstmals im Computerbild millimetergenaue Gewebsentnahmen von röntgenologisch verdächtigen Brustbefunden: ambulant, schmerzarm und ohne Spitalaufenthalt und Vollnarkose, wie dies früher nötig und üblich war. Während der vergangenen 10 Jahre kam diese elegante und treffsichere Methode der stereotaktischen Brustdiagnostik durch unsere Brustchirurgin, Frau Dr. Véronique Dupont Lampert und ihre Assistentin, Frau Dora Spiess zum Einsatz bei über 1000 Ostschweizer Frauen, deren Brustbefund lediglich im Röntgenbild sichtbar war, aber von aussen nicht getastet werden konnte früher eine unumgängliche stationäre Operations-Indikation. Durch diese stereotaktischen Brustbiopsien, mit welchen fast ausnahmslos und definitiv über Gut- oder Bösartigkeit des Befundes entschieden werden kann, wurde über 700 Frauen (ca. zwei Drittel der Untersuchten) eine unnötige offene Brustoperation erspart und den Kostenträgern die erheblichen Spital-Mehrkosten! Diese Schweizweit wohl einmalige, 10-jährige Erfahrungsbasis mit stereotaktischen Brustbiopsien wurde am 3. Oktober 2008 im Rahmen einer Pressekonferenz im Ze- TuP St.Gallen gewürdigt. Gleichzeitig wurde das bisherige, 10-Jahre alte stereotaktische Brustbiopsiegerät durch ein modernes ersetzt. Das St.Galler Tagblatt berichtete darüber am , ebenso die St. Galler Nachrichten.
3 2/08 Nachtrag: Wir weisen darauf hin, dass die Stereotaxie-Abteilung im Tumor- und Brustzentrum ZeTuP im Silberturm St.Gallen die einzige solche Brustabklärungs-Möglichkeit im nördlichen Teil des Kantons St.Gallen darstellt. Mit der Frauenklinik und dem Brustzentrum des Kantonsspitals St.Gallen, deren entsprechende Patientinnen ebenfalls mit unserem ZeTuP-Stereotaxiegerät im Silberturm untersucht werden, verbindet uns seit 2003 eine erfolgreiche, vertraglich geregelte Kooperation. Im Übrigen stehen heute Schweizweit in Kliniken und Röntgenzentren bereits über 30 moderne Brust-Stereotaxiegeräte im Einsatz. Vor 10 Jahren wurde politisch und von Kassen Seite her noch gesagt, diese Methode sei unnötig und entspreche keinem Bedarf. Um diese Resultate klinisch brauchbar zu machen, gilt es aber, zuerst den oder die Faktoren zu finden, welche die Aktivität von RIP 140 aktivieren bzw. dann therapeutisch ausschalten können. Erst dann werden klinische Studien zur möglichen Verhinderung bzw. Therapie der überaus lästigen Tumorkachexie in weiteren Tier-Tumormodellen sowie letztlich beim Menschen sinnvoll. Literatur: Diaz MB, Krones-Herzig A. Metzger D et al. Nuclear receptor co-factor RIP140 controls hepatic trigyceride metabolism during wasting in mice. Hepatology 2008, DOI: /hep (Redigierter Abdruck aus dem Newsletter Juni-2008 der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin e.v.) Neuestes aus der Wissenschaft: Signal-Molekül für die Entstehung der Tumorkachexie entdeckt (RS/GF) Viele Tumorpatienten verlieren im Laufe ihrer Erkrankung stark an Gewicht: Fett und Muskelmasse werden zunehmend abgebaut und die frei gewordenen Fettsäuren in der Leber gespeichert, sodass die betreffenden Patienten nebst dem zunehmenden Gewichtsverlust auch noch eine Fettleber entwickeln. Bisher wurde vermutet, dass diese Stoffwechselveränderungen vor allem durch tumorspezifische Signale ausgelöst würden, wobei diese bisher unbekannt blieben. Eine Forschungsgruppe um Stephan Herzig im Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg hat kürzlich interessante Daten zu diesem Thema publiziert: Sie endeckten in den Leberzellen tumorkranker Mäuse mit ausgeprägter Tumorkachexie ein neues Marker-Molekül (RIP 140), welches sowohl Stoffwechselvorgänge als auch Entzündungsreaktionen kontrolliert. RIP 140 war schon früher als Schlüssel- Molekül im Fettstoffwechsel aufgefallen. In den Leberzellen der krebskranken Mäuse fanden die deutschen Forscher eine aussergewöhnlich hohe Aktivität von RIP 140 samt den klassischen Zeichen einer Fettleber. Schaltete man die Expression des Marker-Moleküls in den Leberzellen hingegen experimentell gezielt aus, normalisierte sich der Fetthaushalt der Leberzellen innert weniger Tage. Damit scheint die Charakterisierung eines wichtigen Mosaiksteins gelungen zu sein, welcher am Ende der Signalkaskade zur Auslösung der bisher klinisch kaum zu beeinflussenden Tumorkachexie führt, welche die Lebensqualität vieler Patienten mit fortgeschrittenen Tumorkrankheiten (insbesondere solchen der Lunge) stark beeinträchtigt. Die erhöhte Aktivität von RIP140 könnte auch Entzündungsreaktionen begünstigen, die zu einem nachhaltig gestörten Stoffwechsel mit zunehmendem Energieverlust bei Tumorpatienten führen. Die «Pille» als Chemoprävention des Ovarialkarzinoms ein weitgehend verschwiegener Erfolg (HJS) Im Gegensatz zu anderen bösartigen Tumoren der Frau (Mamma-, Cervix-, Uterus-Karzinome) zeigten die Mortalitätsziffern des Ovarialkarzinoms bis vor kurzem überhaupt keine sinkende Tendenz. Gynäkologen und Epidemiologen verkünden seit Jahren, dass es für diesen Tumor der Frau leider «keine effizienten Vorsorge-Massnahmen» gäbe. Gemeint ist damit vor allem die sekundäre Prävention, also die diagnostische Früherfassung mittels Tastbefund, Sonographie, ev. verbunden mit der Bestimmung des Tumormarker CA-125 im Serum. Demzufolge wird bis heute der Grossteil der Patientinnen mit einem Ovarial-Karzinom erst im fortgeschrittenen, oft bereits peritoneal disseminierten, Stadium entdeckt, und die Heilbarkeit ist entsprechend begrenzt und stagniert. Demgegenüber steht die zunehmend erhärtete Tatsache, dass die medikamentöse Kontrazeption je länger durchgeführt, umso erfolgreicher die Inzidenz (und damit verbunden hoffentlich später auch die Mortalität) dieser gefürchteten und notorisch schlecht früh erfassbaren Tumorkrankheit signifikant vermindert. Gemäss einer kürzlich im Lancet publizierten grossen Uebersichtsarbeit wurden 45 «observational studies» zu einer eindrücklichen Datenbasis von Ovarialkarzinom-Patientinnen und Frauen ohne Ovarialkarzinom zusammengefasst. Davon hatten 31% der Ovarial-Karzinom-Patientinnen und 38% der Nicht-Tumor-Kontrollfrauen je Ovulationshemmer eingenommen. Verglichen mit den «never-users» verzeichneten die «ever-users» (welche irgendeinmal orale Kontazeptiva einnahmen) eine Ovarial-Karzinom- Inzidenzreduktion von 27%. Bei den Frauen, welche 15 Jahre oder länger Ovulationshemmer einnahmen, betrug die Inzidenzreduktion sogar gegen 50%, etwa vergleichbar der Inzidenzreduktion von 5 Jahren Tamoxifen in der
4 Chemoprävention des Mammakarzinoms bei familiär belasteten Frauen mit erhöhtem Risiko. In diesem grossen (allerdings retrospektiv, also nicht randomisiert untersuchten) Kollektiv konnte die Ovarial-Karzinom-Inzidenzreduktion durch keine andere bekannte Risiko-Variable erklärt werden. In einem fast etwas begeisternden Editorial wird die Ansicht vertreten, dass «diese beeindruckenden Ergebnisse» eigentlich einen neuen Standard in der Chemoprävention dieses anderweitig nicht erfolgreich früh zu erfassenden und therapeutisch auch nicht besonders erfolgreich zu behandelnden Tumors darstellten. Ein erfreulicher Erfolg, welcher aber so der Editorialist sowohl von den Aerzten selber wie auch durch die Presse und Medien dem Publikum und insbesondere unseren Frauen weitgehend verschwiegen werde. Weshalb wohl? Ob da erziehungspolitische und ethisch-moralische Gründe dafür verantwortlich sein könnten? Oder ob die Angst mitschwingt, dass durch die längerfristige medikamentöse Kontrazeption das Risiko der Entstehung einiger anderer (hormonabhängiger) Tumoren leicht gesteigert wird? Dies bleibt allerdings umstritten. Jedenfalls sollten diese neuesten Daten über die kaum wegzudiskutierende Senkung der Ovarialkarzinom-Inzidenz durch den längerfristigen Gebrauch von Ovulationshemmern auch in die Krebs- Vorsorgeberatung unserer Frauen Eingang finden, obwohl vorderhand noch einige Fragen zu Auswahl, Dosis und Art der Verabreichung offen bleiben. Mit Ovulationshemmern eine «beweisende» prospektiv-randomisierte Chemo-Präventionsstudie des Ovarialkarzinoms durchführen zu wollen, bleibt wohl obsolet. Literatur: Collaborative group on epidemiological studies of ovarian cancer and contraceptives: Collaborative reanalysis of data from 45 epidemiological studies. Lancet 2008, January 26:371:303. The case for preventing ovarian cancer. Lancet 2008 Jan 26; 371: 275. damit ihrem Internisten-Ehemann in die Schweiz, welcher bereits vor Jahresfrist erfolgreich eine längere Zeit verwaiste Landarzt-Praxis am oberen Zürichsee übernommen hat. Wir freuen uns auf diese fachärztliche Verstärkung und wünschen Frau PD Dr. Gleissner einen guten Start in unserer Mitte und der ganzen Familie (samt Kindern) eine reibungslose Integration in der Schweiz. Nachtrag: Nachdem es trotz umfassender Suche nicht möglich war, diese offene Stelle mit einer inländischen onkologischen Fachkraft zu besetzen, sind wir sehr dankbar für Unterstützung aus dem Ausland. Das Beispiel zeigt, dass es in unserem Land dank unsinnigem Numerus Clausus für unsere Jungärzte und ebenso sinnlosem, jahrelangem Bewilligungsstop für die freie Praxis in zunehmender Weise nicht nur an einheimischen Hausärzten fehlt, sondern immer mehr auch an Fachärzten in zahlreichen weiteren Fachbereichen, selbst in städtischen Gebieten, besonders in den öffentlichen Spitälern! Gottseidank gibt es da noch unsere emigrationswilligen deutschen Nachbarn Das jüngste ZeTuP-Team in Rapperswil-Jona Am Montag, 3. November 2008 hat das Tumorzentrum ZeTuP Rapperswil-Jona unter der aufbauenden Führung unseres ärztlichen Gesamtleiters, Dr. med. Rudolf Morant, seine Tätigkeit aufgenommen, ergänzt durch die teilzeitliche Mitarbeit und Stellvertretung von Prof. Dr. H.J. Senn und Prof. Dr. Florian Otto, beide aus dem ZeTuP-Hauptsitz in St.Gallen. Endlich implantiert sich, mit jahrzehntelanger Verspätung, das Fachgebiet und Angebot der Tumormedizin dauerhaft (und von Patientenseite in der freien Praxis direkt ansprechbar) auch in der von den umliegenden Standort-Kantonen oft vergessenen interkantonalen Randregion rund um den Oberen Zürichsee. Die sehr ansprechenden und modern eingerichteten Räumlichkeiten zur Diagnostik und ambulanten medikamentösen Therapie von Patientinnen und Patienten mit Blut- und Tumorkrankheiten werden am 5. Dezember 2008 im Rahmen eines offiziellen Eröffnungs-Apéros für die regionale Aerzteschaft, die Stadtbehörden und die Presse eingeweiht. ZeTuP-Kurz-Nachrichten: (RM/AG/HJS) Neue Aerztin im ZeTuP Ab anfangs Dezember 2008 wird Frau PD Dr. med. Beate Gleissner, erfahrene Hämato-Onkologin und bisher stv. Klinikdirektorin der Medizinischen Universitätsklinik Homburg/Saar, das medizinisch-onkologische Fachärzte- Team des Tumor- und Brustzentrums ZeTuP verstärken, dies nicht zuletzt im Blick auf unsere zusätzlichen fachärztlichen Aufgaben im neu eröffneten ZeTuP-Standort in der Region Rapperswil-Jona. Frau Kollega Gleissner folgt Im neuen ZeTuP-Standort in Rapperswil Jona begrüssen wir als neue Mitarbeiterinnen Frau Linda Hofstetter, Medizinische Praxisassistentin, aus der Region Linth, zuständig für Empfang und Labor sowie Frau Susi Brunner, dipl. Pflegefachfrau mit höher Fachausbildung Onkologie aus dem Zürcher Oberland für Pflege und Behandlung. Frau Susi Brunner arbeitete bereits früher als Stationsleiterin einer onkologischen Bettenstation im Kantonsspital St.Gallen zusammen mit unserer Pflegewissenschaftlerin im ZeTuP, Frau Dr. Agnes Glaus, zusammen (PhD RN). Wir freuen uns im neuen Tumorzentrum ZeTuP Rapperswil-
5 2/08 Jona auch auf die teilzeitlichen Patienten-Beratungsdienste unseres langjährigen Freundes und emeritierten Berufskollegen, Prof. Dr. med. Gerd Nagel/Männedorf, Präsident der Stiftung für Patienten-Kompetenz, zählen zu dürfen. Als früherer Direktor der Universitätsklinik für Hämatologie und Onkologie in Göttingen und dann Gründer und Direktor der Klinik für Tumorbiologie an der Universität Freiburg i.br. ist Prof. Nagel in profunder Weise sowohl mit der onkologischen Schulmedizin als auch mit den komplementärmedizinischen Vorstellungen und Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten vertraut. ZeTuP Leistungsangebote (St.Gallen) 1. Internistische Onkologie: Rasche interdisziplinäre Abklärungen bei Tumorverdacht und zur onkologisch- therapeutischen Standortbestimmung Therapieberatung/Zweitmeinung in schwierigen Situationen Ambulante und kurzstationäre Tumor- Chemotherapie Anämieabklärung und -Behandlung Hämatologische Untersuchungen inkl. Knochenmarksbeurteilung Tumor- und Lymphknoten-Feinnadel-Punktionen Schmerztherapie-Konsilien 2. Beratung/Vorsorge/Pflege: Risikoabklärung bei familiärer Krebsbelastung Gentestberatung Vorsorge- und Screening-Beratung Durchführung ambulanter Chemotherapien Portspülungen, Bluttransfusionen Organisation der onkologischen Heimpflege Ernährungsberatung Psychologische Begleitung/Musiktherapie Impressum: Verantwortlich für die Redaktion: Prof. Dr. med. Hans-Jörg Senn Frau Dr. Agnes Glaus (PhD RN) Tumor- und Brustzentrum ZeTuP Rorschacherstrasse 150 CH-9006 St.Gallen Mitwirkende dieser Ausgabe: Dr. med. Gregor Fürstenberger (GF) Dr. Agnes Glaus (AG) Dr. Rudolf Morant (RM) Ruth Sollberger (RS) Prof. Hans-Jörg Senn (HJS) Layout und Druck: Grafimedia AG, 9403 Goldach 3. Chirurgische und Gynäkologische Onkologie Operative Beratung/Zweitmeinung Interdisziplinäre Abklärung verdächtiger Brustbefunde (Digitale Mammographie, Brust-Sonographie, Feinnadelpunktion) Stereotaktische, minimalinvasive Brustbiopsien bei nichtpalpablen, nur mammographisch sichtbaren Befunden (Mammotom, Core-Needle-Biopsien) Rasche diagnostische Exzisionsbiopsien Venöse Port-Implantationen Allgemeine chirurgische Operationen Gynäkologische Untersuchung inkl. Video-Kolposkopie Menopausen- und Osteoporose-Beratung Hormonersatz-Beratung und -Therapie 4. Radiologie: In Kooperation mit Radiologie im Silberturm (RIS) Anmeldung direkt im RIS: Tel: Fax: Web: Magnet Resonanz Imaging (MRI) Spiral Computer-Tomogramm (CT) Digitale klinische sowie Screening-Mammographie Konventionelles Thorax- und Skelettröntgen Sonographie
6 Gesundheit fördern Krebs früh erfassen Leiden verhindern Die Forschungstätigkeit des ZeTuP kann über das Konto Post- Finance , IBAN: CH , der steuerbefreiten «Stiftung für Forschung in Tumordiagnostik und Prävention» (STIFTUP), direkt unterstützt werden. Gerne senden wir Ihnen einen Tätigkeitsbericht:
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