Diesen beiden parallel. Umzügen ging eine zweijährige Planungsphase. in der notwendige Überlegungen gemeinsam. Dezernat Gebäudemanagement,

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Diesen beiden parallel. Umzügen ging eine zweijährige Planungsphase. in der notwendige Überlegungen gemeinsam. Dezernat Gebäudemanagement,"

Transkript

1 Newsletter Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, von Daniela Linke da die Vorlesungszeit des Sommersemesters bereits in vollem Gange ist, möchten wir Ihnen die dritte Ausgabe unseres fachbereichsweiten Newsletters nicht länger vorenthalten. Wie immer gibt es wieder spannende Berichte aus den jeweiligen Arbeitsbereichen der Mitarbeiter_innen, u.a. Artikel zur Dozent_innenmobilität, zur Kooperation zwischen dem Studiengang M.A. International Development Studies und dem Deutschen Institut für Entwicklungspolitik sowie zur Zusammenarbeit zwischen dem Fachbereich 03 und dem Career Center der Universität. Zusätzlich werden u.a. auch zwei aktuelle Projekte des Fachbereichs, der Umzug der Europäischen Ethnologie/Kulturwissenschaft und der Kultur- und Sozialanthropologie in die alte HNO und das Konzept des aktuellen Profilmoduls vorgestellt. Aufgrund der vorhandenen Vakanzen an den Instituten für Philosophie und Soziologie haben wir viele neue Mitarbeiter_innen, die sich Ihnen unter der Rubrik Neueinstellungen vorstellen. Da der Newsletter auch zukünftig von aktuellen Projekten am Fachbereich berichten soll, sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen! Scheuen Sie sich nicht, uns neue Publikationen, Forschungsvorhaben, Konferenzbesuche oder auch Kooperationen mitzuteilen, so dass wir diese der Fachbereichsöffentlichkeit im nächsten Newsletter zugänglich machen können! Nun wünschen wir Ihnen aber erst einmal viel Spaß bei der Lektüre des vorliegenden Newsletters und hoffen, dass Ihnen die einzelnen Beiträge gefallen! des Fachbereichs 03 Umzug auf den neuen Campus Die Umstrukturierungen der Standorte der UMR gestalten sich wie ein Domino-Effekt: Durch bauliche Entwicklungen auf den Lahnbergen sind die Kliniken der Nordstadt sukzessive umgezogen. Die Planungen des Campus Firmanei sehen vor, geistes- und gesellschaftswissenschaftliche Institute an diesen ehemaligen Klinik-Standorten anzusiedeln. Ein weiterer Schritt im Rahmen dieser Umzugsmaßnahmen wurde im Oktober 2014 getan, indem das Institut für Europäische Ethnologie/Kulturwissenschaft (EEKW) von seinem Standort in der Biegenstr. 9, dem ehemaligen Finanzamt, in die frühere HNO-Klinik in der Deutschhausstr. 3 gezogen ist. Gleichzeitig ist in dieses Gebäude auch das Fachgebiet Kultur- und Sozialanthropologie (KSA) eingezogen, das zuvor im sogenannten Kugelhaus neben der Kugelkirche in der Oberstadt angesiedelt war. Diesen beiden parallel vollzogenen Umzügen ging eine zweijährige Planungsphase voraus, in der notwendige Überlegungen gemeinsam mit dem Dezernat Gebäudemanagement, der UB und dem Dekanat des FB03 koordiniert wurden. Dabei waren verschiedene Baustellen zu berücksichtigen. von Christian Schönholz Foto: David Hengsbach Als erstes standen Fragen nach dem Flächenbedarf für Büros, Seminarräume und beide Bibliotheken im Zentrum, dem sich Überlegungen zur Etagen- und Raumaufteilung anschlossen. Das Gebäude der ehemaligen HNO wurde von innen komplett saniert, was einen gewissen Gestaltungspielraum eröffnete. (weiter auf Seite 2) Dritte Ausgabe des Newsletters des Fachbereichs 03 vom 08. Mai 2015

2 Neben der räumlichen Aufteilung und Ausstattung der Büros und der Seminarräume stellte dann vor allem die Unterbringung und Sicherung der beiden Bibliotheken im Klinikaltbau eine Herausforderung dar, bedingt durch den Umfang der Bestände, aber auch durch die Anforderung einer praktikablen Zwischenlösung bis zur Fertigstellung der ZUB. Weiterhin verfügen EEKW und KSA über beachtliche Archiv- beziehungsweise Sammlungsbestände, deren Unterbringung ebenfalls in der Planungsphase berücksichtigt werden mussten. 2 Von Beginn an haben die beteiligten Verantwortlichen deutlich gemacht, dass ein Umzug nur in der vorlesungsfreien Zeit realisierbar ist, weil ansonsten der Lehr- und Institutsbetrieb unterbrochen werden müsste. Das erforderte einen genauen Zeitplan, der wiederum vom Fortschritt der Baumaßnahmen innerhalb des früheren Klinikgebäudes abhängig war. Letztlich waren es dann genau vor dem Start der Lehrveranstaltungen im WiSe 2014/15 auf dem sprichwörtlichen letzten Drücker zwei arbeitsreiche Umzugswochen Anfang Oktober, in denen vor allem die professionelle Unterstützung der beiden Umzugsfirmen zum Gelingen beigetragen hat. Allerdings sind auch nach dem ersten Semester am neuen Standort immer noch einige Kleinigkeiten anzubringen und nachzubessern. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beider Fächer und vor allem für die Studierenden hat sich die Situation insgesamt deutlich verbessert: Beide Bibliotheken sind zwar getrennt aufgestellt, befinden sich aber jetzt gemeinsam zugänglich im Keller des Gebäudes, wo auch PC-Arbeitsplätze eingerichtet wurden. Im Erdgeschoss befindet sich die Kultur- und Sozialanthropologie, ein Ausstellungsraum und die Bibliotheksaufsicht. Die völkerkundliche Sammlung konnte nicht mit in die Deutschhaustraße ziehen und ist nun in der ehemaligen Uni-Wäscherei neben den Waggonhallen untergebracht. Das Institut für Europäische Ethnologie/Kulturwissenschaft mit dem Zentralarchiv der deutschen Volkserzählung hat im ersten Obergeschoss seine neuen Räumlichkeiten bezogen. Hier wurde zudem der historische Hörsaal der alten Klinik restauriert und vom HRZ mit neuer Technik ausgestattet. Das Dachgeschoss beherbergt schließlich Räume für die Fachschaften, für Hilfskräfte, laufende Drittmittel und Gastdozenten sowie ein Eltern-Kind-Zimmer vom Familienservice der UMR. Der Domino-Effekt kann also weitergehen. Inhaltsverzeichnis Titelseite Seite 1 Vorwort, Umzug auf den neuen Campus Neueinstellungen Seite 3 Dirk Franken und Gerson Reuter Seite 4 Björn Sydow, Christian Kietzmann und Martina Engel Forschung & Lehre Seite 5 Kooperation M.A. IDS & Deutsches Institut für Entwicklungspolitik Seite 5, 6 EADHE-Tagung und Konferenz Inklusive Hochschule. Seite 6, 7 Die Zukunft der Aufklärung Seite 7, 8 Professur für Vergleichende Politikwissenschaft & IDS // Zentrum fürfriedens- und Konfliktforschung // Besuch von drei kolumbianischen ForscherInnen Seite 8, 9 ERASMUS - Mobilität für Weiterbildung und Lehre Seite 9 Nomen nominandum Seite 10, 11 Berufsorientierung für Studierende am Fachbereich 03 Veranstaltungen Seite 12, 13 Profilmodul des Fachbereichs 03 // Seite 14, 15 Tagung: Krisen: Re-Formationen von Leben, Macht und Welt Impressum Seite 15

3 Neueinstellungen 3 Dirk Franken Gerson Reuter Ich habe im Jahr 2014 in Münster mit einer Arbeit zur Philosophie des Geistes promoviert. Nach einer kurzen Tätigkeit in Stuttgart, trete ich nun zum SoSe 2015 eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für theoretische Philosophie in Marburg an. Im Vordergrund meiner Tätigkeit werden dementsprechend, neben den üblichen administrativen Aufgaben, die Forschung und die Lehre stehen. In der Lehre biete ich gerne ein breites Spektrum an Themen an, das gerne auch über meine eigentlichen Forschungsschwerpunkte hinausgehen darf. Im SoSe gebe ich ein Einführungsseminar zur Sprachphilosophie sowie ein fortgeschrittenes Bachelorseminar im Bereich der Metaphysik. In der Forschung waren meine Schwerpunkte bisher die Philosophie des Geistes sowie die Sprachphilosophie. In meiner Dissertation bin ich der (leicht altersschwachen) Frage nachgegangen, was Bewusstsein ist und wie es sich zum Phänomen der Intentionalität verhält. In der Sprachphilosophie befasse ich mich gerade mit der Semantik von Eigennamen. Seit jüngerer Zeit ist mit der analytischen Metaphysik zudem ein dritter Forschungsschwerpunkt hinzugekommen, den ich in den nächsten Jahren weiter ausbauen möchte. Ich, Gerson Reuter, vertrete ab dem Sommersemester 2015 die Professur für Theoretische Philosophie, die bis vor kurzem Prof. Dr. Christoph Demmerling innehatte. In den letzten Jahren habe ich im Rahmen eines Dilthey-Fellowships der VolkswagenStiftung am Institut für Philosophie an der Goethe-Universität in Frankfurt gearbeitet habilitierte ich in Frankfurt mit der Arbeit Was wir grundlegend sind: Menschen unter anderen biologischen Einzeldingen. Überlegungen zu unserer Natur und unseren transtemporalen Identitätsbedingungen. Mich beschäftigen vor allem systematische Probleme in der Philosophie des Geistes, der Sprachphilosophie und der Metaphysik. Aktuell arbeite ich an handlungstheoretischen Fragen und daran, was es für uns Menschen genauer ausmacht, uns als lebendig zu erfahren. Hier in Marburg übernehme ich unter anderem die Vorlesung Grundprobleme der theoretischen Philosophie und den Logik-Kurs. (weiter auf Seite 4)

4 Björn Sydow Christian Kietzmann 4 Ab dem neuen Semester bin ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie und werde mit vier Lehrveranstaltungen das Lehrangebot im Bereich der Praktischen Philosophie ergänzen. Nach meinem Studium (Philosophie/Computerlinguistik) habe ich an der Universität Potsdam mit einer Arbeit zum Leidenschaftsbegriff vor dem Hintergrund von Helmuth Plessners Philosophischer Anthropologie promoviert. Danach war ich Postdoc-Stipendiat, zunächst im Graduiertenkolleg Lebensformen und Lebenswissen an der Europa Universität Viadrina Frankfurt/Oder und der Universität Potsdam, dann im Graduiertenkolleg Bioethik an der Universität Tübingen. Zuletzt war ich an der FAU Erlangen-Nürnberg in einem Projekt zu den ethischen Herausforderungen der Systemmedizin tätig. In meiner Forschung beschäftige ich mich mit den anthropologischen und handlungstheoretischen Grundlagen von Moral und politischer Ordnung, insbesondere vor dem Hintergrund lebenswissenschaftlicher und biotechnologischer Herausforderungen. Ich freue mich auf die Studierenden und KollegInnen in Marburg! Ich werde ab dem Sommersemester 2015 die Assistenz am Lehrstuhl für praktische Philosophie vertreten. Nach dem Studium der Philosophie und Logik/Wissenschaftstheorie in Leipzig und Berlin habe ich 2012 mit einer Arbeit zum Zusammenhang von Handeln und praktischen Gründen an der Universität Basel promoviert. Zwischenzeitlich führte mich ein Forschungsaufenthalt an die University of Pittsburgh. Von 2012 bis 2014 war ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprojekt zur Mensch-Tier-Differenz an der Universität Leipzig tätig. In Marburg werde ich im kommenden Semester zwei Seminare unterrichten, eines zu David Humes Untersuchung über die Prinzipien der Moral und eines zu Immanuel Kants Kritik der praktischen Vernunft. Daneben werde ich weiter forschen. Meine Themenschwerpunkte sind dabei die handlungstheoretischen Grundlagen der Ethik, die philosophische Anthropologie und die Philosophie des Aristoteles. Zur Zeit bin ich dabei, ein Buch zur Handlungstheorie für die Veröffentlichung vorzubereiten und ein Habilitationsprojekt zu Aristoteles Anthropologie auszuarbeiten. Martina Engel Martina Engel studierte von 2004 bis 2010 Philosophie, Ethik und Mathematik auf Lehramt in Marburg und Dresden. Nach dem Referendariat kehrte sie 2012 als Doktorandin an die Uni Marburg zurück. Seit dem 1. Oktober ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Philosophie (Arbeitsbereich Geschichte der Philosophie).

5 Forschung & Lehre 5 Kooperation M.A. IDS & Deutsches Institut für Entwicklungs- politik von Layla Distler Das German Development Institute / Deutsches Institut für Entwicklungspolitik Bonn und die Verantwortlichen des Masterstudiengangs International Development Studies vereinbarten im Oktober 2014 eine verstärkte Zusammenarbeit im Bereich Entwicklungsforschung und Lehre. Prof. Dr. Claudia Derichs, Prof. Dr. Anika Oettler, Layla Distler und Dr. Stephan Klingebiel freuen sich auf die verstärkte Kooperation. Im Rahmen der Kooperation haben bereits zwei Seminare, durchgeführt von Herrn Dr. Klingebiel stattgefunden. Die Seminare beinhalteten Exkursions-Fahrten der Studierenden nach Bonn ins DIE sowie ins Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung statt. Auch in diesem Sommersemester 2015 bietet Herr Dr. Klingebiel wieder ein auf Entwicklungspolitik bezogenes Master-Seminar an. Foto: Claudia Derichs EADHE-Tagung und Konferenz: Inklusive Hoschule. Nationale und Internationale Befunde von Franziska Eder Im September 2014 nahm ich im Rahmen des Projekts Gleichberechtigte Teilhabe am Hochschulstudium? Empirische Untersuchung zur Situation behinderter und chronisch kranker Studierender am Fachbereich 03 der Philipps-Universität Marburg an der Konferenz Inklusive Hochschule. Nationale und Internationale Befunde (22./23. September 2014) mit einem eigenen Beitrag teil und besuchte am 21. September 2014 die Abschlusstagung des EADHE-Projekts (European Action on Disability within Higher Education). Beide Veranstaltungen fanden an der Universität Leipzig statt und wurden von der dortigen Professur Schulpädagogik unter besonderer Berücksichtigung von Schulentwicklungsforschung organisiert. Kooperationspartner des EU-Projekts EADHE waren die Universitäten Bologna, Gent, Coimbra, Aarhus, Leipzig und Göteborg, die Universität für Ökonomie Krakau sowie das Ausbildungs- und Forschungsinstitut CEIS Formazione (Modena). Bei dieser Abschlusstagung wurden die Ergebnisse des EU-Projekts vorgestellt. Ergebnisse, die die praktische Umsetzung betreffen, sind auf der Projekt-Webseite ( dargestellt (insbesondere unter den Stichworten Toolbox bzw. Needbox). Die beiden zuletzt genannten Funktionen dienen auch dem über die Projektlaufzeit hinausgehenden Austausch und können frei genutzt werden. Eigene Ideen können hier eingebracht werden.

6 Darüber hinaus wurden Positionen zum Thema Studium und Behinderung diskutiert. Nihal Yildirim (Education, Audiovisual and Culture Executive Agency der Europäischen Kommission EA- CEA) stellte das Programm ERASMUS+ vor. In diesem Zusammenhang erhielten die Teilnehmenden auch Informationen zu den Projekten ExchangeAbility und MapAbility ( Im Anschluss fand die Konferenz Inklusive Hochschule. Nationale und Internationale Befunde statt. Vorgestellt wurden Projekte und Entwicklungen aus unterschiedlichen Ländern, meist aus EU-Mitgliedsstaaten, aber auch aus außereuropäischen Ländern (z. B. Japan). In den beiden Keynotes präsentierten Prof. Dr. Tony Booth (University of Cambridge) und Prof. Dr. Kerstin Merz-Atalik (Pädagogische Hochschule Ludwigsburg) ihre Konzepte von Inklusion bzw. inklusiven Werten. Beide betonten dabei vor allem die Anerkennung von Vielfalt an Hochschulen. Forschende und Praktiker/innen aus dem Umfeld von Hochschulen berichteten in verschiedenen Panels und einer Postersession über ihre Projekte. Beeinträchtigungsspezifische Projekte wurden hier ebenso vorgestellt wie die Entwicklung verschiedener Lösungsmöglichkeiten und die Situation im jeweiligen Herkunftsland der Teilnehmenden. Im Rahmen eines Panels stellte ich auch das Projekt Gleichberechtigte Teilhabe am Hochschulstudium? Empirische Untersuchung zur Situation behinderter und chronisch kranker Studierender am Fachbereich 03 der Philipps-Universität Marburg vor und diskutierte die Ergebnisse mit den teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen. Beide Veranstaltungen boten Raum zur nationalen und internationalen Vernetzung von Akteuren, die in den Bereichen Studium und Behinderung und allgemeiner Diversität an Hochschulen tätig sind. In der Zwischenzeit laufen die Arbeiten am Projekt weiter. Nach Abschluss der quantitativen Erhebung (s. Newsletter Nr. 2 vom November 2014) läuft derzeit die Interviewerhebung mit Verantwortlichen an der Universität. Eine Übersicht über die Ergebnisse folgt im nächsten Newsletter. Die Zukunft der Aufklärung Otfried Höffe eröffnete in der Christian Wolff-Vorlesung Perspektiven auf die Aufgabe einer politischen Philosophie in unserer Gegenwart von Andrea Esser und Malte Dreyer Das Institut für Philosophie organisiert seit 1999 jährlich eine Vorlesungsreihe, benannt nach Christian Wolff, der von 1723 bis 1740 an der Philipps-Universität Philosophie lehrte und der neben G. W. Leibniz einer der bedeutendsten Philosoph der frühen Aufklärung in Europa war. Mit der Christian Wolff-Vorlesung feiert die Philipps-Universität aber nicht nur einen ihrer berühmtesten Gelehrten, sondern führt die Tradition der Aufklärung der Sache nach fort und versucht, aufklärerisches Denken für die Behandlung von Fragen unserer Gegenwart fruchtbar zu machen. Bei diesem Vorhaben soll die zentrale Idee der Aufklärung zum Ausdruck gebracht werden, wonach alle Meinungen und Gedanken von wem auch immer sie geäußert werden kritisch, unparteiisch, im besten Fall: öffentlich zu diskutieren und zu prüfen sind. Dieses Anliegen hat eine oft unterschätzte politische Dimension: Der öffentliche Vernunftgebrauch" von Wissenschaftlern oder Gelehrten, so war Kant überzeugt, würde auf lange Sicht die gesamte Gesellschaft aufklären, ihre passiven Untertanen in aktive Bürger verwandeln, und auch an den Staats- Foto: Malte Dreyer grenzen nicht halt machen. Die Staatsbürger würden sich auf diese Weise allmählich in Weltbürger und die Nationalstaaten in Mitglieder einer Weltgemeinschaft, genauer, in einen Völkerbund verwandeln. Mit Otfried Höffe konnte das Institut für Philosophie im November 2014 einen Redner für die Christian Wolff-Vorlesung gewinnen, dem es während seiner gesamten wissenschaftlichen Karriere ein Anliegen war, aufklärerisches Denken in der politischen Philosophie und in der Staatstheorie zu etablieren und zu stärken. Auch das Thema des Abends, Gerechtigkeit in Zeiten der Globalisierung beschäftigt Höffe seit vielen Jahren. In seinem Vortrag versucht er zu zeigen, dass sich unter der Oberfläche kulturell verschiedener Gerechtigkeitsvorstellungen durchaus auch Gemeinsamkeiten herausarbeiten lassen, die in globaler Hinsicht Anschlussmöglichkeiten eröffnen können. 6

7 Dass die Frage nach einer globalen Friedens- und Rechtsordnung in den 90er Jahren des letzten Jahrtausends zu einem Thema in der Philosophie wurde, ist durchaus auch Otfried Höffe zu verdanken, der seine zu dieser Zeit schon entwickelte Theorie der Gerechtigkeit zu einer umfassenden Staatstheorie ausarbeitete. Darin versuchte er deutlich zu machen, dass eine Weltordnung zwar einerseits nicht ohne Staatlichkeit denkbar ist, dass sie aber andererseits nicht einfach dadurch zu erreichen ist, dass man die Organisationsstruktur und das Rechtssystem von Einzelstaaten bloß auf die globalen Verhältnisse überträgt. Statt Einzelstaaten aufzulösen, empfiehlt es sich, so lautet sein Vorschlag, realistisch zu bleiben und ihre Bedeutung anzuerkennen. Statt eines homogenen Weltstaates, der weder zu verwirklichen noch wünschenswert sei, müsse man den Gedanken eines Staatenbundes demokratischer Staaten weiterverfolgen, der nach dem Prinzip der Subsidiarität die Aufgaben verteile und von den Einzelstaaten nur verlange, sich für Gesetze einer Weltrepublik zu öffnen, wo sie nicht fähig seien, Recht und Gerechtigkeit ihrer Bürger zu garantieren. Die Vermittlung zwischen den Einzelstaaten und einem Vielvölkerstaat könne freilich nur gelingen, wenn man großregionale kontinentale oder subkontinentale Zwischeneinheiten institutionalisiere und es auf diese Weise den Bürgern ermögliche, dass sie schrittweise ein Weltbürgerbewusstsein ausbilden. Höffe belässt es aber in seinen Untersuchungen nicht beim bloßen Hinweis, dass dieses normative Ideal realisierbar ist. Seine Untersuchungen beinhalten in der Regel immer auch konkrete Vorschläge und handfeste Maßnahmen zur Umbildung und Modifikation schon bestehender Institutionen wie etwa der Vereinten Nationen. 7 Anbetracht des Erstarkens nationalstaatlicher Bewegungen liegt es auf der Hand, dass Konzeptionen dieser Art gegenwärtig dringend benötigt werden. Nicht nur Höffes theoretische Überlegungen, sondern auch seine zahlreichen öffentlichen Wortmeldungen zu politischen Themen lassen erkennen, dass er der Philosophie in diesem Prozess eine verantwortungsvolle, wichtige Bedeutung zutraut. Er verfolgt damit, wie er selbst betont, das Ziel, in interkulturellen Gerechtigkeitsdiskursen für Recht, Staat und Politik Grundsätze zu bestimmen, die den verschiedenen Individuen, Kulturen und Traditionen ein humanes Leben und Zusammenleben erlauben. Sein Werk erhält dadurch einen grenzen- und epochenübergreifenden Charakter, der sich auch in seinen zahlreichen gelungenen Versuchen zeigt, bislang konkurrierende und scheinbar unversöhnliche Denkrichtungen der praktischen Philosophie in Einklang zu bringen. Seine Philosophie führt damit in Praxi vor, was sie inhaltlich beschreibt: Ein auf gegenseitige Verständigung zielendes Gespräch mit dem Ziel einer gerechteren Ordnung im Zusammenleben. Mit diesem Projekt reiht sich Höffe in die Folge der Redner und Rednerinnen der letzten Wolff-Vorlesungen ein, darunter Axel Honneth, Agnes Heller und Jürgen Habermas. Bleibt zu hoffen, dass ihr Vorhaben fortgeführt wird. Die Christian Wolff-Vorlesung möchte allen, die diese Ziele teilen, auch in Zukunft ein Forum bieten. Professur für Vergleichende Politikwissenschaft/International Development Studies 1) Eine neue Buchreihe ist beim Springer VS-Verlag unter Marburger Beteiligung erschienen: Vergleichende Politikwissenschaft (= Publikationsreihe der Sektion Vergleichende Politikwissenschaft der DVPW). Claudia Wiesner ist Mit-Herausgeberin der Reihe. Dirk Berg-Schlosser und Claudia Derichs gehören dem Wissenschaftlichen Beirat an. 2) In Kooperation mit dem Dezernat Internationales konnten Euro beim DAAD für ein Austauschprogramm mit der Universität Ateneo de Manila (Philippinen) eingeworben werden (von Claudia Derichs). Das Austauschprogramm ISAP zielt auf Studierende des Masterstudiengangs IDS und erlaubt den Austausch von 3 Studierenden von jeder Universität pro Jahr. Den IDS-Studierenden wird in Kombination mit einem einsemestrigen Foto: Claudia Derichs Studium am Ateneo de Manila auch die Möglichkeit zur Durchführung eines eigenen Forschungsprojektes (Bestandteil der StPO IDS) gegeben. Die IDS-Studierenden erhalten ein Stipendium sowie die Erstattung der Studiengebühren und der Reisekosten. (weiter auf Seite 8)

8 3) Claudia Derichs ist seit Beginn des Jahres Mit-Herausgeberin der Zeitschrift Internationales Asienforum / International Quarterly for Asian Studies. Das seit 1970 erscheinende Journal wurde 1996 vom Arnold-Bergstraesser-Institut in Freiburg übernommen und bis Ende 2014 von dem Rostocker Politologen Jakob Rösel herausgegeben. Ab 2015 ist die Herausgeberschaft auf Claudia Derichs (Marburg), Jörn Dosch (Universität Rostock, Internationale Politik und Entwicklungszusammenarbeit), Conrad Schetter (Bonn International Center for Conversion [BICC]) und Uwe Skoda (Aarhus University, Dänemark) übergegangen. URL: 8 4) Claudia Derichs ist zur Zeit Fellow am Käte Hamburger Kolleg des Centre for Global Cooperation Research der Universität Duisburg: cache/nc/ Zentrum für Friedens- und Konfliktforschung Susanne Buckley-Zistel forscht ab 1. April 2015 für zwölf Monate am Käte Hamburger Kolleg Global Cooperation Research in Duisburg zur Verbreitung von Transitional Justice Normen. Ihre Professur am Zentrum für Konfliktforschung wird von Dr. Jana Hönke vertreten. Besuch von drei kolumbianischen ForscherInnen von Ernst Halbmayer und Anne Goletz Vom fand am Fachgebiet Kultur- und Sozialanthropologie der erste Workshop zu Mythen und Sprache der Yukpa im Vergleich: Irapa, Iroka, Sokorpa statt. An dem Workshop nahmen die Vertreterin des Resguardo Sokorpa Esneda Saavedra, der Cabildo des Resguardo Iroka Alfredo Pena, der kolumbianische Ethnolinguist Wilson Largo, die Linguistin Eithne Carlin von der Universität Leiden, sowie Ernst Halbmayer und Anne Goletz von der Universität Marburg teil. Es handelte sich um den ersten Besuch kolumbianischer Yukpa in Deutschland. So standen neben der Übersetzung und Interpretation von Mythentexten auch Maßnahmen zur Stärkung der Kultur und einer eigenständigen Verwaltung im Rahmen der aktuellen politischen Prozesse Foto: Ernst Halbmayer und Anne Goletz in Kolumbien, sowie das Kennenlernen von Marburg, Frankfurt und Umgebung auf dem Programm. Changing lives. Opening minds. ERASMUS - Mobilität für Weiterbildung und Lehre von Mareike Stolley ERASMUS ist ein Programm der Europäischen Union zur Förderung der Mobilität von Studierenden und Hochschulpersonal. Unter dem Dach des EU-Bildungsprogramms ERASMUS+ ( ) trägt es zur Internationalisierung der Hochschulen und zugleich zur Integration des europäischen Hochschulraumes bei. Im Rahmen dieses Programmes können auch Lehrende und Angehörige von Hochschulverwaltungen, die im Ausland unterrichten oder sich dort fortbilden, finanziell gefördert werden. Aufenthalte sind in allen Mitgliedstaaten der EU sowie in Island, Liechtenstein, Mazedonien, Norwegen und der Türkei möglich.

9 ERASMUS-Lehrendenmobilität (Mobilität zu Unterrichtszwecken STA) 9 ERASMUS fördert im Rahmen des Teaching Staff Mobility Programmes Lehraufenthalte an europäischen Partnerhochschulen. Die Gastdozenten sollen durch ihren Aufenthalt die europäische Dimension der Gasthochschule stärken, deren Lehrangebot ergänzen und jenen Studierenden Fachwissen vermitteln, die nicht im Ausland studieren können oder möchten. Gefördert werden Kurzlehraufenthalte (z.b. Vorlesungen oder Seminare sowie Lehrveranstaltungen im Rahmen von Summer Schools) im europäischen Ausland. ERASMUS-Personalmobilität (Mobilität zu Fort- und Weiterbildungszwecken STT) Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Lehre und Verwaltung sollen die Internationalisierung der Philipps-Universität unterstützen. Gefördert werden können Aufenthalte an europäischen Hochschulen ebenso wie in ausländischen Unternehmen oder Organisationen. Kontakt: Bei Fragen zu oder Interesse an diesen Programmen wenden Sie sich bitte an die ERAS- MUS-Koordinatorin des Fachbereichs 03: Mareike Stolley Tel.: erasmus03@uni-marburg.de Foto von: Martin Leissl Nomen nominandum von N.N. Gestatten Sie mir, dass ich mich kurz vorstelle?! Mein Name ist N.N. und ich bin ein Kollege von Ihnen. Glauben Sie nicht? Zugegeben, ich habe mich rar gemacht, verlasse mein Büro höchst selten. Ich war auch noch nie für einen Imbiss oder Kaffee beim Cafe Stammheim oder in der Mensa essen. Und doch, glauben Sie mir, ich arbeite schon sehr lange an der Uni. Viel länger als die meisten von Ihnen! Naja, wir sind uns wahrscheinlich noch nicht persönlich begegnet. Und wenn doch, haben Sie vermutlich wegen meines unauffälligen Auftretens keine Notiz von mir genommen. Das nehme ich Ihnen nicht übel. Was ich mache fragen Sie sich? Ich beschäftige mich überwiegend mit Lehrplanung und bereite unentwegt neue Lehrveranstaltungen vor. Jedes Semester! Meine Arbeitsgebiete sind derart vielfältig, dass schon jedes Institut am Fachbereich meine Dienste in Anspruch genommen hat. Man schätzt vor allem meine Bereitschaft auch ganz kurzfristig für Kolleginnen und Kollegen in der Lehre einzuspringen. Wo immer (Personal)Not herrscht bin ich zur Stelle. Für Gremien werde ich, zu meinem Leidwesen, sehr häufig vorgeschlagen. Endloses Diskutieren, verstaubte Ordnungen und Regularien sowie das stete Feilschen um mehr Geld ist meine Sache jedoch nicht. Letztlich lasse ich dann doch lieber Ihnen, meinen Kolleginnen und Kollegen, den Vortritt. Ich arbeite gerne im Hintergrund. Jetzt werden Sie denken: ein komischer Typ! Ja, ganz Unrecht haben Sie wohl nicht. Aber vielleicht vertrete ich schon bald Sie! Ich würde mich freuen, Ihre Aufgaben zu übernehmen

10 Berufsorientierung für Studierende am Fachbereich 03 von Sandra Beaupain und Daniela Linke Zunehmend setzt sich die Erkenntnis durch, dass eine frühzeitige Berufsorientierung und Förderung berufsübergreifender Schlüsselkompetenzen für einen gelungen Berufseinstieg unerlässlich ist. Auch am Fachbereich 03 ist in den vergangenen Semestern viel passiert neue Kooperationen fachbereichsintern, aber auch -extern in Zusammenarbeit mit dem Career Center der Philipps-Universität wurden auf den Weg gebracht. Career Center unterwegs in den Beruf Das Career Center ist eine zentrale Service- und Unterstützungseinrichtung sowohl für Studierende als auch für die Fachbereiche und Studiengänge der Philipps-Universität Marburg. Das Thema berufliche Orientierung während des Studiums sowie der Berufseinstieg stehen im Aufgabenfokus des Career Centers. Das Career Center bietet Studierenden unter anderem - berufsbezogene Informationsveranstaltungen, Trainings sowie Workshops - persönliche Beratung zur Bewerbung und beruflichen Orientierung - Informationen zu Berufsfeldern, Branchen, Arbeitsmarktstatistiken, Berufsverbänden etc. In Kooperation mit Studiengängen und Fachbereichen erarbeitet und unterstützt das Career Center berufsorientierende Angebote, die Studierende direkt in ihren Studienverlauf integrieren können. Dazu zählen - Lehrveranstaltungen und Workshops zur Berufsorientierung - zentrale Angebote wie die fächerübergreifende Berufspraxisreihe für Studierende der Geistes- und Sozialwissenschaften. Unter folgendem Link können die Angebote des Career Centers aufgerufen werden: Kooperationen zwischen dem Career Center und dem Fachbereich 03 Ausgangspunkt für die Kooperation ist der Grundgedanke, dass Maßnahmen zur Berufsorientierung und der Kontakt zu Berufspraktiker_innen verstärkt in die grundständigen Studiengänge integriert werden sollten. Seit mehreren Semestern hat sich eine enge Kooperation zwischen der Vergleichenden Kultur- und Religionswissenschaft und dem Career Center entwickelt. Es wuchs die Idee zur Bündelung der verschiedenen Kompetenzen im Bereich Berufsfeldorientierung und einer interdisziplinären Zusammenführung der Studierenden im Bereich der Berufsorientierung über die eigenen Fächergrenzen hinweg. 10

11 11 Die verschiedenen Institute und Studiengänge, so der Grundgedanke, könnten durch die Nutzung eines zentralen Angebots Parallelarbeiten vermeiden, Ressourcen schonen und die zentralen Angebote wiederum mit eigenen berufsorientierenden Konzepten, bspw. im Rahmen des in der Studien- und Prüfungsordnung vorgesehenen Praxismoduls, verknüpfen. Im Rahmen eines ersten Pilotprojekts testen die Vergleichende Kultur- und Religionswissenschaft und die Politikwissenschaft momentan die Verknüpfung einer zentral angebotenen Berufspraxisreihe (siehe Foto) mit einem interdisziplinär angebotenen berufsorientierenden Seminar. Ca. 60 Studierende des Fachbereichs haben sich in den letzten beiden Semestern für dieses Angebot angemeldet. Im Seminar können die Studierenden strukturiert eine individuelle berufliche Perspektive entwickeln. Der Fokus hierbei liegt insbesondere auf der Auseinandersetzung mit den persönlichen Interessen und Fähigkeiten. Die Verknüpfung des Seminars mit der Berufspraxisreihe bietet den praktischen Bezug und ermöglicht den direkten Kontakt zu Berufspraktiker_innen. Bei der Auswahl der Referent_innen zeigt sich die Überschneidung der Berufsfelder für verschiedene Disziplinen. Die Zusammenarbeit zwischen Career Center und dem Fachbereich 03 zeigt sich weiterhin im engen Austausch mit dem Alumni-Netzwerk des Instituts für Politikwissenschaft. Das Alumni-Netzwerk stellte schon mehrmals den Erstkontakt zu ehemaligen Institutionsangehörigen her, die sich in der zentralen Berufspraxisreihe als Referentinnen und Referenten engagierten. Sie gaben Studierenden in Praxisberichten einen Einblick in ihr Tätigkeitsfeld und standen für einen offenen Austausch zur Verfügung. Folgende Alumni des Fachbereichs haben u.a. einen anschaulichen Einblick in ihre Berufsfelder gegeben: - Rasmus Stern, studierte Ethnologie/Kulturwissenschaft, Politikwissenschaft und Friedens- und Kon fliktforschung am Fachbereich 03 und referierte zum Berufsfeld Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe. - Dr. Ute Giebhardt, die ihr Studium der Politikwissenschaft und Neueren Deutschen Literatur in Marburg abgeschlossen hat und über ihre Tätigkeit in einer öffentlichen Verwaltungseinrichtung berichtete. Aussichten Auch im Sommersemester 2015 werden wieder ein interdiszipinäres, berufsorientierendes Seminar (von Dr. Miriam Schultze) sowie die Berufspraxisreihe für Studierende der Geistes- und Sozialwissenschaften angeboten. Dabei stehen nicht nur Einblicke in verschiedene Berufsfelder, u.a. der Migrations- und Gleichstellungsarbeit, Internationale Zusammenarbeit und Personalmanagement im Vordergrund, sondern es gibt auch übergreifende Informationsveranstaltungen zu den Themen Praktikum im Ausland und Bewerbung auf Englisch. Zusätzlich sind bereits zwei Berufspraxisvideos von Alumni/Alumnae des Fachbereichs geplant, die in die zentral vom Career Center erstellte Tätigkeitsfelderdatenbank für die Geistes- und Sozialwissenschaften integriert werden. Unter folgendem Link erhalten Sie einen Einblick in die Datenbank: Grundsätzlich ist der Kontakt zu Berufspraktiker_innen ein wichtiger Bestandteil für die dauerhafte Durchführung der genannten berufsorientierenden Angebote. Sollten Sie daher Absolvent_innen und Berufspraktiker_ innen kennen, die sich bspw. mit einem Vortrag zu ihrem Beruf oder einem berufsrelevanten Thema engagieren möchten, sagen Sie gerne Bescheid und nehmen dazu Kontakt mit dem Career Center der Uni Marburg auf.

12 12 Veranstaltungen Profilmodul des Fachbereichs 03 von Matthias Leowardi Antidemokratisches, rechtes Denken tritt in unterschiedlichen Erscheinungsformen auf, wie z.b. Rassismus, Nationalismus, Antisemitismus und Anti-Genderismus. Gemeinsam ist diesen Phänomenen, dass sie Gruppen von Anderen konstruieren, die stereotypisiert und abgewertet werden und denen ein Platz im politischen Gemeinwesen abgesprochen wird. Solche Einstellungen sind über alle Alters-, Einkommens- oder Bildungsschichten hinweg längst in der Mitte der Bevölkerung angekommen und treten derzeit immer offensiver und aggressiver zutage. Dies wird an den Wahlerfolgen der AfD, den Aufmärschen von Pegida, Drohungen gegen Genderforscher_innen im Internet, den zunehmenden Protesten oder gar Anschlägen gegen Flüchtlingswohnheime deutlich. Auch im universitären Alltag trifft man immer öfter auf intellektuelle Spielarten von Rassismus, Antifeminismus oder anderen Formen diskriminierender Haltungen. Gerade in Marburg bieten seit vielen Jahren immer wieder Aktivitäten rechtsextremer Verbindungen Anlass zu einer kritischen Auseinandersetzung mit rechtsintellektueller Agitation. Aus diesen Gründen befasst sich der Fachbereich Gesellschaftswissenschaften und Philosophie der Philipps-Universität Marburg im Sommersemester 2015 wissenschaftlich mit dem Erstarken von antidemokratischem Denken in Wissenschaft und Hochschule. In Form eines interdisziplinär angelegten Moduls wird Studierenden des Fachbereichs über eine Vielzahl von Lehrveranstaltungen die Möglichkeit geboten, sich im Rahmen des Studiums mit einschlägigen Themen wie Anti-Genderismus, Rassismus, Behindertenfeindlichkeit und Antisemitismus auseinanderzusetzen. Im Mittelpunkt des Moduls steht eine interdisziplinäre Ringvorlesung, welche anhand von Vorträgen antidemokratisches Denken an der Universität in Theorie und Praxis thematisiert. Die Referent_innen entstammen unterschiedlichen Disziplinen und Hochschulen; zu ihnen zählen Prof. Ursula Birsl, Prof. Hafeneger und Prof. Siegfried Becker aus Marburg, Prof. Samuel Salzborn aus Göttingen und Prof. Elisabeth Tuider aus Kassel. Die Vorträge decken eine thematische Bandbreite von der theoretischen Auseinandersetzung mit rechtsextremen und anti-feministischen Ideologien über die Wissenschaftsgeschichte bis hin zu konkreten Erscheinungsformen der intellektuellen Rechten wie den Burschenschaften ab. Den inhaltlichen Schlusspunkt der Vortragsreihe bilden Vorträge zu Gegenstrategien und Konzepten einer demokratischen Wissenschaft. Der Fachbereich reagiert über diesen Weg auch auf verschiedene Vorfälle, die sich in jüngster Vergangenheit in diesem Zusammenhang in Marburg ereignet haben. Der Wunsch nach einer inhaltlichen Auseinandersetzung mit rechtem und antifeministischem Gedankengut wurde von Studierenden und Mitarbeiter_innen des Fachbereichs formuliert und durch eine fächerübergreifende Arbeitsgruppe organisiert.

13 13 Das Profilmodul des Fachbereichs ist für alle B.A. und M.A. Studiengänge des Fachbereichs 03 anrechenbar; die Ringvorlesung findet ab dem immer mittwochs von 20 bis 22 Uhr im Hörsaalgebäude Raum 00/0020 (barrierefrei) statt und ist für alle Interessierten geöffnet. Termin Dozent/in Thema Ursula Birsl, Marburg Einführung in die Ringvorlesung: Antidemokratisches Denken in Wissenschaft und Hochschule Samuel Salzborn, Göttingen Extremismus der Mitte Alexandra Kurth, Gießen Amour, Absinth, Revolution. Männerbündische Phantasien im 21. Jahrhundert David Palme, Frankfurt Philosophie im Nationalsozialismus Matti Traußneck, Marburg Rasse und Rassismus. Eine Kategorie und Praxis moderner Ungleichheit Jörg Kronauer Rechts verbunden. Die Deutsche Burschenschaft und andere Studentenverbindungen und ihre Überschneidungen zur extremen Rechten in Vergangenheit und Gegenwart Ursula Birsl, Marburg Die intellektuelle Rechte in Deutschland - und Marburg. Ideologien und Strategien Siegfried Becker, Marburg Talare, Wichs und Jeans. Zur Spiegelung der Universitätsreform in einem kleinen Fach Dana Ionescu, Göttingen Elaborierter Antisemitismus - gebildete Antisemit*innen? Über Zusammenhänge zwischen Bildungsgrad und antisemitischen Artikulationsformen Elisabeth Tuider, Kassel Antifeminismus, salonfähiger Maskulismus und Cybersexismus. Zur aktuellen Diskursivierung sexueller Vielfalt Reiner Becker und Tina Dürr, Marburg Beratung im Kontext Rechtsextremismus Benno Hafeneger, Marburg Pädagogik gegen rechts - Erziehung, Bildung und Prävention Ursula Birsl, Marburg Wider antidemokratisches Denken - Gegenstrategien in der Universität (Workshop) Kontakt: Prof. Dr. Ursula Birsl Wilhelm-Röpke-Straße 6 / G Marburg ursula.birsl@staff.uni-marburg.de Prof. Dr. Annette Henninger Wilhelm-Röpke-Straße 6 / G Marburg annette.henninger@staff.uni-marburg.de

14 Krisen: Re-Formationen von Leben, Macht und Welt 14 In Zusammenarbeit mit dem Fachgebiet Kultur- und Sozialanthropologie findet vom die Zweijahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Völkerkunde (DGV) statt: Krisen: Re-Formationen von Leben, Macht und Welt Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Völkerkunde (DGV) Zeit: :30 h :30 h Ort: Hörsaalgebäude, Biegenstr. 14, Marburg Referent/Beteiligte: Prof. Dr. Ernst Halbmayer (Philipps-Universität Marburg), Prof Dr. Eveline Dürr (Ludwig-Maximilians-Universität München), Ph.D. Marisol de la Cadena (University of California, Davis), Ph.D. Nancy Scheper-Hughes (University of California, Berkeley), Dr. Sylvia Karl (Philipps-Universität Marburg), Dr. Hauke Dorsch (Johannes Gutenberg Universität Mainz), Anne Goletz M.A. (Philipps-Universität Marburg) Krisen stellen Sicherheiten und Routinen infrage und implizieren Wandel und Transformation. Sie verweisen auf das Aufbrechen bestehender sozialer und kognitiver Ordnungen, markieren Wendepunkte und signalisieren den möglichen Beginn neuer Epochen. Krisen fordern Entscheidungen unter Bedingungen von Unsicherheit und existentieller Bedrohung. Ob ökonomische, ökologische, politische oder humanitäre Krisen, sie können Aus-druck individueller Lebensbrüche oder kollektiver Wendepunkte von Gesellschaften sein. Krisen beinhalten aber auch Chancen und Potential für dynamische Entwicklungen und die Überwindung bestehender Verhältnisse. Während im medialisierten europäischen Blick Finanz- und Bankenkrisen, arabischer Frühling, Ukraine und Flüchtlingsdramen sich ablösen und temporär die Aufmerksamkeit bannen, nimmt die DGV-Tagung die Frage nach der Vielfalt der Krisen in den Blick und fragt: Wie werden Krisen in unterschiedlichen regionalen und soziokulturellen Kontexten wahrgenommen? Mit welchen kulturell und historisch unterschiedlichen Ursachen, Deutungen und Folgen werden sie verknüpft? Wie werden sie individuell und kollektiv bedeutsam, diskursiv verhandelt und handlungspraktisch relevant? Auf welche Konzepte und Handlungsoptionen wird dabei verwiesen, welche ontologischen Axiome, Wahrnehmungen und Lösungsvorschläge werden verstärkt, in Frage gestellt oder obsolet? Welche neuen Deutungsmuster und sozialen Ordnungen gehen aus Krisen hervor? Inwieweit werden Formen der Modernität als Krise der Moderne und ihrer Versprechungen thematisiert und verstanden? Die DGV-Tagung 2015 lädt ein, das Phänomen der Krisen aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten und die Relevanz einer Ethnologie der Krise für ein vertieftes Verständnis aktueller und historischer Krisen zu erkunden. Sie schlägt vor, zu erforschen, wie in Krisen Re-Formationen von Leben, Macht und Welt verhandelt und durchgesetzt werden. Inwieweit verändern sie soziale Lebensbedingungen, die technologischen, ökologischen und kognitiven Voraussetzungen für die Reproduktion von Leben und wie transformieren sich die Konzeptionen des Lebendigen und damit jene zwischen Subjekt und Ding, Natur und Gesellschaft? Welche Mächte werden in Krisen beschworen, bekämpft und überwunden und welche Machtverhältnisse transformiert, etabliert und durchgesetzt? Wie werden Konzeptionen der Welt durch Krisen und Krisenszenarien in Frage gestellt und zu welchen neuen Wahrnehmungsformen tragen sie bei?

15 15 Mit welchen Vorstellungen, Narrativen und Ritualen stehen solche Re-Formationen in Verbindung? Zu welcher Diagnose der Welt kommt die deutschsprachige Ethnologie unter dieser Perspektive? Was sagt dies über ihre eigenen Potentiale und ihre Fähigkeit reformierte Perspektiven auf die Welt zu entwickeln? Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Völkerkunde (DGV) in Zusammenarbeit mit dem Fachgebiet Kultur- und Sozialanthropologie der Universität Marburg Der Link zur Tagungs-Webseite mit dem aktuellen Programm und der Onlineregistrierung kann ab Mai auf der Homepage der Deutschen Gesellschaft für Völkerkunde abgerufen werden: Impressum Redaktion: Die Mitarbeiter_innen des Fachbereichs 03 Layout: Daniela Linke, Matthias Leowardi, David Hengsbach V.i.S.d.P.: Der Dekan des Fachbereichs 03 Herr Prof. Dr. Markus Schroer Philipps-Universität Marburg Fachbereich 03 - Gesellschaftswissenschaften und Philosophie Wilhelm-Röpke-Straße Marburg dekan03@staff.uni-marburg.de Telefon: (06421) Fax: (06421) Foto: David Hengsbach Der Newsletter des Fachbereichs 03 ist ein kostenloser Rundbrief an das Personal des Fachbereichs, mit dem keinerlei kommerzielle Interessen verfolgt werden.

Grußwort zur Vorlesungsreihe Leitbild Nachhaltiugkeit, Themenabend

Grußwort zur Vorlesungsreihe Leitbild Nachhaltiugkeit, Themenabend Landeshauptstadt München Hep Monatzeder Bürgermeister Grußwort zur Vorlesungsreihe Leitbild Nachhaltiugkeit, Themenabend Biodiversität 02.05.2012, 18:30 Uhr, Altes Rathaus Sehr geehrte Damen und Herren,

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Die Lernumgebung des Projekts Informationskompetenz

Die Lernumgebung des Projekts Informationskompetenz Beitrag für Bibliothek aktuell Die Lernumgebung des Projekts Informationskompetenz Von Sandra Merten Im Rahmen des Projekts Informationskompetenz wurde ein Musterkurs entwickelt, der den Lehrenden als

Mehr

Geisteswissenschaftlicher Hochschuldialog der Universitäten Erlangen und Damaskus

Geisteswissenschaftlicher Hochschuldialog der Universitäten Erlangen und Damaskus Geisteswissenschaftlicher Hochschuldialog der Universitäten Erlangen und Damaskus Selbstwahrnehmung und Wahrnehmung des Anderen in Politik, Geschichte und Kultur Auswertung u. Analyse der Einrichtung und

Mehr

Werte und Grundsätze des Berufskodexes für interkulturell Dolmetschende. Ethische Überlegungen: Was ist richtig? Wie soll ich mich verhalten?

Werte und Grundsätze des Berufskodexes für interkulturell Dolmetschende. Ethische Überlegungen: Was ist richtig? Wie soll ich mich verhalten? Werte und Grundsätze des Berufskodexes für interkulturell Dolmetschende Ethische Überlegungen: Was ist richtig? Wie soll ich mich verhalten? 1 Was ist «Moral»? «ETHIK» und «MORAL» Moralische Grundsätze

Mehr

Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren

Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren Inhaltsverzeichnis Regionalentwicklung und 16 Zukunftsprojekte 3 Weiterbildung worum geht es? 4 Ein konkretes Beispiel 5 Seminar Freiwilligenmanagement

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede Sperrfrist: 28. November 2007, 13.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort Statement des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Karl Freller, anlässlich des Pressegesprächs

Mehr

Die richtigen Partner finden, Ressourcen finden und zusammenführen

Die richtigen Partner finden, Ressourcen finden und zusammenführen Kongress Kinder.Stiften.Zukunft Workshop Willst Du mit mir gehen? Die richtigen Partner finden, Ressourcen finden und zusammenführen Dr. Christof Eichert Unsere Ziele: Ein gemeinsames Verständnis für die

Mehr

- mit denen Sie Ihren Konfliktgegner in einen Lösungspartner verwandeln

- mit denen Sie Ihren Konfliktgegner in einen Lösungspartner verwandeln 3 magische Fragen - mit denen Sie Ihren Konfliktgegner in einen Lösungspartner verwandeln Dipl.-Psych. Linda Schroeter Manchmal ist es wirklich zum Verzweifeln! Der Mensch, mit dem wir viel zu Regeln,

Mehr

Forschen - Schreiben - Lehren

Forschen - Schreiben - Lehren Forschen - Schreiben - Lehren Kontakt: Mareike Gronich mgronich@uni-bielefeld.de Fach/Fachgebiet: Germanistik Art der Lehrveranstaltung: Seminar Ausgangspunkt Geschütztes konstruktives Peer-Feedback in

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle:

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle: Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle Das ist die Monitoring-Stelle: Am Deutschen Institut für Menschen-Rechte in Berlin gibt es ein besonderes Büro. Dieses Büro heißt Monitoring-Stelle. Mo-ni-to-ring

Mehr

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Forschungsprojekt: Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Leichte Sprache Autoren: Reinhard Lelgemann Jelena

Mehr

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger Vortrag Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger Christian Spahr, Leiter Medienprogramm Südosteuropa Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, herzlich

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr 1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrter Herr Dr. Vogelsang, sehr geehrter Herr Strunz, und meine sehr geehrte Damen und Herren, meine

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern

Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern aktion zusammen wachsen Bildung ist der Schlüssel zum Erfolg Bildung legt den Grundstein für den Erfolg. Für Kinder und Jugendliche aus Zuwandererfamilien

Mehr

Behindert ist, wer behindert wird

Behindert ist, wer behindert wird Behindert ist, wer behindert wird Alle Menschen müssen lernen, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt sind Auf der ganzen Welt leben sehr viele Menschen mit Behinderungen: über 1 Milliarde Menschen

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

Bin ich ein Beratertyp?"

Bin ich ein Beratertyp? Bin ich ein Beratertyp?" Berufsperspektiven in der Unternehmensberatung Manuel Kreutz zu Gast beim career:forum perspektivisch Vielfältig sind die Möglichkeiten in der Unternehmensberatung erfolgreich

Mehr

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich Leit-Bild Elbe-Werkstätten GmbH und PIER Service & Consulting GmbH Mit Menschen erfolgreich Vorwort zu dem Leit-Bild Was ist ein Leit-Bild? Ein Leit-Bild sind wichtige Regeln. Nach diesen Regeln arbeiten

Mehr

Besser leben in Sachsen

Besser leben in Sachsen Besser leben in Sachsen Kurz-Wahl-Programm 2014 der Partei DIE LINKE in Leichter Sprache Seite 2 Das können Sie in diesem Heft lesen: Das will die Partei DIE LINKE für Sachsen machen... 2 Wir wollen mehr

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky #upj15 #upj15 Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie,

Mehr

Eröffnung der Nordakademie Graduate School 26. Sept. 2013, 12 Uhr, Dockland, Van-der-Smissen-Str. 9

Eröffnung der Nordakademie Graduate School 26. Sept. 2013, 12 Uhr, Dockland, Van-der-Smissen-Str. 9 Seite 1 von 7 Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wissenschaft und Forschung DIE SENATORIN Eröffnung der Nordakademie Graduate School 26. Sept. 2013, 12 Uhr, Dockland, Van-der-Smissen-Str. 9 Es gilt

Mehr

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Wissen Wichtiges Wissen rund um Pflege Unterstützung Professionelle Beratung Austausch und Kontakt Erfahrungen & Rat mit anderen Angehörigen austauschen

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

INFORMATION FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE

INFORMATION FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE LEITFADEN COACHING-ORIENTIERTES MITARBEITER/INNENGESPRÄCH INFORMATION FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE Inhalt: A: Allgemeines zum coaching-orientierten MitarbeiterInnengespräch B: Vorbereitung C: Ein Phasenkonzept D.

Mehr

Künstler-Haus Bethanien

Künstler-Haus Bethanien Künstler-Haus Bethanien Liebe Leserinnen und Leser, auf diesen Seiten möchten wir Ihnen das Künstler-Haus Bethanien vorstellen. Künstler-Haus Bethanien, Haupt-Eingang Hier lesen Sie etwas über die Geschichte

Mehr

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral! Beitrag: 1:43 Minuten Anmoderationsvorschlag: Unseriöse Internetanbieter, falsch deklarierte Lebensmittel oder die jüngsten ADAC-Skandale. Solche Fälle mit einer doch eher fragwürdigen Geschäftsmoral gibt

Mehr

mit großer Freude habe ich die Einladung des Präsidenten der Helmut-Schmidt-Universität, Herrn Professor Seidel, und des Kommandeurs der

mit großer Freude habe ich die Einladung des Präsidenten der Helmut-Schmidt-Universität, Herrn Professor Seidel, und des Kommandeurs der Seite 1 von 6 Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wissenschaft und Forschung DIE SENATORIN Auftaktveranstaltung weiterbildender Masterstudiengang Militärische Führung und Internationale Sicherheit

Mehr

Ich freue mich, heute gemeinsam mit Ihnen den Spatenstich zum Ersatzneubau für das Institut für Anorganische Chemie vorzunehmen.

Ich freue mich, heute gemeinsam mit Ihnen den Spatenstich zum Ersatzneubau für das Institut für Anorganische Chemie vorzunehmen. Sperrfrist: 12.6.2015, 14.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort. Grußwort des Bayerischen Staatsministers für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Dr. Ludwig Spaenle, beim Spatenstich für einen Ersatzneubau

Mehr

Weiterbildungen 2014/15

Weiterbildungen 2014/15 Weiterbildungen 2014/15 Kurs 1 Das Konzept Lebensqualität In den letzten Jahren hat sich die Lebensqualität im Behinderten-, Alten-, Sozial- und Gesundheitswesen als übergreifendes Konzept etabliert. Aber

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

Engagement für unsere gemeinsame Zukunft Sümeyra Coskun

Engagement für unsere gemeinsame Zukunft Sümeyra Coskun Engagement für unsere gemeinsame Zukunft Sümeyra Coskun Kurzbeschreibung: Ich bin Sümeyra Coskun, besuche das BG Gallus in Bregenz und bin 16 Jahre alt. Ich bezeichne mich als engagierte Person, weil ich

Mehr

was ist ihr erfolgscode?

was ist ihr erfolgscode? was ist ihr erfolgscode? der Starten Sie Ihre Karriere in e! nch ilbra internationalen Text intelligent threads. ihr erfolgscode. Persönlichkeit und Individualität der Mitarbeiter sind die Basis unseres

Mehr

Landkreis Hersfeld-Rotenburg

Landkreis Hersfeld-Rotenburg Landkreis Hersfeld-Rotenburg Auf den nachfolgenden Seiten lesen Sie eine Rede von Landrat Dr. Karl-Ernst Schmidt anlässlich der Absolventenverabschiedung von Studium Plus, Freitag, 05. Juli 2013, 14:00

Mehr

Die Magna Charta der Universitäten Präambel Die unterzeichneten Universitätspräsidenten und -rektoren, die sich in Bologna anlässlich der neunten Jahrhundertfeier der ältesten europäischen Universität

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher Robert Rademacher Präsident Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe - Zentralverband - 1. Fabrikatshändlerkongress Schlussworte Robert Rademacher 24. Oktober 2008 Frankfurt Es gilt das gesprochene Wort Meine sehr

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Mit BAföG ins Ausland

Mit BAföG ins Ausland Mit BAföG ins Ausland Ich will ein Auslandssemester / Auslandsjahr absolvieren. Steht mir mein BAföG-Anspruch auch im Ausland zu? Grundsätzlich ja, wenn einige (wenige) Bedingungen erfüllt sind. Ich bekomme

Mehr

Womit beschäftigt sich Soziologie? (1) Verschiedene Antworten:

Womit beschäftigt sich Soziologie? (1) Verschiedene Antworten: (1) Verschiedene Antworten: Soziale Tatsachen Emile Durkheim Interaktion (soziale Wechselwirkungen Georg Simmel) (soziales) Handeln Max Weber Gruppen Strukturen Soziale Systeme Fazit: Mikro- und Makro-Ebene

Mehr

Verband Deutscher Wirtschaftsingenieure e.v. Die Hochschulgruppe Hannover stellt sich vor!

Verband Deutscher Wirtschaftsingenieure e.v. Die Hochschulgruppe Hannover stellt sich vor! Verband Deutscher Wirtschaftsingenieure e.v. Die Hochschulgruppe Hannover stellt sich vor! Grußwort Sehr geehrte Damen und Herren, wir, die Hochschulgruppe Hannover des Verbandes Deutscher Wirtschaftsingenieure

Mehr

Wie finde ich das richtige Praktikum für mich?

Wie finde ich das richtige Praktikum für mich? Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Wie finde ich das richtige Praktikum für mich? Teil 1: Was suche ich überhaupt? Bevor Sie sich auf die konkrete Suche nach einem Praktikumsplatz begeben, sollten Sie

Mehr

Erklärung zu den Internet-Seiten von www.bmas.de

Erklärung zu den Internet-Seiten von www.bmas.de Erklärung zu den Internet-Seiten von www.bmas.de Herzlich willkommen! Sie sind auf der Internet-Seite vom Bundes-Ministerium für Arbeit und Soziales. Die Abkürzung ist: BMAS. Darum heißt die Seite auch

Mehr

Hinweise zum BA-Beifach-Studium in Philosophie

Hinweise zum BA-Beifach-Studium in Philosophie Hinweise zum BA-Beifach-Studium in Philosophie Es werden insgesamt drei Philosophie-Basismodule angeboten, von denen mindestens zwei ausgewählt werden. Im Rahmen eines Bachelorstudiengangs an der Philosophischen

Mehr

Nicht über uns ohne uns

Nicht über uns ohne uns Nicht über uns ohne uns Das bedeutet: Es soll nichts über Menschen mit Behinderung entschieden werden, wenn sie nicht mit dabei sind. Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Parteien

Mehr

Einladung zum Dialog-Forum zum Thema: Engagement von Menschen mit Behinderung

Einladung zum Dialog-Forum zum Thema: Engagement von Menschen mit Behinderung Einladung zum Dialog-Forum zum Thema: Engagement von Menschen mit Behinderung Junge Menschen können sich im Ausland engagieren. Dazu sagt man auch: Auslands-Engagement. Engagement spricht man so aus: Ong-gah-schmong.

Mehr

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor! Peter von Karst Mehr Geld verdienen! So gehen Sie konkret vor! Ihre Leseprobe Lesen Sie...... wie Sie mit wenigen, aber effektiven Schritten Ihre gesteckten Ziele erreichen.... wie Sie die richtigen Entscheidungen

Mehr

«Wir engagieren uns für die wissenschaftliche Weiterbildung» www.zuw.unibe.ch. Leitbild Zentrum für universitäre Weiterbildung

«Wir engagieren uns für die wissenschaftliche Weiterbildung» www.zuw.unibe.ch. Leitbild Zentrum für universitäre Weiterbildung «Wir engagieren uns für die wissenschaftliche Weiterbildung» www.zuw.unibe.ch Leitbild Zentrum für universitäre Weiterbildung «Wir engagieren uns für die wissenschaftliche Weiterbildung» Leitbild ZUW

Mehr

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht Geld Verdienen im Internet leicht gemacht Hallo, Sie haben sich dieses E-book wahrscheinlich herunter geladen, weil Sie gerne lernen würden wie sie im Internet Geld verdienen können, oder? Denn genau das

Mehr

InteGREATer e.v. Berlin vor Ort

InteGREATer e.v. Berlin vor Ort InteGREATer e.v. Berlin vor Ort Gesundbrunnenschule Donnerstag, 26.10.2014 Was haben wir heute vor? Was ist InteGREATer e.v.? Unsere persönlichen Bildungswege Das Berliner Schulsystem: Wie ist es aufgebaut

Mehr

Weltweite Wanderschaft

Weltweite Wanderschaft Endversion nach dem capito Qualitäts-Standard für Leicht Lesen Weltweite Wanderschaft Migration bedeutet Wanderung über große Entfernungen hinweg, vor allem von einem Wohnort zum anderen. Sehr oft ist

Mehr

Peer Counseling Ausbildung in Wien 2012

Peer Counseling Ausbildung in Wien 2012 Curriculum Peer Counseling Ausbildung in Wien 2012 Datum Titel Inhalte Trainer_in Block 1 13.04.-15.04.'12 Block 2 04.05.-06.05.'12 Block 3 18.05.-20.05.'12 Block 4 15.06.-17.06.'12 Block 5 29.06.-01.07.'12

Mehr

Was wir gut und wichtig finden

Was wir gut und wichtig finden Was wir gut und wichtig finden Ethische Grundaussagen in Leichter Sprache 1 Was wir gut und wichtig finden Ethische Grundaussagen in Leichter Sprache 2 Zuallererst Die Vereinten Nationen haben eine Vereinbarung

Mehr

ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER

ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER GOOD NEWS VON USP ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER In den vergangenen vierzehn Jahren haben wir mit USP Partner AG eine der bedeutendsten Marketingagenturen

Mehr

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU 2 DIE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (MPU) IST HOCH ANGESEHEN Das Image der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist zwiespältig: Das ist

Mehr

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Einführung Mit welchen Erwartungen gehen Jugendliche eigentlich in ihre Ausbildung? Wir haben zu dieser Frage einmal die Meinungen von Auszubildenden

Mehr

Ulmer Universitäts-Trainingscamp. 1. bis 24. September 2015

Ulmer Universitäts-Trainingscamp. 1. bis 24. September 2015 Ulmer Universitäts-Trainingscamp 1. bis 24. September 2015 Grußwort des Präsidenten der Universität Ulm Sehr geehrte Teilnehmer des Trainingscamps, liebe Erstsemester, ich bedanke mich ganz herzlich bei

Mehr

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG von Urs Schaffer Copyright by Urs Schaffer Schaffer Consulting GmbH Basel www.schaffer-consulting.ch Info@schaffer-consulting.ch Haben Sie gewusst dass... >

Mehr

Zukunft. Weg. Deine. Dein

Zukunft. Weg. Deine. Dein Schüler aus der Schweiz sind an den Zinzendorfschulen herzlich willkommen. Auf unseren Gymnasien könnt ihr das Abitur ablegen und damit später an allen Hochschulen in Europa studieren. Ideal ist das vor

Mehr

Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version)

Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version) Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version) Das heißt: Beteiligungskultur: Wie können Menschen mit Behinderungen überall mitmachen und mitsprechen.

Mehr

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Zusammenfassung der Ergebnisse in Leichter Sprache Timo Wissel Albrecht Rohrmann Timo Wissel / Albrecht Rohrmann: Örtliche Angebots-

Mehr

Sehr geehrter Herr Präsident [Prof. Dr. Dr. h.c. Greipl], meine sehr geehrten Damen und Herren!

Sehr geehrter Herr Präsident [Prof. Dr. Dr. h.c. Greipl], meine sehr geehrten Damen und Herren! Es gilt das gesprochene Wort! Ehrenamtsfeier der IHK München und Oberbayern am Montag, 10. Oktober 2011, in München Rede von Frau Barbara Stamm, MdL Präsidentin des Bayerischen Landtags Sehr geehrter Herr

Mehr

an die Hochschule und ihre Studierenden. Er gibt auch inhaltlich eine Linie vor: Um ihr gerecht zu werden, muss sie innovative Studiengänge anbieten.

an die Hochschule und ihre Studierenden. Er gibt auch inhaltlich eine Linie vor: Um ihr gerecht zu werden, muss sie innovative Studiengänge anbieten. Sperrfrist: 23. November 2015, 13.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort. Grußwort des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Bernd Sibler, bei der

Mehr

Zur Teilnahme am Webinar bitten wir Sie, sich auf der Lernplattform der Firma edudip zu registrieren.

Zur Teilnahme am Webinar bitten wir Sie, sich auf der Lernplattform der Firma edudip zu registrieren. Informationen zur Anmeldung auf der Lernplattform der Firma edudip Zur Teilnahme am Webinar bitten wir Sie, sich auf der Lernplattform der Firma edudip zu registrieren. Was ist ein Webinar? Ein Webinar

Mehr

Grußwort Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Produktpiraterie

Grußwort Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Produktpiraterie Gesperrt bis zum Beginn - Es gilt das gesprochene Wort! Grußwort Bundesministerium für Arbeit und Soziales Produktpiraterie Gesprächskreis Verbraucherpolitik Friedrich-Ebert-Stiftung 25. Oktober 2007,

Mehr

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden Verständnisfragen. Was bedeutet Mediation für Sie?

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden Verständnisfragen. Was bedeutet Mediation für Sie? Bearbeitungsstand:10.01.2007 07:09, Seite 1 von 6 Mediation verstehen Viele reden über Mediation. Das machen wir doch schon immer so! behaupten sie. Tatsächlich sind die Vorstellungen von dem, was Mediation

Mehr

Perspektivenpapier Neue MedieN für innovative der Wert gemeinsamen HaNdelNs formate NutzeN WisseNscHaft im ÖffeNtlicHeN raum

Perspektivenpapier Neue MedieN für innovative der Wert gemeinsamen HaNdelNs formate NutzeN WisseNscHaft im ÖffeNtlicHeN raum Perspektivenpapier Wissenschaft im Öffentlichen Raum Zwischenbilanz und Perspektiven für das nächste Jahrzehnt November 2009 Wissenschaft im Öffentlichen Raum Zwischenbilanz und Perspektiven für das nächste

Mehr

Ministerin Löhrmann: Reist viel und wagt den Blick über den Tellerrand!

Ministerin Löhrmann: Reist viel und wagt den Blick über den Tellerrand! Grußwort der Ministerin für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Sylvia Löhrmann SchülerAustausch-Messe der Deutschen Stiftung Völkerverständigung 31. Oktober 2015 Es gilt das gesprochene

Mehr

Alumni Club. Das aktive Netzwerk nach dem TUM Executive MBA

Alumni Club. Das aktive Netzwerk nach dem TUM Executive MBA Alumni Club Das aktive Netzwerk nach dem TUM Executive MBA Der TUM Executive MBA Alumni e.v. ist die Plattform für Förderer und Absolventen des Executive MBA, um untereinander Kontakte zu pflegen, neue

Mehr

Fit for Job! Start im So.Se. 2010

Fit for Job! Start im So.Se. 2010 1 Fit for Job! Start im So.Se. 2010 Modellprojekt : Begleitung des Übergangs von der Hochschule in den Beruf Übergang Studium Beruf?????...und wie geht s nach dem Studium weiter?????? Welcher Job passt

Mehr

Schritt 1. Anmelden. Klicken Sie auf die Schaltfläche Anmelden

Schritt 1. Anmelden. Klicken Sie auf die Schaltfläche Anmelden Schritt 1 Anmelden Klicken Sie auf die Schaltfläche Anmelden Schritt 1 Anmelden Tippen Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort ein Tipp: Nutzen Sie die Hilfe Passwort vergessen? wenn Sie sich nicht mehr

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Dieser Text ist von Monika Rauchberger. Monika Rauchberger ist die Projekt-Leiterin von Wibs. Wibs ist eine Beratungs-Stelle

Mehr

Studieren- Erklärungen und Tipps

Studieren- Erklärungen und Tipps Studieren- Erklärungen und Tipps Es gibt Berufe, die man nicht lernen kann, sondern für die man ein Studium machen muss. Das ist zum Beispiel so wenn man Arzt oder Lehrer werden möchte. Hat ihr Kind das

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Häufig gestellte Fragen zur Initiative Sportverein 2020

Häufig gestellte Fragen zur Initiative Sportverein 2020 Häufig gestellte Fragen zur Initiative Sportverein 2020 1. An wen richtet sich die Initiative Sportverein 2020 und wer kann daran teilnehmen? Die Initiative Sportverein 2020 richtet sich an alle Sportvereine

Mehr

Symposium Forschendes Lernen im kulturellen Bereich Möglichkeiten und Herausforderungen im Kontext von Schule 23. und 24. September 2010 in Berlin

Symposium Forschendes Lernen im kulturellen Bereich Möglichkeiten und Herausforderungen im Kontext von Schule 23. und 24. September 2010 in Berlin Symposium Forschendes Lernen im kulturellen Bereich Möglichkeiten und Herausforderungen im Kontext von Schule 23. und 24. September 2010 in Berlin Protokoll AG INTERDISZIPLINÄRES ARBEITEN (Nena Osmers)

Mehr

Projektmanagement in der Spieleentwicklung

Projektmanagement in der Spieleentwicklung Projektmanagement in der Spieleentwicklung Inhalt 1. Warum brauche ich ein Projekt-Management? 2. Die Charaktere des Projektmanagement - Mastermind - Producer - Projektleiter 3. Schnittstellen definieren

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Und was uns betrifft, da erfinden wir uns einfach gegenseitig.

Und was uns betrifft, da erfinden wir uns einfach gegenseitig. Freier Fall 1 Der einzige Mensch Der einzige Mensch bin ich Der einzige Mensch bin ich an deem ich versuchen kann zu beobachten wie es geht wenn man sich in ihn hineinversetzt. Ich bin der einzige Mensch

Mehr

Meine Lernplanung Wie lerne ich?

Meine Lernplanung Wie lerne ich? Wie lerne ich? Zeitraum Was will ich erreichen? Wie? Bis wann? Kontrolle Weiteres Vorgehen 17_A_1 Wie lerne ich? Wenn du deine gesteckten Ziele nicht erreicht hast, war der gewählte Weg vielleicht nicht

Mehr

Vorläufige Struktur. Politikwissenschaft/Wirtschaftswissenschaft im Staatsexamensstudiengang Lehramt für Gymnasien

Vorläufige Struktur. Politikwissenschaft/Wirtschaftswissenschaft im Staatsexamensstudiengang Lehramt für Gymnasien Vorläufige Struktur Politikwissenschaft/Wirtschaftswissenschaft im Staatsexamensstudiengang Lehramt für Gymnasien Der Studiengang wird nur als Hauptfach angeboten, kein Erweiterungsfach, kein Beifach Stand

Mehr

L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016

L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016 L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016 Referentin: Dr. Kelly Neudorfer Universität Hohenheim Was wir jetzt besprechen werden ist eine Frage, mit denen viele

Mehr

bagfa ist die Abkürzung für unseren langen Namen: Bundes-Arbeits-Gemeinschaft der Freiwilligen-Agenturen.

bagfa ist die Abkürzung für unseren langen Namen: Bundes-Arbeits-Gemeinschaft der Freiwilligen-Agenturen. Leichte Sprache Was ist die bagfa? bagfa ist die Abkürzung für unseren langen Namen: Bundes-Arbeits-Gemeinschaft der Freiwilligen-Agenturen. Die bagfa ist ein Verein. Wir machen uns stark für Freiwilligen-Agenturen.

Mehr

Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor

Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor Deutschland ist ein demokratisches Land. Das heißt: Die Menschen in Deutschland können

Mehr

Informationen in Leichter Sprache

Informationen in Leichter Sprache Informationen in Leichter Sprache Das Elite-Netzwerk Bayern kümmert sich um kluge Köpfe! Die Internet-Seite vom Elite-Netzwerk Bayern heißt: www.elitenetzwerk.bayern.de Was ist das Elite-Netzwerk Bayern?

Mehr

Dies fällt oft deshalb schwerer, da der Angehörige ja von früher gewohnt war, dass der Demenzkranke funktioniert. Was also kann oder soll man tun?

Dies fällt oft deshalb schwerer, da der Angehörige ja von früher gewohnt war, dass der Demenzkranke funktioniert. Was also kann oder soll man tun? Alle Menschen brauchen einen sinnstiftenden Alltag. Dies gilt auch für Demenz Erkrankte. Oft versuchen sie zum Leidwesen ihrer Umgebung ihren nach ihrer Meinung sinnigen Tätigkeiten nach zu gehen. Von

Mehr

100-Jahre Alkoholfachstelle 13. September 2012. Referat von Ruedi Hofstetter

100-Jahre Alkoholfachstelle 13. September 2012. Referat von Ruedi Hofstetter Kantonales Sozialamt 100-Jahre Alkoholfachstelle 13. September 2012 Referat von Ruedi Hofstetter (es gilt das gesprochene Wort) Sehr geehrter Herr Stadtrat Sehr geehrter Herr Präsident Sehr geehrte Frau

Mehr

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Wahlprogramm in leichter Sprache Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Hallo, ich bin Dirk Raddy! Ich bin 47 Jahre alt. Ich wohne in Hüllhorst. Ich mache gerne Sport. Ich fahre gerne Ski. Ich

Mehr

Deutsches Institut für Menschen-Rechte Einladung zum Work-Shop Persönliche Zukunfts-Planung

Deutsches Institut für Menschen-Rechte Einladung zum Work-Shop Persönliche Zukunfts-Planung Deutsches Institut für Menschen-Rechte Einladung zum Work-Shop Persönliche Zukunfts-Planung DIMR/Ka Schmitz am 3. und 4. Mai 2013 in Berlin gefördert durch die Stiftung EVZ Einladung Work-Shop: Persönliche

Mehr

Welchen Weg nimmt Ihr Vermögen. Unsere Leistung zu Ihrer Privaten Vermögensplanung. Wir machen aus Zahlen Werte

Welchen Weg nimmt Ihr Vermögen. Unsere Leistung zu Ihrer Privaten Vermögensplanung. Wir machen aus Zahlen Werte Welchen Weg nimmt Ihr Vermögen Unsere Leistung zu Ihrer Privaten Vermögensplanung Wir machen aus Zahlen Werte Ihre Fragen Ich schwimme irgendwie in meinen Finanzen, ich weiß nicht so genau wo ich stehe

Mehr

sehr geehrte Vertreter kooperierender Wissenschaftseinrichtungen,

sehr geehrte Vertreter kooperierender Wissenschaftseinrichtungen, Rede von Prof. Dr. Ralph Stengler, Präsident der Hochschule Darmstadt, anlässlich der Jubiläumsfeier des LOEWE Zentrums CASED zum 5. Jahr seines Bestehens Sehr geehrte Frau Staatsministerin Kühne Hörmann,

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Schüler und Lehrer. Teil 1: Was ist Erleuchtung? von Anssi Antila

Schüler und Lehrer. Teil 1: Was ist Erleuchtung? von Anssi Antila Schüler und Lehrer Teil 1: Was ist Erleuchtung? von Anssi Antila Dieses E-Book wurde erstellt für Tamara Azizova (tamara.azizova@googlemail.com) am 25.06.2014 um 11:19 Uhr, IP: 178.15.97.2 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Auswertung der Teilnehmerumfrage zum. vom 04. 05. November 2010

Auswertung der Teilnehmerumfrage zum. vom 04. 05. November 2010 Auswertung der Teilnehmerumfrage zum vierten deutschen MeetMagentoEvent vom 04. 05. November 2010 1. Wie sind Sie auf das Event aufmerksam geworden? Presse 5% Sonstiges 8% Suchmaschine (Yahoo, Google..)

Mehr

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Darum geht es heute: Was ist das Persönliche Geld? Was kann man damit alles machen? Wie hoch ist es? Wo kann man das Persönliche Geld

Mehr