DAS MAGAZIN. Fußball: Ein Sport auch für Menschen mit Behinderung» Seite 7 in dieser Ausgabe. Im CAP-Markt Faire Milch" aus der Region» Seite 20

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1 Ausgabe 2 / 2010 DAS MAGAZIN Im CAP-Markt Faire Milch" aus der Region» Seite 20 Neues Angebot Intensiv betreutes Wohnen» Seite 29 Rückmeldungen Angst vor Heimen abbauen» Seite 32 Fußball: Ein Sport auch für Menschen mit Behinderung» Seite 7 in dieser Ausgabe

2 In dieser Ausgabe Logo-Redakteurin Elke Herzer rechts von Dr. Schockenhoff mit den Kolleginnen aus Kisslegg, Margret Wenzel und Margret Fischer. Lesen Sie auf Seite 11 mehr über den OWB-Besuch im Bundestag. Foto: Gregor Strobel, Berlin Auch Wohnheime können Heimat sein Inhalt Seiten 22 und 33 Bildhinweise Titelseite: Fußballbegeisterung" Foto: Elke Herzer Impressum Denk mal... 3 Umfrage Fußball Schwerpunktthema Fußball Schwerpunktthema Kaffee Werkstattnachrichten CAP-Markt Fortbildungsreferat Fortbildung Wohnheimnachrichten Ambulante Dienste Geschäftsführer Leserbriefe Arbeitssicherheit Preisrätsel Spieletipp...35 Herausgeber Oberschwäbische Werkstätten für Behinderte gem. GmbH und Wohnheime - Einrichtungen - Ambulante Dienste ggmbh Gottlieb-Daimler-Straße 35, Ravensburg, Verantwortliche für Artikel, deren Inhalt und Layout Gerd Bantle, Alexander Fischer, Elke Herzer, Edeltraud Kopp Erscheinungsweise Das OWB-Magazin LOGO erscheint in vier Quartalen jährlich: Mitte Februar, Mai, August, November. Abgabeschluß für Beitäge ist jeweils der 15. des Vormonats: Januar, April, Juli, Oktober. Anschrift der Redaktion Edeltraud Kopp, Förder- und Betreuungs-Bereich Maximilian-Haller-Str. 18, Sigmaringen Tel.: / , Fax: / oder an: logo@owb.de Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzung vor. Auflage Gesamtauflage: 1600 Stück Gestaltung und Layout die 2 werber GmbH, 2

3 Denk mal Fußballwahn LOGO: Wir sind dabei Die Zahl der Fußball-Fans deutschlandweit geht in die Millionen. Wenn im Juni die Weltmeisterschaften beginnen, wird auch ein großer Teil der OWB-Angehörigen vor den Bildschirmen zittern, bangen und fiebern. Wer wird das Endspiel erreichen, wer wird siegen? Schon seit Wochen bewegen solche Fragen die Herzen der Enthusiasten. Das LOGO-Team lässt sich mitreißen von der Begeisterung, lässt allerdings nicht nur raten, wer wohl Weltmeister werden wird, sondern möchte auch wissen, was die Gründe dafür sind, dass Sie, liebe Leser, fußballbegeistert sind oder auch nicht. Schließlich gibt es durchaus Zeitgenossen, die der Hetze nach einem Ball nichts oder wenig abgewinnen können. Wir veröffentlichen darum im Folgenden ein Gedicht von Joachim Ringelnatz, in dem er humorvoll darlegt, dass Fußball auch zum Wahn ausarten kann. Er malt auf skurrile Weise aus, wie ein Fan sich schließlich selbst in die Luft schießt: Der Fußballwahn ist eine Krankheit, aber selten, Gott sei Dank! Ich kenne wen, der litt akut an Fußballwahn und Fußballwut. Sowie er einen Gegenstand in Kugelform und ähnlich fand, so trat er zu und stieß mit Kraft ihn in die bunte Nachbarschaft. Ob es ein Schwalbennest, ein Tiegel, ein Käse, Globus oder Igel, ein Krug, ein Schmuckwerk am Altar, ein Kegelball, ein Kissen war, und wem der Gegenstand gehörte, das war etwas, was ihn nicht störte. Bald trieb er eine Schweineblase, bald steife Hüte durch die Straße. Dann wieder mit geübtem Schwung stieß er den Fuß in Pferdedung. Mit Schwamm und Seife trieb er Sport. Die Lampenkugel brach sofort. Das Nachtgeschirr flog zielbewusst der Tante Berta an die Brust. Kein Abwehrmittel wollte nützen, nicht Stacheldraht in Stiefelspitzen, noch Puffer, außen angebracht. Er siegte immer 0 zu 8 und übte weiter frisch, fromm, frei mit Totenkopf und Straußenei. Erschreckt durch seine wilden Stöße, gab man ihm nie Kartoffelklöße. Selbst vor dem Podex und den Brüsten der Frau ergriff ihn ein Gelüsten, was er jedoch als Mann von Stand aus Höflichkeit meist überwand. Dagegen gab ein Schwartenmagen dem Fleischer Anlass zum Verklagen. Was beim Gemüsemarkt geschah, kommt einer Schlacht bei Leipzig nah. Da schwirrten Äpfel, Apfelsinen durchs Publikum wie wilde Bienen. Da sah man Blutorangen, Zwetschen an blassen Wangen sich zerquetschen. Das Eigelb überzog die Leiber, ein Fischkorb platzte zwischen Weiber. Kartoffeln spritzten und Zitronen. Man duckte sich vor den Melonen. Dem Krautkopf folgten Kürbisschüsse. Dann donnerten die Kokosnüsse. Genug! Als alles dies getan, griff unser Held zum Größenwahn. Schon schäkernd mit der U-Boots-Mine, besann er sich auf die Lawine, doch als pompöser Fußballstößer fand er die Erde noch viel größer. Er rang mit mancherlei Problemen. Zunächst: Wie soll man Anlauf nehmen? Dann schiffte er von dem Balkon sich ein in einen Luftballon. Und blieb von da an in der Luft verschollen. Hat sich selbst verpufft. Ich warne euch, ihr Brüder Jahns, vor dem Gebrauch des Fußballwahns! 3

4 Umfrage Warum lieben Sie Fußball, oder warum nicht? Bernhard Möning aus Kisslegg kanns immer noch! Es ist toll, gemeinsam einen Wettkampf zu bestreiten, wo jeder für den anderen kämpft, um das gleiche Ziel zu erreichen. Ein TOOOOR! Fußball bedeutet Leidenschaft. Fußball ist eine Kombination aus Ausdauer, Technik, Koordination, Konzentration, Taktik und Teamgeist. Als aktiver Spieler war es für mich immer eine große Herausforderung, sich jeden Spieltag auf die Gegenspieler einzustellen und sie mit fairen, manchmal auch mit unfairen Mitteln am Tore schießen zu hindern. Durch das technische Können der Spieler oder die Fouls werden natürlich die Emotionen geschürt, von denen die Atmosphäre auf dem Spielfeld, am Spielfeldrand oder im Stadion lebt. Wer schon einmal in einem vollbesetzten Stadion mit oder Menschen war, wenn die Fans ihre Mannschaften anfeuern, und man das Gefühl hat, der Boden unter einem fängt an zu schwingen, der wird dies nie vergessen.es ist doch auch erstaunlich, wie viele Menschen sich bei Großereignissen vom Fußball mitreißen lassen, die sonst das ganze Jahr nicht wissen, wie ein Fußball aussieht. Fußball verbindet!!! Andrea Rummel, Kisslegg Am Mittwochabend habe ich extra das Champions League - Spiel angeschaut, aber nee, nee, Fußball im Fernsehen das ist nicht mein Ding. Eine Ausnahme gab s da vielleicht: Manni, der Libero in der Fernsehserie vor vielen Jahren. Mehr Spaß macht es mir, selbst Fußball zu spielen und das Tolle dabei ist, dass nicht nur ich, sondern auch die Gegenspieler schöne Erinnerungen (Tipp: Arnika hilft prima bei blauen Flecken) mit nach Hause nehmen können. Jörg Sick, Mengen Ich ziehe gewisse Sportarten dem Fußball vor und betreibe diese auch: Joggen, Snowboard fahren, schwimmen und jonglieren. Dagegen sehe ich in jedem Mannschaftssport viele Vorteile wie Förderung von sozialen Kompetenzen und Teamfähigkeit, Gemeinschaft und Ehrgeiz. Ich kicke auch gern oder spiele Volleyball im Strandbad mit Freunden, aber mir missfällt einfach die Bindung durch einen Verein an Trainings- und Sonntagen. Charly Wesser, Sigmaringen Ich spielte früher regelmäßig aus kameradschaftlichen Gründen und wegen der sportlichen Leistung, Kondition und den Zweikämpfen. Es gibt Erfolgsgefühle, und das Verlieren ist auch nicht so schlimm. Aber vor allem hat mir das Feiern danach mit den Kameraden am besten gefallen. Schon bei der Bundeswehr war ich in der Bataillonsauswahl in Sigmaringen, danach im FC Laiz und in Sigmaringen und da sogar fünf Jahre als Jugendtrainer. In der Zeit war ich darauf bedacht, kein reduziertes Erwachsenentraining zu machen, sondern ein speziell auf Altersklassen zugeordnetes Training. Die Kenntnisse dazu erhielt ich durch einige Lehrgänge, die vom württembergischen Fußballverband durchgeführt wurden. Der Erfolg einiger Spieler (SC Freiburg) und Bezirksligen bestätigten meine Arbeit, die ich mit Freude und hohem Engagement durchgeführt habe. Nach verschiedenen Grümpelturnieren und dem AH-Training hörte ich aus Gesundheitsgründen auf, weil es bei Verletzungen meist längere Fehlzeiten an der Arbeitsstelle gab. 4

5 Umfrage Timo Vetter, Kisslegg Fußball ist eine der schönsten Nebensachen der Welt. Nicht umsonst schauen sich jedes Wochenende oder bei Welt- und Europameisterschaften Tausende, ja Millionen von Menschen die Spiele an und fiebern mit ihren Lieblingsmannschaften mit, egal welcher Bevölkerungsschicht sie angehören. Bei Länderspielen ist ja auch jeder ein kleiner Bundestrainer und weiß immer die bessere Aufstellung oder die raffiniertere Taktik. Es ist schön, mit Freunden die Spiele anzuschauen, dabei das eine oder andere Bier zu trinken und über das Spiel zu diskutieren. Nur störend sind dabei unqualifizierte und unwissende Bemerkungen von Personen, die wenig Ahnung von der Materie haben. Egal ob Frau oder Mann. Bei aller Euphorie sollte aber nicht vergessen werden, dass es doch nur Nebensache und in wirtschaftlich schwierigen Zeiten für so manchen schwer zu verstehen ist, dass gigantische Millionenbeträge mit dem Fußball umgesetzt werden. Auch sollte manches nicht zu verbissen gesehen werden, denn ist ja immer noch nur ein Spiel. Allerdings ein sehr schönes. Sebastian Geissler und Timo Vetter fiebern der WM entgegen Esther Oschwald, Sigmaringen 1972 nahm mein Vater uns Kinder mit nach München zur Olympiade, wir besuchten das Fußballspiel BRD gegen DDR. (Die DDR siegte mit 3:2). Von der damaligen Atmosphäre war ich total überwältigt, dort erfasste mich der Fußball-Virus. Seit diesen Eindrücken liebe ich das Fußballspiel mitsamt der Stimmung, die ich dort miterleben durfte. Ich bin danach noch oft im Olympiastadion zu Besuch gewesen, um Bundesligaspiele live mit zu erleben. Wöchentlich verfolge ich die Spiele der Bundesliga und auch die sonstigen Spielübertragungen deutscher Mannschaften im Fernseher. Wenn heute die Spiele der Nationalmannschaften (Männer / Frauen) im Fernseher übertragen werden, sitzen bei Oschwalds meine Jung s, mein Mann und ich mit Deutschland Mützen im Wohnzimmer, singen die Hymne mit und feuern die Mannschaft an. Vorher wird überm Haus noch die Deutschlandfahne gehisst. Ich selbst habe einige Jahre aktiv Fußball in einer Damenmannschaft (Bezirksliga) gespielt und die Mädchenjugend erfolgreich trainiert. Persönlich sehe ich Fußball als eine sinnvolle Freizeitgestaltung an. Hierbei ist der soziale Kontakt und Austausch mit Gleichgesinnten wichtig. Man lernt zudem spielerische Fähigkeiten, wie Ballfertigkeit, bestimmte Techniken und Spieltaktik. Außerdem erfährt man etwas über das Einhalten von Regeln, bleibt körperlich fit und eignet sich eine gute Ausdauer an. In Vereinen, Gruppen, Schulen und in Kindergärten, fast überall kann man mit geringem Aufwand auf Bolzplätzen oder Freiflächen dieses Spiel betreiben. Auch in den weniger privilegierten Ländern dieser Welt wird dieses Spiel gespielt. Meiner Meinung nach verbindet der Gemeinschaftssport Fußball die Menschen aller Länder und Schichten miteinander. Ich freue mich dieses Jahr auf die WM in Afrika und wünsche mir, dass Deutschland zumindest ins Endspiel kommt. 5

6 Umfrage Lore Baumgarten, Mengen Schon 1977, als ich bei der OWB in Magenbuch angefangen habe, spielte ich Fußball, weil es mir Spaß macht, übers Feld zu laufen und ich die Kameradschaft liebe. Ich war dabei, als 1993 die Mengener Mannschaft für dreijährigen Sieg in Stuttgart den Uwe-Seeler-Pokal ergatterte. Ich finde, wenn eine Mannschaft lernt, zusammenzuhalten, dann wirkt sich dies auch positiv auf die Arbeit in der Werkstatt aus. Heute bin ich froh, dass ich noch laufen kann, weil ich große Artrose-Probleme und alles Mögliche in den Beinen habe und mir die Knochen ziemlich wehtun. Dirk Schlotthauer, Kisslegg Endlich fragt mich mal jemand nach meiner ehrlichen Meinung über Fußball! Zu allererst muss ich natürlich zugeben, dass ich schon immer ein ziemlich lausiger Fußballspieler war schon im Schulsport war die Mannschaft, die mich beim Wählen der Spieler ganz zu Schluss doch noch abbekam, gestraft. Folgerichtig musste ich meistens ins Tor stehen, da ich dort am wenigsten falsch machen konnte. Selbst auf die Gefahr hin, dass ich mich bei ca. 99 % der LOGO-Leserinnen und-leser unbeliebt mache, muss ich gestehen, dass ich Fußball total blöd finde. Ich kann überhaupt nicht verstehen, was so viele Menschen an einer Sportart finden, bei der 22 erwachsene Männer oder Frauen einem Ball nachjagen, um während einer beachtlichen Zeitspanne von 90 Minuten oft nicht mehr als ein müdes 0:0 zu Stande zu bringen (manchmal fallen auch mal ein oder zwei Tore) und dafür noch zweistellige Millionengehälter zu kassieren. Die wenigen Fußballbegegnungen, die ich bisher im Fernseher verfolgte, waren meiner Meinung nach über lange Strecken langweilig, vor allem gemessen an Sportarten wie Basketball, Handball, Eishockey oder Volleyball, bei denen man oftmals beim Zählen der Tore oder Treffer nicht nachkommt. Dennoch freue ich mich jedes Mal, wenn eine Fußball-EM oder -WM stattfindet, denn zu dieser Zeit habe ich immer viel Platz auf den Straßen, um ungestört auf meinem Rennrad durch das Allgäu zu radeln! Uschi Merz, Kisslegg Ich liebe Fußball überhaupt nicht. Die Fans streiten und schlagen sich hinterher, schreien rum und saufen. Im Stadion drücken und stampfen sie Leute zusammen, dass sie tot sind. Fußball ist eine Krankheit. Als ich Zug gefahren bin, haben die VfB- Fans rumgebrüllt, wie wenn sie nicht ganz dicht im Kopf wären. Melanie Veser, Kisslegg Am Fußball liebe ich die Hemden von Jogi Löw die Körperbemalungen von Torsten Frings die bunten Schuhe von Cristiano Ronaldo die kreativen Frisuren von David Beckham die Waden von Fredrik Ljungberg ich verstehe nur nicht, warum die alle einem Ball nachlaufen?? 6

7 Schwerpunktthema Fußball Noch mehr Lust am Fußball Schwerpunktthema Fußball Fußball ist bei den meisten Menschen mit und auch ohne Behinderung die populärste Ballsportart. Fast jeder kennt Fußball aus den Medien oder hat es auch selbst schon einmal ausprobiert. Für Menschen mit Behinderung ist der moderne Fußball, wie er etwa in der Bundesliga gespielt wird, sehr faszinierend wenn sie jedoch selbst bei einem Match antreten müssen, stellt sich bei vielen recht schnell heraus, dass sie an ihre Grenzen kommen. Dies liegt nicht unbedingt nur am Regelwerk, sondern vielmehr an Geschwindigkeit, Körpereinsatz, koordinativen Anforderungen, Ballgefühl, Ausdauer etc., die dieser Sport den Spielern abverlangt. Aber muss es denn immer der Fußball sein, wie wir ihn aus den Medien kennen, oder können wir nicht diesen recht komplexen Mannschaftssport auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten unserer betreuten Personengruppe anpassen? Wir haben verschiedene Spiel-Variationen zum Thema Fußball im weiter gefassten Sinn ausprobiert. Dafür haben wir Grundelemente wie Spielfeld, Mannschaftsgröße, Ballart und größe, Fortbewegungsform etc. so verändert, dass sie auch Menschen mit verschiedenen Beeinträchtigungen entgegenkommen. Warum muss man z.b. unbedingt mit einem harten, schnellen Lederfußball kicken, wenn niemand über die entsprechenden koordinativen Fähigkeiten verfügt oder zu lange Reaktionszeiten besitzt, um diesen recht kleinen Ball zu beherrschen. Wir probierten Spielformen von unserem Spezial- Fußball wie zum Beispiel: mit mehreren, verschiedenen Bällen gleichzeitig spielen größere Tore (oder auch mal nur Linien als Tore oder Gegenstände, die man umschießen kann), spielen auf mehrere Tore gleichzeitig hin und her schießen mit Riesen-Luftballons, Pezzibällen, Wasserbällen etc. gemeinsames Laufen mit Partner beim Zwillingsfußball Rollbrettfußball Haltet das Feld frei Zielschießen Rollifußball Die Liste der Variationsmöglichkeiten beim Fußball ließe sich hier sicherlich noch lang ausbauen. Entscheidend sind einzig und allein die Fähigkeiten und Fertigkeiten der jeweiligen Zielgruppe. Das jeweilig entstandene Spiel kann am Ende zwar weit vom klassischen Fußball abweichen, aber Spaß an der Spielidee ist sicherlich nicht geringer. Fotos und Text: Dirk Schlotthauer 7

8 Schwerpunktthema Fußball Ich spiele auch, um Frauen zu beeindrucken Simon Weber, der Trainer der Mengener Fußball-Mannschaft, befragte seine Spieler rund um das Thema Fußball: Simon Weber: Warum spielen Sie Fußball? Markus Rist, Jürgen Stauß, Andreas Rilli, Ingo Baur: Weil es uns Spaß macht. Willi Arnold: Es ist mein Hobby, und ich bin Manager beim TSV Rulfingen. Christian Gottlieb: Es ist mein Hobby Manfred Effinowicz: Ich spiele auch, um Frauen zu beeindrucken. Simon Weber: Was macht Spaß, was nicht? Simon Weber: Wie gehen Sie mit Niederlagen um? Markus Rist: Zuerst bin ich sehr enttäuscht, dann kämpfe ich aber weiter. Willi Arnold: Kopf nicht hängen lassen und weiter machen! Ingo Baur: Es im nächsten Spiel besser machen! Christian Gottlieb: Einfach weiter kämpfen! Jürgen Stauß: Ich bin enttäuscht, gebe aber weiter Vollgas. Manfred Effinowicz: Kämpfen bis zum Schluss! Andreas Rilli: Abhaken und weiter kämpfen! Markus Rist: Spaß machen die Passübungen und die Torschüsse, verlieren dagegen gar nicht. Willi Arnold: Tore schießen ist toll, aber nicht das Verlieren dagegen gar nicht. Ingo Baur: Spaß macht mir jedes Training und die Turniere, natürlich auch das Gewinnen. Christian Gottlieb: Ich bin am liebsten Torwart und mag nicht, wenn mir Schmerzen zugefügt werden beim Ball abwehren. Manfred Effinowicz: Tore schießen macht Spaß, aber nicht das Gefoult werden. Andreas Rilli: Ich bin gern im Mittelfeld, weniger gern in der Abwehr. Simon Weber: Wer wird Weltmeister? Simon Weber: Was halten Sie von Gomez? Markus Rist: gar nichts Willi Arnold: er ist ein guter Stürmer Ingo Baur: und ein guter Spieler Christian Gottlieb: ich finde ihn nicht so gut Jürgen Stauß: mittelmäßig Manfred Effinowicz: guter Spieler, nagelt Bälle ins Tor Andreas Rilli: guter Stürmer Simon Weber: Wer ist Ihre Lieblingsmannschaft? Markus Rist: Frankreich Willi Arnold: Deutschland Ingo Baur: England Christian Gottlieb: Österreich oder Deutschland Jürgen Stauß: Spanien oder Argentinien Manfred Effinowicz, Andreas Rilli: Deutschland Markus Rist: Werder Bremen Willi Arnold: TSV Rulfingen Ingo Baur und Jürgen Stauß: FC Bayern München Christian Gottlieb: Vfl Wolfsburg Manfred Effinowicz: FC Bayern München Andreas Rilli: Borussia Dortmund 8

9 Ich wünsche viel Spaß bei den Spielen der hoffentlich siegreichen deutschen Fußballnationalmannschaft. Schwerpunktthema Fußball Betriebsarzt Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der OWB, anlässlich der Fußball-WM wurde ich gebeten, einige Zeilen zu den häufigsten Fußballverletzungen zu schreiben: Da nicht nur der Ball, sondern auch manchmal der Mann mit den Füßen getreten wird, sind Verletzungen der Beine und Füße an der Tagesordnung. Hier die häufigen und weniger häufigen Verletzungsmuster: Schmerzhafte Prellungen an Fuß, Sprunggelenk, Schienbein und Knie mit Blutergüssen sind außerordentlich häufig. Diese werden mit Eis gekühlt und mit Sportsalbe zur schnellen Abheilung gebracht. Kapselverletzungen des Sprunggelenkes (Gelenk zwischen Unterschenkel und Fuß) in Form von Überdehnungen oder dem Zerreißen von Kapselbändern sind schmerzhafter und die Heilung kann Wochen in Anspruch nehmen. Nur schwere Verletzungen der Kapsel werden operiert. In der Regel genügen abschwellende Maßnahmen mit Eis und Salbenverband und eine vorübergehende Ruhigstellung mittels Gips-, Zinkleim- oder Tapeverband. Zerrungen der Muskeln, vor allem an der Oberschenkelinnenseite (sogenannte Adduktorenzerrung), manchmal verbunden mit Muskelfaserrissen führen akut zur Stehunfähigkeit und der Fußballspieler muss vom Platz getragen werden. Mit Eisbehandlung, schonenen Massagen und verminderter Belastung der Muskeln wird die Abheilung beschleunigt. Bei Verletzungen des Meniskus eines Kniegelenks ist meist der Innenmeniskus betroffen. Kleinere Einrisse und Abrisse können mittels endoskopischer Verfahren operiert werden (sogenannte Schlüssellochchirurgie), größere Verletzungen bedürfen manchmal einer offenen Revision (klassischen Knieoperation). Der GAU (größter anzunehmender Unfall) ist entweder ein Schien- und Wadenbeinbruch, der durch effektive Schienbeinschoner seltener geworden ist, aber operativ mittels Marknagel oder Platte und Schrauben versorgt werden muss oder ein Kreuzbandriss mit Instabilität des Knies und zusätzlichem Abriß von Knieseitenbändern (Kollateralbändern). Die Heilung, egal ob operiert oder nicht, dauert hier Monate und eine vollständige Stabilisierung wird in einem gewissen Prozentsatz nie erreicht. Alles in allem macht Fußball spielen großen Spaß. Um Verletzungen möglichst zu vermeiden, sind eine gute allgemeine Fitness, kräftige Beinmuskeln, trainierte Beweglichkeit, eine geschulte Technik und eine gute Spielübersicht notwendig. Ihr Betriebsarzt Dr. med. Bernhard Jäschke 9

10 Schwerpunktthema Kaffeerösterei Starker Kaffee Fotos und Text: Dirk Schlotthauer Lebende Kaffeebohnen waren am in der Kisslegg in der Fasnetszeit unterwegs. Eine äußerst lebhafte Gruppe von 13 Personen der Abteilung Frauenturnen der SG Kisslegg gestalteten mit viel Liebe zum Detail ihre einzigartigen Kostüme, um für die Kisslegger Kaffeerösterei Werbung zu laufen. Sie priesen in ihren Liedern und Gedichten lauthals den leckeren Kaffee bei ihrer Tour durch Kisslegg und bei einer Stippvisite in der OWB an. Danke für dieses Engagement! Kaffee kleidet Die Zeichnerin Siggi Speh aus dem Ingenieurbüro Kovacic in Sigmaringen zeigt mit ihrem Fasnetskostüm, wie man die leeren Kaffeepackungen weiterverwenden kann, um sie nicht im gelben Sack entsorgen zu müssen. Wir finden, das Kleid kann ohne weiteres auch im Sommer oder am Strand getragen werden. Vielen Dank für die tolle Idee! Das Foto wurde von Adelbert Baur aus dem Verwaltungsrat eingesandt. Edeltraud Kopp 10

11 Schwerpunktthema Kaffeerösterei Besuch im Bundestag Foto: Margret Wenzel Logo-Redakteurin prüft Kaffee im Abgeordnetenhaus Elke Herzer rief bei Dr. Schockenhoff, dem Stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der CDU in Berlin an, um ihren Besuch anzukündigen, und um nachzuprüfen, ob der OWB-Kaffee, wie in der LOGO-Ausgabe 4/2009 von Dr. Schockenhoff berichtet, auch tatsächlich getrunken wird. Dr. Schockenhoff empfing die Delegation aus der OWB Kisslegg in seinem Büro im Abgeordnetenhaus, gleich hinter dem Reichstag zu einer Tasse Kaffee. Er nahm sich trotz knappem Zeitfenster (zuvor liefen Gespräche mit einer finnischen Delegation, danach stand er einem Fernsehsender Rede und Antwort) 30 Minuten Zeit, um sich über den Integrationsgedanken des Kaffeeprojekts der OWB er ist oft Gast im Cafe in Ravensburg lobend auszulassen. Wir erfuhren einiges über die Arbeit eines Parlamentariers. Interessant und satirisch war seine Aussage zu den oft leeren Rängen, die man zum Beispiel bei den Haushaltsdebatten im Fernsehen sieht. Die, die man nicht sieht, sind am arbeiten. Die, die da sind haben Zeit (und nichts zu arbeiten). Elke Herzer Kaffeetraum Schon seit geraumer Zeit werden alle Mitarbeiter der OWB Sigmaringen mit röstfrischem Bohnenkaffee aus der Ravensburger und Kisslegger Kaffeerösterei verwöhnt, was man der Geschäftsführung der OWB hoch anrechnen muss, schließlich ist dies keine Selbstverständlichkeit. Die lange Schlange an der neuen WMF Kaffeemaschine zeigt, dass der Spitzenkaffee, frisch gemahlen und gebrüht, jetzt noch besser schmeckt. Von nun an gibt es die Möglichkeit, die bereitgestellte Tasse mit Latte Macchiato, Cappucino, Michkaffee, Espresso oder Kaffee Crema zu füllen. 11

12 Schwerpunktthema Kaffeerösterei Kaffeemobil beim APE-Treffen Spaziergänger, die am Samstagnachmittag durch die Fürst- Wilhelm-Straße in Sigmaringen flanierten, staunten nicht schlecht, als sie beim Rathaus auf rund 30 dort in Reih und Glied abgestellte, dreirädrige Rollermobile (Ape) stießen. Auch das OWB-Kaffeemobil der Werkstatt Mengen war dort zu finden. Was da für kleine Ape waren, es war kaum zu glauben, dagegen war die OWB-Kaffee-Ape echt riesig, obwohl sie ja auch klein ist. Manche sahen aus wie das Lieblingsgefährt italienischer Pizzabäcker und haben nicht nur in Italien eine große Fangemeinde: Das motorisierte Dreirad ist im Straßenverkehr eher selten zu sehen und heißt auf Deutsch Biene. Die Teilnehmer dieses Ape-Treffens kamen alle zum OWB-Kaffeemobil zum Kaffee trinken, sie waren begeistert von dem Spezial-Gefährt und lobten den Kaffee sehr. Sogar ein Wohnmobil in Ape-Format war gekommen. Manche Ape hatten schöne Motive aufgeklebt oder Wimpel auf dem Dach. Text und Fotos: Lore Baumgarten 12

13 Schwerpunktthema Kaffeerösterei Wandgestaltung Kaffeebar Die Gestaltung einer Wand in der OWB-Werkstatt Sigmaringen zum Thema Kaffee hat die Künstlergruppe aus den arbeitsbegleitenden Maßnahmen übernommen. Sie entwarf für die große, weiße Wand ein Kunstwerk mit Acrylfarben. Aus mehreren Entwürfen wurde ein gemeinsamer erstellt mit den Motiven: Kaffeetassen, -bohnen, -wasser, -milch und düfte. Schauvitrinen und Sitzgelegenheiten in diesem Bereich beschäftigt sich derzeit ein Team von Gruppenleitern. Text und Fotos: Alexander Fischer, Edeltraud Kopp Die Umsetzung der Ideen in Kaffee- und Cappuccinofarben war laut Edeltraud Kopp nicht ganz einfach, da die Wirkung auf die Konsumenten berücksichtigt werden musste. Doch inzwischen haben sich alle an den Anblick gewöhnt und scharen sich in langen Reihen um den Kaffeeautomaten. Der Bau der exklusiven und außergewöhnlichen Schrankund Regalmodelle erfolgte in der hauseigenen Schreinerei nach Plänen von Johannes Klingenberger. Mit Bistrotischen, 13

14 Werkstattnachrichten 25 Jahre in Treue zur OWB Kisslegg - Geschäftsführer Egon Streicher überreichte Sabine Jechle die Urkunde der IHK für 25 Jahre Treue zur OWB. Sabine Jechle ist Koordinatorin im Förderund Betreuungsbereich in Kisslegg mit 27 Betreuten und 7 Kollegen. Sozialpraktikanten starten Umfrage Kisslegg - Kleo Model und Maren Wucherer vom Gymnasium Salvatorkolleg in Bad Wurzach haben zwei Wochen Sozialpraktikum, - ein 14-tägiges Blockpraktikum für die Klasse 11 in Gymnasien - in den OWB Kisslegg absolviert. Sie haben die behinderten Mitarbeiter und die Gruppenleiterin interviewt mit der Frage: Wie finden Sie es, dass immer wieder Praktikanten da sind? Sibel Günc: Ich komme immer gut mit den Praktikanten und Zivi aus. Es gab noch nie Streit, und ich kann mit ihnen über alle Probleme reden. Am Anfang wissen sie noch nicht, wo alles ist, aber sie gewöhnen sich schnell an den Betrieb. Heidi Schmidt: Eigentlich brauchen wir Zivi und Praktikanten gar nicht! Sie sind nie da, wenn man sie braucht, und man muss sie immer erst rufen. Dennoch sind sie nicht ganz überflüssig, da sie die Arbeit leichter machen. 14

15 Werkstattnachrichten Helmut Räder findet es gut, da es eine Abwechslung zum alltäglichen Ablauf ist. Er hat nichts an den Zivi und Praktikanten auszusetzen. Wolfgang Hehl gefällt es, dass man sich mit den Zivi und Praktikanten gut unterhalten kann. Man kann Späße mit ihnen machen, aber sie sind auch bei der Arbeit eine große Hilfe. Nach ihm könnten noch mehr von ihnen im Haus sein. Elisabeth Kast: Meiner Meinung nach sind die Zivis und Praktikanten sehr nett. Sie helfen mir immer bei der Arbeit und schauen, dass Arbeit da ist. Man kann mit ihnen reden, wenn man Probleme hat. Bärbel Buchholz (Gruppenleiterin) ist davon überzeugt, dass Praktikanten und Zivi eine Abwechslung für die Leute sind. Sie bringen Leben in den Arbeitsalltag und frischen den Betrieb auf. Sie findet es gut, dass die Praktikanten einen Einblick in eine fremde Einrichtung bekommen wollen. Wolfgang Hehl freut sich darüber, dass seine Meinung gefragt ist Foto: Kathrin Hofer Starke Sieben beim Kraftlauf Mengen - Das achte Power-Race in Geislingen ist in der Zwischenzeit zu einer festen Größe im Veranstaltungskalender der TSG Reutlingen Behindertensportabteilung geworden. Wir kennen Dr. Martin Sowa, den Organisator des Integrationslaufs, vom Integrationsmarathon bei unserer Olympiade 2008, bei der er im Ablachstadion Mengen 120 Sportler in elf Staffelmannschaften organisierte und koordinierte. Außerdem ist er stellvertretender Rektor der Fidelisschule in Sigmaringen. Rund 30 Einrichtungen und Schulen waren eingeladen, zwischen 130 bis 150 Starter, darunter auch die sieben laufbegeisterten Frauen und Männer aus Mengen Sonja Karpowicz, David Ewers zum Rode, Angelina Sulzer, Andrea Renz, Sandra Strobel, Martin Wildtraud und Karin Beller beim achten Power Race in Geislingen. Es konnten 1,5 km oder auch 2,25 km gelaufen werden, aber natürlich auch viel mehr. Alle sieben Läufer gaben ihr Bestes und fanden den Lauf supertoll. Das Besondere daran ist die herzliche Aufnahme durch die Bevölkerung. Sonja Karpowicz meinte: Auf den nächsten Lauf muss ich mehr trainieren, damit ich einen Pokal bekomme. Alle Läufer bekamen eine Medaille, ein T-Shirt, sowie einen Badegutschein fürs Freibad in Geislingen. Bei der anschließenden Siegerehrung wurde auch noch eine Urkunde ausgehändigt. Text und Foto: Manuela Frick 15

16 Werkstattnachrichten Kooperation Schule und Werkstatt Mengen - Geschäftsführer Streicher überreichte anlässlich des 40-jährigen Jubiläums des Vereins Hilfe für Behinderte den Vertretern der Aicher- Scholl-Schule in Renhardsweiler ein Bild aus dem Triptychon (Dreiteiler) der dortigen OWB-Bilderausstellung von Farben beflügelt. Die betroffene Künstlerin Linda Sprissler war nun aufgefordert, das fehlende Teil zu ergänzen und auch dem Geschenk ein Zusatzbild anzufügen. Mit dem Zitat aus Streichers Rede Wir sind Engel mit nur einem Flügel. Um fliegen zu können müssen wir uns umarmen ist ihr dies gelungen. In der WfbM Mengen hängt der wieder hergestellte Dreiteiler, den Werkstattleiter Kugler entgegennahm. Fotos und Text: Edeltraud Kopp Bildübergabe in der Aicher-Scholl-Schule und in den OWB Mengen. Der Rektor der Aicher-Scholl- Schule Elias Danninger freute sich mit der ausgelagerten Klasse in Bad Saulgau bei der Übergabe zweier Bilder, die somit von der Kooperation der beiden Einrichtungen zeugen. 16

17 Werkstattnachrichten Frische Farben bringen neues Leben Mengen - Die Kunstgruppe aus Mengen gestaltete eine Auswahl spezieller Wandbilder nach individuellen Wünschen der Mitarbeiterinnen aus Ravensburg für OWB- Räume. Birgit Gihring wollte beispielsweise für ihr Büro Pflegesatzabteilung angeschnittene Kreise und Ringe in modernen Beerenfarben haben, Frau Koidl dagegen Florales in Frühlingsfarben. Und alle Werke sollen auf mehrteiligen langformatigen Leinwänden im selben Büro hängen. Die neue Sekretärin vor dem Chefbüro Alexandra Schwarz bestimmte ein größeres Format und abstrakte Motive und bekam große farbenfrohe Flächen auf der Leinwand. Bei der Übergabe zeigten sich alle überaus erfreut und die Künstler reisten stolz und mehr als zufrieden über ihre Werke und das Lob wieder nach Mengen. Fotos und Text: Edeltraud Kopp Große Freude und viel Lob haben die Mengener Künstler für die neuen Kunstwerke in den Büros der Verwaltung Ravensburg bekommen. Die Künstler hoffen, dass fröhliche Bilder das Arbeiten beflügeln und als Erfolg den OWB wieder zugute kommt. 17

18 Werkstattnachrichten Personeller Wechsel beim Sozialdienst in Sigmaringen: Die neuen Alten Foto: Alexander Fischer Sigmaringen - Da Bernd Heggenberger als langjähriger Mitarbeiter im Sozialdienst nach Ravensburg gewechselt ist, um dort die Koordination im Fortbildungsreferat zu übernehmen, haben Paul Steinacher und Eva Hartner nun gemeinsam die Arbeit im Begleitenden Dienst der Werkstatt in Sigmaringen aufgenommen. Paul Steinacher, vielen als Heilpädagoge und Koordinator der Förder- und Betreuungsbereiche bekannt, hat bereits im Juli 2009 die Herausforderung des Neuen aufgenommen. Eva Hartner folgte im April, konnte aber als BA-Studentin in Mengen schon vielfältige Erfahrungen für die zukünftige Arbeit sammeln. Wir freuen uns auf eine interessante und Erfolg versprechende Zusammenarbeit. Eva Hartner, Paul Steinacher Boy s Day - Neue Wege für Jungs Sigmaringen - Zwei mutige Jungs nahmen im Rahmen des Projekts "Boys Day" die Gelegenheit wahr, soziale Berufe in der OWB Sigmaringen, kennen zu lernen. Das Projekt findet parallel zum weit bekannten Girls-Day statt und bietet die Möglichkeit, den zwölfjährigen Jungen Einblick in Berufe zu geben, die überwiegend von Frauen gewählt werden und die gesellschaftlich den Stempel Frauenberuf tragen. Die interessierten Schüler hospitierten einen Tag im Förder- und Betreuungsbereich Sigmaringen und konnten so alles über den Beruf HeilerziehungspflegerIn erfahren. Davor konnten Sie durch eine Führung und reges Nachfragen die Grundzüge über Behindertenhilfe in der Werkstatt erfahren. Zusammenfassender Schlusssatz von Rene Brugger: Wir konnten sehen, dass man auch mit schwerstbehinderten Menschen noch viel arbeit und auch Spaß haben kann. Wenn ich nicht Stuntman werden kann, komme ich wieder her. Wir hoffen, den Jungen eine neue und interessante Perspektive für die Berufswahl gegeben zu haben und wünschen ihnen alles Gute für die Zukunft. Eva Hartner 18

19 Werkstattnachrichten Nistkastenbau Sigmaringen - Für eine Frühlingsaktion fragte die Firma Raab Karcher in Wangen an, ob im Berufsbildungsbereich (BBB) 100 Meisennistkästen gefertigt werden können. Diese sollten jedoch bereits in drei Wochen fertig sein. Natürlich machten wir uns mit vereinten Kräften an die Arbeit: Zuerst entwarfen wir einen groben Plan, in dem die Maße, die Menge an Holz und das Aussehen der Nistkästen festgelegt wurde. Die Schreinerei sägte und hobelte das Holz zurecht. Im Berufsbildungsbereich wurde ebenfalls gesägt, gebohrt, zusammengeschraubt und zuletzt geschliffen. Pünktlich konnten die Nistkästen an Kunden der Firma Raab Karcher im Rahmen ihres Frühlingsfestes verschenkt werden. Wikingerhelme für die starken Männer Sigmaringen - Für die Waldbühne in Sigmaringendorf gestaltete der Förder- und Betreuungsbereich in diesem Jahr Wikinger-Kopfbedeckungen für das Kinderstück Wicki und die starken Männer. Rinderhörner aus dem Schlachthof wurden (natürlich gereinigt) auf die richtige Länge abgesägt und in gebrauchte Baustellenhelme eingepasst und befestigt. Schwerstbehinderte Mitarbeiter beteiligten sich an Arbeiten wie Zeitungspapier reißen, Kleister in mehreren Schichten aufkleben, oder Grundieren oder mit Farbe bemalen. In der Schreinerei der WfbM entstand im Nebenraum das Gerüst eines riesigen Wikingerschiffs. Selbstverständlich werden alle Beteiligten wieder von der Theatergesellschaft zu den Vorstellungen eingeladen. 19

20 CAP-Markt Einführung der fairen Milch im CAP-Markt Unter dem Motto Unsere Milch bekommt ein Gesicht wurde im CAP-Markt in Baindt Die faire Milch eingeführt. Der CAP-Markt ist der erste Nicht-Filialist in der Region, der mit dem Projekt Faire Milch zusammenarbeitet. In der Region gibt es - neben Angeboten bei zwei Filialisten - nur im CAP-Markt in Baindt die Faire Milch. Was ist die Faire Milch? Sie ist eine haltbare Vollmilch, garantiert aus der Region, von Weidekühen auf Höfen ohne gentechnisch veränderte Fütterung. Und die beteiligten Bauern erhalten garantiert 40 Cent pro Liter. Von fair spricht man, wenn alle Teilnehmer zu den Gewinnern gehören. Das ist die Idee, die hinter dem Projekt Faire Milch steckt. Rund 120 Milchbauern aus Süddeutschland haben sich in der Milchvermarktungsgesellschaft (MVS) GmbH zusammengeschlossen, einer dezentralen Organisation für verschiedene regionale Märkte. Die Initiative ist der einzige Anbieter mit dem Gütesiegel der Bundesregierung, das Gentechnik-Freiheit bescheinigt (Aigner-Siegel). Der CAP-Markt in Baindt ist Partner der MVS und verkauft seit März haltbare Vollmilch (1,8% und 3,8% Fett) von mehreren Höfen aus dem württembergischen Allgäu (Karsee, Leupolz, Wangen, Kisslegg, Argenbühl, Leutkirch). Alle beteiligten Landwirte verpflichten sich, gesunde Kühe auf der Weide zu halten und kein Mastvieh (Turbokühe). Denn man soll auch in der Milch das Allgäugras schmecken können. Darüber hinaus halten sich die Viehbauern an die Kraftfutter-Beschränkung von Kilogramm im Jahr. Die Abfüllung der Milch erfolgt für alle beteiligten Bauern im Kreis Ravensburg in einer Molkerei, die ihrerseits exklusiver Partner ist. Nur so ist gewährleistet, dass die Milch naturbelassen bleibt und eine Vermischung mit gentechnischen Zusatzstoffen aus der Milch anderer Kühe ausgeschlossen ist. Die Verbraucher wissen also, aus welcher Molkerei und von welchen Höfen ihre Milch kommt. Die Milch bekommt ein "Gesicht". Die beteiligten Landwirte erhalten pro verkauften Liter garantiert 40 Cent (anstelle der sonst derzeit üblichen 27 Cent). Dieser faire Mehrpreis eröffnet den Bauern zumindest eine größere Chance für das wirtschaftliche Überleben als Nahrungsmittel-Produzent. Das ist unerlässlich. Denn wenn in den nächsten Jahren noch mehr Höfe aufgegeben würden, dann wäre der bäuerliche Bestand auch in unserer Region unwiederbringlich verloren. Die regionalen Partner des Projekts Faire Milch um Landwirte wie Norbert Niedermaier aus Kisslegg planen, bald über die haltbare Vollmilch hinaus auch Sahne und Joghurt sowie Butter und Käse auf den Markt zu bringen, wenn die Verbraucher das Projekt angenommen haben werden. Es gibt auch Pläne, dass sich Bauern aus dem Schussental dem Projekt Faire Milch anschließen. Fotos und Text: Alexandra Schwarz 20

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