Lehrveranstaltungsevaluation an der Fachhochschule Eberswalde
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- Helmut Beltz
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1 Lehrveranstaltungsevaluation an der Fachhochschule Eberswalde Fachhochschule Eberswalde Sebastian Qualitätsmanagement Postanschrift: Besucheranschrift: Friedrich-Ebert-Straße 28 Schwappachweg Eberswalde Eberswalde Deutschland Deutschland Telefon: +49 (0) Fax: +49 (0) smittmann@fh-eberswalde.de Internet: Seite 1 Before printing, think about the environment
2 Gliederung 1. Einleitung 2. Lehrveranstaltungsevaluation im Kontext der Qualitätsentwicklung 3. Lehrveranstaltungsevaluation Zieldefinition 4. Lehrveranstaltungsevaluation Variablen 5. Lehrveranstaltungsevaluation Messen 6. Lehrveranstaltungsevaluation Auswertung und Datenverwertung 7. Onlinefragebogen 8. Literatur Seite 2
3 Einleitung Die Fachhochschule Eberswalde sieht die Lehrveranstaltungsevaluation als Möglichkeit und Chance, die Hochschule und alle Hochschulangehörigen in gegenseitig abhängigen Prozessen nachhaltig zu entwickeln. Qualität in der Lehre wird im Rahmen des Evaluationskonzeptes unter dem Fokus der Entwicklung von Kompetenzen bei den Studierenden betrachtet. Ziel der hochschulweiten Lehrveranstaltungsevaluation an der Fachhochschule Eberswalde ist, mit Hilfe der Ergebnisse, Stärken der Hochschulangehörigen auszubauen und für Schwachpunkte Unterstützungsleistungen entwickeln zu können. Die Evaluation ist ein wesentlicher Bestandteil des hochschulinternen Qualitätssicherungssystems. Seite 3
4 Lehrveranstaltungsevaluation im Kontext der Qualitätsentwicklung Qualitätsmanagement der Fachhochschule Eberswalde Fachbereichsspezifische Komponenten Zentrale Komponenten Akkreditierungen Beiräte Lehrveranstaltungsevaluation Alumnibefragungen Das hochschuleweite Qualitätsmanagement für die zentralen und dezentralen Komponenten wieder zusammen und schließt somit den Qualitätsregelkreis formal und inhaltlich. Seite 4
5 Lehrveranstaltungsevaluation im Kontext der Qualitätsentwicklung Zieldefinition von Qualität in der Lehre (partizipativ und fachbereichsspezifisch) Messen der Komponenten (fachbereichsspezifisch und hochschuleweit) Kontrolle Ableiten und Durchführen von Maßnahmen zur Verbesserung Seite 5
6 Lehrveranstaltungsevaluation Zieldefinition Zieldefinition von Qualität in der Lehre (partizipativ) Kontrolle Messen der Komponenten (fachbereichsspezifisch und hochschuleweit) Ableiten und durchführen von Maßnahmen zur Verbesserung Das BbgHG sieht die Lehrveranstaltungsevaluation als wesentlichen Bestandteil des Qualitätssicherungssystems an. Die sich daraus ableitende Aufgabe rückt das Lernergebnis bei den Studierenden und somit die Kompetenzvermittlung sowie deren intervenierende Variablen in den Mittelpunkt der Evaluation. Um den zentralen Stellenwertes des Verfahrens gerecht werden zu können, liegt eine theoretische Konzeption für die Evaluation vor. Diese Konzeption wurde hochschulweit diskutiert. Die Ergebnisse dieses Prozesses flossen, so weit als möglich, in das Konzept ein. Im Ergebnis sichert die hochschulweite Lehrveranstaltungsevaluation einen geschlossenen Qualitätsregelkreis. Seite 6
7 Lehrveranstaltungsevaluation - Variablen Ausgehend vom Lehrziel, der Vermittlung von Kompetenzen und grundlegenden Rahmenbedingungen einer guten Lehre sowie der zwischenmenschliche Umgang, lassen sich folgende Bereiche der hochschulweiten Lehrveranstaltungsevaluation festhalten (Mindestfragebogen): Seite 7 Gründe für den Besuch der Veranstaltung, subjektiver Kompetenzerwerb in Abhängigkeit vom Vermittlungsziel, Umgang zwischen Dozent und Studierenden, Arbeitsbelastung bei den Studierenden, offene Frage. Neben den oben genannten Mindestanforderungen kann im Baukastenprinzip die hochschulweite Evaluation durch folgende Bereiche ergänzt werden. Diese Skalen stellen Sekundärdimensionen dar, welche vorrangig Kofaktoren für das Erreichen des Lehrziels darstellen: Studien-, Lehr- und Lernbedingungen (Bibliothek, ), Organisation der Veranstaltung und deren Rahmenbedingungen spezifisch für verschiedene Veranstaltungstypen, Nutzung von didaktischen Hilfsmitteln und Eingliederung der Lehrinhalte in das Curriculum, in andere Veranstaltungen sowie inhaltliche Abstimmung zwischen Dozenten.
8 Lehrveranstaltungsevaluation - Messen Messen Zieldefinition von der Komponenten Qualität in der Lehre (partizipativ und fachbereichsspezifisch) (hochschuleweit) Ableiten und durchführen Kontrolle von Maßnahmen zur Verbesserung Der subjektiv erlebte Kompetenzzuwachs ist neben dem objektiven Zuwachs eine Grundvoraussetzung für sicheres und erfolgreiches Handeln im beruflichen Kontext. Der objektive Zuwachs wird mit weiteren Verfahren (Prüfungen, ) bestimmt. Seite 8 Das Evaluierungsverfahren entspricht den Anforderungen neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse und gesicherter Messmethoden. Neben einem verbindlichen Katalog von Kriterien, können fachbereichs- oder lehrveranstaltungsbezogen weitere Kriterien erhoben werden. Die Evaluation kann als dokumentierte und standardisierte offene Feedbackrunde als auch als Onlinebefragung durchgeführt werden. Es gibt im sinne eines Baukastens einen Mindestfragebogen und Erweiterungsmodule. Die Evaluation von Lehrveranstaltungen findet in jedem Semester statt. Jede Veranstaltung soll mindestens einmal alle zwei Jahre von den Studierenden evaluiert werden; dabei soll darauf geachtet werden, dass von jeder in der Lehre tätigen Person eine Veranstaltung je Semester evaluiert wird. Die Entscheidung zur Evaluation einer Veranstaltung sollte in Abstimmung mit dem entsprechenden Dozenten gefällt werden. Jeder Student soll in der Regel nicht mehr als 5 Veranstaltungen je Semester evaluieren.
9 Lehrveranstaltungsevaluation - Messen Messen Zieldefinition von der Komponenten Qualität in der Lehre (partizipativ und fachbereichsspezifisch) (hochschuleweit) Ableiten und durchführen Kontrolle von Maßnahmen zur Verbesserung Die Messung des subjektiven Kompetenzerwerbs erfolgt mit einem dynamischen Fragebogens. Je nach Lehrkonzeption werden verschiedene Kompetenzbereiche erfragt. Eine Datenbank stellt die von den Lehrenden definierten Zielkompetenzen je Veranstaltung bereit. Ein einfacher Ist-Soll-Abgleich ist somit sichergestellt. Der Dozentenfragebogen kann als Checkliste die Arbeit mit den Ergebnissen des Kompetenzteils der Lehrveranstaltungsevaluation vereinfachen. Der Vergleich der Studierendenurteile und der Dozenten-Selbsteinschätzung kann Impulse zur Kompetenzförderung im entsprechenden Kurs geben. Der Einsatz der Checkliste ist freiwillig. Seite 9
10 Lehrveranstaltungsevaluation Auswertung und Datenverwertung Zieldefinition von Qualität in der Lehre (partizipativ und fachbereichsspezifisch) Messen der Komponenten (fachbereichsspezifisch und hochschuleweit) Ableiten und durchführen Kontrollevon Maßnahmen zur Verbesserung Das Datenhandling ist eindeutig in der Satzung zur internen Evaluation beschrieben, der Datenschutz ist gewährleistet. Die Lehrenden sind verpflichtet, schnellstmöglich nach Erhalt der Evaluationsergebnisse mit den Teilnehmern der jeweiligen Lehrveranstaltungen Auswertungsgespräche zu führen. Diese Gespräche sollen mit dem Ziel der Qualitätsverbesserung der Lehre für nachfolgende Teilnehmergenerationen geführt werden. Die Gespräche sollen dem Lehrenden Gelegenheit geben, bei Unklarheiten der Bewertungsergebnisse nachzufragen aber auch gegenüber den Lehrveranstaltungsteilnehmern seine Sichtweise darzulegen. Die Lehrveranstaltungsteilnehmer haben die Möglichkeit auf freiwilliger Basis ihre Kritik und Anregungen zu erläutern und zu vertiefen. Im Anschluss an dieses Gespräch soll der Lehrende in der Lage sein, sich ein detailliertes Stärken- Schwächenprofil, bezogen auf die entsprechende Lehrveranstaltung, zu bilden. Seite 10
11 Lehrveranstaltungsevaluation Auswertung und Datenverwertung Zieldefinition von Qualität in der Lehre (partizipativ und fachbereichsspezifisch) Messen der Komponenten (fachbereichsspezifisch und hochschuleweit) Ableiten und durchführen Kontrollevon Maßnahmen zur Verbesserung Die Dekane werten gemeinsam mit dem Hochschullehrer und einem von der Fachschaft benannten Vertreter der Studierenden die Evaluation aus. Der studentische Vertreter ist zur Verschwiegenheit zu verpflichten. In diesem Gespräch werden Stärken, Mängel und Maßnahmen zur Beseitigung der Mängel dokumentiert. Diese Dokumentation wird zur kontinuierlichen Verbesserung des Lehrbetriebes genutzt werden. Die Dekane leiten die beschriebene Dokumentation dem Präsidenten zu. Die verpflichtende Nutzung der Ergebnisse aus der Lehrveranstaltungsevaluation in Planungs- und Qualitätssicherungsprozessen der involvierten Bereiche geht mit einer verpflichtenden Ableitung von Maßnahmen aus der Evaluation sowie der Kontrolle der Umsetzung dieser Maßnahmen einher. Diese Bedingungen sollen auch die Glaubwürdigkeit der Evaluation erhöhen. Seite 11
12 Lehrveranstaltungsevaluation Auswertung und Datenverwertung Zieldefinition von Qualität in der Lehre (partizipativ und fachbereichsspezifisch) Kontrolle Messen der Komponenten (fachbereichsspezifisch und hochschuleweit) Ableiten und durchführen von Maßnahmen zur Verbesserung Eine zielgruppengerechte und themengerechte Aufbereitung der Ergebnisse zur Weiterverarbeitung und Nutzung sowie die Veröffentlichung sind vorgesehen. Der Qualitätsregelkreis schließt sich mit dem Dekan-Dozentengespräch. Der Präsident der Hochschule kann auf die Ergebnisse der Evaluation zugreifen und stellt somit sicher, dass der Regelkreis geschlossen ist. Durch die wiederkehrenden studentischen Bewertungen werden Qualitätsentwicklungen sichtbar gemacht. Die Evaluation der abgeleiteten Maßnahmen ist somit garantiert. Seite 12
13 Seite 13 Fragebogen Einleitung und Bedienungsanweisung
14 Seite 14 Fragebogen VBVOR Items zum Faktor Arbeitsaufwand (Diehl & Kohr, 1977 und Diehl; 2003)
15 Fragebogen Berliner Evaluationsinstrument für selbsteingeschätzte studentische Kompetenzen (Braun, 2008 und Braun, Gusy, Leidner & Hannover 2008) Seite 15 Filterfrage. Die Beantwortung dieser Frage entscheidet über die Abfrage der entsprechenden Kompetenz.
16 Fragebogen Berliner Evaluationsinstrument für selbsteingeschätzte studentische Kompetenzen (Braun, 2008 und Braun, Gusy, Leidner & Hannover 2008) Seite 16
17 Fragebogen Berliner Evaluationsinstrument für selbsteingeschätzte studentische Kompetenzen (Braun, 2008 und Braun, Gusy, Leidner & Hannover 2008) Seite 17 Filterfrage. Die Beantwortung dieser Frage entscheidet über die Abfrage der entsprechenden Kompetenz.
18 Fragebogen Berliner Evaluationsinstrument für selbsteingeschätzte studentische Kompetenzen (Braun, 2008 und Braun, Gusy, Leidner & Hannover 2008) Seite 18
19 Fragebogen Berliner Evaluationsinstrument für selbsteingeschätzte studentische Kompetenzen (Braun, 2008 und Braun, Gusy, Leidner & Hannover 2008) Seite 19
20 Fragebogen Berliner Evaluationsinstrument für selbsteingeschätzte studentische Kompetenzen (Braun, 2008 und Braun, Gusy, Leidner & Hannover 2008) Seite 20
21 Fragebogen Berliner Evaluationsinstrument für selbsteingeschätzte studentische Kompetenzen (Braun, 2008 und Braun, Gusy, Leidner & Hannover 2008) Seite 21
22 Fragebogen Berliner Evaluationsinstrument für selbsteingeschätzte studentische Kompetenzen (Braun, 2008 und Braun, Gusy, Leidner & Hannover 2008) Seite 22 Filterfrage. Die Beantwortung dieser Frage entscheidet über die Abfrage der entsprechenden Kompetenz.
23 Fragebogen Berliner Evaluationsinstrument für selbsteingeschätzte studentische Kompetenzen (Braun, 2008 und Braun, Gusy, Leidner & Hannover 2008) Seite 23
24 Fragebogen zur Evaluation von Seminaren (FESEM)/Praktika (FEPRA)/Vorlesungen (FEVOR) Arbeitsaufwand (vgl. Staufenbiel, 2000) Seite 24
25 Fragebogen FB-LV - Fragebogen zur Beurteilung einer Lehrveranstaltung durch Studierende - Soziales Klima (Westermann, Heise & Spies 1994) Seite 25
26 Seite 26 Fragebogen (Diehl & Kohr, 1977 und Diehl, 2003)
27 Seite 27 Fragebogen
28 Literatur Braun, E. (2008). Das Berliner Evaluationsinstrument für selbsteingeschätzte studentische Kompetenzen (BEvaKomp). Göttingen: V&R unipress Braun, E.; Gusy, B.; Leidner, B. & Hannover, B. (2008). Das Berliner Evaluationsinstrument für selbsteingeschätzte studentische Kompetenzen (BEvaKomp) Diagnostica, 2008, 54 (1), Diehl, J. & Kohr, H. (1977). Entwicklung eines Fragebogens zur Beurteilung von Hochschulveranstaltungen im Fach Psychologie. Psychologie in Erziehung und Unterricht, 24, Diehl, J. M. (2003). Normierung zweier Fragebogen zur studentischen Beurteilung von Vorlesungen und Seminaren. Student Evaluations of Lectures and Seminars: Norms for two Recently Developed Questionnaires. Psychologie in Erziehung und Unterricht, 50(1), Gläßer, E., Gollwitzer, M., Kranz, D., Schlotz, W., Schnell, T. & Voss, A. (2002). Das Trierer Inventar zur Lehrevaluation (TRIL). Frankfurt /M: Swets Test Services. Staufenbiel, T. (2000). Fragebogen zur Evaluation von universitären Lehrveranstaltungen durch Studierende und Lehrende. Diagnostica, 2000, 46 (4), Westermann, R.; Heise, E. & Spies, K. (1994). FB-LV - Fragebogen zur Beurteilung einer Lehrveranstaltung durch Studierende. Institut für Psychologie der Georg-August-Universität Göttingen Seite 28
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