AG QM Arbeitsgruppe Qualitätsmanagement der Regionalgruppe der DGSv Berlin/Brandenburg
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- Franziska Schäfer
- vor 8 Jahren
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1 AG QM Arbeitsgruppe Qualitätsmanagement der Regionalgruppe der DGSv Berlin/Brandenburg Fragebogen im Rahmen des dialogischen Verfahrens zum Qualitäts-Management für die supervisorische Praxis Name Datum... Erfüllungsgrad Nein, es gibt keine Aktivitäten, und es bestehen auch keine Planungen diese Anforderungen zu erfüllen. 0% Es gibt erste Aktivitäten und es bestehen Planungen, die Anforderungen schrittweise zu erfüllen. 25% Es gibt nachweisbare Aktivitäten. Sie werden regelmäßig überprüft und verbessert. 50% Die Aktivitäten sind in allen Bereichen gut integriert. Regelmäßige Überprüfung und Verbesserung sind 75% selbstverständlich. Die Aktivitäten werden exzellent und vorbildlich umgesetzt. 100% 1
2 1 Strukturqualität 1.1 Die Qualifikation des Dienstleisters, der Dienstleisterin. (Die individuelle Qualifikation ist wesentliche Basis der Dienstleistung, diese gilt es zu erhalten, zu pflegen, zu entwickeln und zu erweitern.) 0% 25% 50% 75% 100 % Kontinuierliche Fort- und Weiterbildung auf der Basis einer jährlichen Bedarfsermittlung Regelmäßige eigene Supervision/Intervision (mind. 1 x monatlich) Regelmäßiges Lesen von Fachliteratur und fachlicher Austausch (mind. vierteljährlich/literatur X % vom Umsatz) Es existiert ein individuelles Verfahren zum Schutz vor Burn out Ein Verfahren zum Qualitätsmanagement ist entwickelt und wird durchgeführt. 1.2 Technische, räumliche, organisatorische Ressourcen, Erreichbarkeit Die Räumlichkeiten sind verkehrsgünstig gelegen Parkplätze sind ausreichend vorhanden Bei der Ortswahl wird auf Kundenwunsch eingegangen Die Räumlichkeiten sind leicht zu erreichen Die Räumlichkeiten sind gut ausgewiesen und beschildert Behindertengerechter Zugang und Ausstattung ist vorhanden. 2
3 Beratungsraum 0% 25% 50% 75% 100% Es gibt einen separaten Beratungsraum, der ausreichend groß und angemessen eingerichtet ist Für die Arbeit mit einzelnen u. mit Gruppen geeignete getrennte Räume Die Ausstattung ist dem Bedarf angemessen Flipchart, Metaplanmaterial, Tafel Kreative Medien Video, CD-Player, Casettenrekorder Ein Warteraum und separates WC sind vorhanden. Sekretariat/Büro Die sichere Aufbewahrung von Kundenunterlagen ist möglich Die technische Ausstattung des Büros ist zeitgemäß (Telefon, Anrufbeantworter, Faxgerät, PC, ) Die gute telefonische Erreichbarkeit ist selbstverständlich Regelmäßige telefonische Sprechzeiten werden angeboten u. eingehalten Der Anrufbeantworter ist immer in guter Funktion mit leicht verständlicher Ansage u. ausreichender Aufsprechzeit. 3
4 Organisation 0% 25% 50% 75% 100% Die Arbeitszeiten sind flexibel und orientieren sich am Bedarf der Kunden, auch außerhalb der Regelarbeitszeit Nur X % vom Umsatz bei einem Kunden, um die eigene Unabhängigkeit zu erhalten Flexibler Umgang bei Krisen und im Vorkontakt. Bekanntmachung Regelmäßige Bekanntmachung in unterschiedlichen Medien. Darstellung des Leistungsangebotes Es gibt ein Faltblatt mit verschiedenen Informationen Das Leistungsspektrum ist im Faltblatt gut überschaubar Das Angebot ist bedarfsgerecht und kundenorientiert Die Verfahrensweise im Umgang mit Anfragen ist verständlich beschrieben. Vertrag Es gibt eine klare Vorgehensweise zur Kontraktgestaltung (Ort, Inhalt, Dauer, Anzahl, Honorar, Nebenkosten, Ausfallhonorar, Verschwiegenheit, Rückkopplung mit der Institution) Der Vertrag wird in schriftlicher Form geschlossen Alle Parteien sind einbezogen (Dreieckskontrakt). 4
5 Sicherheit 0% 25% 50% 75% 100% Das Privatgeheimnis wird gesichert (auch bei Auskünften, Archiv, Aktenvernichtung). Finanzen Die Preisgestaltung ist für den Kunden klar ersichtlich (Preisliste) Es erfolgt eine regelmäßige schriftliche Rechnungsstellung Es gibt ein systematisches Mahnverfahren Die Zahlungsweise ist kundenfreundlich und klar vereinbart Quittungen über gezahlte Beträge werden erstellt. Service Kundenservice ist selbstverständlich, Informationsmaterial, Adressenvermittlung, etc Hoher Vernetzungsgrad im Interesse der Kunden (Anlaufstellen, andere spezialisierte Dienstleister) Inhaltliche Teilnahmebescheinigungen werden ausgestellt. Ressourcen. Sicherung und Planung der Kosten für Qualitätssicherung (x% des Etats) und für Fort- u. Weiterbildung (mind. Umfang von 5 Tagen jährlich) Zeitliche und finanzielle Ressourcen für Forschung u. Entwicklung (z.b. Konzeptentwicklung). 5
6 2 Prozess-Qualität (wie sichere ich die Qualität meiner Prozesse) 2.1 Folgende Inhalte werden im Erstgespräch geklärt: 0% 25% 50% 75% 100% Beschreibung der Ausgangslage Risiken und Nebenwirkungen Dauer/Anzahl der Sitzungen Verantwortungsübernahme aller Beteiligten Problemanalyse Zielklärung Erwartungsklärung Erfolgskriterien Freiwilligkeit Zwangskontext Dreieckskontrakt Umgang mit Terminversäumnis Erlaubnisse für Video- Tonaufzeichnungen, Kontrollsupervision, Publikation werden schriftlich/ mündlich eingeholt. 6
7 2.2 Es werden fachlich anerkannte Verfahrensweisen benutzt, wie z.b.: 0% 25% 50% 75% 100% Zielorientierung Der Kontext/das Umfeld wird einbezogen Orientierung an den vorhandenen persönlichen Ressourcen Methodenvielfalt Resonanz- und Übertragungsphänomene werden einbezogen. 2.3 Es gibt ein Verfahren zur Überprüfung professioneller Grundhaltungen, wie z.b.: Ver ant wor t ungsüber nahme; Einhaltung klar er Gr enzen; Nähe, Distanz und Kör per kont akt ; Ver bindlichkeit bezüglich Term inen, Tr ansparenz bezüglich Kont akt, Konzeptf or m ulier ung, eigener Rolle, Vor gehen, Met hodenauswahl, Hinweise auf unr ealist ische Erwar t ungen, Beendigung Mindestangaben werden dokumentiert Sitzungen werden systematisch dokumentiert Ergebniskontrolle von Intervision wird dokumentiert Die Dauer des Prozesses ist fachgerecht, nutzerorientiert und entwicklungsgemäß Es gibt Verfahren zur Indikationsprüfung, Überweisung, Auftragsänderung. 7
8 2.3.7 Systematisches Auswertungs- und Abschlussgespräch. 0% 25% 50% 75% 100 % Es gibt klare Beendigungskriterien Es gibt ein ausgewiesenes Verfahren mit Abbrüchen Es gibt ein Verfahren mit Wiederanmeldern Strukturierte Evaluation im Verlauf, formativ/summativ (am Ende) Es gibt ein für die Kunden transparentes Beschwerdemanagement. 8
9 3 Ergebnisqualität 0% 25% 50% 75%100% 3.1 Bei der Bewertung werden unterschiedliche Sichtweisen/Bewertungsinstanzen berücksichtigt. 3.2 Bei der Bewertung werden unterschiedliche Verfahren eingesetzt. 3.3 Der Erfolg der Supervision wird an Zielen gemessen, die die Supervisanden/Supervisandinnen selbst gesetzt haben. 3.4 Die Dauerhaftigkeit des Beratungserfolges wird geprüft. 3.5 Der Erfolg der Supervision wird unabhängig von den Kund/-innen nach fachlich und ethisch begründeten Kriterien beurteilt. 3.6 Es werden folgende Kriterien hinsichtlich der Person der Supervisandinnen und Supervisanden überprüft: Klarheit der beruflichen Aufgaben und Rolle Erkenntnisse hinsichtlich eigener Stärken und Schwächen Angemessene Verantwortungsübernahme Quantität und Qualität der Lösungswege Einteilung des Energiehaushaltes Spaß und Freude am Beruf. 9
10 3.7 Es werden folgende Kriterien hinsichtlich der Klientinnen und Klienten (der Snd.) überprüft: 0% 25% 50% 75% 100% Sicherheit im Umgang mit Klientinnen und Klienten Erfolg bei der Erreichung fachlicher Ziele Angemessene Nähe und Distanz zu Klientinnen und Klienten Verstehen der Situation und Person der Klientinnen und Klienten Effektivität der Besprechung über/mit Klientinnen und Klienten 3.8 Es werden folgende Kriterien hinsichtlich der Kolleginnen und Kollegen überprüft: Abgrenzung der Verantwortungsbereiche Kollegiale Beratung und Unterstützung Klarheit und Einhalten von Absprachen Konstruktive Konfliktlösungen 10
11 3.9 Es werden folgende Kriterien hinsichtlich Organisation und Leitung überprüft: Klarheit der Ziele und Aufgaben der Organisation 0% 25% 50% 75% 100% Identifikation mit den Zielen und Aufgaben der Organisation Vertretung von Wünschen und Anliegen gegenüber der Leitung 3.9.4Wissen um Abläufe und Entscheidungen in der Organisation Verhältnis zu Leitung 3.10 Es werden folgende Kriterien insgesamt überprüft: Preis-Leistungs-Verhältnis Unerwünschte Nebeneffekte Unerwartete positive Effekte Zufriedenheit mit den Wirkungen der Supervision 11
12 4 Konzeptqualität 4.1 Ich habe ein ausgewiesenes Supervisionskonzept. 0% 25% 50% 75% 100% Das (Konzept) beinhaltet die schriftliche Beschreibung meines Theoriehintergrundes des praktischen Konzeptes eingesetzter Methoden meiner Rolle meines Leitbildes der angenommenen Wirkfaktoren meines speziellen Konzeptes. 4.2 Ich habe meine ethischen Grundsätze formuliert. 4.3 Ich habe einen Rahmen, in dem ich meine berufliche Praxis einer Überprüfung bezogen auf meine ethischen Grundsätze unterziehe. 12
13 4.4 Ich habe ein Verfahren zur regelmäßigen Überprüfung professioneller Grundhaltungen, wie: 0% 25% 50% 75% 100 % Einhaltung klarer Grenzen Nähe-Distanz-Regulation Verbindlichkeit Transparenz. 4.5 Ich habe ein Verfahren, welches meine tatsächliche Praxis mit meinem Supervisionskonzept abgleicht. 4.6 Ich führe diese Überprüfung regelmäßig (einmal im Jahr) durch. 4.7 Ich entwickele mein Supervisionskonzept regelmäßig weiter und habe dazu ein Verfahren entwickelt. 4.8 Ich beteilige mich regelmäßig an Diskursen der Fachöffentlichkeit (Tagungen, Veröffentlichungen, Forschung, etc.). 4.9 Ich habe eine Form, in der ich mein Supervisionskonzept regelmäßig mit anderen Konzepten und Schulen abgleiche und weiterentwickele. 13
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